Ein Urlaub und seine Folgen von teufelchen_netty (neues kapi da) ================================================================================ Kapitel 3: .. und wie es weiter ging .. Uruha --------------------------------------------- 3. Kapitel Uruha: „Kou..“ Ich sehe auf und funkel meine Mom an. Ich war wirklich bedient und müde. Hier zu warten war sehr einschläfernd und öde gewesen. „Kommst du?“, fragt sie lächelnd und ich schnaube. Mir ist nicht nach lachen zu mute. Hatten sie sich geeinigt? Endlich. Ich saß ja nur fast 45 Minuten hier wie bestellt und nicht abgeholt. Ich stehe auf und folge ihnen. Was mich verwundert ist die Tatsache, dass diese andere Familie den selben Weg einschlägt wie wir. Sollten wir etwa.. „Mom wir werden doch nicht mit denen..“ „Doch leider. Entweder die Ferienwohnung oder gar kein Zimmer.“ „Na super..“, maule ich und höre wieder Musik. Ich bin kein Mensch, der gern mit Fremden zusammen ist. Und schon gar nicht mit Fremden, wo der Sohn aussieht wie ein Schwerverbrecher. Aber ey Kouyou geb es zu, sein Lächeln hatte dir vorhin gefallen. Pah und selbst wenn. Selbst als wir zu der schönen Wohnung gingen, wurde ich nicht milder gestimmt. Meine Mutter meinte zwar, dass die Wohnung viel größer sei und wir nun All Inclusive hätten, aber was nützte mir dies, wenn ich meine Eltern doch eigentlich ausnehmen wollte. Mist, ich musste umdisponieren. Während wir da nun mehr oder weniger schweigend gingen, ich Musik nebenbei hörte fiel mir auf, dass der Weg bis zu der Wohnung ruhig gelegen war und es eine schöne Landschaft gibt. An den Wegrändern waren Palmen und andere exotische Pflanzen eingepflanzt und der Weg war mit Sand bestreut. Es lief sich auch gleich anders als noch im Hotelbereich. Aber eigentlich gehörte das Haus doch dazu ne? Einige aufgeregte Stimme und Schreie hörte selbst ich, trotz Musik. Hier ist bestimmt ein Pool oder etwas dergleichen da. Als meine Mutter vor mir stoppt, tue ich es ihr gleich und sehe mich nun hier genauer um. Wir stehen vor einem großen Haus und ich blinzel. „Was ist das?“ „Hier ist die Wohnung..“, sagte meine Ma und ich staunte nicht schlecht. Auch der Typ brachte ein Wow raus und ich konnte dem nur zustimmen. Das sah echt klasse aus. Mein Vater schloss auf und kaum das wir eingetreten waren, schien uns die Sonne ins Gesicht. Wir Sechs treten ein und stellen unsere Taschen erneut ab, ich schließe die Tür hinter mir. Auch hier sehe ich mich recht schnell um und staune. Alles war hell und schön in sanften Tönen gestrichen und das Beste.. „Wow.. die Wohnung geht nach unten..“, sagte der Blonde. Das meinte ich. Es war eine Zweistöckige Wohnung, aber der zweite Stock war unten und nicht wie allseits bekannt oben. Geil, so was wollte ich schon immer mal haben. Ich sah nach unten und dann gerade aus. Eine riesige Glasfront erstreckte sich vor meinem Auge und das Wohnzimmer war genau unter mir. Einfach nur geil, ich war sprachlos. Wir alle gehen runter und sehen uns auch hier um. Der blonde Punk oder was der war, nahm sich ein Prospekt und fletzte sich auf das Sofa. „Hey mal herhören..“, begann er laut schnarrend und ich hasste seine Stimme irgendwie in diesem Ton. „Hier steht, wie die Wohnung aufgeteilt ist. Also..“, begann er und wir setzten uns so gut es ging in seine Nähe. Seine Schwester oder Frau neben ihn, seine Mutter daneben. Meine Eltern teilten sich ein zweites kleines Sofa und ich einen Sessel. „.. im oberen Stockwerk befinden sich, wie Sie liebe Gäste bereits gesehen haben der Eingangsbereich. Nebst diesem befinden sich die Garderobe und ein Wandschrank in dem Sie ihre Koffer oder dergleichen verstauen können. Blicken Sie einmal um die Ecke sehen sie zwei Türen. Die Tür rechts ist der Zugang zu einem Schrank, indem Sie für den oberen Bereich Putzmittel finden. Die Tür links ist der Eingang zu einem recht großen gemütlichen Schlafzimmer. In diesem Schlafzimmer befinden sich ein großer Kleiderschrank, ein großes Bett, eine Sesselsitzecke, ein Regal hinter dem Sessel und ein Tisch vor einem großem Fenster, sowie eine Schminkkomode für Damen. Vor dem Bett steht eine Truhe und flauschiger Teppich runden das Gesamtbild ab. Pah wie tuntig. Öffnen Sie die Tür neben dem Schrank, werden sie ein sehr modern eingerichtetes Bad, mit Dusche, Wanne, Fön, Klimaanlage, Heizung, Radio, vorfinden. “, mault er und grinst blöd. Hat er was gegen Geschmack. Schließlich ist das hier kein typisch Japanisches Hotel. Etwas Stil wollten wir schon. Der wohl aber nicht. Und was hatte der gegen.. und das Bad wow. Das würde ich gerne.. „Wenn sie die Wendeltreppe nach unten gehen erreichen Sie den großzügigen Wohn- und Essbereich mit Kamin. In diesem Kamin kann man an etwas kälteren Tagen sich schöne romantische Stunden machen.“ Erneut lacht der. Was ist denn daran so lustig? Ich mag diese Vorstellung. Zu Zweit vor dem Kamin, mit der Person die man mag, das war doch eine recht schöne.. sanfte aber auch schmerzhafte Erinnerung.. . Aoi. „Vom Essbereich laufen Sie direkt in Küche über. In dieser Küche sind die neusten Haushaltsgeräte vorhanden und einem gemütlichem Essen steht nichts im Wege. Wenn Sie nun aber wieder zurück in das geräumige Wohnzimmer gehen, dann sehen Sie die riesige Glasfront. Diese wurde erst vor zwei Jahren eingebaut und erfreut sich seither großer Beliebtheit. In der Front befindet sich der Zugang zum Garten, welcher mit einem großen Pool ausgestattet ist und eine sehr ansehnliche grüne Landschaft ist zu erhaschen. Im Garten kann man sich gerade in den Sommermonaten die Zeit angenehm vertreiben, wenn man nicht das Bedürfnis hat mit Anderen am Strand zu liegen und man die Ruhe genießen möchte. Treten Sie nun wieder in den Wohnbereich, sehen Sie auf der linken Seite zwei Türen. Diese zwei Türen führen zu jeweils zwei identisch eingerichteten Schlafzimmern. Nun wundern Sie sich bestimmt, weil es nur ein Badezimmer im oberen Stockwerk zu scheinen gibt, aber dem ist nicht so. Im unteren Wohnbereich der Wohnung gibt es ein sehr großes, geräumiges Bad mit zwei WC, Wanne, Dusche, Heizung, Basei , zwei Waschbecken, Waschmaschine und genügend Steckdosen. In den Schränken, welche sich hinter der Tür und unter den Waschbecken befinden, sowie hinter dem Spiegel, haben sie genug Stauraummöglichkeiten. Das wars.“ Reicht ja wohl auch. Doch.. „Moment!“, meine ich laut als Alle kurz ruhig sind. Der Typ schaut mich blöd an und fischt sich eine Kippe, die ihm seine Mutter gleich wegnimmt. „Hey!“, murrt er laut und sie sieht ihn sauer an. „Der Junge redet also..“ „Mir doch egal was die sagt.“, meint er und ich knurre. „Bist du so blond oder tust du nur so?“, fragte ich und er schaut mich gereizt an. „Ist dir nichts aufgefallen an dem Prospekt? Schon mal dran gedacht, dass wir sechs Personen sind und nur drei Schlafzimmer haben?“ Er sieht mich an und nickt. Auch meine Eltern sehen zu mir und dann zu den zwei Frauen. „Meine Frau und ich teilen uns natürliches eines.“, sagt Vater und ich seufze. Das war doch eigentlich klar oder? „Meine Tochter und ich könnten das auch..“, sagte die Frau. „Aber dann fehlt immer noch eines.“, meine ich und sehe runter. „Wieso du teilst dein Zimmer mit Akira.“, meinte die junge Frau und mein Kopf schnellt hoch. „Wie bitte?“, kreische ich und der Typ schnaubt: "Weiber." „Ich teile mein Bett mit keinem Fremden A..“ „Assozialen?“, fragte er und sah mich abwartend an. „Arsch...“, endete ich und mein Vater meinte sofort ich solle mich entschuldigen. Musste er seinen Job wieder raushängen lassen? „Also beschlossen?“, fragte die Mutter des Typ, Akira, nach und alle nickten, nur der und ich nicht. Wir diskutierten noch lautstark, bis wir es aufgaben. Sie hatten es beschlossen und die Kinder hatten dem zu folgen. Sauer. Ich war unsagbar sauer und das lies ich meine Eltern auch spüren. Ein giftiger Blick, ein ich hasse euch noch mehr als vorher und ich ging nach oben. Sollten sie doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Ich schnappte mir oben meinen Koffer und machte mich auf den Weg in das obrige Schlafzimmer. Vielleicht teilte ich mir noch ein Zimmer mit so einem Lackaffen. Ein Poltern riss mich aus den Gedanken und kaum wollte ich die Türe zum Zimmer öffnen, hielt wer meine Hand fest. Wer wagt es einen angesäuerten Kouyou Takashima zu reizen? Ich blicke auf und schaue in zwei wunderschöne braune Augen. Prompt hüpft mein Herz auf und wieder ab. Mein Atem kommt stoßweise heraus und pustet wohl sanft in sein Gesicht, da er mich überrascht anschaut. Ich blinzel und schaue dann auf meine Hand herunter. Sein Griff ist schon fest und tut etwas weh. „Lässt du mich bitte los?“, frage ich übertrieben freundlich. „Lässt du mich denn mit ins Zimmer?“, meint er ebenso gespielt. „Wenn es zwei Betten gibt.“, antworte ich schnippisch. „Das werden wir nicht herausfinden, wenn du nur allein reingehst.“ Muss der denn immer das letzte Wort haben? Seufzend lasse ich den Türgriff los und er meine Hand. Er öffnet die Tür und tritt ein. Schnell folge ich ihm, bevor er vielleicht die Tür vor meiner Nase zumacht. „Nun komm schon rein und mach die Tür zu.“, meinte er brummend. Ich brumme auch und schließe die Türe. Das erste was ich dachte, als ich den Raum sah war, dass die Beschreibung des Prospektes sehr mit der Realität übereinstimmt. Ein Schrank, eine Komode, die Tür zum Bad, der Sessel, das Regal und der Tisch und das.. „Bett..“, hauche ich entsetzt und er grinst. Er dreht sich zu mir, leckt sich über die Lippen. Was soll das? „Bist es wohl nicht gewohnt, mit einem Jungen das Bett zu teilen was?“ Ich schnaube und drehe mich rum. Ich bring ihn rum, dass geht ihn nichts an. „Also hälst du es zwei Wochen mit mir aus hier?“, fragt der und ich knurre leise. „Hey mir passt das auch nicht, aber ich will Urlaub verstehst? Ich brauch das..“ „Wieso? Keine Tusse daheim wo man unterkommt?“, frage ich gereizt und er lacht schon wieder so dumm dreckig. Wieso frag ich solch einen Scheis auch? Er geht zum Schrank, öffnet ihn. „Komm schon pack aus. Deine Alten kannst auch anders strafen.“ „Ah ja..“ „Ja.“, meint er und holt sich Kippen raus, steckt sich eine zwischen die Zähne. „Äh ähähää..“, meine ich und ziehe ihm die Zigarette ganz schnell aus dem Mund. „Hää.. hey!“ „Vergiss es hier zu rauchen.“ „Nichtraucher oder was?“, brummt er und ich seufze. „Nein, aber ich mag es nicht in einem Raum zu rauchen. Mir bekommt die Luft dann nicht.“ „Na da..“, meint er süffisant und packt aus. Man hat er wenig Klamotten. Ich dagegen habe meinen halben Schrank mit. „Ich lass dir auch die Komode und denn meisten Platz im Schrank und Bad.“ „Wie nett.“, meine ich ironisch und schaue mir eben jenes Bad an. Es ist einfach nur toll. Diese Farben gefallen mir. Sehr harmonisch. Schnell hole ich meine Waschtasche und Handtücher aus dem Koffer, verstaue es im Bad. Meine Duschutensilien stelle ich in der Dusche ab, Rasierer, Parfum, Cremen, Zahnbürste + Becher, Bürste, Kamm lege ich auf die Ablage unterhalb des Spiegels. Den Rest meiner Schminkutensilien und Pflegemittel stelle ich auf der Komode ab. Während ich dort rumhantiere, geht er ins Bad. Was hat er gemacht in der Zwischenzeit? Der Schrank ist zu, seine Tasche weg. Hatte er wirklich nur so wenig mit? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ noch nich gebetat -.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)