The different faces von viky (yami x yugi) ================================================================================ Kapitel 10: Díe vielen Fassetten und die Schwachen Momente ---------------------------------------------------------- „Ich Liebe Dich“ In innerhalb von einer halben Sekunde, scheint mein Kreislauf total in den Keller zu sacken, gleichzeitig aber, meine ich an einem Herzinfarkt sterben zu müssen. Jegliche Luft zum Atmen, fehlt mir gänzlich. Ich sehe mein Gegenüber an, berührt, verwirrt und das ungläubig. Das hat er doch jetzt nicht wirklich gesagt? Doch in Bruchteilen von Sekunden, reißen Atemus Augen auf, werden ungewöhnlich groß. Seine Mund aber bleibt zu, doch das Glas in seiner Hand, landet mit einem dumpfen Schlag auf dem Tisch. Der Stuhl hinter ihm kratzt nach hinten und schon Saust Atemu total hastig an uns allen vorbei. Ich aber sehe nur noch auf den leeren Platz gegenüber von mir. Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt! Ich blinzle erst, als ich das herben Schlag einer Tür höre, zucke deshalb kurz zusammen. Somit aber gerät mein ganzer Körper in Wallung. Es ist so still hier am Tisch. Nicht einmal ein kleiner Laut, gar ein Atemzug ist zu vernehmen. Ich sehe immer noch auf den leeren Platz, langsam bewegt sich mein Kopf zu Bakura, und genauso langsam hebe ich meine Hand und deute mit meinen Finger auf Atemus Platzt. „hat…hat der…gerade.. das gesagt, von dem ich denke, das er das gesagt hat?“, frage ich nun doch mal ungläubig nach. Ich habe irgendwie das Gefühl, das ich mich verhört haben muss… warum sagt er so was.. jetzt, und vor allem, hier vor allen Leuten. Bakura schaut mich genauso mit großen Augen an, wie ich ihn. Er nickt ein paar mal, aber so langsam. „Ja… das hat er“, gibt Bakura mir antwort. „Also…ich… ich sollte jetzt zu ihm…oder?“, ich deute nun Richtung Schlafzimmer, wo er anscheinend abgehauen ist. Bakura nickt erneut ganz langsam mit seinem Kopf. „Ja… das wäre wohl eine gute Idee“ nun nicke ich auch, genauso langsam wie Bakura. Ich bin total fassungslos und irritiert, aber innerlich auch total aufgewühlt. Langsam gehe ich in den Flur, ehe ich mich nochmals zu Atemus Freunde umdrehe, und eher total irritiert auf Atemus Schlafzimmer deute, da ich ehrlich gesagt gerade nicht mal mehr weiß, ob das wirklich die Tür ist. Doch als alle gleichzeitig nicken, seufze ich auf, und zwar tief, lege auch gleich meine Hand auf den Türhenkel und betrachte diese, eher total unsicher, wie auch nervös. Kaum merklich schlucke ich, angst habe ich schon. Dennoch scheint mein Herz wegen diesen Worten aufzublühen, und kleine funken in meinen Venen zu verteilen. Mit rasenden Herzen, drücke ich den Henkel hinunter, ganz langsam, und drücke die Tür sachte auf. Ich erblicke ihn sofort, als ich hineinschaue. Mein blick senkt sich daher betrübt. Ich drehte ein, und schließe sofort die Tür, ehe ich zu Atemu hinunter sehe. Er hockt vor seinem Bett, die Knie leicht an sich gezogen, und in seinen Händen, ein Kisschen. Ich bin Vorsichtig mit ihm, den seine Reaktion von eben sagt mir einfach nur, das er selbst darüber erschocken war, was er denn da gesagt hat. Ich denke nicht, das er so was sagen wollte. Er schaut mich nicht an, weiß aber das ich es bin. Seine Wangen aber, stechen nun am meisten hervor, sie sind so niedlich rot, was mir einfach nur sagt, wie sehr er sich doch gerade schämt. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, gar mich Verhalten, dennoch, gehe ich auf ihn zu, und hocke mich direkt neben ihn. Ich winkle ein Bein an, und lege meinen Arm darauf. Es ist so still, er schaut auch lieber auf seine Füße und umklammert sein Kisschen. Ich finde es erstaunlich, wie erwachsen, aber auch zu gleich kindlich dieser Mann sein kann, denn nun habe ich das Gefühl, neben einem 15 Jährigen zu sitzen. Tief atme ich die Luft aus meiner Lunge, sammle mut, um Worte zu finden, welche sich nicht finden lassen wollen. Diese Situation ist einfach so prekär. Und vor allem, ist das was er gesagt hatte, eben, am Tisch, wirklich unpassend zu seiner Einstellung. Wie kann er mir so was sagen, wenn er keine Beziehung mit mir führen will. „Atemu…“, fange ich langsam an, und weiter weiß ich wirklich nicht. Doch ich brauch auch nicht weiter zu sprechen, denn schon höre ich seine Stimme. Sie ist leicht panisch, so zerbrechlich und vor allem so weich. „Yugi…. Das wollte ich nicht sagen... das...das kam so raus… das war so.. also, ich… oh gott“, er hibbelt nervös neben mir herum, damit sehe ich ihn auch wieder an. Seine Wangen nehmen an Farbe zu. Oh gott ist das niedlich wenn er sich so schämt und wenn er sich so kindlich verhält. „Bitte… Yugi… ich.. ich wollte das nicht sagen.. bitte…“ „Hey“, einfühlsam sehe ich ihn an, da seine stimme so erbricht, wie ein glas welchen zu Boden Fällt. „Was ist nur los mit mir?“, fragt er flüsternd leise, und drückt sein Gesicht ins Kissen. Doch das, was mich nun doch zu ihm wenden lässt, ist das ich fast schon meine das er weint. Behutsam lege ich meinen Arm um seine Schulter. „Hey… was hast du?“, frage ich ihn, doch er schüttelt nur mit dem Kopf. „Atemu bitte… was ist los?“ Ich lege nun meine Hand, an sein Gesicht und drücke es langsam zu mir. Er währt sich gar nicht, er lässt es einfach so geschehen, das ich seinen Kopf zu mir drehe, auch wenn seine Augen, seitlich hinunter schauen. Er versucht seinen Total verschämten blick vor mir zu verbergen, aber vergebens, auch die glasigen Augen, sind mir nicht entfallen. „Atemu, sieh mich bitte an!“, fordere ich ihn auf. Doch er schüttelt nur mit dem Kopf. Ich lächle sachte, wie niedlich er doch gerade ist. Eine völlig neue Fassette, welche aber sofort mein Herz erobert, wie im Sturm. „Ich gebe zu, das was du eben gesagt hast“, fange ich nun langsam an, halte sein Kinn aber dennoch in meiner Hand. Ich habe die Hoffnung das er doch noch in die Augen schaut. „…Etwas unpassend war, vor allem wegen deiner Einstellung… es hatte mich gerade eher wie ein“, ich suche nach Worten, spreche langsam, da Atemu sich schämt, und unsicher zu sein scheint. „kleiner Schock erwischt… aber dennoch“, nun lächle ich ihn an. Langsam schaut er zu mir, ich warte auf ihn. Auf seinen Blick, auf seine Augen. Diese Roten Augen, so hell, gleichzeitig auch so glasig, aber und das finde ich so wunderschön, so verschämt. „… es war nicht schlimm…es war eher schön!“ Erneut senkt er seinen Blick, er schaut verlegen zur Seite Weg. „Ich wollte dir damit aber auch keine Hoffnungen machen“, flüstert er leise über seine Lippen. Ich schüttle sachte mit dem Kopf. „Das hast du nicht.“ Ich lüge, und wie ich lüge, denn Hoffnung, die hatte ich auch vorher, doch mit diesen kleinen Worten, die er mir geschenkt hatte, finde ich neuen Mut. Mir ist so, als hätte er mich mit diesen Worten mit Energie geladen. Ich kann einfach nur lächeln, aus nur einem Grund. Weil ich glücklich bin, und zutiefst gerührt. „Darf ich dir etwas schenken? Zum Geburtstag?“ Fragend schaut er zu mir hinauf, sein Blick strahlt Unsicherheit aus. „Nur so… weil mir danach ist“, flüstere ich weiter, und lächle ihn liebevoll an. Sachte nickt er mit dem Kopf. „Mach die Augen zu“, flüstere ich ihm zu, und streichle ihm behutsam über die Wange. Er wirkt so zerbrechlich, und doch scheine ich mich auch in diese Seite von Atemu zu verlieben. Wenn sie zu ihm gehört, nehme ich sie gerne in kauf. Er schaut mich darauf hin aber unsicher an. „Bitte“, flüstere ich ihn an. Und dann tut er es, dennoch, habe ich sein schlucken gehört. Hast du angst Atemu… wovor? Ich lächle, und betrachte mir sein Gesicht, ehe ich auf seine Feingeschwungene, und in diesem Augenblick leicht geöffneten Lippen blicke. Ich will es, so sehr. Egal, ob er mich nun will oder nicht… ich will nur einen Kuss, ganz reuefrei, ohne ihm oder mir ein schlechtes Gewissen zu geben. Sachte beuge ich mir vor, mein Herz, scheint in diesem Augenblick total wiebellig zu werden. Es schlägt kräftig auf, und donnert in meinen Ohren wieder. Ein wundervoller Klang. Meine Finger fangen an zu kribbeln, und meine Augen, fallen nur noch auf seine Lippen. Sehnsüchtig betrachte ich sie, komme ihnen näher, wende auch meinen Kopf leicht zur Seite. Mein erster Atmzug trifft ihn. Er schreckt zurück. „Yugi?“, ein hauchen, und doch so fragend. „Ich erwarte nichts“, antworte ich ihm flüsternd, und schließe sachte meine Augen. Meine Lippen berühren die seine, ganz zart, nur im Ansatz. Ich habe angst, und bin total nervös. Ich habe ihn noch nie geküsst, sonst habe ich mich immer küssen lassen. Doch ich brauch es auch gar nicht tun, denn mit dem Ansatz meiner Lippen an seinen und meinen Worten, welche ich ihm gesagt habe, kommt auch er mir näher. Gleichzeitig bewegen sich unsere Lippen, ganz langsam, und so vorsichtig, als können wir uns wehtun, aber es fühlt sich alles anders an, als ein Schmerz. Es ist so wundervoll, diese Lippen zu berühren. Es berührt mein Herz. Diese Lippen geben mir das Gefühl, zu fliegen, auf in den Himmel, wo ich hin will, und zwar nur mit ihm. „Mh“, ich keuche auf, der zarte kleine Kuss weicht. Atemu drückt seinen Kopf zu meinen, und legt seine Lippen, fest an die meine. Im nächsten Augenblick fühle ich seine Hand an meinem Nacken. Über meinen Rücken rinnt ein wundervoller Schauer, mein Magen fühlt sich so an, als hätte jemand einen Bündel voller Schmetterlinge, in ihm frei gelassen. „Atemu“, entkommt es mir nun doch leicht erschocken. Meine Hand fällt zurück, stemmt sich am Boden ab, doch er kommt einfach näher, an meinen Lippen haftet er eh, doch sein Körper ist es, welcher mich zu Boden drückt. Ganz Langsam. Und ich, ich lasse es geschehen, lasse es auch, mit guten Gewissen zu, das seine Zunge über meine Lippen streift, ehe sie gleich in meinen Mund eindringt, und diesen auf eine so wundervolle art und Weise verwöhnt, das ich unter ihm zusammenschmelze. Mein Körper gleitet langsam mit seinem auf mir, zu Boden. . Er beugt über mir, und da ist sie, diese Leidenschaft, welcher er in einen Kuss legen kann. Meine Hände umfassen sein Gesicht, drücken ihn näher zu mir. Gott, was habe ich ihn vermisst, und das hier erst. Sehnsucht kriecht in mir auf, und diese, will ihn auch gar nicht mehr loslassen. Unsere Zungen reiben sich an einander, tanzen, und erzählen sich Geschichten, so wundervolle lange leidenschaftliche Geschichten. „Mh“, ich stöhne in den Kuss, atme tief durch die Nase. Meine Knie beginnen zu zittern, wegen seinem Körper, welcher sich so herrlich an meinen drückt. Der harte Boden unter mir, interessiert mich nicht. Nur er, und seine Art mich zu küssen. „Hör doch auf“, zwischen einen Kuss auf den nächsten, flüstert er mir es zu. Aber doch viel zu schwach. Ich lächle in mich hinein. Mein Herz rast. Meine Venen scheinen wie so oft, wenn er mich küsst, Feuer zu Fangen. Mir wird so warm, fast schon schwindelig, und doch, gefällt es mir. Was auch immer er mit mir macht, ich liebe es, weil er es tut und vor allem, wie er es tut. Einer seine Hände, streichelt von meinem Nacken, über meinen Hals, streicht über meine Brust, hinunter zu meiner Seite, erst an meinem Oberschenkel bleibt er stehen. Kurz packt er ihn feste an, ehe er doch wieder zärtlich mit seiner Hand zu meiner Hüfte streift. Ich amte deswegen ganz tief in den Kuss. Ein ziehen, welches sich richtig gut anfühlt, durchzuckt meinen Unterleib. Mach das noch mal, oh bitte! Seine Lippen streifen einfach von meinen Fort, ich sage nichts, kein Wort, fühle nur wie diese wundervollen Lippen über meine Wange gleiten. Mein Kopf legt sich nach rechts, ganz automatisch, und dann seufzte ich zufrieden auf, wegen dem zärtlichen Kuss an meinem Hals. „Mh“, erneut stöhne ich auf, lege meine Hände an seinen Nacken, und drücke mich zu ihm. Da er es auch tut, sein ganzer Körper drückt sich an meinen. Ich spreize sogar meinen Beine, genieße es, ihn zwischen mir liegen zu haben. Ich könnte sterben, wegen diesem Geruch, dieser schönen warmen Zärtlichkeit und diese Art und Weise, wie er mich hier erregt. So zärtlich, wie die Berührung einer Feder, so weich, und langsam bewegen seine Lippen sich über die Haut meines Halses. Er streichelt mich mit ihnen. Ich seufze zufrieden auf und streichle Ihm am Nacken. „Ah…. Atemu“, ich stöhne erregt, zu gleich aber auch erschrocken auf. Es sind seine Zähne, welche sich in meinen Hals verfangen haben, und sein Körper, oder eher sein Becken, welches sich feste an mich presst. Ehe er wieder ein wenig Abstand zwischen uns lässt, nur minimal, aber es reicht mir, um nicht gleich in einen Wahnsinn zu verfallen, es reicht aus. Meine Augen werden glasig, verschleiern. immer noch ist da dieser kleine erregende Schmerz in mir, ausgehend von seinen kleinen Biss. Ich verstehe das nicht, wie kann er nur, so zärtlich, lieb langsam, aber zu gleich auch so aggressiv und vor allem dann doch so leidenschaftlich sein. Ich liebe es einfach. „Yugi?“, ein hauch, sein Atem strömt heiß in meinem Ohr. Dadurch meine ich, dass Ameisen über meine Haut laufen. Es kribbelt so wundervoll, das ich will, dass es niemals aufhört. „Ja?“, frage ich nun sachte leise nach, aber auch so schwach, da er nicht weiter gesprochen hat. Kurz darauf schließe ich die Augen. Es sind seine Lippen, welche so fein über mein Ohr streicheln. Kurz streifen seine Zähne, über mein Ohrläppchen, ehe seine Lippen sich zu meinen Bewegen. „Mh“, tiefer den je keusche ich in den Kuss. Er erobert meinen Mund mit seiner Zunge sofort. Und in diesem Augenblick schmelze ich wie eine Kugel Eis, in der heißen Sonne, unter ihm zusammen. Der Kuss ist feste, bestimmend, und so leidenschaftlich wie noch nie. Meine Hände umgreifen seinen Rücken, drücken ihn noch fester an mich, als er es eh schon tut. Mir ist so, als wolle er mich feste an den Boden drücken, und sich somit an mich. Ich spüre dadurch alles. Sein Wildschlagendes Herz, seinen Körper an meinen, und seine Erektion. Ich schnappe in den Kuss tief nach Luft, fühle mich wundervoll umgeben von diesem Mann über mir. Dieser Geruch, diese Nähe, diese Art mir zu zeigen, wie gern er mich doch hat. Mir ist so, als flüstere er leise, dass ich ihm gefehlt habe, und das er mich liebt. Mein Herz ist so unendlich schnell, und meine Haut so heiß, gar meine Wangen glühen vor lauter Eifer und glück auf. Mein ganzer Körper ist so furchtbar erregt, er ist so nervös, verlangt einfach nur mehr. Ich finde sogar, dass wir noch näher zusammen liegen könnten. Von daher bleibe auch ich nicht still. Ohne mein zutun, meines Kopfes, drückt sich mein Becken auch an das seine. Mein Kopf, oder eher meine Lippen, verfestigen sich mit ihm, an seinen Lippen. Doch dann hört er auf, einfach so. Ich spüre es, wie er seinen Körper etwas hebt, um diesen Druck, der auf mir lastet, welcher mir aber doch so gut gefallen hat, erleichtert. Ein zärtlicher Kuss an meinen Lippen, ehe seine Lippen behutsam zu meiner Stirn streicheln. Ein weiterer Kuss, dann ein tiefes durchatmen. Kurz darauf lehnt er einfach seine Stirn an die meine. Ich öffne die Augen, wenn auch sachte. Sein heißer Atem strömt unkontrolliert auf mein Gesicht. Er schnappt unentwegt nach Luft. Aber ich tue es auch, sehe dennoch zu ihm auf. Er hat sie noch geschlossen, doch dann lächelt er leicht, ehe er auch schon, mit seiner Wange die meine streichelt. Mein Herz beruhigt sich dadurch wieder, es wird langsamer, aber mein Köper ist total aufgewühlt und noch in Wallung. Ich spüre es in allen ecken, wie er sich dagegen wert und stumm darum bettelt, es mir fast schon zu schreit, das wir weiter machen sollen. Doch meine Haut kühlt ab, langsam, aber sie tut es. Auch das kribbeln verlässt meinen Magen. „Danke für dieses Geschenk…“, flüstert er mir mit geschlossenen Augen zu. Ich lächle sachte, es war auch ein Geschenk an mich. „…ich hätte das nicht annehmen dürfen… aber“, erneut streichelt seine Nase über meine Wange. Er amtet tief durch, so als wolle er mein Geruch tief in sich einprägen. „…ich konnte nicht!“ Ich sage nichts dazu, den ich hatte es gewusst, es gespürt und gerade auch erlebt. Er kann so schwach sein, und ich weiß das ich es ausnutzen werde. Immer, egal wann, egal wo. Mich plackt auch kein schlechtes gewissen dabei… warum auch? Ich will ihn, und ich werde ihm beweißen, das, dass was er meint, und das was er sich in seinem Kopf zusammen gesponnen hat, völliger Schwachsinn ist. Denn ich weiß, dass er Gefühle für mich hat… mich sogar liebt, aber jetzt weiß ich es zu 100 Prozent, und von daher werde ich bei ihm sein. Egal was kommen mag. Ganz langsam öffnet er seine Augen, ich lächle ihn lieb an, uns streichle seine Wange. Er scheint leicht verwirrt wegen meinem Blick, doch dann lächelt auch er, wenn auch nur minimal, mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck. Ich lache leise in mich hinein- selbst schuld. Ich liege doch hier, du musst doch nur zugreifen! Aber ich weiß, das er es nicht tun wird… aber vielleicht, irgendwann. Dieser sture Bock. Ich kichere wegen meinen Gedanken auf. „Was...was ist?“, fragt Atemu nun noch verwirrter nach. Ich schüttle aber nur mit dem Kopf, ehe Atemu sich etwas bewegt und ich doch wieder leicht aufstöhne. „Himmel, jetzt geh aber mal runter von mir, das hält doch kein Mensch aus“, ich drücke ihn leicht weg. Oh, man. Diese Erektion, werde ich leben nicht los. Er tut, wie ihm geheißen, und steht eher ratlos in seinem Zimmer herum. Gott ist das niedlich, wenn er irgendwie mit irgendwas überfordert zu sein scheint, in dem fall, mit meinem Verhalten. Auf einmal erlebe ich wie vorhin auch schon, völlig neues Fassetten an ihm, völlig andere Seiten, und ich liebe sie. Kenne sie kaum, und doch weiß ich, dass sie mir gefallen. Langsam richte ich mich auf, und zupfe meine Kleidung etwas zu recht, ehe ich ihn doch mal ansehe und lächeln muss. Wie er da steht. Sein Kopf ist dem Boden geneigt, er ist verschämt, und zupft immer wieder an seiner Armbanduhr herum. Wie süß. Ich schmunzle, und amte kurz tief durch. Immer noch scheint mein Körper sich nicht wirklich beruhigen zu wollen. „Also Atemu, kommst du gleich wieder, mir scheint, du brauchst noch einen Moment“, frage ich ihn. „Ähm...ja...oder auch zwei Momente“, nuschelt er über seine Lippen. Ich lächle und schüttle den Kopf über ihn. Ehe ich aus dem Zimmer gehe, höre ich noch wie er tief aufseufzt, und sich so glaube ich, aufs Bett geschmissen hat. Ich grinse vor mich her, doch als ich in die Küche komme, vergeht mir mein grinsen. Was schauen die so…. nun ja, so erwartungsvoll? Glauben die echt, ich erzähl den was? Wieder grinse ich, und setzte mich an den Tisch. „Atemu kommt gleich, er braucht noch ein oder auch zwei Momente“, meine ich und schaue einfach mal auf das essen. Man hab ich einen Hunger. Gleichzeitig aber, zupfe ich an meiner Hose herum. Bin ich froh, wenn das Gefühl nachher mal nachlässt… ist ganz schön eng hier. „Sag mal… willst du uns nichts erzählen?“, stupst Bakura mich nun an. Ich grinse breiter denn je. „Nö.“ Alle stöhnen auf, und grummeln, ich aber sage kein Ton, und ignoriere die Fragen, die gerade auf mich einprasseln. Doch als Atemu kommt wird es ganz still. Oh gott, er schämt sich immer noch, ich find das total süß, wenn er rote Wangen hat, und sein blick total unsicher ist. Als Atemu wieder an seinem Platz steht, sind alle Augen auf ihn gerichtet, es behagt ihm kein bisschen. „Hey guckt mich nicht so an… das kann doch jedem mal passieren“, faucht er auf einmal los. Ich schmunzle. Wird da wer aggressiv, weil ihm etwas peinlich ist! Noch etwas was neu ist, und doch, habe ich gefallen daran. „Also mir nichts.“ „Mir auch nicht!“ „Oh ihr seit doch alle doof“, gibt Atemu mürrisch zurück, lässt sich total beleidigt auf seinen Platz nieder, und verschränkt sogar die Arme dabei vor seiner Brust. Doch dann, nimmt er ruppig sein Glas zur Hand, und trinkt es leer, ganz zügig. Ich weiß nicht warum, vielleicht liegt es an Atemus Verhalten, vielleicht aber auch an meinem glück in meinem herzen, dieser Freude wegen der drei Wörter, die er mir eben sagte. Ich lache auf, ich lache einfach aus und lache seit Monaten endlich mal wieder frei herum. Und es tut so gut. Mir ist so, als würde mit diesem lachen, alles ätzende von mir gehen, gar der ganze schmerz und Trauer sind wie fortgeblasen. Keiner versteht es, doch es scheint anzustecken, denn auf einmal lachen die anderen mit. Schütteln zwar den Kopf dabei und erklären mich und Atemu für total bekloppt, doch sie lachen mit. Außer Atemu, aber er lächelt leicht, und das reicht mir schon. „Also… auf Atemus Geburtstag, zwar etwas später.. aber was solls“, versuche ich mal die Runde nach einiger Zeit zu beruhigen, Ich hebe einfach nur mein Glas, worauf, jeder auch gleich seines hebt. „Ja, auf Ati… der älteste 19 jährigen den wir kennen“, gibt nun Mikosch von sich. Atemu schmunzelt nur, und schon trinken wir unser Glas aus. Wir lachen, und essen, und reden, über gott und die Welt. Es ist wirklich witzig mit diesen Menschen hier. Atemu erzählt gerade ganz stolz, das er bei seiner Mutter nach einem Ausweis gefragt worden ist, weil er Zigaretten kaufen musste. „Ich sag es euch… ich wurde nach einem Ausweis gefragt… ha…. Ich das schön!“ Ich schmunzle nur, der freut sich und wenn ich nach einem Ausweis gefragt werde, stöhne ich nur auf, und ich hasse es wie die Pest. Was wohl daran liegt, das er immer so alt geschätzt wird, was ihn laut seinen Worten stört wie nichts anderes, und ich, nun ja, immer arg jung geschätzt werde, was mich wiederum auch immer stört. Er erzählt auch noch mehr von seiner Mutter. Alle hier scheinen sie zu kennen, wie auch seinen Stiefvater, aber irgendwie hegt keiner Sympathien für sie. Denn gerade gut wird nicht darüber gesprochen. Atemu aber bleibt neutral in dieser Hinsicht. Sicher er regt sich etwas auf über sie, dennoch, er verurteilt sie keines Wegs. Es ist einfach so wie er es mir damals mal erzählt hatte. Er liebt und hasst sie. Mikosch, der Mann, der immer auf Kiara aufpasst sitzt nun mit mir im Wohnzimmer und zeigt mir ein Fotoalbum von der kleinen. Mana und ihr Freund sind schon fort, und nun sind wir alle nur noch unter Männern. Mikosch ist auch schon 26 Jahre, aber total lieb und einfühlsam, wie man es merkt. Er erzählt mir zu Jedem Bild auch gleich die passende Story. Ich lache aber gerade wegen den Bilder mit Kiara und Bakura auf. „Sag mal, wie der immer schaut“, kichere ich auf, weil eben Bakura und ein Säugling in der Hand, ausschaut als hätte er die Panik in der Hand und auch im Gesicht. „Ja, irgendwie schon, ich weiß noch als Kiara so klein war, erst einen Monat, da ist Bakura immer abwertend da rum gelaufen- ich nimm die nicht in die Hand, die geht dann kaputt- war schon witzig, er hatte aber einfach nur angst, weil so kleine Dinger eben so zerbrechlich aussehen.“ Ich nicke und blättere weiter in dem Buch herum. Es ist schön mit anzusehen zu können, wie Kiara eben wächst. Von Seite zur Seite wird sie größer. „Mh... und wer ist das?“, frage ich nun doch interessiert nach. Da ich diese Frau keines Wegs kenne. „Das ist Kiaras Mutter.“ „Uhm“, mehr sage ich nicht dazu, aber von dem Foto kann ich nicht wegsehen. Sie hat braunes langes Haar, ihre eher grünen Augen strechen am meisten hervor. Sie ist ehrlich gesagt wunderschön, und doch, behagt mir dieses Bild nicht so. Weil ich weiß, das er mit ihr zusammen war. Und zu gleich frage ich mich auch, wo sie ist… was sie tut und vor allem, warum Atemu die kleine hat. Ich habe so viele Fragen, aber nicht wirklich eine Antwort. Unsicher schiele ich zu Mikosch hinauf, doch ich belasse es dabei. Ich möchte lieber, das Atemu mir das alles mal erzählt. Ich klappe das Buch also zu, und werde warten, bis Atemu mal Zeit hat und es mir erzählt. Kurz schaue ich mich um, Sehe Yuri, welcher gerade an der Anlage herumspielt. Auch er ist schon älter, eben 25 Jahre. Selbst Bakura, der ihm gerade noch ein zwei CDs zuschiebt ist auch schon 25 Jahre. Irgendwie wundert mich das alles nicht. Gerade weil Atemu sich oftmals älter verhält, als er ist. Und doch, so habe ich bemerkt, hat er noch eine Kindliche Seite, auch wenn sie wahrscheinlich eher selten zum Vorschein kommt. Ich kann mir aber auch schlecht vorstellen, das er dauerhaft mit Leuten klar käme, die in seinem alter wären. Freundschaftlich eben. Sicher Mana ist auch noch jung, aber bei den zwei denke ich oft, das sie eher Geschwister sind. Und ich? Nun ja… ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, wir kämen gut zurecht. Ich weiß nicht wieso, es ist einfach nur ein Gefühl, gerade wenn wir alleine sind. „Hier bitte“, erneut wird mir ein Bier zugeschoben, wir sitzen dann einfach in Atemus Wohnzimmer und reden, zocken sogar und lachen. Ich mag seine Leute einfach, die muss man gern haben! Ich habe mich mittlerweile auch an Bakus sexistische Ader gewöhnt. Irgendwie meine ich mittlerweile er würde ganz normal reden. Ich finde es einfach toll, hier kann ich mich öffnen, hier werde ich nicht vergessen, oder unabsichtlich ins Abseits geschoben. Ich bin nicht mittendrin, aber ich stehe auch nicht total alleine am Rand. Atemu und Stan aber sitzen noch in der Küche. Die zwei reden viel, wie mir aufgefallen ist. Wir hatten die Küche verlassen, weil Stan anscheinend Probleme hat, und Atemu ihm ziemlich lange zuhört. Ihm aber auch Rat gibt. Es ist merkwürdig, wie ein so alter Mann, sich bei Atemu wohl fühlt. Aber auf der anderen Seite, er ist ein netter Mann, und Atemu kann so wundervoll auf jeden Mensch eingehen. Ich glaube, es ist einfach seine Gabe, vielleicht aber auch sein fluch. Ich meine, es ist doch seine Feier und nun hockt er da, und versucht Stan aufzumuntern. Und doch, scheint es ihn zugleich aber nicht zu stören. „So jetzt erzähl schon, haste diesem Kerl wenigsten gut die Meinung gegeigt?“, fragt mich Baku nun nochmals. Irgendwie kamen die darauf über meinen Ex zu sprechen. Weil sie ihn kennen, und Baku wusste, das ich mit ihm zusammen war, wahrscheinlich durch Atemu. „Ähm… wohl eher nicht.“ „Ich hätte ihm den Kopf abgeschlagen, Yugi so darf man nicht mit sich umspringen lassen!“, meint Bakura und schaut mich ernst an. Ich senke den Kopf, das weiß ich ja selbst. „Och es gibt eben Penner in dieser Welt… ich hoffe der Sex hatte sich wenigsten gelohnt… wenn man schon ausgenutzt wird“ mault Bakura weiter und trinkt anschließend sein Bier aus. Der Sex? Denken die etwa, ich hätte was mit dem gehabt? „Na komm erzähl, wahrscheinlich hat der so einen kleinen..“, Bakura grinst sich einen ab. „Ja wahrscheinlich das sind eh die besten Großkotzer, und dann nichts bringen“, gibt Yuri lachend sein Wort dazu. Etwas unsicher aber auch Hilfe suchend, sehe ich zur Küche, ich will und kann nicht über so was reden. Doch ich bin überrascht, als ich sehe, das Atemu in der Küche auf einem Stuhl sitzt, ganz alleine. Ist Stan weg? Doch das was mich überrascht ist, das Atemu mich beobachtet, mich lächelnd betrachtet. Wie lange er das wohl schon tut? „Wahhaha… und dann Wahrscheinlich noch meinen er wäre der größte im Bett-„ „Der größte bin ich“, unterbricht Bakura Mikosch und grinst dabei wie ein Held. Ich schüttle lachend den Kopf. „Na sag schon, wir wollen Details hören!“, Baku stupst mich leicht an, ich aber sehe verschämt zu Boden. „Lass meine kleine Baku“, höre ich Atemus stimme. Überrascht schaue ich wieder zur Küche. Er lächelt immer noch und hält ein Bier in der Hand. „Ey was denn… wir wollen es aber wissen.“ „Yugi will aber nicht darüber reden!“ „Was hockst du überhaupt allein darum, ist Stan weg?“ Kurz trinkt Atemu einen schluck und nickt anschließend. „Ja ist er, und ich habe die Ruhe bis eben gerade genossen.“ Er hat die Ruhe genossen? Ich nicke mir selbst zu. Ja sicher hat er das, himmel, er kam gestern erst nach Hause, mit der kleinen im Schlepptau, war wahrscheinlich den ganzen Tag einkaufen, und was weiß ich nicht alles am machen, und heute war er arbeiten, und kaum das er nach Hause kommt, wird ihm eine kleine Party aufs Auge gedrückt. Natürlich hat er die Ruhe eben genossen. Deshalb hatte er auch niemanden gesagt, das er einen Tag früher kommt. Er ist davon ausgegangne, das seine Freunde etwas geplant hatten, er sagte es mir doch. Ich stehe auf, und lasse die drei Männer alleine im Wohnzimmer. Ich schließe sogar die Tür vom Wohnzimmer zu Küche, und lächle Atemu an. „Was…was wird das?“, fragt er mich gleich darauf. Ich schüttle den Kopf und setzte mich einfach zu ihm hin. „Wie geht es dir?“, frage ich nun doch mal interessiert nach. Er lächelt darauf hin, und schaut mich leicht überrascht an. „Gut.“ „Und jetzt noch mal, aber die ehrliche Antwort“, gebe ich auf sein gut zurück. Er seufzt kurz tief auf. Dann ein tiefes durch atmen. „Es geht… ich bin nur müde, und mein Rücken tut weh… und im gesamten wäre ich einfach nur froh, wenn die Woche hier schon rum wäre.“ „War das jetzt so schwer?“, frage ich ihn. Warum sagt er das nicht gleich? „Ja war es“, gibt er nun doch etwas Spitz zurück. „Warum?“, ich lege den Kopf leicht schief, fragend sehe ich ihn an. „Na… weil“, er seufzt auf, und legt seinen Kopf auf den Tisch ab, verschränkt dabei die Arme Davor. Erst jetzt würde man erkennen, das er wirklich erschöpft ist. „Ich freue mich doch, wenn meine Leute alle hier sind, gerade weil sie mir so helfen und eher weniger Zeit für einander haben, da kann ich doch schlecht sagen, Hey.. ich bin eigentlich total am Arsch.“ „Doch das kannst du“, ich wusle ihm kurz durchs Haar, einfach so, doch meine Hand bleibt auf seinem Kopf liegen, ehe ich auch schon beginne ihn zu kraulen. Ich will ihm etwas Gutes tun, und zu gleich auch nah sein. Es ist eine ganze weile total still, in dem ich ihn einfach nur kraule, sogar durch sein Haar streife. Er seufzt so süß dabei auf, da kann ich ja wohl schlecht aufhören. Doch ich habe ja noch so viele Fragen, mehr als genug. „Atemu… darf ich dich mal was fragen, wegen Kiara, wie das alles überhaupt dazu kam… es würde mich nur mal interessieren“, frage ich wenn auch leise nach. Ich weiß ja nicht, ob er überhaupt darüber sprechen will. „Mh“, macht er, ich deute das mal als ja, was mich erfreut. Ich lächle darüber und auch, über das bild. Wie er hier liegt, so total entspannt. „Na ja… ich habe eben ein Foto von ihrer Mutter gesehen, magst du mir mal vielleicht erzählen, wie es dazu kam?“, frage ich leise nach, meine Hand streift erneut durch sein Haar. „Mh.“ „Atemu?“ „Mh.“ verdutzt sehe ich ihn an. „Atemu?“ „Mh.“ Ich blinze ein paar Mal, sag mal schläft der etwa? Erst als ich seine Ponysträhnen etwas zurückstreichle sehe ich es. Er schläft. Ich sage nichts dazu, lächle viel eher. „Atemu?“ „Mh.“ Ist das süß, antwortet der einem immer im schlaf so? „Na komm, ich bring dich ins Bett“, ich stehe auf, und greife unter seine Arme. „Mh“, macht er nur, was mich erneut lächeln lässt, doch rühren tut er sich kein bisschen. Nachdem ich gemerkt habe, das ich es nicht schaffe ihn zu wecken, habe ich Bakura gerufen, welchen ihn auch gleich ins Bett getragen hat. „Also doch“, seufzt Baku auf, nachdem er das Schlafzimmer verlässt. Fragend sehe ich ihn an. „Was meinst du?“ „Na, das er müde war… ich dachte es mir schon. Es ist ihm nur immer so schwer anzusehen, weil er nie will, das man es merkt.“ Ich nicke einfach nur. Ich hätte mir das auch mal denken können. „Warum eigentlich immer dieses Schauspielern?“, frage ich nun Bakura, da er eben dieses Thema gleicht angesprochen hat. „Ich würde es nicht schauspielern nennen… es ist einfach er, Atemu selbst. Es gehört zu ihm, wie auch seine komischen Stimmungsschwankungen. Von der einen Sekunde auf die andere, total schlecht und dann wieder gut gelaunt. Es liegt einfach daran, das er Probleme hat sich zu öffnen, seine schwächen zu offenbaren… er ist eben so, und er braucht eine gewisse lange Zeit, um in der Hinsicht warm zu werden… bei dir aber, wird er schneller warm, wie mir aufgefallen ist“, Bakura lächelt mich lieb an, ehe wir in die Küche gehen. Ich lächle verlegen zurück, es tut mir gut, das zu hören, gerade weil es von Bakura kommt. „Hilfst mir aufräumen, der bekommt einen schlag, wenn der morgen aufwacht… er hat genug zu tun, dann will ich ihm nicht so eine Bude überlassen“, meint er und schreitet zur Küche. Ich nicke einfach nur, und das hätte ich mir auch mal denken können. „Hey, Ati ist eingepennt… kommt, machen wir sauber“, gibt Bakura den Ton an. Mikosch seufzt nur und schüttelt den Kopf. „Wäre mal schön, wenn es auch nur einen Abend geben würde, wo er nicht ein pennt…ey, wisst ihr noch, bei Yuris Geburtstag?“, er kichert auf, und Yuri wie Baku auch, gleichzeitig kommen alle in die Küche und beginne aufzuräumen. Ich lausche einfach nur neugierig mit. „Ja… wie der aussah“, brüllt Baku auf einmal auf. Ich reiße die Augen auf. Muss der immer so hysterisch auflachen? Das ist ja nicht auszuhalten. „Was war denn“, frage ich nun mal neugierig nach, und räume den Tisch ab. „Na, ati hatte Doppelschicht, und vorher noch die kleine gehabt. Ich sagte ihm noch, es wäre nicht schlimm, wenn er nicht kommen würde, aber er ist ja stur und er kam, etwas spät aber er kam, da habe ich mich natürlich arg freut“, strahlt mich Yuri an. „Na ja, er hatte keine 10 Minuten durchgehalten, und ist doch glatt auf meinem Sofa eingeschlafen und wir haben ihn dann mit Edding angemalt.“ „Ja… der sah so scheiße aus das es kracht“, lacht Bakura auf, wie auch Mikosch. „Boar war der sauer… er musste ja am nächsten Tag arbeiten, denkst er hätte das Zeug von Gesicht bekommen“, Yuri lacht nun auch auf. Und ich schüttle lächelnd den Kopf, dennoch, ehrlich gesagt ist es nicht zum lachen, wohl eher traurig. „Und ihr… ihr helft ihm alle?“, unterbreche ich nun mal diese Story. Damit werden alle wieder ruhig. „Natürlich… er hilft uns ja auch immer“, lächelt Mikosch mich an. „Genau, wir können unsern Ati ja nicht mit dieser Situation alleine lassen und vor allem hatten wir uns alle damals gefreut?“, meint Yuri. Fragend sehe ich ihn an, aber Bakura ist der, der mir antwortet. „Nun, Atemu fragt nie nach Hilfe, lieber verkauert er aber damals, als er die kleine bekam, da hatte er nach c.a einen Monat erst Mals nach Hilfe gefragt. Es war ihm einfach alles zu viel und er hatte bemerkt, das er das nicht alleine hinbekommt… wenn’s um seine Tochter geht, dann fragt er immer nach Hilfe, mittlerweile ist da sein stolz weg!“ Ich lächle, und nicke, da ich verstehe, doch dann sehe ich wieder zu Bakura hoch. „Und wenn es um ihm selbst geht?“ Bakura schaut mich einen Moment lang an, ganz stumm und still. Er schüttelt den Kopf, ehe er sich wieder dem aufräumen widmet. „Willst du wirklich noch hier bleiben?“, fragt mich Bakura nochmals, ich nicke, und verabschiede mich von den dreien. Ja, ich bleibe hier und werde ihm helfen… nur ihm. Und ich nehme mir die Chance sein Leben besser kennen zu lernen. Ob ihm das gefallen wird. Ich schüttle den Kopf, wohl eher nicht. Seufzend setzte ich mich zu ihm ans Bett, und betrachte ihn eine weile. Ehe ich mich doch meiner Kleidung endledige, und mich zu ihm lege. Wenn auch mit klopfendem Herzen, doch ich lächle rasch auf, als er sich direkt an mich kuschele, und so niedlich aufseufzt. * Boar verdammt noch mal, wer zum Teufel klingelt denn jetzt da? Ich glaub mich tritt ein Pferd. Ich schließe wieder die Augen, aber das klingeln hört einfach nicht auf. Mürrisch richte ich mich auf, draußen ist es noch stockdunkel. Rasch greife ich zu Uhr auf Atemus Nachtisch. Wir haben gerade 6 Uhr in der früh. Und ich, ich bin erst gegen 3 Uhr ins Bett, und Atemu eine Stunde vorher. Doch dieses klingelt hört nicht auf. „Oh verdammt“, höre ich auf einmal Amtheus stimme, welche total hektisch klingt. Sofort schlägt er die Decke fort, und dann, springt er aus dem Bett. Er zieht die Zimmertür auf, und dann sieht er mich. „Yugi?“, ein verwirrter Blick trifft mich, und dann passiert es. Atemu knallt sich die Tür ins Gesicht. Ich zucke zusammen, als ich das sehe. Atemu hält sich kurz die Nase fest, ehe er doch ein fauchendes „Fuck“, von sich gibt. „Alles ok?“, frage ich nun doch behutsam nach, da er nicht gerade schmerzfrei schaut. Er nickt nur, aber glauben tue ich ihm nicht, doch schon verschwindet er aus dem Schlafzimmer. Kurz darauf höre ich die Stimme einer Frau, die Atemu guten morgen wünscht. Ich kann nur blinzeln, was geht denn jetzt hier ab. „Sorry hatte vergessen mir den Wecker zu stellen, und war alles ok?“, meint Atemu dann. „Lieb wie immer, aber ich muss jetzt los, sonst komme ich zu spät zur Arbeit“, höre ich sie sagen. „Ja, danke nochmals“, kurz darauf höre ich schritte, dann geht die Tür auf, und Atemu kommt mit der kleinen Kiara ins Schlafzimmer. Kiara schläft ganz friedlich und Atemu, na ja. Er schaut aus wie ein zerrupftes Huhn, ziemlich am Arsch, anders könnte ich es nicht beschreiben, und dennoch wirkt es auf mich so niedlich. Er hebt die Decke an, legt die kleine ins Bett, gleich darauf legt sich Atemu dazu. „Ich hab kein blassen Schimmer was du in meinem Bett machst, aber ich bin viel zu müde, um mit dir jetzt darüber zu reden“, murmelt er total verschlafen. Kurz darauf wirft er die Decke über sich und kuschelt sich mit geschlossenen Augen an die kleine. Ich schmunzle nur. Und lege mich auch hin. Ich denke mal das war Manas Mutter. Ob er as immer so macht. Mit der kleinen? Ich schließe die Augen, da ich selbst auch noch furchtbar müde bin, und merke wie ich gleich wieder abtriffte, und einschlafe. Doch dann pickst mich etwas an der Nase. „Papa.“ Ich schlage die Augen auf, und erblicke die Augen Kiaras. „Bitte kleine… nur noch ein bisschen“, höre ich Atemus nuscheln, gleich darauf kuschelt er sich noch mehr an die kleine. Doch die kleine schüttelt mit dem Kopf. „Du gönnst mir auch nichts, oder?“, Atemu richtet sich leicht auf, und schaut der kleinen müde lächelnd in die Augen. „Hunger“, sagt sie dann, was Atemus schmunzeln lässt. „Hunger…also… na dann“, auf einmal schmeißt Atemu die kleine mit dem Rücken aufs Bett, und schon tut er so, als würde er die kleine auffressen. Ich kichere leicht auf und die kleine, die lacht wie keine andere, so hell und schön und vor allem so ehrlich. „Na komm, ich mach dir was“, Atemu steht auf, nimmt die kleine auf dem Arm und verschwindet mit ihr aus dem Zimmer. Wobei er einfach nur total müde ausschaut. Ich aber wahrscheinlich auch. Leicht lege ich mich auf den Rücken, muss wirklich mit mir selbst kämpfen, jetzt aufzustehen. Ich meine, wenn er aufsteht, dann sollte ich das auch, es wäre nur fair. Doch es fällt mir richtig schwer, mir ist so, als wirden Tonne auf mir liegen und mich ins Bett zurückdrücken. Doch als ich die Kaffeemaschine Atemus höre, richte ich mich zwar wiederillig auf, aber immer hin, ich richte mich auf. Es dauert noch einen kleinen Augenblick, eh eich aufstehe, doch dann drehte ich zu ihm in die Küche. Atemu hält seinen Kaffee in der Hand, und trinkt schon daraus, während er darauf wartet, dass der Wasserkocher fertig wird. „Du kannst ruhig noch schlafen Yugis, ich wollte dich nicht mit meinen Satz verunsichern, ich war nur etwas überrascht“, sagt er, wenn auch arg müde im Ton. „Nein, nein, schon ok. Ich wollte einfach nur nicht, das du alleine aufstehen musst.“ Er blickt mich an, aber total skeptisch. Doch ich sage nichts, setzte mich einfach an den Tisch und sage der kleinen mal guten morgen. Gott bin ich müde. „Kaffee oder was anderes?“, meint Atemu nach einiger Zeit dann, was mir sagt, dass er es akzeptiert hat, dass ich aufgestanden bin. „Mh… ich glaub, ein Kaffee wäre wirklich gut“, meine ich. „Yugi, bitte leg dich hin, du bist müde“, wirft er nun ein, wobei er aber noch in einer Schüssel herumrührt. Eben, das Frühstück für die kleine. „Du doch auch“, werfe ich ein. Mürrisch schaut er mich an, wirft den Schneebesen ins Spülbecken und hockt sich gleich darauf an den Tisch, direkt neben Kiara. Der Hochstuhl wird zu ihm hingedreht, und schon füttert er sie. „Yugis… jetzt leg dich bitte hin!“ Ich schmunzle, es stört ihn und wie es das tut. Ich stehe auf, und deute auf seine Kaffeemaschine. Er seufzt und nickt nur. Ich aber lächle, der punkt, ging dann wohl an mich. „Hast du Hunger, ich könnte ja in der Zeit wo du die kleine fütterst, schon mal den Tisch decken“, frage ich gleich nach. Wieder schaut er mich so an, als käme ich vom Mars. „Also, ja oder nein?“, frage ich erneut nach. „Mh… also schön, ja“, gibt er von sich, aber wieder so leicht spitz. Ich tinrke den ersten schluck Kaffee, leicht gesüßt und mit Milch, ja, schmeckt besser als schwarz. Anschließend decke ich einfach den Tisch, packe aus, was mir in die Hände fällt. Kiara scheint fertig mit essen, er nimmt sie gleich und geht mit ihr ins Kinderzimmer. Ich aber warte auf ihn. Boar, bin ich müde….ich blinze ein paar Mal mit den Augen, weil sie etwas tränen. Dann gähne ich laut stark auf. Als Atemu wieder kommt, die kleine komplett umgezogen hat, wie ich es sehen kann, lässt er sie laufen und setzt sich zu mir an den Tisch. „Habt ihr gestern noch aufgeräumt?“, fragt er nach, und greift nach dem Brot. „Ja, wir alle“, gebe ich zurück und schließe mich ihm an, mache mir nun auch etwas zu essen. „Dankeschön“, meint er, aber so süß leise, irgendwie verschämt. Ja es wäre echt ätzend gewesen, wenn er heute Morgen aufgestanden wäre und dann auch noch aufräumen müsste. Er hat gute freunde, sehr gute sogar. Aber danach gefragt hätte er niemals, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich gähne herzhaft auf, und amte anschließend tief durch, die Müdigkeit steckt mir in den Knochen. „Geh doch einfach ins Bett“, seufzt er auf, aber irgendwie genervt. Ich schüttle erneut den Kopf. „Was soll das hier werden yugi“, seufzend legt amteu sein Brot auf den Teller, und schaut mich eher fragend an. „Ich gebe mir die Chance dein Leben kennen zu lernen“, antworte ich wahrheitsgemähß und beiße erstmals in mein Brot hinein. Hunger habe ich nicht wirklich, nur so ein bisschen. „Mh“, macht er, kurz darauf steht er auf und macht sich einen neuen Kaffee. „Du hattest mir gestern doch eine Frage gestellt, oder… ich kann michnur wage daran erinnern“, beginnt er. ich aber muss überlegen, welche frage. „Na, irgendwas mit Kiaras Mutter. Wolltest du nicht wissen, wie und warum?“ Ich nicke einfach nur, ein wunder das er das noch weiß. Er hat sich ja nicht einmal gerührt, als Baku in ins Bett getragen hat. „Na am besten schau ich mal in emien Terminkalender nach, wann ich denn Zeit finde, dir das zu erzählen“, gibt er auf einmal total mürrisch von sich, gleich darauf, greift er zu einem schwarzen kleinen Buch, auf seinem Kühlschrank und blättert darin herum. Ich sehe ihn einfach nur total irritiert an. Was soll der mist denn jetzt? „Ah ja hier… wie wäre es, in zwei Monaten, da habe ich sonntags abends c.a drei Stunden zeit… falls die zwei drei Stunden nicht ausreichen um dir alle szu erklären, gar zu erzählen, habe ich drei Wochen später noch samstags früh so zwei stunden frei.“ Böse funkele ich ihn an, so langsam dämmert es mir. „Du könntest dich jetzt auch einfach hier hinsetzten und es mir jetzt erklären“, gebe ich nun total mürrisch ein. Ich fühle mich etwas verarscht. „Jetzt? Jetzt gehe ich gleich duschen, anschließend, habe ich noch ein Kind hier rumhüfpen, die zufälliger weise auch Aufmerksamkeit braucht und drei Berichte muss ich auch noch schreiben, ach ja, und falls ich es vergesse, ich muss um 12 Uhr auf der Arbeit sein… mist“, aufienmal stampft er irgendwie wütend auf den Boden. „… scheiße jetzt habe ich noch vergessen Kiaras Milch zu kaufen“, flucht er eher leise vor sich her. Es prallt aber an mir ab, ich bin total sauer gerade auf ihn- er versucht es ja noch nicht mal, mir eine Chance zu geben. „Yugi bitte, jetzt schau nicht so“, meint er, wobei seine stimme doch viel weicher wird. Er kommt auf mich zu, und hockt sich, so dass er zu mir hinauf sehen muss. „Ich habe das jetzt eher falsch ausgedrückt. Entschuldige. Ich wollte dir nur damit sagen, das ich einfach kaum Zeit habe. Ich finde es ja lieb, was du hier tust, wirklich nur…“, er seufzt tief auf, dennoch lächelt er mich etwas an. „…. Das ist mir zuviel… ich meinte das auch eben ernst. Himmel, ich wieß noch nicht mal wann ich die Teit finden könnte, um dir das alles zu erklären, wie könnte ich dann Zeit finden, dich…“ Er senkt den Kopf. „…. Zu lieben.“ „Atemu“, entkommt es mir leicht berührt. Meine Hand legt sich rasch an seine Wange. „Oh bitte Yugi, versteh das doch… das ist mir zu viel und du würdest nur darunter leiden“, gibt er nun von sich, aber so leise, und wieder steckt in seiner Stimme, ein Hauch von Verzweiflung. „Ich würde doch nicht darunter leiden“, gebe ich nun leise zurück, und streichle über seine Wange. „Ach nein… was wäre das für eine Beziehung Yugi. Sollen wir gleich einen Plan aufstellen, wann wir uns sehen können, wann wir zeit verbringen können, wann“, auf einmal steht er hastig auf, seine faust ballt sich, noch nie habe ich ihn so gesehen, zu gleich so wütend, aber auch, so verzweifelt. „Hier schau“, auf einmal tippt er mit dem finger auf sein blödes schwarzes Buch. „Sollen wir uns hier treffen, da habe ich eine Stunde frei. Da können wir ja mal den Anfang machen, und ich kann dir erklären wie das mit Kiara passiert ist und da“, er blättert das buch um, seine Stimme wird zerbrechlicher denn je. „Da könnten wir ja weiter reden und hier am Abend… da könnte ich dir ja mal nahe sein, falls ich nicht gleich in deinen Armen einschlafe“, seine stimme ist nur noch ein Hauch. Ich blicke auf diese kleine, total Vollgeschriebene Buch, ehe dort auf die stille ein kleine tropfen fällt. „und da… da hätte ich eventuell auch mal zeit… falls nicht rigendwas dazwischen k“ er bricht ab, seien stimme verliefgt im nichts. Ich sehe zu ihm hinauf. Meine Wundwinkel sind total vererrrt, seien Augen so feucht wie noch nie. Auch kleine tränen, aber so verbitterte tärnnen, fallen ihm über die Wange. Ich sehe ihn traurig an. „Und hier… da vielleicht ende Februar… dann könnten wir mal einen halben Tag, ganz für uns alleine und-„ „Atemu hör auf“, ich schließe das Buch einfach zu, verstehe ihn, verstehe das, was er fühlt, und verstehe wie er sich fühlt. Ich verstehe ganz einfach, um was es ihm die ganze Zeit geht. „Ich würde dir wehtun, du würdest darunter leiden“, ist das letzte was er sagt, oder eher sagen kann. Ein hauch, so verzweifelt und vor allem so verbittert. Traurig schaue ich zu ihm auf. Der einzige der hier wirklich leidet ist er. Ich hebe meine Hand, will ihn zu mir ziehen, ihn in die arme nehmen, ihm trost spenden, ganz einfach für ihn da sein. Doch Kiara ist die, die nun schreit, also verschwindet er, mit einem tiefen Atemzug und nimmt gleich die kleine auf seine Arme. „Was ist passiert, hast du dir wehgetan?“, fragt er sie, seine Tränen aber hat er weggewischt und von seiner eben entstanden Verzweiflung ist nichts mehr zu sehen. Die kleine nickt und deutet auf ihren Finger. Er pustet gleich darauf und spendet ihr liebe, trostvolle Worte, die er eigentlich gerade eben selbst gebraucht hätte. Ich hätte sie ihm gerne geben, wollte es auch tun, doch nun muss er zu seinem Kind. Damit wird mir aber auch bewusst, wie recht er eigentlich hat. Er würde mir wehtun, denn das hier, das tut mir auch schon weh. Hier zu sitzen, und ihm nicht mal trösten zu können. Doch ich will es nicht hören, will gar nichts davon wissen. „So Yugis… ich habe wirklich keine zeit, ich muss jetzt auch duschen gehen, sonst werde ich heute nie fertig“, gibt er dann von sich. Ich nicke und sehe ihn eher betrübt an. Und sein blick, er ist meinen so ähnlich, dennoch versteckt er es verdammt gut vor der kleinen. Wie damals vor meiner Mutter. Er sagt nichts und geht einfach mit der kleinen ins Bad. Ich aber runzle die Stirn, warum nimmt er die kleine mit, ich hocke doch hier, ich könnte doch auf sie aufpassen. Also stehe ich auf und klopfe an der Tür. „Kannst ruhig rein kommen.“ Ich öffne sie und sehe Kiara die auf dem Boden sitzt und spielt. „Warum nimmst du die kleine mit?“ „Ich kann sie ja schlecht ganz allein in der Wohnung rumhüpfen lassen, nachher passiert noch was“, antwortet er. „Ich kann sie doch nehmen.“ Er sagt eine kleine weile gar nichts, schaut mich nur irgendwie überrascht an. Doch dann schüttle ich den Kopf. Dieser Sturkopf… man könnte ja echt Mal nach Hilfe fragen… Trottel. Ich gehe zu kleinen hin und nehme sie einfach mit. „D-danke“, höre ich ihn noch sagen, ich aber rolle nur mit den Augen. Idiot. Doch dann lächle ich. Irgendwie gefällt mir auch das an ihm. „Dein Papa ist ein Idiot“, meine ich zu der kleinen, und halte sie einfach nur mal kurz in die Luft. „Idiot“, sagt sie dann und schon reiße ich die Augen auf. „Nein, nein… sag das nicht!“ „Idiot“, kichert die kleine auf. Na ganz toll, eine Sekunde habe ich sie mal und schon hat sie was gelernt, was sie nicht soll. Ich lasse sie runter und sehe dem kleine laufende Kind eher wie ein Esel hinterher. Sie tut so als würde sie fliegen und meint die ganze Zeit: „Idiot.“ Ich sehe auf den Küchentisch, Atemu hat noch kein stück von seinem Brot gegessen. Also mache ich ihm einfach eines, und lege den Teller zur Seite, ehe ich den Tisch abräume, und anschließend, von Kiara ins Wohnzimmer gezogen werde, weil sie einen Turm bauen will. Wobei ich natürlich helfen muss. Die kleine ist einfach zu niedlich, da kann man gar nicht nein sagen, dennoch, mir hängt die Müdigkeit total im Nacken, ab und an merke ich sogar, wie mir die Augenzufallen, im nächsten Augenblick schrecke ich deswegen total auf. Himmel, Yugis reiß dich zusammen, duhast hier ein Kind sitzen! Danach ging alles ziemlich schnell. Amteu kam ins Wohnzimmer und hat sich zeitlichgeich mit der kleinen, aber auch mit seiner Berichtsmappe beschäftigt. Ein stressiges hin und her wie ich finde. Ich habe ihn einfach nur stumm beobachtet, nachhilfe hatte er mich nicht einmal gefragt. An sein Brot allerdings, musste ich ihn erinnern. Ich hoffe doch, dass er das nicht öfters vergisst zu essen, aber wundern würde es mich nicht. Zumal er auf den älteren Fotos die ich gestern sehen durfte, viel kräftiger war. Dabei erinnere ich mich auch noch, das er mich mal gefragt hatte, ob er wirklich so dünn wäre… aber was hätte ich auch antworten sollen, ich kenne ihn nur so. Eben leicht muskulös, und mit kräftigen Armen, aber doch irgendwie zierlich. Doch das was mich wirklich verwundert hat, war seine Reaktion, als ich ihm den Teller mit dem Brot vor die Nase gestellt habe, und meinte, das er doch bitte was essen solle. Er hatte mich angeschaut, so, als wäre das alles so fremd. Er war so unsicher in diesem Augenblick, und hatte den Teller dann auch noch so zögernd angenommen. Gegen 11 Uhr hatte er mich daheim rausgeschmissen, da er noch einkaufen musste, die kleine ist sofort beim Autofahren eingeschlafen, wie ich ebenfalls fast auch. Ich gebe zu, das ich sofort hoch in mein Bett bin, aber mit argen schlechten Gewissen, da ich auch weiß, das Atemu nun bis heute Abend durcharbeiten muss. Über unser gespäch ist kein Wort mehr gefallen, aber ich denke, wir werden nochmals darüber sprechen. Mir ist nämlich auch so, als wäre es nicht nur das alles. Das es ihm zu viel ist und er angst hat mir deswegen indirekt weh zu tun, es ist noch mehr dahinter, denn sonst würde dieser Mann nicht gleich anfangen zu weinen. Er erscheint mir einfach nur total überfordert und verzweifelt mit seiner situtation. Und daran muss sich was änders. Ich bin ja schon nach diesem morgen total kaputt und er… ich will nicht wissen wie er sich fühlt und was er da durchmacht. Wie kann man nur so viel kraft besitzen? Wie schafft er das alles nur, woher rührt diese Kraft? * „Ach was… mach ihn eifersüchtig, da dreht der voll durch“, grinst Bakura mich an. Wir hatten uns verabredet, er hatte mich einfach so angerufen, es ist schon eine Woche her, wo ich Atemu das letzte Mal gesehen habe. Ich hatte viel nachgedacht, über ihn und seine Situation. Kurz habe ich mich entschieden, mich Bakura etwas zu öffnen. Habe ihm gesagt, dass ich keine Probleme damit hätte, ihn in seinen so Schwachen Momenten, wie an dem Abend, wo ich ihn geküsst habe auszunutzen, worauf er auch gleich seine Kommentare abgibt. „Wann kommt er denn?“, frage ich nun nach. „mh… ich denke in einer stunde“, meint Bakura und schaut auf die Uhr, auf welcher 23 Uhr steht. Von ihm weiß ich, das Atemu oftmals am wochende kinderfrei hat. Weil er a. am wochende viel zu viele überstunden macht und b, fast jedes wochende die kleine bei ihrer Mutter ist, außer es kommt was dazwischen, was des Öfteren mal passieren kann, wie Bakura mir erzählte. Kiaras Mutter wäre eben in dieser Hinsicht eher unzuverlässig. Er sagte mir auch, er würde Kiara niemals zu ihr hingeben, wenn er nicht wüsste, dass deren Mutter, also Kiaras Oma immer dabei wäre. Denn auf die Oma, könnte er ich verlassen. Sie wäre eine total liebe Frau…. Fast schon zu lieb, wie Bakura mir erzählte. Sicher hat Bakura mir auch gleich erzählt, so grob, was da alles passiert war, dennoch will ich lieber mal Amteus sicht hören. „Aber das der nicht einfach mal heim geht und sich ausruht, ich meine er braucht das doch auch mal“, gebe ich nun an Bakura weiter, weil ich mir eben sorgen mache. „Sicher Yugi, aber auch das braucht er“, sagt Bakura und deutet einfach durch Stans Laden. Ich nicke, er hat ja recht, immer nur arbeit und Kind, da braucht man ab und an, auch mal etwas anderes. „Er übertreibt es ja nie, meistens bleibt er eh nur zwei Stunden.“ Ich lächle schwach, da er mit mir schon zwei mal die Nacht durchgemacht hat. Irgendwie süß von ihm, und dann noch so früh raus, auf die Arbeit. „Oh er kommt…los rede mit dem kerl da… Hey Yukady“, er schubst mich auf einmal zu diesem Kerl hin. „Flirte mal mit dem kleinen hier… tu so… schau nicht so dumm, mach einfach, sonst setzt was“, mault Bakura herum, und ich, na ja ich stehe ehr total unsicher vor diesem Mann Namens Yukady. Der schaut mich aber auch an wie ein Pferd. „Ähm… hallo“, piepst es aus mir heraus. „Hallo“, meint er nur wobei er das hallo eher in die Länge zieht. Boar, ist mir das peinlich, warum macht Bakura das… ich wollte das doch gar nicht, bin doch mit Absicht nicht auf seine dumme Idee eingegangen. Atemu eifersüchtig zu machen… himmel, ich will das gar nicht. „Und warum soll ich das jetzt tun?“, fragt mich dieser Yukady. „Ähm also… das, das ist mir jetzt aber peinlich“, nuschle ich vor mich her. „Ah gott bist du süß“, auf einmal zieht Yukady einen Barhocker zu sich und klopft auf diesen. Ich tue ihm den gefallen und setzte mich. „Da flirte ich doch freiwillig“, grinst er auf einmal was mir gleich die röte ins Gesicht treibt. Trotz meiner Unsicherheit diesem Mann gegenüber, dem Scham in mir, wegen dieser Situation, will ich mich am liebsten umdrehen. Mein ganzes Herz schreit danach, doch ich tue es nicht. Ich höre sogar unter den ganzen Leuten hier, seine Stimme. Ich würde sie überall erkennen, egal wo ich wäre. Zwar nur kleine Wortfetzen, aber ich höre sie. „Was willst du trinken, ich gebe dir einen aus“, fragt mich mein Gegenüber und schaut mir zuckersüß ins Gesicht. Mir behagt das ganze nicht so. „Also danke, aber ich habe noch“, gebe ich zurück, wenn auch unsicher. Ich halte ja auch noch mein Glas in den Händen. „Na komm schon, das ist doch eh gleich leer… Hey Stan, mach dem kleinen mal was auf mich“, ruft dieser Mann dann einfach mal so, durch den Raum. Und somit sehe ich zu Stan und schüttle mit dem Kopf. Doch dieser schmunzelt nur. Ich seufze auf. „Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?“ „ähm, 17 Jahre“, gebe ich zurück. „Und du tust was…?“ Himmel, wie kann man nur so viele Fragen auf einmal stellen. Ich könnte so was nichts. „Also ähm, ich gehe zur Schule.“ „Oh zur Schule, wie niedlich.“ skeptisch seh eich ihn an. Was ist denn daran bitte schön niedlich. „Weißt du, ich bin 22 Jahre, und war das letzte mal vor fünf Jahren auf der Schule… irgendwie witzig“, meint er dann. Ich ziehe die Augenbraue hoch. Also, mir sagte man mal, das wenn man jemanden begegnet, das man ihn entweder nett oder total ätzend finden kann. Und dieser Mann ist mir einfach nur unsympathisch. Wie er spricht was er sagt… irgendwie total dumm. „Ah ha“, mehr sage ich nicht. „Was ist los… willst du tanzen.. ich kann gut tanzen.“ „Ähm… nein, eher nicht.“ Boar, ich muss hier weg, ich schiele zu Baku, der sich gerade einen über mich abringst. Das war Absicht, pure Absicht. Dessen bin ich mir sicher, hier ging es gar nicht um Atemu, der wollte mich nur verarschend. Dieser… Blödmann! Aber Atemu steht da, und beobachtet das ganze eher skeptisch. Ich funkle Baku böse an, wie können der nur? Dieser Idiot und Atemu steht da, und tut auch nix. „Aber wir können auch gleich zu mir nach Hause.“ ok, jetzt ist aller spaß vorbei. Wie kann ein einzelner Mann nur so ätzend dumm sein. Bakura hängt schon halb an der Theke und lacht sich einen ab. Ich sehe es, und es macht mich wütend. „Hey, was ist, redest du nicht mehr mit mir?“ Ich sehe ihn wieder an, und was jetzt sagen… ich würde am liebsten einfach gehen, ohne nur ein Wort zu sagen, aber so was kann ich nicht. Ihn jetzt anpökeln, so was kann ich erst recht nicht. „Also… also ich denke, ich gehe mal wieder zu meinen Freunden“, ich versuche es auf die nette Art, doch schon greift dieser Kerl mich am Handgelenk. „Och komm, bleib hier, du bist wirklich süß… ich glaub ich verlieb mich gerade.“ Ich weiß nicht wie ich gerade schaue, aber ich weiß, das es einem langen Gesicht arg nahe kommt, oder eher ein arg dummes Gesicht. Ich will meine Hand zurück ziehen, doch er lässt sie einfach nicht los. „Hey“, gebe ich nun doch etwas mürrisch von mir. „Na komm, bleibt sitzen“, er grinst schelmisch und lässt perdu meine Hand nicht los. „Hi Yugi… hier dein Getränk“, auf einmal steht Atemu neben mir und lächelt mich an, wie die Sonne. Ich hau dem gleiche eine rein, dessen bin ich mir sicher… und Baku kann sich gleich anstellen. „Oh Hi Yukady… gibst du Yugi einen aus… das ist aber lieb von dir“, meint Atemu auf einmal, er ist so schelmisch nett. Das wiederum verwirrt mich doch jetzt etwas. „Ja natürlich, ist doch süß der kleine.“ Ich grinse tief in ich hinein, Atemu verarscht ihn, und dieser Idiot merkt es nicht mal. Atemu lächelt, und dann schaut er zu mir. „Ja schon… gefällt er dir oder was?“ „Ja… aber ich glaub, er will nicht so“, gibt dieser Mann dann eher leise von sich. „Ach Yukady… so ist das eben. Vielleicht musst du noch an deiner Technik feilen.“ Mein Mundwinkel zuckt nach oben, da Atemu so lieb spricht und kurz mit seinem Kopf in Richtung Yukadys und meiner Hand genickt hat. Die Andeutung auf seine Technik eben, doch dieser Mann ist zu blöd für die Welt und kapiert es einfach nicht. Es ist nicht meine Art, irgendwelche Leute auszulachen, aber ich tue es, zwar nur innerlich, aber ich tue es. „Vielleicht“, gibt er nur zurück. Atemu klopft ihm auf die Schulter, ehe er ihn dann auf einmal, am Handgelenk packt, und ihn mehr oder weniger, somit ziemlich ruppig mit einer Handbewegung, mit dem Oberkörper auf den Tisch knallt. „Hör auf mit dem scheiß hier. Und pack, rede, oder sehe meinen kleinen hier nicht mal mehr in Gedanken an…wenn er nicht will.“ „Uhm“, mehr sage ich nicht dazu. „Yugi, wenn du schon flirten willst, dann such dir wenigstens jemand mit Charisma!“ Er lässt den Kerl los und haut wieder mit wütendem Blick zu Bakura ab. Rasch hüpfe ich von dem Stuhl, höre noch wie dieser Kerl unschöne Worte von sich gibt. Ehe ich schon rasch zu Bakura hüpfe. „Das war Absicht, gib es zu“, maule ich ihn an, und reibe an meinen Handgelenk, er hat ja schon irgendwie feste zugepackt. „Na ja, nicht wirklich, aber ich fand zu geil, wie sich dein Gesicht immer mehr ins unerträgliche verzogen hat“, lacht Bakura auf. „Na danke auch“, maule ich ihn an, dieser Blödmann. „Danke Atemu“, nuschle ich nun eher peinlich berührt. „Pass das nächste mal lieber auf, ich kann ja nicht immer da sein, was wenn du mal an jemanden gerätst, der weiß gott was mit dir anstellt… Yugi!“, mit diesem Satz dreht er sich zu mir herum. „Du solltest lernen, jemanden den Rücken zu zeigen und bitte, Yugi, egal wo du bist, lass dir niemals was von einem Fremden ausgeben… ich habe ja nichts dagegen, das du Leute kennen lernst… es wäre sogar gut für dich…und auch für mich“, beginnt er, aber meine Gesichtzüge entgleisen damit. „Aber bitte Yugi, dann pass doch auf, mit wem du dich unterhältst.“ „Aber Bakura hatte mich doch dahingeschupst“, versuche ich mich nun zu verteidigen. „Das ist doch egal.. ich meine das auch für andere Abende… ich will doch einfach nur … ach“, er senkt den Kopf. „Was willst du?“, frage ich ihn nun. „Ich will…“, er stockt, doch dann sieht er wieder zu mir hinauf. „Dich nicht für so einen Idioten her geben müssen, dann sollte es schon jemand sein, der irgendwie... nett ist, lieb, irgendwas, was sich lohnt… aber doch nicht so ein Wollidiot da“, meint er, wobei er, wenn er über Yukady spricht, sich leicht aufregt. Ich sehe Atemu einfach nur an, ehe ich fast schon rasend werde. Ich will das alles gar nicht hören, was er gerade von sich gibt. „Und ich will dich“, entfährt es aus meiner Kehle, aber total schroff. Was ich eigentlich gar nicht wollte. Himmel, wie der immer denkt. Ich will ihn, keinen anderen und der denkt schon über eine andere Beziehung mit einem anderen Kerl nach. „Ach Yugi“, wieder dieses altbekannte seufzen, was ich nie verstehe. „Aber irgendwann dann nicht mehr… und dann bitte… nicht so ein Idioten da,“ er regt sich total auf, wie ich finde. Was soll das überhaupt. „Ich meine, schau dir den doch mal an… du.. du solltest dir jemand anderen suchen, und nicht so ein Idiot da!“ „Also Atemu, ich weiß das es ein Idiot ist.. und du hast es mir jetzt schon mehr als einmal gesagt. „Aber ist doch so, ein Idiot eben“, seufzt Atemu, eher nuschelnd vor sich her. „So, und jetzt noch mal, was ist dein Problem, ich verstehe dich nicht so ganz“, versuche ich es erneut. Atemu hockt sich gleich hin, und schiebt mir nun auch einen Hocker zu, worauf ich mich gleich setzt, Baku lässt uns sofort alleine. „Yugi, die Sache ist die… ich komme hier herein, und sehe Dich. Neben dran, ein Idiot, der dich versucht anzumachen. Erstens bin ich eifersüchtig, zweitens, musste ich daran denken, das du und ich eh nicht zusammen sind, und ich eines Tages hier reinkomme und du wirklich mit jemanden da sitzt, den du wirklich magst… aber dann, dann soll es kein Idiot wie Yukady sein, dann kann ich noch damit leben Yugi“, Atemu schaut einfach nur in sein Glas welches er immer wieder hin und her dreht. Ich sehe zu ihm hin, und lege einfach so meine Hand auf seine Schulter. Ich finde es toll, das er mir gleich sagt was er hat. Hatte er mir nicht mal gesagt, das er immer gerne alle Sachen klar stellen will. Er ist eben direkt und furchtbar ehrlich. Hätte er das doch mal mit seiner Tochter direkt klar gestellt…. Nur ist die Frage, ob sich dann etwas geändert hätte, wohl eher nicht. „Ich würde aber viel lieber, hier in Zukunft sitzen und darauf warten das ein Idiot Namens Atemu sich neben mich setzt“, ich lächle ihn lieb an, worauf er mich anschaut und schwach lächelt. „Du bist viel zu lieb für mich“, sagt er leise und streichelt kurz mit seiner Hand über meine Wange. Ich sage nichts dazu, sehe ihn einfach nur an, bis er nacheiniger zeit seinen blick von mir abwendet. Wie auch seine Hand mich verlässt. Doch dann ruft Stan mich auf einmal zu sich, ich nicke ihm zu, und verabschiede mich kurz von Atemu. „Was ist?“, frage ich ihn gleich. „Mensch Yugi, mach das nie wieder… Atemu eifersüchtig zu machen, wäre Fatal, der hat mir schon mal die halbe Bude hier auseinander genommen, wegen so einem scheiß!“ Ich blinze ein paar mal, schaue ihn fragend an. Dennoch, wäre ich mich gleich ab. „Das war doch Baku, der hatte mich dahin geschubst, ich wollte ihn doch gar nicht eifersüchtig machen!“ „Ich sag es ja nur, falls es mal dazu kommen sollte… das hält mein herz nicht ein zweites Mal aus!“ Ich sehe ihn einfach nur fragend an, dennoch wegen seinen letzten Satzes, muss ich doch schmunzeln. „Also bitte! Keine Eifersuchtszenen in meinem Laden… das halte ich im leben nicht nochmals aus.“ Ich kichere kurz auf, und nicke, ehe ich wieder zu Atemu zurück gehe. „Was war?“, fragt er mich gleich. „Ich soll dir keine Eifersuchtszenen hier im laden machen, er hat angst davor, das du ausrasten könntest“ „Oh Stan… das ist lange her“, mault er nun auf einmal herum. „Pf… das ist immer noch mein Laden!“ Atemu schmunzelt nur, ehe er den Kopf schüttelt. „Was hast du?“ „Ich musste nur daran denken, an diesen Abend… weißt du“, auf einmal schaut er mich richtig ehrlich lächelnd an. „Meine damalige Freundin, Kiaras Mutter eben, war nicht sehr treu, ich hatte an diesem Tag raus gefunden wer meine Freundin vögelt. Na ja, ich war aggressiv, und habe diesen Kerl hier in Stans Bar gefunden. Stan kannte mich damals noch nicht, und mein erster Eindruck war eher schlecht“, kurz schmunzelt er und dreht weiterhin sein glas in seinen Händen umher. „Ich bin hier rein, hab den Kerl gepackt und durch den halben Laden hier geschmissen… ich war so wütend, na ja… und dann bin ich heim, und habe eher einen Chaos hier hinterlassen“, verlegen kratzt er sich leicht am Kopf. „na und als ich dann heim war, es war schon fast morgens, mache ich meine Haustür auf, will nur noch in mein Bett zu meiner Freundin, weil wir das damals alles geklärt hatten… ich hatte eben nur n och eine offene Rechnung, mit ihrer Affäre und dann dachte ich, mich tritt ein Pferd. Da lag doch tatsächlich meine Freundin, mit meinem Besten Freund im bett und weißt was sie gesagt hatte?“, er schaut mich an, dennoch irgendwie amüsiert. Ich schüttle nur mit dem Kopf, ich kann das gar nicht wirklich glauben, was er hier erzählt. „Das ist jetzt nicht so wie du denkst“, er schaut kurz mürrisch. „Das ist jetzt nicht so wie du denkst… die lag da halb nackt und mein Kumpel, auf ihr“, kurz seufzt er auf, ehe er doch wieder lächelt. „Ich war total verletzt, verwirt und außer mir, gerade, weil Kiaras Mutter und ich uns wieder zusammen gerauft hatten, aber ich hatte nicht mehr die Kraft, und auch die Lust, mich darüber aufzuregen, also bin ich ohne ein Wort einfach gegangen, aus meiner Eigenen Wohnung. Ich habe mich nicht mehr da wohl gefühlt, ich musste da einfach raus.“ Ich höre ihm einfach nur neugierig zu, dennoch vorstellen kann ich es mir nicht. Ich verstehe noch nicht mal, wie man diesem Mann hier überhaupt fremdgehen könnte. „Na ja, und als ich draußen war, stand ich erst mal total dumm darum. Es war ja auch schon 6 Uhr morgens, und ich wusste einfach nicht wohin, aber nach Hause, wo meine Freundin mit einem Besten Freund in meinem Bett liegt, das war mir dann auch noch mal zuviel.. oh leck, wenn ich daran denke“, er reißt die Augen auf, und schüttelt kurz den Kopf. „Na ja und irgendwie stand ich dann hier vor der Tür, ich dachte, ich sollte mich mal entschuldigen, und mal nachfragen, was ich denn alles hier kaputt gemacht hätte, weil ich ja einfach so aus dem Laden bin. Aber hier war schon zu, ich hatte kurz geklopft und Stan hatte mir aufgemacht. Kurz um, ich hatte mich entschuldigt, Stan hatte gleich bemerkt das mit mir was nicht stimme, und ich weiß nicht warum, aber der Kerl war mir gleich sympathisch, also habe ich mich bei ihm ausgesprochen, und durfte sogar bei ihm nächtigen.“ Er lächelt zaghaft, ich aber lächle nun doch mal zurück. Dennoch tut mir das irgendwie ja schon leid. „Ich schwäre es dir, wäre Stan nicht da gewesen, ich hätte mich von der nächsten Brücke geworfen… na aber, dann kam alles anders. Irgendwie war das ein richtig schöner morgen geworden. So richtig schön“, er lächelt aufrichtig und ich lächle. „Aber warum ging dir deine Freundin denn Fremd?“ „Aus dem Grund, warum mir jeder fremd geht“, er schaut mich eher schwach lächelnd an. Ich kann ihn aber nur fragend ansehen, wie jeder? „Die Sache ist die, immer wenn mich Leute kenne lernen, und dann etwas zwischen uns entsteht, dann sehen die nur das äußere… ich will jetzt nicht eingebildet klingen, aber ich weiß das viele nur anfangen von mir zu schwärmen, wegen meines aussehen… und das hasse ich grundsätzlich, aber es gehört halt dazu“, er schaut dabei eher weg. Ich sage nichts dazu. Sicher, es klingt eingebildet, aber Tatsache ist, das er verdammt noch mal gut ausschaut. Das kann man ja wohl schlecht leugnen. „Dann kommt das zweite… viele Leute halten mich dann für unglaublich stark und stolz und männlich und was weiß ich nicht alles… aber wenn man einen dann näher kennen lernt, dann sieht das alles wieder anders aus“, er seufzt tief auf und lächelt mich lieb an. „Weißt du Yugi… ich bin schnell verletzbar, sogar zerbrechlich. Ich bin total anhänglich und verschmust“, beginnt er auf einmal. Und ich kann nur lächeln, das ist mir auch schon aufgefallen. „Und noch viele andere Dinge, die man eben nicht auf den ersten Blick sieht, und vor allem denken die Leute von mir oft, das ich weiß Gott was für eine Granate im Bett bin.. himmle ich bin 19 Jahre. Ich weiß auch nicht, wie die Leute, gerade die Frauen darauf kommen. Die erwarten dann so viel und werden enttäuscht- verstehst du? Ich bin alles andere als Wild und ungezähmt.“ Ich nicke , wenn auch zaghaft. Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, das er mir sagt, das er schlecht im Bett wäre. Oder?! „Nun ja… und dann werden viele unzufrieden, ich hatte mal eine.. mit der hatte ich echt Probleme, die fing dann auf einmal an, das musst du so machen und das so… im Bett Yugi im Bett“ er regt sich auf einmal total auf, ich kann ihn nur überrascht ansehen, dennoch meine Wangen sind eh schon heiß, sie müssen rot sein. „Weißt du… stell dir vor du hast Sex, und dann kommt da jemand, und meint dann.. du könntest mich auch mal fester anpacken und da“, auf einmal zeigt Atemu auch noch auf diese besagten stellen, wie Hüfte und was weiß ich nicht alles. „Das ist doch ätzend und wenn man mir so ein druck macht, dann habe ich auch keine Lust mehr…. Ich in 19 Jahre alt, und man kann mir doch mal Zeit geben, mich sexuell zu erweitern, das kommt doch nicht aufs Kommando…. Also echt… bist du auch so einer?“, auf einmal schaut er mich an, und grinst, ganz frech. „Wie stellst du dir mich im Bett vor?“ „Atemu“, gebe ich nun empört von mir. Er aber sagt nichts, schaut mich nur durch dringlich an. „Ähm… also na ja“, verlegen kratze ich mir am Hinterkopf. „Irgendwie leidenschaftlich, und zärtlich, vielleicht auch total romantisch“, gebe ich nun doch mal meine Gedanken preis. „Siehst du Yugi, und das unterscheidet dich von all den anderen.“ „Hä?“, fragend sehe ich wieder zu ihm hinauf. „Na ganz einfach, wenn ich das jemand anderes gefragt hätte, hätte er gesagt, was weiß ich, aber vermutlich, wild und energisch oder was weiß ich… du siehst das anders und das finde ich gut“, er lächelt zuckersüß an und trinkt einen schluck, aus seinem Glas. „Weil ich bin wirklich romantisch… glaubt mir zwar kein Mensch, aber es ist so, ich habe sogar einen kleinen Anhang zum Kitsch“, er zuckt kurz mit den Schultern, ich aber lächle ihn an. „Und darum gehen dir die Leute fremd?“ „Ja, meistens, ganz einfach, weil sie sich in eine völliges Druckbild von mir verlieben, was gar nicht existiert“, er grinst leicht, sagt aber nichts weiter dazu. „Warum grinst du so?“, frage ich ihn nun doch, weil er gar nicht mehr damit aufhört. „Falsche frage Yugi“, gibt er neckisch zurück. Ich überlege einen Augenblick, ehe meine Wangen doch heiß werden. Ich ahne es, diese Zweideutigkeit in ihm, so oft habe ich sie abbekommen, dennoch interessieren würde es mich ja schon. „Wie stellst du dich mir im Bett vor?“, frage ich ganz leise, mit einer gewissen Portion Scham eben. Er wendet seinen Kopf zu mir, grinst breiter denn je. Also doch, die richtige Frage. Scheu lächle ich auf, und beginne mit dem fuß am Boden herumzutippeln. Das macht mich jetzt total nervös. „Nun… zurückhaltend, vorsichtig, romantisch, und vor allem sehr liebevoll… aber auch leidenschaftlich“, antwortet er. Verlegen sehe ich weg. Es ist das, was ich mir auch über mich denke. Ich hatte ja noch nie Sex, aber irgendwie, stufe ich mich genauso ein. Irgendwie. „Stimmt es, oder stimmt es nicht“, fragt er mich, ich aber druckse herum. „Also ähm… könnte sein“, nuschle ich peinlich berührt vor mich her, und sehe verschämt zu Boden. „Könnte sein? Oh… jetzt ohne scheiß?“, auf einmal schaut er mich an, aber wie, so überrascht, und voller Unglauben, wegen seine Frage habe ich auch rasch wieder hoch gesehen. „Ja…also, ich hatte noch nicht den richtigen“, nuschle ich peinlich berührt vor mich her. Langsam und nervös spiele ich mit meinen Fingern, soll ich ihm sagen, was ich denke Scheu, schaue ich immer wieder auf meine Finger, dann wieder leicht zu ihm hinauf. Er aber schaut nur ins Glas, spielt auch damit herum. Wieder überlege ich, ehe ich zaghaft meinen Mund öffne. „Ich glaube aber, also nein, das war jetzt falsch formuliert“, beschämend sehe ich weg, meine Fußkuppen tippen immer wieder am Boden an. „Also… ich fühle und weiß, das du …der richtige für mich bist.“ Scheu sehe ich hinauf, mein Herz rast wie verrückt. Was er wohl darauf sagen wird. Doch er, er hockt einfach nur da, bewegt sich kein stück und schaut immer noch in sein Glas. Doch dann bewegt er sich, und zwar ziemlich hastig. Er steht vom Hocker auf, greift nach seinem Jackett und schon stürmt er aus der Bar. Ehe ich auch nur einen Moment darüber nachdenken kann, springe ich nun auch auf und laufe ihm hinter her. „Atemu, was… habe ich was falsches gesagt“, entkommt es mir draußen vor der Tür gleich. Er bleibt stehen, doch sich mir zuwenden tut er sich nicht. Und genau das sticht so zu. Ich gehe einen schritt auf ihn zu, doch er stoppt mich. „Bleib da, bitte“, meint er, ehe er sich zaghaft umdreht. „Yugi… ich“, er schaut mich frustriert an. „Ich versuche verdammt noch mal eine Trennung zwischen uns zu bringen…“ auf einmal deutet er mit dem Finger auf mich, und auf sich selbst. „Wir zwei haben etwas… ich habe etwas, und zwar Gefühle für dich. Aber dennoch bemühe ich mich sehr, das dies nicht mehr wird, versuche irgendwie eine Balance zwischen uns zu finden, irgendwas, eben eine Trennung“, er klingt leicht frustriert, und zu gleich aber auch etwas wütend. „Was mir wirklich schwer fehlt, wen du mir so nahe bist… sicher, damit komme ich klar. Mit der freundschaftlichen nähe… verstehst du?“, seine Stimme erhebt sich, er wird leicht sauer, sogar seine Hände ballen sich zu Fäusten. Ich nicke zaghaft auf, sicher verstehe ich das, aber ich will das nicht. „Aber… wenn du mir näher kommst, dann… dann… Ich komme damit nicht klar“, er flucht eher verzweifelt auf. „Und.. und wenn du mir dann noch so was sagst… Mensch Yugi“, auf einmal schaut er mich total verzweifelt an, kurz darauf hält er seine Finger, an sein Nasenbein. „Es tut mir leid Yugi… aber wenn das so nicht funktioniert, dann ..“, er nimmt seine Hand von seinem Gesicht und schaut mich eher traurig an. Ich schlucke, ahne erneut, dass hier irgendwas kommt, was mir wehtun wird, etwas, was ich nicht will. „Dann muss ich hier und jetzt wirklich einen Schlussstrich ziehen.“ Ich schlucke hart, ehe sich auch nur ein dicker Kloß in meiner Kehle bilden kann, schüttle ich mit dem Kopf. „Ich, es tut mir leid… meine Freundschaft zu dir ist mir wichtig“, unterbreche ich ihn rasch, ich will nicht das er einen Schlussstrich zieht, er ist sehr hart und radikal, er würde es tun, dessen bin ich mir sicher. „Yugi… hörst du jetzt auf damit, meine Schwächen auszunutzen!“ „Ja“, beschämend sehe ich zu Boden, er wusste es. „Also, ich gehe jetzt aber wirklich heim“, meint er auf einmal, ich sehe somit wieder auf, doch das was mich wundert, ist sein lächeln. Er lächelt, freut er sich etwa? „Yugi Muto…ich werde heute Nacht sehr an dich denken und ich weiß das ich wegen dir die halbe Nacht nicht schlafen kann.“ Ich werde knall rot im Gesicht, spüre es, in den Wangen, diese unangenehme Hitze. Der und seine Zweideutigkeit, das kann er doch so nicht sagen. Er lacht leise auf, ehe er Kopfschüttelnd die Straße hinauf geht. „Hey, wo ist Ati hin?“, Bakura kommt auf einmal aus der Bar, und schaut mich Fragend an, ehe er noch sieht, wie Atemu die Straße hinauf geht. „Ich glaub, der hat jetzt Sex.“ „Mit wem?“, fragt er mich auf einmal und schaut mich dabei so komisch an. Himmel, ich rede ja schon wie Bakura, der tut mir gar nicht gut. Dennoch, ich schmunzle. „Mit sich selbst“ ich kichere auf, und lasse alle neugierigen fragen von Bakura an mir abprallen. Irgendwie ein schöner Gedanke, das wenn er es tut, er dabei an mich denkt. Ich war noch länger in der bar, als mir eigentlich lieb war. Ich habe total einen Sitzen, ich merke es aber erst richtig, nachdem ich draußen an der frischen Luft bin. „Oh leck“, ich stöhne auf. „Hey kleiner… komm ich bring dich heim, wenn dir nachher noch was passiert, bringt ati mich um“, höre ich Bakura, welcher mich dann auch gleich noch festhält. „Danke, das ist sehr nett“, ich lächle lieb, doch er schüttelt nur den Kopf. „Hey, zu mir geht’s aber da runter“, meine ich nun leicht abwesend. „Denkst ich geh jetzt den weiten Weg, bis zu dir nach Hause, du kannst bei Atemu schlafen.“ „Oh ja“, ich grinse zu ihm hinauf. Freue mich sogar arg über diesen Gedanken. „Du bist ganz schön besoffen“, Bakura schmunzelt und wirft seinen Arm um mich, rein freundschaftlich eben. „Ich doch nicht …ups“, meine ich und stolpere gleich leicht über meine eigenen Füße. „mach doch mal leise“, meckert Bakura, als wir oben in der Wohnung ankommen, kurz hilft er mir die Schuhe ausziehen, ehe ich ihm winke, und mich gleichzeitig noch bedanke. Langsam gehe ich den Flur entlang, Richtung Schlafzimmer. Als ich ihn da schlafen sehe, seufze ich auf. Ich kichere auf, als ich daran denke, wie er sich von mir verabschiedet hat. Ober er wirklich? Irgendwie find ich den Gedanken daran total süß, aber auch sehr anregend. „Oh verdammt“, ich stolpere nochmals, ehe ich mich aufs Bett plumpsen lasse, und mir meine Kleidung ausziehe, bis auf T-Shirt und Shorts. Ich grinse breit, und hebe die Decke an, ehe ich mich einfach zu ihm lege, oder eher einfach mich auf ihn lege. Die Decke ist rasch über mich gelegt, rasch kuschle ich mich an seine Schultern. Menno, warum muss der auf dem Bauch liegen, doch dann fällt mir etwas auf, was mich trotz meiner Trunkenheit total erröten lässt. „Du bist ja nackt“, nuschle ich über eine Lippen. Doch damit beginnt meiner Herz an zu schlagen, aus nur einem Grund, auf einmal dreht sich Atemu herum, und somit schaue ich in zwei roten, tiefen Augen. Und liege zeitgleich wegen seiner Bewegung, breitbeinig auf einem nackten Atemu. Meine Wangen sind furchtbar heiß, ich fühle alles, wirklich alles. Oh gott, er ist nackt. „Hi“, piepse ich beschämt auf, und hebe noch ganz dumm die hand dabei. Bor hab ich einen sitzen, wie peinlich ist das hier denn? Meine Wangen werden heißer denn je, und auf einmal scheint mir die Trunkenheit aus dem Körper gespült zu sein, wegen dieser Tatsache, in welcher ich mich nun befinde. Ich liege hier, betrunken hin oder her, auf einem nackten Atemu und mir fällt nichts besseres ein, als ein: „Hi.“ Dennoch, und das macht mich gerade total nervös, ist das ich auf ihm liege, und er nackt ist. Diese Situation ist einfach total bescheuert, und prekär, und zu gleich auch total anregend. Oh himmel, in was habe ich mich denn da wieder verfahren? XD see you Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)