Dont let me Alone von _Soma_ (Judai x Johan) ================================================================================ Kapitel 1: Der Plan ------------------- Kapitel 1: Das Schiff das die Insassen in die verschiedenen Akademien bringen sollte, fuhr immer noch auf der ruhigen See. Die Sonne stand senkrecht am Himmel und die Luft war einfach nur Herrlich. Ganz anders als die Stimmung die auf dem Schiff herrschte. Erst schien es noch ruhig zu sein. Doch das enderte sich, das wusste Johan sofort. Und da war die Herrliche Ruhe auch schon vorbei, denn seine Cousine kam gerade an das Deck gestürmt und wäre sicher fast über eines seiner Beine gestolpert wenn sie nicht jemand festgehalten hätte. „Danke Jim“, sagte sie und lächelte diesen an. „Johan schau nicht sie ein Fisch“, meinte sie gleich ermahnend. „Woher weißt du wie ein Fisch schauen würde?“, fragte der Türkishaarige und hob eine Augenbraue. Doch auch diese Frage schien die Rothaarige einfach zu ignorieren. „Ich will ja nicht sagen ich hab’s dir gesagt aber… ich hab’s dir gesagt“, sagte sie und hob einen Zeigefinger um ihre Aussage zu unterstützen. Diesmal war es Johan der dies gekonnt ignorierte. Auch ihn hatten die ‚Geschichte’ ganz schön geschlaucht, die sie durchgemacht hatten. „Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte die Rothaarige und sah ihn weiterhin fragwürdig an. „Tut mir leid“, sagte Johan nur, worauf hin die Rothaarige seufzend auf die See hinaus sah. Robinkafunkel auch Ruby genannt, saß ruhig auf der Schulter des Türkishaarigen. Auch der Duellgeist schien ihn erstmal einfach in Ruhe lassen zu wollen. Neben Reika schwebte, wie meistens ihr geflügelter Duellgeist, den man unter dem Namen Eatos kannte. Die Wächterin legte den Kopf schief und sah zu ihrer Duellantin. Nach einer Weile kamen sie an der ersten Station an. Bei der Axel aus steigen musste. „Machs gut“, verabschiedete Reika den Dunklen. Dieser wuschelte ihr nur durch die kürzeren roten Haare und grinste. „Hey meine Haare“, murrte sie und strich sich diese wieder glatt. Dann fuhren sie weiter bis zu der Station wo Jim raus musste. Die beiden verabschiedeten sich von ihm und waren auch bald bei ihrer Akademie angekommen. Reika streckte sich aus und sah sich um. Alles war so wie früher. „Es sieht langweilig aus“, sagte sie gleich. Johan stand neben ihr. Irgendwie war es einfach nicht mehr das Selbe wie früher, bevor sie auf die Duell Akademie Judais gekommen waren. Judai war zu einem guten Freund für sie alle geworden. „Ich geh dann mal meine Sachen wegbringen. Wir sehen uns gleich beim Abendessen“, sagte Reika und verschwand schon in ihrem Zimmer. Johan war zwar nicht nach essen zumute, aber wenn er nicht kommen würde, würde seine Cousine ihm am Ohr mit sich ziehen. So war diese nun mal. Nach einer Weile kam sie auch schon um ihn abzuholen. Er hatte gehofft sich erstmal in Ruhe ausruhen zu dürfen. Doch da hatte er nicht die Rechnung mit Reika gemacht. „Johan jetzt komm doch endlich“, sagte sie sicherlich schon zum dritten male und klopfte an seine Zimmertüre. Jedoch bekam sie keine Antwort. „Wenn du nicht raus kommst komm ich rein“, sagte sie und schien, man wollte es kaum glauben, gleich die Türe eintreten. „Okay ich komme ja schon“, rief der Türkishaarige der sich in sein Bett gelegt hatte und nun gezwungen war wieder auf zu stehen. Er kam ais dem Zimmer und sah zu seiner Cousine die mit Verschränkten Armen vor ihm stand. Dann zog sie ihn einfach mit sich, wie er es erwartet hatte. „Das Essen rennt sicher nicht weg“, sagte Johan. Nun sah ihn seine Cousine fast schon schockiert an. „Bist du krank?“, fragte die Rothaarige und fasste dem Größeren an die Stirn. „Fieber scheinst du keines zu haben“, meinte sie dann. „Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen“, versuchte er sie zu beruhigen. Dann gingen die beiden in Ruhe Essen. Wobei das bei Johan etwas komisch aussah, da dieser mehr darin rum stocherte. Reika gab es auf ihn aufzufragen da sie sowieso schon wusste was das Problem war. In der Nacht saß die Rothaarige auf ihrem Bett und dachte nach wie sie ihm denn helfen konnte. „Das ist gar nicht so leicht“, seufzte sie und sah zu Eatos. „Was ist wenn ihr euch einfach auf diese Akademie versetzen lasst“, schlug der Duellgeist vor. „Na ja daran dachte ich ja auch schon. Doch ist das nicht ganz so leicht. Ich meine mit dem Direktor kann ich gut reden. Aber du kennst den von uns. Der ist ziemlich hartnäckig. Ist auch verständlich. Er will seine guten Duellanten ja nicht einfach hergeben“, sagte sie dann und überlegte sich gleich wie sie ihn denn überreden könnte. „Türmt einfach“, hörte sie von einem weiteren Geist der gerade aufgetaucht war. „Typisch. So was konnte nur von dir kommen Elma“, sagte sie und hob eine Augenbraue. „Hey es ist ein Plan“, protestierte diese. „Kein Streit“, sagte Eatos ruhig. „Rede doch einfach erst einmal mit den Anderen. Die haben doch auch ganz gute Ideen“, schlug der Engel vor. Dann ließ sich Reika nach hinten fallen und schloss die Augen. „Morgenfrüh“, sagte sie und schien dann einzuschlafen. In dieser Nacht schlief die Rothaarige sehr unruhig. Sie schien schlecht zu träumen. Doch hatte bei ihr das meist einen Grund, da dies bedeutete dass bald etwas passierte. Mitten in der Nacht schreckte sie dann hoch und fiel aus dem Bett. „Verdammt“, murrte sie. „Das wird wieder jeder gehört haben“, sagte Elma frech grinsend. „Was ist los?“, fragte Eatos. Die Rothaarige setzte sich auf und rieb ihren Kopf. „Ich wache nun mal gerne unsanft auf. Ich dachte das wüsstest du mittlerweile“, sagte Reika in einem Tonfall der schon vor Sarkasmus triefte. So vergingen die Tage auf der Insel wie gewohnt. Abgesehen davon das sich die Alpträume häuften und Johan weiterhin ziemlich schweigsam war, was man von ihm nicht gerade gewohnt war. „Du siehst wieder Ausgeschlafen aus“, meinte dieser. „Sarkasmus ist mein Job“, entgegnete Reika eher genervt. Es gab mehrere Situationen in der sie einfach schlecht drauf sein konnte. Entweder wenn man sie unsanft weckte, oder sie kaum schlief. Da konnte man sie als unausstehlich bezeichnen. Doch jetzt allmälig beschloss sie sich mit den Anderen in Kontakt zu setzen. Sie saß wie meistens in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Johan gesellte sich zu ihr und hatte sie auf ihr Bett gelegt. „So wer hat jetzt meinen Laptop gefressen“, sagte sie und suchte ihre Tasche durch. „Ich war’s! Ich war’s!“, neckte sie Elma. „Sehr witzig. Das muss ich dir lassen“, sagte sie. „Ach wer hat ihn denn unter mein Bett gekickt“, meinte sie und holte ihn hervor. Lustigerweise fühlte sich ins besondere der Duellgeist von Johan sich diesmal gar nicht angesprochen. Und hätte sie Pfeifen können hätte Ruby das sicherlich getan. „Kleiner Übeltäter“, sagte sie nur. „Was hast du nun wieder vor?“, fragte Johan und drehte sich auf die Seite, da er bis vorhin noch auf dem Rücken gelegen hatte. „Wirst du schon sehen“, meinte sie. Sie schaltete ihren Laptop ein und tippte auf diesem rum. „So schnell will ich auch Tippen können“, sagte er und beobachtete die Machenschaften seiner Cousine. „Hurra sie ist on“, sagte sie fast schon freudig. Nun war Johan schon neugierig und robbte sich zu ihr um auch auf den Monitor sehen zu können. „Für was das Internet und MSN doch alles gut sind“, sagte sie freudig. „Mit wem schreibst du denn?“, fragte Johan. „Ich mach ja gleich die Cam an dann siehst du es ja“, meinte sie. Sie fand es immer wieder lustig wie Neugierig ihr Cousin war. „Ach Hitomi ist es“, meinte er dann. Wie immer trug das Mädchen auffaltend viel Rosa. „Und Hikari“, fügte er hinzu, da er die Weißhaarige gleich winken sah. „Ja toll diese Computer oder? Du wolltest ja nie unterrichtet werden oder zuhören wenn ich dir das erkläre“, meinte die Rothaarige dann. Dann stellte die Rothaarige das so ein das man mit ihnen reden konnte. „Wie geht’s dir. Du siehst schlimm aus“, sagte Hitomi gleich und legte einen Blick auf der Sorgevoll aussah. Reika winkte ab. „Geht schon.“, sagte sie und lächelte. „Holst du noch mehr in unsere tolle Unterhaltung“, fragte Hitomi, die das ganze einfach nur toll fand. Hitomi war einfach sehr schnell zu begeistern. Auch das fand die Rothaarige immer äußerst Amüsant. „Ja gleich Moment“, sagte Reika und tippte wieder auf dem Laptop herum. „Ui du hast Jim und Axel gefunden“, sagte Hitomi höchst erfreut. „Was gibt’s kleine“, meinte Axel und rieb sich die Augen. Anscheinend hatte Reika ihn schonungs- los geweckt. „So klein bin ich auch nicht. Aber ich hab einen Plan“, sagte sie. „Oh mein Gott“, hörte man nur von Hikari. „Hey was soll das heißen?“, sagte Reika gespielt empört. „Du Dramaqueen!“, sagte Johan. Reika schenkte ihm einen Blick als wollte sie den gerade gesagten Satz nochmals wiederholen. „Hast du mit euren Direktor geredet“, fragte Jim. „Ja aber er bleibt stur“, seufzte die Rothaarige. „Warum weiß ich davon nichts“, murrte Johan nun. „Suprise. Suprise“, sagte Axel trocken. „Ihr seit ja Spaßvögel“, sagte Hikari dann. „Wie oft noch? Sarkasmus ist mein Job“, schmollte die Rothaarige. Darauf musste sogar Johan lachen da, der Gesichtsausdruck wohl einfach zu komisch aussah. „Also was ist dein Plan?“, fragte Jim dann nach. „Ich hecke mich in unser Schulsystem ein ändere die Daten und dann lass ich unseren Direktor alles vergessen“, kicherte sie heimtückisch. Nun war es vorbei. Alle mussten lachen. „Das war mein voller ernst“, sagte Reika und plusterte ihre Wangen auf. „Du liest zu viel Reika“, sagte Johan, wobei er wusste das Reika das ja konnte. „Aber du Reika. Hier ist schon einiges Komisches am laufen“, meinte Hitomi dann. „Wie meinst du das?“, fragte sie. „Wir haben hier einen neuen Schüler. Er heißt Yosuke“, sagte Hikari. „Und jeder scheint ihn zu kennen… und jeder ist mit ihm befreundet. Mir allerdings kommt das komisch vor… Besonders weil nur Judai ihn nicht kennt. Na ja und wir beide“, sagte Hitomi dann. Reika machte einen Gesicht als hätte sie so was schon geahnt. „Lass mich raten. Du wusstest es“, sagte Hikari. „vielleicht“ „Also bei uns beiden geht das klar. Wir fahren morgen wieder zu der Duell Akademie. Du schaffst das schon“, meinte Jim dann. Die beiden schienen das dann doch etwas leichter zu haben. „Gehst du dann mit mir aus?“, grinste Axel. „Bohr fängst du schon wieder damit an“, lachte Hikari, die das nur ahnte. Der Dunkelbraunhaarige versuchte es aber auch immer wieder bei Reika. „Wer Weiß“, meinte sie dann wieder. „Ich geh jetzt erstmal betteln“, murmelte sie. „Und du beschwer dich nicht kapiert“, meinte Reika gleich an Johan gewandt, als dieser wohl etwas einwerfen wollte. „Bin schon still“, sagte er. Die Rothaarige stand auf. „Ihr könnt ja solange weiter reden“, sagte sie und verließ das Zimmer. „Hach sie findet mich unwiderstehlich“, grinste Axel. „Das glaubst aber auch nur du“, meinte Hikari neckend. Johan schüttelte nur den Kopf. „Ihr seit wirklich schlimm“, meinte Hitomi dann. „Wieso?“, fragte Hikari empört. „Ich sag doch nur meine Meinung“, sagte sie. „Aber die ist falsch“, sagte die Rosahaarige. „Wie meinst du jetzt?“, fragte Johan dann. „Unwichtig. Reika würde mich erschlagen. Und ich hänge an meinem Leben“, sagte sie dann frech grinsend. Reika derweil war vor dem Zimmer des Direktors und klopfte an. Dieser rief sie herein. „Du schon wieder“, sagte er und ahnte gleich worauf sie wieder raus wollte. „Ach kommen sie schon ich bin auch ganz lieb“, sagte sie und sah ihn an als wollte sie ihn beißen. „Ach und deshalb siehst du mich auch so an… wie dem auch sei. Ich hab doch schon mal was dazu gesagt“, seufzte der Direktor. „Johan geht es nicht besonders gut. Er lässt hier auch nah. Das müssen sie aber schon zu geben“, erklärte sie. „Außerdem gibt es hier wohl mehr als nur zwei gute Duellanten“, sagte sie. Und das klang sogar plausibel. Der Direktor schien noch mal darüber nach zu denken. Die beiden diskutierten sicherlich eine gute Stunde. „Meinst du sie wurde gefressen?“, fragte Hitomi und sah auf die Uhr. „Nein eher unser Direktor“, sagte Johan darauf nur. Und man konnte es wirklich nur abwarten bis irgendetwas in die Luft flog. Schließlich kannte jeder die Rothaarige. Insbesondere ihr Temperament. Plötzlich öffnete sich die Türe und Johan sah gleich zu dieser. „Sie lebt noch“, sagte Johan. „Super. Und der Direktor?“, fragte Hikari. „He is Killover“, grinste Hikari. „Ach Unsinn. Aber wir können weg“, sagte Reika triumphierend. „Wie hast du das… nein halt ich will es nicht wissen“, sagte Johan und setzte sich auf. „Ich sag doch sie schafft das schon“, sagte Jim. „Los Hopp Johan wir fahren sofort“, sagte Reika. „Hey jetzt hetz mich nicht“, sagte er und stand auf. Dann streckte er sich. Doch Reikas Blick verriet ihm das sie kein Warten duldete. „Ok dann fahren wir wohl doch auch heute schon“, sagte Jim bevor Reika irgendetwas einwenden konnte. „Super dann holen wir beide euch nachher ab!“, sagte Hitomi und lief gleich nach draußen. „Sie ist immer so schnell“, murrte Hikari und trennte mit diesen Worten die Verbindung. Auch die anderen Beiden taten dies, da sie sich ohne hin gleich auf den Weg machen mussten. So packten Reika und Johan schnell ihre Sachen und gingen wieder auf das Schiff, da sie sozusagen die Beiden auf den Weg gleich abholten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)