Dont let me Alone von _Soma_ (Judai x Johan) ================================================================================ Prolog: Abreise --------------- ~Johan POV~ Das dritte Schuljahr hatte ein Ende genommen. Und ich werde mit Axel und Jim wieder zurück gehen. Jeder wird wieder zu seiner Akademie zurück kehren. Doch will ich das eigentlich. Meine Cousine sprach mich auch schon darauf an. Sie fragte mich ob ich das wirklich tun wolle... warum bitte sollte ich das nicht wollen? Nach allem was passiert ist. Ich seufze und sitze auf einem Stein, nähe einer Klippe. Neben mir taucht meine Cousine auf. „Alles in Ordnung Jo-Kun?“, Höre ich sie fragen. Aber ich antworte nicht darauf, sondern seufze erneut. Sie schaut mich an, das spühre ich genau. Doch ich reagiere gar nicht. Sie seufzt und verpasst mir eine Kopfnuss. „Aua, was sollte das denn?“, frage ich sie und schaue sie ernst an. Doch sie verschränkt die Arme und sieht mich kritisierend an. „Baka!“, Meint sie und dreht sich um. „Warum bleibst du nicht... eigentlich willst du das doch... und wie willst du das Judai erklären? Abschiede sind nicht leicht“, sagt sie und geht ohne eine Antwort von mir abzuwarten. Aber das weiß ich doch... Ich weiß das es nicht leicht wird. Aber Judai hat sich doch sowieso so zurückgezogen. Er ist seit diesem „abendteuer“, total anders geworden... Aber da muss ich wohl durch. Ich stehe auf. Heute soll der Tag unserer abreise sein... Ich gehe den Berg hinunter und Ruby sitzt auf meiner Schulter, eng an mich geschmiegt. Von weitem sehe ich bereits alle stehen. Reika, Hitomi, Alexis, Blair, Axel, Jim, Aster, Syrus, Tyranno, einfach alle. Alle außer Judai. Reika, meine Cousine, redet gerade noch mit Blair. Die beiden waren wirklich gute Freundinnen geworden... in dieser kurzen Zeit. Das war mit mir und Judai nicht anders gewesen. Reika bemerkt als erstes das ich auftauche und schaut mich mit einem argwöhneigen Blick an. Dann dreht sie sich wieder zu Blair, die anscheinend versucht Reika zu überzeugen zu bleiben. Sie war schon immer so eigensinnig. Auch als sie noch kleiner war. Damals allerdings war sie so furchtbar kalt geworden... als ihre Eltern verschwunden waren. Sie hat sich betrogen gefühlt. Ich kann das verstehen. Sie hat damals nur ihren Karten vertraut. Ihrem Geist... Und mir... ihre ältere Schwester hat sich nicht viel um sie gekümmert. Wahrscheinlich hat Reika darauf auch nie großen Wert gelegt. Magier unter sich... warum hab ich nicht so tolle Kräfte? Schließlich bin ich auch mit ihr verwand. Ich grinse sie kurz herausfordernd an, als sie mich erneut anschaut. Manchmal glaube ich sie ahnt was ich denke. Deshalb verstehen wir uns auch so gut. Ich schaue mich erneut um. Da hinten kommt er. Judai... Ich seufze noch einmal. Das wird nun schwer. „Hey Judai“, begrüßt Reika ihn. Er nickt nur und versucht leicht zu lächeln. Ihm scheint das alles auch nicht leicht zu fallen. Reika ist die erste die sich von allen verabschiedet. Ich sehe Blair, wie sich an Reikas Arm klammert. Reika lacht leicht. „Das ist kein Abschied für immer“, versichert sie. Manchmal glaube ich sie weiß mehr als alle anderen. Mit diesen Worten lässt Blair sie los. „Auf bald“, sagt sie und lässt sich von allen noch einmal umarmen. Irgendwie konnten alle, sie sofort leiden. Zuerst war sie eher abweisend. Aber ihr blieb gar nichts anderes übrig als Aufzublühen. Hitomi ist die Nächste die sich verabschiedet. Das lief leichter ab, als bei Reika. Axel und Jim waren die Nächsten. Axel schien Judai noch etwas zu geben. Ein Handy? Ach keine Ahnung. Jetzt musste ich wohl. Ich spüre noch wie Reika mich anstubst und mit Hitomi weiter geht. Den anderen zu winkend. Dann trete ich vor. „Tschau Johan“, höre ich Blair sagen. Sie lächelt. Wie meistens eigentlich. Ich nicke ihr kurz zu. Dann gehe ich zu Judai. Dieser schien mich erst gar nicht zu registrieren. „Judai?“, Fange ich an. Er schaut mich an. Mit seinen Augen. Sie waren so anders geworden. Ich sehe deutlich wie traurig sie doch wirken. Doch das scheint er verbergen zu wollen, denn er lächelt mich an. „Es ist wie Reika gesagt hat, oder? Auf bald?“, Sagte er und streckt mir seine Hand hin. Ich schüttele sie. „Ja. Auf bald!“, Antworte ich und zwänge mir ein lächeln auf. Sein geflügelter Kuriboh und meine Ruby verabschieden sich auf ihre Art und Weise... in einer Rauferei. So verläuft unsere Verabschiedung. Ich komme zu Reika und den anderen auf das Schiff das uns zurückbringen soll. Wir winken den anderen noch einmal zu bis wir sie nicht mehr sehen. Dann setze ich mich auf einen Stuhl, der sich an Deck befindet. Ich versuche die Frische Luft und die Ruhe zu genieße, die gerade herrschte. Die Frage war immer, wie lange dieser Zustand anhalten würde. Kapitel 1: Der Plan ------------------- Kapitel 1: Das Schiff das die Insassen in die verschiedenen Akademien bringen sollte, fuhr immer noch auf der ruhigen See. Die Sonne stand senkrecht am Himmel und die Luft war einfach nur Herrlich. Ganz anders als die Stimmung die auf dem Schiff herrschte. Erst schien es noch ruhig zu sein. Doch das enderte sich, das wusste Johan sofort. Und da war die Herrliche Ruhe auch schon vorbei, denn seine Cousine kam gerade an das Deck gestürmt und wäre sicher fast über eines seiner Beine gestolpert wenn sie nicht jemand festgehalten hätte. „Danke Jim“, sagte sie und lächelte diesen an. „Johan schau nicht sie ein Fisch“, meinte sie gleich ermahnend. „Woher weißt du wie ein Fisch schauen würde?“, fragte der Türkishaarige und hob eine Augenbraue. Doch auch diese Frage schien die Rothaarige einfach zu ignorieren. „Ich will ja nicht sagen ich hab’s dir gesagt aber… ich hab’s dir gesagt“, sagte sie und hob einen Zeigefinger um ihre Aussage zu unterstützen. Diesmal war es Johan der dies gekonnt ignorierte. Auch ihn hatten die ‚Geschichte’ ganz schön geschlaucht, die sie durchgemacht hatten. „Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte die Rothaarige und sah ihn weiterhin fragwürdig an. „Tut mir leid“, sagte Johan nur, worauf hin die Rothaarige seufzend auf die See hinaus sah. Robinkafunkel auch Ruby genannt, saß ruhig auf der Schulter des Türkishaarigen. Auch der Duellgeist schien ihn erstmal einfach in Ruhe lassen zu wollen. Neben Reika schwebte, wie meistens ihr geflügelter Duellgeist, den man unter dem Namen Eatos kannte. Die Wächterin legte den Kopf schief und sah zu ihrer Duellantin. Nach einer Weile kamen sie an der ersten Station an. Bei der Axel aus steigen musste. „Machs gut“, verabschiedete Reika den Dunklen. Dieser wuschelte ihr nur durch die kürzeren roten Haare und grinste. „Hey meine Haare“, murrte sie und strich sich diese wieder glatt. Dann fuhren sie weiter bis zu der Station wo Jim raus musste. Die beiden verabschiedeten sich von ihm und waren auch bald bei ihrer Akademie angekommen. Reika streckte sich aus und sah sich um. Alles war so wie früher. „Es sieht langweilig aus“, sagte sie gleich. Johan stand neben ihr. Irgendwie war es einfach nicht mehr das Selbe wie früher, bevor sie auf die Duell Akademie Judais gekommen waren. Judai war zu einem guten Freund für sie alle geworden. „Ich geh dann mal meine Sachen wegbringen. Wir sehen uns gleich beim Abendessen“, sagte Reika und verschwand schon in ihrem Zimmer. Johan war zwar nicht nach essen zumute, aber wenn er nicht kommen würde, würde seine Cousine ihm am Ohr mit sich ziehen. So war diese nun mal. Nach einer Weile kam sie auch schon um ihn abzuholen. Er hatte gehofft sich erstmal in Ruhe ausruhen zu dürfen. Doch da hatte er nicht die Rechnung mit Reika gemacht. „Johan jetzt komm doch endlich“, sagte sie sicherlich schon zum dritten male und klopfte an seine Zimmertüre. Jedoch bekam sie keine Antwort. „Wenn du nicht raus kommst komm ich rein“, sagte sie und schien, man wollte es kaum glauben, gleich die Türe eintreten. „Okay ich komme ja schon“, rief der Türkishaarige der sich in sein Bett gelegt hatte und nun gezwungen war wieder auf zu stehen. Er kam ais dem Zimmer und sah zu seiner Cousine die mit Verschränkten Armen vor ihm stand. Dann zog sie ihn einfach mit sich, wie er es erwartet hatte. „Das Essen rennt sicher nicht weg“, sagte Johan. Nun sah ihn seine Cousine fast schon schockiert an. „Bist du krank?“, fragte die Rothaarige und fasste dem Größeren an die Stirn. „Fieber scheinst du keines zu haben“, meinte sie dann. „Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen“, versuchte er sie zu beruhigen. Dann gingen die beiden in Ruhe Essen. Wobei das bei Johan etwas komisch aussah, da dieser mehr darin rum stocherte. Reika gab es auf ihn aufzufragen da sie sowieso schon wusste was das Problem war. In der Nacht saß die Rothaarige auf ihrem Bett und dachte nach wie sie ihm denn helfen konnte. „Das ist gar nicht so leicht“, seufzte sie und sah zu Eatos. „Was ist wenn ihr euch einfach auf diese Akademie versetzen lasst“, schlug der Duellgeist vor. „Na ja daran dachte ich ja auch schon. Doch ist das nicht ganz so leicht. Ich meine mit dem Direktor kann ich gut reden. Aber du kennst den von uns. Der ist ziemlich hartnäckig. Ist auch verständlich. Er will seine guten Duellanten ja nicht einfach hergeben“, sagte sie dann und überlegte sich gleich wie sie ihn denn überreden könnte. „Türmt einfach“, hörte sie von einem weiteren Geist der gerade aufgetaucht war. „Typisch. So was konnte nur von dir kommen Elma“, sagte sie und hob eine Augenbraue. „Hey es ist ein Plan“, protestierte diese. „Kein Streit“, sagte Eatos ruhig. „Rede doch einfach erst einmal mit den Anderen. Die haben doch auch ganz gute Ideen“, schlug der Engel vor. Dann ließ sich Reika nach hinten fallen und schloss die Augen. „Morgenfrüh“, sagte sie und schien dann einzuschlafen. In dieser Nacht schlief die Rothaarige sehr unruhig. Sie schien schlecht zu träumen. Doch hatte bei ihr das meist einen Grund, da dies bedeutete dass bald etwas passierte. Mitten in der Nacht schreckte sie dann hoch und fiel aus dem Bett. „Verdammt“, murrte sie. „Das wird wieder jeder gehört haben“, sagte Elma frech grinsend. „Was ist los?“, fragte Eatos. Die Rothaarige setzte sich auf und rieb ihren Kopf. „Ich wache nun mal gerne unsanft auf. Ich dachte das wüsstest du mittlerweile“, sagte Reika in einem Tonfall der schon vor Sarkasmus triefte. So vergingen die Tage auf der Insel wie gewohnt. Abgesehen davon das sich die Alpträume häuften und Johan weiterhin ziemlich schweigsam war, was man von ihm nicht gerade gewohnt war. „Du siehst wieder Ausgeschlafen aus“, meinte dieser. „Sarkasmus ist mein Job“, entgegnete Reika eher genervt. Es gab mehrere Situationen in der sie einfach schlecht drauf sein konnte. Entweder wenn man sie unsanft weckte, oder sie kaum schlief. Da konnte man sie als unausstehlich bezeichnen. Doch jetzt allmälig beschloss sie sich mit den Anderen in Kontakt zu setzen. Sie saß wie meistens in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Johan gesellte sich zu ihr und hatte sie auf ihr Bett gelegt. „So wer hat jetzt meinen Laptop gefressen“, sagte sie und suchte ihre Tasche durch. „Ich war’s! Ich war’s!“, neckte sie Elma. „Sehr witzig. Das muss ich dir lassen“, sagte sie. „Ach wer hat ihn denn unter mein Bett gekickt“, meinte sie und holte ihn hervor. Lustigerweise fühlte sich ins besondere der Duellgeist von Johan sich diesmal gar nicht angesprochen. Und hätte sie Pfeifen können hätte Ruby das sicherlich getan. „Kleiner Übeltäter“, sagte sie nur. „Was hast du nun wieder vor?“, fragte Johan und drehte sich auf die Seite, da er bis vorhin noch auf dem Rücken gelegen hatte. „Wirst du schon sehen“, meinte sie. Sie schaltete ihren Laptop ein und tippte auf diesem rum. „So schnell will ich auch Tippen können“, sagte er und beobachtete die Machenschaften seiner Cousine. „Hurra sie ist on“, sagte sie fast schon freudig. Nun war Johan schon neugierig und robbte sich zu ihr um auch auf den Monitor sehen zu können. „Für was das Internet und MSN doch alles gut sind“, sagte sie freudig. „Mit wem schreibst du denn?“, fragte Johan. „Ich mach ja gleich die Cam an dann siehst du es ja“, meinte sie. Sie fand es immer wieder lustig wie Neugierig ihr Cousin war. „Ach Hitomi ist es“, meinte er dann. Wie immer trug das Mädchen auffaltend viel Rosa. „Und Hikari“, fügte er hinzu, da er die Weißhaarige gleich winken sah. „Ja toll diese Computer oder? Du wolltest ja nie unterrichtet werden oder zuhören wenn ich dir das erkläre“, meinte die Rothaarige dann. Dann stellte die Rothaarige das so ein das man mit ihnen reden konnte. „Wie geht’s dir. Du siehst schlimm aus“, sagte Hitomi gleich und legte einen Blick auf der Sorgevoll aussah. Reika winkte ab. „Geht schon.“, sagte sie und lächelte. „Holst du noch mehr in unsere tolle Unterhaltung“, fragte Hitomi, die das ganze einfach nur toll fand. Hitomi war einfach sehr schnell zu begeistern. Auch das fand die Rothaarige immer äußerst Amüsant. „Ja gleich Moment“, sagte Reika und tippte wieder auf dem Laptop herum. „Ui du hast Jim und Axel gefunden“, sagte Hitomi höchst erfreut. „Was gibt’s kleine“, meinte Axel und rieb sich die Augen. Anscheinend hatte Reika ihn schonungs- los geweckt. „So klein bin ich auch nicht. Aber ich hab einen Plan“, sagte sie. „Oh mein Gott“, hörte man nur von Hikari. „Hey was soll das heißen?“, sagte Reika gespielt empört. „Du Dramaqueen!“, sagte Johan. Reika schenkte ihm einen Blick als wollte sie den gerade gesagten Satz nochmals wiederholen. „Hast du mit euren Direktor geredet“, fragte Jim. „Ja aber er bleibt stur“, seufzte die Rothaarige. „Warum weiß ich davon nichts“, murrte Johan nun. „Suprise. Suprise“, sagte Axel trocken. „Ihr seit ja Spaßvögel“, sagte Hikari dann. „Wie oft noch? Sarkasmus ist mein Job“, schmollte die Rothaarige. Darauf musste sogar Johan lachen da, der Gesichtsausdruck wohl einfach zu komisch aussah. „Also was ist dein Plan?“, fragte Jim dann nach. „Ich hecke mich in unser Schulsystem ein ändere die Daten und dann lass ich unseren Direktor alles vergessen“, kicherte sie heimtückisch. Nun war es vorbei. Alle mussten lachen. „Das war mein voller ernst“, sagte Reika und plusterte ihre Wangen auf. „Du liest zu viel Reika“, sagte Johan, wobei er wusste das Reika das ja konnte. „Aber du Reika. Hier ist schon einiges Komisches am laufen“, meinte Hitomi dann. „Wie meinst du das?“, fragte sie. „Wir haben hier einen neuen Schüler. Er heißt Yosuke“, sagte Hikari. „Und jeder scheint ihn zu kennen… und jeder ist mit ihm befreundet. Mir allerdings kommt das komisch vor… Besonders weil nur Judai ihn nicht kennt. Na ja und wir beide“, sagte Hitomi dann. Reika machte einen Gesicht als hätte sie so was schon geahnt. „Lass mich raten. Du wusstest es“, sagte Hikari. „vielleicht“ „Also bei uns beiden geht das klar. Wir fahren morgen wieder zu der Duell Akademie. Du schaffst das schon“, meinte Jim dann. Die beiden schienen das dann doch etwas leichter zu haben. „Gehst du dann mit mir aus?“, grinste Axel. „Bohr fängst du schon wieder damit an“, lachte Hikari, die das nur ahnte. Der Dunkelbraunhaarige versuchte es aber auch immer wieder bei Reika. „Wer Weiß“, meinte sie dann wieder. „Ich geh jetzt erstmal betteln“, murmelte sie. „Und du beschwer dich nicht kapiert“, meinte Reika gleich an Johan gewandt, als dieser wohl etwas einwerfen wollte. „Bin schon still“, sagte er. Die Rothaarige stand auf. „Ihr könnt ja solange weiter reden“, sagte sie und verließ das Zimmer. „Hach sie findet mich unwiderstehlich“, grinste Axel. „Das glaubst aber auch nur du“, meinte Hikari neckend. Johan schüttelte nur den Kopf. „Ihr seit wirklich schlimm“, meinte Hitomi dann. „Wieso?“, fragte Hikari empört. „Ich sag doch nur meine Meinung“, sagte sie. „Aber die ist falsch“, sagte die Rosahaarige. „Wie meinst du jetzt?“, fragte Johan dann. „Unwichtig. Reika würde mich erschlagen. Und ich hänge an meinem Leben“, sagte sie dann frech grinsend. Reika derweil war vor dem Zimmer des Direktors und klopfte an. Dieser rief sie herein. „Du schon wieder“, sagte er und ahnte gleich worauf sie wieder raus wollte. „Ach kommen sie schon ich bin auch ganz lieb“, sagte sie und sah ihn an als wollte sie ihn beißen. „Ach und deshalb siehst du mich auch so an… wie dem auch sei. Ich hab doch schon mal was dazu gesagt“, seufzte der Direktor. „Johan geht es nicht besonders gut. Er lässt hier auch nah. Das müssen sie aber schon zu geben“, erklärte sie. „Außerdem gibt es hier wohl mehr als nur zwei gute Duellanten“, sagte sie. Und das klang sogar plausibel. Der Direktor schien noch mal darüber nach zu denken. Die beiden diskutierten sicherlich eine gute Stunde. „Meinst du sie wurde gefressen?“, fragte Hitomi und sah auf die Uhr. „Nein eher unser Direktor“, sagte Johan darauf nur. Und man konnte es wirklich nur abwarten bis irgendetwas in die Luft flog. Schließlich kannte jeder die Rothaarige. Insbesondere ihr Temperament. Plötzlich öffnete sich die Türe und Johan sah gleich zu dieser. „Sie lebt noch“, sagte Johan. „Super. Und der Direktor?“, fragte Hikari. „He is Killover“, grinste Hikari. „Ach Unsinn. Aber wir können weg“, sagte Reika triumphierend. „Wie hast du das… nein halt ich will es nicht wissen“, sagte Johan und setzte sich auf. „Ich sag doch sie schafft das schon“, sagte Jim. „Los Hopp Johan wir fahren sofort“, sagte Reika. „Hey jetzt hetz mich nicht“, sagte er und stand auf. Dann streckte er sich. Doch Reikas Blick verriet ihm das sie kein Warten duldete. „Ok dann fahren wir wohl doch auch heute schon“, sagte Jim bevor Reika irgendetwas einwenden konnte. „Super dann holen wir beide euch nachher ab!“, sagte Hitomi und lief gleich nach draußen. „Sie ist immer so schnell“, murrte Hikari und trennte mit diesen Worten die Verbindung. Auch die anderen Beiden taten dies, da sie sich ohne hin gleich auf den Weg machen mussten. So packten Reika und Johan schnell ihre Sachen und gingen wieder auf das Schiff, da sie sozusagen die Beiden auf den Weg gleich abholten. Kapitel 2: Wiederankunft ------------------------ Kapitel 2: Sie fuhren auf dem Schiff. Wieder war die See sehr ruhig. „Na freust du dich schon?“, fragte Reika mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. „Natürlich!“, gab Johan zu. Wie sollte es auch anders sein? „Das freut mich“, lächelte sie und gähnte herzhaft. Sie musste auf jeden Fall erstmal zum schlafen kommen. Egal wie! Und nach einer Weile waren sie auch schon an der Ersten Station in der Jim samt seines Krokodills Scherley einstiegen. „Lange nicht mehr gesehen“, scherzte Jim, der sichtlich erfreut schien die beiden zu sehen. „In Natur siehst du noch viel Toter aus“, fügte er hinzu. „Danke“, sagte Reika wieder mal mit einem Sarkastischen Unterton in der Stimme. „Gleich holen wir noch deinen Schatzy ab“, grinste Johan frech und heimste sich dafür gleich eine Kopfnuss ein. „Fängst du schon wieder damit an“, fauchte sie. „Aua ist doch wahr“, sagte er und rieb sich seinen Kopf. Jim räusperte sich nur. „Na ja“. „Was?“, knurrte Reika gleich und verschränkte ihre Arme. Da sie gerade so schön in fahrt war. „Wenn du das dauernd abstreitest könnte man meinen wir haben Recht“, sagte er und setzte einen Treudoofen Blick auf. „Groar“, sie regte sich mal wieder so schön herrlich auf und sicherlich hätte Johan, ihr Cousin dran glauben müssen wenn sie nicht einen Stuhl durch die Gegend gekickt hätte. „Ab in die Schutzbunker“, rief Johan und versteckte sch hinter Jim. „Rette sich wer kann“, sagte Jim der dass alles ziemlich lustig fand. „Ich freue mich ja daß ihr euch so amüsiert“, sagte die Rothaarige mit ihrem gewohnten Sarkasmus. Doch was wollte man auch machen. Wenn man solche Freunde hatte brauchte man wahrlich keine Feinde mehr. Nun hielten sie nochmals um den besagten Axel abzuholen. „Na noch alles gepackt“, meinte Jim nur. Axel setzte seine Tasche ab und nickte grinsend. „Hey Kleine“, grinste Axel die Rothaarige an die sich anscheinend wieder nach einem Stuhl zum werfen umsah. „Reitz sie nicht so sehr… wir haben schon Vorarbeit geleistet“, flüsterte der Türkieshaarige. „Was habt ihr denn nun wieder angestellt“, seufzte Axel der eigentlich nicht vorhatte den Zorn des Mädchens abzubekommen. „Ach das Übliche“, sagte Jim belustigt. „Ihr seit gemein“, meckerte Reika und setzte sich auf einen Stuhl. Sie verschränkte die Arme und sah eher Beleidigt rauf auf die See. Axel trat vor sie und verwuschelte ihr wie gewohnt die Haare. „Nicht schmollen“, grinste dieser. „Ich schmolle nicht“, murmelte sie und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare um diese wieder einigermaßen zu glätten. Das er das aber auch immer und immer wieder tun mußte. „Reika ist besonders lieb wenn sie kaum schläft“, meinte Jim dann. Es galt als ein Wunder das die Rothaarige darauf nichts sagte. „Jetzt ignoriert sie mich“, dramatisierte der Braunhaarige. Johan mußte darauf einfach lachen. Er hatte etwas bessere Laune seitdem er wußte das er bald wieder in der Duellakademie sein würde und damit wieder bei Judai. Da war es kaum verwunderlich das es ihm schlagartig besser ging. Axel hatte sich nun auch einen Stuhl genommen und neben Reika hingesetzt, die immer noch einfach auf die See sah. „Erde an Reika“, rief Johan der es nun vorzog sich nicht mehr hinter Jim zu verstecken. „Ok vielleicht kann sie ja mit offenen Augen schlafen“, meinte Jim nur. Axel hörte sich das alles eher amüsiert an. Dann kramte er in seiner Tasche rum und zog ein Buch heraus. „Was ist das denn? Du liest Bücher?“, fragte Reika die sich dann doch wieder unter den Lebenden zu befinden schien. „Dein Humor ist Einmalig“, grinste Axel und drückte der Rothaarigen das Buch in die Hand. Diese betrachtete das Buch eher argwöhnig. „Ich kann es nicht lesen“, meinte er. Nun hob sie eine Augenbraue. „Ich meine die Schrift“, fügte er hinzu. Sie sah sich das Buch genauer an. Der Einband schien schon ziemlich alt zu sein. Und es waren Zeichen drauf die sogar sie nicht kannte. Sie öffnete das Buch und sah sich die Schrift an. „Kein Wunder das du das nicht lesen kannst“, meinte sie dann. Nun sahen auch Johan und Jim gespannt zu der Rothaarigen. „Ich kann das nicht mal ganz“, fügte sie hinzu. Johan legte den Kopf schief. „Das hätte meine Mutter mir beibringen sollen… Oder meine Schwester“, seufzte sie. „Aber ich übersetze das“, sagte sie und schien dieses Buch als persönliche Kampfherausforderung zu sehen. „Reikas Kampfgeist ist erweckt. In die Schutzbunker“, rief Johan erneut und sprang gleich einen Schritt zurück da sie ihn säuerlich ansah. „Da sieht man wieder daß ihr Verwandt seid“, meinte Jim darauf nur. Die Rothaarige sah wieder in das Buch und blätterte in diesem herum. „Woher hast du das überhaupt?“, fragte sie beiläufig. „Na ja… ich hab das irgendwann einmal gefunden. Das war im letzten Schuljahr in dieser Dimension… Und da ich damit nichts anfangen kann dachte ich du kannst das sicher besser“, erklärte der Dunkelbraunhaarige. Reika lächelte. „Danke“, sagte sie und steckte die Nase wieder in das Buch. Eatos schwebte neben ihr und sah mit in das Buch. „Schwarze Magie“, murmelte der Engel. „Dachte ich mir“, grinste Reika die das anscheinend gut gebrauchen konnte. Dann gähnte sie einmal herzhaft. Sie hatte einfach zu lange nicht mehr geschlafen. Deshalb dauerte es auch nicht lange daß die Rothaarige wirklich einnickte. Das Buch fiel ihr aus den Händen und landete auf dem Boden. Johan hob das Buch auf da der Engel keine Anstallten machte es überhaupt nur anfassen zu wollen. Der Türkishaarige sah sich das Buch auch einmal an und konnte sicherlich noch weniger damit anfangen als alle die sich auf dem Schiff befanden. Er legte den Kopf schief und packte es dann lieber in die Tasche von seiner Cousine. „Hast du ne Kamera dabei?“, erkundigte sich Jim kurz. Johan sah ihn kurz verwirrt an. Dieser deutete allerdings auf das Bild das Reika gerade abgab. Johan fing an zu grinsen. „H-hey wenn sie das raus bekommt“, fing Axel an. „Was sie nicht weiß macht sie nicht heiß“, sagte Jim nur darauf. Johan zog eine Kamera aus der Tasche. „Schau nicht so. Sei doch froh“, grinste Johan schadenfroh. Wenn Reika das jemals herausfinden würde, würde die letzte Stunde der Drei schlagen. Soweit stand das schon mal fest. Denn Reika hatte wohl im Schlaf ihren Kopf an Axel gelehnt... Und das jetzt auch noch Fotografieren zu wollen war absolut böse. Doch das hielt die beiden nicht davon ab diese Aktion durchzuziehen. „Bitte lächeln“, grinste Johan und schoß ein Bild. „Ach ja das ist toll geworden was meinst du Jim?“, er sah zu dem Größeren der nur grinsend nickte. Axel sagte dazu besser nichts. Sein Blick fiel auf die momentan ruhig Schlafende. Er mußte schon schmunzeln. Sie wirkte fast wie ein unschuldiges Mädchen… So verlief die Reise ohne weitere Ereignisse. Am Abend kamen sie in der Duellakademie an. „Wer weckt Reika freiwillig“, fragte Johan der sich das nicht unbedingt antun wollte da er eigentlich froh war das die Rothaarige mal schlief. „Wie wäre es mit gar nicht?“, fragte Jim und hob eine Augenbraue. „Wie soll ich sie etwa hier zum sitzen lassen“, meinte Johan nur. Manchmal schaltete er wirklich nicht ganz so schnell wie er sollte. Axel jedoch hatte es anscheinend verstanden. So nahm er das Mädchen vorsichtig auf den Arm, ohne da sie aufwachte. „Warte davon will ich auch ein Foto“, meinte Johan und schoß noch eines. „Perfekt“, grinste er. Axel sagte dazu mal nichts sondern schüttelte nur grinsend den Kopf. Johan nahm die Tasche von Reika. „Wieso müssen Frauen immer so schwere Taschen haben“, murrte er. Anscheinend hatte die Rothaarige einen ganzen Jahrtausendsvorrat eingepackt. „Das meiste sind Bücher“, warf Eatos ein. „Na dann gute Nacht“, meinte er und schleppte die Tasche mit sich herum. Er fragte sich dennoch wie Reika die so einfach tragen konnte. Das mußte er sie bei Gelegenheit einfach mal Fragen. Sie gingen von dem Schiff und wurden gleich von Hitomi und Hikari erwartet. Die Rosahaarige sah besonders freudig aus und tänzelte gleich um Axel herum. Sie schien mehr als nur begeistert zu sein. „Hey was soll das“, meinte dieser nur und hob eine Augenbraue. „Ach nein ist das nicht süß. Los Hikari das ist doch süß. Sag schon das ist doch niedlich oder“, meinte sie immer und immer wieder Wie Weißhaarige seufzte und nickte einfach damit sie endlich ruhe geben würde. So brachten die beiden die Neuankömmlinge zu ihrem Haus. Schließlich waren die Drei gleich in Obelisk Blue. „Ok nur schwer ist es jetzt mit Reika… die haben doch ihr eigenes Haus wo nur die Mädchen sind“, meinte Johan und kratzte sich am Hinterkopf. „Also ich trag sie nicht“, sagte Hikari gleich und stupste Reika einfach an. „In die Schutzbunker“, rief Johan und sprang wieder einen Schritt zurück. „Hm? Was ist denn“, murrte Reika nachdem sie noch drei mal angestubst wurde. „Guten Morgen Prinzessin“, lächelte Axel unbekümmert. Erst jetzt wurde Reika allmählig wach und merkte daß sie immer noch auf dem Arm des Dunkelbraunhaarigen war. „Ich frag gar nicht erst… nein ich frage nicht“, ermahnte sie sich und seufzte. Ausnahmsweise regte sie sich mal nicht auf da sie irgendwie eher dankbar zu sein schien nicht gleich geweckt worden zu sein. Also ließ Axel sie lieber runter bevor sich die Rothaarige doch noch entschied sich aufregen zu wollen. Sie streckte sich. „Meine Güte hab ich die ganze Zeit geschlafen?“, fragte sie fast schon verwundert. „Jap“, antwortete Johan grinsend. „Wenn du so grinst ist das nicht gut. Was hast du diesmal angestellt“, meinte sie gleich und verschränkte ihre Arme. „Ach nichts Cousinchen. Was denkst du denn von mir“, grinste er. „Ok wo soll ich denn anfangen“, meinte sie und schien wirklich kurz zu überlegen. Dann jedoch sah sie sich um. Irgendwie fand sie war etwas anders als sonst. Ihr war nur noch nicht ganz klar woran das liegen konnte. Aber das würde sie wohl auch noch herausfinden. „Na ja ich muß dann wieder in mein Haus“, meinte Hitomi und knuddelte Reika kurz. „Blair wird dich morgen angemessen begrüßen“, grinste sie und verabschiedete sich. Schließlich war sie ein Rah Yellow und konnte somit nicht bei ihnen bleiben. „Wieso ahnte ich das schon“, sagte diese nur und kannte nur zu gut die Begrüßungen des jüngeren Mädchens. „Gute Nacht Cousinchen“, grinste Johan. Das Grinsen gefiel ihr so langsam wirklich nicht mehr. Er heckte doch sicher wieder etwas aus. „Wünsch ich euch auch“, meinte sie und nahm die Tasche entgegen die bei ihr wirklich viel leichter wirkte. „Aber vorher will ich wissen wie du das machst“, meinte er und hielt in seiner Bewegung inne. Reika legte den Kopf leicht schief. „Na deine Tasche ist Zentner Schwer“, murrte der Türkishaarige. Schließlich hatte er sie die ganze Zeit getragen. „Ach Cousin… Das machst du auch völlig Falsch“, grinste sie. „Ich hab die mir so verzaubert das sie nur für mich so leicht ist“, grinste sie frech. „Ja dann wundert mich ja gar nichts mehr“, meinte dieser und verabschiedete sich nun wirklich. „Jetzt ist er sauer“, lachte Hikari. Sie fand so was immer wieder lustig. Axel verwuschelte der Rothaarigen erneut die Haare. Er konnte es einfach nicht lassen. „AXEL!“, und mit diesem Wort ergriff er doch lieber lachend die Flucht. Jim schloß sich ihm an bevor Reika wohl noch auf die Idee kam ihnen ihre Tasche ins Kreuz zu werfen. Und damit verschwanden auch Reika und Hikari in ihrem Bereich der wirklich nur für die weiblichen Obelisk Blue bestimmt war. „Ich freue mich übrigens daß du wieder da bist“, meinte Hikari die sie ja noch gar nicht richtig begrüßen konnte. Reika lächelte. Dann ging jede in ihr Zimmer. Reika setzte sich auf ihr Bett und nahm nochmals das Buch heraus. „Meinst du jetzt kannst du es besser lesen?“, fragte Eatos. „Vielleicht“, antwortete die Rothaarige und kramte in ihrer Tasche herum bis sie noch ein Buch hervorzog. „Ein Wörterbuch“, grinste sie und begann sich das Buch zu übersetzen. „Das einzig blöde ist das einige Seiten beschädigt sind“, murmelte Reika. So konnte man nur spekulieren was es heißen sollte. Nach gut drei Stunden gab Reika es fürs erste auf und legte die beiden Bücher auf ihren Nachttisch. Sie legte sich bequem hin und sah zu der Decke. Irgend etwas störte sie. Nur wollte ihr einfach nicht einfallen woran das wohl liegen konnte. Doch Morgen würde sie es sicher rausbekommen, falls sie die Begrüßungsarie Blairs überlebte… Kapitel 3: Zurück im Alltag --------------------------- Kapitel 3: Am nächsten Morgen wachte die Rothaarige auf als jemand an ihre Türe klopfte. Sie stand gähnend auf und trat zu der Türe um nachzusehen wer das wohl war. Vor ihr standen Hikari und Alexis. Alexis schien sie ebenso zu freuen wie Hitomi es getan hatte. „Guten Morgen! Wir holen dich zum Frühstück ab… und jetzt sag nicht wieder du hast keinen hunger!“, sagte Alexis gleich da Reika anfangen wollte etwas zu sagen. „Ok ich mach mich fertig“, meinte sie und ging wieder zu ihrem Bett. „Blair freut sich schon“, grinste Hikari. „Wo frühstücken wir denn“; rief Reika zu denen die immer noch an der Türe standen und auf sie warteten. „Na bei den Slyfern. Du weißt doch da schmeckt es meistens besser“, erinnerte sie die Weißhaarige daran. Reika beeilte sich lieber bevor die beiden sich erneut beschweren würden. Sie schnappte sich noch die beiden Bücher und ging zu den beiden die sie gleich mitschliffen. „Wieso habt ihr es so eilig. Wollt ihr das ich gleich erschlagen werde?“, fragte die Rothaarige Mißmutig. „Ach Unsinn. Du bist die geborene Dramaqueen“, verkündete Hikari die sonst eigentlich fast noch ruhiger war als Reika. „Sarkasmus ist mein Job“, meinte sie. Nach einer Weile standen sie dann vor der Slyfer Red Unterkunft. „Auf in den Krieg“, murmelte Reika. „Deine Laune ist wieder grandios“, grinste die Blonde. Als Reika ihren gewohnten Sarkasmus Spruch los lassen wollte hielten die beiden ihr den Mund zu und zogen sie mit sich. Als sie dann in dem Speiseraum waren sahen sie gleich Hitomi, Judai, Johan und die anderen dort sitzen. Blair sprang gleich auf und sprang der Rothaarigen an den Hals. „Hilfe Überfall! Entführung! Rettet mich“, meinte Reika. „Soll ich wirklich“, grinste Axel frech. „Ich nehme es zurück…“, sagte sie dann. „Freu ich mich dich wieder zu sehen“, funkelte sie Dunkelblauhaarige. Dann setzen sich die Drei zu den anderen. „Johan lebt noch also gehe ich davon aus das Judai ihn nicht vor Freude erwürgt hat“, meinte sie ironisch. „Ja das haben wir alle vermißt“, lachte Judai kurz. Doch dann wurde sein Gesicht wieder etwas ernster. „Erst Frühstück dann über den Ernst des Lebens reden“, sagte Reika gleich. „Schließlich wurde ich dafür aus meinem Bettchen geworfen“, sagte sie und legte eine neutrale Miene auf. „Wir waren auch ganz lieb“, meinte Alexis. „Ihr habt meine Türe fast eingeschlagen“, sagte sie. Einige Sekunden später stand das Frühstück auch schon vor ihnen. Johan mußte wieder anfangen zu grinsen. „Meine Güte was grinst du denn die ganze Zeit“, Reika schien das wirklich nicht besonders zu gefallen. „Ach nichts“, meinte dieser nachdem ihm Axel in die Seite gestupst hatte. „Ihr seit verdächtig! Alle Samt“, sagte sie. „Das bildest du dir nur ein“, meinte Judai der nun auch ein leichtes Grinsen auflegte. Reika beschloß das einfach zu ignorieren und sah wieder in das Buch. „Schon was übersetzt?“, fragte Johan der nun voll in seinem Element schien. Dem Essen. Judai tat es ihm gleich. Reika jedoch seufzte nur. „Das Buch wäre leichter zu übersetzen wenn einige Seiten heile wären“, meinte sie. „Schon in der Schulbücherei nachgesehen? Da gibt es doch Bücher an Maß. Dein zweites zu Hause“, meinte Blair. „Ich hab ein solches Buch dort nie gesehen. Und ich erinnere mich an jedes…“, sagte sie und blätterte weiter durch. „Ok warum wundert mich deine Aussage jetzt nicht“, meinte Alexis. „Bücherwurm“, entgegnete Hitomi lächelnd. Reika streckte ihr einfach als Kommentar die Zunge heraus. Nach dem Frühstück war Unterricht. Reika wurde wie meistens einfach hinter Blair und den anderen Mädchen her gezogen. Anscheinend hatte Reika es sowieso nicht von Nöten sich groß zu bemühen auf den Weg zu schauen. In der Unterrichtshalle angekommen deutete Hitomi gleich auf den Neuen der sich Yosuke nannte. Erst dann schien Reika aufzusehen. Sie sah zu dem Grünhaarigen der an der Seite eines der Tische saß. Sie legte den Kopf leicht schief. //Aber den kenne ich doch irgendwo her//, dachte sie. Dann zog Blair sie hinter sich her da sie wie angewurzelt stehen blieb. „Meine Güte ist das voller hier geworden?“, fragte Reika dann. Reika setzte sich dann zu Axel der sie zu sich gewunken hatte. Blair saß knapp unter ihr neben Hitomi. Und natürlich saß Johan neben seinem Judai. Reika legte sich das Buch auf den Tisch um zu lesen bis Axel ihr eine Papierkugel an den Kopf gejagt hatte. Reika sah ihn gleich biestig an. Warum hatte sie sich auch gerade hier hingesetzt. Sie machte das Papier auf, auf dem Stand das sich gleich einen Test schreiben würden. Sie legte den Kopf auf den Tisch. Das war wieder typisch. Welcher Lehrer kam denn gleich am Anfang eines Schuljahres auf die Idee einen Test schreiben zu wollen. „So meine Schüler! Heute schreiben wir wie angekündigt einen Test“, verkündete der Lehrer der gerade durch die Türe kam. Einige seufzten auf. „Crawler… war klar“, murmelte die Rothaarige. Dann teilte der Obelisk Blue Hauslehrer die Tests aus. Er hatte sich in einigen Punkten einfach nicht geändert. Reika sah auf den Test und runzelte die Stirn. Schwer fand sie das alles nicht. Da hatte sie es eindeutig leichter als ihr Cousin. Nach einigen Minuten hatte sie diesen Test bereits fertig. Als sie dann ihr Buch wieder nehmen wollte meckerte Crawler sie an. „Du kannst nicht fertig sein er ist extra schwer“, meckerte er. Reika hob eine Augenbraue. Dann nahm die den Test und bastelte einen Papierflieger daraus den sie gleich zu dem Lehrer hinfliegen ließ. Dieser regte sich darüber sichtlich auf und meinte sie hätte genauso gut aufstehen können. „Das geht nicht das ist arbeit“, sagte sie frech grinsend. Trotz das sie ein Obelisk war mußte sie diesen Lehrer einfach immer wieder ärgern. Judai und Johan schienen das besonders lustig gefunden zu haben. Doch nach einigen Minuten hingen sie verzweifelnd vor dem Test. Das konnte Reika von oben gut erkennen. Sie seufzte. Sie schnippte einmal unmerklich mit den Fingern. Vor Johan und Judai erschienen nun die Lösungen für den Test. Darunter stand noch ein Satz. //Das ist das Letzte Mal!//, las es sich Johan in Gedanken vor und grinste. Dann schrieb er die Lösungen ab wie es auch Judai tat. Glücklicherweise überlebten alle die Doppelstunde bei Crawler und trafen sich dann draußen. „Reika! Das ist nicht dein Ernst. So werden sie das nie lernen“, ermahnte Alexis und hatte schon die beiden Jungs zusammen gestaucht. „Es war eine Ausnahme“, meinte sie. „Johan hat davon sowieso erst heute erfahren. Wie sollte er sich denn vorbereiten“, meinte sie verteidigend. „Ich gebe es auf“, seufzte sie Blonde genervt. „Vom Abschreiben lernen sie auch wußtest du das etwa nicht“, erinnerte Reika. „Nana warum streitet ihr denn?“, fragte jemand der nun hinter den beiden Mädchen aufgetaucht war. „Oh hallo Yosuke“, lächelte Alexis. //Sie also auch…//, dachte Reika und überlegte. Sie sah kurz zu dem Grünhaarigen und stellte sich dann lieber zu Hitomi. „Hat sie was gegen mich“, fragte er Scheinheilig. „Ach das bildest du dir ein“, meinte die Blonde. Reika sah sich kurz um. Wieder war dieses Gefühl da daß etwas ganz und gar nicht stimmte. Sie sah zu Johan und dieser nickte nur. Auch wenn er keine großartigen magischen Fähigkeiten besaß schien er das dann doch mit zu bekommen. „Ach ja Rei-Chan ich wollte dir noch jemanden vorstellen“, sagte Blair auf einmal. Reika sah sie neugierig an. „Sie wird dir gefallen. Haru-Chan hat mich gleich an dich erinnert“, sagte sie und lächelte. Dann deutete sie auf die Blauhaarige die gerade zu ihnen kam. Reika legte den Kopf schief. „Haruna das ist Reika. Reika, Haruna“, stellte Blair die beiden Mädchen vor. „Freut mich dich kennen zu lernen“, lächelte die Blauhaarige und hielt Reika die Hand zur Begrüßung hin, die Reika annahm und kurz schüttelte. „Freut mich auch“, sagte sie und lächelte. Und da kamen dann schon wieder Axel und Jim angeschlabbert. „Was ist denn jetzt mit dem“, fing der Dunkelbraunhaarige an wurde aber durch eine Handbewegung Reikas zum Schweigen gebracht. „Nein“. „Aber ich hab doch noch gar nicht“. „Nein“. „Ich wollte nur fragen ob du mit mir“. „Nein!“, sagte sie nochmals. „Ausgehst“, beendete er den Satz trotzdem. Reika seufzte. Er versuchte es aber auch immer wieder. So jemand Hartnäckigen hatte sie sicherlich noch nie im Leben erlebt. Haruna allerdings stellte sich hinter Axel nahm einen Papierfächer heraus und zog ihn über Axels Kopf. „Hey aua. Das war gemein“, meinte Axel und rieb sich den Kopf. Selbst Reika mußte erstmal grinsen. Das sah irgendwie einfach zu komisch aus. Dann stellte sich Haruna wieder zu Reika und grinste ebenfalls. Reika nahm Harunas Hände und strahlte. „Das wird der Beginn einer wunderbaren Freundschaft“, sagte sie und Haruna schien haar genau ihrer Meinung zu sein. „Jetzt bekomm ich ein Küßchen auf mein Aua Weh wechen“, meinte Axel. Reika hob ihre Augenbrauen. „Axel… es war nur Papier“, erinnerte sie den Dunkelbraunhaarigen daran. „Ein Versuch war es doch wohl wert“, meinte dieser darauf nur. Die Rothaarige seufzte. Sie kannte es ja nicht anders. „Willst du mal seinen ersten Anmachspruch hören“, fing dann die Rothaarige leicht grinsend an. Axel jedoch schien das irgendwie peinlich zu sein. Haruna jedoch schien das zu interessieren und sah die Rothaarige Magierin aufmerksam an. Reika deutete auf ihre Haare und mußte nun etwas breiter grinsen. „Er meinte gleich nachdem er mich gesehen hatte daß meine Haare die Farbe von Feuer hat. Das ist typisch mein Feuerteufelchen“, grinste diese dann. Jedoch warfen ihr nun mehr als nur eine Person einen seltsam zu deutenden Blick zu. „Was ist denn?“, fragte sie da sie sich nicht genau sicher war was sie nun falsches gesagt haben sollte. „Abgesehen davon das du ihn DEIN Feuerteufelchen genannt hast nichts Cousinchen“, grinste Johan. Reika jedoch hielt es für besser sich selbst den Mund zuzuhalten und seinem türkishaarigen Cousin einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Axel jedoch grinste nur breit. „Wieso muß er immer so grinsen“, in der Stimme der Grünäugigen lag eine Spur von Ironie. „Mittlerweile hat hier wohl fast jeder einen Spitznamen bekommen“, lachte der Braunhaarige den man unverkennbar als Judai identifizieren konnte. „Oh ja das stimmt… Jim nennen wir ja mittlerweile den Aligatorman. Hitomi ist unser Naivchen. Hikari die Eisprinzessin. Judai und Johan unsere Sunnyboys…“, ja diese ganzen Spitznamen zählte Reika, und das nicht nur um die anderen zu ärgern, einfach mal auf und grinste. Hikari dagegen hob eine Augenbraue und verschränkte ihre Arme. „Ihr seit doof“, murrte die Weißhaarige. Doch darauf ging dann doch lieber keiner ein. „Aber Reika ich muß dir noch etwas zeigen“, sagte der Dunkelbraunhaarige dann. Reika sah ihn fragend an. „Was denn?“, fragte sie neugierig. Doch anscheinend wollte er ihr das zuerst einmal alleine Zeigen und zog sie kommentarlos hinter sich her. „Sie läßt sich entführen. Soll ich mir Sorgen machen?“, der Türkishaarige legte den Kopf schief. Es war schon verwunderlich das Reika sich ausnahmsweise mal nicht aufregte. Und dennoch fragte auch er sich was er wohl jetzt von ihr wollte da es anscheinend wirklich wichtig war. In einer eher abgelegenen Ecke wo sie ungestört schienen blieb der Dunkelbraunhaarige stehen. „Ok was hast du nun wieder vor“, meinte die Rothaarige und hob eine Augenbraue. Axel jedoch mußte kurz grinsen bis sein Gesichtsausdruck wieder ernster wurde. Er holte einen Zeitungsartikel aus seiner Tasche und zeigte diesem der Magierin. Diese nahm den Artikel entgegen und las ihn gleich durch. Ihre Miene wurde nun auch ernster. „Das ist seltsam… also ich habe selten gehört das der Erdboden Menschen einfach so verschwinden lassen würde“, gab sie von sich. Natürlich mit ihrem gewohnten Sarkasmus. „Allerdings ist das eine ernste Sache. Wir sollten Nachforschungen anstellen“, sagte sie dann. Schließlich sollte man mit so etwas nicht spaßen. Das stand schon mal fest. „Das sollten wir aber auch Judai erzählen“, meinte die Rothaarige woraufhin Axel nur nickte. Schließlich ging es auch den Braunhaarigen etwas an. Und es würde diesen mit Sicherheit interessieren. Als sie sich gerade wieder auf den Rückweg machen wollten hielt Reika inne. Axel sah fragend zu ihr. Schließlich hätte er sicher kaum damit gerechnet daß sie wieder stehen bleiben würde. Sie zupfte kurz an dessen Ärmel und schien eher verlegen zu wirken. Axel warf ihr immer noch einen fragenden Blick zu. „Also na ja… du hattest doch vor kurzem erst Geburtstag“, druckste die Rothaarige. Anscheinend hatte sie so was nicht all zu oft gemacht. Axel grinste leicht. Reika holte einfach kurz etwas aus ihrer Tasche und hielt es dem Dunkelbraunhaarigen entgegen. Es war eine Karte. Um genau zusein die Karte „Feuerzauberin“ mit dem Lieblings Attribute Axels. Er nahm diese entgegen und strahlte sie kurz freudig an da er mit so was wohl nicht gerechnet hatte. „Paß aber gut drauf aus ja“, meinte sie dann nur. Axels Grinsen wurde breiter und er hauchte ihr einen Kuß auf die Stirn, woraufhin Reika leicht rot anlief. „Werde ich keine Sorgen“, grinste der Dunkelbraunhaarige und steckte die Karte in sein Deck. Er würde sie voller Stolz einsetzen das stand für ihn jetzt schon fest. Danach gingen sie wieder zurück zu der Gruppe und erklärten Judai und den anderen was Reika gelesen hatte. Allerdings waren Nachforschungen jetzt mehr als angebracht. Kapitel 4: Die Ruhe vor dem Sturm --------------------------------- Kapitel 4: Judai hatte sie den Zeitungsartikel mehrere Male durchgelesen. Es war wirklich mehr als verwunderlich was nun wieder in der Welt geschah. Doch wieso ahnte sogar er dass dies wieder mit irgendwelchen Mächten der Finsternis zu tun haben würde. Und er hatte ebenso eine Ahnung daß es auch mit dem neuen Schüler zu tun hatte wie die Anderen. Doch darüber machte sich der Braunhaarige jetzt weniger Gedanken da er einfach nur heil froh war das sein Johan wieder bei ihm war. Das war für ihn jetzt gerade einfach das Wichtigste. Und lustiger Weise regte Reika das wieder ein wenig auf. „Meine Güte ihr benehmt euch wie ein Ehepaar“, meckerte sie und las sich selbst den Artikel noch mal durch. Johan und Judai nahmen wie auf Knopfdruck gleichzeitig einen leichten Rotton an. „Reika! Du bist unmöglich“, meinte der Türkishaarige darauf nur und sah kurz beleidigt zur Seite. Auch wenn ihm diese Vorstellung gar nicht so übel gefallen würde. Aber das musste er ja nicht gleich seiner Cousine auf die Nase binden. Aber jetzt meldeten sich erstmal wieder die beiden Mägen der beiden Jungs. „Lass uns etwas essen gehen. Was hältst du davon Judai?“, lächelte Johan freudig. Reika hob eine Augenbraue als sie das hörte und Judai auch noch ebenso freudig diese Aussage bestätigte. „Habt ihr nicht vorhin erst etwas gegessen?“, meinte die Rothaarige ermahnend. „Gnade Reika. Gnade!“, wimmerte der Türkishaarige und viel tatsächlich auf seine Knie. „Dann zischt ab das kann ich mir ja nicht einmal mit ansehen“, seufzte die Rothaarige Magierin dann. Damit legte der Türkishaarige ein freches Grinsen auf und stand wieder auf. „Reika hat ihren Gnädigen Tag. Liegt sicher an Axel“, er musste nun noch einmal seine Zunge raus strecken. Und bevor die Rothaarige in die Luft gehen konnte suchte er samt Judai lieber schnell das Weite. Haruna legte dann doch ein kleines freches Grinsen auf da Reikas Gesichtsausdruck wohl gerade einfach zu herrlich ausgesehen haben musste. Vom dem breiten Grinsen Axels ganz mal abgesehen. „Ich könnt mich mal“, meckerte die Rothaarige und ging Richtung ihres Hauses. Haruna hob eine Augenbraue. Hikari dagegen folgte ihr da sie selbst ja auch eine Obelisk Blue war. „Jetzt ist sie wieder geladen“, kommentierte Hitomi frohgemut. „Aber wie eine Atombombe“, fügte Jim einfach hinzu. „Das hat auch was mit Feuer zu tun“, musste Axel dann wieder einwerfen. „Warum war uns das jetzt klar?“, fragte Hitomi in die Runde. Aber jeder würde wohl die Antwort kennen. Johan und Judai dagegen saßen nun freudig bei Judai in dem Haus und aßen. Das was sie wohl am liebsten taten. „Meinst du es wird wieder so schlimm wie letztes Jahr sein?“, gab er von sich und hätte, wäre Reika da, nun sicher eine Kopfnuss kassiert da sie ihm immer und immer wieder predigte das man nicht mit vollem Mund reden durfte. Judai zuckte kurz mit den Schultern. Er wollte sich nicht an diese Zeit erinnern müssen. Alleine schon deshalb weil er damals fast Johan für immer Verloren hätte. Das wollte er nicht noch einmal durchmachen. Aber das war auch verständlich wenn man es genau betrachtete. Aber es gab gerade wahrlich ein anderes Thema. Und auch ein wirklich angenehmeres. Also setzte er sich nun direkt neben dem Braunhaarigen und grinste diesen aufmunternd an. Judai sah zu Johan. Er schien eher überrascht darüber zu sein das sich der Türkishaarige auf einmal neben ihn setzte. Dennoch fühlte er sich in seiner Nähe immer wohl und geborgen. Das war eigentlich immer so gewesen. Seit sie sich kannten. Nun legte Johan einen Arm um die Schultern des Braunhaarigen Duellanten. „Das wird schon. Mach dir nicht so viele Sorgen. Und schau nicht so traurig. Ich lasse dich bestimmt nicht mehr alleine“, lächelte er seinen Freund an. Schließlich hatte er nun auch nicht mehr vor ihn wirklich alleine lassen zu wollen. Judai schien nun eine etwas beruhigtere Miene aufzulegen. Der Braunhaarige hatte es nicht mal bemerkt dass er sich nun an seinen Freund, der ihm in so vieler Hinsicht ähnelte, angelehnt hatte und einfach kurz die Augen schloss um die Ruhe zu genießen. Ein lächeln zierte das Gesicht des Türkishaarigen. Doch schien er irgendwie etwas ausprobieren zu wollen. Er hob das Kinn des Anderen leicht an um diesen nun in die Augen sehen zu können. „Johan? Was hast du vor?“, fragte Judai eher flüsternd als wirklich laut. Und zu allem Überfluss fing nun auch noch an sein Herz wie wild zu schlagen. Doch die Antwort des Türkishaarigen bestand daraus die seinigen Lippen auf die von Judai zu legen und seine Augen zu schließen. Judai riss seine Augen auf und sah ihn kurz erschrocken an. Doch dann schloss auch er seine Augen und legte seine Arme um den Hals des Anderen um danach dessen Kuss zaghaft zu erwidern. Er genoss es einfach. Genau wie er es genoss das sein Herz nun einen Luftsprung zu machen schien und er seit längerer Zeit einfach nur Glücklich war. Nach einer Weile lösten sich die beiden wieder von einander. „Johan“, flüsterte der Brünette leise. Johan lächelte und strich ihm mit einer Hand über die Wange. „Ich wollte dir eigentlich schon viel früher etwas ganz wichtiges sagen. Weißt du…“, er lächelte weiterhin und sah seinem Gegenüber tief in die Augen. „Ich liebe dich. Ich wäre fast gestorben als ich nicht bei dir sein konnte“, erklärte er dem Braunhaarigen dessen Augen gerade um einiges Größer geworden waren. Hatte er sich gerade verhört? Oder fühlte er etwas wirklich genauso wie er selber. „Im ernst?“, war gerade das Einzige was er von sich geben konnte. Johan strich sich kurz etwas verlegen über seinen Hinterkopf. „Ja wirklich. Es ist mein voller ernst“, erwiderte er. Judai fing an den Anderen anzustrahlen und fiel diesem sogleich um seinen Hals, sodass der Türkishaarige wirklich beinahe von der Bank geflogen wäre. „Ich liebe dich auch!“, lachte er fröhlich. Die sorgen die sie vorher gehabt hatten schienen wie weggeblasen zu sein. Er dachte nicht einmal mehr daran. Johan lächelte zufrieden und nahm seinen Freund in den Arm. „Das freut mich wirklich zu hören“, lächelte dieser und schien deutlich erleichtert zu sein. Reika dagegen war in ihrem Zimmer und stampfte durch dieses. Hikari hatte sich auf ihr Bett gesetzt und beobachtete dieses Spektakel. „Warum regst du dich denn so auf“, meinte die Weißhaarige. „Warum ich mich aufrege? Das fragst du noch? Das macht er immer. Er bringt mich so auf die Palme. Er scheint es sogar noch lustig zu finden“, fauchte sie und falls es möglich wäre würden durch das Gerenne durch das Zimmer schon Löcher dort zu sehen sein. „Warum regst du dich denn so auf?“, wiederholte die Weißhaarige nun aber mit einem Monotonen Tonfall. Reika schenkte ihr einen säuerlichen Blick. „Habe ich das nicht gerade erklärt?“, fragte die Rothaarige und verschränkte Demonstrativ ihre Arme. „Nicht wirklich. Wieso regst du dich über Axel so auf? Er könnte dir auch einfach egal sein. Jeder andere der sich versucht zu ärgern, den blockst du einfach ab. Bei euch könnte manchmal wirklich meinen ihr wäret bereits Verheiratet“, kommentierte die Obelisk Schülerin. „DAS hättest du dir jetzt aber auch sparen können meinst du nicht?“, murrte die Rothaarige Magierin. „Nein. Du benimmst dich als würdest du auf ihn stehen es aber nicht zugeben wollen“, kommentierte sie weiterhin. Reika zuckte mit einer Augenbraue und war wirklich gleich soweit in die Luft gehen zu wollen. „Ist doch wahr… Soll ich schon einmal einen Eimer Wasser holen um dich zu Löschen?“, fragte sie mit ihrem total trockenen Humor den sie manchmal wirklich gerne an den Tag legte. „Hikari… ich… STEHE NICHT AUF DEN FEUERFETISCHISTEN“, fauchte die Magierin. „Das hat sicher der ganze Kampus gehört“, erwiderte die Weißhaarige trocken. „Aber damit weiß sicher niemand wer gemeint war“, meinte Reika nur und schien selbstsicher zu sein. „Aber wer mit Feuerfetischist gemeint ist wird wohl jeder wissen. Und da du so schlau bist und dein Fenster offen hast sage ich nur gute Nacht Rei-Chan“, Hikari streckte sich und streckte Reika noch frech die Zunge raus. Das konnte sie sich nicht verkneifen. Auf einmal klingelte dann das Handy Hikaris an das sie auch gleich ran ging. Sie stellte absichtlich auf mithören. „Rei-Chan man hat dich bis zu uns gehört“, konnte man gut von der Rosahaarigen hören. Erneut zuckte Reika mit einer Augenbraue. „Du Reika das mit deiner Augenbraue. Das sieht ganz übel aus du solltest damit zum Arzt“, kommentierte Hikari erneut. „Axel sitzt schon deprimiert in der Ecke. So was kannst du doch nicht sagen“, konnte man nun ebenfalls gut von Jim vernehmen. „Ich bring euch gleich um“, fauchte die Rothaarige. „Da wird dich aber niemand unterstützen“, meinte nun Haruna einwerfen zu müssen. „Ihr sollt mich auch nicht unterstützen! Ihr sollt mich fürchten“, diesmal legte Reika eine absichtlich böse Lache auf die absolut gar nicht zu ihr passte. „Jetzt wird sie verrückt“, erklärte Hikari trocken. „Ja das merken wir. Ich sag jetzt mal nicht das Axel hier schon auf dem Boden liegt und sich kaputt lacht“, meinte Jim. „Vielleicht erstickt er ja dran“, überlegte die Rothaarige und fasste sich kurz an das Kinn. „Red keinen Unsinn. Wir wissen dass du das nicht willst. Gib es endlich zu Rei-Chan“, grinste Hikari frech. Sie musste nun wirklich aufpassen nicht irgendetwas gegen den Kopf geschlagen zu bekommen. „Ihr habt Spaß daran mich hier fertig zu machen oder?“, sie war nun wirklich soweit am liebsten aus dem Nächsten Fenster zu springen. „Och Unsinn. Wir haben dich doch lieb. Achja dein Handy klingelt. Willst du nicht ran?“, erinnerte Hikari sie daran. Reikas Handy dagegen klingelte fröhlich vor sich hin bis sich die Rothaarige doch ergötzte an das klingelnde Objekt zu gehen. „Was denn?“, das hörte sich ziemlich entnervt an. „Ja du hast wieder gute Laune. Lass mich raten alle ärgern dich. Aber so viel dazu ich habe eine tolle Neuigkeit“, man konnte gut in der Stimme des Türkishaarigen hören das er vor Freude fast schon platzte. „Du bist mit Judai zusammen. Darf ich meine ‚Freunde’ nun erschlagen?“, meinte die Rothaarige die das sowieso schon alles wusste. Schließlich war sie nicht umsonst eine Magierin. „Hey wieso weißt du das schon“, konnte man nun gut Judai hören der sich ein lachen verkneifen musste. „Hallo? Ich? Reika? Reicht doch als antwort“, murrte sie nun. Nun konnten weder Judai noch Johan sich zurückhalten da sie nun los prusten mussten. „Na dann kümmere dich mal weiter um Axel“, und damit hatte Johan einfach aufgelegt um nicht gleich ins Ohr geschrieen zu bekommen. „Dieser… das zahle ich ihm heim“, meckerte sie. Hikari musste sich selber zurückhalten nicht gleich los zu lachen. „Lass mich raten. Reika sitzt gerade in einer Ecke und malt Kreise auf den Boden?“, musste Hitomi von sich geben. „Fast. Gleich ist sie soweit. Oh doch jetzt sitzt sie wirklich“, kommentierte die Weißhaarige frohlockend weiter vor sich hin. „Soll dich Axel trösten kommen?“, fragte Jim. „Gleich schaltet sie ihren Kampfmodus ein“, meinte die Weißhaarige. „Wie viele Lebenspunkte hat sie denn?“, den Kommentar konnte sich Haruna wohl kaum verkneifen. Reika stand nun auf und ging an ihr Buchregal um ein in Schwarzeingebundenes Buch heraus zuziehen. „Jetzt will sie uns verfluchen“, da sie kein Bildtelefon besaß musste Hikari das ja alles erklären. „Ich gehe nur raus lesen. Das ist das Buch das Axel mir gegeben hat. Ich will es übersetzen“, meinte diese dann. „Jetzt ist sie beleidigt“, meinte Hikari. „Warte ich will mitkommen“. „Nein. Ich will lieber alleine sein. Ich brauch dafür Ruhe“, und damit verschwand die Rothaarige aus dem Zimmer und ging nach Draußen. „Ich glaube wir haben es etwas übertrieben“, sagte dann Jim. „Wie kommst du denn darauf?“, konnte man gut von der Blauhaarigen hören. „Innere Eingebung. Oder männliche Intuition“, meinte der Braunhaarige darauf. „Ich komm dann wieder zu euch. Ihr seid sicher eh da wo ihr vorhin wart“, und damit legte nun auch die Weißhaarige auf und verließ das Zimmer. Die Obelisk brauchte auch nicht lange bis sie wieder bei ihren Freunden war die sich wohl immer noch zu amüsieren schienen. „Ihr habt ja euren Spaß. Und wie ich sehe rollt Axel auch nicht mehr auf dem Boden herum“, grinste die Weibhaarige. „Wir schaffen es aber auch immer wieder sie auf die Palme zu bringen“, meinte Hitomi eher fröhlich und stolz auf ihr Werk. Doch Hikari schüttelte kurz mit dem Kopf und legte absichtlich ein ernsteres Gesicht auf. „Aber wir sollten es dennoch nicht ganz so übertreiben. Ich kenne sie ja abgesehen von Johan am längsten hier… und damals war sie ja noch verschlossener wie heute. Ich will nur nicht dass dies wieder passiert“, erklärte sie ruhig. „Ach komm schon. Man muss sie einfach ärgern wenn sie sich ja auch noch so ärgern lassen muss“, warf die Rosahaarige ein. Hikari seufzte. „Wenn du meinst. Aber bitte ich hab dich gewarnt“, die Weißhaarige zuckte mit den Schultern. Reika hatte sich derweil in den Schatten eines großen Baumes. Glücklicherweise kam dort wohl heute auch kaum jemand vorbei da sich die meisten Schüler mit diesem neuen Schüler beschäftigten. Und sie fragte sich weiß Gott was die alle an Yosuke fanden. Doch das interessierte die Rothaarige nun auch nicht mehr. Sie schlug lieber das Buch an wie auch das kleine Büchlein, mit dem sie diese Seiten übersetzen konnte, auf. „Dieses Buch ist in einem solch miesen Zustand. Das ist gar nicht zu fassen wie schlecht man damit umgehen konnte“, murrte sie. Eatos war nun auch wieder neben ihr aufgetaucht. „Du musst dich aber auch immer wieder drauf einlassen wenn sie dich ärgern oder?“, musste der Engel von sich geben. Jedoch lächelte sie die Magierin besänftigend an. Schließlich wollte sie nicht auch noch einen auf den Deckel bekommen. Von Reika vernahm man nur ein eher genervtes seufzen. „Ich weiß. Aber es macht mir irgendwie Spaß. Und ihnen macht es ja auch immer Spaß“, erwiderte sie dann. Doch musste diese dann auf einmal herzhaft gähnen. „Ist die Reika etwa müde?“, lächelte der Blonde Engel. „Nein wie kommst du denn darauf?“, gab sie Sarkastisch von sich. „Ich bin erstmal wieder weg. Du schläft eh gleich ein wie ich dich kenne“, grinste der Duellgeist. Und damit war er dann auch gleich wieder verschwunden. Aber es stimmte schon. Komischerweise wurde die junge Magierin wirklich so langsam müde. Aber dies schob sie einfach darauf dass sie sich zuvor zu viel Aufregen durfte. So etwas war manchmal sehr Energieverbrauchend. Und so brauchte die Rothaarige wirklich nicht lange und sie schlief seelenruhig ein. Jedoch hatte sich Axel wohl selber zum Ziel gemacht die Rothaarige aufsuchen zu müssen. Man sollte wohl lieber nicht fragen wieso. Die Restliche Gruppe hatte dies sowieso schon im Letzten Jahr aufgegeben gehabt überhaupt zu fragen wieso der Dunkelhaarige so furchtbar stur und hartnäckig im Bezug zu Reika war. Er brauchte ebenso wenig Zeit die Magierin zu finden da er sich irgendwie schon denken konnte wo diese sich aufhalten würde. Schließlich konnte er sich das mittlerweile wirklich gut denken. Wer sie einigermaßen gut kannte wusste das ja auch nur traute sich kaum jemand zu ihr wenn sie kurz vor einer Explosion stand. Umso überraschter schien er zu sein das sie einfach eingeschlafen war. Er grinste kurz und kniete sich genau vor sie. Er strich ihr sanft einige Haarstränen aus dem Gesicht. So ruhig wie sie gerade schlief würde wohl niemand davon ausgehen das sie kurz zuvor noch auf 180 war. Durch die Berührung Axels schreckte Reika hoch und schien so eine Art Abwehr/ Attackierpose einzunehmen. Axel hob abwehrend seine Hände. „Was hast du gemacht?“, Reika hob eine Augenbraue. „Ich hab das getan was du denkst das ich tun würde falls es das ist was du denkst was ich gedacht habe“, grinste der Dunkelbraunhaarige. Es hätte nun wirklich noch gefehlt das Reika ihn mit offenem Mund ansah. „Wie? Das hat mich jetzt verwirrt“, meinte Reika und schien wirklich den Faden verloren zu haben. Darauf musste der Duellant dann doch anfangen zu lachen. Die Rothaarige dagegen legte einen Schmollmund auf. „Heute ist wohl der Nationale Wir-ärgern-Reika-Tag oder wie darf ich das verstehen“, sie verschränkte Demonstrativ ihre Arme und sah ihn eher ernst an. Axel legte eine Hand auf den Kopf des Mädchens und verwuschelte, wie er es so oft tat, ihre Haare. „Meine Haare“, jammerte sie. „Nimm doch nicht gleich alles auf die große Schippe. Du bist doch sonst immer so cool“, grinste er und stand auf. Reika richtete ihre zerstörte Frisur wieder. Jedoch blieb dies wohl eher diesmal bei einem Versuch. „Das geht aber nicht immer. Besonders nicht wenn jeder einen mit dem gleichen Thema hochnimmt“, erwiderte sie schmollend. „Ach ja ich bin ja auch ein böses Thema. Wie war das. Feuerfetischist?“, grinste er. „Das war nicht so gemeint…“, seufzte die Obelisk Schülerin. „Ach nein? Wie denn dann? Ich meine der ganze Kampus konnte gut hören das du mich anscheinend wirklich nicht sonderlich leiden kannst“, meinte dieser. Diesmal war er es der demonstrativ seine Arme verschränkte. „Jetzt bist du aber der Nachtragende! Außerdem hasse ich dich ja nicht gleich nur weil ich gesagt habe dass ich nicht auf dich stehe. Außerdem wäre das auch schmerzhaft wenn ich auf dir stehen würde“, kommentierte die Rothaarige. „Ich darf das auch. Schließlich laufe ich dir gut ein Jahr hinter her. Und dann bist du im einen Moment so nett und im anderen könnte man meinen, du willst einem ein Messer in den Rücken hauen“, musste er dann doch feststellend von sich geben. Reika sah beleidigt zur Seite. Dann stand die Magierin auf. „Das würdest du sowieso nicht verstehen“, gab sie nun eher kühl von sich. Sogar kühler als sie eigentlich gewollt hätte. Als sie dann an dem Jungen vorbei ziehen wollte um sich wieder in ihr Zimmer zu verkriechen hielt dieser sie einfach frech fest. „Hey lass mich los“, meinte diese und sah ihn funkelnd an. Doch dieser dachte nicht daran. „Wie das verstehe ich nicht. Das musst du mir nun erklären“, meinte dieser eher neugierig. „Vergiss es einfach. Lass mich los oder ich schreie“, fauchte die Magierin. „Ich kann dir auch den Mund stopfen“, gab er wieder frech von sich. „Lass mich los“, wiederholte die Cousine Johans noch einmal in aller Ruhe. Das würde aber das letzte Mal sein das sie Ruhig bleiben würde. Jedoch dachte der Größere immer noch nicht daran sie los lassen zu wollen. Stattdessen zog er sie nun zu sich und hielt sie in seinen Armen. „Was verstehst du an ‚lass mich los’ nicht?“, meckerte die Rothaarige und versuchte sich aus der gezwungenen Umarmung zu lösen. Jedoch klappe dies nicht so gut wie sie sich das erhofft hätte da er um einiges Stärker war wie sie. „Dann Plan B“, murrte sie und ließ sich einfach fallen. Das war wohl noch eine Mahrrote aus alten Kindertagen. Wenn ihr etwas nicht passte ließ sie sich fallen. „Ok ich sehe wir stören euch?“, hörte man auf einmal von Haruna die dicht gefolgt von Hitomi, Jim und Hikari angekommen war. Sie beobachtete das Spektakel das sich gerade bot da die beiden gerade tatsächlich auf dem Boden saßen und die Rothaarige immer noch rum zappelte. „Lasst euch nicht stören. Ihr wisst ja wo ihr uns findet“, kommentierte die Blauhaarige und drehte sich wieder um. „Was? Nein nicht gehen. Helft mir gefälligst. Hab ich gesagt geht? Nein! Hilfe!“, jammerte die Magierin. Doch ihre so genannten Freunde verzogen sich einfach wieder. „Toll. Wirklich toll. Kann es eigentlich noch schlimmer werden?“, oh ja man konnte wirklich sagen das die Rothaarige am jammern war. Denn so hörte sich das eindeutig an. „Jetzt fang mal an“, grinste Axel der sie immer noch nicht gedachte los zu lassen. „Ich will aber nicht. Und ich muss auch nicht. Nenn mir einen Grund warum ich dir antworten muss“, meinte diese nun wahrlich zickend. „Hm… lass mich überlegen. Achja du steckst in der Zwickmühle nicht wahr? Ich kann hier noch Stunden rum sitzen. Du sicher nicht“, gab er frech von sich. „Ich kann hier Tagelang sitzen wenn ich will“, fauchte sie. Und diese Aussage war glatt gelogen alleine weil die Rothaarige so langsam Hunger bekam. „Also? Was verstehe ich nicht“, meinte er dann. Reika seufzte. „Nervensäge… Aber wenn es dann sein muss. Dann musst du mir versprechen mir nicht einmal ins Wort zu fallen. Und bilde dir ja nichts darauf ein weil ich das vorher noch niemanden erzählt habe“, erwiderte sie. „Alles klar bin schon still“, er schien ihre Drohung ernst zu nehmen. In dem Fall zumindest würde er den Mund halten. „Als ich noch klein war, war eigentlich alles in Ordnung. Ich hatte wie jeder eine Mutter und einen Vater. Eine große Schwester (Kyoko) und einen Zwillingsbruder (Takuto) hatte ich auch. Wie auch meinen Cousin Johan den du ja auch kennst… Wir haben viel gelacht und man hätte uns sicher als eine total perfekte Familie bezeichnen können. Doch dann kam ein Tag den ich wohl nie vergessen. Er veränderte so zusagen alles. Es war ein sonniger Tag wie die meisten Tage es auch waren. Doch dieses Wetter passte nicht zu der Stimmung die später herrschte. Ich weiß heute noch nicht genau was wirklich passiert ist. Aber ich weiß noch dass sie alle verschwanden. Meine Mutter. Mein Vater. Mein Bruder. Nur Kyoko und Johan waren noch da. Und meine ältere Schwester hatte damals auch nicht viel mehr zu tun als sich mit ihren Freunden zu beschäftigen weil sie mich zu schwierig fand. So kam ich zu Johan und dessen Eltern. Ich habe mich wohl ziemlich zurückgezogen und nur noch mit meinen Duellgeistern geredet. Selbst Johan brauchte einige Zeit um an mich rann zu kommen“, sie setzte eine kurze Pause an und fuhr dann fort. „Später kam ich dann samt Johan, Jim, dem Anderen da und dir auf diese Akademie. Ich war durch Johan etwas lockerer geworden. Und als ich noch klein war lerne ich auch Hikari kennen. Sie ist sozusagen die jenige die ich hier am längsten kenne. Ich fand sogar heraus dass meine Familie wohl doch nicht ganz so perfekt war wie sie immer schien. Ich habe noch eine kleine Schwester. Sie müsste 16 Jahre alt sein. Aber ich weiß nicht wie sie heißt und wo sie ist. Allerdings wenn sie aus unserer Familie ist, müsste sie ebenfalls Zaubern können oder wenigstens irgendwelche Magischen Kräfte besitzen. Doch das letzte Jahr hat mich wieder runter gezogen. Wir waren ja wie du weißt alle in dieser anderen Dimension. Johan verschwand. Du bist auch weg gewesen. Genau wie auch Jim und Hikari. Seit dem sehe ich es einfach nicht mehr ein überhaupt noch jemanden näher an mich ran zu lassen wie ich ihn werfen könnte. Das verstehen einige auch. Aber es gibt auch ausnahmen“, damit schien für sie die Erklärung im Allgemeinen zu ende zu sein. Axel hatte die ganze Zeit ruhig zugehört. „Das heißt du willst nur nicht wieder alleine gelassen werden. Aber du Sturkopf vergisst da etwas… wenn du so abweisend wirkst entfernen sich die Läute früher oder später auch von dir. Mann muss schon ein gewisses Risiko eingehen um zu erfahren wie wichtig jemand für einen ist“, antwortete Axel ruhig. „Das mag sein. Aber ich habe keine Lust dazu. Lässt du mich jetzt los?“, fragte sie erneut. Schließlich würde sie nun doch lieber wieder in ihr Zimmer gehen. „Nein. Aus reinem Protest lasse ich dich nicht los. Und ich hatte auch nicht vor dir noch einmal von der Seite zu weichen. Ob der jungen Dame das passt oder nicht“, meinte er und drückte sie nun noch etwas enger an sich. Da Reika ja mit dem Rücken zu ihm saß konnte dieser ihren Gesichtsausdruck nicht sehen. Und das war wohl auch besser so. Da sie gerade wirklich damit kämpfen musste nicht gleich los weinen zu müssen. Doch diese Unterdrück Aktion funktionierte irgendwie genauso wenig wie der Versuch sich von dem Älteren zu befreien. Denn der jungen Magierin liefen nach langer Zeit nun wirklich wieder einige Tränen über das Gesicht. Sie konnte es sich selber nicht erklären. Aber es passierte einfach. Erst als die Tränen auf Axels Arm getropft waren blinzelte dieser kurz. „Du weinst?“. „Baka!* Magier weinen nie. Dann würden sie ihre Kräfte verlieren“, schniefte sie. Doch diese Aussage war eher eine Ausrede da sie glatt gelogen war. „Dann wirst du wohl bald ohne Kräfte rum rennen“, gab er eher verständnisvoll von sich. „Witzbold. Wirklich witzig“, ja da war wieder ihr gewohnter Sarkasmus den man vermissen würde wenn er nicht da wäre. Doch konnte er im Moment nicht mehr tun als sie weiterhin im Arm zu behalten. Und jetzt schien er erst recht keine Lust mehr zu haben dieses Mädchen los zu lassen. Doch konnte er wohl gerade kaum wissen dass die Rothaarige gar nicht mehr brauchte wie das was er tat. Nach einer Weile, und sie waren wirklich die ganze Zeit still gewesen, schaffte es Reika sich wieder zu beruhigen. Erst jetzt ließ Axel sie erstmal wieder los und sah zu ihr da er sich nun wieder vor sie gesetzt hatte. Er musste einfach kurz grinsen. Wie sie da so saß mit verweintem Gesicht sah schon irgendwie niedlich aus. „Was denn?“, sie wischte einige der Tränen weg. „Das geht leichter. Soll ich’s dir zeigen?“, jetzt musste er erst recht fies grinsen. Reika schien ihm allerdings gerade nicht ganz trauen zu wollen zuckte aber mit den Schultern. Da sie nichts einzuwenden hatte hob der Braunhaarige leicht ihr Kinn an und küsste einfach frech eine der Tränen weg. In dem Gesicht der Rothaarigen konnte man eine deutliche Röte aufsteigen sehen. „AXEL!“, sie sprang auf und ballte ihre Hände zu Fäusten. „Diesmal befördere ich dich in ein Krankenhaus, fauchte sie. Axel stand eben so auf musste jedoch anfangen zu lachen. Er hob wieder abwehrend seine Hände. „Gnade. Habt Gnade Herrin“, lachte er. Reika jedoch wäre ihm gerade zu gerne an den Hals gesprungen. Stattdessen trat sie ihm kurz vor das Bein. „Ah ich sterbe dieser Schmerz. Solch Schmach“, der Ältere simulierte gerade wirklich einen Ohnmachtsanfall und lag wieder auf dem Boden. Diese Chance nutze Reika und setzte sich kackfrech auf den Dunkelbraunhaarigen. Dann verschränkte sie ihre Arme. „Du machst mich eines Tages fertig“, meckerte sie musste dann aber auch kurz kichern. Es war verwunderlich wie schnell er es schaffte sie wieder aufzumuntern. „Ach wenn ich es schaffe dich wieder zum Lachen zu bringen war mir es das wert“, grinste er frech. „Du bist der Schlimmste Typ den ich je treffen durfte“, meinte die Rothaarige und hob eine Augenbraue. „Aus deinem Mund ist das ein Kompliment“, meinte dieser darauf antworten zu müssen. Reika verdrehte kurz ihre Augen. Doch dann lächelte sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Danach stand sie wieder auf. „Dennoch… Arigatô *²“, damit drehte sie sich um und wollte gerade wieder los gehen. Axel fasste sich kurz verwundert an der Stirn und grinste freudig. „Gehst du nun doch mit mir aus?“, diese Frage war so klar gewesen. Die Magierin seufzte kurz. „Wieso war mir das klar? Du darfst ausnahmsweise mit mir Mittagessen gehen“, meinte sie dann. Sonst aß sie höchstens mal mit Hikari oder Johan. Sonst meistens lieber alleine. Also schien diese Aussage fast schon eine Ehre für den Duellanten zu sein. Und dies ließ er sich nicht zwei mal sagen. Er stand wieder auf und folgte er Rothaarigen freudig. „Also hasst du mich doch nicht“, trällerte er fröhlich. „Axel übertreibe es nicht…“. ~+~ Fortsetzung Folgt ~+~ Fußzeile: * Baka = Idiot *² Arigatô = Danke/ Vielen Dank Ja meine Lieben. Ich habe es endlich geschafft meine Schreibblokade zu erschlagen. Und hier ist das Resultat. Ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Habt viel Spaß damit. Bis zum Nächsten Kapitel Eure Shizu ^-^/ Kapitel 5: Dunkle Vorahnung --------------------------- Kapitel 5: Mittlerweile war es Nacht geworden. Johan hatte sich entschlossen bei Judai zu übernachten. Judai hatte natürlich nichts dagegen was man wohl gut verstehen konnte. Reika dagegen lag bereits in ihrem Bett und hatte tatsächlich den Tag bisher irgendwie überlebt. Man frage lieber nicht wie sie das hinbekommen hatte. Doch schlief sie nicht so ruhig wie sie dies erhofft hatte. Sie träumte auch nicht sonderlich gut, was normal war wenn etwas bald passieren würde. Sie Rothaarige stand in einer Art dunkler Dimension. Bei ihr standen all ihre Freunde die nacheinander alle verschwunden. Auch die neue die als Haruna bekannt war stand dort. Das Einzige was sie von dieser Vernahm war das Wort ‚Schwester’ Dann verschwand auch sie. Sie sah sich um. Nur noch Axel stand bei ihr und hielt ihr die Hand entgegen. Die Magierin lief auf ihn zu und umarmte ihn. Doch auch dieser Verschwand auf einmal… Reika streckte hoch und fiel prompt aus ihrem Bett. „Verdammt…“, zischte sie. Im Nebenraum hatte man wohl gut das besagte ‚plumps’ hören können. „Hm? Was war das denn?“, murmelte die eine. „Das war sicher nur Reika… schlaf weiter“, damit drehte die andere sich um und schlief weiter. Reika rieb sich an den Kopf und schien immer noch verwirrt zu sein, was sie wieder für einen Mist zusammen geträumt hatte. Doch diese Art von Traum gefiel ihr wohl am wenigsten. „Alles in Ordnung?“, Eatos war neben ihr Aufgetaucht und sah sie eher besorgt an. „Was soll nicht in Ordnung sein?“, gab sie eher Sarkastisch von sich. „Du siehst blass aus“, erwiderte der Duellgeist. „Ich glaube ich darf keine Bücher mehr lesen vor dem schlafen gehen… das ist sicher alles“, meinte sie mehr zu sich selber um sich zu beruhigen. Dann stand sie von dem Boden auf, auf dem sie ziemlich unsanft gefallen war. „Ich geh noch etwas nach Draußen“, murmelte sie und zog sich eine Jacke über. „Dir ist klar das man ab bestimmten Zeiten das Haus nicht mehr verlassen darf?“, erinnerte sie ihr Engel daran. „Eatos. Ich weiß. Aber ich brauche einfach frische Luft. Wenn man mich erwischt ist das sowieso nur Nachsitzen weil ich mir sonst nie irgendwelche Patzer erlaube“, sie versuchte leicht zu lächeln, auch wenn dies total in die Hose ging. Sie schlich sich leise nach Draußen und setzte sich an den See. Allerdings überquerte sie diesen Vorher, damit sie weit weg genug von ihrem Haus war, da bei den Obelisk Mädchen und Jungen unerklärlicherweise getrennt waren. Weder bei Slifer noch bei Rah war dies so. Alle hatten das gleiche Haus. Nur unterschiedliche Zimmer. Der Mond stand senkrecht am Himmel und eigentlich hatte Reika nicht einmal eine Ahnung wie spät es gerade war. Sie vergrub ihren Kopf auf ihren Knien. Sie wusste nicht wie lange sie sie dort saß doch plötzlich schreckte sie hoch als jemand ihr an der Schulter fasste. „Ju-Judai?“, brachte sie erschrocken hervor. Der Braunhaarige lächelte ihr entgegen. „So überrascht?“, meinte dieser dann. „Nein natürlich nicht. Es ist auch normal im Dunkeln rum zu laufen“, gab sie Sarkastisch von sich. Judai kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ach weißt du bei uns Slifer Schülern sind die Betten nicht gerade riesig. Und da Johan heute bei mir schlafen durfte hat er mich fröhlich aus dem kleinen Bett geworfen“, grinste dieser. „Achso. Da hätte ich dich wohl vorwarnen müssen“, meinte diese und sah wieder auf den See. „Was ist denn los? Du siehst nicht gerade glücklich aus“, stellte der Braunhaarige fest. „Kann sein. Ich weiß es auch nicht genau“, seufzte sie und legte ihren Kopf wieder auf ihre Knie. Judai setzte sich neben sie. „Dann erzähl mal. Dr. Yuuki hört dir auch zu“, lächelte dieser aufmunternd. Reika hob eine Augenbraue und sah ihn kurz kritisch an. Dann seufzte sie und erzählte ihm von ihrem Traum. Judai schien zu überlegen. „Es schien dir aber irgendwie mehr auszumachen dass ausgerechnet Axel verschwand. Und dann ist da noch die Sache mit Haruna“, erläuterte der Braunhaarige. Die rothaarige Magierin sah ihn sichtlich verwirrt an. „Wieso sollte mir das etwas aus machen?“, meinte diese nur. Judai grinste kurz wirklich fies und schüttelte nur den Kopf. „Das liegt doch klar auf der Hand. Du siehst so aus wenn du dich an den Traum erinnerst, dass du am liebsten in Tränen ausbrechen würdest“, stellte dieser einfach mal klar. Nun schien sie wirklich etwas beleidigt zu sein um murmelte etwas Unverständliches. „Und was soll das bedeuten Herr Doktor?“, fischte sie und funkelte diesen direkt an. Falls dies noch möglich wurde konnte man genau sehen wie Judais Grinsen noch einen deut breiter wurde. „Na ja. Für das du so viel weißt… weißt du rein gar nichts über dich selbst“, erklärte er. „Red nicht so heiß um den Brei“, nörgelte die Magierin. Judai stand auf und drehte ihr den Rücken zu weil er wahrscheinlich nach der Antwort der er ihr gleich geben würde wieder den Rückweg antreten würde. „Du liebst ihn… ist doch eine ganz leichte Antwort. Mir ging es mit Johan nicht anders… und mir würde es heute auch nicht anders gehen“, ohne eine Weitere Antwort zu erwarten ging er los. „Bis Morgen dann und versuch was zu schlafen“; rief er ihr noch hinterher und ließ das Perplexe Mädchen alleine. Reika blinzelte und schien sogar rot angelaufen zu sein. Dann jedoch schüttelte sie den Gedanken ab und stand ebenfalls auf um wieder in ihr Zimmer zu gehen. Als sie in diesem angekommen war ließ sie sich auf ihr Bett fallen und vergrub ihr Gesicht in einem ihrer Kissen. „Was ist los?“, hörte man erneut von Eatos die wieder aufgetaucht war. Reika dagegen ignorierte sie gerade einfach mal und schluchzte stattdessen in das Kissen hinein. „Wer hat die nun wieder geärgert?“, fragte sie eher besorgt. „Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht“, schluchzte die Rothaarige. Irgendwann schaffte sie es sogar wieder einzuschlafen. Sie wachte am nächsten Tag auch nur dadurch auf das Hikari an ihrer Tür klopfte. Und das nicht gerade leise. Reika drehte sich kurz um und zog die Decke über den Kopf. „REIKA. MACH AUF ODER ICH TRETE DIE TÜRE EIN“, rief Hikari nun leicht genervt. „Ich bin krank. Mir geht es nicht gut. Sag dem Lehrer einfach bescheid das ich heute nicht komme“, rief Reika zurück. Und eigentlich war diese Aussage nicht einmal gelogen. Ihr ging es wirklich nicht sonderlich gut. Man konnte ein deutliches seufzen von Hikari vernehmen die dann doch lieber ging. Als die Weißhaarige dann bei Haruna und Hitomi ankam seufzte sie nochmals. „Wo is denn Reika?“, fragte die Blauhaarige sofort. „Ihr geht es nicht gut. Frag den Teufel was sie wieder hat“, murmelte sie. „Aber sie war noch nie Krank. Das ist eine Weltkatastrophe“, verkündete und musste diese Neuigkeit gleich verbreiten gehen. „Wieso wundert mich das nicht Moonlightshadow“, grinste Hikari zu Haruna die gerade ebenfalls Richtung Klassensaal gingen. „Wo hast du den Namen wieder her?“, fragte sie. „Reika liebt es Spitznamen zu vergeben“, erklärte die Weißhaarige. Als sie dort ankamen wurden sie gleich von den Anderen in Empfang genommen. „Wie Reika ist krank? Reika ist NIE Krank“, meinte gleich Johan. Er schien deutlich besorgt um seine Cousine zu sein. „Sie braucht sicher noch etwas ruhe“, meinte Judai nur der sich irgendwie denken konnte was mit ihr los war. Doch jetzt war auch keine große Zeit zum Diskutieren denn der Unterricht begann nun auch schon. „In der Mittagspause kann ich ja mal nach ihr sehen“, warf Axel ein der das jetzt auch nicht ganz verstand wieso es der Rothaarigen schlecht ging. Als er sie gestern verlassen hatte ging es ihr doch blendend. „Wir haben eine neue Schülerin. Sie heißt Chiharu. Seit lieb zu ihr. Sie ist heute zu uns gewechselt und wird bei den Obelisk Blue sein“, verkündete der Hauslehrer der Obelisk stolz. „Cousinchen!“, rief Judai gleich freudig da er wohl nicht damit gerechnet hatte dass seine Cousine ausgerechnet zu dieser Duellakademie wechseln würde. Chiharu setzte sich gleich neben ihn und grinste. „Na hast du mich vermisst?“, meinte diese freudig. Judai nickte eifrig und ignorierte die neugierigen Blicke die auf ihm ruhten. Zum Glück ging der Unterricht von Professor Crowler auch recht schnell zu ende so dass sie sich alle wieder Draußen trafen. „Darf ich vorstellen! Chiharu. Sie ist meine Cousine. Ich habe sie seit mindestens 4 Jahren nicht mehr gesehen“, er nahm seine Cousine kurz freudig in den Arm. „Willkommen in der Irrenanstalt“, musste Haruna einfach von sich geben. Natürlich mit ihrem gewohnten grinsen. „Ok soll ich Angst bekommen oder erklärst du mir lieber alles in Ruhe Cousin?“, sie sah zu Judai. Da dieser nickte zogen sie die beiden samt Johan etwas zurück um ihr alles in aller Ruhe erklären zu können. „Dann gehen wir mal zu Reika“, meinten Hikari und Haruna wie aus einem Munde. Hitomi würde ihnen natürlich wie immer folgen. „Ich kann doch sicher auch mit“, meinte Axel. Jim stand wie meistens neben dem Dunkelhaarigen und wunderte sich selbst auch wieso das Mädchen mal nicht da war. „Lass uns erstmal alleine mit ihr reden“, schlug Hikari vor. Axel schien das nur irgendwie nicht zu passen. „Meinst du wirklich der lässt sich davon abbringen zu seiner Reika zu gehen wenn er will?“, warf Haruna frech ein. „Aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt“, seufzte die Weißhaarige. Und so gingen die 5 Richtung der Unterkunft, der weiblichen Obelisk. Zu ihrer Verwunderung kam Reika ihnen sogar schon entgegen. „Reika da bist du ja! Was war denn los“, meinte Hitomi gleich und lief freudig zu ihr. Anders als erwartet schien Reika eher abweisend zu reagieren. „Kann es mir nicht auch mal schlecht gehen?“, meinte diese schroff. „Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden?“, forschte Hitomi nach. „Mein Engel. Geht es dir besser“, funkelte Axel freudig. Reika sah weg. Sie konnte und wollte ihm gerade einfach nicht in die Augen sehen. Hikari und Haruna hoben jeweils eine Augenbraue. „Ok. Da stimmt definitiv etwas nicht“, kommentierte die Weißhaarige, worauf Haruna nur nickte. „Hey du. Du bist doch Reika stimmts“, meinte Chiharu die mit Johan und Judai zu den anderen gekommen war. Reika sah zu dem Mädchen und hob eine Augenbraue. „Wie wäre es mit einem Duell. Du sollst so gut sein wie Johan. Das hat Judai gesagt“, grinste die Weißhaarige angriffslustig. „Bitte was? Judai ich bring dich um“, murrte sie. „Ich habe heute keine Lust. Hikari kann das übernehmen“, sie hob eine Augenbraue und verschränkte demonstrativ eine Augenbraue. Die Cousine Judais schüttelte energisch den Kopf. „Nein du oder keiner“, darauf schien sie zu bestehen. Reika seufzte eher genervt und hielt die Hand zu Hikari. „Ich leih sie dir ja schon. Aber wehe du jagst sie in die Luft“, jammerte die Freundin Reikas. Und damit übergab sie ihr die Duelldisk, die die Rothaarige auch gleich anlegte. Ihr Deck hatte sie immer dabei. Nur manchmal halt nicht ihre Duelldisk. Besonders dann nicht wenn sie sich eigentlich krank gemeldet hatte. „Na geht doch. War das so schwer?“, grinste Chiharu erfreut. Nur sollte sie lieber nicht die Geduld oder Laune der Magierin strapazieren da sie heute wirklich alles andere als gut drauf war. Also begann nun das Duell. „Ich spiele gleich zu Anfang eine Verdeckte Karte und meine Hiita mit ihren Vertrauten im Angriffsmodus und beende meinen Zug“, verkündete die Weißhaarige freudig. „Magier… höchst interessant“, antwortete Reika darauf nur. „Du kennst diese Karte?“, sie schien schon erstaunt darüber zu sein da sich nicht viele mit Magiern auskannten. „Hiita Element Feuer… Wynn Element Wind… Aussa Element Erde und Eria Element Wasser. Ich kenne sie alle“, erwiderte Reika. Chiharu schien sichtlich begeistert zu sein. „Mein Zug… Ich rufe meine Wächterin Elma auf das Feld. Und mit der Zauberkarte Elma Schmetterlinsdolch bekommt sie noch 300 extra Punkte und erhöht sich somit auf glatte 1600 ATK! Ich lege noch eine Karte verdeckt und beende meinen Zug“. „Dir ist klar dass deine Wächterin weniger Punkte hat wie meine Magierin“, meinte Chiharu selbstsicher. „Mag sein…“, meinte Reika darauf nur. „Sie hat was vor“, murmelte Hikari die die Duelltatkien der Magierin sehr gut kannte. Und diese konnten manchmal Vernichtend enden. Doch davon ließ Chiharu sich nicht unterkriegen und befahl ihrem Monster diesen Wächter zu vernichten. Ohne sich zu rühren blieb Reika da stehen als wäre sie es gewesen die gerade ein Monster vernichtet hätte. „Und du sollst so gut wie Johan sein? Das glaub ich nun nicht wirklich“, gab sie großspurig von sich. „Ich rufe nun meine Wynn mit ihrem Vertrauten und beende meinen Zug“. Reika spielte ihre Verdeckte. „Kartenzerstörung. Das bedeutet wir müssen unser komplettes Deck auf den Friedhof legen und dürfen neu ziehen“, erklärte die Rothaarige und tat dies auch gleich. Eher murrend tat es die Weißhaarige ihr nach. Anscheinend musste sie gerade ein gutes Blatt wegwerfen und hatte nun ein mieseres. Reika dagegen schien zu grinsen. „Ich spiele Himmelsschwert Eatos, opfere 2 Monster und rufe meine Wächterin Eatos“, wie aus einem Lichtstrahl erschien der Engel. „Durch das Schwert erhält meine Wächterin zusätzliche 300 Punkte und hat nun 2800 ATK. Eatos greif ihre Hiita an“, sagte sie. Die Wächterin holte mit ihrem Schwert aus und vernichtete das Monster. „Hiita!“, rief Chiharu fast entsetzt. „Hab ich’s nicht gesagt? Ich wusste dass sie ihre Wächterin holen will“, grinste Hikari freudig. „Die sieht cool aus. Ich hab diese Wächter noch nie in Aktion gesehen“, funkelte Haruna begeistert. „Wächter sind auch ziemlich selten. Sie hat sie damals von ihrem Patenonkel geschenkt bekommen. Bis auf die wenigen die sie sich selber zugelegt hat“, erklärte Hikari. Nach einer Weile hatte Chiharu schon fast keine Lebenspunkte mehr. Und die Rothaarige hatte bisher absolut alles getan damit ihre Wächterin auf dem Feld blieb und nicht zerstört wurde. „Man merkt das es dein absoluter Liebling ist“, meinte Chiharu der nicht mehr viel einfiel um das Ruder noch herum zu reißen. „Selbstverständlich. Und mein Schwert hat übrigens noch eine Spezialfähigkeit“, das musste die Rothaarige nun einfach bringen. Chiharu schluckte kurz. „Auch das noch“, jammerte sie. Sie wusste dass sie nun vernichtend Geschlagen werden würde, falls diese Spezialattacke sehr effektiv sein würde. „Jedes Monster auf deinem Friedhof gibt meiner Wächterin extra 300 Punkte“, erklärte Reika. „Was? Aber ich habe 10 auf meinem Friedhof… das wären dann 3000. Und deine Wächterin hätte dann 5800 ATK“. „Mathe kannst du jedenfalls. Eatos leg los“, befahl sie kurzer Hand. Die Wächterin hob ihren Arm mit dem Schwert und hielt dieses in die Luft. Sofort wurden die Monster auf dem Friedhof der Weißhaarigen absorbiert so dass sie nun 5800 ATK besaß. Und damit griff sie auch gleich an und verpasste der Duellantin eine verheerende Niederlage. „Toll echt toll. Glaub mir das war nicht das letzte Duell. Ich werde die jenige sein die es schafft dich zu besiegen. Dennoch… gutes Duell“, murrte Chiharu war aber dennoch begeistert von dem Duell das Reika ihr geliefert hatte. „Kann ich jetzt wieder in mein Bett?“, fragte Reika absichtlich. „Nichts da. Erst will ich wissen was los ist“, meckerte Hikari. „Nö. Gute Nacht“, damit drehte sich die Rothaarige um und wollte gerade gehen. „Axel“, fing Hikari an zu jammern. „Hilf mir mal“, und dies ließ sich der Dunkelbraunhaarige wohl kein zweites mal sagen und stellte sich vor sie. „Geh mir aus dem Weg“, fauchte sie sah ihn aber immer noch nicht an. Doch als Antwort hob er die Rothaarige frech einfach über seine Schulter. Diese fing gleich an zu strampeln. „Lass mich runter. Sofort. Sitzt du auf deinen Ohren?“, meckerte sie. „So wohin damit?“, meinte Axel dann und ging einfach ohne das gemeckere zu beachten weiter. „Hab ich schon erwähnt das ihr meine Cousine nicht ganz so ärgern sollt?“, das musste Johan einfach los werden. Aber er hatte in einem gewissen Maße ja auch Recht. „Das verdrängen wir absichtlich“, meinte Hitomi fröhlich als Antwort. „Lass mich runter oder ich schubse dein Regal um“, zappelte die Rothaarige. Doch Axel ging einfach in den Speisesaal. Doch was niemand bedacht hatte das wohl heute die Reinigung da war und den Boden unbedingt Waxen musste und das auch noch mit Bonerwax. Und so kam das eine aufs Andere und der junge Duellant flog samt Reika auf seinen Hintern. „Verdammt. Wo sind die Schilder“, jammerte Axel. „Toll… das zahl ich dir Heim. Ich schwörs“, meckerte die Rothaarige die nun wieder aufstehen konnte. Sie klopfte sich ihre Kleidung an. Axel hängte sich nun frech an ihr Bein. „Nicht weg gehen“, quengelte er. „Axel lass mein Bein los. Hilft mir mal jemand“, fauchte sie. „Nein. Um ehrlich zu sein sieht das genial aus“, grinste Johan der nun seine Kamera hervor geholt hatte und das alles wirklich aufnahm. „Ich will doch nur meine Ruhe haben ist das zu viel verlangt?“. Und wie als wäre es ein Wunder kam tatsächlich von allen das Wort Ja zum Vorschein. „Ich fall gleich hin. Und das bist dann du schuld“, jammerte die Magierin. „Reika kann ich mit dir alleine Reden?“, meinte die Blauhaarige auf einmal. „Meinet wegen wenn du mir die Klette entfernst“, brummte sie. „Axel bitte. Nur dieses eine Mal. Es ist wichtig“, und es galt als Wunder das der Dunkelbraunhaarige wirklich losließ. Damit verschwanden Reika und Haruna vorerst einmal in einer Ecke wo sie ungestört reden konnten. „Ich weiß genau wieso du heute nicht da warst“, fing die Blauhaarige an. Reika sah sie eher erstaunt an. „Woher?“, sie hob eine Augenbraue und konnte es nicht lassen Judai einen giftigen Blick zuzuwerfen. „Er war es nicht. Ich habe es gesehen“, sagte sie ruhig. „Wie meinst du das?“, Reika schien nicht ganz zu verstehen. „Es muss für dich komisch anhören. Aber ich glaube… nein ich weiß das wir beide Schwestern sind. Wie du habe ich auch Magische Kräfte. Und wie sollte ich das wissen wenn es mir nie jemand erklärt hatte...“, sagte sie und sah Reika ernst an. Reika blinzelte verwirrt. „Wie jetzt. Ich meine ich weiß das ich eine Schwester habe die ich nie kennen gelernt habe. Aber wie kommst du auf mich?“. „Ganz einfach. Ich bin vielleicht nicht ganz so Magisch begabt wie du. Aber Träume hab ich auch. Und da hab ich meine Schwester gesehen. Ich habe damals erfahren ich hätte eine Familie. Und ich wollte sie finden. Und ich habe sie gefunden. Wenn du mir nicht glaubst können wir auch gerne einen DNA-Test machen lassen“, fügte sie hinzu. Reika legte den Kopf schief. „Nein lass mal ich glaube es dir. Wirklich. Und glaube mir ich freue mich“, lächelte die Rothaarige dann. Und es war sicher das erste Mal an diesem Tag das sie ein ehrlich gemeintes Lächeln hinbekam. „Ich habe sogar herausgefunden wieso ich nicht bei euch aufgewachsen bin. Ich weiß nicht ob du das weißt aber ich erkläre es dir einfach mal. Deine... nein unsere Mum hatte eine Freundin die kein Kind bekommen konnte. Sie gab mich zu ihr und stellte sich selber als Tante dar. Ich fand dies alles heraus bevor meine Ziehmutter starb. Sie beichtete es mir. Doch als ich euch aufsuchen wollte wart ihr weg“, erklärte sie. „Nein ich wusste es nicht genau. Aber ich bin nachdem mein Bruder, Mum und Dad verschwunden waren zu Johan und dessen Eltern...“, sie lächelte weiterhin und streckte der Blauhaarigen die Hand aus. „Wir sollten von vorne Anfangen nicht wahr?“, doch stattdessen die Hand anzunehmen viel die Blauhaarige ihrer älteren Schwester um den Hals. Reika war dies zwar nicht gewohnt erwiderte aber die Umarmung freudig. Nun waren die Schwestern wieder vereint und sie hoffte wirklich dass sie nichts mehr trennen würde. „Jedoch muss ich Judai Recht geben...“, grinste Haruna die Rothaarige nun frech an. „Womit?“, sie sah die Blauhaarige Magierin fragend an. Haruna kam nah an das Ohr der Rothaarigen und grinste weiterhin. „Das du anscheinend in deine Klette verliebt bist“, sie sprang nun absichtlich einen riesen Schritt beiseite um einer mögliche Kopfnuss auszuweichen. Reika stattdessen lief deutlich rot an. „Was? Nein das stimmt nicht“, jammerte sie. „Und wieso wirst du dann rot? Das petz ich Axel“, und damit lief sie gleich in die Richtung des Jungen der sich das Spektakel von weitem angesehen hatte. „Nein das tust du nicht. Bleib stehen“, Reika lief ihrer Schwester hinterher und rutschte natürlich auf dem gewaxten Boden aus. „Verdammter Scheiß“, murrte sie und versuchte sich wieder aufzurichten. Dann rieb sie sich schmerzlich über ihren Allerwertesten. „Das war gemein“; jammerte Reika. „Axel. Axel ich muss dir was sagen“, die Blauhaarige war funkelnd vor dem Dunkelbraunhaarigen zu stehen gekommen. Da Reika nicht noch mal ausrutschen wollte zog sie einen ihrer Schuhe aus und war ihn in Richtung Haruna. Diese wich frech aus. Axel jedoch fing den Schuh einfach. „Ein Suvinier“, grinste er frech. „Ihr seit gemein. Ganz gemein. Ich geh ins Bett“, sie ging zu Axel und klaute sich ihren Schuh wieder zurück und ging Richtung des Ausgangs. Jedoch konnte sie es sich nicht verkneifen den dort stehenden noch die Zunge raus zu strecken. „Was wolltest du mir denn sagen?“, meinte der Dunkle neugierig. „Sag ich dir im nächsten Kapitel. „Och menno...“. ~+~ Fortsetzung Folgt ~+~ xD Ja ich habe mich extra Beeilt und hier ist das neue Kapitel Ich hoffe es gefällt euch Bis zum Nächsten Mal Eure Shizu x3 Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6: Haruna stand immer noch freudig vor dem Jungen und funkelte diesen an. Ihre Begeisterung war kaum zu verkennen. Doch schien sie es wohl sehr witzig zu finden den Jungen einfach mal frech hinzuhalten. Dabei starb dieser fast vor Neugierde. „Rei-Chan ist meine Schwester“, sie streckte ihm nun frech die Zunge raus da er wohl etwas anderes erwartet hatte. „Aber so wie sie sich aufgeregt hat war das sicher nicht alles“, kommentierte Johan frech. „Kann sein... kann aber auch nicht sein. Das muss er selber herausfinden. Alleine weil mir mein Leben lieb ist. Falls du verstehst was ich meine“, Johan schien deutlich zu verstehen und nickte fast wehmütig. Das letzte mal das er sie mal wirklich sauer erlebt hatte... daran wollte er sich nicht einmal erinnern. „Aber Judai und ich gehen jetzt erst einmal“, meinte der Türkishaarige dann und musste sich schon räuspern. „Achja was wollt ihr denn Treiben“; dieses Treiben musste Haruna besonders gut betonen. Man konnte gut sehen wie Judai nun einen leichten Rotton annahm. „Als Cousine kann ich dir eine Kopfnuss verpassen... das ist dir klar?“, murrte Johan. „Und dir ist klar das ich das Reika petze“, sie setzte eine absichtlich schniefendes Gesicht auf. Doch mit Reika schien sich der Cousin nicht anlegen zu wollen und zog seinen braunhaarigen Freund kommentarlos mit sich. „Und was machen wir nun?“, warf die Blauhaarige dann ein. Hitomi schien bereits total damit beschäftigt zu sein sich ihre Nägel zu Pfeilen und Hikari sah dieser Stirnrunzelnd zu. „Wir beide können ja ein Eis essen gehen“, schlug Jim funkelnd vor. Haruna hob eine Augenbraue. „Du hast zu viel von Feuerteufelchen gelernt kann das sein?“, das musste die Blauhaarige nun einfach sagen. „Och bitte“, grinste er dann. Haruna zuckte mit den Schultern und folgte ihm einfach. Es hätte nur noch gefehlt das bei Axel nun so ein Busch wie in einer Wüste vorbeifliegt da er nun alleine rum stand. „Das ist ziemlich... ungünstig“, meinte dieser und legte den Kopf schief. Reika dagegen konnte sich wohl nicht verkneifen als sie in ihrem Zimmer war die Türe zuzuknallen und darin rum zu stampfen. Doch es wunderte sie dass dieses dunkel war. Sie war sich doch sicher die Rouladen hoch gezogen zu haben. Oder war sie doch etwas verrückt geworden. Sie zuckte mit den Schultern und meckerte umher. „Meine Schwester ist genauso böse wie Hikari und Johan“; jammerte sie vor sich hin. „Du führst Selbstgespräche? Wie selten...“, Reika wirbelte herum. Ihr kam die Stimme bekannt vor. Doch konnte sie diese gerade einfach nicht einordnen. Die Rothaarige tapste vorsichtig zu dem Lichtschalter um diesen einzuschalten. Glücklicherweise fiel sie auch gegen nichts in ihrem Zimmer. Nun konnte sie die Person die einfach auf ihrem Bett saß genau sehen. Ihre Augen weiteten sich. Rote Haare... Die gleiche Augenfarbe wie die ihrige... Aber das konnte nicht sein. Wie konnte ihr Zwillingsbruder hier sitzen wenn er doch genau wie ihre Eltern im Reich der Schatten sein müsste. Sie war deutlich sprachlos. „Na hast du mich vermisst? Schwesterchen“, lächelte dieser unbekümmert. Er schien nur auf das Donnerwetter zu warten. „Was machst du hier? Ich meine du warst doch...“, ihr blieb der Satz im Hals stecken. „Stimmt. Da war ich wirklich. Ich bin auch erst vor einigen Tagen da raus gekommen. War ne ganz schöne Arbeit.“, erklärte er in einem Plauderton. Er stand vorsichtshalber schon einmal auf. „Warte mal... vor einigen Tagen? VOR EINIGEN TAGEN“, fauchte sie nun. „Wieso meldest du dich dann bitte erst heute“, meckerte sie. Takuto hob abwehrend seine Hände. „Es ist nicht leicht dich zu finden... schon gar nicht deine Handynummer raus zubekommen. Wenn mir nicht jemand geholfen hätte müsste ich noch jetzt suchen. Mum und Dad sind leider noch dort... aber die bekommen wir auch noch raus“, meinte dieser. Doch Reika schien das gerade Mal egal zu sein. „Wenn man jemanden finden will mein lieber Zwilling... FINDET MAN AUCH JEMANDEN“, fauchte sie und sprang nun in seine Richtung. Der Rothaarige wich demonstrativ aus und steuerte Richtung Türe. „Bleib stehen damit ich dich erwürgen kann“, sie lief ihm nach und den Gang entlang. „Sehe ich lebensmüde aus?“, rief er und fing an zu lachen. Wenigstens schien sie sich nicht verändert zu haben. Und mit dieser Reaktion bewies er ihr haargenau dass sie ihn sogar sehr vermisst hatte. Reika und Takuto kamen nun an Haruna und Jim vorbei die auf einer Bank saßen und ihr Eis aßen. „Huch? Wem jagt Reika denn diesmal hinterher“, Haruna schien die erste zu sein die ihre Schwester bemerkte. „Wie soll ich dich umbringen wenn du nicht stehen bleibst du verdammtes Turbo Küken“, meckerte sie. Darauf musste Takuto noch mehr lachen. „Chiharu Hilfe sie will mich umbringen“, lachte der Rothaarige. Die Rothaarige lief ihrem Bruder weiter hinterher. Bis die beiden um eine Ecke bogen und nun die besagte Weißhaarige mit verschränkten Armen vor Reika stand. „Feigling. Seit wann versteckst du dich hinter einem Mädchen“, schnaubte die Magierin außer Atem. „Na ja sie ist süß. Reicht doch als Grund. Außerdem hat sie mir auch gesagt wo du bist. Und jetzt reg dich nicht so auf. Denk an deinen Blutdruck“, neckte er seinen Zwilling der nun wieder dabei war glatt Amok zu rennen. „Eines Tages zahle ich dir das heim“, jammerte Reika. „Onee-Chan? Wer ist das denn?“, fragte Haruna die sich halb hinter Reika zu verstecken schien. „Mein bösartiger, ungerechter, verantwortungsloser und bescheuerter Zwilling“, die Rothaarige verschränkte ihre Arme. „Harte Worte“, warf Takuto ein. „Du hast unser Schwesterchen gefunden?“, fügte er neugierig hinzu. Reika schüttelte den Kopf. „Anders herum. Wenn man will kann man auch“, sie steckte ihm nun die Zunge heraus. „Cool dann stelle ich mich mal vor“, er trat neben Chiharu die ihn weiterhin standhaft beschützt hatte und hielt Haruna freudig die Hand hin. „Mein Name ist Takuto. Freut mich dich kennen zu lernen“, lächelte dieser freudig. Haruna schüttelte ebenso erfreut dessen Hand. „Haruna! Und ärger Onee-Chan nicht so. Sonst fliegt sie eines Tages noch in die Luft“, lächelte sie ermahnend. Takuto strich sich frech grinsend am Hinterkopf. „Dabei ist heute nicht einmal der Wir-ärgern-Reika-Tag... „, schmollte die Rothaarige. „Oh der ist fast jeden Tag. Ich dachte das wüsstest du“, warf Jim frech ein. „JIM! DAS GEHT AUCH FÜR DICH“, fauchte die Blauhaarige. Der Angesprochene zuckte leicht zusammen. „Tut mir fast Leid“, meinte dieser. „Na ja es ist ein Anfang“, meinte sie dazu nur. „Was hast du Axel eigentlich gesagt“, meinte die Rothaarige dann. „Oh dies und das“, grinste sie frech. Reika sah ihre Schwester fast geschockt an. „Dies und das? Was soll das denn heißen?“. „Frag ihn doch“, damit streckte sie ihr frech die Zunge raus und zog Takuto wie auch Chiharu und Jim mit sich um diesmal Reika alleine stehen zu lassen. „Frag ihn einfach“, wiederholte die Rothaarige und schien deutlich zu schmollen. Doch was sollte sie da auch machen. Also setzte sie sich wieder an den See unter einen Baum. Sie schloss kurz die Augen um die Ruhe die gerade herrschte zu genießen. Solange sie herrschte konnte sie mal wieder etwas tun das sie länger nicht mehr gemacht hatte. Sie wusste selbst nicht wieso. Sie sang einfach mal wieder eines ihrer Lieblings Lieder die ihr früher immer ihre Mutter vorgesungen hatte wenn sie sauer oder traurig gewesen ist. „Anata wa ima doko de nani wo shite imasu ka? Kono sora no tsuzuku basho ni imasu ka? Ima made watashi no kokoro wo umete ita mono Ushinatte hajimete kizuita Konna ni mo watashi wo sasaete kurete ita koto Konna ni mo egao wo kureteita koto“, plötzlich verstummte sie als sie einen Ast knacken hörte. „Sing ruhig weiter ich wollte nur zuhören... nicht wieder weg laufen“, Axel hob wieder besänftigend seine Hände. Reika hob eine Augenbraue und schloss wieder ihre Augen. „Ushinatte shimatta daishou wa totetsumonaku ooki sugite Torimodosou to hisshi ni te wo nobashite mogaku keredo Maru de kaze no you ni surinukete todokisou de todokanai Kodoku to zetsubou ni mune wo shimetsukerare Kokoro ga kowaresou ni naru keredo Omoide ni nokoru anata no egao ga Watashi wo itsumo hagemashite kureru“, jetzt erst öffnete die Rothaarige ihre Augen wieder und schien zufrieden mit sich zu sein. Der Dunkelbraunhaarige funkelte sie begeistert an. „Was denn?“, fragte sie eher verunsichert. „Das war ja toll“, glitzerte er. Reika schien deutlich zu dropen. „Woher kennst du das denn?“, fragte er neugierig und setzte sich neben sie da sie ausnahmsweise mal keine Anstallten machte wieder abzuhauen. „Meine Mutter hat das oft gesungen... Ich habe sogar eine Spieluhr von dieser Melodie“, lächelte die Magierin. „Schön“, lächelte er. „Aber sag mal der Junge dem du vorhin nachgejagt bist. Wer war das eigentlich“, fragte er dann neugierig. Reika grinste kurz frech. „Eifersüchtig?“. „Aber nein wie kommst du denn darauf? Aber ich dachte ich wäre der Einzige den du fast immer durch die Gegend jagst“, grinste er dann. „Mein Bruder. Er muss es irgendwie geschafft haben zurück zu finden. Aber schon vor Tagen. Ich habe ihn auch nur gejagt weil er mir nicht früher bescheid sagen konnte“, sie verschränkte die Arme und schien eine kurze finstere Miene aufzulegen. „Ich verstehe“, er schien irgendwie beruhigt zu sein. „Was wollte Haruna denn vorhin von dir?“, warf Reika ebenso neugierig ein und hoffte dass ihre Schwester nichts Falsches gesagt hatte. „Eigentlich nur das du ihre Schwester bist. Und das du mir noch etwas sagen wolltest“, antwortete der Junge. Reika zuckte kurz mit einem Auge. Wusste sie es doch dass sie irgendetwas Falsches sagen musste. Axel lachte kurz. „Dann erzähl mal“, das war so klar das er danach nun Fragen musste. Die Rothaarige sah eher verlegen weg, alleine schon um nicht zeigen zu müssen das diese wieder Rot angelaufen war. Axel legt den Kopf schief. Dann schien er nachdem die Rothaarige, immer noch kein Wort gesprochen hatte, einfach zu überlegen. Dann grinste er. „Kennst du das Sprichwort was sich liebt das neckt sich?“. Daraufhin wurde die Rothaarige wohl noch einen ton Rötlicher. Wahrscheinlich hätte sie gerade einer Ampel konkurenz machen können. Jedoch nickte sie kurz. Aber da sie ihn immer noch nicht für nötig hielt anzusehen setzte dieser sich wieder frech vor sie. „Wow ich hätte nie gedacht das dein Kopf mal so Rot sein würde wie deine Haare“, musste er sie nun necken. Reika hätte ihm wahrscheinlich gerade am liebsten etwas um die Ohren gehauen. Wenn dieser nicht gerade so nah an ihrem Gesicht kleben würde. „Jetzt schau mich doch nicht so Vorwurfsvoll an als sei es meine Schuld“, meinte der Junge frech. „Aber es ist deine Schuld“, jammerte Reika. „Hm? Wieso denn?“, er sah sie neugierig an und tat so als hätte er mit all dem natürlich nichts zu tun. Darauf schien sie ihm allerdings keine Antwort geben zu wollen und stand einfach auf. „Wohin willst du?“. „Ich ertränke mich im See. Oder lösche mich. Wie dem auch sei“, murrte sie. Axel hob eine Augenbraue. „Das beantwortet meine Frage zwar nur zu 50 % aber ich lass dich sicher nicht in den See springen“, damit hielt er nun ihre Hand fest. „50 %?“. „Die anderen 50 % bekomme ich gleich auch noch raus“, damit setzte er wieder ein freches Grinsen auf was Reika gerade gar nicht gefallen wollte. Judai und Johan dagegen waren in Judais Zimmer und genossen zusammen die Ruhe die noch herrschte. Johan hatte seinen Judai in seinem Arm, der leicht vor sich hin döste. Er fand es einfach zu niedlich wie er da lag und friedlich vor sich hin schlief. Er strich seinem Braunhaarigen Freund sanft über den Kopf. Er würde ihn nie wieder alleine lassen. Egal was da auch kommen mochte. Nicht mehr würde sie auseinander bringen. So legte er seinen Kopf auf den des Schlafenden und kuschelte sich noch etwas enger an diesen. Doch konnten sie ahnen dass diese friedliche Ruhe bald gestört werden würde? Das konnte wohl kaum jemand wissen außer seinen Cousinen. Er würde sich zwar wünschen dass nichts passierte aber das konnte man nie genau hervorsehen. Doch jetzt war ruhe und diese wollte er in vollen Zügen genießen. Also gab er seinem Freund einen leichten Kuss auf den Kopf und atmete dessen Duft ein. Reika sah ihn immer noch verwirrt an was dieser wohl wieder vorhatte. Doch wie sie ihn kannte würde es sie wieder zur Weißglut treiben. Der Dunkelbraunhaarige zog sie nun zu sich wieder zurück auf den Boden. Und da war es wieder was Reika etwas störte. Sie war viel Schwächer wie er. Und das fand sie einfach nur gemein. Die Rothaarige schien einfach kein Wort oder bösen Spruch aus ihrem Mund zu bekommen. Und das war schon selten bei ihrem losen Mundwerk. Sie konnte es nicht einmal verhindern, falls sie das überhaupt wollte, dass er sie einfach in den Arm nahm und sie wieder Rot anlief. Und nachdem was der Braunhaarige nun tat wurde sie wahrscheinlich so rot wie man es gar nicht mehr werden konnte. Denn er küsste sie gerade. Sie blinzelte kurz und war sich nicht sicher ob dies wieder nur ein Traum war oder Realität. Doch dann schloss sie ihre Augen und erwiderte den Kuss sanft. „Wieso tauche ich immer auf wenn ich euch gerade störe“, meinte Haruna die gerade wirklich aufgetaucht war samt Jim der nun ein breites Grinsen aufsetzte. Eher erschrocken lösten sich die beiden von einander. „Es ist wirklich nicht so wie es aussah“, Reika kniff die Augen zusammen. „Ja, ja, ja. Ist mir schon klar Onee-Chan. So wie ich das sehe habt ihr euch gerade auch gar nicht geküsst“, grinste diese nun ebenso frech. „Und ich hätte nie gedacht dass ich jemals sehen würde wie Reikas Kopf genauso rot ist wie ihre Haare“, kommentierte Jim frech. „Was? Fängst du jetzt auch noch damit an“, jammerte Reika. Axel schüttelte nur kurz seinen Kopf. Das man auch nie Ungestört sein konnte. Doch er nahm die Rothaarige nun schützend in seiner Arme. „Lasst ihr sie wohl in Ruhe“, meinte dieser. Jim schien kurz zu Salotieren. „Yes Sir! Fahren sie ruhig fort. Wir wollten eh gerade wieder gehen. Nicht wahr Haruna?“, den letzten Satz musste er mit deutlichem Nachdruck betonen. Jedoch grinste er weiterhin. „Wir sind ja schon weg. Aber ich wusste es ja“, damit streckte sie ihrer Schwester noch mal frech die Zunge raus. Doch das ließ Reika nicht auf sich sitzen und streckte ebenfalls ihre Zunge raus. „Wir sollten die anderen allerdings warnen. Was meinst du Jim?“. „Dann kommen die doch erst recht angerannt“, erwiderte dieser nur. „Hm... dann gehen wir es nur Johan und Judai petzen“, und damit waren die beiden auch schon verschwunden. „Die machen mich eines Tages noch fertig“, murrte die junge rothaarige Magierin. „Womit hatte sie denn Recht“, als wüsste es der Dunkelbraunhaarige nicht schon längst musste dieser dann doch frech fragen. „Das musste jetzt sein oder? Als wüsstest du es nicht schon längst“, schmollte die Rothaarige nun. Axel grinste weiterhin. „Ach komm sag schon“, meinte er dann. Reika brummte etwas Unverständliches. Man konnte nie sagen was das genau war. Oder ob es überhaupt in ihrer Sprache war. „Bin ich jetzt Verflucht“, musste er dann doch lachend von sich geben. „Ach Unsinn. So schnell verfluche ich den Menschen nicht den ich liebe“, antwortete die Rothaarige. „Na bitte. War das nun so schwer?“, grinste er. „Ja war es!“, meckerte sie nun wieder. Doch dazu blieb kaum Zeit da er nun nochmals seine Lippen auf die des Mädchens legte und sich kurze Zeit danach wieder von dieser Löste. „Dann hat es sich ja doch gelohnt dich so lange zu ärgern. Was ich auch nur gemacht habe weil ich dich liebe“, lächelte er sie nun an. „Bohr ich wusste du hast es mit Absicht gemacht. Aber musstest du letztens denn unbedingt nach dem Duschen nur mit einem Handtuch raus kommen?“, sie kuschelte sich nun an ihn. Er grinste weiterhin. „Ich konnte es mir nicht verkneifen. Wie nannte es Hikari noch gleich? Ach ja ein Zuckerschock“, musste er dann doch lachend von ich geben. Da konnte Reika nicht anders als doch leicht kichern zu müssen. Ja das war damals schon irgendwie komisch gewesen. Besonders weil sie alles auf ihre Knoppers geschoben hatte es aber niemand wirklich glauben wollte. Nun schloss sie aber lieber ihre Augen. „Du bist ja doch eine kleine Kuschelmaus“, musste er von sich geben. „Keine Sorge aus reiner Provokation werde ich dich zwischendurch mal über den Kampus jagen“, grinste sie nun. „Super dann bleibe ich wenigstens Fit“, meinte dieser und legte seinen Kopf aus den des Mädchens. Haruna und Jim waren währenddessen wirklich bei Johan und Judai angekommen und klopften an dessen Türe. „Ja?“, damit traten die beiden ein. „Wir müssen euch etwas ultimatives erzählen“, polterte Haruna hervor die wohl wirklich sehr begeistert schien. „Reika is mit Axel zusammen“, schlussfolgerte Judai und hob grinsend eine Augenbraue. „Du hast meine Poente versaut“, schmollte Haruna. „Sorry aber wenn du so freudig reinplatzt... Was sollte es denn anderes sein“, grinste Judai erfreut. „Bohr du hast meine Poente versaut“, jammerte diese nun. Jim legte ihr aufmunternd eine Hand auf den Kopf. „Alles wird gut“, versuchte er es einfach mal. Weiter weg von den Grüppchen grinste einer vor sich hin. Er war in dieser Schule als Yosuke bekannt. Und nach allem Anschein war wirklich er dafür verantwortlich was in Domino abging. Doch das wusste zu dem Zeitpunkt noch niemand. „Showtime...“ Und das war’s wieder fürs erste. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen. Achja noch etwas. Das was Reika gesungen hatte ist: von Dai und das Lied heißt You. In dem Fall bei weiteren Fragen an mich wenden xD Liebe Grüße und bis zum Nächsten Mal eure Shizu-Chan ^^/ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7: Autoreninfo: Ich warne lieber gleich mal vor. Ich hatte dank eine Freundin (Roku u.ú die Versaut mich total xD) diese bekloppte Idee grad mal ein Hentai / Shounen-ai Kapitel zu schreiben. Es ist alles ganz alleine ihre Schuld xD Ich betone es noch mal! Ich weiß auch nicht ob ich das jetzt so gut hinbekomme... Ich meine Shounen-ai kann ich wunderbar das ist nicht einmal das Problem... aber diese Weibchen Männchen Sache ist ein absolutes erstmaliges Ding. Mal sehen ob ich das meistere. Und für die Minderjährigen unter euch schreib ich auch noch einmal eine Zensierte Form. Damit sich auch ja keiner beschweren kann ne ^-~ So das war’s erst einmal... viel Spaß mit meinem Geistigen Zeug xD +++++++++ Einige Tage waren vergangen. Es schien so als würde sich nicht viel Endern. Doch verschwanden in Domino noch immer unerklärlicher Weise Läute. Und so langsam versuchten die Anderen sich dessen auf den Grund zu gehen. „Ich finde es schon seltsam das immer Läute verschwinden... ich meine die können wohl schlecht einfach Platzen...“, murmelte Haruna nachdenklich. Judai war auch dessen Meinung und saß mit Johan auf dessen Bett. Sie hatten sich alle in der Blauen Unterkunft und ausnahmsweise mal in Johans Zimmer getroffen. Reika saß wie meistens vor ihrem Laptop und schien zu grübeln. Axel saß hinter ihr und hatte seinen Kopf auf ihre Schulter gelegt. „Ich hab ja gesagt es ist komisch“, musste der Dunkelbraunhaarige gleich von sich geben. „Reika was machst u da überhaupt?“, mischte sich diesmal Chiharu ein. „Ich Hacke das FBI System wieso fragst du?“, murmelte Reika und war gerade wirklich dabei dieses Durchzuführen. Chiharu machte ein Gesicht das so viel Sagen sollte wie ‚das war ja klar, wieso frage ich überhaupt?’. Takuto dagegen wunderte das ebenso wenig. „Das ist Reika wie sie Leibt und Lebt“, grinste der Rothaarige frech. „Beschwerden alle an Axel“. „Hey wieso an mich“, musste dieser gleich protestierend von sich geben. Aber es beruhigte ihn dann doch das sie immer noch so freche Kommentare von sich geben konnte. Denn sonst wäre es wohl einfach nicht seine Reika. „Ich Frage jetzt wirklich nur aus reiner Neugierde... Erstens was bezweckst du damit... Zweitens was willst du Superhirn eigentlich mal werden?!“, meinte Chiharu fast schockiert. „Ich will sehen was die davon halten. Du weißt schon. Akten und so was... Was ich werden will ist eine Gute Frage“, murmelte sie weiterhin und tippte einige Daten in ihren Laptop ein. „Das sie ihre Finger dabei nicht verknotet...“, meinte Johan gleich und hob eine Augenbraue. Denn das Mädchen tippte wohl in so einer Geschwindigkeit wie es nur wenige Menschen hin bekamen. „Nicht jeder ist so Untalentiert mit PCs wie du Johan“, strahlte Haruna fast schon frech. Darauf musste Johan einfach schmollen. Doch wurde dieser gleich von Judai tröstend in den Arm genommen. „Sie schreiben allerdings das sie selber nicht wissen wieso das alles passiert... sie haben also auch keine Ahnung. Des Weiteren wird behauptet dass sie sich glatt einfach in Luft aufgelöst hatten. Erinnert mich lustigerweise an das Schattenland oder diese andere Dimension“, las das Mädchen vor und ergänzte auch gleich ihre Meinung. „Nicht schon wieder...“, hörte man gleich von Takuto, Johan und Judai. „Das ist nur eine Theorie“, versuchte die rothaarige Magierin mal zu erklären. „Wenn du eine Theorie aufstellst trifft sie immer zu“, jammerte Johan gleich. Da konnte er sich wirklich etwas besseres Vorstellen als schon wieder so eine düstere Dimension. „Ich such mir das bestimmt nicht aus. Wenn es nach mir ginge würde alles wunderbar laufen ohne jegliche Probleme. Und dann wären meine Eltern auch wieder da“, damit streckte sie demonstrativ ihre Zunge raus. „Ist ja gut Reika... Ich hab schon verstanden“, meinte Johan gleich und hielt sich ebenso demonstrativ den Mund zu. „Ich traue des Weiteren diesem Yosuke nicht mal Meilen Weit über den Weg. Falls es jemanden interessiert“, ergänzte Reika und hob eine Augenbraue. „Es ist doch ein Wunder das du uns traust wenn es danach geht“, musste Johan frech einwenden. Daraufhin musste das Mädchen einfach mal ihre Augen verdrehen. „Ich geh jetzt erstmal wieder in mein Zimmer. Ich muss eh noch lernen“, meinte die Rothaarige dann und klappte ihren Laptop zu. „Achja Kyoko will uns am Wochenende besuchen kommen“, fügte sie hinzu. „Ich komm mit“, meinte Axel freudig. „Ich weiß ja nicht. Die Mädchen können so böse sein wenn ein Männchen mitkommt“, musste Takuto einwerfen der das auch nur mit viel Glück geschafft hatte nicht gleich erschlagen zu werden. „Ich bin ja dabei. Da trauen sie sich sowieso nicht etwas dagegen zu sagen“, sagte Reika. „Das heißt ich darf?“, strahlte der Dunkelbraunhaarige. „Soll ich es dir Schriftlich geben“, musste sie dann doch leicht kichernd von sich geben ehe die beiden dann das Zimmer verließen. „Und Johan kommt jetzt sicher mit zu mir“, strahlte Judai gleich freudig. Das ließ sich Johan natürlich nicht zwei Mal sagen. „Sie lassen uns alleine Hikari! Siehst du das“, musste Hitomi gleich mal los werden. „Scheint so... ist doch auch gut wenn man mal etwas ruhe hat“, meinte die Weißhaarige darauf nur. Denn manchmal war es schon besser wenn man nicht gleich immer gestört wurde. Doch dann löste sich die Gruppe in ihre Bestandteile auf und verließ ebenfalls die Gruppe. Sodass jeder für sich irgendwo anders hin verschwand. So begaben sich besonders Johan und Judai in das Zimmer Judais. Dort hatten sie ihre Ruhe und konnten besser nachdenken und entspannen. So setzten sich die beiden erstmal auf das Bett Judais. Johan ließ sich gleich nach hinten fallen und sah zu der Decke. „Mach dir nicht so einen Kopf Judai. Ich kenne dich ja. Ich möchte nämlich nicht dass du dich wie damals so verausgabst...“, erinnerte der Türkishaarige gleich mal. Schließlich hatte er wirklich keine Lust das es dem Anderen wieder schlechter gehen würde. „Solange du bei mir bist und aufpasst wird das sicher nicht passieren“, grinste Judai frech und legte sich neben Johan. Es war immer wieder schön dass sie auch mal Zeit für sich haben konnten. Reika und Axel waren derweil auch heile in Reikas Zimmer angekommen. Das Rothaarige Mädchen stellte ihren Laptop auf ihren Schreibtisch und setzte sich erst einmal auf ihr Bett um sich danach zu strecken. Der Dunkelbraunhaarige setzte sich zu ihr und lächelte. „Hm? Was ist denn?“, meinte sie dann. Er musste nun leicht grinsen. „Weißt du noch als wir uns das erste mal gesehen haben?“, meinte er dann. „Hm. Ich weiß nicht. Warst du nicht der, der gleich von meinen Haaren so begeistert war?“, musste sie leicht frech grinsend von sich geben. „Ja und sie waren so schön lang... am nächsten Tag waren sie kurz“, fügte er dann hinzu. „Das war eine ganz Spontane und Demonstrative Handlung“, erklärte das Mädchen frech. „Demonstrativ?“. „Klar es hatte mich irgendwie geärgert. Ich weiß auch nicht wieso genau...“, meinte sie dann und musste wirklich nachdenken wieso sie sich eigentlich die langen Haare abgeschnitten hatte. „Lässt du sie denn vielleicht wieder wachsen?“, der Dunkelhaarige setzte nun wirklich eine Art Hundeblick auf bei dem man schlecht nein sagen konnte. „Ausnahmsweise... aber nur weil du es bist“, lächelte die Rothaarige dann. Das schien Axel wirklich zu erfreuen. „Also der Blick gefällt mir nicht. Ich sollte wieder böse zu dir sein“, musste das Mädchen dann von sich geben. Doch dazu kam sie nicht da Axel sich nun neben sie setzen musste und sie leicht kitzelte. „Ah nein. Nicht kitzeln“, lachte sie. Denn die junge Magiern war wirklich an manchen stellen extrem Kitzelig. Die Aktion endete damit das Reika nun wirklich unter dem Jungen lag und immer noch verschnaufen musste. „Gemeinheit! Frechheit! Meuterei!“, sagte sie und sah nun zu ihm. Er grinste immer noch. „Dein grinsen gefällt mir wirklich nicht“, musste sie dann doch von sich geben. „Was heckst du wieder aus“, fragte sie dann und hob eine Augenbraue. „Ach nichts. Nur dies und das...“, antwortete der Feuerduellant frech. Bei diesem Grinsen lief sogar der Magierin ein Schauer über den Rücken. „Ich liebe dich“, lächelte er dann. „Ich dich auch mein Idiot“, grinste sie dann. „Freches Biest!“. „Danke“, damit streckte sie ihm dann frech die Zunge raus. Aber das war wieder Typisch für das Mädchen. Dann legte er seine Lippen auf die der Rothaarigen und schloss seine Augen. Das Mädchen erwiderte den Kuss und legte ihre Arme um den Nacken des Anderen um den Kuss noch etwas zu vertiefen. Der Dunkelbraunhaarige konnte nicht anders als sanft über den Lippen des Mädchens mit seiner Zunge zu streichen und somit um einlass zu bitten. Die Rothaarige gewehrte ihm diesen sodass er nun die Mundhöhle des Mädchens erkundete. Nach einer Weile lösten sie sich wieder von einander und er funkelte sie freudig an. Judai unterdessen hatte es sich neben Johan bequem gemacht. Solange sie noch Ruhe hatten sollten sie diese auch in vollen Zügen genießen. Denn selbst der Braunhaarige hatte so das komische Gefühl das es nicht mehr sonderlich lange ruhig bleiben würde. Johan merkte wohl dass sein Freund gerade wieder in seiner Gedanken Welt abgedriftet war und drehte sich zu ihm um ihn besser ansehen zu können. Als er ihm dann sanft über dem Kopf strick zuckte Judai kurz zusammen. Johan dagegen grinste nur. „Seit wann ist mein süßer denn so Schreckhaft? Oder denkst du wieder über so böse Sachen nach... da gibt es doch viel schönere Dinge...“, es war wohl total klar das Johan alleine bei dem letzten Satz so ein zweideutiges Grinsen drauf hatte bei dem sogar Judai kurz schlucken musste und rot anlief. „Ehm ja sicher...“, stammelte dieser. Ihm war komischer Weise auf einmal so warm hier in diesem Raum. Oder lag das einfach an der Anwesenheit des Türkishaarigen... Da war sich sogar Judai nicht ganz sicher. Jedoch kam Johan nun näher und drückte einfach seine Lippen auf die seines Freundes. Judai schloss seine Augen um es einfach zu genießen. Doch dann lief er erneut rot an als der Kristall-Duellant ihm unter das Hemd das er trug fuhr. „Johan was...“, weiter kam er einfach nicht. Dazu vielen ihm einfach die Worte. Man konnte auch sagen dass er einfach nur Sprachlos war. „Vertrau mir einfach“, lächelte Johan darauf nur. Schließlich würde er nichts machen was sein Freund nicht auch wollte. Er wollte ihm ja auch nicht wehtun oder Sondergleichen. Und erst Recht wollte er ihn um nichts auf dieser Welt noch einmal verlieren. Und das wollte er dem Braunhaarigen sogar zeigen. Er zog ihn enger zu sich. Judai schien sich nicht einmal wehren zu wollen oder dies zu versuchen. So konnte Johan wohl testen wie weit er gehen durfte und wie sehr es seinem Freund etwas ausmachen würde oder nicht. Die Hand die er immer noch unter dem Hemd des Duellanten hatte strich nun über die weiche Haut. Ein lächeln zierte das Gesicht von Johan. So nah waren sie sich wohl noch nie gewesen. Johan schaffte es sogar das Hemd des Braunhaarigen aus zu ziehen, da Judai ihm dabei geholfen hatte. „Hey ich will aber auch etwas sehen“, musste der Braunhaarige dann protestierend einwerfen. Johan grinste. Das Judai so was sagen konnte schien gerade einfach zu genial zu sein. Doch er kam der Bitte ohne zu zögern nach und zog sich selbst sein Oberteil aus. „Meine Güte wo hast du denn keine Muskeln? Dagegen bin ich ja eine Schlappe Nudel“, staunte Judai nun wirklich. „Tja... Leb mit einer gewissen Rothaarigen Person zusammen die mit dir Verwandt ist und du kommst aus dem Training nicht mehr raus“, musste Johan dann lachend von sich geben. Aber es stimmte schon. Seine Cousine war sicherlich auch nicht ganz unschuldig daran. So oft wie auch er durch die Gegend gejagt worden war. Er hatte schon gar nicht mehr mit gezählt wie oft das passiert war. Doch nun widmete er sich dem Braunhaarigen wieder zu und fing an dessen Hals entlang zu küssen. Dieser musste dabei dann doch leicht aufkeuchen. So etwas hatte er wohl noch nie gefühlt... Und bei keinem Anderen würde er wohl jemals diese Geborgenheit fühlen können. Dafür liebte er den Türkishaarigen einfach zu sehr. Und genau deshalb vertraute er ihm auch bedingungslos. Egal wie weit sie es hier jetzt treiben würden... er würde ihm vertrauen. Das würde er immer. Johan wanderte mit seinen Küssen nun in Richtung des Schlüsselbeines von Judai. Er schien wohl jeden Zentimeter dessen weicher Haut erkunden zu wollen. Immer wieder musste Judai dabei leicht aufkeuchen. Der Türkishaarige wanderte mit der anderen Hand, eher unbewusst, in die Hose des Anderen, wodurch dieser wieder einen roten Ton im Gesicht annahm. Johan fing an das Glied des anderen zu massieren. Er schien darin sogar regelrecht erfahren zu sein. Da musste Judai ihn irgendwann vielleicht mal Fragen wie er es doch schaffte ihm so einfach den Verstand rauben zu können. Der Kristall-Duellant massierte weiter das Glied und küsste den Oberkörper des Jungen unter sich. Jeder Zentimeter der Haut den Johan geküsst hatte schien glatt zu prickeln. Judai schloss nun einfach seine Augen. Etwas anderes brachte er momentan sowieso nicht zu Stande. Aber auch er merkte das sich in der Hose von ihm so langsam etwas zu bewegen schien. Denn sein Glied wurde allmälig härter. Was bei dieser Verwöhntour des Anderen wohl auch kein Wunder war. Nun zog der Türkishaarige langsam, vorsichtig und mit viel Bedacht die Hose des Braunhaarigen aus. Irgendwie kam sich Judai dabei peinlich vor. Doch ein einziger Blick Johans genügte schon seine Bedenken auszulöschen. Johan schien sein Werk kurz grinsend zu begutachten. Er schien damit mehr als zufrieden zu sein. „Ist... etwas nicht... in Ordnung?“, war das erste was Judai hervorpresste. Denn jetzt schon fing sein Atem an zu rasen. „Doch alles in bester Ordnung Schatz“, grinste Johan weiter und nahm das Glied nun frech in seinen Mund um es damit zu bearbeiten. Judai entwich ein deutliches stöhnen, das Johan ebenso deutlich zu gefallen schien. Er bearbeitete weiterhin das Glied des Anderen. Judai hielt das fast schon nicht mehr aus. Sein ganzer Körper schien zu brennen. Und das nicht nur vor begehren den anderen spüren zu dürfen. Nach einer kleinen Weile der gründlichen Bearbeitung des Gliedes kam Judai sogar. Johan konnte nicht anders als die weißliche Flüssigkeit sogar schlucken zu müssen und sich danach genüsslich die Lippen abzulecken. Denn auch er schien nun mehr haben zu wollen. Er drehte Judai vorsichtig auf den Bauch. Vorher gab er ihm allerdings noch einen Kuss und grinste weiterhin. „Das könnte nun etwas unangenehm sein“, meinte dieser dann. Doch Judai vertraute ihm einfach. Nun steckte Johan einen Finger in die Öffnung des Jungen und bewegte diesen vorsichtig. Schließlich wollte er ihm ja nicht wehtun. Und wenn man das hier ohne gründliche Vorarbeit durchzog würde Judai eindeutig am nächsten Tag nicht mehr auf seinem Hintern sitzen können. Und die Erklärung warum Judais Hintern bei einer Krankenschwester wehtat wollte sich wohl jeder ersparen. Judai allerdings kniff kurz seine Augen zusammen. Dieses Gefühl war wirklich komisch. Kaum beschreibbar. Nach einer Weile fügte der Türkishaarige noch einen zweiten und Dritten Finger hinzu um die Öffnung etwas zu weiten damit sich Judai an dieses Gefühl gewöhnen konnte. Als Judai dies wohl geschafft hatte und Johan sich dessen auch wirklich vergewissert hatte nahm er die Finger aus der Öffnung wieder Raus. Auch er zog seine nun die Hose aus. Nachdem er dies erledigt hatte drang er vorsichtig mit seinem Glied in die Öffnung des Braunhaarigen ein. Wieder musste Judai seine Augen zusammen kneifen. Dabei krallte er sich mit seinen Fingernägeln in die Decke. „Alles in Ordnung?“, fragte Johan nach der nun erst einmal in dieser Stellung blieb. Auch wenn er es kaum aushielt wollte er ihm ja nicht wehtun. Judai nickte zaghaft. So fing nun der Türkishaarige an sich erst leicht in seinem Freund zu bewegen. Denn er wollte ihm wirklich nicht wehtun. Das war das wenigste was er wollte. Doch nach einer Weile beschleunigte er seine Stöße dann wodurch Judai, der sich so langsam doch daran gewöhnt hatte, wieder Stöhnen musste. Das Spornte des Kristall-Duellanten wirklich an. So was konnte man gar nicht glauben, wie sehr solche süßen Töne einen anspornen konnten. Weiter stieß der Türkishaarige zu. Seine Stöße wurden bei jedem Stöhnen etwas schneller und mit der Zeit schafften sie es sogar sich zusammen zu bewegen als wären sie eine Einheit. Doch da dies auch, man möge es kaum für Möglich halten bei dieser Erfahrenheit, für Johan das erste Mal. Und so konnte auch er nicht mehr lange durch halten bis auch er in Judai kam und sich erschöpft zurückzog. Keuchend und schwer Atmend robbte er sich zu seinen ebenso schwer atmenden Freund und kuschelte sich an diesen. Da konnte man von Glück reden das Judai vorher abgeschlossen hatte. Denn bei so was würde wohl keiner gerne gestört werden. Johan zog seinen Freund enger an sich und legte eine Decke über sie. Dann strich er sanft über das Haar das nun schweiß Nass war und lächelte zufrieden. Ebenso zufrieden lächelte ihn sein Freund mit diesen Schokoladen Braunen Augen an. In die man sich alleine schon verlieben musste. „Ich liebe dich mein kleiner“, lächelte Johan. „Ich liebe dich auch“, lächelte Judai ebenso und vergrub seinen Kopf nun in die Halsbeuge des Anderen ehe er tatsächlich eingeschlafen war. Johan wachte noch einige Minuten über den Schlaf des Anderen ehe auch er in das Reich der Träume driftete. Reika dagegen, die von Judai und Johan gar nichts mitbekommen hatte sah immer noch in dieses lächeln des Anderen das eben so zweideutig zu sehen war wie wohl das Grinsen zuvor von Johan... „Was hast du nun wieder vor? Egal was es ist es wird mich sicher wieder eins meiner 9 Leben kosten“, scherzte die Rothaarige die bei diesem Lächeln doch ganz schön nervös wurde. So nah war ihr eigentlich noch nie jemand gekommen. Und so wie er gerade halb über ihr lag wollte sie gar nicht wissen was dieser gerade dachte. Doch im nächsten Moment küsste er sie erneut. Da konnte sie nicht anders als den Kuss einfach zu erwidern. Sie legte ihre Arme um den Nacken des Anderen und schloss einfach ihre Augen. Erst als Axel es doch wirklich geschafft hatte mit seiner Hand unter ihr Oberteil zu wandern lief sie rot an. Doch war sie für einen bösen Kommentar einfach zu Sprachlos. Vielleicht kam sie sich da auch einfach nur zu Hilflos vor. Doch vielleicht wollte sie dazu auch nicht viel sagen. Nach einer Weile löste sich der Dunkelbraunhaarige vorsichtig von den Lippen der Rothaarigen. Er musste doch etwas grinsen als er das deutlich rote Gesicht von ihr erblickte. Diese sah demonstrativ in eine Andere Richtung. Da musste Axel kurz lachen und setzte seine Lippen nun auf ihren Hals, da diese ihn ja fast absichtlich schon so schön platziert hatte. Er fing nun an sanft an dem Hals des Mädchens entlang zu küssen. Sie allerdings kniff ihre Augen zusammen und schien sich zu weigern auch nur einen Ton von sich geben zu wollen. „Ich gehe nur so weit wie du es willst...“, musste der Feuer-Duellant kurz von sich geben. Sollte das Reika gerade etwa beruhigen? Wenn ja klappte es kein Bisschen. Sie selbst merkte wie ihr Herz begann zu rasen. Das war doch schon nicht mehr normal... Doch da auch sie darüber nichts zu sagen schien küsste er weiter ihren Hals. Und als wäre das noch nicht schlimm genug hatte Axel es auch noch geschafft seinen Unterleib gegen ihr Becken zu platzieren. „“Axel warte“, das war schon schwer genug gewesen diese beiden Worte nur raus zu bekommen. Jedoch hielt der Junge sofort inne und sah seine Freundin lächelnd an. „Soll ich aufhören?“, fragte dieser eher Verständnisvoll. „Ja.. Nein ich meine...“, sie wusste gar nicht was sie gerade wollte oder was sie darauf sagen sollte. „Hab keine Angst... Ich werde auch vorsichtig sein und wirklich nur so weit gehen wie du es willst“, lächelte er. Das schien der Rothaarigen irgendwie zu genügen denn sie nickte nur leicht und lächelte sanft. Selbst sie schien ihm einfach zu vertrauen bei dem was er da machte. So setzte Axel fort und küsste weiterhin an ihrem Hals entlang. Mit der Hand die unter dem Oberteil des Mädchens gewandert war, fing er an ihre Brust vorsichtig zu massieren. Da konnte auch Reika nicht anders und musste bei dieser Berührung kurz aufstöhnen. „Aha“, grinste der Dunkelbraunhaarige frech. „Halt die Klappe“, jammerte die Rothaarige und hielt sich kurz den Mund zu. Die Andere Hand von Axel strich derweil sanft über einen der Oberschenkel des Mädchens. Dann allerdings fand er den Stoff zwischen ihm und ihrer Haut doch recht nervend. „Okay... hört sich vielleicht etwas komisch an aber... wie bitte zieht man das aus?“, er sah sich das Oberteil des Mädchens das eigentlich fast wie ein Kleid war genauer an. Und irgendwie kam er da zu keinem Schluss. Da musste sogar Reika kurz lachen. „Oh soll ich dir das jetzt etwa erklären?“, musste sie dann frech von sich geben. Es war doch zu putzig wie hilflos sich der Dunkelbraunhaarige anstellte. „Ich bitte drum“, murmelte dieser und besah sich weiterhin diesen Keidungsstyle. Er fand ihre Art sich zu kleiden natürlich toll, aber wehe man wollte das aufbekommen. Das war das ein glatter Horror wenn man nicht wusste wie das gehen sollte. „Soll ich... soll ich nicht... hm“, jetzt konnte sie ihn wenigstens etwas ärgern. Doch Axel legte absichtlich kurz ein Schmollendes Gesicht auf. Da konnte nicht einmal sie wieder stehen. Sie seufzte kurz. „Nagut. Ich zeigs dir aber nur einmal... Zuerst musst du das hier eigentlich aufmachen“, damit deutete sie auf das Kleidungsstück das sie über der Art Kleid trug und öffnete dieses einfach mal. „So geht das also... Erstaunlich“, als hätte er gerade wirklich etwas total neues gelernt schien er glatt zu strahlen. „Du machst mich fertig“, lachte das Mädchen und erklärte ihm noch wie man mit dem Kleid umging. Nun konnte Axel doch wieder fortführen und drückte seine Freundin frech zurück auf das Bett da sie nun nur noch in Unterwäsche vor ihm lag. Sie dagegen hob kurz eine Augenbraue und schüttelte den Kopf. Es wunderte sie irgendwie bei ihm nichts mehr, Nun liebkoste er ihr Schlüsselbein und fuhr erneut über ihren Oberschenkel. Jetzt konnte die Magierin nicht anders und musste wirklich leicht stöhnen. Er erkundete mit seinen Küssen nun jeden Zentimeter ihres Oberkörpers der für ihn einfach zu verlockend war. Mit einer Hand streifte er vorsichtig die träger ihres BHs runter bis dieser locker genug war ihn zu öffnen. Sonst wäre das mindestens so schwer gewesen wie die Sache mit den Anderen Kleidungsstücken. Als er es geschafft hatte den BH von ihrem Körper zu streifen fing er an mit der Hand weiterhin ihre Brust sanft zu massieren. Und mit den Küssen wanderte er weiter nach unten bis er zwischen dem Schmalen Grad ihrer Unterhose und dem Bauch angelangt war. Reika verspürte allmälig ein deutliches Kribbeln. Doch war dies nicht unangenehm für sie. Ganz im Gegenteil. Nun legte der Dunkelbraunhaarige seine Lippen wieder auf die seiner rothaarigen Freundin. Mit der Hand die noch mit dem Oberschenkel beschäftigt gewesen war wanderte er nun vorsichtig in die Unterhose des Mädchens und begann sich in dieser zu bewegen. Die Rothaarige Magierin hatte fast automatisch ihre Beine gespreizt. So konnte sich Axel noch besser platzieren. Mittlerweile dachte wohl keiner der beiden mehr groß nach was sie da gerade anstellten. Aber es hatte wohl eindeutig einen Grund wieso bei den Obelisk Blue die Mädchen von den Jungen getrennt waren. Aber das musste man jetzt wohl kaum erklären. Stattdessen hatte Axel es geschafft auch sein Oberteil so langsam auszuziehen und ebenso die Unterhose des Mädchens. Er küsste nun an dem Oberschenkel der Rothaarigen entlang und immer weiter in Richtung ihrer Intimzone. Nun begann er sie mit der Zunge dort unten zu verwöhnen. Genau in diesem Moment hatte die Rothaarige kurz eine Hand auf die Haare des Jungen gelegt, als dieser gerade kurz mit seiner Zunge in sie eingedrungen war. Wieder vernahm er deutlich Lustvolle Geräusche wodurch er dann doch leicht grinsen musste. Nachdem er dies einige Male wiederholt hatte richtete er sich kurz auf um sich auch seiner Hose zu entledigen. Denn so wie es aussah wollte nicht nur das Mädchen mehr... und keiner der beiden konnte hier wohl noch abbrechen und sie wollten es wohl auch gar nicht mehr. Da sein Glied schon ziemlich steif, von der Vorarbeit an dem Mädchen geworden war platzierte er dieses nun ganz nah an ihrem Eingang ehe er sich wieder über sie Beugte und ihr tief in die Augen sah und erneut seine Lippen auf die der Rothaarigen legte. Allerdings als Axel dann vorsichtig in sie Eindrang musste sie doch kurz ihre Augen zusammen kneifen. Da es bei ihrem ersten Mal dann doch ziemlich wehtat und sie sich daran wohl erst gewöhnen musste. Axel hatte inzwischen seine Arme un das Mädchen geschlungen um sie enger an sich zu drücken. Er bewegte sie langsam in ihr um ihr keine Schmerzen zu bereiten. Denn das wollte er wirklich nicht. Dennoch als sie ihm signalisierte dass sie keine allzu großen Schmerzen mehr hatte konnte dieser seine Stöße etwas beschleunigen. Nochmals erkundete er die Mundhöhle der Rothaarigen und drückte sie weiterhin eng an sich. Auch beschleunigte er seine Stöße einige Male noch. Lange würde es wohl nicht mehr dauern bis sie ihren Höhepunkt erreicht hatten. Soweit es ging lockerte er eine Hand um noch mal die Brust des Mädchens zu umspielen. Denn auch wenn das ihr erstes Mal war konnte selbst Axel gut einschätzen wie lange er brauchen würde bis sie zu ihrem Höhepunkt kamen. Weswegen er noch ein paar Mal kräftig zustieß ehe er in ihr kam. Und sich schließlich und letzten Endes stütze er sich mit seinen Armen seitlich von Reika ab um diese nicht mit seinem Gewicht unnötig zu erdrücken. Schwer atmend sahen sich die beiden an. Beide schienen eindeutig zufrieden mit ihrem Werk zu sein. So war er es nun der sich neben sie legte und ihr über die Wange strich. „Ich liebe dich über alles“, lächelte er und drückte sich etwas an sie. Sie schmiegte sich an ihn und schien sich einfach wohl zu fühlen. Sie hatte sich wirklich schon lange nicht mehr so Geborgen fühlen können und auch nicht so ausgepowert wenn sie darüber mal recht nachdachte. Aber es machte ihr nichts aus da sie wenigstens ihr erstes Mal mit dem Menschen den sie liebte teilen konnte. „Ich liebe dich auch“, damit zog sie nun die Decke über sich und ihn um die Ruhe weiterhin zu genießen. Hier war es Axel der doch tatsächlich eingeschlafen war. Auf Reikas Gesicht bildete sich ein sanftes lächeln und sie beobachtete ihren Freund wie er friedlich vor sich hin döste. Auch sie war kurz eingeschlafen. Doch wurde sie eher unsanft geweckt als es an ihrer Türe klopfte. Leicht murrend warf sie sich einen Morgenmantel über und band diesen zu ehe sie zu der Türe ging um nach zu sehen wer es war. Wie erwartet, wie hätte es auch anders sein können, standen Haruna und Jim vor der Tür. „Huch. Reika du siehst aus wie“, un schon hatte die Rothaarige frech die Türe zugeklatscht. „Wie unhöflich...“, rief Haruna noch und man konnte gut hören wie Jim am lachen war. Dann aber schienen sich die beiden wieder zu verziehen. Denn auch sie merkten wenn sie einfach mal störten. So legte sich die Magierin einfach wieder zu ihrem immer noch schlafenden Freund und lächelte. Sie kuschelte sich erneut an ihn und schlief wieder friedlich ein. „Also wirklich das ist ja genauso gelaufen wie bei Johan...“, war der letzte Kommentar den Haruna abgeben musste. Denn kurz zuvor hatte sie wohl von ihrem Cousin freundlicher Weise ebenfalls die Türe vor der Nase zu geschlagen bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte... ++++++++++++++++ Autorenkommi zum Schluss: Oh man ich sag mal nicht das mit das Yaoi 1000x leichter gefallen ist ^^““ Dafür hab ich nur gut eine halbe Stunde gebraucht... Und für den Hentai Teil gut 1 ½ Stunden xD Aber Hey ich habe es geschafft ^^ Und ich bin doch recht Stolz mit dem Ergebnis ^^ Und die Musik die ich zu dem ganzen Kapitel gehört habe hat mich allerdings doch ganz gut motiviert... Man möge kaum glauben was die deutsche Musik von Spirit der wilde Mustang so alles bewirken kann *fg* (In dem Fall die Lieder „Hier bin ich“, „Zu dir komm ich immer zurück“ und „Hier komm ich her“. Nur zu empfehlen x3 Aber ich hoffe es hat euch doch ganz gut gefallen... Ich hab mir auch ganz doll Mühe gegeben x3 Bis zum Nächsten Kapitel Eure Shizu ^0^// Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8: Irgendwann schafften Johan und Judai es wohl aus dem Bett zu kommen. Es schien einfach zu gemütlich zu sein als das sie eigentlich hätten aufstehen wollen. Aber irgendwann mussten sie ja mal etwas essen. „Frühstück! Die wichtigste Mahlzeit des Tages“, flötete Judai fröhlich und streckte sich noch mal. So wohl hatte er sich wohl schon lange nicht mehr gefühlt. „Sollen wir Reika dann auch gleich abholen gehen? Oder meinst du sie mag nichts essen oder hat schlechte Laune?“, musste der Brünette dann mal fragend in den Raum stellen. „Bei Cousinchen weiß man das nie genau. Ein versuch ist es wert“, meinte der Türkishaarige darauf dann. Denn er kannte die Rothaarige ja gut genug. Und besonders ihre wechselhaften Launen. Schlimmer wie bei einer Schwangeren... Aber so machten die beiden sich erst mal auf den Weg zu den Blues um sich dann nicht doch anhören zu müssen du hattest ja nicht gefragt und dann eine schmollende Reika anzusehen. Das diese sogar noch am schlafen war wussten die beiden dadurch nicht. Jedoch war Axel schon wach und saß aufrecht im Bett. Er sah zu seiner schlafenden Freundin herab und lächelte leicht. Der Dunkelbraunhaarige beugte sich kurz zu ihr runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn ehe er aufstand um schnell Duschen zu gehen. Erst als nach gut 5 Minuten Judai und Johan an der Türe Reikas anklopften wachte die Magierin auf. Erst rieb sie sich die Augen und sah zur Seite. Aber als sie das Wasser laufen hörte dachte sie sich schon wo Axel hin war. „Moment ich komme ja gleich...“, in Gedanken fügte sie hinzu wehe es wären wieder Jim und Haruna. Wieder warf sie sich ihren Morgenmantel um den sie danach zu band um dann zur Türe zu gehen. „Ach ihr seid es. Guten Morgen“, lächelte diese dann. „Cool erschlagen wurden wir schon mal nicht“, grinste Johan erfreut. „Ich kann’s auch gerne nachholen“, frech streckte die Rothaarige ihre Zunge raus. Doch der Türkishaarige machte eine Handbewegung die soviel sagen sollte wie ‚oh bitte nicht’. Dann jedoch trat Reika einen Schritt zurück und machte eine Handbewegung die Sagen sollte wie kommt doch rein. Das ließen sie sich wohl nicht zwei Mal sagen. „Wieso hat sie so viele Bücher in ihren Regalen. Ich kam ja noch nie dazu in ihr Zimmer zu sehen...“, musste Judai einfach mal los werden. „Glaub mir du würdest ohne hin kein Wort verstehen können... Johan auch nicht. Ich glaube selbst Kyoko kann das nicht so gut“, kommentierte Reika ehe sie die Türe wieder schloss. „Wer ist eigentlich unter der Dusche wenn du hier stehst?“, fragte Johan dann. „Der heilige Geist?“, grinste Reika frech. Judai hindessen sah nun wirklich in eines der Bücher. Es hätte nur gefehlt das über seinem Kopf tausende von Fragezeichen standen. „Was ist das denn für eine Sprache? Ich mein Japanisch ist das nicht. Ist das überhaupt eine Sprache?“, er hob fraglich eine Augenbraue. „Ach das ist das Buch was ich von Axel bekommen habe. Da einige Seiten fehlen oder das Buch und die Schrift teilweise nicht in einem Super zustand ist... was bei Alten Büchern manchmal normal ist... hab auch nich noch nicht alles entziffern können. Aber nein die Sprache wirst du gar nicht kennen. Und sie zu lernen ist schwer“, erklärte das Mädchen und nahm Judai das Buch aus der Hand um sich danach auf ihr Bett zu setzten. „Und was ist das für eine Sprache? Und wieso kannst du sie dann?“, das Judai nun neugierig war amüsierte sogar Johan etwas. Aber so war nun mal sein Freund. Anders wäre es auch nicht sein Judai. „In Ordnung. Ich erkläre es dir. Aber auch nur einmal! Also hör gut zu... Das ist die so genannte ‚Alte Sprache’. Sie wird nur noch von Elfen, Dryaden oder halt Magiern und Gelehrten gesprochen. Diese Sprache kann man auch Singen. Das wird meistens von Sirenen, Meerjungfrauen und den Nereiden gemacht...“, nun wartete sie auf Judais Reaktion. „Was sind Dryaden und Sirenen?“, war die erste Frage die er stellen musste. Reika lachte kurz. „Dryaden sind Waldwesen oder auch Waldnymphen. Sirenen sind Meerjungfrauen“, grinste sie dann. „Achso... Verstehe... glaub ich“, meinte der Brünette und überlegte nun wirklich kurz. „Ich kann die Sprache durch meine Mutter! Sie war ja auch eine Magierin und hat es somit an meinen Bruder, meine ältere Schwester und auch an mich weiter gegeben. Nur Haruna kann das nicht. Aber vielleicht bringe ich es ihr mal bei“, erklärte sie dann. „Und Johan? Kann der das“, fast schon staunend sah er nun zu seinem Freund. „Nur ein Paar Wörter die ich bei Reika mal aufschnappen konnte und die man sich merken konnte. Aber wirklich kann ich es nicht. Ich bin auch nicht Magisch begabt wenn man es so sehen will. Das liegt wohl nur in der Hauptfamilie im Blut“, grinste er dann frech. „Und die anderen Bücher? In was sind die geschrieben?“. „Einige in Lateinisch. Aber das kann auch nicht jeder“, sagte sie darauf hin nur. „Sag mal was auf Lateinisch“, meinte Judai strahlend. „Nagut ausnahmsweise... Egomet gratia te“, dabei sah sie grinsend zu Axel der wohl schon einige Minuten im Bilderrahmen stand und der Erklärung von der Magierin zuhörte. „Oh hallo Axel“, begrüßte Judai den Dunkelhaarigen gleich. „und was hieß das nun?“, musste Judai dann fragen. „War eh an Axel gerichtet“, damit streckte sie ihre Zunge raus und streckte sich noch mal. „Dann sag doch mal was zu mir“, jammerte der Braunhaarige worauf hin Johan lachen musste. „Ad multos annos.“, grinste sie dann. „Und das auf Deutsch?“, Judai hob eine Augenbraue. „Auf viele Jahre“, übersetzte die Rothaarige mal. „Sum Laviato!“, damit stand sie nun auf und ging in das Badezimmer. „War das jetzt eine Beleidigung?“, musste Judai fragen. Darauf lachte wohl nicht nur Axel. „Ich glaube es sollte heißen bin Duschen. Jedenfalls wenn man dem Wassergeräusch trauen darf“, erklärte er dann. „Oh sagt das doch gleich!“, murrte Judai dann und schmollte leicht. Nach einigen Minuten kam dann auch Reika aus der Dusche. Anscheinend hatte sie gleich einige Klamotten dort angezogen wie es wohl auch Axel gemacht hatte. „Ich glaube ich bringe Axel Lateinisch bei. Wenn ihr dann was nicht wissen sollt versteht nur er das“, grinste sie frech. „Wie gemein! Aber Takuto würde es verstehen!“, protestierte der Brünette gleich mal. „Hm... oder doch lieber die alte Sprache? Oder ich lerne gleich Axels Sprache. Mum sagte immer ich lerne alles sehr schnell... sogar schneller als die anderen“, kicherte sie fast schon böse und rieb sich die Hände. „Du hast Ideen. Darüber müsste man mal ein Buch schreiben“, lachte ihr Cousin darauf nur. „Du liest Bücher?“, musste Reika neckend von sich geben. „Das eine oder andere was du mir aufgezwungen hast sicherlich“, antwortete Johan ebenso neckend. „Können wir jetzt Frühstücken? Dafür sind wir doch eigentlich her gekommen... aber wenigstens ist heute Samstag! Da müssen wir nicht zum Unterricht“, strahlte Judai. „Gute Idee. Ich hab auch hunger“, das aus Reikas Mund zu hören schien ein Wunder zu sein. „Was denn? Auch ich bekomm mal hunger“, schmollte sie. „Ich find es immer wieder süß wenn sie schmollt. Da bläst sie ihre Wangen immer leicht auf rümpft die Nase etwas und hat den Mund so schmal als wollte sie Menno sagen“, grinste Axel frech und flüchtete lieber zur Türe. Jedoch hatte die Rothaarige wohl keine große Lust den anderen jetzt doch wieder rum zu jagen. Stattdessen ging sie ruhig mit den beiden Anderen aus dem Zimmer und grinste Axel nur frech an. Das hätte man gleich als Kampfherausvorderung ansehen können oder so was wie ‚keine Sorge die Rache kommt noch’. „Aber Reika?“, Axel ging nun neben seiner Freundin her. „Hm? Was denn?“, sie sah kurz fragend zu ihm. „Was heißt denn Egomet gratia te?“. Reika grinste. „Ich dich auch“, frech streckte sie ihm die Zunge raus und ging weiter. Axel dagegen legte den Kopf schief. „Johan weißt du das?“, dieser Schüttelte nur den Kopf. Mit Latein hatte er rein gar nichts am Hut. „Wie gemein... Ich find das heraus!“, murrte er dann und schien sich damit ein neues Ziel gesetzt zu haben. Takuto, Haruna, Jim und Chiharu saßen derweil an einen Tisch und schienen nur auf die anderen zu warten. „Sophos Cras“, rief Reika freudig. „Sophos Cras consanguineusa“, erwiderte Takuto darauf der es sofort verstanden hatte. „Suaheli sei gegrüßt“, warf die Blauhaarige darauf nur ein. „In Deutsch. Bitte Reika. Oder willst du diese Drohung wahr machen“, hörte man Judai nur jammern. „Man das hieß doch nur Guten Morgen. Und Takuto hat darauf Guten Morgen Schwester gesagt“, kicherte Reika. „Musst du ihm denn alles verraten“, lachte der Rothaarige Zwilling. „Wenn man nicht den ganzen Tag sein schmollen sehen will müssen wir das in Kauf nehmen“, antwortete Reika und setzte sich zu ihrem Bruder. Die Anderen taten es ihr gleich und setzten sich ebenfalls. „Und wieso hat Schwesterherz die Tür heute Morgen so böse vor meine Nase zugeknallt?“, wollte Haruna dann wissen. Das sich dabei Reika an einem Schluck Kaffee verschluckte war völlig klar gewesen. „Na weil Reika es schon immer hasste geweckt zu werden. Besonders wenn es laut ist... Du musst noch einiges lernen kleine Schwester“, lächelte Takuto und zwinkerte frech zu seiner Zwillingsschwester. Das diese irgendwie erleichtert seufzte war ebenfalls klar. Aber die Magierin war eindeutig froh dass sie sich immer noch so gut mit ihrem Zwilling verstand. Und wie immer sah sie beim Frühstücken in ihr Buch. „Das kannst du echt nicht weglegen oder? Nimmst du das auch mit ins Bett?“, musste Haruna fragen und hob fraglich eine Augenbraue. „Nein ich nehm nur Schokolade mit ins Bett...“, das dies eher eine Anspielung war merkte man daran das es diesmal Axel war der sich am Kaffee verschluckte. „Ach ja ich bin nachher nicht da. Will jemanden besuchen gehen. Nur damit ihr bescheid wisst“, meinte Reika gleich. Das sie mehr als nur eine Person nun fraglich musterte war nicht anders zu erwarten. „Hey ist es ein Weltuntergang wenn ich für ein paar Stunden mal nicht da bin? Zumal ich mir meine Erlaubnis besorgt habe“, verteidigte sie sich. „Verdächtig~“, grinste Haruna frech. „Meine Güte... Warum mach ich mich denn jetzt wieder Verdächtig“, schmollend sah die Rothaarige lieber wieder in ihr Buch. Doch Haruna fand es wohl witzig ihrer Schwester das Buch einfach zu stibitzen. „Haruna gib mir das Buch“, Reika hob eine Augenbraue. „Nein. Mach ich nicht. Erst sagst du mir wohin du willst“, frech streckte sie ihrer Schwester die Zunge raus. „Haruna ich wiederhole mich ungern. Gib mir mein Buch wieder“. „Gleich Explodiert sie“, Johan zähle nur noch die Sekunden. „Ist das normal?“, musste Chiharu mal fragen. Judai nickte darauf nur und wartete bis zum bekannten Boom. „Also eigentlich wollte ich dich ja mitnehmen kleine Schwester. Aber wenn du mir mein Buch nicht wieder gibst dann halt nicht...“, demonstrativ biss Reika in ihr Käsebrötchen und sah beleidigt zur Seite. „Was? Oh na dann hier dein Buch“, so schnell wie sie es weg genommen hatte bekam die rothaarige Magierin es auch wieder. „Geht doch... Immerhin nehme ich für dich einiges auf mich. Das ist echt Überwindung. Auch wenn ‚sie’ sich freut“, murrte Reika. „In der Zeit benehmt euch verstanden? Es wird nichts in die Luft gejagt... nichts in Brand gesteckt. Und mein Zimmer ist tabu!“. „Ja Mama! Verstanden Mama. Alles was du willst Mama“, gab Takuto in einem Monotonen Tonfall von sich. „Dich wollte ich eigentlich auch mitnehmen“, prustete das Mädchen beleidigt. „Kommt noch wer mit? Oder dürfen wir jetzt weiter frech sein?“, musste Johan frech von sich geben. „Nein das ist eher so eine Art Familien Ausflug. Aber eher Geschwistermäßig. Demnächst kommt ihr auch mit. Aber für Haruna ist es wichtig. Und alleine würde ich ‚sie’ wohl erwürgen. Ich brauch da jemanden der mich notfalls KO haut. Und das kann in dem fall nur mein Brüderchen“. „Oh dann weiß ich wen du besuchen willst“, grinste Takuto. „Wen denn? Wen denn? Ich will es wissen“, jammerte Haruna neugierig. „Wirst du früh genug erfahren“, damit stand Reika nun auf und gab Axel, der wohl irgendwie das erste Mal nicht verstand warum die Zwillinge in Rätseln sprachen, einen Kuss auf die Wange. „Bis später. Dann kommt mal mit ihr beiden“, sagte sie noch und wartete bis die zwei ihr dann auch folgten. Das Axel von den Anderen dann noch schief angegrinst wurde bekam Reika schon gar nicht mehr mit. „Was denn?“, grinste der Dunkelbraunhaarige darauf nur. „Ich will immer noch wissen was Egomet gratia te heißt“, musste er hinzufügen. „Oh das heißt. Warte ich schreib es dir auf“, meinte Takuto und steckte ihm noch den Zettel entgegen ehe er sich noch sein Brötchen in den Mund steckte und seinen beiden Schwestern folgte. „Warum sagt sie das denn nicht gleich!“, grinste der Feuerduellant nur. Judai sah neugierig drein. Doch würde er darauf wohl keine Antwort bekommen. Jedenfalls nicht von Axel. Reika blieb erst vor einem Helikopter stehen. „So alle einsteigen“, meinte sie nur und machte eine zusätzliche Handbewegung das sie da rein sollten. Ohne weiter zu fragen tat Haruna das was sie sollte. „Aber wenn du eine Erlaubnis hast heißt das doch nicht das wir eine haben oder?“, musste die Blauhaarige noch zögerlich von sich geben. „Keine Sorge ich hab die Erlaubnis ja auch für uns geholt. Ich bin nicht dumm Schwesterchen“, grinste die Magierin. „Das hab ich auch nicht gesagt... ach was soll es“, sie stieg nun ein und blieb lieber ruhig. Sie war einfach zu neugierig wo sie wohl hinfliegen würden. Takuto wusste es ja aber wie er seine Schwester kannte sollte es noch Geheim bleiben. Es dauerte gut eine halbe Stunde dann waren sie schon dort angekommen wo sie hin wollten. „Den Rest gehen wir zu Fuß. Dauert von hier aus nur 5 Minuten“, der Weg führte in einen Park in dem sie sich auf eine Bank setzten. „Darf ich ein Eis haben Schwester?“, musste Haruna dann wirklich fragen. „Was? Ja na klar. Da vorne ist ja ein Eiswagen“, lächelte Reika die wieder in ihr Buch gesehen hatte. Und schwupp war Haruna auch schon verschwunden. „Ah da ist sie ja schon. Gut das Haruna noch in der Schlange steht“, murmelte Takuto um seine Schwester aufmerksam zu machen. Doch diese sah immer noch in ihr Buch. „Meine Güte da fehlen Seiten! Und bei manchen Seiten sind Ecken weg das die Schrift nicht ganz da ist... oder bei wieder rum anderen Seiten ist die Schrift verwischt oder mit irgendetwas verschmiert“, jammerte Reika die Takuto wohl glatt ignorierte. Eine Schwarz6haarige junge Frau kam genau vor Takuto und Reika zum stehen und schüttelte nur grinsend den Kopf. „Bist ja immer noch nur am Meckern“, lächelte die Frau. „Mhm...“, gab Reika nur von sich. „Och Reika jetzt schau mich wenigstens an“, jammerte die Frau. „Hallo Kyoko“, meinte Reika dann nur und sah kurz auf. Dann verschwand ihr Gesicht wieder in dem Buch. Kyoko seufzte. „Wo ist sie denn nun? Du wolltest mir doch jemanden Vorstellen“, meinte sie dann. Reikas Finger zeigte einfach nur zum Eiswagen. „Sie kommt gleich keine Sorge“, sagte Reika. „Wie geht es euch denn? Ich höre ja nicht viel von euch“, wechselte Kyoko das Thema. „Mir geht es ausgezeichnet große Schwester“, lächelte Takuto darauf nur. „Passt schon“, antwortete Reika die wieder mal sehr Gesprächig war. „Danke mir geht es auch gut Reika“, seufzte Kyoko und ließ den Kopf leicht hängen. „Das wird im Desaster Enden. Ich sehe es kommen“, trällerte Takuto der kurz darauf das Buch über den Kopf gezogen bekam. „aua Brutalo!“, grinste er frech. Reika sah kurz zur Seite da ihre Wächterin Eatos aufgetaucht war und sie eher Vorwurfsvoll ansah. „Sei netter zu ihr. Ich denke sie freut sich dich wieder zu sehen... Außerdem glaube ich sie will dir was sagen“, mit den Worten verschwand der Engel wieder. Reika verdrehte nur die Augen. Dann schlug sie das Buch zusammen da Haruna nun angelaufen kam. „Bin wieder da. Hat zwar etwas gedauert... Wer ist das Rei-Chan?“, sie sah nun zu der Schwarzhaarigen die sie nett anlächelte. „Das ist Kyoko. Ich wollte sie dir vorstellen. Deshalb sind wir auch hier. Das ist unsere große Schwester. Ich dachte mir das würde dich vielleicht interessieren“, Harunas Augen wurden größer als sie hörte dass es sich bei Kyoko dann um ihre ältere Schwester handelte. „Kyoko das ist Haruna“, stellte die Rothaarige dann auch noch die Blauhaarige vor. „Oh die ist ja so süß“, quietschte Kyoko und musste die Blauhaarige gleich in den Arm nehmen. „Fast schon so niedlich wie Reika mal war was?“, mischte sich Takuto ein der danach schnell aufsprang da seine Zwillingsschwester eine Bedrohliche Aura angenommen hatte. „Takuto... wenn du nicht mein Bruder wärst hätte ich dich gerade in die Mondatmosphäre gejagt...“. „Da bin ich aber froh das wir Verwand sind“, grinste der Rothaarige frech. Doch dann hörte man plötzlich ein freudiges Kyoooo-Chan von irgendwo her rufen. „Oh nein bitte nicht... wie schafft der es immer mich zu finden?“, der Sarkasmus in Kyokos Stimme war kaum zu überhören. Doch irgendwie bildete sich auf Reikas Gesicht ein wirklich freches und böses Grinsen. „Reika dein Grinsen gefällt mir ganz und gar nicht“, die Schwarzhaarige dropte nun wirklich leicht. Das Grinsen verhieß nichts Gutes. Und als hätte man es nicht schon geahnt kam nun ein Junger Mann der wie meistens ein Hawaii Hemd trug angerannt. Als dieser Kyoko gleich in den Arm nehmen wollte wich diese samt Haruna aus. „Fubuki...“, grummelte die Schwarzhaarige Magierin. „Tertia fit una ioci!“, kicherte die Rothaarige frech. „Oh nein Reika das wird kein Spaß“, murrte Kyoko die schon böses ahnte. „Oh hallo Reika. Dich gibt es ja auch noch“, begrüßte der Braunhaarige das Mädchen freundlich. „Und hallo Takuto“, fügte er noch hinzu. „Du Fubuki? Du willst doch sicher ein Date mit meiner großen Schwester“, grinste die Rothaarige frech. Das strahlen in dem Gesicht des Älteren war kaum zu übersehen. „Mit Kyo-Chan doch immer“, funkelte der Braunhaarige. „Oh das trifft sich gut. Ich glaube sie hat genau...“, die Magierin sah auf die Uhr. „Jetzt Zeit“, frech streckte Reika Kyoko die Zunge raus, die gerade wirklich mit dem Auge zucken musste. „Super! Bis später dann“, trällerte Fubuki und schnappte sich Kyokos Hand um sie danach mit sich zu ziehen. Diese wehrte sich zwar, aber schien den Kampf bereits verloren zu haben. Das Einzige was sie noch tat war ihrer Schwester einen Blick zu schenken der so viel sagte wie ‚na warte das bekommst du zurück und wehe du stehst nachher nicht genau dort!’. „Also wirklich Reika. Das konnte ja nur von dir kommen!“, musste Takuto lachend von sich geben der sich diese Szene bis gerade eben angesehen hatte. „Natürlich... wir sind wie Feuer und Wasser... wobei ich das Feuer symbolisiere“, das konnte sich die Rothaarige anscheinend wirklich nicht verkneifen. Haruna dropte nur leicht und schüttelte den Kopf. Das war einfach zu Typisch für Reika, als das man sich darüber noch wundern musste. „Und Kyoko wird jetzt sicher ihren Spaß haben“, kommentierte Takuto. Reika nickte frech grinsend und streckte sich. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Haruna eher neugierig. „Abwarten und Tee trinken... oder wir gehen Shoppen“, räusperte sich die Ältere. Das Takuto in dem Fall Packesel spielen durfte musste man wohl an dieser Stelle nicht erwähnen. „Wetten das sich Chiharu am ende aufregen wird das wir sie nicht mitgenommen haben wenn es ums Shoppen geht?“, grinste Takuto in diesem Fall. „Wir können sie ja auch anrufen und sagen das sie nach kommen können... sofern sie den Direktor überreden können“, das war zwar halbwegs Sarkastisch von Reika gemeint, nur schien keiner der Anderen diesen Sarkasmus diesmal verstanden zu haben. „Wozu nimmst du das Handy jetzt raus?“, musste die Rothaarige hinterfragen. „Na ich setzte deinen Einfall in die Tat um was sonst!“, das war klar das Takuto das sofort umsetzten musste. „Ich werde demnächst eine Hand heben wenn ich etwas Sarkastisch meine“, murmelte die Rothaarige und seufzte entnervt. Das nun einer ihrer Duellgeister, in diesem Fall Wächterin Elma, hervorkam, die mindestens genauso Sarkastisch wie Reika sein konnte, und darauf nur grinsend nickte, war klar gewesen. „Hallo Chiharu! Wenn du es schaffst den Direktor zu überreden kannst du und die anderen auch hier her kommen. Reika hat’s erlaubt“, erklärte der Rothaarige freudig. Das Reika jetzt so was wie ‚hab ich gar nicht du interpretierst da wieder was rein... lern Sarkasmus’, vor sich hin murmelte musste man nicht mehr erwähnen. Da Chiharu diese Idee wohl ziemlich toll fand schnappte sie sich gleich Judai und rannte zum Direktorzimmer. Das sie dabei echt das Handy liegen ließ war wieder Typisch. „Jo Axel.. wo ist Chiharu denn hin?“, fragte der Rothaarige und schien doch etwas verwundert zu sein. „Reika klappe geplatzt ist sie sicher nicht“, denn das hatte die Zwillingsschwester gerade wirklich gemurmelt gehabt. „Ahja.. ich bin mal gespannt ob die beiden das Schaffen ihn zu überreden“, Axel hatte ihm wohl gerade erklärt das die beiden weg geflitzt waren als würde es keinen Morgen mehr geben... da durfte man deutlich gespannt sein ++++++++++++++++++++++++++ So das war’s erst einmal x3 bis zum nächsten Kapitel Achja ich hoffe es hat dir gefallen meine liebe Nee-Chan, ist mein Valentinsgeschenk für dich ^^ *knuddel* Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9: Wie nicht anders zu erwarten standen Axel, Chiharu, Jim, Hikari, Hitomi, Johan und Judai wirklich bei dem Direktor, und bettelten gerade zu darum auch in die Stadt zu dürfen. „Och bitte! Wir bitten sonst auch um nichts“, warf Judai gleich mal ein. Okay das war vielleicht etwas untertrieben. Hin und wieder kam schon mal eine Bitte. Aber das war selten. Nach einer Weile hatte es die Gruppe echt mit hängen und Würgen geschafft den gutmütigen Direktor zu überreden auch in die Stadt zu dürfen. Was aber auch daran lag das dieser seinen Schülern fast nie etwas abschlagen konnte. Und da Judai meistens eh dafür verantwortlich war das die Schule gerettet wurde konnte man das eher durchgehen lassen. So war es auch absolut klar gewesen das die Gruppe sich nun teilte um die nötigsten Sachen zu packen. Reika selbst ahnte schon das ihre Freunde keine Stunde brauchen würden weshalb sie schon mal einen Hubschrauber zu der Insel schickte und sich einfach auf die Bank setzte um zu warten. „Die brauchen hundert Pro nur eine halbe Stunde“, grinste die Rothaarige wohlwissend. „War mir klar dass du das wieder besser weißt“, gab Takuto selbst grinsend von sich und setzte sich neben seine Zwillingsschwester. Haruna sah von Reika zu Takuto und dropte leicht. So gut mit ihren Fähigkeiten war sie dann doch noch nicht wie ihre ältere Schwester. „Haruna sieht so aus als würde sie dir das nicht abkaufen wollen“, meinte der Rothaarige frech grinsend und streckte seiner kleinen Schwester kurz die Zunge raus. Diese blies kurz empört ihre Wangen auf. Das schien sie nicht so komisch zu finden wie der Ältere. Doch es stimmte. Nicht ganz eine halbe Stunde später konnte man das deutliche rotieren des Hubschraubers vernehmen. „Siehst du!“, musste Reika nun lachend von sich geben. „Gleich können wir dann also endlich Zane besuchen gehen“, schlussfolgerte der Rothaarige einfach mal. Wie man an Reikas nicken urteilen konnte hatte er damit völlig Recht. Der Hubschrauber landete geräuschevoll auf dem provisorischen Landeplatz, der im Grunde eh nur der Park war. Einige Menschen wichen gleich erschrocken aus, als sei es das erste Mal das sie so ein Flugobjekt gesehen hatten. Takuto sprang gleich auf und lief zu der Weißhaarigen die als erstes aus dem Helikopter stieg, um sie auf seine Art und Weise zu begrüßen. Mit einer Umarmung. „Ach je... dafür bekommt er gleich wieder... hab ich’s nicht gesagt?“, Reika hatte es noch nicht ganz ausgesprochen da hatte ihr Zwilling sich schon Seitens Chiharu eine Kopfnuss eingefangen. „Du solltest eindeutig Hellseherin werden“, musste nun Haruna leicht grinsend von sich geben. „Wäre einer Überlegung wert... aber ich denke das wäre nicht unbedingt sehr Ratsam“, murmelte die Rothaarige und stand nun ebenso auf um sich zu dem Helikopter zu begeben. „Takuto hab die Wette gewonnen schuldest mir Hundert Mäuse“, nein das konnte sich Reika nicht verkneifen. „Warte wann haben wir gewettet? Ach egal dir zu Widersprechen brächte ja eh nichts“, demonstrativ ließ der Rothaarige seinen Kopf hängen. Eines Tages wurde er noch Arm wie eine Kirchenmaus sein wenn das so weiter ging. „So... wer hat mich vermisst“, die Frage hätte sich Reika sparen können da Axel sie glatt umrannte. „Was fragst du auch so Seltenblöd Reika?“, kam es nun wieder von Takuto. Doch mit dieser Aktion nicht genug warfen sich auch noch Judai, Johan und Hitomi auf den ‚Knuddel’ Haufen drauf. „Bohr eines Tages ende ich als Pfannkuchen... ihr seid Schwer“, hörte man die Rothaarige deutlich jammernd von sich geben, während die anderen nur am lachen waren. „Wie schön dass ich mich solchen Kindlichen Aktivitäten nicht hingebe“, gab Hikari eher kühl von sich. „Sagt die jenige die gejammert hat das Reika ohne sie weggegangen war“, beendete Jim einfach mal frech den Satz der Weißhaarigen. Dass diese ihm nun einen Tödlich wirkenden Blick schenkte wunderte niemanden mehr. „Kann ich euch auch mal alleine lassen ohne dass die Welt gleich auseinander bricht?“. „Nein völlig unmöglich Reika“, irgendwie war der Magierin das klar. So was musste ja als Antwort folgen. Aber das zeigte auch dass die Anderen an ihr hingen und das freute die Rothaarige, auch wenn sie das jetzt nicht gleich zugab. „so geht ihr jetzt... runter von mir? Ich bekomme wirklich keine Luft mehr“, beschwerte sich Reika leise und versuchte gerade echt irgendwie nach Luft zu ringen. Da die Anderen sie wohl doch nicht gleich umbringen wollten gaben sie dieser Bitte dann doch nach. Reika strich sich kurz durch die Haare, die durch den ‚Sturz’ zerzaust wirkten. „So Reika-Chan... wieso bist du jetzt eigentlich hier? Du meintest etwas von Familien Angelegenheiten... wo ist denn die besagte, furchtbar böse Person?“, wollte nun Hitomi wissen die sich neugierig umsah. „Die hab ich auf ein Date geschickt“, stolz grinsend stolzierte Reika nun zu ihrer Schwester Haruna und gab dieser einen liebevollen, aber kräftigen Stoß in Richtung Jim. „Wofür war das denn?“, zischte die Blauhaarige Reika leise ins Ohr. „Dich schick ich jetzt auch auf ein Date“, frech streckte die Magierin ihr die Zunge raus. Das Haruna sie halb entblößt halb rot angelaufen ansah wunderte wohl niemanden. „Na komm schon er scheint dich zu mögen... du ihn auch... wo ist das Problem?“, hinterfragte die Rothaarige beinahe schon provokant. Das Haruna darauf keine Antwort fand schien die Rothaarige recht amüsant zu finden. Das sah man immerhin wirklich selten. „Aber... das... man... und überhaupt!“, stammelte die jüngere Magierin und schien ausnahmsweise einfach mal keine passenden Worte zu finden. „Abmarsch junge Dame! JIM!!“. „REIKA NEIN!“, fauchte Haruna nun konkurenz mit einer Tomate machend. „Cool! Blaue Haare... rotes Gesicht. DAS nenn ich Kunst. Verwirrende Kunst. Aber immerhin Kunst“, kicherte Reika vergnügt und versteckte sich hinter Takuto da Haruna ihr gerade eins mit ihrem Papierfächer überbraten wollte. „Ich verbrenne es~“, Reika sah dieses Papierungetüm böswillig an als würde dieses sie gleich essen. „Ihr habt aber manchmal wirklich Probleme...“, dropte Judai darauf nur. Das gab aber auch ein seltsames Bild ab das musste man einfach zugeben. „Ärgerst du schon wieder Haruna? Sollst du das machen?“, belehrte Takuto seine Zwillingsschwester eher ruhig. „Gar nicht wahr... Jim war’s!“. „Ja klar immer ich“, Jim warf demonstrativ die Arme in die Luft um besonders entrüstet über diese Bemerkung zu wirken. „Wenn nicht du wer dann?“, die Frage musste ja von Johan kommen der das alles irgendwie witzig fand. Doch plötzlich wurden Reika von hinten die Augen zugehalten sodass sie wirklich leise aufschrie. „Kya!“. „Hat sie gerade Kya geschrieen? Sie hat doch gerade Kya geschrieen!“, kommentierte jemand leicht lachend. „Oh nein... bitte nicht... die leben ja auch noch...“, jammerte Reika leise. Das Haruna das nun eher neugierig, wie wohl alle anderen auch, beobachtete war klar gewesen. Immerhin waren wohl durch das Geschreie drei Neuankömmlinge aufmerksam geworden. „Man bist du wieder nett!“, beschwerte sich ein junger, schwarzhaariger Mann, der ihr die Augen immer noch zuhielt. „Wer ist das?“, murrte Axel gleich mal in Takutos Richtung. „Wenn ich dich daran erinnern dürfte dass ich mein halbes Leben im Schattenreich verbringen dürfte?“, flüsterte er zurück. Immerhin wusste so auch Takuto nicht alles. Aber so wie es aussah gefiel Axel das nicht sonderlich wie der Schwarzhaarige mit seiner Freundin umging. „Shinji... würdest du die Freundlichkeit besitzen meine Augen wieder aufzudecken... oder muss ich dich erst zum Mond schießen?“, gab Reika in einem ziemlich mädchenhaften, jedoch auch kühlen Tonfall von sich, den man gerne als ihre zuckersüße Mörderstimme bezeichnete. Dieser bitte gab der Schwarzhaarige eher seufzend nach. Erst jetzt drehte sich die Rothaarige um und sah die drei Neuankömmlinge prüfend an. „Damit ich irgendwelche Fragen gleich zu beantworten weiß... das sind drei Freunde aus Kindertagen die so hartnäckig sind und einen einfach nie in Ruhe lassen... wobei Hajime wohl der erträglichste ist“, der Dunkelvioletthaarige musste auf den Kommentar dann doch leicht lächeln, was er im Grunde meist nur bei ihr tat. „Das sind also Shinji, Souji und Hajime“, sie deutete zuerst auf den Schwarzhaarigen, dann auf den Brünetten und zuletzt auf den Dunkelvioletthaarigen. „Und das hier sind Takuto mein Zwillingsbruder, meine jüngere Schwester Haruna, Axel, Jim, Judai, Johan, Hitomi, Hikari und Chiharu“, stellte Reika gleich mal alle vor. „Und... du erzählst nicht viel von Kindheitsfreunden? Wieso...“, beschwerte sich Haruna gleich mal jammernd. Immerhin wusste sie auch nicht alles über Reika, wollte jedoch so viel wissen wie nur möglich. Immerhin waren sie einfach zu lange voneinander getrennt gewesen. „Und wieso beschwerst du dich nicht Takuto!?“. „Weil mich bei Reika nichts wundert und man sie nicht mit Fragen löchern muss. Wenn sie etwas für Wichtig erachtet erzählt sie es von selbst“, erklärte Takuto freundlich lächelnd. „Oh mein Gott... der ist ja so total das Gegenteil von dir Rei-Chan“, gab Souji von sich der das wohl ziemlich lustig fand. „Wie dem auch sei... was wollt ihr hier?“, seufzte Reika und meinte wohl eher Shinji mit dieser Aussage. „Wir WOHNEN hier?!“, stellte Shinji dropend klar. „Und dein zartes Stimmchen war so durchdringend... man musste dich wohl einfach finden“, kicherte Souji. Reika verdrehte darauf hin nur ihre Augen und schmollte demonstrativ. „Woher soll ich denn wissen dass ihr umgezogen seid...“, merkte Reika einfach mal an. „Ach Unsinn. Das ist nur Hajimes zweiter Wohnsitz“, erklärte Souji als wäre es selbstverständlich dies zu erwähnen. „Das ist besser als Kino findest du nicht?“, Johan sah Judai grinsend an, der daraufhin nur nickte und ebenfalls am Grinsen war. „Einen Moment... ehe diese Diskussion kein Ende mehr nehmen wird. Oi! Jim! Haruna will mit dir auf ein Date”, rief die Rothaarige schnell heraus. Haruna weitete nur die Augen und zuckte mit einem von diesen. „Echt?“, der Braunhaarige sah die Blauhaarige erwartungsvoll an und grinste freudig. „Frech wie eh und je, hm?“, flüsterte Souji ihr zu. „Klappe ich arbeite siehst du das denn nicht“. „Oh entschuldigt euer Merkwürdigkeit“, Souji war es diesmal der lieber einen Schritt zurück wich damit er einer nahenden Kopfnuss entgehen konnte. Denn de Kopfnüsse Reikas hatte der Braunhaarige einfach zu gut in Erinnerung, und wollte auf diese Verzichten wenn es denn Möglich war. „Ehm... na ja... na gut“, Haruna kniff kurz beschämt die Augen zusammen. Sie war Reika schon irgendwie dankbar, da sie sich nicht so Recht getraut hatte, was ihrem Charakter eigentlich nicht zuzutrauen war, jedoch würde sie sich für diese Tat ganz böse Rächen. Freudig grinsend schnappte Jim eine Hand der Blauhaarigen, winkte mit der Anderen der Gruppe zu, und zog Haruna daraufhin gleich einfach mal mit sich. Und das ohne wenn und aber. „Reika du bist heute... Wie soll ich es ausdrücken“, amüsiert über das ganze schien Judai nach dem Passenden Ausdruck zu suchen. „Sie sollte vom Beruf her DateDoctor werden...“, lachte Johan und beendete mehr oder weniger Judais Satz damit. Aber da merkte man wieder wie gut sich die beiden ergänzen konnten. „Aber Reika eine Frage hätte ich da?“, Souji sah die Rothaarige Prüfend an. Die Angesprochene hob eine Augenbraue und schien schon zu wissen was nun kommen würde. „Wieso hast du so kurze Haare? Ich meine okay. Es steht dir... aber waren die nicht mal um einiges länger?“, erkundigte sich der Brünette neugierig. Das Axel daraufhin irgendwie leicht husten musste war klar, im Grunde gab er sich immer noch dafür die Schuld, auch wenn es viel mehr ein kleines Kind Schuld war. „Achso das... ein Kind fand es witzig mir da Kaugummi rein zu klatschen... war nicht mehr zu retten“, erklärte Reika in einem Plauderton. „Kinder... sind böse. Sag ich doch immer wieder!“, erinnerte Souji die anderen einfach mal daran die das gekonnt ignorierten. Shinji jedoch legte nun ein freches Grinsen auf, woraufhin Reika schon vorsichtshalber einen Schritt zurück wich. „Sag mal Reika du gehst doch sicher auch mit mir auf ein Date? Wenn du andere schon auf solche schickst“, funkelte der Schwarzhaarige sie nun an. „Ehm... nein! Erstens... ich kann nicht selbst wenn ich wollte. Zweitens... ich will nicht... ach ja und Drittens du wirst sonst umgebracht“, strahlte Reika und deutete Frecherweise auf Axel der gerade echt eine Art Mörderblick drauf hatte. Shinji zuckte mit einem Auge als Souji anfing darüber zu lachen. „Souji Okita... Hör auf zu lachen“, zischte der Schwarzhaarige mal wieder abgeblitzt. „Tut mir Leid ehrlich“, lachte Souji und hielt sich eine Hand vor den Mund. „Sind die... immer so?“, hinterfragte Judai leise. „Ja leider“, antwortete Reika ebenso leise. „Oh... mein Beileid“, kicherte Judai dann leise und fand die drei wohl ziemlich witzig. Besonders die Tatsache das Shinji so aussah als wolle er Souji erwürgen das er lachte, und die weitere Tatsache das Hajime ruhig daneben stand und desinteressiert die Augen geschlossen hielt, so als ob er die beiden Zankenden nicht kennen würde. „Sagen wir es so. Hajime ist eher der, der sehr ruhig ist und nur dann eingreift wenn es wirklich nötig wird und gerne mal auf einen Aufpasst... Souji ist der, der einen gerne mal ärgert und fast alles amüsant findet... er hat auch einen gewissen Draht zu schwarzen Humor. Dafür ist er aber eigentlich auch ganz nett wenn er will. Und na ja... Shinji ist.... Shinji!“, die letzte Beschreibung war wohl die glorreichste. „Shinji ist Shinji? Genauer bitte”, erwiderte Judai darauf nur der von Natur aus eh neugierig war. „Na ja. Einerseits kann er ruhig sein. Andererseits frech. Ansonsten kassiert er jedes Mal einen Korb von mir, gibt aber einfach nicht auf“, versuchte Reika es mal so zu erklären. Nur schien das Axel nicht sonderlich zu gefallen. „Mach dir keine Sorgen Axel“, lächelte sie ihn aufmunternd an. Doch schien das den Pyromanen ausnahmsweise nicht zu interessieren, er sah den Anderen ganz klar als (würdigen) Rivalen an. Warum auch immer wusste Reika allerdings selbst auch nicht. „Kann es sein das ihn das nicht sonderlich interessiert?“, wollte Reika wissen und war mit dieser Frage wohl eher Judai Mäßig. „Wie kommst du nur darauf?“, räusperte sich Johan leise. „Ich weiß grade nicht was das Problem sein soll“, meinte Reika und sah ihren Cousin an. „Also das erkläre ich besser nich weil ich mir nicht sicher bin ob es stimmt“, erklärte Johan leise. „Schauen wir uns die Stadt an?“, wechselte Takuto lautstark das Thema um wohl auch lieber die Stimmung zu heben die gerade bei dem einen oder anderen leicht angespannt wirkte. „Das ist die beste Idee des Tages“, zur Abwechslung gab Chiharu dem Rothaarigen nicht minder lautstark Recht, da auch die Weißhaarige ahnte dass es sonst in einem Krieg enden könnte. „Ach ich will lieber Haruna und Jim Stalken...“, erwiderte Reika darauf total begeistert. „Schlechte Idee Schwesterherz. Zumal sonst Blut fließt wenn du nicht aufpasst...“, damit deutete Takuto auf Axel der Shinji weiterhin mit Mörderblicken Bombardierte, was Shinji mittlerweile Frecherweise nachmachte. Man könnte sogar meinen dass aus deren Augen gerade Blitze schossen, so wie man es oft bei Rivalitäten mitbekam. „Nichts gönnt man mir... aber meinet wegen...“, theatralisch seufzend schüttelte Reika nur den Kopf. Sie konnte nicht Recht nachvollziehen wieso sich ausgerechnet die beiden nicht vertragen konnten. Das schien ihr absolut absurd vorzukommen. Zumal es eigentlich so war das fast jeder mit Shinji klar kam. Und Axel war eine auch recht Umgängliche Person. Hajime jedoch meldete sich indem er Reika vorsichtig gegen die Schulter tippte. „Hm? Was ist los Hajime?“, die Rothaarige sah den ruhig drein sehenden eher verwundert an. Dieser schaffte es aber auch immer total leise aufzutauchen wenn man nicht mit diesem Rechnete. „Ich glaube es wäre Tatsächlich besser die beiden auf andere Gedanken zu bringen“, sagte der Dunkelvioletthaarige ruhig und gelassen. „Hm... dann... gehen wir am besten in den Zoo und vergessen Shinji bei den Löwen!“, das böswillige Grinsen von Reika war wohl keinem Entgangen. „Friedliche Lösung sind nicht wirklich dein Ding Cousinchen“, lachte Johan und schnippte ihr kurz gegen die Stirn. Das war einfach zu typisch für die junge Frau. „Ja aber es ist doch wahr!“, schmollte Reika gekünstelt. „Nagut da einige noch nicht hier waren wäre ein Rundgang durch die Stadt vielleicht wirklich nicht so dumm... zumal ich Hitomi ansehen kann dass sie lieber sofort los rennen würde... Judai allerdings auch“, räusperte sich die Rothaarige leise. „Das stimmt ja gar nicht“, dramatisierte die Rosahaarige. „Nein natürlich nicht“, grinste Hikari darauf nur. Nach einigem Hick und Hack klappte es wenigstens das sich die Gruppe in Bewegung setzte. Nur war Reika langsam etwas genervt, man merke an das vielleicht gerade mal dreißig Minuten vergangen waren, von den Streitigkeiten Axels und Shinjis die patu nicht aufhören wollten sich böse anzustarren. „WAS ist euer Problem?“, zischte Reika böser als gewollt. „Er nervt!“, sprachen die beiden Übeltäter wie aus einem Munde. „WIESO!!!“, jammerte Reika und verstand es einfach nicht. „Was machst du dir wegen irgendetwas Sorgen Axel? Mit wem bin ich zusammen?“, Reika verschränkte ihre Arme und sah den Pyromanen streng an. Er zeigte kurz auf sich und dropte leicht, da er irgendwie befürchtete das Reika gleich explodieren könnte. „Und was ist das Problem...“, darauf bekam sie jetzt kein Wort. Jedoch schien Shinjis Blick noch eine bisschen Finsterer zu werden. „Tatsächlich~?“, der Tonfall des Anderen schien halb verletzt halb provozierend zu wirken. „Was dagegen?“, darauf bekam Axel jetzt allerdings keine Antwort. „Ihr raubt mir die letzten Nerven...“, seufzte die Rothaarige Magierin. „Ich dachte das hätten wir schon lange geschafft...“, kommentierte Judai auf eine amüsiert lächelnde wie auch kindliche Art und Weise die wohl nur er drauf hatte. „anscheinend nicht... wir sollten und mehr anstrengen“, grinste Johan frech. Bei Haruna und Jim sah es weitaus friedlicher aus. Die beiden saßen auf einer Bank, in einem anderen Teil des Parks in dem ein schöner großer Kirschblütenbaum stand, um dort in Ruhe ein Eis zu essen. Da Haruna aber zur Abwechslung einfach mal schüchterner war als man es ihr zutraute schien sie nicht wirklich passende Worte zu finden um ein Gespräch anzufangen. „Weißt du wenn du nicht hier sein willst bin ich dir ja auch nicht böse“, lächelte der Braunhaarige freundlich. Haruna sah kurz erschrocken auf, schüttelte dann aber energisch den Kopf. „Nein. Unsinn... das ist es wirklich nicht“, sagte sie sofort und das mit deutlichem Nachdruck. „Was hast du denn dann? So still bist du doch sonst nie?“, hinterfragte Jim weiterhin lächelnd. „Ich bin es nur nicht gewohnt“, murmelte Haruna leise. Jim grinste kurz und legte eine Hand auf ihrem Kopf ab. „Du bist echt zu niedlich wenn du so schüchtern tust“, kicherte der Fossilienduellant frech. Haruna blies ihre Wangen auf und sah den Anderen eher trotzig an, ohne zu merken dass dies nur eine Aktion war ihr die Nervosität zu nehmen. „Ich geb dir gleich süß“, meckerte sie. „Na siehst du?“, grinste Jim nun siegerisch. „Was? Oh...“, die Blauhaarige dropte leicht und merkte jetzt erst das sie selbst in seiner Nähe ‚normal’ sein konnte. Das war also im Grunde gar nicht so schwer wie die Blauhaarige gedacht hatte... ++++++++++++++++++++++++++++++++++ Fortsetzung folgt Ich hoffe Nee-Chan ist zufrieden xD... und das du auch Spaß am Lesen hattest x3 *knuddel* Das nächste Kapitel wird auch nicht lange dauern denke ich, da ich irgendwie wieder meinen Schreibrausch zurück habe. LG eure Shizu x3 Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Vorwort: Leute... seit gewarnt. Mit dem Kapitel hab ich wohl den Vogel abgeschossen wenn es um "länge" geht... Über 9000 Wörter. Ich wollte nur mal vorwarnen *von eigenen Text begraben da liegt* Viel Spaß mit dem Elendlangen Kapitel welches ich wohl noch länger hätte machen können xD ++++++++++++++++++++++++++++++++ Es schien echt in einer Katastrophe zu Enden. Die „Helden“-Gruppe die immer noch mehr oder weniger die Stadt erkundete schien teilweise mehr als nur angespannt zu sein. Wobei sich dies auf Axel und Shinji beschränkte. Abgesehen von der mittlerweiligen schlechteren Laune Reika... Judai musste bei dem Anblick da nun eher Shinji wirkte als wollte er Axel ein Messer in den Rücken rammen, doch leicht dropen. „Also... wenn man die nicht gleich trennt wird jemand dran glauben müssen“, flüsterte Judai zu Johan, der bestätigend nickte. Das schien selbst dem Türkishaarigen nicht ganz geheuer zu sein. Nach dieser Begebenheit waren ungefähr drei Monate vergangen. Ganz Demonstrativ hatte Shinji sich einfach mal an der Duellakademie einschreiben lassen, so wie auch Souji – der sich einfach amüsieren wollte, und auch Hajime – der wohl eher darauf achten wollte das kein Blut floss oder Reika ihre Nerven völlig an den Nagel hing. Auch hatten Jim und Haruna es in der Zeit geschafft zueinander zu finden und schienen vollkommen zufrieden zu sein, sodass man die beiden wohl am allerwenigstens aus der Ruhe bringen konnte. Aber das wunderte niemanden. Noch dazu waren drei weitere Schüler auf die Schule gekommen die sich recht schnell mit der Gruppe angefreundet hatte. Eine junge Frau mit weißen Haaren – Mana. Und die Zwillinge Keiiji und Yuji. Reika jedoch ging gerade, nachdem sie sich einen etwas Miesgelaunten wie auch jammernden Axel reinziehen durfte, völlig entnervt den Gang entlang um irgendjemanden für ihre Laune zu bestrafen der auch nur einen dummen Kommentar versuchte abzugeben. Hute war es auf den Gängen ohnehin ziemlich eng und einige Schüler drängelten sich vor oder Andere zur Seite. „Oh man wie ich es hasse“, es war kein Geheimnis das Reika es hasste wenn es irgendwo zu voll war. Deshalb ging sie wohl auch nie wirklich gerne Shoppen... in den Läden war es ihr schlicht zu überfüllt. Das Einzig Positive war wohl das die Rothaarige es innerhalb dieser Drei Monate geschafft hatte sich wieder einigermaßen mit ihrer Schwester Kyoko zu verstehen. Das war ohnehin ein riesen Wunder. Und im Grunde war wohl auch Takuto und Shinji da mit Schuld gewesen die einen Krieg zwischen Schwestern nicht dulden konnten. Das dieser Shinji sich auch überall einmischen musste. Reika ärgerte es ungemein das sich der Schwarzhaarige nie aus ihrem Leben halten konnte. Die Magierin konnte sich nicht einmal Erinnern das sie sich jemals bei einer anderen Person so oft aufregen musste wie bei diesem jungen Mann. Doch da Reika mal wieder in Gedanken so viel Fluchte das man dies kaum in Worte fassen wollte bemerkte sie nicht das da wo sie gerade lang lief es frisch gewischt war. Daher kam es wie es kommen musste und die rothaarige rutschte unnötigerweise aus. Doch zur Abwechslung landete sie weicher als sie es gedacht hätte. „Dich kann man nicht alleine lassen“, seufzte eine Bekannte Stimme unter ihr. Reika blinzelte kurz und lief eher ungewollt rot an. “Shinji! Hast du dir wehgetan?“, erkundigte sich die Rothaarige und sprang schnell auf. „Nein keine Sorge“, lächelte der Schwarzhaarige und setzte sich auf. Sein Ellenbogen tat zwar weh da er etwas unsanft gelandet war, bei dieser plötzlichen Rettungsaktion, aber das war wohl nicht weiter verwunderlich. Reika dropte kurz und sah eher finster drein. „Was... ist denn?“. „Nichts“, grummelte die Rothaarige etwas verärgert. Schon wieder mischte er sich ein. Zwar war es ja im Grunde wirklich lieb gemeint, wo er auch immer so schnell hatte auftauschen können, jedoch sollte er es doch endlich lernen sich nicht andauernd einzumischen. Jedenfalls war das Reikas Meinung. „Zeig her“, die Rothaarige besah sich den Ellenbogen den sich der andere Gestoßen hatte, ohne das dieser etwas gesagt hatte. „Halb so wild. Bin ja nicht aus Zucker“, grinste der Schwarzhaarige frech. „Na dann ich muss weiter“, es war irgendwie normal geworden das Reika meist so schnell wie möglich von Shinji weg wollte. Das schien keinem entgangen zu sein. Betrübt sah der Schwarzhaarige vor sich auf den Boden und seufzte theatralisch auf. „Ist sie schon wieder weggelaufen?“, erkundigte sich Souji der sich das ganze von weiten angesehen hatte und nun neben Shinji zum stehen kam. „Ja...“, der Niedergeschlagene Tonfall war kaum zu überhören. „Sag mal Souji... bin ich so unausstehlich das man echt vor mir flüchten muss?“. „Wenn es so wäre wären wir keine Freunde“, lächelte der Brünette den Anderen aufmunternd an. „Da wirst du wohl Recht haben“, lächelte Shinji leicht gequält. „Klar wie immer halt“, entgegnete Souji und half seinem Freund hoch. „Na ja ich würde sagen wir gehen erst einmal Frühstücken“, schlug er dann vor, worauf der Andere nur leicht nickte. Eigentlich hatte er eh keinen wirklichen Hunger. Aber hätte er sich geweigert hätte Souji in höchst wahrscheinlich dazu gezwungen. Von daher blieb ihm keine andere Wahl. Ob er wollte oder nicht. Im großen Frühstückssaal angekommen, was zum Glück gar nicht so lange gedauert hatte, sah man Reika neben Haruna, Johan, Jim, Hajime und Judai sitzen und über irgendetwas diskutieren. „Er meint es sicher nicht böse Reika“, wies Haruna sie noch einmal darauf hin. Doch das war der Rothaarigen starrsinnigen Magierin völlig egal. „Da gebe ich Haruna aber Recht“, warf Jim ein und kassierte dafür einen finsteren Blick. „DU gibst ihr doch in allem Recht“. „Würd ich nicht sagen. Beispielsweise finde ich nun mal mein Deck irgendwie... toller als ihres. Ihres ist zwar interessant aber es ist halt Geschmackssache. Zumal es wohl eh langweilig wäre wenn jeder das gleiche Deck hätte oder eine Karte toll fände“, da konnte Reika wohl kaum widersprechen was diese nicht einmal versuchte. „Guten Morgen!“, warf Souji fröhlich ein, Shinji immer noch im Schlepptau habend. „Moin“, grummelte Reika die sich unnötigerweise erschreckt hatte. Aber wer Rechnete auch damit das gleich jemand hinter einem auftauchte und lautstark ‚Morgen’ rief. „Gute Laune wie immer“, grinste Souji und konnte es sich nicht nehmen lassen die Haare der jungen Frau zu verwuscheln. „Du weißt wie sehr ich das hasse“, zischte Reika nun wirklich gefährlich vor sich hin und war nun damit beschäftigt ihre Haare wieder in Ordnung zu bringen. In dem Punkt war sie wohl einfach weiblicher als sie sonst sein konnte. Da war sie einfach Eitel! „Reika hat so gute Laune das Gummibärchen durch die Luft fliegen“, strahlte Judai, wobei wohl nach dem Kommentar alle anfangen mussten – fast alle, zu lachen da sie sich das vorstellten wie Gummibärchen durch die Luft schwebten. „Du bist mir auch so ein Gummibärchen“, dropte Reika missmutig und würdigte Shinji keines Blickes der sich extra schon abseits hinsetzte und demonstrativ den Kopf auf den Tisch legte. „Was hat der Arme denn?“, die Blauhaarige sah Sorgevoll zu dem Schwarzhaarigen bei dem gerade hopfen und Malz verloren schien. „Liebeskummer“, dropte Souji und hatte dies Haruna lieber ins Ohr geflüstert. „Oh... na gut hätte ich auch drauf kommen können“, seufzte die Jüngere Schwester Reikas demonstrativ und schenkte dieser einen leicht bösen Blick. Kommentarlos stand die Blauhaarige dann einfach auf und setzte sich demonstrativ neben Shinji um diesen kurz darauf anzutippen. Jim beobachtete das eher neugierig. „Was denn“, murmelte der Schwarzhaarige leise. „Darf ich dich etwas fragen? Wobei ich mir die Antwort eh schon denken kann... aber sicher ist bekanntlich sicher“, lächelte Haruna freundlich und wartete bis der andere nickte, der noch nicht ahnte was gleich kommen würde. „Aber nicht böse sein okay?“, erneutes nicken. Da Haruna kein Stück besser sein konnte wie Reika sagte sie meist was sie dachte und das ohne Rücksicht auf Verluste. „Du liebst Reika kann das sein?“, der Schwarzhaarige starrte nach dieser Frage die Blauhaarige eher entsetzt wie auch ertappt an. „Selbst wenn es wäre ihr Egal nicht wahr?“. „Es ist unhöflich eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten“, wies die Blauhaarige ihn darauf hin. „Stimmt... und ja...“, theatralisch seufzend legte er den Kopf wieder auf die Tischplatte. „Dachte ich mir. Warum sagst du es Reika denn nicht einfach?“, irgendwie kam Haruna gerade der Gedanke der bösen Rache wegen des plötzlichen Dates. Im Nachhinein war Haruna der Rothaarigen für die Hilfe zwar dankbar. Jedoch musste diese Aktion trotzdem bestraft werden. „Wann denn sie rennt immer weg“, murrte der Schwarzhaarige. „Besonders in meiner Gegenwart muss man ihr eine Leine anlegen damit sie bei einem bleibt“, fügte er niedergeschlagen hinzu. Die depressive Aura konnte man mittlerweile sogar sehen, zumindest meinte das Haruna zu spüren. „Lass dich nicht unterkriegen das wird schon“, ihm aufmunternd auf die Schulter klopfend erhob sich die junge Frau und setzte sich wieder zu Jim. Reika hatte das anscheinend nicht einmal groß interessiert da sie sich mit vollster Aufmerksamkeit ihrem Kaffee widmete. „Reika... REIKA! Mein Gott”, Johan zuckte mit einem Auge. Die Rothaarige schien in letzter Zeit mehr ab als anwesend zu sein. „Das geht so Johan“, frech grinsend gab Souji der Rothaarigen einen kräftigen Klaps auf den Hinterkopf sodass sich diese gerade an ihrem Kaffee verschluckte und am husten war. „Spinnst du“, hustete die Rothaarige und sah den Brünetten sauer an. „Du wurdest angesprochen“, Souji zeigte auf Johan der Reika leicht beleidigt an sah da er es wohl wie Judai nicht leiden konnte ignoriert zu werden. „Ja was denn?“, seufzte die Magierin die ihren Husten wieder unter Kontrolle bekommen hatte. „Ach wie lieb das du mir nun auch Geistig und nicht nur Körperlich erhalten bleibst“, auf den Kommentar konnte Judai nicht anders und lachte. „Ich habe gefragt ob du mir vielleicht die Hausaufgaben für die Duellgeschichte ausborgen könntest“, wiederholte es der Türkishaarige einfach noch mal. „Da hatten wir etwas auf?“, jetzt wurde die Rothaarige wahrlich seltsam und kaum deutbar angesehen als sei diese ein Alien. „Ehm. Ja... du hast IMMER die Hausaufgaben...“, gab Johan mehr als nur verwundert von sich. „Diesmal halt nicht. Was soll’s. du wirst wohl jemand andren Fragen müssen“, gleichgültig drein sehend trank Reika ihren Kaffee leer. Das Johan nun mit halb offenem Mund da saß und nicht wusste ob er seinen Ohren trauen sollte oder nicht, würde an dieser Stelle wohl niemanden wundern. „Wer bist du und was hast du mit Reika gemacht!“. „Ich bin nur Müde das ist alles... Ich geh ins Bett“, das die Rothaarige gerade mehr oder weniger den Unterricht schwänzen wollte schlug dem Fass wohl tatsächlich den Boden aus. „Reika wurde von Aliens entführt“, quietschte Haruna dramatisierend. „Das dachte ich aber auch gerade“, gab Jim von sich und starrte die Rothaarige an. Doch genau in diesem Moment tauchten auch Mana, Keiiji und Yuji auf die so langsam aus ihren Betten gekrochen waren. „Was geht denn hier wieder ab“, hinterfragte Keiiji gleich einfach mal da selbst ihm diese angespannte Situation nicht entgangen war. „Reika wurde von Aliens entführt!“, erklärte Haruna und grinste kurz darauf mehr als nur heimtückisch. „Mana! Hajime! Kommt mit ich brauch euch!”, die Blauhaarige sprang demonstrativ auf und zog den Dunkelvioletthaarigen, dem keine Andere Wahr blieb, wie auch die Weißhaarige mit sich in eine etwas abgelegene Ecke. „Was hast du vor und wie viele meiner Nerven werden dabei drauf gehen?“, hinterfragte Hajime lieber gleich mal. „Nur alle. Also keine Sorgen“, trällerte die junge Magierin freudig und recht gut gelaunt. „Was hast du vor?“, erkundigte sich Mana neugierig. „Also passt auf. Es ist im Grunde sogar leicht. Ihr seht ja Shinji wie am Boden zerstört er ist“, damit deutete die Blauhaarige leicht auf den jungen Mann der immer noch wie ein Häufchen Elend da saß. Hajime wie auch Mana nickten darauf einheitlich. Wem würde das nicht entgehen. „Und Reika läuft andauernd vor ihm weg oder weicht ihm aus... außerdem will ich sie noch bestrafen für das Date“, erklärte Haruna zu ende und musste leicht lachen bei dem Gesicht was Hajime gerade zog. Denn das sagte so viel aus wie ‚willst du Gegrillt werden? Abgesehen davon bist du ihr im Nachhinein dankbar’. „Was denn? Mana kann uns löschen egal was passiert!”, Mana nickte nach dem Kommentar auch noch und grinste leicht amüsiert. „Und wie sieht dein total toller Master Plan aus?“, wollte der Dunkelvioletthaarige dann wissen. Immerhin konnte er danach immer noch nein sagen. „Na ganz einfach. Wir stecken die beiden in eine Besenkammer“, Haruna schien das für die beste Idee des Tages zu halten. „Ach und wie willst du das anstellen? Ich wage es zu bezweifeln das auch nur einer der beiden da mitmacht...“, räusperte sich Hajime und schien diese Idee nicht sonderlich schlau zu finden. „Lasst das meine Sorge sein“, strahlte Haruna freudig und lief wieder zum Tisch zurück. Johan schien mit Reika zu debattieren und leider wusste die Blauhaarige gerade gar nicht worüber. „Hab ich was verpasst?“. „JA klar ich zwinge Reika hier zu bleiben... sie soll mir doch eben kurz helfen“, jammerte Johan ohne Rücksicht auf Verluste gleich mal los. „Ich dachte Reika wollte Schlafen gehen?“, erinnerte Hajime die Gruppe an diese Tatsache und kassierte von Seiten Haruna einen missmutigen Blick. „Was denn? Kleine Reikas gehören um die Zeit ins Bettchen“, das war provozierend und dem war sich der Dunkelvioletthaarige auch bewusst. Aber das war Absicht und schien zu seiner Art Plan zu gehören. „Gehört das auch zum Plan Reika unnötig zu reizen?“, flüsterte Mana Haruna absichtlich so leise wie es nur ging in ihr Ohr. Immerhin sollte es ja keiner der anderen mitbekommen. Man konnte ansonsten sehr gut davon ausgehen das mehr als nur Blut fließen würde. Doch Haruna zuckte kurz mit den Schultern da sie sich anscheinend selber nicht sicher war was Hajime genau vorhatte. „Jetzt helfe ich Johan noch schnell...“, murrte die Rothaarige und setzte sich wieder auf ihren Platz um kurz darauf das Heft wie auch das Schulbuch Johans an sich zu reißen und dessen Hausarbeit schnell fertig zu machen. Dabei imitierte die junge Magierin die Handschrift dessen Cousin so gut wie es nur ging. „Öhm... danke“, grinste der Türkishaarige nun wieder vergnügt, der sich nun auf seinem Stuhl etwas zurück lehnte und wartete bis Reika fertig war. „Du machst es dir manchmal genauso einfach wie Judai!“, ermahnte Souji vergnügt schmunzelnd. Immerhin wusste selbst der Brünette so langsam wie die Gruppe tickte und da viel diesem auch auf das die beiden so ähnlich wirkenden jungen Männer es sich gut und gerne mal einfach machten wenn es um Hausaufgaben ging. Dass dies bisher noch nie aufgefallen war fand er dann allerdings verwunderlich. Aber wenn Reika etwas tat dann wohl richtig. Doch unnötigerweise musste nun auch ein bekannter Dunkelhäutiger junger Pyromane dazu stoßen der gähnend und eher mies gelaunt ein ‚guten Morgen’ von sich gab, ehe er sich wie meist neben Reika auf den leeren Platz fallen ließ. „Wow was für eine gute Laune an einem so schön sonnigen Tag“, die Ironie Takutos war kaum zu überhören, doch wurde das gekonnt ignoriert. „Was machst du da Reika?“, wollte Axel wissen der ihr über die Schulter sah. „Hausaufgaben... sieht man doch“, murmelte die Rothaarige. „Toll verschrieben...“, fügte sie grummelnd hinzu. „Warum benutzt du eigentlich Tinte die man nicht weg Killern kann Johan“, seufzte Reika leise vor sich hin und zauberte den „Mist“ kurzerhand weg. „Hey immerhin kannst du es doch wegmachen... also ist es ja nicht so schlimm“, grinste Johan dagegen und sah seine Cousine dabei leicht wehmütig an. „Ja so sieht dein Heft auch aus... wie ein Sauhaufen!“, das war klar dass die Rothaarige daran mäkeln musste. Aber egal nach einigen Minuten übergab sie dem Türkishaarigen die Hausaufgaben und streckte sich kurz. „Herzlichsten Dank meine liebe, gütige, zuvorkommende Cousine“, strahlte der Duellant. „Gleich rutscht du auf der Schleimspur aus“, kicherte Haruna und hielt sich dann die Hand vor den Mund da sie etwas miesmutig von Reika angesehen wurde. „Darf ich jetzt ins Bett?“, hinterfragte die Rothaarige und hob direkt demonstrativ eine Augenbraue. „Und der Unterricht?“, konterte Axel direkt mal und hob ebenfalls eine Augenbraue um seine Freundin tadelnd anzusehen. „Den lass ich natürlich ausfallen!“, als sei dies nicht klar auf der Hand liegend schien Reika gerade einen absichtlich verblüfften Gesichtsausdruck wählen zu müssen. „Am Ende landest du noch in Slifer Red“, belehrte der Dunkelbraunhaarige. „Hey! Die sind nicht schlimm. Ich bin da schließlich auch!“, beschwerte sich Haruna dagegen direkt mal, da es sich so angehört hatte als sie es eine Schande in diesem Haus zu sein. „Ich aber auch...“, murmelte Judai und zog eine Schnute, da er es wohl genauso aufgefasst hatte. „Na jetzt bin ich gespannt wie du dich da rausreden willst. Heute Morgen gingen dir die Argumente schließlich auch aus“, dass sie damit die morgendliche Diskussion meinte musste Reika wohl kaum erwähnen. „Hey das eine hat mit dem anderen ja wohl kaum etwas zu tun“, zischte Axel leicht genervt. „Zisch mich nicht an. Eine Schlange kann das besser“, die Rothaarige sah es anscheinend gar nicht ein freundlicher zu sein als zuvor. „Das kann länger dauern oder?“, murmelte Judai an Johan gewand, der nur darauf nickte und seufzte. „Also zum einen sind Slifer Red Studenten natürlich keine Schande. Aber wenn man in Obelisk Blue ist und gleich wieder nach Slifer darf finde ich das schon irgendwie schändlich“, erklärte Axel so gut es ging und hoffte das er sich nun nicht noch tiefer in die Scheiße ritt. „Was ja auch die Duellfähigkeiten enorm beeinträchtigen würde“, Reika seufzte theatralisch auf. „Nicht unbedingt aber muss das sein?“. „Nein. Jedoch sind meine Noten gut genug das ich ruhig auch mal fehlen darf“, erklärte Reika darauf nur, womit sie allerdings nicht ganz unrecht hatte. Darauf fiel selbst Axel kein Gegenkommentar mehr ein. Da musste sich der Pyromane einfach geschlagen geben. „Ich würde trotzdem nicht fehlen. Bald sind doch so Zwischenprüfungen. Da ist das nicht von Vorteil“, meinte der Dunkelbraunhaarige. „Ah das hätte ich fast vergessen“, dramatisierte Judai. Er hatte jetzt schon Angst wieder im Schriftlichen Teil durchzufallen. „Mein Gott du bist nicht meine Mum. Ich schaff das schon“, meckerte Reika nun leicht schmollend. „Aber Axel was meinte Reika denn mit dem Teil heute Morgen?“, hinterfragte Haruna nun eher neugierig. Immerhin war sie meist gerne auf dem neusten Stand. „Ach übliche Diskussion die Reika mehr oder weniger gewonnen hat“, schimpfte Axel und verschränkte seine Arme missmutig. „Mehr oder weniger? Hochhaus würde ich eher sagen“, grinste Reika frech. Im Diskutieren konnte man ihr meist nichts vor machen. „Worum ging es denn?“, Haruna setzte sich nun vor Axel und Reika hin um diese neugierig zu mustern. Selbst Shinji, der bis gerade eben noch mehr als Ruhig war, schien nun etwas neugierig zu wirken. „Um das neuste und liebste Streitthema von Axel“, Reika verdrehte bei dieser Aussage die Augen und deutete kurz auf Shinji, ohne dass dieser das bemerkte. „Axel Eifersucht ist etwas sehr, sehr hässliches das ist dir klar? Dir doch sicherlich auch Shinji?“, die Angesprochenen schienen dabei wohl beide zusammen zu zucken. „Ja schon aber... es regt mich auf“, kommentierte Axel. „Dich regt vieles auf wenn der Tag lang ist“, räusperte sich Mana darauf nur. Das Reika darauf leicht Lachen musste schien schon ein Wunder zu sein. Nur fand Axel das nicht so komisch wie sie. „Sorry das kam gerade so passend rüber“, kicherte die Rothaarige und hielt sich lieber die Hand vor den Mund. „Was denn? So kommt es eben rüber?!“, Mana wusste nicht ob sie gerade unabsichtlich Laub ins Feuer geworfen hatte, weshalb sie sich lieber Rechtfertigte. „Ich kann doch nichts dafür wenn er ihr nachrennt wie ein schlecht dressierter Hund“, murrte Axel mürrisch. Reika zuckte kurz mit einem Auge. „Bei uns beschwerst du dich nicht so“, dropte Souji und deutete auf sich und Hajime. „Ihr steht ja auch nicht auf Reika?“, merkte Axel an und sah die beiden kurz an. „Nein Reika ist eher wie eine kleine Schwester für mich“, meine Hajime ruhig und sah den Dunkelbraunhaarigen ernst an. „Bei mir im Grunde auch“, gab Souji leicht lächelnd von sich. „Siehst du? Ist doch ein klarer Unterschied“, stellte der Pyromane klar. Reika seufzte abermals und stützte ihren Kopf mit ihrer Handfläche ab. „Er steht nicht auf mich... wie oft noch?“, so langsam ging ihr das schon ziemlich auf den Keks. „Ich will nicht meckern aber in diesem Punkt warst du noch nie die Hellste“. „Axel das war jetzt aber echt unnötig. Fail Alter!“, kommentierte Yuji, der jüngere der Zwillingsbrüder, darauf nur. „Musst du grad sagen“, dropte Keiiji darauf nur. „Ich sage es nur noch einmal Axel“, die Tonlage der Magierin war mehr als finster. „Gleich geht sie in die Luft“, kommentierte Johan zu Judai flüsternd. „Erstens: Wenn du der Meinung bist dann frag ihn einfach... Zweitens: wenn du Shinji weiter ärgerst oder drohst, du denkst ja ich bekomme nie was mit, dann bring ich dich um!“, das Axel nun leicht schlucken musste wunderte an dieser Stelle wirklich niemanden. Denn diese Tonlage und der Blick den Reika gerade drauf hatte, waren mehr als nur Beängstigend. Mit diesen Worten stand die Rothaarige auf und ging eingeschnappt ihres Weges. „Jetzt hast du sie wirklich böse gemacht Axel. Super“, beschwerte sich Takuto, der das am Ende ja eh wieder ausbaden durfte. „Ich sag nur dazu... Huck Reika hat gesprochen“, räusperte sich Souji und wart unwillkürlich einen Blick zu Shinji, dessen Blick man in diesem Moment nicht deuten konnte. „Okay wer weiß wie man eine böse Reika wieder beschwichtigt?“, hinterfragte Axel eher kleinlaut. „Ach das ist eine wahnsinnig gute Frage. Schließlich hat sie uns nie damit gedroht uns umbringen zu wollen“, gab Haruna belehrend von sich. „Höchstens Kyoko... oder?“, die Blauhaarige warf Takuto einen fraglichen Blick zu. „Nicht einmal ihr!“, antwortete der Rothaarige darauf. „Ihr wisst das doch sicher?“, er warf nun Souji und Hajime einen fraglichen Blick zu. „Erstens: ich mag dich nicht also helf ich dir nicht. Zweitens: würde ich dir nicht einmal helfen wenn die Welt unterginge“, Souji sagte immer das was er dachte, was man auch jetzt gut sah. „Ich bin der Meinung das du als ihr Freund selber wissen müsstest was sie mag und was nicht. So wie auch womit man sie besänftigt und womit nicht. Wie man sie wütend macht weißt du ja“, erklärte Hajime darauf nur. „Ihr seid eine herrliche Hilfe“, jammerte der Dunkelbraunhaarige. „Johan du weißt das sicher! Du warst ja auch meist bei ihr wie die drei tollen ‚Trolle’“, hilfesuchend sah er zu Johan. „Wer ist hier ein Troll“, schimpfte Souji gleich mal und zuckte mit einem Auge. „Ruhig Blut. Sei froh das Reika es nicht gehört hat“, murmelte Hajime eher ruhig. „Ehm ja also... das ist schon schwer. Auf mich war sie ja auch nie so sauer. Aber eine Entschuldigung wäre ja eigentlich nicht falsch... und das wohl nicht nur bei ihr“, murmelte der Türkishaarige. „Ansonsten würde ich ja Shinji eher fragen, der dir darauf aber sicherlich keine Antwort geben würde“, merkte Johan an, konnte aber leider nicht mehr helfen als mit diesem Kommentar. „Heißt das ich muss mich bei dem entschuldigen?“, zischte Axel leise fragend. „Verkehrt wäre es wahrscheinlich nicht. Besonders da er dich gerade böse ansieht“, merkte Judai an und deutete auf den Schwarzhaarigen. „Oh man...“, schwermütig erhob sich Axel und ging zu dem Schwarzhaarigen der nicht sonderlich erfreut aussah. „Tut mir Leid“, murmelte Axel, und schien im Entschuldigen nicht sonderlich gut zu sein wie man hier sehen konnte. Besonders da es ihm nicht gefiel bei wem er sich entschuldigen sollte. „Ach und wofür?“, Shinji hob eine Augenbraue und sah den Anderen leicht mürrisch an. //Das macht er mit Absicht//, jammerte Axel in Gedanken und musste sich zusammen reißen nicht gleich in die Luft zu fliegen. „Für die Morddrohungen, Beschimpfungen und alles was einen wohl verärgern würde“, murrte Axel leicht vor sich hin. „Okay ist annehmbar. Jedoch würde es mich auch erfreuen zu hören das du dich weniger aggressiv verhältst sollte ich mal in der Nähe sein. Frauen mögen das allgemein sehr selten.“, Shinji verschränkte seine Arme und sah den Dunkelbraunhaarigen direkt an. Er war ja nie wirklich nachtragend gewesen, aber Gewissensbisse einreden at er trotzdem gerne. Zumindest in diesem Fall. „Ich gebe mein Bestes...“, Axel zuckte kurz mit dem Auge. Es war schwer sich zusammenzureißen, besonders bei diesem Kerl. „Du weißt sicherlich wie man Reika besänftigt...“. „Sicherlich!“, natürlich wusste Shinji das. Aber ob er es dem anderen sagen wollte war eine gänzlich andere Sache. „Und du verrätst es mir auch bestimmt gerne?“. „Vielleicht. Nenn mir drei Dinge die Reika mag und ich helfe dir“. „Der Kerl ist zu gut für diese Welt“, jammerte Haruna und ließ den Kopf hängen. Darauf lachten Judai, Johan und Jim nur leicht, da sie das irgendwie nachvollziehen konnten. Axel dachte kurz nach. Für Shinji schien das allerdings schon zu lange zu sein. „Eigentlich redet sie ja nie über Dinge die sie mag“, murmelte Axel überlegend. „Beobachten und lernen... das ist eine Kunst“, seufzte Shinji und legte kurz eine Hand auf seine Stirn. „Sie mag ihre Wächterkarten... aber das hilft mir nicht wirklich... ihren Bruder... Familie, Freunde...“, Axel fiel echt nichts auf Anhieb ein was ihn aus dieser Lage retten könnte. Immerhin hatte Reika alle Wächter zusammen also brauchte sie so was nicht. Ihre Freunde hatte sie ebenso wie ihre Familie. „Es gibt durchaus mehr was sie mag“, grinste Shinji erfreut darüber das dem anderen nicht mehr einfiel. „Das macht er mit Absicht“, kicherte Souji. „Ach echt? Wäre ich nicht drauf gekommen. Aber selten das man Axel so angestrengt überlegen sieht nur damit er nicht umgebracht wird“, gab Haruna dem Brünetten in dem Fall Recht. „Jetzt hilf mir doch“, murrte Axel und versuchte sich bei diesem Satz nicht selbst auf die Zunge zu beißen. „Das muss viel Überwindung gekostet haben“, kommentierte Souji. „Absolut“, grinste Haruna die das alles ziemlich komisch fand. „Ihr amüsiert euch gerne am Übel anderer“, dropte Mana leicht. „Unsinn. Aber so was muss man genießen“, das Hajime dies von sich gab war äußerst selten und doch schien selbst ihm diese Situation zu gefallen. „Okay fangen wir mal anders an. Was mag so ziemlich jede Frau?“, Shinji hob neugierig eine Augenbraue. Das müsste Axel doch sicherlich wissen. Oder wenigstens erahnen können. „Oder was mag meinet wegen deine Mum besonders gerne...wenn dir das leichter fällt“, halt der Schwarzhaarige dem Anderen weiter auf die Sprünge. „Du fragt Sachen...“, murmelte Axel und überlegte weiter. Man hätte sogar denken könnten das aus seinem Kopf bald Rauchwolken kommen müssten. „Ich merke schon du verstehst das andere Geschlecht mehr als blendend“, die Ironie in dem Satz war kaum zu überhören. „Also das weiß doch jeder“, gab Jim von sich und warf Haruna einen grinsenden Blick zu. „Komm schon ich halte dich nicht für dumm“, seufzte Shinji und wusste schon gar nicht mehr wieso er überhaupt half das er sich wieder mit Reika versöhnen konnte. „Wobei auf dich ist sie anscheinend auch sauer Shinji“, kommentierte Jim kurz darauf. „Ja. Schon. Jedoch wohl aus einem anderen Grund als dem seinigen“, warf Shinji ein. „Tatsächlich“. „Das bekomm ich eher hin wenn sie nicht wieder wegrennt“, seufzte Shinji. Das Augenzucken Axels ignorierte er dabei lieber mal. „Ich schlage vor das ich mich darum kümmere... dieses Mal zumindest... du müsstest mir da nur etwas Vertrauen können“, murmelte Shinji an Axel gewand. „Und wie soll das aussehen?“, hinterfragte der Dunkelbraunhaarige. „Vertrauen solltest du mir wenigstens etwas... Sonst lass ich dich von ihr umbringen“, frech streckte der Schwarzhaarige dem Anderen seine Zunge raus. „Na schön. Meinet wegen“, meckerte Axel leicht eingeschnappt. „In der Zeit wird dir Doktor Jim sicherlich einiges darüber berichten können was Frauen mögen“, Jim verschluckte sich nach diesem Kommentar Shinjis an seinem Tee, den er gerade trank, und musste einfach lachen. „Uhi Schatz hat einen neuen Titel erlangen können“, kicherte Haruna. „Das wird ein sehr langer Tag“, seufzte Axel und setzte sich wieder zu den Anderen. Shinji hingegen erhob sich nun galant von seinem Platz und verschwand nach draußen. „Schau nicht so. Wenn Shinji sagt er tut nichts was dich in dem Fall extrem nerven könnte dann glaub ihm das. Immerhin lügt er in diesem Fall wirklich nie. Er ist ne Ehrliche Haut... leider“, kommentierte Souji, wobei er das ‚leider’ besonders betonte. „Der Kerl hat in den letzten Jahren nichts von mir lernen können“, schmollte der Brünette leicht. „Zum Glück sonst wäre seine Seele genauso verkommen wie deine“, warf Hajime beiläufig ein und ignorierte das entsetzte Gesicht Soujis. „Verkommen? Wie jetzt?“, da sprach wieder die Naivität auf Yuji. Jedoch gab darauf wohl niemand auch nur den Hauch einer Antwort. „Hey wieso wird das jetzt ignoriert“, murmelte Yuji leicht schmollend. Shinji dagegen brauchte nicht lange bis er Reika fand, die beleidigt und wohl immer noch ziemlich sauer auf dem Ast eines Baumes Platz genommen hatte. „Wie ist die Luft denn da Oben?“, rief Shinji zu ihr rauf. Die Rothaarige zuckte kurz zusammen und funkelte argwöhnig zu Shinji herab. „Kühl!“, rief sie jedoch nach einigen Sekunden. „Darf ich rauf kommen oder rennst du dann wieder weg?“, hinterfragte der Schwarzhaarige lieber Mal, da er nicht so viel Lust hatte jetzt noch mehr Sport zu treiben. „Meinet wegen“, rief die junge Magierin und rückte etwas beiseite damit Shinji es leichter hatte auf den Baum zu kommen. Dieser schaffte es nach einigen Minuten auf dem Ast neben Reika platz zu nehmen. „Na das hast du wenigstens nicht verlernt“, scherzte Reika leise vor sich hin. „Machst du Witze? Das konnte ich mal schneller! Immerhin war ich es meistens der dich von Bäumen runter holen durfte weil du ja immer rauf kamst aber nie runter. Wie eine Katze“, grinste Shinji. „Hey da kann ich doch nichts für“, empört über Shinjis Aussage blies sie kurz ihre Wangen auf. „Egal... was führt dich hier her?“, wollte Reika nun lieber wissen. „Ich schaue sonst auch immer nach dir wenn du kurz vor einer Explosion bist?“, konterte Shinji ruhig lächelnd. „Du mischst dich zu oft in Angelegenheiten die dich nichts angehen“, merkte Reika an und hob eine Augenbraue. „Was ist daran so schlimm“. „Das kann Gefährlich sein“, erklärte die Magierin ebenfalls ruhiger als sie es im Gemeinschaftssaal war. „Du weißt das hat mich nie interessiert“, gab Shinji von sich und hätte sicherlich hundert Beispiele zu diesem Thema nennen können. „Ach übrigens dein Freund hat es echt geschafft sich bei mir zu entschuldigen“, warf Shinji beiläufig ein und betonte das Wort ‚Freund’ dabei allerdings etwas abfallender als er es eigentlich gewollt hatte. „Wow das muss ja Überwindung gekostet haben“, gab Reika ironisch von sich. „Das hat Souji auch gesagt“. „Irgendwie dachte ich mir das“, dropte die Rothaarige. „Aber eigentlich müsste es dir Egal sein ob er mich nun umbringt oder nicht. Immerhin würde ich dich dann nicht mehr nerven können“, Shinji klang bei dieser Aussage ein wenig trauriger als er es gewollt hatte. Reika verdrehte kurz ihre Augen und musste sich echt überlegen den Anderen nicht gleich von dem Ast zu kicken. „Ist doch so...“. „Nein ist es nicht. Ich mag es zwar nicht immer wenn man sich einmischt. Jedoch war ich heute Morgen darüber vielleicht doch ganz froh... oder bei den anderen Tausend Malen wo du meinen Hintern retten musstest“, murmelte Reika leicht verstimmt. Shinji sah sie darauf eher verwundert an. Doch nach einigen Momentan verschwand die Verwunderung und wechselte zu einem sanften lächeln. „Gern geschehen“, lächelte der Schwarzhaarige. Reika sah ihn kurz an, zog es jedoch vor in eine Andere Richtung zu sehen, aber auch nur damit man nicht sehen konnte das sie leicht rötlich um die Nase geworden war. „Alles in Ordnung?“, hinterfragte Shinji. „Eh... klar“, murmelte Reika leise. „Du scheinst mir ja nicht einmal mehr in die Augen sehen zu können“, seufzte Shinji eher betrübt. „Unsinn“. „Ach und wieso siehst du immer weg?“, hinterfragte Shinji. „Ach egal. Manche Geheimnisse behält man wohl lieber für sich... jedoch bin ich etwas enttäuscht“. „Wie meinst du das?“, Reika sah den anderen nun Fraglich an. Mehr oder weniger zumindest. „Dein toller Freund hat keine Ahnung wie er dich wieder zufrieden stimmen kann“, auf einer Seite war es schon amüsant. Jedoch fand Shinji so was einfach unpassend. „Oh. Und wieso enttäuscht dich das?“, Reika schmunzelte leicht. „Es ist doch nun wirklich nicht schwer zu wissen was du magst und was nicht!“, beschwerte sich Shinji. Schließlich wäre das leicht, wenn man einem mehr zuhören würde oder einfach jemanden Beobachtete. Dadurch lerne man immerhin auch einiges. „Oh was mag ich denn wenn du das so gut weißt“, kicherte die Rothaarige vergnügt und schien das nun wirklich witzig zu finden. Sie kannten sich vielleicht aus der Kindheit. Jedoch waren sie nie zusammen auf einer Schule oder Duellakademie gewesen, weshalb sie sich nur in den Ferien mal sahen. Da änderten sich einige Gewohnheiten sicherlich und es hätte sein können das man einen dann schlechter kannte als vorher. „Du magst Kirschen! Alles was mit dieser Frucht zu tun hat isst du unheimlich gerne. Du magst Bücher, Tiere, Kirschblüten und Computerkram, von dem ich immer noch nicht weiß wie man alles bedient...“, das letzte war durchaus ernst gemeint, jedoch gab Shinji das nicht gerne zu. „Wiederum kannst du Gewitter und Regen oder Spinnen nicht leiden. Oder Machos und Streit. Genauso wenig magst du die Dunkelheit oder es alleine gelassen zu werden“, zählte Shinji ruhig auf. Reika sah ihn eher verdattert an. „Hab ich was vergessen? Warte ich hab doch nichts vergessen oder?“, darauf musste Reika leicht lachen und den Kopf schütteln. „Nein hast du nicht“, lächelte Reika. „Na da bin ich beruhigt“, grinste der Schwarzhaarige ziemlich stolz. „Ich könnte es Axel auch einfach sagen... von alleine ist es eigentlich schwer auf alles zu kommen“, murmelte Reika. „Das würde ich nicht machen. Ich hab das auch alleine geschafft und bin nicht mal mit dir zusammen!“, das letzte fand der junge Mann natürlich sehr bedauerlich. „Schließlich weißt du auch was ich mag und was nicht“, fügte Shinji hinzu. „Sicher?“, frech grinsend streckte sie ihm die Zunge raus. „Ich hoffe doch“. „Was mag denn der Shinji alles~ Ach genau er mag ganz besonders seinen Schwarzflügel – Elphin der Rabe, den ich ihm mal geschenkt habe. Ansonsten hast du eine seltsame Vorliebe für alles was mit Zitronen zu tun hat, Gutes Wetter magst du, und dich in Gefahren stürzen“, zählte nun Reika auf. „Hey nichts gegen Zitronen“, grinste der Schwarzhaarige. „Es gibt aber etwas was ich mehr mag. Nein eher liebe, als alles andere auf der Welt“, gab der Schwarzhaarige dann eher kleinlaut, fast schüchtern von sich. „Was im Ernst?“, er nickte still. „Soll ich Raten oder erzählst du es mir?“, hinterfragte Reika. „Ob das so leicht zu erraten ist weiß ich nicht einmal“, räusperte sich Shinji. Reika war zwar nicht dumm, jedoch in diesem Punkt mit Yuji vergleichbar, also ziemlich naiv oder schwerer von Begriff. „Sag mal weißt du eigentlich noch was du mir mal versprochen hast?“, fragte Shinji. „Ich hab dir schon viel versprochen“, dropte Reika. „Ja und das meiste schaffst du nie einzuhalten“, gab Shinji ihr Recht. „Hey ich kann nichts dafür das ich Ärger magisch anziehe!“, Rechtfertigte sich die Magierin schmollend. „Das war schon was bestimmtes“, murmelte Shinji leise. „Was Bestimmtes... halt nein das meinst du nicht oder!?“, stammelte Reika auf einmal und hielt sich die Hände an die Wangen. „Da war ich noch klein.“, versuchte sie sich gerade raus zu reden. „Was bedeutet dass es nicht ernst gemeint war?“, den Blick konnte Reika wirklich nicht leiden. Besonders nicht von Shinji. Der war so wehleidig und traurig wie man es kaum von dem Schwarzhaarigen gewohnt war. „Schau mich doch nicht so an.“, murmelte Reika und wäre nun froh gewesen wenn sie doch lieber weg gegangen wäre. „Ist schon in Ordnung Reika. Ich bin dir nicht... böse“, Shinji sah nun weg und war dabei von dem Baum runter zu wollen. Axel dagegen war gerade dabei den Verstand zu verlieren. Die Liste die Jim ihm aufzählte was Frauen alles mögen könnten schien schier Unendlich zu sein. „Oh man ist es das überhaupt wert?“, murrte Axel dessen Kopf gerade mehr als rauchte. „Hey natürlich ist es das! Wenn man jemanden liebt sicherlich“, zischte Jim den Anderen nun an, was selten bei diesem war. „Und du liebst Reika doch oder nicht“, fügte der Braunhaarige hinzu. Seltsamerweise ließ sich Axel bei der Antwort wirklich zu viel Zeit. „Axel Brodie“, diesmal war es Haruna die den anderen argwöhnig anfunkelte. „Ich mag sie schon das ist es nicht. Aber mal ehrlich. Ich weiß im Grunde so wenig über sie dass ich nicht mal weiß wie man sich richtig bei ihr entschuldigt. Außerdem gehen einem die andauernden Stimmungsschwankungen wirklich auf den Geist“, erklärte der Dunkelbraunhaarige leicht entnervt. „Also Shinji hatte damit ja nie Probleme... abgesehen haben Frauen gerne mal eine seltsame Laune“, nahm Haruna ihre Schwester somit gerade in Schutz. „Ich mag Harunas Launen aber. Es wäre doch langweilig wenn sie nur immer lächeln würde und täte was man will... Das Temperament macht einen doch liebeswert“, kommentierte Jim. „Und sicherlich ist Judai oder Johan auch nicht immer die Grinsekatze in Person“. „Nein auch wir haben mal gewisse Tage wo wir mal schlechter gelaunt sind. Oder gestresst“, gab Judai ehrlich von sich und lächelte seinen Freund an. „Das ist normal“, entgegnete Jim nach dieser Antwort. „Das ist anstrengend“, seufzte Axel. „Du bist echt ein komischer Kerl“, Souji hob eine Augenbraue und sah den andren eher mürrisch an. Mana, die Reika selbst schon gern gewonnen hatte, sah nicht minder ernst drein. „Dann würde ich an deiner Stelle mit ihr reden du dummer Kerl. Mein Gott. Das hilft keinem wenn man sich nur streitet. Freundschaft ist ja auch noch was Tolles. Nur verstehe ich nicht wieso du dann immer den Eifersüchtigen Hammel spielst“, meckerte Mana, was selten war, da sie meist eher ruhig war. „Das ist leicht zu erklären. Ich finde es einfach komisch dass der einfach auftaucht und die Welt dadurch auf dem Kopf steht. Shinji scheint sie auch besser zu kennen und das nervt“, meckerte Axel. „Dabei haben die sich schon länger nicht mehr gesehen so wie ihr sagtet“, Souji nickte darauf zwar, sah jedoch immer noch ernst drein. „Ich werde dir jetzt eine Geschichte erzählen“, gab Mana von sich. „Och ne bitte nicht“. „Klappe zuhören“, zischte die Weißhaarige. „Ja Mam“, gab Axel kleinlaut von sich. „Meine Mutter war mal mit einem Mann verheiratet den sie eigentlich mochte. Jedoch tauchte irgendwann ein alter Freund von ihr wieder auf, der im Ausland zu tun hatte. Es dauerte nicht lange da ließ sie sich von dem Mann scheiden der im Übrigen mein Patenonkel ist. Der besagte Freund meiner Mutter ist mein Vater“, erklärte Mana ruhig. „Ach und was soll mir das jetzt sagen“, Axel hob eine Augenbraue und verstand den Zusammenhang nicht wirklich. „Wenn wir die Rollen vertauschen wärst du mein Patenonkel und Shinji mein Vater“, dropte Mana und dachte nicht dass sie sich so undeutlich ausgedrückt hatte. „Das ergibt nicht wirklich einen Sinn“. „Meine Güte. Das was ich damit erklären wollte ist Folgendes. Reika mag dich. Das glaube ich natürlich trotzdem. Shinji hat sie einige Zeit lang nicht gesehen und vielleicht mag sie ihn wirklich sehr gerne hat sich das nur nie eingestehen können oder so. Manchmal kommen halt Gefühle hoch denen man nie bewusst gewesen ist. Aber erst dann wenn man die Person wieder sieht“, erklärte Mana nun so das es sogar der letzte Idiot hätte verstehen müssen. „Warum sagst du das nicht gleich“, meckerte Axel, der es anscheinend jetzt verstanden hatte. „Hab ich das nicht“, schniefte Mana. Keiiji warf Axel einen bösen Blick zu, da er es nicht duldete wenn man Mana missverstand. „Und was soll ich eurer Meinung nach machen?“. „Wart es ab das ergibt sich von selbst“, seufzte Johan der langsam Kopfschmerzen von der ganzen Sache bekam. „Soll ich dir die Schläfen massieren?“, hinterfragte Judai grinsend. Johan schmunzelte kurz und legte sich nun tatsächlich auf die Bank auf der sie noch saßen um dann kurz darauf seinen Kopf auf dem Schoß des anderen zu betten. Judai zögerte nicht lange und massierte dem anderen die Schläfen, sodass der Türkishaarige wohlig aufschnurrte. „Das gefällt meinem Schmusetiger“, entgegnete Judai frech grinsend. Axel dropte leicht. „Was denn?“. „Ihr seid komisch“, gab er von sich. „Schon klar Axel“, kicherte Judai. Wieder bei Shinji und Reika, war es gerade so dass der Schwarzhaarige von dem Baum kraxelte, so gut es ging. „Warte doch mal“, murmelte Reika. Jedoch war der junge Mann bereits am Boden angekommen. „Ich sagte es ist schon in Ordnung“, lächelte Shinji verletzt und sah noch einmal kurz zu ihr rauf. Reika die dem Anderen nachklettern wollte, rutschte, wie es nicht anders kommen konnte, natürlich ab und fiel von dem Baum. Jedoch landete sie nicht hart auf dem Boden wie sie es eigentlich gedacht hatte, sondern wurde von Shinji aufgefangen der nun theatralisch seufzte. „Du kannst ja immer noch nicht normal von einem Baum kommen“, seufzte der Schwarzhaarige, wagte es jedoch nicht die Rothaarige anzusehen. Kurz darauf setzte er sie Kommentarlos ab und drehte sich um, um irgendwo anders hin zu gehen. Plötzlich sog er scharf die Luft ein da Reika ihn auf gemeine Art und Weise aufhielt. Nämlich in dem sie sich von hinten an diesen Klammerte als würde es um ihr Leben gehen. „Das ist unfair Reika“, murmelte der Schwarzhaarige. „Weißt du eigentlich wie schwer es ist sich bei so was auch nur halbwegs zusammen zu reißen?“, das war mehr eine Feststellung als eine Frage, und das wusste die Rothaarige auch. „Du willst nicht das ich wegrenne du darfst das aber?“, murmelte die Rothaarige und lehnte ihren Kopf an den Rücken des Anderen. Darauf hab Shinji ihr keine Antwort. „Hör mir doch wenigstens zu“, murmelte Reika mit einem Wehleidigen Tonfall. Shinji seufzte und schaffte es irgendwie sie von sich weg zu drücken, um sich dann zu ihr zu drehen und sie ernst anzusehen. „Was?“. Reika vergaß bei dem Blick den der Andere drauf hatte echt was sie hatte sagen wollen. Nach einigen Minuten schloss Shinji kurz die Augen, atmete tief ein und aus, trat neben das Mädchen und sah sie noch einmal kurz an, ehe er weiter zog und sie mehr oder weniger im Regen stehen ließ. Nach diesem Ereignis waren mehrere Tage vergangen in denen sich Shinji nicht einmal im Unterricht hatte blicken lassen. Nein nicht einmal im Gemeinschaftssaal, oder zum Essen. Er blieb einfach in seine, Zimmer und ließ sich das was er brauchte von Hajime oder Souji bringen. Reika folgte dem Unterricht eher halbherzig und starrte viel mehr aus dem Fenster. Seit Tagen regnete es als wolle der Himmel ihr auch noch eine Ohrfeige verpassen. „Reika deine Hausaufgaben. Wo sind die“, flüsterte Haruna, die neben ihr saß. „Der Lehrer fragt schon seit fünf Minuten danach“, erinnerte die Blauhaarige sie daran. „Hab ich vergessen“. „Reika was ist nur los mit dir. Geht es dir nicht gut?“, fragte in dem Fall Doktor Crowler der dieses Verhalte nicht kannte. Jedoch war es natürlich kein Geheimnis das dieser Lehrer, der gleichzeitig Hauslehrer von Obelisk Blue war, seine Schüler immer bevorzugte und da das eine oder andere Auge zudrückte. „Keine Ahnung mir ist eben nicht gut“, murmelte die Rothaarige. „Dann geh am besten ins Krankenzimmer“, wies der Lehrer sie an. Das tat Reika auch, da sie eh keine sonderliche Lust auf den Unterricht hatte. Wobei sie kaum glaubte dass das Krankenzimmer ihr mehr half als was anderes. Das einzige was sie in der Zeit klären konnte war die Beziehung zwischen ihr und Axel die es für Richtig hielten lieber Freunde zu bleiben. Damit schienen beide Parteien einverstanden zu sein und waren sogar zufrieden, wo unglaublich das klingen mochte. Jedoch half auch das nicht Reika bei ihrem jetzigen Problem. „Hm deine Werte sind in Ordnung“, meinte die Schulkrankenschwester und sah sich die Unterlagen an. „Das dachte ich mir“, murmelte Reika leise. „Aber irgendetwas fehlt dir. Sprich dich ruhig aus“, lächelte die junge Frau verständnisvoll. „Ich hab jemandem wehgetan dem ich eigentlich nie wehtun wollte und das nur weil ich manchmal einiges zu spät verstehe“, traurig sah die Rothaarige zu Boden. „Ach ich verstehe. Liebeskummer also“, stellte die Ärztin fest. Reika lief leicht rot an und verzog leicht gequält das Gesicht. Ihr Magen war seit Tagen zu und wenn man sie nicht gezwungen hätte, hätte sie wohl lieber selbst das Essen ausfallen lassen. „Ach ich denke aber ich habe eine Idee. Er geht dir schließlich aus dem Weg richtig?“, ertappt und verwundert sah die Magierin auf und nickte wehmütig. „Warte kurz. Das schlug einer deiner Freunde sogar vor. Wie hieß er noch gleich. Ach ja Hajime“, Reika dropte kurz und wunderte sich darüber gar nicht mehr. Das der Dunkelvioletthaarige meist im Stillen irgendwelche Pläne ausheckte war auch nicht mehr verwunderlich. „Okay...“, dafür war es wenigstens bekannt dass die Pläne des Duellanten oftmals klappten. Jedenfalls besser als die von Reika, Haruna oder Souji selbst. Nach einigen Minuten kam die junge Frau mit einem Tablett wieder. „Bring ihm das. Er hatte heute noch kein Frühstück“, lächelte sie die Rothaarige an. „Ach und das soll klappen? Ich wage es zu bezweifeln das er mich rein lassen würde“, Reika hob eine Augenbraue. „Klopf einfach nur an. Er würde eh nicht glauben dass du das übernimmt. Rechnen würde er sicherlich eher mit Souji oder Hajime.“, nach dem Kommentar drückte die Schulschwester der Rothaarigen das Tablett in die Hand und schob sie aus dem Zimmer. „Heilige Wächterin Eatos. Schütze mich auch auf diesem Wege“, jammerte die Rothaarige und ging in die Unterkunft der männlichen Riege der Obelisk Blue. „Tu ich doch immer“, meinte Eatos, die nach Reika Kommentar Frecherweise auftauchen musste. Reika zuckte leicht zusammen. „Schreckhaft. Na ja. Bis später“, lächelte der Engel und zog es vor wieder zu verschwinden ehe die Wächterin zugejammert wurde. Nach einigen Minuten stand sie vor der Zimmertüre Shinjis. Leicht zögernd klopfte sie an die Türe und wartete ab. Es dauerte nicht einmal lange bis man ein Gerumpel vernahm, was wohl hieß dass der Schwarzhaarige gerade aus dem Bett gefallen war. Einige Sekunden später öffnete besagte Person die Türe und hätte sie lieber wieder zugeworfen, hätte Reika nicht einfach ihren Fuß dazwischen gestellt. Shinji sah sie eher erschrocken an und fuhr mit einer Hand durch sein zerstubeltes schwarzes Haar. Die Müdigkeit schien ihm ins Gesicht geschrieben zu sein. „Was willst du hier?“, murmelte der Schwarzhaarige leise. „Ich bring dir Frühstück... darf ich nicht vielleicht rein kommen... bitte?“, Reika setzte absichtlich einen Hundeblick auf, bei dem man schwer nein sagen konnte. Schwer seufzend trat Shinji beiseite um Reika rein zu lassen. „Entschuldige die Unordnung...“, murmelte der Schwarzhaarige. Reika schmunzelte kurz und sah sich in dem Zimmer um. In einer Ecke lag der Mantel Shinjis gepfeffert, auf dem Boden selbst sah man einige Kleidungsstücke rum fliegen sehen. Wie auch das ein oder andere Buch. Die Rothaarige stellte das Tablett auf den Nachttisch ab und wandte sich Shinji zu der herzhaft gähnte. „Wenn du schon hier bist kannst du auch mit Frühstücken“, murmelte Shinji und wunderte sich über sich selbst das vorzuschlagen. „Wenn es dich nicht stört?“, hinterfragte Reika und sah Shinji dabei zu wie er sich auf sein Bett setzte und mit der Hand neben sich deutete. Erst danach setzte sich die Rothaarige neben Shinji. „Ich hab gehört ihr habt Schluss gemacht?“, hinterfragte Shinji neugierig und reichte Kunagi ein Käsebrötchen, welches sie entgegen nahm und stumm nickte. „Warum?“, Shinji sah sie schon neugierig an bei dieser Tatsache. Reika war ja schon froh das der Andere überhaupt mit ihr redete, auch wenn es ein etwas unangenehmes Thema war. „Ist das so wichtig?“, Reika sah das Brötchen an als wollte es mit ihr Reden oder sie gleich auffressen. „Ich finde schon. Aber wenn du nicht willst musst du es mir nicht sagen“, Shinji ließ sich nach hinten fallen und beobachtete die Decke. „Das sieht aber nicht nach Frühstücken aus“, murmelte Reika die über ihre Schulter sah, als sie diese Erschütterung gespürt hatte. „Musst du grad sagen“, Shinji verschränkte seine Arme hinter dem Kopf, beobachtete die Decke aber weiterhin als sei da etwas Interessantes. „Ich habe nachgedacht“, gab Shinji nach einigen Minuten der Stille von sich. Reika legte dass Brötchen lieber erst einmal bei seite. „Über was denn?“, fragte die Rothaarige neugierig. „Du musst kein Versprechen einhalten was du nicht willst... oder was du nicht ernst meintest. Das war eine falsche Denkweise. Tut mir Leid.“, erklärte Shinji ruhig und schloss seine Augen. „Heißt das du magst mich nicht mehr?“. „Red keinen Unsinn. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun“, murmelte Shinji weiterhin die Augen geschlossen habend. Die Rothaarige seufzte hörbar auf was eher erleichtert klang. Dann robbte sie sich vorsichtig neben den Schwarzhaarigen und tippte diesem gegen die Wange. Shinji öffnete ein Auge und sah zu der jungen Frau. „Hm?“. „Und was wäre... na ja. Also was wäre wenn ich das Versprechen doch ernst gemeint hätte? Es aber nicht zugeben wollte weil ich mich überrumpelt gefühlt habe?“, fragte die Rothaarige vorsichtig nach. „Ist es denn so? Beziehungsweise was soll das nun bedeuten?“, fragte der Schwarzhaarige und schien darauf zu bestehen das sich Reika haargenau ausdrückte. Schließlich konnten Missverständnisse einfach zu schnell aufkommen und das wollte der Schwarzhaarige nicht riskieren. „Kennst du die Geschichte von Mana und ihrem Vater?“, murmelte Reika leise. „Oh ja allerdings. Aber tu mir den Gefallen und drücke dich lieber Reika Haft aus... Metaphern sind zwar niedlich aber deine Art schätze ich mehr“, lächelte der Schwarzhaarige leicht. Das machte er allerdings mit voller Absicht. Die Rothaarige lief erneut rot an und schluckte kurz. Sie fing sogar an das ende der Decke in die Hand zu nehmen und diese dauernd zu knüllen. Shinji fand das verhalten auf eine Gewisse Art und Weise niedlich. Jedoch ging die Gefahr aus das seine Decke diese Niedlichkeit nicht überleben könnte. Also schnappte er sich kurzerhand die Hände der jungen Frau und zog sie mit einem leichten Ruck halb auf sich selbst. Erschrocken quietschte Reika auf und hatte kurz die Augen zugekniffen, ehe sie diese wieder öffnete und in die Violettfarbenden Augen des anderen sah. „Siehst du so schwer ist es anscheinend nicht in meine Augen zu schauen?“, er wedelte mit einer Hand vor Reikas Gesicht herum, die gerade mehr ab als anwesend schien. „Was? Nein... doch!”. “Was denn nun”, lachte Shinji der sich das nicht hatte verkneifen können. „D-Das Problem ist halt das man sich in deinen Augen... leicht verliert weil sie so schön sind“, murmelte Reika schüchtern. Mit diesem Kommentar hatte Shinji nicht gerechnet, weswegen er es war der leicht Rot anlief. Reika hatte es geschafft ihn aus dem Konzept zu bringen. „Jetzt hast du mich aus der Bahn geworfen“, schmollte Shinji dem der Faden gerissen war. „Hör zu. Also es ist zwar so das ich mit Axel zusammen war aber... Insgeheim war ich wohl immer in dich verliebt... aber du weißt dass ich manches etwas spät registriere. Darum habe ich das erst so spät verstanden... ich wollte dir doch aber nie wehtun“, gestand Reika eher kleinlaut und sah nun wieder in Shinjis Gesicht, das mehr und mehr Begann ein sanftes, liebevolles Lächeln anzunehmen. „Musst ich dich erst eine Woche lang ignorieren das du es verstehst?“, lächelte der Schwarzhaarige die nun leicht empört drein sehende an. „Das hast du geplant!“. „Nein nicht wirklich. Geb Haruna und Hajime die Schuld“, räusperte sich der Schwarzhaarige entschuldigend. „Das war mir ja so klar!“, sie wusste dass die Rache Harunas kommen würde. Doch das war fies gewesen. Jedoch plante Reika diesmal keine Gegenrache. Irgendwie hatte sie dazu nicht einmal Lust gehabt. Wobei sie ihrer lieben Schwester schon den einen oder den Anderen Kommentar zukommen lassen würde. Aus ihren Gedanken wurde Reika erst gerissen als Shinji ihr leicht gegen die Stirn tippte. „Lass den Mörderblick weg“, grinste der Schwarzhaarige. „Oh... hatte ich den wieder drauf?“, der Schwarzhaarige nickte. „Du wirst sie böse bestrafen, hm?“. „Na ja. Eigentlich nicht... aber sie bekommt den ein oder anderen Kommentar zu hören“. „Na dann... darf ich dich etwas fragen?“, Reika sah Shinji aufmerksam zuhörend an. „Ich muss mich jetzt nicht mehr zusammenreißen... oder?“, fragte der Schwarzhaarige. Reika schmunzelte kurz. „Nein musst du nicht...“, das schien Shinji genug als Antwort zu sein. Weshalb er eine Hand in den Nacken der Rothaarigen legte um sie näher zu sich zu ziehen, um dieser kurz darauf einen Kuss zu geben. Wohlig seufzend erwiderte Reika den Kuss und schloss ihre Augen, ihren raschen Herzschlag ignorierend. Erst nach einer Weile, und wohl eher aus Luftmangel, löste sich der Schwarzhaarige von Reika und lächelte diese Überglücklich an. „Ich Liebe dich“, sanft strich er über Die Wange der jungen Magierin, die sich leicht an die Hand drückte, wie eine verschmuste Katze. Jedoch musste Reika nach einigen Sekunden anfangen zu lachen. „Bist du wohl Ruhig. Was kann ich dafür das mein Magen sich meldet wenn der Druck weg ist der darauf lastete“, jammerte Shinji leicht vor sich hin. „Entschuldige aber sie knurren um die Wette“, kicherte Reika und deutete auf ihren eigenen Magen dem es nicht besser erging als seinem. „Dann Frühstücken wir jetzt und lungern dann noch etwas hier rum“, schlug der Schwarzhaarige vor. „Hört sich gut an“, kicherte die Rothaarige gut gelaunt und setzte sich mit ihrem Freund auf um mit diesem Gemeinsam in Ruhe zu frühstücken. „Sag mal Shinji. Wie geht’s deinen Eltern eigentlich?“, erkundigte sich Reika. „Sie fragen ständig nach ob ich es in die Reihe bekommen habe dir zu gestehen das ich in die Verliebt bin weil sie es nicht länger ertragen können meinem Gejammere zuzuhören“, gab Shinji Wahrheitsgemäß von sich. Unwillkürlich musste sich die Rothaarige einen jammernden Shinji vor dessen Eltern vorstellen, die sich schon Watte in die Ohren stopften. „Dann kannst du sie ja jetzt beruhigen“, lächelte Reika. „Ja allerdings. Achja du sollst sie auch mal wieder Besuchen“. „Sie vergöttern mich ja richtig...“, dropte Reika und wusste wie streng diese Eltern Shinjis sein konnten. Deren Kriterien konnten gar nicht hoch genug sein wenn es um ihren einzigen Sohn ging. „Das ist doch positiv“, grinste Shinji und legte sich zurück in sein Bett und holte sein Handy hervor. Reika fand es nun witzig sich genau neben Shinji zu legen und ihren Kopf auf die Brust des Anderen zu betten. Lächelnd legte der Schwarzhaarige einen Arm um seine Freundin. „Lass mich raten. Dein Gejammere mögen sie zwar nicht aber wehe du meldest dich nicht Täglich bei ihnen“. „Bohr dann ist die Hölle los!“, dramatisierte der junge Mann und rief seine Eltern an und stellte das Handy auf den Lautsprecher da er keine Lust hatte dieses festzuhalten. „Shinji. Wenn es wieder wegen Reika ist, dann sage ich gleich, komm in die Hufen!“, direkt nach dem Abnehmen ertönte die Stimme des Vaters von Shinji. Reika musste sich das Lachen verkneifen bei dem Gesichtsausdruck den Shinji gerade drauf hatte. „Schwiegerdaddy sei nicht so gemein“, da das Handy eh auf Lautsprecher war konnte der Vater das natürlich mehr als gut hören. „Was? Reika!?”, Jetzt konnte Reika sich ihr Lachen doch nicht mehr verkneifen. „Entschuldigung“, kicherte die Rothaarige. Aber dieser Überraschende Tonfall war auch einfach zu Göttlich gewesen. „Ich habe irgendetwas verpasst und würde zu gerne aufgeklärt werden“, ertönte abermals die Stimme aus dem Handy die nun halb neugierig halb fordernd klang. „Moment. Meine Kichererbse bekommt sich nicht mehr ein“, frech um Reika Still zu bekommen legte er nochmals seine Lippen auf die der Rothaarigen. Erst jetzt war wie wieder still und schien ein leises schnurren von sich zu geben. „Ich muss mir unbedingt dieses Bildtelefon bestellen...“, seufzte der Vater leicht frustriert, diese Tatsache bisher noch nicht erledigt zu haben. „Schatz was ist denn los? Du siehst aus wie die Verzweiflung auf zwei Beinen“, ertönte nun auch die Stimme Shinjis Mutter. „Wenn du jetzt lachst... dann kann ich mich nicht mehr zusammenreißen und fange auch an“, flüsterte Shinji Reika ermahnend zu die sonst wohl wieder los geprustet hätte. „Hey die Sprüche sind doch aber Einmalig“, grinste die Rothaarige, als seien die Kommentare der Eltern glatt von ihr gewesen. Was sie Zweifelsohne auch hätten sein können. „Aber dieses Verzweiflung auf zwei Beinen hat sie von meiner Mum geklaut“, berichtigte Reika lieber beiläufig. „Hm ich Erinnere mich. Da war ja was“. „Shinji! Antworten!“, meckerte der Vater nun lautstark. „Jesses Maria ich bin doch nicht Taub“, Lautsprecher hatten ihre Vor und Nachteile... das musste man immer wieder feststellen. „Mein liebster Sohn spann uns doch nicht so auf die Folter. Dein liebevoller quengelnder Vater platzt ja noch vor Neugierde“, trällerte die Stimme der Mutter. „Erinnert mich immer wieder an meinen Dad...“, räusperte sich Reika. „Ja ich hab das mehr oder weniger hinbekommen...“, antwortete Shinji. „Uhi nach... warte... ich hab es gleich... ach genau fünf Jahren ist das ja ein riesen Erfolg!“, die Ironie des Vaters strotzte nur so hervor. „Vater!“, jammerte Shinji gleich mal los da er diese Tatsache nicht unbedingt hätte erwähnen müssen. „Was beschwerst du dich eigentlich Liebling? Du hast zehn Jahre gebraucht“, belehrte Shinjis Mutter ihren Ehemann. „Momoko! Das muss er doch nicht wissen!“, hörte man Ryoshi – den Vater von Shinji leise meckern. „Zehn Jahre das nenne ich ja eine Leistung“, erwähnte Shinji der das sehr wohl mitbekommen hatte. „Also mein Dad hat nur zwei Wochen gebraucht...“, räusperte sich Reika. „Ich fürchte nur dass man deinen Vater nicht annähernd mit meinem vergleichen kann“, flüsterte Shinji seiner Freundin zu, die nur grinsend nickte. „Sag Shinji ihr habt doch jetzt bald eure Prüfungen oder? Dann habt ihr auch etwas Frei danach wenn ich mich nicht irre?“, hinterfragte Momoko vorsichtig. „Ja das stimmt“, Shinji war klar worauf seine Mutter raus wollte. „Kommst ihr uns dann auch mal besuchen? Reika war ja auch so lange nicht mehr hier“, schlug Momoko Hoffungsvoll vor. „Eigentlich wollte ich meine Eltern mal besuchen“, murmelte Reika. Schließlich hatte sie diese viel länger nicht gesehen gehabt. „Wir wohnen nebeneinander... das ist das kleinste Problem“, trällerte Momoko freudig. „Ich will nicht zu Tode geknuddelt werden“, jammerte Reika lieber gleich los. Nun musste Shinji lachen. „Ich pass schon auf dich auf“, lächelte er nachdem er sich ein bekommen hatte. „Also meinet Wegen“. „Super ich bereite dann alles vor“, irgendwie ahnte Shinji das dies in einem Desaster enden würde. Wie meistens... „Wir brauchen irgendwann eine Leibgarde... Souji und Hajime sind da schon mal der beste Anfang...“, dropte Shinji leicht. Reika gab ihm da aber völlig Recht. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)