Aus Hass wird Freundschaft, aus Freundschaft wird... ja was? von abgemeldet ((ZoNa?)) ================================================================================ Kapitel 2: Die verwirrende Frage -------------------------------- 2. Die verwirrende Frage Noch immer lehnte Zorro an der Wand und rieb sich die Augen. Was war das für eine Aktion seinerseits? Warum war er schwach geworden? In Gedanken versunken bemerkte er nicht, wie sich die Archäologin neben ihn setzte und ihn interessiert musterte. Erst als sie leicht seufzte schreckte der Schwertkämpfer auf. Warum hatte er sie nicht bemerkt? Wusste er nicht, dass so etwas in einem Kampf tödlich enden konnte? Fast so, wie zuvor bei Nami... Schon wieder drohten seine Gedanken zur orangehaarigen Schönheit abzuschweifen. Doch seine Aufmerksamkeit galt nun ganz Robin, da diese zum Sprechen ansetzte. „Unsere Navigatorin scheint dir ja ganz schön den Kopf verdreht zu haben“, lächelte sie ihn an, wobei seine Gesichtsfarbe erneut zu rosa und von rosa zu rot wanderte. Er fühlte sich ertappt, wollte dies jedoch nicht zugeben. Vergeblich versuchte er die soeben angenommene Farbe zu normalisieren. Mit Erfolg. Robin bekam zu Glück nichts davon mit, da sie so stark lächelte, dass sie die Augen geschlossen hielt. Sie schien sich wohl ziemlich sicher zu sein. „W-was? Die? Nie im Leben!“, stritt er ab. „Wie kommst du auf den Schwachsinn?“ Gespielt zuckte seine Augenbraue nach oben. Die Unsicherheit hatte er gekonnt verdeckt. „Naja, ich hab zufällig euer Schauspiel vorhin mitbekommen.“ Zorro schluckte. Nicht nur schlimm, dass es passiert ist. Nein. Jetzt hatte es auch noch ein Außenstehender beobachtet. „Das war unfair. Ich hätte bei jeder so reagiert“, versuchte er klar zu stellen. Umso verwirrter war er, als die Schwarzhaarige erneut grinste. Zügig beugte sie sich zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Doch dieser hielt nicht sehr lange an, da Zorro sie von sich schob und sich über den Mund wischte, was sein Gegenüber ihm gleich tat. „Was sollte das denn werden?“, fragte er entnervt. Skeptisch sah er sie an. Ihr Gesichtsausduck wanderte von wissend zu ernst und interessiert. „Was hättest du getan, wenn Nami das gemacht hätte?“ Sie wusste die Antwort, doch sie wollte, dass er endlich kapierte, wie seine Einstellung zur Navigatorin wirklich war. >Typisch Mann!<, dachte sie. >Groß reden, aber von nichts eine Ahnung haben! Mann, wie doof kann er eigentlich noch werden? Warum kann er es sich nicht einfach eingestehen?< „Ich-ich...Erstens. Sie hats nicht gemacht! Und zweitens, ich hätte sie schon aufgehalten, wenn sie zu weit gegangen wäre!“, erklärte er peinlich berührt. Das war schon wieder eine Falle! Was hatte er den Frauen an Bord nur angetan? Erst legte Nami ihn rein... ...und dann auch noch Robin. Das war doch alles nicht fair! „Stellt sich nur eine Frage“, flüsterte sie. Langsam näherte sie sich seinem Ohr. Innerlich lachte sie sich wie zuvor Nami ins Fäustchen. Dieser Mann hatte es echt nicht leicht. Zorro war diese Nähe unangenehm. Wie bei Nami zuvor. Doch bei Nami lag noch eine eigenartige Spannung in der Luft. Bei Robin nervte es ihn nur. Er konnte ihre allwissende Art einfach nicht ab. Sie tat immer so, als ob sie über alles und jeden Bescheid wusste. Dabei hatte sie nicht die geringste Ahnung! Sie hatte keine Ahnung von der Problematik, die sich aufbaute! „Welche Frage?“, hakte er nach. Er wollte es wissen. Ihn interessierte, was Robin 'angeblich' wusste. Langsam ging ihm die Frau auf den Wecker. Er dachte sie hätte etwas mit Sanji. Warum kümmerte sie sich dann um die Sache zwischen Nami und ihm? Eine Sache, welche, seiner Meinung nach, nicht existierte. „Wie weit hättest du sie gehen lassen?“, hauchte sie. Der Grünhaarige bekam eine Gänsehaut. Nicht wegen des Hauchens. Wegen der Frage. Sie war so einfach und trotzdem so ausschlaggebend. Wie erstarrt saß er da. Wieder lächelnd entfernte sich Robin von seinem Ohr, stand auf und ging. Sie hinterließ einen völlig abwesenden 19-jährigen,welchem diese eine Frage immer und immer wieder durch den Kopf schwirrte. Wie konnte eine Frage ihn nur so verwirren? Wie tief war er schon gesunken? Aber... ... diese Frage hatte er sich noch nicht gestellt. So weit hatte er nicht gedacht. Wie weit, ja wie weit hätte er Nami gehen lassen? Wäre es zu einem Kuss oder vielleicht zu noch mehr gekommen? „Das ist Müll! Sie hat mich nur verarscht!“, murmelte Zorro vor sich hin. Überzeugend war dies jedoch nicht. Frauen! Sie waren echt das Allerletzte vom Allerletzten! Robin ging in die Küche, um sich eine Tasse Kaffee zu machen. Sie liebte die braune, koffeinhaltige Flüssigkeit. Doch noch viel mehr liebte sie jemand anderes. „Oh, hallo Robin-Mäuschen! Soll ich dir einen Kaffee machen?“ Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. Die einzige Anwesenheit der Schönheit machte ihn glücklich. Schnell und doch vorsichtig füllte er die Maschine mit Wasser und schüttete das Pulver hinein. Für 'seine' Robin nur das Beste. Diese setzte sich an den Tisch und beobachtete gedankenverloren den blonden Smutje. Wie er sich doch immer um sie kümmerte... ... das war schon süß. Klar, für Nami tat er das Gleiche, doch er hatte er Schwarzhaarigen schon erklärt, dass die Orangehaarige nur eine Schwester für ihn wäre und er umgarne sie nur, damit sich keine fremden Typen an sie heranmachen. Die Archäologin war völlig verwirrt. Sie hatte nicht mitbekommen, dass Sanji ihr vorsichtig die heiße Tasse unter die Nase gestellt hatte und sie nun anlächelte. >Wie süß sie doch ist, wenn sie abwesend ist. Und das nur meinetwegen! Warum muss ich mich an diese bescheuerte Regel halten?< Er kam ihrem Gesicht näher, doch bevor er ihre Lippen mit den seinen versiegeln konnte, hielt sie ihm eine Hand vor den Mund. „Wir hatten doch eine Abmachung. Nicht vor ihnen!“, gab sie ihm ernst und entschlossen zu verstehen. „Du kannst ihnen ja helfen, wenn du es nicht mehr ohne mich aushalten kannst!“ Sie erzwang ein Lächeln. Die Abmachung war schlicht und einfach dumm. Aber Nami war ihre beste Freundin... Sie hatte es verdient glücklich zu sein! Enttäuscht seufzte er auf. >Warum ist der Brokkolischädel nur so doof?< Der Koch drehte sich von seiner Angebeteten weg und kam seiner Tätigkeit, die Küche zum Abendessen vorzubereiten, nach. Er verstand Robin voll und ganz. „Oh mann, bin ich satt!“ Schon war der Kapitän eingeschlafen, was seinen Vier-Meter-Umfang-Bauch auf und ab wippen ließ. Genervt und dennoch beeindruckt warf die Crew einige Blicke zu ihm. Was für ein Glück er mit der Gum-Gum-Kraft doch hatte. Er konnte soviel essen, wie er wollte, trotzdem wurde einfach nicht dicker. Vor allem die Frauen fanden dies unfair, doch als sie sich bei diesen Gedanken erwischten, mussten sie lachen. Die noch nicht eingeschlafenen Männer sahen die Zwei nur skeptisch an. Als diese dies bemerkten, sahen sie sich an und prusteten nur noch. Irgendwie waren doch alle Frauen auf dem Planeten seelenverwandt. Zusammen verließen sie seelenvergnügt das Esszimmer und ließen die, immer noch verständnislosen, Männer zurück. Doch als sie im Zimmer ankamen ließ diese Vergnügen schnell nach. Schockiert sah Nami ihre Freundin an. Sie konnte nicht glauben, was diese eben gefragt hatte... *********************************+ So, des wars ma widda. Hoff die Länge reicht! Wenn net – dann halt nich^^ Also, bis bald! CYA! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)