Cherry Blossom, du gehörst mir allein! von Hey_Nana (Slow Updates!) ================================================================================ Kapitel 12: Vorbei [Überarbeitet 27.01.24] ------------------------------------------ -•- The Neighbourhood - R.I.P. 2 My Youth -•-     Mein Name ist Hyuuga, Neji Hyuuga. Ich bin 17 Jahre alt und besuche die Konoha High School. Seit vier Jahren lebe ich mit meinem Onkel und meinen zwei Cousinen zusammen, da unsere Leben sich nicht ganz freiwillig miteinander verbunden haben. Ich wünschte, ich hätte damals meine Tante und meine Eltern vor ihren Peinigern schützen können aber ich war noch ein Kind und konnte nichts dagegen tun. Das Leben war ziemlich trostlos für mich, bis Hinatas beste Freundin in mein Leben getreten ist und mir wortwörtlich den Arsch gerettet hat, bevor ich zugrunde gegangen wäre. Auf dem Rücken liegend, liege ich in meinem Bett und drücke mir das Handy ans rechte Ohr. "Neji." erklingt die Stimme dumpf an meinem Ohr und ich wache aus meinem Tagtraum auf. "Hörst du mir überhaupt zu?" "J-ja." beantworte ich hastig die Frage und kann mir schon vorstellen, wie Tenten am anderen Ende der Leitung, ihre linke Augenbraue in die Höhe zieht. "Du bist abgelenkt. Was beschäftigt dich?" Sie kennt mich zu gut. Da hat Lügen echt keinen Sinn. "Ist nicht wichtig Ten." versuche ich sie trotzdem abzuwimmeln und stelle das Foto, meiner Eltern, wieder zurück auf den Nachttisch. "Sie werden irgendwann ihre gerechte Strafe bekommen." sagt die Braunhaarige auf einmal und ich setze mich auf. Die Täter sind immer noch auf freiem Fuß und es macht mich kirre, dass die Polizei, sie einfach nicht findet. Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr daran, dass man sie jemals finden wird. "Nimm‘s mir nicht übel aber lass uns für heute Schluss machen. Ich bin müde und morgen ist wieder Schule." Die Ama gähnt am anderen Ende und ich muss kurz lachen. "Kannst du Gedanken lesen oder was?" kommt belustigt von ihr und gähnt erneut. "Schlaf gut und bis morgen." "Gute Nach Ten." Ich lege auf und lege mein Handy auf den Nachttisch. Vielleicht diesmal ohne Albträume. . -Naruto- Er hat kein Wort gesagt. Egal wie oft meine Eltern und ich nachgefragt haben, er wollte uns nicht sagen, was passiert ist. Ratlos sitze ich auf meinem Bett und starre den Uchiha an, der auf meinem Schlafsofa sitzt. Wieso vertraut er mir nicht? Vielleicht kann ich ihm ja doch helfen. Wieder klingelt sein Handy und er drückt den Anrufer erneut weg. Ich konnte schon unten am Esstisch sehen, dass sein Bruder ihn die ganze Zeit über anruft. Hat er vielleicht was damit zu tun? "Hat Itachi-" Sofort richtet sich sein kühler Blick auf mich und ich schlucke meine Frage hinunter. Wohl keine gute Idee. "Ich hab dir schon mal gesagt, ich will dich da nicht mit reinziehen." Sasuke wendet seinen Blick ab und richtet diesen wieder auf sein Handy. In was für eine kranke Scheiße, bist du nur reingeraten? Auf einmal nimmt er den eingehenden Anruf an und legt sich das Handy ans Ohr. Augenblicklich weite ich meine Augen, als ich ihre aufgebrachte Stimme höre. Sakura. Warum ruft sie ihn an? 
    . -Sasuke-
   "Was fällt dir eigentlich ein, so einen Schwachsinn zu erzählen? Eine Freundschaft Plus Beziehung? Ist das dein scheiß Ernst? Weißt du überhaupt, was du damit angerichtet hast und was ich mir anhören durfte?" "Hör mir zu-" versuche ich sie beruhigen, da ich selbst weiß, dass es nicht die beste Aktion von mir war. "Nein, du hörst mir zu Uchiha!" schreit sie mir auf einmal dazwischen und ich schließe kurz die Augen. "Ich dachte, ich könnte dir vertrauen aber das war ein absoluter Irrtum. Du reitest mich mehr in die Scheiße, als gebrauchen kann. Und ich bin noch dumm genug, dir das mit Naruto anzuvertrauen und wieder benutzt du mich, für eins deiner Spielchen. Ich bin’s leid, endgültig." redet sie sich weiter in Ekstase und ich stehe von dem Sofa auf. "Du weißt, dass es schon lange kein Spiel mehr ist." Es war nicht meine Absicht, dass sie denkt, dass ich Spielchen mit ihr spiele. Dafür ist die Sache viel zu Ernst und ich bin nicht mehr der Idiot von damals, der sie um jeden Preis verletzen möchte. "Ich hasse dich! Warum musstest du wieder nach Konoha kommen? Du zerstörst mein Leben-" "Du hast dir dein Leben selbst zerstörst, als du mit meinem Bruder in die Kiste gestiegen bist!" kontere ich wütend und halte direkt inne, da mir mein Fehler sofort auffällt. Fuck. Langsam richte ich meinen Blick auf den Blonden, der mich entsetzt ansieht. Shit! Wie konnte ich nur vergessen, dass Naruto im Raum sitzt. "Fick dich Sasuke." Das Tuten an der anderen Leitung, reißt mich aus meiner Schockstarre und ich lege auf. "Scheiße." höre ich den Blonden sagen und ich richte vorsichtig meinen Blick auf ihn, um festzustellen, dass es ihn sehr trifft. Als sich seine blauen Augen auf mich richten, wende ich meinen Blick ab und sehe betreten zu Boden. "In was seid ihr da reingeraten?" fragt er sichtlich ruhig und ich fahre mir mit meiner rechten Hand durch die Haare. "Ich hab dir doch schon mal gesagt, ich will dich da nicht mit reinziehen." versuche ich das Thema zu unterbinden. "Und ich habe dir oft genug gesagt, ich bin dein Freund, also rede." . -Sakura-
   Nächster Tag. Immer noch ziemlich wütend, stopfe ich meine Schulbücher in die Tasche und schließe meinen Spind. Sasuke hat mich den Morgen nicht abgeholt und das war die beste Entscheidung, die er seid langem getroffen hat. Ino hatte mir vorhin gesteckt, dass sein Gesicht ziemlich übel aussieht und ich wusste direkt, wer der Verursacher dahinter ist. Die erste Pause habe ich gemieden und mich in der Mädchentoilette eingeschlossen, was schon ziemlich erbärmlich ist aber ich wusste keinen anderen Platz zum verstecken. Schnellen Schrittes gehe ich den Flur hinab, um in meine Klasse zu kommen. "Sakura." ertönt eine dunkle Stimme hinter mir und ich spüre eine Hand auf meiner rechten Schulter. "Lass mich in Frieden Uchiha." erwidere ich abweisend und will weiter gehen, doch der Schwarzhaarige stellt sich mir in den Weg. Ich schnappe kurz nach Luft, als ich sein entstelltes Gesicht sehe und weiche zurück. Scheiße Itachi. Das ist selbst für dich übel. Ich presse meine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und wende meinen Blick ab. "Können wir reden?" Sofort schüttele ich den Kopf und verschränke meine Arme vor der Brust. "Halt dich fern." Aus dem Augenwinkel bemerke ich nun auch Naruto und meine Nackenhärchen stellen sich auf. Was soll das werden? Warum ist er hier? "Ich musste es Naruto erzählen. Ich war bei ihm als wir telefoniert haben und er hat unser Gespräch mitbekommen." erklärt er mir und mir wird schlagartig warm. "Das ist nicht dein Ernst?" gereizt sehe ich zu meinem ehemaligen besten Freund, der sich neben ihn stellt. Er hat mich einfach verraten. "Ich hab ihm keine andere Wahl gelassen." meldet sich nun auch der Uzumaki zu Wort. "Keine andere Wahl?" Ich lache kurz auf, bevor mein Blick zu Sasuke schweift. "Du hast mir versprochen nichts zu sagen! Du bist ein elendiger Verräter und ich wünschte ich hätte dir niemals vertraut!" platzt die Wut nun doch aus mir heraus und es wird verdammt still auf dem Schulflur. Angelogen hat er mich. Es war wieder eines seiner miesen Spiele und ich bin schon wieder darauf reingefallen. Wie naiv von mir und dabei dachte ich, ich hätte aus der Sache gelernt. "Du hattest mir auch versprochen, dass du niemanden erzählen wirst, dass wir miteinander geschlafen haben." mischt sich nun auch Naruto ein und noch mehr Wut keimt in mir auf. Ich will gerade zum Gegenschlag ausholen, als ich einen lauten Knall hinter mir höre. Mein Blick geht über die Schulter und ich erblicke die Hyuuga, die geschockt, zwischen einen Stapel runtergefallenen Büchern steht. Shit.   . -Hinata-
 Das kann nicht sein. Sakura hat immer behauptet, dass nie etwas zwischen den beiden gelaufen ist. Wieso hat sie mich angelogen? "Hinata?" höre ich die besorgte Stimme meiner besten Freundin und sie greift vorsichtig nach dem Ärmel meiner Schuluniform. Unfähig klar zu denken, stehe ich nur da und versuche krampfhaft, das Brennen meiner Augen zu unterdrücken. Warum? "Hinata-, ich-" Sakura dreht sich zu uns um und ihre smaragdgrünen Augen sehen mich reuevoll an. "Wie konntest du nur?" schreit nun Tenten die Rosahaarige an und lässt meinen Ärmel los, um einen Schritt auf sie zu zugehen. Meine Gedanken überschlagen sich und ich habe das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Nein. Das muss ein Alptraum sein. Genau in dem Moment richten sich die blauen Augen des Uzumakis auf mich und die erste Träne läuft über meine linken Wange. Nein.. er sollte es nicht so erfahren. Überrascht weiten sich seine Augen und ich wende mich von dem Geschehen ab, um davonzulaufen. "Hinata!" ruft mir mein Cousin noch nach, doch meine Füße tragen mich so schnell von dem Geschehen weg, dass mein Herz nicht weiter bricht. Ich stoße die Tür zum Schulhof auf und laufe davon. Laufe davon, um den Blick von Naruto aus meinem Gedächtnis zu brennen und um mein Herz zu schützen. 
    . -Kyoko- Hinata? Meine Augen verfolgen die Schwarzhaarige, die schnell vom Schulgelände läuft. "Hinata!" ruft Ino neben mir, ihr nach und wir springen von der Bank auf, um ihr nachzueilen. "Sieht so aus, als ob deine Schwester mächtig in der Scheiße sitzt." Yoko bleibt vor uns stehen und hindert uns am weiter kommen. "Was?" frage ich verwirrt und sehe die Yamanka neben mir an. "Du hast mich schon richtig verstanden. Lauf nur der Schülermenge nach, dann weißt du, wovon ich rede." Die Blondine geht an uns vorbei und mein Herz fängt wild an zu schlagen. Hat sie sich mit Karin angelegt? Bitte lass es nichts ernstes sein. Ich greife nach Inos Hand und gemeinsam laufen wir ins Schulgebäude, der Schülermasse nach. Das Getuschel um uns herum, wird immer lauter und ich quetsche mich durch die letze Menge von Schülern, bevor ich den rosa Haarschopf meiner Schwester sehe. "Saku, was ist passiert?" frage ich und lasse die Hand meiner Freundin los, die genauso verwirrt in die Runde schaut, wie ich. "Na los, sag ihr was Sache ist." fordert die Ama sie auf. Tenten? Was ist zwischen den beiden passiert? Meine Schwester schweigt und starrt auf den Fußboden unter sich. Was zum Teufel ist hier los? "Lass es gut sein Tenten." versucht der Uchiha die Sache zu entschärfen und erst jetzt bemerke ich, dass Naruto und Sasuke hinter Sakura stehen. "Nein." Die Braunhaarige geht auf die Haruno zu und greift nach dem Blazer ihrer Schuluniform. "Sieh mich an." Nur langsam hebt die Rosahaarige ihren Blick und sieht unsere Freundin an. "Was bist du nur für ein verlogener Mensch? Wie kannst du uns, deine Freundinnen nur so hintergehen? Vorallem Hinata, du weißt dass sie das nicht verdient hat." Tenten stößt Sakura leicht von sich und ich gehe dazwischen. "Du bist das allerletzte!" schreit die Braunhaarige aufgebracht und ihre wütenden braunen Augen fixieren mich. "Lass gut sein Ten." Neji packt seiner besten Freundin auf die Schultern und will sie von dem Geschehen wegziehen. "Nein, sie soll hören was ich zu sagen haben." "Ten, wir regeln das unter uns und nicht mit Zuschauern." weist er sie zurecht und ich drehe mich zu meiner Schwester um. "Wir gehen." sage ich zu ihr und greife nach ihrer Hand, bevor ich sie durch die Traube von Menschen ziehe. 
    .
  Die Tür der Mädchentoilette fällt hinter uns in Schloss und Sakura lehnt sich mit beiden Händen, auf eines der Waschbecken und starrt auf das weiße Keramik. "Was ist passiert?" frage ich nach und bekomme keine Antwort. "Sakura, was meinte Tenten, was du mir sagen sollst?" Die smaragdgrünen Augen meiner Schwester richten sich auf mich und ich ahne schon Böses. "Ich hab mit Naruto geschlafen." Sie richtet sich auf und ich kann nicht glauben, was sie da sagt. Das muss ein schlechter Scherz sein. Sie würde das Hinata niemals antun.. sie weiß doch über ihre Gefühle Bescheid. "Sag mir bitte, dass das ein schlechter Scherz ist." Sakura schüttelt den Kopf und mir zieht sich der Magen zusammen. "Was ist nur los mit dir? Wie kannst du das Hinata nur antuen? Du weißt sie liebt Naruto und trotzdem steigst du mit ihm in die Kiste-" "Es ist schon Jahre her." unterbricht sie mich und ich schüttele den Kopf. "Es ist egal, ob es schon Jahre her ist. Es geht darum, dass du es getan hast, obwohl du über Hinatas Gefühle Bescheid wusstest." Was bist du nur für ein Mensch geworden? Ich erkenne dich kaum wieder. "Du weißt, dass dir das keiner unserer Freunde verzeihen wird." Meine Schwester wirft ihre blassrosa Haare über die rechte Schulter und geht an mir vorbei, auf die Tür zu. "Ich weiß und weißt du was Kyoko, es ist mir absolut egal." Entsetzt sehe ich sie an und sie erwidert meinen Blick kurz. "Das kann nicht dein Ernst sein." "Doch, ihr seid mir scheiß egal." mit diesen Worten verlässt sie die Mädchentoilette und ich bleibe geschockt zurück. Von diesem Tag an, verlor ich den Anschluss an dem Leben meiner Schwester. Sie redete mit keinem mehr von uns und tat so, als ob es uns nie gegeben hätte. Mit jedem Tag mehr, wurde ihr Blick leerer und kühler und von meiner Schwester selbst, war nicht mehr viel über. Ich vermisse sie, sehr sogar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)