Vampire? Die gibt es doch gar nicht! von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13: Ich ging mit dem Kerl weiter den Weg entlang, wobei ich in Gedanken schwelgte. „Sag mal…Alucard. Wieso…wies ist es noch zu früh, wie du sagst. Ich meine wenn ich wirklich…wieso?“ Ich sah kurz zu ihm, während er weiter gerade aus sah und ein kleines Lächeln auf den Lippen hatte. „Du weist nicht wie. Und ich habe keine Lust das haufenweise Guhls hier rumlaufen.“ „Bitte was?“ Er schüttelte leicht mit dem Kopf. „Wirst du noch kennenlernen. Nur Geduld.“ Ich zuckte nur mit der Schulter und sah dann nach vorne. In Gedanken dachte ich immer noch an am meine Eltern, und wieso das alles ausgerechnet mir passieren musste. Und ich verstand so vieles immer noch nicht, Aber ich beschloss mein bestes zu tun, um schnell wieder nach Hause zu kommen, und alles nötige herauszufinden. „Du machst dir unnötig Gedanken.“ „Bitte?“ Ich sah leicht fragend zu ihm, während er leicht lächelnd weiter ging und nur nach vorne sah. Etwas sagen tat er nicht, wobei ich mich immer mehr wunderte. Ich meine, woher wollte er denn bitteschön wissen worüber ich gerade Nachdachte. Oder man kann es mir so offensichtlich ansehen. Ich musste leicht seufzen. Wir gingen gerade an einem kleinen Spielplatz vorbei, der allerdings Menschenleer war. Na gut, lag vielleicht daran das es bereits Nacht war, und kein vernünftiges Kind um diese Uhrzeit draußen rumspielt. Ich blieb jedenfalls davor stehen und ging dann zur Schaukel wo ich mich draufsetzte. Alucard stellte sich neben mich, während ich anfing ein wenig hin und her zu schwingen. Man konnte ihm richtig ansehen, das er lieber weitergehen würde als hier rum zu stehen. Aber ich mochte es nun mal, und außerdem kann man mir nicht alles verbieten. Ich schwang also weiter ein wenig hin und her und dachte dabei weiter nach. „Alucard. Kannst du mir vielleicht sagen, was du vorhin damit meintest, ich sei um einiges besser als andere Vampire? Und ich könnte stolz darauf sein?“ Diese Aussage von ihm ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Immerhin verstand ich eh wenig von diesen Sachen, und dann noch solch eine Aussage. Ich dachte immer es sei egal, das alle Vampire gleich seien. Ich sah nach dem ich die Frage stellte zu ihm, während er nach oben zum Nachthimmel sah, und ein sanftes Lächeln draufhatte. „Alucard?“ Nun fing er an leise zu lachen und sah dann zu mir runter. Ich blickte ihn in seine roten Augen und legte meinen Kopf leicht seitwärts. „Weil du ein Reinblut bist. In dir schlummern Kräfte, dir andere niemals erreichen können.“ „Und? Was denn für welche? Ne Tür aus den Angeln zu schmeißen? Ich denke doch mal das dies auch andere hinbekommen.“ Ich sah wieder nach vorne und fing erneut an zu schwingen mit der Schaukel. „Du musst wirklich noch viel lernen.“ „Schön, dann kannst du es mir ja beibringen.“ „Nach und nach.“ „Och Menno. Ich will es aber wissen was du meintest.“ „Wirst du auch.“ Er drehte sich von mir weg und ging weiter. Ich seufzte nur und sprang von der Schaukel runter, danach folgte ich ihm gleich. Jetzt wusste ich genau so viel wie vorher. Und nach und nach wollte ich es nicht wissen, sondern sofort. Immerhin geht es hier um mich. Wir gingen zurück zu diesem großen Grundstück auf dem ich vorhin schon war. Ich konnte wieder nur seufzen und ging geknickt den Weg darauf zu. Lieber währe ich in ein Hotel gezogen, anstatt wieder in irgend so einen blöden Keller dort. Da viel mir ja auch ein, das ich als ich dort unten war mir auch schon etliche Gedanken machte. „Du Alucard, noch ne Frage. Wieso kann ich eigentlich bei Tageslicht rumlaufen? Ich dachte sowas geht nicht?“ „Normale Vampire nicht.“ „Also bin ich nicht normal?...Toll. Kein normaler Mensch, kein normales Vampir.“ Den letzten Teil nuschelte ich mehr in mich rein. Wir kamen bei der großen Villa, oder was es auch immer ist, an und gingen an den Wachen an dem Tor vorbei. Danach gingen wir gleich rein. Ohne auch nur zu fragen oder etwas zu sagen, begab ich mich gleich nach unten in den Keller in mein mir zur Verfügung gestelltes Zimmer. „Was hast du jetzt vor?“ Ich erschrak kurz, drehte mich dann aber mit hochgezogener Augenbraue zur Seite um. „Sag mal. Wie schaffst du das eigentlich immer?“ Alucard tauchte mal wieder plötzlich neben mir auf, und das ohne das ich es merkte. Außerdem dachte ich er sei irgendwo anders hingegangen. Aber was solls. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und ging dann weiter. „Ich leg mich jetzt schlafen. Immerhin will ich morgen früh raus.“ „Morgen früh?“ „Ja.“ Ich kam bei meinem Zimmer an, und ging hinein. Ich ließ ihm die Tür offen, denn irgendwie hatte ich auch das Gefühl, selbst wenn ich die Tür zu mache, kommt er irgendwie hinein. Drinnen ging ich auf den Kleiderschrank zu und machte ihn auf. Zum Glück waren dort die meisten meiner Sachen drinnen. Ich schnappte mir schnell mein schwarzes Nachthemd raus und schmiss es über die Stuhllehne. Danach drehte ich mich wieder zu Alucard um, der sich mit Rücken an die Tür gelehnt hatte und zu mir sah. „Ist noch was?“ Ich drehte mich wieder kopfschüttelnd um und kramte in meiner Tasche nach meinem Zahnputzzeug, danach wollte ich mir schnell die Zähne putzen. Dafür musste ich allerdings ins Bad welches außerhalb meines Zimmers lag. Also ging ich auf die Tür zu, an welcher er stand und mich weiter ansah. Ich blieb genau vor ihm stehen und bat ihn mich durch zu lassen, was er auch machte und ich raus ging. Allerdings folgte er mir dabei. Ich ließ mich aber nicht davon stören und putzte mir die Zähne. Als ich fertig war verließ ich das Bad wieder, und musste feststellen dass er mir immer noch nach lief. Also so langsam machte er mich doch verrückt. Ich ging wieder zurück in mein Zimmer wo er, ach wie wunder, mir auch folgte und sich wieder mit Rücken gegen die Tür lehnte und zu mir sah. „Was ist denn noch? Ich würde mich gerne umziehen, also bitte.“ „Es ist noch nicht einmal Mitternacht, und du möchtest bereits zu Bett gehen?“ „Ich muss Morgen früh aufstehen.“ Ich ging zu dem Stuhl wo ich mein Nachthemd drüber schmiss und wollte mich gerade ausziehen. Sah dann aber nur etwas gereizt zu ihm, immerhin wollte ich alleine sein. Anscheinend schien er mich nicht ganz zu verstehen, da er mich nun ein wenig fragend ansah. „Na ich muss doch morgen zur Schule. Und die fängt nun mal früh an. Also, würdest du mich nun bitte alleine lassen?“ „Zur Schule? Du?“ „Ja klar. Nur weil ich hier festsitze, heißt es ja noch lange nicht das ich auch mein altes Leben komplett aufgeben muss. So kann ich wenigstens unter halbwegs normalen Menschen sein.“ Auch wenn ich dort unter diesen blöden Klassenkammeraden bin. Aber ich empfand dies um einiges besser als ständig von ihm beobachtet zu werden, oder sonst was. „Hast du vergessen was du bist?“ „Nein, habe ich nicht. Aber ich glaube doch wohl, das ich dennoch das Recht habe ein normales Leben zu führen. Also bitte, lass mich endlich alleine! Ich will mich umziehen!“ Ich sah ihn nun etwas ernster an, und sprach auch ein wenig energischer. Er stemmte sich von der Tür ab und kam zu mir, blieb genau vor mir stehen und sah mir genau in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick einige Zeit lang, bis ich seufzend mich umdrehte. „Dann eben nicht. Und was soll ich stattdessen machen? Tags über schlafen und Nachts umherstreifen?“ „Ich werde dich ab Morgenabend trainieren. Dir einiges beibringen.“ „Wirklich?“ Ich drehte mich wieder zu ihm um, wobei er mir nur zunickte und dann zur Tür ging. „Wir fangen morgen nach Sonnenuntergang an.“ „Ähm..ok. Und was soll ich bis dahin machen?“ „Schlafen.“ „Na toll. Das wollte ich eben doch selbst!“ „Auch den Tag durch.“ Mit den Worten verschwand er aus meinem Zimmer und ließ mich hier alleine zurück. Nun konnte ich mir wieder mal überlegen was ich mache. Aber ich entschloss mich einfach doch jetzt schlafen zu legen. Morgen habe ich dann noch den ganzen Tag lang Zeit, um mich über etliches zu informieren. Ich wollte schnellst möglich so viel wie nur möglich herausfinden. Jedenfalls über alles, was mit mir zu tun hat. Als erstes mal diese blöde Sache mit dem Reinblut, und warum ich deswegen anders sein sollte. Und als nächstes versuche ich meine Eltern oder Großeltern zu erreichen. Von denen will ich auch eine Erklärung haben, und wenn es nur die ist, wo sie mich her haben. Vielleicht hilft mir das ja auch weiter. Aber na gut. Ich zog mich jetzt jedenfalls aus und zog mir danach mein Nachthemd an, als nächstes legte ich mich gleich ins Bett rein und wollte schlafen. Ich drehte mich etliche male darin um, denn irgendwie schaffte ich es nicht. Also sah ich seufzend hoch zur Decke und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf wo ich mich drauflegte. Während ich so hochsah, und nachdachte, klopfte es plötzlich an meiner Tür, wo ich hinsah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)