Dont let me Alone von _Soma_ (Judai x Johan) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Vorwort: Leute... seit gewarnt. Mit dem Kapitel hab ich wohl den Vogel abgeschossen wenn es um "länge" geht... Über 9000 Wörter. Ich wollte nur mal vorwarnen *von eigenen Text begraben da liegt* Viel Spaß mit dem Elendlangen Kapitel welches ich wohl noch länger hätte machen können xD ++++++++++++++++++++++++++++++++ Es schien echt in einer Katastrophe zu Enden. Die „Helden“-Gruppe die immer noch mehr oder weniger die Stadt erkundete schien teilweise mehr als nur angespannt zu sein. Wobei sich dies auf Axel und Shinji beschränkte. Abgesehen von der mittlerweiligen schlechteren Laune Reika... Judai musste bei dem Anblick da nun eher Shinji wirkte als wollte er Axel ein Messer in den Rücken rammen, doch leicht dropen. „Also... wenn man die nicht gleich trennt wird jemand dran glauben müssen“, flüsterte Judai zu Johan, der bestätigend nickte. Das schien selbst dem Türkishaarigen nicht ganz geheuer zu sein. Nach dieser Begebenheit waren ungefähr drei Monate vergangen. Ganz Demonstrativ hatte Shinji sich einfach mal an der Duellakademie einschreiben lassen, so wie auch Souji – der sich einfach amüsieren wollte, und auch Hajime – der wohl eher darauf achten wollte das kein Blut floss oder Reika ihre Nerven völlig an den Nagel hing. Auch hatten Jim und Haruna es in der Zeit geschafft zueinander zu finden und schienen vollkommen zufrieden zu sein, sodass man die beiden wohl am allerwenigstens aus der Ruhe bringen konnte. Aber das wunderte niemanden. Noch dazu waren drei weitere Schüler auf die Schule gekommen die sich recht schnell mit der Gruppe angefreundet hatte. Eine junge Frau mit weißen Haaren – Mana. Und die Zwillinge Keiiji und Yuji. Reika jedoch ging gerade, nachdem sie sich einen etwas Miesgelaunten wie auch jammernden Axel reinziehen durfte, völlig entnervt den Gang entlang um irgendjemanden für ihre Laune zu bestrafen der auch nur einen dummen Kommentar versuchte abzugeben. Hute war es auf den Gängen ohnehin ziemlich eng und einige Schüler drängelten sich vor oder Andere zur Seite. „Oh man wie ich es hasse“, es war kein Geheimnis das Reika es hasste wenn es irgendwo zu voll war. Deshalb ging sie wohl auch nie wirklich gerne Shoppen... in den Läden war es ihr schlicht zu überfüllt. Das Einzig Positive war wohl das die Rothaarige es innerhalb dieser Drei Monate geschafft hatte sich wieder einigermaßen mit ihrer Schwester Kyoko zu verstehen. Das war ohnehin ein riesen Wunder. Und im Grunde war wohl auch Takuto und Shinji da mit Schuld gewesen die einen Krieg zwischen Schwestern nicht dulden konnten. Das dieser Shinji sich auch überall einmischen musste. Reika ärgerte es ungemein das sich der Schwarzhaarige nie aus ihrem Leben halten konnte. Die Magierin konnte sich nicht einmal Erinnern das sie sich jemals bei einer anderen Person so oft aufregen musste wie bei diesem jungen Mann. Doch da Reika mal wieder in Gedanken so viel Fluchte das man dies kaum in Worte fassen wollte bemerkte sie nicht das da wo sie gerade lang lief es frisch gewischt war. Daher kam es wie es kommen musste und die rothaarige rutschte unnötigerweise aus. Doch zur Abwechslung landete sie weicher als sie es gedacht hätte. „Dich kann man nicht alleine lassen“, seufzte eine Bekannte Stimme unter ihr. Reika blinzelte kurz und lief eher ungewollt rot an. “Shinji! Hast du dir wehgetan?“, erkundigte sich die Rothaarige und sprang schnell auf. „Nein keine Sorge“, lächelte der Schwarzhaarige und setzte sich auf. Sein Ellenbogen tat zwar weh da er etwas unsanft gelandet war, bei dieser plötzlichen Rettungsaktion, aber das war wohl nicht weiter verwunderlich. Reika dropte kurz und sah eher finster drein. „Was... ist denn?“. „Nichts“, grummelte die Rothaarige etwas verärgert. Schon wieder mischte er sich ein. Zwar war es ja im Grunde wirklich lieb gemeint, wo er auch immer so schnell hatte auftauschen können, jedoch sollte er es doch endlich lernen sich nicht andauernd einzumischen. Jedenfalls war das Reikas Meinung. „Zeig her“, die Rothaarige besah sich den Ellenbogen den sich der andere Gestoßen hatte, ohne das dieser etwas gesagt hatte. „Halb so wild. Bin ja nicht aus Zucker“, grinste der Schwarzhaarige frech. „Na dann ich muss weiter“, es war irgendwie normal geworden das Reika meist so schnell wie möglich von Shinji weg wollte. Das schien keinem entgangen zu sein. Betrübt sah der Schwarzhaarige vor sich auf den Boden und seufzte theatralisch auf. „Ist sie schon wieder weggelaufen?“, erkundigte sich Souji der sich das ganze von weiten angesehen hatte und nun neben Shinji zum stehen kam. „Ja...“, der Niedergeschlagene Tonfall war kaum zu überhören. „Sag mal Souji... bin ich so unausstehlich das man echt vor mir flüchten muss?“. „Wenn es so wäre wären wir keine Freunde“, lächelte der Brünette den Anderen aufmunternd an. „Da wirst du wohl Recht haben“, lächelte Shinji leicht gequält. „Klar wie immer halt“, entgegnete Souji und half seinem Freund hoch. „Na ja ich würde sagen wir gehen erst einmal Frühstücken“, schlug er dann vor, worauf der Andere nur leicht nickte. Eigentlich hatte er eh keinen wirklichen Hunger. Aber hätte er sich geweigert hätte Souji in höchst wahrscheinlich dazu gezwungen. Von daher blieb ihm keine andere Wahl. Ob er wollte oder nicht. Im großen Frühstückssaal angekommen, was zum Glück gar nicht so lange gedauert hatte, sah man Reika neben Haruna, Johan, Jim, Hajime und Judai sitzen und über irgendetwas diskutieren. „Er meint es sicher nicht böse Reika“, wies Haruna sie noch einmal darauf hin. Doch das war der Rothaarigen starrsinnigen Magierin völlig egal. „Da gebe ich Haruna aber Recht“, warf Jim ein und kassierte dafür einen finsteren Blick. „DU gibst ihr doch in allem Recht“. „Würd ich nicht sagen. Beispielsweise finde ich nun mal mein Deck irgendwie... toller als ihres. Ihres ist zwar interessant aber es ist halt Geschmackssache. Zumal es wohl eh langweilig wäre wenn jeder das gleiche Deck hätte oder eine Karte toll fände“, da konnte Reika wohl kaum widersprechen was diese nicht einmal versuchte. „Guten Morgen!“, warf Souji fröhlich ein, Shinji immer noch im Schlepptau habend. „Moin“, grummelte Reika die sich unnötigerweise erschreckt hatte. Aber wer Rechnete auch damit das gleich jemand hinter einem auftauchte und lautstark ‚Morgen’ rief. „Gute Laune wie immer“, grinste Souji und konnte es sich nicht nehmen lassen die Haare der jungen Frau zu verwuscheln. „Du weißt wie sehr ich das hasse“, zischte Reika nun wirklich gefährlich vor sich hin und war nun damit beschäftigt ihre Haare wieder in Ordnung zu bringen. In dem Punkt war sie wohl einfach weiblicher als sie sonst sein konnte. Da war sie einfach Eitel! „Reika hat so gute Laune das Gummibärchen durch die Luft fliegen“, strahlte Judai, wobei wohl nach dem Kommentar alle anfangen mussten – fast alle, zu lachen da sie sich das vorstellten wie Gummibärchen durch die Luft schwebten. „Du bist mir auch so ein Gummibärchen“, dropte Reika missmutig und würdigte Shinji keines Blickes der sich extra schon abseits hinsetzte und demonstrativ den Kopf auf den Tisch legte. „Was hat der Arme denn?“, die Blauhaarige sah Sorgevoll zu dem Schwarzhaarigen bei dem gerade hopfen und Malz verloren schien. „Liebeskummer“, dropte Souji und hatte dies Haruna lieber ins Ohr geflüstert. „Oh... na gut hätte ich auch drauf kommen können“, seufzte die Jüngere Schwester Reikas demonstrativ und schenkte dieser einen leicht bösen Blick. Kommentarlos stand die Blauhaarige dann einfach auf und setzte sich demonstrativ neben Shinji um diesen kurz darauf anzutippen. Jim beobachtete das eher neugierig. „Was denn“, murmelte der Schwarzhaarige leise. „Darf ich dich etwas fragen? Wobei ich mir die Antwort eh schon denken kann... aber sicher ist bekanntlich sicher“, lächelte Haruna freundlich und wartete bis der andere nickte, der noch nicht ahnte was gleich kommen würde. „Aber nicht böse sein okay?“, erneutes nicken. Da Haruna kein Stück besser sein konnte wie Reika sagte sie meist was sie dachte und das ohne Rücksicht auf Verluste. „Du liebst Reika kann das sein?“, der Schwarzhaarige starrte nach dieser Frage die Blauhaarige eher entsetzt wie auch ertappt an. „Selbst wenn es wäre ihr Egal nicht wahr?“. „Es ist unhöflich eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten“, wies die Blauhaarige ihn darauf hin. „Stimmt... und ja...“, theatralisch seufzend legte er den Kopf wieder auf die Tischplatte. „Dachte ich mir. Warum sagst du es Reika denn nicht einfach?“, irgendwie kam Haruna gerade der Gedanke der bösen Rache wegen des plötzlichen Dates. Im Nachhinein war Haruna der Rothaarigen für die Hilfe zwar dankbar. Jedoch musste diese Aktion trotzdem bestraft werden. „Wann denn sie rennt immer weg“, murrte der Schwarzhaarige. „Besonders in meiner Gegenwart muss man ihr eine Leine anlegen damit sie bei einem bleibt“, fügte er niedergeschlagen hinzu. Die depressive Aura konnte man mittlerweile sogar sehen, zumindest meinte das Haruna zu spüren. „Lass dich nicht unterkriegen das wird schon“, ihm aufmunternd auf die Schulter klopfend erhob sich die junge Frau und setzte sich wieder zu Jim. Reika hatte das anscheinend nicht einmal groß interessiert da sie sich mit vollster Aufmerksamkeit ihrem Kaffee widmete. „Reika... REIKA! Mein Gott”, Johan zuckte mit einem Auge. Die Rothaarige schien in letzter Zeit mehr ab als anwesend zu sein. „Das geht so Johan“, frech grinsend gab Souji der Rothaarigen einen kräftigen Klaps auf den Hinterkopf sodass sich diese gerade an ihrem Kaffee verschluckte und am husten war. „Spinnst du“, hustete die Rothaarige und sah den Brünetten sauer an. „Du wurdest angesprochen“, Souji zeigte auf Johan der Reika leicht beleidigt an sah da er es wohl wie Judai nicht leiden konnte ignoriert zu werden. „Ja was denn?“, seufzte die Magierin die ihren Husten wieder unter Kontrolle bekommen hatte. „Ach wie lieb das du mir nun auch Geistig und nicht nur Körperlich erhalten bleibst“, auf den Kommentar konnte Judai nicht anders und lachte. „Ich habe gefragt ob du mir vielleicht die Hausaufgaben für die Duellgeschichte ausborgen könntest“, wiederholte es der Türkishaarige einfach noch mal. „Da hatten wir etwas auf?“, jetzt wurde die Rothaarige wahrlich seltsam und kaum deutbar angesehen als sei diese ein Alien. „Ehm. Ja... du hast IMMER die Hausaufgaben...“, gab Johan mehr als nur verwundert von sich. „Diesmal halt nicht. Was soll’s. du wirst wohl jemand andren Fragen müssen“, gleichgültig drein sehend trank Reika ihren Kaffee leer. Das Johan nun mit halb offenem Mund da saß und nicht wusste ob er seinen Ohren trauen sollte oder nicht, würde an dieser Stelle wohl niemanden wundern. „Wer bist du und was hast du mit Reika gemacht!“. „Ich bin nur Müde das ist alles... Ich geh ins Bett“, das die Rothaarige gerade mehr oder weniger den Unterricht schwänzen wollte schlug dem Fass wohl tatsächlich den Boden aus. „Reika wurde von Aliens entführt“, quietschte Haruna dramatisierend. „Das dachte ich aber auch gerade“, gab Jim von sich und starrte die Rothaarige an. Doch genau in diesem Moment tauchten auch Mana, Keiiji und Yuji auf die so langsam aus ihren Betten gekrochen waren. „Was geht denn hier wieder ab“, hinterfragte Keiiji gleich einfach mal da selbst ihm diese angespannte Situation nicht entgangen war. „Reika wurde von Aliens entführt!“, erklärte Haruna und grinste kurz darauf mehr als nur heimtückisch. „Mana! Hajime! Kommt mit ich brauch euch!”, die Blauhaarige sprang demonstrativ auf und zog den Dunkelvioletthaarigen, dem keine Andere Wahr blieb, wie auch die Weißhaarige mit sich in eine etwas abgelegene Ecke. „Was hast du vor und wie viele meiner Nerven werden dabei drauf gehen?“, hinterfragte Hajime lieber gleich mal. „Nur alle. Also keine Sorgen“, trällerte die junge Magierin freudig und recht gut gelaunt. „Was hast du vor?“, erkundigte sich Mana neugierig. „Also passt auf. Es ist im Grunde sogar leicht. Ihr seht ja Shinji wie am Boden zerstört er ist“, damit deutete die Blauhaarige leicht auf den jungen Mann der immer noch wie ein Häufchen Elend da saß. Hajime wie auch Mana nickten darauf einheitlich. Wem würde das nicht entgehen. „Und Reika läuft andauernd vor ihm weg oder weicht ihm aus... außerdem will ich sie noch bestrafen für das Date“, erklärte Haruna zu ende und musste leicht lachen bei dem Gesicht was Hajime gerade zog. Denn das sagte so viel aus wie ‚willst du Gegrillt werden? Abgesehen davon bist du ihr im Nachhinein dankbar’. „Was denn? Mana kann uns löschen egal was passiert!”, Mana nickte nach dem Kommentar auch noch und grinste leicht amüsiert. „Und wie sieht dein total toller Master Plan aus?“, wollte der Dunkelvioletthaarige dann wissen. Immerhin konnte er danach immer noch nein sagen. „Na ganz einfach. Wir stecken die beiden in eine Besenkammer“, Haruna schien das für die beste Idee des Tages zu halten. „Ach und wie willst du das anstellen? Ich wage es zu bezweifeln das auch nur einer der beiden da mitmacht...“, räusperte sich Hajime und schien diese Idee nicht sonderlich schlau zu finden. „Lasst das meine Sorge sein“, strahlte Haruna freudig und lief wieder zum Tisch zurück. Johan schien mit Reika zu debattieren und leider wusste die Blauhaarige gerade gar nicht worüber. „Hab ich was verpasst?“. „JA klar ich zwinge Reika hier zu bleiben... sie soll mir doch eben kurz helfen“, jammerte Johan ohne Rücksicht auf Verluste gleich mal los. „Ich dachte Reika wollte Schlafen gehen?“, erinnerte Hajime die Gruppe an diese Tatsache und kassierte von Seiten Haruna einen missmutigen Blick. „Was denn? Kleine Reikas gehören um die Zeit ins Bettchen“, das war provozierend und dem war sich der Dunkelvioletthaarige auch bewusst. Aber das war Absicht und schien zu seiner Art Plan zu gehören. „Gehört das auch zum Plan Reika unnötig zu reizen?“, flüsterte Mana Haruna absichtlich so leise wie es nur ging in ihr Ohr. Immerhin sollte es ja keiner der anderen mitbekommen. Man konnte ansonsten sehr gut davon ausgehen das mehr als nur Blut fließen würde. Doch Haruna zuckte kurz mit den Schultern da sie sich anscheinend selber nicht sicher war was Hajime genau vorhatte. „Jetzt helfe ich Johan noch schnell...“, murrte die Rothaarige und setzte sich wieder auf ihren Platz um kurz darauf das Heft wie auch das Schulbuch Johans an sich zu reißen und dessen Hausarbeit schnell fertig zu machen. Dabei imitierte die junge Magierin die Handschrift dessen Cousin so gut wie es nur ging. „Öhm... danke“, grinste der Türkishaarige nun wieder vergnügt, der sich nun auf seinem Stuhl etwas zurück lehnte und wartete bis Reika fertig war. „Du machst es dir manchmal genauso einfach wie Judai!“, ermahnte Souji vergnügt schmunzelnd. Immerhin wusste selbst der Brünette so langsam wie die Gruppe tickte und da viel diesem auch auf das die beiden so ähnlich wirkenden jungen Männer es sich gut und gerne mal einfach machten wenn es um Hausaufgaben ging. Dass dies bisher noch nie aufgefallen war fand er dann allerdings verwunderlich. Aber wenn Reika etwas tat dann wohl richtig. Doch unnötigerweise musste nun auch ein bekannter Dunkelhäutiger junger Pyromane dazu stoßen der gähnend und eher mies gelaunt ein ‚guten Morgen’ von sich gab, ehe er sich wie meist neben Reika auf den leeren Platz fallen ließ. „Wow was für eine gute Laune an einem so schön sonnigen Tag“, die Ironie Takutos war kaum zu überhören, doch wurde das gekonnt ignoriert. „Was machst du da Reika?“, wollte Axel wissen der ihr über die Schulter sah. „Hausaufgaben... sieht man doch“, murmelte die Rothaarige. „Toll verschrieben...“, fügte sie grummelnd hinzu. „Warum benutzt du eigentlich Tinte die man nicht weg Killern kann Johan“, seufzte Reika leise vor sich hin und zauberte den „Mist“ kurzerhand weg. „Hey immerhin kannst du es doch wegmachen... also ist es ja nicht so schlimm“, grinste Johan dagegen und sah seine Cousine dabei leicht wehmütig an. „Ja so sieht dein Heft auch aus... wie ein Sauhaufen!“, das war klar dass die Rothaarige daran mäkeln musste. Aber egal nach einigen Minuten übergab sie dem Türkishaarigen die Hausaufgaben und streckte sich kurz. „Herzlichsten Dank meine liebe, gütige, zuvorkommende Cousine“, strahlte der Duellant. „Gleich rutscht du auf der Schleimspur aus“, kicherte Haruna und hielt sich dann die Hand vor den Mund da sie etwas miesmutig von Reika angesehen wurde. „Darf ich jetzt ins Bett?“, hinterfragte die Rothaarige und hob direkt demonstrativ eine Augenbraue. „Und der Unterricht?“, konterte Axel direkt mal und hob ebenfalls eine Augenbraue um seine Freundin tadelnd anzusehen. „Den lass ich natürlich ausfallen!“, als sei dies nicht klar auf der Hand liegend schien Reika gerade einen absichtlich verblüfften Gesichtsausdruck wählen zu müssen. „Am Ende landest du noch in Slifer Red“, belehrte der Dunkelbraunhaarige. „Hey! Die sind nicht schlimm. Ich bin da schließlich auch!“, beschwerte sich Haruna dagegen direkt mal, da es sich so angehört hatte als sie es eine Schande in diesem Haus zu sein. „Ich aber auch...“, murmelte Judai und zog eine Schnute, da er es wohl genauso aufgefasst hatte. „Na jetzt bin ich gespannt wie du dich da rausreden willst. Heute Morgen gingen dir die Argumente schließlich auch aus“, dass sie damit die morgendliche Diskussion meinte musste Reika wohl kaum erwähnen. „Hey das eine hat mit dem anderen ja wohl kaum etwas zu tun“, zischte Axel leicht genervt. „Zisch mich nicht an. Eine Schlange kann das besser“, die Rothaarige sah es anscheinend gar nicht ein freundlicher zu sein als zuvor. „Das kann länger dauern oder?“, murmelte Judai an Johan gewand, der nur darauf nickte und seufzte. „Also zum einen sind Slifer Red Studenten natürlich keine Schande. Aber wenn man in Obelisk Blue ist und gleich wieder nach Slifer darf finde ich das schon irgendwie schändlich“, erklärte Axel so gut es ging und hoffte das er sich nun nicht noch tiefer in die Scheiße ritt. „Was ja auch die Duellfähigkeiten enorm beeinträchtigen würde“, Reika seufzte theatralisch auf. „Nicht unbedingt aber muss das sein?“. „Nein. Jedoch sind meine Noten gut genug das ich ruhig auch mal fehlen darf“, erklärte Reika darauf nur, womit sie allerdings nicht ganz unrecht hatte. Darauf fiel selbst Axel kein Gegenkommentar mehr ein. Da musste sich der Pyromane einfach geschlagen geben. „Ich würde trotzdem nicht fehlen. Bald sind doch so Zwischenprüfungen. Da ist das nicht von Vorteil“, meinte der Dunkelbraunhaarige. „Ah das hätte ich fast vergessen“, dramatisierte Judai. Er hatte jetzt schon Angst wieder im Schriftlichen Teil durchzufallen. „Mein Gott du bist nicht meine Mum. Ich schaff das schon“, meckerte Reika nun leicht schmollend. „Aber Axel was meinte Reika denn mit dem Teil heute Morgen?“, hinterfragte Haruna nun eher neugierig. Immerhin war sie meist gerne auf dem neusten Stand. „Ach übliche Diskussion die Reika mehr oder weniger gewonnen hat“, schimpfte Axel und verschränkte seine Arme missmutig. „Mehr oder weniger? Hochhaus würde ich eher sagen“, grinste Reika frech. Im Diskutieren konnte man ihr meist nichts vor machen. „Worum ging es denn?“, Haruna setzte sich nun vor Axel und Reika hin um diese neugierig zu mustern. Selbst Shinji, der bis gerade eben noch mehr als Ruhig war, schien nun etwas neugierig zu wirken. „Um das neuste und liebste Streitthema von Axel“, Reika verdrehte bei dieser Aussage die Augen und deutete kurz auf Shinji, ohne dass dieser das bemerkte. „Axel Eifersucht ist etwas sehr, sehr hässliches das ist dir klar? Dir doch sicherlich auch Shinji?“, die Angesprochenen schienen dabei wohl beide zusammen zu zucken. „Ja schon aber... es regt mich auf“, kommentierte Axel. „Dich regt vieles auf wenn der Tag lang ist“, räusperte sich Mana darauf nur. Das Reika darauf leicht Lachen musste schien schon ein Wunder zu sein. Nur fand Axel das nicht so komisch wie sie. „Sorry das kam gerade so passend rüber“, kicherte die Rothaarige und hielt sich lieber die Hand vor den Mund. „Was denn? So kommt es eben rüber?!“, Mana wusste nicht ob sie gerade unabsichtlich Laub ins Feuer geworfen hatte, weshalb sie sich lieber Rechtfertigte. „Ich kann doch nichts dafür wenn er ihr nachrennt wie ein schlecht dressierter Hund“, murrte Axel mürrisch. Reika zuckte kurz mit einem Auge. „Bei uns beschwerst du dich nicht so“, dropte Souji und deutete auf sich und Hajime. „Ihr steht ja auch nicht auf Reika?“, merkte Axel an und sah die beiden kurz an. „Nein Reika ist eher wie eine kleine Schwester für mich“, meine Hajime ruhig und sah den Dunkelbraunhaarigen ernst an. „Bei mir im Grunde auch“, gab Souji leicht lächelnd von sich. „Siehst du? Ist doch ein klarer Unterschied“, stellte der Pyromane klar. Reika seufzte abermals und stützte ihren Kopf mit ihrer Handfläche ab. „Er steht nicht auf mich... wie oft noch?“, so langsam ging ihr das schon ziemlich auf den Keks. „Ich will nicht meckern aber in diesem Punkt warst du noch nie die Hellste“. „Axel das war jetzt aber echt unnötig. Fail Alter!“, kommentierte Yuji, der jüngere der Zwillingsbrüder, darauf nur. „Musst du grad sagen“, dropte Keiiji darauf nur. „Ich sage es nur noch einmal Axel“, die Tonlage der Magierin war mehr als finster. „Gleich geht sie in die Luft“, kommentierte Johan zu Judai flüsternd. „Erstens: Wenn du der Meinung bist dann frag ihn einfach... Zweitens: wenn du Shinji weiter ärgerst oder drohst, du denkst ja ich bekomme nie was mit, dann bring ich dich um!“, das Axel nun leicht schlucken musste wunderte an dieser Stelle wirklich niemanden. Denn diese Tonlage und der Blick den Reika gerade drauf hatte, waren mehr als nur Beängstigend. Mit diesen Worten stand die Rothaarige auf und ging eingeschnappt ihres Weges. „Jetzt hast du sie wirklich böse gemacht Axel. Super“, beschwerte sich Takuto, der das am Ende ja eh wieder ausbaden durfte. „Ich sag nur dazu... Huck Reika hat gesprochen“, räusperte sich Souji und wart unwillkürlich einen Blick zu Shinji, dessen Blick man in diesem Moment nicht deuten konnte. „Okay wer weiß wie man eine böse Reika wieder beschwichtigt?“, hinterfragte Axel eher kleinlaut. „Ach das ist eine wahnsinnig gute Frage. Schließlich hat sie uns nie damit gedroht uns umbringen zu wollen“, gab Haruna belehrend von sich. „Höchstens Kyoko... oder?“, die Blauhaarige warf Takuto einen fraglichen Blick zu. „Nicht einmal ihr!“, antwortete der Rothaarige darauf. „Ihr wisst das doch sicher?“, er warf nun Souji und Hajime einen fraglichen Blick zu. „Erstens: ich mag dich nicht also helf ich dir nicht. Zweitens: würde ich dir nicht einmal helfen wenn die Welt unterginge“, Souji sagte immer das was er dachte, was man auch jetzt gut sah. „Ich bin der Meinung das du als ihr Freund selber wissen müsstest was sie mag und was nicht. So wie auch womit man sie besänftigt und womit nicht. Wie man sie wütend macht weißt du ja“, erklärte Hajime darauf nur. „Ihr seid eine herrliche Hilfe“, jammerte der Dunkelbraunhaarige. „Johan du weißt das sicher! Du warst ja auch meist bei ihr wie die drei tollen ‚Trolle’“, hilfesuchend sah er zu Johan. „Wer ist hier ein Troll“, schimpfte Souji gleich mal und zuckte mit einem Auge. „Ruhig Blut. Sei froh das Reika es nicht gehört hat“, murmelte Hajime eher ruhig. „Ehm ja also... das ist schon schwer. Auf mich war sie ja auch nie so sauer. Aber eine Entschuldigung wäre ja eigentlich nicht falsch... und das wohl nicht nur bei ihr“, murmelte der Türkishaarige. „Ansonsten würde ich ja Shinji eher fragen, der dir darauf aber sicherlich keine Antwort geben würde“, merkte Johan an, konnte aber leider nicht mehr helfen als mit diesem Kommentar. „Heißt das ich muss mich bei dem entschuldigen?“, zischte Axel leise fragend. „Verkehrt wäre es wahrscheinlich nicht. Besonders da er dich gerade böse ansieht“, merkte Judai an und deutete auf den Schwarzhaarigen. „Oh man...“, schwermütig erhob sich Axel und ging zu dem Schwarzhaarigen der nicht sonderlich erfreut aussah. „Tut mir Leid“, murmelte Axel, und schien im Entschuldigen nicht sonderlich gut zu sein wie man hier sehen konnte. Besonders da es ihm nicht gefiel bei wem er sich entschuldigen sollte. „Ach und wofür?“, Shinji hob eine Augenbraue und sah den Anderen leicht mürrisch an. //Das macht er mit Absicht//, jammerte Axel in Gedanken und musste sich zusammen reißen nicht gleich in die Luft zu fliegen. „Für die Morddrohungen, Beschimpfungen und alles was einen wohl verärgern würde“, murrte Axel leicht vor sich hin. „Okay ist annehmbar. Jedoch würde es mich auch erfreuen zu hören das du dich weniger aggressiv verhältst sollte ich mal in der Nähe sein. Frauen mögen das allgemein sehr selten.“, Shinji verschränkte seine Arme und sah den Dunkelbraunhaarigen direkt an. Er war ja nie wirklich nachtragend gewesen, aber Gewissensbisse einreden at er trotzdem gerne. Zumindest in diesem Fall. „Ich gebe mein Bestes...“, Axel zuckte kurz mit dem Auge. Es war schwer sich zusammenzureißen, besonders bei diesem Kerl. „Du weißt sicherlich wie man Reika besänftigt...“. „Sicherlich!“, natürlich wusste Shinji das. Aber ob er es dem anderen sagen wollte war eine gänzlich andere Sache. „Und du verrätst es mir auch bestimmt gerne?“. „Vielleicht. Nenn mir drei Dinge die Reika mag und ich helfe dir“. „Der Kerl ist zu gut für diese Welt“, jammerte Haruna und ließ den Kopf hängen. Darauf lachten Judai, Johan und Jim nur leicht, da sie das irgendwie nachvollziehen konnten. Axel dachte kurz nach. Für Shinji schien das allerdings schon zu lange zu sein. „Eigentlich redet sie ja nie über Dinge die sie mag“, murmelte Axel überlegend. „Beobachten und lernen... das ist eine Kunst“, seufzte Shinji und legte kurz eine Hand auf seine Stirn. „Sie mag ihre Wächterkarten... aber das hilft mir nicht wirklich... ihren Bruder... Familie, Freunde...“, Axel fiel echt nichts auf Anhieb ein was ihn aus dieser Lage retten könnte. Immerhin hatte Reika alle Wächter zusammen also brauchte sie so was nicht. Ihre Freunde hatte sie ebenso wie ihre Familie. „Es gibt durchaus mehr was sie mag“, grinste Shinji erfreut darüber das dem anderen nicht mehr einfiel. „Das macht er mit Absicht“, kicherte Souji. „Ach echt? Wäre ich nicht drauf gekommen. Aber selten das man Axel so angestrengt überlegen sieht nur damit er nicht umgebracht wird“, gab Haruna dem Brünetten in dem Fall Recht. „Jetzt hilf mir doch“, murrte Axel und versuchte sich bei diesem Satz nicht selbst auf die Zunge zu beißen. „Das muss viel Überwindung gekostet haben“, kommentierte Souji. „Absolut“, grinste Haruna die das alles ziemlich komisch fand. „Ihr amüsiert euch gerne am Übel anderer“, dropte Mana leicht. „Unsinn. Aber so was muss man genießen“, das Hajime dies von sich gab war äußerst selten und doch schien selbst ihm diese Situation zu gefallen. „Okay fangen wir mal anders an. Was mag so ziemlich jede Frau?“, Shinji hob neugierig eine Augenbraue. Das müsste Axel doch sicherlich wissen. Oder wenigstens erahnen können. „Oder was mag meinet wegen deine Mum besonders gerne...wenn dir das leichter fällt“, halt der Schwarzhaarige dem Anderen weiter auf die Sprünge. „Du fragt Sachen...“, murmelte Axel und überlegte weiter. Man hätte sogar denken könnten das aus seinem Kopf bald Rauchwolken kommen müssten. „Ich merke schon du verstehst das andere Geschlecht mehr als blendend“, die Ironie in dem Satz war kaum zu überhören. „Also das weiß doch jeder“, gab Jim von sich und warf Haruna einen grinsenden Blick zu. „Komm schon ich halte dich nicht für dumm“, seufzte Shinji und wusste schon gar nicht mehr wieso er überhaupt half das er sich wieder mit Reika versöhnen konnte. „Wobei auf dich ist sie anscheinend auch sauer Shinji“, kommentierte Jim kurz darauf. „Ja. Schon. Jedoch wohl aus einem anderen Grund als dem seinigen“, warf Shinji ein. „Tatsächlich“. „Das bekomm ich eher hin wenn sie nicht wieder wegrennt“, seufzte Shinji. Das Augenzucken Axels ignorierte er dabei lieber mal. „Ich schlage vor das ich mich darum kümmere... dieses Mal zumindest... du müsstest mir da nur etwas Vertrauen können“, murmelte Shinji an Axel gewand. „Und wie soll das aussehen?“, hinterfragte der Dunkelbraunhaarige. „Vertrauen solltest du mir wenigstens etwas... Sonst lass ich dich von ihr umbringen“, frech streckte der Schwarzhaarige dem Anderen seine Zunge raus. „Na schön. Meinet wegen“, meckerte Axel leicht eingeschnappt. „In der Zeit wird dir Doktor Jim sicherlich einiges darüber berichten können was Frauen mögen“, Jim verschluckte sich nach diesem Kommentar Shinjis an seinem Tee, den er gerade trank, und musste einfach lachen. „Uhi Schatz hat einen neuen Titel erlangen können“, kicherte Haruna. „Das wird ein sehr langer Tag“, seufzte Axel und setzte sich wieder zu den Anderen. Shinji hingegen erhob sich nun galant von seinem Platz und verschwand nach draußen. „Schau nicht so. Wenn Shinji sagt er tut nichts was dich in dem Fall extrem nerven könnte dann glaub ihm das. Immerhin lügt er in diesem Fall wirklich nie. Er ist ne Ehrliche Haut... leider“, kommentierte Souji, wobei er das ‚leider’ besonders betonte. „Der Kerl hat in den letzten Jahren nichts von mir lernen können“, schmollte der Brünette leicht. „Zum Glück sonst wäre seine Seele genauso verkommen wie deine“, warf Hajime beiläufig ein und ignorierte das entsetzte Gesicht Soujis. „Verkommen? Wie jetzt?“, da sprach wieder die Naivität auf Yuji. Jedoch gab darauf wohl niemand auch nur den Hauch einer Antwort. „Hey wieso wird das jetzt ignoriert“, murmelte Yuji leicht schmollend. Shinji dagegen brauchte nicht lange bis er Reika fand, die beleidigt und wohl immer noch ziemlich sauer auf dem Ast eines Baumes Platz genommen hatte. „Wie ist die Luft denn da Oben?“, rief Shinji zu ihr rauf. Die Rothaarige zuckte kurz zusammen und funkelte argwöhnig zu Shinji herab. „Kühl!“, rief sie jedoch nach einigen Sekunden. „Darf ich rauf kommen oder rennst du dann wieder weg?“, hinterfragte der Schwarzhaarige lieber Mal, da er nicht so viel Lust hatte jetzt noch mehr Sport zu treiben. „Meinet wegen“, rief die junge Magierin und rückte etwas beiseite damit Shinji es leichter hatte auf den Baum zu kommen. Dieser schaffte es nach einigen Minuten auf dem Ast neben Reika platz zu nehmen. „Na das hast du wenigstens nicht verlernt“, scherzte Reika leise vor sich hin. „Machst du Witze? Das konnte ich mal schneller! Immerhin war ich es meistens der dich von Bäumen runter holen durfte weil du ja immer rauf kamst aber nie runter. Wie eine Katze“, grinste Shinji. „Hey da kann ich doch nichts für“, empört über Shinjis Aussage blies sie kurz ihre Wangen auf. „Egal... was führt dich hier her?“, wollte Reika nun lieber wissen. „Ich schaue sonst auch immer nach dir wenn du kurz vor einer Explosion bist?“, konterte Shinji ruhig lächelnd. „Du mischst dich zu oft in Angelegenheiten die dich nichts angehen“, merkte Reika an und hob eine Augenbraue. „Was ist daran so schlimm“. „Das kann Gefährlich sein“, erklärte die Magierin ebenfalls ruhiger als sie es im Gemeinschaftssaal war. „Du weißt das hat mich nie interessiert“, gab Shinji von sich und hätte sicherlich hundert Beispiele zu diesem Thema nennen können. „Ach übrigens dein Freund hat es echt geschafft sich bei mir zu entschuldigen“, warf Shinji beiläufig ein und betonte das Wort ‚Freund’ dabei allerdings etwas abfallender als er es eigentlich gewollt hatte. „Wow das muss ja Überwindung gekostet haben“, gab Reika ironisch von sich. „Das hat Souji auch gesagt“. „Irgendwie dachte ich mir das“, dropte die Rothaarige. „Aber eigentlich müsste es dir Egal sein ob er mich nun umbringt oder nicht. Immerhin würde ich dich dann nicht mehr nerven können“, Shinji klang bei dieser Aussage ein wenig trauriger als er es gewollt hatte. Reika verdrehte kurz ihre Augen und musste sich echt überlegen den Anderen nicht gleich von dem Ast zu kicken. „Ist doch so...“. „Nein ist es nicht. Ich mag es zwar nicht immer wenn man sich einmischt. Jedoch war ich heute Morgen darüber vielleicht doch ganz froh... oder bei den anderen Tausend Malen wo du meinen Hintern retten musstest“, murmelte Reika leicht verstimmt. Shinji sah sie darauf eher verwundert an. Doch nach einigen Momentan verschwand die Verwunderung und wechselte zu einem sanften lächeln. „Gern geschehen“, lächelte der Schwarzhaarige. Reika sah ihn kurz an, zog es jedoch vor in eine Andere Richtung zu sehen, aber auch nur damit man nicht sehen konnte das sie leicht rötlich um die Nase geworden war. „Alles in Ordnung?“, hinterfragte Shinji. „Eh... klar“, murmelte Reika leise. „Du scheinst mir ja nicht einmal mehr in die Augen sehen zu können“, seufzte Shinji eher betrübt. „Unsinn“. „Ach und wieso siehst du immer weg?“, hinterfragte Shinji. „Ach egal. Manche Geheimnisse behält man wohl lieber für sich... jedoch bin ich etwas enttäuscht“. „Wie meinst du das?“, Reika sah den anderen nun Fraglich an. Mehr oder weniger zumindest. „Dein toller Freund hat keine Ahnung wie er dich wieder zufrieden stimmen kann“, auf einer Seite war es schon amüsant. Jedoch fand Shinji so was einfach unpassend. „Oh. Und wieso enttäuscht dich das?“, Reika schmunzelte leicht. „Es ist doch nun wirklich nicht schwer zu wissen was du magst und was nicht!“, beschwerte sich Shinji. Schließlich wäre das leicht, wenn man einem mehr zuhören würde oder einfach jemanden Beobachtete. Dadurch lerne man immerhin auch einiges. „Oh was mag ich denn wenn du das so gut weißt“, kicherte die Rothaarige vergnügt und schien das nun wirklich witzig zu finden. Sie kannten sich vielleicht aus der Kindheit. Jedoch waren sie nie zusammen auf einer Schule oder Duellakademie gewesen, weshalb sie sich nur in den Ferien mal sahen. Da änderten sich einige Gewohnheiten sicherlich und es hätte sein können das man einen dann schlechter kannte als vorher. „Du magst Kirschen! Alles was mit dieser Frucht zu tun hat isst du unheimlich gerne. Du magst Bücher, Tiere, Kirschblüten und Computerkram, von dem ich immer noch nicht weiß wie man alles bedient...“, das letzte war durchaus ernst gemeint, jedoch gab Shinji das nicht gerne zu. „Wiederum kannst du Gewitter und Regen oder Spinnen nicht leiden. Oder Machos und Streit. Genauso wenig magst du die Dunkelheit oder es alleine gelassen zu werden“, zählte Shinji ruhig auf. Reika sah ihn eher verdattert an. „Hab ich was vergessen? Warte ich hab doch nichts vergessen oder?“, darauf musste Reika leicht lachen und den Kopf schütteln. „Nein hast du nicht“, lächelte Reika. „Na da bin ich beruhigt“, grinste der Schwarzhaarige ziemlich stolz. „Ich könnte es Axel auch einfach sagen... von alleine ist es eigentlich schwer auf alles zu kommen“, murmelte Reika. „Das würde ich nicht machen. Ich hab das auch alleine geschafft und bin nicht mal mit dir zusammen!“, das letzte fand der junge Mann natürlich sehr bedauerlich. „Schließlich weißt du auch was ich mag und was nicht“, fügte Shinji hinzu. „Sicher?“, frech grinsend streckte sie ihm die Zunge raus. „Ich hoffe doch“. „Was mag denn der Shinji alles~ Ach genau er mag ganz besonders seinen Schwarzflügel – Elphin der Rabe, den ich ihm mal geschenkt habe. Ansonsten hast du eine seltsame Vorliebe für alles was mit Zitronen zu tun hat, Gutes Wetter magst du, und dich in Gefahren stürzen“, zählte nun Reika auf. „Hey nichts gegen Zitronen“, grinste der Schwarzhaarige. „Es gibt aber etwas was ich mehr mag. Nein eher liebe, als alles andere auf der Welt“, gab der Schwarzhaarige dann eher kleinlaut, fast schüchtern von sich. „Was im Ernst?“, er nickte still. „Soll ich Raten oder erzählst du es mir?“, hinterfragte Reika. „Ob das so leicht zu erraten ist weiß ich nicht einmal“, räusperte sich Shinji. Reika war zwar nicht dumm, jedoch in diesem Punkt mit Yuji vergleichbar, also ziemlich naiv oder schwerer von Begriff. „Sag mal weißt du eigentlich noch was du mir mal versprochen hast?“, fragte Shinji. „Ich hab dir schon viel versprochen“, dropte Reika. „Ja und das meiste schaffst du nie einzuhalten“, gab Shinji ihr Recht. „Hey ich kann nichts dafür das ich Ärger magisch anziehe!“, Rechtfertigte sich die Magierin schmollend. „Das war schon was bestimmtes“, murmelte Shinji leise. „Was Bestimmtes... halt nein das meinst du nicht oder!?“, stammelte Reika auf einmal und hielt sich die Hände an die Wangen. „Da war ich noch klein.“, versuchte sie sich gerade raus zu reden. „Was bedeutet dass es nicht ernst gemeint war?“, den Blick konnte Reika wirklich nicht leiden. Besonders nicht von Shinji. Der war so wehleidig und traurig wie man es kaum von dem Schwarzhaarigen gewohnt war. „Schau mich doch nicht so an.“, murmelte Reika und wäre nun froh gewesen wenn sie doch lieber weg gegangen wäre. „Ist schon in Ordnung Reika. Ich bin dir nicht... böse“, Shinji sah nun weg und war dabei von dem Baum runter zu wollen. Axel dagegen war gerade dabei den Verstand zu verlieren. Die Liste die Jim ihm aufzählte was Frauen alles mögen könnten schien schier Unendlich zu sein. „Oh man ist es das überhaupt wert?“, murrte Axel dessen Kopf gerade mehr als rauchte. „Hey natürlich ist es das! Wenn man jemanden liebt sicherlich“, zischte Jim den Anderen nun an, was selten bei diesem war. „Und du liebst Reika doch oder nicht“, fügte der Braunhaarige hinzu. Seltsamerweise ließ sich Axel bei der Antwort wirklich zu viel Zeit. „Axel Brodie“, diesmal war es Haruna die den anderen argwöhnig anfunkelte. „Ich mag sie schon das ist es nicht. Aber mal ehrlich. Ich weiß im Grunde so wenig über sie dass ich nicht mal weiß wie man sich richtig bei ihr entschuldigt. Außerdem gehen einem die andauernden Stimmungsschwankungen wirklich auf den Geist“, erklärte der Dunkelbraunhaarige leicht entnervt. „Also Shinji hatte damit ja nie Probleme... abgesehen haben Frauen gerne mal eine seltsame Laune“, nahm Haruna ihre Schwester somit gerade in Schutz. „Ich mag Harunas Launen aber. Es wäre doch langweilig wenn sie nur immer lächeln würde und täte was man will... Das Temperament macht einen doch liebeswert“, kommentierte Jim. „Und sicherlich ist Judai oder Johan auch nicht immer die Grinsekatze in Person“. „Nein auch wir haben mal gewisse Tage wo wir mal schlechter gelaunt sind. Oder gestresst“, gab Judai ehrlich von sich und lächelte seinen Freund an. „Das ist normal“, entgegnete Jim nach dieser Antwort. „Das ist anstrengend“, seufzte Axel. „Du bist echt ein komischer Kerl“, Souji hob eine Augenbraue und sah den andren eher mürrisch an. Mana, die Reika selbst schon gern gewonnen hatte, sah nicht minder ernst drein. „Dann würde ich an deiner Stelle mit ihr reden du dummer Kerl. Mein Gott. Das hilft keinem wenn man sich nur streitet. Freundschaft ist ja auch noch was Tolles. Nur verstehe ich nicht wieso du dann immer den Eifersüchtigen Hammel spielst“, meckerte Mana, was selten war, da sie meist eher ruhig war. „Das ist leicht zu erklären. Ich finde es einfach komisch dass der einfach auftaucht und die Welt dadurch auf dem Kopf steht. Shinji scheint sie auch besser zu kennen und das nervt“, meckerte Axel. „Dabei haben die sich schon länger nicht mehr gesehen so wie ihr sagtet“, Souji nickte darauf zwar, sah jedoch immer noch ernst drein. „Ich werde dir jetzt eine Geschichte erzählen“, gab Mana von sich. „Och ne bitte nicht“. „Klappe zuhören“, zischte die Weißhaarige. „Ja Mam“, gab Axel kleinlaut von sich. „Meine Mutter war mal mit einem Mann verheiratet den sie eigentlich mochte. Jedoch tauchte irgendwann ein alter Freund von ihr wieder auf, der im Ausland zu tun hatte. Es dauerte nicht lange da ließ sie sich von dem Mann scheiden der im Übrigen mein Patenonkel ist. Der besagte Freund meiner Mutter ist mein Vater“, erklärte Mana ruhig. „Ach und was soll mir das jetzt sagen“, Axel hob eine Augenbraue und verstand den Zusammenhang nicht wirklich. „Wenn wir die Rollen vertauschen wärst du mein Patenonkel und Shinji mein Vater“, dropte Mana und dachte nicht dass sie sich so undeutlich ausgedrückt hatte. „Das ergibt nicht wirklich einen Sinn“. „Meine Güte. Das was ich damit erklären wollte ist Folgendes. Reika mag dich. Das glaube ich natürlich trotzdem. Shinji hat sie einige Zeit lang nicht gesehen und vielleicht mag sie ihn wirklich sehr gerne hat sich das nur nie eingestehen können oder so. Manchmal kommen halt Gefühle hoch denen man nie bewusst gewesen ist. Aber erst dann wenn man die Person wieder sieht“, erklärte Mana nun so das es sogar der letzte Idiot hätte verstehen müssen. „Warum sagst du das nicht gleich“, meckerte Axel, der es anscheinend jetzt verstanden hatte. „Hab ich das nicht“, schniefte Mana. Keiiji warf Axel einen bösen Blick zu, da er es nicht duldete wenn man Mana missverstand. „Und was soll ich eurer Meinung nach machen?“. „Wart es ab das ergibt sich von selbst“, seufzte Johan der langsam Kopfschmerzen von der ganzen Sache bekam. „Soll ich dir die Schläfen massieren?“, hinterfragte Judai grinsend. Johan schmunzelte kurz und legte sich nun tatsächlich auf die Bank auf der sie noch saßen um dann kurz darauf seinen Kopf auf dem Schoß des anderen zu betten. Judai zögerte nicht lange und massierte dem anderen die Schläfen, sodass der Türkishaarige wohlig aufschnurrte. „Das gefällt meinem Schmusetiger“, entgegnete Judai frech grinsend. Axel dropte leicht. „Was denn?“. „Ihr seid komisch“, gab er von sich. „Schon klar Axel“, kicherte Judai. Wieder bei Shinji und Reika, war es gerade so dass der Schwarzhaarige von dem Baum kraxelte, so gut es ging. „Warte doch mal“, murmelte Reika. Jedoch war der junge Mann bereits am Boden angekommen. „Ich sagte es ist schon in Ordnung“, lächelte Shinji verletzt und sah noch einmal kurz zu ihr rauf. Reika die dem Anderen nachklettern wollte, rutschte, wie es nicht anders kommen konnte, natürlich ab und fiel von dem Baum. Jedoch landete sie nicht hart auf dem Boden wie sie es eigentlich gedacht hatte, sondern wurde von Shinji aufgefangen der nun theatralisch seufzte. „Du kannst ja immer noch nicht normal von einem Baum kommen“, seufzte der Schwarzhaarige, wagte es jedoch nicht die Rothaarige anzusehen. Kurz darauf setzte er sie Kommentarlos ab und drehte sich um, um irgendwo anders hin zu gehen. Plötzlich sog er scharf die Luft ein da Reika ihn auf gemeine Art und Weise aufhielt. Nämlich in dem sie sich von hinten an diesen Klammerte als würde es um ihr Leben gehen. „Das ist unfair Reika“, murmelte der Schwarzhaarige. „Weißt du eigentlich wie schwer es ist sich bei so was auch nur halbwegs zusammen zu reißen?“, das war mehr eine Feststellung als eine Frage, und das wusste die Rothaarige auch. „Du willst nicht das ich wegrenne du darfst das aber?“, murmelte die Rothaarige und lehnte ihren Kopf an den Rücken des Anderen. Darauf hab Shinji ihr keine Antwort. „Hör mir doch wenigstens zu“, murmelte Reika mit einem Wehleidigen Tonfall. Shinji seufzte und schaffte es irgendwie sie von sich weg zu drücken, um sich dann zu ihr zu drehen und sie ernst anzusehen. „Was?“. Reika vergaß bei dem Blick den der Andere drauf hatte echt was sie hatte sagen wollen. Nach einigen Minuten schloss Shinji kurz die Augen, atmete tief ein und aus, trat neben das Mädchen und sah sie noch einmal kurz an, ehe er weiter zog und sie mehr oder weniger im Regen stehen ließ. Nach diesem Ereignis waren mehrere Tage vergangen in denen sich Shinji nicht einmal im Unterricht hatte blicken lassen. Nein nicht einmal im Gemeinschaftssaal, oder zum Essen. Er blieb einfach in seine, Zimmer und ließ sich das was er brauchte von Hajime oder Souji bringen. Reika folgte dem Unterricht eher halbherzig und starrte viel mehr aus dem Fenster. Seit Tagen regnete es als wolle der Himmel ihr auch noch eine Ohrfeige verpassen. „Reika deine Hausaufgaben. Wo sind die“, flüsterte Haruna, die neben ihr saß. „Der Lehrer fragt schon seit fünf Minuten danach“, erinnerte die Blauhaarige sie daran. „Hab ich vergessen“. „Reika was ist nur los mit dir. Geht es dir nicht gut?“, fragte in dem Fall Doktor Crowler der dieses Verhalte nicht kannte. Jedoch war es natürlich kein Geheimnis das dieser Lehrer, der gleichzeitig Hauslehrer von Obelisk Blue war, seine Schüler immer bevorzugte und da das eine oder andere Auge zudrückte. „Keine Ahnung mir ist eben nicht gut“, murmelte die Rothaarige. „Dann geh am besten ins Krankenzimmer“, wies der Lehrer sie an. Das tat Reika auch, da sie eh keine sonderliche Lust auf den Unterricht hatte. Wobei sie kaum glaubte dass das Krankenzimmer ihr mehr half als was anderes. Das einzige was sie in der Zeit klären konnte war die Beziehung zwischen ihr und Axel die es für Richtig hielten lieber Freunde zu bleiben. Damit schienen beide Parteien einverstanden zu sein und waren sogar zufrieden, wo unglaublich das klingen mochte. Jedoch half auch das nicht Reika bei ihrem jetzigen Problem. „Hm deine Werte sind in Ordnung“, meinte die Schulkrankenschwester und sah sich die Unterlagen an. „Das dachte ich mir“, murmelte Reika leise. „Aber irgendetwas fehlt dir. Sprich dich ruhig aus“, lächelte die junge Frau verständnisvoll. „Ich hab jemandem wehgetan dem ich eigentlich nie wehtun wollte und das nur weil ich manchmal einiges zu spät verstehe“, traurig sah die Rothaarige zu Boden. „Ach ich verstehe. Liebeskummer also“, stellte die Ärztin fest. Reika lief leicht rot an und verzog leicht gequält das Gesicht. Ihr Magen war seit Tagen zu und wenn man sie nicht gezwungen hätte, hätte sie wohl lieber selbst das Essen ausfallen lassen. „Ach ich denke aber ich habe eine Idee. Er geht dir schließlich aus dem Weg richtig?“, ertappt und verwundert sah die Magierin auf und nickte wehmütig. „Warte kurz. Das schlug einer deiner Freunde sogar vor. Wie hieß er noch gleich. Ach ja Hajime“, Reika dropte kurz und wunderte sich darüber gar nicht mehr. Das der Dunkelvioletthaarige meist im Stillen irgendwelche Pläne ausheckte war auch nicht mehr verwunderlich. „Okay...“, dafür war es wenigstens bekannt dass die Pläne des Duellanten oftmals klappten. Jedenfalls besser als die von Reika, Haruna oder Souji selbst. Nach einigen Minuten kam die junge Frau mit einem Tablett wieder. „Bring ihm das. Er hatte heute noch kein Frühstück“, lächelte sie die Rothaarige an. „Ach und das soll klappen? Ich wage es zu bezweifeln das er mich rein lassen würde“, Reika hob eine Augenbraue. „Klopf einfach nur an. Er würde eh nicht glauben dass du das übernimmt. Rechnen würde er sicherlich eher mit Souji oder Hajime.“, nach dem Kommentar drückte die Schulschwester der Rothaarigen das Tablett in die Hand und schob sie aus dem Zimmer. „Heilige Wächterin Eatos. Schütze mich auch auf diesem Wege“, jammerte die Rothaarige und ging in die Unterkunft der männlichen Riege der Obelisk Blue. „Tu ich doch immer“, meinte Eatos, die nach Reika Kommentar Frecherweise auftauchen musste. Reika zuckte leicht zusammen. „Schreckhaft. Na ja. Bis später“, lächelte der Engel und zog es vor wieder zu verschwinden ehe die Wächterin zugejammert wurde. Nach einigen Minuten stand sie vor der Zimmertüre Shinjis. Leicht zögernd klopfte sie an die Türe und wartete ab. Es dauerte nicht einmal lange bis man ein Gerumpel vernahm, was wohl hieß dass der Schwarzhaarige gerade aus dem Bett gefallen war. Einige Sekunden später öffnete besagte Person die Türe und hätte sie lieber wieder zugeworfen, hätte Reika nicht einfach ihren Fuß dazwischen gestellt. Shinji sah sie eher erschrocken an und fuhr mit einer Hand durch sein zerstubeltes schwarzes Haar. Die Müdigkeit schien ihm ins Gesicht geschrieben zu sein. „Was willst du hier?“, murmelte der Schwarzhaarige leise. „Ich bring dir Frühstück... darf ich nicht vielleicht rein kommen... bitte?“, Reika setzte absichtlich einen Hundeblick auf, bei dem man schwer nein sagen konnte. Schwer seufzend trat Shinji beiseite um Reika rein zu lassen. „Entschuldige die Unordnung...“, murmelte der Schwarzhaarige. Reika schmunzelte kurz und sah sich in dem Zimmer um. In einer Ecke lag der Mantel Shinjis gepfeffert, auf dem Boden selbst sah man einige Kleidungsstücke rum fliegen sehen. Wie auch das ein oder andere Buch. Die Rothaarige stellte das Tablett auf den Nachttisch ab und wandte sich Shinji zu der herzhaft gähnte. „Wenn du schon hier bist kannst du auch mit Frühstücken“, murmelte Shinji und wunderte sich über sich selbst das vorzuschlagen. „Wenn es dich nicht stört?“, hinterfragte Reika und sah Shinji dabei zu wie er sich auf sein Bett setzte und mit der Hand neben sich deutete. Erst danach setzte sich die Rothaarige neben Shinji. „Ich hab gehört ihr habt Schluss gemacht?“, hinterfragte Shinji neugierig und reichte Kunagi ein Käsebrötchen, welches sie entgegen nahm und stumm nickte. „Warum?“, Shinji sah sie schon neugierig an bei dieser Tatsache. Reika war ja schon froh das der Andere überhaupt mit ihr redete, auch wenn es ein etwas unangenehmes Thema war. „Ist das so wichtig?“, Reika sah das Brötchen an als wollte es mit ihr Reden oder sie gleich auffressen. „Ich finde schon. Aber wenn du nicht willst musst du es mir nicht sagen“, Shinji ließ sich nach hinten fallen und beobachtete die Decke. „Das sieht aber nicht nach Frühstücken aus“, murmelte Reika die über ihre Schulter sah, als sie diese Erschütterung gespürt hatte. „Musst du grad sagen“, Shinji verschränkte seine Arme hinter dem Kopf, beobachtete die Decke aber weiterhin als sei da etwas Interessantes. „Ich habe nachgedacht“, gab Shinji nach einigen Minuten der Stille von sich. Reika legte dass Brötchen lieber erst einmal bei seite. „Über was denn?“, fragte die Rothaarige neugierig. „Du musst kein Versprechen einhalten was du nicht willst... oder was du nicht ernst meintest. Das war eine falsche Denkweise. Tut mir Leid.“, erklärte Shinji ruhig und schloss seine Augen. „Heißt das du magst mich nicht mehr?“. „Red keinen Unsinn. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun“, murmelte Shinji weiterhin die Augen geschlossen habend. Die Rothaarige seufzte hörbar auf was eher erleichtert klang. Dann robbte sie sich vorsichtig neben den Schwarzhaarigen und tippte diesem gegen die Wange. Shinji öffnete ein Auge und sah zu der jungen Frau. „Hm?“. „Und was wäre... na ja. Also was wäre wenn ich das Versprechen doch ernst gemeint hätte? Es aber nicht zugeben wollte weil ich mich überrumpelt gefühlt habe?“, fragte die Rothaarige vorsichtig nach. „Ist es denn so? Beziehungsweise was soll das nun bedeuten?“, fragte der Schwarzhaarige und schien darauf zu bestehen das sich Reika haargenau ausdrückte. Schließlich konnten Missverständnisse einfach zu schnell aufkommen und das wollte der Schwarzhaarige nicht riskieren. „Kennst du die Geschichte von Mana und ihrem Vater?“, murmelte Reika leise. „Oh ja allerdings. Aber tu mir den Gefallen und drücke dich lieber Reika Haft aus... Metaphern sind zwar niedlich aber deine Art schätze ich mehr“, lächelte der Schwarzhaarige leicht. Das machte er allerdings mit voller Absicht. Die Rothaarige lief erneut rot an und schluckte kurz. Sie fing sogar an das ende der Decke in die Hand zu nehmen und diese dauernd zu knüllen. Shinji fand das verhalten auf eine Gewisse Art und Weise niedlich. Jedoch ging die Gefahr aus das seine Decke diese Niedlichkeit nicht überleben könnte. Also schnappte er sich kurzerhand die Hände der jungen Frau und zog sie mit einem leichten Ruck halb auf sich selbst. Erschrocken quietschte Reika auf und hatte kurz die Augen zugekniffen, ehe sie diese wieder öffnete und in die Violettfarbenden Augen des anderen sah. „Siehst du so schwer ist es anscheinend nicht in meine Augen zu schauen?“, er wedelte mit einer Hand vor Reikas Gesicht herum, die gerade mehr ab als anwesend schien. „Was? Nein... doch!”. “Was denn nun”, lachte Shinji der sich das nicht hatte verkneifen können. „D-Das Problem ist halt das man sich in deinen Augen... leicht verliert weil sie so schön sind“, murmelte Reika schüchtern. Mit diesem Kommentar hatte Shinji nicht gerechnet, weswegen er es war der leicht Rot anlief. Reika hatte es geschafft ihn aus dem Konzept zu bringen. „Jetzt hast du mich aus der Bahn geworfen“, schmollte Shinji dem der Faden gerissen war. „Hör zu. Also es ist zwar so das ich mit Axel zusammen war aber... Insgeheim war ich wohl immer in dich verliebt... aber du weißt dass ich manches etwas spät registriere. Darum habe ich das erst so spät verstanden... ich wollte dir doch aber nie wehtun“, gestand Reika eher kleinlaut und sah nun wieder in Shinjis Gesicht, das mehr und mehr Begann ein sanftes, liebevolles Lächeln anzunehmen. „Musst ich dich erst eine Woche lang ignorieren das du es verstehst?“, lächelte der Schwarzhaarige die nun leicht empört drein sehende an. „Das hast du geplant!“. „Nein nicht wirklich. Geb Haruna und Hajime die Schuld“, räusperte sich der Schwarzhaarige entschuldigend. „Das war mir ja so klar!“, sie wusste dass die Rache Harunas kommen würde. Doch das war fies gewesen. Jedoch plante Reika diesmal keine Gegenrache. Irgendwie hatte sie dazu nicht einmal Lust gehabt. Wobei sie ihrer lieben Schwester schon den einen oder den Anderen Kommentar zukommen lassen würde. Aus ihren Gedanken wurde Reika erst gerissen als Shinji ihr leicht gegen die Stirn tippte. „Lass den Mörderblick weg“, grinste der Schwarzhaarige. „Oh... hatte ich den wieder drauf?“, der Schwarzhaarige nickte. „Du wirst sie böse bestrafen, hm?“. „Na ja. Eigentlich nicht... aber sie bekommt den ein oder anderen Kommentar zu hören“. „Na dann... darf ich dich etwas fragen?“, Reika sah Shinji aufmerksam zuhörend an. „Ich muss mich jetzt nicht mehr zusammenreißen... oder?“, fragte der Schwarzhaarige. Reika schmunzelte kurz. „Nein musst du nicht...“, das schien Shinji genug als Antwort zu sein. Weshalb er eine Hand in den Nacken der Rothaarigen legte um sie näher zu sich zu ziehen, um dieser kurz darauf einen Kuss zu geben. Wohlig seufzend erwiderte Reika den Kuss und schloss ihre Augen, ihren raschen Herzschlag ignorierend. Erst nach einer Weile, und wohl eher aus Luftmangel, löste sich der Schwarzhaarige von Reika und lächelte diese Überglücklich an. „Ich Liebe dich“, sanft strich er über Die Wange der jungen Magierin, die sich leicht an die Hand drückte, wie eine verschmuste Katze. Jedoch musste Reika nach einigen Sekunden anfangen zu lachen. „Bist du wohl Ruhig. Was kann ich dafür das mein Magen sich meldet wenn der Druck weg ist der darauf lastete“, jammerte Shinji leicht vor sich hin. „Entschuldige aber sie knurren um die Wette“, kicherte Reika und deutete auf ihren eigenen Magen dem es nicht besser erging als seinem. „Dann Frühstücken wir jetzt und lungern dann noch etwas hier rum“, schlug der Schwarzhaarige vor. „Hört sich gut an“, kicherte die Rothaarige gut gelaunt und setzte sich mit ihrem Freund auf um mit diesem Gemeinsam in Ruhe zu frühstücken. „Sag mal Shinji. Wie geht’s deinen Eltern eigentlich?“, erkundigte sich Reika. „Sie fragen ständig nach ob ich es in die Reihe bekommen habe dir zu gestehen das ich in die Verliebt bin weil sie es nicht länger ertragen können meinem Gejammere zuzuhören“, gab Shinji Wahrheitsgemäß von sich. Unwillkürlich musste sich die Rothaarige einen jammernden Shinji vor dessen Eltern vorstellen, die sich schon Watte in die Ohren stopften. „Dann kannst du sie ja jetzt beruhigen“, lächelte Reika. „Ja allerdings. Achja du sollst sie auch mal wieder Besuchen“. „Sie vergöttern mich ja richtig...“, dropte Reika und wusste wie streng diese Eltern Shinjis sein konnten. Deren Kriterien konnten gar nicht hoch genug sein wenn es um ihren einzigen Sohn ging. „Das ist doch positiv“, grinste Shinji und legte sich zurück in sein Bett und holte sein Handy hervor. Reika fand es nun witzig sich genau neben Shinji zu legen und ihren Kopf auf die Brust des Anderen zu betten. Lächelnd legte der Schwarzhaarige einen Arm um seine Freundin. „Lass mich raten. Dein Gejammere mögen sie zwar nicht aber wehe du meldest dich nicht Täglich bei ihnen“. „Bohr dann ist die Hölle los!“, dramatisierte der junge Mann und rief seine Eltern an und stellte das Handy auf den Lautsprecher da er keine Lust hatte dieses festzuhalten. „Shinji. Wenn es wieder wegen Reika ist, dann sage ich gleich, komm in die Hufen!“, direkt nach dem Abnehmen ertönte die Stimme des Vaters von Shinji. Reika musste sich das Lachen verkneifen bei dem Gesichtsausdruck den Shinji gerade drauf hatte. „Schwiegerdaddy sei nicht so gemein“, da das Handy eh auf Lautsprecher war konnte der Vater das natürlich mehr als gut hören. „Was? Reika!?”, Jetzt konnte Reika sich ihr Lachen doch nicht mehr verkneifen. „Entschuldigung“, kicherte die Rothaarige. Aber dieser Überraschende Tonfall war auch einfach zu Göttlich gewesen. „Ich habe irgendetwas verpasst und würde zu gerne aufgeklärt werden“, ertönte abermals die Stimme aus dem Handy die nun halb neugierig halb fordernd klang. „Moment. Meine Kichererbse bekommt sich nicht mehr ein“, frech um Reika Still zu bekommen legte er nochmals seine Lippen auf die der Rothaarigen. Erst jetzt war wie wieder still und schien ein leises schnurren von sich zu geben. „Ich muss mir unbedingt dieses Bildtelefon bestellen...“, seufzte der Vater leicht frustriert, diese Tatsache bisher noch nicht erledigt zu haben. „Schatz was ist denn los? Du siehst aus wie die Verzweiflung auf zwei Beinen“, ertönte nun auch die Stimme Shinjis Mutter. „Wenn du jetzt lachst... dann kann ich mich nicht mehr zusammenreißen und fange auch an“, flüsterte Shinji Reika ermahnend zu die sonst wohl wieder los geprustet hätte. „Hey die Sprüche sind doch aber Einmalig“, grinste die Rothaarige, als seien die Kommentare der Eltern glatt von ihr gewesen. Was sie Zweifelsohne auch hätten sein können. „Aber dieses Verzweiflung auf zwei Beinen hat sie von meiner Mum geklaut“, berichtigte Reika lieber beiläufig. „Hm ich Erinnere mich. Da war ja was“. „Shinji! Antworten!“, meckerte der Vater nun lautstark. „Jesses Maria ich bin doch nicht Taub“, Lautsprecher hatten ihre Vor und Nachteile... das musste man immer wieder feststellen. „Mein liebster Sohn spann uns doch nicht so auf die Folter. Dein liebevoller quengelnder Vater platzt ja noch vor Neugierde“, trällerte die Stimme der Mutter. „Erinnert mich immer wieder an meinen Dad...“, räusperte sich Reika. „Ja ich hab das mehr oder weniger hinbekommen...“, antwortete Shinji. „Uhi nach... warte... ich hab es gleich... ach genau fünf Jahren ist das ja ein riesen Erfolg!“, die Ironie des Vaters strotzte nur so hervor. „Vater!“, jammerte Shinji gleich mal los da er diese Tatsache nicht unbedingt hätte erwähnen müssen. „Was beschwerst du dich eigentlich Liebling? Du hast zehn Jahre gebraucht“, belehrte Shinjis Mutter ihren Ehemann. „Momoko! Das muss er doch nicht wissen!“, hörte man Ryoshi – den Vater von Shinji leise meckern. „Zehn Jahre das nenne ich ja eine Leistung“, erwähnte Shinji der das sehr wohl mitbekommen hatte. „Also mein Dad hat nur zwei Wochen gebraucht...“, räusperte sich Reika. „Ich fürchte nur dass man deinen Vater nicht annähernd mit meinem vergleichen kann“, flüsterte Shinji seiner Freundin zu, die nur grinsend nickte. „Sag Shinji ihr habt doch jetzt bald eure Prüfungen oder? Dann habt ihr auch etwas Frei danach wenn ich mich nicht irre?“, hinterfragte Momoko vorsichtig. „Ja das stimmt“, Shinji war klar worauf seine Mutter raus wollte. „Kommst ihr uns dann auch mal besuchen? Reika war ja auch so lange nicht mehr hier“, schlug Momoko Hoffungsvoll vor. „Eigentlich wollte ich meine Eltern mal besuchen“, murmelte Reika. Schließlich hatte sie diese viel länger nicht gesehen gehabt. „Wir wohnen nebeneinander... das ist das kleinste Problem“, trällerte Momoko freudig. „Ich will nicht zu Tode geknuddelt werden“, jammerte Reika lieber gleich los. Nun musste Shinji lachen. „Ich pass schon auf dich auf“, lächelte er nachdem er sich ein bekommen hatte. „Also meinet Wegen“. „Super ich bereite dann alles vor“, irgendwie ahnte Shinji das dies in einem Desaster enden würde. Wie meistens... „Wir brauchen irgendwann eine Leibgarde... Souji und Hajime sind da schon mal der beste Anfang...“, dropte Shinji leicht. Reika gab ihm da aber völlig Recht. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)