Time to say Good Bye von Blackball (~Tibbs~) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Time to say Good Bye Autor: Blackball Jahr: 2008 Fandom: NCIS Pairing: Tibbs Rating: MA Genre: Drama, Romance Warnung: Lemon, Terror Summary: Ein Terroranschlag wirft Tony total aus der Bahn und keiner weiß was genau mit ihm los ist… !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!BITTE ERST LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe mir hier ein sehr sensibles Thema gegriffen was stark an den 11. September 2001 erinnert. Ich möchte euch bitte diese FF nicht zu lesen wenn ihr damit Probleme habt. Zudem möchte ich gleich vorweg sagen, dass ich nicht hoffe das so etwas irgendwann und irgendwo wieder passiert. Es war grausam genug das einmal zu erleben !!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!BITTE BITTE ERST LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Dieses Chap ist aus Tonys Sicht geschrieben =) Kapitel 13 Vier Tage waren vergangen seit ich mit Marta über meine Gefühle zu Jethro gesprochen hatte. Vier verdammt lange Tage in denen ich zweimal mit meinem Boss telefoniert hatte ohne den Mut aufzubringen ihn zum Essen bei mir einzuladen. Und jetzt? Ja, jetzt saß ich seit gut einer halben Stunde in der Küche, hatte vor mir mein Handy liegen und starrte drauf. Haderte mit mir, ihn endlich einzuladen. Es war doch nur ein Essen, warum fiel mir das so schwer? Nun ja die Antwort lag auf der Hand. Für Jethro mochte es dann nur wie ein normales essen aussehen, aber für mich war dieses Essen mehr. So verdammt viel mehr. Wie schon dreimal zuvor tippte ich seine Nummer ein, die ich mittlerweile in und auswendig kannte, starrte aufs Display, berührte den Knopf der die Nummer dann endlich starten ließ, zog meinen Finger schnell wieder zurück und löschte die Nummer. Scheiße! Schon wieder. Ich wusste, wenn ich so wie jetzt weitermachen würde, würde ich wohl noch in drei Jahren hier sitzen. Nervös hob ich meinen Kopf und blickte an die runde weiße Uhr über der Tür. Mit wenig Interesse verfolgte ich den schnellen Sekundenzeiger einige Runden, bevor ich tief durchatmete und nochmals Jethros Nummer wählte. Bevor ich überhaupt anfing wieder darüber nachzudenken klingelte ich durch und bibberte innerlich vor mir her. Auf der einen Seite hoffte ich, dass er nicht abheben würde, aber auf der anderen betete ich, endlich seine Stimme zu hören. Sekunden erschienen mir wie Stunden, bevor ich seine Stimme hörte. „Hey Tony!“ Meldete er sich freundlich. Ich schluckte schwer. Ich musste was sagen, aber was. Gott ich kam mir wie ein kleiner Schuljunge vor der kurz vor seinem ersten Date stand. „Tony?“ Hörte ich Jethros Stimme erneut. „Hey…“, brachte ich nun gerade so über meine Lippen. „Alles in Ordnung bei dir?“ Fragte mich Jethro. „Ja…! Ja alles in Ordnung….ich…“, „Du hast doch was?“ Meinte Jethro gleich und ich konnte sofort hören wie seine erfreute Stimme mehr und mehr besorgt klang. „Hunger…“, murmelte ich. „Was?“ Erklang seine erstaunte Stimme und mir wurde jetzt erst bewusst was ich gesagt hatte. „Äh nicht Hunger. Ich wollte…oh man! Eigentlich…“, ich brach ab verdrehte die Augen und hätte mir gerade am liebsten selbst eine saftige Kopfnuss verpasst. „Eigentlich wollte ich dich Fragen ob du vielleicht Lust hast heute Abend zum Essen vorbei zu kommen. Wir haben uns jetzt schon so lange nicht mehr gesehen und…“, ich vermisse dich…! Die letzten Worte dachte ich mir lieber. „Naja ich dachte, wir könnten mal wieder was zusammen machen!“ Sprach ich schnell weiter bevor nach meinem und fragte. Einen kurzen Augenblick herrschte Stille bis er dann, sehr zu meiner Erleichterung, sagte „Klar, gerne! Soll ich was mitbringen?“ Ein verdammt schwerer Stein war mir soeben vom Herzen gefallen und ich lächelte glücklich vor mich her. „Nein, brauchst du nicht!“ Erklärte ich mit leiser Stimme. „Ich kann dir noch nicht genau sagen wann ich da sein werde, wir haben hier…ich nenn es mal, ein wenig Stress, aber spätestens gegen acht, wenn das in Ordnung ist?“ Ich stimmte erneut zu. Acht, neun, zehn oder nach Mitternacht, verdammt das war mir so was von egal. „Bis heute Abend Tony!“ Waren Jethros letzte Worte bevor er auflegte. Ich tat es ihm gleich und legte mein Handy wieder auf den Tisch. Er hatte zugesagt, oh Gott, er hatte wirklich zugesagt! Einen kurzen Moment spürte ich so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Jethro hatte schon beim letzten Anruf gesagt das Momentan beim NCIS verdammt viel los war. Und ich wusste, dass meine Hilfe fehlte. Doch noch immer war ich nicht dazu bereit zu arbeiten. Jedoch nahm ich mir fest vor es in spätestens einer Woche immerhin zu versuchen. JA ich vermisste meine Arbeit und meine Kollegen natürlich auch, aber noch immer stand ich leicht auf Kriegsfuß mit den staatlichen Behörden, wozu nun mal der NCIS ebenfalls dazugehörte. Auch wenn keiner aus dem NCIS etwas dafür konnte, dass man die Maschine in der Jack gesessen hatte abgeschossen hatte. Eine leichte Abneigung war noch immer vorhanden. Wahrscheinlich musste ich einfach nur einmal über meinen Schatten springen… ~*~ Es war halb sieben am Abend, Jethro hatte mich eben erst angerufen und mir mitgeteilt das es sicher acht Uhr werden würde. Natürlich hatte ich gleich gesagt, dass es kein Problem sei. Das essen, welches ich vorbereitet hatte, konnte auch so lange im Ofen warm gehalten werden. Ich schmunzelte vor mich hin als ich an den Nachmittag zurück dachte. Ich war alleine einkaufen gefahren, hatte vor den vielen Regalen gestanden und planlos drauf geschaut. Wusste nicht was ich kochen sollte. Nach zehn Minuten Luftlöcher starren hatte ich dann schon fast panisch Marta angerufen. Ich hatte ihr gesagt, das Jethro zum Essen kommen würde und ich jetzt das Problem hatte, dass ich nicht wusste was ich kochen sollte. Nach einigen Fragen von Marta bezüglich was Jethro mochte und was er gar nicht mochte hatte sie mir dazu geraten einen deftigen Auflauf zu machen und diesen mit Weißbrot und einem Wein zu servieren. Mit dem Handy zwischen Ohr und Schulter geklemmt, lief ich samt Wagen zwischen den Regalen durch und legte genau das in den Wagen was Marta mir sagte. Diese Frau war wirklich Hammer. Ich lief nicht im Zick Zack hin und her sondern sie ließ mich Regal für Regal von hinten nach vorne die Sachen holen. Als ich sie fragte woher sie wusste wie der Supermarkt hier aufgebaut war, lachte sie nur kurz und meinte „Tony, alle Märkte sind gleich aufgebaut“. Als ich dann gut eine Stunde später wieder zu Hause war, beschloss ich erst mal in Ruhe zu duschen und meine Wohnung auf Hochglanz zu bringen. Es war nicht so, dass hier pures Chaos herrschte. Ich war schon von Geburt an ein ziemlich ordentlicher Typ, meist ordentlicher als meine Mutter selbst, was diese Früher oft in den Wahnsinn getrieben hatte. Jedoch wollte ich einfach, dass alles drum herum perfekt war. Schrecklich, denn genau in diesem Moment wusste ich wie sich manche Frauen fühlten vor ihrem ersten Date. Allerdings war es ja eigentlich kein Date, okay für mich ja schon. Dennoch, um selbst ruhig zu bleiben, versuchte ich mir die ganze Zeit einzureden, dass es einfach nur ein Abendessen unter Freunden war. Für Jethro war es das auch sicher. Als ich anfing den Tisch zu decken und mir Gedanken über Kerzen machte ergriff mich die nächste Panikwelle. Wie bitte, sollte ich alles gemütlich machen ohne das man gleich sah, was ich eigentlich mit diesem Abendessen bezweckte? Sofort glitt mein Blick zu meinem Handy. Marta wusste sicher Rat. Zum zweiten Mal an diesem Tag hatte ich Martas Nummer gewählt. Und auch dieses Mal stand sie mir mit Rat zur Seite. Letztendlich war es halb sechs, der Tisch war gedeckt. Meine Weinrote Tischdecke hatte auf dem Tisch so gesagt Platz genommen, denn die blaue die ich noch drauf liegen hatte, war bekleckert gewesen. Zwei weiße große Teller, zwei Weißweingläser und ein kleiner geflechteter Korb wo ich später das Baguette reinlegen würde standen nun auf dem Tisch schon angeordnet. An der Seite des Tisches stand eine einfache lange schmale beige Kerze in einem Fuß aus Glas. Simpel und einfach. Marta meinte, dass keine Kerze blöd erschien und zu viele zu aufdringlich. Ja doch, es sah gut aus. Für mich und mein Vorhaben Perfekt und auf Jethro würde es ganz sicher nicht aufdringlich wirken… ~*~ Wie so oft in letzter Zeit saß ich vor dem Fernseher und sah mir gerade eine Doku über das alte Ägypten an. Was Besseres lief momentan nicht. Es war kurz nach acht und ich rechnete jeden Moment schon damit das Jethro anrief und mir sagte, dass es doch noch länger dauern würde. Es klingelte, doch zu meiner Erleichterung war es nicht mein Handy, sondern die Türklingel. Ich schaltete den Fernseher aus und stand auf. Mein Herz klopfte deutlich stärker und ich versuchte mit drei, vier tiefen Atemzügen wieder etwas ruhiger zu werden. Leider klappte es nicht so ganz, also Augen zu und durch. Ich öffnete die Tür und lächelte meinen späten Besucher an. Jedoch erstarb gleich mein lächeln als ich die notdürftig versorgte Wunde an seiner Stirn sah. „Was ist passiert?“ Fragte ich sogleich und zog ihn regelrecht ins Haus. „Nun…der Fall ist geklärt!“ Gab er locker von sich. Ohne daran zu denken das er das vielleicht nicht wollte, trat ich näher an ihn ran, hob meine Hand und entfernte das schief aufgeklebte Pflaster. Er hatte das wohl in Windeseile mal schnell selbst gemacht. Zumindest sah diese Verarztung aus alla made by Gibbs. Natürlich nur wenn es um ihn selbst ging, wenn sich jemand anders aus dem Team verletzte hatte und Ducky nicht zur Stelle war, war er der erstklassigste Ersthelfer den man sich vorstellen konnte. „Hast ganz schon eine abbekommen, was?“ Gab ich nachdenklich von mir als ich mir seine Stirn etwas genauer ansah. Jethro griff nach meinen beiden Händen und zog sie von seinem Kopf weg. „Ist nichts schlimmes…“, meinte er leise und befreite sich von seiner Jacke. Sein dunkles Hemd welches er drunter trug hatte wohl etwas von dem Blut der Wunde an seiner Stirn abbekommen. „Ich hätte mich doch noch umziehen sollen“, gab er nachdenklich von sich als er merkte wo ich hinsah. „Nein…schon okay…geh schon mal ins Wohnzimmer…“, meinte ich leise und verschwand hoch in mein Schlafzimmer. Dort griff ich ein einfaches Shirt und schnappte mir den kleinen Erste Hilfe Kasten aus dem Badezimmer. Mit den beiden Dingen ging ich wieder nach unten. „Tony du…“, Jethro wollte wohl mal wieder Einspruch einlegen. Aber nicht mit mir, vor allem nicht heute und schon gar nicht mit den Gefühlen die ich für ihn hegte. „Sei still und setzt sich endlich hin“, meinte ich knapp, vielleicht auch leicht schroff. Doch ich wusste, dass mein Gegenüber mir die Tonlage nicht übel nahm. Er war wohl eher erstaunt darüber. Ich reichte ihm das Shirt und lächelte ihn sanft an. Ohne etwas dagegen zu sagen befreite er sich von seinem Hemd und zog das Shirt über. Oh Gott Oh Gott Oh Gott! Es war ganz sicher nicht das erste Mal das ich ihn mit bloßem Oberkörper gesehen hatte. Aber es war das erste Mal seit dem ich mich in ihn verliebt hatte. Und …ja er sah…nein ich durfte mich davon jetzt wirklich nicht leiten lassen. Verdammte scheiße, er sah noch besser aus als ich es in Erinnerung hatte! Oder empfand ich das jetzt nur so. Erde an Tony...schlecht versorgte Wunde an Stirn…wichtiger als sabbern! Ah ja, genau die Wunde. Ich setzte mich neben ihn und besah mir diese nochmal im etwas helleren Wohnzimmer licht. Das Licht im Flur war doch etwas zu trübe gewesen um alles genau zu erkennen. „Nicht mal sauber gemacht hast du sie!“ Tadelte ich ihn leise. „Warum hat Ducky dich nicht versorgt?“ Setzte ich schnell meine Frage hinterher. Ducky war derjenige der zu 80% sich um unsere wehwehchen kümmerte. „Den hatte ich schon nach Hause geschickt…!“ Erklärte er. „Frag nicht weiter Tony. Der Tag war ziemlich wirr und mehr als beschissen!“ Fügte er hinzu und ich nickte. Nachdem ich mir die kleine Wunde genauer angesehen hatte stand ich auf und verschwand kurz in die Küche. Dort holte ich ein kleines sauberes Tuch aus dem Schrank und feuchtet es unter dem Wasserhahn an. Mit dem Tuch in der Hand ging ich dann zurück zu Jethro. Als ich mich wieder neben ihm nieder gelassen hatte schmunzelte ich kurz. Das war das erste Mal das ich mich bei so was um ihn kümmerte. Vorsichtig begann ich die Wunde zu reinigen und musste schneller denn je feststellen, dass mein ach so harter Boss in einigen Situationen gar nicht mal so hart war. „Ist gleich sauber…“, flüsterte ich leise und spürte wie er kurz erzitterte. Allerdings konnte ich mir auf diese Geste keinen Reim machen. Nachdem ich die Wunde mit einem passend großen Pflaster verschlossen hatte packte ich alles Wichtige wieder in den kleinen Kasten. „So…jetzt ist es besser!“ Kommentierte ich fast stolz meine Arbeit und sah Jethro in die Augen. Ein angenehmes Kribbeln durchzog meinen Körper bei seinem Blick. Nicht wie erwartet sah er mich stur oder ausdruckslos an, nein, da lag Dankbarkeit in seinem Blick. Er sagte nichts, aber das brauchte er auch nicht, deine Seine Augen ersetzten seine Stimme momentan erstklassig. Nur mit aller mühe riss ich mich von diesem Blick los und stand auf. „Ich hoffe du hast Hunger?“ Fragte ich leise. „Natürlich!“ Antwortete er mir. „Dann komm. Ich hoffe dir schmeckt es. Ich musste ja was machen, was wir zu jeder Zeit essen können…da ich nicht wusste wann du nun wirklich kommst…“! Tbc? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)