Gläsernes Glück von Shinjis_aijin ================================================================================ Prolog: Vergängliche Augenblicke -------------------------------- Titel: Gläsernes Glück Teile: 03 Autor: Shinigami Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net Fandom: J-Rock, Alice Nine, Phantasmagoria Rating: PG Warning: shonen ai, drama Kommentar: …nanoda… Pairing: Tora & Saga, Jun & Iori, Saga & Iori?, Tora & Jun? Disclaimer: Die Protagonisten gehören nur sich selbst und ich verdiene hiermit kein Geld. Widmung: Für Jun & Iori aka Saga & Tora aka Kai & Shinji aka Uke & Kenny *g* hoffe habe in dieser Aufzählung nichts vergessen. †~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~† Prolog ~ Vergängliche Augenblicke Der junge Mann folgte der vor ihm laufenden Gestallt jetzt schon seit zwei Stunden. Bis vor kurzem hatte er ihn noch nie gesehen, aber als er vorhin in einem der hier zahlreich ansässigen Musikgeschäften war, hatte er ihn entdeckt. Groß gewachsen, schlank, leicht feminin… und das einzige Markel… er war blond. Mit Blonden hatte er so seine Erfahrungen gemacht und die waren durch die Bank weg alles andere als positiv verlaufen. Wenn er sich da an den letzten erinnerte… Aber irgendetwas zog ihn fast magisch an. Er musste ihm einfach folgen… tja und nun trabte er ihm unbemerkt hinterher. Mit Argusaugen sah Iori, wie der andere ein Café betrat. Schnell folgte er ihm sich einen Platz in seiner Nähe zu suchen. Er hatte sich gerade dazu durchgerungen den anderen anzusprechen, als eine eindrucksvolle Person den Raum betrat. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, steuerte er ausgerechnet den Tisch des Blonden an. Iori war von dieser Wendung nicht wirklich angetan und sah mit leicht verzogener Stirn zu den Beiden hinüber. Saga spürte es förmlich, dass er gekommen war. Ein Kribbeln lief über seinen Rücken und mit einem sanften Lächeln auf den Lippen wandte er sich zur Tür. Dort stand er. Saga konnte nicht sagen wie lange er ihn schon liebte, aber er wusste, dass er noch nie so glücklich war wie jetzt. Seit Tora ihm seine Gefühle gestanden hatte war er einfach nur froh. Der Blonde hatte sich ziemlich viele Gedanken über seine Empfindungen gemacht… und seine Angst Tora als Freund zu verlieren hemmte ihn daran diesem seine Gefühle zu gestehen. Als der Schwarzhaarige dann auf ihn zukam und ihm seinen größten Traum erfüllte, konnte Saga nicht glücklicher sein. Er wusste, er hätte nie etwas gesagt. Während der Blondschopf in seinen Erinnerungen versunken war, war der Ältere an ihn heran getreten Mit einem Schmunzeln beugte sich der Größere über seinen Freund und hauchte ihm einen sanften Kuss auf seine weichen Lippen. „Hallo Schatz… ich hoffe du musstest nicht zu lange warten, aber Nao wollte mich einfach noch nicht gehen lassen.“ „Was wollte er denn diesmal von dir?“ „Ach das Übliche. Wir haben doch demnächst diesen Fernsehauftritt und da war noch so einiges zu klären.“ „Na ja, hoffen wir, dass das bald ein Ende hat. Du weißt doch, ich teile dich so ungern.“ Mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen reckte sich Saga leicht um den Schwarzhaarigen zu küssen. Die sanfte Liebkosung hielt nicht lange an, schließlich befanden sie sich in der Öffentlichkeit und bisher hatten sie noch nicht darüber gesprochen, ob sie ihre Beziehung öffentlich machen oder nicht. Das Risiko war einfach zu hoch erkannt zu werden. Seufzend lösten sie sich von einander, sahen sich noch einmal tief in die Augen und nahmen dann wieder am Tisch platz. Kurz darauf kam auch schon der Kellner und nahm ihre Bestellung auf. Von ihnen beiden unbemerkt, saß Iori ein paar Tische entfernt. Dieser war alles andere als begeistert, als er sie beobachtete. Das Geschehen hatte sich völlig anders entwickelt als er es gerne gehabt hätte und mit Eifersucht in den Augen, starrte er Toras Rücken in Grund und Boden. Dieser schien davon nichts mitzubekommen, denn er flirtete ungezwungen mit Saga. Ließ sich noch nicht mal von dem Ober stören, der ihre Getränke brachte. Tief sah er in die rehbraunen Augen seines Gegenübers. Tora versank regelrecht in ihnen. Dies war damals auch eines der ersten Dinge, die ihm an Saga aufgefallen waren. Diese unendlich braunen Augen. Leicht lehnte er sich vor und griff nach der Hand des Blonden. Mit dem Daumen fuhr er zärtlich über den Handrücken des Jüngeren. Schweigend saßen sie sich gegenüber und sahen sich an. Den Lärm um sie herum nahmen sie nicht wahr. In ihrer Welt war es still, ruhig und angenehm warm. Sie fühlten sich rundherum wohl und keiner von ihnen konnte sich vorstellen, dass es irgendwann mal anders war. Die Beiden bekamen gar nicht mit, wie die Stunden verrannen und die Nacht herein brach. Iori war die ganze Zeit bei ihnen geblieben. Er saß noch immer an seinem Tisch und so wie die Minuten sich mehrten, wuchs sein Hass auf den Schwarzhaarigen. Er kannte ihn zwar nicht, aber er stand zwischen ihm und dem Blonden und das war für ihn Grund genug. Am liebsten wäre er schon vor Stunden aufgesprungen und hätte diesem dunkelhaarigen Lackaffen von seinem Objekt der Begierde gerissen. Es passte ihm so ganz und gar nicht. Kurzerhand beschloss er den Beiden zu folgen, wenn sie das Café verließen. Vielleicht ergab sich noch eine Chance für ihn… und wenn nicht erfuhr er vielleicht wo der andere wohnte. Denn eins stand schon jetzt für ihn fest, den Blonden würde er nicht so einfach aufgeben. 沙我 & 伊織 Iori war den Beiden gefolgt, hatte sie dann aber später verloren. Missmutig war er nach Hause gegangen, doch schlaf fand er in dieser Nacht keinen. Seine Gedanken wurden von dem Blonden gefangen gehalten. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, kam ihm dieser irgendwie bekannt vor. Doch zuordnen konnte er ihn nirgends. Von sich selbst enttäuscht, beschloss er ins Bett zu gehen. Bisher hatte er angenommen, er hätte ein recht gutes Personengedächtnis. Seufzend ließ er sich in seine Kissen fallen. Erneut drängte sich der Fremde in seine Gedanken. Was sollte das nur werden? Er sah es schon regelrecht vor sich. Morgen würde er mehr über seiner Gitarre hängen, anstatt sie zu spielen. Frustriert drehte er sich von einer Seite auf die andere. Eigentlich hätte er den Schlaf heut Nacht dringend gebraucht, denn am nächsten Tag stand einiges an. Nach weiteren drei Stunden des herum Wälzens gab der Schwarzhaarige entnervt auf. Nach einem Blick auf die Uhr beschloss er duschen zu gehen. An einschlafen war eh nicht mehr zu denken. Anschließend betrat er die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Eigentlich hätte er nach der Dusche wacher sein sollen, doch Fehlanzeige. Irgendwie fühlte er sich jetzt noch schlaffer als vorher… Kami wie er das hasste… Seufzend betrat er seinen Balkon. Hier und da nippte er mal an seinem Kaffee, während er vor sich hin starrte. Kurz endschlossen zündete er sich noch eine seiner Zigaretten an, eigentlich wollte er das rauchen ja reduzieren aber nun… Inzwischen flog die Zeit an ihm vorbei und ohne dass er es bemerkt hatte, musste er auch schon los. Wie jeden morgen besorgte er sich auf dem Weg zur Arbeit etwas zu essen in einem der vielen Cafés. Hunger hatte Iori um diese Zeit eigentlich nicht, aber mittlerweile kannte er seinen Bandleader zu gut. Er wusste genau, dass die Mittagspause nicht vorverlegt wurde nur weil einer Hunger hatte. So aß er lieber vorher etwas. Erneut wanderten seine Gedanken zu dem vergangenen Tag. Würde er ihn jemals wieder sehen? Und was würde dann passieren? Was würde er, Iori, dann tun? Viele Fragen und doch keine Antworten. Leise stöhnend rieb er sich über die Schläfen. Er spürte schon jetzt die heran nahenden Kopfschmerzen. Warum war das Leben auch so kompliziert? ...tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)