Love von Sandra_Hanji (Reita x Aoi) ================================================================================ Kapitel 1: Love --------------- Ein heißer Schrei… Die Luft erbebte, ebenso wie die heißen Körper, welche sich eng aneinanderschmiegten. Es war ein leidenschaftliches Keuchen zu hören, was so langsam immer ruhiger wurde. Der Ältere der Beiden genoss es noch unter dem anderen gefangen zu sein. Seine Gedanken kreisten. Er betrachtete dann den Ring an seinem Finger. Der Andere hatte genau den gleichen. Glücklich lächelnd erinnerte sich der langhaarige daran, wie alles begonnen hatte. Dies war nun schon gut ein halbes Jahr her. Am Strand von Japan ging gerade die Sonne auf. So langsam kroch sie über die Wasseroberfläche und ließ sie bunt schimmern und glitzern. Immer weiter reckte sie sich dem blauen Himmel entgegen. Es schien ein schöner Sommeranfang zu werden. Hier und da fegte eine kleine Priese Wind durch die Luft und streichelte behutsam das lebendig werdende Meerwasser. Der Strand selber war noch leer. Abgesehen von vereinzelten Vögeln, welche ihre Stimmen erhoben. Die Luft war ziemlich angenehm. Nicht zu heiß und nicht zu kalt. In einem kleinen Haus in Strandnähe ging ebenfalls die Sonne auf. In Jenem Haus lebten zwei junge Männer. Sie waren schon seit dem Kindergarten befreundet und hatten schon sehr viel erlebt. Immer wieder teilten sie sich allerlei Sachen. Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte, Ideen oder eben das Haus und Essen. Der dunkel- und langhaarige der beiden wachte so langsam auf. Er setzte sich in seinem Bett auf und rieb sich die Augen. Nach und nach räkelte und streckte er sich. Seine Beine fanden den Weg zum Boden und er stand auf. Dieser junge Mann hieß Yuu, doch er wollte lieber Aoi genannt werden. Blau war zwar nicht seine Lieblingsfarbe, sondern schwarz und weiß, aber dennoch hatte ihm der Namen gefallen. Seine Füße führten ihn zu seinem Fenster, welches er öffnete und die frische Windbriese vom Meer herein ließ. Schmunzelnd blickte er in die Ferne und konnte sogar über das Meer blicken. Er lehnte sich mit den Armen an die Fensterbank und legte seinen Kopf auf seine Arme. Er geriet etwas ins Träumen. Sein Traum wurde jedoch durch ein lautes Rufen aus dem Nebenzimmer unterbrochen. »Hhhhhuuunnnnggggeeeerrrrrr!!!« Vor Schreck rutschte Aoi vom Fenster ab und plumpste auf den Boden. Beim Aufstehen haute er sich am Fensterbrett den Kopf an. Er kniff keuchend die Augen zusammen und rieb sich die vor Schmerz pochende Stelle. Danach ging er auf den Flur und rief zurück. »Mach dein Essen doch mal selber!« Dann ging die Nebentüre auf und ein junger Mann mit Irokesenschnitt streckte seine Nase, verdeckt durch ein Tuch, durch die Türe. »Ne… Du bist doch hier der Uke.« Der Mann hieß Akira. Doch er hatte sich ebenfalls einen Spitznamen zugelegt, Reita. Nach dem nächsten Augenaufschlag Reitas kam ihm ein Kissen entgegen geflogen. Dieses hatte Aoi geschmissen. »Lass den Quatsch! Ich bin bestimmt nicht dein Uke!!« »Wer sagt denn, dass du mein Uke bist?«, grinste Reita. Aoi dropte. Er war zwar der Ältere, aber das kam meist nicht ganz so rüber. Reita schmunzelte. »Ja aber das sehen wir ja dann noch.« Er ältere plusterte seine Wangen auf und stapfte in die Küche. Er war nur mit einer Boxershorts und einem T-Shirt bekleidet. Schließlich hatte er selber auch Hunger und er wollte dann doch lieber selber was machen, anstatt es Reita zu überlassen. Dieser hatte nämlich keine geschickte Hand, wenn es ums Kochen ging. Reitas Blick wanderte Aoi nach, bis jener die Treppen nach unten in die Küche verschwunden war. »Huiiii~« Hauchte Reita und wedelte sich kühle Luft ins Gesicht. »Hot.« Während Aoi sich bei der Hitze in der Küche abrackerte genoss Reita eine schön erfrischende Dusche. Er hatte sich das Nötigste mitgenommen, was aus Boxershorts und einem Handtuch bestand. Aoi machte etwas Schnelles. Er stellte Milch und Müsli auf den Tisch. Seufzend blickte er aus dem Fenster. Vor gut einer Woche hatte Reita etwas zu ihm gesagt, worauf er bis jetzt noch keine Antwort gegeben hatte: Aoi war gerade mit dem Duschen fertig gewesen, als sich zwei Hände an seine Hüften legten. Er trug nur ein Handtuch und blickte in den angeschlagenen Spiegel. Hinter ihm stand Reita und beugte sich an Aois Ohr. »Yuu~« Reita hatte ihn noch nie so genannt, seitdem sie sich kannten, da sie schon sehr früh ihre Spitznamen hatten und sich immer nur so nannten. Aoi war ein Schauer über den Rücken gelaufen. Reita lehnte sich leicht mit seinem nackten Oberkörper an den Rücken Aois. »Ich hab dich unheimlich gern…« Hauchte er nun leicht erotisch an Aois Ohr vorbei und küsste zärtlich seinen Hals. Aoi war etwas erstarrt und starrte in den Spiegel. Kurz trafen sich die Blicke der beiden darin, als sich Reita dann gelöst hatte und das Bad verließ. Aoi musste seitdem immer wieder an diese Situation denken. Meinte Reita das ernst? War er damit überhaupt auf eine Beziehung aus oder nicht? Aoi konnte sich diese Frage nicht beantworten. Er rieb sich leicht seinen Magen. Mit einem leicht traurigen Blick senkte er den Kopf. Reita war schon fertig und hatte den Weg in die Küche gefunden. Er nahm Aois linke Hand leicht in seine. »Aoi?« Aoi zuckte etwas zusammen und zog seine Hand schnell aus Reitas. »Hm? Was ist?« Er wuselte schnell zum Herd und nahm die warme Milch runter. Er hatte Kakao gemacht. Reita zog eine Augenbraue hoch, als Aoi sich löste. »Nichts… Du sahst nur so…unglücklich aus.« Aoi seufzte in sich hinein. Ja das war genau der Ausdruck was seine Gefühle im Moment beschrieb. Er war in der Tat etwas unglücklich, weil ich nicht wusste was er von Reitas damaliger Aktion halten sollte. Aber er traute sich auch nicht direkt zu fragen, da er Angst hatte, dass Reita ihn auslachen würde. Aoi schwieg beim ganzen Frühstück vor sich hin. Ab und an spürte er die Blicke Reitas. »Ich gehe nachher noch in die Stadt.«, meinte Reita. Er wollte die plötzliche Stille nicht. Aoi blickte fragend auf. Reita trank noch seine Tasse aus. »Willst du mit?« Aoi schüttelte schweigend mit gesenktem Kopf jenen. Später war Reita aufgestanden und Aoi dachte, dass Reita schon gegangen sei. In aller Ruhe räumte er die ‚Sachen wieder auf und betrat das Wohnzimmer. Kaum als er jenes betrat legten sich zwei Arme um seine Hüften. Er zuckte zusammen. Doch dann hörte er Reitas Stimme. »Sssscccchhh… Ich bin es nur.« Reitas Hände wanderten unter Aois Oberteil auf seinen Bauch. Dort verharrten sie dann ganz ruhig. Aoi fühlte sich eigendlich ganz wohl, doch tozdem hatte er etwas Angst. Reita lehnte seinen Kopf an Aois. Reita spürte, dass sich Aoi ganz zaghaft an ihn lehnte. Er schloss die Augen und atmete Aois Duft ein. Nach einigen Minuten strich er Aois Haare vom Hals weg und begann jenen sanft zu küssen. Dabei löste sich Aoi dann aus der Umarmung. Reita blickte ihn fragend an. »Was ist?« Aoi schaute leicht beschämt gen Boden und schwieg. Reita seufzte. »Ich bin dann weg. Kein Plan wann ich wieder komme.« Somit verschwand Reita durch die Türe. Aoi setzte sich auf das Sofa und rollte sich ein. Er war durcheinander. Für eine Weile schlief er ein und als er aufwachte nahm er sich vor etwas spazieren zu gehen. Das tat er auch. Er zog sich schnell an und schlenderte gen Park und durch ihn durch. Jener war ziemlich groß. Dort gab es auch einiges zu sehen. Alles hatte zu erblühen begonnen. Er lächelte auch schon wieder. Doch dies erstarb, als er Reita erblickte. Er sah ihn von hinten und neben ihn ein Mädchen. Er hatte den Arm um sie gelegt und flirtete mit ihr rum. Aois Magen zog sich zusammen und verkrampfte. Sofort spürte er ein unangenehmes erstickendes Stechen im Herzen. So schnell er konnte rannte er dann nach hause, als er noch sah, dass sie sich sehr leidenschaftlich küssten. Er konnte es nicht fassen. Reita hatte mit ihm nur gespielt. Die ganze Zeit über! Zu Hause angekommen verkroch er sich auf dem Sofa und hatte sich vorgenommen Reita vorzuknöpfen, wenn er wieder da war. Es dauerte sehr lange bis Reita wieder zurück war. So langsam ging auch shcon die Sonne wieder unter. Doch immer noch war es sehr angenehm warm draußen. Reita öffnete die Türe und trat herein. »Ich bin wieder daha!« Schon schallte es und Reita empfing eine Ohrfeige. Verwirrt wanderte sein Blick zu Aoi, welcher etwas gerötete Augen hatte. Reita hatte eine Einkaufstüte in der Hand, welche er abstellte und die Türe hinter sich schloss. »Was… Was sollte DAS?!« Langsam wurde er leicht wütend, doch dann sah er Aois Augen. Es kullerten ein paar Tränen runter. Reita wollte das klären und Aoi in den Arm nehmen, doch er währte ab. »Fass mich nicht noch einmal an Reita!« Aoi hörte sich wütend und verletzt an. »Du hast die ganze Zeit einfach nur mit mir gespielt wie du lustig warst oder?!« Reita schaute fragend zu Aoi und verstand nicht ganz wovon jener redete. »Ich versteh nicht was…« Aoi unterbrach Reita und erhob etwas die Stimme. »DOCH. Du weist es genau. ICH hab dich doch GESEHEN. Heute im Park!« Der Ältere wollte weglaufen, doch Reita packte ihn. Aoi währte sich mit Händen und Füßen. Reita war gezwungen ihn dadurch noch fester zu halten. Aoi begann zu zittern und weinte nun lautstark. Reita versuchte ihn zu beruhigen. »Aoi… Ich war in der Stadt und nicht im Park!« Reita schüttelte Aoi etwas. »Jetzt beruhige dich endlich! Hör auf zu weinen.« »DU hast sie doch GEKÜSST!«, sprach Aoi etwas lauter als gewollt. Reita blickte abermals verwirrt. »Ich habe niemanden geküsst! Das musst du mir glauben!« Aoi begann noch mehr zu zittern und sein Herz schmerzte. Er war nun selber verwirrt und weite noch lauter. Er bemerkte nämlich jetzt, dass Reita seine weiße Heyena-Weste an hat und kein Schwarzes Muskelshirt. Reita wog Aoi sanft. Nachdem Ao sich so langsam beruhigt hatte nahm er seine Tüte und Aoi. Er ging mit ihm runter zum Strand. Die ganze Zeit hatte er ihn an der Hand und Aoi ließ sich wie eine Puppe mitziehen. Am Strand suchte Reita sich eine gemütliche Ecke. Er fand einen Felsen auf den man klettern konnte. Er half Aoi nach oben und setze sich. »Komm her Yuu~« Als Aoi seinen richtigen Namen hörte füllte sich sein Körper langsam mit Leben wieder. Er setzte sich neben Aoi. Reita streichelte über seinen Rücken. »Ich war in der Stadt und hab nichts mit irgendeiner Frau. Das wird ein Fan gewesen sein oder so, aber nicht ich. Das musst du mir glauben.« Aoi wendete seinen Blick gen Reita. Er fühlte sich so schlecht, doch er glaubte Reita. Er spürte dass er nicht gelogen hatte. »Bitte…entschuldige. Es…tut mir so leid.« Hauchte Aoi leise. Reita nahm ihn in den Arm und drückte ihn sanft. Dabei streichelte er weiter über seinen Rücken. Er lehnte sein Gesicht an Aois Kopf. So beobachteten sie eine Weile den Sonnenuntergang. Reita war derjenige, welcher das Schweigen unterbrochen hatte. »Aishiteru~« Es dauerte einige Sekunden, bis Aoi das verarbeite hatte. Er löste sich von Reita leicht und hob den Kopf. Er blickte in Reitas Augen. Reita beugte sich vor und Wollte Aoi küssen, doch er hielt Reita sanft auf. »Warte… Ich…« Reita wartete geduldig und kraulte Aoi weiter über den Rücken. Aoi rieb sich kurz die Augen. »Meinst du das ernst?« Reita blickte ehrlich in Aois Augen. »Ja!« Aoi legte seine Handflächen auf Reitas Brust. »Bitte tu mir nicht weh…« Fast flehend blickte er zu ihm auf. Reita legte seine Hand an Aois Wange und streichelte mit dem Daumen darüber. »Nein.« Aoi wurde es angenehm warm. Sein Herzschmerz hörte auf und auch das Vorherige war wie weggeblasen. Reita zog ihn sanft zu sich und Aoi beugte sich ihm entgegen. Beide schlossen langsam die Augen und Reita küsste Aoi. Aoi konnte spüren wie sich Reitas Lippen auf seine legten und es ihm noch wärmer wurde. Sofort verspürte er eine Art Sucht nach Reitas Lippen. Als Reita seine Lippen löste knurrte Aoi leicht auf. Reita legte den Kopf schief, doch er verstand sofort. Abermals legte er seine Lippen auf Aois. Er zog ihn näher und fester an sich. Immer wieder küsste er ihn. Nach und nach traute er sich mehr, da Aoi sich willig hingab. Als Reitas Zunge Aois Lippen berührte keuchte er leise auf. Er wollte aber weiterhin mehr. So wurde es von einem sanften Zungenkuss zu einem heftig leidenschaftlichen. Dabei lag Aoi schon auf dem großen Felsen und Reita war über ihn gebeugt. Er streichelte über Aois Bauch unter dem Shirt. Ganz leicht begann sich Aoi zu recken. Reitas Berührungen gefielen ihm sehr. Reita löste sich dann mal von dem Kuss. »Ich hab was feines zum Trinken besorgt.« Er schmunzelte und setze sich auf. Reita zog Aoi, welcher nun total hin und weg war, mit sich auf. Er küsste ihn nochmals sanft und holte dann eine Flasche super seltenen Wein hervor. Aoi bekam schon wieder ein schlechtes Gewissen. »Den hab ich für heute mitgebracht.«, meinte Reita. Aoi kuschelte sich in Reitas Arm an seine Brust und Schulter. »Ich… Hab ein schlechtes Gewissen.« Reita streichelte über aois Kopf. »Hey… Vergiss was war ok?« Er küsste auf Aois Stirn und öffnete die Flasche. »Hier.« er reichte sie Aoi, welcher davon nippte. »Hmmm… Ja er schmeckt sehr gut!« Dann reichte er sie Reita. Reita machte kurzen Prozess. Er nahm einen großen Schluck und küsste dann Aoi. Er wollte ihm so noch etwas von dem Wein abgeben. Aoi zappelte kurz, da er nicht darauf gefasst war. Doch Reita machte es sehr geschickt. Er verband das ganze sofort mit einem zärtlichen Zungenkuss. Aoi konnte nicht widerstehen. Er wollte immer mehr. Das Spiel ging so lange weiter bis es wirklich stark dunkel war und beide schon leicht angetrunken. Reita leckte sich über die Lippen. Er fühlte sich sehr gut. »Yuu… Ich will dich.«, hauchte Reita. Aois Herz begann zu rasen. Hatte er sich verhört? Dem Ruck zu urteilen nicht, denn Reita zog Aoi auf seine Arme, nachdem er von dem Felsen gesprungen war. Er ließ ihn neben sich runter. »Reita~«, hauchte Aoi. Reita küsste ihn abermals leidenschaftlich. Aoi wollte es jetzt auch. Doch anstatt den Weg zurück zum Haus zu nehmen, ging Reita einfach weiter in eine sehr schön aussehende Ecke. Dort war ein Baum, welcher von den Felsen geschützt war. Die Sternenklare Nacht zeigte ihnen den Weg. Reita lehnte Aoi an den Baum und streichelte seine Haare aus dem Gesicht. »Willst du?« Reita will mit ihm nichts machen, was Aoi nicht wirklich wollte. »Ja…«, nickte Aoi flüsternd. Reita streichelte über Aois Lippen. »Wirklich?« Er wollte einfach nur sicher gehen. »Bitte…« Es hörte sich schon fast wie ein Betteln an, was Reita einen Kick gab. »Hmmm…Aoi!« Sie küssten sich wieder Feurig und sie begannen sich nach und nach gegenseitig auszuziehen. Reita war in allem sehr vorsichtig. Hin und wieder fragte er Aoi ob sich das gut anfühlen würde. Aoi war hin und weg. Er gab sich Reita voll und ganz hin. Er spürte ganz tief und feste in sich, dass er ihm vertrauen kann. Sie verbrachten die ganze Nacht am Meer. Nur die Götter wussten was in dieser Nacht geschehen war. Der Geruch der Liebe hing noch immer in der Luft. Reita beugte sich runter und küsste Aois heiße Lippen. Er bemerkte sein träumerisches Lächeln. »Aoi?« Aoi blickte superglücklich zu Reita auf. »Aishiteru!«, hauchte Aoi. Reita küsste ihn darauf wieder. »Ich will dich heiraten.«, hauchte Reita. »Schon wieder?«, schmunzelte Aoi. »Klar… Dauernd!« Beide lachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)