Plötzlich Liebe von mathi (Gary x Ash) ================================================================================ Kapitel 10: Lamina ------------------ Huhu, ihr dürft mich gerne schlagen! >.< es tut mir echt leid, dass es schon wieder ein ganzen jahr gedauert hat, bis ich meinen hintern dazu gebracht habe, an dieser story weiter zu schreiben -.-' ich hoffe dennoch, dass auch wenn es kurz ist, dass es anhang findet... euer mathi ps: ich versuche es, wirklich... ------------------------------------------------------------------------ Lamina „Ash!“ Ertönte eine Mädchenstimme hinter ihm. „Lucia!“ Verblüfft erblickte er das blauhaarige Mädchen, welches auf ihn zugerannt kam. Keuchend blieb sie vor ihm stehen und stützte sich, nach Atem ringend, auf ihre Knie und atmete tief ein und aus. „Was machst du denn hier?“, fragte er und sah wie seine Freundin schnaufte. „Ich bin dir hinterher, als du ganz ohne jeglichen Schutz in den Wald gerannt bist! Schließlich hätte dir sonst was passieren können.“, antwortete Lucia und erhob sich wieder. Ihr Atem ging wieder einigermaßen gleichmäßig, weswegen sie sich nur mit einer Hand gegen die Seite drückte. Dort war ein leichtes Ziepen entstanden, weswegen sie immer wieder tief atmete. „Sorry, war wohl ne Kurzschlussreaktion. Ich hatte Angst um meine Pokemon.“, gab Ash ehrlich zurück, bevor er das Mädchen ignorierte und sich zu Gary umdrehte. „Paul?“ Verwundert trat er einen Schritt auf die beiden Jungs zu. Gary und Paul standen beide am geöffnetem Käfig und stierten sich feindselig an. Er fand es äußerst ungewöhnlich, dass sie sich so verhielten. Schließlich sah es zuvor noch ganz anders aus, so als ob sie zusammen den Kampf bestritten hätten. „Danke euch beiden. Ich hätte nicht gewusst was ich getan hätte, wärt ihr nicht gewesen.“, bedankte sich Ash ehrlich. Er stellte sich zu Gary und streckte seine Hand aus um freundlich in das Gesicht von Paul zu blicken. Doch das was er im Gesicht des anderen sah, ließ ihn etwas zweifeln. Schlussendlich bewahrheitete sich sein Zweifel, denn Paul schlug seine Hand weg und meinte: „Pass das nächste Mal lieber auf, sonst sind deine Pokemon bald gänzlich weg!“ Leicht erschrocken trat Ash einen Schritt zurück und stieß mit seinem Rücken gegen Garys Brust. Er konnte sich nicht erklären, was der andere gegen ihn hatte, weswegen er doch leicht geknickt zu Boden sah. „Ein einfaches ‚ist schon okay‘ hätte durchaus gereicht, du Pöbel.“, erwiderte Professor Eichs Enkel und legte Ash einen Arm um die Hüften. Er zog ihn an sich und blickte leicht wütend in die dunklen Augen des anderen. Paul hätte ihnen auch gar nicht helfen brauchen, wenn er nicht einmal ein einfaches ‚bitte sehr‘ oder ‚kein Ding‘ zusammen brachte. Er wunderte sich sowieso warum Paul ihnen überhaupt geholfen hatte. Er hatte bis jetzt immer gedacht, der jüngere konnte sie nicht leiden, schließlich gab es auch keine Hinweise darauf dass es anders wäre. Es sei denn, es herrsche eine gewisse Zuneigung zu einem von ihnen. Wobei das konnte nicht sein. Wer würde den anderen denn regelrecht ‚verzaubern‘? So in Gedanken, bemerkte er nicht wie Paul sich umdrehte. Jedoch hörte sowohl er als auch Ash genau hin, als der Violetthaarige sprach. Diesmal in einer sanften, freundlichen Stimmlage: „Sei vorsichtiger Ash. Dir bedeuten doch deine Pokemon einiges, lass sie dir nicht noch einmal stehlen.“ Dann fing er an zu gehen und beachtete die verwirrten und erstaunten Blicke der drei Zurückgebliebenen nicht mehr. Eine Zeitlang blieben sie so stehen und starrten auf den leeren Fleck, an dem Paul noch vor wenigen Minuten gestanden war. „Lasst uns zurückgehen. Es wird bald hell und Rocko macht sich bestimmt auch schon seine Sorgen.“ Sprach Gary und löste sich von Ash. Die anderen beiden nickten zustimmend und zusammen machten sich auf, um wieder zu ihren Zeltplatz zu gelangen. Kurze Zeit später waren sie auch schon zurück und mussten erstaunt feststellen, dass Rocko schon wieder schlief. Weshalb sie sich, bekleidet wie sie waren, zurück in ihre Zelte und versuchten ebenfalls noch eine Runde Schlaf nachzuholen. Was sich jedoch schwieriger darstellte als gedacht, denn Ash war überaus fit und ihm viel es sehr schwer auch nur ein Auge zu zubekommen. Gary dagegen hatte sich kaum richtig in seinen Schlafsack gemummelt, da war er schon eingeschlafen. Dennoch, Minuten später, gelang es auch dem Schwarzhaarigen seine Augen zu schließen und etwas Ruhe zu finden. Der nächste Morgen graute, für die Freunde viel zu früh. Dennoch rafften sie sich alle vier auf um die Zelte wieder abzubauen und sich zu stärken, bevor sie sich auf machten um nach Herzhofen zu gelangen. Niemand redete über den nächtlichen Vorfall und auch niemand erwähnte Paul oder Team Rocket. Sie unterhielten sich über die Arenaleiterin und was sie für Pokemon einsetzen würde. Nach einer knappen halben Stunde waren sie mit allem fertig, sie schulterten ihre Rucksäcke und befanden sich nach wenigen Minuten auch schon wieder auf dem Waldpfad. Sie liefen so lange, bis die dichten Bäume sich lichteten und sie auf einer grünen Wiese standen. Je länger sie dem Weg folgten, je mehr Häuser erschienen auch langsam, bis sie vor einem großen Stadttor anhielten. „Herzhofen, endlich!“, rief Ash und betrachtete das große Schild über ihm. Sie waren zwar schon einmal hier gewesen, dennoch hatte Lamina damals keine Zeit gehabt. Weswegen sie gleich den Weg nach Weideburg eingeschlagen hatten. Rocko und Lucia wandten sich zu dem Pärchen um und mussten anfangen zu lächeln, wie ihre Freunde so umarmt dastanden und gemeinsam hinauf auf das Stadttor blickten. Ash wirkte ruhiger, als damals und auch entspannter. Ob es nun daran lag, dass er Gary an seiner Seite wusste oder dass er seine Pokemon wieder zurück hatte, wussten sie beide nicht. Aber sie waren froh darum, auch wenn das aufbrausende Gemüt des Jüngsten wirklich amüsant war. „Lasst uns erstmal im Pokemoncenter Rast machen und dann erst weiter zur Arena gehen. Oder habt ihr keinen Hunger?“, schlug der dunkelhäutige Mann vor und grinste als er die Bäuche der drei Jüngeren knurren hörte. Daraufhin fingen die vier an zu lachen, während sie in die Stadt hineingingen. „Na wen ‘aben wir den da? Wenn das nischt Asch, Luschia und Rocko sind!“, erklang plötzlich eine helle Stimme hinter ihnen, weshalb sich die Freunde überrascht umdrehten. „Lamina, was für eine Freude!“ Sofort stand Rocko mit verliebten Augen bei der Arenaleiterin. „Wie schön dich wiederzusehen, Lamina! Hast du mich schon vermisst?“, fragte er und tänzelte um die Frau herum. Diese war etwas überfordert und sah hilfesuchend zu Lucia und Ash. Natürlich schritten diese auch sofort ein. Das Mädchen schnappte sich das Ohr des dunkelhäutigen und zog ihn mit sanfter Gewalt von der überforderten Frau weg. Diese seufzte erleichtert auf und dankte im Stillen den beiden Freunden. „Wie isch sehe, hascht du den Fennorden von Marinus schon. ‘erzlischen Glückwunsch!“, gratulierte Lamina, als sie sah aus welcher Richtung die Freunde kamen. „Ja, danke! Wann kann ich denn gegen dich kämpfen!“, fragte Ash auch gleich ungeduldig und erhielt ein helles Lachen. „Nischt so stürmisch, Asch!“ „Quartiert eusch doch suerst im Pokemoncenter ein. Danach können wir immer noch kämpfen!“, schlug sie vor und bot auch gleich mit an, sie zu begleiten. Dass ließ sich vor allem Rocko nicht zweimal sagen und zusammen machten sie sich auf zum Center. Auf dem Weg dahin, versank Ash in Gedanken. Ihn ließ das Gesagte von Paul nicht los, denn es verwirrte ihn. Es war nicht sarkastisch oder gar bösartig ausgesprochen worden, aber man änderte doch seine Meinung über einen Menschen mir nichts, dir nichts nicht. Oder? Komischer Kautz… Aber irgendwie, gefiel ihm der nette Paul. Es war anders und es stand ihm. Er blickte kurz zu Gary, sofort schien sein Herz wieder springen zu wollen. Er war glücklich, dass gab er gerne zu und dabei dachte er damals noch, es würde schon reichen, wenn seine Pokemon bei ihm wären. Doch nun, war Gary da und es war wie ein Traum für ihn. Er hoffte nur sie würden noch lange zusammenbleiben. „Ash, wir sind da. Lass unsere Pokemon ausruhen.“, unterbrach Rocko seine Gedankengänge und zog ihn vor zum Tresen. Natürlich fing der dunkelhäutige auch gleich an, sich an Schwester Joy ranzumachen. Ash brauchte kaum versuchen Joy anzusprechen, denn es schien, wie so oft, war die Frau auch ganz überfordert mit der Situation. Doch lange hielt dieser Zustand nicht an – denn Gary schnappte sich den Älteren und zog ihn bei Seite. So konnten sich die Freunde anmelden und sich schon mal in ihren Zimmern ablegen. Sie unterhielten sich und ruhten sich noch eine Weile aus, bis Ash es nicht mehr aushalten konnte. „Komm schon, ich will endlich meinen nächsten Orden!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)