Woher soll ich das wissen!? von astala7 (Schwere Zeiten für kleine Eichhörnchen) ================================================================================ Kapitel 6: Sessy-Schatzi?! -------------------------- Etwas unsanft kam Kagome schließlich auf dem Boden auf. Sie suchte die Erde rasch nach dem Juwel ab und fand es auch ziemlich schnell wieder. Verärgert kratzte sie den Dreck davon ab, bis es wieder glänzte. „Kagome!“ Kagome fuhr herum. Nein, das war doch nicht möglich! Hinter ihr stand Naraku! „Kagome, hast du dich verletzt? Du musst wirklich besser aufpassen, weißt du eigentlich wie sehr ich mich erschreckt habe als du in dieses Brunnen gefallen bist?!“ schimpfte der Hanyou aufgebracht. Kagome starrte ihn nur mit offenen Mund an. „Du... Du... Du konntest durch den Brunnen...?“ stotterte sie verwirrt. Naraku machte ein verständnisloses Gesicht. „Komm Kagome, lass uns hier verschwinden.“ forderte er sie auf. Und eh das Mädchen sich versah, hatte Naraku sie auch schon gepackt und sprang mit ihr im Arm aus dem Brunnen heraus. „Hubbs, wo sind wir denn hier gelandet?“ fragte Naraku erstaunt, als sie in dem kleinen Schrein waren, in dem sich der Brunnen befand. Er ließ Kagome los und sah sich überrascht um. Gerade machte er die Schiebetür auf, da fand Kagome ihre Sprache wieder: „Warte Naraku, du darfst da nicht rausgehen!“ Naraku sah sich noch einmal kurz zu ihr um. „Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen.“ Das tat sie ja auch gar nicht, sie machte sich eher Sorgen um ganz Tokyo. “Lass uns schnell zurückgehen, bitte!“ flehte sie, doch der Hanyou hörte nicht auf sie und trat aus dem Schrein heraus. Kagome betete zu allen ihr bekannten Göttern das ihre Mutter und vor allem ihr Großvater nicht zu Hause waren, doch ihre Gebete wurden nicht erhört. „Hey Mama, da kommt ein komischer Mann aus dem Schrein. Ob das Kagomes neuer Freund ist?““ Sota. Nicht auch das noch! Eilig rannte das Mädchen ihrem Begleiter hinterher. „Kagome, was ist das für ein Ort?“ wurde sie von Naraku gefragt, der staunend die großen Hochhäuser in der Ferne betrachtete. „Das ist Tokyo, meine Heimat. Hier wohne ich. Durch den Brunnen gelangt man in diese Welt, fünfhundert Jahre in der Zukunft, von deinem Standpunkt aus gesehen.“ erklärte sie zögernd. „So sieht die Welt in der Zukunft aus???“ fragte er staunend. „Ja, und wir sollten jetzt besser schnell zurückgehen.“ erwiderte sie und packte Naraku am Ärmel. Der jedoch schien das gar nicht zu bemerken und ging geradewegs auf ihr Haus zu. In diesem Moment kam ihnen Sota entgegen gerannt. „Kagomeee! Da bist du ja endlich wieder! Ich hab dich so vermisst! Und wer ist das eigentlich und wo ist Inuyasha?“ Sota textete Kagome sofort mit allerlei Sachen zu. Kagome seufzte einmal tief, bevor sie sagte: „Sota, das ist Naraku, Naraku, das ist mein Bruder Sota.“ „Hallo Sota, schön dich kennen zu lernen.“ sagte Naraku vergnügt und schüttelte dem verdutzten Sota die Hand. „Wow, Kagome! Der ist ja richtig höflich!“ sagte Soto und grinste jetzt fast genauso breit wie Naraku. „Komm mit, ich zeig dir mal das Haus!“ sagte ihr kleiner Bruder dann. Kagome wollte ihn zurückhalten, doch Sota hatte Naraku schon am Ärmel gepackt und zog ihn hinter sich her. Naraku blickte sich noch einmal zu ihr um, lächelte und sagte: „Dein kleiner Bruder ist wirklich nett, Kagome!“, woraufhin Sota nur noch eifriger schien, Naraku die Neuzeit von ihrer besten Seite zu zeigen. Kagome seufzte. *********************************************** „Duhuu, Sessy?“ säuselte Kagura. „Grrrr!“ knurrte Sesshoumaru. „Weißt du zufällig, wo Grabschi und Knochenfrau sind?„ fragte sie, Sesshoumarus drohende Geste ignorierend. „Nein, und jetzt stör mich nicht weiter.“ murrte der Youkai missgestimmt. „Von wegen! Natürlich weißt du es! Du hast doch hier die allerbeste Spürnase, du musst sie doch irgendwo riechen!“ bestand Kagura. Sesshoumaru, der jetzt doch etwas geschmeichelt war, fragte: „Warum willst du das überhaupt wissen?“ „Naja, ich hab die beiden seit einer ganzen Weile schon nicht mehr gesehen. Wir müssen doch aufpassen, das die Gruppe nicht auseinander fällt.“ erklärte sie unschuldig. „Das wäre doch auch völlig egal. Sollen die anderen doch machen was sie wollen, es interessiert mich nicht.“ murmelte er noch immer in schlechter Stimmung. Kagura, die neben ihm gesessen hatte, rutschte jetzt etwas näher an ihn heran. „Aber Sessy! Es kann doch sein, das einige von ihnen deine besten Freunde sind!“ „Sind sie nicht.“ legte er fest, „Und nenn mich nicht so.“ „Woher willst du das wissen? Vielleicht hast du unter ihnen...“ , sie rückte noch näher an ihn heran, „Sogar eine Freundin...?“ Sesshoumaru starrte sie entsetzt an. „D... D... Du... meinst doch nicht etwas, dass... i... ich... und du...? Nein!“ Entschieden rückte er ein Stück von ihr weg. „Also ich könnte es mir schon vorstellen...“ flüsterte Kagura verführerisch und klimperte mit den Wimpern, bevor sie noch näher zu ihm hin rückte. Sesshoumaru, der jetzt kurz davor stand in Schweiß auszubrechen, überlegte sich fieberhaft eine Möglichkeit, um die... ähm, ziemlich anschmiegsame Frau endlich loszuwerden. Diese wiederum schmiss sich jetzt regelrecht an ihn heran und klammerte sich an seinem Arm fest. Fast wie eine Katze schmiegte sie sich an ihn und schnurrte dabei zufrieden. Sesshoumaru versteifte sich total. Der Drang, Kagura wegzustoßen wurde übermächtig in ihm und er wollte diesem auch gerade nachgeben, als Kagura sich jetzt direkt auf seinen Schoß setzte! Das ging dem Inuyoukai jetzt entschieden zu weit und für einen Moment war er so geschockt, das er sich gar nicht rührte. Kagura hingegen lehnte sich vertrauensvoll an ihn und ließ seine Haare durch ihre Finger gleiten. Wegen eben beschriebenen Umständen bemerkte keiner von ihnen, dass sich ihnen Inuyasha nährte, der das Schaulspiel mehr als amüsiert beobachtete und nur mit Mühe einen Lachanfall unterdrücken konnte... ************************************************* Zur selben Zeit, aber in einer ganz anderen Epoche, tat Naraku etwas, was er noch nie zuvor getan hatte: Er hatte Spaß. Sota hatte ihn im ganzen Haus herum geführt und allen Anwesenden vorgestellt, die sich allerdings nur aus Kagome und deren Mutter zusammensetzten. Ihr Opa war zur Zeit gerade in der Stadt und versuchte, heilige und vor allem teure Antiquitäten zu ersteigern. Wenigstens etwas, dachte Kagome sich. Der Hanyou saß im Moment mit Sota zusammen am Computer und spielte dort ein Computerspiel, in dem es darum ging, kleine grüne Männchen abzuschießen. Naraku hatte diesem Spiel allerdings erst zugestimmt, nachdem Sota ihm erklärt hatte , dass das alles nicht echt war und es den kleinen grünen Männchen nicht wirklich weh tat, wenn sie von dem Laserstrahl getroffen wurden, die er mit seinem Joystick steuerte. Schließlich würde er nie freiwillig einer Fliege etwas zu Leide tun! Kagome tat es schon fast richtig Leid, die beiden unterbrechen zu müssen. Aber ihre Mutter hatte ihr nun mal aufgetragen, noch schnell den Einkauf zu erledigen. Sie hatte eine ganze Weile mit ihr diskutiert, schließlich war ihr mehr als unwohl dabei, Naraku allein mit ihrer Mutter und ihrem Brunder hier zu lassen, hatte sich schließlcih aber geschlagen gegeben und beschlossen naraku einfahc mit zu nehmen. „Naraku, lass die Aliens in Ruhe, wir gehen shoppen!“ rief sie dem Hanyou aus der Küche zu. „Och nur noch ein bisschen, bitte – Äh, was ist shoppen?“ fragte er verwirrt und vergaß für einen Moment die Außerirdischen. „HAAAAHA, ich hab gewonnen!“ rief Sota daraufhin laut, der die kurzzeitige Ablenkung gnadenlos ausgenutzt hatte. „Arrrgh, verflixt! Na warte, ich krieg aber ne Revanche!“ forderte der Schwarzhaarige. „Jetzt nicht, erst müssen wir einkaufen gehen. Komm Naraku, ich nehm dich mit. Sota, du bleibst hier.“ befahl Kagome in ungewohnt herrischem Ton. Naraku sprang sofort artig auf und nickte eilig. „Okay, ich mach alles was du willst!“ versicherte er ihr. Kagome seufzte. Zehn Minuten später standen die beiden auf der Straße und Naraku glotze mit große Augen die vielen Autos an. „Was sind das für komische Dinger, Kagome?“ fragte er. „Das sind Autos. So was wie pferdelose Kutschen. Weißt du was Kutschen sind?“ fragte sie, denn so ganz sicher war sie sich da nicht. „Eh... hölzerne Wagen?“ „Richtig. Das ist ganz normal hier. Alles ist normal, okay? Wenn dir etwas absolut unnnormal erscheint, frag mich, aber mach lieber nichts von dem du dir nicht sicher bist, das es hier normal sein könnte.“ bat Kagome. Naraku, dem von diesem ganzen 'normals' schon der Kopf schwirrte, nickte, jetzt noch viel verwirrter als zuvor. Kagome beachtete das nicht weiter, sondern machte sich auf den Weg. „Und – egal was auch geschieht – bleib immer bei mir, ja?“ Diese Aussage interpretierte Naraku leider vollkommen falsch. „Oh, Kagome, woher wusstest du denn das?“ fragte er und ein träumerischer Ausdruck trat in seinenAugen. „Äh... was denn?“ fragte Kagome misstrauisch. „Dass mein größter Wunsch ist, einen Tag nur mit dir allein zu verbringen!“ eröffnete Naraku ihr. Kagome wurde schlecht. „Eh... Eigentlich meinte ich das du nichts anstellen sollst... Wenn du mir verloren gehst ist ganz Tokyo in Gefahr!“ versuchte sie (vergeblich) seine Vorstellungen zu zerstreuen. Naraku machte große Augen, sagte jedoch nichts weiter. Da der Hanyou nun nur noch dumm in der Gegend rum stand und Kagome endlich los wollte, packte sie kurzerhand seinen Arm und zog ihn auf den Weg. „Wir müssen uns beeilen, sonst sind wir immer noch nicht zurück bevor es dunkel ist...“ Naraku, dem der Körperkontakt mit Kagome durchaus gut gefiel, ließ sich seelenruhig von ihr die Straße entlang schleifen... *************************************************** Sesshoumaru wandte blitzschnell den Kopf, als er auf einmal ein unterdrücktes Gelächter hörte. Sofort hatte er den Geruch analysiert, den ihm der Wind zu trug: Kleines Hündchen! Hastig schupste er Kagura von sich runter. Inuyasha, der jetzt bemerkt hatte das er entdeckt worden war, unterdrückte sein Kichern nicht länger sondern brach in schallendes Gelächter aus. Kagura, jetzt ebenfalls wütend, rief laut: „Hey, kleines Hündchen, was fällt dir ein unsere Privatsphäre zu stören?!“ Inuyasha, durch die Büsche bisher verdeckt, kam nun - immer noch lachend - heraus getorkelt und antwortete: „Verzeiht, ihr wart ja tatsächlich ziemlich beschäftigt! Eine Minute länger und ihr hättet euch geküsst, wetten?“ Kaguras Wut verschwand schnell. „Meinst du, ja? Also, wenn selbst du das denkst... Siehst du, Sesshoumaru-Schatzi, kleines Hündchen als außenstehender Beobachter glaubt auch, dass wir das perfekte Paar wären!“ Sesshoumaru wurde rot. Selbst seine Augen wurden rot. Dann, plötzlich, sprang er vor, war eine Sekunde später neben Inuyasha und verpasste ihm einen so starken Fausthieb ins Gesicht, das der Hanyou mehrere hundert Meter weg flog und mit einem hässlichen Knirschen mit dem Kopf voran auf einen großen Felsbrocken aufschlug. Dort blieb er bewusstlos liegen. „Ah, mein Sessy-Schatz, du bist ja sooo stark!“ rief Kagura freudig aus, nicht im Mindesten betrübt über Inuyashas Schicksal. „Nun ja, ich würde eher den Stein bewundern, das er es geschafft hat unter dem Dickschädel von Kleinem Hündchen nicht zu zerspringen...“, murmelte Sesshoumaru, sah dabei aber auch irgendwie schuldbewusst aus, „Ich hätte nicht so fest zuschlagen sollen...“ Vorsichtig nährten die beiden sich dem Hanyou und beugten sich über ihn. Inuyasha fühlte sich grässlich, als wäre sein Kopf in der Mitte gespalten. Er konnte kaum die Augenlider anheben. Doch er hörte Stimmen... „Er muss fürchterliche Kopfschmerzen haben...“ „Geschieht ihm ganz recht...“ „Sag doch so etwas nicht, Sessy-Schatzi!“ Inuyasha horchte auf. SESSY-SCHATZI?! Mit einem mal war er hellwach und schlug die Augen auf. Was er sah, ließ ihn beinahe wieder ohnmächtig werden. Sesshoumaru und Kagura hatten sich dicht über ihn gebeugt und schauten ihn geradezu... BESORGT an. Hier musste etwas gewaltig schief gelaufen sein. Hatte diese merkwürdige Druckwelle ihn etwa so nah an seinen Halbbruder gebracht? Soweit er sich entsinnen konnte, war der doch eben noch am anderen Ende der Lichtung gewesen. Egal, nun galt es erst mal möglichst schnell von ihm weg zu kommen, es war nicht gerade lebensverlängernd so nah bei Sesshoumaru zu sein. Außerdem, was zum Teufel tat KAGURA da, und warum lebte sie noch, wo sie doch ebenso nah an Sesshoumaru war?! „Ah, Kleines Hündchen, du bist wieder wach. Ich hatte schon befürchtet Sessy-Schatzi hätte dir zu übel mitgespielt...“ sagte Kagura nun. Jetzt war sich Inuyasha definitiv sicher, dass da irgendetwas falsch war. Hastig sprang er auf und entfernte sich rückwärts von den beiden. „Kleines Hündchen, was ist denn los?“ fragte Seshoumaru verwirrt und es war seeehr seltsam zu sehen wie SESSHOUMARU verwirrt drein blickte. Inuyasha knurrte, war das Sesshoumarus neuste Beleidigung für ihn? Kleines Hündchen? Seine Hand wanderte zu Tessaigas Griff – und er erstarrte. „Sesshoumaru, du Mistkerl, wo ist Tessaiga?!“ rief er panisch aus, ohne das Schwert hatte er doch so gut wie keine Chance gegen seinen Bruder. „He, he, sei mal nicht so unhöflich. Tut mir ja Leid das ich doch k.o. geschlagen hab, aber deswegen brauchst du mich doch nicht so anzubrüllen...“ fuhr Seshoumaru ihn an. „Wie bitte?!“ Geschockt sah er sich um. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sich die Gegend vollkommen verändert hatte. Wo war Naraku? Wo waren seine Freunde? Wo war Kagome?! Wo waren überhaupt alle anderen hin?! „Hast du mich etwa entführt, Sesshoumaru?!“ beschuldigte er ihn. Der Youkai starrte ihn verblüfft an. „Warum sollte ich? Du bist uns doch nachgeschlichen! Und das du dein klappriges Schwert nicht mehr hast, ist ja wohl nicht mein Problem.“ Inuyasha war mehr als verwirrt. Das dort war doch nicht sein Bruder! Sein Bruder hätte ihn schon längst umgebracht! Und was sollte das heißen, nachgeschlichen? Er war niemandem nachgeschlichen! Und seit wann nannte sein halbbruder das wertvolle Erbe ihres Vaters, Tessaiga, ein klappriges Schwert?! Vorsichtig trat er an Sesshoumaru heran, zögerte kurz, dann fuchtelte er mit der Hand vor seinem Gesicht rum. „Gehts dir gut?“ fragte er sicherhaltshalber noch, weil er zwar etwas verwirrt drein guckte, aber nicht auf seine Handlung reagierte. „Natürlich geht es mir gut! Aber du benimmst dich komisch!“ antwortete er. „Vielleicht hat der Schlag auf den Kopf ihn doch etwas mehr mitgenommen, als wir geglaubt haben...“ flüsterte Kagura dem Youkai ins Ohr. Inuyasha schüttelte fassungslos den Kopf. „Kagura, hast du Naraku jetzt etwa endgültig verraten?!“ fragte er ungläubig. „Wieso? Ich war schon immer treu zu Sesshoumaru!“ erwiderte Kagura. Inuyasha wich jetzt ängstlich ein paar Schritte zurück. „Wer seid ihr und was habt ihr mit Kagura und Sesshoumaru angestellt?!“ rief er aufgebracht. Die beiden sahen ihn mehr als verwundert an. „Und wo ist Tessaiga?!“ schrie er nun beinahe. „Tessaiga hat doch Naraku, das weißt du doch!“ sagte Sesshoumaru, oder wer auch immer das sein mochte. „WAS?!“ brüllte Inuyasha, das war ja wohl nicht zu glauben. Er drehte sich auf den Fersen um und verließ die Lichtung so schnell er konnte. Entfernt konnte er etwas weiter weg seine Freunde riechen, die waren ihm eine Erklärung schuldig! **************************************************** Das Eichhörnchen war recht zufrieden mit sich. Es hatte heute sehr viele Nüsse gefunden und wollte gerade in seinen Kobel zurückkehren, als es eine besonders große Nuss an einem nicht weit entferntem Baum sah. Hastig verwarf es alle Pläne und machte sich auf den Weg dorthin. Mit einem gewagtem Sprung wollte es auf die gegenüberliegenden Äste springen, doch so weit kam es nicht mehr. Ein großer roter Schatten raste auf das Pelztier zu und es wurde flach gegen die Gestalt gedrückt, aus dem Flug heraus abgefangen. Der Fahrtwind ermöglichte es dem armen Tier nicht seine unliebsame Stellung zu verlassen. Mühsam und in panischer Angst hob es den Kopf und sah, das es einer dieser merkwürdigen Zweibeiner war. Ein Ruck ging durch den Körper, als dieser sich erneut vom Boden abstieß und wieder durch die Luft sauste, das Eichhörnchen krallte sich ängstlich an das merkwürdig glatte Fell. Vorsichtig arbeitete es sich weiter hoch ung gelange schließlich an eine Ausbuchtung im Fell, wo es sicher sitzen konnte, zumindest bis dieser Höllenflug vorrüber war. Inuyasha bemerkte das Eichhörnchen nicht, das sich in seiner Tasche vergraben hatte... Ohöm... Armer Sessy-Schatzi... Das wird ihm Inuyasha ewig vorhalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)