Love's Labour's Lost von JoeyB (BoKa) ================================================================================ Kapitel 3: Nice Try ------------------- Huhu^^ Danke für eure Kommentare! Ich habe mich richig darüber gefreut. Das hier ist eigentlich eine der Geschichten, bei denen ich nur mit drei-vier Lesern gerechnet habe, schon wegen des Pairings^^“ Dass ich so viele BoKa-Fans finde... Wollt ihr nicht alle in unseren Zirkel kommen? (sofern ihr nicht schon Mitglied seid^^) Haa~ Ich muss Tala einfach zum Herrn der Lage machen *gg* Ihr habt natürlich Recht mit der Vermutung, dass Tala absichtlich so lasziv auf seinem Bett gelegen und dabei unglaublich heiß ausgesehen hat... War ja klar, dass Bryan dabei nervös wird. Ist auch schön, dass ihr zwischen den Zeilen meine unterschwelligen Andeutungen bemerkt habt, dass Bryan auf Tala steht u.u (Unterschwellige Andeutungen? Ich habe ja förmlich mit dem Zaunpfahl auf euch eingedroschen ^^) Ich bin übrigens froh, dass ihr von der Lew-Story im letzten Kapitel nicht allzu genervt ward. Ich werde das nicht zu einem riesigen Thema machen, aber das taucht schon ab und an noch auf ^^ @shibui: Was hast du nur mit dem Wort Miststück? @Ryucama: Hm, stimmt irgendwie. Mariah war im letzten Kapitel reichlich prüde. Argh, sie ist nur einmal aufgetaucht und schon mache ich sie ooc <.< Mist! Tut mir Leid, ich habe mir darüber irgendwie gar keine Gedanken gemacht ^^“ Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen! *knuddl* „Um ein Uhr trainieren wir weiter“, bestimmte Kai und steckte Dranzer in seine weite Hosentasche. „Wer nicht rechtzeitig da ist, muss für jede Minute, die er zu spät ist, einmal um den Platz laufen.“ „Ein Uhr?“, fragte Tyson empört. „Aber dann verpassen wir doch das Mittagessen!“ „Und die Trainingspausen der andere Teams“, lächelte Kai kühl und klopfte sich innerlich selbst auf die Schulter. Sein Plan war in zweierlei Hinsicht hervorragend: „Das bedeutet wohl, dass Ray und Max sich heute nicht bei unseren Feinden aufhalten können. Und du, Tyson... Du kannst dich heute wohl nicht beim Buffet vollfressen. Holt euch doch bei der nächsten Bäckerei was zu essen.“ Tyson schnaubte verärgert. „Von wegen. Wir kaufen uns jetzt alle eine große Portion Pommes. Und danach noch eine Pizza. Und dann essen wir nochmal Pommes. Nur um dich zu ärgern, Kai!“ Kai verdrehte die Augen. Okay, vielleicht ging sein Plan zumindest bezüglich des Essens nicht ganz auf. „Pizza klingt gut“, fand Kenny. „In der Seitenstraße dahinten gibt es doch eine kleine Pizzeria.“ „Super“, meinte Ray sarkastisch. „Damit wären ja all unsere Probleme gelöst.“ Er warf Kai einen bitterbösen Blick zu, welcher jedoch gekonnt ignoriert wurde. Die Bladebreakers packten ihre Sachen zusammen und verließen gemeinsam den Trainingsplatz. Kai blieb alleine auf der Bank sitzen. Er wollte sich gleich ein Croissant beim Bäcker holen. Aber vorher musste er den Powerring seines Beyblades wieder festschrauben. Tyson hatte ihn bei ihrem letzten Trainingskampf ziemlich hart erwischt. Gerade als Kai sein Reperatur-Set aus seinem Rucksack holen wollte, setzte sich jemand neben ihn. Fragend blickte Kai auf und spürte, wie sich sein Gesicht automatisch verfinsterte. „Müsstet ihr nicht trainieren?“, fragte er abweisend und holte sein Beyblade wieder aus der Tasche heraus. „Dein Powerring sitzt reichlich locker“, gab Bryan fachmännisch zurück. „Darum solltest du dich vielleicht kümmern, bevor die Qualifikationen anfangen.“ Kai presste die Lippen aufeinander und steckte demonstrativ sein Reperatur-Set und Dranzer wieder weg. „Glaub' bloß nicht, ich würde Tipps von euch manipulativen Arschlöchern annehmen“, meinte er unfreundlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Warum trainiert ihr nicht? Habt ihr eingesehen, dass ihr gegen uns keine Chance habt?“ „Ist das der majestätische Plural, den du da benutzt?“, fragte Bryan und lächelte breit. „Ist zwar schmeichelnd, aber du darfst mich auch ruhig einfach nur dutzen.“ Kai stand von der Bank auf und schulterte seinen Rucksack. „Und tschüss“, sagte er kühl. Allmählich meldete sich wirklich ein kleines Hungergefühl in ihm. Außerdem hasste er es, den Demolition Boys zu begegnen. In 97% der Fälle waren solche Begegnungen sowieso von Tala geplant. Und diese hier stank ganz besonders nach Manipulation, weil Tala niemals grundlos einen seiner Teamkollegen vom Training befreit hätte. „Hey, warte“, rief ihm Bryan hinterher und holte schnell die Meter, die Kai zurückgelegt hatte, auf. „Warum denn so unfreundlich?“ „Warum denn so nervtötend?“, schoss Kai zurück. „Als würde ich dich nerven“, meinte Bryan mit versucht amüsiertem Tonfall. „Du freust dich doch über jedes bisschen Gesellschaft. Deine Teamkollegen sind immerhin ohne dich losgezogen.“ Kai warf ihm einen giftigen Blick zu. „Ich bin dankbar für jede Minute, in der mich nicht irgendjemand mit seiner bloßen Anwesenheit stört. Und glaub' mir: Nach vier Stunden Training mit diesen Mistpocken habe ich mir ein paar Minuten Ruhe wirklich verdient. Also verzieh' dich gefälligst, bevor ich ausfallend werde!“ „Du bist schon längst ausfallend“, merkte Bryan etwas kleinlaut an. „Ich dachte, ich könnte dich etwas aufheitern. Wollen wir nicht mal zusammen was trinken gehen? Heute Abend oder so?“ Kai warf ihm einen langen, eiskalten Blick zu. „Nein“, sagte er dann entschlossen. „Verpiss' dich.“ Er bog abrupt in eine Bäckerei ab und beobachtete durch das Schaufenster, wie Bryan automatisch ein paar Schritte weiterging, bevor dem Russen klar wurde, dass Kai nicht mehr neben ihm stand. Kai ließ sich Zeit damit, sich auszusuchen, was er kaufen sollte. Er schielte hin und wieder durch das Schaufenster nach draußen. Schließlich, als Bryan nicht mehr dort stand und wartete, kaufte er, wie geplant, ein Croissant, bevor er wieder an die frische Luft ging. „Glaubst du ernsthaft, ich wäre so leicht abzuschütteln?“, fragte Bryan, der sich offensichtlich zwischen den Auslagen eines Souvenir-Shops versteckt hatte. „Guck' dir mal die Kette hier an. Die würde dir gut stehen.“ „Was willst du?“, fragte Kai entnervt. „Nur ein bisschen mit dir reden“, meinte Bryan freundlich. „Es ist doch langweilig, die ganze Zeit über allein durch die Gegend zu laufen.“ „Wenn dir allein langweilig ist, dann unterhalt' dich doch mit den beiden Schlampen, die dich die ganze Zeit über anstarren, als wärst du ein berühmter Beyblader“, schlug Kai vor und wandte sich an die beiden Mädchen, die tatsächlich hin und wieder neugierige Blicke in Richtung Bryan warfen und miteinander tuschelten. „Hey, das ist wirklich Bryan Kuznetsov von den Demolition Boys!“, meinte er laut und ging auf die beiden zu. „Er ist etwas schüchtern. Sprecht ihn einfach an, darüber freut er sich bestimmt.“ „Bist du nicht...?“, fragte eins der Mädchen aufgeregt. Kai zog seine Sonnenbrille hervor und setzte sich auf. „Nein, aber er ist es wirklich.“ „Kai, lass den Mist“, maulte Bryan und wollte Kai, der in der Menge verschwand, folgen, doch die beiden Mädchen hielten ihn mit Autogrammheften auf. Kai drehte sich ihm Gehen noch einmal kurz zu Bryan und und grinste ihm hochmütig zu, bevor er sich beeilte, in eine andere Straße zu kommen. „Er hat vermutlich nicht verstanden, was du wolltest“, sagte Tala ernst. „Ich hab' ihn gefragt, ob wir zusammen was trinken wollen“, rechtfertigte sich Bryan. „Das sollte doch als Anmache reichen, oder?“ „Hast du dabei zweideutig geguckt?“, fragte Tala. „Äh...“ „Nein? Dann reicht es nicht als Anmache.“ Der Rotschopf verdrehte die Augen und ließ sich wieder auf die Couch sinken. „Du musst offensiver sein!“ Bryan lachte trocken. „Natürlich“, sagte er sarkastisch. „Ich habe ja nichts Besseres zu tun, als mir zu überlegen, wie ich einen blöden Wichser davon überzeugen kann, dass ich auf ihn stehe.“ „Stimmt“, fand Tala. Sein Teamkollege ging langsam im Wohnzimmer der Hotelsuite auf und ab. „Das war ironisch gemeint“, erklärte er entnervt. „Tala, die Qualifikationen fangen in ein paar Tagen an. Meinst du nicht, wir sollten unsere Energie auf Wichtigeres konzentrieren?“ „Wir treten gegen vier Versager-Teams an“, überlegte Tala. „Unter anderem sind das die Bladebreakers“, erinnerte sich Bryan. Tala machte eine wegwischende Bewegung. „Dann trittst du eben nicht gegen die an. Ich habe sowieso geplant, dich bei dem Kampf auf die Reservebank zu setzen.“ „WAS?“, fragte Bryan empört. „Aber...“ „Es wäre doch taktlos, dich nach deinem Konflikt mit Ray wieder gegen die Bladebreakers antreten zu lassen“, fand Tala. „Er scheint dir zwar verziehen zu haben, aber es sähe trotzdem blöd aus, wenn ich dich gegen ihn aufstellen lasse. Und ich bin mir sehr sicher, dass er von Kai in den Kampf geschickt wird.“ „Aber...“ „Ian wird gegen Ray antreten.“ Tala lächelte kühl. „Ich dachte, ich hätte dir das schon vor Wochen mitgeteilt?“ „Hast du nicht“, entgegnete Bryan zerknirscht. „Dann weißt du's jetzt.“ Tala erhob sich wieder. „Versuch' es mit Kai einfach nochmal. Heute Abend nach dem Training wäre doch ein guter Zeitpunkt.“ „Verdammt nochmal, Tala“, fuhr ihn Bryan an. „Der Junge ist nicht schwul!“ Tala hob fragen deine Augenbraue. „Er hat überhaupt nicht auf mich reagiert! Er ist...“ „Wieso muss das denn an ihm liegen?“, wollte Tala wissen. „Vielleicht siehst du einfach nicht scharf genug aus.“ Bryan presste die Lippen aufeinander. Nicht scharf genug? Tala hielt ihn für nicht scharf genug, um Kai zu locken? Der Rotschopf stand nun an seiner Zimmertür. Er betrat den Raum jedoch nicht, sondern beobachtete Bryan, der sich nun langsam auf die Couch sinken ließ. „Ich versuche es nochmal, wenn du mir einen Beweis dafür bringst, dass er wirklich schwul ist“, sagte Bryan langsam. Tala lächelte leicht. „Danke“, sagte er, bevor er sein Handy aus der Tasche zog. „Ich fühle mich dabei gar nicht wohl“, sagte Tyson und ließ seinen Blick langsam durch den Raum wandern. „Das ist immerhin seine Privatsphäre, die wir hier verletzen.“ Max warf ihm einen bohrenden Blick zu. „Willst du uns jetzt helfen oder nicht?“ Tyson verzog gequält das Gesicht. „Ja, schon, aber... Warum lasse ich mich nur ständig auf so etwas ein?“ „Weil du es liebst, Kai eins auszuwischen.“ Max grinste leicht und ging zum Kleiderschrank. „Mal schauen, was er hier so versteckt.“ Tyson kniete sich auf den Boden und zog den Koffer unter Kais Bett hervor. „Ray ruft doch wirklich an, wenn Kai kommt, oder?“, fragte er. „Wenn nicht, tötet der uns nämlich.“ „Jaja, ich weiß“, murmelte Max und hob nacheinander die Kleidungsstücke seines Teamleaders an, um zu überprüfen, ob sich zwischen ihnen nicht ein kleines Geheimnis befand. Tyson öffnete den Koffer und hob den Deckel an. Er machte schnell ein Foto von dem Inhalt, bevor er sich diesen näher besah. „Hm, Bücher und Beyblade-Kram“, sagte er und schob die Sachen destruktiv ein paar Male hin und her. „Keine perversen Magazine oder so?“, fragte Max. Tyson hob fragend den Kopf und sah seinen blenden Teamkollegen einen Moment lang an. „Ähm“, sagte er nach einer Weile. „Hast du etwa Porno-Heftchen dabei?“ Max drehte sich überrascht zu ihm um. „Hm?“ „Ich würde nie auf die Idee kommen, so etwas zu einer WM mitzunehmen“, sagte Tyson. „Die Wände hier sind eh viel zu dünn, als dass man in Ruhe wichsen könnte. Ich habe keine Lust, dass ihr alle immer Bescheid wisst, wenn ich gerade Druck los werde.“ Max drehte sich schnell wieder um und räusperte sich. „Ach.. Man hört das durch die Wände hindurch?“, fragte er langsam. „Jaa.“ Tyson fixierte ihn noch immer. Unangenehme Stille trat ein, die Max schließlich mit einem verlegenen Lachen unterbrach. „Wenn ihr mir das nicht sagt, kann ich das doch nicht wissen!“, platzte schließlich aus ihm heraus. „Oh.“ Tyson grinste verstohlen und wandte sich wieder dem Inhalt von Kais Koffer zu. „Ich dachte immer, das wäre Ray. Trotzdem danke für die Information.“ Max spürte, wie er rot anlief. „Ähm, such' am besten weiter“, murmelte er. Tyson ergriff den Reißverschluss in Kais Koffer und zog ihn auf. Und nach einigem Tasten... „Hier ist etwas“, sagte er und zog vorsichtig ein Foto heraus. „Zeig' her“, verlangte Max und eilte zu ihm. Das Foto war ziemlich blass, was vermutlich weniger an der Qualität, als an dem Jungen lag, der darauf abgebildet war. Er hatte mittellange, hellblonde Haare und ein makelloses, jedoch sehr bleiches Gesicht. Er gab sich nicht einmal die Mühe, in die Kamera, die auf ihn gerichtet worden war, zu lächeln. „Kennst du den?“, fragte Tyson vorsichtig. „Weiß nicht. Tala kennt ihn vielleicht.“ Max zog sein Handy hervor und machte ein Foto von dem Bild. Er drückte ein paar Tasten. „Ich schick's ihm eben rüber. Vielleicht...“ Und tatsächlich. Bloß eine knappe Minute später erhielt er eine SMS, die bloß ein Wort enthielt: Lew. „Ha!“, machte Max triumphierend. „Leg' das Foto wieder dahin, wo du es her hast.“ Tyson versteckte das Bild behutsam wieder in dem Futter des Koffers und zückte dann sein Handy. Er betrachtete das Foto, das er nach dem Öffnen von dem Koffer gemacht hatte und ordnete dessen Inhalt wieder so an, wie er ihn vorgefunden hatte. Max' Handy klingelte plötzlich. Nach einem kurzen Blick auf den Display sagte Max: „Kai kommt.“ Schnell schloss Tyson den Koffer wieder und schob ihn unter das Bett zurück. „Sind wir jetzt eigentlich fündig geworden?“, fragte er, während sie den Raum verließen und eilig den Fernseher im Wohnzimmer anschalteten. „Japp“, antwortete Max breit lächelnd. „Und? Ist er schwul?“, wollte Tyson wissen. Max' Lächeln wurde breiter. Überrascht steckte Ray sein Handy wieder in die Tasche und kniff die Augen zusammen. Kai war kurz vor dem Eingang des Hotels stehen geblieben. Interessiert ging Ray ein paar Schritte auf das Portal zu und verließ dieses schließlich. „Bryan?“, fragte er verdutzt, als er erkannte, wer Kai aufgehalten hatte. Bryan nickte ihm kurz zu. „Sollten deine Teamkollegen um diese Uhrzeit nicht schon im Bett liegen?“, fragte er an Kai gerichtet. „Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?“, wollte Kai wissen. „Ich geh' dann mal“, sagte Ray, obwohl ihm klar war, dass keiner der beiden ihm zuhörte. So fiel es ihnen vermutlich auch nicht auf, dass er wieder ins Hotel zurückging, obwohl er gerade erst nach draußen gekommen war. „In fünf Minuten bin ich oben in der Suite“, rief ihm zu seiner Überraschung Kai hinterher. „Das heißt, du machst keinen Abstecher zu irgendwelchen befeindeten Teams!“ Ray verzog gequält das Gesicht und ging weiter. Die einzige Genugtuung, die ihm blieb, war die SMS, die er von Tyson bekommen hatte. Offensichtlich war Kai wirklich schwul. „Warum bist du so gemein zu ihm?“, fragte Bryan. „Schämst du dich gar nicht?“ „Als würde Tala dich nicht auch herumschubsen“, meinte Kai unfreundlich. „Wenn man schon die Verantwortung für einen Haufen Idioten übernimmst, sollte man sie wenigstens ein bisschen malträtieren dürfen.“ „Du bist also Teamleader, weil du damit...“ Bryan legte den Kopf schief, „deinen Sadismus befriedigen kannst?“ Kai kniff die Augen einen Moment lang zusammen und überdachte diese Worte sorgfältig. „Leck' mich!“, meinte er dann entnervt. Tala hatte ihn darauf hingewiesen, dass Kai diese Phrase gerne benutzte. Und er hatte Bryan für diesen Fall auch schon eine passende Antwort in den Mund gelegt. „Wo?“, schoss Bryan also prompt zurück. Kais Augen wurden ein bisschen größer. Verdutzt blickte er sich um. „Ähm, Bryan...?“ „Hm?“, fragte Bryan. „Wenn du Flirttipps haben willst“, meinte Kai und kratzte sich etwas verlegen am Kopf, „dann solltest du vielleicht nicht Tala darum bitten.“ „Du glaubst also, ich flirte mit dir?“, schlussfolgerte Bryan und spürte, wie ein leichter Triumph in ihm aufstieg. Er konnte offensichtlich auch offensiv und eindeutig sein! Ha! Kai verdrehte die Augen. „Du bist echt dumm“, murmelte er. „Und du hast morgen Abend bestimmt noch nichts vor“, riet Bryan. „Um acht Uhr hier am Eingang?“ Er bewegte sich rückwärts zum Eingang des Hotels. „Ich hab' hier eine tollen Club gefunden! Gays only!“ „Verdammt nochmal!“, zischte Kai und folgte ihm. „Musst du hier so herumbrüllen?“ „Peinlich?“, zog ihn Bryan auf. „Sag' mir, dass du morgen mitkommst oder ich sehe mich gezwungen, meine Stimme zu erheben!“ „Bist du wahnsinnig?“, fragte Kai empört. Bryan grinste breit und zwinkerte ihm kurz zu. „Acht Uhr. Nicht zu spät kommen!“ Damit drehte er sich um und joggte in den Fahrstuhl. Sobald die Tür sich geschlossen hatte, atmete er tief durch und spürte, wie ihm die Schamesröte ins Gesicht stieg. Was hatte er bloß getan? Er hatte sich vor Kai total lächerlich gemacht! Trotzdem keimte in ihm die vage Hoffnung auf, dass Kai wirklich kommen würde. Nur, um ihm zu beweisen, dass er irgendwie doch nicht so ganz unattraktiv war. Er wusste zwar nicht, wie er einen ganzen Abend mit Kai verbringen sollte, aber im Zweifelsfall konnte er sich ein betrinken und sich vorstellen, der schlecht gelaunte Kerl ihm gegenüber sei Tala. Es ist wirklich schwer, Bryan und Kai zusammen ic darzustellen. Ich hoffe mal, ich habe die beiden nicht zu sehr von ihren eigentlichen Charakteren abweichen lassen... Der einzige Trost ist mir irgendwie, dass Tala in der FF cool ist *lol* Ich weiß ja, dass Eigenlob stinkt, aber... Ich glaube, ich habe noch nie so einen coolen Tala geschrieben *stolz* Wie immer freue ich mich tierisch über Kommentare! Und falls euch etwas auffällt (wie z.B. dass Tyson erwachsen geworden ist und Max darauf hinweist, dass er gefälligst leiser wichsen soll), was euch nicht passt, dann sagt einfach Bescheid ^^ *knuff* Joey Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)