Tenjo-Tenge: Hass und Liebe von Anticia ================================================================================ Kapitel 13: 12. Kapitel: Zwei komische Kerle --------------------------------------------- 12. Kapitel: Zwei komische Kerle Ein weiterer Schultag endete. Namy hatte Bunshichi die letzten Tage leider nicht gesehen, da beide sehr viel zu tun hatten. Jetzt lief Namy mit Bob und Soichiro zum Dojo des Juken-Clubs. Dort trafen sie auf die anderen Mitglieder, das Training konnte beginnen. Als erstes kämpften Bob und Masataka wieder gegen einander. Namy bemerkte, dass Bob sich um einiges gesteigert hatte. Er hielt Masataka viel länger stand als sonst, aber Bob verlor den Kampf trotzdem. Als nächstes sollte Namy gegen Aya antreten, aber sie wurden von einem schlürfenden Geräusch unterbrochen. Alle schauten zum Eingang des Dojo, dort stand eine kleine Gestalt, die wie ein Außerirdischer aussah. Namy beäugten es genauer und da geschah es. Bob stürzte sich mit seiner Sportjacke auf die Gestalt, Soichiro suchte ein Seil um es bewegungsunfähig zu machen. Aber bevor es noch weiter ausarten konnte, ging Maya dazwischen und trat Bob von der Gestalt weg. Es erhob sich und stellte sich vor. „Ich stell mich da mal vor, wenn es recht ist. Ich bin Shinichiro Kurei (1. Komischer Kerl), Vizekapitän des Juken-Clubs.“, sprach er und schlürfte an seinem Getränk. >Ein weiteres Mitglied. <, dachte sich Namy. Maya erklärte, dass es sieben eingetragen Mitglieder gab. Das bedeutete wiederum, dass noch einer fehlte. Darauf machten sich Bob und Soichiro auf, das letzte Mitglied kennen zu lernen. Auch Namy war mit von der Partie, da sie neugierig war, wer das siebte Mitglied war. Das dreier Gespann betrat den Raum, wo der Kerl sein sollte. Sie erblickten zwei Schülerinnen hockend auf dem Boden. Die Mädchen leckten und saugten an etwas, welches der vor ihnen auf einem Tisch sitzenden Schüler, in der Hand hatte. Ein paar Sekunden später war ein Aufschreien eines der Mädchen zu hören, dass sie gewonnen hatte. Diese Schülerin hatte als ersten, das Eis bis zur einer Markierung runter geleckt. „Soichiro! Namy! Ich habe das merkwürdige Gefühl, dem Lustmolch nicht zum ersten Mal zu begegnen.“, sagte Bob. „In der Tat. Déjà-Vu, kann man sagen.“, stimmte der Stachelkopf seinem Freund zu. „Ja, ein zweiter Bunshichi.“, ergänzte Namy. Kaum hatte sie es ausgesprochen wurde Bob von einer Schwertklinge bedroht, welches eine der anderen Schülerinnen gehörte, die im diesem Raum waren. „Was wollt ihr hier? Hier ist sonst keiner erlaubt!“, klagte ein anders Mädchen das dreier Gespann an, ihr folgte eine männliche Stimme. „Ich stelle mich mal vor.“, sagte der Schüler, der das Eis in der Hand hatte, „Ich bin Kagesada Sugano. Aber auch bekannt unter den Namen Scheißer (2. Komischer Kerl).“ Eine kurze Pause entstand, in dem Bob, Nagi und Namy das gehörte verdauten. „Also, was wollt ihr? Wenn es um die Vorausscheidungskämpfe geht sag ich nur eines. Verschwindet ihr Handlanger des Teufels!“, erhob Scheißer wieder seine Stimme. Namy überhörte das eben gesagte und schaute aus dem Fenster. „Ist das Mitsuomi?“, fragte sie in den Raum hinein. Darauf hin schmiss sich Sugano auf den Boden und fing vor Angst an zu zittern. „Ach nein, ist er nicht!“, wendetet sich Namy vom Fenster ab und betrachtete den am Boden liegenden Schüler kopfschüttelnd. „Los komm gehen wir!“ sagte Bob. „Keine Angst Scheißer, wir erledigen das Komitee für dich“, sagte Soichiro und folgte Bob. Namy schritt ihnen hinter her. „Wartet ihr Erstsemester!“, wurden sie von Sugano gerufen. „Was gibt es, du alte verengte Vorhaut?“, gab Soichiro zum Besten und zog mit seinen Händen seine Haare nach oben glatt. Bob macht es ihm gleich. „Kommt mir nicht so, wenn ihr schon so frech seid, dann zeigt doch mal was ihr in der Hose habt.“, sagte Scheißer wieder ganz cool am Tisch lehnend. Auf diesem Kommentar hin steckte Soichiro beide Hände in die Hose, streckte diese durch den Hosenschlitz und zeigte mit den Zeigefingern nach oben. Bob zog sich die Hose runter und zeigte seinen erigierten Ständer. „Das haben wir in der Hose.“, prahlte Soichiro. Namy verschluckte sich dadurch an ihre eigene Spucke, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Auch Scheißer war im ersten Moment zurück geschreckt, doch dann forderte er Bob und Soichiro zu einem Kampf auf, welcher an dem heutigen Tag stand finden sollte, dann wandte er sich schließlich Namy zu. „Mh, warum hängt so eine heiße Schnitte wie du, mit solchen Kerlen ab?“, sprach er zu ihr. „Wir sind sehr gute Freunde.“, antwortet sie mit leicht erröteten Wangen, da sie solche Komplimente immer noch nicht gewöhnt war. „Finger weg von ihr!“, drohte Bob dem Lustmolch und zog Namy mit sich. ……………………………………………………………………………………….. Der Abend brach an und Bob hatte Namy zu ihrer Tante ins Lokal gebracht, bevor er sich mit Soichiro um Mitternahct an der Schule traf. Jetzt saß Namy auf einen Barhocker gelangweilt hinter der Theke. Sie reichte ab und zu der Barkeeperin ein paar Gertänke oder Gläser, was die Schülerin jeweils mit einen Gähnen kommentierte. Nach einer Weile entschloss sie sich ein Buch zu holen und eine Runde zu lesen. Namy war so vertieft in das Buch, so bekam sie nicht mit, dass sich jemand näherte. Dieser jemand legte seine Hände vor ihre Augen. Vor Schreck ließ Namy das Buch fallen und erstarrte. „Na, wer bin ich?“, hörte sie eine bekannte männliche Stimme. Die Schülerin entspannte sich darauf hin. „Hallo Bunshichi!“, sagte sie leise zu ihrem Hintermann. Er entfernte darauf hin seine Hände und sie drehte sich zu ihm um. Mit errötenden Wangen sah Namy ihn an und wusste nicht recht was sie jetzt tun sollte. Aber zum Glück nahm Bunshichi das Zepter in die Hand. „Weißt du wo wir alleine und in Ruhe hier reden können?“, fragte er lächelnd. Namy nickte nur und stand auf. Sie ging in den hinteren Teil des Lokales und Tawara folgte ihr, dann liefen beide eine Treppe hinunter und gelangtne in einen großen Raum, in dem eine Wandseite komplett verspiegelt war und davor eine Ballettstange stand. „Das ist der Tanz- und Proberaum.“, erklärte Namy, nachdem sie Bunshichis fragenden Blick gesehen hatte. Ein kurzer Moment der Stille trat ein. „Ähm, Bunshichi?“, erhob Namy ihre Stimme und schluckte schwer, „Ich möchte dich etwas fragen.“, spielte sie unsicher mit ihren Finger hinter ihren Rücken. „Ja, was ist?“, sagte Tawara mit ruhiger Stimme, da er merkte, dass sie nervös war. „Ich will nur wissen, wie es … wie es … wie es um uns st … steht?“, fragte Namy stockend. Bunshichi erwiderte nichts. Darauf hin sprach die Schülerin weiter. „Naja, nachdem Ausflug … ich weiß nicht … also … ach wie soll ich das erklären … Sind wir … wir …“, wurde Namy immer unsicherer. Tawara hörte weiter hin zu, was Namy sprach. Dabei nährte er sich ihr, dann stand er genau vor der Schülerin, die in diesem Moment aufhörte ihren Erklärungversuch fortzusetzen. „Namy du bist süß.“, sagte er, strich sanft mit seiner rechteHand über ihre Wange und küsste sie ohne Vorwarnung. Ohne zu zögern erwiderte Namy den Kuss. Sie war sehr froh darüber, denn sie hatte Angst gehabt, dass der eine Tag nur ein einmaliges Erlebnis war. Dann lösten sich ihre Lippen von einander. „So, ich hoffe deine Ängste sind damit zerstreut? So und jetzt bin ich an der Reihe zu reden.“, sagte er lächelnd und setzte sich auf den Boden. Namy gesellte sich zu ihm. „Also, du hast doch bestimmt schon von dem Schulball gehört, der in einem Monat statt finden soll?“, sprach er. „Nein.“, antworte Namy. „Nein?“, schaute Bunshichi sie verwundertet an. „Naja ist ja auch egal, jetzt weißt du es. Ich möchte dich nur fragen ob du Lust hast dort hinzugehen?“, fragte er. „Wenn du auch da bist, dann ja.“, sagte Namy dazu. „Da sein werde ich. Ich kann leider nur nicht mit dir hingehen. Das liegt daran, dass diejenigen, die den Ball veranstalten festgelegt haben, dass man nur mit jemand dort hingehen kann der im gleichen Klub ist oder viel mit einem Klub zu tun hat. Bei mir ist es das Executive-Komitee und bei dir der Juken-Club. Nicht mal allein lassen sie dich in den Ball hinein, du musst einen Partner dabei haben. Der sogar von einer anderen Schule sein kann, er muss nur mit dem Klub zu tun haben. Aber sobald man drin ist, ist es wurscht mit wem du abhängst.“, erklärte Bunshichi. „Ich vermute mal, dass du schon jemand hast. Also muss ich mir bloß noch einen suchen. Aber wen?“, grübelte Namy nach. „Wie wärs mit Bob?“, schlug Bunshichi vor. „Nein, er wird bestimmt mit Chiaki dort hingehen, da ja auch sie mit dem Juken-Club zu tun hat. Soichiro wird mit Aya dort sein und Maya vielleicht mit Masataka. Tja, da bleiben nur noch zwei Optionen. Den Alien-Typ und dieser, wie nenn ihn gleich nochma alle? Ach ja Scheißer.“ „Scheißer? Ihn hast du auch schon kennen gelernt. Aber mit ihm könnte es was werden. Er ist ein prima Kerl.“, sagte Bunshichi. „Das sagst du nur, weil er genau wie du ist. Auch so ein Lustmolch.“, meinte Namy. „Er hat vom Meister gelernt.“, grinste Tawara sie an. Daraufhin bekam er einen sanften Faustschlag auf seine rechte Schulter. „Aber jetzt zu einem anderen Thema. Weißt du wer die Kerle waren die dich angegriffen hatten?“, wechselte Bunshichi plötzlih das Thema. „Keine Ahnung, es waren auf jeden Fall keine von der Kazua-Akademie.“, erklärte Namy und sah bedrückt auf den Boden. „T’schuldige, dass ich das nochmal angesprochen habe. Aber Bob und dieser Nagi konnte es mir nicht sagen, nachdem ich sie ausgefragt hatte.“, erklärte er und nahm Namy in die Arme. ………………………………………………………………………………………. Zwei Stunden später verabschiedete sich Namy und Bunshichi von einander. Nur ein paar Minuten später kamen Bob und Sochiro in das Lokal und berichteten, dass sie es geschaffte hatten Scheißer zu überzeugen. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)