Tenjo-Tenge: Hass und Liebe von Anticia ================================================================================ Kapitel 5: 4. Kapitel: Die Bibliothek ------------------------------------- So und es geht weiter. @Magical_Girl_Clique: Vielen Dank für deine Kommis, ich hoffe dieses Kapitel gefällt dir auch. Viel Spaß beim Lesen. 4. Kapitel: Die Bibliothek Es waren einige Schultage vergangen. In der Schule hatte es sich herumgesprochen, dass im Sportunterricht Namys Mannschaft gegen das Team des Komitees gesiegt hatte. Namy kümmerte es wenig, sie konzentrierte sich ganz und gar darum Tawara Bunshichi auszuweichen. Sie hasste diesen Kerl. Er war ihr bei der ersten Begegnung zu nahe gekommen und das würde sie ihm niemals verzeihen, auch wenn er noch so nett zu ihr war. Wie nach dem Spiel, als er sie gegen Emi Izuso verteidigt hatte. Jetzt saß Namy im Matheunterricht und lernte fleißig. Nebenbei schrieb sie für Soichiro und Bob den Lernstoff mit. Die, wie soll es auch anders sein, auf ihren Stühlen schliefen. Nur ab und zu öffneten die beiden ihre Augen und fragten Namy, was gerade im Unterricht besprochen wurde? Die Jungs amüsierten Namy, sie waren einfach ein komisches Paar. …………………………………………………………………………… In einem anderen Klassenzimmer döste Tawara vor sich hin. Er überlegte, wie er am besten Namy auflauern konnte. Sie wich ihm immer aus und das verstand er nicht. Bunshichi war sich keiner Schuld bewusst. Er wollte Namy immer am Klassenzimmer abfangen, aber sie war nie allein. Bob und Soichiro waren stets bei ihr. Auch wenn sie bei ihrem Schließfach war, verpasste er sie. Aber er konnte und wollte nicht aufgeben. Er musst in Erfahrung bringen, warum sie so stark war. Kein durchschnittlicher Mensch konnte mit einem Ball ein Loch in den Boden schlagen. Das ging einfach nicht. Aber wie sollte er an sie rankommen? Tawara überflog nochmal die Liste mit ihren Hobbys und dabei flog sein Blick auf das Wort „Lesen“. Da ging im ein Licht auf und eine Glühbirne schwebte über seinem Kopf. „Die Bibliothek.“, sagte er laut, sprang von seinen Stuhl auf und verließ das Klassenzimmer, während des Unterrichtes. Der Lehrer versuchte nicht einmal ihn aufzuhalten, da er sowieso keine Chancen hatte. Bunshichi lief die Treppen hinunter und ging in ein Nebengebäude, welche die Bibliothek enthielt. Er öffnete die Tür und trat in die Bibliothek ein. „So sieht also eine Bibliothek von Innen aus.“, stellte er fest. Einige Augenpaar starrten ihn an, aber er ignorierte die Blicke und schlenderte gemütlich zu einem Regal. Er nahm sich daraus ein Buch und setzte sich an einem Tisch, wo er den Eingang und einen Großteil der Bibliothek im Auge hatte. Jetzt musste er nur noch warten bis Namy hier ein traf. ……………………………………………………………………………………………. Ding, dong, ding …... Endlich die Mathestunde war vorbei. Namy weckte Bob und Nagi auf. Sie gab ihnen die Mitschriften mit und ermahnte die Jungs, dass sie die Hausaufgaben selber erledigen mussten. Danach ging sie schnell zu ihrem Spint, verstaute ihre Sachen und ging in die Bibliothek. Namy hatte jetzt zwei Freistunden und da wollte sie in einigen Büchern herum schmökern. In der Bibliothek angekommen durchsuchte Namy die Bücherregale. Mit vier Büchern im Schlepptau setzte Namy sich an einen Tisch und fing an zu lesen. Nebenbei schrieb sie für sich Notizen auf. Dabei bemerkte sie nicht, wie sich Tawara an ihren Tisch setzte und Namy beobachtete. Er zog sie mit seinen Blicken aus und stellte sich vor, wie er ihre nackten Brüste streichelte und an ihren Knospen knabberte. Dann fuhr er mit seinen Händen über ihren warmen, weichen Körper entlang. Und dann … Knall! Das Geräusch holte Bunshichi in die Wirklichkeit zurück. Er blinzelte ein paar Mal und sah, das Namy ihr Buch zugeschlagen hatte. Dann schaute er in ihre Augen und ein eiskalter Blickt traf ihn. Tawara ignorierte den Blick und lächelte Namy an. Wütend auf diese Reaktion stand Namy auf, nahm die Bücher und stellte sie wieder zurück in die Regale. >Nicht einmal hier kann man seine Ruhe haben. Was will eigentlich dieser Typ hier?“, dachte sie dabei. Sie stellte das letzte Buch in eines der Regale, dabei musste sie eine Leiter hinauf klettern. Bunshichi war ihr natürlich gefolgt. Verzückt lehnte er sich an das Regal und genoss den Ausblick. Namy hatte diesmal einen schwarzen Rock an und dadurch konnte Tawara ihr ebenfalls schwarzes Unterhöschen sehen. >Was für eine Aussicht.“, dachte er. Namy fing an die Leiter hinab zu steigen, als just in diesem Moment ihr linker Fuß ins Leere trat. Dadurch verlor sie ihr Gleichgewicht und kippte nach hinten über. Sie schloss die Augen und rechnete mit einem Aufprall. Aber dieser ließ auf sich warten, dafür wurde Namy von zwei starken Armen aufgefangen. Zum Glück hatte Tawara alles beobachten und konnte Namy noch zur Rettung eilen. Er fing sie gerade noch rechtzeitig auf und hielt sie jetzt in seinen Armen. „Das war aber knapp“, sagte Bunshichi und sah das Namy ihre Augen geschlossen hat. „Danke!“, sagte sie und schlug ihre Lider auf. Ihr Blick erstarrte, sie konnte nicht fassen, dass er sie gerettet hatte. Schnell stieß sie sich von ihm ab und beäugte ihn misstrauisch. „Gern geschehen!“, sagte Tawara und setzte ein Schritt auf sie zu. Er neigte seinen Kopf zu ihr hinunter und flüsterte in ihr Ohr: „Und was bekomme ich dafür?“ „Wie bitte?“, schreckte Namy einige Schritte zurück und stieß dabei an die Leiter. „Hey, hey! Das war doch nicht so gemeint.“, versuchte Bunshichi aufzuklären: „Das war doch nur Spaß.“, näherte er sich Namy. „Ich finde das nicht witzig. Lass mich zufrieden verstanden?“, sagte sie leise und hielt sie krampfhaft an der Leiter fest. „Ist ja gut. Ich wollt mich mit dir unterhalten, mehr nicht.“, versuchte er Namy zu beruhigen. „Das hätte dir ruhig eher einfallen können …“, sagte sie energisch, aber immer noch so leise, das es kein andere in der Bibliothek hören konnten, „… bevor du…“, sprach sie nicht zu Ende. „ Bevor ich was?“, überlegte Tawara, „Meinst du den Vorfall am ersten Schultag? Das war doch gar nicht so gemeint. Du solltest nicht alles so ernst nehmen und außerdem konnte ich deinen Anblick nicht wiederstehen.“, sagte er und lächelte sie freundlich an. „NICHT SO GEMEINT? – DU HAST EINE ABSOLUTE VOLL MEISE. – DU IDIOT!“, schrie Namy ihn an und rannte mit Tränen im Gesicht an ihm vorbei, raus an die frische Luft. Verwirrt sah Bunshichi ihr nach und schüttelte seine Kopf. „Komisches Mädchen, sie soll sich doch nicht so haben. Andere wären froh, wenn ich ihnen so viel Aufmerksamkeit schenke würde.“, sagte er zu sich selber und verließ ebenfalls die Bibliothek. Er schaute sich auf dem Schulgelände um, erblickte Namy aber nirgendwo. Schließlich ging er in das Büro des Executive-Komitees und setzte sich auf ein Sofa. Nachdenklich blickte er an die Decke und grübelte über das Verhalten von Namy nach. >Was ist nur mit diesem Mädchen los? Ich verstehe sie nicht. Vielleicht sollte ich etwas von ihrer Vergangenheit heraus bekommen? Ich denke das ist am besten. So erfahre ich mehr von ihr. <, dachte er. >Aber erstmal gönne ich mir eine Pause. <, nahm Tawara eine Nicht-Jugendfreie-Zeitschrift und machte es sich auf dem Sofa gemütlich. …………………………………………………………………………….. Währenddessen war Namy bei ihrem Spint angelangt. Heulend öffnete sie die Tür und holte eine Packung Taschentücher heraus. Sie wischte sich die Tränen weg und schnaubte sich die Nase. Dann ohne Vorwarnung schlug sie mit der rechten Faust auf den Spint neben sich. Wo darauf hin eine Delle entstand. >Namy reiß dich jetzt zusammen! Du musst doch wegen diesem Kerl nicht weinen! Ignorier und vergess ihn! Und hör auf zu flennen! <, tadelte sie sich selber. Namy schnaubte ein letztes Mal in ihr Taschentuch und hörte auf zu weinen. Dann nahm sie aus ihrem Schließfach ihre Fotokamera und sicherheitshalber einen Zeichenblock und einen Bleistift heraus. Die Sachen verstaute Namy in ihrem Rucksack. Da sie noch eine Freistunde hatte und die erste noch nicht ganz vorbei war, entschloss sie sich einig Fotos oder Zeichnungen zu machen. TBC Ich hoffe es hat euch gefallen LG Anticia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)