Shaman King- Avatar Style von abgemeldet (a new beginning) ================================================================================ Geschichtsunterricht und andere Dinge ------------------------------------- "..."-reden ~...~- gedankenverbingdung der Zwillinge viel Spaß beim lesen, lg eure Dartzigirl ******* Ein leises Stöhnen war von dem älteren der beiden Zwillinge zu hören, als der Geschichtslehrer ihr Thema für den letzten Monat, den sie in der Schule verbringen würden, anschrieb. „der dritte Weltkrieg“ war nun auf der Tafel zu lesen. Der Lehrer, der übrigens Mr. Dela hieß, wandte sich zu Hao um und fragte: „Haben Sie ein Problem damit Herr Asakura?“ Yoh blickte auf, als sein Nachname fiel. Der Jüngere zog es vor in den Pausen halbschlafend auf seinem Platz zu sitzen, und da es gerade erst geklingelt hatte blickte er etwas benommen drein. Da der Lehrer aber vor Hao (der neben ihm saß) stand atmete Yoh beruhigt aus. Sein Zwilling warf ihm einen Seitenblick zu, meinte dann „Ich dachte nur wir würden etwas interessanteres in unserem letzten Schulmonat durchnehmen Sir.“ „Gibt es denn etwas Interessanteres als zu erfahren warum wir unter der Erde leben müssen?“ Leises Gelächter war zu vernehmen und Hao verdrehte die Augen. „Nein Sir.“ „Gut, da das geklärt wäre… Mit was wollen Sie anfangen?“ Wie es nun mal in einer Klasse war begannen alle gleichzeitig zu reden. Yoh rutschte etwas näher an seinen Bruder heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr, er nickte nur und meldete sich dann. „Nun, Herr Asakura, was haben sie vorzuschlagen?“ „Sir, ich würde Vorschlagen, dass wir versuchen zu verstehen, warum unsere Vorfahren kämpften.“ Der Lehrer nickte, weitere Vorschläge folgten und letztendlich wurde Haos Vorschlag von der Mehrheit der Klasse akzeptiert, allerdings wurde teilweise der Ausruf „Scheiß Demokratie“ vernommen. „Nun…“, der Lehrer blickte auf die Uhr, „Wir fangen am besten gleich an, machen die beiden kurzen Pausen durch, damit Sie früher gehen können.“ Die Klasse gab zustimmendes Gemurmel von sich. Die beiden Zwillinge meldeten sich von Zeit zu Zeit, schenkten dem Thema aber keine weitere Beachtung. Nach einer halben Stunde begann Hao mit seinem Messer zu spielen. Es hatte einen schwarzen Griff, in dass mit goldener Schrift ein Satz auf Deutsch geschrieben war, da aber kein Mensch mehr deutsch sprechen konnte blieb es für Hao lediglich eine hübsche Verzierung. Die Klinge war dünn und lang und bestand dem Anschein nach aus Stahl. Nach wenigen Minuten stand ein vor Wut rauchender Lehrer vor ihm und schrie ihn an, er solle endlich aufhören mit Waffen in der Klasse zu spielen, er könne ja noch jemanden verletzen. Als Hao den Mund öffnen wollte um etwas zu erwidern trat ihm sein Bruder gegen’s Schienbein, den er daraufhin böse ansah, allerdings hatte Yoh was er wollte, Hao hatte einen Eintrag weniger. Mr. Dela nahm Hao das Messer weg, dieser saß daraufhin schmollend auf seinem Platz, bis Yoh ihn breit angrinste ~Was?~ ~Du bist süß, wenn du schmollst Hao~ Über Haos Gesichtszüge huschte ein sanftes Lächeln, dann schmollte er weiter und auf Yohs Lippen blieb ein warmes Lächeln zurück. Schließlich, in den letzten zehn Minuten schenkte Hao dem Unterricht wieder Beachtung. „Aber… warum haben sie Atombomben benutzt?“, fragte einer ihrer Mitschüler. Yohs Hand war erhoben, und Mr. Dela nahm ihn dran. „Ich glaube, solange sie den Avatar hatten, der ja, wie wir wissen anfangs für die großen Vier kämpfte, hätte sich die Welt sehr schnell wieder regeneriert, also zögerten sie nicht Atomare Waffen gegen ihre Feinde zu richten, als der Avatar dann aber begriff, das was auch immer es letztendlich war, nur ein Vorwand war um Krieg zu führen und an die Wahrheit zu gelangen, die wie wir ja wissen seit jeher verloren und verboten ist, wandte er sich gegen seine einstigen Verbündeten und bekämpfte sie, um zu verhindern, dass die Menschen die Wahrheit erfuhren.“ Mr. Dela nickte, in der Klasse war verwirrtes Murmeln zu hören, als Yoh von irgendeiner Wahrheit redete. „Sie haben da etwas aus ihrem… besonderen Unterricht mit eingebunden. Könnten sie so freundlich sein und Ihrer Klasse erklären, was es mit der Wahrheit auf sich hat?“ Hao erhob die Stimme und antwortete für sein Ebenbild „Die Wahrheit… sie ist die Wirklichkeit, Unsterblichkeit, Erleuchtung… alles, was wir nie erreichen werden. Seit Anfang an existierte die Wahrheit, doch als die Gottheiten begriffen, dass der Mensch zu mächtig werden könnte verbargen sie sie in einem gigantischen Lügengeflecht dass sich seit Jahrtausenden ausbreitet, verdichtet und vertieft. Als die Göttin der Geister dann spürte, dass ein außerordentliches Wesen auf Erden wandelte, dass, ihrer Auffassung nach Allmächtig war, und dennoch, zur selben Zeit, genügsam und rein, vertraute sie diesem Menschen die Wahrheit an. Seit jenem Tag ist der Avatar der Hüter der geheimen Wahrheit, also musste er sich zwangsläufig gegen seine Verbündeten stellen, denn es wurde denn Sterblichen untersagt, jemals etwas zu Erfahren.“ Yoh sprach weiter „Der Avatar sagte, kurz bevor er starb ‚Nur die Lüge wird vollkommenen, universellen Frieden bringen, die Wahrheit aber, meine Freunde, wird nur Verderben in sich tragen, denn zu viel Macht zu geben, zu viel Macht zu tragen, ist die Torheit, welcher die Menschheit so offensichtlich unterliegt.’ Kurz darauf wurde er von den Vieren getötet.“ Mr. Dela wollte noch etwas sagen, überlegte es sich dann aber scheinbar anders und entließ sie aus dem Unterricht. Hao redete mit Mr. Dela und bekam nach einem langen Gespräch sein Messer wieder. Yoh lehnte neben dem Klassenraum an der Wand und wartete auf seinen Bruder. „Was wollte er diesmal wieder für ein Versprechen?“ Hao lächelte schwach „Ich soll das Messer jetzt im Zimmer lassen, sonst bekomm ich noch in meinem letzten Monat ärger.“ Yoh lächelte und reckte sich „Was wollen wir machen?“ Hao zog eine Augenbraue hoch während er seinen Bruder ansah, dann schickte er Yoh eine Reihe von Bildern, der daraufhin die Farbe einer Tomate annahm. Hao grinste „Vielleicht gehen wir erstmal in unser Zimmer.“ Sein jüngeres Ich nickte ging gemeinsam mit ihm durch den dunklen Gang, der die Zimmer mit den Klassen- und Gemeinschaftsräumen verband. Nach einigen Minuten öffnete Yoh die Tür und ging in ihr Zimmer, als Hao den Raum betrat flammten die Kerzen auf seinen Befehl hin auf und erhellten den steinernen Raum. Ein kleiner, runder Teppich in der Mitte, ein Doppelbett an der gegenüberliegenden Wand, einen Schrank, eine Kommode und ein kleiner viereckiger Spiegel. Natürlich noch einen Haufen Kerzen, die über ihnen in der Luft schwebten. Das war der Vorteil daran, wenn man eventuell der Avatar war. Man bekam von allen möglichen Meistern Geschenke. Früher konnte man sich kaum im Raum bewegen, weil überall Kerzen herum standen, dann hatte ein Luftbändiger Meister ihr Zimmer gesehen, hatte die Kerzen verzaubert und seitdem schwebten sie über ihren Köpfen. Yoh schmiss seine Schulsachen auf den Schreibtisch, setzte sich aufs Bett und beobachtete seinen Bruder. Hao schüttelte nur den Kopf, ging zum Schreibtisch und ordnete Yohs Hefte und Ordner, legte seine eigenen Sachen dazu und setzte sich zu seinem Bruder aufs Bett. „Was würdest du bloß ohne mich machen hä?“ Yoh grinste als er Haos Frage hörte „Hoffnungslos im Chaos versinken und todtraurig sein.“ Hao lächelte sanft und küsste seinen Bruder zärtlich. Yoh leckte sich über die Lippen und kuschelte sich an seinen Bruder. „In einem Monat sind wir 16…“ Hao legte die Arme um seinen geliebten Bruder und sagte: „Ja… was wünscht du dir eigentlich?“ Yoh blickte ihn an und grinste, Hao verstand schweigend und hauchte in Yohs Ohr „Lass dich überraschen Koi.“ Yoh lächelte und schmiegte sich enger an seinen Bruder. Sie verweilten eine Weile schweigend, bis Hao sich hinlegte um keine Rückenschmerzen zu bekommen. Yoh blieb noch kurz neben ihm sitzen, bevor er ihn fragte „Wo ist eigentlich dein Messer?“ Hao lächelte schwach und lies es in seiner Hand erscheinen. Yoh nahm es ihm ab und betrachtete die filigrane, goldene Schrift. „Irgendwann will ich das lesen können.“ Hao lächelte „und ich will einmal die Oberfläche sehen, die Sonne spüren…“ Yoh legte das Messer auf den Boden neben das Bett, legte sich neben seinen Bruder und starrte die Decke an. Er war müde und würde am liebsten gleich in Haos Armen einschlafen, aber es gab gleich Abendessen und seit dem Tot ihrer Eltern vor zwei Jahren bestanden die Wächter darauf, dass sie keine Mahlzeit ausließen. In der Öffentlichkeit benahmen sie sich wie ganz normale Brüder, denn sie fürchteten, dass die Wächter sie augenblicklich trennen würden, wenn sie erführen, dass sie mehr als nur Geschwister waren. Sehr oft verspürte Yoh, und er wusste, das es Hao genauso ging, den Drang ihn zu küssen, oder noch alles mögliche andere mit ihm anzustellen, aber er riss sich zusammen und lächelte nur seltsam. Seit wann sie wussten, dass sie einander liebten? Nun... Flashback Es war ihr 15 Geburtstag. Alle Gäste, Fans und diverse andere Personen waren endlich gegangen und die beiden waren allein. Hao, der auf dem Bett saß, war erstaunlich ruhig am heutigen Tag. Yoh setzte sich nebn ihn, sah ihn an und fragte mit Sorge in der Stimme: "Was ist los? Heute ist unser Geburtstag, warum so schweigsam?" Hao blickte ihn an, lächelte kurz und richtete dann seinen Blick wieder auf den Boden. Yoh blickte ihn an, dann, mit einer schnellen Bewegung pinnte er Hao aufs Bett und setzte sich auf ihn. "Sag schon, was ist mit dir los?" Hao blickte ihn ruhig an, antwortete aber weiterhin nicht. Yoh seuftzte, dann begann er seinen Bruder durchzukitzeln. "Yoh, Yoh hör auf, Yoh..." Haos Worte erstickten schlißlich, als er nur noch lachte. Nachdem Yoh seinen Bruder gut durchgekitzelt hatte lag er nun mit seinem Kopf auf seiner Brust und lauschte seinem langsamer werdenden Herzschlag. "Also onii-chan, was hast du?" Hao atmete tief ein, dann sagte er leise: "Ich liebe dich otouto." Yoh hob den Kopf und sah ihn an, hatte er sich verhört, oder... "Was hast du grad gesagt Hao?" Hao wiederholte es, etwas lauter als zuvor. "Ich liebe dich Yoh." Hao spürte den zweifelnden Blick seines Bruders und setzte sich auf um Yoh in die Augen zu sehen. "Ich liebe dich." sagte er diesmal bestimmt und küsste seinen Bruder vorsichtig. Yoh zögerte kurz, lies sich dann aber von seinem Bruder küssen. Hao legte sich wieder aufs Bett und starrte die Deke an. Yohs Blick blieb auf ihm ruhen, er schien über etwas nachzudenken, dann legte er sich zu Hao, und flüsterte leise in sein Ohr "Ich liebe dich auch, onii-chan." Hao wandte ihm den Kopf zu, in seinen Augen lag ein seltsames Leuchten, dass Yoh nicht wirklich definieren konnte. Hao legte seine Arme um Yoh und drückte ihn an sich. Yoh küsste ihn zuerst vorsichtig, doch mit der Zeit wurden ihre Küsse immer leidenschaftlicher. Später am Abend schliefen sie, eng aneinander gekuschelt in den Armen des Anderen ein. Flashback ende Hao legte einen Arm um seinen Bruder und zog ihn an seine Brust. „Hey. Du kannst ein wenig schlafen, ich weg dich schon auf.“ Yoh lächelte, küsste Hao sanft bevor er sich eng an ihn schmiegte und sich seiner Müdigkeit überlies. Hao streichelte seinen Bruder zärtlich, bis er schließlich einfach nur die Ruhe, das Dämmerlicht ihres Zimmers und Yohs Anwesenheit genoss. Nach einer Weile riss ihn ein zögerliches Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken. Er seufzte leise und begann Yoh wach zu küssen. Dieser liebte es so geweckt zu werden, jetzt war sein Bruder sanft und zärtlich, morgens war er eiskalt und rabiat. Einmal hatte er ihm einen Eimer eiskalten Wassers über dem Kopf ausgekippt, einmal hatte er ihn am Bein gepackt und aus dem Zimmer geschleift… Nun, aber das machte eigentlich alles wieder wett. Er öffnete langsam die Augen. „Komm Yoh.“, flüsterte Hao „Abendessen.“ Yoh rekelte sich und lies sich schließlich von seinem Bruder zum Aufstehen bringen. Hao musterte kurz seinen Bruder, dann nickte er und öffnete die Tür. ******* 1.: Danke das ihr bis hier her gelesen habt 2.:Ich hoffe das es Euch gefallen hat und 3.: verzeiht eventuelle Grammatik- und Rechtschreibfehler... ich bin schließlich auch nur ein Mensch Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)