Wenn ich noch leben würde... von CarolinGlass (Fortsetztung von "Sterben für dich...") ================================================================================ Kapitel 1: Old•versioN ---------------------- Prolog: Wer Bist Du? Tränen rannen über mein Gesicht als ich das kalte Metal hob. Plötzlich packte mich eine kräftige Hand aus der schwarzen Finsterniss hinter mir. Vor Schreck ließ ich das Messer fallen, wobei es einen langen, aber nich tiefen, Schnitt in meinem Bein hinterließ. Ich gabe ein leises schmerzzerfetztes Fietschen von mir und wolte mich nach meinem Bein bücken, doch da wurde ich im Schwitzkasten geommen und jemand hielt mir eine Hand vor den Mund gepresst. Mit aufgerissenen Augen stand ich nun da,festgahalten. Fühlte mich gefesselt. Ein weiteres mal. So schob mich die Person ins Haus. Schwach konnte ich das Wohnzimmer erkennen. Ruckartig wurde ich auf die vermeintliche Couch geschubst. Ängstlich zitternd saß ich da, so wie mich der oder die Unbekannte dort hin geworfen hatte. Irgendwie war es komisch,ich war kurz davor gewesen,mir das Leben zu nehmen,aber hatte doch von jemand Fremden,der plötzlich auftaucht und mich,man könnte fast sagen entführte, Angst. Mit einem lauten und erschreckendem "KLACK" ging das Licht an. Ich kniff schnell die Augen zu um dem Schmerz,den es in meinen Augen veruhrsachte keine Chance zu lassen, größer zu werden. Als ich glaubte mich an die plötzliche Hellichkeit gewöhnt zu haben, öffnete ich meine Augen wieder leicht und erkannte... Kaptel ⓵: Begegnen Als ich glaubte mich an die plötzliche Hellichkeit gewöhnt zu haben, öffnete ich meine Augen wieder leicht und erkannte... ..ihn...///warum hab ich immer so ein Pech?///dachte ich. Mein Blick schweifte zu seinen anziehend schwarzen Augen, welche mich fragend anschauten. Anschließend über seinen makellosen männlichen Körper. Er stand direkt vor mich. Mit nichts, außer einer Boxershorts, bekleidet. Ich sah weg um meine Röte zu verstecken. Doch er nahm mein Kin und drehte es zu sich. "Was sollte das?" Ich erschreckte fast als ich den wunderbaren Klang seiner Stimmer hörte. Seine Augen schienen mich zu durchdringen, in mich hinein zu schauen. Es war beinahe beängstigend. Sasuke sah von meinen Augen, an mir herunter, zu meinem verletzten Bein. Der schwarze verschwand im Bad. Erst jetzt, als ich an mir herunter sah, merkte ich ,dass ich nur mein Top und eine Boxershorts trug. Sie war schwarz und untern am rechten Hosenbein war ein Fächer (das Symbol der Uchihas). Da ich mir das ganze schlecht selbst an und aus gezogen haben konnte, musste er es getan haben. Der Gedanke daran ließ mich wieder erröten. Der junge Uchiha kam wieder und verarztete mein Bein, nachdem er fertig war setzte er sich neben mich und sah gerade aus. Es was irgendwie wunderbar einfach nur neben ihm zu sitzen, einfach bei ihm zu sein. Seine Nähe zu spüren. Doch ich wusste das dies nicht lange andauern würde. Ich erinnerte mich an meine getrennten unvernünftigen Eltern, meine genauso egoistischen Freundinnen und wie viel sie mir doch eigentlich bedeuteten. Traurig verzog ich leicht das Gesicht. Wieder tropften Tränen mein Gesicht hinab. Ich war müde und ausgelaugt. Ich schloss die Augen und schlief ein. ~Hitomi~ Ich ging in der Wohnung auf und ab, in der Hoffnung sie würde wieder kommen. Immer wieder sagte ich mir ///sie kommt schon noch wieder ! Bestimmt ist sie bei Temari/// da sie das schon oft getan hatte. Also beschloss ich mich schlafen zu legen. Lange lag ich noch wach und dachte darüber nach, was ich gesagt hatte. Ich fand es gemein von ihr das sie sich so sehr zurück zog, anderer Seitz setzte ich sie zu sehr unter Druck. ich sah, vom Bett aus, aus dem Fenster und betrachtete den schwarzen Himmel. Ich fragte mich wo sie jetzt war und schloss die Augen. ~Sasuke~ Ein Geräusch riss mich aus dem Schlaf. Ich hörte Schritte nach draußen. Leise stand ich auf und tastete mich nach draußen. Ich sah einen Schatten. Erst dachte ich es sei Itachi, da er oft komische Sachen machte, doch dafür war die Figur viel zu feminin und klein. Ich ging auf die vermeidliche Frau zu und packte sie an der Schulter. Sie schrie auf und ließ etwas fallen. Es hörte sich auf dem kalten Holz nach Metall an. Ich zog sie im Schwitzkasten und mit einer Hand vor den Mund gepresst ins Wohnzimmer. Dort schubste ich sie auf die Couch und schaltete das Licht an. Ich unterdrückte den Drang die Augen zu schließen. Ich sah ihre rosanen Haare ///Sakura !/// Nun viel es mir wieder ein. Ich hatte sie vor unserem Anwesend gefunden sie war vor meinem Augen zusammen gebrochen. Ich hatte sie ins Haus gebracht. Sie sah mich nicht an. Ich drehte ihr Kin zu mir und fragte was das solle, doch sie antwortete mir nicht. Dann entdeckte ich den Schnitt an ihren Bein und holte Verbandszeug. Als ich wieder kam verband ich ihr Bein und setzte mich neben sie. Ich war müde, nur ließ mir nicht anmerken. Ich sah aus dem Augenwinkel wie sie müde die Augen schloss. Langsam gingen auch meine Augen zu. Das letzte was ich merkte war wie ihr Kopf an meiner Schulter lehnte. ~Sakura~ Als ich aufwachte war es noch dunkel. Es musste ungefähr halb 7 gewesen sein. Ich sah mich um. Erst wusste ich nicht wo ich war, doch dann viel mir alles wieder ein. Er hatte mich zurückgehalten-verarztet.. Nur wo war er? Ich saß im Wohnzimmer. Es war schön ! Geräumig. Passende Farben nicht zu grell, in einem warmen rot gehalten. Ich stand auf und ging durch die Wohnung . „Morgen!“ Kam es von hinter mir. Ich drehte mich um. Ein lachendes, fröhliches Gesicht umrahmt von schwarz-blaulichen Haaren, sah mir entgegen. Die schwarzen Augen sahen mich strahlend an. Kaptel ⓶: Erwachen Die langen schwarz-blauen Haare meines Gegenübers, waren zu einem Zopf zusammen gebunden. ///Das ist nicht Sasuke !/// erkannte ich sofort. „Wer bist du?“ fragte der Schwarzschopf. „Hat Sasuke wieder eine angeschleppt?“ kam es nun etwas spöttischer von ihm, was ich nur mit einem verwirrten Gesichtsausdruck entgegennahm. Plötzlich trat hinter ihm ein zweiter Schwarzschopf hervor. „Erkläre ich dir nachher, Itachi“ Der größere der beiden , welche sich recht ähnelten, sah Sasuke misstrauisch an, gab sich aber dann mit einem „Na gut ...“ zufrieden und hängte noch ein „Lass uns frühstücken!“ dran. Sasuke schob mich in die Küche und weiß mich an den gedeckten Tisch zu setzen. Anschließend ging er in den Flur zurück zu Itachi. Sie redeten Irgendwas, doch ich verstand nichts von dem undeutlichen Gemurmel. Nach einer Weile kamen die Zwei wieder und setzten sich zu mir. „Warum isst du nichts?“ fragte mich der Ältere der beiden. Ich druckste nur unverständlich rum und beantwortete dann die Frage mit einem Kopfschütteln. Sasuke, der sich mittlerweile ein Marmeladenbrötchen geschmiert hatte, sah kurz zu mir auf und begann dann sein Brötchen in kleine Stücke zu schneiden. Die Hände auf dem Schoß gefaltet sah ich auf meinem Stuhl und gab keinen Laut von mir. Plötzlich schob Sasuke mir ein Stückchen von seinem Marmeladenbrötchen in den Mund. Erschrocken und mit einer peinlichen Röte im Gesicht ging ich Sasukes Zimmer aufspüren. Als ich es gefunden hatte, nahm ich meine Klamotten , welche feinsäuberlich auf einem Stuhl lagen, und begann mich um zu ziehen. ~Sasuke~ Draußen war es schwarz als ich aufwachte. Etwas lehnte an meiner Schulter. Fühlte sich warm an. Leicht verschlafen öffnete ich die Augen. ...Ein Kopf...Ihr Kopf ...! Sanft, damit sich nicht aufwachte, schob ich ihren Kopf weg. Ich tapste in mein Zimmer und zog mich dort um. Nachdem ich das getan hatte, ging ich in die Küche um den Tisch für das Frühstück zu decken. Es war noch so um sieben, als ich Geräusche aus dem Wohnzimmer vernahm und folgte diesen. Dort sah ich Sakura und meinen Bruder Itachi. Ich bekam seine letzten zwei Sätze mit und gab nur mit einem kalten Blick auf seine Frage, die er eigentlich Sakura gestellt hatte, das ich ihm alles nachher erzählen würde. Mein Bruder gab sich damit zufrieden und erinnere mich daran, dass ja eigentlich Zeit zu frühstücken war. Ich schob die rosahaarige junge Frau in die Küche, forderte sie dort auf sich zu setzen und ging dann wieder in den Flur, zu Itachi zurück. Ich sah wie dieser nervigen Neugierde schon wieder tausend Fragen auf der Zunge brannten. Genervt schloss ich die Augen und gab mit einem lauten tiefen Seufzen von mir: „Ich habe sie gestern Abend vor unserem Anwesend stehen gesehen. Dann ist sie plötzlich umgekippt. Ich hab sie rein gebracht.“ „Ein wild fremdes Mädchen also?!“ „Hätte ich sie einfach auf der Straße liegen lassen sollen?“ „Nein, natürlich nicht ! Sie hat ja in deinem Zimmer geschlafen und nicht in meinem!“ gab er nun wieder grinsend von sich. Typisch Itachi! „Weißt du wenigstens wie sie heißt oder wer sie ist?“ fragte mich schließlich mein neugieriger Bruder nach einer kleinen Ruhepause. Ich schüttelte den Kopf. Ich ging näher auf ihn zu und begann wieder im Flüsterton: „Ich hab heute Nacht auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen. Irgendwann bin ich von einem Geräusch aufgewacht. Sie stand draußen, auf der Terrasse ...“ Schließlich verstummte ich. Vielleicht sollte ich das ganze lieber erst mal für mich behalten... Ich wendete meinen Gedanken verlorenen Blick von dem Irgendwas, was ich nicht wirklich war genommen hatte, ab und sah zu Itachi der wieder mit einer leichten Röte begann breit zu grinsen. Wieder leicht wütend boxte ich der perversen Grinsbacke gegen den Arm. „Nein dieses Mal war ich >anständig<“ murrte ich der Gestalt vor mir entgegen, wobei ich das „anständig“ sehr betonte. Für mich war damit die Unterhaltung beendet und teilte dies Itachi mit, indem ich einfach wieder in die Küche ging. Itachi folgte mir und setzte sich, genau wie ich. Die Grünäugige saß immer noch so eingeschüchtert da, wie als ich den Raum verlassen hatte. „Warum isst du nichts ?“ fragte sie schließlich Itachi, leicht verwundert. Wie schon die ganze Zeit antwortete sie nicht. Ohne auf eine verspätete Antwort zu hoffen schnitt ich kleine Stücke von meinem Brötchen ab und stopfte ihr eins davon in den Mund. Ich bemerkte wie sich eine leichte Röte in ihrem Gesicht breit machte und sah zu wie sie aufstand und verschwand. Wieder mal konnte man das typische „Itachi-Grinsen“ auf dessen Gesicht bestaunen. „Süß“ meinte er nur und begann zu essen. Ich tat es ihm gleich und widmete mich wieder meinem Brötchen. ~Sakura~ Wieder in meinen eigenen Sachen fühlte ich mich schon viel wohler. Es war schon sehr peinlich für mich, das er mich umgezogen hatte ... Der Gedanke daran ließ mich wieder rot werden. Ich stand mitten in Sasukes Zimmer. Es war ordentlich ! Sauber. Schien gar nicht so, als würde es jemand ständig benutzen. Mein Blick fiel auf eine Uhr, die an der Wand hing. Acht Uhr. In einer viertel Stunde war Unterrichtsbeginn. Schule ! Ich musste in die Schule ! Oder sollte ich vielleicht noch mal zu Hause vorbei? Ich beschloss direkt in die Schule zu gehen, denn ich wollte nicht schon wieder zu spät kommen. Mit diesem Entschluss verließ ich das Zimmer und ging über den Flur in der 1. Etage und die Treppe hinunter. Dort über einen weiteren langen, dunklen Flur zum Eingang, wo meine Schuhe standen. Ruhig und leise zog ich mir meine heißgeliebten Vans an. Dann ging ich raus, wovon nur noch das klacken der Tür im Schloss zu hören war. Begab mich auf direktem Weg zur Schule. ~Sasuke~ Nach einer langen Zeit, wie es mir schien, wurde die Stille des Frühstücks, von dem Schließen der Eingangstür, gebrochen. Ich sah zu Itachi, welcher ebenfalls zu mir sah und dann zur Uhr, die an der Wand hinter Itachi hing. Mittlerweile, war es 5 Minuten nach acht. Ich stand auf, überließ den noch gedeckten Tisch Itachi, holte meine Schulsachen aus meinem Zimmer, zog mir am Eingang die Schuh an und verließ wortlos das Haus. Von Weitem erkannte ich das Mädchen mit den rosa Haaren, machte mir aber nicht die Mühe sie ein zu holen. ~Ino~ Unsicher tippelte ich auf einer Stelle hin und her. Sah mich immer wieder um. ///Ich hoffe, sie ist nicht sauer auf mich! Ich sollte ihr vielleicht nicht immer meine Probleme aufbinden.../// Ich biss mir auf die Unterlippe und sah mich unschuldig ein weiteres Mal um. Noch weit entfernt konnte ich Lana erkennen, die über den Schulhof lief. Ohne es beabsichtigt zu haben, veränderten sich meine Augen zu schmalen Schlitzen. Ich drehte mich um und ging in die Cafeteria. ~Lana~ Ich lief über den, noch ziemlich leeren, grauen Schulhof. Irgendwo, etwas weiter von mir weg, stand eine Person, die recht unruhig auf mich wirkte. Als ich näher kam, erkannte ich Ino und ging gleich wieder etwas weiter weg, dennoch in die selbe Richtung, während die hässliche Blondine in Richtung Cafeteria watschelte. ~Sakura~ Nach geschätzten zehn Minuten Fußmarsch, kam ich bei der riesigen Schule an. Der Hof war leer, woraus ich entnahm, dass es schon zur ersten Stunde geklingelt haben musste. Ich fühlte mich ehr wie eine Maschine, als ein Mensch, oder einfach nur wie eine leere Hülle, als ich mich auf den Weg zu meinem Klassenraum machte. Die Klasse war offen. Wieder herrschte das gewöhnliche Chaos. Stühle flogen durch das geräumige Zimmer. Manche standen oder saßen auf den Tischen. Ein paar sprangen auch auf ihnen herum. Ein dicker Junge rannte hinter einem kleinen hässlichen hinterher und warfen dabei sämtliche Tische um. Alltag. Ich ging zu der letzten Reihe und setzte mich neben meine vermeidlichen Freundin Yuri. Diese sah mich nur wieder spöttisch an. „Hat die Haruno wieder verschlafen? Was treibst du nur immer nachts?“ Aber mehr als das und ein breites Grinsen hatte ich auch nicht erwartet. Ich beachtete dies, wie immer nicht und setzte mich neben sie. Lehnte sie Beine gegen den Tisch und schloss die Augen. Versuchte den Lärm zu ignorieren. Auf ein Mal bewegte sich mein Stuhl. Kaptel ⓷: Alltag Erschrocken riss ich die Augen auf. Mein Herz schlug, logischerweise, wie verrückt und mit hastigen Blicken sah ich mich um. Ein Junge aus meiner Klasse hatte mich samt Stuhl hoch genommen. Alle jubelten und grölten. Was sollte das? Wollten sie mich samt Stuhl aus dem Fenster schmeißen? Denn ich war nicht sehr beliebt, das sie mich hätten, wie jemand besonderes, oder so, auf Händen tragen wollen. Schnell drehte ich meinen Kopf wieder zu meinem Platz. Ein weiterer Junge hatte begonnen meine Tasche aus zu räumen. Besonderes schien er sich für mein Handy zu interessieren. Er lachte laut und begann zu berichten, wie er das kleine Ding durchsuchte. Zornig und ängstlich, aber dennoch entschlossen, sprang ich von dem Stuhl und kletterte über umgefallene Stühle wieder zurück zu meinem Platz. Schnell räumte ich meine Tasche wieder ein, hängte sie mir um und verlangte selbstverständlich mein Handy wieder. Mein Gegenüber lachte nur wieder und warf das verlangte Stück zu einem anderen Jungen mit dem Ausruf „Schweinchen in der Mitte !!!“ Wütend sah ich zu, wie es immer mehr wurden, die mein Handy durch die Klasse warfen. Einer hielt Inne und sah grinsend zu dem Fenster gegenüber. Sofort begriff ich was er vor hatte. Ich hastete zu dem geöffneten Fenster, er warf. Zu hoch ! Ich streckte meine Arme aus, doch konnte ich das kleine Stück Metall nicht fangen. Es flog weit über meine Hände hinaus. Mit einem leisen „PLUMS“ und „KRITSCH“ kam es auf. Ohne zu überlegen drehte ich mich um stieg auf das Fensterbrett und sprang meinem Handy hinterher. Nun war kein Mucks aus der Klasse zu hören. Doch das war mir gerade in diesem Moment egal. Ich war neben den vielen kleinen Stücken gelandet, in die mein Handy zersprungen war. Auch wenn es nur ½ bis 2 Meter waren, der Boden war asphaltiert. Nun schrieen sie wieder rum „Sie ist gesprungen !!!“ Gerade in diesem Moment drehte sich alles nur darum. Warum nur? So tief war es doch gar nicht gewesen? Auch in anderen Klassen sahen nun die Schüler aus den Fenstern. Ich fühlte mich wie ein Affe im Zoo. Ich sah weg von den nervenden Gaffern und sammelte die Einzelteile meines Handys wieder auf und verstaute sie in meiner Tasche, die bei dem Sprung von meinem Arm gerutscht war. Erst jetzt fiel mir etwas anderes auf. Mein Bein! ~Sasuke~ Irgendwann kam ich auf dem leeren Schulhof an. Gemütlich schlenderte ich zu meinem Klassenraum. Im Flur hörte ich wieder nur Lärm. Es konnte nur eine Klasse sein! Die selbe Klasse, in die Kankuros kleiner Bruder Gaara ging. Alle empfanden es für ganz normal. Es war immer so. Doch als ich in der Klasse ankam, war etwas anders! Normalerweise kamen immer die ganzen Fangirls aus meiner Klasse auf mich losgestürmt und wenn ich mich von diesen befreit hatte, konnte ich dann meine Freunde begrüßen. Heute standen sie alle eng an die Fenster gedrängt und starrten hinaus. Ich ging zu meinem besten Freund Naruto, der natürlich wieder ganz vorn am Fenster stand. „Was ist los?“ raunte ich in sein Ohr. Er drehte leicht seinen Kopf zu mir, doch wendete den Blick nicht vom Geschehen ab. Trotz meiner Größe konnte ich nichts sehen. Naruto hob leise seine sonst so wahnsinnig laute Stimme: „Ein Mädchen aus der 9. ist aus dem Fenster gesprungen“ er machte eine kleine Pause und fuhr dann fort „Das ist ja nicht weiter sonderlich schlimm, ist ja nur das Erdgeschoss. Aber sieh mal!“ Der blonde Wuschelkopf trat zur Seite, damit ich was sehen konnte. Überrascht, schon bald erschrocken sah ich hinunter auf den Grund der Aufruhr. ~Ino~ Nachdem es geklingelt hatte, ging ich in meine Klasse. Sakura war immer noch nicht aufgetaucht. Hoffentlich würde sie nicht wieder verschlafen, dachte ich mir. Auch Lana betrat den Raum und ging zu ihrem Platz um dort häftig mit ihren Freundinnen zu tratschen. Ein riesiges Lestermaul! Auf einmal rannten alle zu der einen Fensterseite, als ob es dort Eis um sonst oder so was gäbe. Langsam folgte auch ich ihnen und drängelte mich zwischen ein paar Jungen hindurch um aus dem Fenstersehen zu können. Sakura ! ~Lana~ Als ich nach dem Klingeln den Klassenraum betrat, war sie auch schon da. Mein Gott! Konnte sie nicht einfach Sterben? So ein MOF!!! Ich ging zu meinen Freundinnen und begann ihnen von meinem Wochenende zu erzählen. Alle Einzelheiten davon waren wichtig. Mit einem Mal, wie von irgendwas angezogen, stürmten alle zum Fenster. Selbstverständlich folgte ich ihnen. Als ich aus dem Fenster sah, war mir die Überraschung sofort an zu sehen. ~Hitomi~ Früh am Morgen wachte ich auf. Draußen dämmerte es. Ich begann zu frühstücken und mich fertig zu machen. Dann ging ich in Sakuras Zimmer. Nichts. Keine Sakura. Kein Zettel oder irgend eine Nachricht. Es sah alles aus wie immer. Eine Nachricht! Vielleicht hatte sie mir eine Nachricht in den Briefkasten geworfen? Doch auch dort war nur, wie jeden Morgen, die Zeitung vor zu finden. Mit einem Seufzen nahm ich meine Tasche und fuhr zur Arbeit. Als ich an meinem Arbeitsplatz ankam, sah ich auf die Uhr. Es war um acht. Vielleicht war sie ja in der Schule! Ich schnappte mir ein Telefon, das auf meinem Schreibtisch lag. Mit schnellen Fingern wählte ich die Nummer. Eine verschlafen klingende Frau meldete sich. „Guten Tag. Ich wollte fragen, ob Sakura Haruno schon im Unterricht ist !“ „Es tut mir leid, aber der Unterricht hat noch nicht begonnen. Ich werde den entsprechenden Fachlehrer bitten, mir bescheit zu sagen, sofern sie da ist. Ich rufe sie dann zurück“ und mit diesen Worten hatte sie auch schon wieder aufgelegt. Nun hieß es warten. Ich versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, doch meine Blicken wanderten meist doch wieder zu Uhr oder Telefon. ~Sakura~ Bei meinem Sprung musste die Wunde wieder aufgerissen sein! Meine Jeans hatte sich bereits dunkel gefärbt und um die Stelle herum verteilte sich langsam Blut auf dem Boden. Schnell stand ich auf. Es sollte doch keiner wissen! Gut,... Sasuke wusste es ! Aber es sollte bei ihm bleiben! Ich rannte, so gut es ging, auf Mädchenklo. Dort krempelte ich mein Hosenbein nach oben. Der Verband, den Sasuke mir drum gemacht hatte, war nun vollkommen rot. Ich löste den Verband und betrachtete die Wunde. Ich griff nach einigen Papiertüchern und begann diese um die Verletzung zu wickeln. Es würde nicht lange halten, aber besser als nichts! Ich richtete mich auf und sah mich im Spiegel an. So ein peinlicher Moment ! Schnell drehte ich mich zur Tür und riss diese auf. ~Lana~ Was war mit ihr passiert? Schnell drehte ich mich zu einer Freundin und fragte sie, wie dies zustande gekommen war. Während sie mir das alles erzählte, sah ich weiter hinaus um das Geschehen zu beobachten. Sie stand auf! Wohin sie nur ging? ~Ino~ ///Oh mein Gott/// dachte ich . Entsetzt sah ich zu wie sie aufstand und ging. Mein Blick viel zu Lana, die mal wieder nichts besseres zu tun hatte als sich von einer Freundin, ehr einem Fan, bequatschen zu lassen. Typisch! Das unsere Freundin verletzt war, schien sie nicht zu interessieren. Und sie wollte eine Freundin sein!! Wütend setzte ich mich wieder, was auch die anderen taten. ~Sasuke~ Ihr Bein blutete wieder! Die Wunde, um die sich im Moment alles drehte, erinnerte mich wieder an die vergangene Nacht. Warum das alles? „Kennst du sie?“ fragte der verrückte Blondschopf neben mir. „Ich kenne ihren Namen nicht“ gab ich zur Antwort. Sie ging. Wohin nur? Vielleicht nach Hause ? Oder wieder in die Klasse? Ich verließ meine Klasse und ging mit zügigen Schritten die Treppe hinunter in den Flur. Ging an den Klos vor bei als sich gerade die Tür zum Mädchenklo öffnete. Das Mädchen! Ich ging auf sie zu: „Alles in Ordnung? Sollen wir ins Sekretariat gehen?“ fragte ich und seltsamerweise kling meine Stimme irgendwie besorgt. ~Sakura~ Überrascht sah ich meinen Gegenüber an. Alles in Ordnung? Wie dumm war er denn eigentlich? Jetzt besorgt tun, oder wie?! Ich begann zu laufen. Zu rennen. An im vorbei. Weg von ihm. Weg von den Anderen, die eh nur dumm rumgafften. Weg von der Schulen. Weg von Allem!!! Kaptel ⓸: Abweisen ~Yuri~ Wollte sie Aufmerksamkeit? Echt erbärmlich! Sollten wir ihr aufs Klo nach rennen? Natürlich wusste ich, dass sie dort war! Aber warum sollte ich zu ihr gehen? Würde sie sich um mich sorgen? Nein, garantiert nicht, da bin ich mir sicher! Die anderen Dummköpfe rannten auf die gegenüberliegende Fensterseite, erhofften sich so, sie würden noch etwas von dem Theater mitbekommen. Auf einmal öffnete sich die Tür. Alle sahen erschrocken zu dem Ursprung der Bewegung. ~Ino~ Gemurmel herrschte, als sich die Tür öffnete, was aber keinen zu interessieren schien. Alles drehte sich um Sakura. Eine lange schlaksige Person räusperte sich und erhob die Stimme: „Darf ich erfahren, was für so einen riesigen Trubel sorgt?“ Alle sahen den riesigen Herren an. Unser Deutschlehrer. Alle setzten sich schweigend. „Ja, ich höre?! Was ist los?“ Niemand meldete sich. Der Lehrer ging auf einen Jungen in der ersten Reihe zu und sah zu ihm herab: „Über was habt ihr denn geredet“ „Ham sie nix mitbekommen?“ fragte er frech „Die Haruno aus der 9b ist aus’m Fenster gesprungen!!" Verwundert sah der großgewachsene Mann den kleinen Sitzenden an. Dann seufzte er und bat uns unsere Deutschsachen raus zu holen. ~Lana~ Die Tür öffnete sich und Herr Nikawara trat ein. Doch niemand beachtete ihn. Na ja, vielleicht doch jemand. Ino, die ist auch ein echter Streber oder Katsuri, nur der unterschied zwischen den beiden ist, Ino ist dumm wie Stroh! Nikawara stellte ein paar Fragen zu der Aufruhr hier. Torbori antwortete ihm, sogar ernst! Aber der Olle ( Nikawara) schien ihn nicht ganz so ernst zu nehmen. Tze! Kein Wunder! Wir machten einfach mit dem Unterricht weiter. Bestimmt war Sakura ins Sekretariat gegangen, da war ich mir sicher, ich kenne sie ja! ~Naruto~ Als das rosahaarige Mädchen, trotz der blutenden Wunde aufstand und ging, ok, sie konnte ja auch nicht ewig dort liegen bleiben, Hahahaha. Na ja, als sie ging, sahen ihr alle wie regelrecht angezogen nach. Ein riesiges Geraune machte ich im Raum breit. Ich sah Sasuke an. „Ist sie nicht bei Kank’s Bruder in der Klasse?“ Ich drehte mich zu dem zu letzt genannten: „ Sag ma, Kankuro, ist die nicht in Gaaras Klasse?“ Er sah mich an und nickte. „Wie heißt’n die?“ „Keine Ahnung!“ beantwortete er nun auch meine letzte Frage. Ich sah wieder zu Sasuke, der bahnte sich einen Weg durch die vielen Redenden. Als er bei der Tür ankam verschwand er durch sie. Ich stellte mich kurz zu den Anderen und lauschte ihrem Geschwätz, dann tat ich es Sasuke gleich. Ich sah ihn vor den Klos stehen. Er starrte einfach nur leer, durch die Glastür, nach draußen. ~Gaara~ In der Tür stand ein hässlicher Mann mit einem Buckel, schiefen Zähnen, einer hässlichen Nase, einem riesigen Leberfleck, ach er war einfach total verkrüppelt! Außerdem hatte er keinen Arsch in der Hose! „Setzt ihr euch bitte hin?!“ sagte er wieder mit seiner komischen hohen Stimme. Normal hörte niemand auf ihn, aber im Moment hatte keiner mehr Lust zu stehen, also setzten wir uns. Gerajamo stellte seine Tasche ab, stützte sich auf das Pult und sah uns an. „Hat jemand von euch die Sakura gesehen?“ fragte er, als ob er das mit dem Sprung mitbekommen hatte, aber dafür war er viel zu doof! „Die Haruno is nich da“ meinte Yuri, die neben mir saß. Gerajamo nickte und begann irgendwas an die Tafel zu krakeln, was aber keiner beachtete. ~Sasuke~ Die rosahaarige Schönheit sah mich an rannte los. Was hatte ich falsch gemacht? Sie war schon ein seltsames Mädchen! Sollte ich ihr nach? Nein bestimmt nicht, so dumm bin ich ja nicht! Ein Uchiha hat ja seinen Stolz!! Immer noch sah ich ihr nach, na ja eigentlich sah es ja nur so aus, ich war in Gedanken versunken und starrte noch immer in die selbe Richtung wie als sie weg gerannt war. Aus dem Augenwinkel sah ich einen verwuschelten Blondschopf auf mich zu kommen, ohne es sonderlich zu wollen, sah ich zu ihm. Er sah mich mit dem Blick an der mal wieder Bände sprach. Ich sollte ihm berichten, was ich über sie wusste. ~Naruto~ Ich begann mein „Uzumaki-Grinsen“ auf zu setzten, als ich merkte, das er die Frage, die mir auf der Zunge brannte, erkannt hatte. Ich ging auf Mr. Kühlschrank zu und wartete auf eine Antwort. Nichts kam. Er schwieg. Erwartungsvoll sah ich ihn an. Er starrte weiter auf eine Stelle, wie ein Kamel. Ich wedelte ihm mit der Hand vor dem Gesicht herum. Mit einem „Pokerface!!!“ mit verstellter Stimme drehte ich mich rum und ging in die Klasse zurück, wo auch schon der Lehrer aufgetaucht war. „GUDE!!!!!“ schrie ich in die Klasse hinein. Die Lehrerin saß vorn auf ihrem fetten Hinter, sah mich nicht mal an und meinte monoton: „Nachsitzen!“ ~Sasuke~ Naruto grinste mich breit an und wartete auf eine Antwort. Es war besser hin ein zu weihen, aber nicht hier. Hier hatten die Wände Ohren, vor allem wenn man Sasuke Uchiha heißt! Nach der Schule, war ich mir sicher, würde er mich noch mal fragen. Er laberte wieder irgend einen Mist und ging zur Klasse zurück. Ich tat es ihm gleich. Als er den Raum betrat, musste er sich natürlich gleich wieder in Szene setzen! Seufzend ging ich zu meinem Platz. Genau wie bei Naruto sah die Alte nicht auf und sagte einfach zu Blatt hingerichtet: „Gilt auch für dich Uchiha “ Wunderbar!!! Was soll’s Nachsitzen war eh immer bei Oroshimaru und der vergötterte mich regelrecht. ~Yuri~ Gerajamo nervte wieder nur rum und fragte wo die Haruno sei, ich sagte die sei nicht da. Was sollte ich denn sonst tun? Alles genau erzählen, damit sie die Lehrer bemitleiden? Bestimmt nicht ! Hätte doch eine von den Dicken machen können. Nachdem der Krüppel mit der Schmiererei an der Tafel fertig war nahm er sein Handy und tippte irgendwas rum. Das zum Thema keine Handys im Unterricht!!! So ein Schwein! ~Hitomi~ Etwa nach einer ¾ Stunde, rief mich die Sekretärin zurück. „Nein sie ist nicht in der Schule“ beantwortete sie die vor einiger Zeit gestellte Frage. „Könnten sie mir bitte Bescheid geben, wenn sie da ist, oder wenn sie irgendjemand gesehen hat?“ bat ich die immer noch sehr müde und genervt klingende Frau. Diese seufzte und begann wieder zu sprechen: „Ja, sobald mir etwas mitgeteilt wird, versuche ich sie zu erreichen“ ZACK, hatte sie auch schon wieder den Hörer aufgelegt. Auch ich ließ einen tiefen Seufzer von mir und arbeitete weiter, wobei ich es ehr gesagt versuchte. Schien mir aber nicht sonderlich zu gelingen. ~Sakura~ Nach langem Laufen kam ich zu Hause an. Mein Atem rasselte in meiner Lunge und mein Herz schlug mir bis zu Hals. Zitternd versuchte ich die Tür auf zu schließen. Als erstes ging ich in mein Zimmer, riss das Fenster auf und stieg hinaus aufs Dach. Dort setzte ich mich hin. Auf die kalten rauen Ziegel, vor meinem großen Fenster. Der Wind wehte an mir vorbei in den Dunklen Raum, hinter mir, als wollte er mich wieder zurück schieben. Mit einem leeren Blick, der aber immer trauriger wurde, legte ich meinen Kopf auf meine Knie. Dachte an Sasuke... Nur vorgespieltes Mitleid! Ich wollte kein vor gespieltes Mitleid! Ich wollte gar kein Mitleid!! VON NIEMAND!!! Er war einfach nur ein Matcho! Ich musste ihn mir aus dem Kopf streichen!!! Langsam, wieder zitternd kroch ich zurück zu dem breiten Fensterbrett und legte mich dort hin. Traurig und verletzt sah ich starr gerade aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)