Becoming God von Joyo (Etwas Raito x L angehaucht) ================================================================================ Kapitel 1: Chance ----------------- Death Note - Becoming God Raito x L So, das ist meine erste Death Note Fanfiction. Die Story schwebt mir seit einigen Monaten schon durch den Kopf, wenn auch etwas abgewandelt zum Teil. Aber nun habe ich mich entschlossen sie aufzuschreiben. Auch, weil ich endlich wieder schreiben wollte... Nun, bleibt nicht viel zu sagen außer, dass ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß!^^ Chapter One – Chance Es war still, kein Ton zu hören, nicht mal ein Lufthauch. Dabei war es nur wenige Sekunden her, dass man das Gefühl hatte als würde man durch einen Hurrikane sausen. Jetzt jedoch hatte das Gefühl es gäbe nichts, der Kopf wäre leer und die Augen zu schwer um sie zu öffnen. Es fühlte sich so an als wäre man ganz allein, niemand war da, niemand wachte, niemand war man selbst. Die Erinnerung begann zu schwinden, an all das, was geschah. Weiße Haare, Masken, Patronen, Schmerz, Niederlage. Alles verschwamm und wurde zu einem einzigen weißen Licht… Doch plötzlich durchfuhr ihn ein Ruck, er fühlte etwas. Er versuchte sich zu bewegen, doch seine Glieder waren zu schwer. Leise vernahm er Stimmen, sie klangen durch seinen Kopf wie ein Echo. Konzentration war unmöglich. Das Echo blieb unverständlich. „Ihn zu vernichten wäre das Beste.“ „Das Beste für dich, weil du froh bist, dass das Chaos endlich vorbei ist.“ „Aber siehst du denn nicht, dass es das Gleichgewicht stört?“ „Welches Gleichgewicht? Meine Untertanen sind zu faul dafür zu sorgen.“ „Es ist auch nicht leicht, die Bevölkerung der Menschheit nun so drastisch zu erhöhen. Ohne ihn, wäre sie nie so weit gesunken.“ „Sei doch froh, dass du nun auch einmal etwas zu tun hast.“ „Das ist nicht dein ernst!“ „Doch! Ich will ihn als meinen Untertan!“ „Aber noch nie…noch nie ist ein Mensch-“ „Die Erlaubnis erteilt worden seine Erinnerung zu behalten.“ „Das ist doch ein völlig anderer Fall! Ich hatte Angst, dass die Intelligenz verloren geht…“ „Wenn du Ausnahmen machen kannst, dann kann ich das auch. Er wird mir dienen.“ „Gut. Dann bestimme unser aller Untergang.“ „Was kann ein einzelner schon anrichten?“ „Haben wir alle mitbekommen… Ich habe meine Macht noch nie so schnell sinken gespürt. Aber das passt dir, wie es aussieht.“ „Es können höchstens 28800 Menschen pro Tag sterben.“ „Du vergisst die anderen Shinigami.“ „Die sind zu faul.“ „Ich traue dem ganzen nicht.“ „Lass ihm eine Chance.“ „Du versuchst nur Macht zu gewinnen.“ „Gut, wenn du das denkst, mache ich dir ein Angebot.“ „Er wird Shinigami und ich gebe die Macht, die er mir durch das Töten verschafft, an eine Person weiter die du auswählst.“ „Und wenn diese Person eine der Seelen ist?“ „Nun, dann gehört die Macht, die er verdient doch indirekt dir?“ „Nun gut. Mache ihn zu einem Shinigami…Aber halte dein Versprechen.“ „Natürlich…“ Wieder herrschte Stille. Das Echo hatte nun aufgehört. Es war nichts mehr zu vernehmen. Das weiße Licht war immer noch klar, zu denken immer noch schwer. Der Körper taub, als gäbe es ihn nicht. Das war Mu. So fühlte sich das „Nichts“ an. Das war die Qual, die man erlitt, wenn man starb. Man verlor all seine Erinnerung, die Kraft sich eigenständig und mit eigenem Willen zu bewegen, man konnte nicht mehr denken. Nicht grübeln, ob es jemals wieder möglich ist menschlich zu sein. Und doch hatte er es grade eben erkannt, wo er war. Wie konnte er sich erinnern, dass der Ort an den er kommt, nachdem er stirbt nicht Himmel und Hölle ist? Wie konnte er wissen, dass dieses Schicksal jeden traf? Konnte er nun doch wieder denken? Oder, war dies das einzige, was ihm an seiner Erinnerung erhalten blieb? Das Wissen wo man ist? „Yagami Raito.“ Er erschrak. War das sein Name? Dieser Klang. Woher kam die Stimme? Wie konnte er sie so klar hören? „Yagami Raito, dir wurde dein Gedächtnis genommen.“ Nun…das war ihm ja wohl auch klar, was wollte diese Stimme? „Aber ich gebe es dir wieder, wenn du mir als Shinigami gute Dienste leistest.“ War das sein Ernst? Shinigami? „Deinem Gesichtsausdruck Zufolge hast du nicht vergessen, was ein Shinigami ist.“ Gesicht? Er besaß einen Körper? Er versuchte die Augen zu öffnen. „Das wird nichts bringen, ehe du zustimmst ein Shinigami zu werden.“ Konnte er denn sprechen? Er versuchte es: „Was verstehen sie unter guten Diensten?“ „Wenn du es schaffst in einer Woche die Bevölkerung der Erde um die Hälfte zu verringern, gebe ich dir deine Erinnerung zurück.“ „Warum ist ihnen das so wichtig?“ „Willst du Shinigami werden oder nicht?“ „…Wenn ich ihren Wunsch in einem kürzeren Zeitraum erledige, bekomme ich meine Erinnerung dann früher wieder?“ „Ich glaube kaum, dass du das schaffst, aber ich sehe kein Problem darin. Nur, wenn es länger dauern sollte als eine Woche, werde ich dir den Rest deiner Erinnerung für immer nehmen.“ „Abgemacht.“ „Du stimmst zu?“ „Fragen sie nicht länger nach, das nimmt nur Zeit.“ Nach diesem Satz spürte Raito, wie sich seine Adern zusammenzogen und sein Körper, sämtliches Wasser verlor. Er war vorher schon dünn gewesen, doch nun war er noch um einige Zentimeter dünner geworden. Es war nicht so schlimm, wie bei anderen Shinigamis, deren Körper nie Mensch gewesen waren, aber es sah dennoch nicht gesund aus. Er öffnete die Augen, die Lider waren wieder leicht genug und er erschrak innerlich, als er den Shinigami vor sich sah. Diese Kreatur sah so schrecklich aus, gegen die war Ryuk in der Shinigamiwelt vermutlich Barbie. Während er sein Gegenüber geschockt begutachtete, färbte sich seine Augenfarbe tief rot und somit wurde auch seine Umgebung mit einem leichten Rotstich versehen. Seine Hautfarbe bekam teilweise einen gräulichen Ton und blieb an manchen Stellen normal. Sein Sacko, das er seit seinem Tod trug, war etwas zerfetzt, blieb aber an seinem Körper und er bekam keine der fragwürdigen Outfits eines Shinigamis. „Eins ist klar, dein Rang ist der niedrigste, allein schon, weil du nicht aussiehst wie ein Shinigami. Vielleicht sollte ich dir eine schwarze Kutte geben?“ „Nein…danke…“ „Gut, dann hast du hier dein Death Note. Pass gut darauf auf, ich vergebe kein Neues, wenn ein anderer Shinigami es dir wegnimmt.“ „Ich glaube…das weiß ich noch.“, sagte Raito schmunzelnd und nahm das schwarze Notizbuch in die Hand, das ohne jegliche Verzierung war. Scheinbar war es auch Aufgabe des Shinigami es zu beschriften oder zu dekorieren, aber dafür hatte der neue Todesgott nun wirklich keine Zeit. „Gut, fange an.“, sagte die monströse Kreatur und verschwand. Um Raito herum färbte sich alles Schwarz, er bekam Boden unter den Füßen und es formte sich langsam ein Raum. Auf dunkel beleuchteten Feldern mit Knochenresten und Steinen stand er nun und hielt das in der Hand, was ihn hierher geführt hatte. Ein finsteres Lachen überkam ihn leise, als er nach ein paar Sekunden realisierte, dass er nun das war, was er immer werden wollte. Ein Gott. Ein Todesgott. Doch worüber herrschte er nun? War das wirklich genug? Raito schüttelte den Kopf. Auch wenn er der Shinigami war, der am wenigsten Angst verbreiten würde, war er sicherlich derjenige, der die Dummheit dieser Kreaturen perfekt ausnutzen konnte um das zu werden, was er wirklich sein wollte. Gott über alles und jeden. Über Shinigami, über die Seelen, die in Mu sind…über die Welt. Sein Tod hatte ihm nun die Chance gegeben das zu werden, was er als Sterblicher niemals hätte werden können… Gott bis in alle Ewigkeit, über alles was existiert. Kapitel 1-Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)