A nightmare becomes true von Bardock (wie man das wird, was man so sehr hasst!) ================================================================================ Prolog: † Wie alles began... ---------------------------- Es war Winter und die Kälte welche herrschte, war kaum noch zum aushalten. Zwei Brüder lagen in ihrem bett und schliefen friedlich, als man plötzlich die Schreie einer Frau vernahm. Mit einem schlag waren die Zwillinge wach und eilten zur Tür, der ältere der Beiden öffnete sie und spähte hinaus. Seine Augen weiteten sich vor angst und schrecken. Dort im Wohnzimmer stand ein Mann, ein Vampir, es musste ein Vampir sein, der seinen Vater im Würgegriff hielt, denn dieser war ein starker Mann. Ihre Mutter lag unnatürlich verrenkt, und mit angsterweiterten Augen zu seinen Füßen auf dem Boden. Der Junge sah, wie die Gegenwehr seines Vaters langsam verebbte, bis sie ganz erstarb, mit ihr, starb auch sein Besitzer, mit einem dumpfen Geräusch schlug er auf dem Boden auf und Schritte näherten sich der leicht geöffneten Tür. Der ältere wich, seinen kleinen Bruder mit sich ziehend, an die Wand des Zimmers zurück. Er ahnte welches Schicksal sie ereilen würde, wenn ihnen jetzt niemand zu Hilfe kam. Mit einem lauten knallen flog die Tür ganz auf und gab die umrisse des Vampirs für den jüngeren der beiden frei, welcher sich ängstlich an seinen Bruder klammerte. Das Mordlustige Grinsen des Mannes machte es nicht erträglicher für beide. „Haben euch eure Eltern denn nicht beigebracht, dass es unhöflich ist, andere Leute zu beobachten?“, fragte die Kalte Stimme, des Mannes, als er langsam auf sie zuschritt. tbc... ___________________________________________________________________________________ Viel spaß beim lesen! Eure Socke Kapitel 1: †Ende, oder doch der Anfang? --------------------------------------- „Lass uns in Ruhe!“, gab der kleinere von sich, es klang nicht mutig, wie es wohl eigentlich klingen sollte, es war kaum mehr als ein ängstliches Flüstern. Von dem Silberhaarigen kam nur ein amüsiertes Lachen, ehe er Tarai, den älteren der beiden Brüder am Arm packte und ihn grob von seinem Bruder fort zerrte. Der ältere hatte nur einen gedanken- seinen Bruder vor dem bewahren, was ihm jetzt bevorstand! „Lauf Pain!“, rief er deswegen und wandte sich wieder dem Geschöpf zu, welches ihn noch am Oberarm gepackt hielt. „Alles, aber tu ihm nichts!“, flehte Tarai und sah ihn mit unschuldigen Augen eines Kindes an. „Ich bitte dich, lass ihn gehen!“, flehte er erneut, Pain hingegen war aufgestanden und los gerannt, jedoch nicht um zu entkommen, sondern um seinen Bruder zur Hilfe zu kommen. Er suchte Fieberhaft nach etwas, womit er den Vampir verletzen konnte, um seinen Bruder zu Helfen. Pain wollte nicht auch noch seinen Bruder verlieren, hatte er doch zuvor schon seine Eltern verloren. „Ich soll ihn also gehen lassen, ja? Und warum sollte ich das tun? Ich könnte euch beide haben, und nicht nur einen von euch“ entgegnete der Silberhaarige und schmiss den schwarzhaarigen Jungen auf das nahe gelegene Bett. Darauf wusste der Junge keine antwort und schwieg deswegen einfach, eisernd seine Tränen zurückhalten, wollte er dem Vampir keine Chance geben ihn auch noch zu verspotten. Mit einem mordlüsternen Blick beugte sich der Vampir hinab zu dem noch unberührten Hals des Jungens und wollte grade seine Zähne in der Porzellanhellen Haut versenken, als er einen Schlag auf dem Rücken vernahm. Mit einem dunkeln Grollen richtete sich das Geschlagene Geschöpf wieder auf und griff nach dem Schürrhaken, mit welchem Pain ihn zuvor geschlagen hatte, bekam ihn zu fassen und schleuderte ihn, mit samt des Jungen an die gegenüberliegende wand. Verächtlich schnaubte der Vampir und sah auf das Häufchen elend, welches nun an der Wand hinab rutschte. „Nun, so wie es scheint, genießt dein Bruder meine Gesellschaft, ganz im gegensatz zu dir.“ Sagte er amüsiert an Tarai gewandt, der mir schockgeweiteten Augen zu seinem geliebten Bruder schaute. „Pain...“ murmelte der Junge auf dem bett und sah nun zu dem Vampir vor sich „Lass ihn gehen!“ flehte der erneut, in der Hoffnung ihn noch umstimmen zu können. Endlich fanden die Tränen ihren weg aus Tarai’s Augen seine Wangen hinab, dachte er doch eigentlich, sein Bruder sei schon in Sicherheit. Dem Silberhaarigen wurde es zu viel und grob packte er Tarai wieder am Arm und drückte seinen kopf zur seite um seine Fänge in die weiche haut des Jungen zu schlagen, doch begann dieser sich zu wehren, mit einem gezielten schlag, setzte er den Jungen außer Gefecht und wandte sich stattdessen Pain zu, der langsam wieder zu sich kam. „Pain...so heißt du doch, oder?!“, fragte der Vampir den kleinen und kam näher zu ihm. Pain antwortete nicht, sondern warf flüchtig einen Blick auf seinen Bruder, welcher aussah als wäre er Tod. „Was hast du mit ihm gemacht?!“ brüllt ihn der Junge an. „Ihn ausgeschaltet, aber du solltest dich nicht weiter um ihn kümmern, du solltest dir viel lieber sorgen um dein eigenes wohl machen.“ Entgegnete der Silberhaarige kühl und packte Pain an den Haare, zwang seinen Kopf zur Seite, Senkte seinen kopf zu eben diesem und lies seine Zunge über den Hals des Jungen tanzen. Vor schreck brachte der Junge keinen Ton heraus, stattdessen liefen ihm stumme Tränen über die Wange. In einer fließenden Bewegung versenkte der Vampir seine Zähne in dem Jungendlichen Hals und saugte gierig den süßlich schmeckenden Lebenssaft aus der Ader. Wie im rausch, saugte er bis kein Tropfen Blut mehr in dem Junge war, erst dann lies er von ihm ab. „Schade eigentlich... Du wärst ein richtig süßer Sklave geworden. .so wie dein Bruder einer wird“ flüsterte der Silberhaarige und strich andächtig über die schwarzen Haare des Jungen, der leblos vor ihm lag. „...Pain...nein...“ wimmerte Tarai, als er sah, wie sein Bruder sich nicht mehr rührte, als das Geschöpf von ihm abließ. „Mach was! Rette ihn! Ich will nich das er Tod ist!“ Heulte der Junge und schaute mit tränend Augen zu dem Mörder seiner Eltern. „Er ist Tod, ich kann nichts tun ... nun ja ich könnte schon, aber nur wenn du freiwillig mit mir kommst und mir dienst“ Mit großen Augen sah Tarai den Vampir an und nickte wie in Trance. Der silberhaarige fügte sich selbst seine Wunde am Handgelenk zu, und lies sein karmesinrotes Blut in den Mund seines Bruders tropfen, murmelte dabei ein paar magische Worte und verschloss dann seine Wunde wieder. „Mehr kann ich nicht tun. Und nun komm mit mir!“, sprach der Silberhaarige kalt und erhob sich, Tarai warf noch einen letzten Blick auf seinen Bruder, nahm sich seinen Mantel und verließ mit dem Wesen, welches seine Familie getötet hatte, das anwesend eben dieser. Pain, welcher noch immer leblos am Boden lag, sah weder die Tränen die sein Bruder wegen ihm vergoss, noch wusste er, was sein Peiniger mit Tarai, seinem Bruder vor hatte. Erst eine stunden später, begann Pain’s Körper sich unter endlosen Schmerzen zu krümmen und über die Lippen, des wiedererwachten kamen Schmerzensschreie, die jedoch ungehört wieder in den Wäldern verhallten, die das Haus der Familie umrahmten. Was war hier geschehen? Hatte der Vampir ihn nicht getötet? Und wo war sein geliebter Bruder? Alles Fragen, auf die der Junge keine antwort bekam. Jetzt noch nicht. _________________________________________________________________________________ So und wiede rmal ein kappi...was heißt hier wieder? XD egal...also ich hoffe es hat euch gefallen auf die Rechtschreibung geb ich mal lieber keine garantie ... *hust* und ja...bis zum nächsten kap |D LG Socke Kapitel 2: †Vom Mensch zur Bestie... ------------------------------------ Schmerzen, nichts außer schmerzen, spürte der junge Körper. Pain schrie, schrie aus Leibeskräften, doch niemand war in der nähe, der ihn hätte hören können. Er war alleine...schließlich erreichte der Körper des Jungen die ersehnte Ohnmacht und alles um ihn herum wurde schwarz. Zitternd richtete sich Pain aus, Augenblicke vergingen, bis er sich daran erinnern konnte, was geschehen war. Mit unsicheren Schritten, eilte er in den Wohnraum, ließ sich zwischen den leblosen, kalten Körpern seiner Eltern nieder. „Mutter... Vater...“, seine Stimme, war voller Verzweiflung. Mit tränenden Augen warf sich der Junge auf die breite Brust seines Vaters und schluchzte hemmungslos, es interessierte eh keinen was aus ihm werden würde. Pain`s Eltern waren Tod, getötet von einem Vampir, und sein großer Bruder entführt, von eben diesen. Nach endloser Zeit, so erschien es dem Jungen, erhob er sich, wischte sich die nassen spuren der Tränen fort, welche er vergossen hatte und trat hinaus in die dunkle Nacht. Mit starrem Blick beschritt er Barfuss den kalten Weg, der von der Villa fortführte. Es fror draußen, doch spürte Pain es nicht, nahm nichts wahr um sich herum. Merkte nicht, wie es zu schneien begann und bald eine dünne Schicht weißen Schnees den Boden bedeckte, auf dem er stetig voranschritt. Die arme um den dünnen Leib geschlungen gelangte der schwarzhaarige in die Stadt, nur noch vereinzelt eilten Leute über die Straßen. Er hatte die Stadt noch nie gemocht, viel zu kalt war alles, seiner Meinung nach, doch nun, wirkte sie einladend auf ihn, irgendetwas zog ihn grade zu in diese Umgebung. Niemand schenkte dem Jungen Beachtung, dessen Zähne schon vor Kälte klapperten und dessen Hals und gewandt voller Blut waren. Tapfer kämpfte sich Pain vorwärts, in einer dunklen Gasse fiel er auf die Knie, kniff die Augen zusammen, seine Hand an die Stelle in den Stoff gekrallt, wo sein Herz saß. Ein Keuchen verließ die Jugendlichen Lippen, etwas in ihm begann zu erwachen, eine Bestie, die aus Instinkt tötete um zu Überleben. Mit einem Schrei Brach es aus dem Jungen heraus, er riss die Augen auf, welche Blutrot waren und leckte sich gierig über die Lippen. Ein ungefragter Beobachter wurde das erste Opfer dieser Bestie. Der Obdachlos kauerte hinter einigen Mülltonen und wurde durch den Schrei Pain`s gestört. Grade als Der Fremde über den Rand einer Tonne wegschaute, um zu sehen, wer denn so einen Radau veranstaltete, wurde er auch schon von der Bestie im Jungen Körper zu Boden gerissen. Der Mann hörte, wie sich die Fänge des Jungen in seine Haut gruben und das dunkle Grollen, welches aus dessen Kehle entwich, als er begann den roten Lebenssaft aus seinem Opfer zu saugen. Kein schrei verließ seine Kehle, war er doch schon halb erfroren, und zu geschockt über das plötzliche auftauchen des Jungen. Gierig saugte das Wesen der Nacht das Blut aus seinem Opfer, nahm keine Rücksicht auf den Hals, biss immer und immer wieder zu, bis seine Blutlust gestillt war. Das Opfer war Tod, vorher schon geschwächt von der Kälte, nun schließ es den Schlaf der Toten, aus dem es kein erwachen mehr gab. Der Vampir lies von seinem Opfer ab, die Augen des Jungen klärten sich wieder und entsetzt sah er auf den leblosen Körper den er immer noch am Kragen festhielt. Zitternd ließ Pain los, wich rücklings bis an die nächste wand zurück und starrte mit vor schock geweiteten Augen auf das leblose etwas vor sich. Wimmernd schloss der Junge die Augen und erneut bahnten sich die salzigen tränen aus den Augen eben diesen. Hatte er grade einen Menschen getötet? Hatte er ihn... gebissen? Der Geschmack des Blutes auf seiner Zunge sprach dafür. War er etwa zu dem geworden, was vielen Kindern und auch Erwachsenen Angst einflösste und sie erzittern lies? Hatte er sich wirklich in einen Vampir gewandelt? ~*~ Zur gleichen Zeit an einem weit entfernten Ort in den Bergen... Wie hatte er nur zulassen können, das dieses Monster seinen Bruder beißen konnte? Er hatte die Pflicht habt ihn zu schützen! Aber nun war es zu spät, er, Tarai, konnte nichts mehr für seinen jüngeren Bruder tun. Er konnte nur hoffen, das Pain mit seinem neuen Leben zurecht kommen würde. Tarai selbst war mit der Bestie mit gegangen um seinen Bruder wieder ins Leben zu holen und nun war er hier in den Bergen in einer altersschwachen Hütte an ein Bett gekettet. Der Vampir hatte ihn gleich hierher gebracht und mit einer Fußfessel sicher gestellt, dass er nich nicht entkommen konnte. Wenig später war er wieder in den Nacht verschwunden. Tarai zitterte vor Angst. Was würde diese Bestie mit ihm anstellen? Würde sie ihn beißen und ihn töten? Oder würde er ihn sich als Sklaven halten, der ihn immer mit frischem Blut versorgte? Wimmernd rollte der Junge sich auf dem Bett zusammen, Tränen rannen seine Wangen hinab und nur ein Wunsch fand in seinen Gedanken platz. Er wollte wissen dass es seinem Bruder gut geht, wusste er doch, das des Vampir, der ihn mit nahm vorher seine Eltern getötet hatte. Der schwarzhaarige fiel in einen unruhigen schlaf, träumte von seinem Bruder, wie er sich nun mit seinem neuen Leben auseinander setzte. Für Pain wäre es sicher besser gewesen, tot zu sein, als eine Existenz zu führen, welche nur von dem Blut andere aufrecht erhalten werden vermochte, doch konnte er es einfach nicht zulassen, konnte noch keinen Abschied von seinem Bruder nehmen- wollte es auch gar nicht. Mit lauten krachen flog die Tür gegen die Wand der Hütte und Tarai fuhr aus seinem schlaf auf und sah die Gestalt die seiner Familie das ganze leid gebracht hatte, das Wesen welches ihm das ganze Leid gebracht hatte und noch bringen würde. Angsterfülltes wimmern erfüllte den Raum, als eben genannte Person die Tür hinter sich ins schloss fallen los und an das Bett herantrat, auf welchem der Junge lag. „Wie ich sehe, bist du aufgewacht!“ stellte der Silberhaarige fest. Kunststück, bei dem Krach kann keiner schlafen, dachte sich der schwarzhaarige, fuhr sich übers Gesicht um die Tränenspuren fortzuwischen. „Hast du Angst?“, fragte sein Gegenüber, Tarai schaut ihn trotzig an und schüttelte den Kopf. Der Silberhaarige begann zu lächeln, ein kaltes und angsteinflössendes lächeln, ehe er die Arme des Jungen schnappte und ich rücklings auf die Matratze niederdrückte. „Solltest du aber!“ zischte er und versenkte grobmotorisch seine spitzen Eckzähne in den noch unberührtem Jungenhals. Tarai schrie aus Angst auf, doch verhallte dieser Schrei ungehört in den Bergen und keiner würde erfahren, was hier geschah, oder noch geschehen würde. Kapitel 3: † Erste Begegnung ---------------------------- Hell leuchteten die Sterne am Himmel, das Licht des Mondes erhellte den Weg, auf dem der schwarzhaarige junge Mann langsam voranschritt. Sein derzeitiges Ziel war der Club „Mystica“, ein Etablissement, in dem man tanzen und neue Bekanntschaften schließen konnte oder sich einfach nur die Kante geben konnte. Der junge Mann trug eine enganliegende schwarze Hose, ein ebenso enges Shirt und über diesem einen ebenso schwarzen Ledermantel, dessen Ärmel kurz über den Ellenbogen endeten. Seine Füße steckten in Knie hohen langen schwarzen Stiefeln. Mit wehendem Mantel hatte er sein Ziel erreicht. Es wirkte nach außen hin unscheinbar, doch tobte im innern des Gebäudes das wahre Nachtleben dieser Stadt. Schnell hatte er sich den Weg zur Tanzfläche gebahnt, tanzte im stetigen Rhythmus der Musik und hielt die Augen nach einem passenden Opfer offen. Es war bereits einige Zeit vergangen, als plötzlich ein heller Haarschopf die Aufmerksamkeit des schwarzhaarigen erregte. Der Silberhaarige saß an der Theke und regte sich über den heutigen Tag auf. Der Barkeeper schien ihm nicht wirklich zuzuhören, nickte aber dennoch hin und wieder und schenkte dem Klagenden immer wieder nach, wenn dieser geräuschvoll sein Glas auf der Theke abstellte. Perfekt, dachte sich der Schwarzhaarige und steuerte geradewegs den jungen Mann an. So leichtes Spiel hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Er würde ihm einfach ein paar Komplimente machen, ihn wissen lassen, was er wollte und mit zu ihm gehen, oder ihn mit zu sich nehmen. Lässig lehnte er sich an die Theke neben dem weißhaarigen und fragte: „Warum so frustriert?“ Der gefragte warf ihm einen kurzen Blick zu und strafte ihn dann mit Nichtachtung. Wollte er sich doch nur in ruhe besaufen, aber so wies schien blieb ihm selbst das heute verwehrt. Der Barkeeper schenkte erneut nach und der Silberhaarige stürzte das nächste Glas hochprozentiges seine Kehle hinab, darauf hoffend, dass der Schwarzhaarige schnell sein Interesse an ihm wieder verlor. Doch dem war nicht so. Gerade diese abweisende Haltung erweckte des Schwarzhaarigen Interesse. „Du hast ein hübsches Gesicht“, sprach der andere und warf dem hellhaarigen einen vielsagenden Blick zu. Mit einem genervten seufzen erhob dieser sich, knallte einige Geldscheine auf die Theke vor sich und schob sich an Pain vorbei, war ihm dieser nicht wirklich geheuer. Der schwarzhaarige starrte ihm einen Moment hinterher, schaute zu, wie sich der geschmeidige Körper des Opfers seiner Begierde unter die tanzende Menge mischte, um so für den anderen unsichtbar zu werden. Laut drang die Musik aus den Boxen und der Geruch von Alkohol und Schweiß lag in der Luft, gepaart mit dem süßlich wirkendem Duft von Blut, welches nur Vampire wahrzunehmen vermochten. Und Pain atmete diesen Geruch mit tiefen Atemzügen ein, beinhaltete er noch leichte Spuren des persönlichen duftes des hellhaarigen, der es ihm gleich angetan hatte. Durch diese ganzen Sinneseindrücke berauscht, machte sich der schwarzhaarige auf den Weg zur Tanzfläche, auf der sich unzählige Körper immer wieder anstießen und sich wie von Sinnen dem Rhythmus der Musik hingaben. Mit seiner feinen Nase hatte er den Geruch des hellhaarigen schnell wieder gefunden, mit erhöhtem Puls und Katzengleichen Bewegungen tanzte er den jungen Mann an. Pain war neugierig wie dieser auf die neue Situation reagieren würde. Der Raum wurde nur von wenig Licht erhellt, Schatten tanzen verspielt über die Körper der Tanzenden. Eigentlich interessierte er sich nicht für Menschen, aber dieser eine hatte es ihm wahrlich angetan. Menschen, dachte Pain, einst war auch er einer von ihnen gewesen, doch das lag schon Jahre zurück und irgendwie beneidete er sie, das sie so unwissend in den Tag hineinleben konnten. Nichts ahnend von der drohenden Gefahr durch Vampire, keine Vampire wie er es war. Er hatte sich seine Seele erhalten. Nein die Gefahr von der er sprach waren Vampire die nur ihrem Instinkt folgten und die Menschen töten, nur um ihre Blutlust zu befriedigen. Schlagartig wurde er sich wieder der Tatsache bewusst, warum er hier war, der Mann vor ihm hatte sich geschickt von ihm abgewandt und somit den geschmeidig hin und her wiegenden Hüften des Vampirs die kalte Schulter gezeigt. Bis jetzt war ihm noch jeder verfallen und da war es egal, ob männlich, weiblich, schwul oder hetero, dementsprechend würde ihm auch dieses Prachtexemplar eines Mannes gehören. Der schwarzhaarige hätte es sich auch einfacher machen und sich wen anderes suchen können, doch war dieses Individuum vor sich, das Opfer seiner Begierde und er sah ihn schon unter sich liegend, mit vor Lust verzerrtem Gesicht seinen Namen stöhnend. Sich mehr ins Zeug legend umgarnte Pain den anderen, berührte ihn nur flüchtig und suchte immer wieder den Blick des anderen. Dieser jedoch empfand das ganze einfach nur als lästig. Kapierte der andere, denn nicht, dass seine Mühen umsonst waren? Nach etlichen Versuchen den schwarzhaarigen los zu werden, entschied der hellhaarige sich dazu das „Mystica“ zu verlassen. Tief einatmend trat er hinaus in die frische Nachtluft, schaute kurz empor an den Himmel und erblickte die Sterne, die noch immer hell am Himmel leuchteten. Das schwarze Dach der Erde färbte sich langsam in dunkles Lila. Es musste also schon spät sein oder viel mehr früh am Morgen, wenn es schon hell wurde, dachte sich der Silberhaarige. Mit langsamen Schritten begab er sich auf den Weg zu seinem zuhause, bahnte sich den weg durch die unzähligen Straßen der Stadt. Das Gefühl verfolgt zu werden nicht abschütteln könnend, schritt er stetig voran, schaute sich immer wieder um, doch kein Anzeichen eines Verfolgers. Kaum bewegte er sich weiter, waren eindeutig Schritte hinter ihm. Hastig wendete er sich wieder um, doch nichts, er würde doch nicht etwa paranoid werden? Natürlich hatte Pain gemerkt, dass das Objekt welches er unbedingt haben- besitzen- wollte, den Club verlassen hat und so tat er das, was jeder andere auch tun würde, er folgte dem anderen einfach. Immer darauf bedacht sich dem Hellhaarigen nicht zu zeigen, genoss er doch immer den Geruch seiner Opfer, wenn sie Angst bekamen. Ständig drehte sich der Andere um und warf prüfende Blicke nach hinten, doch nutzte der schwarzhaarige seine Vampirischen Kräfte um unentdeckt zu bleiben. Doch nahmen seine Sinne noch etwas andres wahr, einen anderen Geruch, einen ihm wohl bekannten Duft, einen den er schon lange nicht mehr gerochen hatte. ________________________________________________________________________________ Und wieder ist ein Kap fertig viel spaß beim lesen und Danke an *knuddl* Kapitel 4: † Von Verfolger zum Retter ------------------------------------- Dimitri war sich sicher, das er verfolgt wurde, doch konnte er sich nicht erklären, warum er dann niemanden sah. So beschleunigte er seine Schritte, diese Situation kam ihm vor, als wäre sie aus einem schlechten Film. Er blickte über die Schulter zurück, nichts, als er den Blick jedoch wieder nach vorne richtete, stellte sich ihm eine dunkle Gestalt entgegen. Mit einer schnellen Handbewegung wurde er geschnappt und in eine Gasse gezogen, nur um dort mit dem Rücken gegen die kalte Backsteinwand gepresst zu werden. „Kein Wort! Hast du mich verstanden?“ zischte ihm die kalte Stimme ins Ohr, der Hellhaarige wollte grade etwas sagen, da pressten sich schon fremde Lippen auf die Seinen und Hände, die nicht seine waren, begannen seinen Körper zu erkunden. Mit aller Kraft, die Dimitri grade noch aufbringen konnte, stemmte er seine Hände gegen die fremde Brust. Wobei er feststellen musste, dass der viele Alkohol seine Kraft enorm beeinflusste. Dennoch gelang es ihm, den Anderen von sich zu drücken und in die begierigen Augen zu blicken, die ihn musterten. Mit wütendem Ausdruck in den Augen schaute Dimitri den Anderen an, was fiel dem eigentlich ein, ihn so einfach zu küssen? „Was fällt dir eigentlich ein?!“, brauste der Hellhaarige deswegen auch gleich auf und warf dem Anderen noch einen drohenden Blick zu. Seinen Gegenüber schien das nicht im geringsten zu beeindrucken, das Gegenteil war sogar der Fall, schnell hatte sich sein Angreifer Dimitris Handgelenke geschnappt und drückte diese über dessen Kopf fest gegen die Backsteinmauer. „Ich hab gesagt, du sollst dein Maul halten!“, raunte der Andere und wandte sich dem Hals des Hellhaarigen zu. Seine Zunge tanzte über die empfindliche Haut des jungen Mannes, der verzweifelt versuchte sich zu befreien. Plötzlich aufheulend, ließ sein Angreifer von ihm ab und starrte sein Gegenüber entsetzt an. Langsam wanderte sein Blick an sich herunter, bis er eine Hand erkennen konnte, die blutverschmiert aus seinem Bauch ragte. Dimitri folgte dem Blick des Anderen und starrte auf die Hand, dann hob er ruckartig das Gesicht an, wobei sein Blick auf eine Person fiel, die hinter seinem Angreifer stand. Dieser Jemand hatte sich zu dem Ohr des Angreifers gebeugt und sagte leise, doch in schneidendem Ton: „Richte deinem Meister schöne Grüße von mir aus“, er zog seine Hand zurück, als er geendet hatte und blickte nun direkt in Dimitris Augen. Das war doch der Kerl aus dem Club, schoss es Dimitri durch den Kopf. Sein Angreifer hatte sich fluchend, die Hände auf die Wunde drückend, aus dem Staub gemacht. Nun standen sich er selbst und sein Retter, dessen Namen er nicht kannte, in der kalten Gasse gegenüber und fixierten sich gegenseitig. Nicht in der Lage etwas zu tun, geschweige denn etwas zu sagen, starrte der Hellhaarige dem Anderen einfach nur in seine grauen Augen. „Das war ganz schön knapp.“, sagte der Schwarzhaarige schließlich leise und wandte nun den Blick von seinem Gegenüber ab, betrachtete seine Hand, von welcher noch immer das Blut des Angreifers tropfte. Auch Dimitri erwachte wieder aus seiner Starre und rutschte an der Backsteinmauer hinab zu Boden. Pain hingegen war damit beschäftigt, das Blut von seiner Hand abzulecken, wäre ja Verschwendung, wenn er es einfach an seinem Mantel abputzen würde. Das Blut war allerdings alles andere als köstlich, gestand sich Pain ein und wischte nun doch seine Hand an seinem Mantel sauber, den musste er eh mal wieder reinigen lassen. „Du hast ihn umgebracht.“, flüsterte Dimitri und sah ängstlich zu dem Schwarzhaarigen hinauf, welcher, eine Augenbraue leicht in die Höhe ziehend, zu ihm hinunter schaute, ehe er sagte: „Ist nur halb so schlimm, wie es aussah, er kommt schon wieder auf die Beine!“ „Halb so schlimm!?“, wiederholte sein Gegenüber, „Du hast ihn mal eben, mit deiner, wohlgemerkt bloßen, Hand, durchbohrt und sagst es sei halb so schlimm? Der erlebt den Morgen doch nicht mehr!“, fügte er aufgebracht hinzu. Pain ging langsam vor ihm in die Hocke, bis sie auf gleicher Höhe waren. „Sei froh, das ich es getan habe, sonst wärst du nun nicht mehr am Leben!“ sagte er ruhig und strich dem Anderen sanft über die Wange bzw. wollte es, denn dieser schlug seine Hand einfach weg und drehte seinen Kopf zur Seite. „Fass mich nicht an!...Ich bin dir zwar dankbar, das du mich gerettet hast, aber jetzt lass mich!“ Der Schwarzhaarige lächelte leicht, dieses Exemplar von Mensch war wirklich eine Herausforderung, aber wenn er eines mehr liebte als Blut, so waren es eben solche Herausforderungen und eines stand todsicher fest, so leicht würde Pain sich nicht geschlagen geben. Denn wenn er etwas wollte, konnte er einen sehr großen Ehrgeiz entwickeln. Mit festem Griff packte er Dimitri am Kragen und zog ihn, mit sich, in die Höhe. „Ich muss los, es wird langsam hell, doch glaube mir, wir werden uns Wiedersehen, vielleicht nicht nächste Nacht und nicht die darauffolgende, doch ich werde dich finden und dann wirst du mir gehören.“, flüsterte der Schwarzhaarige dicht an Dimitris Ohr und diesem jagte es einen kalten Schauer über den Rücken. In einer fließenden Bewegung streiften fremde Lippen Dimitris, dieser sah sich außerstande den Anderen von sich zu drücken, oder etwas dagegen zu sagen. Höhnisch hallten die Worte des Fremden in seinem Kopf wieder. So schnell, wie Pain auf der Bildfläche erschien, ebenso schnell war dieser auch wieder verschwunden. Noch immer vor Angst leicht zitternd, machte sich der Hellhaarige nun endgültig auf den Weg nach Hause. Er wollte einfach nur noch ins Bett, und alles vergessen, was hier und heute geschehen war. Pain folgte dem Anderen in gebührendem Abstand. Wollte er doch wissen, wo er den hübschen jungen Mann finden konnte, falls ihn die Sehnsucht überkam. Außerdem wollte er sicher gehen, das seine Entdeckung heil zuhause ankam. ... „Was soll das heißen?!“, fuhr ein schwarzhaariger Mann seinen, vor ihm knienden, Bettgefährten an. „Denk mal scharf nach...“, gab der Brünette zurück, das brachte ihm einen wütenden Blick des Schwarzhaarigen ein. Dieser Blick machte deutlich, das sein dunkelhaariger Partner nicht nachdenken wollte. „Er ist zurück...“, flüsterte der Kniende fast schon ehrfürchtig. Ein eiskalter Blick, der ihn eigentlich sofort hätte erstarren lassen müssen, strafte ihn für seine Worte. Vor dem Knienden hatte sich schon eine kleine Lache Blut angesammelt, das Blut stammte aus der, immer noch offenen, Wunde. „Mach das endlich zu, du versaust mir noch den ganzen Boden!“, zischte der Schwarzhaarige schließlich und sah ihn verärgert an, wie konnte ein Anderer - nein, wie konnte er - es wagen, seinem Gespielen Schaden zuzufügen, das würde der Typ bereuen, das schwor er sich. Kapitel 5: † Von Küssen und Bissen ---------------------------------- Keine Lange vorrede XD Hier das Neue kap! viel spaß beim Lesen Socke _______________________ Die Sonne erhob sich langsam über dem Horizont, die Menschen erwachten langsam zum Leben, Pain hingegen, stand vor seinem Bett und warf einen letzen Blick aus dem Fenster, bevor der die Vorhänge zuzog und sich auf die weiche Matratze sinken lies und in einen tiefen schlaf fiel. Einige stunden waren ins Land gezogen, Dimitri schlief nur schlecht, immer wieder tauchte das Gesicht des schwarzhaarigen vor ihm auf. Er mochte den Andern nicht, wusste nichts mit ihm anzufangen, er stand schließlich nicht auf Männer und es war eindeutig, was der Schwarzhaarige von ihm wollte, er hatte es in seinen Augen lesen können. Gegen Mittag erhob sich der Hellhaarige wieder aus seinem bett, er fühlte sich nicht ausgeruht und die Augenringe machten das nur allzu deutlich. Wenigstens musste er nicht fürchten zu spät zur arbeit zu kommen, war er ja gestern gefeuert worden, das war auch der Grund gewesen warum er sich Betrinken wollte. Na ja mehr oder weniger hat er das ja auch getan, und wieder schweiften seine Gedanken zu dem Schwarzhaarigen. Aus irgendeinem Grund konnte er ihn nicht vergessen, sicher er hatte ihm das Leben gerettet, doch da war noch etwas anderes, nur konnte sich Dimitri nicht erklären was es war. Seufzend machte er sich auf den Weg ins Badezimmer, wo die alltägliche Prozedur folgte, nach dem Prozedere, trat er in die Küche, mit den Gedanken immer noch bei der letzten Nacht. Was hatte er noch mal gesagt`? Er, Dimitri, würde ihm gehören? Mit einem Kopfschütteln schaltete er die Kaffeemaschine an und brühte sich einen Kaffee auf. Den Rest des Tages verbrachte der Hellhaarige damit über den Jobanzeigen zu brüten, er brauchte schnellstmöglich wieder arbeit, sonst würde er sich diese Wohnung nicht mehr lange erhalten können. Am Frühen Abend, erwachte auch Pain aus seinem tiefen Schlaf, er hatte die ganze Zeit von den Blauen Augen seiner Entdeckung geträumt, von dem gutgebauten Körper, von der verführerischen Stimme, wie sie immer und immer wieder seinen Namen gestöhnt hatte. Er setzte sich auf, fuhr sich seufzend durch seine Haare und überlegte sich ob er dem Hellhaarigen nicht heute nacht schon besuchen sollte, er wollte ihn wieder sehen, sollte durch seine weichen Haare streichen, wollte seinen Geruch wahrnehmen. Pain erhob sich und steuerte zielsicher sein Badezimmer an, er brauchte dringend eine Kalte Dusche! Ein Junger Mann saß auf dem Dach eines Hochhauses und starrte in den Himmel, früher hatte er gerne die Sterne gesehen, früher, als er noch ein Junge war, doch nun, nun erinnerten sie ihn nur an seine grausame Vergangenheit. Er wollte vergessen, doch dazu musste er einen großen teil eben dieser Vernichten, er musste die Person zerstören, die ihm das eingebracht hatte! „Denkst du schon wieder an ihn? Kannst du es nicht ruhen lassen?“ fragte eine vorsichtige stimme hinter ihm. Der schwarzhaarige wandte den kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam, ein leicht bitteres Lächeln auf den Lippen. „Wenn es doch so einfach wäre... Ich habe Lange versucht es zu vergessen, habe alles daran gesetzt, damit ich es los werden kann...doch es holt mich immer wieder ein“ sagte er schon fast wehmütig und senkte den Blick. Der Brünette setzt sich zu seinem Gefährten und legte ihm eine Hand auf die Schulter, wie gerne würde er ihm helfen seine Vergangenheit zu vergessen, doch er konnte nichts für den anderen tun, außer ihm die Gegenwart so schön wie möglich zu gestalten. „Warum konnte er damals nicht auf mich hören?“ flüsterte der Schwarzhaarige leise und sah seinen Gefährten an. „Hätte er da mal auf mich gehört, wäre es hierzu niemals gekommen“ Er wusste, das er sich damit selbst etwas vormachte, doch tat das auf irgendeine absurde Weise Gut. Der Brünette gab darauf keine Antwort, strich nur sanft über den Oberarm seines Geliebten und sah ihn liebevoll an. Langsam näherte sich der Schwarzhaarige seinem Partner, legte sanft seine Lippen auf die des Anderen, tief sahen sich die beiden in die Augen, in einer fließenden Bewegung, ließ sich der Schwarzhaarige zurück sinken und zog seinen liebsten mit sich. Nach wenigen Augenblicken schlossen beide ihre Augen und begannen ein leidenschaftliches Zungespiel. Nun stand Pain vor dem Haus, in dem seine ‚Entdeckung’ lebte und starrte gegen die Fassade, sollte er wirklich schon diese Nacht hier her kommen? Er selbst hatte ja zu ihm gesagt das er nicht gleich in der darauf folgenden Nacht erscheinen würde. Doch Pains Wille war zu schwach, sich daran zu halten und so stapfte er mit langsamen Schritten auf die Haustür zu, als er vor eben dieser stand, schaute er sich noch einmal um, um sicher zu gehen, das niemand ihn sah und erschein wenig später in dem inneren des Hauses. Er hielt kurz inne, lies seine ausgeprägten Sinne spielen und verfolgte den Geruch der Hellhaarigen bis in den dritten Stock, vor einer Wohnungstür hielt er inne und sog tief die Luft durch die Nase in seine Lungen. Ja hier wohnte er, da war sich Pain sicher, hier wohnte das Opfer seiner Begierde, ein amüsiertes grinsen schlich sich auf seine Züge. Ob der Andere sich genauso freute ihn wieder zu sehen, wie er selbst es tat? Vermutlich nicht, er wusste noch immer nicht, wie sein Opfer hieß, das würde er jetzt ändern. Pain lies seinen Blick über das kleine Türschild gleiten, welches Golden an der Tür glänzte. Dimitri Valkov. Der Schwarzhaarigen spitzte seine Ohren und lauschte in die Wohnung hinein, konnte er dort den Fernseher laufen hören, und das regelmäßige Atmen eines Menschen, er grinste, schlief sein Opfer also schon. Wieder sah er sich um, und als er sicher war, das niemand ihn sehen würde, erschien er leise in Dimitri Wohnung. Dimitri selbst lag ausgestreckt auf seinem Sofa, neben dem Sofa lag eine Vodkaflasche, die nur noch einen kleinen Rest des Getränkes beinhaltete und der Fernseher, zeigte die Wahlen in den USA, der Reporter redete unablässig davon, dass die Abstimmung noch in vollem Gange sei und noch nichts entschieden sei. Pain lehnte sich für einen Moment kurz über die Lehne des Sofas, lies seinen Blick über den schlanken Männerkörper wandern und war versucht dem Anderen über die Wange zu streichen. Doch plötzlich kam Leben in den liegenden, er blinzelte ein paar mal, sah in graue Augen, er blinzelte noch ein mal, doch tatsächlich, da waren Augen die ihn anstarrten! Dimitri fuhr aus seiner liegenden Position auf und starrte den Fremden an. „DU!“ zischte er erschrocken und wich weiter zurück. „Wie bist du hier rein gekommen?!“ Pain grinste leicht ehe er sagte: „Mit ein wenig Konzentration“ Der Blick des Schwarzhaarigen glitt über den angespannten Körper des anderen. „Freust du dich denn nicht mich zu sehen?“ fragte er leise und lächelte, wie auf einen Befehl hin schüttelte Dimitri den kopf und stand auf. „Verschwinde! Du hast hier nichts zu suchen! Das ist Hausfriedensbruch!“ entgegnete der Angesprochene und lies sich in aller Seelenruhe auf dem Sofa nieder. „Du bist traurig, stimmt’s? Du bist enttäuscht von dir, von deinem Leben. Ich könnte dir Helfen!“ „Du treibst mich in den Wahnsinn, ich hab gesagt du sollst dich verpissen! Hörst du schwer?“ wild wedelte Dimitri mit seinen Händen in der Luft rum. „Ich könnte dich von all dem Leid erlösen, das dich plagt“ sagte Pain ruhig und schaute seinem Gegenüber tief in die Augen, dieser schluckte schwer, das Angebot klang gut, sehr gut sogar, doch vertraute er dem Anderen nicht. „Du müsstest nie wieder leiden müssen“ sprach der Schwarzhaarige weiter und erhob sich von seinem platz, trat langsam an Dimitri heran und lies seinen rechten Zeigefinger über dessen Hals wandern. „Wie?“ fragte Dimitri leise, zu mehr war er grade nicht fähig. „Indem ich dich zu einem von uns mache“ Pain trat noch ein stück näher, sie standen unmittelbar voreinander, beinahe hätten sich ihre Nasenspitzen berührt, hätte sich der Schwarzhaarige nicht lieber dem Hals uns Ohr seines Gegenübers zugewandt. „Lass mich dich beißen“ hauchte der seinem Gesprächspartner ins Ohr und küsste flüchtig dessen Ohrmuschel, Dimitri lief ein kalter Schauer über den Rücken, aus irgendeinem Grund , den er selbst nicht einmal kannte, nickte er leicht, was Pain als Einverständnis nahm und langsam wanderte an dem Hals des anderen herab. Ganz sacht strichen seine Lippen über die empfindliche Haut dort am Hals und lösten eine Gänsehaut aus, an einer Stelle, an der er das deutliche Pulsieren der Halsschlagader wahrnehmen konnte hielt er inne, küsste noch einmal den schönen Hals, bevor er seine spitzen Fänge darin versenkte. Dimitri hatte die Augen geschlossen, lies alles geschehen, bis er die Zähne seines Gegenübers spürte, wie sie sich ihren Weg durch die Haut bahnten, bis sie das Fanden, was sie suchten, schmerzerfüllt keuchte, der hellhaarige und krallte seine Hände in den Stoff von Pains Hemd. Dieser hingegen, begann nun den Karmesin roten Lebenssaft aus seinem Opfer zu saugen, schluck für schluck leerte er den Körper vor sich, achtete aber darauf, nicht zu grob vorzugehen... Kapitel 6: † Erste Schritte und... ---------------------------------- Haha! Ich hab doch tatsächlich verplant,das Kapitel hochzuladen! v.v Ich hoffe ihr könnt mir noch mal verzeihen. Also in dem Sinne, ich hoffe ihr hattet ein Schönes Weihnachtsfest und viele Geschenke. Viel Spaß beim Lesen. LG Socke __________________ Der klammernde Griff, von Dimitri lies nach, bis seine Arme schlaff an seinem Körper herab hingen, Pain hielt ihn fest, löste sich von dessen Hals und leckte sich über die Lippen um ja nichts von dem köstlichen Lebenssaft zu verschwenden. Einen Moment überlegte der Vampir, ob er Zero nicht einfach fallen lassen und wieder gehen sollte, vielleicht war es das beste, wusste Pain selbst ja wie es war ein Vampir zu werden und was es bedeutete. Er zögerte einen Moment, doch entschloss er sich dann dazu ihn zu verwandeln, legte ihn auf dem Sofa ab, fügte sich eine Wunde am Handgelenk zu und lies sein Blut in den Mund des Anderen tropfen. Kaum waren die ersten Tropfen der Roten Flüssigkeit, die Kehle von Dimitri erreicht, schlug dieser die Augen auf, griff nach Pains Arm und begann an der Wunde zusaugen. Nach wenigen Momenten entzog der Schwarzhaarige ihm seinen Arm wieder, Dimitri der im Gesicht Blutverschmiert war, sank zurück in die Kissen und rührte sich nicht mehr. Jetzt hieß es warten und das tat der Vampir auch, er setzte sich auf den Sessel und schaute auf den sterbenden Menschen, er würde jetzt genauso zu einem Blutsauger werden, wie er selbst einer war, ob es die richtige Entscheidung gewesen ist, ihn zu verwandeln? Einige Stunden zogen ins Land, bis sich der Hellhaarige wieder regte, er schlug die Augen auf und starrte an die Decke, langsam richtete er sich auf und wischte sich mit dem Ärmel über seinen Mund. Er gab einen angewiderten Laut von sich und schaute dann zu Pain, der entspannt auf seinem Sessel saß. Dimitri wollte ihn grade beschimpfen als die Schmerzen in sein Bewusstsein drangen, deswegen kam aus seinem geöffneten Mund nur ein schmerzvolles stöhnen, der Hellhaarige krümmte sich und wimmerte leise. „Mach das es aufhört“ flehte er und unterdrückte seine Tränen, er würde vor dem Anderen nicht weinen, diese Blöße würde er sich nicht geben. „Das kann ich nicht. Das ist der Preis für ein übernatürlich langes Leben. Dein Körper muss vorher sterben.“ Erklärte Pain ruhig, er machte keine anstallten sich zu bewegen. Des Hellhaarigen Kopf ruckte in die höhe, er fixierte Pain „Was soll das heißen?“ fragte er mit vor schmerz zitternder Stimme. „Das du stirbst“ „Ich will aber nicht sterben“ „Du wirst doch auch wieder Leben“ ein Keuchen verließ Dimitris Mund, ehe er zu einer Erwiderung ansetzte. „Sag das doch Gleich du Arsch“ Pains Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten grinsen, wenigsten war sein Gegenüber kein Weichei, das sprach schon mal dafür das es doch die richtige Entscheidung gewesen war, ihn zu verwandeln. „Grins nich so Blöd!“ zischte der Hellhaarige und unterdrückte seine Schmerzensschreie. Pain wusste nur zu gut, was Dimitri grade durch machte, er selbst hatte die schmerzen damals nicht ausgehalten, er war einfach in Ohnmacht gefallen, doch schien sein Gegenüber nicht vor zu haben., oder auch doch, denn nun fiel der Körper des Anderen seitlich zur Seite aufs Sofa. Das bewies mal wieder, wie man sich täuschen kann., Pain seufzte hob den Hellhaarigen auf seine Arme und brachte ihn in dessen Schlafzimmer. Dort legte er ihn behutsam ab, beugte sich noch einmal kurz hinunter und legte flüchtig seine Lippen auf die des Bewusstlosen. „Also wirklich Pain, ich muss schon sagen, sich an einem wehrlosen zu greifen ist wirklich schwach, weißt du das?“ sprach jemand hinter ihm. Angesprochener fuhr herum und blickte in kalte graue Augen, die seinen so ähnlich waren. „Was willst du hier“ fragte Pain leise und lies von Dimitri ab um sich ganz und gar dem Neuankömmling zu widmen. „Kannst du dir das nicht denken? Rache, ich will Rache für das was ich wegen dir erdulden musste“ Pain grinste, schritt auf ihn zu, legte ihm eine Hand auf die Schulter und verschwand mit ihm aus dem Zimmer, wenig später tauchten zwei dunkle gestalten auf dem Dach des Hauses auf. „Ich bin nicht schuld daran und das weißt du, genauso gut wie ich. Hättest du mich Damals einfach sterben lassen, hätte ich nicht das Problem und du hättest es vermutlich auch nicht“ sprach Pain ruhig und entfernte sich einige Schritte von seinem Gegenüber. „Vielleicht, aber wir wissen es nicht genau! Und es ist nun mal wesentlich einfacher dir die Schuld an allem zu geben, als das mit mir selbst auszumachen“ „Wow ich bin beeindruckt, du hast dich seit dem letzten Mal rein gar nicht verändert“ meinte Pain und wandte sich wieder seinem Gegenüber zu, schaute kurz gen Himmel ehe er fortfuhr: „Die Sterne, einst hast du sie bewundert, doch nun hasst du sie, dabei sind sie die Einzigen Zeugen von dem, was einst mit uns geschehen ist. Ich verehre die Sterne, sie sind so langlebig wie Wir-“ „Spar dir dein Süßholz geraspel! Ich muss dich Töten damit ich ruhe finde“ Pain lachte, das klang jetzt wirklich nach einem Irren und nicht nach der Person, die er schon sein ganzes Leben lang kannte. „Selbst wenn du mich tötest, du kannst deinem Schicksal nicht entrinnen und das weißt du auch, Tarai“ Nun war es an Tarai zu lachen, sein Bruder war wirklich unverbesserlich. „Nächste Woche, am Samstag, auf dem Plato in den Bergen, hörst du Pain?“ Tarai erhielt ein Nicken als Antwort „Und komm allein“ damit war Pains Bruder auch schon verschwunden, würde dieser jemals wieder zu dem werden, der er war, bevor sie verwandelt wurden? Seufzend kehrte Pain zu Dimitri zurück, doch war dieser nicht mehr im Schlafzimmer, schnell suchte er den Rest der Wohnung ab und fand ihn schließlich an der Türkauernd wieder. Er war blass und seine Augen schimmerten in einem dunklen Rot. Langsam schritt Pain auf ihn zu, ging vor ihm in die Knie und streckte seine Hand nach ihm aus, er konnte fühlen das der Hellhaarige Angst hatte, er konnte sehen wie sein Körper zitterte. „Hab keine Angst, das ist ganz normal.“ Dimitri schlug des schwarzhaarigen Hand weg, als sich diese an seine Wange legen wollte „Verpiss dich du Mistkerl! Ich will dich nich sehen, ich will gar keinen mehr sehn“ zischte er und sah Pain wütend an, so hatte er sich das ganz und gar nicht vorgestellt. Genervt von der ganzen Situation, packte der Schwarzhaarige Dimitri am Oberarm, stand auf, und zog ihn in seine Arme. „Lass mich los!“ der festgehaltene versuchte sich zu befreien, doch gab es aus dem Klammergriff des Anderen kein entrinnen und so hielt er schließlich still, man vernahm nur ein leises schniefen. „Shhht ...ich pass auf dich auf, oke? Dir kann nichts passieren, ganz ruhig“ als er merkte wie sich sein ‚Opfer’ beruhigte hatte, begann er weiter zu sprechen. „Ich werde dich zu meinem Partner machen, dazu musst du nur mein Blut trinken, also mich beißen. Dann werde ich immer für dich da sein, auf dich Acht geben und dir zur Seite stehen, bei was auch immer“ „Ich...weiß nich...Ich will kein Blut trinken...und ich fühl mich so komisch...es dreht sich alles und mein Kopf tut mir so weh...“ wimmerte Dimitri leise. Der schwarzhaarige verstand nur zu gut, was der Andere sagte, er hatte das alles alleine durchgemacht, ohne jemanden der ihm zur Seite stand oder der ihm erklärte, was mit seinem Körper geschah. „Beruhig dich. Das ist ganz normal, dein Körper muss sich daran erst gewöhnen, es ist eine gewaltige Umstellung, verstehst du? Es wird dir besser gehen, wenn du erst einmal Blut getrunken hast.“ Er lies den Hellhaarigen los, ergriff dessen Hand und zog ihn langsam mit ins Schlafzimmer. „Was willst du im Schlafzimmer?“ fragte der gezogene unsicher, Pain lächelte ihn sanft an, „Es dir leichter machen“ sprach Pain leise, sie waren in dem Zimmer angekommen, der schwarzhaarige lies sich auf dem Bett nieder und zog Dimitri auf seinen Schoß. Beschämt sah dieser zur Seite, er hatte noch nie auf dem Schoß eines anderen Mannes gesessen und irgendwie fühlte er sich komisch dabei, es jetzt zu tun. Pain lächelte, neigte seinen Kopf zur Seite und sah den Anderen an: „Hier, lass dich von deinem Instinkt leiten“ Dimitri sah auf den Hals, konnte fühlen wie das blut in des Anderen Adern pulsierte und konnte sein eigenes verlangen nicht länger unterdrücken. Langsam beugte sich der Hellhaarige zu Pains Hals runter, lies seine Zunge darüber gleiten, bis er eine stelle fand, die er für perfekt hielt, seine Fänge wuchsen noch ein Stück, bevor sie sich in die weiße Haut Pains Gruben. Dieser schloss seine Augen, legte seine Hände an Dimitris Hüfte und klammerte sich daran fest, ein schmerzliches keuchen unterdrückend. Der Hellhaarige saugte den roten Lebenssaft aus seinem Körper, und ihm liefen heiß kalte Schauer über den Rücken, ja er genoss es gebissen zu werden, ebenso sehr liebte er es, selbst seine Zähne in dem Hals seiner Opfer zu vergraben. Er weiß nicht wann sich das so entwickelt hatte, früher, ganz zu Anfang war es ihm zuwider gewesen, jemanden zu beißen, oft hatte er sich Tagelang gezwungen ohne Blut auszukommen, oder aber hatte Tiere angefallen, doch nun liebte er das Blutsaugen, brachte das Vampir da sein vielleicht so mit sich. Sanft drückte er den jungen Vampir von sich, als er der Meinung war, er hatte genug, Dimitri löste sich nur wiederwillig von dem Hals seines Partners, erschrocken über sich selbst, das er dazu fähig war jemandem das blut aus zu saugen, wollte er von Pains Schoß runter gehen, was ihm jedoch nicht gelang, da dieser ihn noch immer an seinen Hüften festhielt. „Kein Angst, das war gut so“ meinte dieser beruhigend uns sah in die Augen seines Gegenübers, sie hatte wieder ihre eigentlich Farbe angenommen und schauten jetzt mehr als erschrocken und ängstlich drein. Was die beiden nicht ahnten war, das sie beobachtet wurden, Tarai war nich ganz verschwunden, er hatte nur das Dach gewechselt, saß jetzt da und beobachtete Pain und dessen neues Spielzeug. Und eben diesem Spielzeug würde er, wenn Pain gehen würde, einen Besuch abstatten, wollte er den Hellhaarigen mal ausprobieren. Ein dreckiges Grinsen legte sich auf dessen Züge und er leckte sich mit der Zunge über seine Lippen, das würde sicher ein Spaß werden. Kapitel 7: † Von Spielgefährten und Brüdern ------------------------------------------- So auch hier gibts heute ein neues Kapitel. Es ist nicht ganz so lang wie die anderen, aber ich hoffe das stört euch nicht. Viel spaß beim Lesen! LG Socke ___ „Was passiert jetzt?“ Pain sah den seinen Gegenüber fragend an, er verstand nicht ganz worauf dieser nun hinaus wollte. „Na ja... ich mein...gehst du jetzt und lässt mich allein?“ „Wenn du willst gehe ich, wenn ich bleiben soll tu ich auch das...aber lass uns jetzt schlafen gehen, der Tag bricht bald an.“ Ein schwaches nicken von Dimitri zeigte sein Einverständnis. Da er vorhin nicht dazu gekommen war, das Schlafzimmer zu begutachten, holte Pain dies nun nach. Das Zimmer war recht schlicht eingerichtet, ein Schrank, Bett und an jeder Seite des Bettes ein kleines Nachtschrank, ein Bild vom Sonnenuntergang hing an der Wand über dem Bett. Die Wände waren in einem zarten Grün ton gestrichen und auf dem Bett lagen einige zartrosa Kissen, der Rest des Bettzeugs war aus Schwarzem Satin. Der Schrank, sowie Bett und Nachtschränke waren aus dunklem Holz und die dunkel blauen Vorhänge wehten leicht in der morgendlichen Brise. „Nun komm schon“ sprach Pain mit einem lächeln und zog den anderen sanft mit sich nach hinten auf das Bett, so dass Dimitri neben ihm zum liegen kam. „Aber...ich mein...das geht ..doch nicht!“ stotterte Dimitri und hielt den Blick gesenkt, in der Hoffnung Pain würde die zarte Röte auf seinen Wangen nicht bemerken. „Warum nicht?...ich werde dir schon nichts tun. Und allein sein willst du doch auch nicht, oder? Also, können wir auch in einem Bett schlafen!“ erklärte Pain und schlüpfte samt Kleidung unter die Decke, wollte er den jungen Mann neben sich nich noch mehr verunsichern, in dem er sich auszog. „Ok“ damit legte sich der Hellhaarige zu Pain, versuchte aber eine gewisse distance zwischen ihren Körpern aufrecht zu erhalten. Der schwarzhaarige tat dies nur mit einem schmunzeln ab und war sehr schnell im reich der Träume, auch wenn sein Reich eher traumlos war, Dimitri folgte ihm all zu bald. Währenddessen war Tarai doch wieder zurück gekehrt, nachdem er feststellen musste, das Pain wohl heute Nacht nicht von der Seite des Hellhaarigen weichen würde. „Die Sonne geht gleich auf.“ Sprach Jason leise und sah durch das Fenster nach draußen, wo sich bereits die ersten Sonnenstrahlen ankündigten. „Hmh...“ „Lass uns schlafen gehen.“ „Wie du wünschst, Jason.“ Sprach Tarai leise und entledigte sich seiner Kleidung, bis auf seine Boxershorts, sein Gegenüber tat es ihm gleich, während der schwarzhaarige sich schon ins Bett legte, zog sein Liebhaber noch die Vorhänge vernünftig vors Fenster, so das kein Sonnenlicht hindurch kommen konnte. Jason kuschelte sich eng an seinen Liebsten und zeichnete mit dem Finger kleine Kreise auf dessen Brust. „Tarai?“ „Ja?“ „Sag...bin ich für dich ersetzbar?“ fragte Jason leise. „Ja.“ „...“ „...Jason, du vergisst, das ich meine Menschliche Seite bereits vor einigen Jahrzehnten abgelegt habe und somit jegliche Gefühle.“ Anstatt eine Antwort zu geben, drehte sich Jason auf die andere Seite, weg von dem den er mit jeder Faser seines Körpers begehrte, weg von der Person, die er liebte. „..Es war nicht das, was du hören wolltest...“ „Tarai, so etwas hört niemand gern!“ entgegnete Jason in hartem Ton, um seine Verletztheit über diese Aussage zu überspielen. „Gute nacht“ fügte er noch leise hinzu und schloss die Augen, in der Hoffnung, Tarai würde ihn nun in ruhe lassen. „Ja, gute Nacht.“ Der Schwarzhaarige starrte noch lange auf den Rücken seines Begleiters und dachte darüber nach, was er gesagt hatte. Nach einer weile jedoch schlief auf Tarai ein und schmiegte sich an den Brünetten, der neben ihm lag. Die Woche verging, Dimitri gewöhnte sich immer mehr an sein Leben als Vampir, doch versuchte er immer noch so wenig Blut wie möglich zu trinken, er fand es einfach irgendwie...eklig. Nun war es Samstag Morgen, nun Gut, es war Samstag Abend und die Sonne war bereits untergegangen. Pain stand am Fenster und starrte hinaus, ein Glas mit karmesin roter Flüssigkeit in Händen, Dimitri saß auf dem Sofa und starrte Pains Rücken an, es war als würde er direkt durch ihn hindurch sehen. „Ich muss los.“ Sagte Pain leise und nahm einen tiefen schluck aus dem Glas. „...Du kommst doch wieder?“ fragte der Hellhaarige leise, er kam sich komisch vor, noch immer war ihm nicht wohl zumute so nah bei Pain zu sein und sich ständig in dessen Umgebung auf zu halten. „Ja.“ Der schwarzhaarige stellte sein nun leeres Weinglas auf dem Tisch im Wohnzimmer ab, sah noch einmal zu seinem Gesprächspartner und verschwand aus der Wohnung. „Du kommst spät Brüderchen“ sprach Tarai leise und sah seinen Gegenüber an. „Lieber spät als nie.“ „Lass uns anfangen, je eher kann ich zurück.“ Pain zückte sein Katana, ebenso Tarai. Mit schnellen Schritten näherten sich die beiden Kontrahenten einander und schon trafen die Klingen der Brüder aufeinander. Immer wieder schnellten sie auseinander, nur um im nächsten Moment wieder aufeinander zu zustürzen. „Gib auf Pain, du wirst verlieren!“ „Ach, ich bitte dich, wie oft hast du das schon gesagt?“ entgegnete angesprochener und wich einem Schwerthieb aus. „Dieses mal ist es aber wahr!“ erneut sauste die Schwertklinge auf Pain zu, bohrte sich in seinen Bauch. Schmerzvoll stöhnte er auf und krümmte sich zusammen. „Ich hätte dich töten können...“ Tarai sprach leise, nahe Pains Ohr „Aber das wäre zu einfach. Ich will das du leidest Pain, so wie ich gelitten habe. Ich will das du das Durchmachst, das ich durchmachen musste. Und ich werde zusehen, wie du daran zerbrichst.“ Bei seinen Worten hatte der ältere der beiden Brüder die Klinge langsam, quälend langsam, aus der Wunde Pains herausgezogen. „..uargh...Meinst du...meinst du dann geht’s dir besser?“ sprach Pain und drückte seine Hände auf die Wunde, es wäre ein leichtes für ihn, sie heilen zu lassen, doch ob Tarai dann noch reden würde? Ein kaltes lächeln zierte die Lippen des Unverletzten „Nein, aber ich habe meine Rache gehabt.“ „Warum willst du dich rächen? Ich habe dir nie etwas getan!“ Tarai drehte sich um, wandte Pain den Rücken zu, ehe er sprach: „Du weißt es nur nicht mehr....Wir sehen uns wieder, Brüderchen.“ Und schon war er in der Dunkelheit verschwunden und zurück blieb ein verletzter schwarzhaariger, der wirklich nicht wusste, was er seinem Bruder getan haben soll, das er so einen Hass gegen ihn hegte. Pain heilte sich und hob sein Schwert wieder auf, welches er hatte fallen lassen, als Tarai ihn durchbohrt hatte. „Ich weiß es nur nicht mehr?“ flüsterte er und begab sich auf den Rückweg zu Dimitri, so wie er es gesagt hatte. Nachdenklich schritt der Vampir in des Hellhaarigen Wohnung auf und ab, was konnte sein Bruder bitte damit gemeint haben? Pain konnte sich beim besten willen an nichts erinnern, womit er ihn hätte verletzten können, aber vielleicht täuschte er sich ja auch nur, oder Tarai wollte ihn verunsichern? „Was hast du?“ fragte der Besitzer der Wohnung und schaute Pain an, der ziemlich durcheinander wirkte. „Ich weiß es nicht genau...“gab Pain leise zu und sah den anderen einen Moment nur an. Die Wochen zogen ins Land und Pain unterrichtete Dimitri in der Kunst des Kämpfens, auch wenn er ein Naturtalent zu sein schien, denn das erste mal, als er ein Schwert in Händen hielt, hatte Dimitri Pain ziemlich als aussehen lassen. Und dennoch brachte er ihm Tricks und kniffe bei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)