Was wäre, wenn... von Ryuura (SanjixZoro (ich liebe die beiden einfach^///^)) ================================================================================ Kapitel 6: ...ich es dir nicht sagen möchte? -------------------------------------------- „LAND IN SICHT!!!” Der gellende Schrei des Vizen hallte mitten in der Nacht über das Deck der Flying Lamb. Luffy kam sofort aus der Kombüse als erster an Deck, um sein neues Abenteuer zu betrachten, Usopp haute es aus seiner Hängematte, als Chopper unter ihm sich groß machte, um auch schnell genug oben zu sein. Auch Nami und Robin bequemten sich an Deck, um das kleine Fleckchen Land am Horizont zu betrachten, dass Dank seiner glänzenden Lichter in allen Farben zu strahlen schien. Sanji kam ebenfalls wie Luffy aus der Kombüse, da er mal wieder den Kühlschrank gegen ihn verteidigen musste. Luffy war total aus dem Häuschen und war kaum noch zu bändigen. Wie ein Gummiball hüpfte er übers Deck. „Wow!!! Schaut euch doch mal an, wie das glitzert!” „Das liegt daran, das Umihata eine Handelsmetropole ist und das dort Tag und Nacht starker Betrieb ist. Ständig kommen Menschen von nah und fern, um tagsüber ihre Bestände aufzustocken oder ihre Waren anzupreisen. Nachts läuft der Schwarzmarkt im großen Stil. Wertvolle Gegenstände werden angeboten, aber man muss vorsichtig sein, darunter findet sich mehr Krempel als irgendwelche Schätze.” *Und der Menschenhandel wird auch nicht zu knapp betrieben.* Sanji dachte das zuende, was Robin nicht erwähnt hatte. Ja, er wusste, was des Nachts auf Umihata so umherschlich. Er wusste es nur zu gut. „Wir werden wahrscheinlich am frühen Nachmittag dort ankommen, das Land ist noch zu weit entfernt. Ihr könnt also alle wieder getrost zu Bett gehen.“ Gesagt, getan. Keiner widersprach Nami, denn jeder wusste: Wenn es um Landkarten und Navigation ging, ist sie unschlagbar. Grummelnd setzte sich Zoro wieder in das Krähennest. „Ja genau, alle bis auf mich. Wenigstens ist die Aussicht nicht zu verachten...“ Doch kaum eine halbe Stunde später schlief der Schwertkämpfer den Schlaf der Gerechten. Auch Sanji befolgte den Rat der Navigatorin und begab sich wie die anderen unter Deck, um sich wieder in seine Hängematte zu legen. Doch der ersehnte Schlaf, den er sich dort erhoffte, setzte nicht ein. Viel zu sehr war er mit dem Gedanken beschäftigt, auf Umihata gehen zu müssen. *Vielleicht kann ich mich irgendwie drücken an Land zu gehen... Hm... Ich könnte ja das Schiff bewachen, bis die anderen wieder zurückkommen...* Bis zum Morgengrauen schweiften diese Gedanken in seinem Kopf herum. Als die ersten Sonnenstrahlen durch die Lucke schlichen, beschloss Sanji, sich schon mal über das Frühstück herzumachen. Er musste ja sowieso immer schon mehr als das doppelte zubereiten, damit der Käpt`n wenigstens einigermaßen zufriedengestellt ist. Vorsichtig stieg er die Leiter hoch, damit er dann übers Deck zur Kombüse gelang. Um diese Uhrzeit war zum Glück noch nicht viel los und wenn er den Kaffee zuletzt zubereitete, stand dann auch Luffy erst auf der Matte, wenn er es wollte. Der Koch deckte den Tisch und fing an, den Kühlschrank auszuräumen: Schinken, Käse und Konfitüre. Dann ging er wieder an Deck, um von Nami’s Orangenplantage frische Orangen zu pflücken, um aus ihnen einen Saft zu pressen, schließlich will er die reizenden Damen des Schiffes mit einem kleinen Snack am Bett überraschen. Und wenn er dann noch Lust hatte, würden die anderen auch noch was davon abbekommen, was Sanji aber anzweifelte. Er streckte sich, um 3 von den süßen Früchten zu pflücken und bemerkte überhaupt nicht, dass der dämliche Schwertkämpfer ihn aus dem Krähennest beobachtete. Ohne auch nur einmal nach oben zu sehen, ging der Koch wieder in seine Kombüse, um den Orangensaft zu pressen und den Kaffee aufzusetzen. Kaum hatten sich die ersten heißen Tropfen des frischen Kaffees durch den Filter gekämpft, ging auch schon die Tür hinter dem Smutje auf. Ohne sich umzudrehen fing er an zu schimpfen. „Luffy, wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du überhaupt nicht antanzen brauchst! Es wird erst gegessen, wenn alle da sind!“ „Das brauchst du mir nicht zu sagen, sondern dem Käpt’n. Und der scheint noch seelenruhig zu schlafen, weil sonst würde jetzt alles hier drunter und drüber fliegen.“ Sanji erstarrte. Das konnte doch jetzt nicht sein, vor allem in aller Frühe. *Warum muss der dämlich-gutaussehende Depp jetzt schon hier auftauchen?!* Mit zwei Gläsern Orangensaft drehte er sich langsam zu Zoro um, der mit einem schnippischen Grinsen im Türrahmen stand. „Und was ist jetzt so witzig, wenn ich fragen darf?“ „Darf ich nicht mal gut drauf sein?“ Mit einem abschätzenden Blick musterte Sanji den viel zu gutaussehenden Vizen. Als er sich dabei ertappte, schlich sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen. Schnell stellte er die beiden Gläser auf ein Tablett. Er senkte den Blick und drängelte sich an Zoro vorbei. „Nein! Darfst du nicht.“ Er ging zum Zimmer von Nami und Robin. Vor der Tür blieb er stehen und atmete noch einmal tief durch. Dann, mit seinem charmantesten Lächeln, klopfte er leise an die Tür und ein leises „Ja bitte?“ kam zurück. Er öffnete die Tür und trat ein. Robin saß am kleinen Schreibtisch und las gerade ein Buch über den globalen Schwarzmarkt und die Auswirkungen auf die Gesellschaft. „Wo ist den Nami-san?“ „Ach, die ist gerade im Badezimmer.“ Robin sah von ihrem Buch auf und lächelte. Sofort schalteten sich bei Sanji die Glöckchen an. „Hach, Robin-chan, für dein Lächeln würde ich sterben!“ „Sag das nicht zu laut, Herr Küchenchef. Nami wird noch etwas brauchen. Stell die Gläser doch auf dem Tisch ab, sie wird sich sehr über den frisch gepressten Saft freuen.“ „Aber natürlich, für dich doch alles.“ Mit einer grazilen Bewegung stelle Sanji die Gläser ab und machte sich wieder auf den Weg in die Küche. Dort saß Zoro schon auf seinem Platz und hatte sich selbst einen Kaffee eingeschenkt, der mittlerweile durchgelaufen war. Ohne ein Wort zu verlieren, nahm sich der Koch seine Tasse und schenkte sich ebenfalls ein. Er setzte sich zum Schwertkämpfer und trank wortlos. Nach kurzer Stille durchbrach Zoro die Stille. „Sag mal, warum hegst du so eine Abneigung gegen die Insel?“ „Hä? Gegen welche Insel?“ „Umihata... Nachdem Robin erzählt hatte, was es mit dieser Insel auf sich hatte, wurdest du... sentimental.“ „Ach, das bildest du dir ein. Außerdem, warum machst ausgerechnet DU dir Sorgen um MICH?“ Nach einer weiteren peinlichen Stille öffnete Zoro den Mund. „FUTTER!!!!“ Mit einem Ruck sahen beide zur Tür, in denen Luffy stand mit glitzernden Augen. Sofort setzte er sich an den Tisch und machte sich über das gerichtete Frühstück her. „Luffy... Wie oft muss ich dir noch sagen: WIR WARTEN MIT DEM ESSEN, BIS ALLE DA SIND!!!“ Mit einem eleganten Schlag haute Sanji den Käpt’n mit seinem rechten Bein aus der Kombüse. Doch kaum war der Gummimann durch die Wand geflogen, kamen auch schon Usopp und Chopper herein und saßen sich an den Tisch. Auch Nami und Robin folgten ihnen auf dem Fuß. Als Luffy sich ebenfalls mit einem Trittabdruck mitten im Gesicht sich wieder dazugesellte, konnte das, von des Käpt’ns Sicht aus, „Morgenessen“ endlich beginnen. „Wir werden Umihata in ein paar Stunden erreicht haben.“ Nami klärte die Crew nach dem Frühstück auf, wie sie sich auf Umihata zu verhalten hatten. „Keine Alleingänge, keine Fressgelager und vor allem: Kein Einkaufen ohne meine Einwilligung!“ „Was sollen wir denn sonst machen, das Spaß macht?!“ „Tja Luffy, wie wär’s denn, wenn DU mal auf das Schiff aufpassen würdest?“ „WAAAS?!“ Geschockt von dem unmöglichen Angebot Nami’s hörte Luffy auf, die halbe Mahlzeit von Robin in sich zu schlingen. „Das... das kannst du doch nicht machen! Ich will auf die Insel! Ich will Abenteuer!!!“ „Was DU willst, steht hier nicht zur Debatte, klar? Wir wechseln uns immer ab, wenn’s auf das Aufpassen des Schiffes geht und nun bist du mal wieder an der Reihe!“ Sanji wurde es heiß und kalt zugleich bei der Vorstellung, dass Luffy auf das Schiff aufpassen sollte, aber noch mehr unbehagte ihn die Vorstellung, diese Insel zu betreten. „Nami-san, mein Engel. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne auf das Schiff aufpassen.“ Erstaunt drehte sich die Navigatorin zu ihm um. „Was? Aber wer soll dann neue Vorräte besorgen?“ *Verdammt. Daran hab ich gar nicht gedacht.* Hilfe suchend sah sich Sanji um und sein Blick blieb auf dem Schwertkämpfer hängen. „Der Schwertfuchtler wird mir schon alles besorgen können, ich geb ihm eine Liste mit und er kümmert sich dann darum.“ „Hey, Giftmischer! Wer hat gesagt, dass ich dir helfe?!“ „Du WIRST mir helfen, klar?!“ „Ich denk ja gar nicht dran!“ Nach diesen Worten stürmte Zoro aus der Kombüse und verschwand auf Deck. Nami, die dem Vizen hinterhergesehen hatte, richtete ihren Blick skeptisch wieder auf den Smutje. „Keine Sorge, Nami-san. Ich kümmer mich schon drum.“ Sanji ging ebenfalls hinaus und suchte nach ihm. Er fand ihn in der Orangenplantage an einem Baum gelehnt. Langsam trat der Koch näher und ließ sich dann neben ihm nieder. „Besorg dir dein Gift selbst.“ „Bitte Zoro...“ „Warum sollte ich?“ „Weil ich dich ganz lieb drum bitte!“ Zoro drehte sich zu ihm hin und ließ seinen Blick über das Gesicht seines Gegenüber schweifen. „Gut, ich helfe dir. Aber nur unter einer Bedingung.“ Sanji schwante Übles und nickte. „Ich möchte wissen, warum du nicht auf die Insel möchtest.“ Bedrückt ließ der Smutje seinen Kopf hängen. „Ich wusste, dass du das fragst.“ „Warum erzählst du es mir nicht?“ Sanji richtete seinen Blick wieder auf den Zoro’s und erwiderte ihn standhaft. „Weil das Dinge sind, die dich nichts angehen.“ „Ich mache mir Sorgen, verdammt! Natürlich geht es mich dann was an, kapiert?!“ Mit einem Schlag wurde der Koch rot im Gesicht. *Er macht sich Sorgen? Um mich? Aber warum...?* „Ach Mann... du treibst mich in den Wahnsinn...“ Das Fragezeichen stand dem Schwertkämpfer deutlich ins Gesicht geschrieben. „Na gut, ich werde dir etwas darüber erzählen: Mein Vater war ein berüchtigter Dieb. Zusammen mit meiner Mutter lebte er in den Bergen und ergaunerte sich den Unterhalt für uns. Als ich drei Jahre alt war, starb meine Mutter. Vater hatte keine Verwendung für mich, ich war ihm nur im Weg. Also verkaufte er mich an Menschenhändler.“ Gebannt hörte Zoro der Geschichte zu. Als der Koch aufhörte, versuchte er ihn zu animieren, weiterzuerzählen. „Und was war dann?“ „Nichts. Das wird ja wohl reichen? Den Rest kannst du dir ja selbst zusammenreimen!“ „Nein, kann ich nicht. Also erzähl es mir.“ „Nur wenn du mir sagst, warum du dich um mich sorgst.“ *Jetzt will ich’s aber wirklich mal wissen!* Die Augen Zoro’s wandten sich nicht ab und blickten standhaft in die von Sanji. „Was wäre, wenn...“ „Kannst du endlich mal mit diesem Quatsch aufhören?!“ Zoro grinste diabolisch und führte seinen Satz bis zum bitteren Ende. „...ich es dir nicht sagen möchte?“ Wow, wow, wow!!!! Wieder mal eins fertig. Endlich hat mich die Muse mal wieder geküsst und ich bin voll mit neuen Ideen, jetzt muss ich sie nur noch i-wie umsetzen ;) Möchte mich bei Euch allen bedanken, die immer noch meine FF lesen, obwohl ich so unregelmäßig hochlade... Ach ja: In der Chara-Beschreibung hab ich noch etwas, dass eventuell von dem einen oder anderen die Aufmerksamkeit erregen könnte  Bin nämlich auf der Suche nach 1-2 Beta-Lesern^^ Würde mich auf Interesse von Eurer Seite freuen :D Lüb eusch alle Eure Ryuura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)