Dark Victory von abgemeldet (StevexClaire) ================================================================================ Kapitel 8: unmasked ------------------- Immer noch verwundert sah er zu mir und ich hasste vollkommen zu lügen, doch musste es sein. Chris würde ich dennoch nie belügen, aber gab es nun keinen anderen Ausweg. "Es ist weil..." ich überlegte noch scharf, als ich dann ein sanftes Lächeln von mir gab, "Wegen mir bist du doch vorhin beinah schon erfroren, mach dir einen heißen Kaffee, ich mach das mit der Bettwäsche." Chris wusste nicht ob er jetzt nicken oder was auch immer sollte, trotzdem tat er es und ging zur Küche, immerhin hatte ich in letztendlich doch nicht angelogen und das freute mich zutiefst. Noch einen letzten Blick, dann verschwand ich in meinem Zimmer, konnte aber keine jegliche Spur von Steve entdecken. Sogleich schreckte ich hoch, als jemand hinter mir die Tür schloss, doch wollte ich keinesfalls Steve erwähnen, nicht wenn es sich herausstellte, dass nicht Steve sondern Chris an der Tür stand, und dann wäre es endgültig raus. "Claire du weißt, dass das eben riskant war?" grinste er und ich hatte das Gefühl, das rein alles normal wäre, was es dennoch nicht war, als ich antwortete: "Und wie das war...doch sag... hattest du dich für alle Fälle versteckt?" fragte ich da er hinter der Tür stand, als ich rein kam. "Könnte man nennen, schließlich will ich dir keine Schwierigkeiten machen." gab er zurück und sah dabei zur Tür, so das ich, da das Zimmer im Moment nicht beleuchtet war, sein Gesicht nicht sehen konnte. Ich war erfreut darüber, dass er trotz des Virus, immer noch sehr menschlich war und dass er sich darüber Gedanken machte, was geschehen würde. "Danke Steve." lächelte ich und er sah leicht verwundert zu mir, dann ging sein Blick trotz allem zum Fenster, wo er sich auch hinbegab. "Ach, Bedank dich doch nicht immer..." gab er in einem leicht genervten Ton von sich, was mich aber weiterhin schmunzeln ließ. "Verlegen?" fragte ich dann leicht amüsiert und ging zum Schrank. "Keinesfalls, siehst du?" meinte er, als er sich zu mir drehte und mit einem Finger auf sein Gesicht zeigte, während ich im Schrank nach einer Bettwäsche suchte. "Ich sehe hier im Dunkeln rein gar nichts." lachte ich leise, schließlich sollte Chris nichts mitbekommen und zog das was ich suchte heraus. "Ich muss nun wieder zurück... bleibst du über Nacht?" fragte ich ihn dann, nachdem ich zur Tür ging und davor wartete. "Wenn du möchtest..." antwortete er leise und wendete seinem Blick wieder den Bäumen draußen zu. Ein Lächeln blieb auf meinen Gesicht als ich das Zimmer verließ und hinter mir schloss, schlagartig war meine Freude verschwunden. Jetzt fing die Zeit mit der Nervosität wieder an, war mir bekannt, und ich sah Chris bereits auf dem Sofa und sich an der Kaffeetasse wärmen. "Was strahlst du denn so?" erkundigte er sich sofort und augenblicklich errötete ich ohne es zu bemerken. "Dürfte ich das denn nicht?" schmunzelte ich leicht, setzte mich zu ihm und übergab ihn die Bettwäsche. "Hier... sollen wir den Fernseher anmachen?" blickte ich ihn fragend an und er grinste breit über das ganze Gesicht. "Das habe ich schon. Alle Kanäle durchgesippt." "Wie alle Kanäle?" "Sicher, das geht eigentlich ganz schnell, ich könnte es dir zeigen..." sogleich schnappte er sich die Fernbedienung und ich griff nach seinem Arm, um ihn diese zu entnehmen. "Ach Chris, ich glaube dir ja." sagte ich und stand sogleich auf. "Wenn es dir nichts ausmacht, ich bin etwas müde." ich sah, nachdem ich die Tür meines Zimmers erreichte, nochmals zu Chris. "Schon okay, geh du pennen, ich werde mich gleich, nachdem ich fertig bin mit Trinken, ebenfalls aufs Ohr hauen." wedelte er vorsichtig mit der Hand, daraufhin lächelte ich. "Gute Nacht" sagte ich dann, als ich kurz darauf im Zimmer verschwand. Als ich sie hinter mir schloss, atmete ich erstmals auf. "Steve?" sogleich spürte ich eine etwas kalte Hand an meine Schulter, was mich aufschrecken ließ. "Sei nicht so schreckhaft..." grinste er, ging zu meinem Bett und setzte sich darauf. "Doch wenn du dich wie ein Geist... ach ist schon gut." lächelte ich zaghaft zurück und ging, um das Bett herum, zu meinem Spiegel. Schließlich wusste ich nicht wie er darauf reagieren würde, wenn ich sage, er solle sich nicht wie ein Geist verhalten. Meine Stimmung schwang sogleich ins Tiefe, als ich nebenbei den Gummi aus meinen Haaren entfernte und zu einem Kamm griff. Steve schmiss sich mit dem Rücken auf das Bett und beobachtete mich kopfüber. "Sag mal Claire...." begann er und stoppe auch sogleich, weshalb ich verwundert zu ihm sah und das Kämmen sein ließ. "Sag schon!" forderte ich und sah ihn mit einem neugierigen Blick an. Ich merkte, dass ihn vieles bedrückte, doch da schien es was Wichtiges zu geben. "Versprich mir, das du diese Nacht das Fenster nicht öffnest." sagte er und sein Blick verriet nichts. "Das Fenster? Weshalb?" ich war über seine Worte verwundert. Sogleich setzte er sich auf und sah nun direkt zu mir. "Claire, das ist wichtig...!" gab er ruhig, doch ernst von sich, noch immer war die Verwunderung auf meinem Gesicht groß zu erkennen. "Gibt es Gründe?" "Sicher, aber..." er stand auf und drehte sich weg, eine Antwort kam nicht. Ich stand auf und wandelte mit vorsichtigen Schritten auf ihn zu, dabei erkannte ich, dass sein Blick leer war, als wenn er über etwas scharf nachdachte. "Steve..." wisperte ich, stellte mich hinter ihm und umarmte ihn. Sein Zucken verriet, das er nicht einmal merkte, dass ich dichter gekommen war. "Claire... tu es bitte..." flehte er schon beinah und ich nickte. “Okay" Natürlich wollte ich Steve nicht enttäuschen, obwohl es mir komisch vorkam. "Sollte das Fenster auf irgendeine Art und Weise geöffnet werden, schließe es bitte so schnell es geht..." sagte er nochmals und ich ließ ihn vorsichtig los. "Werde ich, wirst du mir auch irgendwann sagen warum?“ wollte ich nun endlich wissen, doch starrte Steve schreckhaft zur Tür, was ich dann wegen dem Öffnen der Tür ebenfalls tat. "Chris...!" sagte ich und schon stand er da, starrte von Steve zu mir. "Claire, wer ist der Junge?" fragte er überrascht und sah nun wieder zu Steve, der sich schnell zum Fenster bewegte und auf den Fenstersims stellte. "Claire, bitte vergiss es nicht und... es tut mir leid.." mit den Worten sprang er hinaus und ließ mich zurück, zurück bei Chris, der es gar nicht erwarten konnte, mit der Fragerei zu beginnen. Doch egal was er sagte, es kam zu mir nicht durch, derweil rannte ich zum Fenster und rief nach ihm. "Steve!" "Claire!" rief eine Stimme hinter mir, doch war es Chris der auf mich zukam und mich am Arm packte. "Was ist hier los?!" Schnell zog ich mich los und gab ihn, während ich dann hastig aus dem Fenster sah, einen leicht giftigen Blick zu, was sogleich wieder verschwand. Ich versteh Steve nicht, ich versteh im Moment alles nicht und vor allem... versteh ich mich selbst nicht mehr... Noch nie hatte ich Chris so wütend angeschaut, er stand ebenfalls, erstaunt darüber, da und sein Blick wandelte ebenfalls ins Ernste. "Steve? Claire... war das der Junge, der durch dieses verrückte Miststück starb? Steve, der dir auf der Insel zur Flucht half." gab er leicht zischend von sich. Ich musste die Wahrheit sagen, trotz des ganzen Zitterns sah ich zu Boden, ich konnte nicht länger ertragen, wie er mich ansah. "Ja..." sagte ich knapp. Ich könnte ihm sagen, dass es mir leid tat. Dass ich das verheimlicht hatte, doch wollte ich das nicht. "Er ist tot...“ redete sich Chris wieder ein und ich nickte stumm. "Wieso hast du mir das nicht gesagt Claire? Er ist infiziert..." versuchte er meinen Blick einzufangen, doch nickte ich nur wieder. Ehe ich es merken konnte packte er mich an den Armen, sodass ich zu ihm aufschaute. "Claire rede mit mir!" "Was soll ich denn sagen!" schrie ich ebenfalls und er konnte den verzweifelten Ausdruck in meinem Gesicht erkennen, weshalb er mich auch losließ. "Ich werde nach ihm suchen... Claire, was glaubst du zu tun? Das er bei dir wohnen bleibt?" "Man hätte es versuchen können..." gab ich mit leicht wimmernden Ton von mir, als er unterbrach: "Es geht nicht." Ich hörte für einen Moment auf zu Atmen. "Umbrella ist daran schuld, sie werden ihn wohl geschickt haben Claire... Das ist nicht mehr Steve" gab er ausdrücklich von sich und ging zur Tür. "Du wirst hier bleiben.“ Sogleich ging er hinaus, wobei ich das Schließen, mit einem Schlüssel hörte. "Chris!" rief ich und rannte zur Tür, um sie zu öffnen, doch ging es nicht sie war abgesperrt. "Chris!" wiederholte ich und das einzige was ich zuletzt hörte, war die Tür die ins Schloss fiel, nachdem Chris die Wohnung verließ. "So ein verdammter Mist...!" fluchte ich, während ich mich gegen die Tür stemmte und letztendlich zu Boden sank. Wie kann er das tun? Schien ich wirklich auf eine Art und Weise besessen von Steve zu sein? Chris kann nicht den umbringen, falls er das sollte, den ich über alles liebe... Zwanghaft versuchte ich die Tränen zu unterdrücken, was dennoch nicht klappen wollte, als ich das Wehen des Windes hörte. In diesen Moment fiel mir ein, um was Steve mich bat, doch hörte ich dann Schritte, sie schienen nicht von Steve zu kommen, als dieser Jemand auch noch sprach: "Ich hoffe ich störe ihr Leiden nicht... Claire Redfield" kam es leicht amüsiert, dennoch kalt von diesen, wobei ich sogleich erstarrte. Ich kannte diese Stimme...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)