Zeichensprache von Milaya (Eine andere Art Ich liebe dich zu sagen) ================================================================================ 3. Erkenntnis ------------- Das dritte Kapitel. Und es werden noch weitere folgen. Sorry, das es so lang gedauert hat, aber ich war jetzt ne Woche im Urlaub. Ich hab da mal ne Frage: ich schreib grad ne andere NamixZorro Fanfiktion nebenher aber ich kann mich nicht entscheiden, lieber ein trauriges Ende oder ein glückliches Ende? Bitte helft mir!!!! *hundeaugendackelblick* Sowohl Nami als auch Zorro blieben den Rest des Tages in ihren Zimmern. Zorro rätselte immer noch warum Nami ihn vorhin so verletzt angesehen hatte. Eine Lösung fand er, sehr zu seinem Bedauern, nicht. Er wusste schon jetzt, dass diese Sache würde ihm keine Ruhe lassen und ihn bis in den Schlaf verfolgen. Sein schlechtes Gewissen kam auch noch dazu. Er konnte es nicht sehen wenn Nami weinte. Und er wollte es auch nicht sehen. Schon damals auf Kokos hatte es ihm überhaupt nicht gefallen das lebensfrohe Mädchen so zu sehen. Immerhin war sie ein Mitglied der Bande. Sie waren schließlich alle Freunde. Während Zorro sich noch immer über eine bestimmte Vertreterin des weiblichen Geschlechts seinen Kopf zerbrach war Nami längst zu einem Ergebnis gekommen. Was zum Teil auch an Robins Hilfe gelegen hatte. Nami lag nun alleine in ihrem Bett. Ihre Mitbewohnerin hatte das Zimmer längst verlassen. Nachdem die Orangehaarige das Deck so überstürzt verlassen hatte, hatten sich die beiden Frauen lange unterhalten. Na ja, Unterhalten war nicht ganz das passende Wort. Nami hatte der Archäologin alles erzählt. Wie sie sich fühlte und wie sehr sie Zorros Worte verletzt hatten. Aber auch, dass sie es nicht verstand. Dass sie sich selbst nicht verstand. Die Schwarzhaarige hatte in der ganzen Zeit kein Wort gesagt. Sie fand es unhöflich der Diebin dumme Ratschläge oder oberflächliche Zusprüche zu geben. Die Navigatorin hatte, nennen wir es einfach mal ein Problem. Was nutzte es ihr da schon, wenn sie ihr die ganze Zeit sagen würde „Es wird alles wieder gut!“. Also schwieg sie und beschränkte sich darauf die verzweifelte Frau in den Arm zu nehmen und ihr beruhigend durch die Haare zu streichen. Obwohl, sie schwieg nicht ganz. Kurz bevor sie ging fragte sie die Navigatorin: „Magst du ihn?“ Nami antwortete nicht sofort, zum einen, weil sie nicht erwartet hatte, dass Robin nun doch noch etwas sagte und zum anderen, weil sie so eine Frage nun ganz sicher nicht erwartet hatte. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, antwortete die junge Frau entschlossen. Man merkte aber dass das was sie nicht wirklich ernst gemeint war. „Bist du verrückt geworden Robin? Wie könnte ich so einen egoistischen, starrköpfigen, hirnlosen, eingebildeten...“ Die Beschimpfungen wären so noch eine Weile weitergegangen und wahrscheinlich auch noch ausfallender geworden hätte die Schwarzhaarige sie nicht unterbrochen. „Das meinte ich nicht. Ich wollte wissen: „Liebst du ihn?“ Bevor Nami jedoch einen neuen Wutausbruch, diesmal wegen Robin, bekam. War diese auch schon gegangen. Nico Robin wusste schon warum sie gegangen war. Nicht weil sie Angst hatte vor dem was die Navigatorin gemacht hätte, wäre sie geblieben. Sondern weil es ihrer Meinung nach das einzig sinnvolle gewesen war, das sie hätte tun können. Denn eins stand für die Ältere fest: Nami musste sich ihrer Gefühle allein klar werden. Wie sollte sie sonst wissen, dass sie echt waren? Robin war eine gute Zuhörerin und eine noch bessere Beobachterin. Ihr war schon längst aufgefallen, dass sich Namis Verhalten gegenüber Zorro verändert hatte. Sie nahm zum Beispiel seine bissigen Kommentare nicht mehr so locker wie früher und sie verletzten sie auch wenn sie es nicht offen zeigte. Aber wie gesagt Robin war eine gute Beobachterin. Zudem war ihr aufgefallen, dass die Jüngere den Schwertkämpfer des öfteren beim Training beobachtete. Nicht so wie früher, nicht mehr gelangweilt, sondern interessiert. Ja, interessiert daran zu erfahren was sich wohl hinter der ganzen Muskelmasse steckt. Und sie machte sich mehr Sorgen, wenn Zorro sich mal wieder verlaufen hatte und stundenlang nicht zurück kam. Klar sie machte sich auch um die anderen Sorgen, wenn diese sich mal reichlich Zeit ließen. Aber das Verrückte war, dass Nami sich mehr Sorgen um Zorro machte als um die anderen obwohl es bei ihm “normal“ war, das er sich verlief und später kam. Das war auch der Grund warum Robin sie gefragt hatte und nicht einfach gesagt hatt: „Du liebst ihn!“ Denn wie gesagt, das alles hatte Robin bemerkt und nicht Nami. Und Robin wollte nicht dass die Jüngere glaubte Zorro zu lieben nur weil sie es sagte. Warum die Orangehaarige das glauben sollte weil Robin es ihr sagte? Ganz einfach. Die Navigatorin war im Moment traurig und verzweifelt und wusste nicht wo sie stand. Sie wollte im Moment einfach nur wissen was mit ihr los war. Sie sollte keinen Standpunkt annehmen, der nicht von ihr stammte, der nicht dem ihres Herzens entsprach. Ja, Nami sollte selber erkennen, dass sie den Schwertkämpfer liebte, nicht weil Robin es sagte, sondern weil ihr Herz es sagte. Dies war also Nami’s Ergebnis. Das was ihr Herz ihr sagte: Sie liebte Zorro! Was sie aber mit diesem anfangen sollte, wusste sie noch nicht so recht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)