Ghost Whisper von Laniechan ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Wer hat dir denn so etwas erzählt? Du schaust eindeutig zu viele Gruselfilme.“, hauchte er und pustete mir ins Ohr. „Lass das!“, fauchte ich ihn an, doch nun begann er an meinem Ohr zu knabbern und mich durchfuhr ein Schauer der Erregung. Das war ein ganz anderes Gefühl, als bei dem Typen in dem Geisterhaus. Da habe ich mich nur geekelt, doch auf einmal konnte ich es gar nicht mehr erwarten, dass Kojima San mit seiner Zunge meinen Hals entlangfuhr. Als hätte er meine Gedanken gelesen, tat er auch gleich genau das, was ich mir insgeheim ersehnte. Ganz genüsslich, fast forschend, fuhr er mir mit Lippen und Zunge über das Schlüsselbein und ich schloss ergeben die Augen. Das war so schön! Federleicht hauchte er Küsse auf meine erhitzte Haut. Auf einmal spürte ich, wie seine Finger unter mein Shirt fuhren und sacht begannen mich zu streicheln. Mittlerweile zitterte ich vor Verlangen und dachte nicht im Traum daran, dem Treiben ein Ende zu bereiten. Dazu war ich eh nicht mehr in der Lage. Mir entfuhren immer nur wieder kleine Seufzer und es war schon völlig egal, was er als Nächstes mit meinem Körper anstellte. „Das gefällt dir wohl Kleiner?“ Energisch nickte ich mit dem Kopf, ich erkannte mich selbst kaum wieder. Hatte ich denn nun den Verstand verloren? Das war Kojima San, der dumme Geist, der mich immer ärgerte!!! Aber das war mir im Moment, ehrlich gesagt, herzlich egal. „Kojima San“, stöhnte ich unterdrückt. „Du kannst mich ruhig Karyu nennen, wenn wir uns schon so gut verstehen“, grinste er mich an. Doch ich war immer noch nicht klar im Kopf und erwiderte nichts. „Na, wenn du schon einmal so fügsam bist, werde ich mir die Gelegenheit sicher nicht entgehen lassen“ raunte er und machte sich an meiner Hose zu schaffen. Ich bekam von alldem kaum etwas mit, da mein Körper sich in einem tranceähnlichen Zustand befand, in dem ich nicht mehr fähig war zu agieren, sondern nur noch zu reagieren. Seine Finger strichen sacht um meine Brustwarzen herum, was mir nur ein leises Stöhnen entlockte. Doch dann waren da nicht mehr nur seine Hände sondern seine Lippen. Die ganze Zeit hatte ich mich schon gefragt, seit wann Geister sich so heiß anfühlten. Ich hatte immer geglaubt, sie müssten eiskalt sein. Doch Kojima San war ganz sicher nicht kalt! Seine Berührungen brannten auf meiner Haut und ich musste mich stark beherrschen nicht einfach einzuknicken. Jetzt nahm er sie auch noch ganz in den Mund und ich musste schnell ein Aufkeuchen unterdrücken, das eindeutig verraten hätte, dass mir sehr gut gefiel, was er da mit mir machte. Langsam wanderten seine Hände in meine Hose und ich glaubte schon, ich müsse sterben, als er mich dort berührte. In meinem Kopf rasten die Gedanken. Einerseits hatte ich höllische Schuldgefühle gegenüber Souchan, doch andererseits hatte ich die Hoffnung aufgegeben, ihn jemals zu bekommen. Warum sollte ich es dann nicht ausnutzen, dass jemand solche Gefühle in mir wecken konnte? Dafür brauchte ich mich wohl nicht zu schämen. Aber immer noch fragte ich mich, warum Kojima San mich so plötzlich berührte. Er hatte mich doch früher nie angefasst. Deshalb hatte ich sein Liebesgeständnis auch eher als einen Scherz abgetan, denn wenn man jemanden liebt, dann möchte man ihn schließlich auch berühren. Während in meinem Kopf diese wirren Gedanken durcheinander wirbelten, hatten sich Kojima Sans Lippen weiter nach unten vorgearbeitet. „Nein...nicht...ah“, flüsterte ich, denn er war mit der Zunge über meine untere Region gefahren. „Nicht? So wie: Nicht aufhören? Den Wunsch erfülle ich dir gerne“, kam es feixend von dort. Der legte sich aber auch immer alles zurecht, so wie er es gerade brauchte! „Dann wollen wir doch mal sehen, wie dir das gefällt, wenn du von den anderen Sachen schon so entzückt warst“, murmelte er vor sich hin und ich ging endgültig in Flammen auf. Das war der Wahnsinn! Solche Gefühle sollten verboten werden! Mit meinen 17 Jahren hatte ich noch nicht viel mehr gemacht, als vielleicht mal das ein oder andere Mädchen zu küssen, war also in Sachen Liebe noch völlig unschuldig. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass es nach kurzer Zeit schon wieder vorbei war und ich auf Wolke 7 schwebte. „Das ging aber schnell!“ Auf diesen Standardklischeespruch hatte ich gewartet, aber ich war viel zu erschöpft, um mit ihm zu streiten. Als ich wieder einigermaßen zu mir kam, war ich allein im Bad und mir wurde auf einmal bewusst, was ich da gerade getan hatte. Ich hatte mich von einem Geist verführen lassen! Und dann auch noch von Kojima San! Mir wurde flau im Magen und ich lief rot an vor Scham. Das war ja so peinlich! Jetzt musste ich erst einmal zurück zu Souchan, der fragte sich bestimmt schon, ob ich auf der Toilette eingeschlafen war. Als ich mich wieder im Kinosaal neben Sou setzte, erntete ich auch gleich einen dummen Kommentar. Den hatte ich wohl verdient, aber mir war das Erlebte viel zu peinlich, als dass ich darauf hätte reagieren können. Zum Glück konnte er mich in der Dunkelheit nicht erkennen, sonst wäre ihm sicherlich mein krebsrotes Gesicht aufgefallen. Den Rest des Filmes bekam ich kaum mit, da ich mit den Gedanken immerzu bei Kojima San war. Da saß der Mann meiner Träume neben mir und ich hatte nichts Besseres zu tun, als einem Geist hinterher zu schwärmen! Wie tief konnte ich eigentlich noch sinken? Viel eigenartiger fand ich jedoch, dass Kojima seinen Triumph nicht ausspielte. Schließlich hatte er jetzt immer die Möglichkeit mich gnadenlos aufzuziehen. Doch von ihm war wieder keine Spur zu sehen. „Was ist los mit dir?“, fragte mich Souchan, als wir aus dem Kino kamen. „Du bist seitdem du auf der Toilette warst so still. Es braucht dir doch nicht peinlich sein, dass dir schlecht geworden ist. Ich hätte dich einfach nicht mit in einen Horrorfilm schleppen sollen.“ Mir waren ganz andere Sachen peinlich, aber das konnte ich ihm ja schlecht auf die Nase binden. „Es geht schon wieder. Siehst du?...ich lache!“, und setzte ein erzwungen fröhliches Gesicht auf. Ich konnte es einfach nicht ertragen, dass er wegen mir Schuldgefühle hatte. Immerhin hatte er im Gegensatz zu mir keinen Grund dafür. „Darf ich heute wieder bei dir schlafen?“, fragte er plötzlich und riss mich – schon wieder – aus meinen Tagträumen. Das musste endlich aufhören, ich musste diesen Karyu aus meinem Kopf verbannen. Aaargh, jetzt nannte ich den Typen schon beim Vornamen! Ich musste das endgültig unterbinden, schwor ich mir und antwortete endlich auf Sous Frage. „Natürlich kannst du bei mir schlafen. Wir haben auch wieder einmal das Haus für uns, da meine Eltern heute bei so einer Wohltätigkeitsveranstaltung sind und auswärts übernachten.“ Das kam mir gerade recht, denn ich wusste, wenn ich allein zu Hause gewesen wäre, dann hätte ich nur noch darüber nachgedacht, was Kojima mit mir angestellt hatte. Noch immer spürte ich seine Hände auf meinem Körper und vermisste seine Berührung. Das war ja nicht zum Aushalten! Jetzt schmachtete ich auch noch danach, dass er mich anfasste! Mir war echt nicht mehr zu helfen! Wütend stapfte ich an Sous Seite nach Hause, der die Zeit mit dem Versuch verbrachte, mich aufzuheitern, was ihm allerdings nicht so richtig gelang. Bei mir zu Hause angekommen machte wir uns bettfertig und entschieden noch ein wenig fern zu sehen. Nach nicht mal einer Viertelstunde war ich auch schon eingeschlafen, der Tag hatte mich doch ganz schön mitgenommen. Sou merkte schon bald, dass sich Yus Brust langsam im Schlaf hob und senkte. Dieser murmelte leise irgendwelche unverständlichen Sachen vor sich hin und schien diesmal ziemlich lebhaft zu träumen. Unruhig wälzte er sich im Schlaf hin und her und Sou war sich fast sicher das Wort „Kojima“ verstanden zu haben. „Ruhig, Kleiner, ich bin doch bei dir“, versuchte Sou ihn zu beruhigen, doch jetzt fing Yu auch noch an zu stöhnen. Beunruhigt, aufgrund Yuchans komischen Verhaltens, kletterte er zu ihm auf das Bett und legte sich mit unter die Decke. Sanft umschlang er den schmächtigen Oberkörper und kuschelte sich an ihn. Das konnte ja noch eine lange Nacht werden. Yu schmiegte sich vertrauensvoll an seinen Freund und dieser hatte Mühe seine Gefühle im Zaum zu halten. „Du musst dich beherrschen! So verlockend die Situation auch sein mag, du darfst der Versuchung nicht nachgeben“ ermahnte er sich immer wieder. Sanft streichelte er seinem Kleinen über das Gesicht und über die so schön geschwungenen Lippen. Es kostete ihn seine ganze Selbstbeherrschung nicht über Yuusuke herzufallen, doch ihn ein klein wenig zu berühren, war ja wohl kein Verbrechen. Also strich er sachte mit dem Daumen über seine Lippen und brachte ihn dazu diese zu öffnen. Sacht fuhr Sou ihm über den Mund und wartete darauf, dass Yu reagierte. Denn obwohl er schlief, konnte man ihn dazu animieren mitzumachen. Das war ein Umstand, der es Sou fast unmöglich machte, die Finger von ihm zu lassen, wenn er schlief. Tatsächlich fing Yuchan an, den Kuss zu erwidern, allerdings wesentlich leidenschaftlicher als sonst und Soujiro befürchtete schon, dass er aufgewacht wäre, doch dem war nicht so. „Anscheinend hat er einen heißen Traum“ dachte Sou und freute sich, denn er bildete sich ein, dass der Kleine von ihm träumte, immerhin hatte er vorhin seinen Namen gemurmelt. Das Yu von einer ganz anderen Person träumen könnte, kam ihm nicht in den Sinn. Denn dieser durchlebte in seinem Traum noch einmal die Begegnung mit Kojima San und war grad an der Stelle, als Kojima anfing, ihn am Oberkörper zu berühren. Das Einzige, was Sou mitbekam, war, dass Yu sich immer dichter an ihn drängte und eine ziemlich eindeutige Erregung hatte. „Das hält nicht einmal ein Engel aus“, dachte Soujiro und warf alle seine guten Vorsätze über Bord. Er wurde mutiger und küsste Yu immer drängender. Dieser erwiderte die Zärtlichkeiten mit einer nie da gewesenen Leidenschaft, so dass Sou sich schon ernsthaft fragte, ob Yu nicht doch wach war, aber er schlief noch immer. Langsam drängte er sich weiter an Sous Körper und der Größere konnte sich nicht mehr beherrschen. Federleicht fuhren seine Finger an die Pyjamaknöpfe und öffneten sie, um gleich darauf die Brustwarzen zu umkreisen. „Das scheint ihm zu gefallen, so wie er sich windet“, freute sich Sou und ließ seine Finger weiter hinab gleiten. Das war ja schon fast zu einfach und irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass es nicht so ganz richtig war, was er da tat. Schuldgefühle waren jedoch völlig fehl am Platz, denn erst einmal musste er ihn dazu bringen ruhig zu sein. Da ihm jedoch nur eine Möglichkeit einfiel, das zu bewerkstelligen, schluckte er kurz und ließ seine Hand in der Pyjamahose von Yu verschwinden. Dieser krallte sich plötzlich an Sous Hemd fest und zerrte unbewusst daran. Natürlich kam Sou der Aufforderung nach und zog sein Shirt aus. Kaum, dass er das getan hatte, spürte er auch schon die Finger von Yu auf seiner Brust und seine Bewegungen wurden immer deutlicher. Keuchend kam er in Sous Hand und dieser hatte nun seinerseits ein ziemlich schmerzhaft werdendes Problem. Schnell schlüpfte er ins Bad und verschaffte sich dort Erleichterung. Danach säuberte er noch schnell Yuchan und legte sich dann wieder in seinen Futon. Kurz darauf war er auch schon eingeschlafen und träumte von seinem geliebten Kleinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)