So wie es ist... von L_Angel ((DeanXSam)) ================================================================================ Kapitel 21: Orientierungslos ---------------------------- Hi Leute, ich hoffe ihr hattet schöne und ruhige Feiertage und habt das herrliche Wetter genauso genossen wie ich. Ich wollte mich nochmal ganz doll bei euch für die Kommis bedanken. Die motivieren mich jede Woche mich hinter die Tasten zu klemmen!! @yuna_16: Ich dachte eine Wiederbelebung kann man immer gut zu einem Kuss ausbauen. Das mit dem Nahtoterlebnis bringt mich auf ne Idee Dean wird es sich doch nicht nehmen lassen Sams Wunden selbst zu versorgen (keine Hintergedanken hat) *ggg* Das mit dem ´Eselsvieh´ wird auch aufgeklärt, keine Sorge. Ich füge doch keinen Dämon ein, ohne zu sagen um was es geht und was es macht... @Sunrise 101: Keine Angst es wird bald aufgeklärt was mit Dean los ist. Ich kann doch keinen Dämonenjäger auf die Jagd schicken, der sich dann nicht bewegen kann... Ich danke euch beiden sehr für eure Kommis!!! *ganz doll drück* Aber jetzt geht’s endlich weiter!!! Viel Spaß beim Lesen... Es war dunkel. Das Einzige was Dean spürte war ein sanfter Hauch in seinem Gesicht und ein leichter Druck auf seiner Brust. Er versuchte sich an das Letzte was er getan hatte zu erinnern. Vor seinem inneren Auge konnte er den Wald wieder sehen, indem er gewesen war. Er konnte den weichen Waldboden unter seinen Sohlen spüren. Neugierig hob er den Kopf und sah sich um. Es war, als wäre er wirklich hier. Dean konnte mit all seinen Sinnen spüren, dass er wieder im Wald stand. Aber er war allein, um ihn herum nur Bäume, Blätter, die ihm Wind leise raschelten. Dean wurde das Gefühl nicht los, dass hier etwas nicht stimmte. Er ging ein Stück und sah sich dabei weiter um. Einige Meter von ihm entfernt konnte er etwas am Boden sehen. Schnell überbrückte er die Entfernung und bückte sich. Es war Blut. Dean berührte es mit dem Zeigefinger und rieb es mit dem Daumen zwischen den Fingen. Irgend etwas war hier gewesen, aber was? Er konnte sich nicht erinnern was er hier gemacht hatte. Wütend über die Lücke in seinem Gedächtnis stand er wieder auf, wischte sich kurz die Finger an seiner Hose sauber und sah sich weiter um. Es fiel nur wenig Licht durch die wenigen Lücken der Baumkronen zu Boden, doch es reichte aus, um sich orientieren zu können. Eine Reflexion stach Dean in die Augen. Mit zusammen gekniffenen Augen suchte er nach dem Grund dafür. Ein paar Meter weiter weg lag etwas zwischen dem Laub und glitzerte ihn an. Neugierig ging er darauf zu, um sich das genauer an zu sehen. Es war eine kleine Patrone aus Silber. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen nahm er sie näher in Augenschein, wog sie in der Hand und suchte die Oberfläche ab. Am unteren Ende konnte er ein kleines eingeritztes Zeichen erkennen. Erschrocken weiteten sich seine Augen. Das war eine seiner Patronen. Er war es gewesen, der sie gegossen hatte. Seit einiger Zeit hatte er es sich angewöhnt seine Patronen zu markieren. Irritiert griff er in seine Jacke und wollte nach seiner Waffe greifen, doch er griff ins Leere. Okay, hier ging etwas merkwürdiges vor. Schnell stand Dean auf und sah sich um. Blut am Boden und etwas weiter entfernt seine Silberkugeln. Es musste einen Kampf gegeben haben. Dean hasste seine momentane Situation. Er wollte alles klar auf den Tisch und nicht alles hinter einem leichten Schleier verborgen. Sam könnte ihm jetzt sicher weiter helfen, dachte er und stockte bei diesem Gedanken. Sam? Verdammt wo war Sam? Obwohl er wusste, dass es nichts bringen würde, drehte er sich nochmal im Kreis, um seine Umgebung nach dem anderen ab zu suchen. Doch er war nach wie vor allein. Wütend drückte er die Patrone, die er immer noch in der Hand hielt zusammen und presste sie tief in die Haut seiner Handfläche. Er hatte nicht auf ihn aufgepasst und jetzt war der andere wieder verschwunden. Als hätte er nicht aus dem letzten Mal gelernt. „Sam? Sam!“, schrie er in den Wald hinein. Doch er bekam keine Antwort. Dean versuchte weiter sich zu erinnern. Im Gehen schlug er sich immer wieder mit der Patrone in seiner Hand zwischen die Augen, in der Hoffnung den Denkprozess so etwas zu beschleunigen und es schien zu Funktionieren. Er konnte sich an....einen Esel erinnern. Irritiert öffnete er die Augen und zog die Augenbrauen zusammen. Er schien irgend etwas abgekriegt zu haben, was sollte ein Esel denn mit seiner jetzigen Situation zu tun haben und strich sich tief ein und ausatmend mit beiden Händen durchs Haar. Aber der Gedanke ließ ihn nicht los. Langsam glaubte er sich erinnern zu können. Da war dieser Esel, der sie angegriffen hatte. Sam hatte gegen ihn gekämpft. Er hatte dabei zugesehen. Er konnte dem anderen helfen. Dean konnte spüren, wie sich nur bei dem Gedanken den anderen im Stich gelassen zu haben sein Magen umdrehte. Er hatte Sam so oft versprochen immer für ihn da zu sein und auf ihn aufzupassen, doch er hatte versagt. Wie sollte er ihm nur wieder unter die Augen treten? Zu was war er denn sonst nutze, wenn er schon hier so versagt hatte? Ein leises Schnauben drang an sein Ohr. Irritiert sah Dean auf, sah direkt in die von Raserei verzerrte Fratze des Wesens gegen das sie gekämpft hatten und dann war plötzlich alles dunkel. Panisch versuchte Dean seine Umgebung ab zu tasten, um raus zu kriegen wo er war. Doch da war nichts. Nichts ausser Kälte. War er vielleicht tot? Ein Gänsehaut breitete sich auf seiner Haut aus. War er während dem Kampf ums Leben gekommen? Aber was war mit Sammy? Hoffentlich ging es ihm gut! Er hatte es verdient. Dean hatte ihm nicht helfen können und musste jetzt gehen! Verzweifelt versuchte Dean um ihn herum etwas zu erkennen. Wo war bloss dieser verdammte Wald hin? Er wollte Sam sehen bevor er ging! Er musste ihm doch noch so viel sagen. Dean wollte ihn umarmen, ihn ganz nah bei sich spüren. Ein letztes Mal den Geruch des anderen in der Nase haben. Dieses Gemisch aus Vanille und seinem leichten Aftershave. Dean vermisste es jetzt schon. Verzweifelt dachte an die letzten Worte zurück, die sie gewechselt hatten. Er hätte nicht so mit ihm reden sollen. Dean bereute jedes Wort. Sam hatte ja recht gehabt. Mit dem Esel hatte was nicht gestimmt und Dean hatte seine Ahnung einfach missachtet und hatte nicht aufgepasst. Warum hatte er Sam überhaupt aus den Augen gelassen? Hätte er sich bloss nicht zu weit von ihm entfernt, hätte er ihm helfen können. Wenn er sich hätte bewegen können. Dean wusste einfach nicht was ihn da geritten hatte. Es war, als hätte irgend jemand bei ihm den falschen Schalter umgestellte und ihn auf Standby gelassen hatte. Dean spürte plötzlich wie ihm wieder warm wurde. Okay, jetzt ging es anscheinend weiter. Es war vorbei mit ihm. Sicher kam er jetzt in die Hölle. Nein, ganz sicher kam er jetzt dort hin. Immerhin hatte er das Versprechen an Sammy ihn immer zu beschützen verraten und Verräter kamen ganz sicher nicht in den Himmel. Erneut spürte er einen leichten Hauch auf seinem Gesicht. Irritiert konzentrierte er sich darauf und fühlte wie etwas seine Lippen berührte. Okay, anscheinend wurde er verrückt von dieser ganzen Warterei. Doch er spürte es ganz genau. Da presste jemand seine Lippen auf die seinen. Hatte dem den keiner Respekt vor den Toten bei gebracht? Okay, er ging auch nicht gerade gut mit ihnen um, aber er machte auch keine komischen Dinge mit ihnen. Ein leichtes Zucken ging durch seinen Körper. Dean spürte die kalte, mit Laub bedeckte Erde unter seinen Fingern spüren. Schwerfällig öffnete er die Augen erst ein kleines Bisschen, dann aber erschrocken ganz. Geschockt sahen seine Grünen in Sams braune Augen. Die anderen sahen genauso zurück. Dean spürte wie Sam sich von ihm losmachen wollte und hielt den anderen schnell zurück. Verdammt, wenn er schon sterben müsste, dann wollte er den letzten Moment mit Sam richtig auskosten. Sanft strich er mit der Hand, mit der er Sam zurück gezogen hatte durch dessen kurze Nackenhaare und kraulte ihn leicht, während er seine Lippen wieder auf die weichen seines Gegenübers legte. Sanft bewegte er sich gegen die des anderen und intensivierte den Kuss etwas. Dean spürte wie Sam sich langsam regte und den Kuss erwiderte. Vor Freude konnte Dean nicht verhindern leicht in den Kuss zu grinsen und diesen weiter auszubauen. Sanft strich er mit der Zungenspitze über Sams Unterlippe, um um Einlas zu bitten, der ihm auch sofort gewährt wurde. Vorsichtig erkundete Dean das ihm unbekannte Terrain, streichelte sanft mit der Zunge den Gaumen des anderen und strich über die vielen sensiblen Stellen. Stöhnend drückte Sam sich näher an Dean und intensivierte seinerseits den Kuss und kam der Zunge der des anderen näher, um einen kleinen Kampf zu provozieren. Dean ging ohne zu Zögern auf die Aufforderung ein. Er schlang seinen freien Arm um Sams Schultern, um dem anderen noch näher zu sein. Von jeder Stelle seines Körpers, die Sam berührte, ging ein starkes Kribbeln aus. Er liebte dieses Gefühl und wollte es nie missen. Verzweifelt wollte er sich jeden Moment, jede Sekunde einprägen, doch plötzlich hörte Sam auf und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „W-was?“, fragte Dean und öffnete seine Augen. Sam blutete immer noch aus der Wunde an seinem Arm. Die eine Hand fest auf die Wunde drückend, setzte er sich auf. Die hatte er ja ganz vergessen, doch als Dean ihn so fest gehalten hatte, hatte sie wieder zu schmerzen angefangen. „Du blutest?“ „Ja, das tun Menschen, die gerade um ihr Leben gekämpft hatten!“ „Aber....“ Dean sah sich irritierte um, dann tastete er sich kurz ab und überprüfte schnell seinen Puls. „Ich lebe ja noch!“ „Ja?!“ Verwirrt sah Sam zu Dean auf, der gerade auf die Beine gesprungen war und vor sich hin Jubelte. Der tritt des Dämons musste ihn schlimmer getroffen haben, als er dachte. Sam war fürs erste schon erschrocken genug gewesen, als Dean bewusstlos und ohne Puls am Boden lag und Minutenlang keine Regung gezeigt hatte. Aber der plötzliche Kuss hatte ihn dann doch etwas aus der Bahn geworfen. „Dean ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Sam und hinderte ihn mit einem beherztem Griff am Arm daran weiter wie ein Kind herum zu springen. „Ich lebe noch!“ „Ja! Aber vielleicht solltest du dich lieber nochmal ein bisschen hinlegen. Ist dir schwindlig?“, Sam versuchte Dean vorsichtig zu beruhigen. Nicht das der andere sich noch irgendwie verletzte. „Keine Sorge! Mir geht es gut. Ich lebe!“, freute Dean sich und schloss Sam wieder in eine feste Umarmung. Dieser knirschte geräuschvoll mit den Zähnen. Nicht das er nicht von Dean umarmt werden wollte, nein das wünschte er sich mehr als andere. Aber wie schaffte der andere es nur, dass sich dabei immer etwas in seine Wunde drückte und es sich dabei anfühlte, als ob sie sich immer weiter aufreissen würde. „Dean!“, brachte Sam durch die fest aufeinander gepressten Zähne hervor. „Oh, tut mir Leid! Lass uns zum wagen gehen und das versorgen!“, meinte Dean. Er zog vorsichtig die Ränder von Sams Hemd um die Wunde herum auseinander, um diese näher betrachten zu können. Sie war zum Glück nicht zu tief. Das hieß er musste nicht nähen. Sam hatte nochmal Glück gehabt. Schnell presste er wieder die Hand des anderen auf die Wunde, die immer noch blutete. „Wir sollten schnell zum Wagen!“ Sam nickte und folgte Dean, der sich anscheinend wieder gefangen hatte. Ein plötzlicher Gedanke ließ Dean stehen bleiben. Irritiert sah er sich um. „Wo ist eigentlich diese Linda?“, fragte er Sam, der einfach weiter gegangen war. „Laura! Die ist vorhin weggelaufen, während des Kampfes. Wir sollten uns auf die Suche nach ihr machen. Nicht, dass ihr noch etwas passiert.“ „Wie schrecklich!“, flüsterte Dean genervt und folgte Sam. Warte! Nochmal ganz auf Anfang. Er war tot, dann hat er die Chance bekommen Sam von seinen Gefühlen zu erzählen und hatte dabei herausgefunden, dass er nur bewusstlos war.... Sam wusste Bescheid! Doch Dean hatte ein Lichtblick für das Gespräch, dass auf jeden Fall noch auf ihn zukommen würde. Sam hatte seinen Kuss erwidert, dass heißt Dean war nicht ganz allein seine Schuld. Okay, unschuldig aber auch nicht. Was beugte Sam sich auch so verführerisch über ihn? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)