Step Into My World von RallyVincento ================================================================================ Kapitel 29: Step Twenty-eight Confidence III -------------------------------------------- Wir müssen uns hüten, denen, die wir lieben, Mangel an Vertrauen vorzuwerfen, wenn sie uns nicht jederzeit in alle Ecken ihres Herzens einblicken lassen. Albert Schweitzer Mamoru Chiba Shinnen omedeto. Merii Kurisumasu! (japanisch) Sarbatori vesele! (russisch) Feliz Navidad! (spanisch) Frohe Weihnachten! Meine Stimmung sank mit der Anzahl von Weihnachtsmännern, welche mich aus den Schaufenstern angrinsten und 'Hohoho' riefen. Ebenso war es mit den zahllosen Weihnachtsliedern, welche man entgegen geschmettert bekam. Seufzend zog ich den Schal fester um meinen Hals und vergrub mein Gesicht bis zur Nasenspitze darin. Das einzige was ich wollte, war nach Hause und endlich einen warmen Kaffee trinken, falls ich noch welchen hatte. Dieser Shopping Nachmittag mit den Lenjier Kindern hatte mich wahnsinnig gemacht. Wie konnte man soviel Kohle für Geschenke raus werfen? „Ich hasse dich…“ wisperte ich nur und am liebsten wollte ich heulen. Dass meine rationale Stimme immer zum falschen Zeitpunkt meinte sich melden müssen – also immer. Und als wenn es nicht schon Schlimm genug war, meinte die TV Anzeige über einem Gebäude auch noch mich verhöhnen zu müssen. „Und nun der neuste Weihnachts-Hit der Three Lights. Eine neue Pop Version von Last Christmas!“ „Ja ist schon klar. Dämlicher Pisser, der meint auch die ganze Welt gehört ihm. Ich sollte ihm auch noch mal eine Tracht Prügel verpassen.“ Zischte ich nur und ging schleunigst weiter, bevor ich mir die ätzende Kreischstimme von Seiya rein ziehen musste. Weihnachten war Scheiße! Und ich wusste noch immer nicht, was ich meinem reichen Freund schenken sollte. Oh man, konnte es noch schlimmer kommen? Wahrscheinlich ja, aber beschreien wollte ich es nicht. Seufzend schlenderte ich in das nächste Einkaufzentrum. Mit etwas Glück würde ich in einem der Geschäfte etwas finden. Vielleicht ein Schal oder so was in der Art. Das waren doch so typische Geschenke, die man machte, wenn einem nichts anderes einfiel. Nicht sehr originell, aber nützlich. Nach einer knappen Stunde hatte ich nur einen Kaffee für mich gekauft, aber ansonsten war ich nicht viel weiter als vorher. Resignierend setzte ich mich auf den Rand eines Pflanzkübels und sah mir die vorbei eilenden Menschen an. Soviel Hektik für einen ganz normalen Abend. Ja gut, Massanorie bedeutet Weihnachten anscheinend wirklich viel. Aber das war ja eher so eine religiös geprägte Geschichte. Ich ließ den Kopf hängen und überlegte ob ich ihm nicht einfach absagen sollte. „Hey. Na wieder Stress mit deinem Freund?“ Erschrocken sah ich auf. Mein erster Gedanke war, dass es jemand vom Fußball Team war und ich wollte nun wirklich keinen Ärger haben. Aber als ich aufsah, sah ich nur in das schmunzelnde Gesicht eines jungen Mannes, den ich im ersten Moment nicht erkannte. Irritiert sah ich ihn an und musterte ihn unverhohlen. Dunkle enge Röhren-Jeans, weißes Shirt mit irgend so einem amerikanischen Spruch drauf, eine schwarze Strickjacke, Sneakers und einen Nietengürtel. Seine braunen Haare lagen etwas wirr herum, aber vielleicht war das gewollt – so genau konnte man das heutzutage nicht mehr wissen. Seine braunen Augen musterten mich und schienen eine Antwort abzuwarten. Als diese jedoch nicht kam, setzte er sich neben mich. „Du und dein Macker, ihr scheint ja wirklich mal eine total komplizierte Beziehung zu führen.“ Er streckte sich und sah dann auf den Kaffee in meiner Hand. „Trinkst du den noch?“ Ich schüttelte den Kopf und wusste nicht so recht was ich nun tun sollte. Irgendwie kam mir die Stimme bekannt vor, aber wirklich einordnen konnte ich sie nicht. Erschrocken zuckte ich zusammen als er nach meinem Kaffeebecher griff, einen Schluck nahm und sich dann schüttelte. „Bäh. Der ist ja mal eklig. Und so ne Plörre trinkste?“ Er warf den noch halb vollen Becher in die Tonne neben uns, stand auf und nickte mir zu. „Wenn du willst, dann spendier ich dir nen vernünftigen Kaffee.“ „Kennen wir uns?“ Meine Laune, die vorher schon schlecht war, sank noch weiter. Was für ein frecher Bursche war das denn?! Der war bestimmt jünger als ich oder genauso alt und nahm sich hier soviel Vertrautheit heraus, dass es fast schon strafbar war. Einen Moment lang sah er mich fassungslos an, brach dann jedoch in schallendes Gelächter aus. „Oh man. Sorry. Ich bin manchmal echt doof.“ Er wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln und grinste. „Wir kennen uns aus dem Phoenix. Wir sind Klo-Bekannte. Ich bin der gut aussehende Statistik-Typ.“ Plötzlich machte es Klick bei mir. Ja klar, der Mann der im Phoenix eine Reihe von Prozenten herunter gerasselt hatte. Daher kannte ich die Stimme. „Ähm, ja…stimmt. Hey.“ Auch wenn ich nun wusste woher wir uns flüchtig kannten, erklärte das nicht seine Art. „Kisaragi Shogo. Freut mich sehr.“ „Chiba Mamoru.“ Auf das Freut mich verzichtete ich nur zu gern, denn ob das wirklich zutraf wusste ich nicht. Doch er schien das nicht einmal mit zu bekommen oder es störte ihn nicht. „Also Chiba-kun. Haste nun Bock auf nen Vernünftigen Kaffee?“ „Eigentlich nicht. Ich kenn dich nicht einmal.“ Kam es nur etwas patzig von mir. Neue Freunde finden stand irgendwie nicht auf meiner To-Do-Liste. Ich wollte gehen und ihn unhöflicher Weise einfach stehen lassen, aber anscheinend stand ein Nein hier nicht zur Antwort. „Stell dich nicht so an. Du siehst aus, als könntest du etwas Rat gebrauchen – bei deinem Freund und deinem Coming-out.“ Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich zu ihm um. „Was?“ Mein Blick glitt umher, doch anscheinend hatte es niemand mitbekommen. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und ich in einem Loch verschwinden wollte. „Woher… woher willst du wissen, dass ich dabei Hilfe gebrauchen kann?“ Selbstsicherheit, das war nun das wichtigste. Bloß nicht anmerken lassen, dass er eventuell recht hatte. „Ich hab auch mal so ausgesehen wie du und ich kenn ne Menge Leute die auch mal diesen Ausdruck hatten. Glaub mir, da hilft nur reden mit Menschen die das auch kennen.“ Zögernd sah ich ihn an, während ich auf meiner Unterlippe herum kaute. „Komm schon. Ich meine, ich hab dir auf dem Klo schließlich schon etwas Mut zugesprochen. Und Klo-Bekanntschaften sind die Besten!“ Er setzte ein Lächeln auf, welches erst einmal sympathisch war und ich versuchte abzuwägen was ich nun machen sollte. Meine Optionen waren begrenzt, also entschied ich mich für die etwas unorthodoxe Methode. „Na gut, warum nicht.“ „Geht doch.“ Kam es nur zurück und ich folgte Kiseragi-kun durch das Einkaufszentrum zu einem kleinen Klamotten Laden namens Full Volume. Der Laden war mir noch gar nicht aufgefallen, er war etwas klein und richtete sich anscheinend eher an ein alternatives Publikum und andere. Ich kannte mich mit so was nicht gut genug aus, um eine genaue Kategorie Einteilung vorzunehmen. Massanorie nannte dies Schubladen Denken. Ich nannte es Markt Analyse. Das er Recht hatte stand jedoch außer Frage. Der Laden war gut gefüllt, einige Frauen und Männer waren hier und schauten sich in Regalen und Ständern um. Zwischen drin lief ein junger Mann hin und her und beriet die Kunden. „Na wie gefällt dir mein kleiner Laden? Schick oder?“ „Das ist dein Laden?“ verwundert und anerkennend sah ich meine neue Bekanntschaft an. „Jepp. Hab ihn vor zwei Jahren eröffnet und schreibe schon schwarze Zahlen.“ Ich war wirklich beeindruckt – auch wenn es nicht meinem Geschmack entsprach. „Magst du nen normalen Kaffee oder was ausgefallenes?“ Er sah mich jedoch kurz an, schmunzelte etwas abfällig – so fasste ich es jedenfalls auf – und beantwortete seine eigene Frage. „Normal, nicht wahr?“ Irgendwie kränkte mich das etwas, auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war. Aber ich nickte nur und kommentierte es nicht. Er verschwand in einen kleinen Raum. Neugierig sah ich mich um und stellte schnell fest, dass die Kleidung nicht dem entsprach was ich im Schrank hatte. Es waren viele eher dunklere Sachen dabei, aber auch helle Hemden und Hosen aus den verschiedensten Materialien. Mein Blick fiel auf eine dunkle bordeauxfarbende Lederhose. Und irgendwie fand ich sie schick. Aber eingestehen wollte ich mir das nicht. Auch wenn ich mich für meinen Freund geprügelt hatte, es stimmte, ich kam noch immer nicht damit zu Recht mit Massanorie zusammen zu sein. „Die ist schick oder? Aber dafür muss man die passende Figur haben, finde ich. Dir würde sie stehen.“ Räuspernd drehte ich mich um und sah Kisaragi-kun abschätzend an. „Ist nicht mein Stil.“ „Ja klar.“ Kam nur als Antwort, bevor er mir eine Tasse hinhielt. Wieder ignorierte ich diesen Kommentar und nippte an dem Kaffee. Der wirklich besser schmeckte als das, was ich vorhin getrunken hatte. Während mein Blick noch durch den Laden glitt, ließ sich mein Gegenüber auf einer kleinen Couch nieder, welche in einer Ecke stand. Unschlüssig was ich hiervon halten sollte, gesellte ich mich nach einem kurzem zögern zu ihm. „Also erzähl.“ Zögernd sah ich ihn an. Er bemerkte das und seufzte. „Weißt du. Es ist wirklich scheiße, wenn man mit niemanden reden kann. Und auf die unausgesprochene Frage, woher ich weiß, dass du nicht geoutet bist, ist die Antwort leicht. Man merkt es dir an. Du passt irgendwie nicht ins Phoenix. Außerdem merkt man dir dein Unwohlsein an, wenn du dort bist. Wie du andere Pärchen ansiehst und deine Mimik dabei spricht Bände.“ Er nahm einen Schluck aus seiner eigenen Tasse. „Um es genau zu sagen, du siehst aus wie jemand der sich vor Schwulen Männer schon etwas ekelt.“ „Das ist nicht wahr!“ Entfuhr mir erbost. „Ich hab damit keine Probleme. Das ist ja lachhaft. Du kennst mich ja nicht mal und dann unterstellst du mir ich hätte ein Problem mit…“ wieder begann ich damit mir auf die Unterlippe zu beißen. Eine schlechte Angewohnheit die ich mir vor kurzem angewöhnt hatte. „…dem Schwulsein?“beendete er meinen Satz. „Also ist es für dich voll ok, wenn neben dir zwei Männer sitzen, die sich küssen und fummeln würden?“ Ich wollte etwas erwidern, sagen dass es ok für mich war, aber ich bekam keinen Ton heraus. Voller Verlegenheit sah ich auf den Boden und trank den Kaffee. Mein Sitzpartner schwieg und schien auf eine Reaktion von mir zu warten. Aber anders als ich, konnte er Schweigen wohl nicht ganz so gut ertragen. Denn es vergingen höchsten einige Sekunden bevor er das Wort ergriff. „Ich finde ja wichtig ist nur, dass man mit sich selber klarkommt. Was andere denken sollte einem egal sein…“ Ich lachte nun leise und lehnte mich zurück. „Ja das sagt sich so einfach. Aber es ist irgendwie auch nicht ermutigend, wenn man sich prügeln muss, nur weil man nicht als Schwuchtel bezeichnet werden will.“ Seufzend und frustriert sah ich in die Tasse und betrachtete die schwarze Flüssigkeit. „Oh scheiße. Man das tut mir Leid.“ Etwas überrascht sah ich meinen Sitzpartner an. Es klang wirklich ehrlich und irgendwie tat das gut. „So was ist mir Gott sei dank noch nie passiert. Also klar, solche Sprüche schon. Aber das ich mich deswegen prügel… waren das denn Freunde von dir?“ Ich schüttelte den Kopf und erzählte ihm einfach von meinen ehemaligen Fußball Kollegen. „Das sind Idioten. Aber toll das dein bester Freund kein Problem damit hat.“ „Er redet nicht mehr mit mir – nicht wegen dem Thema. Was anderes.“ „Und deine Familie, was sagt die dazu?“ Ich zögerte kurz. „Ich hab keine.“ Nach diesem Geständnis wurden wir ruhiger, wahrscheinlich bereute er schon, dass er mit mir reden wollte. Ja, man konnte den Leuten nur vor den Kopf schauen und nicht rein. Sonst hätte er sofort gemerkt was für ein kaputtes Menschlein vor ihm sitzt. „Eigentlich hast du ja Glück, dass du keine Familie hast.“ Verblüfft sah ich auf. „Bitte?“ „Na ich meine du hast diesen Stress nicht. Mein Vater beispielsweise, naja er liebt mich und wir haben ein Verhältnis, dass ich mit ok betiteln würde, aber für meine Mutter war das echt schlimm. Das einzige Kind und dann auch noch so was. Ich hatte so nen Schiss mich vor ihnen zu outen und am Ende hat es uns allen nur Kummer gebracht. Klar, ich hab nen tolles Leben. Einen gut florierenden Laden, eine tolle Wohnung, einen liebevollen Freund – aber trotzdem ist es immer noch total verkrampft wenn ich nach Hause fahre und ihn mitbringe – dabei ist es schon sechs Jahre her, dass ich es Ihnen gesagt habe. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber sei froh, dass du das nicht hast. Außerdem scheint dein Freund ja wohl voll in dich verschossen zu sein…“ „Wie kommst du darauf?“ In meinem Kopf schwirrte es etwas. Bis jetzt war er der einzige Mensch der mich nicht mit Mitleid überschüttet hatte, selbst Massanorie hatte diesen mitleidigen Blick drauf wenn wir von Familie sprachen. „Na der hat sich auf dem Männerklo eines total angesagten SchwulenClubs für dich zum Affen gemacht. Glaub mir, das tun Männer nicht für ne Fick-Bekanntschaft oder so. Da muss schon was hinter stecken.“ Er zwinkerte mir zu und ich merkte wie ich über beide Ohren errötete. „Ach das ist Quatsch. Er könnte jeden haben…“ wisperte ich nur verlegen in meine Kaffeetasse. „Ja bestimmt. So wie der aussieht hat der bestimmt keine Probleme jemanden zu finden – aber er hat ja anscheinend dich gefunden.“ Er grinste mich an und stupste mir in die Rippen. Es zog etwas und ich zog die Luft kurz scharf ein, der Verband hatte es etwas gemildert aber unangenehm war es noch immer. Eigentlich war es eine nette Unterhaltung und es half mir meinen Kopf wieder etwas klarer zu bekommen. Der erste Eindruck hatte mich wohl getäuscht, denn er war nett und seine offene Art wie er Dinge ansprach gefiel mir. Als ich nach einer knappen Stunde den Laden verließ, hatte ich zwar noch immer kein Geschenk, aber meine Laune war besser. Kisaragi hatte mir den Tipp gegeben ihm etwas zu schenken was er wollte, egal was es war. Ich dachte darüber nach und ich wusste sehr wohl was er sich wünschte, aber ihm das zu erfüllen war mir eigentlich zu doof. Aber vielleicht war es deswegen umso besser, schließlich wusste er dann nur zu gut, dass es mich Überwindung gekostet hatte. Bevor ich den Laden verlassen hatte musste ich Kisaragi nur versprechen mal vorbei zu schauen, er hatte mir zudem auch noch einmal die Lederhose versucht schmackhaft zu machen. Aber soweit war ich dann doch noch nicht. Als ich wenige Minuten später vor dem Supermarkt stand, musste ich mich doch sehr überwinden, auch wenn ich insgeheim schon wusste, dass sich Massanorie freuen würde – wahrscheinlich noch mehr als das. Massanorie Lenjier Ich trat den Schnee von meinen Schuhen ab und knöpfte meinen Mantel auf, als ich das Wohnhaus betrat. Der Fahrstuhl öffnete sich sofort, was mich etwas – einen Millibruchteil – milde stimmte. Vor Mamorus Wohnung angekommen, schloss ich auf, klingeln war unnötig, schließlich hatte ich noch einen Schlüssel.Es war dunkel und nur unter der Badezimmertür drang ein matter Lichtschein hervor. Ich konnte das Geräusch der Dusche hören, doch nach etwas anderem als ihn anzumotzen war mir nun wirklich nicht. Ohne auf mich aufmerksam zu machen betrat ich den kleinen Vorraum zum Badezimmer. Ich hatte mir nicht einmal die Mühe gemacht meine Schuhe ausziehen. Was ich wollte war klar – ihm den Marsch blasen und dann wieder abhauen. Sollte er doch Weihnachten alleine verbringen, noch einmal würde ich ihm das Privileg mit mir zu feiern nicht einzuräumen. „Was fällt dir eigentlich ein?“ Polterte ich sofort los, als ich die Zwischentür aufriss und Mamoru ansah, welcher vor der Dusche hockte und sich die Haare auswusch. Ich ignorierte wie er erschrocken zusammen fuhr. „Was machst du denn bitte hier?“ raunte er nur, wusch sich das restliche Shampoo aus den Haaren und räusperte sich verlegen. „Was ich hier mache? Du benutzt Katrin als Kummerkasten. Was bildest du dir denn bitte ein?“ „Kannst du mich nicht später anmotzen?“ kam es nur leise von ihm. Ich zog die Luft scharf ein und wollte gerade weiter reden, als ich sah wie er verlegen er war. Die Röte in seinem Gesicht reichte bis zu seinen Ohren und als er merkte, dass ich es bemerkt hatte drehte er mir den Rücken zu und griff nach einem Handtuch. "Nein kann ich nicht. Du kannst nämlich gleich hier bleiben. Manchmal frage ich mich wirklich..." Meine Stimme war eisig und ich drehte mich beim Reden um zu gehen. Ihn einfach stehen zu lassen war gerade das netteste was ich machen konnte. Sonst würde ich mich noch vergessen. Doch in diesem Moment bemerkte ich den kleinen Rasierer neben der Dusche. Ich stockte in meinem letzten Satz, wandte mich Mamoru wieder zu und sah noch einen Augenaufschlag lang wie er sich das Handtuch um die Hüften schlang. Doch was ich nicht sah, waren die kleinen schwarzen Härchen die von seinem Nabel zu meinem Spielplatz führten. Er hatte doch nicht? „Was machst du da?“ fragte ich nun süß. Sofort drehte er mir wieder den Rücken zu. "Mich abtrocknen. Sieht man doch. Und wolltest du mich nicht gerade ausladen?" zischte er nur genervt. Ich trat näher an ihn heran, was ihn zusammen zucken ließ. Ich konnte sehen wie sich sein Körper verspannte und fast meinte ich seinen Herzschlag hören zu können. Mein Blick fiel über seine Schulter und egal was ich hier wollte, ich hatte es vergessen. Ein schmutziges Grinsen zeichnete sich auf meinem Gesicht ab, bevor ich nach dem Handtuchgriff. Langsam strich ich mit meiner rechten Hand über die glatte Stelle unterhalb seines Nabels. "Hier fehlt was!" Raunend lagen meine Lippen an seinem Ohr. „Ist das mein Weihnachtsgeschenk?“ Er nickte nur und plötzlich törnte mich seine Verlegenheit noch mehr an. „Sweet!“ wisperte ich nur, bevor meine Zunge leicht über seinen Nacken strich. "Ist das die einzige Stelle?" wollte ich neugierig wissen. "Kann sein..." flüsterte er nur. "Aber du wolltest mich anschreien. Hast du das schon vergessen?" "Wütender Sex ist der Beste." kam es nur vor mir, bevor ich Mamoru an der Hüfte packte, ihn hart gegen die Badezimmerwand drückte und ihn von dem Handtuch befreite. Er wollte etwas sagen, aber ich küsste ihn noch vor seinem Einspruch hart und fordernd. Meine Zunge glitt in seinen Mund und beanspruchte ihn für sich. Mamoru keuchte ihn den Kuss hinein, ich spürte wie seine Hände sich in meinem Mantel bohrten und er mich noch näher heran zog. "Na, sind wir etwas spitz?" Grinsend löste ich mich von ihm und sah an ihm herunter. Noch bevor ich eine Antwort bekam, entledigte ich mich meines Mantels. Achtlos schmiss ich ihn über den Rand der Badewanne, ebenso wie mein Jackett. Ich krempelte mir die Ärmel meines Hemdes hoch und öffnete meinen Gürtel. "Was hast du vor?" Mamoru sah mich nur erregt an. "Wenn du mir den Anzug vollsaust werde ich mich heute noch dafür rächen.“ War alles was ich sagte, bevor ich wieder auf ihn zuging, nach seinen Händen griff und sie über seinen Kopf verschränkte und mit einer Hand festhielt. "Ich hab es mir anders überlegt. Ich motze dich nicht an, sondern züchtige dich einfach etwas." Was für ein schöner Tag, der konnte nicht besser werden. Mit einer Hand hielt ich Mamorus Hände über seinen Kopf fest, mit der anderen streichelte ich langsam über Mamorus Oberkörper. Das leise Seufzen und stöhnen von Mamoru stachelte mich nur noch mehr an. Langsam begann ich seine Brustwarzen zu zwicken bis sie hart wurden. "Entschuldige, ich hab dich vernachlässigt. Kommt nicht mehr vor." säuselte ich nur leise in sein Ohr, bevor ich anfing ihn leicht ins Ohr zu beißen. 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