Vampire? Die gibt es doch gar nicht! von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 32: Kapitel 39-40 ------------------------- Kapitel 39: Sie standen alle in einem Kreis um mich herum, etwa 10 Meter Abstand zu mir. Nur Juraj stand wenige Schritte von mir entfernt und hatte die Hände in seinen Hosentaschen gesteckt. Ich versuchte einen Fluchtweg auszumachen, aber konnte keinen finden, außer wenn ich Fliegen könnte. Konnte ich so was? Zu gerne hätte ich es versucht, doch wusste ich nicht einmal wie. „Gayud ikaw nakaplagan?“ „Ako misulti kaninyo.“ Ich sah zwischen Juraj und einen von den Fremden hin und her. Was sie sagten, konnte ich nicht verstehen, doch es schien mir, als wenn es die selbe Sprache war in welcher er vorhin in dem einen Haus so aufgebracht gesprochen hatte. Vielleicht hatte er mit denen hier geredet? Sie alle waren verschiedenen Alters. Einer kam mir vor, wie an die 80, während ein anderer wohl etwa mein Alter haben musste. Ich sollte wohl nicht fragen, wer sie waren, sondern eher, was sie waren. Einer hatte stechend grüne Augen und grinste mich diabolisch an, als ich zu ihm sah. Sofort sah ich von ihm weg. Ein anderer sah so aus wie ein Römer aus diesen alten Filmen, welche meine Mutter immer so gerne sich ansah. Seine dunkelgrauen Augen wanderten geradezu über mich. Mit einem schauern drehte ich mich weiter um. „Was wird das hier?“ Wollte ich nun endlich wissen und sah zurück zu Juraj, der seine Aufmerksamkeit wieder auf mich gerichtet hatte. „Ich weiß nicht, wie er meine Schutzsiegel durchbrechen und dich immer wieder finden konnte, aber so kurz vor dem Ziel lasse ich dich mir nicht weg nehmen.“ Sollte ich das verstehen? Und was hatte das hier mit zu tun? Ein anderer richtete das Wort an Juraj und dieses mal klang es nach einer anderen Sprache. Nein, es klang nicht nur so, es war eine andere. Sie alle sprachen verschiedene und dennoch konnten sie sich unter einander verstehen? Aber vor allem Juraj konnte in dieser auch antworten. Ich könnte ihn glatt dafür bewundern, wenn ich ihn nicht lieber am Boden sehen würde. Von einen auf den anderen Augenblick verschwanden fast alle von ihnen. Jetzt war ich erst recht verwirrt, doch war dies vielleicht auch meine Chance? Er unterhielt sich mit Zweien von ihnen weiter und wenn ich Glück hatte, beachteten sie mich nicht. Ich ging langsam ein paar Schritte zur Seite, versuchte keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und rannte schließlich los. Als ich kurz über meine Schulter sah, standen sie noch immer dort und redeten mit einander. Sollte es so einfach sein? Innerlich hoffte ich auf ein Ja. Ich konnte bereits das Ende der Wiese sehen. Eine Straße war dort. Es fuhr zwar kein Wagen entlang, aber was nicht war, konnte doch noch kommen, oder? Doch bevor ich diese erreichte, stand plötzlich einer von den dreien vor mir. Er war etwa so groß wie ich und wirkte auf mich nicht wirklich schnell oder kräftig. Seine kurzen, schwarzen Haare wehten leicht im Wind und mit seinen stechend blauen Augen fixierte er mich regelrecht. Ich versuchte jetzt einfach an ihm vorbei zu laufen, doch war er schneller als ich dachte und packte mich am Arm. Zu meinem entsetzen war er auch stärker. Ich landete mit voller Wucht auf den Boden. Die ganze Luft entwich meinen Lungen und für einen kurzen Moment legte sich ein Schleier über meine Augen. Hatte Alucard nicht mal zu mir gesagt, ich solle bei einem Gegner nie nach dem Aussehen gehen? Er hatte wohl recht behalten. Als sich der Schleier gelöst hatte, sah ich über mir die Wolken ziehen. Ob es gleich regnen würde? Zu meinem Glück würde es jedenfalls passen. Wieso nur waren die alle so schnell und so stark? Und vor allem was wollten sie alle von mir? Sie müssten doch mit bekommen, das ich nichts drauf hatte, das ich nichts konnte. Also was war es? Ich versuchte aufzustehen, doch stellte er seinen Fuß auf meine Brust, wobei ich nur ein Ächzen von mir bringen konnte. „Ostanete kade što ste, ili sakate da sleta na podot povtorno?“ Was? Hatte er mich was gefragt oder etwas gesagt? Meine Hände umklammerten seinen Fuß und ich wollte ihn von mir hieven, bekam es aber nicht mit. „Er fragte, ob du es magst, auf den Boden geschmissen zu werden.“ Die anderen beiden kamen näher und Juraj lächelte mich nur an. „Ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden...und das er seinen Fuß von mir nimmt..“ Brachte ich über die Lippen und stemmte mich schon wieder dagegen, ohne Erfolg. „Vielleicht macht er es, wenn du nicht versuchst weg zu laufen.“ „Was willst du eigentlich von mir?..Was wollt ihr alle von mir?“ Wieder die selbe Frage, die ich an ihn stellte und wieder bekam ich keine Antwort darauf, statt dessen unterhielten sie sich weiter, als sei nichts gewesen und als würde mich der eine nicht mit seinem Fuß am Boden fest halten. Könnte ich mich in Luft auflösen, ich würde das tun! „Kathrin, kannst du mich hören?“ Ich hielt inne. Die Stimme. Aber woher? Sie war plötzlich in meinem Kopf. Wie war das möglich und sollte ich antworten? Ich sah die drei an, keiner von ihnen schien etwas bemerkt zu haben. „Bleib ruhig, ich kann dich bereits sehen.“ „Was?“ Brachte ich raus und alle sahen mich kurz an, doch dann richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Gespräch. Ich musste träumen oder halluzinieren. Ich hatte mir eben wirklich eingebildet Alucards Stimme zu hören. „Kannst du dich in die Schatten begeben? Wenn ja, dann jetzt!“ Was wenn es keine Einbildung war? Sollte ich es versuchen? Doch um ehrlich zu sein, was sollte mir schon schlimmeres geschehen? Mich von hier fort bewegen konnte ich so wie so nicht. Daher versuchte ich es. Für den Mann, welcher seinen Fuß auf mir hatte, schien es so aussehen zu müssen, als würde ich mich aufhören zu wehren. Ich spürte, das er etwas Gewicht runter nahm. Jetzt oder nie, dachte ich mir und ließ mich von den Schatten umhüllen. „Dakaria! Das wird dir nichts bringen!“ Hörte ich Juraj lachend sagen. Doch gleich darauf auch einen Schrei der mich zusammen fahren ließ. Ich versuchte mich in der Dunkelheit ganz klein zu machen. Wieso ich es auf einmal fertig brachte gleich eine schützende Hülle um mich zu legen, war mir nicht klar, aber ich verweigerte mich ihr keineswegs. Vielleicht lag es daran, das ich vorhin so viel getrunken hatte, aber ich fühlte mich auch nach einigen Minuten noch dazu in der Lage hier zu verweilen, ohne das es zu sehr an mir zerrte. Was außerhalb der Schatten geschah, vernahm ich nur dumpf. Es hörte sich an wie ein Gewitter. Blitz und Donner. Ebenso aber konnte ich einen leichten Geruch von Blut wahrnehmen, aber es war keiner wie sonst immer. Zumindest schien mein Körper nicht darauf zu reagieren. Ein lautes Grollen brachte mich selbst hier zum zittern und die Umgebung zum beben. Doch so langsam spürte ich die Erschöpfung. Ich war länger als sonst immer in den Schatten gewesen, aber so langsam lief mir die Zeit davon. „Noch nicht, bleib wo du bist.“ Es war seine Stimme, die von Alucard, also war er wirklich hier? Kämpfte er gerade gegen die drei? Es musste so sein, oder? Ich wollte ihm danken, ihm sagen wie froh ich war, das er hier war, doch ich konnte nicht und verwendete alle meine Kraft darauf, mich weiter in die Schatten zurück zu ziehen. Sie hießen mich geradezu willkommen. „Kathrin, versuche dich fort zu bewegen.“ Ich sollte mich bewegen? Aber das konnte ich nicht! Das musste er doch wissen! „Versuch es!“ Was verlangte er da nur von mir? Jedoch wenn er dort wirklich gerade gegen sie kämpfte und das wegen mir, dann sollte ich endlich meinen Arsch zusammen reißen und es erneut versuchen. Dafür aber musste ich aus meiner Haltung mich zusammenzurollen raus kommen. Ganz langsam schaffte ich es, doch zu mehr war ich nicht fähig. „Hör auf herum zu jammern und beweg dich endlich!“ Seine Stimme war wütend und ich schreckte davor zurück. Er wurde ungeduldig mit mir, wohl auch kein wunder. Warum nur machte er das eigentlich alles? Ach ja, er sagte mal, weil er es meiner leiblichen Mutter versprochen hatte, welche er ja angeblich gar nicht wirklich kannte. Ich musste mir wohl eingestehen, das mir keiner meinetwegen helfen würde. Doch eines war sicher, warum auch immer, ich vertraute Alucard und lieber in seiner Nähe sein, als bei einen der anderen dort draußen. Ich streckte meinen Körper durch und ließ den schützenden Umhang um mich herum fallen. Ich wusste nicht warum ich das tat, aber irgendwas in mir sagte, ich musste es tun. Die Kälte kroch in mich hinein und die Panik wollte sich breit machen. Doch dieses mal ließ ich die Kälte hinein und der Panik sagte ich, sie könne mich am Arsch lecken. Sollte ich hier drinnen verloren gehen, dann war es eben so! Schlimmer als dort bei diesem verrückten Monstern, oder was auch immer, konnte es nicht sein. Meine Glieder wurden schwer, das hieß ich hatte nicht mehr viel Zeit bis die Ohnmacht mich in ihren Fängen hatte. Daher jetzt oder nie. Ich versuchte mich zu bewegen, und es schien eine Ewigkeit zu dauern, dennoch spürte ich plötzlich ein leichtes Ziehen in meinem Körper, fast so als wenn ein Teil von mir sich vorwärts bewegen würde, während der andere dort stehen blieb. War es das? Begann ich mich wirklich zu bewegen? Konnte ich in der Finsternis mich fortbewegen? Ich machte einfach weiter, in der Hoffnung es klappte und spürte ein immer größeres Ziehen. Was wenn ich mich dabei auseinander riss? War das überhaupt möglich? „Denk nicht darüber nach. Beweg dich weiter.“ Wieder seine Stimme. Warte, hatte er eben gesagt, ich solle mich weiter bewegen? Das hieß...ich bewegte mich gerade wirklich fort! Ein Rausch des Glücks kam über mich, doch hielt er nicht von langer Dauer. Denn wie weit war ich gekommen? Nur Zentimeter oder ein paar Meter? Egal, ich konnte nicht länger hier bleiben. In meinem Kopf fühlte es sich wie Watte an. Ich entzog mich er Dunkelheit und verwendete meine letzte Kraft darauf ihr zu entfliehen. Als ich aus ihr raus kam, lag ich auf allen Vieren am Boden. Ich fühlte das Gras unter meinen Händen und Knien. Zu erst dachte ich, das ich wirklich nicht weit gekommen bin, doch dann schaffte ich es meine Augen zu öffnen. Um mich herum war es ruhig, doch ziemlich weit weg konnte ich ein Gewitter sehen. Blitze durchzuckten die Nacht und der Donner hallte bis zu mir wieder. War ich von dort hinten bis hier her gekommen? Doch so weit? Es hatte sich nicht so angefühlt und doch brachte ich ein Lächeln zustande. Ich versuchte mich wach zu halten und nicht wieder das Bewusstsein zu verlieren. Eine riesige Gestalt war auf einmal am Himmel zu sehen. Ein Drache? Er war silbern und spie Feuer. War das..Juraj? Seine wirkliche Gestalt? Sie war riesig, ähnelte der Gestalt der alten Wasserdrachen. Seine Flügel waren gut fünf mal größer als sein langer Körper, mehr aber konnte ich von hier nicht wirklich wahr nehmen und ich empfand dabei keinen Frust oder sonst was, sondern Erleichterung. Der Drache sah in meine Richtung. Hatte er mich gesehen? Mit Sicherheit, doch kam er nicht zu mir, sondern spie erneut eine riesige Feuerbrunst und flog schließlich weg. Floh er? Es schien zumindest so als wenn. War es jetzt vorbei? Ich hoffte es so sehr und spürte eine Erleichterung über mich kommen, lies mich in das Gras sinken und schloss meine Augen. Der Regen begann mich zu bedecken mit seinen Wassertropfen. Es fühlte sich angenehm an und lud mich ein zum schlafen. Als ich spürte, wie mich etwas bewegte, schreckte ich aber auf und wollte fliehen, doch schaffte ich es nicht und fiel nur wieder zurück. Meine Augen konnte ich öffnen, sah aber alles nur verschleiert und undeutlich. Doch ihn würde ich auch so erkennen. Dieser rote Mantel, und diese komische Brille. Er rückte sie sich gerade zurecht und reichte mir schließlich seine Hand. Ich brauchte nicht lange um darüber nachzudenken und griff nach ihr. Was würde er jetzt sagen oder machen? Mich auslachen? Mich verspotten? Doch nichts von dem tat er. Kein Wort kam über seine Lippen, als er mich schließlich hoch zog und auf seine Arme nahm. Ich schmiegte mich an ihn ran und schloss wieder meine Augen. „Danke...“ Brachte ich mit einem Flüstern raus und wollte nur schlafen, mich ausruhen. „Später kannst du mir danken.“ Ich konnte raus hören, das er bei diesen Worten lächelte und verlor mich dann wieder im Schlafe. Etwas kühles berührte meine Stirn. Ich zuckte zusammen und öffnet meine Augen. Wo war ich? Was war passiert? „Ganz langsam, nicht zu hastig. Wie geht´s dir?“ Konnte das wirklich sein? „Sera?“ Fragte ich und als sie mich mit diesem großen Schwesternblick ansah, konnte ich nicht mehr an mich halten. Ich fiel ihr geradewegs weinend um den Hals. Es war vorbei, oder? Vielleicht war ich hier nicht wirklich in Sicherheit, aber das war mir egal. Ich freute mich einfach wieder hier zu sein und hielt mich immer mehr an ihr fest, während ich mehr und mehr in Tränen ausbrach. Alles der letzten Tage, der letzten Wochen kam in mir hoch. Zu vieles, das ich erlebt hatte, zu vieles das ich einfach wieder vergessen wollte. Man konnte es vielleicht nicht glauben, doch als ich auch noch realisierte wieder hier in dem Keller zu sein, auf dem Anwesen dieser Verrückten, ich spürte eine Erleichterung über mich hereinbrechen. „Es ist alles gut, Kathrin.“ „Wirklich?“ Ich schniefte und sie reichte mir ein paar Taschentücher, woraufhin ich von ihr abließ und mich etwas in dem Bett aufrichtete. „Na vielleicht nicht ganz alles.“ Sofort sah ich mit Tränenerfüllten Augen zu ihr hin. „Du hast für ziemlich viel Ärger gesorgt. Lady Integra würde dir am liebsten den Hals umdrehen und dich weg sperren. Also geh ihr die nächsten Wochen oder Monate besser aus dem Weg.“ Hatte ich das? Aber wie? Ich war doch gar nicht hier gewesen. Doch darüber nachdenken, dazu hatte ich jetzt keine Kraft und auch keine Lust. „Walter holt dir gerade etwas zu trinken. Kannst du aufstehen?“ Ich versuchte es und bekam meine Füße auf den kalten Steinboden. Langsam stand ich auf und sah an mir herunter. Ich trug eines meiner Schlafhemden. Sofort sah ich zu Sera, die mir zu lächelte. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, das ich dich umgezogen habe.“ „Nein, ganz und gar nicht...Wie lange habe ich geschlafen??“ Sofort machte sich wieder angst in mir breit. „Etwa zwei Tage?“ Zwei Tage nur? Welch eine Erleichterung. „Kannst du alleine gehen oder brauchst du Hilfe?“ Ich versuchte es alleine und bekam es nach einigen Schritten auch hin. Dennoch begleitete mich Sera bis hin zum Bad, wo ich drinnen verschwand. Ich stellte mich unter die kalte Dusche und lehnte mit dem Rücken gegen die Wand. Genau das hatte ich jetzt gebraucht. Während das Wasser meinen Körper hinunter floss, kamen in mir so viele Bilder der letzten Tage und Wochen wieder hoch. War es wirklich alles vorbei? Und was sollte ich jetzt machen? Es war meine Schuld gewesen. Ich hatte gedacht, dass er mir wirklich helfen würde und dann wollte er mich nur für irgendwas benutzen und noch immer wusste ich nicht genau was. Plötzlich bekam ich wieder Angst. Was wenn er wieder hier auftauchte? Was wenn er die Menschen hier Angriff? Er hatte mir gezeigt, das er ohne Probleme jene in Flammen aufgehen lassen konnte. Wenn ich hier war, waren sie nicht sicher. Egal wo ich war, keiner war dort sicher. Ich sank wieder auf die Knie und wusste einfach nicht mehr weiter. Was sollte ich tun? Hier bleiben und alle in Gefahr bringen? Aber wenn nicht, wo sollte ich sonst hin und vor allem, wie sollte ich raus kommen? „Kathrin, alles in Ordnung? Brauchst du Hilfe?“ Seras Stimme holte mich aus meiner Nostalgie und ich fing etwas Wasser mit den Handflächen auf, spritzte es mir ins Gesicht um die Tränen weg zu wichen und stand dann auf. Nachdem ich mich abtrocknet und wieder angezogen hatte, kam ich aus dem Bad raus. Begleitet von ihr ging ich zurück ins Zimmer und sah schon die Flasche mit dem Blut auf dem Tisch stehen. Auch wenn das komisch war, bevorzugte ich es bei weitem mehr als von jemanden zu trinken. Ich wollte mir sogar vor nehmen, dies nie wieder zu tun. Doch wusste ich nicht, was noch kommen wird, also ließ ich es lieber. „Ich lasse dich jetzt etwas alleine.“ „Was? Nein!“ Ich wollte nicht alleine sein. Ich mochte ihre Gegenwart gerade. es gab mir etwas halt. Doch sie sah mich entschuldigend an. „Ich muss meinen Verpflichtungen hier nach kommen. Aber ich bin bald wieder zurück.“ Das war mir egal, wollte ich schreien, doch ließ ich es und setzte mich auf einen der Stühle. Ich ließ sie gehen. Wie viel Zeit war vergangen, nachdem sie das Zimmer verlassen hatte? Ich saß noch immer hier und sah nur die Flasche an. Sie geöffnet hatte ich noch nicht. Mein Magen hatte angefangen zu knurren, aber ich wollte noch nicht. Ich war schon wieder in meinen Gedanken abgedriftet und stellte mir gerade vor, wie Juraj hier auftauchen würde und dann wie er alles rings herum in Schutt und Asche legte. Ich zog mein eines Bein an und schlang die Arme um das Knie, zog es an mich heran. Alles was ich wollte, war ein normales Leben zu haben. Ohne all das hier. Doch ich begann mir klar zu werden, das es wohl keinen Weg zurück gab. Es gab nur noch einen, und der war noch vorne. Doch es dauerte lange, bis ich das begriffen hatte und die Nacht war bereits wieder am vorbei gehen. Sera kam zurück und betrat mein Zimmer. Als sie sah, das ich die Flasche nicht angerührt hatte, goss sie mir etwas ins Glas hinein. Ich konnte ihren Blick dabei sehen. Sie war kurz davor es selber zu trinken und doch hielt sie sich zurück. Ich hingegen brachte dies noch immer nicht fertig und hielt mich kein bisschen zurück, sobald ich sah, wie es ins Glas gegossen wurde. Die Flasche war viel zu schnell leer. „Soll ich eine neue holen lassen?“ „Nein, Danke...es geht schon.“ „Okay. Du solltest dich weiter ausruhen.“ Hatte ich das nicht schon genug getan? So viel wie ich in der letzten Zeit geschlafen hatte. Wieder legte sich ein eher melancholisches Lächeln auf meine Lippen. „Bleibst du bei mir?“ Fragte ich sie und bekam ein freundliches Nicken von Sera. Ich ging zum Bett und legte mich hin, während sie sich auf die Bett-kannte setzte. Vielleicht war dies ein eigenartiges Bild von uns beiden, aber es beruhigte mich, sie hier zu haben. Somit hatte ich weniger Angst, er könnte erneut durch einen der Schatten hier erneut mit mir Kontakt aufnehmen oder sogar hier auftauchen. Das einzige was nicht funktionieren wollte, war das einschlafen. Sera wurde selber müde, sie gähnte bereits und als sie wohl dachte, ich wäre eingeschlafen, stand sie auf und verließ das Zimmer. Nun war ich schon wieder alleine hier und bekam erst recht keine wirkliche Ruhe in mich hinein. Zumindest bis ich wieder eine Anwesenheit spürte. Zu erst wollte ich mich schreckhaft aufsetzen, doch blieb ich dann ganz ruhig liegen, als ich bemerkte, das er es war. Alucard hatte sich auf den Rand meines Bettes gesetzt und strich mit der Hand mir eine Strähne weg. Sollte ich die Augen öffnen? Oder sollte ich weiter so tun, als würde ich schlafen? Kapitel 40: Schließlich hatte ich mich dazu entschlossen, so zu tun, als würde ich schlafen. Irgendwie mochte ich seine Nähe und war mir nicht sicher, ob er gehen würde, sobald ich die Augen öffnete. Einschlafen konnte ich aber auch nicht. Noch immer kreisten meine Gedanken durch einander. Machte ich mir vielleicht zu viel Sorgen? Oder zu wenige? Was sollte ich nur tun? Ich hatte so vieles falsch gemacht und ich hatte so viel Zeit verloren. Als er aufstand und gehen wollte, öffnete ich doch meine Augen, sah aber nur wie er schon im Schatten verschwand. Seufzend zog ich die Decke etwas höher, den Blick ins leere Zimmer gerichtet. Könnte er nicht wieder kommen und weiter hier bleiben? Ich fühlte mich nicht gerade sicher und fixierte schon wieder jede dunkle Ecke in dem Zimmer. Würde er auftauchen? Was wenn ja? Ein Schauer jagte durch meinen Körper. Schließlich stand ich auf. Es nützte nichts. Unruhig lief ich im Zimmer umher und dachte über so vieles nach, als es plötzlich an der Tür kratzte. Verwundert und etwas erschrocken sah ich zu dieser, ging dann hin und öffnete sie. Dabei in Verteidigungsstellung. Als ich jedoch Dark davor sah, legte ich meinen Kopf fragend zur Seite. Wo kam er denn gerade her? Und noch wichtiger, wo war er die ganze Zeit gewesen? Hatte sich jemand um ihn gekümmert? Ich ging in die Hocke und griff in sein Fell. Es war noch genau so weich wie letztes mal. „Hey mein großer. Was machst du denn noch hier? Ich dachte schon du seist weit weg...magst du rein kommen?“ Ich stand auf und ging zur Seite. Sofort ging er rein und sprang auch gleich aufs Bett. „Nicht ins Bett! Böser Hund!“ Versuchte ich ihn von diesem runter zu holen, aber gab nach einigen Minuten auf und setzte mich auf das Bett. „Na gut, meinetwegen, dann bleib eben dort sitzen..Ich hole dir etwas Wasser.“ Dafür sah ich mich um und griff einfach nach einen Blumenuntertopf. Im Bad wusch ich diesen aus und füllte Wasser rein, stellte es in meinem Zimmer in eine Ecke und kam wieder zum Bett, wo ich mich rein legte. Er machte keine Anstalten etwas zu trinken, aber zumindest stand dort etwas, falls er Durst bekam. „Jetzt mach etwas Platz, mein Großer. Du nimmst ja das halbe Bett ein.“ Ich legte mich wieder hin und hatte einen Arm unter meinem Kopf liegen. Mit der anderen Hand kraulte ich durch sein Fell und lächelte. Komischerweise beruhigte mich dies. Zudem fühlte ich mich irgendwie sicher. Eventuell, sollte Juraj aufkreuzen, könnte Dark ihn beißen. Ob das den Kerl aber was aus machte? Sicher würde Dark dabei nur verletzt werden. Wieder seufzte ich und sah zu ihm hin. „Wirst du wieder verschwinden, während ich schlafe?“ Er neigte seinen Kopf leicht nach links und seine Augen schienen tief in meine zu blicken. „Ich deute das als ein nein, also wehe ich wache nachher auf und du bist wieder weg, dann kannst du nächstes mal draußen auf dem Hof schlafen.“ Ein Schnauben von ihm, was mich zum lachen brachte und ich schließlich meine Augen schloss, mich auf die Seite zu ihm drehte. Meine Hand hatte ich weiter in seinem Fell vergraben und es dauerte nicht mal lange, bis ich eingeschlafen war. Die Nähe von Dark tat wirklich gut. Eventuell war ich gerade auch zu leichtgläubig oder unvorsichtig, was den Hund anging, aber ein Gefühl in mir sagte, dass ich mir keine Sorgen deswegen machen bräuchte. Unter meinen Füßen war das Gras nass. Ich stand barfuß auf der Wiese und hielt meine Hand ausgestreckt, auf welche lauter Regentropfen fielen. Einigen davon sah ich zu, wie sie meinen Arm nach oben flossen. Verwundert beobachtete ich die einzelnen Tropfen und als sie an meiner Schulter ankamen, schüttelte ich sie ab. Verwundert sah ich mich um. Wo war ich? Der Himmel war finster, keine Sterne oder sonstiges, nur schwarz und dennoch war das Gras so grün, als wenn die Sonne drauf scheinen würde. Es glitzerte etwas von den Regentropfen und als ich gerade zu einer einzelnen, roten Blume auf der Wiese gehen wollte, hielt ich mir die Ohren zu. Das Gebrüll war Markerschütternd und lies den Boden unter meinen Füßen wackeln. Sämtliche Regentropfen von dem Gras perlten ab und fielen zu Boden. Ich drehte mich um und sah in der Ferne einen riesengroßen Drachen. Mir musste sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen sein, und sofort versuchte ich von ihm weg zu rennen. Aber ich kam einfach nicht voran! Ständig blieb ich im Match stecken und konnte nur mühsam einen Schritt nach den anderen machen. Wieder ein Brüllen und ich fiel auf die Knie, versank mit diesem im Boden und schrie um Hilfe. Ich wollte nicht von ihm gefressen werden! Ich wollte weg von ihm! Warum half mir keiner? Immer wieder versuchte ich mich aus dem Match zu ziehen und weiter zu laufen. Irgendwann drehte ich mich wieder um, als ich aufgab. Er war bereits ganz nahe. Die Hitze seines Atems konnte ich auf meinem Körper spüren und der faulige Gestank aus seinem Rachen verpestete die Luft so stark, das ich versuchte nicht zu atmen. Gerade als er sein riesiges Maul aufsperrte, saß ich senkrecht im Bett und fasste mir an den Träger meines Oberteils. Nur ein Traum? Ich sah mich um und dann zu Dark, welcher mich zu fragen schien, warum ich hier gerade so aufschreckte und ihn wach gemacht hatte. Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen und amtete tief durch, legte meine Hand wieder in sein Fell hinein. „Schlaf weiter, Dark..ich hatte nur einen Alptraum.“ In der Hoffnung das es einer war und keine schlimme Vorahnung. Bei meinem Glück würde ich bald als Drachenfutter enden. Verdammt, wenn er nicht so gefährlich und verrückt wäre, könnte man glatt von Jurajs Gestalt beeindruckt und fasziniert sein. So aber jagte sie mir einen ungeheuren Schreck ein und noch immer war ich darüber verwundert, wie es Alucard geschafft hatte gegen ihn anzukommen und ihn sogar in die Flucht zu schlagen. Er musste stärker sein, als ich angenommen hatte. Was er wohl noch so alles verbarg? Ob ich irgendwann raus bekomme, was er so alles drauf hatte und vor allem, ob er mir das alles zeigte? Ach was dachte ich da gerade? Ich könnte mich ja nicht mal selber vor anderen Vampiren beschützen. Wieder sah ich zu Dark un lächelte ihn an. „Weißt du eigentlich, das ich vielleicht entfernte Verwandte von dir getroffen habe?“ Er legte seine Ohren an und schnaubte kurz. „Doch, du kannst mir glauben. Sie leben in Rumänien und sind tatsächlich echte Werwölfe. Bestimmt bist du um etliche Ecken mit ihnen verwandt.“ Meinte ich kichernd, hörte dann aber auf, als er sich hinsetzte und mich anknurrte. „Was denn? Magst du etwa keine Werwölfe?...und wieso rede ich eigentlich mit dir? Als wenn du mich verstehen könntest.“ Ich schüttelte den Kopf und fragte mich dann aber doch, warum er auf einmal knurrte. Mein Blick ging gleich im Zimmer umher, es war aber nichts zu sehen. „Ab und an machst du mir Angst, Dark. Verstehst du mich nun oder nicht?“ Wieder sah ich zu ihm, wobei er sich hinlegte und die Schnauze auf seine Vorderpfoten legte. „Vielleicht brauchte ich auch einfach nur einen Therapeuten.“ vielleicht war Dark ja gar nicht real und ich bildete ihn mir nur ein. Vielleicht war er deswegen letztes mal einfach so verschwunden und tauchte gerade jetzt wieder auf. „Ich werde noch verrückt, oder bin es schon. Eines von beiden.“ Meinte ich zu mir selber und versuchte dann wieder einzuschlafen. Es dauerte etwas und doch fand ich ruhe, dieses mal sogar ganz ohne einen Traum, einfach nur Erholung. Als die Tür zum Zimmer aufging, rieb ich mir über die Augen und sah hin. Sera stand in der Tür und ihr Mund ging immer wieder auf und zu. War etwas? Ich richtete mich etwas auf, stützte mich dabei mit der Hand ab. „Sera?“ Es vergingen einige Sekunden, bis sie den Kopf schüttelte. „Tut mir leid, ich wollte nicht stören.“ Und schon war die Tür wieder zu. Was sollte das denn gerade? Verwundert sah ich zu Dark hin, der seinen Blick zur Tür gerichtet hatte. Ich stand auf und streckte mich erst mal, ging mir ein paar Sachen aus dem Schrank holen und dann aus dem Zimmer raus. Das große Fellknäuel begleitete mich dabei und als ich vor der Dusche stand, versuchte ich ihn mit einigen Handbewegungen fort zu scheuchen. „Na los..Ich will duschen...husch husch..geh irgendwo anders hin..na los..“ Irgendwann gab ich auf, der Hund war einfach zu stur. Aber was solls, dachte ich mir. Es war nur ein Hund, was sollte er schon für sich interessantes sehen? Ich streifte mir die Sachen vom Körper und stellte mich danach unters Wasser. Meinen Kopf streckte ich leicht nach oben und öffnete meinen Lippen einen Spalt. Es tat gut, wie das kühle Nass meine Haut traf. Ich hätte Stunden hier drinnen verbringen können, doch stellte ich die Dusche dann doch ab und kam raus, schlang ein großes Tuch um mich. Dark saß noch immer in der Mitte des Bades und fixierte mich regelrecht mit seinem Blick. „Was guckst du so, Dark? Noch nie einen Menschen duschen gesehen?“ Ich hielt meine Hand unter den Wasserhahn und spritzte dann etwas von dem Wasser zu Dark, wobei dieser sich sofort schüttelte und übers Fell leckte. „Wasserscheu?“ Fragte ich lächelnd und bürstete mir schnell die feuchten Haare. Danach zog ich mir etwas über und öffnete die Tür. Er lief sofort raus und blieb vor der Treppe nach oben stehen. „Wenn du jetzt Gassi gehen willst, musst du noch einen Moment warten, bis ich meine Schuhe angezogen habe.“ Meinte ich, doch rannte er dann schon hoch. „Dark!! Warte!!“ Rief ich ihm nach und stürmte nach ihm aus der Tür, doch als ich mich umsah, war er schon nicht mehr zu sehen. Ich drehte mich etliche male hin und her, doch kein Hund zu sehen. Sollte ich mir jetzt Sorgen machen? „Junge Dame, ihr seht verwirrt aus.“ Ich sah zu einer Tür hin, wo der Butler stand und an seinen Handschuh zog, „Ich glaube das bin ich auch...“ Gestand ich und seufzte. „Tut mir leid. Ich...ist ein Hund bei dir lang gekommen?“ Er sah mich kurz an und wendete dann seinen Blick ab. „Wie letztes mal, muss ich verneinen. Aber sollte ich die Augen nach einem auf halten?“ „Ich weiß es nicht.“ Gestand ich und drehte mich wieder um. „Ach, weißt du ob Alucard irgendwas heute vor hat?“ Würde der Tag, beziehungsweise die Nacht genau so ablaufen wie zuvor? Nur aus Training bestehend? „Zu mir hat er nichts gesagt. Ich werde Ihnen aber etwas zu trinken bringen. Sie sollten sich stärken.“ Ich nickte ihm dankend zu und ging wieder runter. Im Zimmer setzte ich mich im Schneidersitz auf das Bett und strich über die Stelle, wo der Hund vorhin gelegen hatte. Keine Spur von seinem Fell. Verloren Hunde nicht wenigstens ein bisschen was von ihren Haaren? Ich sollte mich wohl doch nach einem Psychiater umsehen. Kurze Zeit später ging die Tür auf und Walter brachte eine Flasche, samt Glas hinein, stellte es auf den Tisch und nickte mir freundlich zu. Dann verschwand er wieder. Erst wollte ich ihn ansprechen, mich etwas mit Walter unterhalten oder zumindest mich nochmal richtig bei ihm bedanken, vielleicht sogar entschuldigen, aber ich brachte die richtigen Worte nicht hinaus. Nachdem ich aufgestanden war, und bei der Flasche ankam, nahm ich sie in meine Hand. Es war eigenartig, ich vermisste tatsächlich das warme Blut. Ein Schauer jagte durch meinen Körper, als ich daran dachte. Ich durfte nicht an so was denken! Die Flasche öffnete ich und goss mir etwas ins Glas hinein. Mein Blick folgte der dunkelroten, dicken Flüssigkeit. Mein Blick wurde träge und noch bevor das Glas zur Hälfte voll war, war mein Verstand wie leer gefegt, kurz darauf das Glas und die Flasche ebenso. Ich stellte beides auf den Tisch zurück. „Den Verzicht all dieser Jahre holt dein Körper gerade auf.“ Bei der Stimme drehte ich mich um und sah ihn an der Wand gelehnt stehen, die Arme vor der Brust verschränkt und seine Brille so weit auf der Nase runter gerutscht, das ich seine roten Augen sehen konnte. Auf der Stelle glaubte ich, knall rot anzulaufen. Ich konnte ihn seit diesem einen Mal in meinem Traum nicht mehr richtig ansehen. Auf der Stelle sah ich von ihm weg, drehte ihm meinen Rücken zu. „Wäre schön, wenn er auf Ewigkeit drauf verzichten könnte. Aber den Gefallen wird er mir wohl kaum machen!“ „Nein, aber dafür kann er dir andere Sachen bieten.“ Er war näher gekommen und stand nur wenige Zentimeter von mir weg. Ich rieb mir über den Arm. Sollte ich weg gehen, oder einfach nur stehen bleiben? Verdammt nochmal! Wieso nur fühlte ich mich gerade so unsicher? „Ja, er kann dafür sorgen, das ich eine Lachnummer bei anderen Vampiren bin. Wie toll.“ Ich biss die Zähne zusammen und ging von ihm nun doch einige Schritte weg. Die Wärme, welche ich eben noch im Rücken gespürt hatte, war plötzlich weg und es fröstelte mich. Kurz vor der Tür drehte ich mich zu ihm um, wich aber seinen Blick aus, in dem ich auf den Schrank, schräg hinter ihm sah. „Sobald der Zauber von dir gegangen ist, wirst du bemerken, welche Fähigkeiten du besitzt und sie richtig lernen einzusetzen.“ „Ach bitte! Das ist doch Schwachsinn! Wenn ich nicht mal die einfachsten Sachen jetzt schon hin bekomme!“ „du konntest dich im Schatten bewegen.“ „Ja super! Gratulation! Ich hatte es geschafft mich ein paar Meter zu bewegen, und was war der Dank dafür? Fast zwei Tage Koma!“ Ich klatschte ironisch über meinem Kopf in die Hände. „Seras kann nicht einmal das.“ Jetzt sah ich wieder zu ihm hin und schüttelte etwas den Kopf. „Wie?“ „Sie ist zu jung dafür.“ „Aber ich bin um einiges jünger als sie.“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Ja, das bist du. Vielleicht merkst du jetzt endlich, das du nicht so wenig Wert bist, wie du immer wieder selber von dir denkst.“ „Aber Sera kann sich benehmen beim trinken!“ Dabei deutete ich auf die Flasche und sah weiterhin konstant auf den Schrank. „Sie braucht nicht so viel wie du.“ „Na super! Als wenn das positiv wäre!“ Brachte ich raus und rieb mir über die Stirn. „Alucard...ich...was..dieses eine Bild...das war nur wegen Juraj!“ Es war mir noch immer so peinlich, aber ich musste es einfach los werden, in der Hoffnung er verstand, dass dieser Kerl irgendwas mit meinen Gedanken gemacht hatte. „Wegen Juraj?“ Sein Grinsen, es fuhr durch meinen ganzen Körper und ich ging unbewusst einen Schritt zurück. „Ja, er hat irgendwas mit meinem Verstand gemacht gehabt. Lass es uns bitte vergessen, ja?“ Wie er den Kopf zur Seite neigte und mich angrinste. Also konnte ich wohl nicht darauf hoffen, dass er es vergaß? Aber zumindest schien er auch nicht angewidert von mir zu sein, machte sich eben nur über mich Lustig. Wenn sich doch nur ein Loch unter meinen Füßen auftun könnte, in das ich falle, wie schön wäre das?....Moment mal...tat sich da gerade wirklich ein Loch unter meinen Füßen au??? „Kathrin!!!!“ Er schrie meinen Namen und ich sah ihn noch auf mich zu stürmen, als ich plötzlich fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)