Parallelwelt von Suko (Vegoku) ================================================================================ Kapitel 5: Kakarotts Geschichte TEIL 2 -------------------------------------- Großes Dankeschön an alle, die mir einen Kommi geschrieben haben. Nun, ich muss euch als erstes Vorwarnen. Ich werde in nächster Zeit wahrscheinlich ziemlich unregelmäßig updaten. Das liegt aber mehr daran, dass ich gerade voll im Umbaustress bin und meine Internetverbindung wahrscheinlich für mehrere Tage - oder Wochen - *seufz* gekappt wird. Es tut mir wahnsinnig Leid, aber leider kann ich daran auch nichts ändern. Trotzdem viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Kapitel 5: Kakarotts Geschichte TEIL 2 Noch immer schwieg Kakarott, aber inzwischen hatt auch Radditz sich daran erinnert, auf welche Ereignis Kakarott angespielt hatte. Der ältere Saiyajinkrieger nahm nach einen kurzen Blick die Erzählung wieder auf und fuhr dort fort, wo Kakarott aufgehört hatte. „An dem Tag, den Kakarott meint ist Freezer auf unseren Heimatplaneten gekommen. Er wollte unseren König ein für alle Mal unterwerfen und unser Volk unter seine Kontrolle bringen. Jede Woche an diesem Tag um die gleiche Uhrzeit haben mein kleiner Bruder und unser damaliger Prinz miteinander trainiert. Zu dieser Zeit war niemand aus den beiden in der Trainingshalle, doch an jenem Tag war Kakarott zu spät und deswegen traf Freezer auf unseren vollkommen schutzlosen Prinzen. Alleine hatte er keine Chance gegen Freezer. Nachdem Kakarott erfahren hat, dass Freezer Prinz Vejita in seine Gewalt gebracht hat, hat er ohne nachzudenken die Trainingshalle gestürmt - dabei hat er Freezers Soldaten einfach überrannt und kurz danach mit einem Bannkreis dafür gesorgt, dass sie ihm nicht folgen konnten. Kakarott kam gerade in dem Augenblick, wo Freezer unseren Prinzen vergewaltigen wollte.“ Als das Wort ‘vergewaltigen‘ fiel, rissen alle Anwesenden die Augen auf. Auch die Saiyajins hatten von dieser Sache nichts gewusst, doch Radditz sprach ungerührt weiter. „Kakarott kam gerade noch rechtzeitig, um zu verhindern, dass Freezer sein Vorhaben in die Tat umsetzten konnte. Mein kleiner Bruder ist damals Wut quasi explodiert. Er hat sich in einen Super-Saiyajins verwandelt und Freezer in seine Einzelteile zerlegt. Ich selbst weiß auch nichts genaues über den Kampf, aber eins ist sicher. Kakarott hat Freezer unangespitzt in den Boden gerammt… und der einzige Grund, warum er sich in einen Super-Saiyajin verwandelt hat ist, dass er Vejita beschützen wollte. Unser damaliger Prinz war fast tödlich verwundet gewesen, als wir ihn ins Hospital gebracht haben. Gerade noch rechtzeitig. Eine halbe Stunde später wäre er wegen den Verletzungen verblutet… Ich will gar nicht daran denken, was dann passiert wäre.“ „Dann hätte ich mich getötet, hätte mich von Enma in die Hölle schicken lassen, nur um Freezer zu suchen und diesen verdammten Drecksack noch einmal schön langsam und äußerst qualvoll in Stücke zu reißen. Dieses Monster hat es gewagt Vejita zu verletzen - und schon allein dafür verdient ein ewiges Leiden in der Hölle - aber das er auch noch versucht hat Vejita zu vergewaltigen… Wenn ich könnte, dann würde ich noch einmal gegen Freezer kämpfen, aber dann würde ich ihn nicht so leicht davonkommen lassen. Dieser scheußliche Echse ist viel zu schnell gestorben. Ich würde seinen Tod solange hinauszögern, wie nur irgendwie möglich und ich würde ihm jede kleine Verletzung, die er Vejita zugefügt hat, mit Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen.“ Kakarotts Augen glühten förmlich vor Wut und Hass. Er meinte jedes Wort verdammt ernst. „Nun wie ihr ja unschwer erkennen könnt, ist Freezer ein Thema, worauf Kakrott allergisch reagiert. Ein Tipp von mir: sprecht diesen Namen ja nicht in seiner Gegenwart aus, ansonsten sieht es schlecht aus für euch… Übrigens hat Kakarott jeden, der es gewagt hat Vejita zu verletzen oder auch nur zu bedrohen gnadenlos getötet. Kakarott würde ohne zu zögern sterben, wenn er dadurch Vejita beschützen könnte. Er und unser König sind sehr eng miteinander verbunden. Ich glaube Kakarott ist der Einzige, dem König Vejita bedingungslos vertraut… Ach und ihr solltet es vermeiden Vejita zu beleidigen. Der letzte Saiyajin, der das getan hat, nur ein paar Stunden später an seinen schweren Verletzungen gestorben. Es gibt niemanden im ganzen Universum, der Kakarott mehr bedeutet als Vejita. Inzwischen habe ich schon beinahe die Hoffnung aufgegeben, dass Kakarott jemals einen Gefährten oder eine Gefährtin finden wird. Seine Aufmerksamkeit gilt allein unserem König und selbst seine Gedanken drehen sich pausenlos um Vejita. Vejitas Schutz geht Kakarott über alles.“ Diese Worte raunte Radditz Son Goku und den anderen Erdenbewohnern zu. Nun richtete sich Kakarotts grollender Blick auf Radditz und er knurrte seinen Bruder an. „Was willst du damit andeuten?“ Radditz grinste lediglich. „Nichts… Ich meine ja nur, dass du etwas mehr Intensität darauf verwenden solltest einen Seelenpartner zu finden.“ Herausfordernd sah Kakarott seinen älteren Bruder an. „Woher willst du wissen, dass ich nicht schon längst einen Seelenpartner gefunden habe, Brüderchen?“ Radditz öffnete den Mund, um Kakarott zu antworten, aber der Saiyajingeneral ließ Radditz nicht zu Wort kommen, sondern erzählte seine Geschichte weiter. „Nach Freezers Tod stellte sich heraus, dass König Vegeta - Vejitas Vater - von Freezer schwer verletzt worden war. Kurz bevor Freezer auf Vejita getroffen ist, hat er König Vegeta einen kleinen Besuch abgestattet. König Vegeta ist an den schweren Verletzungen verstorben, noch bevor Vejita und ich wieder erwachten. Die Medi-Tanks haben uns zwar wesentlich schneller geheilt, als es auf normalem Wege der Fall gewesen wäre, aber wir waren trotzdem zu spät. Vejita konnte sich damals nicht einmal mehr von seinem Vater verabschieden… So kam es dann, dass Vejita mit 21 Jahren zum neuen König der Saiyajins gekrönt wurde. Er musste innerhalb von wenigen Tage die Kontrolle über unseren Planeten übernehmen. Das war eine gewaltige Aufgabe für einen so jungen Mann, wie Vejita es war. Doch die Last der Verantwortung, die er als König zu tragen hat, hat ihn nur stärker gemacht. Inzwischen ist Vejita zu dem berühmtesten… und vor allem stärksten König geworden, den unser Volk jemals hatte. Außerdem ist er der Herrscher über das mächtigste Imperium, was jemals unter saiyanischer Führung gelebt hat. Vejita ist ein sehr starker König und er hat es mehr als verdient. Er ist mein bester und engster Freund geworden, wir haben viele Male Seite an Seite gekämpft und er hat mir genauso oft das Leben gerettet, wie ich ihm. Es sind schon öfters Feinde aufgetaucht, die stärker waren als wir, aber wir sind an ihnen gewachsen und haben es immer geschafft zu gewinnen. Bei unserem letzten Kampf mit Soran, dem Anführer von Korag, ist irgendetwas schief gelaufen. Ich weiß nicht wieso, aber auf einmal haben alle, die wir gegen Soran gekämpft haben, sich hier in eurer Dimension wieder gefunden. Da Vejita nicht hier ist, nehme ich an, dass er im Gegensatz zu uns nicht hier in dieser Dimension gelandet ist, das würde ich merken. Ich kann Vejita immer spüren, wenn wir auf einem Planeten sind… und er ist definitiv nicht hier.“ An dieser Stelle stoppte Kakarott. Nun mischte sich Yamchu ein und wandte sich an Kakarott. „Nur weil du Vejitas Leibwächter bist und ihr ein paar Mal zusammen gekämpft habt, heißt das doch noch lange nicht, dass du dein Leben für ihn wegwerfen musst. Es gibt wichtigere Dinge im Leben, als sich um jemanden zu kümmern, der doch sowieso schon alles hat.“ Kakarotts Gesichtsausdruck wurde mit jedem weiteren Wort von Yamchu ausdrucksloser, bis schließlich sämtliche Freundlichkeit aus seinem Gesicht gewichen war. „Wie… war… das?“ Klirrende Kälte sprach aus jedem einzelnen Wort. Allen Erdenbewohnern lief ein kalter Schauer über den Rücken. Radditz griff augenblicklich ein, bevor etwas schlimmes passieren konnte. Schnell stand er vor Kakarott, fasste mit seinen Händen an Kakarotts Schläfe und drückte seine Stirn an die seines jüngeren Bruders. *Beruhige dich Kakarott. Wenn sie Vejita erst kennen lernen, dann werden sie ihre Meinung schon noch ändern.* Kakarott sah Yamchu mit einem eiskalten Ausdruck in den Augen an, doch er beherrschte sich und sagte gar nichts. Urplötzlich stand Vegeta auf, verpasste Yamchu im Vorbeigehen eine Kopfnuss, die dem Erdenmann starke Kopfschmerzen bescherte, und ging schnurrgerade auf Kakarott zu. Vegeta schob Radditz desinteressiert zur Seite und beachtete ihn nicht weiter. „Warum regelst du das nicht auf Saiyajin-Art?“ Kakarott grinste äußerst hinterhältig, er streckte die Hand nach Vegeta aus und zog den kleineren Mann an sich. Kakarott brachte seinen Mund ganz nah an Vegetas Ohr. „Du meinst ich soll ihn zum Duell fordern? Der Kampf würde doch keine zwei Minuten dauern.“ Mit offenen Augen starrten die Erdenbewohner auf Kakarott, der Vegeta leicht an seinen Körper drückte. Vegeta erwiderte die Geste nicht, aber er wehrte sich auch nicht gegen Kakarott. Der Saiyajinprinz sah Kakarott lediglich in die Augen, während der Saiyajingeneral seine Arme um die schlanke Taille Vegetas gelegt hatte. „Diese Volldeppen haben keine Ahnung über unsere wahre Natur Kakarott… ansonsten würden sie es nicht wagen einen Saiyajin zu beleidigen. Ich habe schon vor langer Zeit gelernt, dass es sinnlos ist sich über die Erdlinge aufzuregen. Ignorier einfach diese idiotischen Bemerkungen.“ Dann wandte sich Vegeta an Yamchu. „Etwas noch dämlicheres hättest du nicht sagen können Narbengesicht. Ein Saiyajin ist sehr loyal und treu. Wenn du den König der Saiyajins beleidigst, dann beleidigst du alle Saiyajins... Und ein Saiyajin nimmt eine Beleidigung nicht einfach so hin. Wir verlangen Genugtuung für jede einzelne Beleidigung… und im Kampf gegen Kakarott hättest du nicht mal den Hauch einer Chance. Wenn ich so schwach wäre wie du, dann würde ich aufpassen, was ich sage Erdling, ansonsten kann es dir schlecht ergehen.“ Yamchu stand vor Wut bebend auf, doch bevor er Vegeta auch nur einen Schritt zu nahe gekommen war, war Kakarott aufgesprungen und drückte Yamchu mit einem wilden Knurren zu Boden. „Wag es nicht den Saiyajin no Ouji zu bedrohen Erdling. Vegeta mag in dieser Dimension kein König sein, aber er ist immer noch der Prinz der mächtigsten Kriegerrasse des Universums. Du bist nur ein schwacher Mensch und stehst rangmäßig dermaßen weit unter ihm, dass du nicht einmal das Recht hast ihn überhaupt anzusehen. In dieser Dimension scheint so einiges anders gelaufen sein, als in unserer. Es wird Zeit, dass ich hier etwas klarstelle.“ Langsam ließ Kakarott Yamchu los und trat zu Vegeta. Das Fell von seinem Saiyajinschwanz hatte sich wild gesträubt und die Spitze zuckte leicht hin und her, doch noch konnte Kakarott sich beherrschen und sein Schweif blieb an Ort und Stelle. Kakarott legte erneut seinen Arm um die schmale Taille des Prinzen und drückte seine Nase in dessen schwarzes Haar. Tief atmete er den Geruch des Saiyajin no Oujis ein, der ihn so sehr an Vejia erinnerte. Beschützend drückte er Vegeta an sich, dann sah Kakarott mit einem durchdringenden Blick zu Son Goku. „Ich habe dir bereits vorhin erklärt, dass es schon seit jahrtausenden die Pflicht unserer Familie ist das Königshaus der Saiyajins zu beschützen. Warum stehst du tatenlos daneben, wenn dieser Schwächling unseren Prinzen beleidigt und bedroht? Du hast zu dieser blauhaarigen Erdenfrau gesagt, dass du gern der Freund des no Oujis wärst. Du willst dich Freund nennen, obwohl du nicht einmal dem Versuch unternommen hast ihm zu helfen?“ Kakarott sah Son Goku verächtlich in die Augen, doch Vegeta zog Kakarott behutsam zurück. „Sei nicht so streng mit ihm Kakarott. Dein Ich in dieser Dimension hat durch einen Schlag auf den Kopf alles vergessen, was einen Saiyajin ausmacht. Er erinnert sich nicht einmal mehr daran, wie Vegeta-Sei ausgesehen hat. Mach es ihm nicht zum Vorwurf, dass er sich nicht wie ein echter Saiyajin benimmt… er hat es nie gelernt.“ Son Goku und alle anderen starrten Vegeta an. Es war das erste Mal, dass der stolze Saiyajinprinz Son Goku in irgendeiner Sache verteidigte. Kakarott sah Vegeta mit einem durchdringenden Blick an, ehe er sich vor ihm erbeugte. „Euer Wunsch ist mir Befehl mein Prinz. Ich verspreche Euch, dass ich nicht die Hand gegen ihn erheben werde.“ Anschließend setzte sich Kakarott wieder auf seinen Platz, doch er streckte Vegeta einladend seine Hand entgegen. „Möchtet Ihr euch zu mir setzen?“ Nach einem kurzen Moment des Zögerns ergriff Vegeta Kakarotts dargebotene Hand und trat auf den Saiyajingeneral zu… doch er setzte sich nicht neben ihn. Mit einer langsamen Bewegung kam Vegeta ganz nah an Kakarott heran, ehe er ihn fest am Kragen packte. „Ich weiß es zu schätzen, dass du mich beschützen willst Kakarott… aber ich brauchte niemanden, der für mich spricht. Ich kann mich sehr gut selbst verteidigen.“ Kakarott grinste, als Vegeta ihn wieder losließ. Mit der Hand berührte der Saiyajingeneral ganz zart Vegetas Wange. „In dem Augenblick, als diese Wut in Euren Augen aufgeblitzt ist Prinz Vegeta, habt Ihr mich vollkommen an Vejita erinnert. Auch Vejita hat so ein Glitzern in den Augen, wenn er kurz davor steht vor Zorn zu explodieren… Ich würde es nie wagen zu behaupten, dass Ihr unfähig seid für euch selbst zu sorgen.“ Vegeta sagte nichts, sondern ging wieder zu Bulma zurück, um sich neben sie zu setzen. Die blauhaarige Erdenfrau sah ihren Lebensgefährten sorgenvoll an. Vegeta benahm sich eigenartig, seit die Saiyajins gelandet waren. Noch nie hatte Bulma erlebt, dass Vegeta sich von jemanden hatte berühren lassen ohne das dieser jemand sich nicht mindestens einen Wutanfall des Prinzen hatte anhören müssen… aber Kakarott hatte Vegeta schon mehrere Male berührt, ohne das Vegeta etwas dagegen gesagt hatte. Genau das gleiche war auch Son Goku aufgefallen, der noch immer beschämt zu Boden sah. Kakarott hatte mit seinen Worten Recht gehabt. Son Goku hatte noch nie etwas dagegen unternommen, wenn seine Freunde sich auf Vegetas Kosten amüsiert hatten. Er hatte immer nur schweigend daneben gestanden, anstatt Vegeta zu verteidigen. Entmutigt und bedrückt sah Son Goku zu dem stolzen Saiyajinprinzen. Seine Chancen, dass Vegeta ihn jemals als Freund sehen und respektieren würde schwanden immer mehr. Im Gegensatz zu dem Kakarott aus der anderen Dimension war Son Goku ein Versager. Kakarott hatte wesentlich bessere Chancen Vegetas Vertrauen zu gewinnen, denn im Gegensatz zu Son Goku benahm sich Kakarott wie ein echter Saiyajin. Kakarott sah zu seinem Ich in dieser Dimension und bemerkte den niedergeschlagen Blick seines anderen Ichs. Langsam reifte in Kakarott eine Idee heran. Irgendwie musste es doch zu schaffen sein, dass sein anderes Ich und Vegeta zusammen kommen. Entgegen von Son Gokus Befürchtungen hatte Kakarott nicht das geringste Interesse an Vegeta - zumindest nicht körperlich. Wie bereits gesagt hatte Kakarott bereits jemanden, mit dem er sein Leben verbringen wollte, aber er wollte, dass Son Goku und Vegeta ebenfalls glücklich wurden. Kakarott konnte sehen, dass Vegeta etwas für Son Goku empfand, aber sein Stolz verbot es ihm Son Goku von seinen Gefühlen zu erzählen und Son Goku hatte viel zu viel Angst davor Vegeta als Freund zu verlieren, als das er es wagen würde Vegeta von seinen Gefühlen zu ihm zu erzählen. Mmm… das roch nach einer schwierigen Sache, aber Kakarott hatte noch nie vor einer Herausforderung gekuscht. Er würde es schon schaffen die beiden zusammenzubringen. Vor Kakarotts innerem Auge erschien das Bild seines Königs und unwillkürlich lächelte er. Erst Radditz, der ihm einen Stoß in die Rippen versetzte, weckte ihn wieder aus seiner Trance. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)