Hellsing - Die andere Seite des Spiegels von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- „Also.. dank den stupiden Ideen des Autors haben wir Zeit verloren...Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist folgendes...“ „ Dein hochverehrter und beliebter Chef Maxwell rief soeben an“, sagte Integra tiefironisch und fiel zurück in ihren Sessel.„ Er erfuhr von deiner Verwandlung...Und sagte du wirst, so leid es ihm auch tut, mit sofortiger Wirkung und auf alle Zeit Exkommuniziert .“ EXKOMMUNIZIERT.EXKOMMUNIZIERT.EXKOMMUNIZIERT. Jetzt war es endgültig, es war zwar ab zusehen, doch dieses Wort schmerzt in den Ohren eines echten, von Herzen aus gläubigen Menschen noch viel mehr. Es war ein Wunder, dass er nicht schon nach der Londonsache exkommuniziert wurde, wie viele seiner Kollegen. Doch nun traf auch ihn das Schicksal.. Nie wieder die Kinder des Waisenhauses. Er verliert seine Freunde. Dazu noch seine Religion. „ Verdammt, nicht anfangen zu weinen. Indianer kennen keinen Schmerz. Dass sagst du doch immer zu den Kindern im Waisenhaus....“, dachte Anderson und versuchte sich die Tränen fernzuhalten, doch scheiterte er und ein paar Tränen rollten herunter. Integra bemerkte dies nur zu gut und warf ihm ein paar Taschentücher zu. „ Danke“. „Da wären noch ein paar Sachen.. Da du kein Priester mehr bist, ist es schlecht, wenn du in priesterähnlicher Kleidung herumläufst. Wenn du bitte diese Kleidung anziehen würdest“, sagte Integra und verwies auf einen Stapel auf der Couch. „ Natürlich gibt es auch Gelegenheiten, bei denen du auch Anderes tragen wirst..aber dies ist deine Standartkleidung.“ “ Du solltest dich dann übrigens bereit machen. Einige Überbleibsel von Millennium treiben ihr Unwesen in einem Londoner Vorort. In ¼ Stunde fliegt ihr mit dem Helikopter zum Einsatzort.“ „Wer sind „wir“ ?“, fragte Anderson, nur um sicher zu gehen, dass der Dämon nicht in seine Nähe kommt. „ Du und Alucard“. Betrübt ließ Anderson seinen Kopf hängen, „Wieso nicht Seras?“. Integra konnte sich das Lachen nicht verkneifen:“ Tut mir leid Romeo, aber sie ist meine Leibwächterin, da die Ghouls aus London regelmäßig durch diese Gegend streifen. Aber ich bin mir sicher, Alucard wird sich für seine Verhältnisse diszipliniert Verhalten. Besonders da ich ihm androhen werde, die Bannsiegel wieder zu aktivieren und zu verstärken, sollte er dich weiterhin quälen oder wieder einmal auf, wie er es nennt „Schnitzeljagd“ gehen.“ Anderson war knallrot, „wie hatte diese Frau seine Gefühle für Seras rausbekommen?“. Aber er hatte sich wichtigere Gedanken zu machen. So schnappte er sich seine neue Kleidung, verabschiedete sich und ging hinunter in sein Zimmer, oder wie er es getauft hatte“ Grotte des Gottverlassenen“. Anderson zog seine alte Kleidung aus. Er war kein Priester mehr. So bräuchte er nicht die entsprechende Kleidung, seinen Rosenkranz und die Bibel mit den Geboten. Muss er sich jetzt, als Entweihter, überhaupt noch an diese halten? Darf er Töten? Blut saugen? Lieben?.. Wie ein ..Dämon...leben? Anderson schüttelte den Kopf um seinen Verstand zu klären, vor einem Blutbad könne er Gefühle nicht gebrauchen. Alexander zog nun sein Unterhemd aus und stand vollkommen nackt da. Das riesige keltische Kreuz, welches man ihm einst als Iscariot-Emblem auf dem Rücken tattoowiert hatte, ist nun auf seiner blasseren Haut noch besser sichtbar. Nun ist er wirklich der Judaspriest, wie Alucard bereits sagte. Zumindest in einem Punkt hat der Dämon Recht. Anderson fühlte sich allzeit beobachtet und so zog er sich schnell die neue Kleidung an. Es war eine schwarze, enge Jeans, sowie ein schwarzes Oberhemd und dazugehörige Handschuhe. Dazu passend gab es noch einen schwarzen Parker mit dem Hellsing- sowie dem Englandwappen. Einige der Kinder aus dem Waisenhaus, würden jetzt unter Garantie sagen, er sei „ Emo“. Aber nur, da sie den Sinn des Wortes nicht verstanden haben. “ Emo bezeichnet Leute die schwarz-weiß karierte Sachen tragen, Hello-Kitty- Anhänger tragen und den ganzen Tag depressiv sind. Leitet sich eigentlich von dem Wort „ Emocore“ ab“. Dies wiederholte Anderson in seinem Kopf, obwohl es sinnlos war, er hatte sich einst kundig darüber gemacht, da dieser Begriff Mode unter den Waisenhauskinder ist und er wollte auch zu den coolen Erwachsenen gehören. Als Anderson schließlich seine Bajonettschwerter eingesammelt hatte, wanderte er zum Helikopterlandeplatz und durfte dort erst einmal warten..und warten..und warten. Da der Nosferatus nicht auftauchte. Und Seras auch nicht... Die Beiden werden doch nicht zusammen...Na gut nach dem Kommentar des Teufels“ Ich wusste ja gar nicht, dass du so gerne oben liegst.“ Ist es sogar sehr wahrscheinlich. Aber welche Frau will sich schon von dem..?!“ „Da gibt es sogar eine ganze Menge, Diener.“, Sagte Alucard fies lachend. Aber es war nicht gerade fies, es war auch eine Spur von einziger Freude darin. Belustigung über die Unerfahrenheit des Neulings. Alucard stand Anderson einmal Mehr direkt gegenüber. Seine Haare waren ein größeres Chaos als sonst und er schien verdächtig fröhlich... „ Es gibt viel Menschen, egal ob Frau oder Mann“, und betonte das letzte Wort,“ welche die Nacht, vielleicht auch 2 mit mir verbringen, solange bis bestimmte Körperteile so wundgerieben sind, dass...“. Anderson wurde bei dem direkten Blick des Dämons in seine Augen knallrot“ Okay, Okay. ES REICHT, ICH WILL DAS NICHT MEHR HÖREN“, schrie Anderson und hielt sich die Ohren zu. „Was ist denn wieder zwischen euch beiden los?“, fragte Seras, welche den Krach gehört hatte. Sie war rot im Gesicht und auch sie zeigte eindeutige Anzeichen... „ Er hat angefangen.“, sagten Beide zur gleichen Zeit und zeigten auf den Gegenüber. „Ihr seid manchmal wie die kleinen Kinder.. Master, bitte ärgern sie Alexander nicht mehr. Alexander, tja wie soll ich es sagen.. Sei Meister gegenüber höflicher.“, sagte Seras und forderte Beide auf sich zu entschuldigen. Anderson UND Alucard wurden schließlich gerettet, als sich der Pilot des Helikopters, darüber beschwerte, was da solange dauert. „ Wir sind hier schließlich nicht beim Veteranentreffen“, fügte er hinzu. Beide verabschiedeten sich von Seras und stiegen in Helikopter. Da Anderson zweckgebunden( er wollte den Fensterplatz) zu erst einsteigen musste, hatte Alucard freies Feld für neue Gemeinheiten. So gab er ihm einen Klapps auf den Hintern, welcher durch die enge Hose gut zu betrachten war und rief: „ Olala, Mamma Mia, Chiao Bella!“ ------------------------------------------------------------------------------ Ein Bajonett flog durch die enge Gasse und traf den Kopf des Ghouls. Es war sein Ende. Der Bluttropfen spritzten durch die Gegend und befleckten die Wand, den Boden und Andersons Kleidung. Sein Oberhemd war vollkommen besudelt und zum Glück war sein Auftrag für heute beendet. Alucard und er kämpfen zusammen und doch einzeln gegen einige Ghouls welche in einem Londoner Vorort nisteten. Er hatte ein gutes Dutzend besiegt und fühlte sich fast wie einst. Der Judaspriest, Mitglied Iscariots welcher sich mit einem Strick und 30 Silbermünzen aufhängt....er hatte dieses Gefühl ..sein ganzer Körper war ein einziges Hoch. Anderson sammelte die umherliegenden Bajonette auf und machte sich auf die Suche nach dem Helikopter. Er landete, da es eher eine ländliche Gegend ist, auf einem Flugzeugplatz.. Doch Andersons Orientierungsvermögen ist nicht das allerbeste. Er wird, Wohl oder Übel, Alucard über den Telepathielink benachrichtigen müssen. „Dämon, ...“, dachte Anderson und stellte ich dabei Alucard vor. „ Das heißt immer noch Meister. Sklave....“ „´Mir doch egal. Unheiliges Monster, Bestie, Sohn der Lilith, Missge..“ „ SAG ES!“, Schrie ihn eine Stimme an und eine Hand erschien aus dem Nichts und begann ihn zu würgen. Anderson erschrak und unterdrückte den Instinkt zu schlingen. „ Sag es mein kleiner Sklave. Seras nannte mich ohne Widersprüche Master. Dann wird es ja wohl für dich kein Problem sein.“ „ Nur über ...meine Leiche“, würgte sich Anderson herauf. Er konnte ihn nicht Master nennen, sein gesunder Stolz verbat es ihm. Alucard begann plötzlich irre, also normal, zu lachen. „Tja, du bist bereits Tot und deshalb bringt dein Scheinwiderstand nicht das Geringste.“ Und drückte noch fester zu. Anderson war kurz vor dem Ersticken und sah bereit Sterne. „Sag es, Alexander“, sprach Alucard ermunternd. „Ich brauche deine Hilfe ....MEISTER Alucard.“, Keuchte Anderson mit letztem Atem und spürte wie sich der Druck um seinen Hals auflöste. „ Gut Alexander. Ich glaube, wir werden ab sofort viel Spaß miteinander haben.“ Alexander fiel auf den harten Betonboden und landete in einer Blutpfütze- sehr zu Alucards belieben. Er bückte sich herunter... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)