Wenn der Regen fällt... von Aoilicious ================================================================================ Kapitel 1: Wenn der Regen fällt... ---------------------------------- A/N: Hi Leute! Diese kleine Fanfiction ist mir ziemlich spontan eingefallen und in einem Rekordtempo geschrieben worden. Es ist jetzt ziemlich spät. So kurz vor ein Uhr nachts. Ich habe die Rechtschreibung und Grammatik der Geschichte nur flüchtig überprüft und wenn ich sie in naher Zeit nochmal lese, dann werde ich mich wahrscheinlich fragen, warum ich sie hochgeladen habe. Außerdem ist die Geschichte ziemlich kurz und beinhaltet die Gedanken von Gackt, die er sich so über Hyde macht. Gackt ist ziemlich depri drauf, weil das so meine Stimmung war, als ich das hier zusammen geschrieben habe. Na ja, eigentlich soll die Geschichte halt traurig sein, aber ich weiß nicht, ob ich das gut darstellen konnte. Ich schreibe sowas sonst irgendwie nicht. Feedback wäre toll. Würde mich echt freuen, wenn ihr mir einige Wörtchen dalasst, damit ich mich verbessern kann. So, jetzt habe ich schon wieder so viel gelabert. Ich sollte lieber schlafen gehen. Viel Spaß beim Lesen. LG DemonOfFear Wenn der Regen fällt… Wenn der Regen fällt, dann denke ich an dein Lächeln, welches ich zu vergessen versuche. Doch Gedanken lassen sich nicht verdrängen. Du standest mit ausgebreiteten Armen auf der Wiese und hattest dein Gesicht gen Himmel gereckt, um möglichst viel von dem warmen Sommerregen abzubekommen. Dann drehtest du dich zu mir und auf deinem Gesicht lag das schönste Lächeln, das ich je bei einem Menschen gesehen hatte. “Ist das nicht toll, Ga-chan?”, hast du mich gefragt. Und ich konnte nicht anders als zu nicken und dein wundervolles Lächeln zu erwidern. Und ich wollte, dass du mich immer so anlächeln würdest. Aber es ging zu Ende. Und auch an diesem Tag war Regen gefallen… Es tut weh dich zu sehen, weil sie immer an deiner Seite ist. Wenn der Regen fällt… Wenn der Regen fällt, dann kommen all die Erinnerungen wieder, die ich zu verdrängen versuche. Doch im Verdrängen war ich noch nie besonders gut. Wir Beide im Schwimmbad. Wie ich dich unter Wasser gezogen habe. Wie ich dich unter Wasser geküsst habe. Danach wolltest du etwas sagen, doch ich habe dir gesagt, dass du schweigen sollst. Dinge die unter Wasser geschehen sollten niemals an die Oberfläche kommen. Diese Sekunden unter Wasser, die mir wie Stunden vorkamen, waren die schönsten meines Lebens. Und ich wollte, dass sie ewig andauern. Aber sie gingen zu Ende. Und auch an diesem Tag war Regen gefallen… Es tut weh an dich zu denken, weil sich alles in mir zusammenzieht und der Impuls dich sofort sehen zu müssen alles überwiegt. Wenn der Regen fällt… Wenn der Regen fällt, dann überfällt mich der Schmerz, den ich versuche im Alkohol zu ertränken. Doch Schmerzen verschwinden nicht einfach. Dein Gesicht verzerrte sich leidvoll und ich wusste, dass du mich verletzen würdest. Bestimmt nicht mit Absicht, doch es war unvermeidbar. Du kamst auf mich zu und hast mir die Hand auf die Wange gelegt. Dann hast du mir in die Augen gesehen und die Worte gesagt, die dafür gesorgt haben, dass in mir etwas zerbrochen ist. “Ich verstehe deine Gefühle, Gackt. Und ich will nicht, dass sie unsere Freundschaft belasten, aber ich liebe Megumi, ich liebe sie wirklich.” Dann bist du gegangen und ich habe gewartet, dass das Leiden aufhört. Aber es ging nicht zu Ende. Und auch an diesem Tag war Regen gefallen… Und es tut ganz besonders weh, wenn ich daran denke, wie verraten du dich fühlen musst. Was war ich dir schon für ein Freund? Ich habe mich in dich verliebt und damit alles zerstört. Jetzt ist es am besten, wenn wir uns nicht mehr sehen. Und ich will nur das Beste für dich. Ich möchte, dass du glücklich bist. Und wenn ich dafür unglücklich sein muss, dann ist es mir das wert. Jeden Morgen stehe ich auf, ich esse, ich atme und ich gehe wieder schlafen. Nicht immer ohne die Hilfe von Tabletten. Und dann stehe ich wieder auf, esse, atme, schlafe. Dieser Kreislauf wiederholt sich und ich sehe keinen Sinn mehr dahinter. Aber ich traue mich nicht diesem Kreislauf ein Ende zu setzen, weil ich weiß, dass es dich unglücklich machen würde. Dabei wäre es so einfach. Ein paar Tabletten, ein Messer oder ein hohes Gebäude. Es wäre so einfach, doch ich kann nicht. Ich will nicht, dass du unglücklich bist. Doch wenn der Regen fällt… Wenn der Regen fällt, dann überkommen mich die Gefühle, die sonst keinen Platz haben. Die Gefühle und Emotionen, die sich aufstauen. Ich unterdrücke sie, weil sie den Schmerz schlimmer machen. So schlimm, dass ich mich ganz klein zusammenrolle, um ihm weniger Angriffsfläche zu bieten und wie ein kleines Kind weine. Aber wenn es regnet, dann ist der Schmerz nicht so schlimm. Ich spüre ihn und ich leide, aber es macht mir nichts aus. Ich fühle mich lebendig. Ich wünschte, dass der Regen niemals aufhören würde. Aber er ging zu Ende. Man sagt, dass die Zeit alle Wunden heilt. Doch ich glaube nicht, dass das stimmt. Ich kann nicht glauben, dass dieser Schmerz jemals aufhört. Momentan ist er das einzige in meinem Leben was nicht endet. Unsere Freundschaft endet. Die Zeit mit dir endet. Und der Regen endet. Doch der Schmerz wird nicht enden. Ich weiß nicht, was du mit mir gemacht hast. Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich war immer stark. Ich habe niemals geweint. Mein Vater sagte mir, dass Jungen nicht weinen dürfen und ich habe mich daran gehalten, bis ich dich kennen gelernt habe. Mein Gefühle haben sich verändert und waren plötzlich so stark. So viel stärker als ich. Sie haben mit mir gemacht was sie wollten und ich habe es zugelassen. Es ist zu spät um daran noch etwas zu ändern. Und jetzt bin ich ein Gefangener. Ein Gefangener meiner selbst und meiner Gefühle, die nicht enden wollen. Ich bin dein Gefangener und die Fesseln habe ich mir selber angelegt… … Hyde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)