Aus Hass wird Freundschaft, aus Freundschaft wird... ja was? von abgemeldet ((ZoNa?)) ================================================================================ Kapitel 4: Der gute, alte Alkohol --------------------------------- 4.der gute, alte Alkohol „Los, Lyssop! Ich will Polonaise tanzen!“, rief der Kapitän seinem Kanonier zu. Doch diese Einstellung änderte sich, als Sanji die köstlichsten Speisen servierte. Augenblicklich stürzte Ruffy von der Tanzfläche, wofür das Deck hinhalten musste, in die Küche. Sekunden später hörte man nur noch das Schmatzen und Kauen seinerseits. Das ließ sich der Rest der Crew jedoch nicht gefallen. Doch den Schwarzhaarigen vom Verschlingen des Festmahls, wie man es schon beschreiben konnte, abzuhalten. Franky zog seine Backe lang und der Blonde verpasste dem 16-jährigen einen Pfannenhieb nach dem anderen. Zum Glück hatte er zuvor Robins und Namis Portion zur Seite gestellt. Diese wären ansonsten längst dem Vielfraß zum Opfer gefallen. „Oh mann, war ja klar, dass der wieder durchdreht“, brummte der Schwertkämpfer vor sich hin. Er war gerade erst aus dem Badezimmer in das Esszimmer gekommen und schon hatte er schlechte Laune. Ruffy war Meister im andere Leute auf die Palme bringen. Sein Kommentar blieb nicht ganz ungehört. Unweit von ihm saß die Orangehaarige, die auch keine Lust mehr hatte, ihren Anführer zu verprügeln. Als sie die raue Stimme des Grünhaarigen vernahm drehte sie den Kopf in seine Richtung und stockte. Ihr Blick klebte an ihm. Sie sah ihn genau an. Er hatte noch feuchte Haare, von denen einige an seiner Stirn hafteten. Die anderen standen wild in alle Richtungen ab. Sein wie fein gemeißeltes Profil kontrastierte wunderbar mit der Dämmerung. Es setzte sich perfekt ab. Er hatte sein alltägliches Shirt abgelegt und trug stattdessen ein leicht geöffnetes dunkelblaues Hemd. Ungefähr wie im Arlong Park. Seine Schätze, die sie ihm vor einigen Stunden entwendet hatte, blitzten durch die Lampen gefährlich auf. Gefährlich und trotzdem... verführerisch. Als sie sie angefasst hatte, hatte sich die Orangehaarige nichts weiter dabei gedacht. Doch nun... Nun war es anders. Ohne Hintergedanken. Nur... >Was soll der Mist?!<, dachte sie und schüttelte den Kopf. Zorro bemerkte dies, grinste und beugte sich zu der Navigatorin herunter, welche darauf aufschreckte. „Na, kannste nicht genug von mir bekommen?“, hauchte er in ihr Ohr. Nami erschrak, doch kurz darauf entspannte sie sich wieder. Sein Geruch... Er roch so männlich... So wie sie es liebte... Was? Sofort stand sie auf. Nicht mit ihr! Beinahe wäre sie mit ihm zusammengeknallt. Mit so einer ruckartigen Reaktion hatte er nicht gerechnet, weswegen er sich keinen Zentimeter bewegt hatte. Erst im letzten Moment wich er aus und verhinderte somit einen höchstwahrscheinlich schmerzvollen Zusammenstoß. Dieser hätte für ihn tödlich enden können. Er sah ihr an, dass sie sein Kommentar auf 180 gebracht hatte. „Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein?“ Es wurde still im Raum. Die gesamte Aufmerksamkeit galt den Beiden. Sie beteten um Zorro, da die orangehaarige Schönheit rot im Gesicht war. Was die Bande und auch Zorro nicht wussten, nicht nur Wut spielte in dieser Röte mit. Schon wieder war es passiert. Erneut hatte sie die Fassung verloren. Dieser Mann machte sie wahnsinnig. >Mann, was hat die für ein Problem mit mir? Was zum Teufel hab ich bitte angestellt? Sie hat mich verarscht, wofür sie noch bezahlen wird. Nicht andersherum.< Sie stieß ihre Stirn gegen seine, um ihm direkt in die Augen zu sehen. Ihm wurde flau im Magen. Die Nähe... sie war angenehm... NEIN! So tief durfte er nicht sinken! Gefühle zeigen bedeutete Schwäche. Und Schwäche durfte er sich nicht leisten. Das war im schlimmsten Fall tödlich. Er stöhnte auf, schob die kochende Navigatorin beiseite und setzte sich an die Bar. Lässig schnappte sich der Grünhaarige eine Flasche Sake und füllte seinen nach Alkohol schreienden Magen mit der wohltuenden Flüssigkeit. Der Geschmack war Nebensache. Die Wirkung zählte. Und DIE ließ nicht lange auf sich warten. Schon hatte er seinen klaren Kopf wieder erlangt. Die immer noch schnaubende und innerlich tobende 18-jährige setzte sich nach eigener Überwindung neben ihn und trank fleißig mit ihm mit. Langsam bildete sich ein Wettstreit, nach unausgesprochener Aufforderung beiderseits. Der Rest der Strohhutpiraten blieb nicht unbeteiligt und feuerte jeden der Zwei abwechselnd an, wobei auch hin und wieder ein Glas geleert wurde, sodass keine zwei Stunden später mehr als die halbe Bande am Boden lag und vor sich hindöste. Sanji und Robin hatten sich zuvor schon verabschiedet. Auch sie schliefen ihren Rausch aus. Diejenigen, die es nicht mehr ins Bett geschafft hatten, waren ganz und gar nicht mehr ansprechbar. Würde man sie nicht schnarchen hören, konnte man beinahe denken, sie seien ins Koma gefallen. Nicht einmal das sinken der Sunny könnte sie in diesem Zustand wecken. Nicht so die beiden Konkurrenten. Sie tranken eine Flasche nach der anderen leer. Diese wurden dann simpel in die Ecke gestellt, beziehungsweise dorthin geworfen. Dadurch war es nicht verwunderlich, dass jede zweite zu Bruch ging. An den Smutje, der am nächsten Tag die Küche säubern musste, wurde nicht gedacht. Auch, weil keiner der Trinkenden dazu noch in der Lage war. Namis Kopf dröhnte. Der Alkohol schmerzte mittlerweile. Ihr Körper schrie nach Aufhören. Doch dies ließ ihr Stolz nicht zu. Sie würde nicht verlieren! Oh, nein! Diesen Gefallen würde sie Zorro nicht tun! Keineswegs! Auch Zorro konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Auch er war ganz schön zu. Doch so schlimm wie bei der Frau neben ihm war es glücklicherweise nicht. Aber dieser bekloppte Alkohol hinterließ Spuren. Ihm war schlecht. Nicht großartig, aber dennoch... Peng! Die Flasche, die zuvor in Namis Hand lag, fiel laut scheppernd auf den Boden. Sie senkte den orangefarbenen Schopf. Der Grünhaarige merkte das schnell und setzte ein triumphierendes Grinsen auf. Er hatte gewonnen! Dankbar dafür, dass sie endlich aufgab, setzte auch er seinen Sake ab. Sein Schädel schmerzte. Er wollte gar nicht an den kommenden Katerzustand denken. Der ehemalige Piratenjäger bewegte sich zum Aufstehen, dennoch überwand er sich und sah nach seinem Gegenüber. Diese hob den Kopf. „Gewonnen!“, grinste er. „Meinetwegen. Is doch egal. Ich hätt mehr Bock auf was anderes“, lächelte sie verführerisch. Zorro hab eine Augenbraue. Wie konnte sie nach der letzten Aktion überhaupt noch einen vernünftigen Satz zustande bringen? Unerwartet drehte sich die Navigatorin in seine Richtung und kam ihm lächelnd mit dem Gesicht immer näher. Noch bevor Zorro etwas unternehmen konnte, krallte sie sich in sein Hemd und drückte ihre rosigen, weichen Lippen auf seine schmalen, rauen. Perplex riss er die Augen auf. Unfähig sich zu bewegen. Er war mit der Situation völlig überfordert. Sein Inneres spielte verrückt. Ihm wurde warm,... heiß. Von ihr ging eine mehr als angenehme Hitze aus. Das war der Punkt. Warum angenehm? Sein Körper spielte verrückt. Womöglich durch den Alkoholkonsum, dachte er. Widerwillig tat er es ihr gleich. Verlangend strich sie ihm über die Lippen, worauf er ihr das gab, was sie wollte. Ein heißes Zungenspiel begann, welches keiner verlieren wollte. Zärtlich strich er ihr über den Rücken. Darauf drückte die Orangehaarige ihren Körper näher an den seinen. Er zog sie an der Taille zu sich, um sie noch intensiver zu spüren. Doch was war das? Neben dem süßen Geschmack. Auf einmal klingelten bei ihm die Alarmglocken. Sie war betrunken und hatte keinen Schimmer, was sie da eigentlich tat. Reflexartig schob er sie von sich und stand auf. Die Frau neben ihm tat es ihm gleich und schmiegte sich wieder an ihm, sodass ihm abermals die Hitze überkam. Selbst seine Männlichkeit meldete sich schon. Er wusste, was nun zu tun war. Ohne Widerworte dulden zu lassen trug er sie auf seinen Armen ins Badezimmer. Er musste sich anstrengen, ihr nicht zu verfallen, da sie schon wieder heftig mit ihm flirtete. Die Frau war wahnsinnig! Warum hatte sie sich überschätzt? Das war doch sonst auch nicht ihr Stil! Angekommen setzte er sie kurz ab und drehte den Duschhahn auf. Als es kalt genug war schnappte er sich die Betrunkene und drückte sie an die Wand unter die eiskalte Dusche. Damit sie nicht abhaute, stützte er sich links und rechts neben ihr ab und sah direkt in ihre verträumten Augen. Wie gerne er doch in ihnen versank. >Argh!< Zorros Gesichtsausdruck wanderte von neutral zu schmerzverzerrt. Nami schrie unter der Kälte auf und krallte ihre Fingernägel in seinen Rücken. An genau diesen Stellen wurde seine Haut durchbohrt und eine warme, rote, dicke Flüssigkeit bildete sich. Ihr war kalt. Eisig kalt. Das zeigte sie auch. Sie keuchte fürchterlich. Die Kälte schnitt ihr die Luft ab. Schnürte ihre Kehle zu. Die eisigen Tropfen fühlten sich auf ihrer empfindlichen Haut an wie Nadelstiche. Der Schmerz und der folgende Schreck ließ ihre Lunge zusammenziehen. Der Schwertkämpfer konnte sich nicht mehr halten. So gern würde ER sie zum keuchen bringen. Sein Körper verlangte danach. Nach der Erfüllung der Sehnsucht, die sich in ihm aufbaute. Doch die Situation und damit ihren Zustand auszunutzen... Das war falsch. Das konnte er ihr nicht antun. Aber er wollte sie spüren. Sanft strich er mit seinen Lippen den schmalen Hals Namis entlang, worauf diese den Kopf in den Nacken legte. Nähe suchend öffnete er den Mund und verteilte flüchtige Küsse. Merklich erregt stöhnte sie auf. Doch dann... Endlich. Ihr Gehirn war zurückgekehrt, doch wer verwöhnte sie da so zärtlich und wundervoll? Keuchend senkte sie ihren Kopf und erstarrte, als sie Zorros Haarfarbe identifizieren konnte. Mehr erkannte sie nicht, da ihr Blick noch immer benebelt war und sie dadurch nur verschwommene Umrisse sah. Doch dies genügte voll und ganz. „Zorro,... was tust du da?“, keuchte sie. Der Angesprochene schreckte auf. Klar, das wollte er damit erlangen, aber er hatte die Beherrschung verloren. Was hatte ihn zu so einer Aktion bewegt? Ausweg! - Er brauchte einen Ausweg. „Hätt ich dir eine kleben sollen, damit du endlich zu dir kommst?“, fragte er, während er den Duschhahn zudrehte. Er stieg aus der Dusche, schnappte sich ein Handtuch und reichte auch der verwirrten Diebin eines, welches sie dankend abnahm. Schnell wickelte sie sich darin ein. Die Wärme löste die Kälte ab. Dennoch zitterte sie. „Nein, denn sonst wärst du jetzt sicher tot!“, ging sie auf seine Frage ein. Wieder selbstbewusster baute sie sich vor ihm auf. „Jaja, geh erst mal ins Bett! Da ist es wärmer“, sagte der 19-jährige. Er hatte keine Lust auf Streit in so später Stunde. Er war fertig. Sie auch, das sah man ihr an. Sie brauchte ein warmes Bett. Dennoch wollte Nami keine Ruhe geben. „Was soll das schon wieder? Ich bin nicht so schwach, wie du glaubst!“, beschwehrte sich die taffe Navigatorin. „Ach ja?“, erwiderte er neckisch. Demonstrierend lud er sie wie zuvor auf seine Arme und trug sie ins Mädchenzimmer, in welchem Robin schlummerte und womöglich nicht so bald aufwachen würde. Nami zappelte mit den Beinen und schrie was das Zeug hielt. Gleichgültig konzentrierte sich der Schwertkämpfer nur auf den Weg. Dort legte er sie auf ihr Bett, deckt sie zu und wünschte ihr sarkastisch eine gute Nacht. Erschöpft ließ er sich auf sein eigenes fallen und schloss kurz darauf die Augen. Keine Minute später schlief er tief und fest, was nicht zuletzt daran lag, dass er abgesehen von Sanji, alleine im Zimmer war. Nami jedoch bekam keine Ruhe. Warum war sie betrunken? Was hatte sie alles angestellt? Besser gesagt, was hatte sie mit Zorro angestellt? ******************************************+ Sodala, bin müde, erledigt, aber fertig! Puhh! Nya, des wars für heut! Schmeiß mich etz in mein Bett! Cya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)