Die große Liebe? von Kagome0302 (InuYasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Studenten ------------------------- Hallo ihr lieben, endlich gibt es mal wieder was neues von mir Eigentlich sollte diese Geschichte erst etwas später kommen und sie ist auch noch nicht fertig, aber ich möchte euch die Wartezeit gerne etwas verkürzen, bis RamDamm und ich soweit sind, dass wir unsere Geschichte veröffentlichen können. Ich hoffe, dass euch diese Geschichte gefallen wird. Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen Neue Studenten Es war ein schöner sonniger Morgen irgendwo in Japan. Für die Studenten waren die Semesterferien auch schon wieder vorbei. Vier Wochen waren für die Studenten einfach viel zu kurz. „Aufstehen, Schlafmütze!“, konnte man die Stimme einer reiferen Frau vernehmen. Diese Frau befand sich im Zimmer ihrer Tochter. Sie versuchte nun schon seit geschlagenen 10 Minuten das schlafende Mädchen zu wecken. „Es ist doch noch so früh, Mama!“, konnte man das Mädchen mosern hören. Sie hatte partout keine Lust aufzustehen, denn am gestrigen Abend war es sehr spät geworden, bevor sie sich von ihren Freunden verabschiedete. „Du wirst zu spät zur Universität kommen, also komm in die Gänge!“ Die Mutter des Mädchens wurde schon richtig laut mit ihrer Tochter. Mit einem Mal schnellte die junge Frau hoch. War es denn schon so spät? Wie ein geölter Blitz lief sie ins Bad und machte sich frisch. Hach, wie fand sie es schön, dass sie nun keine Schuluniform mehr tragen musste, sondern dass sie ganz entspannt ihre eigenen Sachen anziehen konnte. So kam es, dass sie sich in eine hautenge schwarze Jeans zwängte und sich ein rotes Sweatshirt anzog. „Guten Morgen, Papa!“, begrüßte das Mädchen ihren Vater. Sie hätte zwar noch schlafen können, aber als sie das Gesicht ihres Vaters sah, wurde sie augenblicklich munterer. „Guten Morgen, Kagome!“, wurde das Mädchen von ihren Vater begrüßt, welcher in einer der lukrativsten Banken Japans als Filialleiter arbeitete. Es war ein sehr anstrengender, aber auch sehr gut bezahlter Job. Kagome selbst hatte in ihren Semesterferien in dieser Bank gearbeitet um sich ihr Taschengeld für das Studium zu verdienen, denn sie hatte sich dazu entschieden Betriebswirtschaft zu studieren um in die Fußstapfen ihres Vaters treten zu können. Das Studium wurde zwar von ihren Eltern finanziert, aber sie wollte eben auch ihren Beitrag zu dem Studium leisten und daher hatte sie die acht Wochen konsequent durchgearbeitet, mit Ausnahme der Wochenenden, da sie an diesen frei hatte. Kagome setzte sich an den Tisch in der Küche und aß mit ihrer Familie das Frühstück. Kaum hatte sie dieses beendet, musste sie auch schon los. „Bis heute Nachmittag in der Bank, Papa!“, sagte Kagome, denn auch während des Semesters wollte sie unbedingt in der Bank weiter arbeiteten, denn wo konnte man am besten das Bankwesen erlernen, als am Ort des Geschehens?! „Bis dann!“, sagte Hiroshi noch, obwohl bereits die Tür zum Haus ging, welche symbolisierte, dass Kagome schon aus dem Haus war. „Kagome-chan!“, konnte das Mädchen eine weibliche Stimme hören, als sie auf dem Gelände der Universität ankam. Das junge Mädchen drehte sich um und konnte ihre Freunde sehen, welche auf sie zukamen. Augenblicklich fing sie auch an zu strahlen. „Miroku-sama, Sango-chan!“, freute sich das junge Mädchen. Sie kannte die beiden schon von Kindesbeinen an und waren bis zum heutigen Tag die besten Freunde geblieben. „Wie geht es euch denn?“, wollte sie dann noch von den beiden wissen. „Och, ganz gut und dir?“, wollte Sango dann von dem jungen Mädchen wissen. „Mir geht es auch gut. Aber wir sollten uns beeilen, denn sonst kommen wir zu spät zu unserer ersten Vorlesung.“, entgegnete dann Kagome. So machten sich die drei dann auf den Weg dorthin. Wie auch im letzten Semester nahmen sich die drei die Bank welche ganz hinten war, denn so viel es nicht zu schnell auf, wenn sie mal nicht mitschrieben, was bei Miroku fast nie vorkam, da er nur Augen für Sango hatte. „Sein Sie still!“, konnte man die Anweisung vom Dozenten hören, welcher nur kurze Augenblicke den Hörsaal betrat. „Bevor wir anfangen, möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir zwei neue Studenten in unserer Klasse haben werden.“ Kaum hatte der Dozent das ausgesprochen, öffnete sich die Tür und die beiden Studenten betraten den Raum. Ein allgemeines Raunen ging um, als diese den Raum betraten. Es handelte sich hierbei um eine junge Frau und um einen jungen Mann. Kagomes Augen weiteten sich, als sie den jungen Mann sah. Dieser sah unverschämt gut aus. Er war hoch gewachsen, schlang, aber auch muskulös, wenn Kagome das richtig beurteilte. Dazu hatte er langes silbernes Haar und traumhaft schöne goldene Augen. Die junge Frau dagegen hatte schwarze lange Harre, welche ihr bis zum Po gingen, braune unterkühlte Augen und hatte eine schlanke Figur. „Wie wäre es, wenn Sie sich erst einmal vorstellen würden?“, kam es dann von dem Dozenten um das allgemeine Geraune zu unterbrechen. „Mein Name ist Kikyou Furuhata. Mein Vater ist ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann und einer der reichsten Leute in dieser Stadt. Ich bin 20 Jahre alt und mit dem jungen Mann neben mir verlobt.“, sagte dann die neue Studentin, welche sich gerade zu ergötzte an den Blicken welcher ihr zugeworfen wurde. „Ich heiße InuYasha und bin 22 Jahre alt.“ Mehr wollte InuYasha einfach nicht sagen, denn er mochte es nicht sich mit Ruhm zu bekleckern, so wie es seine Verlobte tat. „Mögen Sie uns nicht mehr über sich erzählen, InuYasha?“, fragte dann der Dozent. „Zum Beispiel ihren Nachnamen.“ Der Dozent wusste sehr wohl mit wem er es zu tun hatte und wollte sich an diesem förmlich ergötzen. „Ich bin InuYasha Taishou!“, setzte der männliche Student hinterher. Aber mehr würde er einfach nicht sagen. Bei Kagome dagegen klingelten die Alarmglocken. Taishou? War das etwa der Sohn des Taishoukonzerns. Dieser Konzern verfügte ja nicht nur über die größten Banken Japans, sondern sie beschäftigten sich auch mit Kleidung für groß und klein und noch mit so anderen Sachen wie man hörte. „Ja, wir haben es hier mit dem Sohn des größten Unternehmers der Welt zu tun.“, sagte der Dozent dann, als das Raunen nun immer größer wurde. Er suhlte sich geradezu in den Glanz welcher gerade vorherrschte. InuYasha dagegen war es ziemlich peinlich. Er hasste dieses Schmierentheater. Er wollte sich einfach nur auf sein Studium konzentrieren, das war alles. Nachdem er sich dann noch gut eine viertel Stunde den Blicken aussetzen musste, durfte er sich dann zusammen mit Kikyou setzen. „InuYasha, komm hier her!“, konnte man einige Mädchen hören, welche ihre Banknachbarn einfach so vom Platz geschubst hatte. „Wie widerlich!“, sagte Kagome dann zu Sango, welche neben ihr saß. „Himmeln ihn an nur weil er reich ist.“, setzte sie dann noch hinterher. „Würde er dir nicht auch gefallen, Kagome-chan?“, neckte Sango ihre Freundin, denn diese hatte Kagomes Blick sehr genau gesehen, als der junge Mann herein trat. „Hä...ganz bestimmt nicht!“, wehrte sie gleich ab. ‚Warum sollte ich ihn denn auch mögen. Er ist doch eh nur ein reicher, verzogener Bengel. Da gibt es nichts was man an ihn mögen könnte.’ Diese und andere Sachen versuchte sich Kagome gerade zu einzureden und log sich dabei nur selbst in die Taschen. „Darf ich?“, konnte sie dann die Stimme von InuYasha hören, was sie leicht aufschrecken ließ. Aber dennoch erholte sie sich ziemlich schnell. „Pah! Machen Sie doch was Sie wollen.“, kam es schnippisch von Kagome. Mochte ja sein, dass andere Mädchen auf ihn abfuhren, aber sie doch nicht. InuYasha lächelte die Studentin an und setzte sich dann zu ihr. „Und Sie sind?“, fragte er dann bei seiner Sitznachbarin nach. Seine Verlobte, welche neben ihn saß, beachtete er einfach nicht weiter. „Nicht interessiert!“, konterte Kagome. Wenn er wissen wollte wie sie hieß, dann konnte er lange darauf warten, denn sie würde ihm nie ihren Namen verraten. „Higurashi, hören Sie auf zu schwatzten!“, konnte man dann die laute Stimme des Dozenten hören. Dann begann er mit seinen Unterricht und Kagome schrieb sich alles was für sie wichtig schien mit. Am Nachmittag dann traf Kagome wie besprochen in der Bank ein. Das erste was sie tat, war ihren Vater zu begrüßen. „Hallo, Kagome!“, sagte dieser, da sie beide alleine im Raum waren. „Wie war dein Tag bis jetzt?“, wollte er dann von seiner Tochter wissen. „Wir haben zwei neue Studenten bekommen, Vater.“, erzählte sie dann. „Den stinkreichen InuYasha Taishou und seine Verlobte Kikyou Furuhata.“, während sie das erzählte, klang ihre Stimme ziemlich gelangweilt. Bei Hiroshi allerdings machte es mehr als wie nur Kling. InuYasha Taishou also. Der Sohn seines Chefs Inu Taishou. Er sagte aber weiter nichts, sondern schickte seine Tochter nun zur Arbeit. Am Abend dann gingen sie nach Hause und Kagome erzählte ihrer Mutter und auch ihren Bruder was sie am heutigen Tag alles erlebt hatte. So, das war nun das erste Kap. Es ist etwas kurz geworden, aber die anderen werden dann wieder etwas länger. Ich würde mich über eure Kommis sehr freuen. Ob Lob oder Kritik, ich nehme alles gerne an. Bis zum nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 2: Freundschaft oder mehr? ---------------------------------- Freundschaft oder mehr? Hallo meine Lieben, nun geht es weiter mit der Geschichte. Als erstes möchte ich mich für die vielen lieben und schönen Kommis bedanken. Ich hoffe, dass ich eure Erwartungen erfüllen kann. Dieses Kap widme ich meiner besten Freundin RamDamm. Ich hoffe, dass dich das ein wenig aufbauen wird. HDGDL^.^ Nun wünsche ich euch sehr viel Spaß Die ersten Wochen des Semesters vergingen wie im Flug. Zwischen InuYasha und Kagome herrschte eine ausgemachte Eiszeit. Während InuYasha alles versuchte seine Banknachbarin näher kennenzulernen, blockte diese einfach nur ab und zeigte dem reichen Schnösel die eiskalte Schulter. Dieses wurde aber auch kritisch von der Verlobten des gutgewachsenen Mannes beäugt. Was sich InuYasha in der letzten Zeit leistete, gefiel ihr gar nicht. Er verabredete sich nicht mehr mit ihr, lief dieser doofen Schnepfe hinterher und vernachlässigte sie richtig. Das konnte nicht so bleiben. Die Verlobte musste etwas tun. Kikyou beauftragte daher Detektive um Kagome in Augenschein zu nehmen. Diese fanden heraus, dass Kagome nebenher in einer der Taishoufilialen arbeitete und dies nutzte sie eiskalt aus. An einem Tag entschied sie sich Kikyou diese Filiale aufzusuchen und ihre Rivalin, wie sie empfand, zur Rede zu stellen. „Sie wünschen?“ Kagome hatte die junge Frau, welche vor ihr stand sofort erkannt. Es handelte sich um Kikyou die Verlobte von InuYasha. „Ich wünsche, dass du deine Drecksgriffel von meinen Verlobten lässt!“, brüllte Kikyou in einem so dermaßen lauten Ton, dass alle in der Bank das hören konnten. „Würden Sie bitte nicht so brüllen?“, fragte Kagome ihrer Gesprächspartnerin. „Und was Ihren Verlobten betrifft, so interessiert er mich nicht die Bohne.“, setzte die junge Frau noch hinter her. „Wer es glaubt! Sie sind doch so wie alle anderen und wollen nur sein Geld!“, brüllte Kikyou dann weiter. „Sie sollten nicht von sich auf andere schließen!“, konterte Kagome sofort. Sie würde sich so etwas nicht nachsagen lassen. „Wenn Sie mich entschuldigen würden? Hinter Ihnen warten auch noch Kunden.“ Somit war für Kagome das Gespräch beendet und sie holte sich den nächsten an ihren Schalter. Kikyou dampfte wutentbrannt ab. Diese Zicke würde ja sehen, was sie davon hatte. Das würde sie noch bereuen. „Hallo, Kikyou!“, konnte sie dann eine männliche Stimme hinter sich hören, als sie die Bank verließ. „Daisuke!“, kam es erfreut von der 20-jährigen. Verraucht war ihr Ärger über Kagome, denn dieser gutaussehende Mann würde sie bestimmt aufheitern, da war sich die junge Frau 100%ig sicher. An einem ganz anderen Ort irgendwo auf dem Gelände unterhielten sich zwei Männer. Diese waren der 22 jährige InuYasha und sein gleichaltriger neuer Freund Miroku. Zu dieser Freundschaft war es gekommen, als InuYasha dem anderen jungen Mann ganz einfach seine Bücher nach Hause brachte, da Miroku diese in der Universität vergessen hatte. Miroku bedankte sich bei seinem Mitstudenten und bat ihn dann auch noch auf einen Kaffee zu sich in die Wohnung. „Sehr gerne.“, sagte InuYasha und nahm die Einladung somit an. Der schwarzhaarige Mann mit den kleinen Zopf entschuldigte sich bei InuYasha, da seine Wohnung nicht so groß und prächtig war, wie sein zu Hause. „Es ist sehr gemütlich hier.“, hatte InuYasha offen und ehrlich gesagt. Die beiden Männer kamen ins Gespräch und so entstand eine neue Freundschaft. Aber diesmal hatte der weißhaarige ein Problem und er brauchte die Hilfe seines neuen Freundes. „Wie kann ich Kagome näher kennenlernen?“, fragte InuYasha seinen neuen Freund, da er sich keinen Rat wusste. „Wieso willst du sie näher kennenlernen?“, hatte Miroku darauf nur ziemlich verdutzt gefragt. „Weil sie anders ist, als die Hühner die ich vor ihr kennen gelernt habe.“, antwortete InuYasha offen und ehrlich. „Verstehe! Sie ist nicht auf deine Annäherungsversuche angesprungen, daher interessiert sie dich.“ Auf Mirokus Gesicht war ein wissentliches Grinsen zu sehen. Von daher wehte also der Wind! InuYasha seufzte nur. Wie konnte er es nur anstellen um ihr etwas näher zu kommen? Er hatte keine Ahnung gehabt. Aber auch Miroku konnte ihm da nicht viel weiter helfen. Da er seine beste Freundin nicht hintergehen wollte, gab er InuYasha einfach nur den Tipp nicht aufzugeben, sondern einfach am Ball zu bleiben. Mehr konnte er einfach nicht tun. ‚Einfach am Ball bleiben.’, ging es InuYasha durch den Kopf. ‚Der hat gut reden.’ InuYasha wurde leicht deprimiert. Er musste diese junge Frau einfach kennenlernen, denn sie war etwas besonderes, dass hatte er sofort mitbekommen. Was der junge Mann aber nicht wusste, oder nicht wissen konnte war die Tatsache, dass auch Kagome das Bedürfnis hatte diesen Mann mit den strahlenden Augen näher kennen zulernen. Sie hielt aber Abstand von ihm weil er bereits verlobt, also bereits vergeben war. ‚Na, toll! Die besten Männer sind entweder schwul, oder aber vergeben.’, ging es Kagome durch den Kopf. Sie lag bei sich zu Hause und grübelte vor sich hin. Was sollte sie denn machen? Auf ihn zugehen war nicht, aber sie konnte ihm auch nicht ständig aus dem Weg gehen. „Pah! Der kann mich mal!“, versuchte sich Kagome selber einzureden, aber sie scheiterte, denn ihr Herz sagte etwas ganz anderes. An einem Nachmittag saß dann eben jenes junge Mädchen in der Bibliothek und lernte, denn heute brauchte sie nicht zur Bank, da sie frei hatte. Sie hatte sich ein Fensterplatz in der Nähe eines Bücherregals ausgesucht, denn sie liebte es zwischendurch aus dem Fenster hinauszuschauen um die verschiedenen Facetten der Natur während des Jahres zu beobachten. Aber plötzlich hatte sie das Ratschen eines Stuhls vernommen. Wer wagte es sie beim lernen zu stören? Sie sah hoch und konnte es einfach nicht glauben. Konnte der Kerl sie nicht einfach in Frieden lassen? Sie ergriff ihre Bücher und versuchte fluchtartig die Bibliothek zu verlassen. Die Person, welche sich einfach frech neben sie gesetzt hatte, ließ dies aber nicht zu. Er stand sehr schnell auf, so dass sein Stuhl umkippte und hielt die junge Frau am Arm fest noch ehe sie den Tisch verlassen konnte. „Lassen Sie mich los!“, kam es erbost von Kagome. Was erdreistete sich dieser Kerl denn eigentlich? „Nein, denn ich möchte mit Ihnen reden.“, konnte die junge Frau von dem Mann hören, welcher niemand anderer als der junge Taishou war. „Ich aber nicht mit Ihnen, also lassen Sie mich los!“, kam es nun so laut von Kagome, dass ein allgemeines Scht von den anderen Studenten, welche dort lernen wollten, zu hören war. „Geben Sie mir fünf Minuten und dann verspreche ich können Sie gehen.“, sagte der junge Mann mit den weißen Haaren und den goldenen Augen. ‚Nein Kagome, mach das nicht!’, ging es ihr im Kopf herum, aber dennoch nickte sie. Sie würde ihm die fünf Minuten geben, aber dann würde sie ihn verlassen und weiterhin aus dem Weg gehen. InuYasha lächelte als er das sah, aber da die Bibliothek ein bescheiden schöner Ort war um zu reden, entschied er sich in die nahe gelegene Cafeteria mit Kagome zu gehen. Er bestellte dort zwei Kaffee und setzte sich dann mit Kagome an einem schönen Fensterplatz. „Ich höre!“, waren dann die schroffen Worte von Kagome zu vernehmen. Sie hatte den stinkreichen Pinkel fünf Minuten gegeben und davon waren schon gut drei weg. „Ich wollte Sie eigentlich nur besser kennen lernen.“, sagte InuYasha dann zu der jungen Frau. „Und das wollen sie in fünf Minuten schaffen? Halt, nein! Es sind nur noch zwei Minuten.“, entgegnete Kagome dem jungen Mann nur schroff. „Vielleicht könnten Sie mir auch etwas mehr Zeit geben.“, erwiderte InuYasha auf die Aussage von Kagome. „Nein, ausgeschlossen!“ Kagome kämpfte mit sich. Würde sie jetzt nachgeben, dann hatte sie verloren. Aber sie durfte nicht nachgeben, da dieser gutaussehende Typ nun einmal verlobt war. „Schade! Würden Sie mir die Frage gestatten, warum sie Betriebswirtschaft studieren, Kagome?“, fragte InuYasha dann bei Kagome nach. „Miss Higurashi, bitte! Und Sie dürfen fragen, aber ich antworte nicht darauf.“, sagte sie dann. Dann sah sie auf die Uhr und stand auf. „Ihre Zeit ist um!“, sagte sie dann und wollte gehen, aber wieder wurde sie von InuYasha festgehalten. „Warum behandelst du mich so? Was hab ich dir getan?“, kam es dann leicht wehmütig von InuYasha. Er verstand das einfach nicht. „Lassen Sie mich los!“ Kagome wollte einfach keine Antwort geben, denn sonst würde sie zusammenbrechen, dass wusste sie. Ihr Herz war eh schon in tausend Splitter zersprungen, da sie diesen Mann nie haben konnte. „InuYasha, was machst du da?“, konnten beide dann die wütende Stimme von Kikyou hören. Sie glaubte nicht was sie da sah. Sie musste dem jungen Mann wohl mal wieder ins Gedächtnis rufen, dass er keine andere Frau nachzulaufen hatte. So ging sie auf ihn zu und gab ihm einen langen Kuss, welchen InuYasha aber nur halbherzig erwiderte. Kagome nutzte die Chance und riss sich aus InuYashas Griff los. So schnell wie sie konnte, rannte sie aus der Cafeteria auf dem schnellsten Weg nach Hause. Das was sie gerade gesehen hatte, war einfach zu schmerzhaft gewesen. Wie konnte sie sich auch in ihn verlieben? Sie wusste doch, dass er vergeben war und trotzdem verzehrte sie sich nach ihm. Ihr Herz schrie regelrecht vor Sehnsucht. Sie wollte von InuYasha gehalten und geküsst werden, aber dies würde wohl nie eintreffen, das wusste sie. So kam sie mit tränenverschmierten Gesicht im Hause Higurashi an. „Kagome, was ist los?“, konnte sie noch die Stimme ihres Vaters hören, aber Kagome achtete nicht darauf und ging einfach in ihr Zimmer. Am nächsten Morgen dann wachte die junge Frau durch das laute Schrillen ihres Weckers auf. Sie klopfte ihm auf dem Kopf und stand dann auch auf. Danach ging sie ins Bad um sich fertig zu machen. Damit sie sich nicht den doofen Fragen von ihrer Familie stellen musste, ging sie dann ohne Frühstück aus dem Haus. Sie wollte sich irgendwo beim Bäcker etwas holen und dann zur Uni gehen. „Wie kommen Sie denn hier her?“, fragte Kagome plötzlich, denn InuYasha stand bereits vor ihrer Tür. „Ich hatte Ihnen doch gesagt, dass ich Sie näher kennenlernen möchte, Miss Higurashi!“, den letzten Teil betonte InuYasha extra, da Kagome ja selber so genannt werden wollte. „Wie lange stehen Sie hier schon?“, fragte Kagome dann bei dem jungen Mann nach. „Ein paar Minuten.“, entgegnete der junge Mann. „Und wie sind Sie zu meiner Adresse gekommen?“, wollte Kagome dann von InuYasha wissen. Sie musste sich zusammenreißen, denn InuYasha sah in seiner engen blauen Jeans und auch in seinem schwarzen Oberteil unheimlich sexy aus. „Man muss Beziehungen haben.“, grinste der junge Mann die Frau an und ging langsam auf sie zu. Er wollte sie in seine Arme nehmen, aber er widerstand dem Drang, denn er würde sich nicht anmerken lassen, wie es in ihm aussah. „Beziehung also. Sie meinten wohl eher Geld!“ Kagome war stinkig, denn sie wusste, dass InuYasha ihre Adresse erkauft hatte, denn eine Menge Geld konnten die wenigsten Menschen ausschlagen. „Wenn Sie das so sehen!“, lächelte der weißhaarige Mann, denn er wusste, dass Kagome damit absolut Recht hatte. „Fahren Sie zur Hölle!“, sagte Kagome und lief an ihm vorbei. Sie hatte Hunger und daher musste sie etwas essen. „Aber nur mit Ihnen.“, scherzte InuYasha. Er hatte schon früh gespürt, dass Kagome etwas Besonderes war, was sich in seinen Augen nur bestätigte. Kagome achtete gar nicht darauf sondern ging einfach weiter. Dann kam sie an einem kleinen Café an und ging hinein. Sie glaubte nicht, dass InuYasha ihr folgen würde, da dieses Café eh nicht seine Preisklasse war. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte die Kellnerin dann, als sie an Kagomes Tisch trat. „Ich hätte gerne ein kleines Frühstück und dazu einen Latte Macchiato.“, sagte Kagome. „Ich nehme das große Frühstück und auch einen Latte Macchiato dazu.“, sagte dann ein junger Mann, welcher sich zu Kagome an den Tisch setzte. Die Kellnerin notierte sich die Bestellung und ging dann wieder. „Was wollen Sie denn schon wieder?“ Kagome war entsetzt. Wurde man den Kerl dann überhaupt nicht los? „Wonach sieht es denn aus? Ich möchte gerne frühstücken.“, entgegnete der junge Mann, welcher wieder einmal niemand anderer als InuYasha war. „Das Café ist doch gar nicht Ihre Kragenweite, also suchen sie sich eins wo es Cavier und Wachteleier zum Frühstück gibt.“, giftete Kagome dann mit InuYasha herum. „Ich hasse Cavier.“, entgegnete InuYasha darauf nur. „Nur weil mein Vater so ein großer Kerl ist, heißt das noch lange nicht, dass ich genauso ticke wie andere in meiner Position.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome sagte weiter nichts dazu, sondern wartete auf ihr Frühstück, welches dann auch schon bald kam. Als sie dann das Frühstück beendet hatte, wollte sie es dann auch bezahlen, aber InuYasha kam ihr zuvor. „Es geht alles zusammen.“, sagte der zur Kellnerin und warf Kagome einen ernsten Blick zu, damit sie auch ja nicht widersprach. Kagome zuckte nur mit den Schultern. Er als reicher Pinsel konnte sich das ja nun locker leisten, also warum seine Einladung ausschließen. „Was haben Sie denn heute Nachmittag vor?“, fragte InuYasha dann, als sie das kleine Café verließen. „Ich muss zur Arbeit, denn ich muss mir mein Studium hart finanzieren.“ Dass ihr Vater das Hauptstudium bezahlte, dass verschwieg sie allerdings. „Und wo?“, wollte InuYasha dann wissen. Allerdings verschwieg er wiederum, dass er wusste, dass Kagome für seinen Vater in einer Bank arbeitete. „Das geht Sie nichts an.“, sagte Kagome nur schroff. Sie zog ihre Schritte noch einmal an, denn sie wollte nicht mit InuYasha zusammen am Campus gesehen werden. „Sango-chan!“, rief Kagome dann, als sie ihre Freundin sah und lief so schnell sie konnte zu ihrer Freundin. ‚Sie ist ein absoluter Schatz!’, ging es InuYasha durch den Kopf aber schon bald verschwand sein Lächeln, denn seine nervige Verlobte trat nun auf ihn zu. „Morgen, Großer!“, schleimte sie rum und drückte InuYasha einen Kuss auf die Lippen. „Morgen!“, entgegnete InuYasha nur halbherzig, denn seine Gedanken kreisten nur um Kagome. „Ist was?“, wollte Kikyou dann von ihrem Verlobten wissen. Sie hatte sehr wohl bemerkt, dass InuYasha anders war als früher. „Nein, alles okay!“, schwindelte InuYasha. So machte er sich auf zum Hörsaal, denn die Vorlesung würde schon sehr bald beginnen. „Hey, Kumpel!“, wurde InuYasha dann begrüßt, kaum dass er im Hörsaal angekommen war. „Hi, Miroku! Na, wie geht’s, altes Haus?“, fragte InuYasha dann noch nach. „Gut und selber?“, fragte Miroku wiederum den reichen Studenten. „Ging schon mal besser.“ InuYasha brauchte nicht mehr sagen, denn Miroku wusste genau worauf sich das bezog. „Wird schon noch!“, ermutigte Miroku seinen besten Freund, denn dieser unternahm viel mit InuYasha. „Dein Wort in Kamis Gehörgang.“, kam es dann doch sehr traurig vom Hanyou. „Wovon redet ihr beiden bitte schön?“, wollte es Sango von InuYasha und Miroku wissen. Auch Sango hatte den Studenten näher kennengelernt und fand diesen einfach nur richtig toll. Ein guter Freund und Kumpel halt. „Das meine liebe Sango, ist ein Geheimnis unter Männern.“, scherzte der schwarzhaarige Mann bevor er seiner Freundin einen süßen Kuss gab. Aber man kam gar nicht dazu noch mehr zu sagen, da der Dozent den Raum betrat und mit der Vorlesung begann. Am Nachmittag dann verabschiedete sich Kagome von ihren Freunden und ging dann zur Arbeit. Heute sollte sie mal in der Kreditabteilung reinschnuppern dürfen, wo auch der Vater arbeitete. Das war etwas worauf sich Kagome schon sehr freute. Nicht, dass ihr die Arbeit am Schalter keinen Spaß machte, aber sie wollte so gerne alles sehen und praktisch erlernen, was sie zum Bankwesen benötigte. So kam es dann, dass sie zusammen mit ihrem Vater arbeitete. Sie fand es schon sehr erstaunlich wie er es schaffte privates und berufliches zu trennen, denn in der Bank sprach er seine Tochter nicht mit Vornamen, sondern mit Miss Higurashi an. Auch behandelte er sie so wie alle anderen und das fand Kagome gut. „Das hat echt Spaß gemacht, Vater!“, sagte Kagome nachdem die Bank geschlossen hatte und beide auf den Weg nach Hause waren. „Du hast dich auch sehr geschickt angestellt, Liebes.“, entgegnete der Vater dann. Er hatte selten so einen gelehrigen Schüler gehabt wie seine Tochter und das machte ihn unheimlich stolz. Kagome lächelte die ganze Zeit. Sie hatte den Auftritt von InuYasha vollkommen vergessen gehabt und auch der Vater sprach sie nicht weiter darauf an, da er seiner Tochter voll und ganz vertraute. Wieder gingen einige Wochen ins Land. Mittlerweile war der Herbst angebrochen und da InuYasha hartnäckig blieb, schaffte er es doch tatsächlich immer wieder Kagomes Weg zu streifen. So schaffte er es dann auch dieses junge Mädchen richtig kennen zu lernen. Er holte sie immer wieder von zu Hause ab, oder brachte sie zu ihrer Arbeit. Kikyou hatte eh immer schon etwas anderes vor, so dass ihm das nicht schwer fiel. „Nee, oder?“, lachte Kagome dann, da InuYasha ihr eine ziemlich verrückte Geschichte erzählt hatte. „Doch! Mein Bruder hat es wirklich geschafft das ganze Haus ohne Strom dastehen zu lassen, da er aus versehen die falsche Sicherung rausgedreht hatte. Du glaubst gar nicht wie mein Vater geflucht hatte, da er einen Bericht durchsehen musste. Und als der Strom wieder da war, ging plötzlich der Laptop nicht mehr. Windows zerschossen.“ InuYasha musste immer wieder kleinere Pausen machen, denn auch er lachte was das Zeug hielt. Man konnte nur vom Glück reden, dass InuYashas Vater die wichtigsten Dateien auf einem USB-Stick gespeichert hatte. „Was macht dein Bruder denn beruflich?“, wollte es Kagome dann von InuYasha wissen. „Er ist Vorstandsmitglied in Vaters Firma!“, sagte InuYasha dann. „Auch Sesshoumarus Frau arbeitet als seine persönliche Assistentin in unserer Firma. Da sie mich aber zum Onkel machen wird, geht sie in zwei Monaten in Mutterschaftsurlaub.“, erklärte InuYasha weiter. „Da freut sich bestimmt schon die ganze Familie drauf, oder?“, fragte Kagome dann noch nach. Sie liebte kleine Kinder über alles, denn auch in ihrer Familie wurden schon Babys geboren. „Ja, klar. Aber du solltest mal Sesshoumaru sehen. Der ist mehr schwanger als Rin.“, lachte InuYasha. Er fand es einfach zu komisch wie sein Bruder immer um seine Frau herumscharwenzelte. „Das kann ich mir lebhaft vorstellen.“, sagte Kagome. „Danke fürs nach Hause bringen.“, sagte sie dann noch, als sie vor dem Haus ankamen. Die junge Frau wollte schon hineingehen, als sie die Stimme von InuYasha vernahm. „Hast du morgen Abend schon etwas vor?“, wollte er von seiner neuen Freundin wissen. „Eigentlich nicht, wieso?“, fragte Kagome dann verdutzt nach. Sie konnte ja nun nicht wissen, was als nächstes kam. „Ich würde dich gerne zum Essen einladen.“, kam es dann auch prompt vom jungen Mann mit den strahlenden Augen. „Wir hatten doch ausgemacht nur auf freundschaftliche Basis zu kommunizieren, InuYasha!“, sagte Kagome dann mit einem Seufzer. Sie wusste, wohin es hinführen könnte, sollte sie diese Einladung annehmen. „Es wird ja auch ein freundschaftliches Abendessen, da meine Familie nicht dabei ist.“, versuchte es InuYasha dann. Er wollte sie schon so lange zum Essen einladen, aber ihm fehlte immer der Mut um danach zu fragen. Kagome zog die Augenbraue hoch. Das sollte sie dem gutaussehenden Mann nun wirklich glauben? Aber dennoch war ihr Herz schneller als der Verstand und somit sagte sie dann auch zu. InuYasha freute sich wie ein Schneekönig, als er die Zusage hatte. Er sagte ihr, dass er sie um sieben abholen würde. Mit einem Handkuss verabschiedete er sich dann auch von ihr. Da der nächste Tag ein Samstag war, brauchte Kagome weder zur Universität noch zur Bank. So kam es, dass sie Sango anrief und sich mit ihr verabredete, denn schließlich benötigte Kagome ein neues Outfit für den Abend. „Für welchen Anlass denn?“, wollte es Sango dann von ihrer Freundin wissen. „InuYasha hat mich zum Essen eingeladen.“, sagte Kagome dann ganz beiläufig, als wenn das nichts Besonderes wäre. „Also gefällt dir der charmante Typ, oder?“, fragte Sango nach und ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. „Nein!“, versuchte Kagome zu wiedersprechen, aber an ihrer Stimmlage konnte man hören, dass Sango durchaus Recht hatte. „Natürlich nicht!“, kam es sarkastisch von Sango. „Aber lass uns mal losgehen, sonst bekommst du nie ein neues Outfit.“ So klapperten die beide sämtliche Klamottenläden ab, aber bis jetzt konnte Kagome noch nichts Passendes finden. Entweder sahen die Klamotten potthässlich aus, oder aber sie waren zu teuer. Nach gut drei Stunden des Suchens wollte Kagome schon aufgeben, bis sie dann ein Kleid sah, welches einem nur so vom Hocker riss. Es war schwarz, hatte am Rock einen weiten Schlitz und ein wunderbares Dekolleté. Dazu gab es dann noch einen Bolero für die kälteren Jahreszeiten. Dazu besorgte sich Kagome dann auch die passenden Schuhe und eine passende Handtasche. So kam es dann, dass es schon reichlich spät geworden war, als sie sich von Sango verabschiedete. So schnell sie konnte, rannte sie nach Hause. Sie schaffte es gerade so sich frisch zu machen und sich umzuziehen, als es schon an der Tür klingelte. „Ich geh schon!“, brüllte Kagome und öffnete die Tür. Ihr blieb der Atem stehen, als sie InuYasha gesehen hatte. Er trug eine schwarze Stoffhose, dazu ein weißes Hemd und ein schwarzes Sakko. Sie war so was von froh, dass sie sich ein neues Kleid zugelegt hatte. „Du siehst gut aus.“, kam es von InuYasha. Ihm verschlug es fast die Sprache, als er Kagome gesehen hatte. Das schwarze Kleid, der Schmuck, die Haare, das alles saß perfekt und das Make-up war sehr dezent gehalten. Man musste echt sehr genau hinsehen, damit man das überhaupt mitbekam. „Danke!“ Kagome war ziemlich verlegen, als sie das hörte. „Du siehst auch gut aus.“, stammelte sie dann noch hervor. „Danke! Können wir?“, fragte er dann noch nach und hielt ihr den Arm entgegen. Kagome nickte nur. Sie schnappte sich ihre Jacke und ihre Tasche und hackte sich bei InuYasha ein, nachdem sie sich ihre Jacke angezogen hatte. Als sie dann draußen ankamen, dachte Kagome erneut, dass sie der Schlag traf, denn dort stand eine riesige Strechlimousine. „Das ist überwältigend. Aber ein zu großer Aufwand, InuYasha!“, sagte Kagome schon leicht beschämt. So einen Luxus wollte sie doch gar nicht. Ein kleiner Wagen hätte doch auch ausgereicht. „Nimm es als kleinen Freundschaftsdienst von mir.“, entgegnete InuYasha darauf einfach nur. Als der Chauffeur dann die Tür öffnete, stieg Kagome zwar ein, aber es war ihr dann doch nicht ganz wohl bei der Sache. Aber als sie dann hörte dass InuYasha zum Baika-Center wollte, wurde ihr noch schlechter. Das Panoramarestaurant dort war viel zu kostspielig für sie. „Ich dachte es wird nur ein freundschaftliches Essen.“, sagte Kagome darauf nur. „Wird es doch auch.“, kam es trocken von InuYasha. Dass er aber einen ganz anderen Plan verfolgte, dass verschwieg er. „Aber warum so ein teures Restaurant?“, wollte Kagome dann wissen. „Weil du meine beste Freundin bist, darum.“, erwiderte InuYasha dann auf die Frage. Aber er setzte so viel Nachdruck in seine Stimme, dass Kagome gar nicht widersprechen konnte. Nach einer Fahrt von gut zehn Minuten kamen sie dann auch am Center an und InuYasha führte Kagome ins Restaurant. Kagome war von dem Ambiente des Restaurants sehr beeindruckt. Es war wirklich wunderschön hier oben und an ihrem Fensterplatz hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt Tokio. „Es ist wirklich wunderschön hier oben.“, schwärmte Kagome. Dabei ließ sie ihren Blick einfach umherschweifen um die Eindrücke besser in sich aufzunehmen. „Es freut mich, dass es dir gefällt.“. antwortete InuYasha und keine zwei Minuten später kam dann auch schon die Kellnerin an. „Es ist schön Sie wieder einmal bei uns begrüßen zu können, Mister Taishou!“, begrüßte die Kellnerin den hohen Gast. „Vielen Dank! Ist das Menü denn auch schon fertig?“, wollte er dann von der Kellnerin wissen. „Wenn Sie möchten, können wir Ihnen und der jungen Dame die Vorspeise servieren.“, sagte die Kellnerin zu InuYasha. Als sie dann das Nicken von InuYasha sah, beauftragte sie ihre Kollegen den ersten Gang mit dem passenden Wein zu servieren. Das Abendessen umschloss ganze fünf Gänge und Kagome war nach dem Essen pappsatt. Nicht einen Bissen bekam sie mehr runter. „Dieser ganze Aufwand wäre doch gar nicht nötig gewesen.“, sagte sie dann aber nachdem sie sich vorher bedankt hatte. „Doch war es, denn du bist es wert.“, sagte InuYasha darauf nur. Dabei nahm er ihre Hand und küsste diese. „InuYasha, bitte!“, flehte Kagome. Sie musste dem Einhalt gebieten. Das durfte nicht sein, auch wenn sie es sich so sehr wünschte. „Ich kann nicht anders, Kagome. Als ich dich zum ersten Mal sah, da verschlug es mir einfach den Atem. Schon als ich mich das erste Mal zu dir setzte, schlug mein Herz wie wild, Kagome...“, begann InuYasha zu erzählen. Er kam aber nicht dazu fort zu fahren denn... „Bitte sprich nicht weiter, sonst laufe ich davon.“...Kagome sprach einfach dazwischen Sie versuchte InuYasha ihre Hand zu entziehen, aber sie schaffte es nicht, da er viel zu stark war. „Ich kann dich nicht einfach so gehen lassen, ohne dir zu sagen, dass ich mich in dich verliebt habe.“, sagte InuYasha dann in einem eindringlichen Ton. Er wollte diesen Schatz einfach nie wieder loslassen. „Das geht nicht. Schließlich bist du verlobt, InuYasha!“ Noch immer kämpfte Kagome mit ihrer Selbstbeherrschung, denn sie konnte dem einfach nicht nachgeben. „Meine Verlobung wurde arrangiert, da war ich gerade mal zwei Jahre alt. Kurz nachdem Kikyou geboren wurde, beschlossen unsere Väter dass wir heiraten sollten, sobald wir alt genug sind.“, begann InuYasha zu erklären. „Kikyou geht es ausschließlich darum in meine Familie einzuheiraten und den daraus ziehenden Luxus zu genießen.“, setzte er dann noch hinterher. Dabei verhärteten sich seine Gesichtszüge, denn er wusste von Kikyous zahlreichen Affären. „InuYasha wir dürfen nicht. Was ist wenn...?“ Ihr stockte der Atem, denn InuYashas Gesicht kam den ihren immer näher und näher, bis sie nur noch wenige Millimeter von einander getrennt gewesen waren. „Sag mir, dass du nicht so fühlst wie ich und ich lasse dich gehen. Wenn du mir sagst, dass ich verschwinden soll, dann bin ich weg.“, sagte InuYasha noch bevor er seine Lippen mit den ihren verschmelzen ließ. Kagomes Augen weiteten sich. Was erlaubte er sich eigentlich? Aber tief im inneren ihres Herzens wusste sie dass es ihr gefiel. Nach einem kleinen Augenblick dann genoss sie diesen sanften Kuss von InuYasha. Ihr Verstand setzte aus und nur ihr Herz begann zu sprechen. Sie schlang die Arme um InuYashas Hals und zog ihn dichter zu sich heran. Das Gefühl von InuYashas Lippen war einfach zu schön. Als InuYasha dann stumm um Einlass bat, öffneten sich ihre Lippen wie von selbst und somit ließ sie zu, dass der Mann den süßen Nektar ihres Mundes schmecken konnte und InuYasha genoss es sehr mit ihrer Zunge zu spielen und mit ihr zu tanzen. „Ich will nicht, dass du gehst, InuYasha!“, sagte Kagome nachdem sie den Kuss beenden musste, da sie sonst erstickt wären. „Es ist verrückt, aber ich liebe dich!“, setzte sie dann noch in einem leisen Tonfall hinterher. InuYasha lächelte als er das hörte. Da dies aber nicht der richtige Ort war um sie mit seinen Küssen zu verwöhnen, zahlte er das Dinner und ging mit Kagome aus dem Restaurant. In der Limousine dann konnte InuYasha nicht an sich halten. Er zog Kagome zu sich um sie erneut zu küssen und sie zu streicheln. Da er aber wusste, dass Kagome anders als andere Mädchen war, versuchte er es erst gar nicht sie zu verführen. Wenn die Zeit reif war, würde sie ihm gehören, dass wusste er aus tiefsten Herzen. InuYasha und Kagome verbrachten einen herrlichen Abend zusammen, als der junge Mann seinen Schatz zur spät bringenden Stunde nach Hause brachte. Vor der Tür dann stahl er sich erneut einen langen und intensiven Kuss von Kagome. „Gute Nacht, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha dann zu Kagome nach dem langen Kuss. „Gute Nacht, Inu!“, sagte Kagome. Sie hauchte ihm noch einen Kuss auf den Mund bevor sie glücklich ins Haus schlenderte. InuYashas Herz machte einen riesigen Hüpfer als er in die Limousine stieg um ebenfalls nach Hause zu fahren, denn er hatte sich einen Grund stibitzt um Kagome am nächsten Morgen erneut aufsuchen zu können. Das war’s auch schon wieder. Ich hoffe, dass euch das Kap gefallen hat. Über Kommis würde ich mich sehr freuen Eure Sandra Kapitel 3: Verheerender Einkaufsbummel -------------------------------------- Verheerender Einkaufsbummel Hallo ihr Lieben! Bevor es losgeht, möchte ich euch allen für die vielen und schönen Kommis danken. Sie haben mir Kraft gegeben um weiter zuschreiben und ich hoffe, dass ihr an diesem Kap genauso euren Spaß findet. Nun ist aber genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen! InuYasha kam mit einem breiten Grinsen im Hause seines Vaters an. Da es schon sehr spät war, ging er davon aus, dass alle bereits schlafen würden. Aber als ein Diener ihm die Türe öffnete, meinte dieser, dass sein Vater auf ihm wegen eines Gespräches, in seinem Büro warten würde. InuYasha war total erstaunt. Was wollte sein Vater denn zu dieser spät bringenden Stunde noch von ihm? „Ist gut!“, sagte er noch zum Diener und machte sich dann auf den Weg Richtung Arbeitszimmer. Als er dort anklopfte und das Herein von innen hörte, trat er ein. Aber dann bekam er den nächsten Schock. Denn nicht nur sein Vater saß im Zimmer, sondern auch seine nervtötende Verlobte. „Du wolltest mich sprechen, Vater?“, fragte InuYasha und tat so als wäre er die lockerste Person überhaupt. Plötzlich schien der herrliche Abend mit Kagome in entsetzlich weite Ferne gerückt zu sein. „Ja, mein Sohn! Setz dich!“, kam es barsch vom Inu Taishou. Er war von dem was Kikyou ihm zugetragen hatte, vollkommen entsetzt gewesen. InuYasha setzte sich auf einen Sessel weit weg von Kikyou, denn er wollte sie nie wieder berühren müssen. „Hat das Gespräch nicht bis morgen Zeit, Vater?“, fragte der junge Mann, denn er wollte eigentlich in sein Bett. Außerdem wunderte er sich, was Kikyou um diese Zeit noch wollte. „Nein, das kann nicht warten, InuYasha!“, kam es mit sehr viel Nachdruck vom Taishou, denn das was seine ‚zukünftige Schwiegertochter' ihm zutrug, gefiel ihm überhaupt nicht. „Wo warst du heute Abend?“, richtete der Taishou die Frage an seinen jüngsten Sohn. „Ich war aus, ist das ein Verbrechen?“, fragte InuYasha. Er konnte sich schon denken woher der Wind wehte, aber er würde sich in dieser Sache von niemand reinreden lassen. „Du kleiner Casanova warst mit diesem Miststück zusammen.“, meckerte Kikyou gleich mit ihren Verlobten rum. Sie sah die Hochzeit schon platzen, aber das würde sie nicht zulassen. „Wer hier wohl das Miststück ist!“, giftete InuYasha mit Kikyou rum. Er würde nicht zulassen, dass Kikyou so mit seinem Schatz reden würde. „InuYasha, wie redest du mit deiner Verlobten?“, wollte es der Taishou von seinem Sohn wissen. Er verstand einfach nicht wieso InuYasha seine Verlobte so vernachlässigte. „Vater, ich möchte gerne alleine mit dir reden!“, kam es dann auch sofort von InuYasha, denn er wollte etwas ganz persönliches mit ihm besprechen. „Kikyou, bitte geh!“, konnten dann beide Parteien vom Taishou hören. „Ich denke ja gar nicht daran!“, setzte Kikyou dann in einem giftigen Ton hinterher. „Ich sagte, du sollst gehen!“, zischte nun der Inu Taishou seine ‚zukünftige Schwiegertochter’ an. Kikyou grummelte, verließ aber dennoch das Büro vom Inu Taishou. Nachdem Kikyou dann gegangen war, begann der Inu Taishou erneut zu sprechen. „So, ich bin ganz Ohr, Yasha!“, sagte der Inu Taishou zu seinen Sohn. Noch immer war der Taishou sauer auf seinen Sohn, da dieser gegen den Vertrag handelte, welcher der Taishou mit Kikyous Vater geschlossen hatte. „Wie du weißt, war ich aus. Aber ich war nicht alleine aus, sondern mit einem Mädchen.“, begann InuYasha zu erzählen. „Und mit was für einem Mädchen?“, fragte der Inu Taishou, da er endlich mal Antworten haben wollte. Alles was Kikyou ihm sagte war, dass InuYasha sich mit einer Schlampe abgab und das konnte der Taishou nicht akzeptieren. „Mit einem ganz lieben Mädchen, Vater!“, InuYasha zog seine Brieftasche heraus um das Foto herauszuholen welches beide in einem Automaten geschossen hatten. Dann reichte er seinem Vater das Foto. Dieser stutzte, als er das Foto sah. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Er sah seinen Sohn einfach nur mit großen Augen an. „Ich höre!“, kam es wieder vom Taishou, denn er wollte wissen, was sein Sohn für dieses Mädchen empfand. „Ich kannte bis jetzt immer nur Frauen, die das Geld gesehen haben und dazu zählt auch Kikyou, das kannst du nicht abstreiten, Vater.“, begann InuYasha, machte dann aber eine Pause, da er sich überlegen musste, wie er am besten weiterreden konnte. „Weiter!“, sagte der Inu Taishou, denn er war schon sehr gespannt, was sein Sohn noch so im Petto hatte. „Dieses Mädchen...“ Dabei zeigte InuYasha auf ein Foto, welches seine große Liebe zeigte. „...hört auf den Namen Kagome Higurashi. Sie ist nicht nur sehr schön, sondern auch gescheit und fleißig. Sie arbeitet in einer unserer Banken um sich ihr Studium zu finanzieren.“, erklärte InuYasha weiter. „Sie ist doch die Tochter von Hiroshi Higurashi, oder?“, wollte der Inu Taishou dann wissen. „Ja, wieso?“, fragte InuYasha plötzlich. Woher kannte sein Vater denn den Vater von Kagome? „Nur so! Erzähl bitte weiter.“ Inu Taishou kannte die Familie sehr gut, denn er war mit Kagomes Vater schon im Kindergarten befreundet gewesen. Aber Kagomes Vater bat darum dass nicht unbedingt öffentlich zu machen, da er den Ruhm, welche die Familie Taishou genoss einfach nicht mochte. „Ich liebe Kagome, Vater und sie liebt mich. Aber anders als andere Mädchen sieht sie nicht das Geld, sondern sie liebt mich als Person. Sie liebt mich nicht wegen des Namens und das ist es, wonach ich immer gesucht habe, Vater!“, erklärte InuYasha seinem Vater. „Und woher willst du das wissen?“, fragte der Inu Taishou nach, auch wenn er wusste, dass sein Sohn damit durchaus Recht hatte. „Ich habe geschlagene drei Monate gebraucht, damit ich sie überhaupt richtig kennen lernen konnte und heute erst habe ich ihr gesagt wie ich empfinde. Selbst da wollte sie abblocken, obwohl ihr Herz für mich schlägt und alles nur wegen dieser doofen Verlobung.“ Den letzten Teil schrie InuYasha förmlich heraus. „Kikyou möchte, dass wir die Hochzeit vorverlegen, Yasha!“, kam es dann vom Taishou und nun wollte er die genaue Reaktion seines Sohnes testen. „Das kannst du nicht zulassen, Vater! Ich will diese Hochzeit und auch die Ehe nicht. Ich habe sie nie gewollt.“, kam es panisch von InuYasha. Was konnte er tun um die Hochzeit aufzuhalten? Genau das war die Reaktion, die der Taishou von InuYasha erwartet hatte. Da konnte er ja mit der Sprache herausrücken. „Mein Sohn, ich muss dir etwas erzählen. Etwas das ich bis zum heutigen Tag gehütet habe. Mein absolutes Geheimnis.“, begann der Taishou zu erzählen. „Und das wäre?“, wollte nun InuYasha von seinem Vater wissen. „Ich kenne Kagome schon seit ihrer Geburt.“, sagte Inu Taishou und ließ seinen Sohn erst einmal die Worte verdauen. „Ich bin ihr Patenonkel, aber Kagome selbst weiß nichts davon.“, ließ er so ganz beiläufig mal verlauten. InuYasha bekam große Augen als er das hörte. Das musste erst einmal sacken. Seine Kagome war also die Patentochter von seinem Vater? „Ich bin mit ihr verwandt?“, kam es ungläubig und vollkommen panisch von InuYasha. Das konnte doch nicht sein? Wieso wusste er nichts davon? „Nicht in diesem Sinne, InuYasha! Hiroshi ist mein bester Freund, schon von Kindertagen an, und als Kagome zur Welt kam, da hat mich ihr Vater gefragt, ob ich nicht Lust hätte Kagomes Patenonkel zu werden. Und von Hiromi ist ihre Schwester die Patentante.“, erklärte der Inu Taishou dann seinem Sohn. „Aber warum hast du das nicht erwähnt?“, wollte es InuYasha von seinem Vater wissen. „Hiroshi wollte nicht, dass es publik wird. Er wollte seine Kinder ohne diesen Zirkus um Ruhm und Geld aufwachsen lassen, also haben wir es geheim gehalten. Wenn Kagome Geburtstag hatte, habe ich ihr immer ein Geschenk zukommen lassen und eine kleine Notiz, wo ich mich entschuldigt habe, dass ich nicht zu ihrer Feier kommen konnte. Aber ich habe nie mit meinem Namen unterschrieben sondern habe immer nur ‚Dein Patenonkel’ darunter gesetzt.“, erklärte Inu Taishou weiter. „Und was bedeutet das jetzt für mich und Kagome?“, wollte InuYasha dann von seinem Vater wissen. „Du liebst sie sehr, nicht wahr?“, fragte der Inu Taishou seinen Sohn weiter. InuYasha konnte nur nicken. Er konnte gar nicht in Worte fassen wie sehr er Kagome liebte. Das konnte man einfach nicht beschreiben. „Mehr als mein eigenes Leben!“, sagte er dann doch noch, aber selbst das war noch untertrieben. „Wir können die Verlobung mit Kikyou aber nicht ohne weiteres lösen, mein Sohn! Dafür bräuchten wir schon einen triftigen Grund. Und den zu finden sollte schwer werden.“, sagte der Inu Taishou, aber dennoch wollte er sein Patenkind endlich einmal richtig kennen lernen. „Bitte lade mein Patenkind zu Mutters und meiner Silberhochzeit ein. Hiroshi und Hiromi haben schon eine.“, sagte dann der Inu Taishou zu seinem Sohn. „Und was ist mit Souta? Wo bleibt er so lange?“, wollte es dann InuYasha von seinem Vater wissen. „Souta ist zu diesem Zeitpunkt bei seinem Großvater am Higurashi-Schrein!“, sagte dann der Inu Taishou zu seinem Sohn. „Und Kagome sollte eigentlich zu diesem Zeitpunkt auch da sein, aber wenn du sie einlädst, dann ist sie in deiner Nähe!“, setzte der Vater dann noch hinterher. InuYasha begann zu lächeln, als er das hörte. Dann war sein Vater wohl damit einverstanden, wenn er weiterhin die Beziehung mit Kagome führen würde. Das freute ihn wirklich sehr. „Danke, Vater!“, sagte InuYasha sehr erfreut. Als er dann das Nicken seines Vaters sah, fragte er nach, ob er sonst noch etwas auf den Herzen hatte. „Nein, du kannst nun schlafen gehen!“, sagte Inu Taishou und auch er begann zu schmunzeln. Das ließ sich InuYasha nicht zwei Mal sagen, sondern erhob sich und wollte nur noch eins. In sein Bett. Aber als er die Tür öffnete, war Kikyou zu sehen und an ihrer Haltung konnte man sehen, dass sie gelauscht hatte. „Aber das könnt Ihr doch nicht machen!“, konnte InuYasha noch die Stimme von seiner NOCH Verlobten hören, als diese ins Zimmer stürzte. InuYasha dagegen ging gut gelaunt in sein Bett und fand auch wenig später einen erholsamen Schlaf, denn er hatte einen wunderschönen Traum. „Guten Morgen, meine Süße!“, sagte InuYasha in seinen Telefonhörer. Er hatte sich entschieden sofort bei Kagome anzurufen nachdem er aufgewacht war. „Inu?“, konnte er die schlaftrunkene Stimme seiner großen Liebe hören. Wieso rief er zu dieser noch frühen Stunde an? „Jaha! Ich hatte Sehnsucht nach dir und darum dachte ich, dass ich dich einfach mal anrufe.“, entgegnete ein gut gelaunter InuYasha. Allein ihre Stimme ließ ihn schon fröhlich sein. „Wollen wir gemeinsam zu Mittag essen, denn du hast etwas bei mir im Wagen vergessen.“, sprudelte es aus InuYasha nur so hervor. „Was hab ich denn vergessen?“, wollte sie dann von InuYasha wissen, denn sie hatte noch nichts dergleichen bemerkt, als sie sich bettfein machte. „Wirst du dann sehen. Also was ist jetzt mit dem Mittagessen?“, wollte der junge Mann dann doch sehr genau wissen. „Sehr gerne!“, konnte er dann die fröhliche Stimme von Kagome hören, denn nun war sie endgültig wach und sie freute sich schon sehr ihren Liebsten wieder zusehen. „Klasse! Und wann passt es dir am Besten?“, fragte der dann seinen Schatz. „Zwölf?“, fragte sie dann nach. Am liebsten hätte sie ja sofort gesagt, aber das konnte sie gerade noch so herunter schlucken. „Perfekt! Ich hol dich ab!“, sagte er dann noch. Aber damit war das Telefonat noch nicht beendet. Die beiden redeten und redeten, dass sie jeweils fasst das Frühstück verpasst hätten. Einige Stunden später klingelte es an einer Haustür irgendwo in Japan. Als diese Tür sich öffnete, kam ein älterer Mann zum Vorschein. „Sie wünschen?“, fragte der ältere Herr dann den jungen Mann. „Guten Morgen, Herr Higurashi! Ist Kagome da?“, wollte der junge Mann wissen, welcher niemand anderer als InuYasha war. Hiroshi konnte nur schmunzeln, denn auch er hatte einen Anruf von seinem besten Freund erhalten. Dieser sagte ihm dann, dass er sich nicht wundern sollte, wenn er plötzlich seinem Sohn gegenüberstand. „Kommen Sie doch bitte rein!“, sagte Hiroshi dann zu InuYasha. „Danke!“, sagte InuYasha und betrat das Haus. „Ich weiß über ihre Freundschaft zu meinem Vater bescheid, also lassen sie das Sie einfach weg. InuYasha und du ist vollkommen in Ordnung!“, sagte er dann noch, als er bereits auf dem Flur stand. „InuYasha!“ Kagome konnte es nicht fassen. Warum war er denn schon da? Er sagte doch etwas von zwölf und es war gerade mal zehn. Aber dennoch freute sie sich ihn zu sehen. „Hallo! Ich dachte ich komme mal etwas früher, denn ich wollte dir ja noch etwas geben.“, sagte InuYasha dann zu seiner Herzdame. Darauf gab er Kagome dann ein Couvert wo die offizielle Einladung enthalten war. „Wieso bekomm ich denn die Einladung?“ Kagome verstand im Moment nur Bahnhof. Wie kam sie denn zu dieser Ehre? „Vater weiß über uns Bescheid und hat mich gebeten dich einzuladen.“ Aber dass sich die beiden Väter sehr nahe standen, dass verschwieg InuYasha! „Wirst du mich begleiten?“, fragte InuYasha dann noch nach. „Und Kikyou? Sie ist noch immer deine Verlobte!“, antwortete Kagome. Sie wollte nicht als das böse Mädchen dastehen, welche Kikyou den Mann weggenommen hatte. „Kikyou hat komischer Weise eine andere Begleitung!“, schmunzelte InuYasha. Er ging auf Kagome zu und nahm sie endlich in seinen Arm um ihr einen süßen Kuss zu stehlen. „Von mir aus können alle wissen, dass ich zu dir gehöre und du zu mir!“, sagte er dann noch nachdem er den Kuss beendet hatte. „Heißt das eure Verlobung wird aufgelöst?“, fragte Kagome nach. Ihre Stimme klang teils verstört, aber auch hoffnungsvoll. „Das ist zwar nicht ganz so einfach, aber ich lass mir da schon etwas einfallen.“, sagte InuYasha zu seiner Liebsten bevor er sich erneut einen Kuss stahl. Kagome genoss die Küsse in vollen Zügen, aber dennoch war der Flur nicht der passende Ort dafür. Sie nahm InuYasha an die Hand und schleifte ihn in ihr Zimmer. „Aber komm ja nicht auf komische Gedanken!“, sagte Kagome nachdem sie InuYashas Grinsen gesehen hatte. Sie würde sich ihn nicht voll und ganz hingeben, denn schließlich waren sie erst zwei Tage zusammen und das war doch eine ziemlich kurze Zeit. „Was für Gedanken meinst du denn?“, fragte InuYasha ganz einfach mal nach. Er wusste worauf Kagome hinaus wollte, aber er entschloss sich auf doof zu stellen. „Du weißt genau was ich meine.“, sagte Kagome unter leichten Stöhnen, denn InuYasha hatte gerade begonnen ihren Po zu kneten, welcher hervorragend in der engen Jeans zu Geltung kam. „Meinst du das?“, fragte InuYasha und fuhr mit seiner Hand unter Kagomes Shirt um ihren Bauch zu streicheln. „Oder das?“ Mit diesen Worten ging er höher und berührte nur ganz leicht Kagomes Busen. „Beides!“, sagte Kagome. Sie konnte dem Mann aber nicht vorenthalten, dass diese leichten Berührungen ihr schon fast den Atem raubten. „Oh wie schade!“, sagte der weißhaarige junge Mann in einem gespielt beleidigten Tonfall. Aber dennoch zog er seine Hand wieder aus dem Shirt zurück und küsste sie ganz leicht auf den Mund. „Ich werde nur das tun, was du mir auch erlaubst.“, versprach er ihr hoch und heilig. Kagome dankte ihm das Versprechen mit einem langen und intensiven Kuss. Sie wusste, dass er Wort halten würde und sie vertraute ihm voll und ganz. Gut eine halbe Stunde später befanden sich InuYasha und Kagome dann in der Stadt. InuYasha hatte ihr den Gegenstand, welchen sie angeblich verloren hatte noch immer nicht wieder zurückgegeben. „Was hatte ich eigentlich in deinem Wagen vergessen, Inu?“, wollte Kagome dann doch irgendwann wissen. „Nichts weiter! Nur dein Fußkettchen!“, sagte InuYasha in einem leicht legeren Tonfall. Kagome bekam große Augen. Wie konnte sie denn das Fußkettchen verlieren? Das hatte sie doch gar nicht abgelegt, oder war ein Glied gerissen, ohne dass sie etwas bemerkt hatte. Aber als sie das dann in die Hand nahm, sah sie, dass es noch makellos war, also wie? Bis ihr dann ein Licht aufging. „Kann es sein, dass du es heimlich entfernt hast?“, fragte sie dann noch gespielt entrüstet nach. InuYasha grinste nur. Sicher, hatte er das getan. Schließlich brauchte er ja noch einen Grund um sie so schnell wie möglich wieder zu sehen. Das sagte er ihr dann auch noch. Kagome konnte nur lächeln als sie das hörte. Sie hakte sich bei InuYasha ein und gemeinsam schlenderten sie durch die Straßen. Zur Mittagsstunde dann gingen sie dann beide in ein Restaurant. Da InuYasha wusste, dass Kagome diese Luxusrestaurants nicht mochte, führte er sie in ein normal bürgerliches Lokal. Das rustikale Ambiente gefiel Kagome auf Anhieb und hier fühlte sie sich auch richtig wohl. Auch war sie erleichtert, dass sich die Preise in einer normalen Kategorie hielten und so scheute sie sich auch nicht ihr Essen zu bestellen und sich dazu noch einen Latte Macchiato zu bestellen. Allerdings ließ InuYasha auch nicht zu, dass Kagome diesmal bezahlte, so wie sie es eigentlich vorgehabt hatte und so kam sie sich ganz schnell als Schmarotzer vor. „Ich habe dich eingeladen, Süße!“, sagte er ihr, nachdem sie ihm ihre Sorgen diesbezüglich erzählte. „Ich komm mir trotzdem dumm dabei vor.“, sagte Kagome mit gesenktem Kopf. „Mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha drauf nur. Er nahm sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich um ihre Sorgen in alle Winde zu zerstreuen. „Du benötigst dein Geld für dein Studium, also spar es dir auf.“, setzte er dann noch hinterher. „Mein Vater zahlt mein Grundstudium.“, sagte dann Kagome zu InuYasha, da sie ihm in dieser Hinsicht nicht weiter belügen wollte. „Das mag sein, aber du leistest auch deinen Beitrag dazu und das finde ich großartig.“ InuYasha war sich schon im Klaren, dass Kagome nicht alles alleine zahlte, denn dazu waren die Kosten viel zu hoch und das wusste er sehr genau. Daher wollte er auch so schnell wie möglich mit seinem Studium fertig werden, damit sein Vater diese hohen Kosten nicht noch länger hatte und er, InuYasha so schnell wie möglich seinen Beitrag für die Firma leisten konnte. Kagome war erleichtert, dass InuYasha ihr diese kleine Lüge nicht übel nahm und so hakte sie sich dann auch bei ihm ein. Aber dann fiel ihr ein, dass sie ja noch ein neues Kleid für die Silberhochzeit der Taishous benötigte. Da musste sie ja wohl oder übel mit Sango wieder in die Stadt gehen. Kagome konnte sich die Blicke schon lebhaft vorstellen und auch die Worte hörte sie schon. ‚Ich wusste doch, dass er dir gefällt.’ Da konnte Kagome einfach nicht anders, als zu seufzen. „Was ist denn, Süße?“, wollte InuYasha dann von Kagome wissen, als er sie durch die Straßen von Tokio führte. „Mir ist nur gerade etwas in den Sinn gekommen.“, erzählte sie dann ihrem InuYasha. „Und darf ich das wissen?“, wollte er wiederum von ihr wissen. „Ich dachte, dass ich für die Silberhochzeit deiner Eltern ein neues Kleid brauchen werde.“, erzählte sie wahrheitsgemäß, aber was sie danach dachte, dass verriet sie dann doch nicht. „Aber du hast doch dieses tolle schwarze Kleid. Das kannst du doch auch anziehen.“, kam es verständnislos von InuYasha. Warum mussten Frauen auch immer mit so etwas ankommen? „Aber das hatte ich doch schon einmal an und eine Abendgarderobe zieht man nicht zwei Mal an.“, versuchte Kagome dann zu erklären. Aber dann kamen sie an einem Geschäft vorbei, wo ein wunderschönes Kleid im Schaufenster hing und zu Kagomes Glück hatte diese Geschäft geöffnet. „Lass uns dort mal hineingehen, Inu! Bitte!“ Kagome sah InuYasha mit einem ziemlich unschuldigen Blick an. Sie wollte das Kleid zumindest einmal in Augenschein nehmen. InuYasha verdrehte innerlich zwar die Augen, aber dennoch ließ er sich breitschlagen. Kagome freute sich so dermaßen, dass sie InuYasha einen Kuss gab bevor sie ins Geschäft ging. ‚Wenn ich immer so belohnt werde, dann sollte ich wohl öfters mit ihr einen Einkaufsbummel machen.’, dachte sich InuYasha, bevor auch er den Laden betrat. Aber auf einmal schreckte er zusammen, als er Kagomes Stimme vernahm. „500.000 Yen (ca.4000€)?“, kam es ein wenig enttäuscht von Kagome. Das war eindeutig zu preisintensiv. Diesen Betrag konnte sie einfach nicht aufbringen, egal wie gut ihr das Kleid gefiel. „Was ist denn, Süße?“ Da InuYasha nicht richtig mitbekommen hatte, worüber sie sich so aufregte, beschloss er doch einfach mal nachzufragen. „Nichts!“, log Kagome und wollte schon wieder aus dem Geschäft verschwinden. Sie kam aber gar nicht erst bis zur Tür, denn InuYasha hielt sie an ihrem Arm fest und fixierte sie richtig mit seinen Augen. „Probiere es an!“, kam es dann von InuYasha. Er wollte sehen ob ihr das was sie sich ausgesucht hatte, auch stand. Kagome dagegen schüttelte mit dem Kopf. Würde sie das Kleid erst anhaben, dann würde sie es noch mehr bedauern es sich nicht leisten zu können und sie würde sich nichts schenken lassen was so teuer war, dass schwor sie sich. „Was hat sich die junge Dame gerade angesehen?“, wollte es InuYasha von der Verkäuferin wissen, welche die beiden gerade zu anstarrte. „Dieses Kleid hier!“, sagte die Verkäuferin und hielt es InuYasha hin. Plötzlich witterte sie dann doch noch ein lukratives Geschäft. „Aber es gefällt mir doch gar nicht!“, versuchte sich Kagome herauszureden. „Ich wollte nur mal wissen, was Kleider in solchen Boutiquen kosten.“ Sie versuchte mit allen Mitteln zu verbergen, dass sie gerade haushoch gelogen hatte. „Wie schade, denn mir gefällt das Kleid sehr gut.“, während InuYasha das sagte, schielte er Kagome aus seinen Augenwinkeln an. „Magst du es wenigstens nicht einmal anprobieren?“, setzte er dann noch in einem leicht bittenden Ton hinter her. Kagome schüttelte nur mit dem Kopf. Nicht einmal einen Blick warf sie darauf, denn es fiel ihr schwer, den Drang zu widerstehen, dort hineinzuschlüpfen. „Tu es für mich!“, bat InuYasha und setzte auch dementsprechend einen Blick auf. Kagome seufzte nur. Wie konnte InuYasha ihr das antun? Und dieser Blick erst. Dem konnte sie nicht widerstehen. So nahm sie das Kleid und ging zur nächsten Anprobe, wo sie von der ‚kompetenten‘ Verkäuferin auch Hilfe bekam. Als Kagome das Kleid anhatte, ging sie zögernd aus der Umkleide. Da dort keine Spiegel waren, konnte sie sich nur außerhalb der Kabinen begutachten. Ihr stockte der Atem als sie sich im Spiegel sah. Sie sah unverschämt gut aus und als sie dann auch noch InuYashas Blick hinter sich sah, ergriff sie die Flucht Richtung Umkleide. Auch InuYasha war hin und weg von dem Kleid. Das saß so perfekt, dass es fasst aussah wie eine zweite Haut. Er bemerkte noch nicht einmal wie er auf seine Freundin zuging und sie fasziniert musterte. Als Kagome dann die Flucht ergriff, musste er schmunzeln. „Das Kleid passt perfekt zu dir, Kagome!“, rief er ihr hinterher. „Und? Es ist zu teuer und wehe du kommst jetzt damit, dass du es bezahlen wirst. Kommt gar nicht in die Tüte.“, sagte Kagome mit besonders viel Nachdruck. „Und was ist wenn wir uns die Kosten teilen? Denn schließlich hab ich ja auch was davon.“, versuchte InuYasha auf Kagome einzureden. Dass er aber einen anderen Plan hatte, dass musste sie ja nun nicht wissen. „Wäre es trotzdem zu kostspielig. Ich hab höchsten 65.000 Yen (ca.500,00€) für ein Kleid eingerechnet.“, brüllte Kagome ohne groß zu überlegen. Im nächsten Moment bereute sie das gesagt zu haben. „Und wehe, du sagst jetzt, das reicht doch! Es ist zu kostspielig und gut ist.“ Das Kagome gerade nur das Probekleid anhatte, konnte sie ja nicht ahnen. „Und schicken Sie es zu dieser Adresse und zu diesem Datum!“, flüsterte InuYasha der Verkäuferin zu, denn dieser hatte das Kleid gerade zu 100% gekauft. „Wenn du das sagst!“, kam es dann in einem normalen Ton von InuYasha. Kagome kam gerade als InuYasha die Quittung unterschrieben hatte aus der Umkleide und legte dann das Kleid auf den Tresen. Dummerweise sah sie die Quittung welche noch immer dort lag. „Was hast du getan?“, kam es entrüstet von Kagome, als sie die Quittung im Augenschein nahm. „Es passte zu perfekt!“, sagte InuYasha nur, als er Kagome die Quittung aus der Hand nahm und diese der Verkäuferin gab. „InuYasha, mach das rückgängig!“, kam es schon fasst flehend von Kagome. Sie kam sich so vor, als würde sie sich kaufen lassen und das wollte sie einfach nicht. InuYasha schüttelte nur mit dem Kopf und zog Kagome aus der Boutique, da er nicht wollte, dass die neugierige Verkäuferin alles mithörte. Als sie dann draußen waren, ging InuYasha noch ein Stück bis sie ungestört waren. „Ich konnte einfach nicht anders, als dir dieses Kleid zu schenken!“, sagte InuYasha dann zu der nun weinenden Kagome. „Es ist zu teuer. Warum hast du das gemacht? Das kann ich doch nie wieder gut machen.“ Kagome weinte sich fast die Augen aus. Sie war doch nicht in diese Boutique gegangen um sich so ein teures Kleid zu kaufen, geschweige es sich schenken zu lassen. „Süße! Da ist nichts wieder gut zumachen. Ich habe meiner Freundin ein kleines Geschenk gemacht. Was ist daran so schlimm?“, fragte InuYasha bei Kagome nach. „Gar nichts, aber das Kleid ist viel zu teuer!“ Kagome wollte sich einfach nicht beruhigen. Es flossen immer mehr Tränen und sie konnte sie einfach nicht stoppen. InuYasha nahm Kagome in seine Arme um sie zu beruhigen. Für ihn war das Kleid nicht zu teuer, sondern gerade richtig. Seine Eltern feierten schließlich nur einmal Silberhochzeit und da war das Beste gerade gut genug. „Für mich ist nur wichtig, dass du da bist, Kagome.“, sagte er dann doch noch irgendwann, nachdem sie eine ziemlich lange Zeit dort gestanden hatten. Kagome beruhigte sich zwar wieder, aber für sie stand fest, dass sie sich das nicht so einfach schenken ließ. Sie würde InuYasha das Geld zurückgeben und zwar um jeden Yen, auch wenn sie sich das vom Munde absparen müsste. „Ist alles wieder gut?“, fragte InuYasha nach einer Weile. Als er dann das Nicken an seiner Brust spürte, nahm er sie an der Taille und ging mit ihr weiter die Straßen entlang. Kagome ging an diesem Nachmittag in kein Geschäft mehr, da sie Angst hatte, dass InuYasha das auch noch bezahlen würde. Am Abend dann brachte InuYasha seine Liebste nach Hause. Mit einem langen Kuss verabschiedete er sich von ihr und ging selber auch nach Hause, da ab dem nächsten Tag wieder das Studium losging. So, das war es auch erst einmal wieder von mir. Natürlich ist die Geschichte noch nicht beendet. Ich würde mich sehr über eure Kommis freuen. Ob Lob oder Kritik, ich nehme alles mit. Eure Sandra Kapitel 4: Eine Festlichkeit ---------------------------- Eine Festlichkeit Hallo alle miteinander! Auch hier möchte ich mich für die vielen lieben Kommis bedanken. Es freut mich sehr, dass euch die Geschichte anspricht auch wenn sie in der Neuzeit spielt. Aber nun höre ich auf zu labern und mache mit dem Kap weiter. Viel Spaß beim lesen ^__^ Die nachfolgenden Tage waren für InuYasha und Kagome wie ein kleiner Hürdenlauf, da sie eigentlich wollten dass ihre Beziehung nicht zu öffentlich wurde. Leider konnten die beiden aber genau dieses nicht erreichen, denn jeder konnte sehr gut sehen, wie es um die beiden stand. „Also hatte ich doch Recht!“, zog Sango ihre beste Freundin auf. Sie brauchte Kagome nur anzusehen und schon wusste sie Bescheid. „Sango-chan!“, kam es erschrocken von Kagome, als sie die Stimme von ihrer besten Freundin hörte. „Schrei doch nicht so.“, setzte sie dann noch hinterher. „Aber nur wenn du mir versprichst, mir alles genau zu schildern.“, grinste Sango. Mit diesen Worten hatte sie Kagome und das wusste sie genau. Selbst bei den Vorlesungen konnten sich InuYasha und Kagome nicht richtig konzentrieren. Die Studentin tat wirklich alles, aber jedes Mal wenn sie anfing sich etwas zu notieren, nahm InuYasha ihre linke Hand und vorbei war es mit der Konzentration. Nach den Vorlesungen brachte InuYasha Kagome zu ihrer Arbeitsstelle. Anfangs trafen sich beide an einer Ecke und gingen dann zur Bank, aber da eh schon alle wussten, wie es um sie stand, machten sie auch weiter kein Geheimnis daraus. Kikyou dagegen kotze richtig ab. Sie musste diesem Treiben irgendwie Einhalt gebieten, musste InuYasha zu dieser Hochzeit zwingen. Nur hatte sie keine Ahnung wie sie das anstellen sollte. Als sie Kagome Drohungen geschickt hatte, wurde allen sehr schnell bewusst von wem diese kamen und so musste sie diese Aktion einstellen. Aber sie würde sich an dieser Schnepfe rächen, denn diese Millionen wollte sie sich nicht durch die Lappen gehen lassen, dass schwor sie sich. „Papa?“, fragte Kagome an einem Abend, als sie zusammen mit ihren Eltern im Wohnraum des Hauses saß. „Was ist denn, Kleines?“, wollte Hiroshi von seiner Tochter wissen. An deren Gesichtsausdruck konnte er erkennen, dass ihr etwas Wichtiges auf dem Herzen lag. „Wie kann ich den Inu no Taishou 500.000Yen zurückzahlen, ohne das InuYasha es mitbekommt?“ Lange hatte Kagome darüber nachgedacht, aber ihr viel kein Weg ein. So kam sie dann auf die Idee einfach mal ihren Vater zu fragen. Vielleicht hatte er ja eine Idee. „Wieso möchtest du ihm denn so eine hohe Summe zurückzahlen?“ Hiroshi war schon ziemlich erstaunt, als Kagome mit dieser Frage heraus kam. Kagome seufzte einmal, aber dann erzählte sie von dem Stadtbummel mit InuYasha. Sie erzählte ihrem Vater wie sie ein Kleid in einem Schaufenster gesehen hatte und es sich eigentlich nur einmal anschauen wollte, ohne es zu kaufen. „InuYasha hat mich richtig gedrängt es anzuziehen und als ich dann wieder aus der Ankleide kam, da hat er es einfach bezahlt obwohl er wusste, dass es zu teuer ist. Und als ich ihm dann sagte, dass er das rückgängig machen sollte, hatte er nur mit dem Kopf geschüttelt. Ich hab wirklich alles versucht, aber InuYasha ließ sich nicht überreden.“, erklärte Kagome ihren Vater. „Und nun möchtest du seinem Vater die Summe zurückzahlen.“, schloss der Vater darauf. Er tat so als würde er überlegen, aber dann sagte er Kagome, dass ihr jeweils etwas vom Lohn abgezogen würde und es auf das Taishoukonto fließt. Kagome bedankte sich sehr für die Hilfe und auch das Verständnis ihres Vaters, denn sie konnte ja nun nicht ahnen, wohin dieser Lohn wirklich floss, nämlich auf ein eigens für sie eingerichtetes Sparkonto. „Ist schon in Ordnung, Liebes!“, antwortete Hiroshi und nahm seine Tochter in den Arm. Da dieser Tag aber ziemlich stressig war, entschloss sich Kagome ins Bett zugehen, was dann auch gleich von Hiroshi ausgenutzt wurde. „Hallo Taishou!“, sagte Hiroshi, nach dem er die Nummer seines besten Freundes gewählt hatte. „Hiroshi, alter Freund! Und, hat sie dir die Geschichte erzählt?“, fragte der Inu Taishou dann seinen besten Freund. „Ja, gerade eben und sie will es dir mit jedem Yen zurückzahlen.“, sagte Hiroshi darauf nur. „Und was hast du ihr vorgeschlagen?“, fragte Inu Taishou dann, denn er konnte nur schmunzeln als er das hörte. Hatte er InuYasha doch aufgetragen etwas Schönes zu kaufen und das dabei das Geld keine Rolle spielte. „Ich sagte ihr, dass wir es gestaffelt von ihrem Lohn abziehen und es auf deinem Konto überweisen. Sie weiß nicht, wo das Geld wirklich hinfließt.“, sagte Hiroshi dann zu seinem besten Freund. Aber er wusste nicht, warum der Inu Taishou so viel Geld für seine Tochter ausgeben wollte. „Na, hör mal! Schließlich ist sie meine Patentochter!“, konnte Hiroshi nur hören, nachdem er die Frage gestellt hatte. „Ist ja gut! Ich sag ja schon nichts. Was macht dein Sohn eigentlich?“, fragte Hiroshi seinen Freund. „Als ich ihn das letzte Mal sah, saß er mit einem Foto von Kagome in seinem Zimmer.“ Ein kleines Lachen konnte man dann auch noch hören. „Die Jugend eben!“, setzte er dann noch hinter. Hiroshi konnte nur beipflichten. Auch er begann zu lachen und so ging das Telefonat noch eine ganze Weile weiter. Was Inu Taishou nicht wusste, war dass sein jüngster Sohn auch gerade an einem Telefonat hing. Aber er telefonierte dieses Mal nicht mit seiner großen Liebe, sondern machte gerade einen Termin. „Bis morgen dann!“, sagte InuYasha und beendete somit das Telefonat. Er würde schon aus der verfluchten Verlobung herauskommen und das war in seinen Augen die beste Möglichkeit. Am nächsten Tag brachte InuYasha dann wie jeden Tag Kagome zur Arbeit. Mit einem Kuss verabschiedete er sich und versprach ihr sie am Abend abzuholen und nach Hause zu bringen, da ihr Vater an diesem Tag seinen freien Tag hatte. Dann ging er zu seinem wichtigen Termin. „Guten Tag! Ich bin InuYasha Taishou. Ich hatte einen Termin bei Ihnen!“, sagte der junge Mann, als er das Büro des besten Detektivs Japans betreten hatte. „Bitte treten Sie doch ein.“, wurde InuYasha von einer jungen Frau gebeten. „Möchten Sie einen Kaffee?“, fragte die junge Frau dann weiter. „Ja, bitte!“, sagte InuYasha. Kaum, dass die junge Frau verschwunden war, kam dann auch der Detektiv herein und begrüßte seinen Klienten. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Detektiv, welcher niemand anderer als Shinichi Kudo war. „Ich möchte, dass Sie meine Verlobte in Augenschein nehmen und mir oder meinem Vater berichten, was sie den lieben langen Tag so schönes treibt.“, kam InuYasha unvermittelt mit seiner Bitte heraus. „Gibt es einen bestimmten Verdacht?“ Diese Frage kam aber nicht von Shinichi, sondern von Ran, welche gerade mit dem Kaffee hinein kam. Sie stellte InuYasha und ihrem Mann einen Kaffee hin und setzte sich zu letzterem. InuYasha wusste zwar nicht, was es der Frau des besten Detektivs anging, aber er war sicher, dass auch Shinichi mit der Frage gekommen wäre. „Sagen wir es mal so. Ich und sie wurden gar nicht gefragt, ob wir heiraten wollten und da ich die Verlobung nicht einfach so lösen kann, muss ich einen Weg finden.“, sagte InuYasha dann ganz offen und ehrlich. Shinichi war nun am überlegen. Eigentlich wollte er an solchen Schmierenkomödien nicht teil nehmen. Auf der anderen Seite verstand er den jungen Mann auch. „Hey, Mausebein!“, konnte man plötzlich die Stimme eines anderen Mannes hören und dieser war alles andere als nüchtern. „Entschuldigen Sie bitte!“, sagte Ran und wollte schon gehen, als erneut die Tür aufging und ein etwas älterer Mann zum Vorschein kam, welcher auf den Namen Kogoro Mori hörte. „Der Milchbubi ist doch viel zu doof um so einen Auftrag auszuführen.“, lallte Kogoro dann vor sich hin, denn dieser kam gerade von einem Kneipengang zurück. Man konnte nur noch das Gekeife von Ran hören und schon ging die Tür zu. Shinichi schämte sich richtig und entschuldigte sich für das Verhalten seines Schwiegervaters. „Ich nehme ihren Auftrag an.“, sagte Shinichi. Nach der Bezahlung fragte er nicht, da er nicht so auf das Geld aus war. „Ich danke ihnen!“, entgegnete InuYasha. Dann legte er zwei Einladungen auf den Tisch und erklärte, was es damit auf sich hatte. Dazu legte er dann auch noch einen Scheck von drei Millionen Yen. „Das ist zu viel!“, sagte Shinichi, als er den hohen Betrag sah. „Das ist schon in Ordnung! Dieser Betrag wurde von meinem Vater genehmigt.“ Da InuYasha selbst noch kein Geld in die Firma brachte, sprach er seine Ausgaben mit seinem Vater genauestens ab. Shinichi sagte weiter nichts dazu, da er sich nicht streiten wollte. Stattdessen besprach er mit seinen Klient noch weitere Details ab, bevor er sich verabschiedete. Als InuYasha aus dem Büro des Detektivs ging, war es auch schon fast Zeit seine Kagome von der Arbeit abzuholen. So machte er sich dann auch auf den Weg zur Bank. Als er dort ankam, sah er seine Kagome auch an einem Schalter stehen. Prompt stellte er sich in der Schlange an und wartete geduldig, bis er dann auch dran war. Kagome konnte nur lächeln, als sie InuYasha vor sich sah. Sofort fingen ihre Augen an zu strahlen, denn es war ein wundervoller Lichtblick an diesem stressigen Nachmittag. „Sie wünschen?“, fragte sie, als ihre große Liebe an ihrem Schalter stand. „Einen Kuss zur Begrüßung!“, kam es prompt von InuYasha und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Ich muss noch arbeiten.“, sagte Kagome dann entschuldigend zu ihm. „Dann mach Feierabend!“, entgegnete InuYasha darauf nur, obwohl er sich die Antwort Kagomes schon denken konnte. „Das geht nicht und das weißt du auch!“, flüsterte Kagome und damit hatte sie bestätigt, was InuYasha sich dachte. „Junger Mann, sie halten den Verkehr auf.“, konnten beide dann die Stimme vom stellvertretenden Filialleiter hören. Anscheint wusste er nicht mit wem er da sprach. „Dann werden Sie eben Überstunden schieben!“, war darauf die Aussage von InuYasha. „Oder sie machen ein anderen Schalter auf.“, setzte er noch hinterher, denn ihm war sehr wohl bewusst, dass Kagomes Schalter der einzige war, welcher geöffnet war. „Das haben Sie nicht zu entscheiden, also machen Sie den Weg frei!“, kam es in einem harschen Tonfall. InuYasha beugte sich zu Kagome vor und gab ihr einen leichten Kuss, bevor er ihr zuflüsterte, dass er das regeln würde. Er ging vom Schalter weg und schlug ganz frech den Weg in die hinteren Büroräume ein. Auf das Gezeter von diesem Typen achtete er gar nicht. „Hallo Vater! Sag mal, wie viele Schalter haben um diese Zeit in unseren Banken geöffnet?“, fragte InuYasha dann ganz einfach mal nach. „Zwei, wieso?“, konnte InuYasha die Stimme seines Vaters hören. „Weil Kagome hier alleine ist und die Schlange nicht gerade kürzer wird.“, antwortete InuYasha auf die Frage seines Vaters. „Dann sag das Herrn Higurashi!“, entgegnete Inu Taishou darauf nur. Eigentlich kannte er dieses Verhalten von seinem besten Freund nicht. „Hat heute frei, Vater. Dieser Stellvertreter ist da!“, kam es dann von InuYasha und man konnte hören, dass er sauer war. „Dann hol ihn mal an die Strippe!“, sagte Inu Taishou zu seinem Sohn. InuYasha legte den Hörer bei Seite und holte diesen Vertreter. Man konnte richtig hören, wie der Typ beim Inu Taishou schleimte und auch die Ausrede, dass keiner weiter da wäre um noch einen Schalter zu öffnen, brachte nichts, da Inu Taishou dem Stellvertreter auftrug selbst einen Schalter zu öffnen. Mit gesenktem Kopf kam der Typ dann aus dem Büro und öffnete dann einen Schalter um die Kunden zu bedienen. InuYasha konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Wenn es Streitigkeiten gab, zog eben die Familie Taishou an einem Strang. Als es dann 18:00 Uhr war, sagte InuYasha, dass Kagome Feierabend machen sollte und das obwohl noch einige Kunden bedient werden wollten. „Das macht der Herr dort. Als kleine Strafe!“, sagte InuYasha dann. Damit hatte Kagome keine Wahl und schloss ihren Schalter um dann zehn Minuten später mit InuYasha die Bank zu verlassen. „Diese Aktion darf ich morgen büßen!“, sagte Kagome dann als sie die Bank verlassen hatten. „Wieso dass denn?“, fragte InuYasha darauf nur. „Ich hab mich nur um dein Recht gekümmert.“, sagte er dann weiter. „Das schon, aber Naraku ist nachtragend. Sofern er die Chance bekommt, wird er mich das büßen lassen.“, während Kagome das sagte, begann ihr Magen zu knurren. „Sag mir nicht, dass du seit dem Mittag nichts mehr gegessen hast.“, sagte InuYasha als er das hörte, denn er hatte noch nie erlebt, dass Kagomes Magen so knurrte. „Ich hatte keine Zeit zum essen. Du hast doch gesehen was bei uns los war.“, sagte Kagome darauf nur. InuYasha wurde richtig grantig auf diesen Naraku, aber er ließ sich das nicht anmerken. Stattdessen nahm er Kagomes Hand und brachte sie ins nächste Restaurant. „Was soll denn das werden?“, fragte Kagome als InuYasha sie regelrecht ins Restaurant schob. „Ich sorge dafür, dass dein Magen aufhört zu knurren.“, entgegnete InuYasha darauf nur. Er half Kagome aus ihrer Jacke und setzte sich mit ihr an einen Tisch. „Aber ich kann doch auch zu Hause essen.“, sagte Kagome leicht entrüstet. Sie wollte sich einfach nicht schon wieder einladen lassen. „Bis dahin fällst du mir noch vom Fleisch.“, grinste InuYasha. Er gab ihr einen leichten Kuss, damit Kagome auch ja nicht widersprechen konnte. Nachdem die Kellnerin die Bestellung aufgenommen hatte, kam das Essen auch sehr schnell. Erst jetzt bemerkte Kagome, was für einen Appetit sie hatte. So kam es, dass sie ihre Portion bis auf den letzten Krümel aufaß. Aber wieder kam sich nicht dazu das Essen zu bezahlen, denn InuYasha war schneller als sie. Aber Kagome würde das nicht zulassen, so kam es, dass sie InuYasha das Geld heimlich zusteckte, ohne das er etwas davon bemerkte. InuYasha und Kagome genossen noch den Abend zusammen, bevor InuYasha sie dann nach Hause brachte und sich mit einem Kuss von ihr verabschiedete. So vergingen wieder ein paar Tage. InuYasha hatte natürlich noch am selben Abend nach dem Abendessen das Geld von Kagome gefunden. So kam es dann auch, dass er Kagome deswegen zur Rede gestellt hatte. Kagome aber ließ sich nicht beirren und bestand auf ihrem Recht. Sie machte InuYasha ihren Standpunkt so dermaßen klar, dass er dieses Mal nachgeben musste. Auch hatte InuYasha ein Gespräch mit seinem Vater wegen diesem Naraku und bat ihn darum ihn in dieser Bank zu stellen. Dies machte Inu Taishou sehr stolz auf seinen Sohn. Aber InuYasha fungierte nicht an den Schaltern, sondern als eine Art Juniorchef, da InuYasha schon von klein an, das Bankwesen erlernt hatte. So kam es, dass der Angestellte Naraku zum normalen Bankangestellten zurückgestuft wurde. Hiroshi blieb aber weiterhin der Filialleiter. „Miss Higurashi, kommen sie bitte mal in mein Büro?“, sagte InuYasha, als er an Kagome vorbeiging. Kagome wunderte sich, was der neue Chef von ihr wollte, denn beide trennten berufliches und privates von einander. Dennoch nickte sie und ging zu ihrem neuen Chef, nachdem sie ihren Kunden bedient hatte. „Sie wünschen?“, sagte Kagome, nachdem sie die Tür von InuYashas Büro geschlossen hatte. „Würdest du mir das bitte einmal erklären?“, fragte InuYasha und hielt ihr ihren Lohnstreifen unter die Nase. Er hatte gesehen, dass immer etwas von ihrem Lohn an die Finanzgruppe Taishou abging. „Ich begleiche nur eine Schuld.“, sagte Kagome darauf nur. Sie hatte sich zwar gefreut, dass InuYasha jetzt mit ihr zusammen arbeitete, aber an die Konsequenzen hatte sie nicht gedacht. „Und wie hoch ist der Betrag, denn du begleichen willst?“, fragte InuYasha weiter. Er konnte sich nicht denken, was Kagome ausgefressen haben konnte. „150.000Yen!“, kam es nur trocken von Kagome. Auch wenn InuYasha ihr Chef und Freund war, ließ sie sich nicht so teure Geschenke machen. „Das Kleid, oder?“ Bei InuYasha machte es regelrecht klick, als er den Betrag hörte. Er sah an Kagomes Blick, dass sie sich nicht beirren ließ, aber das musste er mit seinem Vater besprechen. Kagome nickte nur. Sie sah sich in diesem Moment nicht im Stande etwas zu sagen. „Mach erst einmal eine kurze Pause, bevor du wieder an die Arbeit gehst.“ InuYasha achtete genau darauf, dass seine Mitarbeiter die Pausen einhielten. Aber die Enttäuschung durch Kagomes Aktion war ihm anzusehen. Nachdem Kagome gegangen war, machte InuYasha bis zum Feierabend mit seiner Arbeit weiter. Am Abend stürmte InuYasha regelrecht ins Arbeitszimmer seines Vaters. „Wie kannst du das zulassen, Vater?“, polterte er direkt hinaus. „Was ist denn los?“, wollte Inu Taishou von seinem Sohn wissen. „Das ist los!“, schrie InuYasha weiter und knallte seinem Vater eine Kopie von Kagomes Lohnstreifen auf den Tisch. „Wieso lässt du das zu? Kagome benötigt jeden Yen für ihr Studium und du ziehst ihr monatlich 10.000Yen vom Konto ab.“ InuYasha war richtig grantig auf seinem Vater. „Nun beruhig dich erst einmal. Das soll von außen nur so aussehen.“, erklärte Inu Taishou seinem Sohn. Dann gab er etwas in seinem Laptop ein und zeigte es InuYasha. „Was ist denn das?“, wollte dieser von seinem Vater wissen. Das sah aus wie ein Sparkonto. „Kagomes Sparkonto, welches seit ihrer Geburt existiert und worüber sie frei verfügen kann, wenn sie 21 ist.“, erklärte Inu Taishou seinem Sohn. „Kagome denkt zwar, dass sie die 150.000Yen an uns zurückzahlt, aber in Wirklichkeit wandert das Geld auf ihr Sparkonto.“, sagte er dann weiter. Damit wurden InuYasha alle Segel aus dem Wind genommen. Das konnte er nicht glauben. Wieder gab es etwas wovon InuYasha nichts wusste. „Was hast du denn noch alles für Kagome eröffnet wovon sie nichts weiß?“, wollte er daher von seinem Vater wissen. „Eigentlich nur einen Fond für ihre Hochzeit und einen für die Erstausstattung ihres ersten Kindes.“, lachte der Inu Taishou. Da es so aussah als würde Kagome nun seine Schwiegertochter werden, schien sie die Fonds ja nicht zu brauchen, aber sicher war sicher. InuYasha war vollkommen sprachlos, als er das hörte. Das konnte er ja nun wirklich nicht glauben. So entschied er sich schweigend das Zimmer seines Vaters zu verlassen. Da er den Rücken seinem Vater zugewandt hatte, konnte er natürlich nicht sehen, wie dieser anfing breit zu grinsen. Die Zeit verrann wie im Fluge, denn nun endlich war er da, der große Tag für Herr und Frau Taishou. Kagomes Kleid kam zwei Tage vor diesem ereignisrechen Tag an. Sie hütete das Kleid wie ein Schatz, denn schließlich war es nicht gerade günstig gewesen. Souta wurde einen Tag später zu seinem Opa gebracht, worüber der sich riesig freute, denn er fand es dort richtig schön. InuYasha holte seinen Schatz am Vorabend der Silberhochzeit ab, da die Familie es so handhabte in solche Tage, wie eben die Silberhochzeit hinein zu feiern. Als er dann seine Freundin sah, stockte ihm erneut der Atem. Wie es schien hatte sie sich die Haare von einem Stylisten, oder zumindest von einem Frisör machen lassen, denn sie hatte eine wunderschöne Flechtfrisur und das lange cremefarbene Kleid mit den nackten Schultern war einfach atemberaubend schön. „Du bist so wunderschön, meine Süße!“ InuYasha konnte sich an seinem Schatz einfach nicht satt sehen, allerdings fand er, dass etwas sehr wichtiges fehlte, aber das konnte man ja ändern. So schritt er hinter Kagome und legte ihr eine bezaubernde Kette um den Hals. Diese war feingliedrig und aus dem wertvollsten Silber gearbeitet, was es gab, da er schnell herausgefunden hatte, dass Kagome kein Gold mochte. „Was ist denn das?“, fragte Kagome, als sie spürte, wie ihr etwas um den Hals gebunden wurde. „Ein kleines Geschenk für meine Prinzessin.“, antwortete der junge Mann einfach nur auf die Frage seiner Freundin. „Du sollst doch nicht immer so viel Geld ausgeben.“, sagte Kagome. Dabei versuchte sie zu verbergen, wie sehr ihr dieses Geschenk gefiel. „Aber du hast es verdient.“, erwiderte InuYasha, bevor er sie mit einem Kuss endgültig zum schweigen brachte. Dann nahm er sie an ihrem Arm und brachte sie zu seiner Limousine. Die Eltern von Kagome beobachteten das mit einem Schmunzeln. Sie wussten wie es um ihre Kinder stand und auch sie versuchten die bestehende Verlobung zwischen InuYasha und Kikyou irgendwie zu lösen. Die Fahrt zum Taishouanwesen dauerte über eine halbe Stunde, die InuYasha und Kagome kuschelnd auf dem Rücksitz verbrachten. Als sie dann ankamen, stieg InuYasha aus und bot Kagome seinen Arm an, welchen sie auch dankend annahm. Dann führte er seine Verlobte ins Haus und stellte sie seinen Eltern vor. „Das ist Kagome Higurashi!“, erklärte InuYasha seinen Eltern. Inu Taishou war vollkommen entzückt von ihr. Er hatte zwar regelmäßig Bilder und Videos von ihr bekommen, aber in real war sie noch viel schöner, als er dachte. Nun verstand er auch, was sein Sohn an dieses Mädchen fand. „Es freut mich, dich kennenzulernen.“, sagte dann der Inu Taishou und reichte ihr seine Hand. „Es ist mir eine große Ehre Sie und Ihre Gattin einmal persönlich kennenzulernen.“, erwiderte Kagome. Sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie nervös sie war. „Was macht die denn hier?“, konnten alle Anwesenden plötzlich die unterkühlte Stimme von Kikyou hören. „Sie wurde von mir persönlich eingeladen.“, erwiderte der Inu Taishou auf die Frage Kikyous. Aber dass er empört über Kikyou war, das verschwieg er. „Aber sie ist doch nur eine Bankschnepfe.“, schimpfte Kikyou weiter. Sie würde sich das alles nicht gefallen lassen. „Sie ist eine meiner besten Mitarbeiter, was man von dir nicht behaupten kann.“, kam es erbost vom Inu Taishou. Welche Verbindung wirklich zwischen den beiden herrschte, dass verschwieg er, da Kagome es erst an ihrem 21. Geburtstag erfahren sollte. „Ich hab es auch nicht nötig zu arbeiten.“, entgegnete Kikyou mit spitzer Zunge. „Dafür sind die Armen da.“ Mit hochgestreckter Nase verschwand sie dann zu ihrem Lover. InuYasha rümpfte die Nase, als er die Worte Kikyous hörte. Und so jemand sollte er heiraten? Nie im Leben. Dafür hatte er schon gesorgt. Seine Gedankengänge wurden aber unterbrochen. „Dein Ehrengast ist auch gerade eingetroffen, mein Sohn!“, sagte der Inu Taishou. Dieser hatte den Gast natürlich sofort erkannt und von daher wusste er, dass sein Sohn das bereits in die Hand genommen hatte. „Danke Vater!“, sagte InuYasha. Mit einem Handkuss entschuldigte er sich bei Kagome und schwor ihr so schnell wie möglich wieder zurückzukehren. Kaum dass sich InuYasha entfernt hatte, konnte Kagome sehen, wie ein hochgewachsener Mann und eine junge, rundliche Frau zu InuYashas Eltern gingen. ‚Ob das sein Bruder mit seiner schwangeren Frau ist?‘, dachte sich Kagome. „Ja, das ist der älteste Sohn der Familie Taishou und das daneben ist seine reizende Gemahlin.“, konnte Kagome dann eine ihr vertraute männliche Stimme hören. „Papa!“, kam es vollkommen erschrocken von Kagome. Sie hatte nicht gemerkt wie sich ihre Eltern näherten. „Hab ich dich erschreckt? Das tut mir Leid!“, sagte Hiroshi zu seiner Tochter. „Schon gut! Sag mal, wer ist das denn?“, fragte Kagome dann ihren Vater. Ihr kam der junge Mann neben den älteren irgendwie seltsam vor. „Der ältere Herr ist ein bedeutender Geschäftsmann. Er selber hat auch eine große Firma. Aber im Vergleich zu dem Unternehmen Taishou eben nur ein kleiner Fisch. Das daneben ist sein Sohn Kouga mit dessen Verlobte Ayame.“, berichtete ihr Vater. „Woher weißt du das alles, Vater?“, fragte Kagome vollkommen verblüfft nach. „Das ist schließlich nicht mein erstes Fest bei Familie Taishou.“, kam es schmunzelnd von Hiroshi. „Aha!“, sagte die junge Frau darauf nur. Auch wenn ihre Eltern bei ihr waren, kam sich Kagome irgendwie verloren unter den vielen Reichen vor. InuYasha dagegen begrüßte seine Ehrengäste und fragte den Detektiv, ob er schon erste Resultate vorlegen konnte. „Es scheint so, als hätte ihre Verlobte eine Affäre mit einem anderen Mann, aber das bedarf weiterer Untersuchungen.“, erklärte Shinichi seinem Gastgeber. „Ich verstehe! Sobald sie etwas haben, lassen sie es mich bitte umgehend wissen.“, sagte InuYasha zwar höflich, aber auch bestimmend. Der Detektiv nickte zum Zeichen dass er verstanden hatte und InuYasha bat die beiden sich auch ein wenig zu amüsieren. Da das Gespräch dann auch erst einmal beendet war, ging er wieder zu seiner Liebe, denn schließlich wollte er den heutigen Abend genießen. Als er dann in den Saal zurückkehrte, konnte er seine Kagome auch sehr schnell finden. Sie stand zwar mit ihren Eltern zusammen etwas abseits vom Geschehen da, aber irgendwie sah sie auch verloren aus. Sie schien sich in ihrer Haut nicht wohl zu fühlen. Das musste er aber ändern. So ging er schnurstracks zu seiner Liebsten und nahm sie in den Arm. „Tut mir Leid, dass du warten musstest.“, entschuldigte er sich dann bei ihr. „Ist nicht schlimm!“, erwiderte Kagome darauf nur, denn sie wusste ja, was für einen Stand InuYasha hier hatte. InuYasha warf Kagomes Eltern einen entschuldigenden Blick zu und entführte Kagome regelrecht von ihren Eltern. Der nächste Weg, den InuYasha einschlug war der zu seinem Bruder, denn den hatte Kagome noch nicht kennengelernt. „Darf ich dir meinen Bruder vorstellen, Kagome?“, sagte er dann, als sie ihn und seine Frau erreichten. „Das ist Kagome, Onii-chan!“, sagte InuYasha dann zu seinem Bruder. Sesshoumaru nahm die junge Dame erst einmal in Augenschein, begann dann aber zu lächeln. „Freut mich sie kennenzulernen, Miss Higurashi.“, sagte Sesshoumaru dann zu Kagome. „Das ist meine Frau. Ihr Name ist Rin und sie wird mich sehr bald zum Vater machen wie man unschwer erkennen kann.“, sprudelte es aus dem älteren der Geschwister und man konnte sehr genau sehen, wie sehr er sich schon auf das Ereignis freute. „Es freut mich sehr, Sie und ihre Gemahlin kennenzulernen, Mister Taishou. Aber bitte sagen sie nicht Miss Higurashi. Kagome gefällt mir besser.“, sagte die junge Frau dann und lächelte InuYashas Bruder und dessen Gemahlin herzlich an. „Also gut, Kagome!“, sagte Sesshoumaru dann zu Kagome. „Mich bitte auch nicht mit Mister Taishou anreden. Einfach Sesshoumaru.“, kam es dann sehr herzlich von dem werdenden Vater. „Sehr gerne.“, erwiderte Kagome. Sie gestand sich ein, dass sie nie erwartet hätte, dass sie in der Familie so herzlich aufgenommen wurde. Eigentlich hatte sie gedacht, dass es irgendwie Ärger geben könnte. Sie war so erheitert, dass sie sich schon bald sehr wohl in ihrer Haut fühlte. Nachdem alle Gäste anwesend waren, wurde das Fest ganz offiziell von Inu Taishou eröffnet. Es gab ein herrliches Abendessen und danach einen großen Ball. Kagome wurde überall vom Taishou und InuYasha herumgeführt und der Taishou erzählte mit Stolz was für ein Gewinn diese junge Frau in einer seiner Banken war und das sie eine der fähigsten Mitarbeiter war und das obwohl sie nebenbei noch studierte. Kagome wurde jedes Mal rot als sie das hörte, denn derartige Komplimente war sie einfach nicht gewohnt. Auch wurde sie von vielen Gästen zum Tanz aufgefordert. Aber ihr liebster Tanzpartner war einfach InuYasha. Das Fest war im vollen Gange. Alle tanzten, lachten und der Alkohol floss in Strömen, so dass einige ziemlich blau waren. „Da ist ja das liebe Fräulein Kagome!“, konnte man am späten Abend eine Frau lallen hören. „Kikyou!“, konnte man danach eine ziemlich böse männliche Stimme hören, welche niemand anderem gehörte als InuYasha. „Oh, er weiß noch wie ich heiße“, lallte Kikyou weiter. „Was für eine Freude.“, kam es weiter von der völlig besoffenen Kikyou. „Ich will aber mal sehen was dieses Frauenzimmer hat, was ich nicht habe.“, sagte sie weiter und torkelte somit auf Kagome zu. Kagome dagegen ging einige Schritte rückwärts. Den Alkoholgeruch, welcher aus Kikyous Mund kam, mochte sie überhaupt nicht. „Was willst du von mir?“, fragte sie dann bei Kikyou nach. Dass ihr diese Situation missfiel, versuchte sie zu verbergen. „Schauen was mir fehlt!“, sagte Kikyou und funkelte ihre Widersacherin böse an. „Hm…Also Brust habe ich auch!“ Und um ihre Worte zu untermalen, fasste Kikyou der erschrockenen Kagome dort hin. „Nimm deine Finger von mir!“, brüllte Kagome die besoffene Kikyou an. Sie glaubte nicht, was sich da gerade abspielte. „Und eine Uschi mit M hat sie auch, genau wie ich.“ Dieses Mal griff Kikyou zwischen Kagomes Beine. „Aber bestimmt noch unberührt, nicht wahr?“ Kikyou wurde mit jedem Wort immer gemeiner zu Kagome. InuYasha reichte das. Er konnte nicht zulassen, dass Kagome hier schlecht gemacht wurde. „Du nimmst deine ekelhaften Griffel von ihr!“, schimpfte er mit seiner NOCH Verlobten und zog sie am Arm von Kagome weg. Kagome fühlte sich als würde sie in ein tiefes Loch fallen. Sie fühlte sich schäbig und gedemütigt. Sie musste raus hier. Egal wo hin, nur raus! So lief sie aus dem Saal und wollte schon aus dem Haus flüchten, als sie von jemand aufgehalten wurde. „Wo willst du hin?“, konnte sie hinter sich hören. Kagome drehte sich um und konnte bernsteinfarbene Augen sehen. Diese gehörten aber nicht InuYasha sondern seinem Bruder Sesshoumaru. „Ich muss raus hier!“, sagte sie einfach nur. „Wenn du das tust, dann hat Kikyou gewonnen und das willst du doch nicht, oder?“, fragte der älteste Sohn der Familie Taishou. „Bitte, Sesshoumaru! Lassen Sie mich gehen!“, flehte Kagome regelrecht. Sie konnte keine Minute mehr länger im Haus bleiben. „Warum willst du jetzt gehen, Kagome?“, konnte sie dann plötzlich die Stimme ihres Freundes hören, der nun geradewegs auf sie zukam. „Ich kann mich da nicht noch einmal blicken lassen. Ich wurde bis auf die Knochen blamiert.“, Kagome begann nun bitterlich zu weinen. Sie hatte versucht dagegen anzukämpfen, aber sie hatte den Kampf nun endgültig verloren. InuYasha verstand die Sorgen von Kagome, daher nahm er sie auch in seine Arme um sie zu trösten. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. „Mein süßer Schatz! Niemand wird mit dem Finger auf dich zeigen, da du nichts Falsches getan hast.“, sagte er dann nach einer kleinen Weile. „Ich komm mir so schäbig vor!“, weinte Kagome in InuYashas Armen. Sie konnte ihre Tränen einfach nicht stoppen. „Dazu hast du keinen Grund, meine Süße!“, sagte InuYasha darauf. „Diejenige die schäbig gehandelt hat, war Kikyou und sie wurde auch schon zur Tür hinaus geschickt. Sie wird einfach nie verstehen, dass ich dich liebe, weil du so viel Herz und Wärme hast. Weil du gescheit und fleißig bist und auch weil du die schönste Frau bist die ich je gesehen habe.“, erklärte InuYasha ihr. Er drückte sie ein Stück von sich weg und gab ihr einen langen und atemberaubenden Kuss. Kagome lächelte InuYasha an. Sie war so dankbar und glücklich, dass er weiterhin zu ihr hielt. So kam es, das sie sich von InuYasha zur Gesellschaft zurückbringen ließ. Da sie aber durch das Weinen geschwollenen Augen hatte, wurde sie dann auch gleich von InuYashas Mutter entführt, die sich um sie kümmerte. Aber nicht nur Kagome musste sich frisch machen, sondern auch InuYasha. Denn Kagomes Tränen hatten seine Sachen durchnässt. Gut eine halbe Stunde später kamen sie dann in den Festsaal zurück und es wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt, gelacht und weiterhin Alkohol getrunken. Das war es auch schon wieder mit dem Kap. Ich würde mich sehr über eure Kommis freuen. Ob Lob oder Kritik, ich nehme alles. Eure Sandra Kapitel 5: Das Schicksal schlägt zu ----------------------------------- Das Schicksal schlägt zu Konnichiwa alle mit einander! Ich kann es gar nicht fassen dass ich nach vier Kaps schon 51 Kommis bekommen habe. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich kann nur jeden einzelnen dafür danken, die das möglich gemacht haben. VIELEN LIEBEN DANK EUCH ALLEN!!! Nun möchte ich euch auch nicht weiter auf die Folter spannen. Viel Spaß mit dem neuen Kap. Es war mitten in der Nacht, als das Fest der Taishous beendet war. Einige Gäste fuhren nach Hause, andere wiederum blieben über Nacht. Dazu zählte auch die Familie Higurashi, welche großzügig vom Inu Taishou eingeladen wurde. Kagome jedoch wurde übel bei diesem Gedanken. Sie sollte hier schlafen? Mit InuYasha unter einem Dach? Das musste sie versuchen zu verhindern, denn schließlich waren die beiden noch nicht einmal verlobt. „Das geht nicht! Ich muss morgen wieder in die Vorlesungen und arbeiten muss ich morgen auch wieder!“, versuchte sich Kagome herauszureden. „Dann machst du morgen eben mal einen Tag blau.“, wurde Kagome vom Inu Taishou unterbrochen, da sie nicht aufhören wollte zu lamentieren, warum sie nicht bleiben konnte. „Ich hab aber auch nichts anderes zum anziehen da.“, versuchte sie es erneut. „Für solche Sachen sind wir immer gerüstet, Kagome!“, sagte der Inu Taishou zu der jungen Frau. Er fand es gerade zu amüsant wie Kagome sich gegen die Idee zu bleiben sträubte. Diese wiederum wusste nun gar nicht was sie sagen sollte. Der Inu Taishou hatte ihr sämtlichen Wind aus den Segeln genommen und das fand sie nicht so besonders prickelnd. Und da selbst ihre Eltern über Nacht blieben, hatte sie wohl keine andere Wahl und musste auch bleiben. Wo das geklärt war, standen aber die Taishous vor einem neuen Problem. Sie dachten ihre Villa wäre groß, aber für eine Person fehlte ein Zimmer. Nun hatte Kagome die Hoffnung doch noch verschwinden zu können, aber da wurde sie schon aufgehalten. „Kagome schläft bei mir, also wo ist das Problem?“, konnte sie die Stimme InuYashas hören. „Hä?“ Kagome sah InuYasha mit großen Augen an. Dazu bekam ihre Haut eine ziemlich rötliche Färbung. Das ging ja nun überhaupt nicht. „Ich…ich…“ Kagome konnte nichts anderes außer nur rumzustammeln. InuYasha konnte nur Lächeln, als er das Gestammel hörte. Er schloss sie von hinten in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr, dass er sie nicht anrühren würde, wenn sie das nicht wollte. Kagome war dankbar das zu hören und nickte erleichtert. Sie wusste, dass InuYasha Wort halten würde, denn das hatte er ihr schon mehr als einmal bewiesen. So begleitete sie InuYasha in seinem Zimmer. Dort angekommen, staunte sie nicht schleckt. In seinem Zimmer befand sich ein großer Arbeitsplatz an einem Fenster mit PC, Laptop, Drucker, Telefon mit Faxanschluss und diversen Ordnern in der unmittelbaren Nähe. Ein großer begehbarer Kleiderschrank war auch in diesem Zimmer enthalten sowie ein ziemlich großes Bett und eine angenehme Sitzgarnitur. Das Zimmer hatte riesige Fenster, die Wände in Blau gehalten, was ziemlich jungenhaft war und es hingen schöne Gardinen an den Fenstern. Schneeweiße Untergardinen und dunkelblaue Übergardinen. „Wenn du dich frisch machen möchtest, kannst du das im Bad gerne tun.“, konnte sie dann die Stimme von InuYasha vernehmen. Er ging voraus und brachte sie in sein angrenzendes Badezimmer. Dieses war wirklich stilvoll eingerichtet. Es hatte einen riesen Spiegel an einer Wand. Gegenüber befand sich eine riesige Badewanne. Ein sehr edler Waschtisch und eine moderne Toilette rundeten das Badezimmer ab. Zu Kagomes Überraschung befand sich sogar etwas für sie zum umziehen darin. Nach gut einer halben Stunde verließ sie dann das Badezimmer. Sie sah, dass InuYasha, so wie sie hoffte noch nicht schlief, sondern in der Sitzecke saß und auf sie zu warten schien. „Fertig?“, fragte InuYasha dann, als er sie sah. „Ja, tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat.“, entschuldigte sich Kagome dann. Ihr war schon ein bisschen mulmig, bei dem Gedanken die Nacht bei InuYasha zu verbringen. „Ist schon in Ordnung!“, grinste er ihr zu. Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen leichten Kuss. „Ich geh auch noch mal ins Bad. Du kannst dich aber schon hinlegen.“, sagte er zu ihr. Mit diesen Worten ging er an ihr vorbei Richtung Bad. Kagome dagegen nutze die Zeit und huschte ins Bett. Dabei zog sie die Decke bis unter die Nase und schloss ihre Augen in der Hoffnung noch bevor InuYasha aus dem Bad kommen würde ihren Schlaf zu finden. Dies war allerdings nicht der Fall, da InuYasha zehn Minuten später aus dem Bad kam. Er schmunzelte regelrecht, als er Kagome so sah. Vorsichtig um sie nicht zu erschrecken, schritt er auf sein Bett zu und legte sich zu ihr. Dann strich er über Kagomes Schläfe und küsste sie leicht. „Gute Nacht, süßer Schatz!“, sagte er noch zu ihr bevor er sie in seine Arme schloss. „Gute Nacht, InuYasha!“, sagte Kagome zu dem jungen Mann neben sich. Auch sie schloss darauf ihre Augen ein weiteres Mal und schlief sehr schnell ein. Am frühen Vormittag war es InuYasha, welcher als erstes erwachte. Als er dann zu seinem Schatz sah, konnte er erkennen, dass diese noch friedlich in seinen Armen schlief. ‚Sie sieht so süß aus, wenn sie schläft.‘, dachte er bei sich. Aber ihr Mund war so verlockend, dass der junge Mann nicht anders konnte als sie endlich mal wieder zu küssen. Dabei wurde Kagome dann auch wach und sie erwiderte den Kuss in vollen Zügen. Als InuYasha dieses merkte, konnte er nicht anders, als den Kuss zu vertiefen um die Süße in ihrer Mundhöhle zu schmecken. „Guten Morgen, Süße!“, sagte er, nachdem der Kuss unterbrochen wurde. „Guten Morgen, Inu!“, sagte Kagome noch leicht schlaftrunken. So bekam sie auch erst etwas später mit, was ihr Freund mit ihr machte. InuYasha sah an Kagome runter und was seine Augen erblickten, fand er einfach nur wunderbar. „Was für ein toller Bauch!“, sagte er und verteilte Küsse darauf. Aber er war damit noch nicht ganz zu frieden, also arbeitete sich nach oben vor. Seine Hände schoben dabei das Nachthemd von Kagome immer höher, bis auch ihre Brüste seinen Blicken ausgesetzt waren. „Was machst du denn da?“ Kagome war leicht entsetzt, als sie mitbekam was ihr InuYasha da mit ihr tat. Aber auch die Schamesröte stieg ihr ins Gesicht, als ihr Busen frei vor ihm lag. Da Kagome vor Schreck den Kopf angehoben hatte, nutzte InuYasha das sofort aus. Er nahm ihre Arme und hob sie hoch, damit er ihr problemlos das Nachthemd über den Kopf streifen konnte, was er dann auch tat. „Dich küssen.“, sagte InuYasha und er fing an zu grinsen, als er Kagomes Röte im Gesicht sah. Dann küsste er sie erneut auf ihren Mund. „Weißt du eigentlich wie schön du bist?“, fragte er ihr nachdem der Kuss beendet war. Kagome schüttelte den Kopf. Woher sollte sie das denn wissen? Schließlich hatte ihr das noch keiner gesagt. „Du bist einfach wunderschön!“, hauchte InuYasha und strich ihr dabei über eine ihrer Brüste. „Oh Kami! Inu, hör auf!“ Diese Worte kamen aber nicht gerade überzeugend aus Kagomes Mund, denn ihre leicht raue Stimme und der kleine Seufzer verrieten sie vollkommen. Sie konnte nicht verbergen, dass diese unscheinbare Berührung ihr mehr als nur gefiel. „Sicher?“, fragte er dann nach, denn ihm war nicht entgangen, dass Kagome die Berührungen gefallen hatten. Das nutzte er auch schamlos aus und verwöhnte Kagomes Brüste mit seinen Händen und mit seiner Zunge. Kagome bäumte sich regelrecht auf, als sie InuYashas Zunge spürte. Was stellte er da nur mit ihr an? Das war einfach wunderschön. Aber sie durfte nicht zulassen, dass der junge Mann weitermachte, denn sonst würde sie verlieren und sie war einfach noch nicht bereit mit ihm zu schlafen. „Inu, bitte!“, flehte sie ihn schon an. „Ich werde nicht weitergehen, Süße!“ versprach InuYasha ihr, als er ihr flehen hörte. Er wollte sich das schönste eh für eine besondere Nacht aufheben. Er gab ihr noch einen Kuss und schloss sie wieder in seine Arme. „Danke!“, sagte Kagome darauf nur. Es hatte ihr ja gefallen, aber mehr wollte sie wirklich noch nicht. Beide blieben noch eine Weile so liegen, aber sie mussten dann auch irgendwann aufstehen. Zu InuYashas Überraschung fragte Kagome doch tatsächlich ob er nicht Lust hätte mit ihr zu baden, denn wenn er sie schon so gesehen hatte, dann wollte sie das auch. Das sagte sie ihrem gutaussehenden Freund aber nicht. Das Angebot konnte MANN natürlich nicht ausschlagen und so fanden sich beide in der Wanne wieder. Beide genossen das Bad sehr und Kagome zeigte ihrem InuYasha, was er ihr vorher angetan hatte, denn nun begann sie seine Brust mit Streicheleinheiten und Küssen zu verwöhnen. Nach gut einer Stunde waren dann auch beide mit dem Baden fertig und sie waren auch schon angezogen. Gut gelaunt gingen sie nun aus dem Zimmer und zum Esszimmer der Villa, welcher mehr die Größe eines Saales hatte. „Die hat hier geschlafen?“, flogen InuYasha und Kagome die Worte entgegen, kaum dass sie in den Saal betreten hatten. „Was macht die denn hier?“, fragte InuYasha, als er seine noch Verlobte gesehen hatte. Das vermieste ihm auch gleich wieder die gute Laune. „Sie kam vor einer halben Stunde hier an.“, klärte der Inu Taishou seinen jüngsten Sohn auf. Man konnte vom Glück reden, dass noch keiner der anderen Gäste anwesend war. ‚Na, toll!‘, ging es dem jungen Mann durch den Kopf. Das konnte ja heiter werden! Ohne weiter auf Kikyou zu achten, begrüßte er dann auch endlich seine Familie. „Und wo hat die Schnepfe geschlafen?“, kam dann die empörte Frage von Kikyou. Sie wollte alles ganz genau wissen und würde sich nicht abspeisen lassen. „Im Bett!“, kam es trocken von InuYasha. Kikyou konnte vielleicht alles essen, aber nicht alles wissen. „In deinem?“, fragte die Frau mit den kalten Augen ganz einfach mal nach. „Geht es dich etwas an?“, fragte InuYasha in einem harschen Tonfall nach. Er war schon mehr als nur geladen. „Ja, denn schließlich bin ich deine Verlobte!“, keifte Kikyou nun mit InuYasha rum und so entfachte sich ein ausgewachsener Streit zwischen InuYasha und Kikyou. Kagome stand etwas abseits von diesem Streit, aber sie machte sich nun auch so ihre Gedanken. ‚Ich bring hier voll die Unruhe rein.‘, dachte sie bei sich. Sie konnte nicht noch länger bleiben und vielleicht sollte sie auch die Beziehung zu InuYasha beenden, auch wenn es hieß, dass ihr das Herz brechen sollte. Auch die anderen Gäste des Taishous kamen nach einer Weile im Esszimmer an. Allerdings hatten diese von dem Streit nicht viel mitbekommen. Doch Hiroshi merkte, dass sich Kagome verändert hatte. Sie war ruhiger als sonst und antwortete nur mechanisch auf Fragen, welche ihr gestellt wurden. „Kagome, ist alles in Ordnung?“, fragte Hiroshi besorgt bei seiner Tochter nach, denn sie gefiel ihm gar nicht am heutigen Morgen. „Ja, Vater! Alles in Ordnung!“, sagte Kagome zu ihrem Vater. Aber sie hatte Glück, dass sie nicht noch weitere Fragen beantworten musste, denn der Gastgeber eröffnete das Frühstück. Nach dem Frühstück machten sich die Gäste wieder auf den Weg nach Hause. Auch Kagome war unter ihnen. Sie konnte es einfach nicht ertragen InuYasha so viel Kummer zu breiten. Außerdem wusste sie noch immer nicht, wie sie ihrem Liebsten klar machen konnte, dass es so nicht weitergehen konnte und dass es besser war, die Beziehung zu beenden. Die junge Frau war schon ein ganzes Stück gegangen, als sie plötzlich eine Stimme hinter sich vernahm. „Kagome, bleib stehen!“, hörte sie hinter sich, aber sie blieb nicht stehen, sondern zog ihre Schritte erneut an. Sollte sie stehen bleiben, dann würde sie schwach werden und das durfte sie nicht. Aber plötzlich konnte sie quietschende Reifen vernehmen und auch einen Schrei, welcher ihr durch Mark und Bein ging. Derjenige welcher Kagome folgte, war an einem Fußgängerübergang angekommen. Ohne weiter auf den Verkehr zu achten, lief er auch über die Straße. Aber kaum hatte er das erste drittel überquert, kam ein Auto auf ihn zugeschossen und riss den jungen Mann förmlich von den Beinen. Doch anstatt der Fahrer des Fahrzeugs anhielt um zu schauen, ob dem jungen Mann auch nichts passiert war, fuhr dieser einfach weiter und begann Fahrerflucht. „INUYASHA!“, brüllte Kagome und lief auf diesen zu. Sie stürzte sich regelrecht auf die Straße zu ihrem Geliebten. Die Tränen schossen ihr in die Augen als sie den jungen, silberhaarigen Mann sah. Er schien sehr schwer verletzt zu sein, denn er stöhnte immer wieder auf. „Ich brauche einen Krankenwagen!“, brüllte Kagome immer wieder, denn sie konnte ja nicht ahnen, dass dieser schon unterwegs war. Ein Passant, der den Unfall beobachtet hatte, rief sofort einen Krankenwagen und lief zu dem Unfallopfer um erste Hilfe zu leisten. Da der junge Mann aber so schwer verletzt war, entschied sich der Passant, den Mann nicht weiter anzurühren. Der Krankenwagen und ein Notarzt kamen auch schon wenige Augenblicke später an. Da sich aber schon ziemlich viele Schaulustige eingefunden hatten, war es schwer für den Arzt zum Patienten zugelangen. Erst als die Polizei den Unfallort sicherte, kam der Arzt an seinen Patienten und er kümmerte sich dann um den schwerverletzten Patienten. Weil aber Kagome nicht mit InuYasha verheiratet war, durfte sie leider auch nicht mitfahren, aber man sagte ihr, in welches Krankenhaus er gebracht wurde und dass Eile geboten war. Kagome war wie versteinert. Sie saß einfach da auf der Straße und rührte sich nicht. Sie konnte sich einfach nicht bewegen. Sie wusste noch nicht einmal wie sie wieder in der Villa Taishou ankam. Alles war wie ein sehr böser Albtraum. Sie wusste nicht, dass sie dem Polizisten gesagt hatte, wer die Eltern des Patienten war und auch nicht, dass die Polizei dort mit ihr hinfuhr. Erst als sie von ihrem Vater angesprochen wurde, brach sie in Tränen aus. „Das ist meinet wegen passiert. Warum bin ich nicht stehen geblieben?“, weinte sie in Hiroshis Hemd, welches immer nasser wurde. „Es ist nicht deine Schuld.“, sagte nun der Inu Taishou. Aber er würde sich nicht länger in dem Haus aufhalten. Er rief unmittelbar nach seinem Chauffeur, damit dieser ihn in die Klinik fuhr. Aber auch Kagome wollte nicht nur hier rumsitzen. Sie bat ihrem Vater sie in die Klinik zu fahren, was dieser auch machte. In der Klinik angekommen, wurde InuYasha gerade in den Operationssaal geschoben. Die Familie Taishou und auch Familie Higurashi saßen vor dem Saal und warteten darauf, dass die OP endlich vorbei sein würde. Kagome stand immer mal wieder auf und lief in dem Gang auf und ab. Sie konnte es einfach nicht aushalten. Sie hatte so eine Angst um ihren Freund. Warum war sie auch weggelaufen? Nach gut sechs Stunden kam dann endlich der behandelnde Arzt aus dem Operationsbereich. „Wie geht es meinem Freund?“, fragte Kagome auch gleich nach, als sie den Arzt gesehen hatte. Sie hatte solche Ängste ausstehen müssen und nun wollte sie nur noch hören, dass er wieder gesund werden würde. „Darüber darf ich nur mit Familienangehörigen reden.“, erwiderte der Arzt aber auf Kagomes Frage. Auch wenn ihm die junge Frau leid tat, so durfte er ihr nicht antworten. „Ist schon gut, Doktor! Sie können offen reden! Wie steht es um meinen Sohn?“, fragte dann auch der Inu Taishou beim Arzt nach. „Ihr Sohn hat von dem Unfall innere Verletzungen davon getragen. Es ist uns zwar gelungen die Blutungen zu stoppen, aber dennoch steht es sehr kritisch um ihn. Hinzu kommt, dass er ein Schädelhirntrauma davon getragen hat. Wir können von Glück reden, dass der Schädel nicht gebrochen ist. Dazu kommen noch mehrere offene Frakturen an den Beinen und Armen!“, berichtete der Arzt. „Was mir am meisten Sorgen macht, ist, dass er ins Koma gefallen ist.“ Izayoi und Kagome fingen augenblicklich an zu weinen, als sie das hörten. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Schon während InuYasha operiert wurde, hatte der Inu Taishou Schwierigkeiten seine Frau zu beruhigen, aber jetzt wo die Diagnose fest stand und es so schlimm um seinen Jüngsten stand, schaffte er es überhaupt nicht mehr. „Wann können wir unseren Sohn sehen?“, fragte der Taishou nach, der tröstend seine Frau im Arm hielt. „Nicht, vor morgen früh!“, sagte der Arzt dann zu den Angehörigen und zu den anderen Anwesenden. Inu Taishou nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte. Er wollte seine Frau nach Hause bringen, damit diese sich ausruhen konnte, aber diese weigerte sich strikt dagegen. Sie war aber nicht die einzige, die sich dagegen wehrte nach Hause zurückzukehren. Auch Kagome wehrte sich dagegen, denn sie wollte zu allererst ihren Freund sehen. Sie würde nicht eher gehen, bis sie ihn gesehen hatte. „Kagome, du kannst jetzt nichts für InuYasha tun.“, versuchte Hiroshi seine Tochter zu beruhigen. „Wir müssen bis morgen warten!“ während er es sagte, nahm er seine Tochter in den Arm um ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln. „Ich muss einfach zu ihm, Papa!“, weinte Kagome. Sie konnte ihre Tränen einfach nicht trocknen. „Wenn ich nicht weggelaufen wäre, dann wäre das nicht passiert.“ Noch immer gab sie sich die Schuld für das Unglück. „Das stimmt so nun auch wieder nicht, Kagome! Du konntest doch nicht ahnen, dass ein Irrer ihn am Fußgängerüberweg überfahren würde.“, tröstete Hiroshi seine Tochter. „Können Sie nicht eine Ausnahme machen und Kagome zu meinem Sohn lassen?“, fragte der Inu Taishou dann den Arzt. Jetzt bekam er erst richtig mit, wie sehr Kagome seinen Sohn liebte. Der Arzt schüttelte bedauernd den Kopf. Das war einfach zu gefährlich, denn InuYashas Imunsystem hatte ordentlich gelitten. Das erklärte der Arzt dann auch den Anwesenden. Während sich alle Sorgen um InuYasha machten, ließ es sich eine Person sehr gut gehen. „Oh, das war gut!“, sagte diese Person, denn diese hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht. „Solltest du nicht in der Klinik sein und die überbesorgte Verlobte spielen?“, fragte der Mann, nachdem er sich von dem Liebesspiel erholt hatte. „Der beißt eh ins Gras und sollte er es überleben, kann ich noch immer die erleichterte Verlobte spielen.“, sagte die Dame, welche niemand anderes als Kikyou war. Nachdem sie erfuhr, dass InuYasha schwer verletzt in die Klinik gebracht wurde, dachte sie nicht im geringsten daran in die Klinik zu fahren, sondern rief ihren Liebhaber an. „Hast du Zeit?“, hatte sie gefragt. Als sie dann hörte, dass er sie hatte, ging sie zu ihm und kurze Zeit später landeten sie dann in der Kiste. „Wenn du das sagst.“, grinste Daisuke und begann von neuem ein Liebesspiel mit Kikyou. Kagome dagegen kümmerte sich aufopferungsvoll um InuYasha. Sie ging jeden Tag in die Klinik. Entweder schwänzte sie vormittags die Vorlesungen, oder aber sie ging am Nachmittag, wenn sie frei hatte. Anfangs ließ man sie nicht mal in die Nähe von InuYasha, aber als das Okay vom Inu Taishou kam, durfte sie endlich zu ihm. Ihr stockte der Atem, als sie InuYasha gesehen hatte. Diese Schläuche und Apparate waren doch sehr befremdlich für sie. Aber sie hielt tapfer durch, kämpfte um ihre Liebe. Sie strich ihm immer wieder über sein Gesicht, damit er sie spüren konnte, erzählte ihm immer etwas, damit er sie hören konnte, damit er in seinem Unterbewusstsein mitbekam, dass sie da war. Aber nicht nur Kagome ging jeden Tag in die Klinik, sondern auch die Familie von InuYasha. Izayoi hielt es fast nicht aus ihren Sohn so zu sehen. Jedes Mal begann sie zu weinen und an manchen Tagen war es sogar so schlimm, dass die Mutter des Verunglückten einfach umkippte, denn sie hielt diese ganze Situation einfach nicht mehr aus. Den Bericht des Arztes lauschte sie mit Tränenverschmiertem Gesicht. „InuYasha wird es schaffen, Mutter!“, versuchte Sesshoumaru jedes Mal ihrer beider Mutter zu trösten. Dabei nahm er sie immer in seine Arme. „Das hoffe ich so, Sesshoumaru!“, kam es Izayoi mit tränenerstickter Stimme, nachdem sie erneut ein Beruhigungsmittel vom Arzt gespritzt bekam, da sie es wieder nicht aushielt InuYasha so zu sehen. So kam es, dass Rin diese Aufgabe für Izayoi übernahm. Trotz ihrer bereits fortgeschrittenen Schwangerschaft blieb Rin tapfer und versuchte sich nicht anmerken zu lassen dass es auch für sie hart war ihren Schwager so zu sehen. „Hast du mitbekommen, dass Kagome gerade da war?“, fragte sie immer, da sie wusste, dass Kagome ihn immer besuchen ging. „Sie liebt dich sehr, InuYasha, also komm schnell wieder auf die Beine.“, sagte Rin immer in einem leicht verärgerten Ton. „Und wenn du bis zur Geburt meines Kindes nicht wenigstens einmal die Augen geöffnet hast, dann werde ich böse.“, setzte die werdende Mutter erzürnt hinterher. An einem Tag, nachdem die Familie das jüngste Familienmitglied besucht hatte, bekam der Inu Taishou Besuch von jemand. „Guten Tag, Inu Taishou-sama!“, sagte der Besuch, als er beim Taishou Arbeitszimmer war. „Sind Sie nicht…?“, fragte der Inu Taishou, als er seinen Besuch erkannte. „Ich bin Shinichi Kudo. Ihr Sohn beauftragte mich damit Kikyou Furuhata zu beobachten.“, sagte der Privatdetektiv. „Und haben Sie etwas herausfinden können?“, wollte es der Präsident der Taishougruppe von dem Privatdetektiv wissen. „Oh, ja und zwar eine ganze Menge.“, begann der Privatdetektiv zu erzählen. Er legte dem Inu Taishou eine ziemlich dicke Akte auf den Tisch und begann dann zu erzählen. „Miss Furuhata hat einen Geliebten. Sein Name ist Daisuke Ukan. Dieser wiederum hat eine Frau und zwei Kinder.“ „So ein Dreckskerl!“, kam es mit zusammengebissenen Zähnen vom Inu Taishou. „Haben Sie sonst noch etwas herausgefunden?“, fragte der Taishou weiter. „Ich habe mir die Freiheit genommen und die Kontenbewegungen von Herr Furuhata zu beobachten und da sind mir einige Ungereimtheiten aufgefallen. Wie sie sehen können, veruntreut er Firmengelder und lässt es auf sein Konto in Deutschland fließen.“, berichtete Shinichi Kudo weiter und er hatte noch eine Menge mehr zu berichten. Nämlich dass die Furuhata Firma alles andere als gut lief und durch die Hochzeit eine Finanzspritze herausspringen sollte. Das waren für den Inu Taishou wirklich hervorragende Neuigkeiten. So konnte er die Verlobung zwischen InuYasha und Kikyou ohne große Probleme lösen. Auch ihm war es zu wider geworden Kikyou als seine Schwiegertochter anzusehen. Eins wusste er. Wenn InuYasha aus dem Koma erwachte, würde er die guten Neuigkeiten sofort seinem Sohn schildern. Der Inu Taishou bedankte sich bei Shinichi Kudo und wollte ihm erneut einen Scheck von 2.000.000 Yen ausschreiben, aber Shinichi blockte ab und sagte, dass er schon zu großzügig belohnt wurde. In der Klinik derweil saß Kagome erneut an InuYashas Bett. Sie hielt die Hand ihres Geliebten und strich ihm immer wieder über sein Gesicht. „Du hättest Miroku erleben sollen, Inu! Eine Beule zierte die nächste, da er es nicht lassen konnte Sango zu betatschen.“ Da Kagome nicht ständig weinen wollte, begann sie InuYasha von den Begebenheiten auf der Uni und auch vom Job zu erzählen. Sie wusste, dass sie irgendwo gegen die Wand redete, aber sie wollte InuYasha einfach zeigen, dass sie bei ihm war. So erzählte sie eine ganze Weile weiter. Aber ganz plötzlich konnte sie etwas spüren. Hatte sie jetzt Halluzinationen? Das hatte sie sich doch nicht eingebildet, oder? „Inu?“, fragte sie einfach mal nach, aber es rührte sich nichts, oder doch? Hatte sie sich das auch nicht eingebildet? Sie war sich vollkommen sicher, dass sie es nicht hatte. Sie beobachtete InuYasha einfach nur. Kein Laut war zu hören. Man hätte die Stecknadel fallen hören können. Und tatsächlich passierte etwas mit dem jungen Mann. „Doktor!“, rief Kagome, aber sie verließ das Zimmer nicht. Sie wollte Bestätigung haben für das was sie sah! Der Arzt kam auch schon wenige Minuten später und untersuchte den Patienten. Und auch er war der gleichen Meinung. Der Patient… Hä…. Das würdet ihr nun gerne erfahren, nicht wahr? Aber da mach ich jetzt Schluss^;^ Bis zum nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 6: Hoffnungen --------------------- Hoffnungen Hallo meine lieben Leser! Da ich es wieder einmal versäumt habe jedem persönlich meinen Dank auszusprechen, möchte ich es nun nachholen. Eure Kommis freuen mich jedes Mal aufs Neuste. Sie alleine sind der Grund weswegen ich immer und immer wieder weiterschreibe, denn es spornt mich richtig an. Aber nun möchte ich euch nicht weiter vom Lesen abhalten… ich wünsche euch sehr viel Spaß dabei ^_^ Und tatsächlich passierte etwas mit dem jungen Mann. „Doktor!“, rief Kagome, aber sie verließ das Zimmer nicht. Die junge Frau wollte eine Bestätigung haben für das was sie sah! Der Arzt kam auch schon wenige Minuten später und untersuchte den Patienten. Und auch er war der gleichen Meinung. Der Patient… „Und?“, wollte Kagome nun von dem Arzt wissen. Sie hielt es kaum aus vor Spannung. „Ihr Freund ist im Begriff zu erwachen.“, erklärte der Arzt der jungen Frau. Einen ganzen Monat hatte der junge Mann im Koma gelegen und der Arzt hatte schon alle Hoffnungen auf ein Erwachen aufgegeben. Auch Kagome sah den Arzt mit großen Augen an. Dann hatte sie es sich also nicht eingebildet? InuYasha hatte wirklich ihre Hand ganz leicht gedrückt. „Wie lange wird es dauern, bis er aufgewacht ist?“, wollte sie dann noch von dem Arzt wissen. „Das kann man schwer sagen. Einige wachen innerhalb weniger Minuten auf, andere wiederum erst nach Stunden. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich.“, erklärte der Arzt der jungen Frau. „Aber er wird sich freuen, wenn er ihr freundliches Gesicht sieht. Das gibt ihm sicher Kraft.“ Kagome nickte. Sie würde bleiben, bis er seine Augen öffnete, das schwor sie sich. Sie musste lange, sehr lange warten, aber dann passierte es. InuYashas Augen begannen zu flattern und dann öffneten sich seine Augen ganz langsam. Kaum hatte er die Augen geöffnet, musste er sie auch schon wieder schließen, denn es war doch ziemlich hell in dem Zimmer. Und seine Augen waren das helle Licht nicht mehr gewohnt. ‚Wo bin ich denn?‘, dachte er sich, als er die Augen vollkommen offen hatte. Als er den Kopf leicht zur Seite neigte, sah er, für ihn die schönsten Rehbraunen Augen der Welt. „Kagome!“, kam es brüchig von dem jungen Mann. „InuYasha!“, sagte Kagome ganz leise. Dabei konnte sie nicht verhindern, dass ihr Tränen der Freude über die Wangen liefen. Der Arzt wiederum befreite den jungen Mann von der Atemmaske, da sein Patient diese nicht mehr benötigte. „Was ist passiert?“, wollte InuYasha sofort wissen. Seine Stimme war aber noch immer sehr schwach und brüchig. „Du wurdest von einem Auto erfasst, Inu.“, erklärte Kagome in einem Flüsterton. Dabei strich sie InuYasha immer wieder über das Gesicht. Sie konnte noch immer nicht glauben, dass ihr InuYasha endlich wieder wach war. InuYasha bekam aber nicht mehr sehr viel mit, denn augenblicklich schlief er wieder ein. Als Kagome das sah, wurde sie wieder leicht ängstlich. Sie sah den Arzt mit diesem Blick an. Da dieser ihr aber sagte, dass es vollkommen normal sei, beruhigte sie sich wieder. Aber erst jetzt fiel ihr ein, dass seine Familie davon noch gar nichts wusste. „Ich muss sie anrufen.“, sagte Kagome mehr zu sich, als zu dem Arzt. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, stand sie auf und ging zum nächsten Telefon. „Taishou!“, konnte sie die Stimme von InuYashas Vater hören, als dieser abnahm. „Kagome Higurashi, hier!“, sagte sie dann in den Hörer und unglaubliche Freude schwang in ihrer Stimme mit. „Ah, Kagome! Gibt es etwas Neues?“, wollte der Inu Taishou dann von der jungen Frau wissen. „InuYasha…er ist aufgewacht!“, sagte sie dann und dabei sprang sie vor Freude in die Luft. „WAS?“ Das war die Nachricht, auf die der Inu Taishou so lange warten musste und nun konnte er es kaum glauben. „Ja, er ist aufgewacht. Gerade eben.“, freute sich Kagome und das konnte man sehr gut hören. „Wir kommen sofort.“, sagte der Inu Taishou und schon legte er auf. Auch Kagome hängte nun wieder ein und ging zu ihrem Verlobten, denn sie wollte da sein, sollte er erneut wieder aufwachen. Kaum hatte der Inu Taishou eingehängt, lief er schnellen Schrittes zu seiner Frau. Sie musste die gute Nachricht einfach erfahren. Als er bei ihr ankam, sah er nicht nur seine Frau, sondern auch Sesshoumaru mit seiner Frau Rin. „InuYasha ist aufgewacht.“, kam es außer Atem vom Inu Taishou, kaum dass er die Tür aufgerissen hatte. „WAS?“ Izayoi war erst vollkommen erschrocken als die Tür zu ihrem Zimmer aufging, aber als sie die Worte ihres Mannes hörte, konnte sie es nicht fassen. „Sag das noch einmal, Liebster!“, forderte sie ihren Gemahl auf. „InuYasha ist aufgewacht. Kagome hat gerade angerufen.“, erzählte der Inu Taishou und keine zwei Sekunden später, spürte er seine Frau an seiner Brust. „Kami sei Dank!“, sagte sie in einem so leisen Ton, dass es fast nicht zu verstehen war. Nun brach ihre Erleichterung aus ihr hervor. Unvermittelt fing sie an zu weinen. Sie hatte so eine Angst um ihren jüngsten Sohn gehabt. Die Wochen auf der Intensivstation waren für sie die Hölle auf Erden gewesen. Auch Rin war total erleichtert und auch sie kuschelte sich an ihrem Mann an. Sie hatte so sehr gehofft, dass ihr Schwager noch vor der Geburt ihres Kindes aufwachen würde und nun konnte sie es nicht glauben. „Rin, beruhige dich!“, versuchte Sesshoumaru seine Frau zu beruhigen, denn auch sie weinte wie ein kleines Kind. „Denk daran, dass unser Baby spürt, wenn du so aufgebracht bist.“, sagte er noch zu seiner Frau und kaum war das ausgesprochen, konnten beide die heftigen Bewegungen spüren. Rin versuchte augenblicklich mit dem Weinen aufzuhören, aber irgendwie schaffte sie es nicht, denn sie war so unendlich glücklich. Es dauerte einige Zeit, aber dann beruhigte sie sich. „Lasst uns in die Klinik fahren.“, sagte der Inu Taishou dann zu seiner Familie und zehn Minuten später befanden sie sich dann auch auf dem Weg dorthin. Kagome dagegen saß bei InuYasha am Bett. Dabei beobachtete sie ihn wie er friedlich schlief. Er schien auch einen schönen Traum zu haben, denn sein Gesicht zierte das schönste Lächeln, das Kagome seit dem Unfall von InuYasha gesehen hatte. Aber schon Minuten später, öffnete InuYasha erneut seine Augen und sah seine große Liebe an seiner Seite. „Kagome!“, sagte er und lächelte erneut. „Scht…rede nicht zu viel. Ruhe dich aus, mein Liebling!“, sagte Kagome. Dabei strich sie ihm über seine Wangen und auch über seine Stirn. „Wo sind Mutter und Vater?“, fragte er dann nach, da er es verwunderlich fand, dass beide nicht zu sehen waren. „Sie sind auf dem Weg hierher. Sie gingen etwa eine Stunde bevor du aus dem Koma erwacht bist.“, erklärte Kagome ihrem Freund. Sie erzählte, dass seine Familie jeden Tag da war und das Rin sogar gedroht hatte nie wieder mit ihm zu reden, sollte er nicht bald wieder aufwachen. Als InuYasha das hörte, musste er lachen, was aber bald in einem Hustenkrampf endete. Kagome erschrak furchtbar und rief einen Arzt ins Zimmer. Dieser gab ihm dann eine Beruhigungsspritze, damit sich InuYasha entspannte. „YASHA!“, konnte man eine weibliche Stimme vernehmen, kaum dass der Patient seine Beruhigungsspritze erhalten hatte. Dann konnte man nur noch sehen, dass eine Frau mittleren Alters sich um den Hals des jungen Mannes befand. „Mutter.“, kam es schwach von InuYasha, denn das Medikament begann schon langsam zu wirken. Er hatte nicht damit gerechnet, dass seine Familie ihn besuchen würde. „Moment, nicht so viele auf einmal. Der Patient braucht noch strikte Ruhe.“, kam es nun energisch vom Arzt, denn nun befanden sich fünf Personen im Krankenzimmer von InuYasha. „Schon verstanden.“, sagte nun die junge Frau. Sie war sehr froh, dass ihr Freund erwacht war, aber nun wollte sie nicht weiter stören. „Ich kommen dich morgen wieder besuchen.“, sagte dann Kagome. Sie gab ihren Freund ein kleines Küsschen auf die Stirn und verließ denn das Zimmer, da sie die Familie nicht stören weiter stören wollte. Als sie dann aus dem Raum ging, konnte sie noch die erleichterten Stimmen von InuYashas Familie vernehmen. Nach Wochen der Angst hatte Kagome nun wieder ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht. Aber kaum dass sie aus dem Raum raus war, wurde sie auch schon wieder angesprochen. „Kagome.“, konnte sie dann hinter sich hören. „Ja?“, fragte Kagome und drehte sich zur Person um, welche ihn angesprochen hatte und sie glaubte nicht wen sie da sah. „Oh, Sesshoumaru. Was kann ich für dich tun?“, fragte sie dann bei InuYashas Bruder nach. „Ich wollte mich nur einmal bei dir bedanken.“, sagte Sesshoumaru und erntete einen verwirrten Blick. „Wofür?“, konnte der Älteste der Familie Taishou dann die Frage von Kagome hören. Er konnte nur Lächeln als er die Frage von der jungen Frau hörte. „Dafür, dass du dich so rührend um meinen Bruder kümmerst.“, antwortete er dann auf die Frage Kagomes. Die junge Frau konnte nur lächeln als sie die Worte Sesshoumarus hörte. Sie konnte nun nicht anders und ging auf den Bruder von InuYasha zu. Dann umarmte sie ihn dann freundschaftlich. „Dafür muss man sich bei mir nicht bedanken.“, begann sie zu schildern. „Ich liebe InuYasha und da konnte ich einfach nicht anders. Das hätte ich für deine gesamte Familie getan, da ihr mich alle so herzlich aufgenommen habt und das obwohl InuYasha ja schon eine Verlobte hat.“, sagte sie dann weiter und die junge Frau klang sehr wehmütig. Der älteste Sohn von Taishou hörte das natürlich und sofort nahm er sie in den Arm. „Du bist ein sehr nettes Mädchen, Kagome. Du hast eine Herzlichkeit die ich selten gesehen habe.“, sagte er dann zu der jungen Frau. „Wenn ich dir helfen kann, dann sage es bitte.“ Kagome lächelte als sie das hörte. „Danke, Sesshoumaru. Du solltest aber zu InuYasha zurückgehen, denn schließlich bist du sein Bruder.“, sie drückte ihn noch einmal und verließ dann die Klinik nur um am nächsten Tag wieder zu kommen. Sesshoumaru dagegen ging wieder in das Zimmer seines Bruders zurück. Seine Mutter war noch immer an dem Bett seines Sohnes und weinte Tränen der Erleichterung. „Endlich bist du wieder zu uns zurück gekehrt mein Sohn.“, schluchzte Izayoi. Dabei strich sie ihrem Sohn immer und immer wieder über das Gesicht. „Ich hatte so eine Angst um dich.“, weinte sie weiter. „Mutter.“, kam es nur schwach von InuYasha. Er wollte ihr sagen, dass sie nicht mehr weinen sollte, aber irgendwie reagierte sein Körper nicht auf die Befehle seines Gehirns. „Wir sollten Yasha nun schlafen lassen.“, sagte nun auch der Taishou zu seiner Frau. „Dann wird er schneller wieder auf die Beine kommen.“, mit diesem Satz nahm er dann seine Frau und führte sie aus dem Zimmer. „Schlaf dich gesund, Yasha.“, sagte nun Sesshoumaru, denn sein kleiner Bruder war erneut eingeschlafen. Auch er nahm seine Frau an die Hüfte und verließ das Krankenzimmer um InuYasha zu Kräften kommen zu lassen. Die Tage vergingen und InuYasha erholte sich, zur Freude aller, von Tag zu Tag mehr. Als Kagome an einem ganz normalen Tag nach der Uni zu ihm in die Klinik kam, war sie vollkommen erschrocken, dass das Bett auf der Intensivstation nicht belegt war. „Wo ist denn InuYasha Taishou?“, fragte sie dann bei einer Schwester nach und ihr Gesicht war kreidebleich. „Ist heute Vormittag verlegt worden.“, sagte die Schwester dann zu der jungen Frau. „Sie finden sie ihn in der Chirurgischen.“, sagte sie dann noch nachdem sie in ihre Akten gesehen hatte. „Vielen Dank, Schwester!“, sagte das junge Mädchen noch und schon war sie verschwunden. Als sie dann in der Chirurgischen ankam, fragte sie nach der Zimmernummer von InuYasha. Kaum, dass sie diese hatte, ging sie dann auch zu ihm. Kaum vor der Zimmertür angekommen, konnte sie eine Stimme hören, welche ihr gar nicht gefiel. Augenblicklich hielt sie den Atem an. Sollte sie dort wirklich reingehen? Würde sie erwünscht sein, oder würde sie vielleicht stören. Sie entschied sich dazu einzutreten und was sie dann sah, ließ ihr Herz stillstehen. Nachdem InuYasha verlegt wurde, bekam er schon Besuch von seinen Eltern und auch von seinem Bruder in Begleitung seiner Gemahlin. „Wurde ja auch Zeit, dass du wieder gesund wirst.“, sagte Rin, kaum dass sie sich neben InuYashas Bett gesetzt hatte. „Bei dir ist es wohl auch fast so weit, was?“, fragte InuYasha. Er nahm seine Hand und streichelte leicht mit dem Handrücken über Rins Bauch. „Charmant wie eh und je.“, sagte Rin dazu nur, fing aber dennoch an zu lachen. „In zwei Wochen ist Termin, also sieh zu, dass du bis dahin auf den Beinen bist.“, setzte sie dann noch hinterher. „Ich werde mein Möglichstes tun.“, lächelte InuYasha, denn er wollte sein Patenkind gerne auf dem Arm nehmen, wenn es denn da war. InuYashas Familie blieb den halben Vormittag, aber am meisten freute sich der junge Mann auf den Nachmittag, da er von seinem Vater wusste, dass Kagome am heutigen Tag frei hatte. Er wusste, dass sie dann nach der Vorlesung zu ihm kommen wollte. So klopfte es dann auch am Nachmittag an seinem Zimmer an. Voller Vorfreude ließ er die Person dann rein, in der Hoffnung, dass es Kagome war. „Hallo Liebling!“, konnte er dann hören, aber es war nicht Kagome. Denn so eine eiskalte Stimme hatte sie nicht. „Kikyou!“, kam es vollkommen verärgert von InuYasha. Das war ja nun die Person, welche er überhaupt nicht sehen wollte. „Was machst du hier?“, kam es in einem giftigen Tonfall von dem jungen Mann. „Dich besuchen, was denn sonst?“, sagte Kikyou in einem säuselnden Tonfall. Kaum dass sie erfahren hatte, das InuYasha aufgewacht war und wohl nicht mehr auf der Intensiv war, begann sie ihre Rolle der besorgten Verlobten zu spielen. „Was musstest du nur wieder durchmachen, mein Liebling!“, sagte Kikyou und küsste den Mann in seinem Bett. Was aber beide nicht wussten war, dass Kagome in genau diesem Augenblick ins Zimmer kam. „Verzeiht, dass ich störe!“, sagte sie nur und leichte Tränen fanden ihren Weg. War sie jetzt wirklich abgeschrieben? Waren all die Pflege und die Zeit, welche sie bei InuYasha verbracht hatte, nutzlos gewesen? „Du störst doch nicht, mein Schatz! Kikyou wollte sowieso gerade gehen.“, kam es dann giftig an Kikyou gerichtet. „Nein, wollte ich nicht!“, sagte Kikyou und sah InuYasha böse an. „Schließlich bist du mein Verlobter.“ ‚Nicht mehr lange.‘, dachte sich der junge Mann. Was weder Kagome noch Kikyou wussten, war, dass InuYasha die Beweise bereits gesehen hatte um die Verlobung zulösen. Kurz nachdem er erwacht war, brachte sein Vater die Ergebnisse des Detektivs und InuYasha hätte einen Purzelbaum schlagen können, wenn er körperlich nicht so eingeschränkt wäre. Kagome stand noch immer an der Tür. Sie war unschlüssig, was sie tun sollte. Würde sie bleiben, gab es Krach, würde sie gehen, hätte Kikyou gewonnen. „Ich bin froh, dass es dir besser geht.“, sagte Kagome. Sie wollte sich schon umdrehen, als sie sah wie InuYasha aufstehen wollte um zu ihr zu gehen. „Inu, was machst du denn?“, fragte Kagome bestürzt und stürmte auf dem kranken Patienten zu. „Dich aufhalten.“, sagte InuYasha und schritt vorsichtig auf Kagome zu. Er kam aber nicht weit, denn Kagome war schon lange bei ihm. „Du musst liegen bleiben, Inu.“, sagte sie dann zu ihm und legte ihn wieder ins Bett. „Wenn du hier bist, geht alles drunter und drüber.“, meckerte Kikyou nun mit Kagome herum, aber das sie keinen Finger für InuYasha gerührt hatte, dass interessierte sie nicht. „Umgekehrt wird ein Schuh draus.“, schimpfte InuYasha mit der schwarzhaarigen zu seiner Rechten. Er mochte sie einfach nicht bei sich haben. „Aber Liebling, was redest du denn da?“, säuselte Kikyou rum und zwar so, dass einem die Ohren wehtaten. Dabei strich sie InuYasha über die Wange um ihn zu zeigen wie sehr sie ihn liebte, oder viel mehr sein Geld. InuYasha zuckte angewidert mit seinem Kopf zurück. Er wollte nicht von diesem widerlichen Weibsbild berührt werden. „Ich will dich nicht mehr sehen, Kikyou! Verschwinde aus meinem Leben und lass mich endlich in Ruhe!“, sagte InuYasha mit soviel Nachdruck in der Stimme, dass sogar Kagome einen Schreck bekam. „Aber ich bin doch gekommen um mich um dich zu kümmern.“, kam es von Kikyou. Sie musste es einfach schaffen InuYasha umzustimmen. „Und wo warst du, als ich im Koma lag? Bei deinem Lover, oder nicht?“, schimpfte InuYasha. Gleichzeitig klingelte er nach einer Schwester. Kikyou war sprachlos. Woher wusste er das denn schon wieder? Aber sie musste versuchen es abzustreiten, wenn sie das Geld haben wollte. Sie kam aber nicht mehr dazu, denn eine Schwester betrat augenblicklich das Zimmer. „Schaffen sie das Weibsbild raus und lassen Sie sie nie wieder zu mir ins Zimmer.“, während er das zu der Schwester sagte, zeigte er mit dem Finger auf Kikyou um Missverständnissen aus dem Weg zugehen. Die Schwester nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte und begab sich zu der angesprochenen Person. „Kommen Sie!“, sagte sie dann noch zu Kikyou. „Das wird dir noch Leid tun!“, giftete Kikyou mit InuYasha rum. „Und glaub ja nicht, dass die noch unberührt ist.“, zickte sie weiter und zeigte auf Kagome. „Vielleicht nicht, aber sie betrügt mich wenigstens nicht.“, sagte InuYasha noch abschließend und schon wurde Kikyou nicht besonders sanft aus dem Zimmer geschmissen. „Tut mir Leid, dass du das mit ansehen musstest.“, sagte InuYasha zu Kagome, kaum das Kikyou den Raum verlassen hatte. „Ist schon in Ordnung! Dich hat es mehr aufgeregt als mich!“, sagte Kagome zu ihrem Freund, denn sie sah die Schweißperlen auf seinem Gesicht. „Bin gleich wieder da!“, sagte sie dann noch und verschwand dann kurz. Als sie wieder da war, hatte sie eine kleine Waschschüssel mit einem Lappen dabei. Sie stellte die Schüssel auf den Nachtschrank und begann dann InuYasha zu waschen. Sie fing mit seinem Gesicht an, dann ging sie weiter über seinen Hals bis zu seiner Brust. InuYasha war zwar anfangs überrascht, aber dennoch ließ er sich das sehr gerne gefallen. Als Kagome ihn dann auch noch rasierte, fühlte er sich wie ein neugeborener Mensch. „Danke, meine Süße!“, sagte er dann noch, nachdem Kagome das Wasser und die anderen Utensilien wieder weggebracht hatte. „Das ist nicht der Rede wert.“, sagte Kagome. Sie beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, welchen InuYasha nur zu gerne erwiderte. InuYasha bekam aber nicht nur Besuch von der Familie oder von Kagome, sondern auch die Polizei war schon bei ihm gewesen, denn schließlich hatte der Taishou eine Anzeige gegen den Fahrer des Unfallwagens geschaltet. „Ich bin Inspektor Megure.“, stellte sich der Polizist bei dem jungen Mann vor, nachdem er das Krankenzimmer betreten hatte. „Es tut mir Leid, aber ich müsste Ihnen zu dem Unfall ein paar Fragen stellen.“, setzte er dann noch hinterher. „Sehr erfreut.“, sagte InuYasha erst einmal. „Ich weiß zwar nicht wie ich Ihnen helfen kann, aber fragen sie ruhig.“ „Gut.“, sagte dann Megure, bevor er begann InuYasha mit diversen Fragen zu löchern auf die InuYasha nicht wirklich eine Antwort hatte. „Es ging alles viel zu schnell, Inspektor.“, begann InuYasha zu schildern. „Ich weiß nur, dass ich meiner Freundin hinterhergelaufen bin und dann von einem Auto erfasst wurde. Aber was für ein Auto es war oder was für ein Kennzeichen es hatte, das kann ich Ihnen beim besten Willen nicht sagen.“, erklärte InuYasha dann nur. „Ich verstehe.“, kam es dann von Megure. Er war schon etwas frustriert, denn auch Kagome konnte ihm keine genauen Angaben machen. Dennoch schwor er sich an diesem Fall dran zu bleiben und schließlich hatte er ja die Aussage, des Passanten, der die Polizei und den Notarzt verständigte. „Ich danken Ihnen, dass sie mir ihre Zeit geopfert haben.“, sagte der Kommissar dann noch. „Kein Problem.“, erwiderte InuYasha. Er verabschiedete sich von dem Inspektor und schlief dann auch gleich wieder ein. So vergingen die Tage, mal etwas schneller und mal etwas langsamer, und InuYasha erholte sich dennoch sehr schnell. Kagome brachte ihm immer etwas Schönes mit, wenn sie ihn besuchen ging. Da InuYasha das Krankenhausessen überhaupt nicht mochte, brachte sie ihm immer selbst gemachte Bentos mit, dazu noch eine Menge Obst und Gemüse. „Du bist zu gut, mein süßer Schatz!“, sagte der Patient, nachdem er den ersten Bissen von ihrem Bento gegessen hatte. „Hmm, lecker!“, schwelgte er dann immer und gab Kagome dann immer einen ganz lieben Kuss. „Und wie läuft es auf der Uni?“, fragte InuYasha dann auch immer nach. Kagome erzählte, wie Kikyou sie immer anfauchte wie eine wilde Katze, dass Miroku und Sango sich schon ziemlich nah gekommen waren und sie erzählte ihm auch von dem Stoff welchen sie gerade durchnahmen. Damit InuYasha nicht den Anschluss verlor, brachte sie ihm immer ihre Mitschriften mit und lernte mit ihm zusammen. Der Arzt kam jeden Tag zur Visite in InuYashas Zimmer. Noch immer war er nicht ganz mit seinem Patienten zu frieden. „Ich möchte noch einmal eine Computertomographie machen um zu sehen wie weit die Brüche verheilt sind. Auch möchte ich noch einmal in ihren Kopf sehen.“, sagte der Arzt offen und ehrlich zu InuYasha, denn die Brüche waren noch immer noch nicht ganz verheilt. „Wenn Sie meinen, Doktor.“, sagte dann InuYasha. Er würde alles machen um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Der Arzt nickte dem Patienten zu. Er musste schon sagen, dass InuYasha einer der angenehmsten Patienten war. Er tat wirklich alles was von ihm verlangt wurde. „Die Schwester wird Ihnen noch einmal Blut abnehmen.“, kam es dann noch abschließend, bevor der Arzt das Zimmer verließ. Die Schwester trat zu dem jungen Mann um ihm zwei Röhrchen Blut zu entnehmen und dann ging auch sie wieder. Der nächste Morgen brach sehr früh für InuYasha an, da er sich einer weiteren Untersuchung stellen musste. So befand er sich in dem Rohr des Computertomographen. Er musste schon sagen, dass es er es sehr unangenehm fand, aber was tat man nicht alles um wieder gesund zu werden. Am Nachmittag dann hatte er wie jeden Tag Besuch von seiner Familie. Vom Inu Taishou hatte der Patient erfahren, dass Kagome erneut zur Arbeit musste und daher nicht kommen konnte. Das war schon ziemlich deprimierend, aber was konnte man dagegen machen? Gar nichts. Izayoi unterhielt sich gerade etwas mit ihrem Sohn, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Herein.“, sagte InuYasha als er das Klopfzeichen hörte. Er hoffte, dass es nicht der Arzt war, denn wenn es schlechte Nachrichten gab, dann würde seine Mutter das sehr schwer nehmen, das wusste der junge Mann. Zu seinem Leidwesen war es aber der Arzt. Er betrat das Zimmer und ging auf seinen Patienten zu. „Wie fühlen Sie sich? Ist Ihnen noch schwindlig oder müssen sie sich noch übergeben?“, wollte der Arzt dann von seinem Patienten wissen. „Nein, mir geht es gut.“, kam dann die offene und ehrliche Antwort von InuYasha. Wenn es nach ihm ginge, dann könnte er die blöde Halskrause sofort abnehmen. „Das ist gut.“, sagte dann der Arzt und nahm die große Akte hervor. „Also Ihre Brüche heilen sehr gut. Ich denke, dass wir ihren Gips schon sehr bald abnehmen können.“, sagte er dann weiter. „Auch ihr Schädel weißt darauf hin dass sie schon auf einem sehr guten Weg der Besserung sind. Dennoch müssen Sie ihre Halskrause noch eine Weile um behalten nur um ganz sicher zu gehen, dass nichts mehr passieren kann.“ „Wenn Sie meinen Doktor.“, war daraufhin die Aussage von InuYasha. Rin dagegen hatte eine ganz andere Frage. „Wie lange muss mein Schwager denn noch hier bleiben?“, wollte die werdende Mutter wissen. Die Geburt kam immer näher und InuYasha lag noch immer hier und das passte der Frau Sesshoumarus einfach nicht. „Das kommt darauf an wie schnell der weitere Heilungsprozess verläuft.“, war die Antwort des Arztes. „Es können Tage aber auch noch Wochen vergehen, bis der Patient so weit wieder hergestellt ist, dass er die Klinik verlassen kann.“, erklärte er dann weiter. „Ich verstehe.“, sagte Rin nun ganz leise. Da musste sie sich wohl mit dem Gedanken anfreunden dass InuYasha nicht da war um sein Patenkind im Empfang zu nehmen und das fand sie schon sehr schade. „Ich werde alles mir mögliche versuchen um wieder fit zu sein bis mein Patenkind geboren wird.“, sagte InuYasha, denn er hatte das traurige Gesicht seiner Schwägerin durchaus gesehen. „Danke, InuYasha.“, nach den Worten ihres Schwagers klang Rin schon viel freundlicher und nun kam auch ihr Optimismus wieder zurück Aber Rin sollte dann doch enttäuscht werden. Auch wenn InuYasha alles tat um gesund zu werden, so verpasste er dann doch die Geburt seiner kleinen Patentochter, welche Akemi getauft wurde. Dennoch hatte er Glück, dass Rin in die gleiche Klinik gebracht wurde wie er. So konnte er sie wenigstens, auf Krücken gehend, besuchen. „Wie geht es dir denn, Rin?“, fragte er dann seine Schwägerin. Der junge Mann war einfach glücklich, denn vor ein paar Tagen war er seinen Gips und auch die blöde Halskrause los geworden. „Wie durch den Fleischwolf gedreht. Zwölf Stunden Wehen sagen wohl alles, oder?“ Man sah Rin wirklich an, dass sie vollkommen geschafft war. „Autsch!“, mehr brachte InuYasha nicht hervor. Aber dennoch konnte er nicht verhindern, dass er lächeln musste. „Ja, autsch!“, sagte Rin. Dann ging die Tür auf und Sesshoumaru betrat das Krankenzimmer. Im Arm hatte er seine kleine Tochter. „Gib sie mir mal!“, sagte InuYasha, wie ein kleines ungeduldiges Kind, zu seinem Bruder und streckte die Arme aus um sie im Empfang zu nehmen. Als er die Kleine dann ansah, war er vollkommen entzückt von ihr. „Sie schaut aus wie ihre Mutter!“, sagte er dann zu den Eltern. Rin konnte nur lächeln, denn das Gleiche hatte auch Sesshoumaru gesagt, als er die Kleine gesehen hatte. Aber da sie so geschafft war, wollte sie nur eins und zwar schlafen. „Ich lass euch mal alleine.“, sagte InuYasha dann zu seinem Bruder und gab ihm das kleine Mädchen zurück. „Außerdem müsste Kagome auch gleich kommen und ich möchte sie nicht verpassen.“ Mit diesen Worten war er schon aus der Tür heraus gehumpelt. Als er dann in seinem Zimmer ankam, stand Kagome schon vor seiner Tür. „Zu wem willst du denn?“, fragte er einfach mal schelmisch nach. Kagome drehte sich um als sie die Stimme vernahm. „Ich weiß nicht. Zu so einem gut aussehenden Typen. Du weißt nicht zufällig wo ich ihn finden kann?“, und auch sie hatte ein schelmisches Grinsen auf dem Gesicht, als sie das sagte. „Nein, eigentlich nicht! Nur so einen merkwürdigen Typen auf Krücken.“, grinste der junge Mann die junge Frau an. „Inu!“, lachte Kagome darauf nur und ging zu ihrem Freund. Dann stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. „Wartest du schon lange?“, fragte er dann bei Kagome nach. „Bin gerade erst gekommen.“, sagte Kagome dann zu ihrem InuYasha. „Ich hörte, dass Rin entbunden hat?“, fragte sie noch ganz zaghaft nach. „Ja, ich war gerade bei ihr. Es ist ein Mädchen.“, sagte InuYasha. Dabei stellte er sich seine Kagome vor, wie sie ein kleines Wesen in ihrem Arm hielt. „Das ist schön“, kam es dann von Kagome Sie liebte Kinder sehr, aber ob InuYasha welche wollte, das stand auf einem ganz anderen Stern. Zwar gingen die beiden in InuYashas Zimmer, aber sie lernten nicht. Da das Wetter an diesem Tag sehr schön war, entschieden sich die beiden ihn draußen im Krankenhauspark zu genießen. Kaum dass Kagome am nächsten Tag bei ihrem Verlobten war, wurde sie auch schon wieder von InuYasha aus dem Raum geschoben. „Inu, was?“, kam es nur vollkommen perplex von Kagome, denn sie verstand das Verhalten ihres Liebsten einfach nicht. „Ich habe Rin versprochen sie zu besuchen und da hatte sie mich gefragt ob du nicht mitkommen würdest.“, erklärte der junge Mann die schwarzhaarige Frau. Dabei gab er ihr noch einen kleinen Kuss und ging dann mit Kagome zur gynäkologischen Station. Dort angekommen, klopfte Kagome dann zaghaft an, aber irgendwie hatte sie das Gefühl zu stören, sollte sie eintreten, denn schließlich gehörte sie nicht zur Familie. „Herein.“, konnten InuYasha und Kagome dann eine weibliche Stimme aus dem Zimmer hören. Diese Frau strahlte richtig als sie die beiden gesehen hatte. „Schön dass ihr da seid.“, sagte Rin, die ihre kleine Tochter auf den Arm gehalten hatte. „Hallo Rin. Wo ist denn der Vater?“, fragte InuYasha als er sich neben Rin ans Bett gesetzt hatte. Er fand es schon merkwürdig, dass sein Bruder nicht anwesend war. „Er ist mal kurz etwas für mich und Akemi besorgen gegangen.“, schilderte Rin, denn die Baby- und Mutterutensilien, welche in der Klinik vorhanden waren, vertrugen weder Akemi noch Rin. „Aber er müsste bald wieder da sein.“, setzte die frisch gebackene Mutter noch hinterher. Dann sah sie zu Kagome und wunderte sich, dass diese etwas abseits gestanden hatte. „Hast du da Wurzeln geschlagen, Kagome?“ Die Angesprochene erschrak als sie angesprochen wurde. Sie hatte sich mit Absicht abseits gehalten, da sie Rin einfach nicht stören wollte, da die junge Frau fand, dass die junge Mutter ziemlich geschafft aussah. „Nein.“, antwortete Kagome und ging nun einige Schritte weiter in den Raum. „Du kannst ruhig zu mir kommen, denn ich beiße nicht.“, sagte nun Rin, da sie sah, dass Kagome nicht wirklich dichter kam. „Oder hast du Angst vor mir.“ „Nein, natürlich nicht. Aber ich möchte nicht unnötig stören.“, sagte Kagome zu der jungen Mutter, welche im Bett lag. „Unsinn, du störst doch nicht. Möchtest du sie mal nehmen?“, kam es dann von Rin, welche versuchen wollte Kagome etwas aufzulockern. Und es klappte wirklich, denn Kagome ging nun wirklich zu Rin ans Bett und ließ sich die Kleine in ihre Arme legen. „Oh, wie süß.“, kam es schwärmend von Kagome, denn das kleine Mädchen hatte braune Härchen wie die Mutter und die Augenfarbe war blau, was sich aber in den darauf folgenden Tagen und Wochen noch ändern konnte. Die Gesichtsform war aber mehr von Sesshoumaru, was weder InuYasha noch der Vater des Kindes registriert hatten. Der Nachmittag wurde ein wirklicher Erfolg, denn auch der Vater des Kindes kam wenige Augenblicke später und auch er war erfreut, dass Kagome gekommen war und er musste leicht schmunzeln als er die junge Frau mit dem Baby in den Armen gesehen hatte. „Tut mir Leid, aber ich muss nun gehen.“, kam es entschuldigend von Kagome als der Abend kam, denn schließlich musste sie am nächsten Morgen früh raus. „Ich komm dann morgen wieder vorbei.“, versprach sie dann. „Schon in Ordnung. Ich muss auch wieder in meinem Zimmer, bevor die Oberschwester sauer wird.“, sagte dann InuYasha. Er verabschiedete sich von Rin und Sesshoumaru und ging dann in seinem Zimmer. Kagome, die ihm noch ins Zimmer brachte, verabschiedete sich mit einem Kuss und ging dann auch nach Hause. Eine weitere Woche verging. InuYasha hatte sich wirklich sehr gut erholt und auch die Verletzungen waren so gut verheilt, dass die Fäden gezogen werden konnten. „Ich denke, dass wir Sie bereits morgen entlassen können.“, sagte der Arzt zu ihm, als er sich die Wunde begutachtet hatte. „Wurde aber auch Zeit!“, seufzte InuYasha, bedankte sich aber beim Arzt für alles was dieser für ihn getan hatte. „Nicht doch, das ist mein Job.“, sagte der Arzt und verließ dann das Zimmer. Als InuYasha dann wie jeden Tag Besuch bekam, erzählte er natürlich allen diese Neuigkeit. Alle freuten sich riesig und Inu Taishou versprach seinem Sohn ihm am nächsten Tag abzuholen. „Das ist nett von dir. Danke, Vater!“, hatte InuYasha darauf nur gesagt. Aber auch als Kagome am Nachmittag kam, erzählte er ihr, dass er entlassen werden würde und dass er sich schon sehr darauf freue. „Das freut mich sehr für dich, InuYasha!“, sagte dann das schwarzhaarige Mädchen. Aber dass sie selber Kummer hatte, versuchte sie zu unterdrücken. Das klappte aber nicht, denn InuYasha bekam das sehr genau mit. „Was ist denn los, Süße?“, wollte er daher von seiner Freundin wissen. „Nichts, was soll los sein?“, fragte Kagome, denn sie wollte InuYasha nicht mit ihren Problemen belasten. „Setzt dich mal zu mir.“, sagte InuYasha und machte Platz, damit sich Kagome wirklich zu ihm setzen konnte. „Und nun möchte ich, dass du mir alles erzählst, was dich bedrückt.“, sagte er dann noch, kaum dass Kagome saß. „Es ist nichts, wirklich!“, versuchte sich Kagome herauszureden, aber als sie dann den scharfen Blick sah, konnte sie nicht anders und begann zu weinen. „Was ist denn?“ InuYasha versuchte seine Freundin zu beruhigen, aber dennoch wollte er wissen was mit ihr los war. „Ich bin entlassen worden.“, weinte Kagome an InuYashas Schulter. „Aber wieso denn das?“ InuYasha konnte das nicht glauben. Warum in drei Teufelsnamen wurde sie entlassen? Das konnte er nicht verstehen. „Ich hätte angeblich Geld gestohlen, aber das stimmt nicht!“, sagte Kagome und ihre Tränen flossen ohne Unterlass. „Ganz ruhig, Süße! Erzähl mir alles von Anfang an.“, sagte InuYasha dann zu seiner Freundin. Denn das konnte er nicht so wirklich glauben. „Als ich vor zwei Tagen in die Bank kam, da war mein Spint aufgebrochen.“, begann sie zu erzählen. „Es war mir nicht sicher genug um meine Tasche dort aufzubewahren. Also entschloss ich mich dazu sie in deinem Büro einzuschließen. Ich dachte, dass es dort sicher wäre, da ja eigentlich keiner weiter Zutritt zu deinem Büro hat und nur ich den Schlüssel dazu habe. Als ich dann am Abend Feierabend machen wollte, da…da…“, Kagome begann erneut zu weinen und zu schluchzen. „Was dann?“, fragte InuYasha weiter, denn er wollte alles ganz genau wissen. „Ich wurde plötzlich aufgehalten von diesem Naraku und der sagte mir ich solle meine Tasche öffnen und als ich das tat, da waren Geldbündel drin. Über 300.000.000Yen. Ich weiß überhaupt nicht wie das Geld dort reingekommen ist. Ich schwöre, dass ich noch nie Geld gestohlen habe.“ Kagome weinte bitterlich. Sie hatte ihren Job verloren und nun hatte sie Angst ihren ‚Mann‘ zu verlieren. InuYasha war starr, als er das hörte. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Das war alles ein abgekartetes Spiel, dass wusste er. Er wusste, dass Kagome keine Diebin war. „Mein süßer Schatz! Das bekommen wir wieder hin!“, versuchte InuYasha Kagome zu beruhigen und nahm sie in den Arm. „Wieso hat dein Vater nicht bemerkt, dass man dich reinlegen wollte?“, fragte er dann nach. „Vater wurde in die Verwaltung versetzt. Er ist nicht mehr in der Filiale. Naraku ist dort zum Filialleiter aufgestiegen.“, erklärte Kagome dann InuYasha. „Das ist ein Komplott.“, kam es verärgert von InuYasha und das würde er nicht zulassen. Er nahm Kagomes Kinn zwischen zwei Finger und drückte es sanft zu sich nach oben. „Wir bekommen das hin!“, sagte er noch bevor er ihre Lippen mit den seinen versiegelte. Kagome erwiderte den Kuss sehr gerne. Sie war erleichtert, dass er ihr wenigstens zu glauben schien. Oder tat er nur so? Nein, was er sagte, hatte er auch so gemeint. Beide redeten und schmusten, dass sie gar nicht merkten wie der Abend herein brach. Erst als die Schwester kam, wurde es ihnen bewusst. Da InuYasha seine Kagome mit ihren Sorgen nicht alleine lassen wollte, sorgte er dafür, dass Kagome die Nacht bei ihm blieb, denn er ließ sie einfach nicht mehr los. Am nächsten Morgen, kurz nach der Visite, kam dann auch wie versprochen Inu Taishou um seinen Sohn abzuholen. Aber als er das Gesicht seines Sohnes sah, schwante ihn böses. „Was hast du denn, mein Sohn?“, fragte er ganz einfach mal nach. „Darüber reden wir zu Hause!“, giftete er mit seinem Vater rum. Er nahm seine Tasche in die eine und Kagome an die andere Hand und verließ das Krankenzimmer. Inu Taishou wusste sofort, was InuYasha quer im Magen lag und das war auch selbstverständlich. Was aber beide nicht wussten war, dass Inu Taishou einen ganz anderen Plan mit den beiden verfolgte. Kaum zu Hause angekommen, wurde er umschwänglich von seiner Familie begrüßt. InuYasha freute sich sehr seine Mutter zu sehen und schloss sie auch in seine Arme. Sesshoumaru war wohl in der Firma, denn dieser war nicht anwesend. Aber dafür Rin mit Akemi. „Wie geht es meinem Patenkind?“, fragte er sofort nach. „Sie wächst und gedeiht, InuYasha!“, antwortete Rin auf die Frage des Patenonkels. InuYasha lächelte einmal und strich der Kleinen vorsichtig über den Kopf. Aber dann wurde er schon wieder sehr ernst und sagte, dass er mit seinem Vater reden musste. Dieser verstand das natürlich und ging dann mit InuYasha, der seine Freundin dabei hatte, ins Arbeitszimmer. Kaum dort angekommen, begann InuYasha auch gleich rumzubrüllen. „Was hast du dir nur dabei gedacht, Vater?“ „Nun beruhig dich erst einmal und dann erzähl ich es dir, ja.“, versuchte Inu Taishou seinen Sohn zu beschwichtigen. „Wieso hast du Kagomes Kündigung unterschrieben? Glaubst du wirklich dass sie so doof ist und Geld entwendet?“ InuYasha ging ab wie eine Rakete. Er würde Kagome bis aufs Blut verteidigen. „Glaubst du wirklich, ich traue meiner Patentochter das zu?“ Nun geriet auch Inu Taishou in Rage und das so dermaßen, dass er sich verplapperte. „Patentochter?“, kam es vollkommen überrascht von Kagome. Hatte sie sich verhört, oder wie? Der reichste Mann nach Bill Gates war ihr Patenonkel? Inu Taishou biss sich auf die Lippen. Verflucht, er hatte seine Beherrschung verloren. Da er sich aber schon verplappert hatte, konnte er ja auch alles erzählen, was er dann auch tat. Er erzählte Kagome dass er und ihr Vater sich schon als Kinder kannten und sie die besten Freunde waren und noch immer sind. Auch erzählte er ihr, wie ihr Vater ihn darum bat ihr Patenonkel zu werden, gleichzeitig aber wollte, dass dies nicht an die große Glocke gehängt werden sollte. Kagome bekam große Augen, als sie das hörte. Gleichzeitig verstand sie jetzt noch weniger warum er die Entlassungspapiere unterzeichnet hatte. „Ich habe dies getan, weil ich möchte, dass du dich vollkommen auf dein Studium konzentrieren kannst. Ich bin mit deinem Vater so übereingekommen, dass er weiterhin das Grundstudium bezahlt und ich die restlichen Kosten übernehme.“, erklärte er seiner zukünftigen Schwiegertochter. „Aber das geht nicht! Ihr zahlt doch schon InuYashas Studium und das ist nicht gerade günstig.“ Kagome wollte sich nicht das ganze Studium bezahlen lassen. Das ging auf gar keinen Fall. „Ich möchte, dass du mich mit Namen und du ansprichst, denn immerhin bin ich dein Patenonkel.“, begann Inu Taishou und fuhr dann fort:„Desweiteren geht das schon klar, Kagome. Du und auch InuYasha könnt euch ab jetzt voll und ganz auf das Studium konzentrieren. „Ha, Ha, Vater! Mich kannst du als Juniorchef wohl nicht so einfach kündigen.“, sagte InuYasha in einem leicht bissigen Tonfall. „Ach, mein Sohn! Du musst endlich mal lernen das Kleingedruckte zu lesen. Dann wüsstest du, dass da steht, dass du solange als Juniorchef fungierst, bis ich dich entlasse. Und da Kagome deinen Schutz in dieser Bank nicht mehr braucht, bist du ebenfalls entlassen.“ Das sagte der Vater so mal ganz nebenbei, denn er wusste genau, warum InuYasha sich die Stelle hatte geben lassen. „Aber Vater!“, kam es von InuYasha. Er konnte nicht glauben, dass sein Vater ihn einfach so rausschmiss. „Kein aber! Ich möchte, dass ihr euch auf euer Studium konzentriert, damit ihr nachher richtig in diese Firma einsteigen könnt.“, sagte Inu Taishou und das war auch sein letztes Wort. „Aber ich gehöre doch gar nicht zur Familie.“, kam es vollkommen überrascht von Kagome. Sie konnte echt nicht glauben was sie da gehört hatte. „Das wirst du schon noch!“, sagte Inu Taishou in einen wissenden Tonfall. Er lächelte seinen Sohn zu und entließ die beiden. Noch am selben Tag kam dann auch der Hausarzt um InuYasha noch einmal gründlich zu untersuchen. Er war zwar zufrieden mit dem was er sah, aber dennoch bekam der junge Mann einen Krankenschein, welcher für zwei Wochen ausgeschrieben wurde. Ich hoffe, dass euch das Kap gefallen hat. Über eure Kommis würde ich mich sehr freuen. Ob Lob oder Kritik, ich nehme alles. Liebe Grüße Eure Sandra Kapitel 7: Verlobung mit Folgen ------------------------------- Verlobung mit Folgen Hallo ihr Lieben, wieder einmal bedanke ich mich rechtherzlich für eure lieben Kommis. Jedes einzelne hat mir sehr gefallen. Nachdem der Arzt seine Untersuchungen abgeschlossen hatte und gegangen war, hielt es der junge Mann mit dem Namen InuYasha aber nicht lange in seinen vier Wänden aus. Der Arzt hatte ihn zwar krank geschrieben, aber keine ausdrückliche Bettruhe verordnet. „Wo willst du denn hin, Inu?“, fragte Kagome ganz aufgebracht. „Raus!“, antwortete InuYasha kurz und knapp. Dann ging er auf Kagome zu und lächelte sie an. „Hast du Lust mitzukommen?“, fragte er sie im selben Moment. „Aber du bist krank geschrieben.“, erwiderte Kagome mit einem ernsten Gesichtsausdruck. „Aber nicht ans Bett gefesselt.“, sagte InuYasha. Er gab ihr einen Kuss um sie Mundtot zu machen. Dann nahm er ihre Hand und ging mit ihr aus dem Zimmer. „InuYasha!“, konnten beide eine sehr bekannte und tiefe Stimme hören, kaum das sie über die Vorhalle gegangen waren. „Was gibt es denn, Vater?“, wollte der junge Mann von seinem Vater wissen. „Wo soll es denn hingehen?“, fragte der Inu Taishou unvermittelt nach. InuYasha seufzte nur. Ging denn das schon wieder los? Wieso nur musste er immer Rechenschaft ablegen? Das ging dem jungen Mann ziemlich gegen den Strich. „Ich wollte nur etwas raus gehen. Mit Kagome ein bisschen schlendern und vielleicht auch ein Eis naschen, wenn die Eiskaffees noch geöffnet haben.“, gab er dann doch irgendwann als Antwort. „Aber übertreibe es nicht, hast du verstanden? Denk daran dass du krank geschrieben bist.“, sagte der Inu Taishou zu seinem jüngsten Sohn. „Ich übertreib schon nicht, Vater!“, sagte der junge Mann mit den silbernen Haaren. Als das geklärt war ging der junge Mann mit seiner Herzensdame vom Grundstück um noch ein bisschen den Tag zu genießen. Was weder InuYasha noch Kagome wussten, war, dass der Inu Taishou bereits Pläne schmiedete, um seinen Sohn die Hochzeit mit Kagome zu verwirklichen. Dies bezüglich machte er sich auch gleich an die Arbeit. InuYasha und Kagome schlenderten durch die Stadt und genossen ihre Zweisamkeit. Zur Mittagszeit dann, ging InuYasha mit Kagome in ein Restaurant und beide genossen das Mittagessen. Kaum aus dem Restaurant raus, konnten beide wieder eine ihnen bekannte Stimme vernehmen. „Kagome-chan, InuYasha-sama!“ Als sich beide umdrehten, konnten sie ihre besten Freunde ausfindig machen. „Hallo, ihr zwei.“, sagte InuYasha, als Miroku und Sango dann auch näher kamen, da er nicht über die ganze Straße brüllen wollte. „Seit wann bist du denn wieder draußen?“, fragte Miroku seinen besten Freund. Er hatte gar keine Information, dies bezüglich bekommen. „Seit heute morgen.“, antwortete InuYasha seinem besten Freund. „Ach, darum hat Kagome heute Morgen die Vorlesung geschwänzt.“, grinste nun auch Sango ihre beste Freundin an. „Aber keine Angst! Ich habe meine Notizen dabei, die können wir im nächsten Copyshop kopieren.“, setzte sie dann noch hinterher. „Danke, Sango-chan!“, antwortete Kagome darauf nur. Wenn sie Glück hatte, konnte sie die Unterlagen ja am Wochenende durchgehen, dass hieß, wenn ein gewisser Herr sie ließ. Miroku dagegen lag etwas ganz anderes quer im Magen. Während InuYasha in der Klinik war, konnte er seinen besten Freund nicht einmal besuchen gehen und das hatte auch seinen Grund. „Tut uns echt Leid, dass wir nicht bei dir waren, aber die Schwestern haben uns nicht zu dir durchgelassen.“, kam es ziemlich betrübt von dem jungen schwarzhaarigen Mann. „Das ist nicht so schlimm, Miroku. Ich war eh kein toller Blickfang.“, sagte InuYasha und scherzte sogar. Während des Gespräches waren sie alle zum nächsten Copyshop gegangen wo Kagome sich die Unterlagen kopieren konnte. Danach ging dann alle vier in die Stadt. Die Mädels schleppten ihre Männer geradezu durch die Läden. Damit bei den Herren aber keine lange Weile aufkam, veranstalteten die Mädels eine Art Modenschau, für ihre Herzbuben. Sie zogen sich die unmöglichsten Sachen an und führten sie dann den Männern vor. „Na, wie sehen wir aus?“, fragten beide Mädels im Chor. Dabei hatten beiden die unmöglichsten Klamotten an. Kagome trug einen Rock für alte Damen ab 60 in mausgrau und dazu eine quietsch bunte Bluse. Sango dagegen hatte ein hässliches Kostüm an. Dieses war ebenfalls in mausgrau, aber dort waren auch noch neongelbe Punkte mit eingearbeitet. „Wollt ihr alte Opas abschleppen, oder wie?“, fragte Miroku nur, als er die beiden Mädchen sah. Sango und Kagome sahen sich nur an, fingen dann aber an zu lachen, als sie das hörten. „Ja, und am besten steinreich und kurz vor dem abkratzen.“, lachte Sango und Kagome stieg erneut in dem Gelächter mit ein. „Keh!“, kam es verärgert von InuYasha. Kagome allerdings hatte schon einen Plan um ihren Liebsten versöhnlich zu stimmen. Sie verschwand in die Kabine und zog sich die hässlichen Kleider aus. Dann zog sie sich etwas anderes an und tat so als würde sie InuYashas Hilfe brauchen. „Schatz, kannst du mir bitte mal helfen?“, fragte sie ganz scheinheilig, nachdem sie mit ihren Kopf aus der Kabine lugte. InuYasha wunderte sich schon. Seit wann brauchte Kagome in solchen Sachen Hilfe? Aber dennoch ging er in Kagomes Kabine. Als er seine Liebste sah, stockte ihm der Atem, denn das was sie anhatte, war ein Hauch von Nichts. „Ähm…“ InuYasha wusste einfach nicht was er sagen sollte. Da hatte sie ihn ja in etwas Schönes hereingeritten. „So schüchtern heute?“, fragte sie dann mit einem breiten Grinsen ihren Liebsten. Sie ging auf ihm zu, stellte sich auf Zehenspitzen um ihren Liebsten zu küssen. Der junge Mann schlang seine Arme um seine Herzdame und stieg sofort in den Kuss ein. „Und was nun?“, fragte er, nachdem der Kuss beendet werden musste. „Ich hab keine Ahnung“, sagte Kagome. „Eigentlich wollte ich dir nur zeigen, dass ich keinen alten Opa abschleppen will.“, sagte Kagome, aber plötzlich fühlte sie sich nicht mehr wohl in ihrer Haut. InuYasha merkte es sofort und verließ sie nach einem weiteren Kuss wieder. Wenn er aber ehrlich war, hätte er sie auf der Stelle vernaschen können. Kagome war erleichtert, dass InuYasha sie zu verstehen schien. Sie zog sich darauf rasch ihre Sachen an und ging wieder aus der Kabine um die hässlichen Sachen wegzuhängen. „Und? Was für ein Problem hatte sie denn?“, wollte es Miroku von seinem besten Freund wissen. Dabei grinste er in sich hinein. „Geht es dich etwas an?“, fauchte InuYasha gleich los. Miroku musste ja nun wirklich nicht alles wissen. Das wäre ja noch schöner. Trotz des vielen Blödsinns, welchen die Mädchen bei der Modenschau weiterhin machten, fanden sie dann doch noch einige Kleidungsstücke, welche ihnen auf Anhieb gefielen. Nach ein paar Stunden dann verabschiedeten sich Miroku und Sango von den anderen beiden, da sie noch einen wichtigen Termin wahr nehmen mussten. InuYasha schleppte seine Kagome dann noch in eine Eisdiele, da er noch Appetit auf einen Eisbecher hatte. „Was möchtest du denn, Süße?“, fragte er dann seine Liebste. „Einen Hawaii-Becher aber bitte ohne Amarenasoße.“, sagte sie dann, nachdem sie die Eiskarte genau studiert hatte. „Zwei Hawaii-Becher ohne Amarena bitte.“, sagte der junge Mann zu dem Kellner, als dieser die Bestellung aufnehmen wollte. Als die Becher dann ankamen, aßen beide dann ihr Eis. Kagome allerdings bemerkte, dass InuYasha seine Ananas gar nicht aß, sondern zur Seite packte. „Ich hasse Ananas.“, sagte InuYasha, nachdem Kagome ihn fragte, warum er seine Früchte nicht aß. „Und warum hast du ihn dir dann bestellt?“, fragte das junge Mädchen dann bei ihrem Freund nach. „Weil du ihn dir bestellt hast, darum.“, erwiderte InuYasha auf die Frage seiner Herzdame. Dabei fing er dann auch an zu lächeln. Kagome konnte nur lachen, als sie das hörte. Dennoch entschloss sie sich die Früchte von InuYasha auf zu essen. „Zu schade zum wegwerfen.“, sagte sie dann, als sie das verwunderte Gesicht von InuYasha gesehen hatte. Daraufhin fing InuYasha an zu lachen. Nachdem das Eis bezahlt war, brachte InuYasha Kagome nach Hause, denn schließlich wollte sie ihren Eltern dann doch noch zeigen, dass sie lebte. Aber als sie dann da ankamen, wurden sie schief angesehen. „Was machst du denn hier, Nee-chan?“, wollte es Souta von seiner Schwester wissen. „Ich wohne hier, wenn es recht ist.“, kam es gleich giftig von Kagome. Das war ja wohl eine doofe Frage. „Aber du schläfst doch bei InuYasha. Das hat zumindest Papa erzählt.“, erwiderte Souta auf die Aussage seiner Schwester. „Hä? Wie kommt Papa denn darauf?“, wollte es Kagome dann wissen. „Papa!“, brüllte sie deshalb ihren Vater an. „Was Souta sagt stimmt. Ich hatte ein Telefonat mit InuYashas Vater. Er sagte mir, dass du das Wochenende bei ihm und seiner Familie verbringen würdest.“, erklärte Hiroshi seiner Tochter. „Wie kommt mein Vater denn dazu?“, fragte nun auch InuYasha nach. „Er sagte nur, dass er mit euch beiden etwas bereden möchte und das es zu diesem Zweck besser wäre, wenn Kagome bei euch schläft.“, erwiderte dann Hiroshi auf die Frage von InuYasha. „Wenn das so ist, dann werde ich wohl mal ein paar Sachen packen.“, sagte Kagome und wollte schon auf ihr Zimmer, als sie eine Tasche in die Hand gedrückt bekam. „Die sollten wir schon für dich packen, da ein Chauffeur sie wohl abholen wollte.“, sagte dann Hiromi zu ihrer Tochter. „Na, dann!“, sagte Kagome und ging dann mit InuYasha aus dem Haus. Dabei liefen die beiden dem Chauffeur direkt in die Arme. „InuYasha-sama!“, sagte dieser und verbeugte sich dann vor dem jungen Mann. „Nimm der Dame die Tasche ab und dann fahren wir nach Hause“, kam es befehlend von InuYasha. „Sehr wohl!“ Der Chauffeur nahm Kagome die Tasche ab und legte sie in den Kofferraum. Dann öffnete er die Tür der Limousine und stieg dann selber ein, nachdem er die Tür hinter seinen Herren geschlossen hatte. Eine halbe Stunde später befanden sich beide dann im Haus. „Ihr wart ganz schön lange weg.“, wurden InuYasha und Kagome vom Inu Taishou begrüßt. „Wir hatten eben eine Menge Spaß.“, antwortete InuYasha auf die Aussage seines Vaters. „Ah, ja! Gut, dann bringt Kagomes Sachen mal rauf! Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit.“, sagte der Inu Taishou dann zu seinem Sohn und zu Kagome. „Wieso haben wir als letztes erfahren, dass Kagome übers Wochenende hier bleibt, Vater?“, kam es brummend von InuYasha. Es war ja nicht so, dass ihm der Gedanke nicht gefiel, aber er hätte schon sehr gerne über solche Sachen Bescheid gewusst. „Muss mir wohl entfallen sein. Ich dachte ich hätte euch das gesagt.“, antwortete der Inu Taishou. „Gefällt es dir nicht, wenn Kagome hier schläft?“, setzt er dann noch ganz unschuldig hinterher. „Doch, natürlich!“, antwortete der junge Mann seinem Vater darauf nur. „Dann weiß ich nicht, was es zu mosern gibt. Und nun bringt ihre Sachen rauf!“ Mit diesem Satz ging der Taishou dann auch wieder an seine Arbeit. InuYasha dagegen ging mit seiner Liebsten nach oben in sein Zimmer damit sie ihre Sachen auspacken konnte. Der Abend brach ziemlich rasch heran. Da InuYasha mit seiner Herzdame alleine sein wollte, zog er sich mit ihr zurück. Doch er ging nicht mit ihr in sein Zimmer, sondern in den so genannten Kinosaal. Und das war auch ein ziemlich großer Raum mit einer bequemen Sofalandschaft und einer großen Leinwand. In diesem Zimmer befand sich eine ziemlich teure Filmanlage bestehend aus einem DVD Player mit eingebautem Recorder, welcher an einen Beamer angeschlossen wurde. Mehrere Lautsprecher wurden stilvoll im Zimmer verteilt, damit man sich wie in einem echten Kino fühlte. In einer unauffälligen Ecke stand ein großes Regal mit einer Menge DVDs. „Worauf hast du Lust? Action, Romantik, Krimi, Psychothriller?“, fragte InuYasha dann seine Angebetete. Kagome hatte sich derweil die Filme sehr genau angesehen und musste feststellen, dass dort wirklich alle Genres vorhanden waren. „Oh, ihr habt Fluch der Karibik 1-3?“, kam es vollkommen begeistert von Kagome. „Und sogar Air Bud und Snow Buddies.“ Diese waren ihre absoluten Lieblingsfilme. Dennoch wollte sie sich gern Fluch der Karibik ansehen, daher holte sie diesen Film auch heraus. InuYasha konnte nur staunen. Er hatte befürchtet, dass jetzt eine Liebesschnulze kommen würde, aber mit Fluch der Karibik hatte er nicht gerechnet. Lächelnd nahm er den Film und legte ihn in den DVD Player. Dann setzte er sich zu Kagome und die beiden sahen sich den Film an. Es war weit nach Mitternacht, als die beiden sich in InuYashas Zimmer zurückzogen, denn sie hatten sich noch die anderen beiden Teile angesehen. Zwischen den Teilen hatte InuYasha dann auch Knabberzeug und Getränke besorgt. „Wer bin ich, hm?“, fragte einer der beiden nach, als die Zimmertür hinter ihnen zuging. Diese Person ging zum Tisch und nahm eine Flasche, welche auf den Tisch stand und fing an zu singen. „Ich hab ein Glas vor Dreck, ich hab ein Glas voll Dreck und rat mal was da drin ist.“ InuYasha sah seiner Liebsten dabei zu und fing an zu lachen. „Ich habe Captain Jack Sparrow in meinem Schlafzimmer.“, giegelte er. Dabei schritt er auf seine Liebste zu und nahm sie in den Arm. „Ich wusste gar nicht, dass der weiblich und so attraktiv ist.“, hauchte er noch und gab seiner Liebsten einen intensiven Kuss. Kagome erwiderte den Kuss sehr gerne. Prompt ließ sie die Plastikflasche fallen und schlang ihre Arme um seinen Nacken. „Und ich wusste noch nicht, dass Elisabeth männlich ist und so gut küssen kann.“, kam es von Kagome denn sie dachte in diesem Fall an das Ende des zweiten Teils. „Elizabeth?“, kam es mit zusammengezogenen Augenbrauen von InuYasha. „Na warte.“, sagte er dann und verfrachtete Kagome auf sein Bett um sie ordentlich durch zu kitzeln. „Aufhören.“, protestierte Kagome, denn sie bekam einen ordentlichen Lachkrampf. „Ich nehme es ja zurück.“, kam es dann unter Lachern von ihr. „Dein Glück“, lächelte InuYasha und küsste sie dann. „Aber ich denke wir sollten jetzt auch schlafen gehen.“ Kagome nickte nur, da sie schon ziemlich müde war. So zogen sich die beiden dann aus und legten sich schlafen. Kaum hatten ihre Köpfe die Kissen berührt, schliefen sie auch augenblicklich ein. Am nächsten Morgen wurde Kagome abrupt wach. Sie verspürte ein unangenehmes Ziehen in ihrer rechten Leistengegend. Dies war aber auch so schnell wieder vorbei, dass sie dem ganzen weiter keine Beachtung schenkte. Kurze Zeit später dann öffnete auch InuYasha seine Augen. „Guten Morgen, mein süßer Schatz!“, sagte er zu ihr, bevor er sich über sie beugte und ihr einen sanften Kuss gab. Dass sein süßer Schatz vorher noch Schmerzen hatte, das bekam er nicht mit. „Guten Morgen, Süßer!“, antworte Kagome, nachdem der Kuss unterbrochen werden musste. Sie kuschelte sich regelrecht in seine Arme. „Was hast du gestern eigentlich gedacht, als du mich gesehen hast, InuYasha?“, fragte sie dann irgendwann nach. Diese Frage schwebte ihr schon den ganzen gestrigen Tag im Kopf umher. „Das vor mir ein süßer kleiner Engel steht.“, antwortete der junge Mann offen und ehrlich auf die Frage seiner Verlobten. „Wieso fragst du danach?“, wollte er dann noch von ihr wissen. Kagome seufzte einmal, aber dennoch entschied sie sich InuYasha ihr Geheimnis anzuvertrauen. „Ich hatte vor dir schon zwei andere Freunde, aber die haben es jeweils nur auf meinem Körper abgesehen. Kaum dass sie sagten, dass sie mich liebten, wollten sie auch schon mehr. Als ich ihnen das aber nicht geben wollte, haben sie sehr schnell wieder Abstand genommen.“ „Was für eine Verschwendung. Du hast so viel mehr zu bieten, als nur deinen Körper.“, kam es entrüstet von InuYasha. Er konnte es nicht verhindern zornig auf die beiden Typen zu werden, die Kagome so wehgetan hatten. „Man braucht nur in dein Gesicht zu schauen und schon sieht man, was für ein liebenswerter Mensch du bist.“ Mit einem Schlag drehte sich InuYasha so, dass er sich über Kagome befand. „Deine Augen haben ein so schönes braun, welches ich noch nie vorher gesehen habe. So wie Haselnüsse und ich liebe Haselnüsse.“, sagte er und gab ihr auf beide Augen einen leichten Kuss, dann arbeitete er sich zu ihrer Nase vor. „Deine Nase ist die süßeste Stupsnase die ich je gesehen habe und deine Wangen sind so schön rosig.“ Um ihr zu zeigen, wie ernst er es meinte, streichelte er ihr über jede Wange und gab ihr dann einen Kuss. „Dein Mund lädt gerade so zum küssen ein und dein Kinn ist so süß.“ Kagome hatte Tränen in den Augen. So etwas Schönes hatte noch keiner zu ihr gesagt. Sie schlang ihre Arme um InuYashas Hals um ihn zu sich runter zu ziehen. „Ich liebe dich, InuYasha.“, sagte sie noch, bevor sich ihre Lippen trafen. Sie genoss den Kuss, welchen ihr InuYasha schenkte, in vollen Zügen. Sie vertraute ihm voll und ganz. Selbst als InuYasha ihr das Negligee von den Schultern streifte, ließ sie es sich gefallen. Seine Küsse und Berührungen waren einfach nur himmlisch. Durch Kagomes wohligen Seufzer angespornt, wagte es InuYasha an diesem Morgen einen Schritt weiter zu gehen. Er wanderte mit seiner Hand über Kagomes Oberschenkel und arbeitete sich bis zu ihrem Schoß vor, worauf Kagome sich ihm entgegen bog. Das war für InuYasha ein Bild der Götter, denn es sah für ihn so aus, als ob Kagome ihn langsam vertrauen würde, was sie ja auch tat. „Du bist so unglaublich süß“, sagte der junge Mann, der Kagomes Oberkörper mit Küssen verwöhnte. Kagome öffnete ihre Augen, als sie das hörte und lächelte ihren Liebsten an, aber nun wollte auch sie ihn ein wenig mit gehauchten Küssen verwöhnen. So kam es, dass sie sich nun mit ihm drehte und begann ihn zu küssen. Sie fing an InuYashas Hals an, ging über seine Brust bis hin zu seinem Bauchnabel. Dennoch wagte sie es nicht weiter zu gehen. Davor hatte sie dann doch noch etwas Angst. InuYasha, der ihre Küsse und Berührungen genossen hatte, merkte natürlich, dass Kagome unsicher geworden war. Er nahm sie an den Armen und zog sie zu sich hoch um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. „Ich hab dich bitterlich enttäuscht, nicht wahr?“, kam es dann von Kagome, nachdem sie den Kuss unterbrochen hatte. Sie kam sich so dämlich vor. InuYasha dagegen schüttelte mit seinem Kopf. Sie hatte ihn nicht enttäuscht. Sie war an diesem Morgen weiter gegangen, als er es für möglich gehalten hatte. „Es ist für uns beide noch zu früh.“, versuchte InuYasha beruhigend auf Kagome einzureden. Kagome kuschelte sich in InuYashas Arm. Sie fühlte sich so schuldig, aber sie konnte es einfach nicht. Sie konnte nicht weitergehen. „Es tut mir Leid, InuYasha!“, sagte Kagome dann unter Schluchzern. „Ich möchte es ja, aber ich habe Angst davor.“, gestand sie ihm. „Dir muss nichts Leid tun, mein süßer Schatz!“, beruhigte InuYasha seine Liebste. „Wenn die Zeit da ist, werden wir es beide merken und es wird für uns beide unvergesslich sein.“ Während er das sagte, streichelte er seiner Freundin über den Rücken. „Danke!“, mehr brachte Kagome im Moment einfach nicht zustande. Beide bleiben noch eine Weile so liegen, aber dennoch mussten sie aufstehen, denn es würde bald Frühstück geben. Sie stiegen beide noch in die Wanne und genossen ihre Zweisamkeit. Als die beiden sich ankleideten, verspürte Kagome erneut dieses Ziehen, aber es flaute auch genauso schnell wieder ab, wie es gekommen war. Sie war froh, dass sie es vor InuYasha verbergen konnte. Nach dem Frühstück wurden InuYasha und Kagome gebeten sich in Inu Taishous Büro einzufinden. So gingen sie dann auch dahin. „Schön, dass ihr da seid! Nehmt doch schon mal Platz!“, sagte der Taishou, aber schon kurz danach herrschte Funkstille zwischen den drein. „Entweder du sagst jetzt, was du von uns möchtest, oder aber Kagome und ich gehen jetzt.“, sagte InuYasha. Diese Funkstille machte ihn ziemlich wahnsinnig und das ließ er auch an seiner Stimmlage verlauten. „Wartet noch einen Augenblick. Ich erwarte noch jemanden zu unserem Gespräch.“, erwiderte der Taishou auf die ungeduldige Aussage seines jüngsten Sohnes. „Und wen?“, wollte es dann der junge Mann von seinem Vater wissen. „Auf…“, weiter kam er nicht, denn es war ein Klopfzeichen zu vernehmen. „Herein!“, sagte der Taishou seinem Blick zur Tür gerichtet. InuYasha und Kagome bekamen große Augen, als sie sahen wer den Raum betrat. Warum ausgerechnet diese beiden? „Ah, sehr schön. Kommt rein!“, sagte der Taishou, als er die Personen gesehen hatte. Die beiden traten nun in den Raum und setzen sich neben InuYasha und Kagome. „Wieso hast du uns kommen lassen und das ausgerechnet auf einem Samstag?“, fragte der Vater von Kikyou Furuhata nach. „Weil ich etwas klären muss.“, sagte der Taishou. „Und bevor du fragst warum diese junge Dame und mein Sohn auch anwesend sind, sage ich dir, dass es die beiden genauso betrifft.“, setzte er dann noch hinterher. „Dann spuck es schon aus!“, giftete der alte Furuhata mit dem Taishou rum. „Wie du willst.“, sagte der Taishou, bevor er die Bombe platzen ließ. „Die Verlobung von meinem Sohn und deiner Tochter wird aufgelöst. Weiterhin kündige ich dir unsere Partnerschaft.“, kam es ziemlich energisch vom Inu Taishou. „WAS?“, fragten Vater und Tochter gleichzeitig. Das konnte doch wohl nicht wahr sein? Das würde die beiden sich nicht gefallen lassen. So einfach sollte der Taishou nicht davon kommen. „Du hast mir InuYasha versprochen!“, giftete Kikyou dann den Taishou an. Auf das Sie griff sie gar nicht erst zurück. „Da wusste ich auch noch nicht, was für eine hinterhältige Schlange du bist.“, schimpfte der Taishou dann auch schon los, da er sich diesen Tonfall nicht gefallen ließ. Desweiteren schmiss er ihrem Vater die Akte entgegen, welche er bekommen hatte. „Deine brave Tochter hat schon seit Jahren ein Verhältnis mit diesem Mann.“, sagte er dann weiter. „Und dein feiner Sohn etwa nicht?“, giftete Furuhata mit dem Taishou. „Was ist denn das für ein Flittchen neben deinem Sohn?“, setzte er dann noch hinterher. „Kagome ist kein Flittchen, so wie deine Tochter.“, giftete nun auch InuYasha mit dem alten Mann herum. „Sie macht nicht für jeden Mann die Beine breit.“, setzte er dann noch hinterher. „Dem stimme ich zu.“, sagte Inu Taishou und warf dem alten Furuhata noch eine Akte entgegen. „Das sind Bilder von Kagome, die ich fertigen ließ.“ „WAS?“, kam es nun auch entrüstet von InuYasha. „Du hast Kagome hinterher geschnüffelt? Wieso?“, wollte es der junge Mann dann von seinem Vater wissen. „Um Furuhata beweisen zu können, dass Kagome ein anständiges Mädchen ist.“, antwortete der Inu Taishou dann auf InuYashas Frage. Und tatsächlich waren auf den Bildern nichts Anrüchiges oder ähnliches zu sehen. Man sah lediglich wie sie zur Universität ging, dann zur Arbeit oder aber auch in die Klinik. Niemals sah man, dass sie sich mit anderen Männern traf, bis auf eins, aber da war auch Sango mit dabei. „Das beweist gar nichts.“, versuchte nun Kikyou das ganze zu kippen. „Wer sagt denn, dass dieses Miststück es nicht bemerkt hat und den Detektiv bestochen hat?“, setzte sie dann noch hinter. „Wie hätte sie es bemerken sollen, wenn sie sich Tag und Nacht aufopferungsvoll um meinen Sohn gekümmert hat, während du mit den verschiedensten Männern rum gehurt hast?“, schimpfte nun der Taishou. Allein bei ihrem Anblick wurde ihm saumäßig schlecht. „Diese Schlampe hat deinen Sohn verhext, Taishou!“, sagte Kikyou und warf Kagome einen vernichtenden Blick zu. Sie würde nicht so schnell aufgeben. Sie wollte InuYasha unbedingt heiraten um an die Reichtümer heran zukommen. „WAS?“, kam es nun vollkommen entsetzt von Kagome. Sie hatte einfach die ganze Zeit still da gesessen und kein Wort gesagt. Aber diese Anschuldigungen konnte sie einfach nicht auf sich sitzen lassen. „Wie soll ich das denn gemacht haben, hä?“, fragte sie dann Kikyou. „Du hast ihm schöne Augen gemacht und ihn in dein Bett gelockt.“, kam die unverfrorene Behauptung von Kikyou. „Es reicht!“, kam es streng vom Taishou. „Kagome ist ein anständiges Mädchen und sie hat auch niemanden verhext. Die Verlobung zwischen dir und InuYasha wird aufgelöst und das ist mein letztes Wort.“, kam es sehr, sehr streng vom Taishou. Furuhata musste einsehen, dass er in dieser Beziehung verloren hatte. Aber es gab eine Sache die er nicht verstand und darum musste er auch nachfragen. „Warum willst du unsere Partnerschaft kündigen?“ „Darum!“, sagte der Taishou darauf nur und schmiss ihm nun eine dritte Akte entgegen. „Du hast Firmengelder unterschlagen und das lasse ich nicht zu. Meine Firma arbeitet sauber und leistet ihre Abgaben an den Staat und nicht so einen Mist den du abziehst. Mit so einem werde ich nicht zusammen arbeiten.“ Furuhata ließ die Akten fallen, nahm seine Tochter und lief schleunigst aus dem Büro. „Das wirst du noch bereuen. Ihr alle!“, brüllte er noch bevor er das Büro verließ. Der Taishou deutete dieser Drohung keiner Bedeutung nach. Er hatte nun ganz andere Dinge im Kopf. „Und wann wollt ihr nun heiraten?“, richtete er seine Frage an InuYasha und Kagome. „Ähm…“, konnte InuYasha darauf nur antworten. Er hatte Kagome noch nicht einmal gefragt ob sie das überhaupt wollte und da kam sein Vater gleich damit? „Was? Noch keinen Termin?“, wollte es der Taishou von seinem Sohn wissen. Das fand er schon ziemlich merkwürdig. „Ich wusste ja nicht, dass das alles plötzlich so schnell geht und außerdem wurde ich erst gestern entlassen.“, versuchte sich InuYasha zu verteidigen. Außerdem wollte er Kagome nicht überrumpeln. „Kagome!“, richtete der Taishou nun das Wort an seine zukünftige Schwiegertochter. „Ähm, ja?“ Kagome war so in ihren Gedanken versunken, dass sie den weiteren Verlauf des Gespräches gar nicht mit bekam. „Ich wollte wissen, wann ihr nun heiraten wollt.“, wiederholte der Taishou nun seine Frage. „Ich weiß ja noch nicht einmal ob InuYasha mich überhaupt heiraten will.“, kam es kleinlaut von Kagome. Er hatte ja nie gefragt, also woher sollte sie das denn auch wissen. „Natürlich will ich dich heiraten.“, kam es gleich enthusiastisch von dem jungen Mann. „Willst du mich denn heiraten, Kagome?“, fragte er dann seine Angebetete. Kagomes Wangen färbten sich rot. War das jetzt wirklich ein Heiratsantrag? Irgendwie hatte sie es sich romantischer vorgestellt. „Ja, ich will dich heiraten.“, sagte sie dann doch irgendwann auf die Frage von InuYasha. Sofort nahm InuYasha seine Liebste in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. „Schaffen wir wie die Hochzeit noch im Winter?“, wollte er es dann von Kagome wissen. „Keine Ahnung!“, entgegnete sie darauf nur. „Könnte knapp werden.“ „Das wird schwer! Es sei denn ihr meint nächstes Jahr im Winter.“, sagte der Taishou, als er das hörte. „Aber wir sollten erst einmal eine große Verlobungsparty schmeißen.“, setzte er dann noch hinterher. InuYasha lächelte als er das hörte. Er durfte seine Herzensdame heiraten. Damit ging sein größter Wunsch in Erfüllung. Das musste er einfach feiern, aber mit seiner Liebsten allein. „Wir sind dann weg, Vater! Rechnet erst zum Abend wieder mit uns.“ Kaum hatte er das gesagt, war er auch schon mit Kagome aus dem Arbeitszimmer verschwunden. Beide gingen noch einmal in InuYashas Zimmer und zogen sich ausgehfertig an. Dann gingen sie in die Stadt, denn schließlich musste noch etwas sehr Wichtiges besorgt werden. In der Stadt angekommen, peilte InuYasha erst einmal einen Juwelier an, denn schließlich brauchte Kagome einen Verlobungsring. „Sie wünschen?“, sagte der Juwelier, als er die beiden jungen Personen gesehen hatte. „Wir hätten gerne einen schönen Ring für die Dame.“, sagte InuYasha in einem schwülstigen Tonfall. „Ich glaube das würde ihre Preisklasse übersteigen, junger Mann.“, sagte der Juwelier dann zu InuYasha. „Wenn sie mein Geld nicht wollen auch gut, dann gehen wir eben zur Konkurrenz.“, sagte InuYasha und nahm Kagome bei der Hand. Auf das Bitten und betteln des Juweliers achtete er weiter gar nicht drauf. „Was war das denn?“, fragte Kagome als sie aus dem Laden raus waren. „Ein Wichtigtuer.“, antwortete InuYasha darauf nur. Er hatte mit Absicht ein kleines Juweliergeschäft wählen wollen, da er wusste wie es um die kleinen Läden stand, aber er musste sich nun nicht doof kommen lassen. So entschied er sich dann doch zu dem Stammjuwelier der Familie zu gehen. „Einen wunderschönen guten Tag, Mister Taishou!“, wurde er dann auch gleich von dem Chef des Ladens persönlich begrüßt. „Guten Tag, Mister Fuma.“, antwortete InuYasha auf die Begrüßung des Ladenbesitzers. „Womit kann ich dienen?“, wollte der Ladenbesitzer von seinem jungen Kunden wissen. „Wir hätten gerne mal ihre Ringe gesehen.“, antwortete InuYasha dann auf die Frage des Verkäufers. „Und zu welchem Anlass?“ Der Verkäufer war nicht neugierig, wie es dem Anschein hatte, sondern er fragte nach, damit er wusste zu welchen Ringen er tendieren würde. „Zur Verlobung!“, kam es nur kurz und knapp von InuYasha. „Oh, und wer hat sich in ihrer Familie verlobt?“ Das war nun wirklich Neugier, welche aus dem Verkäufer sprach. „Ich!“, sagte dann InuYasha. Der Verkäufer kratzte sich nun am Hinterkopf. War der junge Taishou denn nicht schon seit Jahren verlobt? Das verstand er nicht, aber das musste er auch nicht verstehen. „Dann folgt mir bitte!“, sagte er dann zu den beiden Personen. Er führte sie in den hinteren Teil des Geschäftes, wo die Verlobungsringe aufbewahrt wurden. Kagome bekam große Augen und als sie die Preise sah wurde ihr schlecht. Die günstigsten Ringe waren bei 30.000Yen. InuYasha merkte natürlich, dass Kagome ganz plötzlich ziemlich angespannt war. Er musste versuchen sie zu beruhigen. „Schau nicht auf den Preis, Süße! Such dir einfach einen aus.“ „Aber die sind alle zu kost spielig!“, sagte Kagome. Sie traute sich überhaupt nicht zu sagen, welcher Ring ihr besonders gut gefiel. „Wenn du dir keinen aussuchst, dann mach ich das für dich.“, sagte InuYasha mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht. Nun saß Kagome in der Falle. Da hatte sie wohl keine andere Wahl als sich einen auszusuchen. „Dieser sieht toll aus!“, sagte sie dann zu InuYasha und zeigte auf einen Ring, welcher aus Platin gefertigt war. Nicht breiter als 5mm und in der Mitte ein kleiner Stein. Kagome nahm an, dass es sich um einfaches Glas handelte, aber als der Verkäufer sagte, dass es ein Diamant war, hielt sie den Atem an. Und nun sah sie auch, dass die Ringe 200.000Yen kosteten. InuYasha dagegen nahm den Ring für die Dame vom Verkäufer und steckte ihn Kagome an. Das sah in seinen Augen so toll aus, dass er den Ring auch kaufte. Sein Gegenstück war ebenfalls aus Platin, aber ohne einen Stein, sondern ganz schlicht gehalten. „InuYasha, du bist verrückt!“, sagte Kagome, als sie das Geschäft verließen. „Wie wahr! Verrückt vor Liebe!“, sagte er dann und gab Kagome einen leidenschaftlichen Kuss. „Lass uns weitergehen. Du brauchst für die Verlobungsfeier noch ein schickes Kleid.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome hielt die Luft an. Er wollte doch nicht etwa schon wieder…? Das ließ sie diesmal aber nicht zu. Nicht noch einmal das hin und her wegen den Preisen. „Ach weißt du! Ich wollte eh am Montag mit Sango in die Stadt. Dann kann ich mir immer noch ein Kleid holen.“, versuchte sich Kagome rauszureden. „Da wird doch nicht einer kneifen wollen?“, fragte er seine Angebetete und fing augenblicklich an zulachen. „Doch, denn ich hab noch immer an den 250.000Yen zu knacken.“, sagte Kagome durch zusammengebissenen Zähnen. „Wir sind verlobt, Süße! Da brauchst du nicht auf Preise zu achten. Nun komm schon!“, versuchte es InuYasha erneut, aber wie er feststellen musste, biss er auf hartes Granit bei Kagome. „Das heißt doch aber nicht, dass du mir alles bezahlen musst.“, erwiderte Kagome darauf nur. InuYasha seufzte nur, aber dann hatte er einen Vorschlag zur Güte. „Pass auf! Wir laufen einfach durch die Geschäfte und du kannst dir schon mal ein paar Kleider ansehen. Nur ansehen, dass kostet doch nichts, oder?“ Kagome zog ihre Augenbrauen kraus. Da hing doch bestimmt ein dicker fetter Haken mit dran. „Nur ansehen?“, fragte sie dann noch einmal nach. Könnte ja sein, dass sie etwas falsch verstanden hatte. „Nur ansehen!“, bestätigte InuYasha dann seine eigene Aussage auf Kagomes Frage. Damit war dann Kagome zufrieden und sie schlenderten durch die verschiedensten Läden, aber leider fand sie nicht mal ein Kleid, welches ihr ansatzweise gefallen hätte. Da steckte sie aber ziemlich in die Klemme. Und wie es das Schicksal wollte, kamen sie an der Boutique vorbei, in der Kagome beziehungsweise InuYasha das Kleid für die Silberhochzeit gekauft hatten. „Wollen wir da mal schauen?“, fragte InuYasha bei seiner Verlobten ganz einfach mal nach. „Nein, vergiss es!“ Kagome kannte diese Boutique zu genüge und wusste was Kleider dort kosteten. Da würde InuYasha sie nie im Leben rein bekommen. „Schade!“, entgegnete InuYasha darauf nur. Wenn er ehrlich war, würde er dort schon mal wieder rein gehen. Da plötzlich kam ihn eine Idee. „Ich benötige einen neuen Anzug.“ Und schneller als Kagome reagieren konnte, waren beide in der Boutique. „Sie wünschen?“, fragte die Verkäuferin auch schon, kurz nachdem beide eingetreten waren. „Wir möchten uns gern mal ihre Abendgarderobe anschauen.“, antwortete InuYasha auf die Frage der Verkäuferin. „Für sie oder ihn?“, wollte es die Verkäuferin dann wissen. „Sie/Ihn!“, antworteten InuYasha und Kagome gleichzeitig auf die Frage. „InuYasha!“, kam es dröhnend von Kagome. „Nur gucken!“, sagte InuYasha darauf nur. Die Verkäuferin allerdings witterte schon das riesen Geschäft. Wenn ein Abendkleid und ein Anzug gebraucht wurden dann würde mindestens, wenn nicht noch mehr drin sein. So zögerte sie auch nicht und zeigte die schönsten und auch teuersten Abendkleider vor und für InuYasha hatte sie auch noch schöne und teure Anzüge im Angebot. Kagome stockte der Atem. Die Kleider waren um das doppelte teurer, als das was sie vor ein paar Monaten gekauft hatte. Das würde sie nicht anziehen. „Ich verzichte!“, sagte Kagome dazu nur. Selbst InuYasha kam ins Schlottern, als er die Preise für die Anzüge gesehen hatte. 1.000.000 Yen für einen Anzug? Nie und nimmer! „Danke!“, sagte InuYasha zur Verkäuferin. Es war nicht so, dass er sich das nicht hätte leisten können, aber er hatte wohl gemerkt, dass es der Verkäuferin nur um den Profit ging und das ließ er mit sich nicht machen. Er nahm Kagome am Arm und verließ, ohne etwas gekauft zu haben den Laden. „Die hat doch einen Knall!“, schimpfte InuYasha. „Uns die teuersten Sachen unter die Nase zu halten.“, entrüstete er sich. „Ich sag ja, der Laden ist zu kostspielig.“, sagte Kagome darauf nur. Sie hakte sich bei InuYasha ein und ging weiter. In einer anderen Boutique fanden beide dann etwas Schönes für die Verlobungsfeier. Am frühen Nachmittag ging InuYasha mit Kagome in ein Restaurant. Er wollte mit seiner Verlobten ein wenig feiern und das würde er auch machen. „Bestell wonach dir ist, mein süßer Schatz!“, sagte der junge Mann, denn er hatte ein sehr edles Restaurant ausgewählt. Kagome allerdings war etwas unwohl, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie pflügte die Karte von oben bis unten durch, bis sie sich dann für ein Gericht entschieden hatte. Beide genossen den Tag ihrer Zweisamkeit. Das ganze Wochenende war für beide bis dahin ein unvergessliches Ergebnis. Was Kagome aber verheimlichte war das unangenehme Ziehen, welches sie immer mal wieder hatte. Aber auch das Alltagsleben ging weiter. Kagome ging regelmäßig zur Universität und am Nachmittag dann ging sie zu InuYasha um ihm ihre Mitschriften zu geben, damit er den Anschluss nicht verlor. Aber auch ihre Schmerzen wurden immer schlimmer. Sie ging dennoch nach der Regel, was alleine kam, das müsste auch von alleine wieder gehen. So lebte sie weiter, als wäre nichts gewesen. InuYasha hatte sich auch wieder von dem Unfall erholt und ging normal zur Universität. Wie er erfreut feststellen konnte, hatte ihn die Zwangspause nicht geschadet, denn er kam sehr gut mit dem Stoff hinterher. Seine Ex - Verlobte hatte sich sehr schnell einen anderen Platz gesucht, denn von InuYasha hatte sie anscheint die Schnauze gestrichen voll. Aber nicht nur InuYasha und Kagome standen unter Strom, sondern auch der Inu Taishou. Er konnte es einfach nicht auf sich sitzen lassen, dass Kagome eine solche Falle gestellt wurde. Zwar hatte er die Entlassungspapiere unterschrieben, aber nicht aus dem Grund weswegen Kagome gekündigt werden sollte. Ihm ging es einzig und allein darum, dass seine Patentochter sich auf ihr Studium konzentrierte. Um ihre Weste wieder blühend rein zu bekommen würde er keine Mühen und Anstrengungen scheuen. Ihm wurde aber sehr schnell bewusst was sich abgespielt hatte, denn der Täter hatte anscheint die Überwachungskamera vergessen gehabt. Auch wenn Kagome ihre Tasche in InuYashas Büro eingeschlossen hatte und eigentlich keiner dort herankam außer InuYasha und Kagome selber, konnte man sehr gut erkennen wie sich ein Herr an genau dieser Tür zu schaffen machte. Als dieser Herr wieder aus dem Büro herauskam, war ein breites Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. „Du Schweinehund.“, kam es von dem Taishou, denn um diese Zeit als Kagome sich angeblich das Geld eingesteckt hatte, war sie gerade am Schalter und bediente einen Kunden. Noch am selben Tag ließ der Inu no Taishou den Übeltäter zu sich nach Hause kommen, da er solche Sachen meist in seinem Arbeitszimmer bearbeitete. Aber nicht nur der Übeltäter war bei dem Gespräch dabei, sondern auch Kagome, da es um sie ging. Und da InuYasha seine Angebetete nur äußerst selten bei solchen Anlässen alleine ließ, war auch er mit von der Partie. „Warum ich euch hierher gebracht habe, hat einen ganz besonderen Grund.“, sagte der Taishou und schon ließ er das Video laufen, da er für solche Zwecke immer einen einfachen Fernseher und einen DVD Player in seinem Arbeitszimmer hatte. „Du Schwein, wie bist du in mein Büro gekommen?“, schimpfte InuYasha mit dem Übeltäter herum, denn er hatte geahnt das diese ganze Sache ein abgekartetes Spiel war. „Mit einem Schlüssel.“, kam es nun vom Übeltäter. Er wusste, dass er überführt war und es machte ihm dennoch Spaß seine ehemalige Untergeben zu triezen. „Sie dachten alle dass nur der reiche Sohn und dessen Gespielin einen Schlüssel hatten, aber ich hatte auch einen.“, giegelte er vor sich hin. „Es war so einfach gewesen, dass es schon fast wehtat.“ „Sie geben also zu, dass sie Kagome das Geld untergejubelt haben, NARAKU?“, stellte der Taishou dann die Frage an den Beschuldigten. „Hat man doch gesehen.“, kam es nun von Naraku. Was juckte es ihm, dass er nun fliegen würde. Schließlich hatte er schon dafür gesorgt, dass er wo anders unterkam. „Gut, dann sind sie hiermit fristlos entlassen. Ihre Papiere werden sie die nächsten Tage erhalten.“, kam es vom Taishou und er wurde richtig zornig auf seinen ehemaligen Filialeiter. „Ja, machen sie.“, kam es nur locker von ihm. Mit diesen Worten stand er einfach auf und ging dann aus dem Büro, denn schließlich hatte er schon ein anderes Opfer gefunden. InuYasha konnte einfach nur mit den Schultern zucken, aber Kagome brach nun endgültig in Tränen aus. Das ganze war einfach zu viel für die junge Frau. Nur wegen diesem Deppen hatte sie ihre Stellung verloren, wurde ihre Ehre beschmutzt und war in der Finanzwelt in Ungnade gefallen. „Scht, scht, Süße.“, sagte InuYasha und nahm seinen Schatz in den Arm um sie zu beruhigen. „Es ist doch alles wieder in Ordnung.“, setzte er noch hinterher. Kagome lehnte sich an ihren Verlobten an, aber sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Eine Zenterschwere Last war von ihren Schultern gefallen. „Kagome, ich habe nie in dein Zeugnis geschrieben, dass du Geld entwendet hast, da ich von Anfang an wusste, dass du ein ehrliches Mädchen bist.“, sagte der Taishou dann. „Und wie ich dir schon sagte, habe ich die Entlassung nur unterschrieben, weil ich wollte, dass du dich auf dein Studium konzentrierst.“ Die junge Frau konnte nur nicken. Noch immer schaffte sie es nicht zu beruhigen. Es war einfach noch zu neu und zu frisch, was sie erlebte. „Ich bringe sie mal nach oben.“, sagte InuYasha dann zu seinem Vater. So stand er mit Kagome auf, nahm sie auf den Arm und brachte sie ins ihr Zimmer. Während die beiden Turteltauben normal zur Universität gingen und die Nachmittage zusammen verbrachten, lief die Planung zur deren Verlobung auf Hochtouren. Alles wurde aufs Genauste geplant. Die Gästeliste, die Musik, das Essen, die Dekoration. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Endlich! Nach vier, für InuYasha unendlichen Wochen, war es dann so weit. Seine und Kagomes Verlobungsparty fand nun endlich statt. Es wurde die größte Party überhaupt. Alle waren sie eingeladen. Aus Film, Politik und auch die großen Bosse aus Inu Taishous Firma, sowie Kagomes Familie waren eingeladen. Dennoch bestanden InuYasha und Kagome darauf, dass auch ihre besten Freunde eingeladen wurden, denn schließlich war es ihre Party. „Geht das wirklich so?“, hatte Kagome noch gefragt, bevor die ersten Gäste aufgekreuzt waren. „Du siehst bezaubernd aus in deinem Bokatikleid, Süße!“, beschwichtigte InuYasha seine Verlobte. Von ihm aus hätte sie auch einen Kartoffelsack tragen können und er würde sie trotzdem attraktiv finden. „Da…AHHHHHHHHHH!“ Eigentlich wollte sich Kagome bedanken, aber ein ungeheurer Schmerz erfasste sie, so dass sie aufschreien musste. „Sag jetzt nicht, dass du noch immer nicht beim Arzt warst?“, schimpfte nun InuYasha. Er hatte sehr schnell herausgefunden, dass Kagome diese Schmerzen hatte und predigte seit her, dass sie sich untersuchen lassen sollte. „Es ist doch nur eine Zerrung, Inu! Kein Grund sich Sorgen zu machen.“, versuchte die junge Frau ihren Verlobten zu beschwichtigen. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf. Wie konnte man denn nur so leichtsinnig sein? „Morgen werden wir gemeinsam einen Arzt aufsuchen.“, kam es leicht befehlend von dem jungen Mann und er ließ keine Widerworte zu. Kagome musste einsehen, dass sie verloren hatte und ging auf ihn zu. „Aber heute wollen wir unsere Feier genießen.“, sagte sie zu ihm und gab ihren Verlobten einen langen und intensiven Kuss. Dieses Gespräch war nun schon einige Stunden her und die Gäste waren nun alle vollzählig vorhanden. Darauf hin hatte das Oberhaupt der Familie sein Glas auf die beiden erhoben und einen Tost gesprochen. „Auf InuYasha und Kagome! Das sie genauso glücklich werden wie ich es mit Izayoi bin und das wir auch bald Enkelkinder haben werden.“ Mit einem Schluck trank er daraufhin das Glas Champagner aus und warf es dann in den Kamin, da Scherben ja bekanntlich Glück brachten. „Danke, Vater!“, sagte darauf InuYasha und erhob ebenso sein Glas. Aber dann durchfuhr es ihm durch Mark und Bein. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH“, konnte man plötzlich die Stimme von Kagome vernehmen. Sie krümmte sich regelrecht vor Schmerzen. Sie schaffte es nicht einmal auf ihren Füssen zu stehen. So kam es, dass sie zusammenbrach. „KAGOME!“, brüllte InuYasha. Er ließ vor Schreck sein Glas fallen. Kurz stand er einfach nur da und konnte sich nicht rühren. Dann aber nahm er die bereits bewusstlose Kagome auf seinen Arm. Er wusste genau, was zu tun war. „Ich brauche einen Wagen aber schnell!“, schrie er nur und war schon aus dem Saal verschwunden, lief über die Veranda nach draußen. Aber als er da ankam, war von einem Wagen nichts zu sehen. „Wo bleibt der verdammte Wagen?“, giftete er noch mit sich selbst herum. Er brauchte aber nicht mehr lange darauf zu warten, denn dieser kam in genau diesen Augenblick. So, hier mache ich nun einen Break. Was wohl mit Kagome los ist? Tja, ihr werdet es erfahren, aber erst im nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 8: Nach einem Tief kommt immer ein Hoch! ------------------------------------------------ Nach einem Tief kommt immer ein Hoch! Konnichwa alle miteinander, ich möchte euch meinen herzlichen Dank aussprechen für die vielen und wundervollen Kommis die ich von euch bekommen habe. Ich bin so gerührt, dass euch meine Geschichte so gefällt. Nie hätte ich damit gerechnet, dass ich nach Sieben Kapitel schon fast 100 Kommis bekommen. Das habe ich nur euch zu verdanken. Aber nun höre ich auf zu labern und wünsche euch sehr viel Spaß mit dem neuen Kap. Kaum das InuYasha mit Kagome auf seinen Armen in den Wagen gestiegen war, beauftragte er den Fahrer sie in die nächste Klinik zufahren. Dieser trat vollends aufs Gaspedal und brauste durch die Stadt. Es war ein Wunder, dass der Wagen durch keine Kontrolle musste, denn dann wäre der Fahrer seinen Führerschein los, das stand fest. Als er an der nächsten Klinik halt machte, stieg der junge Mann sofort aus und lief in die Ambulanz. „Bitte, Sie müssen ihr helfen!“, kam es ganz aufgeregt von dem jungen Mann. Er war mit seinen Nerven schon fast am Ende. „Was fehlt ihr?“, wollte es die Schwester dann von dem jungen Mann wissen. „Ich weiß es nicht! Sie hat schon seit mehreren Tagen über Schmerzen in der Nähe der rechten Leiste geklagt.“, antwortete InuYasha auf die Frage der Empfangsschwester. „Ich werde sofort einen Arzt kommen lassen.“, sagte dann die Schwester und griff sofort zum Telefonhörer. Der Arzt kam kurz darauf angelaufen und sah die junge Frau in den Armen des jungen Mannes. „Ist sie privat versichert?“, wollte es der Arzt als erstes von dem jungen Mann wissen. „Nein, aber ich!“, entgegnete der junge Mann auf die unverschämte Frage des Arztes. „Das ist eine Privatklinik! Ich kann ihr nicht helfen.“, sagte der Arzt und wollte schon gehen, als er wieder die verzweifelte Stimme hörte. „Aber verstehen sie denn nicht, meine Verlobte braucht ihre Hilfe.“, kam es verzweifelt von InuYasha. Er konnte nicht glauben, dass der Arzt der bewusstlosen Frau nicht helfen wollte. „Und ich sagte, dass…“, begann der Arzt, kam aber nicht dazu seinen Satz zu beenden. „Sie werden meiner zukünftigen Schwiegertochter sofort helfen, oder ich sorge dafür, dass sie ihre Lizenz als Arzt verlieren.“, ertönte dann eine tiefe männliche Stimme hinter dem Arzt. Als der Arzt sich umdrehte, konnte er den reichsten Mann Japans sehen. Der Name war überall bekannt. „Haben Sie nicht gehört, Schwester?“, sagte er darauf zu einer Krankenschwester. Diese kam sofort mit einer Liege an und legte die junge Frau dort drauf. Kaum dass sie das getan hatte, lief sie auch schon in eines der Behandlungszimmer und der Arzt hinterher. InuYasha war so froh seinen Vater zu sehen und es war ihm in diesem Moment so egal, wie er so schnell in der Klinik sein konnte. Das einzige was für ihn zählte war, dass seiner Kagome geholfen wurde. „Danke, Vater.“, kam es dann doch erleichtert, von InuYasha. Er hätte nicht gewusst, was passiert wäre, wenn sein Vater nicht in der Klinik aufgetaucht wäre. „Dafür nicht.“, sagte dann der Taishou zu seinem Sohn. Er hatte sich sofort ins Auto gesetzt und war der Limousine gefolgt, als ahnte er, dass sein Jüngster seine Hilfe brauchen würde. Kaum dass Kagome ins Behandlungszimmer gebracht wurde, untersuchte der Arzt das junge Mädchen sofort und was er da vorfand, beunruhigte ihn sehr. Daraufhin ging alles sehr schnell. Sofort wurde die junge Patientin in den Operationssaal gebracht, denn das war unausweichlich. Die Operation dauerte geschlagene drei Stunden. Stunden, welche für InuYasha die reinste Hölle waren. Der Arzt lief ohne irgendeine Information mit Kagomes Liege an ihn vorbei. Selbst als er fragte was los war, bekam er keine Antwort. „InuYasha, beruhige dich!“, sagte der Inu Taishou irgendwann, denn sein Sohn machte ihn verrückt mit seinem ständigen hin und her laufen. „Wie soll ich mich beruhigen? Ich weiß ja noch nicht einmal was mit meiner Süßen los ist. Was machen die Ärzte die ganze Zeit?“, InuYasha war mehr als nur hibbelig. Er wollte endlich Antworten haben. „Verzeihen Sie!“, konnten beide Herren dann die Stimme des behandelnden Arztes hören. „Was ist mit meiner Verlobten?“, wollte der junge Mann dann von dem Arzt wissen. „Wir mussten sie operieren, da ihr Blinddarm oder zumindest der Wurmfortsatz durchgebrochen ist.“, antwortete der Arzt auf die Frage von InuYasha. Dieser wurde kreidebleich, als er das hörte. Wieso nur hatte sein Schatz nicht auf ihn gehört, dann wäre es wahrscheinlich gar nicht so weit gekommen. „Und wie geht es ihr jetzt?“, wollte er es dann wissen. „Sie schläft, aber sie hat die Operation gut überstanden. Wir müssen dann aber noch das Finanzielle klären.“ Der Arzt hatte getan was er konnte, aber sollte seine Arbeit nicht entlohnt werden, dann würde er ziemlich sauer werden. „Die Kosten übernehme ich.“, sagte der Inu Taishou. Dennoch konnte er es nicht fassen, dass der Arzt nur das Geld im Kopf hatte. „Darf ich zu ihr?“, kam dann die Frage von InuYasha. Er wollte sie sehen, ihr nah sein. „Aber nur kurz.“, sagte der Arzt und führte den jungen Mann zum Aufwachraum. Inu Taishou dagegen kümmerte sich um den Papierkram und benachrichtigte Kagomes Eltern, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ging. InuYasha dagegen trat in den Aufwachraum. Dort sah er, dass Kagome an einem Tropf angeschlossen wurde, aber sie wurde zum Glück nicht beatmet. Vorsichtig strich er seiner Verlobten eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Aber als er aufgefordert wurde den Raum zu verlassen, weigerte er sich einfach. Kagome war da, als er aus dem Koma erwachte. Also wollte er da sein, wenn sie aus der Narkose erwachte. „Sie wird bis morgen durchschlafen.“, versuchte es dann die Schwester bei dem jungen weißhaarigen Mann. „Dann bleibe ich so lange hier!“, war sein Einwand. Selbst der Arzt schaffte es nicht ihn von Kagome zu vertreiben. Aber anders als vom Arzt vermutet, schlief Kagome nicht bis zum nächsten Morgen durch. Sie wachte mitten in der Nacht auf und wunderte sich wo sie denn war. Wieso war sie nicht mehr auf ihrer Verlobungsfeier? Als sie dann an ihrem Bett runter sah, war sie sehr erstaunt, denn ihr Verlobter lag mit dem Kopf auf ihrer Matratze. Dazu hielt er ihre Hand. Sie konnte nur lächeln, als sie ihn sah. „Sie sind schon wach?“, flüsterte die Schwester, als sie in Kagomes Zimmer kam. „Das ist nicht gut. Sie sollten noch etwas schlafen.“ „Was ist denn passiert?“, wollte es die junge Frau von der Nachtschwester wissen. „Sie hatten einen Blinddarmdurchbruch. Sie wurden operiert.“, schilderte die Schwester. Nebenbei zog sie eine Spritze auf um der jungen Frau ein Schlafmittel zu verabreichen. „Ist er schon lange hier?“, wollte Kagome dann wissen. Dabei sah sie zu ihren schlafenden Verlobten. „Er ist schon bei Ihnen, solange Sie hier liegen. Aber nun sollten sie auch noch etwas schlafen.“ Somit ging die Schwester aus dem Zimmer und hoffte, dass das Mittel anschlagen würde. Dieses schlug sehr gut an und so kam es, dass Kagome sehr schnell wieder einschlief. Zwei Augen öffneten sich. Der Morgen graute gerade erst und dicke Wolken hingen schwer über dem Land. Diese Person erschreckte sich total. Wie konnte ihm denn das passieren? Warum war er eingeschlafen? War er etwa so müde gewesen? Als er dann aufschaute, sah er, dass seine Verlobte noch tief und fest schlief. Da schien der Arzt wohl recht behalten zu haben, denn er bekam nicht mit, dass seine Verlobte erwacht war. Er nahm seine Hand und strich seiner Süßen eine verwirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. ‚Selbst jetzt ist sie wunderschön.‘, ging es ihm durch den Kopf. Aber schon sehr bald konnte er ein leichtes Stöhnen hören und dann sah er, wie sich ihre Augen öffneten. Als Kagome ihre Augen offen hatte, sah sie, dass ihr Verlobter schon auf war. „Bist du schon lange auf?“, wollte sie es von ihrem Verlobten hören. „Eine Weile.“, antwortete InuYasha seiner Verlobten, aber woher wusste sie, dass er geschlafen hatte? War sie in der Nacht wach geworden? Das musste er doch gleich einmal in Erfahrung bringen. Das war auch der Grund weshalb er nachfragte. „Ich war einmal auf und da hast du geschlafen.“, antwortete Kagome auf die Frage ihres Verlobten, als sie seine Frage hörte. „Warum wurde ich denn nicht geweckt?“, fragte InuYasha dann bei Kagome nach. Das machte ihn schon ein wenig traurig. „Du hast so süß ausgeschaut.“, bekam der junge Mann auch prompt die Antwort seiner Verlobten. Der junge Mann beugte sich herunter um seinem Schatz einen süßen Kuss zu geben. Aber leider kam es wie es kommen musste. Wurde er doch prompt unterbrochen. „Nicht hier, junger Mann!“, konnte InuYasha die Stimme des Arztes vernehmen. Dieser ging dann zu seiner Patientin um sie zu untersuchen. „Wie fühlen Sie sich?“, wollte er dann noch wissen. „Ich habe Schmerzen an der Seite, aber sonst ganz gut.“, antwortete Kagome offen und ehrlich. „Die Schmerzen werden noch etwas anhalten, aber das wird schon wieder.“, kam es dann etwas schroff vom Arzt. „Wir werden Sie schon bald wieder entlassen. Aber zuerst kommen sie in ein anderes Zimmer.“, sagte der Arzt. Ihm passte es nicht, dass er einen Patienten hatte, welche nicht einmal die Kosten tragen konnte. So kam es dann auch, dass Kagome in ein anderes Zimmer verlegt wurde. Wenn sie aber dachte, dass sie sich erholen konnte, so lag sie ziemlich falsch. Kaum dass der junge Taishou die Klinik verlassen hatte, kam einer von der Verwaltung zu Kagome. „Sie werden entlassen. Wir benötigen Ihr Bett.“, sagte der Typ von der Verwaltung. „Was?“ Das konnte Kagome nicht glauben. Sie wurde doch erst operiert, also warum musste sie jetzt die Klinik verlassen? „Wir brauchen ihr Bett, also machen sie schon.“, wurde sie vom Arzt aufgefordert, welcher den Herren von der Verwaltung begleitet hatte. Mit starken Schmerzen erhob sich Kagome aus dem Bett. Wenn sie entlassen wurde, konnte sie wohl nichts tun. So kam es, dass sie ihre Koffer packte. Aber sie verließ die Klinik nicht sofort, sondern rief ihren Vater an. Dafür musste sie aber auf dem Flur, denn dort stand der Münzapparat. Der Vater glaubte nicht, was er da hörte. Kagome sollte schon entlassen werden? „Bitte hol mich ab, Papa!“, kam es von Kagome und man merkte ihr sehr genau an, dass sie wahnsinnige Schmerzen hatte. „Ich komme!“, versicherte ihr Hiroshi und somit legte Kagome wieder auf und schleppte sich ins Zimmer. Sie hielt sich an der Hüfte fest, denn sie verspürte große Schmerzen. Zehn Minuten später stand dann Hiroshi Higurashi in dem Zimmer. Als er seine Tochter sah, bekam er einen riesen Schreck. Sie war furchtbar blass und man sah sehr genau, dass sie Schmerzen verspürte. „Kagome!“, kam es geschockt vom ihm. Er ging auf seine Tochter zu und nahm sie auf seine Arme. „AHHHH!“, kam es wiederum unter starken Schmerzen von der jungen Frau. Sie hielt sich ihre Wunde und versuchte die Zähne zusammenzubeißen. „Schon gut, mein Kind! Ich bring dich in eine andere Klinik.“ So ging er mit seiner Tochter zum Auto und legte sie auf den Vordersitz, welchen er runter geklappt hatte. Dann ging er noch einmal zurück um die Tasche von seiner Tochter zu holen. Kaum dass er das erledigt hatte, brachte er Kagome in eine andere Klinik. „Was ist denn passiert?“, wollte der Arzt sofort wissen, der nun Kagome untersuchte. „Meine Tochter hatte einen Blinddarmdurchbruch. Mein zukünftiger Schwiegersohn hat sie in eine Privatklinik gebracht, da diese am dichtesten lag und heute schon wurde sie aus dieser Klinik entlassen.“, erklärte Herr Higurashi. Der behandelnde Arzt rümpfte nur seine Nase. Dass die Ärzte da auch glaubten Gott spielen zu müssen. Er untersuchte das Mädchen sehr gründlich und ordnete an, dass man sie in einem Zimmer brachte. „Sie muss noch mindestens drei Tage stationär behandelt werden.“, erklärte der Arzt dem besorgten Vater. Dieser nickte und bedankte sich bei dem Arzt, denn das war nicht selbstverständlich, dass Kagome weiterhin Pflege bekam, da sie hier nicht operiert wurde. „Aber nicht doch!“, beschwichtigte der Arzt. „Ihre Tochter benötigt im Moment Ruhe, daher wird es das Beste sein, wenn sie die nächsten Stunden keinen Besuch bekommt.“ „Wie Sie meinen, Doktor!“, sagte Hiroshi. Damit verabschiedete er sich beim Arzt und verließ die Klinik. Kagome wurde sofort an einem Tropf angeschlossen, denn wieder hatte sie ihr Bewusstsein verloren. Das alles war einfach viel zu viel für die junge Frau. Herr Higurashi allerdings fuhr nicht gleich nach Hause, sondern zu seinem besten Freund. „Hiroshi!“, wurde er auch gleich vom Inu Taishou begrüßt. Er freute sich immer seinen besten Freund zu sehen. „Taishou!“, kam es bedrückt von Hiroshi. Das was er gerade erlebt hatte, prägte ihn doch sehr. „Was ist denn los?“, wollte der Inu Taishou von seinem besten Freund wissen. „Ist etwas mit meiner Patentochter?“, setzte er dann die Frage hinterher. „Sie wurde aus der Klinik geschmissen.“, begann Hiroshi zu berichten. „WAS?“, kam es unvermittelt. Das allerdings fragte nicht Inu Taishou, sondern der junge InuYasha. Er war gerade aus der Uni zurück und wollte sich bei seinem Vater für den Nachmittag entschuldigen, da er seine Verlobte besuchen wollte. „Yasha!“, kam es erschrocken vom Inu Taishou. „Entschuldige, Vater! Aber was hab ich gerade gehört? Kagome wurde aus der Klinik geschmissen?“ InuYasha konnte das nicht glauben. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Das würde er sich nicht bieten lassen. Hiroshi nickte. Er begann genau zu schildern was sich ereignet hatte. Auch sagte er, dass er Kagome in eine andere Klinik gebracht hatte und dass sie heute erst einmal keinen Besuch empfangen dürfte, da sie Ruhe brauchte. Geknickt ließ der junge Mann seine Schultern hängen. Da wurden seine Pläne ja voll und ganz über den Haufen geschmissen. Aber machen konnte er auch nichts dagegen. Also musste er bis zum nächsten Tag warten. „Ich werde lernen gehen.“, sagte er daher und machte sich auf den Weg in seinem Zimmer um seine Unterlagen durchzusehen. Inu Taishou und Hiroshi dagegen unterhielten sich noch eine ganz Weile, bevor auch Kagomes Vater nach Hause zu seiner Familie fuhr. Kagome bekam gleich am nächsten Tag Besuch von ihrem Verlobten und dieser hatte einen riesen Blumenstrauß und leckere Schokolade, da er genau wusste, dass seine Verlobte eine ausgemachte Schwäche dafür hatte, dabei. „Inu!“, kam es sofort erfreut von Kagome, als sie ihren Verlobten hinter dem riesigen Rosenstrauß ausmachte. Sie breitete ihre Arme aus um die Blumen in Empfang zu nehmen. „Mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha und legte ihr die Blumen in die Arme. Er strahlte, denn Kagome sah schon viel besser aus. „Die sind so wunderschön.“, schwärmte Kagome als sie an den Rosen roch. Sie strahlte InuYasha direkt an, aber als sie sah, dass dieser wieder ging, wurde sie traurig. „Ich bin gleich wieder da!“, versprach er noch und schon war er weg. Als er wiederkam, hatte er eine große Vase dabei. Er stellte diese auf Kagomes Nachttisch und stellte die herrlichen Rosen in diese. Nachdem er dann auch endlich seine Jacke ausgezogen hatte, ging er zu seiner Herzdame und nahm sie erst einmal richtig in die Arme und verwöhnte ihr Gesicht mit seinen Küssen. „Ich bin so froh, dass du dich erholst, Süße!“, sagte er zwischen seinen Küssen. „Mir geht es auch schon viel besser.“, antwortete Kagome darauf. Sie nahm das Gesicht von InuYasha in ihre Hände und zog es zu sich herunter. Sie wollte nicht nur kleine Küsse haben, sondern ihren Verlobten richtig spüren, richtig küssen. „Ich liebe dich so.“, sagte sie noch, bevor ihre Lippen mit einander verschmolzen. InuYasha stieg sofort in den Kuss seiner Verlobten ein und vertiefte diesen noch. Seine Zunge erforschte die Mundhöhle seiner Verlobten bevor er begann mit ihrer Zunge zu spielen und zu tanzen. „Ich liebe dich auch, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha dann zu ihr. Kaum hatte er das gesagt, fing er wieder die Lippen von dem jungen Mädchen ein. Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern, denn keiner wollte diesen unterbrechen. Aber leider musste er dann doch beendet werden, denn beiden ging die Luft aus. „Müssen wir wirklich noch bis zum nächsten Winter mit unserer Hochzeit warten?“, wollte es Kagome dann von InuYasha wissen, nachdem sie wieder genug Luft in ihren Lungen hatte. „Ich will auch nicht so lange warten.“, eröffnete ihr der junge Mann. Wenn es nach ihm ginge, dann würde er sie sofort heiraten. „Ich werde mit Vater sprechen und ihm sagen, dass wir so schnell wie möglich heiraten möchten.“, sagte er dann zu seiner Verlobten. „Oh ja, bitte!“, sagte Kagome und schon Sekunden später verschmolzen sie erneut zu einem süßen Kuss. „Wie wäre es mit Frühling oder Sommer?“, sagte sie dann nach dem Kuss. „Perfekt! Frühling, lass uns im Frühling heiraten.“, sagte er dann noch. „Mai?“, fragte Kagome dann nach. InuYasha konnte nur nicken, denn ihm war irgendwie nicht nach reden zu mute, sondern nach etwas ganz anderem. Ganze fünf Tage musste Kagome in der Klink bleiben, da sich die Operationsnaht entzündet hatte, was wohl an dem Stress gelegen hatte, welchen sie kurz nach ihrer Operation hatte. Aber am sechsten Morgen war es dann endlich so weit. „Wir sind sehr zu frieden mit Ihnen, Miss Higurashi.“, sagte da der Arzt während der Visite. „Wenn Sie möchten, können Sie nach Hause.“, setzte er dann noch hinterher. „Wirklich?“, das klang für Kagome wie Musik in den Ohren. Sie würde sich das nicht zwei Mal sagen lassen. Sie wollte nach Hause und zwar unbedingt. „Kann ich dann meinen Vater anrufen?“, fragte sie dann doch noch vorsichtig nach. „Aber natürlich. Ich mach Ihnen die Papiere fertig. Aber bedenken Sie, dass Sie sich noch einmal bei ihrem Hausarzt vorstellen.“, kam es dann ermahnend vom Arzt. „Ich werde heute noch zu ihm gehen.“, versprach das junge Mädchen. So kam es, dass sie dann bei ihrem Vater anrief und diesem mitteilte, dass sie entlassen wurde. Dieser kam natürlich sofort angefahren. Und das Bild welches er sah, gefiel ihm schon viel besser. Kagome war zwar noch immer etwas blass, aber es schien ihr gut zugehen. So nahm er Kagomes Tasche und fuhr mit ihr nach Hause. So wie sie es versprochen hatte, ging sie auch zu ihrem Hausarzt. Dieser untersuchte sie sehr gründlich. Da sich Kagome aber immer noch nicht richtig erholt hatte, schrieb der Arzt sie noch zwei weitere Wochen krank. Am Nachmittag des Tages klingelte es im Hause Higurashi. Als die Tür aufging, stand kein anderer vor der Tür als InuYasha. Kagome hatte ihm eine SMS geschickt, der sie ihm mitgeteilt hatte, dass sie zu Hause sei, aber noch zwei Wochen krank geschrieben war. „Inu!“, freute sich Kagome, als sie sah, dass es ihr Verlobter war. „Mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha. Er schloss sie in seine Arme und nahm sie einfach mal kurz hoch. Als er sie wieder auf die Beine gestellt hatte, gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss. „Wo sind denn deine Eltern und dein Bruder?“, wollte er dann von Kagome wissen. Er wunderte sich schon sehr, dass keiner weiter da war. „Einkaufen.“, sagte Kagome. „Und sie werden einige Stunden weg sein.“, setzte sie noch hinterher. „Soll das ein unmoralisches Angebot werden?“, fragte der junge Mann und dabei hatte er ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. „Nein.“, sagte Kagome prompt. „Damit meine ich, dass wir Zeit zum lernen haben ohne meinen nervigen Bruder.“, setzte sie noch hinterher und diesmal war sie es, die lächelte, denn nun zog InuYasha eine ziemliche Schnute. „Hätte ja sein können.“, sagte er noch. Aber er musste zugeben, dass sie Recht hatte, denn er wollte seine Abschlussarbeit noch vor der Hochzeit schreiben und dafür musste er noch eine ganze Menge lernen. So stimmte er Kagomes Vorschlag zu und ging mit ihr auf das Zimmer um zu lernen. Einige Stunden später kam dann auch Kagomes Familie vom Einkaufen wieder zurück. „Wir sind wieder da, Kagome.“, sagte Hiroshi, als er oben bei Kagome am Zimmer anklopfte. Da es aber ruhig war, ging er davon aus, dass seine Tochter schlief. „Ist gut, Papa!“, konnte er dann doch die Stimme seiner Tochter hören. „InuYasha und ich sind auch bald durch.“, brüllte sie dann noch hinaus. Der Vater malte sich sofort die verrücktesten Dinge aus. Sie machten doch nicht etwa rum, oder? Na, warum nicht, denn Kagome war ja schließlich alt genug. Aber plötzlich ging die Tür auf und Kagome stand vor ihm. „Ups…ich wollte nur was zu trinken für mich und InuYasha besorgen. Diese Lernerei schlaucht ganz schön.“, sagte Kagome zu ihrem Vater. Dieser machte einen langen Hals und sah InuYasha an Kagomes Schreibtisch sitzen und so wie es aussah, hatten die beiden wirklich stundenlang gebüffelt. „Bleibt Ihr noch zum Abendessen?“, kam es leicht beschämt von Hiroshi, da er solche Gedanken gehabt hatte. „Sehr gerne!“, erwiderte InuYasha und schon war er über seine Unterlagen gebeugt. „Ich hole euch etwas zu trinken.“, erbot sich Hiroshi und war schon wieder auf dem Sprung nach unten. Nachdem er ihnen die Getränke gebracht hatte, ließ er sie dann auch in Frieden lernen. Nach dem Abendessen dann musste InuYasha dann auch wieder zu seinem Vater in die Villa. Er wäre ja auch bei Kagome geblieben, aber das Bett war nun einmal nicht so breit, wie sein eigenes. „Übernachtest du ab morgen wieder bei mir?“, fragte er dann bei seiner Verlobten nach. „Ich bin krank geschrieben, Inu!“, sagte Kagome. Sie wollte zwar bei ihm nächtigen, aber momentan sollte es einfach nicht möglich sein. „Sie kommt heute schon wieder zu dir.“, sagte Hiroshi, denn er hatte das schon lange mit seinem Freund geklärt. Es war zwar nicht so, dass er seine Tochter los werden wollte, aber er sah, dass Kagome wirklich nur glücklich war, wenn sie bei ihm war. „Aber ich bin krank geschrieben, Papa!“, kam es nun von Kagome. „Deswegen ja. Wir sind übereingekommen, dass du dich dort besser erholen kannst. Hier würde Souta dich nicht zur Ruhe kommen lassen.“, erklärte Hiroshi seinen Standpunkt. Dann drückte er seiner Tochter ihre Jacke in die Hand und drückte sie aus der Tür. InuYasha strahlte, als er das hörte und da Kagome noch Wechselsachen hatte, nahm er sie bei der Hand und zog sie zu seinem Auto. Kagome konnte zwar nicht so schnell reagieren, aber dennoch freute sie sich bei ihrem Liebsten zu bleiben. Sie kuschelte sich regelrecht in seine Arme. In der Villa Taishou angekommen, wurden sie schon sehnsüchtig von der Familie erwartet. Izayoi nahm ihre zukünftige Schwiegertochter in den Arm und begann zu weinen. „Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht.“, sagte sie dann zu ihrer zukünftigen Schwiegertochter. „Danke, Izayoi.“, erwiderte Kagome darauf nur. Sie schaffte es sogar zu verbergen, dass sie noch immer leichte Schmerzen hatte. „Kagome bekommt keine Luft, Mutter!“, schritt InuYasha sofort ein, denn dieser hatte gesehen, dass das junge Mädchen ihr Gesicht verzog. Als seine Mutter Kagome dann endlich losließ, nahm er diese mit auf sein Zimmer. Kagome brauchte Ruhe und Erholung und das wollte er ihr auch ermöglichen. „Was möchtest du noch machen?“, wollte InuYasha von seiner Verlobten wissen, denn es war ja noch nicht so spät. „Können wir uns noch einen netten Kinoabend machen?“, wollte sie dann von InuYasha wissen. „Die Filme ‚Air Bud‘ und ‚Snow Buddies‘, würde ich mir gerne anschauen.“, setzte sie dann noch hinterher. InuYasha lächelte, als er das hörte. Einen netten Kinoabend, also. Na, warum nicht! Das konnte durchaus nichts schaden. Er legte eine Hand um Kagomes Taille und ging mit ihr ins Kinozimmer. Unterwegs beauftragte er einen Diener noch etwas zu naschen und Getränke zu bringen. Was dieser dann auch tat. Als die beiden Verlobten im Kinozimmer ankamen, setzte sich Kagome schon einmal in eine der Kuschelecken. Nachdem InuYasha den ersten Film eingelegt hatte, setzte er sich zu ihr und schloss sie in seine Arme. Kaum dass der Film angefangen hatte, begann Kagome sich zu kringeln vor lachen. „Werde eins mit dem Ball.“, lachte die junge Frau als sie sah, wie die Welpen mit den Wollknäulen spielten. „Der Film ist cool.“, setzte sie noch hinterher. Aber nicht nur Kagome fing an zu lachen, sondern auch InuYasha. „Nicht an der Pfote ziehen. ‚PUPS‘.“, frohlockte InuYasha und das sollte noch eine Weile anhalten, denn nachdem ‚Air Bud‘ zu Ende war, besorgte InuYasha erst Nachschub in Sachen Knabberkram und legte dann ‚Snow Buddies‘ ein. „Als Hund Angst vor einer Katze zu haben!“, kommentierte Kagome bei der Stelle wo B-Doug vor Missis Piggels davonlief. Auch InuYasha lachte erneut was das Zeug hielt. „Und ich dachte schon ich wäre verfressen.“, dies sagte InuYasha nachdem die Welpen in das Eisauto gegangen waren um das Eis aufzuschlecken. Nachdem die Filme beendet waren, lachten beide noch immer. Damit waren die DVDs aber noch nicht erlöst, denn beide sahen sich jeweils noch das Bonusmaterial an, welche dort noch zu finden waren. „Das war echt herrlich.“, lachte Kagome, als sie InuYasha auf dessen Zimmer begleitete. „Das freut mich sehr.“, antwortete er ihr. Er machte ihr die Tür auf, damit Kagome hinein gehen konnte. Er allerdings verschwand dann erst einmal im Badezimmer, da er noch Lust auf ein Bad mit Kagome hatte. Als er wieder aus dem Bad kam, konnte er sehen, dass Kagome auf seinem Sofa saß und anscheinend schon wieder in irgendwelchen Unterlagen stöberte. „Was machst du denn da Schönes?“, wollte er daher von ihr wissen. „Ich schau mir noch einmal die Unterlagen an.“, antwortete Kagome und zeigte InuYasha, woran sie gerade arbeitete. „Das kannst du doch auch morgen machen. Dabei könntest du dich doch an unserem Pool legen.“, bot der junge Mann seine Verlobte an. „Ihr habt einen Pool?“, das war etwas, was die junge Frau noch gar nicht wusste. Sie hatte zumindest keinen gesehen. „Ja und einen wunderschönen Garten. Aber um diese Jahreszeit würde ich den überdachen und beheizten Swimmingpool nehmen.“, sagte der junge Mann. Allerdings wunderte er sich über diese Frage, aber dann fiel ihm ein, dass er seiner Verlobten die Außenanlagen überhaupt noch nicht gezeigt hatte. „Und ich hab überhaupt keinen Badeanzug dabei.“, kam es leicht enttäuscht von Kagome, denn sie wäre dann bestimmt einmal ins Wasser gesprungen. „Meine Mutter leiht dir bestimmt einen.“, entgegnete dann der junge Mann. Allerdings wusste er dann auch, was er am darauffolgenden Tag zu besorgen hatte. „Würdest du das jetzt zur Seite legen? Ich würde nämlich gerne baden gehen und zwar mit dir.“, sagte er dann nach einer kleinen Weile zu seiner Verlobten. Für Kagome klang das wie Musik in ihren Ohren. Sie legte die Unterlagen weg und begleitete ihren Liebsten ins Badzimmer. Beide genossen das heiße Wasser nachdem sie sich gegenseitig entkleidet hatten. InuYasha machte daraus ein richtiges Festival, denn er küsste jede frei gewordene Hautstelle und ihrer Narbe an der rechten Leiste schenkte er seine meiste Aufmerksamkeit. Selbst im Wasser dann streichelte er über Kagomes Körper. Besonders gefiel es ihm wie ihre Brüste reagierten, wenn er darüberstrich oder ihre Knospen zwischen seinen Fingern zwirbelte. „Oh Kami, Inu!“, seufzte Kagome. Sie genoss die Berührungen sehr, aber irgendwann wollte sie ihn auch einmal berühren, so drehte sie sich zu ihm um. Dann gab sie ihm einen Kuss, wobei ihre Hände auf Wanderschaft gingen. Erst über seine muskulöse Brust zu seinem Waschbrettbauch bis hin zu seinen Lenden. InuYasha seufzte als er Kagomes Hand dort spürte. Das hatte er weiß Kami nicht erwartet. Nicht dass ihn das nicht freute, aber erwartet hatte er das überhaupt nicht. „Kagome!“, kam es nur gepresst von dem jungen Mann. Er konnte einfach nicht mehr anders, als sich zu drehen, so dass das Wasser über den Rand schwappte. Als Kagome nun unter ihm lag, begann er ihren Oberkörper mit Küssen zu verwöhnen. Nur mit einem Handtuch bekleidet, gingen beide, nach dem ausgiebigen Bad, wieder in das angrenzende Zimmer. InuYasha nahm seine Liebste auf den Arm und legte sie vorsichtig in seinem Bett. Kaum dass sie lag, legte er sich neben sie und begann erneut sie zu küssen. Kagome schlang ihre Arme um InuYashas Nacken um ihn näher an sich heran zuziehen. Sie fand es einfach toll von ihren Verlobten so leidenschaftlich geküsst zu werden. InuYasha wiederum löste nun ihr Handtuch, zog es unter ihrem Körper hervor und schmiss es förmlich auf den Boden. „So süß!“, sagte er bevor er ihr einen leidenschaftlichen Kuss gab. Dabei fuhr er mit seiner Hand über Kagomes Hals zu ihrem Busen. Er zeichnete Kreise auf diesen, bis er zu den bereits erhärteten und aufgestellten Spitzen kam. Kagome stöhnte in den Kuss hinein, als sie spürte, wie ihr Verlobter ihren Busen mit seinen Händen liebkoste und als sie spürte, wie er auch noch begann mit seinen Lippen und seiner Zunge ihre Brüste zu verwöhnen, bäumte sie sich regelrecht auf. InuYasha war das aber noch nicht genug. So wanderte er mit seinen Küssen zu ihren schlanken Bauch, welchen Kagome förmlich einzog. „Süß!“, sagte er und küsste sich um ihren Bauchnabel herum, bevor er seine Zunge in diesen versenkte. Kagome wurde heiß und kalt zugleich. Das was InuYasha da mit seiner Zunge anstellte, empfand sie einfach nur als prickelnd. Es war vorher schon immer schön gewesen, aber dieses Mal fühlte sich das anders an. Sie legte ihre Hände auf InuYashas Kopf und zerwühlte förmlich das silberne Haar. Richtig heiß allerdings wurde ihr, als er sie zwischen ihren Schenkeln berührte und den besonders lustvollen Punkt traf. Sie wusste einfach nicht mehr wohin mit ihren ganzen Gefühlen. Der junge Mann konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er musste einfach wissen, wie sie schmeckte. Daher arbeitete er sich zu ihren Schoß vor und verwöhnte ihren lustvollen Punkt bis sie laut vor Ektase aufschrie. Kagome spürte wie die Glückswelle immer näher kam und da konnte sie einfach nicht anders als zu schreien. Das war der absolute Hammer. So etwas hatte sie noch nie gespürt. Ihr Atem ging ziemlich heftig, aber langsam beruhigte sie sich wieder. „Was war das gerade?“, fragte sie. Noch immer war sie ziemlich atemlos. „Hat es dir nicht gefallen?“, wollte der junge Mann dann von ihr wissen. „Es war himmlisch.“, sagte Kagome auf die Frage ihres Verlobten. Sie konnte einfach nicht anders und musste lächeln. InuYasha legte die Decke über sie beide. Dann schloss er seine Verlobte in seine Arme und schlief glücklich ein. Dass er noch immer ein Handtuch umgebunden hatte, ließ er vollkommen außer Acht. Tja, das war es schon wieder. Aber die Geschichte ist noch nicht zu ende. Ich hoffe nur, dass ich das nicht als Adult kennzeichnen muss. *sich am Kopf kratzt* Bis zum nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 9: Die Weichen werden gestellt -------------------------------------- Die Weichen werden gestellt Konnichiwa alle miteinander! Es freut mich sehr, dass euch mein kleines erotisches Kap gefallen hat und ich bin den Freischaltern dankbar, dass sie es so on gestellt haben. Nun will ich euch auch gar nicht weiter aufhalten, sondern wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen! Ein ohrenbetäubendes Schrillen war am nächsten Morgen im Zimmer von InuYasha zu hören. Noch vollkommen schlaftrunken drehte sich der junge Mann etwas um dem nervtötendem Ding mit den Namen Wecker eins auf den Kopf zu knallen. „Blödes Ding!“, murmelte InuYasha noch im Halbschlaf. Erneut schloss er seine Augen, denn er hatte partout noch keine Lust aufzustehen. Stattdessen schloss er seine Verlobte erneut in seine Arme. „Musst du nicht aufstehen?“, konnte er die schlaftrunkende Stimme seiner Verlobten hören. „Nein, noch nicht! Ich hab ihn nur eine Stunde eher schrillen lassen.“, gab er zur Antwort. Nun öffnete er die Augen und sah in die tiefbraunen Seen seiner Liebsten. Diese grinste sich eins ins Fäustchen. „So, so…eine Stunde eher schrillen lassen.“, äffte sie ihren Verlobten nach. Dann rutschte sie etwas höher um ihn zu küssen. Der junge Mann stieg in den Kuss seiner Liebsten mit ein und was er dann spürte, ließ ihn laut aufstöhnen. Da sich das Handtuch in der Nacht verselbstständigte, nutze Kagome dies schamlos aus und griff zu seiner Männlichkeit. Er sollte spüren, was er sie am gestrigen Abend alles hatte fühlen lassen. So tastete sie sich vorsichtig an die Sache heran bis InuYasha sich nicht mehr beherrschen konnte und vor Ekstase aufschrie. „Das war jetzt nicht fair.“, sagte InuYasha nachdem er sich langsam wieder beruhigt hatte. „Und warum nicht?“, fragte Kagome, die noch etwas von InuYashas Leidenschaft in ihrem Mundwinkel hatte. InuYasha hob seine Hand um dies wegzuwischen. Dabei begann er zu grinsen. „Du hast mich ganz schön überrumpelt.“, kam es dann von ihm. „Ach, und du mich gestern nicht?“, fragte sie leicht verschmitzt bei ihrem Verlobten nach. Denn schließlich war Kagome auch nicht darauf vorbereitet. „Hm… das war etwas anderes.“, grinste sich InuYasha eins ins Fäustchen. Nun drehte er sich mit ihr, so dass er über ihr war. Daraufhin begann er sie leidenschaftlich zu küssen und auf Erkundungstour zu gehen. Die Laute, welche er von seiner Verlobten hörte, spornte ihn richtig an. Er musste sich so etwas von zusammenreißen, wenn er nicht über sie herfallen wollte. Nachdem Kagome auch ihre Erlösung fand, schnellte er wieder zu ihr hoch um sie zu küssen, aber eindringen würde er nicht bei ihr, das wusste er. Dafür war es seiner Meinung nach noch viel zu früh, denn Kagome war für diesen letzen Schritt noch nicht bereit, das spürte er ganz einfach. Nach diesem Kuss stand er auf und zog seine Verlobte mit sich. Ein etwas kühleres Bad dürfte ihre Gemüter abkühlen. So kam es, dass InuYasha kein heißes, sondern ein kühles Bad einließ und sich dann zusammen mit Kagome dort hinein gleiten ließ. „Ich bin so unendlich glücklich.“, schwärmte Kagome nach einer Weile in InuYashas Armen. „Das bin ich auch.“, erwiderte der junge Mann auf die Aussage seiner Verlobten. Er strich ihr die Haare aus dem Nacken um diesen zu küssen. Schon bald merkte er, wie sich Kagomes feine Härchen im Nacken, aber auch an den Armen aufstellte. Das Zeichen dafür, dass sie wohl eine Gänsehaut hatte. Beide badeten noch ziemlich lange. Als sie aus der Wanne stiegen, konnten sie erneut ein Schrillen vernehmen. „Jetzt muss ich aufstehen.“, kommentierte der junge Mann das Schrillen. „Aber du kannst dich gerne noch etwas hinlegen, wenn du magst.“, sagte er dann noch zu ihr. „Jetzt bin ich eh schon wach.“, kam die Antwort von Kagome. Nachdem was sie gerade alles erlebt hatte, könnte sie eh nicht mehr einschlafen, nicht wenn sie alleine im Bett liegen musste. So kam es, dass sie sich auch mit angezogen hatte um zum Frühstück zu gehen. „Komm mal bitte mit, Süße!“, sagte InuYasha, nachdem sie sein Zimmer verlassen hatten. „Ich möchte dir etwas zeigen.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome wusste zwar beim besten Willen nicht, was InuYasha nun von ihr wollte, aber sie sträubte sich auch nicht dagegen. Sie hakte sich bei ihrem Liebsten ein und begleitete ihn wohin er auch immer wollte. InuYasha ging nun auf den hinteren Teil der Villa zu. Da Kagome den Garten und den Pool noch nicht kannte, wollte er ihr diesen unbedingt zeigen und nicht, dass dies jemand anderes tat. Wie sich herausstellte, war das eine einzige Glasfront, bestehend aus Fenstern und einer großen Tür, welche ebenfalls aus Glas bestand. Dahinter verbargen sich ein wunderschön angelegter Garten mit Rosensträuchern, Obstbäumen und noch anderen schönen Dingen. Die Natur zeigte wirklich ihr schönstes Kleid und präsentierte sich in bunten Farben. In diesen großen und wunderschönen Garten hatte man einen großen Pool mit Wasserrutsche, Springturm und einen Einstieg, kunstvoll eingefügt. „Wunderschön!“, sagte Kagome, als sie das alles sah und sie hätte hier gerne ihre Unterlagen durchgearbeitet und wäre auch gerne in einer Pause in den Pool gehüpft, aber leider war es dafür viel zu kalt. Da würde sie sich nur eine dicke, fette Erkältung holen. „Das freut mich, dass dir der Garten gefällt.“, sagte der junge Mann, bevor er ihr einen Kuss auf die Schläfe setzte. „Aber das ist ja noch nicht alles.“, setzte er noch hinterher. Er ging wieder mit ihr in die Lobby und von da aus in einen Bereich der nur für Familienmitglieder und das Reinigungspersonal zugelassen war. „Das ist unser Schwimmbad für die kalten Monate.“, erzählte er ihr dann. Auch dieser Bereich war einsame Spitzenklasse. Ein großes Schwimmbecken, dann waren dort noch Sprudelbecken und auch hier waren Liegen und was das Beste war, hier herrschten angenehme Temperaturen. „WOW!“, mehr konnte Kagome dazu nicht sagen, denn das war einfach atemberaubend. Der junge Mann konnte nur lächeln, aber nun hatte er Hunger. „Wir sollten zum Frühstück gehen.“, sagte er daher zu seiner Verlobten. Da er von ihr ein Nicken erhalten hatte, führte er sie dann auch in den Speisesaal, wo schon seine ganze Familie wartete. „Guten Morgen!“, sagte er gut gelaunt zu den anwesenden Personen. „Morgen, Yasha und auch Kagome!“, sprach der Inu Taishou für alle Anwesenden. „Guten Morgen!“, sagte dann auch Kagome. Sie musste schon sagen, dass sie sich hier sehr wohlfühlte und auch wusste sie, dass sie InuYashas Abwesenheit gut nutzen würde. „Und, Kagome? Was wirst du nachher tun?“, wollte es der Inu Taishou von seiner zukünftigen Schwiegertochter wissen. Und auf die Antwort war er schon sehr gespannt. „Ich wollte die Unterlagen, welche ich von InuYasha erhalten habe, durchsehen und vielleicht auch noch etwas schwimmen gehen, wenn ich darf.“, antwortete Kagome in einem leicht nervösen Tonfall. „Natürlich darfst du das, Kagome. Fühl dich hier wie zu Hause.“, sagte der Taishou dann zu seiner zukünftigen Schwiegertochter. „Hast du auch einen Badeanzug?“, kam nun die Frage von Sesshoumaru. Er fand es toll, dass Kagome erst an die Arbeit dachte, bevor sie sich vergnügen wollte. Kagome lief rot an, als sie die Frage hörte. Sie konnte nichts sagen, dennoch schüttelte sie mit ihrem Kopf. „Du kannst einen von mir anziehen.“, erbot sich Rin, denn auch sie wollte nachher etwas schwimmen gehen und da Kagome etwa so groß war wie sie müsste das doch klappen. „Super Idee.“, sagte dann der Inu Taishou. „Ihr zwei macht euch einen schönen Vormittag, während wir Männer und Izayoi arbeiten.“, setzte er dann noch hinterher, denn seine Gemahlin war auch seine persönliche Assistentin. Danach wurde ohne weiter zu reden, das Frühstück verspeist. Nach dem Frühstück dann gingen der Inu Taishou, Izayoi, Sesshoumaru und InuYasha aus dem Haus, aber nicht ohne dass sich die Söhne des Taishous richtig von den Frauen verabschiedeten. Rin zog dann Kagome mit sich ins Zimmer. Dann suchte sie einen schönen Badeanzug heraus und überredete Kagome dazu diesen einmal anzuprobieren. „Sitzt perfekt!“, sagte sie dann, als sie die junge Frau gesehen hatte. „Aber ich wollte doch erst lernen.“, kam es etwas perplex von Kagome, denn sie hatte mit dieser Aktion nicht gerechnet. „Das kannst du auch in der Schwimmanlage machen. Wenn du dann eine Pause brauchst, kannst du gleich ins Wasser springen.“, kam es dann von Rin. Auch sie hatte sich schon einen Badeanzug angezogen und ging nun zur Schwimmhalle um ein paar Bahnen zu schwimmen. Kagome fand das Rin Recht hatte, mit dem was sie sagte und schließlich war sie krank geschrieben, da konnte etwas Erholung nicht schaden. Sie ging in InuYashas Zimmer und holte sich die Unterlagen, welche sie zum lernen benötigte. Sie lernte eine ganze Weile, aber da sie wusste dass zu viel Lernen ungesund war, entschied sie sich nach einer Weile sich einfach zu entspannen indem sie ein wenig schwimmen ging. „Was für eine Aussicht!“, konnte Kagome am frühen Nachmittag die Stimme ihres Liebsten vernehmen. Sie sah von den Unterlagen auf und konnte in die herrlichen Augen ihres Liebsten sehen. „Wo schaust du denn schon wieder hin?“, fragte sie in einem gespielt empörten Tonfall den jungen Mann. „Nur in deine Augen.“, entgegnete der junge Mann. Das war natürlich eine fette Lüge, denn von dort wo er stand, hatte InuYasha einen sehr tiefen Einblick auf Kagomes Oberweite. „Sag nicht, dass du die ganze Zeit gelernt hast.“, sagte der junge Mann in einem etwas ernsteren Tonfall. „Nein, ich hab auch die Schwimmbecken ausprobiert zusammen mit Rin.“, sagte sie dann. Die junge Frau legte die Unterlagen bei Seite und stand dann auf. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen um ihren Liebsten einen Kuss zu geben, welchen InuYasha natürlich sofort erwiderte. „Wie war es in der Uni?“, wollte sie dann von ihrem Verlobten wissen. „Wie immer.“, sagte InuYasha. Er ließ seine Taschen fallen um Kagome in seine Arme zu nehmen. Dann konnte er einfach nicht anders, als sie zu küssen. „Ich bin gleich wieder da.“, sagte er nachdem der Kuss beendet werden musste. Dann ließ er seine Herzallerliebste los und rannte wie ein Berserker davon. Als er wieder zurückkam, hatte er nichts weiter, als eine Badehose an. Aber er war verwundert, dass Kagome anscheinend gar nicht da war. Wo zum Kuckuck steckte sie den? „Suchst du jemanden?“, konnte er dann ihre Stimme hören und als er in die Richtung blickte, sah er wie seine Liebste die Arme auf dem Beckenrand verschränkt hatte. Ihren Kopf hatte sie auf einem Arm liegen, wobei sie ihn verführerisch ansah. Ohne weiter etwas zu sagen, machte InuYasha einen Hechtsprung ins Wasser und schwamm zu seiner Verlobten, die wie erstarrt schien. „Ja, dich.“, sagte er zu ihr. InuYasha hatte sie zwischen sich und den Beckenrand eingeklemmt. Er beugte sich zu ihr herunter um ihr erneut einen Kuss zu stehlen. Dabei schienen sich seine Hände selbstständig zu machen, denn er schob Kagome die Träger des Badeanzugs von den Schultern bis er freien Blick auf ihre Brüste hatte. „Inu, wenn jemand kommt.“, kam es von Kagome, denn sie hatte keine Lust hier überrascht zu werden. „Rin ist mit der Kleinen zur Vorsorge und Mutter ist noch mit Vater in der Firma, genauso wie Sesshoumaru.“, sagte InuYasha, während er anfing den Busen seiner Verlobten mit seinen Händen zu erkunden. „Wir sind also ganz alleine.“, sagte er dann zu ihr. „Und was ist mit den Bediensteten?“, fragte sie dann ihren Verlobten. Dabei konnte sie sich aber ein leichtes Seufzen nicht verkneifen. „Haben ohne Aufforderung keinen Zutritt.“, entgegnete der junge Mann, welchem das Seufzen nicht entgangen war. Daraufhin machte er mit der Liebkosung weiter. Kagome warf ihren Kopf in den Nacken. Ihr Verlobter wusste wirklich was ihr gefiel. Da sie aber nicht nur passiv bleiben wollte, begann auch sie seinen nackten Oberkörper zu streicheln. Als sie ihren Liebsten soweit hatte, dass er seinen Griff lockerte, tauchte sie plötzlich ab. Wenn er sie wollte, musste er sie erst einmal einfangen. So schwamm sie so schnell sie konnte auf die andere Beckenseite. Aber schon sehr bald konnte sie nicht mehr. ‚Das war eine beknackte Idee von dir, Kagome.‘, schalt sie sich in Gedanken, denn ihre rechte Seite schmerzte einfach noch ein wenig. So kam es dann auch dass sie nicht einmal annähernd bis zum nächsten Beckenrand kam, denn sie wurde schon sehr bald wieder eingefangen. InuYasha war total perplex, als Kagome abgetaucht war. Das hatte er überhaupt nicht erwartet. ‚Na warte!‘, ging es ihm durch den Kopf. Er drehte sich um und sah, wie seine Verlobte versuchte auf die andere Seite zu schwimmen. Allerdings sah er auch, dass sie einige Probleme zu haben schien, denn sie war doch sonst schneller, oder irrte er sich da? Nein, sie hatte Schmerzen, denn InuYasha sah, wie sie zu ihrer Seite griff. Er überlegte gar nicht lange, sondern schwamm ihr hinterher. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis er sie eingeholt und sie an der Hüfte gepackt hatte. „Hab dich, Süße!“, sagte er dann zu ihr. Ihm fiel direkt ein Stein vom Herzen, dass er sie noch rechtzeitig einholte, bevor noch etwas Ernsteres passieren konnte. Aber da er nicht in der Mitte des Beckens bleiben wollte, schwamm er mit Kagome an der Hüfte haltend an den nächsten Beckenrand. „Geht es wieder?“, fragte er dann bei seinem Schatz nach. Auch musterte er sie ziemlich kritisch. „Ja, danke, Inu.“, sagte Kagome. Sie war sehr erleichtert, dass ihr Verlobter geistesgegenwärtig gehandelt hatte. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch solche Schwierigkeiten habe.“, setzte sie dann noch hinterher. „Du wurdest operiert, Süße. Da ist es klar, dass es länger dauert, bis du wieder vollkommen hergestellt bist, also mach langsam und sei vorsichtig!“, bläute ihr InuYasha ein. „Ich verspreche es, Inu.“, sagte Kagome dann und schon kurze Zeit später konnte sie die Lippen ihres Liebsten auf den ihren spüren. InuYasha lächelte erst einmal als er das Versprechen von seiner Verlobten hatte. Aber schon einen Augenblick später senkte er seinen Kopf und gab seiner Liebsten einen intensiven Kuss. „Jetzt entkommst du mir nicht mehr.“, grinste er verschmitzt als der Kuss beendet war. Aber irgendwie entwickelte sich InuYasha zu seinem richtigen Nimmersatt, denn wieder stahl er sich einen Kuss bei Kagome. „Hm…!“, war alles was Kagome sagen konnte, denn sie spürte erneut seine Hände auf ihrem Körper. Der Mann machte sie einfach wahnsinnig. „Wenn du nicht bald aufhörst, will ich alles von dir.“, sagte sie irgendwann, denn nun spürte sie wie InuYasha begann ihren Oberkörper mit Küssen zu verwöhnen, wobei er mit seiner Hand in Kagomes Schritt unter ihrem Höschen griff um sie da zu streicheln. „Was für ein verlockendes Angebot.“, schmunzelte der junge Mann und machte mit seinen Liebkosungen weiter. „Oh, Kami, Inu!“, konnte Kagome nur stöhnen. Wenn er nicht bald aufhörte, dann würde sie sich nicht mehr zurückhalten können. Sie schlug den Kopf in den Nacken, während sich ihr Unterleib ihm entgegen bog. „INUYASHA!“, konnten sie plötzlich eine raue und tiefe Stimme hören. „Scheiße!“, fluchte der junge Mann. Musste sein alter Herr gerade jetzt aus der Firma kommen? Das war ja nicht mehr gut zumachen. Er tauchte augenblicklich mit Kagome, welche sich wieder herrichte, ins Wasser um sich abzukühlen. „Ja, Vater!“, brüllte er dann nachdem er wieder aufgetaucht war, aber aus dem Wasser würde er nicht steigen. „Ah, da bist du ja.“, seine Schwiegertochter in Spe hatte der Inu Taishou noch nicht gesehen, da diese sich hinter den Rücken von InuYasha versteckte. Kagome war diese ganze Sache vollkommen unangenehm, dass sie sich sofort hinter InuYasha versteckte. Ihre Arme hatte sie um InuYashas Bauch geschlungen und versteckte ihr Gesicht vollkommen hinter dem Rücken ihres Verlobten. ‚Bloß nicht aufschauen.‘, war alles was ihr durch den Kopf ging. „Was gibt es denn?“, wollte der weißhaarige junge Mann mit den goldenen Augen von dem älteren ihn ziemlich ähnlich aussehenden Herren wissen. „Eigentlich nichts weiter. Ich wollte nur sehen ob du schon da bist, das ist alles.“, kam es vom Inu Taishou und er musste grinsen, denn nun sah er auch das Gesicht von seiner Schwiegertochter in Spe und das war ziemlich rot angelaufen. Hatte er die beiden etwa bei irgendetwas gestört? Dennoch ging er nicht weiter darauf ein. „Nun siehst du ja, dass ich da bin. Ist noch etwas?“, fragte InuYasha nach und an seinem Ton konnte man hören, dass er ziemlich sauer war. „Ähm, für den Moment nicht, aber später würde ich gerne einmal mit dir reden.“, sagte der Inu Taishou zu seinem Sohn. „Ist in Ordnung! Ich wollte auch etwas mit dir besprechen. Sagen wir heute Abend, nach dem Essen?“, fragte InuYasha bei seinem Vater nach. „Ist in Ordnung!“, mit diesen Worten drehte sich der Taishou von seinem Sohn weg und machte schon Anstalten zu gehen, bevor ihm noch etwas einfiel. „Lasst euch durch unsere Anwesenheit bloß nicht stören.“, setzte er noch hinterher und begann frech und wissend zu grinsen. Während des letzten Satzes verbarg Kagome noch mehr ihr Gesicht. Man, war das peinlich. Also auf Zärtlichkeiten im und am Schwimmbecken konnte sie verzichten. Sie löste sich von InuYashas Rücken, schwamm zur Treppe und stieg aus dem Becken. Sie trocknete sich ab und ging in einem Morgenmantel bekleidet ins Haupthaus. Von dort aus ging sie schnurstraks in InuYashas Zimmer. Auch InuYasha verspürte überhaupt keine Lust mehr. Vor sich hin fluchend folgte er seiner Verlobten in sein Zimmer. Als InuYasha dann in seinem Zimmer ankam, fand er den Badeanzug auf den Boden liegend vor. War Kagome etwa schon wieder im Wasser? ‚Was für eine Wasserratte.‘, dachte sich InuYasha. Aber da sein ganzer Körper nach Chlor roch, entschied er sich schnell unter die Dusche zu springen und dann noch ein wenig zu lernen. „Da hatten wir wohl beide dieselbe Idee.“, sagte InuYasha zu Kagome, denn auch sie stand einfach unter der Dusche um sich das Chlor abzuwaschen. „Darf ich dir Gesellschaft leisten?“, fragte er dann noch. Kagome sagte nichts, sondern nickte nur. Sie hatte überhaupt nichts dagegen, aber sie würde nicht zulassen, dass InuYasha sie noch einmal so verführte, wie vorher, da sie sämtliche Lust verloren hatte. Zehn Minuten später saßen InuYasha und Kagome dann im Zimmer, denn sie wollten beide die Unterlagen durchgehen, welche InuYasha aus der Uni mitgebracht hatte. Da ein Kopierer in Inu Taishous Arbeitszimmer stand, entschied sich InuYasha für Kagome Kopien zu ziehen. Obwohl Kagome an diesem Tag durch Abwesenheit glänzte, bedingt durch ihre Krankschreibung, verstand sie jedes Wort. InuYasha konnte ihr alles sehr genau erklären. Das ganze Prozedere zog sich den ganzen Nachmittag hin. Wenn sie nicht gestört wurden, hätten sie wohl das Abendessen verpasst. Beide erschraken, als ein Bediensteter im Zimmer stand. „Was gibt es denn?“, fragte InuYasha, als er hochgesehen hatte. „Das Abendessen ist bereitet, InuYasha-sama.“, sagte der Diener und verbeugte sich vor dem jüngsten Sohn des Taishous. „Ist gut, wir kommen.“, sagte InuYasha, als er gleichzeitig das Buch schloss. Er stand auf und nahm Kagome an die Hand um zum Abendessen zugehen. Nach dem Abendessen begaben sich InuYasha, Kagome und der Inu Taishou ins Arbeitszimmer des Taishous. InuYasha hatte darauf bestanden Kagome zu der Unterredung mitzunehmen, da dies auch sie betraf, wie er fand. „Ich habe einen Brief von der Universität erhalten.“, begann der Taishou augenblicklich zu erzählen nachdem er sich gesetzt hatte. „Die Annahme zu deinem Antrag die Prüfung vorzuverlegen.“, setzte er dann noch hinterher. „Echt? Ist es genehmigt worden?“, fragte InuYasha in einem fröhlichen Tonfall. Dann hatte es ja geklappt. „Ja, aber warum möchtest du die Prüfung vorziehen? Das verstehe ich nicht, mein Sohn.“, gab der Taishou offen und ehrlich zu. Warum nur wollte sein Sohn sich diesem Stress aussetzen? „Weil ich kein Student mehr sein möchte, wenn Kagome und ich heiraten.“, hatte InuYasha darauf einfach zur Antwort gegeben. Er wollte es einfach so. „Aber ihr heiratet doch erst nächstes Jahr und dann erst im Winter. Warum also dieser Stress?“ Noch immer verstand der Taishou seinen jüngsten Sohn nicht. „Kagome und ich wollen nicht bis nächsten Winter warten, Vater.“, sagte InuYasha nun. Er hatte das nicht einfach so ausposaunen wollen, aber nun blieb ihm nichts anderes übrig, denn die Zeit lief ihnen davon. „Und wann genau?“, kam es vom Taishou. Er konnte aber nicht verbergen, dass diese Nachricht ein kleiner Schock war, auch wenn er Kagome sehr gut leiden konnte. „Mai.“, antwortete InuYasha ganz gelassen. „Um es genau zu sagen am 15.Mai.“, ließ InuYasha ganz einfach mal eine kleine Bombe platzen. „Das sind ja nur noch sechs Monate bis dahin. Dann müssen wir schon langsam mit der Planung anfangen.“ Inu Taishou glaubte das nicht. Nun stellte InuYasha ihn vor vollendeten Tatsachen. Die Hochzeit mit Kikyou hatte InuYasha zwei Jahre lang immer wieder verschoben und nun konnte es ihm gar nicht schnell genug gehen Kagome zur Frau zu bekommen. „Und da seid ihr euch beide einig, ja?“, fragte der Taishou dann bei den beiden nach. InuYasha und Kagome nickten. Sie hatten lange und ausgiebig darüber gesprochen. Zwar sagten sie im Krankenhaus Mai, aber welcher es sein sollte, dass hatten sie erst später besprochen. „Dann sollten wir langsam anfangen zu planen, da auch noch das Weihnachtsfest vor der Tür steht, aber das werden wir dann ab morgen im Angriff nehmen. Und du InuYasha, musst anfangen dich auf deine Prüfungen vorzubereiten.“, kam es mit ziemlich viel Nachdruck, denn die Prüfungen fanden bereits in etwas mehr als vier Monaten statt. InuYasha wusste es selber, denn er hatte ziemlich gebüffelt. Er hatte sich von anderen Studenten die Unterlagen geben lassen, die er benötigen würde. ‚Na, toll! Ich bin noch nicht soweit um die Prüfungen zu bestehen.‘, ging es Kagome durch den Kopf. Auch wenn sie büffeln würde wie eine Irre, würde sie es nicht mehr schaffen. Nach dem Gespräch bei InuYashas Vater, erzählte Kagome ihren Verlobten auch, wie mutig sie das von ihm fand, aber auch, dass sie noch nicht soweit war. Sie brauchte noch mindestens ein Semester, bevor sie die für sie so wichtige Prüfung ablegen konnte. „Das ist doch nicht so schlimm, Süße!“, sagte InuYasha, nachdem er seiner Verlobten sehr genau zugehört hatte. „Du kannst so lange dein Studium weiterführen wie du möchtest.“, setzte er dann noch hinterher. Die junge Frau war erleichtert das zu hören, aber nun hatte sie das Gefühl zu stören. Wenn InuYasha bald sein Studium abschließen wollte, dann konnte er sich nicht mit einer Nervensäge wie sie herum schlagen. So fasste sie dann auch einen Entschluss. „Was machst du da, Süße?“, fragte InuYasha plötzlich, da seine Verlobte ihren Koffer herausholte. „Ich werde morgen wieder nach Hause gehen, denn du brauchst jetzt Zeit zum lernen.“, erklärte sie, während sie begann ihren Koffer zupacken. „Das lässt du schön bleiben. Es wurde ausgemacht, dass du hier bleibst. Und wenn du nicht aufhörst so einen Blödsinn zu erzählen, dann binde ich dich am Bett fest.“, sagte InuYasha und den letzten Teil sagte er mit so viel Nachdruck, dass Kagome eigentlich nicht wiedersprechen konnte. Aber dennoch tat sie es. „Aber wenn ich zu Hause bin, dann…“, Kagome kam gar nicht dazu ihren Satz zu vollenden, denn sie wurde je unterbrochen. „Süße, du bist bereits zu Hause.“, begann der junge Mann und achtete gar nicht auf die großen Augen die seine Verlobte machte. „Ich möchte nicht, dass du hier nur Gast bist, sondern hier wohnst, zusammen mit mir.“, setzte er dann noch hinterher. „Aber was wird dein Vater dazu sagen und vor allen wie wird meine Familie reagieren?“, fragte sie dann ihren Verlobten. „Mach dir mal keine Sorgen. Mein Vater liebt dich und wenn wir ihn überzeugen können, dann steht einem Einzug hier bei mir nichts mehr im Weg.“, sagte der junge Mann zu seiner Herzdame. Er schloss sie in seine Arme und bewegte seinen Kopf ganz langsam auf Kagomes zu. „Bitte ziehe zu mir.“, sagte er noch bevor er Kagome in einem leidenschaftlichen Kuss verwickelte. Kagomes Kopf war wie leer gefegt. Sie griff in InuYashas Mähne und zerwühlte diese regelrecht mit ihren Fingern. Er hatte sie ganz schön überrumpelt. „Ich möchte nicht mehr ohne dich sein.“, sagte sie dann zu ihrem Verlobten und stimmte seiner Bitte zu. InuYasha war so glücklich, dass er seiner Verlobten erneut einen Kuss stahl. „Du machst mich so glücklich, Kagome!“, sagte er dann nachdem der Kuss beendet werden musste. In den nächsten Tagen wurde dann Kagomes Umzug vorbereitet. InuYasha hatte noch am nächsten Tag mit seinem Vater darüber gesprochen und dieser war vollkommen begeistert davon, dass sie nun in die Villa einziehen wollte. Allerdings gab es einen, der nicht so begeistert war und das war Kagomes Vater. „WAS? Mein Baby will ausziehen?“, hatte er ungläubig gefragt und kurze Zeit später flossen Krokodilstränen. „Aber warum soll mein Baby jetzt in die Villa ziehen?“, setzte er dann noch hinterher. „Weil sie erwachsen ist und InuYasha heiraten will, darum.“, antwortete Hiromi. Sie fand es zwar auch schade, aber sie konnte Kagome sehr wohl verstehen. „Sie wird aber erst nächstes Jahr im Juni einundzwanzig und nicht jetzt im Dezember.“, beschwerte sich Hiroshi, denn er wollte seine Kleine nicht ziehen lassen. „Aber ich heirate InuYasha schon im Mai, Vater. Am fünfzehnten um es genau zu sagen.“, konterte sie dann auch. Sie wollte unbedingt bei InuYasha einziehen um jeden Preis. „WAS?“, kam es nun unglaubwürdig von Hiroshi. „Das kannst du mir doch nicht antun. Oh Baby, bleib bei deinem Papa!“, flehte er, allerdings war das ein nutzloses Unterfangen. „Hiroshi, du benimmst dich wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeig weggenommen hat.“, schimpfte nun Hiromi. Das war doch echt nicht zu glauben. „Aber sie ist doch, mein Baby!“, noch immer flossen Krokodilstränen, denn er wollte seine Tochter dann doch nicht so schnell hergeben. So ging das noch eine ganze Weile. Es hatte ziemlich lange gedauert, aber irgendwann stimmte dann auch Hiroshi zu und so wurden Kagomes wertvollste Besitztümer in die Villa gebracht. Sodale, das war mal wieder ein etwas ruhigeres Kap. Kann ja nicht immer Action herrschen, nicht war???? Eure Meinung zu dem Kap interessiert mich wirklich sehr. Und wenn ihr konstruktive Kritik für mich habt, dann haltet nicht hinter dem Berg sondern sprecht sie frei heraus. Wir sehen und im nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 10: Vorbereitungen -------------------------- Vorbereitungen Konnichiwa, es hat wieder etwas länger gedauert, aber wie heißt es doch so schön? Was lange währt wird endlich gut. Vielen lieben Dank für eure lieben Kommis. Sie haben mich wirklich sehr gefreut. Und nun viel Spaß beim Lesen Die Tage und Wochen zogen durch das Land. Kagome hatte sich sehr gut bei der Familie Taishou eingelebt. Sie war nun wieder vollkommen genesen und ging wie gewohnt zur Universität, denn auch ihr Studium lief weiter. Desweiteren half sie InuYasha wo sie nur konnte, da er sich auf seine Abschlussprüfung vorbereiten musste. Nebenher liefen aber auch die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest auf Hochtouren, denn bis dorthin waren es gerade einmal vier Wochen und schließlich sollte alles perfekt sein. Der erste Schnee fiel und tanzte vor dem Fenster bis er geräuschlos auf die Fensterbretter fiel. Das sah so schön aus, dass InuYasha heute einfach keine Lust mehr zum lernen hatte. „Lass uns heute einfach mal blau machen, Süße.“, schlug er daher an diesem Nachmittag vor, denn immer nur büffeln war ja nun auch nicht das Wahre. „Gern und was hast du vor?“, wollte Kagome deshalb von ihrem Verlobten wissen. Auch sie hatte die Schnauze gestrichen voll von der ewigen Lernerei. Ein bisschen Abwechslung konnte durchaus nicht schaden. „Was hältst du von einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt?“, fragte der junge Mann dann seine Liebste und schaute sie treuherzig an. Die junge Frau überlegte einen kleinen Augenblick, aber auch sie war damit einverstanden und da es mitten in der Woche war und auch noch Nachmittag, war der Markt bestimmt nicht ganz so voll. So zogen sich die beiden ihre warmen Mäntel an und gingen dann auf den Weihnachtsmarkt. Zu Kagomes Unmut war der Weihnachtsmarkt rappelvoll und das war etwas, das die junge Frau gar nicht leiden konnte, aber dennoch sagte sie nichts dazu, da sie ihrem Verlobten den Spaß nicht verderben wollte. InuYasha ging gleich auf eines der Fahrgeschäfte zu und schleifte seine Verlobte einfach mit. „Und, schon mal mit so einem Ding gefahren?“, fragte der junge Mann bei seiner Verlobten nach. Er selber liebte solche Fahrgeschäfte. Je schneller und rasanter umso besser. „Seit meinem letzen Unfall damit nicht mehr, nein!“, sagte Kagome und als sie dann das Gesicht des Mannes sah, erklärte sie ihm, dass sie in einer Gondel saß, als das Ding, welches eine Achterbahn war, die Kontrolle verlor und einfach über die Schienen fuhr. „Ich hatte Glück, dass ich ganz hinten saß, denn der Teil befand sich noch auf den Schienen. Hätte ich vorne gesessen würde ich hier bestimmt nicht mehr stehen.“, beendete sie ihre Erklärung. Diese Geschichte ging InuYasha an die Nieren. Augenblicklich verlor er jegliche Lust mit einem der Fahrgeschäfte zu fahren. Stattdessen zog er es vor sich die Buden genauer anzuschauen. An einer der Buden entdeckte er dann einen kleinen Schatz. „Was kostet diese Brosche?“, wollte der junge Mann dann von dem Verkäufer wissen. „5000Yen, mein Herr!“, antwortete der Verkäufer auf die Frage des jungen Mannes. „Die nehme ich dann.“, sagte InuYasha und bezahlte dann das gute Stück. Dann öffnete er Kagomes Mantel etwas und steckte ihr die Brosche in Form einer Rosenblüte an. „Sie steht dir.“, strahlte er sie förmlich an. Kagome war vollkommen hin und weg. Diese Brosche war wirklich eine schöne Kostbarkeit und sie bedauerte es förmlich, dass InuYasha sie als erstes entdeckt hatte, denn sie hätte sich die auch sehr gerne gekauft. Als sie dann merkte, wie InuYasha ihr die Brosche auch noch ansteckte, konnte sie nicht anders und fiel ihm direkt um den Hals. „Danke, Süßer!“, antwortete sie nur und gab ihrem Verlobten einen Kuss, welchen er dann nur zu gerne erwiderte. InuYasha strahlte, als er das lächelnde Gesicht seiner Verlobten sah. „Aber bitte.“, antwortete der junge Mann auf das Danke seiner Verlobten. Da hatte er wohl mal etwas erwischt, das Kagome sich wohl selber gern zugelegt hätte, da sie sich nicht dagegen sträubte. Er schloss ihr den Mantel wieder, nahm sie an der Hüfte und schlenderte weiter mir ihr über den Weihnachtsmarkt. Keiner schien die kleinen Schätzchen zu sehen, welche man auf den Markt erwerben konnte, aber unser Paar hielt die Augen weit offen und so erstanden sie dann auch für jedes Familienmitglied ein kleines Präsent. „Weihnachten ist das Fest der Liebe und Zuneigung und nicht das Fest der Geschenke.“, hatte der Taishou gesagt und so wurde es auch gehandhabt. Keine riesen Präsente sondern nur eine kleine Aufmerksamkeit. „Ist dir nicht kalt, Inu?“, fragte Kagome nach einer langen Weile, denn sie fror wie nichts Gutes und das trotz eines warmen Wintermantels und Handschuhen. „Wenn du da bist, dann nicht.“, antwortete der junge Mann und grinste sie breit an. Da er aber sah, wie stark seine Verlobte fror, brachte er sie zu einem Café, damit sich seine Verlobte etwas aufwärmen konnte. Kaum betraten sie das erste Café bekamen die beiden einen ordentlichen Hustenanfall, denn durch die Raucher darin war es ziemlich stickig. Das war ein Grund weswegen InuYasha dieses Café wieder verließ. Es dauerte eine ganze Weile bis sie ein Café fanden wo der Besitzer zwei separate Räume hatte. Einen für die Raucher und einen für die Nichtraucher. „Bestell dir wonach dir ist.“, sagte InuYasha zu seiner Liebsten nachdem sie an einem kleinen Tisch saßen. Kagome nahm das Angebot sehr gerne an und durchstöberte die Karte. So saßen beide eine lange Zeit um sich einen Kaffee und etwas Gebäck schmecken zu lassen. Nachdem InuYasha die Rechnung zahlte, gingen sie dann wieder aus dem Café um noch ein wenig die Straßen entlang zu schlendern. Am Abend dann machten sich InuYasha und Kagome auf den Weg nach Hause. Aber schon sehr bald entdeckte die junge Frau etwas in einem kleinen Geschäft. „Das ist ja toll!“, sagte sie und zeigte ihrem Verlobten was sie meinte. „Das würde deiner Mutter bestimmt gefallen.“, setzte sie dann noch hinterher und war schon im Geschäft verschwunden. „Was kann ich für sie tun, mein Fräulein?“, fragte der Verkäufer und machte eine leichte Verbeugung. „Dieses schöne Stück im Schaufenster, was kostet das?“, fragte Kagome und deutete auf einen Gegenstand, welcher ihre Aufmerksamkeit erregte. „4500Yen.“, antwortete der Verkäufer auf die Frage der jungen Frau. „Dann würde ich das gerne mitnehmen.“, antwortete Kagome. Sie bezahlte den Preis und ging zu ihrem Verlobten, welcher an der Tür stand. „Jetzt habe ich alles beisammen.“, strahlte sie ihren Verlobten an, der wiederum sie anstrahlte. „Schön, dann lass uns gehen, denn es wird schon bald dunkel.“, sagte der junge Mann und reichte ihr seinen Arm. Kagome hakte sich bei ihrem ‚Mann’ unter und ließ sich dann nach Hause führen. Dennoch ließen sie sich dann doch sehr viel Zeit um nach Hause zu kommen. So war es bereits dunkel, als sie ankamen. „Wir sind wieder da, Vater!“, sagte InuYasha, als er bei seinem Vater im Arbeitszimmer stand. „Habt ihr euch auch gut amüsiert?“, fragte der Taishou, aber er klang keines Wegs bitter oder enttäuscht. „Ja!“, kam bloß die knappe Antwort von InuYasha. „Schön. Übrigens wird in zwei Wochen in der Firma eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter stattfinden. Ich wünsche, dass auch du und Kagome dabei seid.“, sagte der Taishou und er ließ keinen Wiederspruch gelten. „Aber wir gehören doch gar nicht mehr zu den Mitarbeitern.“, kam es vollkommen überrascht von InuYasha, denn damit hatte er nicht gerechnet. „Aber zur Familie. Bitte sorge dafür, dass Kagome eine passende Abendgarderobe bekommt.“, sagte der Taishou und nur wenig später konnte er ein zerknirschtes Gesicht bei seinem Sohn sehen. „Was?“, fragte er daher bei seinem Sohn nach. „Das wird wieder die reinste Tortur.“, antwortete der junge Mann. „Kagome setzt sich Grenzen und ist ein Kleidungsstück auch nur einen Yen teurer, dann kauft sie es auch nicht.“, erzählte InuYasha seinen Vater. „Lass mich nur machen!“, erwiderte der Taishou darauf nur. InuYasha zuckte nur mit den Schultern und ging dann wieder aus dem Büro seines Vaters und dann schnurstracks zu seiner Verlobten. „Süße, wo bist du?“, fragte InuYasha nach, als er in seinem und Kagomes Schlafzimmer ankam. Mit einem fragenden Blick sah er sich in dem Zimmer um, da er seine Liebste nicht fand. „Im Badezimmer.“, konnte er dann die Stimme seiner Liebsten hören. Er zögerte keinen Augenblick und ging dann zu ihr. „Hallo.“, kam es nur von InuYasha. Dabei lehnte er ganz lässig am Türrahmen und schmunzelte einfach nur. „Hallo.“, sagte dann auch Kagome und grinste ihn ziemlich verführerisch an. „Und? Hast du da Wurzeln geschlagen?“, wollte sie es dann noch von ihrem Herzallerliebsten wissen. „Vielleicht.“, schmunzelte der junge Mann. Dennoch ging er gemächlich auf seine Verlobte zu wobei er sich seiner Kleidung entledigte. „Lässt du mich mit rein?“, fragte er dann als er vor der Wanne stand. „Hm…nö.“, scherzte sie und machte sich erst recht breit in der Wanne. Dabei lächelte sie ihren Verlobten hämisch an. „Und was nun?“, fragte sie dann nach. „Wirst du schon sehen.“, antwortete der junge Mann. Er hatte eine Lücke entdeckt und nutze diese auch schamlos aus. Nun stand er zwischen ihren Schenkeln und kniete sich dann auch noch hin. „Und was nun?“, wiederholte er ganz frech die Frage seiner Verlobten. Dann nahm er sie an den Hüften und schaffte es sich so zu drehen, dass sie nun über ihm lag. Kagome konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sie über ihm lag. Augenblicklich fing sie an zu lachen. Dann senkte sie ihren Kopf um ihren Liebsten zu küssen, wobei dieser über Kagomes Rücken fuhr. „INUYASHA!“, konnten beide erneut hören, aber dieses Mal war es nicht sein Vater, der ihn rief, sondern sein Bruder. Der junge Mann fluchte wie nichts Gutes. Konnte man denn nicht einmal in seinen vier Wänden seine Ruhe haben? „Moment!“, brüllte er dann seinem Bruder entgegen. Er stieg aus der Wanne und zog sich seinen Bademantel über. „WAS IST?“, kam es zähneknirschend von dem jungen Mann, als er aus dem Badezimmer kam. Am liebsten hätte er seinen Bruder den Hals umgedreht. „Ich soll sagen, dass es bald Abendessen gibt.“, sagte dann Sesshoumaru und nun sah er auch seine zukünftige Schwägerin, welche ebenfalls mit einem Morgenmantel bekleidet aus dem Badezimmer kam. „Oh!“, kam es nur leicht verlegen von dem Mann mit dem langen weißem Haar. „Bitte verzeiht!“, kam es dann noch beschämt von ihm und verließ mit einem wissenden Lächeln das Zimmer. InuYasha dagegen fluchte wie ein Kesselflicker. Das würde er nicht mehr lange aushalten. Er war mehr als nur Urlaubs reif und diesen würde er sich auch holen, dass stand für ihn fest. Kagome dagegen stand regungslos da und hatte einen hochroten Kopf. Das war wieder einmal eine ziemlich peinliche Situation. Schweigend ging sie zum Schrank und zog sich etwas über. Nachdem sich beide angekleidet hatten, gingen sie dann zum Abendessen, wobei InuYasha es nicht lassen konnte seinem Bruder einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Nach dem Abendessen hatte InuYasha eine kleine Unterredung mit seinem Vater. „Ich möchte in den Ferien für ein paar Tage mit Kagome in unser Ferienhaus in die Berge fahren.“, sagte der junge Mann, ohne mit der Wimper zu zucken. „Und wann genau in den Ferien?“, fragte der Taishou dann seinen Sohn. Er selber hielt das für eine sehr gute Idee, denn die beiden brauchten einfach ein paar Tage für sich allein. „Über Weihnachten.“, sagte dann der junge Mann. Er wusste zwar, dass dies ein Familienfest war, aber eine andere Möglichkeit sah er nicht. „Das ist eigentlich die Zeit der Familie, aber meinetwegen fahrt ruhig.“, sagte der Taishou zu seinem Sohn. „Aber denk daran, dass wir eine Woche nach Sankt Moritz fahren müssen, wegen des allgemeinen Treffens dort.“, sagte er. Nur unter diesen Bedingungen würde er seinem jüngsten Sohn diese Tage mit Kagome gewähren. InuYasha seufzte. Diese Treffen in Sankt Moritz hasste er zutiefst, auch wenn es dort sehr schön war. Aber dennoch wusste er, dass er keine andere Wahl hatte. „Danke, Vater!“, sagte InuYasha daher. „Ich werde dann mit Kagome von dort aus zu euch fliegen. Ist das in Ordnung?“, fragte er dann seinen Vater. „Ist in Ordnung! Wir treffen uns dann da.“, erwiderte der Taishou darauf nur. Aber dann musste er sich auch schon wieder der Arbeit widmen. Als Firmenchef hatte man eben wenig Freizeit und das bedauerte der Taishou. InuYasha dagegen ging zu seiner Verlobten, da sie sich noch einen schönen Videoabend machen wollten. „Kagome, komme bitte mal zu mir.“, konnte das junge Mädchen die Stimme ihres Schwiegervaters hören. Mittlerweile waren wieder einige Tage vergangen und das Weihnachtsfest der Mitarbeiter stand nun unmittelbar vor der Tür. Das war auch der Grund weswegen der Taishou mit seiner Schwiegertochter in Spe reden wollte. „Was ist denn, Taishou?“, fragte Kagome, nachdem sie bei ihrem Schwiegervater in Spe ankam. Die Bediensteten sahen die junge Frau nur vollkommen entsetzt an. Niemand sagte einfach Taishou zum Herrn und sie erdreiste sich den Riesen der Finanzwelt so zu nennen? „Was guckt ihr so blöd?“, fragte dann der Taishou, als er die Blicke sah, welche Kagome zugeworfen wurden. Augenblicklich gingen die Bediensteten wieder an die Arbeit und der Taishou führte seine Schwiegertochter in Spe in eines der Wohnzimmer. Dieses war sehr gemütlich eingerichtet mit einer Ledercouch und Sesseln. Ein wunderschöner Mahagonitisch und tolle Vorhänge an den Fenstern. An einer Wand wurde stilvoll eine passende Schrankwand eingefügt und es hingen sehr schöne Bilder an den freien Wänden. „Ich nehme mal an, dass Yasha dir gesagt hat, dass wir in wenigen Tagen eine Weihnachtsfeier in der Firma haben und ich möchte, dass du und auch Yasha daran teilnehmen.“, begann der Taishou dann zu erzählen. Kagome nickte. „Ja, das hat er.“, sagte sie dann zu ihrem zukünftigen Schwiegervater. „Sehr schön.“, sagte dann der Taishou und dann legte er etwas auf den Tisch, direkt vor Kagomes Nase. „Was ist das?“, fragte sie und nahm das Stück Plastik in die Hand und was sie darauf las, konnte sie einfach nicht fassen. „Deine Kreditkarte.“, antwortete der Taishou dann auf die Frage seiner Schwiegertochter. „Ich möchte, dass du davon Gebrauch machst und dir ein schönes Abendkleid für die Feier aussuchst, egal was es kostet.“, kam es sehr enthusiastisch vom Taishou und Wiederworte würde er nicht gelten lassen. „Aber ich verstehe nicht.“, sagte Kagome dennoch. Warum sollte sie davon Gebrauch machen? Sie gehörte doch gar nicht zur Familie. „Was gibt es daran nicht zu verstehen?“, fragte nun der Taishou. „Ich wollte dir die Karte schon zu eurer Verlobung überreichen, aber da wurdest du ja krank.“, setzte er dann noch hinterher. „Aber ich gehöre doch gar…“, begann Kagome zu sagen. „Du gehörst sehr wohl zur Familie.“, fiel der Taishou Kagome ins Wort und ließ sie somit nicht ausreden. „Schon alleine weil du meine Patentochter bist. Selbst wenn du nicht mit meinem Sohn zusammen gekommen wärst, hättest du sie bekommen. Dann aber erst zu deinem 21. Geburtstag.“, erklärte er seiner Patentochter. „Das Konto existiert schon seit deiner Geburt und es hat sich ordentlich was angesammelt.“, setzte er dann noch hinter her. Kagome wusste gar nicht was sie dazu sagen sollte. Vollkommen ergriffen fiel sie ihrem Patenonkel um den Hals. „Danke, Inu Taishou.“, kam es leise und unter Tränen von der jungen Frau. „Nichts zu danken. Als meine Tochter benötigst du doch eine eigene Kreditkarte.“, sagte der Taishou. Allerdings verschwieg er, dass Rins Kreditkarte nicht den Umfang enthielt wie Kagomes. Was aber nicht hieß, dass der Taishou Rin nicht leiden konnte. Es bezog sich eben darauf, dass Kagomes Konto bereits seit ihrer Geburt existierte und immer wieder was darauf geflossen war. Kagome konnte dazu einfach nichts sagen. Sie war einfach viel zu ergriffen. Sie drückte die Karte an ihr Herz wie einen wertvollen Schatz. „Willst du versuchen aus dir Geld zu ziehen?“, lachte der Taishou, als er das sah. Das Bild war einfach zu köstlich. „Du solltest die Karte lieber unterschreiben und dann shoppen gehen.“, sagte er dann noch und hielt ihr einen Stift hin. Mit einem Lächeln nahm sie den Stift an sich und schrieb ihren Namen darauf. Sie bedankte sich noch einmal und dann hob der Taishou die Runde auch schon auf. Noch am selben Tag ging sie dann auch mit ihrer Kreditkarte auf Schnäppchenjagd. Aber sie hatte die Rechnung ohne ihren Verlobten gemacht, denn der hatte keine Lust einfach nur auf Schnäppchenjagd zu gehen. Er wollte an diesem Abend mit Kagome glänzen, also musste ein besonderes Kleid her. So kam es dann auch, dass er mit ihr in die edelsten Boutiquen ging. „Du brauchst doch nicht aufs Geld zu schauen, Süße!“, hatte er zu seiner Verlobten gesagt. „Aber deswegen muss ich doch nicht das Geld aus dem Fenster werfen.“, entgegnete sie darauf nur. Es stimmte schon, dass sie mit der Karte so viel Geld ausgeben konnte wie sie wollte, aber sie hatte nun einmal gelernt sparsam zu sein. InuYasha allerdings ließ sich nicht beirren. Dieses Mal würde er seinen Kopf durchsetzten. In der ersten Boutique fand Kagome kein Kleid, welches ihr gefallen würde. Manche Kleider waren einfach nur hässlich gewesen und Marke Schotte wollte sie eh nicht. Die Boutique, wo die Verkäufer nur auf Profit aus waren, ließen InuYasha und Kagome einfach aus, aber dann fanden sie ein kleines Geschäft das viel versprechend aussah. „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte die Verkäuferin, als die beiden den Laden betraten. „Wir sind auf der Suche nach einem schönen Abendkleid für meine Verlobte.“, sagte InuYasha sofort zu der Verkäuferin. Diese sah sich Kagome genau an und fand sie trotz des Schnees in den Haaren wunderschön. „Ich glaube, dass ich da ein paar schöne Kleider habe.“, sagte sie dann und ging dann hinter den Tresen, weil dort ein Kleid hing, von welchem sie ausging, dass Kagome dieses stehen würde. Allerdings war dies Marke Italien. „Ich hätte gern ein einfarbiges.“, sagte Kagome dann als sie das Kleid sah. Aber dann sah sie eines, welches ihr sehr gut gefiel. „Darf ich das Kleid mal sehen?“, fragte sie dann die Verkäuferin. Diese nahm das Kleid, welches ihr bestes und auch kostbarstes war. Es war in einem zarten blau gehalten und hatte lange Arme. Allerdings war das Kleid Schulterfrei. Auf dem Kleid wurden dann auch Glitzersteine verarbeitet. Kagome ging in die Umkleidekabine und probierte es auch an. Aber irgendwie fand sie, dass ihr das Kleid dann doch nicht so wirklich stand. „Was meinst du, Inu?“, fragte sie ihren Verlobten. Aber auch dieser schüttelte mit seinem Kopf. Das war so gar nicht Kagome. „Steht dir nicht.“, sagte er dann nur. Mit einem grummeln ging sie dann wieder in die Kabine um sich umzuziehen. Aber schon kam die Verkäuferin mit einem anderen Kleid und das verschlug Kagome noch mehr den Atem. Es war schlicht und einfach gehalten, so wie sie es war. Als sie dann aus der Kabine kam um es ihrem Verlobten zu zeigen, musste sie sich das Lachen verkneifen. InuYasha dachte ihn würden die Augen ausfallen. Das Kleid war so superschön. Am liebsten hätte er sie aus dem Kleid geschält und… ‚Reiß dich zusammen, du geiler Bock.‘, schalt er sich selber in Gedanken. „Das ist perfekt, Süße!“, sagte er dann zu seiner Verlobten. Da auch Kagome es fand, nahm sie es dann auch. Sie zückte ihre Kreditkarte und zahlte das Kleid. Sie fühlte sich so richtig gut, da es diesmal nicht ihr Verlobter zahlte sondern sie, auch wenn das Geld nicht wirklich von ihr kam. Aber da es ein Geschenk vom Taishou war, nahm sie es sehr gerne an. Da beide ziemlich lange brauchten, dirigierte InuYasha sie zu einem Restaurant. Er wollte mal wieder mit ihr alleine sein auch wenn es nur ums speisen ging. Nach dem Essen dann besorgten sie für Kagome noch die passenden Schuhe und auch InuYasha besorgte sich für die Feier einen neuen Smoking. Es war schon recht spät, als beide nach Hause kamen und sie waren so geschafft, dass sie nur eins wollten und das war das warme und kuschelige Bett. Beide schafften es gerade so sich für die Nacht umzukleiden, denn kaum, dass sie lagen, schliefen beide auch schon ein. Das war es auch schon wieder von mir. Ich hoffe dass euch das Kap gefallen hat. Über Kommis egal welcher Art freue ich mich sehr. LG Eure Sandra Kapitel 11: Eine heißkalte Jahreszeit ------------------------------------- Eine heißkalte Jahreszeit So, hier ist nun die jugendfreie Version des Kapitels Und ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen Die darauffolgenden Tage vergingen wie im Fluge und das Fest der Firma Taishou sollte schon sehr bald stattfinden. Die einzige, welche auf das Fest verzichten konnte, war Kagome, denn sie hatte es doch tatsächlich geschafft sich eine dicke, fette Erkältung einzufangen, die einfach nicht weggehen wollte. Sie hatte starke Hustenkrämpfe, eine triefende Nase und ständig Kopf-und Gliederschmerzen. Erschwerend kam auch das schlimme Kratzen im Hals dazu. „Mir reicht das jetzt!“, sagte InuYasha eines Morgens mehr als nur genervt, denn nun hatte seine Verlobte auch noch Fieber bekommen. „Ich lasse jetzt den Arzt kommen.“ Immer und immer wieder wollte InuYasha den Arzt holen, aber Kagome meinte jedes Mal, das dies nicht nötig sei, da sie eh nur eine harmlose Erkältung hätte. Aber dieses Mal würde sich InuYasha nicht mehr umstimmen lassen. Auch nicht von Kagome, die es gerade erneut versuchte. „Es ist doch nichts weiter, Inu!“, versuchte sie sich herauszureden. Sie wollte aufstehen um sich für den Tag fertig zu machen, doch sie wurde von InuYasha wieder sanft in die Kissen gedrückt. „Du bleibst liegen, Süße!“, sagte InuYasha. Dann ging er zu seinem Schreibtisch um den Hausarzt der Familie Taishou zu rufen. Dieser kam auch einige Zeit später im Hause der Taishous an. Dort wurde er sofort von InuYasha in Empfang genommen und zu Kagome ins Zimmer geführt. Der Arzt untersuchte die junge Frau und was er dann feststellte, gefiel ihm gar nicht. „Wie lange hat sie diese Beschwerden schon?“, wollte es der Hausarzt von dem jungen Mann wissen, da er Kagomes Stimme schonen wollte. „Seit einigen Tagen, aber sie meinte, dass es wohl nur eine kleine Erkältung sei.“, antwortete der junge Mann auf die Frage seines Hausarztes. Doch dessen Gesicht machte ihm dann doch etwas Angst. „Ist sie ernsthaft krank?“, wollte er daher wissen. „Sie hat eine schwere Bronchitis.“, antwortete der Arzt dann. „Es ist wichtig, dass sie ein Zimmer bekommt, wo sie sich erholen kann. Sie sollten auch nicht zu dicht an ihre Verlobte gehen, da dies ansteckend ist.“ „WAS?“, fing InuYasha gleich an zu kreischen. „Ihr glaubt doch nicht, dass ich meine Verlobte alleine lasse.“, sagte er darauf nur und er klang sehr entschlossen. „Geben sie mir einfach ein Mittel zur Vorsorge, dann geht das schon.“, setzte er zum Abschluss noch hinterher. „Da gibt es kein Mittel zur Vorsorge. Miss Higurashi benötigt in der ansteckenden Zeit ein eigenes Zimmer.“, kam es unter sehr viel Nachdruck vom Hausarzt. Obwohl InuYasha nicht so begeistert davon war, wurde für ihn ein Zimmer hergerichtet, denn er hatte darauf bestanden, dass Kagome in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer blieb, da dieses Zimmer für seine Verlobte der angenehmste Raum in diesem Haus war. So kam was kommen musste, denn Kagome und auch InuYasha verpassten das Fest für die Mitarbeiter. Der Taishou hatte darauf bestanden, dass Kagome im Bett blieb, bis es ihr wieder besser ging und da InuYasha sie nicht alleine lassen wollte, blieb auch er zu Hause. Eine ganze Woche war nun vergangen und Kagome hatte sich so weit erholt, dass das Fieber gesunken und die Krankheit nicht mehr ansteckend war. Schneller als man schauen konnte, befand sich InuYasha wieder bei seiner Verlobten. Er hatte angeordnet, dass man das Bett frisch beziehen sollte, damit die Bakterien, welche unmittelbar ins Bett eingezogen waren, keine Chance mehr hatten auch nur in irgendeinen Körper zu gelangen. Danach bettete er seine Süße wieder ins Bett, nachdem diese sich den Schweiß abgewaschen hatte. „Wenn du gesund bist, werden wir wegfahren. Nur du und ich!“, sagte er in einem lieben Ton zu seiner Liebsten. „Und was ist mit dem Weihnachtsfest?“, kam es vollkommen überrascht von Kagome. Sie ging davon aus, dass dieses Fest mit der Familie gefeiert wurde. „Das verbringen wir beide alleine in unserem Ferienhaus.“, antwortete der junge Mann und man konnte seiner Stimme entnehmen, dass er sich schon riesig darauf freute. „Das hat Taishou erlaubt?“, fragte Kagome wiederum total überrascht, denn das hätte sie nicht erwartet. „Ja, allerdings müssen wir einige Tage nach Weihnachten auch schon wieder weiter fliegen.“, kam es leicht bedauernd von InuYasha, denn er hätte es besser gefunden, wenn er die Semesterferien nur mit Kagome verbringen konnte. „Und wohin?“, Kagome bekam große Augen, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Da gab es wohl etwas, das InuYasha versäumt hatte zu erzählen. „Nach Sankt Moritz zum Treffen der Reichen.“, sagte InuYasha und es war sehr wohl zu hören, dass ihm dies missfiel. Kagome hatte zwar keine Ahnung was InuYasha mit Treffen der Reichen meinte, aber dass sie in die Schweiz kam, freute sie mächtig. „Solange du da bist, ist es mir egal wo wir sind, Inu!“, sagte Kagome und kuschelte sich richtig bei ihrem Verlobten an. Da Kagome aber noch immer nicht wieder ganz gesund war, unterließ der junge Mann es die junge Frau zu verführen. Dazu hatte er im Ferienhaus noch mehr als genug Zeit. „Oh, ist das schön hier!“, war die Stimme von Kagome zu hören, denn sie und InuYasha waren gerade am Ferienhaus angekommen. Kaum das die Ferien angebrochen waren, plante InuYasha diese Reise und nur zwei Tage später flogen sie auch schon ab nach Osaka. Von dort aus ging es dann weiter zu dem Haus, welches sich in den Bergen befand. „Dann schau dir das Haus doch einmal von innen an, Süße!“, sagte InuYasha einfach mal, denn bis jetzt kannte Kagome nur die Fassade. Das war etwas, das sich Frau nicht zwei Mal sagen ließ. Sie öffnete die Tür, nachdem sie sich den Schlüssel von InuYasha hatte geben lassen und trat ein. Der erste Blick auf den großen Flur war schon fantastisch. Zudem verfügte das Haus über sechs Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, vier Bäder, eine Sauna im Keller, einem gemütlichen Kaminzimmer und am Haus angebracht war sogar eine Eishalle. „Wer kümmert sich um das Haus, wenn ihr nicht anwesend seid?“, fragte Kagome, denn sie hatte nicht einen Staubkrümel entdecken können. „Unser Verwalter und seine Frau.“, antwortete InuYasha knapp und dann nahm er seine Liebste in den Arm. „Aber das Beste hieran ist, dass ich dich endlich für mich alleine habe.“, sagte InuYasha zu seiner Angebeteten. „Aber ich muss noch unsere Koffer auspacken, Inu!“, sagte Kagome. Auch wenn sie hier im Urlaub war, musste sie einige Dinge dann doch erledigen. „Das macht die Frau unseres Verwalters.“, antwortete er und begann dann tatsächlich ihren Nacken zu küssen. „Wir brauchen hier nur zu entspannen.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome drehte sich in den Armen ihres Liebsten und begann ihn zu küssen. Das klang doch wie Musik in ihren Ohren. Aber sie wollte nicht nur entspannen, sondern auch etwas erleben. „Was hat der Herr denn für eine Entspannung geplant?“, fragte sie deswegen nach. „Was würdest du denn gerne machen?“, fragte InuYasha seine Herzdame. Er wusste was er wollte, aber das würde erst etwas später kommen. „Die Eishalle austesten. Nur leider habe ich keine Schlittschuhe.“, antwortete Kagome dann. Sie lief gerne auf dem Eis, aber sie lieh sich immer Schlittschuhe aus. „Aber wir haben welche.“, sagte InuYasha. Er führte sie somit in die Eishalle, wo sich auch eine große Auswahl an Schlittschuhen befand. „Lass dir Zeit, Süße!“, sagte er dann noch, bevor er sich dann seine anzog. Dann ging er zur Musikanlage und legte dort schöne Musik ein, wozu man sich wunderbar bewegen konnte. Kagome brauchte nicht lange, bevor sie Schlittschuhe für sich gefunden hatte. Sie zog sie an und begab sich aufs Eis. Erst einmal drehte sie einfach ein paar Runden, aber schon sehr bald bewegte sie sich im Takt der Musik. InuYasha sah seiner Kagome erst einmal zu, aber als dann der Refrain einsetzte, konnte er nicht anders als mit einzusteigen. Give me Passion Free me, hear me Hear my Body talk So, take me to the Limit Take me to the point Take me to the Limit Während dieses Refrains kam InuYasha Kagome ganz nah und umfasste ihre Hüfte. Dann schleuderte er sie rum und zwar so, dass sie ihn ansehen musste und lief mit ihr ein paar Schritte, wobei er sie erotisierend berührte und streichelte. Kagome allerdings grinste verführerisch und löste sich von ihm. Wenn er das wollte, musste er sich das erst verdienen. Aber sie lief so erregend, dass InuYasha ihr sofort hinterher lief und sie wenig später wieder in seinen Armen hatte. „Du entkommst mir nicht.“, sagte er dann noch und fing an zu schmunzeln. Aber dann wechselte auch schon das Lied. Kagome bekam große Augen. Ihr Verlobter hörte Phil Collins? Ihr sollte es nur Recht sein auch wenn die Lieder im japanischen nicht vom Sänger gesungen wurden, liebte sie diese Songs und so kam es auch, dass sich ihr Tanz änderte. Beide lebten diesen Nachmittag in der Eishalle aus und dementsprechend müde waren sie auch an dem Abend. Die darauffolgenden Tage waren für InuYasha und Kagome das reinste Paradies. Entweder gingen sie Skifahren, tobten sich in der Eishalle aus, gingen in den nahe gelegenen Ort um ein wenig zu shoppen oder aber zockten einfach irgendwelche Konsolenspiele. „Oh, Inu! Du kannst einfach nicht singen.“, lachte Kagome, denn ihr Verlobter hatte gerade voll ein Lied vergeigt, was die Punktzahl betraf. „Dann zeig mir, dass du es besser kannst.“, sagte InuYasha und gab das Mikrofon an Kagome weiter. Sie nahm es und stellte sich einen Song ein. Was das schwerende daran war, dass es kein japanisches, sondern ein indisches Lied aus einen der vielen Filme war. Sie hatte mit Absicht das gewählt, da es einfach ihrer Stimmlage entsprach. Sie war so dermaßen gut, dass sie kaum einen Ton verfehlte. Dementsprechend hoch war dann auch ihre Punktzahl. „Pah!“, sagte InuYasha einfach nur, da er nicht zugeben wollte, dass ihm das gefallen hatte. „Lass uns lieber noch mal Schlittschuhe laufen.“, schlug InuYasha einfach mal vor. So wurde das Spiel ausgemacht und sie gingen in die Halle um sich auszutoben. Am Weihnachtsabend dann führte InuYasha seine Liebste ganz groß aus. Das sollte für beide ein unvergessliches Fest werden, das schwor er sich. „Es ist wundervoll hier, Inu!“, sagte Kagome als sie das Restaurant betreten hatten. Dieses Ambiente gefiel der jungen Frau richtig gut. „Das freut mich, dass es dir gefällt, Süße!“, sagte InuYasha zu seiner Liebsten. Er führte sie an einen Tisch. Kurze Zeit später gab er dann auch schon die Bestellung auf. Das Essen war so herrlich, dass beide noch nicht gleich gehen konnten, denn das Essen musste erst einmal sacken. So bestellte InuYasha dann für beide noch einen Kaffee, den beide noch genüsslich tranken. Als sie dann im Haus ankamen, sahen sie, dass auf wundersame Weise ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stand und auch kleine Präsente dort unter lagen. „Hat deine Familie die Geschenke hergeschickt?“, kam es ganz perplex von Kagome, denn damit hatte sie nicht gerechnet. „Sieht so aus.“, sagte InuYasha und gab seiner Verlobten einfach mal eins. Das ganze dauerte mehrere Stunden und da InuYasha den Abend stimmungsvoll ausklingen lassen wollte, ging er mit Kagome ins Kaminzimmer, denn er wollte dort einfach noch ein wenig mit ihr kuscheln. Außerdem hatte er dort noch eine Kleinigkeit für Kagome platziert. Dort angekommen, nahm er dann das Päckchen und überreichte es seiner Kagome. „Das ist für dich, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha noch. Kagome wunderte sich. Hatten sie nicht gesagt, dass sie sich gegenseitig nichts schenkten, da sie schon sich hatten und nun kam InuYasha doch damit an. Aber dennoch öffnete sie das Geschenk, welches eine Schatulle war. Als sie diese öffnete, konnte sie ein Paar sehr wertvolle Perlenohrringe darin entdecken. Diese waren in einem zarten rosé gehalten. „Oh, die sind wundervoll, Inu!“, sagte sie. Sie schloss die Schatulle und legte sie dann auf den Tisch. Dann ging sie zu ihrem Verlobten und küsste ihn. InuYasha stieg sofort in den Kuss ein und vertiefte ihn dann noch. „Es freut mich, wenn sie dir gefallen.“, sagte InuYasha und küsste sie erneut. Dabei gingen seine Hände auf Wanderschaft, denn er zog Kagome den Pullover samt Shirt aus dem Hosenbund und begann ihre zarte Haut zu streicheln. Kagome stöhnte in den Kuss hinein, als sie seine Hand auf ihrer Haut spürte. Es schien als würde ihre Haut brennen überall da wo er sie berührte. Sie wehrte sich auch nicht, als InuYasha ihr den Pullover und das Shirt über den Kopf zog. Dem jungen Mann dagegen stockte der Atem. Hatte seine Verlobte keinen BH an gehabt? Aber um diese Frage wollte er sich nicht kümmern. Sofort machten sich seine Hände selbstständig, er begann ihren Busen zu streicheln, während er hauchzarte Küsse auf Kagomes Gesicht und ihren Hals setzte. Kagome legte ihren Kopf in den Nacken und seufzte wohlig. Seine Küsse und Berührungen waren einfach nur atemberaubend. Aber schon spürte sie, wie ihr Verlobter ihren Busen mit Küssen verwöhnte, seine Zunge über ihre dunklen Höfe streifen ließ und an ihren erblühten Knospen saugte. „Oh, Inu!“, hauchte sie, denn ihr Verlobter machte sie halb wahnsinnig. InuYasha wanderte mit seinen Küssen wieder nach oben und verwöhnte Kagomes Mund indem er mit ihrer Zunge spielte und diese zu einem Tanz aufforderte. Er hatte viel Zeit und die wollte er auch auskosten bis zur letzten Minute. Kagome nutzte nun die Gelegenheit und knöpfte InuYasha das Hemd auf und streifte es von seiner Schulter. Dann strich sie ihm liebevoll über seine Brust und nun war sie es, die InuYasha eine heiße Spur aus Küssen zu seiner Brust setze. „Du bist so verdammt sexy!“, sagte Kagome, denn der Anblick hatte sie einfach von den Socken gehauen. Sie fand dass InuYasha verteufelt gut aussah, wenn er mit freiem Oberkörper und nur mit einer Jeans bekleidet da stand. InuYasha seufzte nur, als er das hörte. So etwas hatte Kagome noch nie zu ihm gesagt und diese Worte erregten ihn noch mehr. Aber als er spürte, wie sie nun seinen Buchnabel mit der Zunge umspielte, stöhnte er leicht auf. Aber nur Sekunden später küsste sich Kagome wieder nach oben und vernaschte nun seinen Mund. Dabei spürte er, wie Kagome seine Hose öffnete und nun konnte er nicht mehr anders, als lauthals zu stöhnen, denn sie griff geradewegs in seine Hose. „Oh, Kagome!“, stöhnte InuYasha, denn er hielt es schon fast nicht mehr aus. Er wollte sie und wenn sie schon so weit gegangen war, musste sie einfach das gleiche spüren und wollen. Wieder umgriff er ihre Brust und massierte sie. Das Stöhnen, welches er bekam, bestätigte seine Vermutung. So begann er erneut diese zu küssen. Dabei wanderte er mit seiner Hand zu ihrer Hose und öffnete diese um sie ihr von der Hüfte und den Beinen zu streifen. Das Höschen welches zum Vorschein kam, war ein Hauch von nichts. Seidige Spitze bedeckten gerade mal ihre Scham. InuYasha keuchte als er das sah. Er nahm sie auf den Arm und bettete sie auf das Fell, welches vor dem Kamin lag. Dann konnte er nicht an sich halten. Er streifte ihr das Höschen ab und küsste sie dann. Kagome keuchte, als sie InuYashas Hand an ihrem Venushügel spürte. Ganz leicht öffnete sie ihre Beine, damit ihr Verlobter es leichter hatte sie dort zu streicheln. Sie bog sich ihm entgegen, als sie seine Finger an ihrer Weiblichkeit spürte. InuYasha war das aber noch nicht Qual genug. Seine Küsse waren so unendlich langsam, als er nach unten wanderte, obwohl alles in ihm schrie sie endlich zu nehmen, sie sein zumachen. Aber er riss sich zusammen. Er öffnete Kagomes Beine noch etwas mehr, damit er sie mit seiner Zunge verwöhnen konnte. Kagomes Gestöhne erregte den jungen Mann sehr und er war sich sicher, dass er nun nicht mehr aufhören konnte. Er zog sich seine Hose nun ganz aus und legte sich zwischen Kagomes Schenkel. „Lass mich dich lieben, Kagome!“, kam es rau über InuYashas Lippen und er hoffte sosehr, dass Kagome zustimmen würde. „Ich habe mein ganzes Leben nur auf dich gewartet, Liebster!“, sagte Kagome zu InuYasha. „Ich möchte deine Liebe in mir spüren.“, sagte sie dann noch. InuYasha küsste Kagome leidenschaftlich und füllte sie vollkommen aus bis beide ihren Gipfel der Ektase erreichten. Völlig erschöpft sackte InuYasha nach dem Liebesakt auf Kagome zusammen und lauschte ihren Herzschlag. Dieser ging so schnell wie sein eigener. Ein paar Augenblicke verweilte er noch in Kagome bis er sich vorsichtig aus ihr zurückzog. „Ich liebe dich, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha und küsste sie erneut leidenschaftlich. Nun hatte er von ihr probieren dürfen, aber sein unbändiges Verlangen nach dieser Frau war nicht gestillt worden. Ganz im Gegenteil. Jetzt erst Recht bekam er so richtig das Verlangen ihr nah zu sein, sie zu spüren und sie auszufüllen. „Ich liebe dich auch, Inu!“, kam es vollkommen ergriffen von Kagome, nachdem der Kuss beendet werden musste. So etwas Wunderbares hatte sie bis dato noch nie erlebt und sie war glücklich, dass InuYasha der Mann war, der sie zu einer richtigen Frau gemacht hatte. Sie bleiben beide noch eine Weile liegen, aber da der Kamin bereits ausgegangen war, wurde es langsam kalt in diesem Zimmer. InuYasha stand auf und nahm seine Kagome auf die Arme. Dann brachte er sie ins Schlafzimmer wo er sie erst einmal sanft auf das breite Bett legte. Er selber stand noch einmal auf und ging ins angrenzende Badezimmer. Als er wieder dort hinaus kam, hatte er einen kühlen Lappen in seiner Hand. Er setzte sich neben Kagome um ihre Beine ein wenig zu öffnen. Intuitiv schloss Kagome diese aber wieder. Sie hatte einfach Schmerzen und wollte nicht schon wieder von InuYasha genommen werden. Mit verschämten Augen sah sie dann ihren Verlobten an. „Keine Angst.“, sagte InuYasha, der ihren Blick richtig gedeutet hatte. „Ich werde dir nicht wehtun und es wird dir etwas Linderung verschaffen.“, versprach er ihr. Als er dann merkte, dass sie sich entspannte, lächelte er ihr vertrauensvoll zu. Dann öffnete er ihre Beine erneut und legte das kühle Tuch auf die heiße Scham der jungen Frau. Diese seufzte wohlig. Ihr Verlobter hatte wirklich recht gehabt. Das tat ihr wirklich sehr gut. „Hm…“, kam es nur von Kagome. InuYasha schmunzelte, als er seine Verlobte wohlig seufzen hörte. Nach ein paar Minuten brachte er den Lappen wieder weg. Dann legte er sich zu seiner Verlobten und nahm sie in die Arme. „Wir sollten etwas schlafen.“, sagte er dann. Er gab ihr einen Kuss und schloss dann seine Augen. Kagome kuschelte sich regelrecht an ihren Liebsten und schloss ebenfalls ihre Augen und schlief schon bald einen traumlosen Schlaf. Ich hoffe, dass das Kap euch gefallen hat. Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest LG Sandra Kapitel 12: Eine heißkalte Jahreszeit ------------------------------------- Eine heißkalte Jahreszeit (adult) Hallo meine lieben Leser, ich bedanke mich rechtherzlich bei euch allen für ihre Kommis. Jedes einzelne hat mich wirklich sehr gefreut. Da ich über Weihnachten nicht da bin, dachte ich mir, ich mache euch eine Vorweihnachtliche Freude. Die darauffolgenden Tage vergingen wie im Fluge und das Fest der Firma Taishou sollte schon sehr bald stattfinden. Die einzige, welche auf das Fest verzichten konnte, war Kagome, denn sie hatte es doch tatsächlich geschafft sich eine dicke, fette Erkältung einzufangen, die einfach nicht weggehen wollte. Sie hatte starke Hustenkrämpfe, eine triefende Nase und ständig Kopf- und Gliederschmerzen. Erschwerend kam auch das schlimme Kratzen im Hals dazu. „Mir reicht das jetzt!“, sagte InuYasha eines Morgens mehr als nur genervt, denn nun hatte seine Verlobte auch noch Fieber bekommen. „Ich lasse jetzt den Arzt kommen.“ Immer und immer wieder wollte InuYasha den Arzt holen, aber Kagome meinte jedes Mal, das dies nicht nötig sei, da sie eh nur eine harmlose Erkältung hätte. Aber dieses Mal würde sich InuYasha nicht mehr umstimmen lassen. Auch nicht von Kagome, die es gerade erneut versuchte. „Es ist doch nichts weiter, Inu!“, versuchte sie sich herauszureden. Sie wollte aufstehen um sich für den Tag fertig zu machen, doch sie wurde von InuYasha wieder sanft in die Kissen gedrückt. „Du bleibst liegen, Süße!“, sagte InuYasha. Dann ging er zu seinem Schreibtisch um den Hausarzt der Familie Taishou zu rufen. Dieser kam auch einige Zeit später im Hause der Taishous an. Dort wurde er sofort von InuYasha in Empfang genommen und zu Kagome ins Zimmer geführt. Der Arzt untersuchte die junge Frau und was er dann feststellte, gefiel ihm gar nicht. „Wie lange hat sie diese Beschwerden schon?“, wollte es der Hausarzt von dem jungen Mann wissen, da er Kagomes Stimme schonen wollte. „Seit einigen Tagen, aber sie meinte, dass es wohl nur eine kleine Erkältung sei.“, antwortete der junge Mann auf die Frage seines Hausarztes. Doch dessen Gesicht machte ihm dann doch etwas Angst. „Ist sie ernsthaft krank?“, wollte er daher wissen. „Sie hat eine schwere Bronchitis.“, antwortete der Arzt dann. „Es ist wichtig, dass sie ein Zimmer bekommt, wo sie sich erholen kann. Sie sollten auch nicht zu dicht an ihre Verlobte gehen, da dies ansteckend ist.“ „WAS?“, fing InuYasha gleich an zu kreischen. „Ihr glaubt doch nicht, dass ich meine Verlobte alleine lasse.“, sagte er darauf nur und er klang sehr entschlossen. „Geben sie mir einfach ein Mittel zur Vorsorge, dann geht das schon.“, setzte er zum Abschluss noch hinterher. „Da gibt es kein Mittel zur Vorsorge. Miss Higurashi benötigt in der ansteckenden Zeit ein eigenes Zimmer.“, kam es unter sehr viel Nachdruck vom Hausarzt. Obwohl InuYasha nicht so begeistert davon war, wurde für ihn ein Zimmer hergerichtet, denn er hatte darauf bestanden, dass Kagome in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer blieb, da dieses Zimmer für seine Verlobte der angenehmste Raum in diesem Haus war. So kam was kommen musste, denn Kagome und auch InuYasha verpassten das Fest für die Mitarbeiter. Der Taishou hatte darauf bestanden, dass Kagome im Bett blieb, bis es ihr wieder besser ging und da InuYasha sie nicht alleine lassen wollte, blieb auch er zu Hause. Eine ganze Woche war nun vergangen und Kagome hatte sich so weit erholt, dass das Fieber gesunken und die Krankheit nicht mehr ansteckend war. Schneller als man schauen konnte, befand sich InuYasha wieder bei seiner Verlobten. Er hatte angeordnet, dass man das Bett frisch beziehen sollte, damit die Bakterien, welche unmittelbar ins Bett eingezogen waren, keine Chance mehr hatten auch nur in irgendeinen Körper zu gelangen. Danach bettete er seine Süße wieder ins Bett, nachdem diese sich den Schweiß abgewaschen hatte. „Wenn du gesund bist, werden wir wegfahren. Nur du und ich!“, sagte er in einem lieben Ton zu seiner Liebsten. „Und was ist mit dem Weihnachtsfest?“, kam es vollkommen überrascht von Kagome. Sie ging davon aus, dass dieses Fest mit der Familie gefeiert wurde. „Das verbringen wir beide alleine in unserem Ferienhaus.“, antwortete der junge Mann und man konnte seiner Stimme entnehmen, dass er sich schon riesig darauf freute. „Das hat Taishou erlaubt?“, fragte Kagome wiederum total überrascht, denn das hätte sie nicht erwartet. „Ja, allerdings müssen wir einige Tage nach Weihnachten auch schon wieder weiter fliegen.“, kam es leicht bedauernd von InuYasha, denn er hätte es besser gefunden, wenn er die Semesterferien nur mit Kagome verbringen konnte. „Und wohin?“, Kagome bekam große Augen, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Da gab es wohl etwas, das InuYasha versäumt hatte zu erzählen. „Nach Sankt Moritz zum Treffen der Reichen.“, sagte InuYasha und es war sehr wohl zu hören, dass ihm dies missfiel. Kagome hatte zwar keine Ahnung was InuYasha mit Treffen der Reichen meinte, aber dass sie in die Schweiz kam, freute sie mächtig. „Solange du da bist, ist es mir egal wo wir sind, Inu!“, sagte Kagome und kuschelte sich richtig bei ihrem Verlobten an. Da Kagome aber noch immer nicht wieder ganz gesund war, unterließ der junge Mann es die junge Frau zu verführen. Dazu hatte er im Ferienhaus noch mehr als genug Zeit. „Oh, ist das schön hier!“, war die Stimme von Kagome zu hören, denn sie und InuYasha waren gerade am Ferienhaus angekommen. Kaum das die Ferien angebrochen waren, plante InuYasha diese Reise und nur zwei Tage später flogen sie auch schon ab nach Osaka. Von dort aus ging es dann weiter zu dem Haus, welches sich in den Bergen befand. „Dann schau dir das Haus doch einmal von innen an, Süße!“, sagte InuYasha einfach mal, denn bis jetzt kannte Kagome nur die Fassade. Das war etwas, das sich Frau nicht zwei Mal sagen ließ. Sie öffnete die Tür, nachdem sie sich den Schlüssel von InuYasha hatte geben lassen und trat ein. Der erste Blick auf den großen Flur war schon fantastisch. Zudem verfügte das Haus über sechs Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, vier Bäder, eine Sauna im Keller, einem gemütlichen Kaminzimmer und am Haus angebracht war sogar eine Eishalle. „Wer kümmert sich um das Haus, wenn ihr nicht anwesend seid?“, fragte Kagome, denn sie hatte nicht einen Staubkrümel entdecken können. „Unser Verwalter und seine Frau.“, antwortete InuYasha knapp und dann nahm er seine Liebste in den Arm. „Aber das Beste hieran ist, dass ich dich endlich für mich alleine habe.“, sagte InuYasha zu seiner Angebeteten. „Aber ich muss noch unsere Koffer auspacken, Inu!“, sagte Kagome. Auch wenn sie hier im Urlaub war, musste sie einige Dinge dann doch erledigen. „Das macht die Frau unseres Verwalters.“, antwortete er und begann dann tatsächlich ihren Nacken zu küssen. „Wir brauchen hier nur zu entspannen.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome drehte sich in den Armen ihres Liebsten und begann ihn zu küssen. Das klang doch wie Musik in ihren Ohren. Aber sie wollte nicht nur entspannen, sondern auch etwas erleben. „Was hat der Herr denn für eine Entspannung geplant?“, fragte sie deswegen nach. „Was würdest du denn gerne machen?“, fragte InuYasha seine Herzdame. Er wusste was er wollte, aber das würde erst etwas später kommen. „Die Eishalle austesten. Nur leider habe ich keine Schlittschuhe.“, antwortete Kagome dann. Sie lief gerne auf dem Eis, aber sie lieh sich immer Schlittschuhe aus. „Aber wir haben welche.“, sagte InuYasha. Er führte sie somit in die Eishalle, wo sich auch eine große Auswahl an Schlittschuhen befand. „Lass dir Zeit, Süße!“, sagte er dann noch, bevor er sich dann seine anzog. Dann ging er zur Musikanlage und legte dort schöne Musik ein, wozu man sich wunderbar bewegen konnte. Kagome brauchte nicht lange, bevor sie Schlittschuhe für sich gefunden hatte. Sie zog sie an und begab sich aufs Eis. Erst einmal drehte sie einfach ein paar Runden, aber schon sehr bald bewegte sie sich im Takt der Musik. InuYasha sah seiner Kagome erst einmal zu, aber als dann der Refrain einsetzte, konnte er nicht anders als mit einzusteigen. Give me Passion Free me, hear me Hear my Body talk So, take me to the Limit Take me to the point Take me to the Limit Während dieses Refrains kam InuYasha Kagome ganz nah und umfasste ihre Hüfte. Dann schleuderte er sie rum und zwar so, dass sie ihn ansehen musste und lief mit ihr ein paar Schritte, wobei er sie erotisierend berührte und streichelte. Kagome allerdings grinste verführerisch und löste sich von ihm. Wenn er das wollte, musste er sich das erst verdienen. Aber sie lief so erregend, dass InuYasha ihr sofort hinterher lief und sie wenig später wieder in seinen Armen hatte. „Du entkommst mir nicht.“, sagte er dann noch und fing an zu schmunzeln. Aber dann wechselte auch schon das Lied. Kagome bekam große Augen. Ihr Verlobter hörte Phil Collins? Ihr sollte es nur Recht sein auch wenn die Lieder im japanischen nicht vom Sänger gesungen wurden, liebte sie diese Songs und so kam es auch, dass sich ihr Tanz änderte. Beide lebten diesen Nachmittag in der Eishalle aus und dementsprechend müde waren sie auch an dem Abend. Die darauffolgenden Tage waren für InuYasha und Kagome das reinste Paradies. Entweder gingen sie Skifahren, tobten sich in der Eishalle aus, gingen in den nahe gelegenen Ort um ein wenig zu shoppen oder aber zockten einfach irgendwelche Konsolenspiele. „Oh, Inu! Du kannst einfach nicht singen.“, lachte Kagome, denn ihr Verlobter hatte gerade voll ein Lied vergeigt, was die Punktzahl betraf. „Dann zeig mir, dass du es besser kannst.“, sagte InuYasha und gab das Mikrofon an Kagome weiter. Sie nahm es und stellte sich einen Song ein. Was das schwerende daran war, dass es kein japanisches, sondern ein indisches Lied aus einen der vielen Filme war. Sie hatte mit Absicht das gewählt, da es einfach ihrer Stimmlage entsprach. Sie war so dermaßen gut, dass sie kaum einen Ton verfehlte. Dementsprechend hoch war dann auch ihre Punktzahl. „Pah!“, sagte InuYasha einfach nur, da er nicht zugeben wollte, dass ihm das gefallen hatte. „Lass uns lieber noch mal Schlittschuhe laufen.“, schlug InuYasha einfach mal vor. So wurde das Spiel ausgemacht und sie gingen in die Halle um sich auszutoben. Am Weihnachtsabend dann führte InuYasha seine Liebste ganz groß aus. Das sollte für beide ein unvergessliches Fest werden, das schwor er sich. „Es ist wundervoll hier, Inu!“, sagte Kagome als sie das Restaurant betreten hatten. Dieses Ambiente gefiel der jungen Frau richtig gut. „Das freut mich, dass es dir gefällt, Süße!“, sagte InuYasha zu seiner Liebsten. Er führte sie an einen Tisch. Kurze Zeit später gab er dann auch schon die Bestellung auf. Das Essen war so herrlich, dass beide noch nicht gleich gehen konnten, denn das Essen musste erst einmal sacken. So bestellte InuYasha dann für beide noch einen Kaffee, den beide noch genüsslich tranken. Als sie dann im Haus ankamen, sahen sie, dass auf wundersame Weise ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stand und auch kleine Präsente dort unter lagen. „Hat deine Familie die Geschenke hergeschickt?“, kam es ganz perplex von Kagome, denn damit hatte sie nicht gerechnet. „Sieht so aus.“, sagte InuYasha und gab seiner Verlobten einfach mal eins. Das ganze dauerte mehrere Stunden und da InuYasha den Abend stimmungsvoll ausklingen lassen wollte, ging er mit Kagome ins Kaminzimmer, denn er wollte dort einfach noch ein wenig mit ihr kuscheln. Außerdem hatte er dort noch eine Kleinigkeit für Kagome platziert. Dort angekommen, nahm er dann das Päckchen und überreichte es seiner Kagome. „Das ist für dich, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha noch. Kagome wunderte sich. Hatten sie nicht gesagt, dass sie sich gegenseitig nichts schenkten, da sie schon sich hatten und nun kam InuYasha doch damit an. Aber dennoch öffnete sie das Geschenk, welches eine Schatulle war. Als sie diese öffnete, konnte sie ein Paar sehr wertvolle Perlenohrringe darin entdecken. Diese waren in einem zarten rosé gehalten. „Oh, die sind wundervoll, Inu!“, sagte sie. Sie schloss die Schatulle und legte sie dann auf den Tisch. Dann ging sie zu ihrem Verlobten und küsste ihn. InuYasha stieg sofort in den Kuss ein und vertiefte ihn dann noch. „Es freut mich, wenn sie dir gefallen.“, sagte InuYasha und küsste sie erneut. Dabei gingen seine Hände auf Wanderschaft, denn er zog Kagome den Pullover samt Shirt aus dem Hosenbund und begann ihre zarte Haut zu streicheln. Kagome stöhnte in den Kuss hinein, als sie seine Hand auf ihrer Haut spürte. Es schien als würde ihre Haut brennen überall da wo er sie berührte. Sie wehrte sich auch nicht, als InuYasha ihr den Pullover und das Shirt über den Kopf zog. Dem jungen Mann dagegen stockte der Atem. Hatte seine Verlobte keinen BH an gehabt? Aber um diese Frage wollte er sich nicht kümmern. Sofort machten sich seine Hände selbstständig, er begann ihren Busen zu streicheln, während er hauchzarte Küsse auf Kagomes Gesicht und ihren Hals setzte. Kagome legte ihren Kopf in den Nacken und seufzte wohlig. Seine Küsse und Berührungen waren einfach nur atemberaubend. Aber schon spürte sie, wie ihr Verlobter ihren Busen mit Küssen verwöhnte, seine Zunge über ihre dunklen Höfe streifen ließ und an ihren erblühten Knospen saugte. „Oh, Inu!“, hauchte sie, denn ihr Verlobter machte sie halb wahnsinnig. InuYasha wanderte mit seinen Küssen wieder nach oben und verwöhnte Kagomes Mund indem er mit ihrer Zunge spielte und diese zu einem Tanz aufforderte. Er hatte viel Zeit und die wollte er auch auskosten bis zur letzten Minute. Kagome nutzte nun die Gelegenheit und knöpfte InuYasha das Hemd auf und streifte es von seiner Schulter. Dann strich sie ihm liebevoll über seine Brust und nun war sie es, die InuYasha eine heiße Spur aus Küssen zu seiner Brust setze. „Du bist so verdammt sexy!“, sagte Kagome, denn der Anblick hatte sie einfach von den Socken gehauen. Sie fand dass InuYasha verteufelt gut aussah, wenn er mit freiem Oberkörper und nur mit einer Jeans bekleidet da stand. InuYasha seufzte nur, als er das hörte. So etwas hatte Kagome noch nie zu ihm gesagt und diese Worte erregten ihn noch mehr. Aber als er spürte, wie sie nun seinen Buchnabel mit der Zunge umspielte, stöhnte er leicht auf. Aber nur Sekunden später küsste sich Kagome wieder nach oben und vernaschte nun seinen Mund. Dabei spürte er, wie Kagome seine Hose öffnete und nun konnte er nicht mehr anders, als lauthals zu stöhnen, denn sie griff geradewegs in seine Hose. „Oh, Kagome!“, stöhnte InuYasha, denn er hielt es schon fast nicht mehr aus. Er wollte sie und wenn sie schon so weit gegangen war, musste sie einfach das gleiche spüren und wollen. Wieder umgriff er ihre Brust und massierte sie. Das Stöhnen, welches er bekam, bestätigte seine Vermutung. So begann er erneut diese zu küssen. Dabei wanderte er mit seiner Hand zu ihrer Hose und öffnete diese um sie ihr von der Hüfte und den Beinen zu streifen. Das Höschen welches zum Vorschein kam, war ein Hauch von nichts. Seidige Spitze bedeckten gerade mal ihre Scham. InuYasha keuchte als er das sah. Er nahm sie auf den Arm und bettete sie auf das Fell, welches vor dem Kamin lag. Dann konnte er nicht an sich halten. Er streifte ihr das Höschen ab und küsste sie dann. Kagome keuchte, als sie InuYashas Hand an ihrem Venushügel spürte. Ganz leicht öffnete sie ihre Beine, damit ihr Verlobter es leichter hatte sie dort zu streicheln. Sie bog sich ihm entgegen, als sie seine Finger an ihrer Weiblichkeit spürte. InuYasha war das aber noch nicht Qual genug. Seine Küsse waren so unendlich langsam, als er nach unten wanderte, obwohl alles in ihm schrie sie endlich zu nehmen, sie sein zumachen. Aber er riss sich zusammen. Er öffnete Kagomes Beine noch etwas mehr, damit er sie mit seiner Zunge verwöhnen konnte. Kagomes Gestöhne erregte den jungen Mann sehr und er war sich sicher, dass er nun nicht mehr aufhören konnte. Er zog sich seine Hose nun ganz aus und legte sich zwischen Kagomes Schenkel. „Lass mich dich lieben, Kagome!“, kam es rau über InuYashas Lippen und er hoffte so sehr, dass Kagome zustimmen würde. Um sicher zugehen, dass kein Nein kam, ließ er seine pulsierende Erektion über ihre Weiblichkeit wandern, bis dann endlich die erlösenden Worte kamen. Kagome seufzte wohlig auf als sie seine pulsierende Männlichkeit an ihrer empfindlichsten Stelle spürte. „Ich habe mein ganzes Leben nur auf dich gewartet, Liebster!“, sagte sie dann zu InuYasha. „Ich möchte deine Liebe in mir spüren.“, kam es keuchend von ihr. Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen wurde sie schon von InuYasha leidenschaftlich geküsst. Während InuYasha sie küsste, hob er ihr Becken etwas an und führte sein Glied sehr vorsichtig bei ihr ein. Sie war so heiß und so feucht, dass ihm das auch nicht schwerfallen sollte. Das Problem allerdings war, dass sie auch so unglaublich eng war. Sie hatte garantiert starke Schmerzen. Aber dann stieß er an eine Art Barriere. ‚Sie hat sich für mich aufgehoben.‘, ging es InuYasha durch den Kopf. Er konnte nicht verhindern, dass er sehr glücklich war, dass sie ihm ihre Jungfräulichkeit schenkte. Vor lauter Glück küsste er sie erneut. Während er dies tat, zog er sich etwas aus Kagome zurück nur um einen großen Stoß folgen zu lassen. Kagome verzog das Gesicht, als sie InuYashas Glied in sich spürte. Aber als sie dann das reißende Ziehen spürte, stöhnte sie schmerzhaft auf. Das tat mehr weh als sie dachte und das obwohl InuYasha sehr vorsichtig war. Sie wusste, dass es so war. „Bitte verzeih mir, Süße!“, kam es augenblicklich von InuYasha. Er küsste sie leidenschaftlich in der Hoffnung, ihr den Schmerz so erträglicher machen zu können. In der ganzen Zeit bewegte er sich nicht einen Millimeter, denn er wollte, dass Kagome sich an das neue und für sie ungewohnte Gefühl gewöhnen konnte. „Schon gut! Es musste irgendwann passieren.“, sagte Kagome und lächelte ihren Liebsten an. „Bitte mach weiter, Inu!“, flehte sie ihn förmlich an, denn nun wollte sie mehr und nur ihr Verlobter konnte ihr das jetzt geben. InuYasha blieb erst noch still, aber dann begann er sich langsam in ihr zu bewegen, was ihn unaufhörlich aufstöhnen ließ. „Du bist so wunderbar.“, sagte InuYasha zwischen zwei Stöhnern und dann küsste er sie erneut und verwöhnte ihre Brüste mit seinen Küssen. Auch Kagome stöhnte in den Kuss hinein. Sie hatte zwar noch leichte Schmerzen, verbarg es aber vor ihrem Liebsten. Auch fühlte sie sich irgendwie leicht gedehnt. Aber dann löste ihre Lust die Schmerzen ab und sie bog sich ihm willig entgegen, als er immer wieder in sie hinein glitt oder sie mit seinen Küssen verwöhnte. Die junge Frau umklammerte ihren Liebsten mit den Armen und hinterließ tiefe Kratzer auf dessen Rücken. Dabei bewegte sie immer wieder ihr Becken, denn sie wusste, dass InuYasha noch viel mehr zu bieten hatte. Der junge Mann kam der Bitte natürlich nach und beschleunigte seine Geschwindigkeit mit jedem Stoß. „HAAAHHHHHHH!“, stöhnte Kagome, denn es gefiel ihr mit jeder vergehenden Minute mehr. „Hör bloß nicht auf, InuYasha!“, stöhnte Kagome. Und um sicher zu gehen, dass er nicht von ihr ablassen würde, umklammerte sie InuYasha auch mit ihren Beinen. So spürte sie jeden Stoß noch intensiver, aber nun kehrte der Schmerz wieder zurück. Selbst ihre Lust konnte nun nicht verhindern, dass sie diese Schmerzen hatte. „Das habe ich nicht vor, Süße!“, sagte InuYasha als er ihre Worte vernahm. Mit jedem Stoß stöhnte er mehr. Als er spürte wie Kagome die Beine um ihn schlang, drang er so tief ein, dass er erneut Kagomes schmerzverzehrtes Gesicht sah. Aber er konnte nun einfach nicht mehr vorsichtig sein. Seine Bewegungen wurden dermaßen schnell, dass er schon sehr bald merkte, wie er seinem Höhepunkt immer dichter kam. „InuYasha!“, stöhnte Kagome mit jedem Stoß, welchen InuYasha ihr schenkte. Wieder verzog sich leicht ihr Gesicht. Dennoch kam sie ihrer Glückswelle immer näher. „Oh, Süße!“, stöhnte InuYasha und dann kamen noch zwei drei starke Stöße und dann war er da. „KAGOME!!!“, schrie er förmlich. Er erreichte seinen Höhepunkt und verströmte sich in Kagome. Auch die junge Frau war dem Höhepunkt nah und als sie spürte wie InuYasha sich in ihr verströmte, war sie so glücklich, dass auch sie diesen Punkt erreichte. „INU…YASHA!“, kam es von der jungen Frau während ihres Höhepunktes. Völlig erschöpft sackte InuYasha auf Kagome zusammen und lauschte ihren Herzschlag. Dieser ging genauso schnell wie sein eigener. Ein paar Augenblicke verweilte er noch in Kagome bis er sich vorsichtig aus ihr zurückzog. „Ich liebe dich, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha und küsste sie erneut leidenschaftlich. Nun hatte er von ihr probieren dürfen, aber sein unbändiges Verlangen nach dieser Frau war nicht gestillt worden. Ganz im Gegenteil. Jetzt erst Recht bekam er so richtig das Verlangen ihr nah zu sein, sie zu spüren und sie auszufüllen. „Ich liebe dich auch, Inu!“, kam es vollkommen ergriffen von Kagome, nachdem der Kuss beendet werden musste. So etwas Wunderbares hatte sie bis dato noch nie erlebt und sie war glücklich, dass InuYasha der Mann war, der sie zu einer richtigen Frau gemacht hatte. Sie bleiben beide noch eine Weile liegen, aber da der Kamin bereits ausgegangen war, wurde es langsam kalt in diesem Zimmer. InuYasha stand auf und nahm seine Kagome auf die Arme. Dann brachte er sie ins Schlafzimmer wo er sie erst einmal sanft auf das breite Bett legte. Er selber stand noch einmal auf und ging ins angrenzende Badezimmer. Als er wieder dort hinaus kam, hatte er einen kühlen Lappen in seiner Hand. Er setzte sich neben Kagome und öffnete ihre Beine ein wenig. Intuitiv schloss Kagome diese aber wieder. Sie hatte einfach Schmerzen und wollte nicht schon wieder von InuYasha genommen werden. Mit verschämten Augen sah sie dann ihren Verlobten an. „Keine Angst.“, sagte InuYasha, der ihren Blick richtig gedeutet hatte. „Ich werde dir nicht wehtun und es wird dir etwas Linderung verschaffen.“, versprach er ihr. Als er dann merkte, dass sie sich entspannte, lächelte er ihr vertrauensvoll zu. Dann öffnete er ihre Beine erneut und legte das kühle Tuch auf die heiße Scham der jungen Frau. Diese seufzte wohlig. Ihr Verlobter hatte wirklich recht gehabt. Das tat ihr wirklich sehr gut. „Hm…“, kam es nur von Kagome. InuYasha schmunzelte, als er seine Verlobte wohlig seufzen hörte. Nach ein paar Minuten brachte er den Lappen wieder weg. Dann legte er sich zu seiner Verlobten und nahm sie in die Arme. „Wir sollten etwas schlafen.“, sagte er dann. Er gab ihr einen Kuss und schloss dann seine Augen. Kagome kuschelte sich regelrecht an ihren Liebsten und schloss ebenfalls ihre Augen und schlief schon bald einen traumlosen Schlaf. So, das war mein erster Versuch ein Aduiltkapi zu schreiben. Dazu möchte ich sagen, dass ich es nicht an Minderjährige verschicken werde. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich wünsche euch allen ein besinnliches und fröhliches Weihnachtsfest LG Sandra Kapitel 13: Reisevorbereitungen ------------------------------- Reisevorbereitungen Konnichiwa, vielen lieben Dank für eure Kommis. Sie haben mich sehr gefreut und gaben mir ordentlich Ansporn weiterzuschreiben. Ich hoffe, dass euch das Kap gefällt^^ Nun ist genug gelabert!!! Viel Spaß beim lesen!!! Es war ein wunderschöner erster Weihnachtsmorgen und zwei Personen schliefen noch sehr friedlich vor sich hin. Aber plötzlich riss ein schriller Klingelton einen der beiden aus dem Schlaf. Dieser schreckte förmlich hoch und beugte sich über die noch andere schlafende Person, damit diese nicht wach wurde. „Wehe, wenn es nicht wichtig ist!“, brüllte der junge Mann förmlich ins Telefon, denn er wurde geradewegs aus seinem Schlaf gerissen. „Was für eine nette Begrüßung, InuYasha.“, konnte der junge Mann dann die Stimme seines Vaters vernehmen. „Vater, verdammt!“, erwiderte InuYasha und ließ sich geradewegs wieder in die Kissen zurück fallen. „Ja, genau ich. Frohe Weihnachten!“, sagte er dann zu seinem Sohn. „Sag nicht, dass du anrufst nur um frohe Weihnachten zu wünschen.“, grummelte InuYasha. Das konnte doch nicht wahr sein. Dafür schmiss man doch niemanden aus dem Bett. Durch diese Unterhaltung wurde dann auch Kagome wach. Sie rutschte zu InuYasha und kuschelte sich regelrecht an ihn an. Dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Wer ist denn da dran, Inu?“, fragte sie dann ihren Verlobten. Wenn sie ehrlich war, dann musste sie zugeben, dass Neugier dabei eine große Rolle spielte. InuYasha schlang einen Arm um Kagomes Schulter und sah sie dann einfach nur an. „Vater!“, sagte er nur. Dann klemmte er sich das Telefon zwischen Schulter und Ohr, damit er eine Hand frei hatte. Er schlug die Decke beiseite, damit er seinen Schatz besser betrachten konnte und er fand diesen Anblick mehr als nur erotisch. „Kagome?“, fragte nun der Taishou bei seinem Sohn nach und fing augenblicklich an zu schmunzeln. Er war nur froh, dass sein Sohn ihn nicht dabei sah. „Ja!“, kam es nur trocken von InuYasha. Aber es nervte ihn schon, dass er nicht wusste weshalb sein Vater bei ihm anrief und das um diese Uhrzeit. „Na, dann grüß mal schön.“, kam es vom Taishou und nun konnte man seine belustigte Stimme vernehmen. „Hättest du vielleicht mal die Güte mir zu sagen, warum du anrufst, Vater!“, polterte es nun aus dem 22 jährigen Mann heraus, denn das ganze ging ihn schon vollkommen auf die Nerven. „Ach ja. Also ist es euch möglich heute noch nach Hause zu kommen?“, fragte der Taishou dann bei seinem Sohn nach. „Du machst Witze, oder? Wieso auf einmal so plötzlich?“, fragte InuYasha bei seinem Vater nach. Die ganze Zeit strich er über Kagomes Oberkörper und beobachtete dabei ihre Reaktionen. „Das Treffen wurde vorverlegt. Statt nächster Woche ist das Treffen schon in drei Tagen. Das heißt, dass wir morgen schon wieder weiter müssen nach Sankt Moritz.“, antwortete der Taishou auf die Frage vom jüngsten Sprössling des Familienoberhauptes. „Aber es war doch ausgemacht, dass wir von hier aus nach Sankt Moritz fliegen und wir uns alle dort treffen. Die Tickets habe ich doch mitgenommen.“, sagte InuYasha nun zu seinem Vater und er hoffte, dass sich an der Absprache nichts ändern würde. „Ja, das war abgemacht, aber dadurch dass das Treffen nun vorverlegt wurde, sind deine Tickets hinfällig.“, schilderte der Taishou. „Na klasse!“, kam es sarkastisch von InuYasha. Wenn er eins hasste, dann waren es veränderte Termine und das auch noch so kurzfristig. „Ich kann doch auch nichts dafür, Yasha.“, kam es nun vom Taishou. „Also wie sieht es aus? Schafft ihr es oder nicht?“, wollte er es dann noch wissen. „Das müssen wir wohl.“, grummelte der junge Mann. „Wann sollen wir da sein?“, fragte InuYasha dann. Eigentlich wollte InuYasha ja erst Ende der Woche fahren aber nun wurde ja nichts daraus. „Zum Abend, das reicht. Eure Sachen werden bereits gepackt.“, entgegnete der Taishou. „Aber bitte nicht zu spät.“ „Ja, gut. Wir sind heute Abend zu Hause.“, sagte InuYasha dann zu seinem Vater. „Bis dann!“, sagte er dann noch und legte dann schon wieder auf. „Was ist denn?“, fragte Kagome, denn sie hatte nur die Hälfte des Gesprächs mit bekommen. „Wir müssen heute Abend schon wieder zu Hause sein, da wir morgen schon nach Sankt Moritz fliegen.“, schilderte InuYasha in einem leicht säuerlichen Ton. „Das ist doch nicht so schlimm, Liebling. Ich freue mich schon darauf mal in die Schweiz zu kommen.“, antwortete Kagome. Sie reckte sich hoch und stahl sich bei InuYasha einen Kuss. „Und wer weiß, vielleicht lerne ich ja dann auch den Rest deiner Familie kennen.“, setze sie dann noch mit einem Lächeln hinterher, denn sie wunderte sich schon, dass sie nie Tanten, Onkels oder Omas und Opas von InuYasha und Sesshoumaru gesehen hatte. Nicht einmal als InuYasha so schwer verletzt war. InuYasha erwiderte den Kuss nur zu gerne. Aber dann wurde er sehr ernst. „Das wird wohl nicht passieren.“, kam es dann von InuYasha und sein Gesicht zeigte ziemlichen Ärger. Kagome wunderte sich, als sie das hörte. „Und warum nicht?“, wollte sie es dann von ihrem Verlobten wissen, bereute aber auch schon fast im selben Moment ihre Frage. „Weil ich außer meinen Eltern, meinem Bruder, meiner Schwägerin und meiner kleinen Nichte keine Familie habe.“, begann er zu schildern. „Mein Vater war ein Einzelkind. Oma ist vor drei und Opa vor zwei Jahren gestorben. Die Familie meiner Mutter hat sich von ihr abgewandt.“, setzte er dann noch hinterher. „Als meine Mutter meinen Vater kennenlernte, da war Sesshoumaru schon geboren und das hat die Familie abgestoßen.“, schilderte er dann weiter. „Das heißt du und Sesshoumaru seid Halbgeschwister?“, fragte die junge Frau dann bei ihrem Verlobten nach. Dabei kuschelte sich Kagome richtig an InuYasha an. „Laut Gesetz schon, aber Sesshoumaru und ich haben uns nie darauf beschränken lassen. Wir sind Geschwister, Ende aus vorbei!“, erzählte InuYasha weiter. „Als Sess drei Jahre alt war, hat seine Mutter die Familie einfach sitzen lassen. Aber als Vater dann Mutter kennenlernte, hat der kleine Sess sie sofort ins Herz geschlossen. Drei Jahre später bin ich dann geboren.“, erklärte er dann weiter. Kagome hörte genau zu, aber sie verstand die ganze Sache einfach nicht. „Und nur weil Taishou schon einen Sohn hat, wurde er gleich als Gigolo oder so abgestempelt? Das ist aber nicht fair.“, kam es sofort erbost von Kagome und auch sie wurde richtig zornig. „Nein, das ist es nicht. Aber das war nicht das einzige was Ausschlag gebend war.“, seufzte InuYasha. „Meine Mutter hat eben eine Liebeshochzeit vorgezogen. Eigentlich sollte sie einen anderen heiraten. Außerdem war ihnen Vater zu alt. Meine Mutter war Neunzehn und Vater war bereits Dreißig. Für meine Großeltern also viel zu alt. Sie stellten meine Mutter vor die Wahl. Entweder sie oder aber mein Vater. So kam es, dass Mutter bei Vater einzog und ihn dann heiratete. Mit der Familie hat sie bis dato keinen Kontakt mehr.“, beendete er dann seine Schilderung. „Das tut mir Leid!“, sagte Kagome dann und sie klang richtig traurig. „Das muss dir nicht Leid tun, Süße.“, sagte InuYasha. Dann drehte er sich mit Kagome, so dass sie unter ihm lag. „Wie geht es dir denn?“, fragte er leicht besorgt. „Hast du noch Schmerzen?“, kam es dann von ihm, denn er wusste, dass einige Frauen nach dem ersten Mal Probleme hatten. Außerdem wollte er nicht über seine verkappte Verwandtschaft sprechen, sondern die Zeit, welche er noch mit Kagome hatte, genießen. Kagome allerdings musste erst einmal schmunzeln, denn sie wusste, dass ihr Verlobter das Thema wechseln wollte und das war ihr nur Recht. Dann schüttelte sie nur mit dem Kopf. „Du warst so sanft und hast dich so rührend um mich gekümmert, dass ich gar keine Schmerzen mehr haben kann.“, sagte sie dann zu ihrem Liebsten. „Ich fühle mich einfach nur sehr wohl in deinen Armen.“, schwärmte sie ihm dann vor und zog ihn zu sich herunter um ihn zu küssen. InuYasha strahlte, als er das hörte. Es freute ihn, dass Kagome sich wohl fühlte, denn ihm erging es ja nicht anders. „Es ist auch etwas Besonderes für mich, dich zu spüren. Und ich bin dir sehr dankbar, dass du mir so ein kostbares Geschenk gemacht hast.“, sagte er dann zu ihr. Wieder begann er ihren Körper zu erkunden, sie zu küssen, zu streicheln und sie vollkommen auszufüllen. „Darf ich dich mal etwas Persönliches fragen, InuYasha?“, kam es von Kagome, nachdem sie sich vom Liebesakt erholt hatte. „Aber immer doch.“, erwiderte InuYasha auf die Frage seiner Liebsten. Sie wusste doch, dass sie alles fragen durfte, also warum kam sie damit? Kagome allerdings musste erst einmal ihre Augen schließen um sich den nötigen Mut zu holen, denn das war doch eine sehr heikle Frage. Sie holte einmal tief Luft und öffnete ihre Augen. „Ich bin nicht deine erste Frau gewesen, nicht wahr?“, kam es ganz schüchtern und leise. Aber im nächsten Moment hätte sie sich am liebsten selber eine geklatscht. Was ging es sie denn an, was in seiner Vergangenheit war? „Bitte, ver…!“ „Scht!“, sagte InuYasha und unterbrach sie damit. Er hatte einen Finger auf ihren Mund gelegt um sie so zur Ruhe zu bringen. Er fand es vollkommen normal, dass sie fragte und er hatte auch nichts dagegen einzuwenden. „Du brauchst dich für diese Frage nicht zu entschuldigen, Süße.“, begann er dann zu erzählen. Nun war er es, der erst einmal Luft holte. „Du bist nicht meine erste Frau gewesen, Kagome. Aber bei dir hat es mir zum ersten Mal etwas bedeutet.“, sagte er dann zu seiner Liebsten. „Meine erste Frau war Kikyou, wobei ich nicht ihr erster Mann war, wohl gemerkt. Wir waren auf einer Party und haben beide zu viel getrunken. In meinen Augen ein One-Night-Stand ohne Gefühle, aber dafür mit Kondom. So besoffen war ich dann doch nicht um das zu vergessen.“, schilderte er ihr dann. In Kagome stieg unerklärlicherweise die Eifersucht hoch. Ausgerechnet Kikyou, aber sie konnte nichts dagegen ändern. Es war eben so. „Und danach?“, fragte sie dann bei ihrem Liebsten nach. „Ein paar Liebschaften, aber nie etwas ernstes, da ich ja Kikyou heiraten sollte. Aber dann bist du in meinem Leben getreten und hast alles verändert.“, begann InuYasha erneut zu erklären. „Du hast mir innerliche Ruhe geschenkt, hast mir deine Wärme und deine Zuneigung zukommen lassen. Bei dir bin ich zu Hause.“, setzte er dann noch hinterher. „Ich liebe dich und gebe dich nie wieder her, denn du bist ein absoluter Schatz.“, wieder begann er sie zu küssen und zu streicheln. Kagome schlang ihre Arme um InuYasha und erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie sie ihn geschenkt bekam. Es freute sie, dass InuYasha so aufrichtig und ehrlich zu ihr war. Dass sie einen Einblick in sein Innerstes erhalten hatte. „Ich liebe dich auch, InuYasha und auch ich fühle mich bei dir zu Hause angekommen.“, sagte sie zu ihrem Verlobten. Sie war so unendlich glücklich, als er sich erneut mit ihr vereinte und sie so ihre ewige Liebe besiegelten. Am späten Nachmittag dann machten sich InuYasha und Kagome auf den Weg zur Villa Taishou. Den Vormittag hatten beide noch im Bett verbracht, bis Kagome dann die ganzen Klamotten zusammen gepackt und auch die Geschenke gut verstaut hatte. InuYashas Geschenk dagegen hatte sie sich angesteckt und dabei hatte sie förmlich gestrahlt. „Sie stehen dir ausgezeichnet, mein Engel.“, hatte InuYasha gesagt, als er sie sah. Kagome konnte nicht verhindern, dass sie bei diesem Kompliment leicht rot wurde. „Danke, mein Schatz. Sie sind auch so wunderschön.“, antwortete sie ihrem Liebsten und gab ihm einen intensiven Kuss, welchen InuYasha nur zu gerne erwiderte. Drei Stunden später, kamen sie dann in der Villa Taishou an. Der erste Weg war zum Familienoberhaupt um sich zurück zu melden. „Wir sind wieder da!“, hatte InuYasha gesagt, nachdem er die Tür einen Spalt breit geöffnet hatte um den Kopf hindurch zustecken. „Das ist schön, dass ihr wieder da seid.“, entgegnete dann der Taishou, als er seinen jüngsten Sohn erblickte. „Kommt rein!“, forderte er dann beide auf. InuYasha und Kagome traten daraufhin ein und wurden stürmisch von dem Familienoberhaupt begrüßt. Die junge Frau wunderte sich schon sehr ihn dort anzutreffen, denn schließlich war Weihnachten und da sollte man doch nicht arbeiten. „Gibt es mal einen Tag wo du nicht im Arbeitszimmer bist, Taishou?“, fragte Kagome daher bei ihrem zukünftigen Schwiegervater nach. „Ähm, gestern war ich nicht hier, aber da ich heute Morgen diesen Anruf bekommen habe, musste ich ja nun alles umbuchen und so trefft ihr mich heute eben wieder hier an.“, erklärte der Taishou dann seiner Schwiegertochter in Spe. „Und wenn wir in Sankt Moritz sind, wirst du mich hier auch nicht antreffen.“, setzte er noch scherzhaft hinterher. „Das weiß ich selber.“, kam es leicht schmollend von Kagome. Musste ihr Schwiegervater in Spe sie denn immer aufziehen? Das war schon nicht mehr fair. Der Taishou lachte, als er das Gesicht Kagomes sah. Das war einfach zu köstlich wie sie immer wieder darauf ansprang. „Lasst uns mal zu den anderen gehen.“, sagte er dann zu InuYasha und Kagome. Das fand allgemeine Zustimmung und so gingen sie dann ins Familienwohnzimmer. Dort saßen dann auch Sesshoumaru mit seiner Frau, die ihre kleine Tochter im Arm hatte und auch Izayoi. „Unsere Ausreißer sind wieder da.“, sagte der Taishou, als sie das Wohnzimmer betraten. Izayoi war sofort aufgesprungen um die beiden in den Arm zu nehmen. Sie hatte die beiden am gestrigen Abend so vermisst. „Schön, dass ihr wieder da seid.“, sagte sie dann zu den beiden. Aber als sie Kagome sah, bemerkte sie sofort, dass die junge Frau anders war. Sie war gereift und ein wissendes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Wir freuen uns auch, Izayoi.“, entgegnete Kagome. Sie lächelte zufrieden. Zwar waren die Tage mit InuYasha sehr schön, vor allem die Weihnachtsnacht, aber hier fühlte sie sich richtig heimisch. Auch Rin trat nun auf Kagome zu und auch sie bemerkte die Veränderung der jungen Frau. „Ihr seid intim geworden, stimmt’s?“, flüsterte Rin der jüngeren ins Ohr. Kagome wurde sofort rot. War das denn so offensichtlich? Aber sie schwieg sich aus, denn das ging ja nun niemanden etwas an. „Wie macht sich denn die kleine Akemi?“, versuchte sie dann das Thema zu wechseln. Sie nahm der jungen Mutter das Kind aus dem Arm und ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. ‚Ich hoffe, dass InuYasha sich Kinder wünscht.‘, ging es ihr dann durch den Kopf. Das Lächeln der jungen Frau wurde noch größer, als Akemi anfing zu lächeln und das zarte Stimmchen klang dabei so hell. Rin konnte nur grinsen, als Kagome so abrupt das Thema wechselte. Anscheint sollte Rins Frage unbeantwortet bleiben. „Oh, Akemi macht sich hervorragend. Sie hat wieder zugenommen. Sie wiegt jetzt 5500 Gramm, ist 60cm groß und ist putz munter.“, beantwortete Rin die Frage. „Das ist schön.“, antwortete Kagome. Sie fuhr ganz leicht über das Gesicht des kleinen Mädchens, so dass sie erneut ein Lachen der Kleinen hören konnten. „Sie ist ein absoluter Sonnenschein.“, schmunzelte Kagome und gab der Kleinen noch ein Küsschen auf die Stirn. Unvermittelt packte das kleine Mädchen zu und hatte eine Haarsträhne von Kagome in einem ihrer Händchen und zog an ihnen. „Ja, Ja, Akemi liebt lange Haare.“, schmunzelte nun auch Sesshoumaru, der das ganze beobachtet hatte. Auch er musste schon mit solchen Attacken von seiner Tochter Bekanntschaft machen. „Ich merke es, Sess.“, kam es nun von Kagome, während sie versuchte ihre Haarsträhne zu befreien, was ihr dann irgendwann auch gelang. „Es ist Zeit für die Kleine ins Bettchen zu kommen.“, sagte nun Rin. So nahm sie die Kleine Kagome aus dem Arm um das Mädchen zu Bett zu bringen. „Sesshoumaru, kommst du mit?“, fragte Rin dann bei ihrem Gatten nach, denn es wurde schnell zur Gewohnheit, dass Akemi nicht nur von ihrer Mutter, sondern auch von ihrem Vater ins Bettchen gebracht wurde. „Das lasse ich mir doch nicht nehmen!“, sagte Sesshoumaru zu seiner Gemahlin. „Dann wollen wir mal unsere Prinzessin ins Bettchen bringen.“, setzte er dann noch hinter und nahm Rin an den Hüften. InuYasha dagegen hatte Kagome sehr genau beobachtet und er fand das Bild, welches sich ihm bot einfach nur atemberaubend schön und er wünschte sich, dass es ihr gemeinsames Kind gewesen wäre, welches da Kagome im Arm hielt. „InuYasha!“, konnte er plötzlich hören und wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Ja, was?“, fragte er nach, da er nicht verstanden hatte, was diese Person von ihm wollte. „Ich wollte wissen ob die Geschenke bei euch angekommen sind.“, wiederholte sich der Vater, denn er hatte die Frage bereits zum vierten Mal gestellt. „Ja, das sind sie. Vielen Dank noch einmal.“, sagte InuYasha und er klang leicht genervt. Kagome, die das Gespräch mitbekommen hatte, rannte so schnell sie konnte in ihr und InuYashas Schlafzimmer und kramte darin rum. Rin und Sesshoumaru waren nun in ihrem Schlafzimmer angekommen. Da Akemi noch klein war, schlief sie noch im elterlichen Schlafzimmer. Die Eltern zogen das kleine Mädchen um und legten es dann ins Kinderbettchen. Sesshoumaru deckte seine kleine Tochter zu und gab ihr dann ein kleines Küsschen. „Gute Nacht, Prinzessin.“, sagte er dann und überließ seiner Frau dann das Feld. Diese erzählte ihrer Tochter noch eine kleine Gute Nachtgeschichte, bevor auch sie der kleinen Akemi ein kleines Küsschen gab. „Gute Nacht, mein kleiner Schatz.“, sagte sie dann nur. Dann nahm sie das Babyphone und verließ zusammen mit ihrem Mann das Schlafzimmer. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, stellte sie dann das Babyphone an. Sesshoumaru nahm seine Gemahlin an der Hüfte und küsste sie dann. „Wir sollten zu den anderen zurückgehen.“, sagte er dann noch und führte seine Frau dann wieder ins Familienwohnzimmer. Nachdem Kagome gefunden hatte, was sie suchte, ging sie dann auch wieder ins Familienwohnzimmer zurück. Zu ihrer Bestürzung musste sie aber feststellen, dass Rin und Sesshoumaru noch nicht wieder da waren. Da sie aber nicht unhöflich sein wollte, wartete sie bis die Eltern des kleinsten Taishou wieder anwesend waren. „Wir haben für euch auch noch ein paar Kleinigkeiten.“, sagte sie dann, als Rin und Sesshoumaru den Raum betraten und auf einer Sitzgelegenheit Platz genommen hatten. Sie nahm das erste Geschenk und überreichte es Rin „Das ist für dich, Rin! Fröhliche Weihnachten!“, sagte sie dann noch mit einem Lächeln im Gesicht. Die Angesprochene nahm das Päckchen an sich und öffnete es. Zum Vorschein kam ein wunderhübsches, goldenes und feingliedriges Armband. „Danke! Das ist wunderschön.“, sagte sie und ließ sich von ihrem Mann helfen, es anzulegen. Kagome schmunzelte, als sie das sah und auch hörte. „Bitte und es freut mich, dass es dir gefällt.“ Danach holte sie das nächste Geschenk und sie erwischte eins für Inu Taishou. „Für dich, Taishou.“, kam es von Kagome und auch ihren Schwiegervater in Spe wünschte sie ein fröhliches Weihnachtsfest. Er nahm es entgegen und öffnete es. Darin kam eine Aktentasche zum Vorschein, wo auch noch ein Familienalbum drinsteckte. „Na, da seid ihr ja alle drinnen.“, entgegnete der Taishou und bedankte sich dann bei den beiden für das schöne Geschenk. „Hab ich mit Absicht gemacht, damit du deine Familie nicht vergisst über deine ganze Arbeit.“, schmunzelte Kagome. Das konnte sie sich jetzt einfach nicht verkneifen. Als nächstes überreichte sie dann Sesshoumaru ihr Geschenk und dieser freute sich wahnsinnig. „Da habe ich was Schönes für meinen Schreibtisch. Danke, Kagome.“, sagte Sesshoumaru, denn er hatte ein schönes gerahmtes Bild seiner kleinen Familie in der Hand. „Bitte.“, sagte Kagome. Sie erzählte ihm aber nicht, dass sie lange gebraucht hatte, bis sie das Passende gefunden hatte. Dafür ging sie nämlich zu Rin um sich schlau zu machen. Zum Schluss holte sie dann das Geschenk für Izayoi und überreichte es ihr. „Das ist ja wunderschön.“, entfleuchte es der älteren Dame, als sie das Geschenk geöffnet hatte, denn Kagome hatte ihr eine wunderschöne Brosche besorgt. „Vielen, vielen Dank, Kagome.“, sagte sie und steckte sich ihre Brosche an. Die junge Frau lächelte nur und gab dann InuYasha die Tüte, denn seine Geschenke mussten ja auch noch überreicht werden. InuYasha begann bei seiner Mutter. Aber sie bekam von ihm kein Schmuckstück, sondern ihr Lieblingsparfüm, sein Vater bekam Büroutensilien von ihm, Rin bekam Kerzenhalter mit Kerzen, da InuYasha wusste, wie gerne sie so etwas hatte und Sesshoumaru bekam Werkartikel, da der älteste Sohn der Taishous eine kleine Bastelkammer unten im Keller hatte. Für die kleine Akemi hatten InuYasha und Kagome diverse Kinderartikel gekauft wie einen Kuschelbär, der größer als sie selbst war, Babysachen und noch andere Kleinigkeiten. „Ihr seid verrückt.“, sagte Rin, als sie die Sachen für Akemi ausgepackt hatte. „Danke für die tollen Geschenke.“, sagte sie dann noch. „Dafür nicht. Ich werde mein Patenkind ja wohl verwöhnen dürfen.“, lächelte InuYasha. „Was habt ihr euch denn gegenseitig geschenkt?“, wollte der Taishou dann von den beiden wissen, denn seine Neugier war da schon ziemlich groß. Kagome wurde erneut rot. Sie konnte doch nicht sagen, dass sie InuYasha…NEIN, das ging beim besten Willen nicht, denn das war nun wirklich zu privat. „InuYasha hat mir ein paar Ohrringe geschenkt.“, sagte Kagome, aber mehr würde sie beim besten Willen nicht erzählen. Das ging einfach zu weit. „Die du gerade trägst?“, fragte dann Izayoi bei ihrer Schwiegertochter in Spe nach. Kagome nickte nur. „Eigentlich haben wir gesagt, dass wir uns nichts schenken, aber er hat mich damit vollkommen überrumpelt.“, sagte sie dann doch noch irgendwann. „Dann hattest du für ihn kein Geschenk?“, fragte nun der Taishou nach und er klang schon etwas bedrückt. „Natürlich hatte sie eins, aber das geht euch überhaupt nichts an.“, polterte es aus InuYasha heraus. Wie konnte man denn nur so neugierig sein? Das konnte doch nicht wahr sein. Während die Männer nur große Augen bekamen, lächelten die Frauen wissentlich. Sie konnten sich vorstellen, was Kagome InuYasha geschenkt hatte. „Na, das ist doch schön.“, sagte Izayoi und schnitt somit den Taishou ab, der gerade fragen wollte, warum ihn das nichts anging. InuYasha seufzte nur. Er war froh darüber, dass seine Mutter für ihn in die Bresche sprang, denn sonst wäre er wahrscheinlich in die Luft gegangen. „Was habt ihr denn in den letzten Tagen gemacht?“, fragte er dann bei seiner Familie nach um das Thema zu wechseln. „Na, was wir jedes Jahr machen, Yasha!“, begann denn Izayoi zu schildern, denn das Fest lief immer gleich ab. Bis zum 23. Dezember wurde ganz normal gearbeitet. Den Vormittag des 24. Dezembers war die Familie beschäftigt die Geschenke zu verpacken und am Nachmittag wurde dann ein ausgiebiger Familienspaziergang veranstaltet und abends ging es dann zeitig ins Bett, während die Diener die Geschenke dann unter den Baum legten. Am Morgen des 25. Dezembers wurden dann die Geschenke ausgepackt und der Tag wurde mit der Familie genossen. Es war nur ein Glück, dass die Taishous nicht wussten, dass InuYasha und Kagome schon am 24. Bescherung gemacht hatten. Die Familie saß noch eine ganze Weile zusammen Sie tranken etwas Weihnachtspunsch und erzählten eine Weile. Auch InuYasha und Kagome schilderten was sie in den letzten Tagen getan hatten und schilderten wie schön die Tage in den Bergen waren Aber irgendwann begann InuYasha zu gähnen, denn er war irgendwie nicht mehr ganz so frisch wie am Morgen. Diese Hektik hatte ihn ganz schön an den Nerven gezerrt. „Wenn ihr uns jetzt bitte entschuldigt. Aber im Gegensatz zu euch hatten Kagome und ich heute keinen ruhigen Tag. Wir gehen jetzt schlafen.“, sagte InuYasha, denn er sah, dass auch Kagome ziemlich müde war. Somit erhob sich dann. Auch Kagome stand auf, denn auch sie war schon ein wenig müde und sehnte sich nach dem Bett. „Gute Nacht.“, sagte sie deswegen in die Runde. „Gute Nacht.“, sagte der Taishou, aber dann fiel ihm noch etwas ein. „Morgen um 8:00 Uhr geht unsere Maschine, also seid pünktlich.“ „Ist gut, Vater. Nacht.“, sagte dann InuYasha und war dann auch schon mit Kagome verschwunden. Im gemeinsamen Schlafzimmer angekommen, wunderte sich Kagome, dass die Taschen ausgepackt waren. Sie hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass sie in der Villa Taishou keine Hausarbeit machen brauchte, da es hier ja jede Menge Diener gab. Dennoch schlenderte sie erst einmal ins Bad, denn sie hoffte, dass ihre Kulturtasche nicht ausgepackt wurde. Zu ihrem Entsetzen wurde sie aber ausgepackt und ihre Artikel lagen einfach so auf der Anrichte. Moment! Wo war ihr Verhütungsmittel hin? Dieses befand sich doch in der Kulturtasche. Voller Panik suchte sie danach, bis sie dieses endlich in ihrer Hand hielt. Sie wollte es gerade verschwinden lassen, als auch InuYasha das Bad betrat. So schnell sie konnte, versteckte sie dieses hinter ihrem Rücken. „Was versteckst du vor mir, Süße?“, fragte er bei der jungen Frau nach, denn er hatte ihre ruckartige Bewegung gesehen. „Gar nichts.“, versuchte Kagome abzustreiten, aber dann sah sie schon, dass InuYasha das ‚Gar nichts‘ in seiner Hand hielt. Der junge Mann griff hinter seine Verlobte und hatte nun die Pille in seiner Hand. Mit großen Augen sah er sie und sah Kagome leicht entsetzt an. „Sag mal, warum nimmst du das?“, fragte er dann und seine Stimme war alles andere als erfreut. Kagome sah zur Seite, denn sie konnte ihren Verlobten einfach nicht in die Augen sehen. „Wir haben ja nie über Babys gesprochen.“, kam es dann kleinlaut von ihr, denn sie hatte sich das Teil nur verschreiben lassen, weil sie InuYasha wegen einer eventuellen Schwangerschaft nicht verlieren wollte. „Weg damit!“, sagte InuYasha in einem befehlenden Tonfall und schmiss die Tabletten doch tatsächlich in den Mülleimer. „Hey, was machst du da?“, kam es nun vollkommen entsetzt von Kagome. Sie wollte schon zum Mülleimer um sie wieder herausfischen, aber da war sie schon in InuYashas Armen. Der junge Mann schnitt seiner Verlobten den Weg ab und nahm sie in den Arm. „Ich habe sie weggeschmissen, das hast du doch gesehen.“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Aber die waren teuer.“, sagte Kagome. Noch immer verstand sie nicht ganz warum ihr Verlobter das getan hatte. InuYasha dagegen drückte sie nun etwas von sich weg und lächelte sie an. „Du bist die Frau meines Lebens, Kagome. Und ich möchte Kinder mit dir haben. Es gab für dich nie einen Grund sich so etwas anzuschaffen.“, mit den Worten gab er ihr dann einen langen und intensiven Kuss. Kagome erwiderte diesen Kuss wirklich gerne, aber es gab etwas das sie noch loswerden wollte. „Wir heiraten doch erst im Mai und ich möchte kein uneheliches Kind haben.“, kam es voller Angst von der jungen Frau, denn sie wusste, dass es als Schande galt ein solches Kind zu haben. „Dann rechne mal. Bis zur Hochzeit sind es noch knapp fünf Monate, aber eine Schwangerschaft dauert neun Monate. Also von daher…“, schmunzelte InuYasha und gab seiner Kagome dann einen langen und intensiven Kuss. Dabei hob er sie hoch und brachte sie ins Bett. „…können wir uns ruhig an einem Baby versuchen.“, grinste InuYasha seiner Verlobten richtig entgegen. Es war merkwürdig, denn auf einmal war seine Müdigkeit wie weggeblasen. Kagome war vollkommen entsetzt, als sie die Worte InuYashas hörte und das Grinsen erleichterte die ganze Sache nicht gerade. „Aber mein Studium. Was ist damit?“, fragte sie dann noch bei ihrem Verlobten nach und sie hoffte, dass InuYasha sie verstand. Sie wollte dieses Studium einfach nicht abbrechen und auf Kosten ihres Mannes oder der Familie leben. InuYasha sah Kagome erst einmal nur an und begann zu grübeln. Das war schon ein Argument, aber dann begann er erneut zu grinsen. „Nun, noch bist du ja nicht schwanger, also müssen wir auch nicht darüber nachgrübeln. Und es gibt für alles eine Lösung.“, mit diesen Worten versiegelte er Kagomes Lippen damit sie nicht wiedersprechen konnte. Kagome gab sich diesem Kuss voll und ganz hin. Seine Zärtlichkeiten waren so verlockend, dass sie schon bald nicht mehr denken konnte und ehe sie es sich versah, verwickelte er sie in einem berauschenden Liebesspiel. Der nächste Morgen brach unbarmherzig herein. Für InuYasha und Kagome kam das Signal des Weckers viel zu früh, aber was half es? Sie mussten aufstehen, da es heute schon wieder weiter ging. „Oh, wir müssen aufstehen, Kagome.“, sagte InuYasha, nachdem er den Wecker aus gemacht hatte. Kagome dagegen kuschelte sich richtig an ihrem Verlobten an und strich ihn über die nackte Brust. Dabei ließ sie ihre Augen aber geschlossen. „Ich habe aber gar keine Lust dazu.“, kam es noch vollkommen verschlafen von ihr. InuYasha genoss es ihre Hand auf seiner Brust zu spüren, aber leider hatten sie dafür keine Zeit. „Wir haben aber keine andere Wahl, wenn wir nicht wollen, das Vater wütend wird.“, gab er zu bedenken. „Och Menno.“, sagte Kagome. Sie fand es aber so schön hier im Bett. Das frühe aufstehen mochte sie gar nicht. „Kann ich dich denn gar nicht umstimmen?“, fragte sie und fuhr mit ihrer Hand weiter runter und erwischte InuYashas empfindlichste Stelle. „Hm…“, kam es nur von InuYasha. Das war wirklich überzeugend gewesen. „Vielleicht haben wir ja doch noch etwas Zeit.“, kam es seufzend von dem jüngsten der Familie Taishou. Er drehte sich so, dass Kagome unter ihn kam um sie zu küssen. ‚Bingo!‘, dachte sich Kagome. Sie wusste einfach wie sie ihren Liebsten überzeugen konnte und so ließ sie sich auch vollkommen fallen. „InuYasha-sama, Ihr müsst aufstehen!“, konnten beide plötzlich die Stimme eines Dieners hören, welcher nebenbei auch noch an die Tür klopfte. Der junge Mann fluchte wie ein Kesselflicker. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Vollkommen zerknirscht ließ er sich dann auf Kagome fallen. Auch Kagome konnte das nicht glauben. Gerade an der schönsten Stelle wurden sie gestört. Sie wurde nun vollkommen schlapp. „Das nächte Mal sollten wir ein Schild an die Tür kleben wo drauf steht ‚Bitte nicht stören.‘“, schimpfte sie nun auch rum. „InuYasha-sama, aufstehen.“, kam es wieder Richtung Tür. „ICH BIN DOCH SCHON WACH UND NUN VERSCHWINDE!“, schrie der junge Mann mit dem Diener. Dann sah er seine Liebste an und sah, dass sie genauso enttäuscht aussah. „Erinner mich daran den Wecker das nächste Mal früher zu stellen und ein Schild an die Tür zu hängen.“, sagte er dann zu ihr. Aber dennoch schenkte er ihr einen atemberaubenden und alles verzehrenden Kuss. „Ich werde dich daran erinnern.“, sagte sie dann nach dem Kuss und auch sie klang nicht minder enttäuscht. Eine halbe Stunde später befanden sich die beiden dann beim Frühstück und beiden war die schlechte Laune anzumerken. „Wer ist euch denn über die Leber gelaufen?“, fragte der Taishou ganz vorsichtig bei seinem Sohn nach. „Unsere Bediensteten.“, meckerte InuYasha dann rum. „Sie haben noch immer nicht gelernt nicht unangemeldet aufzukreuzen.“ „Oh, Koichi hab ich dir geschickt, Yasha. Schließlich war es Zeit.“, erwiderte der Taishou dann seinem Sohn. Aber bevor noch einer etwas sagen konnte, betrat eine junge Frau das Esszimmer. „Bitte verzeiht, Inu no Taishou-sama, aber Ihre Gäste sind soeben eingetroffen.“, sagte sie und verbeugte sich dann vor dem Familienoberhaupt. „Danke Misao. Schick sie bitte rein.“, entgegnete der Taishou dann der jungen Dienerin. InuYasha und Kagome sahen sich nur an. Wieso bekam der Taishou so plötzlich Besuch? Da stimmte doch etwas nicht. Die Abreise war in einer Stunde und nun kam das? Mit einem Aufschrei sprang Kagome auf, als sie die Personen gesehen hatte. „Mama, Papa, Souta und auch Opa.“, kam es freudig von der jungen Frau. Vergessen war die Pleite vom Morgen. „Wie kommt ihr denn hierher?“, fragte sie, aber sie konnte es nicht lassen jeden in den Arm zu nehmen. Zu groß war einfach ihre Freude. „Wir haben eine Einladung erhalten. Dein Schwiegervater meinte, dass du dich freuen würdest, wenn wir mit in die Schweiz kommen.“, erklärte Hiroshi seiner Tochter. „Echt? Oh, das ist so toll.“, sagte Kagome und nun rannte sie zu ihrem Schwiegervater in Spe und drückte ihn. „Vielen Dank, Taishou.“ Der Taishou konnte nur schmunzeln. „Gern geschehen. Aber nun solltest du dich stärken, denn 20 Stunden Flug ist kein Pappenstiel.“, sagte er dann zu seiner Schwiegertochter in Spe. Dann deutete er auch den anderen sich zu setzen und gemeinsam aßen sie dann weiter. Währenddessen wurde schon das Gepäck der Familien verstaut. Das alles ging ziemlich hektisch von statten, aber nur eine halbe Stunde später, waren die Familie und deren Gäste auf den Weg zum Flughafen. Ja, das war es auch schon wieder. Ich wünsche allen meiner Leser einen guten und Unfallfreien Rutsch ins neue Jahr^^ Eure Sandra Kapitel 14: Reich und schön --------------------------- Reich und schön Konnichiwa, es tut mir Leid, dass ihr so lange auf das nächste Kap warten musstet, aber ich habe ziemlich oft darin rumgebastelt und umgeschrieben, weil ich es immer und immer perfekter für euch gestalten wollte. Ich hoffe, dass man das auch merkt. Ich wünsche euch allen sehr viel Spaß dabei! „Oh man, war das knapp.“, konnte man das Familienoberhaupt hören, als sie endlich alle im Privatjet vom Inu Taishou saßen. Die ganze Fahrt zum Flughafen war schon stressig, denn sie durften ganze zwei Mal wieder umkehren, da Souta erst etwas vergessen hatte und dann fiel Rin noch ein, dass sie ja die Utensilien für Akemi vergessen hatte. Dann kamen sie schon leicht verspätet an und auf dem Flughafen hatten sie mit einigen Problemen zu kämpfen. „Das kannst du laut sagen, Vater.“, seufzte nun auch Sesshoumaru. Dieser hatte sich gerade zu seiner Frau gesellt, welche gerade dabei war die Babyschale von Akemi an zu schnallen. „Eine absolute Frechheit Akemis Schale so auseinander zu pflücken. Glauben die wir legen unser Baby auf eine Waffe?“, Sesshoumaru war richtig außer sich, denn wenn nicht zufällig der Chef des Sicherheitsdienstes ein Machtwort gesprochen hätte, dann wäre die Babyschale nur noch Schrott. Beschädigt war sie ja nun schon. „Wir brauchen so schnell wie möglich eine neue Schale.“, setzte er dann noch verärgert hinterher. „Kagome, ich habe Angst.“, konnte sie plötzlich die Stimme von Souta hören, denn dieser war vorher noch nie geflogen. „Das ist nicht so schlimm, Souta. Du wirst sehen, dass macht sogar Spaß.“, versuchte Kagome ihren Bruder zu trösten. Aber sie konnte ihren Bruder sehr gut verstehen, denn ihr erging es bei ihrem ersten Flug auch nicht besser und sie war da auch nur eine kurze Strecke geflogen. „Und was ist, wenn wir abstürzen?“, kam es noch immer ängstlich von dem kleinen Mann. Ihm war vollkommen flau im Magen. „Das passiert schon nicht, Souta. Die Maschine wurde vorher genau durchgecheckt.“, kam es nun vom Inu no Taishou. „Versuch dich zu entspannen.“, setzte er dann noch hinterher. Aber kaum dass der Taishou das sagte, konnte man dann eine Lautsprecherdurchsage hören. „Ich heiße die Familie Taishou und ihre Gäste auf dem Flug 3279 willkommen. Mein Name ist Taku und ich bin auf diesem Flug ihr Kapitän. Wir machen einen Zwischenstopp in den Vereinigten Staaten und in Deutschland um die Maschine jeweils neu befüllen zu können. Jeder dieser Zwischenstopps dauert eine Stunde, die Sie gerne außerhalb der Maschine verbringen können. Bei eventuellen Fragen wenden sie sich bitte an das Boardpersonal. Vielen Dank!“ Zehn Minuten später nachdem der Kapitän seine Rede hielt, startete dann die Maschine. „Ah, meine Ohren!“, konnte man kurz nach dem Start dann wieder den kleinen Souta hören „Da ist so ein komischer Druck drauf.“, setzte er dann noch hinter. „Du musst einen Druckausgleich machen.“, erklärte InuYasha. „Schau so!“ InuYasha hielt sich nun die Nase und den Mund zu und pustete dann, damit die Ohren wieder frei wurden. Souta machte es seinem zukünftigen Schwager einfach nach und schon ging es ihm viel besser. „Danke, Inu no-niichan!“, kam es dann glücklich von Souta. „Aber gerne doch.“, erwiderte InuYasha. Nachdem die Maschine eine gewisse Höhe erreicht hatte, sah er dann wie Kagome sich abschnallte und aufstand. Aber da er sich denken konnte, weshalb sie es tat, hielt er sie auch nicht dabei auf. Der Flug verlief sehr ruhig, mit Ausnahme, dass Souta leicht in Panik geriet, wenn sie in Turbulenzen kamen. Aber die Familie schaffte es immer den kleinen Mann zu beruhigen und erklärte ihm, dass dies schon einmal passieren konnte. Während die Maschine in den zwei Zwischenstopps betankt wurde, verbrachte die Familie die Zeit in den jeweiligen Flughäfen, damit die Zeit schneller verging. In Amerika kaufte Sesshoumaru dann für Akemi eine neue Babyschale, da Akemi in ihrer beschädigten Schale ziemlich quengelte und es außerdem sehr gefährlich war, da der Schutz nicht mehr zu 100% gegeben war. Nach 20 Stunden landete die Maschine dann endlich in der Schweiz. „Ich bin vollkommen erschöpft.“, kam es von Rin nach der Landung, da sie auch immer sicher gehen musste, dass es der kleinen Akemi gut ging. Nachdem das kleine Mädchen aber in einer neuen und sehr bequemen Schale lag, war sie zur Freude ihrer Mutter sehr ruhig und schlief die meiste Zeit. „Da bist du aber nicht die einzige, meine Liebe.“, erwiderte der Taishou, als sie endlich aus der Halle des Flughafens kamen. Draußen fanden sie dann gleich zwei Limousinen vor. „Family Taishou?“, fragte der Chauffeur auf Englisch das Oberhaupt. „Yes!“, antwortete Inu Taishou dann auf die Frage des Chauffeurs. „Welcome in Switzerland“, sagte er denn noch und öffnete die Tür. Auch der andere Chauffeur öffnete die Tür und so stiegen dann alle ein. „Wie gut ist dein Englisch?“, scherzte InuYasha dann mit seiner Verlobten, nachdem sie in einer der Limousinen saßen. „Es reicht um mich verständigen zu können.“, kam es leicht beleidigt. Was dachte sich InuYasha denn? Dass sie doof wäre oder was? „Das war doch nur ein kleiner Scherz, mein Engel.“, beruhigte er sie dann, denn er wusste, dass sie diese Sprache ausgezeichnet beherrschte. Kagome grummelte leicht, sagte aber weiter nichts. Was wohl daran lag, dass sie vollkommen groggy war. Nach einer Stunde Fahrt kamen sie bei ihrem Luxus Domizil an. „Ruht euch erst einmal aus und heute Abend sehen wir uns dann im Restaurant.“, sagte der Taishou als alle ihre Schlüssel zu den Suiten hatte. So wie es sich für reiche Leute gehörte, wurden nicht nur die Zimmer gebucht, die sie brauchten, sondern gleich eine ganze Etage, da man unter sich bleiben wollte. Kagome stockte der Atem, als sie die Suite gesehen hatte. Dies war nicht einfach nur ein Schlafzimmer. Nein, die Suite war unterteilt in Wohn- und Schlafbereich. Alles auf das Vornehmste eingerichtet. „Wow!“, entfleuchte es ihr nur, aber dann hörten sie ein Klopfzeichen. Kagome ging an die Tür, öffnete diese und konnte dort einen Pagen sehen, welcher das Gepäck brachte. „Wo darf ich das abstellen?“, fragte der Page auf Englisch nach. „Lassen sie es einfach stehen. Wir packen es nachher schon noch aus.“, antwortete Kagome dann ebenfalls auf englisch. „Vielen Dank!“ „Bitte!“, sagte der Page, machte aber keine Anstalten zu gehen, denn er erhoffte sich noch etwas. InuYasha trat zu dem Pagen und gab ihm ein üppiges Trinkgeld. „Danke!“, sagte er dann noch einmal. „Bitte!“, sagte der Page und strahlte, als er das üppige Trinkgeld sah und endlich ging er dann auch von dannen. „Tut mir Leid. An das Trinkgeld habe ich nicht gedacht.“, sagte Kagome leicht beschämt. Dass man sie auch auf alles hinweisen musste. „Das macht doch nichts.“, sagte InuYasha. Er wollte gerade seine Liebste in den Arm nehmen, als es erneut klopfte. „Ja, bitte!“, kam es dann von InuYasha. Die Tür ging auf und zum Vorschein kam eine junge Frau. „Mein Name ist Sarah und ich würde mich gerne ihres Gepäckes annehmen.“, sagte die Frau nach einem höflichen Knicks. „Das können sie gerne tun.“, antwortete InuYasha. Allerdings behielt er sie genau im Auge, denn schließlich hatten sie auch wertvolle Dinge in ihrem Gepäck. Kaum dass das Zimmermädchen die Arbeit beendet hatte, schickte InuYasha sie wieder weg. Auch hier musste er ein üppiges Trinkgeld springen lassen. „Nun hab ich dich für mich ganz alleine.“, sagte InuYasha und bewegte sich langsam auf seine Herzdame zu. „Wenn du mich willst, dann musst du mich erst einmal fangen.“, lachte Kagome und lief auch schon davon. Allerdings kam sie nicht weit, denn schon an der Schwelle des Schlafzimmers hatte er sie eingefangen. „Meintest du so?“, fragte er schelmisch nach und hob sie hoch. Dann ging er mit ihr zum Bett und schmiss sie förmlich hinein, bevor er einen Hechtsprung ins Bett machte. Mit einem Arm landete er auf Kagomes Bauch und so hielt er sie gleich fest. „Jetzt bist du fällig.“, drohte ihr InuYasha und begann sie durch zu kitzeln, bevor sie sich ihrer Leidenschaft hingaben. Der Abend war sehr schnell heran gebrochen und die beiden Verlobten saßen mit ihren Familien beim Abendessen. „Wie gefällt euch denn die Suite?“, wollte der Taishou von seinem Sohn und seiner Patentochter wissen. „Sie ist wirklich sehr schön.“, schwelgte Kagome, denn sie hatte sich dort gleich wohl gefühlt. „Und eure?“, richtete sie dann das Wort an ihre Familie. „Auch.“, antworteten der Taishou, Sesshoumaru und Hiroshi wie aus einem Mund. „Das freut mich zu hören.“, schmunzelte Kagome die Männer an. Neben ihr dagegen ging das Gelächter los. Da hatten wohl drei Doofe denselben Gedanken. So ging dann auch das Essen sehr friedlich weiter. Nach dem Essen dann schlenderten InuYasha und Kagome noch durch die Geschäfte, welche sich in der Hotellobby befanden. „Wann treffen wir denn mit den anderen zusammen.“, fragte Kagome ihren Verlobten kaum dass sie die Lobby erreichten. „Morgen, beim Skifahren.“, kam dann die prompte Antwort von InuYasha. Wenn es nach ihm ging, dann konnte er auf den ganzen Zirkus verzichten. „Skifahren? Aber ich kann doch nicht so gut Skifahren. Das hast du doch gesehen. Im Eislaufen bin ich besser!“, gab Kagome leicht panisch kund. Warum hatte InuYasha ihr das nicht vorher gesagt? Sie sah es schon kommen, dass sie sich vollends blamieren würde. „Keine Angst. Das heißt zwar immer Skifahren, aber es geht dort nur ums sehen und gesehen werden. Die wenigsten fahren Ski und Rin kann das ja eh nicht machen, wegen Akemi.“, versuchte InuYasha seine Verlobte zu beruhigen. „Wenn du das sagst.“, sagte Kagome, aber dennoch war ihr mulmig im Magen. „Ja, das sage ich.“, schmunzelte InuYasha und führte sie in die erste Boutique. Kagome dachte sie würde nicht richtig schauen. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Für einen Pullover sollte sie 380 Schweizer Franken bezahlen? Aber nicht mit ihr. „Was hast du?“, wollte es InuYasha von Kagome wissen, da sie sehr schnell wieder aus dem Laden wollte. „Hast du mal einen Blick auf die Preise geworfen?“, fragte Kagome, aber sie bekam keine Antwort, da sie eine sehr bekannte Person trafen. „Ja, der Pullover ist wirklich sehr schön. Dazu nehme ich dann auch noch die Hose und die Tasche.“, sagte die Person dann zu der Verkäuferin. Dass noch zwei andere ihr bekannte Personen im Geschäft waren, bekam auch sie noch gar nicht mit. „Bitte lass uns gehen, Inu!“, sagte Kagome, denn auf diese Person hatte sie nun überhaupt keine Lust. Aber nun drehte sich diese Person zu den beiden Verlobten um und ihre Mine verfinsterte sich sofort. „Wen haben wir denn da?“, kam es gehässig von der Person. „Wenn das nicht dieser reiche Taishou und seine nichtsnutzige Verlobte ist!“, höhnte sie, denn sie war noch immer sauer, dass sie bei InuYasha abgeblitzt war. „Kikyou.“, kam es nur trocken von InuYasha. Er ließ sich nicht anmerken, dass er sich durch ihre Anwesenheit gestört fühlte. „Wie ich sehe, versuchst du wohl ihr Outfit aufzufrischen, was? Aber da ist jede Liebesmühe vergebens.“, kam die gehässige Antwort von Kikyou, während sie ihre Klamotten bezahlte. „Mein Outfit ist vollkommen in Ordnung.“, schrie Kagome der unverfrorenen Person entgegen. Sie könnte Kikyou am liebsten die Augen auskratzen, aber sie unterband diesen Drang. „Wenn du meinst.“, Kikyou nahm ihre Tasche und ging, aber nicht ohne Kagome vollkommen absichtlich zu rämpeln. Dabei konnte sie es nicht lassen hämisch zu lachen. „So eine doofe Ziege.“, kam es zischend von InuYasha. Dann wandte er sich wieder seiner Verlobten zu, denn er wollte ihr einen schönen Abend bescheren. „Ist hier etwas, das dir gefällt?“, fragte er bei seiner Verlobten nach. „Die Kleidungsstücke sind wirklich sehr schön, aber viel zu preisintensiv.“, sagte Kagome dann. Sie wollte ihren Verlobten schon aus dem Laden ziehen, aber dieser hielt sie davon ab. „Na komm, such dir etwas aus.“, kam es dann beschwichtigend von InuYasha. „Vater hat doch gesagt, dass du dir alles kaufen kannst, was du möchtest oder nicht?“, setzte er dann mit etwas Nachdruck hinterher. „Ja, schon, aber…“, begann Kagome, aber sie wurde je von InuYasha unterbrochen. „Na, also. Nun such dir etwas Schönes aus und schau nicht auf den Preis.“, kam es daher beschwichtigend von dem jungen Mann. Nun saß Kagome in der Patsche. Was sollte sie denn machen? Sie selber fand es hier viel zu teuer, aber sie wollte ihren Verlobten genauso wie ihren Schwiegervater nicht enttäuschen. So kam es dann auch, dass sie die verschiedensten Sachen anprobierte, bis sie meinte das perfekte gefunden zu haben. „Das nehme ich.“, sagte Kagome, denn sie hatte sich einen wunderschönen hellblauen Cashmerepullover ausgesucht. Dieser hatte ihr so gut gefallen, dass sie ausnahmsweise mal nicht auf den Preis sah. „Was ist mit der schwarzen Hose? Hat sie dir nicht gefallen?“, wollte InuYasha von seiner Verlobten wissen. „Doch sie war sehr schön, aber auch…“, begann Kagome wurde aber sofort unterbrochen. „Und hat sie dir auch gepasst?“, fragte InuYasha dann bei Kagome nach und schnitt ihr erneut das Wort ab. „Größe 38 steht der jungen Dame ausgezeichnet.“, mischte sich nun auch die Verkäuferin, die durch ihre Herkunft sehr gut japanisch konnte, in das Gespräch ein. Gleich als sie Kagome gesehen hatte, fand die Verkäuferin die junge Dame ausgesprochen schön und sie beneidete Kagome richtig um diese traumhafte Figur. „Und was ist mit dem sonnengelben Pullover? Hat er dir nicht gefallen oder nicht gepasst?“, fragte InuYasha nun weiter nach. „Oh, der war auch sehr schön und es hat auch gepasst, aber…“, begann Kagome erneut, kam aber wieder nicht richtig zu Wort. „Dann nehmen wir alles mit. Packen sie bitte alles ein!“, sagte InuYasha dann zu der Verkäuferin. Dann reichte er ihr seine Kreditkarte und zahlte die Sachen für seine Herzdame. „Aber InuYasha!“, kam es nur unglaubwürdig von Kagome. Sie konnte das alles gar nicht glauben, was da nun passierte. Der Angesprochene nahm nun die riesen Tüte und ging dann zu seiner Dame. Diese nahm er an der Taille und gab ihr einen Kuss bevor er den Laden mit ihr verließ. Aber damit war der Bummel noch nicht vorbei, denn InuYasha schleppte Kagome von einem Geschäft zum nächsten. Kagome dagegen bestand darauf, dass auch InuYasha sich etwas Schönes kaufte, was er dann auch tat um seinem Schatz einen Gefallen zu tun. Nach dem Bummel gingen die beiden wieder in ihre Suite um ihre Leidenschaft voll auszuleben. Am nächsten Morgen wurde ein Paar durch das Weinen ihres Kindes wach. Mühsam erhob sich der Vater des Kindes, welches die Eltern ganze drei Mal aus dem Schlaf gerissen hatte. Der Vater nahm die kleine Prinzessin, wie er seine Tochter sehr gerne nannte, aus der Wiege und ging zu seiner Frau. „Ich glaube sie hat schon wieder Hunger.“, sagte der junge Mann, welcher niemand anderer als der älteste Sohn des Taishous, Sesshoumaru war. „Dann gib sie mir mal.“, kam es schläfrig von seiner Frau, welche auf den Namen Rin hörte. Sie nahm Akemi an sich und stillte sie, bevor der Vater sie dann neu wickelte. „Ich denke, dass wir ruhig noch etwas schlafen können.“, sagte Sesshoumaru dann zu seiner Frau, nachdem er die Kleine wieder in die Wiege gelegt hatte. „Ich denke weniger, da ich noch baden gehen wollte, bevor wir auf die Piste gehen.“, sagte nun Rin und stand dann auch auf. Sesshoumaru musste einsehen, dass seine Frau Recht hatte. So gingen sie beide ins Bad und ließen sich Wasser in die Wanne laufen. Beide genossen das ausgiebige Bad und verwöhnten sich gegenseitig. Nachdem sie frisch gebadet waren, brachte Sesshoumaru sie wieder ins Schlafzimmer und nutzte es voll aus, dass Akemi friedlich in ihrem Bett schlief. „Nun muss ich wieder baden.“, kam es noch leicht keuchend von Rin, denn sie war erneut ziemlich durchgeschwitzt und so wollte sie nicht auf die Piste gehen. „Ich auch!“, keuchte Sesshoumaru, der seine Frau in seinen Armen hielt. „Aber vorher…“, grinste der junge Mann und drehte sich so, dass seine Gemahlin erneut unter ihm lag und stahl sich einen Kuss bei ihr. Aber wie zu erwarten war, blieb es nicht bei einem Kuss, denn Sesshoumaru bekam einfach nicht genug von seiner Frau. Dennoch mussten sie sich irgendwann fertig machen. Sie stiegen erneut in die Wanne, zogen sich und auch Akemi an und gingen dann runter zum Frühstück. Dort wurden die beiden dann auch schon von der Familie sehnsüchtig erwartet. „Ihr seid spät dran.“, bemerkte der Taishou, als sein Ältester mit seiner Frau und seinem Enkelkind kam. „Tut uns sehr Leid!“, kam es nur von Sesshoumaru, aber er würde den Teufel tun und seiner Familie den Grund für die Verspätung erklären. „Dann setzt euch und stärkt euch, damit ihr nachher auf der Piste gestärkt seid.“, sagte der Taishou dann zu den beiden. Rin und Sesshoumaru taten wie ihnen geheißen und begannen zu Frühstücken. Nach dem Frühstück war es dann soweit. Die Familie Taishou wurde mit zwei Limousinen zum Skiort gebracht, wo sie dann mit einer geschlossenen Seilbahn auf den Berg fuhren, wo sich alle Reichen zum Tratschen trafen. „Oh, die Familie Taishou.“, konnte man es raunen hören, als sie dann an der Luxusskihütte ankamen. „Aber wer sind die anderen bei ihnen?“, fragten sich dann auch viele der Anwesenden. „Das ist Kagome! Die Verlobte von InuYasha!“, klärte dann eine weibliche Stimme auf und diese Person war alles andere als erfreut. „Die anderen sind ihre Mutter, ihr Vater und der Kleine scheint ihr rotzfrecher Bruder zu sein.“ „OH!“, war nur zu hören. „Erzähl uns etwas von ihnen, Kikyou.“, forderte eine der vielen Frauen Kikyou auf zu reden. „Da gibt es nicht viel zu erzählen. Sie ist nur ein unbedeutendes Mauerblümchen und sie hat InuYasha verhext, damit er mich sausen lässt.“, erzählte sie dann. So folgte eine Lüge der anderen. „So ein Biest!“, sagte dann eine der Frauen und die anderen stimmten ihr bei. Die Taishous dagegen hatten als allererstes einen weltberühmten Krimiautor gesehen und da der Inu Taishou ein Krimifan war, ging er auch gleich zu ihnen hin. „Ist das nicht Yusaku Kudo?“, flüsterte Kagome InuYasha ins Ohr, denn seinen Roman „The Night Baron“, hatte sie förmlich verschlungen. „Ja, das ist er. Ein sehr guter Schriftsteller.“, schilderte InuYasha seiner Verlobten. „Die Frau neben ihn ist Yukiko Kudo. Daneben ihren Sohn Shinichi Kudo und seine Frau Ran.“ „Wow!“, sagte Kagome nur, da sie mit solchen Prominenten noch nie zu tun hatte. Ein bisschen mulmig war ihr schon bei der ganzen Sache. „Yusaku!“, begrüßte der Taishou den Schriftsteller, als sie die Familie Kudo erreicht hatten. „Taishou!“, sagte Yusaku, als er das Familienoberhaupt gesehen hatte. „Wie geht es dir den?“, wollte der Schriftsteller vom Inu Taishou wissen. „Es könnte nicht besser gehen, denn schließlich bin ich stolzer Opa eines kleinen Mädchens.“, kam es erfreut vom Taishou. „Und mein Jüngster wird nun auch bald in den Hafen der Ehe einschiffen.“, setzte er dann noch hinterher. „Das freut mich sehr. Meine Schwiegertochter hat einen Jungen bekommen.“, kam es mit stolz geschwelter Brust von Yusaku Kudo. „Wir haben den Kleinen nur im Hotel gelassen zusammen mit seiner Nanny, da es hier oben einfach zu kalt ist.“, setzte Yusaku noch hinterher. Es war eine ziemliche Tortur Ran zu überreden den kleinen Kenji im Hotel zu lassen. „Na, dann gratuliere ich aber artig.“, kam es dann vom Taishou. Er kannte diese Familie. Da Yusaku aber ziemlich häufig im Ausland war, hielten sie nur durch Mails oder teuren Telefonanten den Kontakt aufrecht. „Danke. Aber sag mal willst du deinem Jüngsten das wirklich antun? Taishou, du solltest ein netteres Mädchen für deinen jüngsten Sohn finden.“, sagte er, da er dachte, dass Kikyou noch immer die Verlobte von InuYasha war. „Oh, Kagome ist wirklich ein nettes Mädchen.“, bekam Yusaku Kudo zur Antwort. „Ich muss sagen, dass mein Sohn da wirklich eine tolle Wahl getroffen hat.“ Die Familie Kudo sah nun geschlossen zu InuYasha und ihr Blick wanderte weiter zu Kagome. Als sie die junge Frau gesehen hatten, schmunzelten sie alle in Einklang. „Jetzt verstehe ich, warum mich Ihr jüngster Sohn auf Kikyou angesetzt hat, Inu Taishou-sama.“, schmunzelte Shinichi, als er Kagome gesehen hatte. Allerdings hatte er damals keine Kenntnis davon gehabt, dass der junge Mann, welcher in sein Büro kam, der Sohn des reichsten Mannes Japans war, bis er der Einladung von InuYasha folge geleistet hatte. Aber er wollte seinem Klienten nicht durchblicken lassen, dass er durch seine Eltern zumindest schon einmal von dem Inu no Taishou gehört hatte. Kagome wurde sofort rot, als sie die Worte von dem jungen Mann hörte. Sie hörte solche Komplimente ja öfter, aber diese kamen meistens nur von InuYasha oder vom Taishou und selbst da war es ihr manchmal unangenehm, aber von anderen hatte sie noch nie solche Komplimente erhalten. „Vielen Dank.“, kam es leise und schüchtern über die Lippen der jungen Frau. Sie musste zugeben, dass Shinichi ein ganz ansehnlicher junger Mann war, aber das sprach sie lieber nicht aus. „Was sind denn ihre Hobbies, Miss…ähm…?“, fragte Yukiko, da sie den Nachnamen von Kagome nicht kannte. Sie mischte sich mit Absicht in das Gespräch von der jungen Dame und ihren Sohn ein, da sie sah, dass es Kagome peinlich zu sein schien, wenn man über ihre Schönheit sprach. „Higurashi, aber bitte sagen Sie Kagome.“, kam dann von Kagome. Dabei lächelte sie Yukiko herzlich an. „Also gut, Kagome.“, sagte dann Yukiko. „Was sind denn ihre Hobbies?“, fragte sie dann bei Kagome nach. Kagome wurde leicht rot, als sie begann ihre Hobbies aufzuzählen, worunter unter anderem Lesen und Schlittschuhlaufen standen. „Oh, Kagome, Sie müssen doch nicht rot werden.“, lächelte Yukiko dann Kagome zu und hoffte ihr etwas Selbstvertrauen zu schenken. „Was für Bücher lesen Sie denn?“, wollte sie dann noch von der jungen Dame wissen. „Alles was gut ist.“, begann Kagome zu erzählen. Die Worte Yukikos gaben ihr etwas Selbstvertrauen und sie wurde auch offener für die Fragen, welche sie garantiert noch beantworten musste. „Von Krimis über Liebesgeschichten bis hin zu Geschichten über Kinder.“, schilderte sie dann weiter. Aber sie wollte nicht unbedingt erzählen, dass sie die Bücher von Mister Kudo las, da sie diese richtig spannend fand. Sie wollte einfach nicht so rüber kommen, als würde sie schleimen oder so. „Kennen Sie die Werke von meinem Mann?“, wollte Yukiko dann von Kagome wissen, denn ein wenig Werbung in eigener Sache konnte man ja ruhig machen. „Yukiko!“, kam es dann von Yusaku, der gesehen hatte, dass Kagome nun wieder rot wurde. Offensichtlich war es der jungen Frau peinlich so offen über sich zu reden „Tut mir Leid, wenn meine Frau sie bedrängt hat.“, richtete er nun das Wort an Kagome. „Nein, ist schon gut.“, sagte Kagome zu Yusaku. „Ich kenne ihre Werke und sie gefallen mir auch sehr gut.“, sagte sie dann weiter. „Danke!“, sagte Yusaku dann zu Kagome. Es freute ihn dass sich eine so reizende junge Dame, wie er fand, für seine Werke interessierte. Kagome lächelte Yusaku einfach nur an, denn sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Aber dann wurde sie schon weiter rumgeführt. „Es hat mich gefreut sie kennenzulernen.“, sagte Kagome dann zur Familie Kudo bevor sie dann weiter geführt wurde. Kagome musste dann aber auch sehr unschöne Erfahrungen mit den reichen Damen machen, da InuYasha sie schon bald alleine lassen musste, denn die Prahlereien der Männer standen an, wenn man das so nennen konnte. „Oh, Rin, was für ein entzückendes Mädchen.“, wurde Sesshoumarus Frau gleich bestürmt. Diese konnte gar nicht so schnell gucken wie sie sich von rumgackernden Frauen umzingelt sah. „Erzähl mal, wie war die Geburt?“, fragte eine nach, die schon drei Kinder hatte, sich aber alle per Kaiserschnitt holen ließ. „Hast du auch einen Kaiserschnitt machen lassen?“ „Nein, ich hatte eine normale Geburt und ohne schmerzstillende Mittel.“, beantwortete Rin die Frage der Frau, welche sie eigentlich gar nicht kannte. Kein Wunder, denn sie wurde ja auch ständig gemieden, da sie das Glück hatte, die Liebe Sesshoumarus zu erfahren. „UHH!!!!“, sagte dann die Frau. „Autsch! Also ich hab mir die Strapaze nicht aufgehalst.“, sagte sie dann doch. „Außerdem ist das doch vollkommen out die Kinder auf konservative Weise zu bekommen.“ „Aber das ist doch gar nicht wahr. Das ist doch ein sehr wichtiger Teil. Ich bin froh, dass Akemi auf natürliche Weise gekommen ist.“, kam es enthusiastisch von Rin. „Und wo ist ihre Nanny?“, wollte dann eine andere Frau wissen, da sie es merkwürdig fand, dass Rin mit Baby da war. „Ich erziehe mein Kind zusammen mit Sesshoumaru. Wir brauchen keine Nanny.“, erklärte Rin dann. Sie war schließlich nicht eine von den Frauen, die ihr Kind versteckte. „Wir haben zwar eine Nanny, aber sie übernimmt den Job nur, wenn es nicht anders geht.“, setzte sie dann noch enthusiastisch hinterher. „Aber mit Kind auf der Piste sind doch die Chancen gering einen Mann abzuschleppen.“, sagte dann die Frau, welche nach einem Kindermädchen gefragt hatte. „Ich hätte das kreischende Balg im Hotel gelassen.“, kam es überheblich hinterher. Rin glaubte sich verhört zu haben. Das sagte niemand zu ihrer kleinen Tochter. „Akemi ist kein kreischendes Balg, sondern ein ganz wundervolles Mädchen.“, begann sie dann zu schreien und lief dabei vor Zorn rot an. „Außerdem will ich auch gar keinen Mann abschleppen, denn schließlich bin ich mit Sesshoumaru verheiratet.“, schrie sie dann noch. Rin war schon ziemlich gereizt und genervt von den blöden und oberflächlichen Weibern der reichen Gesellschaft. Sie liebte ihren Mann und würde ihn niemals betrügen. „Spießer!“, bekam Rin darauf nur zu hören, denn keine der anderen Damen würde auf ein nächtliches Techtelmechtel mit anderen Männern, wenn es sich ergab, verzichten. Kagome verstand ihre Schwägerin nur zu gut und nahm sie deswegen in ihren Arm. „Lass dich nicht ärgern.“, flüsterte sie der jungen Dame ins Ohr und nur wenige Augenblicke geriet sie ins Kreuzverhör. „Du musst diese Kagome sein.“, wurde sie gleich schroff angemacht. „Wie ich hörte, hast du Kikyou den Mann ausgespannt. Wie hast du das denn geschafft?“, kamen dann die gehässigen Fragen. „Ich habe niemanden den Mann ausgespannt. InuYasha liebte Kikyou eben nicht.“, versuchte sich Kagome zu verteidigen. Nun bereute sie es hier zu sein, denn diese Weiber gingen ihr auf die Nerven. „Und? Warst du schon mit InuYasha im Bett?“, kam es dann von niemand anderes als von Kikyou. „Wenn nicht, würde ich dir davon abraten, denn InuYasha ist eine Schlaftablette im Bett.“, setzte sie dann noch hinterher. Allgemeines Gelächter war nun zu hören, was Kagome schier auf die Palme brachte „Ihr seid doch dumme Hühner und das dümmste bist du, Kikyou. Du kannst es einfach nicht ertragen, dass InuYasha und ich glücklich sind. Stattdessen versprühst du hier dein Gift und erzählst Lügengeschichten über mich. Aber das du rumgehurt hast, als dein Ex-Verlobter dich am dringendsten brauchte, das erzählst du natürlich nicht.“, Kagome war richtig geladen und das konnte man bei jedem ihrer Worte noch deutlicher heraus hören. „Und was ist dabei?“, fragte nun eine der Frauen „Glaubst du ich geh in die Klinik wenn mein Alter da drin liegt? Never ever.“, setzte sie dann noch hinterher. „Ihr seid ja auch doof.“, schimpfte Kagome. „Wie kann man nur so eingebildet sein? Und glaubt ja nicht, dass eure Lover euch lieben. Sie wollen alle nur euer Geld.“, setzte sie dann noch zornig hinterher. „Reg dich nicht auf, Liebes!“, schritt Izayoi nun in den Streit ein. Auch wollte sie ihre zukünftige Schwiegertochter beruhigen. „Wir werden ihnen schon noch zeigen was wir drauf haben“, sagte sie noch und brachte beide Damen von den Tratschtanten weg. „Blöde Ziegen!“, meckerte Kagome noch immer und ihre Beschimpfungen wurden immer wüster. „Was glauben die denn wer die sind? Miss Marpel, oder was?“, meckerte sie weiter. „Bleib ruhig, mein Kind.“, sagte Izayoi beschwichtigend. „Sie sind es nicht wert, dass du dich aufregst.“, redete die Frau Inu Taishous weiterhin beruhigend auf Kagome ein. „Ich kann mich aber nicht beruhigen.“, kam es nun aufgelöst von Kagome. Nun kamen die Erinnerungen wieder hoch, was sie sich in der Boutique alles hatte gefallen müssen von dieser Person. „Kleines Baby weint.“, konnte man wieder die Stimme von Kikyou und den Frauen hören, die den Taishoufrauen gefolgt waren. „Ach halt doch dein dreckiges Mundwerk.“, schimpfte nun Kagome. Dabei nahm sie etwas von dem Schnee und schmiss diesen Kikyou ins Gesicht. „Mehr als das bist du nicht wert.“, setzte sie dann noch hinterher. „Na warte!“, drohte nun Kikyou. Noch nie hatte es einer gewagt sie zu bewerfen und da kam die Schnepfe und schmiss ihr Schnee ins Gesicht? Das würde das Miststück büßen. Kikyou lief auf Kagome zu und wollte ausholen als… „Kikyou!“, konnte man eine drohende und tiefe Männerstimme vernehmen. Der Besitzer der Stimme hatte sich ziemlich gelangweilt und wollte nur noch zu seiner Geliebten. Die Angesprochene drehte sich noch immer mit der erhobenen Hand um und sah den jungen Mann, welcher niemand anderer als der zweite Sohn der Taishous, InuYasha war. Mit eiskaltem Blick sah sie auf den Mann mit den strahlend goldenen Augen, welche im Moment nur Zorn zeigte. „Kommt Mädels. Lasst uns Skifahren, denn das Püppchen mag nicht mehr mit uns spielen.“, sagte sie dann in einem ziemlich hässlichen Tonfall und die tratschenden Weiber liefen wie Hühner hinter Kikyou hinterher. Kagome dagegen sackte in sich zusammen. Sie wollte nur eins, weg von hier. Die Tränen bahnten sich ihren Weg und sie vermochte sie nicht aufzuhalten. Dann spürte sie plötzlich starke Arme, die sich um sie schlangen. Als nächstes spürte sie einen ziemlich dicken Schneeanzug an ihrer einen Wange, an der anderen aber den warmen Hauch von InuYashas Atem. „Scht.“, sagte InuYasha nur, nachdem er sie in seine Arme geschlossen hatte. „Ich bin ja da und passe auf dich auf.“, sagte er und gab ihr dann einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann drückte er sie ein Stückchen von sich weg und bedeckte ihre Lippen mit den seinen. Kagome erwiderte diesen Kuss sehr gerne. Es tat sehr gut seine Nähe zu spüren. Aber dennoch wusste sie nicht, ob sie es wirklich schaffte den restlichen Tag mit den Hühnern zu verbringen. „Wie lange müssen wir noch hier bleiben?“, wollte sie von ihrem Verlobten wissen. Das einzige was sie wollte war weg. Weg von der Piste und wenn es ging weg aus Sankt Moritz. InuYasha konnte nur seufzen, als er die Frage hörte. Wenn es nach ihm ging, dann würde er sie sofort wegbringen, aber das ging nun mal leider nicht, denn das Oberhaupt, also der Inu no Taishou hatte zu entscheiden wann sie die Piste verlassen würde und das wäre nicht vor heute Abend. „Ich weiß es leider nicht.“, sagte er dann irgendwann zu Kagome. „Was hältst du davon wenn wir etwas Skifahren, hm?“, wollte er dann von seiner Verlobten wissen, denn er war der Meinung, dass es ihr bestimmt guttun würde. Kagome nickte. Sie war zwar keine so geschickte Skifahrerin aber dumm stellte sie sich auch nicht an. Vielleicht brachte sie das ja auch auf andere Gedanken. „In Ordnung.“, sagte sie deshalb zu ihrem Verlobten. InuYasha lächelte sie an und nahm sie in den Arm. Mit Ski bepackt ging es dann auf die Piste. Sie beide fuhren ein paarmal den Hang herunter und Kagome musste zugeben, dass ihr das großen Spaß machte. „Nicht so schnell, Inu!“, hatte sie ihn ein paar Mal hinterher brüllen müssen, denn ihr Verlobter war voll in seinem Element. Abrupt stoppte er dann immer und wartete auf seine Verlobte. Er hatte ja vollkommen vergessen, dass sie nicht so gut darin war. Dennoch empfand er es nicht schlimm, denn sie hatte andere, ganz wunderbare Qualitäten. So verging dieser Tag dann doch ziemlich harmonisch, denn InuYasha und Kagome ignorierten Kikyou gekonnt und würdigten sie keines Blickes. „Ach nun komm schon! Was war da auf der Piste los?“, wollte es InuYasha von seiner Verlobten wissen und er fragte bestimmt schon zum hundertsten Mal nach. Nachdem der Taishou am Abend mit seiner Familie ins Hotel zurückkehrte, ging InuYasha zusammen mit Kagome in ihre gemeinsame Suite. „Gar nichts.“, versuchte sich Kagome herauszureden, denn sie wollte sich einfach nicht in die Karten gucken lassen. Sie wollte einfach nicht, dass InuYasha erfuhr, wie Kikyou es schaffte sie aus der Fassung zu bringen. „Das glaube ich dir aber nicht. Aber bitte, wenn du es mir nicht erzählen möchtest, dann werde ich wohl Kikyou fragen müssen.“, sagte dann der junge Mann mit den herrlichen goldenen Augen. So kam es, dass er sich erhob um zur Tür zu gehen. Er würde schon dahinterkommen, was Kagome so aus der Fassung brachte. „Warte!“, kam es augenblicklich von Kagome. Reflexartig hielt sie ihren Verlobten am Arm fest. Sie seufzte einmal schwer. Eigentlich sollte InuYasha ja nichts von dem Gespräch erfahren, aber was sie noch weniger wollte, war, dass er es von einem anderen erfuhr. So erzählte sie ihm dann doch noch von dem Gespräch auf der Piste. „Mir ist es total egal was man über mich sagt oder denkt. Das nehme ich dann auch nur mit einem Achselzucken so hin, aber die Worte die Kikyou über dich sagte, waren einfach zu schmerzhaft.“, schniefte Kagome da sie erneut angefangen hatte zu weinen. „Bist du denn der gleichen Meinung, wie Kikyou?“, fragte InuYasha dann zu Kagome. Ihn selber störte es nicht was seine Ex sagte, da er wusste woher die Worte kamen. Kagome bekam große Augen als sie die Frage hörte. Energisch begann sie ihren Kopf zu schütteln. „Natürlich nicht.“, sagte sie dann. „Deine Liebe raubt mir jedesmal den Atem und es ist jedesmal wunderschön.“, versicherte sie ihn. Der junge Mann lächelte als er das hörte, fühlte er doch ganz genauso wie seine Kagome. Es war für ihn immer etwas besonderes sie zu spüren und auszufüllen. „Danke.“, sagte er dann erst einmal. „Und das ist es was für mich zählt. Ich will dich glücklich machen und nicht Kikyou. Also lass sie doch reden.“, sagte er dann zu seiner Verlobten. „Aber, Inu!“, unterbrach Kagome dann ihren Verlobten, denn sie mochte es einfach nicht, das solche Gerüchte über im erzählt wurden. „Da gibt es kein aber, Süße!“, sagte InuYasha. „Ich erzählte dir doch, dass es bei dir erst eine Bedeutung hatte eine Frau zu lieben. Früher war es einfach Sex ohne Liebe und so hab ich das auch praktiziert.“, erklärte er ihr dann. Kagome bekam große Augen als sie das hörte. Das konnte sie einfach nicht glauben. Aber sie sagte auch nichts dazu. „Halt mich einfach nur fest, Inu!“, sagte sie stattdessen. Sie schlang die Arme um den Nacken ihres Verlobten und küsste ihn, während sie sich einfach nach hinten fallen ließ. „Mein ganzes Leben werde ich dich halten, mein süßer Schatz.“, sagte InuYasha zu seiner Verlobten. Den Kuss, welchen Kagome ihm schenkte, genoss er in vollen Zügen. Nur zu gerne ließ sich der junge Mann von der jungen Dame hinunterziehen um mit ihr zu kuscheln. Aber schnell wurde aus dem Kuscheln ein Liebesspiel, welches Kagome die Luft zum Atmen nahm. So, das war es auch schon wieder für dieses Kap! Mal sehen was noch so alles in der Schweiz passieren wird. Ich denke, dass wir dann mal wieder etwas Action hineinbringen wird. Also bis dahin Sandra Kapitel 15: Das Ende der Ferien ------------------------------- Das Ende der Ferien Konnichiwa alle miteinander, als allererstes möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken die mir ein Kommi hinterlassen haben. Aber auch die Leser die mich oder aber meine Geschichte in ihren Favos getan haben, möchte ich danken. Ich hoffe, dass euch die Geschichte gefällt. Nun wünsche ich euch sehr viel Spaß beim Lesen! An einem wunderschönen Morgen wachte eine junge Frau sehr früh auf. Da sie aber nicht schlafen konnte, schlich sie sich heimlich aus dem Schlafzimmer, wusch sich und ging nachdem sie angezogen war ganz leise aus der Suite, aber nicht ohne eine Nachricht für ihren Liebsten zu hinterlassen. „Oh, wie herrlich!“, sagte die junge Dame. Sie war froh dass sie so früh hier her kam, denn die Piste war noch so gut wie leer. So konnte sie dann in Ruhe Skifahren. „Was war denn das?“, fragte sich die junge Frau plötzlich selbst und sah dann auch gleich nach hinten. „Das kann doch nicht sein!“, kam es nun panisch und sie holte etwas Schwung, denn was da auf sie zukam war alles andere als lustig. Währenddessen wachte der junge Mann ebenfalls auf und war entsetzt das er alleine im Bett lag. Wo war sie denn hin? Schneller als man schauen konnte, war er aus seinem Bett und lief durch die ganze Suite um seinen Schatz zu finden. Immer wieder rief er ihren Namen, aber er bekam keine Antwort. Das konnte doch nicht wahr sein! Wo steckte sie denn? Aber dann konnte er ihre Nachricht lesen. „Bitte WAS?“, kam es lauter als beabsichtigt aus seinem Mund. So schnell er konnte zog er sich seinen Bademantel über und ging zu seinen Vater und seiner Mutter und klopfte an die Suitetür wie ein Irrer. „Vater, bist du wach?“, schrie er, denn er wollte sichergehen, dass er auch ja nicht zu überhören war. InuYasha hätte aber gar nicht so zu schreien brauchen, denn der Taishou und Izayoi waren schon eine kleine Weile wach und sie hatten auch schon gebadet. „Komm rein, mein Sohn!“, sagte er daher, als er die schrille Stimme hörte. Es war offensichtlich, dass der Besitzer der Stimme ziemlich aufgebracht war. Der Angesprochene ließ sich das nicht zwei Mal sagen und trat ein. „Kagome ist weg!“, sagte InuYasha vollkommen panisch. „Sie hat mir eine Mitteilung geschrieben, dass sie Skifahren ist, aber sie kann das doch gar nicht richtig.“, erzählte er weiter. „WAS?“, kam es nun vom Taishou. „Auf der Piste wo wir gestern waren?“, fragte er dann noch bei seinem Sohn nach. „Ja, da wollte sie hin.“, sagte InuYasha und reichte seinem Vater die Nachricht. Dieser nahm es an sich und begann zu lesen. InuYasha, mach dir bitte keine Sorgen, wenn du aufwachst. Da es noch früh ist, werde ich ein wenig Skifahren, denn um diese Zeit ist die Piste wo wir gestern waren noch leer. Das hoffe ich zu mindestens. Ich bin zum Frühstück wieder da. Deine Kagome „Oh nein, bitte nicht.“, kam es nun leise vom Taishou. „Da gab es vor kurzem eine Lawine. Das habe ich gerade vom Pagen erfahren.“, setzte der Taishou noch hinterher. „WAS?“, schrie InuYasha. Das konnte doch nicht wahr sein. Durch InuYashas Schrei wurden dann auch alle anderen auf der Etage wach und liefen dann zum Herkunftsort der Lautstärke. „Was schreist du denn so, InuYasha?“, richtete nun auch Hiroshi das Wort an seinen zukünftigen Schwiegersohn. Der junge Mann wollte sich aber nicht die Zeit nehmen Kagomes Vater die Frage zu beantworten. Für ihn gab es weit aus wichtigeres. Daher rannte er zurück zur Suite um sich schnell anzuziehen. Jetzt gab es nur noch eins, was zählte und das war seinen Schatz zu finden und zwar schnellst möglich. „InuYasha, was hast du vor?“, fragte der Taishou. Er stürmte ebenfalls aus seinem Gemach und rannte seinem Sohn hinterher. Nachdem er die Suite seines Sohnes betrat, sah er, dass InuYasha sich hektisch anzog. „Ich muss sie finden, Vater!“, sagte InuYasha und rannte schon wieder an seinem Vater vorbei um zu diesem Skigebiet zu kommen. Der Taishou handelte geistesgegenwärtig und packte seinen Sohn fest am Arm. Er konnte ihn ja verstehen, aber was InuYasha vor hatte, war schlicht und einfach Wahnsinn. „Aber Junge, das hat doch keinen Sinn!“, sagte er dann erst einmal zu dem jungen Mann. „Alleine wirst du sie nicht finden.“, versuchte der Taishou dann seinen Sohn zu beruhigen. „Wir verständigen die Bergwacht.“, setzte er dann noch hinterher. InuYasha musste leider zugeben, dass sein Vater recht hatte, auch wenn er sich wahnsinnige Sorgen um seinen Schatz machte. Dennoch lief er zu seinem Telefon um der Rezeption Bescheid zu geben die Bergwacht zu alarmieren. „Die Bergwacht ist schon vor Ort.“, sagte dann der Rezeptionist. „Sie werden die Verschütteten finden, sollte es welche geben.“ Und tatsächlich war die Bergwacht sehr schnell vor Ort. Es konnten schon einige gerettet werden, welche etwas später als Kagome auf die Piste kamen. Wie es den Anschein hatte, war ein Wahnsinniger in ein ungesichertes Gebiet gefahren und hatte dadurch die Lawine ausgelöst, aber genaueres musste erst untersucht werden. Es war schon dunkel, als die Bergwacht ihren Dienst für den Tag beenden wollte, als plötzlich einer der Hunde anschlug. „Was hast du denn?“, fragte der Hundeführer bei seinem Hund nach. „HEY!!! REX SCHLÄGT AN!“, schrie er dann zu seinen Kollegen. „WO?“, schrie dann einer von der Bergwacht! „Hier, im Felsvorsprung!“, sagte nun der Hundeführer. Er schritt einen Schritt zurück um seine Kumpel in Ruhe arbeiten zu lassen. Die Bergleute gingen sehr vorsichtig vor. Stück für Stück arbeiteten sie sich vor und nach stundenlanger Arbeit konnten sie dann die junge Frau aus der Eishöhle befreien. Bei der jungen Frau handelte es sich um niemand anderen als Kagome. Sie hatte einfach geistesgegenwärtig gehandelt als sie den Felsvorsprung entdeckte. Sofort fuhr sie mit den Ski auf diesen zu und hoffte, dass der Schnee sie hier drinnen nicht erdrücken würde. Das war auch einer der Gründe, weswegen sie bis zur äußeren Ecke des Felsvorsprungs gerutscht war. Dennoch drang der Schnee in den Felsvorsprung ein. Sie hatte nur sehr wenig Platz und sie wusste, sollte sie einschlafen, könnte das ihr sicherer Tod sein. So verharrte sie in ihrem Eisgefängnis und wartete. Anfangs hatte sie auch keine Problem wach zu bleiben, aber je weiter der Tag voranging um so schwerer fiel es ihr, denn sie hatte Hunger und Durst. Der Schnee half ihr hier nicht weiter. Dennoch aß sie ihn um ihrem Körper Flüssigkeit zu zuführen. „Nicht einschlafen, nicht einschlafen!“, sagte sie immer wieder zu sich selbst und hielt sich somit wach. Es kam ihr wie Tage vor als sie grelles Licht von einer Lampe oder ähnlichem erspähen konnte. „Help!“, kam es ganz schwach von Kagome. Sie war sich sicher, dass sie sich nichts getan hatte, aber dennoch fror sie. Der Herr von der Bergwacht sah dann auch schnell dass die junge Frau aus einem anderen Land kam und sprach mit Kagome in Englisch. „Sind Sie verletzt?“, war das erste was er von der ausländischen jungen Frau wissen wollte. „Haben sie Schmerzen?“, fragte er dann noch nach. „Nein, mir fehlt nichts.“, sagte Kagome zu dem unbekannten Mann. „Mir ist nur sehr kalt.“, setzte sie dann noch hinterher. „Sagen Sie mir bitte ihren Namen.“, forderte der Herr von der Bergwacht die junge Frau auf. Er musste sie um jeden Preis wach halten, denn schließlich wollte er nicht, dass die verschüttete Frau hier einschlief und vermutlich doch noch erfror. „Kagome!“, kam es nur schwach von der jungen Frau. „Kagome Higurashi.“ „Kagome, hm? Ein schöner Name.“, sagte dann der Retter welcher mit Kagome sprach. „Wir haben sie bald befreit. Sie müssen nur wach bleiben.“, sagte dann er dann noch zu Kagome. Kagome war froh, dass der Herr sich mit ihr unterhielt. Sie wusste genau weswegen er dies tat und sie war diesem fremden Mann sehr, sehr dankbar. „Und wie heißen Sie?“, fragte Kagome, denn auch wenn sie hier drin gefangen war, wusste sie gern mit wem sie es zu tun hatte. „Ich heiße Hans- Joachim Werner“, stellte sich dann der Retter vor. „Wie wäre es, wenn Sie mir etwas über sich erzählen!“, forderte er dann Kagome auf, während seine Kollegen weiterarbeiteten. „Ich habe einen Verlobten!“, begann Kagome zu erzählen. Sie wusste zwar nicht warum sie das ausgerechnet einen wildfremden Mann erzählte, aber es war ihr in diesem Moment vollkommen egal. „Erzählen Sie mir von ihrem Verlobten. Wie heißt er?“, fragte dann Hans- Joachim bei seiner Gesprächspartnerin nach. „Inu…InuYasha Taishou.“, kam es leise von Kagome. „Er ist wundervoll!“, sagte sie dann noch. Sie zitterte am ganzen Leib. „Bitte helfen Sie mir!“, bat sie dann noch. „Das werden wir tun! Halten Sie nur noch ein bisschen durch!“, sagte dann der Mann von der Rettung. Dann aber schrie er zu einem seiner Kollegen. „Verständigt InuYasha Taishou, dass wir seine Verlobte gefunden haben.“ „Ist gut!“, sagte dann ein anderer Mann in einer Sprache, die Kagome nicht verstand. Nur den Namen ihres Verlobten konnte sie heraushören. „InuYasha!“, sprach sie vor sich hin und schloss ihre Augen in der Hoffnung sein Gesicht vor sich zu sehen. „Nein, nein… bleiben sie bei mir!“, sagte der Mann. Während er sich mit Kagome unterhielt schaufelten die anderen weiter um Kagome frei zu bekommen. Kagome öffnete ihre Augen und sah ihren Retter mit einem strahlenden Lächeln an. „Ich schlafe nicht.“, sagte sie dann. „Ich kann meine Familie und meinen Verlobten doch nicht unglücklich machen. InuYasha liebt mich abgöttisch und ich liebe ihn von ganzen Herzen.“, erzählte Kagome und sie erzählte noch viel mehr nur um wach zu bleiben. Es dauerte noch zwei Stunden aber dann hatten sie Kagome aus der Schneehölle befreit und sie brachten sie zu einem der Krankenwagen. Während die Retter Kagome aus der Eishölle befreiten, klingelte bei InuYasha das Handy. Er ging ganz normal ran, aber schon bald änderte er seine Sprache. Er wechselte vom japanischen ins Englisch. „Ist das wirklich wahr?“, konnte man von ihm hören. „Oh, das ist wundervoll! Ich komme sofort.“, waren seine letzten Worte bevor er auflegte. Dann richtete er sich an die Familienmitglieder. „Sie haben Kagome gefunden!“, verkündete er. „Wie es scheint unverletzt! Ich werde sofort zu ihr in die Klinik fahren.“, kaum hatte er das gesagt, spurtete er auch schon nach draußen um in die Klinik zu fahren in welche man Kagome gebracht hatte. „HEY, WIR KOMMEN MIT!“, schrie Hiroshi seinem Schwiegersohn hinterher und lief ihm nach, genauso wie alle anderen aus der Familie Taishou und Higurashi. „Ich bin InuYasha Taishou. Man hat mich benachrichtigt, dass meine Verlobte hier hergebracht wurde.“, sagte InuYasha, als er und auch die anderen in der Klinik ankamen. „Und wie heißt ihre Verlobte?“, wollte die Krankenschwester, welche in der Annahme arbeitete, von InuYasha wissen. „Kagome Higurashi!“, sagte InuYasha zu der Krankenschwester. Diese sah dann gleich in ihrer Liste nach und sagte InuYasha dann wo er Kagome finden konnte. „Danke!“, sagte InuYasha dann zu der Schwester. Doch er ging erst einmal zur versammelten Familie, die im Wartezimmer saß, auch wenn man Hiroshi schon dahin schubsen musste. „Ich werde jetzt zu Kagome gehen. Sie ist in Sprechzimmer zwei.“, erklärte InuYasha dann den anderen. „Ich will mit.“, kam es sofort von Hiroshi, denn er wollte mit seinen eigenen Augen sehen, dass es seiner Tochter gut ging. Aber dennoch war es InuYasha der dann zu Kagome ging und zwar alleine. Er hatte sich mit Hilfe seines Vaters gegen Hiroshis Einwände durch setzten können. „Kagome!“, kam es sofort besorgt aber auch erleichtert von InuYasha. Dabei sah er seinen Schatz sehr genau an und er sah sofort, dass sie am ganzen Körper zitterte. „InuYasha!“, kam es nur leise von Kagome. Sie fror zwar noch immer, aber es war nicht mehr so schlimm. „Bring mich von hier weg!“, flehte sie dann, denn sie hatte keine Lust noch länger im Krankenhaus zu bleiben. „Doktor?“, fragte InuYasha besorgt bei dem Arzt nach. Er wollte einfach kein Risiko eingehen. „Sie ist nicht verletzt und ihre Temperatur steigt wieder an.“, sagte dann der Arzt. „Ich denke nicht, dass sie stationär aufgenommen werden muss.“, schilderte dann der Arzt. „Was ihrer Verlobten jetzt helfen könnte, wäre ein heißes Bad und ein warmes Bett.“, setzte er dann noch hinterher. InuYasha war erleichtert, als er die Worte des Arztes hörte. „Unser Hotel ist zwar etwas weiter weg, aber ich werde dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich in ein warmes Bett kommt.“, versprach der junge Mann dem Arzt. Der Arzt nickte als er die Worte InuYashas hörte. Der Arzt erhob sich und widmete sich seinem nächsten Patienten, wobei er den Raum verließ. InuYasha half Kagome dabei sich wieder anzuziehen. Er würde ihr auch keine Standpauke halten, dass sie einfach alleine auf die Piste gegangen war, denn schließlich konnte keiner damit rechnen, dass eine Lawine losbrechen würde. Nachdem er und Kagome aus dem Behandlungszimmer kamen, wurden sie auch schon bestürmt. InuYasha unterband das aber in dem er sagte, dass Kagome jetzt einfach Ruhe und Wärme brauchte. „Dann sollten wir schnellstens ins Hotel zurückkehren.“, sagte dann der Taishou und alle machten sich sofort auf den Weg dorthin. Kaum in der Suite angekommen war der erste Weg InuYashas ins Badezimmer. Dort ließ er heißes Wasser ein und verfrachtete Kagome dann in die Wanne. Aber da er nicht wollte, dass Kagome einen Hitzeschlag auf Grund des heißen Wasser bekam, blieben sie auch nicht lange dort drin. Nach dem warmen Bad brachte er sie gleich ins Schlafzimmer und legte sie unter die Decke. Er hatte großes Glück, dass die Zimmer schon geheizt waren, so dass er eine Sorge weniger hatte. Er legte sich sogleich neben seinen Schatz und schloss sie in seine Arme. „Mein geliebter Engel!“, sagte er zu ihr und küsste sie dann leidenschaftlich auf den Mund. Dennoch lag es ihm fern sie zu verführen und das obwohl sie beide nackt unter der Decke lagen. Am nächsten Morgen, kaum das Kagome ihre Augen geöffnet hatte, bemerkte sie so ein unangenehmes Ziehen an ihren Rippenbögen, versuchte dies aber vor ihrem Verlobten geheim zu halten. Dies gelang ihr aber nur sehr kurz, denn als InuYasha sie umarmen wollte, schrie sie von ihrem Schmerz übermannt auf. „Was hast du?“, kam es gleich besorgt und panisch von InuYasha, denn er hatte nicht mal starken Druck auf ihre Seite ausgeübt. „Ich weiß auch nicht, aber mir tut die Seiten weh.“, sagte Kagome und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen, da jede Bewegung sehr unangenehm war für Kagome. „WAS?“, kam es nun noch besorgter von InuYasha. Aber er machte auch gleich Nägel mit Köpfen. Er ging erst zu seinem Vater und entschuldigte sich und Kagome für das Fehlen beim Frühstück aber auch für das Fehlen auf der Piste. Als der Vater dann nach dem Grund fragte, sagte InuYasha leicht besorgt, dass der Unfall doch nicht so glimpflich abgelaufen war wie alle dachten und das er mit Kagome zur Ambulanz fahren würde. Dies verstand der Inu Taishou natürlich und er versprach auch dass er Kagomes Eltern in Zaum halten würde, damit sie ihnen nicht folgten. „Danke, Vater!“, sagte InuYasha noch zum Taishou und verschwand dann auch wieder. Fünf Minuten später befanden sich InuYasha und Kagome dann auf den Weg zur Ambulanz. Wiederum eine Stunde später wurde Kagome dann erst von einem Arzt aufgerufen, dann in die Röntgenabteilung gebracht und dann wurde sie wieder zum Arzt gebracht. Dieser fand nach einem Ultraschall heraus, dass sich Kagome die Rippen verstaucht hatte. So bekam sie einen festen Stretchverband umgelegt und die Aufforderung sich zu schonen. Damit war für die junge Frau das Skifahren absolut beendet für diese Saison. Das machte Kagome allerdings überhaupt nichts aus, denn ihr war die Lust aufs Skifahren ordentlich vergangen und so blieb sie dann auch in der Hütte und trank lieber genüsslich ein heißes Getränk um sich warm zu halten. Auch InuYasha war der Spaß am Skifahren vergangen. Ihm steckte der Schreck einfach noch in den Gliedern und so leistete er seiner Verlobten in der Hütte Gesellschaft. Wenn es aber nach ihm ging, dann wäre er am liebsten mit ihr in der Suite geblieben oder hätte Kagome den Ort gezeigt, aber nein sie mussten ja mit gehen. Kagomes Familie steckte der Schreck zwar auch noch in den Gliedern, aber Kagome schaffte es sie zur Vernunft zu bringen. „Ich möchte dass ihr euch amüsiert. Der Taishou hat sich solche Mühe gegeben, dass ihr mich begleiten könnt und nun möchte ich euch den Spaß nicht verderben.“, war das ausschlaggebende Argument, dass Familie Higurashi nachgab. Nur InuYasha konnte Kagome nicht überzeugen und musste sich geschlagen geben. Aber immerhin Kagomes Familie und auch ihre zukünftige Familie gingen weiterhin jeden Tag auf die Piste und waren sehr geschickt im Umgang mit den Skiern, mit Ausnahme Soutas, der lieber das Snowboard fahren erlernen wollte. So bekam der kleine Mann eine Privatlehrerin, die ihm das Snowboard fahren beibrachte. Am Morgen des Neujahrsfestes gingen die Frauen zum Friseur des Hotels um sich schöne Frisuren zaubern zu lassen. Alle hatten sie sich für schöne Steckfrisuren entschieden, aber jede hatte anderen Schmuck eingearbeitet. Izayoi hatte sich dazu entschieden Diamantspangen im Haar zu tragen, die sehr kompliziert eingearbeitet werden mussten. Kagome dagegen hatte weiße Perlen eingearbeitet bekommen, wogegen Rin sich einen wunderschönen Blumenschmuck einarbeiten ließ. Auch Kagomes Mutter hatte sich kleine Rosenblüten einarbeiten lassen. Dazu bekam jede dann auch noch das passende Make-up verpasst. Aber am atemberaubendsten waren die Abendkleider der Damen. Jede hatte auf sich persönlich zugeschnitten eines. Kagomes Abendkleid war in rot, hatte einen leichten Reifrock und kurze Ärmel die nur auf den Schulterknochen gehalten wurden. Da sie aber noch immer leicht verletzt war, verzichtete sie auf ein Korsett, welches normalerweise geschnürt werden musste. Stattdessen wurde in dem Kleid Stretchstoff eingearbeitet, welcher sich hervorragend der Figur anpasste. So konnte sie sich bewegen ohne große Schmerzen zu haben. Von InuYasha bekam sie ein Kolier aus Rubinen und passende Ohrringe, welche ebenfalls mit Rubinen bestückt waren. Izayoi trug ein Abendkleid in der Farbe himmelblau. Auch sie hatte ein atemberaubendes Kolier von ihrem Mann bekommen. Welches aus Saphiren und Aquamarinen gefertigt worden war. Auch sie hatte wunderschöne Ohrringe und ein Diadem, welches sich wundervoll in ihre Frisur einfügte. Rin dagegen trug ein Bordeauxfarbenes Abendkleid. Von ihrem Gatten bekam sie ein Kolier aus Diamanten und auch die passenden Ohrringe durften nicht fehlen. Ihr Haarschmuck passte hervorragend zu ihrem Outfit. Frau Higurashi hatte sich ein Kleid in Rosé ausgesucht, da sie fand, dass dies am besten zu ihren Rosenblüten im Haar passte. Sie trug eine wunderschöne feingliedrige Goldkette und auch die passenden Ohrringe dazu. Die Männer hatten jeweils einen schwarzen Smoking an, wobei Souta und auch der Opa sich ziemlich blöd dabei vorkamen. Als die Familien dann den Ballsaal betraten, hielten die Gäste den Atem an. So etwas hatte noch keiner gesehen und auch die Verlobte von InuYasha war mit solchen Kostbarkeiten ausgestattet, die vorher noch nicht einmal Kikyou bekommen hatte. „Müssen die uns alles so anstarren?“, flüsterte Kagome dann ihrem Verlobten zu denn sie mochte so etwas überhaupt nicht. „Du bist eben so atemberaubend schön.“, flüsterte InuYasha zurück. Er war richtig stolz eine solch bezaubernd schöne Verlobte zu haben. Sie war ja nicht nur schön, sondern hatte auch ein gutes Herz. Obendrein war sie blitz gescheit und sehr fleißig, denn selbst hierher hatte sie ihre Unterlagen mitgebracht um zu lernen, da sie den Anschluss nicht verlieren wollte. Kagome grummelte nur, aber da musste sie nun eben durch. War ja ihre eigene Schuld wenn sie sich so aufbrezelte. Dabei hatte sie sich nur an die Anweisungen ihres zukünftigen Schwiegervaters gehalten, der sagte, dass sie sich richtig schön machen sollte. Wollte er vielleicht nur, dass alle Anwesenden anfingen zu tuscheln? Denn das geschah gerade. Kagome kam aber gar nicht dazu ihren Gedanken weiter nachzugehen, denn sie wurde von InuYasha schon zu ihrem Tisch geführt. Unterwegs konnte sie dann auch das Getuschel der Frauen und Männer hören. Es kamen Sachen wie ‚Unverschämt‘ oder auch ‚Zum Anbeißen lecker‘. Das behagte Kagome alles nicht, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Kaum dass sie saßen, begann dann auch schon der gesellschaftliche Teil. Die Veranstaltung begann wie jedes Jahr mit langweiligen Reden und einer Spendenaktion für die ärmeren Länder und ganz besonders für die Kinder. Das war ein Thema wobei sich der Taishou nicht lumpen ließ. Mit einer Spende von 500.000 Dollar hatte er den höchsten Beitrag gelandet. Während dieser Aktion, die gut und gerne zwei Stunden dauerte, wurde den Gästen aber auch das Abendessen serviert. Dieses Essen umfasste mehrere Gänge. Nur das Beste vom Besten wie echten Kaviar, Lachs, exotische Früchte, die teuersten Fleischsorten und noch andere Dinge wurde den Gästen kredenzt. Doch schon bald wurde der gesellschaftliche Teil aufgelöst und es begann eine richtige Party mit Popmusik, aber auch klassische Stücke waren darunter. InuYasha erhob sich sofort, als die Party eröffnet wurde und forderte seine Kagome zum Tanzen auf. Diese nahm das Angebot gerne an, denn dann würde sie vielleicht dem Getuschel entkommen und sie hoffte, dass es eine friedliche Party werden würde. Und Kagome hatte Glück, denn die Party war sehr friedvoll. Sie hatte zwar einige Male die Ex-Verlobte von InuYasha gesehen, aber diese zog es vor sich mit den Männern zu amüsieren. Kikyou war aber nicht die einzige, die sich mit anderen Männern amüsierte. Das taten gut 90% der weiblichen Gäste. Darunter auch Kagome. Aber im Gegensatz zu den anderen Damen, zog es Kagome vor sich mit den Männern ihrer Familie oder der Familie Kudo zu amüsieren. Während Rin mit InuYasha tanzte, hatte Kagome Sesshoumaru im Arm. Aber auch der Taishou schwang gerne mal mit Kagome das Tanzbein. „Du bist eine wundervolle Tänzerin.“, sagte der Taishou, denn es wurde gerade ein Walzer von Johann Strauß gespielt. „Du übertreibst, Taishou.“, sagte Kagome, konnte aber nicht verhindern, dass sie unglaublich stolz über das Gesagte war, da Tanzen eh eines ihrer Hobbies war. Sei es auf dem Parket oder auf dem Eis. „Er hat Recht.“, konnten beide dann eine andere männliche Stimme vernehmen. Kagome drehte sich zur Stimme um und konnte ihren Verlobten ausfindig machen. „Inu!“, sagte sie nur erfreut zu ihrem Verlobten. Der junge Mann lächelte seine Verlobte nur an und sah dann zu seinem Vater. „Darf ich sie jetzt auch mal wieder im Arm halten?“, fragte er dann beim Oberhaupt der Familie nach. InuYasha hatte zwar auch mit seiner Schwägerin und seiner Mutter getanzt, aber niemanden hielt er so gerne im Arm, wie seinen persönlichen Schatz. So machte er sich dann auf die Suche nach ihr und konnte sie recht bald ausfindig machen. „Aber sicher, Yasha!“, schmunzelte der Taishou und übergab Kagome ihrem neuen Tanzpartner. Der Taishou wusste dass sein Jüngster seine Verlobte am liebsten Tag und Nacht bei sich haben würde. Der junge Mann nahm nun die Hand seiner Verlobten in seine und legte sie dann leicht über seine Schulter. Die andere nahm er in seine Hand und presste Kagome dann ganz dicht an sich um sich dann im Takt der Musik zu bewegen. Kagome lächelte nur, schmiegte sich dann aber an ihren Verlobten an. Seine Muskeln machten sie immer wieder schwach. Diese hatte er sich wie die meisten Männer in einem Fitnessstudio antrainiert. Aber anders als einige Männer machte er kein Kraft-, sondern Ausdauertraining. Die Party war im vollen Gange als zwei sich ganz unauffällig von dieser lösten. Diese beiden hatten das Getue der Reichen so satt, dass sie es einfach nicht mehr länger aushielten. Sie feierten lieber ihre eigene Party in ihrer Suite. „Der Smoking steht dir einfach nicht.“, sagte die junge Frau, welche niemand andere als Kagome war, als das Türschloss zur Suite hinter ihnen zu klackte. So kam es dann, dass sie die Knöpfe des Jacketts öffnete und dieses InuYasha von den Schultern streifte. Als nächstes folgten dann die Fliege und das Hemd. InuYasha konnte nur schmunzeln als er das mitbekam. Sie wollte also mit ihm spielen? Das konnte sie haben. Ganz vorsichtig widmete sich InuYasha dem wertvollen Schmuck, welchen Kagome trug. Diesen entfernte er erst einmal und legte ihn in die dafür vorgesehene Schatulle und schloss den Schmuck im Safe ein. Kagome beobachtete ihren Verlobten sehr genau. Bildete sie es sich etwa ein oder legte er mit Absicht einen langsamen Schritt an den Tag. Sie breitete ihre Arme für ihn aus und hoffte somit, dass er sie schnell in die Arme schließen würde. InuYasha sah das natürlich und fing an zu schmunzeln. Er lief nun zu seinem Schatz und schloss sie in seine Arme. Während er sie küsste, zog der junge Mann den Reißverschluss des Kleides herunter und streifte dieses nun von den Schultern seiner Verlobten. Vollkommen entsetzt sah er, dass Kagome keinen Verband mehr trug. „Wieso hast du ihn abgemacht?“, wollte er daher von seiner Verlobten wissen. „Weil man ihn sonst unter dem Kleid gesehen hätte.“, gab Kagome als Antwort und noch bevor ihr Liebster etwas sagen konnte, stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. „Wollen wir jetzt wirklich darüber sprechen, Inu?“, fragte sie in einem schelmischen Ton, denn gleichzeitig hatte sie den Beweis seiner Begierde in ihren Händen. InuYasha konnte nur seufzen. Er würde bestimmt nicht jetzt darüber diskutieren. Er nahm sie auf seinen Arm und brachte sie ins Schlafzimmer. Dort legte er seinen Schatz auf das Bett und küsste sie erneut auf den Mund. Erst war der Kuss sehr sanft, aber dann wurde er leidenschaftlicher. Er küsste sich von ihrem Gesicht zu ihrem Hals bis hin zu ihrem Busen hinunter. „Du schmeckst so gut.“, sagte InuYasha und sein Herz schlug immer wilder. Kagome seufzte, als sie die Worte ihres Verlobten hörte. Sie fand es einfach nur toll von ihrem Verlobten vernascht zu werden. Sie legte ihre Hände auf seinen Kopf und zerwühlte seine Frisur. „Oh ja.“, sagte sie, als ihr Verlobter ihre Brüste mit seiner Zunge liebkoste oder daran saugte. „Das fühlt sich so gut an.“, setzte sie noch stöhnend hinterher. InuYasha grinste richtig als er die Worte seiner Verlobten hörte. Er küsste sich von ihren Brüsten hinunter zu ihrem Bauch und knabberte an ihrer zarten Haut. Er war vollkommen auf seine Liebste fixiert. Auch das Höschen, das letzte Kleidungsstück von Kagome hatte er ihr bald ausgezogen und nun lag sein Kopf zwischen ihren Schenkeln und verwöhnte ihr Lustzentrum. Kagome bäumte sich richtig auf, als sie spürte wie ihr Verlobter ihren Lustzentrum verwöhnte. Nun hatte sie genug. Sie wollte nicht länger passiv bleiben. Das war auch der Grund weswegen sie InuYasha zu sich hochschob und sich dann so drehte, dass ihr Verlobter unter ihr lag. „Nun sollst du erfahren, was du mir angetan hast.“, drohte Kagome ihrem Verlobten an und begann nun ihn zu küssen. Aber sie fackelte nicht lange und öffnete InuYashas Hose und zog ihm diese aus, genauso wie seinen Slip. InuYasha seufzte richtig auf als Kagome ihn von seinen letzten Hüllen befreite. Wer wusste es schon, vielleicht wollte sie ihn doch nicht so quälen wie sie es angedroht hatte. Dennoch wollte er es abwarten und sie machen lassen. Und das war sein Fehler, denn Kagome machte ihre Drohung wahr. Sie küsste ihn auf den Mund und streichelte seine Wange. Nur ganz langsam näherten sich ihre Küsse und ihre Streicheleinheiten seiner Brust. Mit ihren Händen streichelte sie über seinen Bauch bis hin zu seinen Oberschenkeln. Sie ließ mit Absicht sein erigiertes Glied aus. InuYasha seufzte, als er ihre Küsse und ihre Streicheleinheiten spürte, aber sie machte ihn auch halb wahnsinnig. „Bei Kami, Kagome!“, kam es nur seufzend von seinen Lippen. „Hör auf mit mir zu spielen.“, setzte er dann noch seufzend hinterher. Kagome schmunzelte nur als sie die Worte InuYashas hörte und erbarmte sich dann doch und verwöhnte seine erigierte Männlichkeit, was InuYasha unsagbar glücklich machte. Dennoch ließ er es nicht zu, als er merkte, dass sich Kagome auf seine Männlichkeit niederlassen wollte. Er nahm sie an der Hüfte und drehte sich mit ihr. „Wir werden es doch nicht etwa so eilig haben?“, fragte er nach und reizte Kagome, da er mit seinem Penis immer nur ganz leicht über ihre Weiblichkeit fuhr. „Oh nein…Jetzt bist du es, der mit mir spielt.“, kam es unter Seufzern aber auch verärgert von Kagome. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Sie wollte ihn jetzt und hier. „Oh bitte, nimm mich.“, bettelte Kagome richtig. InuYasha aber dachte noch gar nicht daran sich und sie zu erlösen. Er wollte auf den richtigen Zeitpunkt warten. „Es ist noch nicht so weit.“, sagte InuYasha, aber man hörte, dass auch ihm das nicht leicht fiel sich zu beherrschen. Erst als die Uhr Mitternacht schlug und die ersten Knallkörper zu hören waren, drang er in sie ein. „Frohes Neues.“, hauchte er nur hervor, bevor er Kagome nun leidenschaftlich küsste. Kagome dachte sie würde innerlich verbrennen. Sie verstand einfach nicht worauf ihr Verlobter noch wartete. Sie merkte doch, dass auch er es wollte. Umso entzückter war sie, als InuYasha endlich in sie eindrang. Ein Freudenschrei war von Kagome zu hören, wurde dann aber auch schon leidenschaftlich geküsst. „Wünsch ich dir auch.“, brachte die junge Frau nur atemlos zustande, denn ihr Verlobter wartete gar nicht lange, sondern begann gleich sich in ihr zu bewegen. InuYasha konnte einfach nicht anders und bewegte sich sofort in Kagome nachdem er in sie eingedrungen war und seine Stöße waren kraftvoller als jemals zu vor. „Ich will ein Kind mit dir haben, Kagome.“, sagte InuYasha und drang richtig tief in sie ein. Kagome dachte ihr würde die Luft wegbleiben, als sie die intensiven Stöße ihres Verlobten spürte. Sie klammerte sich richtig an ihren Verlobten fest. „Oh Kami, ist das gut!“, kam es brüchig von Kagome. „Ich liebe dich so sehr!“, sagte sie und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. „Ich liebe dich auch, Kagome.“, kam es unter Stöhnern von InuYasha. Um seine Worte noch zu unterstreichen, küsste er sie dann leidenschaftlich, drang aber immer weiter in sie ein. Er wurde mit jeden vergehenden Stoß schneller, bis er wenige Augenblicke später seiner Lust freien Lauf ließ und sich in ihr ergoss. Kagome konnte ihr Glück kaum fassen, als sie den Liebessaft InuYashas in sich spürte. In genau diesen Moment zog sich bei Kagome alles zusammen. Ein sicheres Zeichen, dass auch sie ihren Gipfel der Leidenschaft erreicht hatte. Vollkommen erledigt sank InuYasha auf seine Geliebte zusammen und blieb einen Moment auf ihr liegen. Nachdem er sich aber wieder erholt hatte, löste er sich vorsichtig von Kagome, legte sich neben sie und nahm sie in seinen Arm. Kagome kuschelte sich regelrecht an ihren Verlobten an. Noch immer war sie vollkommen atemlos. „Was für ein Erlebnis.“, brachte sie dann doch irgendwann zustande. Sie schenkte ihren Verlobten einen überaus leidenschaftlichen Kuss um ihm zu zeigen was für einen Spaß sie hatte. InuYasha erwiderte den Kuss sehr gerne. Noch immer bekam er nicht genug von seiner Liebsten, denn er streichelte erneut ihre Brüste und ihren Bauch. „Du bist so wahnsinnig schön.“, sagte er dann zu ihr und küsste sie erneut. In dieser Nacht war er einfach nicht satt zu bekommen, denn er erregte seinen Schatz erneut so dermaßen, dass sie sich ihm in dieser Nacht auch noch ein zweites Mal hingab. Kagome konnte es einfach nicht fassen, dass ihr Verlobter schon wieder konnte, aber wenn sie ehrlich war, dann wollte sie es genauso und so gab sie sich seinen Streicheleinheiten, Küssen und auch seinen Stößen hin. Vom Feuerwerk bekamen beide nichts mit. An den nachfolgenden Tagen reisten die meisten der Leute bereits wieder ab, denn die Schulferien neigten sich dem Ende zu. Aber eine Familie blieb etwas länger in Sankt Moritz als die anderen, da die Semesterferien etwas länger gingen als die normalen Schulferien. Bei dieser Familie handelte es sich um die Taishous. Das Familienoberhaupt hatte die Suiten mit Absicht länger gebucht als andere. Dennoch musste Kagomes Familie früher abreisen, da Souta schon in wenigen Tagen zur Schule musste. So kam es, dass die Taishous und Kagome ihre Familie zum Flughafen begleiteten. Nachdem die Higurashis abgereist waren, gingen die Taishous in die Altstadt von Sankt Moritz, denn das Familienoberhaupt wollte Kagome zeigen, dass dieser Ort noch viel mehr zu bieten hatte, als nur das Skifahren. Das konnten sie vorher einfach nie machen, da immer ein enger Zeitplan eingehalten werden musste. „Ein wunderschöner Ort.“, schwelgte Kagome, da sie die Umgebung jetzt erst richtig wahr nahm. Sie saugte die Eindrücke, welche sie bekam förmlich in sich auf. Nun endlich begann ein richtiger Urlaub in der Schweiz und sie würde jeden Tag voll genießen. Aber so wie es nun einmal mit schönen Dingen war, gingen diese schnell zu Ende. So war es auch mit der Woche Sankt Moritz die noch an dem Treffen drangehängt wurde. Kagome konnte man gar nicht im Hotel halten, denn sie wollte so viele Eindrücke wie möglich dazu bekommen. Zusätzlich nutzte sie den Service des Hotels voll aus, denn sie nutzte den Wellnessbereich vollkommen für sich. Umso betrübter war sie dann als sie und die Taishous an einem Samstag auf dem Schweizer Flughafen standen und darauf warteten, dass der Privatjet der Familie startklar war. „Alltag du hast uns wieder.“, kam es leicht gefrustet von Kagome. Sie hätte hier gut und gerne noch zwei Wochen Urlaub dranhängen können. „Nun dramatisiere es doch nicht, Kagome.“, kam es darauf vom Taishou. „Ihr fangt doch erst Mitte der Woche wieder an.“, setzte er dann noch hinterher. „Also habt ihr noch ein paar Tage Ruhe.“ „Haben wir nicht, Vater!“, antwortete InuYasha seinem Vater. „Ab Montag wollen Kagome und ich uns wieder richtig ins Zeug legen. Denk daran, dass ich in knapp vier Monaten Prüfungen habe.“, setzte er dann noch hinterher. „Das habe ich nicht vergessen, Yasha.“, kam es erneut vom Taishou „Und ich freue mich zu hören, dass ihr euer Studium mit so einem Eifer betreibt.“ Zu mehr kamen sie aber auch nicht, denn nun wurde eine Durchsage aufgegeben, wonach der Jet nun endlich startklar war. Die Taishous nahmen ihr Handgepäck und gingen dann zum Ausgang, wo sie hin mussten. Zweiundzwanzig Stunden später landeten die Taishous dann auf dem Flughafen in Tokio. Alle waren sie von dem langen Flug vollkommen erschlagen. Das dumme war nur, dass es vom Flughafen aus noch gut eine Stunde Autofahrt war, bis sie zu Hause waren. So kam es, das es bereits weit nach Mitternacht war, als die Familie ihr Domizil erreichte. Keiner sagte mehr einen Ton, als sie ankamen. Die Herren nahmen einfach ihre Frauen, bei Sesshoumaru auch noch das Baby und gingen in ihre Zimmer um sich schlafen zu legen. „Hm…“, konnte man am nächsten Tag von einer weiblichen Stimme vernehmen. Sie und ihr Verlobter hatten sehr lange geschlafen, da ihnen noch immer der Jetlag in den Knochen steckte. Aber als sie aufwachte, konnte sie bereits die Streicheleinheiten ihres Liebsten vernehmen. „Guten Morgen, mein Schatz.“, sagte der junge Mann, als er spürte, dass seine Herzdame erwacht war. Dann konnte er nicht anders und musste seine Liebste einfach küssen. „Guten Morgen, Schatz.“, gab die junge Frau von sich, nachdem der Kuss beendet war. Sie hatte diesen sehr genossen und das Gesicht ihres Liebsten in ihre Hände genommen um ihn zu symbolisieren dass der den Kuss auch ja nicht beenden sollte. Aber das musste er dann doch, da bei beide die Lungen nach Luft verlangen. „Hast du gut geschlafen?“, fragte dann der junge Mann, der auf den Namen InuYasha hörte und seine liebste Kagome erneut streichelte. „Ja, sehr gut und du?“, wollte Kagome dann von ihrem Verlobten wissen, da sie so tief und fest geschlafen hatte, dass sie in dieser Nacht nichts mitbekommen hatte. „Das tue ich doch immer, wenn ich dich in meinem Arm halten kann.“, schmunzelte InuYasha dann. Aber dann erhob er sich und ging ins Bad, denn er hatte noch etwas vor bevor sie sich zu der Familie gesellen mussten. Kagome wunderte sich, als ihr Verlobter sich erhob. Was hatte er denn jetzt schon wieder? Wieso hatte er das getan? Aber schon bald lächelte sie, denn sie konnte Wasser plätschern hören. So stand sie auch auf und ging ins Bad und wie sie vermutet hatte, lief das Wasser für ein schönes Schaumbad. InuYasha war so beschäftigt das Wasser einzulassen, dass er gar nicht mitbekam, dass seine Liebste hinter ihm stand. Aber als er sich dann umdrehte und sie vor sich sah, bekam er einen leichten Schreck. „Du hast mich erschreckt.“, sagte er dann zu ihr, ging dann aber auf sie zu um sie in den Arm zu nehmen. „Das tut mir sehr Leid, Inu.“, sagte Kagome zu ihrem Verlobten. Sie fühlte sich sehr schuldig, weswegen sie dann auch wegschaute. InuYasha nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie dann um ihr zu zeigen, dass sie sich nicht schuldig fühlen brauchte. „Das ist doch nicht so schlimm.“, sagte er dann zu ihr, ließ seine Hände auf ihre Schultern sinken, nahm die Träger ihres Negligees in die Hand und streifte diese von den Schultern und den Armen, so dass es locker von ihrem Körper fiel. „So süß.“, sagte er dann zu seiner Verlobten und nahm einen ihrer Busen in seine Hand um sie zu streicheln und mit Küssen zu versehen. Kagome genoss es sehr, aber da das Wasser noch immer plätscherte, befürchtete sie, dass die Wanne überlaufen könnte. „Das Wasser, Inu!“, brachte sie nur hervor, denn ihr Verlobter brachte sie einfach an den Rand des Wahnsinns. InuYasha sah erst einmal zu seiner Verlobten. Hatte sie keine anderen Gedanken? Das Badewasser hatte er vollkommen vergessen. Aber als er dann Richtung Wanne sah, war diese schon ziemlich gefüllt. Schnell rannte er zur Wanne um die Hähne auszumachen. Dann widmete er sich wieder seinem Schatz, wo er das letzte Stück Stoff entfernte und sie dann in das angenehme Wasser setzte. Kagome gefiel es nicht, dass sie hier alleine saß. Das musste sie ändern. „Und was ist mit dir?“, fragte sie dann bei ihrem Verlobten nach. Sie wollte das herrliche Wasser einfach mit ihm genießen. InuYasha lächelte als er das hörte. Er zog sich nun seine Schlafhose aus und stieg zu Kagome ins Wasser. Allerdings war die Wanne dermaßen voll, dass einiges an Wasser über die Wanne schwappte. Das interessierte aber niemanden. Im Gegenteil. Nachdem InuYasha gesessen hatte, begab sich Kagome zu ihm und legte sich auf ihn um ihn zu küssen. Dabei streichelte sie über seine Brust bis hinunter zu seiner Männlichkeit, die sie mal sanft streichelte oder aber fest rieb. InuYasha schmunzelte als er das spürte. So drehte er sich mit seiner Kagome und begann nun sie zu streicheln und ihre Weiblichkeit zu erkunden, bevor er in sie hinein glitt um sie voll und ganz auszufüllen. Es war eine ganze Weile vergangen als sich die beiden im Essensaal der Familie befand. Wie sich herausstellte, schien selbst der Rest der Familie lange geschlafen zu haben, denn es wurde erst jetzt, schon fast zur Mittagszeit das Frühstück gereicht. Nach dem Frühstück wurde es dann wieder für die gesamte Familie ernst. Rin ging mit Akemi zur Vorsorgeuntersuchung, der Taishou und Sesshoumaru mussten in die Firma und selbst Izayoi begleitete die beiden Herren, da sie in Teilzeit bei ihrem Mann als Assistentin arbeitete. Nur meistens konnte sie dies zu Hause tätigen, da ihr Mann auch zu Hause arbeitete. Da er aber dieses Mal in die Firma ging, musste auch sie mit. So kam es, dass die beiden Verlobten den ganzen Tag alleine waren. Sie hatten von Inu Taishou die Erlaubnis erhalten, dass sie in seinem Arbeitszimmer lernen könnten, da sie dort mehr Platz und bessere Möglichkeiten hatten. Es war nun einmal so, dass InuYasha seine Prüfung bereits im April machte und bis dahin war es eben nicht mehr lange. Kagome dagegen hatte ihre Prüfungen erst im Juni, dennoch wollte sie schon soviel mitnehmen wie sich konnte, denn sie wollte eben nicht auf dem letzten Drücker anfangen dafür zu lernen. Abends fand sich die Familie wieder zusammen um zu Abend zu essen und ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. So vergingen die Tage unglaublich schnell. Für zwei Parteien schon viel zu schnell, denn nun waren sie zu Ende, die Semesterferien. InuYasha und Kagome taten sich an diesem Morgen unglaublich schwer aufzustehen, aber dennoch hatten sie es mit Ach und Krach geschafft pünktlich auf dem Campus anzukommen, wo sie gleich stürmisch begrüßt wurden. „Schön, dass wir uns wieder öfters sehen können.“, konnten beide die Stimme von Miroku hören und InuYasha hatte diesen auch gleich um seinen Hals zu hängen. „Erzählt, was habt ihr gemacht?“, wollte Miroku von InuYasha und Kagome wissen. Sango schüttelte nur mit dem Kopf. Merkte ihr Freund denn nicht, dass er die beiden bedrängte? „Nun lass sie doch erst einmal Luft holen, Miroku.“, sagte sie zu dem Mann mit dem kleinen Pferdeschwanz. Dann richtete sie sich ebenfalls an InuYasha und Kagome. „Vielen Dank für eure Karten. Wir haben uns wirklich gefreut.“ „Das haben wir doch gerne gemacht, Sango.“, sagte Kagome, die ihren Verlobten förmlich dazu drängen musste, damit dieser sich Zeit nahm um ihren Freunden zu schreiben. Aber alle vier kamen nicht dazu weiter zu reden, denn nun klingelte es zum Unterricht, wo alle hinliefen, da sie die Zeit vergaßen. Das sie aber ein wenig spät kamen, fiel aber gar nicht groß auf, da selbst der Lehrer noch nicht anwesend war. „Gerade noch rechtzeitig.“, kam es von InuYasha als er sich neben Kagome setzte. Nun würde er wieder losgehen der Alltag. Aber sein fokussiertes Ziel war und blieb die Prüfung, welche er in vier Monaten hatte. Das war es fürs erste. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir eure Meinung hinterlassen würdet. Lob oder Kritik können bei mir gerne geäußert werden. Bis zum nächsten Kap Kagome 0302 Kapitel 16: Das Ende der Ferien ------------------------------- Das Ende der Ferien Konnichiwa, hier ist nun die jungendfreie Version des Kaps für all meine minderjährigen Leser und Leserinnen. Das Adultkap wird NICHT an Minderjährige verschickt. Von daher braucht bei mir auch keiner deswegen nachzufragen. An einem wunderschönen Morgen wachte eine junge Frau sehr früh auf. Da sie aber nicht schlafen konnte, schlich sie sich heimlich aus dem Schlafzimmer, wusch sich und ging nachdem sie angezogen war ganz leise aus der Suite, aber nicht ohne eine Nachricht für ihren Liebsten zu hinterlassen. „Oh, wie herrlich!“, sagte die junge Dame. Sie war froh dass sie so früh hier her kam, denn die Piste war noch so gut wie leer. So konnte sie dann in Ruhe Skifahren. „Was war denn das?“, fragte sich die junge Frau plötzlich selbst und sah dann auch gleich nach hinten. „Das kann doch nicht sein!“, kam es nun panisch und sie holte etwas Schwung, denn was da auf sie zukam war alles andere als lustig. Währenddessen wachte der junge Mann ebenfalls auf und war entsetzt das er alleine im Bett lag. Wo war sie denn hin? Schneller als man schauen konnte, war er aus seinem Bett und lief durch die ganze Suite um seinen Schatz zu finden. Immer wieder rief er ihren Namen, aber er bekam keine Antwort. Das konnte doch nicht wahr sein! Wo steckte sie denn? Aber dann konnte er ihre Nachricht lesen. „Bitte WAS?“, kam es lauter als beabsichtigt aus seinem Mund. So schnell er konnte zog er sich seinen Bademantel über und ging zu seinen Vater und seiner Mutter und klopfte an die Suitetür wie ein Irrer. „Vater, bist du wach?“, schrie er, denn er wollte sichergehen, dass er auch ja nicht zu überhören war. InuYasha hätte aber gar nicht so zu schreien brauchen, denn der Taishou und Izayoi waren schon eine kleine Weile wach und sie hatten auch schon gebadet. „Komm rein, mein Sohn!“, sagte er daher, als er die schrille Stimme hörte. Es war offensichtlich, dass der Besitzer der Stimme ziemlich aufgebracht war. Der Angesprochene ließ sich das nicht zwei Mal sagen und trat ein. „Kagome ist weg!“, sagte InuYasha vollkommen panisch. „Sie hat mir eine Mitteilung geschrieben, dass sie Skifahren ist, aber sie kann das doch gar nicht richtig.“, erzählte er weiter. „WAS?“, kam es nun vom Taishou. „Auf der Piste wo wir gestern waren?“, fragte er dann noch bei seinem Sohn nach. „Ja, da wollte sie hin.“, sagte InuYasha und reichte seinem Vater die Nachricht. Dieser nahm es an sich und begann zu lesen. InuYasha, mach dir bitte keine Sorgen, wenn du aufwachst. Da es noch früh ist, werde ich ein wenig Skifahren, denn um diese Zeit ist die Piste wo wir gestern waren noch leer. Das hoffe ich zu mindestens. Ich bin zum Frühstück wieder da. Deine Kagome „Oh nein, bitte nicht.“, kam es nun leise vom Taishou. „Da gab es vor kurzem eine Lawine. Das habe ich gerade vom Pagen erfahren.“, setzte der Taishou noch hinterher. „WAS?“, schrie InuYasha. Das konnte doch nicht wahr sein. Durch InuYashas Schrei wurden dann auch alle anderen auf der Etage wach und liefen dann zum Herkunftsort der Lautstärke. „Was schreist du denn so, InuYasha?“, richtete nun auch Hiroshi das Wort an seinen zukünftigen Schwiegersohn. Der junge Mann wollte sich aber nicht die Zeit nehmen Kagomes Vater die Frage zu beantworten. Für ihn gab es weit aus wichtigeres. Daher rannte er zurück zur Suite um sich schnell anzuziehen. Jetzt gab es nur noch eins, was zählte und das war seinen Schatz zu finden und zwar schnellst möglich. „InuYasha, was hast du vor?“, fragte der Taishou. Er stürmte ebenfalls aus seinem Gemach und rannte seinem Sohn hinterher. Nachdem er die Suite seines Sohnes betrat, sah er, dass InuYasha sich hektisch anzog. „Ich muss sie finden, Vater!“, sagte InuYasha und rannte schon wieder an seinem Vater vorbei um zu diesem Skigebiet zu kommen. Der Taishou handelte geistesgegenwärtig und packte seinen Sohn fest am Arm. Er konnte ihn ja verstehen, aber was InuYasha vor hatte, war schlicht und einfach Wahnsinn. „Aber Junge, das hat doch keinen Sinn!“, sagte er dann erst einmal zu dem jungen Mann. „Alleine wirst du sie nicht finden.“, versuchte der Taishou dann seinen Sohn zu beruhigen. „Wir verständigen die Bergwacht.“, setzte er dann noch hinterher. InuYasha musste leider zugeben, dass sein Vater recht hatte, auch wenn er sich wahnsinnige Sorgen um seinen Schatz machte. Dennoch lief er zu seinem Telefon um der Rezeption Bescheid zu geben die Bergwacht zu alarmieren. „Die Bergwacht ist schon vor Ort.“, sagte dann der Rezeptionist. „Sie werden die Verschütteten finden, sollte es welche geben.“ Und tatsächlich war die Bergwacht sehr schnell vor Ort. Es konnten schon einige gerettet werden, welche etwas später als Kagome auf die Piste kamen. Wie es den Anschein hatte, war ein Wahnsinniger in ein ungesichertes Gebiet gefahren und hatte dadurch die Lawine ausgelöst, aber genaueres musste erst untersucht werden. Es war schon dunkel, als die Bergwacht ihren Dienst für den Tag beenden wollte, als plötzlich einer der Hunde anschlug. „Was hast du denn?“, fragte der Hundeführer bei seinem Hund nach. „HEY!!! REX SCHLÄGT AN!“, schrie er dann zu seinen Kollegen. „WO?“, schrie dann einer von der Bergwacht! „Hier, im Felsvorsprung!“, sagte nun der Hundeführer. Er schritt einen Schritt zurück um seine Kumpel in Ruhe arbeiten zu lassen. Die Bergleute gingen sehr vorsichtig vor. Stück für Stück arbeiteten sie sich vor und nach stundenlanger Arbeit konnten sie dann die junge Frau aus der Eishöhle befreien. Bei der jungen Frau handelte es sich um niemand anderen als Kagome. Sie hatte einfach geistesgegenwärtig gehandelt als sie den Felsvorsprung entdeckte. Sofort fuhr sie mit den Ski auf diesen zu und hoffte, dass der Schnee sie hier drinnen nicht erdrücken würde. Das war auch einer der Gründe, weswegen sie bis zur äußeren Ecke des Felsvorsprungs gerutscht war. Dennoch drang der Schnee in den Felsvorsprung ein. Sie hatte nur sehr wenig Platz und sie wusste, sollte sie einschlafen, könnte das ihr sicherer Tod sein. So verharrte sie in ihrem Eisgefängnis und wartete. Anfangs hatte sie auch keine Problem wach zu bleiben, aber je weiter der Tag voranging um so schwerer fiel es ihr, denn sie hatte Hunger und Durst. Der Schnee half ihr hier nicht weiter. Dennoch aß sie ihn um ihrem Körper Flüssigkeit zu zuführen. „Nicht einschlafen, nicht einschlafen!“, sagte sie immer wieder zu sich selbst und hielt sich somit wach. Es kam ihr vor wie Tage vor als sie grelles Licht von einer Lampe oder ähnliches erspähen konnte. „Help!“, kam es ganz schwach von Kagome. Sie war sich sicher, dass sie sich nichts getan hatte, aber dennoch fror sie. Der Herr von der Bergwacht sah dann auch schnell dass die junge Frau aus einem anderen Land kam und sprach mit Kagome in Englisch. „Sind Sie verletzt?“, war das erste was er von der ausländischen jungen Frau wissen wollte. „Haben sie Schmerzen?“, fragte er dann noch nach. „Nein, mir fehlt nichts.“, sagte Kagome zu dem unbekannten Mann. „Mir ist nur sehr kalt.“, setzte sie dann noch hinterher. „Sagen Sie mir bitte ihren Namen.“, forderte der Herr von der Bergwacht die junge Frau auf. Er musste sie um jeden Preis wach halten, denn schließlich wollte er nicht, dass die verschüttete Frau hier einschlief und vermutlich doch noch erfror. „Kagome!“, kam es nur schwach von der jungen Frau. „Kagome Higurashi.“ „Kagome, hm? Ein schöner Name.“, sagte dann der Retter welcher mit Kagome sprach. „Wir haben sie bald befreit. Sie müssen nur wach bleiben.“, sagte dann er dann noch zu Kagome. Kagome war froh, dass der Herr sich mit ihr unterhielt. Sie wusste genau weswegen er dies tat und sie war diesem fremden Mann sehr, sehr dankbar. „Und wie heißen Sie?“, fragte Kagome, denn auch wenn sie hier drin gefangen war, wusste sie gern mit wem sie es zu tun hatte. „Ich heiße Hans- Joachim Werner“, stellte sie dann der Retter vor. „Wie wäre es, wenn Sie mir etwas über sich erzählen!“, forderte er dann Kagome auf, während seine Kollegen weiterarbeiteten. „Ich habe einen Verlobten!“, begann Kagome zu erzählen. Sie wusste zwar nicht warum sie das ausgerechnet einen wildfremden Mann erzählte, aber es war ihr in diesem Moment vollkommen egal. „Erzählen Sie mir von ihrem Verlobten. Wie heißt er?“, fragte dann Hans- Joachim bei seiner Gesprächspartnerin nach. „Inu…InuYasha Taishou.“, kam es leise von Kagome. „Er ist wundervoll!“, sagte sie dann noch. Sie zitterte am ganzen Leib. „Bitte helfen Sie mir!“, bat sie dann noch. „Das werden wir tun! Halten Sie nur noch ein bisschen durch!“, sagte dann der Mann von der Rettung. Dann aber schrie er zu einem seiner Kollegen. „Verständigt InuYasha Taishou, dass wir seine Verlobte gefunden haben.“ „Ist gut!“, sagte dann ein anderer Mann in einer Sprache, die Kagome nicht verstand. Nur den Namen ihres Verlobten konnte sie heraushören. „InuYasha!“, sprach sie vor sich hin und schloss ihre Augen in der Hoffnung sein Gesicht vor sich zu sehen. „Nein, nein… bleiben sie bei mir!“, sagte der Mann. Während er sich mit Kagome unterhielt schaufelten die anderen weiter um Kagome frei zu bekommen. Kagome öffnete ihre Augen und sah ihren Retter mit einem strahlenden Lächeln an. „Ich schlafe nicht.“, sagte sie dann. „Ich kann meine Familie und meinen Verlobten doch nicht unglücklich machen. InuYasha liebt mich abgöttisch und ich liebe ihn von ganzen Herzen.“, erzählte Kagome und sie erzählte noch viel mehr nur um wach zu bleiben. Es dauerte noch zwei Stunden aber dann hatten sie Kagome aus der Schneehölle befreit und sie brachten sie zu einem der Krankenwaagen. Während die Retter Kagome aus der Eishölle befreiten, klingelte bei InuYasha das Handy. Er ging ganz normal ran, aber schon bald änderte er seine Sprache. Er wechselte vom japanischen ins Englisch. „Ist das wirklich wahr?“, konnte man von ihm hören. „Oh, das ist wundervoll! Ich komme sofort.“, waren seine letzten Worte bevor er auflegte. Dann richtete er sich an die Familienmitglieder. „Sie haben Kagome gefunden!“, verkündete er. „Wie es scheint unverletzt! Ich werde sofort zu ihr in die Klinik fahren.“, kaum hatte er das gesagt, spurtete er auch schon nach draußen um in die Klinik zu fahren in welche man Kagome gebracht hatte. „HEY, WIR KOMMEN MIT!“, schrie Hiroshi seinem Schwiegersohn hinterher und lief ihm nach, genauso wie alle anderen aus der Familie Taishou und Higurashi. „Ich bin InuYasha Taishou. Man hat mich benachrichtigt, dass meine Verlobte hier hergebracht wurde.“, sagte der InuYasha, als er und auch die anderen in der Klinik ankamen. „Und wie heißt ihre Verlobte?“, wollte es die Krankenschwester, welche in der Annahme arbeitete, von InuYasha wissen. „Kagome Higurashi!“, sagte InuYasha zu der Krankenschwester. Diese sah dann gleich in ihrer Liste nach und sagte InuYasha dann wo er Kagome finden konnte. „Danke!“, sagte InuYasha dann zu der Schwester. Doch er ging erst einmal zur versammelten Familie, die sich im Wartezimmer saß, auch wenn man Hiroshi schon dahin schubsen musste. „Ich werde jetzt zu Kagome gehen. Sie ist in Sprechzimmer zwei.“, erklärte InuYasha dann den anderen. „Ich will mit.“, kam es sofort von Hiroshi, denn er wollte mit seinen eigenen Augen sehen, dass es seiner Tochter gut ging. Aber dennoch war es InuYasha der dann zu Kagome ging und zwar alleine. Er hatte sich mit Hilfe seines Vaters gegen Hiroshis Einwände durch setzten können. „Kagome!“, kam es sofort besorgt aber auch erleichtert von InuYasha. Dabei sah er seinen Schatz sehr genau an und er sah sofort, dass sie am ganzen Körper zitterte. „InuYasha!“, kam es nur leise von Kagome. Sie fror zwar noch immer, aber es war nicht mehr so schlimm. „Bring mich von hier weg!“, flehte sie dann, denn sie hatte keine Lust noch länger im Krankenhaus zu bleiben. „Doktor?“, fragte InuYasha besorgt bei dem Arzt nach. Er wollte einfach kein Risiko eingehen. „Sie ist nicht verletzt und ihre Temperatur steigt wieder an.“, sagte dann der Arzt. „Ich denke nicht, dass sie stationär aufgenommen werden muss.“, schilderte dann der Arzt. „Was ihrer Verlobten jetzt helfen könnte, wäre ein heißes Bad und ein warmes Bett.“, setzte er dann noch hinterher. InuYasha war erleichtert, als er die Worte des Arztes hörte. „Unser Hotel ist zwar etwas weiter weg, aber ich werde dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich in ein warmes Bett kommt.“, versprach der junge Mann dem Arzt. Der Arzt nickte als er die Worte InuYashas hörte. Der Arzt erhob sich und widmete sich seinem nächsten Patienten, wobei er den Raum verließ. InuYasha half Kagome dabei sich wieder anzuziehen. Er würde ihr auch keine Standpauke halten, das sie einfach alleine auf die Piste gegangen war, denn schließlich konnte keiner damit rechnen, dass eine Lawine losbrechen würde. Nachdem er und Kagome aus dem Behandlungszimmer kamen, wurden sie auch schon bestürmt. InuYasha unterband das aber in dem er sagte, dass Kagome jetzt einfach Ruhe und Wärme brauchte. „Dann sollten wir schnellstens ins Hotel zurückkehren.“, sagte dann der Taishou und alle machten sich sofort auf den Weg dorthin. Kaum in der Suite angekommen war der erste Weg InuYashas ins Badezimmer. Dort ließ er heißes Wasser ein und verfrachtete Kagome dann in die Wanne. Aber da er nicht wollte, dass Kagome nicht einen Hitzeschlag auf Grund des heißen Wasser bekam, blieben sie auch nicht lange dort drin. Nach dem warmen Bad brachte er sie gleich ins Schlafzimmer und legte sie unter die Decke. Er hatte großes Glück, dass die Zimmer schon geheizt waren, so dass er eine Sorge weniger hatte. Er legte sich sogleich neben seinen Schatz und schloss sie in seine Arme. „Mein geliebter Engel!“, sagte er zu ihr und küsste sie dann leidenschaftlich auf den Mund. Dennoch lag es ihm fern sie zu verführen und das obwohl sie beide nackt unter der Decke lagen. Am nächsten Morgen, kaum das Kagome ihre Augen geöffnet hatte, bemerkte sie so ein unangenehmes Ziehen an ihren Rippenbögen, versuchte dies aber vor ihrem Verlobten geheim zu halten. Dies gelang ihr aber nur sehr kurz, denn als InuYasha sie umarmen wollte, schrie von ihrem Schmerz übermannt auf. „Was hast du?“, kam es gleich besorgt und panisch von InuYasha, denn er hatte nicht mal starken Druck auf ihre Seite ausgeübt. „Ich weiß auch nicht, aber mir tut die Seiten weh.“, sagte Kagome und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen, da jede Bewegung sehr unangenehm war für Kagome. „WAS?“, kam es nun noch besorgter von InuYasha. Aber er machte auch gleich Nägel mit Köpfen. Er ging erst zu seinem Vater und entschuldigte sich und Kagome für das Fehlen beim Frühstück aber auch für das Fehlen auf der Piste. Als der Vater dann nach dem Grund fragte, sagte InuYasha leicht besorgt, dass der Unfall doch nicht so glimpflich abgelaufen war wie alle dachten und das er mit Kagome zur Ambulanz fahren würde. Dies verstand der Inu Taishou natürlich und er versprach auch dass er Kagomes Eltern in Zaum halten würde, damit sie ihnen nicht folgten. „Danke, Vater!“, sagte InuYasha noch zum Taishou und verschwand dann auch wieder. Fünf Minuten später befanden sich InuYasha und Kagome dann auf den Weg zur Ambulanz. Wiederum eine Stunde später wurde Kagome dann erst von einem Arzt aufgerufen, dann in die Röntgenabteilung gebracht und dann wurde sie wieder zum Arzt gebracht. Dieser fand nach einem Ultraschall heraus, dass sich Kagome die Rippen verstaucht hatte. So bekam sie einen festen Stretchverband umgelegt und die Aufforderung sich zu schonen. Damit war für die junge Frau das Skifahren absolut beendet für diese Saison. Das machte Kagome allerdings überhaupt nichts aus, denn ihr war die Lust aufs Skifahren ordentlich vergangen und so blieb sie dann auch in der Hütte und trank lieber genüsslich ein heißes Getränk um sich warm zu halten. Auch InuYasha war der Spaß am Skifahren vergangen. Ihm steckte der Schreck einfach noch in den Gliedern und so leistete er seiner Verlobten in der Hütte Gesellschaft. Wenn es aber nach ihm ginge, dann wäre er am liebsten mit ihr in der Suite geblieben oder hätte Kagome den Ort gezeigt, aber nein sie mussten ja mit gehen. Kagomes Familie steckte der Schreck zwar auch noch in den Gliedern, aber Kagome schaffte es sie zur Vernunft zu bringen. „Ich möchte dass ihr euch amüsiert. Der Taishou hat sich solche Mühe gegeben, dass ihr mich begleiten könnt und nun möchte ich euch den Spaß nicht verderben.“, war der ausschlaggebende Satz, dass Familie Higurashi nachgab. Nur InuYasha konnte Kagome nicht überzeugen und musste sich geschlagen geben. Aber immerhin Kagomes Familie und auch ihre zukünftige Familie gingen weiterhin jeden Tag auf die Piste und waren sehr geschickt im Umgang mit den Skiern, mit Ausnahme Soutas, der lieber das Snowboard fahren erlernen wollte. So bekam der kleine Mann eine Privatlehrerin, die ihm das Snowboard fahren beibrachte. Am Morgen des Neujahrsfestes gingen die Frauen zum Friseur des Hotels um sich schöne Frisuren zaubern zu lassen. Alle hatten sie sich für schöne Steckfrisuren entschieden, aber jede hatte anderen Schmuck eingearbeitet. Izayoi hatte sich dazu entschieden Diamantspangen im Haar zu tragen, die sehr kompliziert eingearbeitet werden mussten. Kagome dagegen hatte weiße Perlen eingearbeitet bekommen, wogegen Rin sich einen wunderschönen Blumenschmuck einarbeiten ließ. Auch Kagomes Mutter hatte sich kleine Rosenblüten einarbeiten lassen. Dazu bekam jede dann auch noch das passende Make-up verpasst. Aber am atemberaubendsten waren die Abendkleider der Damen. Jede hatte auf sich persönlich zugeschnitten eines. Kagomes Abendkleid war in rot, hatte einen leichten Reifrock und kurze Ärmel die nur auf den Schulterknochen gehalten wurden. Da sie aber noch immer leicht verletzt war, verzichtete sie auf ein Korsett, welches normalerweise geschnürt werden musste. Stattdessen wurde in dem Kleid Stretchstoff eingearbeitet, welches sich hervorragend der Figur anpasste. So konnte sie sich bewegen ohne große Schmerzen zu haben. Von InuYasha bekam sie ein Kolier aus Rubinen und passende Ohrringe, welche ebenfalls mit Rubinen bestückt waren. Izayoi trug ein Abendkleid in der Farbe himmelblau. Auch sie hatte ein atemberaubendes Kolier von ihrem Mann bekommen. Welches aus Saphiren und Aquamarinen gefertigt worden war. Auch sie hatte wunderschöne Ohrringe und ein Diadem, welches sich wundervoll in ihre Frisur einfügte. Rin dagegen trug ein Bordeauxfarbenes Abendkleid. Von ihrem Gatten bekam sie ein Kolier aus Diamanten und auch die passenden Ohrringe durften nicht fehlen. Ihr Haarschmuck passte hervorragend zu ihrem Outfit. Frau Higurashi hatte sich ein Kleid in Rose ausgesucht, da sie fand, dass dies am besten zu ihren Rosenblüten im Haar passte. Sie trug eine wunderschöne feingliedrige Goldkette und auch die passenden Ohrringe dazu. Die Männer hatten jeweils einen schwarzen Smoking an, wobei Souta und auch der Opa sich ziemlich blöd dabei vorkamen. Als die Familien dann den Ballsaal betraten, hielten die Gäste den Atem an. So etwas hatte noch keiner gesehen und auch die Verlobte von InuYasha war mit solchen Kostbarkeiten ausgestattet, die vorher noch nicht einmal Kikyou bekommen hatte. „Müssen die uns alles so anstarren?“, flüsterte Kagome dann ihrem Verlobten zu denn sie mochte so etwas überhaupt nicht. „Du bist eben so atemberaubend schön.“, flüsterte InuYasha zurück. Er war richtig stolz eine solch bezaubernd schöne Verlobte zu haben. Sie war ja nicht nur schön, sondern hatte auch ein gutes Herz. Obendrein war sie blitz gescheit und sehr fleißig, denn selbst hierher hatte sie ihre Unterlagen mitgebracht um zu lernen, da sie den Anschluss nicht verlieren wollte. Kagome grummelte nur, aber da musste sie nun eben durch. War ja ihre eigene Schuld wenn sie sich so aufbrezelte. Dabei hatte sie sich nur an die Anweisungen ihres zukünftigen Schwiegervaters gehalten, der sagte, dass sie sich richtig schön machen sollte. Wollte er vielleicht nur, dass alle Anwesenden anfingen zu tuscheln? Denn das geschah gerade. Kagome kam aber gar nicht dazu ihren Gedanken weiter nachzugehen, denn sie wurde von InuYasha schon zu ihrem Tisch geführt. Unterwegs konnte sie dann auch das Getuschel der Frauen und Männer hören. Es kamen Sachen wie ‚Unverschämt‘ oder auch ‚Zum Anbeißen lecker‘ Das behagte Kagome alles nicht, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Kaum dass sie saßen, begann dann auch schon der gesellschaftliche Teil. Die Veranstaltung begann wie jedes Jahr mit langweiligen Reden und einer Spendenaktion für die ärmeren Länder und ganz besonders für die Kinder. Das war ein Thema wobei sich der Taishou nicht lumpen ließ. Mit einer Spende von 500.000 Dollar hatte er den höchsten Beitrag gelandet. Während dieser Aktion, die gut und gerne zwei Stunden dauerte, wurde den Gästen aber auch das Abendessen serviert. Dieses Essen umfasste mehrere Gänge. Nur das Beste vom Besten wie echten Kaviar, Lachs, exotische Früchte, die teuersten Fleischsorten und noch andere Dinge wurde den Gästen kredenzt. Doch schon bald wurde der gesellschaftliche Teil aufgelöst und es begann eine richtige Party mit Popmusik, aber auch klassische Stücke waren darunter. InuYasha erhob sich sofort, als die Party eröffnet wurde und forderte seine Kagome zum Tanzen auf. Diese nahm das Angebot gerne an, denn dann würde sie vielleicht dem Getuschel entkommen und sie hoffte, dass es eine friedliche Party werden würde. Und Kagome hatte Glück, denn die Party war sehr friedvoll. Sie hatte zwar einige Male die Ex-Verlobte von InuYasha gesehen, aber diese zog es vor sich mit den Männern zu amüsieren. Kikyou war aber nicht die einzige, die sich mit anderen Männern amüsierte. Das taten gut 90% der weiblichen Gäste. Darunter auch Kagome. Aber im Gegensatz zu den anderen Damen, zog es Kagome vor sich mit den Männern ihrer Familie oder der Familie Kudo zu amüsieren. Während Rin mit InuYasha tanzte, hatte Kagome Sesshoumaru im Arm. Aber auch der Taishou schwang gerne mal mit Kagome das Tanzbein. „Du bist eine wundervolle Tänzerin.“, sagte der Taishou, denn es wurde gerade ein Walzer von Johann Strauß gespielt. „Du übertreibst, Taishou.“, sagte Kagome, konnte aber nicht verhindern, dass sie unglaublich stolz über das Gesagte war, da Tanzen eh eines ihrer Hobbies war. Sei es auf dem Parket oder auf dem Eis. „Er hat Recht.“, konnten beide dann eine andere männliche Stimme vernehmen. Kagome drehte sich zur Stimme um und konnte ihren Verlobten ausfindig machen. „Inu!“, sagte sie nur erfreut zu ihrem Verlobten. Der junge Mann lächelte seine Verlobte nur an und sah dann zu seinem Vater. „Darf ich sie jetzt auch mal wieder im Arm halten?“, fragte er dann beim Oberhaupt der Familie nach. InuYasha hatte zwar auch mit seiner Schwägerin und seiner Mutter getanzt, aber niemanden hielt er so gerne im Arm, wie seinen persönlichen Schatz. So machte er sich dann auf die Suche nach ihr und konnte sie recht bald ausfindig machen. „Aber sicher, Yasha!“, schmunzelte der Taishou und übergab Kagome ihren neuen Tanzpartner. Der Taishou wusste dass sein Jüngster seine Verlobte am liebsten Tag und Nacht bei sich haben würde. Der junge Mann nahm nun die Hand von seiner Verlobten in seiner und legte sie dann leicht über seine Schulter. Die andere nahm er in seine Hand und presste Kagome dann ganz dicht an sich um sich dann im Takt der Musik zu bewegen. Kagome lächelte nur, schmiegte sich dann aber an ihren Verlobten an. Seine Muskeln machten sie immer wieder schwach. Diese hatte er sich wie die meisten Männer in einem Fitnessstudio antrainiert. Aber anders als einige Männer machte er kein Kraft-, sondern Ausdauertraining. Die Party war im vollen Gange als zwei sich ganz unauffällig von dieser lösten. Diese beiden hatten das Getue der Reichen so satt, dass sie es einfach nicht mehr länger aushielten. Sie feierten lieber ihre eigene Party in ihrer Suite. „Der Smoking steht dir einfach nicht.“, sagte die junge Frau, welche niemand andere als Kagome war, als das Türschloss zur Suite hinter ihnen zu klackte. So kam es dann, dass sie die Knöpfe des Jacketts öffnete und dieses InuYasha von den Schultern streifte. Als nächstes folgten dann die Fliege und das Hemd. InuYasha konnte nur schmunzeln als er das mitbekam. Sie wollte also mit ihm spielen? Das konnte sie haben. So nahm er nun sie in den Arm. Nachdem er sie von ihrem Schmuck befreit hatte, zog der junge Mann den Reißverschluss des Kleides herunter und streifte dieses nun von den Schultern seiner Verlobten. Er war entsetzt als er sah, dass Kagome keinen Verband mehr trug. „Wieso hast du ihn abgemacht?“, wollte er daher von seiner Verlobten wissen. „Weil man ihn unter dem Kleid gesehen hätte.“, gab Kagome als Antwort und noch bevor ihr Liebster etwas sagen konnte, stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. „Wollen wir jetzt wirklich darüber sprechen, Inu?“, fragte sie in einem schelmischen Ton, denn gleichzeitig hatte sie den Beweis seiner Begierde in ihren Händen. InuYasha konnte nur seufzen. Er würde bestimmt nicht jetzt darüber diskutieren. Er nahm sie auf seinen Arm und brachte sie ins Schlafzimmer. Dort küssten und verführten sie sich, bis das Feuer schon fast nicht mehr zu löschen war. Beide brannten innerlich, aber InuYasha war noch nicht gewillt beide von der Qual zu erlösen. Erst als die Uhr Mitternacht schlug und die ersten Knallkörper zu hören waren, drang er in sie ein. „Frohes Neues.“, hauchte er nur hervor, bevor er Kagome nun leidenschaftlich küsste. Kagome dachte sie würde innerlich verbrennen. Alles flehen ihrerseits brachte nichts. Ihr Verlobter wollte sie einfach nicht erlösen. Er stimulierte sie so frivol, tat aber nichts um sie endlich von ihrer süßen Qual zu befreien. Selbst als sie versuchte die Führung zu übernehmen, hielt er sie davon ab. Umso entzückter war sie, als ihr Verlobter dann endlich in sie kam. Ein Freudenschrei war von Kagome zu hören, wurde dann aber auch schon leidenschaftlich geküsst. „Wünsch ich dir auch.“, brachte die junge Frau nur atemlos zustande, denn was sie erlebte, ließ sie in einem regelrechten Rausch der Lust verfallen. Einige Augenblicke später ließ InuYasha seiner Lust freien Lauf und er konnte spüren, dass bei Kagome sich in genau diesem Moment alles zusammenzog. Ein sicheres Zeichen, dass auch sie ihren Gipfel der Leidenschaft erreicht hatte. Vollkommen erledigt sank InuYasha auf seine Geliebte zusammen und blieb einen Moment auf ihr liegen. Nachdem er sich aber wieder erholt hatte, löste er sich vorsichtig von Kagome, legte sich neben sie und nahm sie in seinen Arm. Kagome kuschelte sich regelrecht an ihren Verlobten an. Aber was sie gerade erlebt hatte, war einfach atemberaubend. Dieses Mal war es vollkommen anders gewesen, als das was sie sonst immer mit ihrem Verlobten erlebt hatte. Seine Stöße waren kraftvoller und so unendlich tief wie niemals zuvor. „Was für ein Erlebnis.“, brachte sie dann doch irgendwann zustande. Sie schenkte ihren Verlobten einen überaus leidenschaftlichen Kuss um ihm zu zeigen was für einen Spaß sie hatte. InuYasha erwiderte den Kuss sehr gerne. Noch immer bekam er nicht genug von seiner Liebsten, denn er streichelte erneut ihre Brüste und ihren Bauch. „Du bist so wahnsinnig schön.“, sagte er dann zu ihr und küsste sie erneut. In dieser Nacht war er einfach nicht satt zu bekommen, denn er erregte seinen Schatz erneut so dermaßen, dass sie sich ihm in dieser Nacht auch noch ein zweites Mal hingab. Kagome konnte es einfach nicht fassen, dass ihr Verlobter schon wieder konnte, aber wenn sie ehrlich war, dann wollte sie es genauso und so gab sie sich dem erneuten Liebesspiel hin Vom Feuerwerk bekamen beide nichts mit. . An den nachfolgenden Tagen reisten die meisten der Leute bereits ab, denn die Schulferien neigten sich dem Ende zu. Aber eine Familie blieb etwas länger in Sankt Moritz als die anderen, da die Semesterferien etwas länger gingen als die normalen Schulferien. Bei dieser Familie handelte es sich um die Taishous. Das Familienoberhaupt hatte die Suiten mit Absicht länger gebucht als andere. Dennoch musste Kagomes Familie früher abreisen, da Souta schon in wenigen Tagen zur Schule musste. So kam es, dass die Taishous und Kagome ihre Familie zum Flughafen begleiteten. Nachdem die Higurashis abgereist waren, gingen die Taishous in die Altstadt von Sankt Moritz, denn das Familienoberhaupt wollte Kagome zeigen, dass dieser Ort noch viel mehr zu bieten hatte, als nur das Skifahren. Das konnten sie vorher einfach nie machen, da immer ein enger Zeitplan eingehalten werden musste. „Ein wunderschöner Ort.“, schwelgte Kagome, da sie die Umgebung jetzt erst richtig wahr nahm. Sie saugte die Eindrücke, welche sie bekam förmlich in sich auf. Nun endlich begann ein richtiger Urlaub in der Schweiz und sie würde jeden Tag voll genießen. Aber so wie es nun einmal mit schönen Dingen war, gingen diese schnell zu Ende. So war es auch mit der Woche Sankt Moritz die noch an dem Treffen drangehängt wurde. Kagome konnte man gar nicht im Hotel halten, denn sie wollte so viele Eindrücke wie möglich dazu bekommen. Zusätzlich nutzte sie den Service des Hotels voll aus, denn sie nutzte den Wellnessbereich vollkommen für sich. Umso betrübter war sie dann als sie und die Taishous an einem Samstag auf dem Schweizer Flughafen standen und darauf warteten, dass der Privatjet der Familie startklar war. „Alltag du hast uns wieder.“, kam es leicht gefrustet von Kagome. Sie hätte hier gut und gerne noch zwei Wochen Urlaub dranhängen können. „Nun dramatisiere es doch nicht, Kagome.“, kam es darauf vom Taishou. „Ihr fangt doch erst Mitte der Woche wieder an.“, setzte er dann noch hinterher. „Also habt ihr noch ein paar Tage Ruhe.“ „Haben wir nicht, Vater!“, antwortete InuYasha seinem Vater. „Ab Montag wollen Kagome und ich uns wieder richtig ins Zeug legen. Denk daran, dass ich in knapp vier Monaten Prüfungen habe.“, setzte er dann noch hinterher. „Das habe ich nicht vergessen, Yasha.“, kam es erneut vom Taishou „Und ich freue mich zu hören, dass ihr euer Studium mit so einem Eifer betreibt.“ Zu mehr kamen sie aber auch nicht, denn nun wurde eine Durchsage aufgegeben, wonach der Jet nun endlich startklar war. Die Taishous nahmen ihr Handgepäck und gingen dann zum Ausgang, wo sie hin mussten. Zweiundzwanzig Stunden später landeten die Taishous dann auf dem Flughafen in Tokio. Alle waren sie von dem langen Flug vollkommen erschlagen gewesen. Das dumme war nur, dass vom Flughafen aus es noch gut eine Stunde Autofahrt war, bis sie zu Hause waren. So kam es, das es bereits weit nach Mitternacht war, als die Familie ihr Domizil erreichte. Keiner sagte mehr einen Ton, als sie ankamen. Die Herren nahmen einfach ihre Frauen, bei Sesshoumaru auch noch das Baby und gingen in ihre Zimmer um sich schlafen zu legen. „Hm…“, konnte man am nächsten Tag von einer weiblichen Stimme vernehmen. Sie und ihr Verlobter hatten sehr lange geschlafen, da ihnen noch immer der Jetlag in den Knochen steckten. Aber als sie aufwachte, konnte sie bereits die Streicheleinheiten ihres Liebsten vernehmen. „Guten Morgen, mein Schatz.“, sagte der junge Mann, als er spürte, dass seine Herzdame erwacht war. Dann konnte er nicht anders und musste seine Liebste einfach küssen. „Guten Morgen, Schatz.“, gab die junge Frau von sich, nachdem der Kuss beendet war. Sie hatte diesen sehr genossen und das Gesicht ihres Liebsten in ihre Hände genommen um ihn zu symbolisieren dass der den Kuss auch ja nicht beenden sollte. Aber das musste er dann doch, da bei beide die Lungen nach Luft verlangen. „Hast du gut geschlafen?“, fragte dann der junge Mann, der auf den Namen InuYasha hörte und seine liebste Kagome erneut streichelte. „Ja, sehr gut und du?“, wollte Kagome dann von ihrem Verlobten wissen, da sie so tief und fest geschlafen hatte, dass sie in dieser Nacht nichts mitbekommen hatte. „Das tue ich doch immer, wenn ich dich in meinem Arm halten kann.“, schmunzelte InuYasha dann. Aber dann erhob er sich und ging ins Bad, denn er hatte noch etwas vor bevor sie sich zu der Familie gesellen mussten. Kagome wunderte sich, als ihr Verlobter sich erhob. Was hatte er denn jetzt schon wieder? Wieso hatte er das getan? Aber schon bald lächelte sie, denn sie konnte Wasser plätschern hören. So stand sie auch auf und ging ins Bad und wie sie vermutet hatte, lief das Wasser für ein schönes Schaumbad. InuYasha war so beschäftigt das Wasser einzulassen, dass er gar nicht mitbekam, dass seine Liebste hinter ihm stand. Aber als er sich dann umdrehte und sie vor sich sah, bekam er einen leichten Schreck. „Du hast mich erschreckt.“, sagte er dann zu ihr, ging dann aber auf sie zu um sie in den Arm zu nehmen. „Das tut mir sehr Leid, Inu.“, sagte Kagome zu ihrem Verlobten. Sie fühlte sich sehr schuldig, weswegen sie dann auch wegschaute. InuYasha nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie dann um ihr zu zeigen, dass sie sich nicht schuldig fühlen brauchte. „Das ist doch nicht so schlimm.“, sagte er dann zu ihr. Ließ seine Hände auf ihre Schultern sinken, nahm die Träger ihres Negligees in die Hand und streifte diesen von den Schultern und den Armen, so dass es locker von ihrem Körper fiel. „So süß.“, sagte er dann zu seiner Verlobten und nahm einen ihrer Busen in seine Hand um sie zu streicheln und mit Küssen zu versehen. Kagome genoss es sehr, aber da das Wasser noch immer plätscherte, befürchtete sie, dass die Wanne überlaufen könnte. „Das Wasser, Inu!“, brachte sie nur hervor, denn ihr Verlobter brachte sie einfach an den Rand des Wahnsinns. InuYasha sah erst einmal zu seiner Verlobten. Hatte sie keine anderen Gedanken? Das Badewasser hatte er vollkommen vergessen gehabt. Aber als er dann Richtung Wanne sah, war diese schon ziemlich gefüllt. Schnell rannte er zur Wanne um die Hähne auszumachen. Dann widmete er sich wieder seinem Schatz, wo er das letzte Stück Stoff entfernte und sie dann in das angenehme Wasser setzte. Kagome gefiel es nicht, dass sie hier alleine saß. Das musste sie ändern. „Und was ist mit dir?“, fragte sie dann bei ihrem Verlobten nach. Sie wollte das herrliche Wasser einfach mit ihm genießen. InuYasha lächelte als er das hörte. Er zog sich nun seine Schlafhose aus und stieg zu Kagome ins Wasser. Allerdings war die Wanne dermaßen voll, dass einiges an Wasser über die Wanne schwappte. Das interessierte aber niemanden. Im Gegenteil. Nachdem InuYasha gesessen hatte, begab sich Kagome zu ihm und legte sich auf ihn um ihn zu küssen. Dabei streichelte sie über seine Brust bis hinunter zu seiner Männlichkeit, die sie mal sanft streichelte oder aber fest rieb. InuYasha schmunzelte als er das spürte. So drehte er sich mit seiner Kagome und begann nun sie zu streicheln und ihre Weiblichkeit zu erkunden, bevor er in sie hinein glitt um sie voll und ganz auszufüllen. Es war eine ganze Weile vergangen als sich die beiden im Essensaal der Familie befand. Wie sich herausstellte, schien selbst der Rest der Familie lange geschlafen zu haben, denn es wurde erst jetzt, schon fast zur Mittagszeit das Frühstück gereicht. Nach dem Frühstück wurde es dann wieder für die gesamte Familie ernst. Rin ging mit Akemi zur Vorsorgeuntersuchung, der Taishou und Sesshoumaru mussten in die Firma und selbst Izayoi begleitete die beiden Herren, da sie in Teilzeit bei ihrem Mann als Assistentin arbeitete. Nur meistens konnte sie dies zu Hause tätigen, da ihr Mann auch zu Hause arbeitete. Da er aber dieses Mal in die Firma ging, musste auch sie mit. So kam es, dass die beiden Verlobten den ganzen Tag alleine waren. Sie hatten von Inu Taishou die Erlaubnis erhalten, dass sie in seinem Arbeitszimmer lernen könnten, da sie dort mehr Platz und bessere Möglichkeiten hatten. Es war nun einmal so, dass InuYasha seine Prüfung bereits im April machte und bis dahin war es eben nicht mehr lange. Kagome dagegen hatte ihre Prüfungen erst im Juni, dennoch wollte sie schon soviel mitnehmen wie sich konnte, denn sie wollte eben nicht auf dem letzten Drücker anfangen dafür zu lernen. Abends fand sich die Familie wieder zusammen um zu Abend zu essen und ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. So vergingen die Tage unglaublich schnell. Für zwei Parteien schon viel zu schnell, denn nun waren sie zu ende, die Semesterferien. InuYasha und Kagome taten sich an diesem Morgen unglaublich schwer aufzustehen, aber dennoch hatten sie es mit Ach und Krach geschafft pünktlich auf dem Campus anzukommen, wo sie gleich stürmisch begrüßt wurden. „Schön, dass wir uns wieder öfters sehen können.“, konnten beide die Stimme von Miroku hören und InuYasha hatte diesen auch gleich um seinen Hals zu hängen. „Erzählt, was habt ihr gemacht?“, wollte Miroku von InuYasha und Kagome wissen. Sango schüttelte nur mit dem Kopf. Merkte ihr Freund denn nicht, dass er die beiden bedrängte? „Nun lass sie doch erst einmal Luft holen, Miroku.“, sagte sie zu dem Mann mit dem kleinen Pferdeschwanz. Dann richtete sie sich ebenfalls an InuYasha und Kagome. „Vielen dank für eure Karten. Wir haben uns wirklich gefreut.“ „Das haben wir doch gerne gemacht, Sango.“, sagte Kagome, die ihren Verlobten förmlich dazu drängen musste, damit dieser sich Zeit nahm um ihren Freunden zu schreiben. Aber alle vier kamen nicht dazu weiter zu reden, denn nun klingelte es zum Unterricht, wo alle hinliefen, da sie die Zeit vergaßen. Das sie aber ein wenig spät kamen, fiel aber gar nicht groß auf, da selbst der Lehrer noch nicht anwesend war. „Gerade noch rechtzeitig.“, kam es von InuYasha als er sich neben Kagome setzte. Nun würde er wieder losgehen der Alltag. Aber sein fokussiertes Ziel war und blieb die Prüfung, welche er in vier Monaten hatte. Das war es fürs erste. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir eure Meinung hinterlassen würdet. Lob oder Kritik können bei mir gerne geäußert werden. Bis zum nächsten Kap Kagome 0302 Kapitel 17: Überraschungen -------------------------- Überraschungen Konnichiwa, tut mir Leid, dass ihr warten musstest, aber ich war einige Tage nicht so auf der Höhe um zu schreiben und daher hat meine Betaleserin dann das Kap auch später zum Lesen bekommen. Ich möchte mich bei RamDamm für ihre Tipps bedanken. Sie haben mir wirklich sehr geholfen. Vielen lieben Dank dafür^^ Und nun wünsche ich euch sehr viel Spaß beim lesen Die Tage und Wochen waren ins Land gezogen und zwei Studenten rackerten sich ab, da die Prüfungen unmittelbar vor der Türe standen. Zumindest für einen der beiden Studenten. Es war ja nicht so, dass die Studenten Probleme mit dem Verständnis hätten, aber es waren Unmengen an Stoff der zu erlernen war. So kam es, dass InuYasha meistens bis in die Nacht hinein lernte, während Kagome schlief. Er legte sich zwar mit ihr hin, aber wenn seine Verlobte eingeschlafen war, stand er wieder auf um noch einmal in die Unterlagen zu schauen. Oft schlief er dann über seinen Unterlagen ein und Kagome wunderte sich am nächsten Morgen wo denn ihr Verlobter steckte bis sie ihn sah und dann nur mit dem Kopf schütteln konnte. „Ein bequemerer Platz zum schlafen ist dir wohl nicht eingefallen.“, hatte sie dann immer gesagt, was InuYasha nur leicht bedröppelt schauen ließ. „Eigentlich schon, aber ich wollte noch einmal in die Unterlagen schauen.“, kam es dann meistens beschämt von dem jungen Mann, dem es dann immer unendlich Leid tat. Kagome konnte dazu einfach nichts mehr sagen. Sie stand dann immer auf und machte sich für den Tag fertig, aber nicht ohne Gesellschaft von ihrem Verlobten dabei zu bekommen. InuYasha war so vertieft in seine Prüfungsvorbereitungen dass er nicht einmal mitbekam, dass Kagome sich leicht veränderte. Sie hatte so ein unangenehmes Gefühl in ihrer Brust, was mehr wie ein Ziepen war. Aber es war ja nicht nur, dass Kagome dieses Problem hatte, sondern auch ein anderes, was sie nun nicht mehr länger verleugnen konnte. Sie musste es einfach untersuchen lassen. So kam es dann, dass sie einen Termin bei einen Arzt ausmachte. InuYasha erzählte sie allerdings nichts davon, denn dann würde er sofort mitkommen wollen und das wollte sie einfach nicht. Dieser Termin rückte sehr schnell näher und so saß die junge Frau im Wartezimmer dieser Arztpraxis. Trotz Termin saß sie noch geschlagene drei Stunden in diesem. Aber dann wurde sie endlich aufgerufen und von ihrem Arzt begrüßt. „Guten Tag, Miss Higurashi. Wie geht es Ihnen?“, wollte es der Arzt von Kagome wissen. „Guten Tag, Doktor.“, sagte Kagome dann zu ihrem Arzt. Dann holte sie erst einmal tief Luft und erzählte dem Arzt von ihren Problemen, welche sie hatte und auch was ihrer Meinung dahinter stecken könnte. Der Arzt hörte seiner Patientin genau zu und machte sich so seine eigenen Gedanken. „Verzeihen Sie mir diese indiskrete Frage, aber wann hatten sie ihre letzte Blutung?“, wollte er es dann von seiner Patientin wissen. Kagome wurde auf der Stelle rot, als sie die Frage ihres Gynäkologen hörte. „Ähm, so genau weiß ich dass gar nicht mehr, aber das muss irgendwann im Dezember gewesen sein.“, sagte sie dann zu ihrem Arzt. „Ich glaube zwischen Weihnachten und Neujahr war es, aber das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.“, erklärte sie dann weiter. Der Arzt hörte sich das genau an und bekam auch sofort seinen ersten Verdacht. Aber das bedurfte natürlich genaueren Untersuchungen. „Ich denke, dass ich erst einmal einen Ultraschall mache, dann sehen wir weiter.“, sagte er zu seiner Patientin. Sofort beschlich Kagome ein furchtbarer Verdacht. Aber sie wollte sich nicht auf Spekulationen einlassen. Daher ließ sie sich dann auch vom Arzt untersuchen. „Tja, Miss Higurashi.“, begann der Arzt zu erzählen. „Das Ergebnis ihrer Blutuntersuchung ist eindeutig. Es besteht kein Zweifel daran, Sie sind schwanger.“, sagte er dann zu seiner Patientin. „WAS?“, kam es erschrocken von Kagome. Sie dachte sich verhört zu haben. Sie war schwanger? Das konnte doch nicht wahr sein. Die Erkenntnis traf sie wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. Wie sollte sie das bloß InuYasha erklären? Sollte sie es ihm überhaupt sagen und das kurz vor den Prüfungen? Das musste sie wohl auf sich zukommen lassen. Eine Abtreibung kam für sie auf jedenfall nicht in Frage. „Es ist noch nicht zu spät, Miss Higurashi.“, begann der Arzt, denn er hatte das geschockte Gesicht von Kagome gesehen. „Sie können sich noch immer für eine Abtr…“, begann der Arzt zu erzählen wurde aber je von seiner Patientin unterbrochen. „Nein, ich werde das Kind bekommen.“, sagte Kagome. „Egal was mein Verlobter dazu sagt, aber ich werde das Baby auf keinen Fall abtreiben lassen.“, kam es selbstsicher von der jungen Frau. Der Arzt lächelte als er das hörte. So selbstsicher waren die wenigsten Frauen in Kagomes Alter. „Wenn das so ist, werde ich Ihnen einen Mutterpass ausstellen. Bitte achten sie darauf, dass sie diesen sehr genau führen.“ „Natürlich, Doktor.“, sagte dann Kagome und wartete geduldig darauf, dass sie ihren Pass bekam. Nachdem Kagome ihren Mutterpass von ihrem Arzt bekam, holte sie sich noch einige Informationen von dem Arzt. Nach weiteren zehn Minuten war das Gespräch dann auch vorbei und Kagome bedankte sich bei ihrem Arzt. Kaum aus dem Behandlungszimmer raus, ließ sich Kagome gleich den nächsten Termin für ihre Vorsorgeuntersuchung geben. Den ganzen Weg über grübelte die junge Frau wie sie InuYasha erklären könnte, dass sie schwanger war, aber ihr fiel einfach nichts ein. Das könnte schwerer werden als sie dachte. Kaum das sie zu Hause ankam, musste sie feststellen, dass InuYasha nicht da war. „Er ist zur Bibliothek gegangen um sich noch Bücher zu leihen.“, hatte der Taishou gesagt, nachdem Kagome ihn gefragt hatte wo er denn war. ‚Wo sollte er auch sonst sein?‘, waren Kagomes traurigen Gedanken. Sie wusste ja dass die Prüfungen wichtig für InuYasha waren und sie verstand ihn auch, aber dennoch fühlte sie sich benachteiligt und zurückgesetzt. „Ich werde mal hoch gehen und eine Dusche nehmen.“, sagte sie nach einer kurzen Weile. Als sie das Nicken ihres zukünftigen Schwiegervaters sah, ging sie dann auch wirklich. Oben im Zimmer angekommen, öffnete sie erst einmal ihre Tasche um ihr Handy herauszuholen, da ihr Akku leer war. Dabei merkte sie nicht dass ihr etwas anders aus der Tasche fiel. Nachdem sie ihr Handy zum Laden eingesteckt hatte, zog sie ihre Sachen aus um unter die Dusche springen zu können, denn ihr war so dermaßen kalt dass sie es echt gut gebrauchen konnte. Eine halbe Stunde hatte sie da unter gebraucht und nun war ihr wieder mollig warm. In der Zeit wo Kagome unter der Dusche stand, kam auch der junge Mann mit den silbernen Haaren und den goldenen Augen wieder zu Hause an. Kaum durch die Haustür erfuhr InuYasha auch, das Kagome wieder da war, worüber er sich sehr freute. Da er fand dass er sich in letzter Zeit ziemlich wenig um Kagome gekümmert hatte, wollte er ihr wenigstens ein paar Stunden schenken. So ging er dann auch schnurstraks ins Schlafzimmer, denn vielleicht konnte er den restlichen Nachmittag mit seiner Herzensdame verbringen. Aber als er dann in das Zimmer kam, war von seiner Liebsten nichts zu sehen. „Schatz, bist du da?“, fragte er erst einmal in den Raum hinein, denn er konnte sie im gemeinsamen Schlafgemach nicht ausmachen. „Einen kleinen Moment noch, Inu!“, konnte er dann noch die Stimme seiner Liebsten hören. Der junge Mann konnte nur lächeln als er das hörte, aber er wollte nicht warten, sondern sie gleich in seine Arme schließen. So kam es, dass er in Richtung Bad ging, nachdem er die Bücher auf den Tisch abgelegt und seine Jacke ausgezogen hatte. Aber er kam nicht mal annähernd bis zum Bad, da er auf etwas getreten war. ‚Nanu, was ist denn das?‘, dachte sich InuYasha. Er bückte sich um es aufzuheben und was er dann las, ließ ihn im ersten Moment geschockt auf das Dokument schauen. ‚Mutterpass Kagome Higurashi.‘ InuYasha musste diese Nachricht erst einmal sacken lassen. Mutterpass? War Kagome etwa schwanger? Aber wie lange schon und seit wann wusste sie es? Das war genau der Moment in dem Kagome aus dem Badezimmer kam und im ersten Augenblick erstarrte vor Schreck. Wieso hatte er denn nun den Pass in der Hand? Sie lief auf ihn zu um ihn diesen wieder aus der Hand zu reißen. „Der ist nicht für dich.“, sagte sie frech. Dann drehte sie sich einfach um, denn sie konnte ihrem Verlobten einfach nicht in die Augen sehen. Zu groß war die Angst auf Ablehnung zu stoßen. Nun stand auch InuYasha auf, aber er konnte noch immer nichts sagen. Er wusste nicht wie er diese Reaktion einordnen sollte. Einer seiner größten Wünsche würde nun in Erfüllung gehen. Kagome stand einfach mit dem Rücken zu InuYasha. Sie hatte mit ihren Tränen zu kämpfen. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass die Worte ihres Verlobten nicht stimmen konnten. Wie sollten sie auch, denn schließlich waren sie beide noch ziemlich jung. „Du musst dich zu nichts verpflichtet fühlen, InuYasha.“, kam es brüchig über die Lippen der jungen Frau. InuYasha konnte nicht glauben was er dort zu hören bekam. Dachte sie etwa er würde sie fallen lassen? Er sagte doch, dass er ein Kind mit ihr haben wollte. Also ging er auf seine Verlobte zu und nahm sie von hinten in seine Arme. „Wir bekommen wirklich ein Baby?“, fragte er, denn er musste einfach Gewissheit haben. Es hätte ja sein können, dass er sich verlesen hatte. Kagome genoss es wirklich sehr in den Armen ihres Verlobten, aber noch immer hatte sie Angst auf Ablehnung zu stoßen. „Hmhm.“, sagte sie nur und fand sich schon bald richtig herum in seinen Armen wieder. Sie krallte sich an InuYashas Pullover fest und weinte bitterliche Tränen. InuYasha konnte nicht anders. Er musste sie einfach in seine Arme drehen um sie richtig umarmen zu können. Allerdings verstand er nicht, warum Kagome plötzlich zu weinen begann. Für ihn sah es nicht aus, als wären es Glückstränen. „Scht, nicht weinen, Süße.“, versuchte er sie dann zu beruhigen. „Ich bin doch für dich da.“, sagte er dann beruhigend. Kagome schluchzte was das Zeug hielt. Sie schaffte es einfach nicht ihre Tränen zu trocknen. „Bitte bleib bei mir, Inu.“, brachte sie nur gebrochen hervor. „Bitte verlass mich nicht.“, flehte sie ihren Verlobten förmlich an. Sie hatte einfach Angst ihn zu verlieren und das wollte sie nicht. InuYasha bekam einen leichten Schock als er die Worte Kagomes vernahm. Hatte er denn gesagt, dass er sie verlassen würde? Daran konnte er sich einfach nicht erinnern. „Natürlich bleibe ich bei dir.“, sagte InuYasha zu seinem Schatz. „Ich liebe dich, mein süßer Schatz. Ich bin so glücklich darüber, dass wir ein Baby bekommen.“, sagte er. Kagome war so erleichtert die Worte InuYashas zu hören, dass sie nun die Arme um den Nacken ihres Verlobten legte. „Ich liebe dich auch, Inu.“, kam es nun von der jungen Frau und endlich klang auch sie wieder fröhlicher. InuYasha schmunzelte leicht, löste dann die Umarmung, aber nur so, dass er sie nun küssen konnte. „Das sollten wir feiern gehen. Nur du und ich.“, sagte er dann, als der Kuss beendet werden musste. Kagome genoss den Kuss, welchen ihr InuYasha schenkte in vollen Zügen. Nun endlich war sie davon überzeugt, dass ihr Verlobter sich auf das Baby freute und sie war sehr erleichtert darüber. „Musst du nicht für deine Prüfungen lernen?“, fragte Kagome ihren Verlobten und sah zu dem Tisch wo ein ziemlich großer Bücherhaufen lag. „Fällt heute aus wegen ist nicht.“, sagte InuYasha dann zu ihr. Mit diesen Worten gab er ihr noch einen leidenschaftlichen Kuss. „Na los, zieh dich an, damit wir schick essen gehen können.“, kam es dann von dem jungen Mann, als der Kuss beendet war. Kagome konnte nur schmunzeln aber dennoch zog sie sich etwas Schönes aber auch gleichzeitig etwas Warmes an. Eine Stunde später befanden sich InuYasha und Kagome in der Stadt. Wenn es nach InuYasha gegangen wäre, dann hätte er am liebsten gleich Babysachen, -möbel und Kinderwagen besorgt. „Ich bin erst am Anfang der Schwangerschaft, Inu.“, sagte Kagome als InuYasha einen hellblauen Strampler, Babyschühchen und Mützchen in der Hand hatte. „Aber man kann nie zu früh damit anfangen, Kagome.“, war daraufhin InuYashas Antwort. Dass Kagome erst am Anfang der Schwangerschaft war, interessierte ihm kein bisschen. „Schatz, es bringt Unglück schon zu früh damit anzufangen.“, mit diesen Worten gab Kagome ihren Verlobten einen Kuss und nahm ihn die Sachen aus der Hand um sie wieder wegzupacken. „Och, Menno. Die Sachen sind doch so süß.“, war InuYashas Kommentar, als Kagome ihn die Sachen wieder aus der Hand nahm. Dennoch ließ er sie gewähren. „In ein paar Monaten gibt es bestimmt auch noch so süße Sachen.“, sagte Kagome. Sie hakte sich bei InuYasha ein und verließen das Geschäft auch schon wieder. Es war bereits Abend geworden als InuYasha Kagome in ein Restaurant führte. Es war aber kein normales Restaurant sondern mehr ein Steakhaus, da der junge Mann fand, dass sein Schatz wirklich deftig essen sollte. Kagome konnte nur schmunzeln als sie das sah, dennoch würde er ihr wohl einen Strich durch die Rechnung machen, denn sie verspürte nicht den Drang Unmengen zu essen. Sie durchstöberte die Karte bis sie für sich etwas gefunden hatte. „Ich hätte gerne ein Rumpsteak aber das Steak bitte durchgebraten, dazu Gemüse der Saison und Salzkartoffeln.“, sagte Kagome als sie beim Kellner das Essen bestellte. „Dazu hätte ich gerne eine Weißweinschorle, aber bitte keinen halbtrockenen Wein benutzen sondern einen Lieblichen, vielen Dank.“, mit diesen Worten reichte sie dem Kellner dann auch ihre Speisekarte. InuYasha war mit der Bestellung Kagomes nicht so zu frieden. War doch klar, dass Alkohol nun verboten war, denn schließlich war sie schwanger. „Keine Weißweinschorle, Kagome und das Essen in doppelter Menge, denn schließlich isst du für zwei.“, sagte er daher. „Das Essen in normaler Portion und die Weißweinschorle bleibt.“, kam es nun von Kagome. Das war unglaublich, dass InuYasha ihr vorschreiben wollte was sie zu essen oder zu trinken hatte und dann auch noch die Menge. „Nein, kein Alkohol.“, kam es nun eindringlich von InuYasha. Er würde seinem Baby dies nicht zumuten und da konnte sich Kagome auf den Kopf stellen oder sonst etwas versuchen. „InuYasha!“, kam es nur streng von Kagome. „Du kannst mir nicht alles verbieten und ich dachte, dass wir feiern wollten.“, kam es nun eindringlich von Kagome. InuYasha konnte nur seufzen, aber da er Kagome nicht aufregen wollte, nickte er dann doch noch mit dem Kopf. „Also gut ich bin einverstanden. Bringen Sie der Dame was sie bestellt hat und ich nehme ein Kalbssteak medium gebraten mit grünen Bohnen und Salzkartoffeln.“, bestellte er dann sein Essen. „Ich hätte gerne einen Rotwein dazu, halbtrocken.“, sagte InuYasha dann und drückte dem verdutzen Kellner die Karte in die Hand. Als nach wenigen Minuten dann die Getränke ankamen, stieß InuYasha erst einmal mit seiner Kagome an. „Auf unseren Schatz.“, waren seine Worte als er dann die Gläser klingen ließ und dann einen Schluck von seinem Wein nahm. „Auf unsere kleine Familie.“, sagte Kagome dann und trank ebenfalls einen kleinen Schluck von ihrem Wein. Verliebt sahen sich die beiden an und InuYasha griff über den Tisch um Kagomes Hand zu nehmen. Worte waren in diesem Moment fehl am Platze denn jeder konnte von den Augen seines Gegenübers genau ablesen was er gerade empfand. Liebe und Glück. Das Essen hatte eine geschlagene Stunde gedauert, denn beide genossen ihre Malzeiten sehr. Dennoch war es so viel gewesen, dass Kagome nur die Hälfte davon geschafft hatte. Die Weißweinschorle hatte sie, nachdem sie mit InuYasha angestoßen hatte gar nicht mehr angerührt. Stattdessen hatte sie sich einfach noch ein Glas Saft bestellt, was InuYasha sehr gefreut hatte, er dies aber nicht offen sagte. Aber eines kam ihm schon sehr suspekt vor. Warum hatte seine Verlobte nicht so einen großen Appetit, denn schließlich aß sie doch für zwei. Rin hatte während ihrer Schwangerschaft weit aus mehr gegessen als sein Schatz. „Ist auch alles in Ordnung bei euch?“, kam es sofort besorgt von InuYasha und er musterte seine Verlobte sehr aufmerksam. „Ja, bei uns ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen, InuYasha.“, sagte dann Kagome. Sie fand es richtig süß, wie sehr sich InuYasha um sie sorgte, allerdings befürchtete sie auch, dass ihr Schatz sie in Watte packen wollte und das würde sie auf keinen Fall zulassen. „Dann bin ich beruhigt.“, sagte InuYasha. Er bezahlte das Essen und half Kagome dann beim aufstehen sowie beim anziehen ihrer Jacke, denn schließlich sollte sie ihren Oberkörper nicht zu häufig krümmen. Man merkte InuYasha schon an, dass es sein erstes Kind war, denn er begann Kagome wirklich in Watte zu packen und machte sich ständig Sorgen um sie. Nachdem beide das Restaurant verlassen hatten, gingen sie aber nicht gleich nach Hause, sondern schlenderten noch eine Weile durch die Stadt. InuYasha hatte seine Verlobte während der ganzen Zeit an der Hüfte gehabt und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Es war später Abend als beide in die Villa zurückkehrten und sich eigentlich still und heimlich in ihr Schlafzimmer zurückziehen wollten, als sie plötzlich eine männliche Stimme vernehmen konnten. „Wo kommt ihr beide denn her?“ Beide erschraken sich furchtbar und drehten sich zu der männlichen Stimme um. Dort konnten sie einen leicht wütenden Inu Taishou sehen, da dieser die ganze Zeit dachte, dass InuYasha lernen wollte und dann aber erfuhr, dass Kagome und InuYasha nicht im Hause waren. „Wir waren aus.“, kam bloß die Antwort von InuYasha. Es war zwar richtig, dass der Vater das Oberhaupt war, aber deswegen musste man ihm doch nicht wegen jeder Kleinigkeit Rede und Antwort stehen, fand zumindest InuYasha. „Das habe ich gemerkt.“, kam es sauer vom Taishou und er sah die beiden mit ziemlich strengen Blick an. „Wäre nett gewesen wenn ihr Bescheid gegeben hättet.“, setzte er noch sauer hinterher. „Verdammt Vater, ich bin erwachsen.“, sagte InuYasha in einem etwas lauterem Tonfall. Er verstand nicht warum sein Vater so ein Theater machte, denn schließlich musste er sich vorher auch nicht bei jeder Kleinigkeit abmelden. „Das weiß ich, dennoch stand ich ziemlich blöd da, als die Polizei vor unserem Haus stand.“, kam es noch immer verärgert vom Taishou. „Sie wollten dich und Kagome noch einmal befragen, wegen des Unfalls damals.“, sagte er dann noch. „Aber ich habe ihnen doch damals schon alles gesagt, was ich weiß. Was wollen die denn noch?“, fragte InuYasha in einem ziemlich mürrischen Tonfall. Musste das jetzt auch noch kommen. Manchmal wünschte sich InuYasha, dass der Tag mehr als nur 24 Stunden hätte. „Sie haben den Fahrer des Fluchtwagens endlich gestellt.“, kam es dann vom Taishou. „Ich denke mal sie wollten noch ein paar Kleinigkeiten regeln.“, sagte dann der Taishou zu seinem Sohn „Sie kommen morgen Nachmittag noch einmal also seid bitte, bitte da.“, sagte dann der Taishou zu InuYasha und Kagome und sah auch beide abwechselnd an. „Sicher.“, sagte InuYasha noch. „Wenn weiter nichts ist, würden wir gerne gehen, damit Kagome sich ausruhen kann.“, sagte dann InuYasha. Er war sich bewusst, dass dies gerade Stress für seinen Schatz war und das war gar nicht so gut. „Von mir aus könnt ihr gehen.“, kam es dann noch vom Taishou. Ein Seufzen war zu hören, aber dann machte er sich auch auf den Weg. Für heute hatte er genug gearbeitet fand er. Das war auch der Grund warum er sich zu seiner Frau aufmachte. InuYasha dagegen brachte Kagome ins Schlafzimmer. Dort angekommen, ging er ins Bad um das Wasser anzumachen. Als die Wanne dann voll war, ging er wieder ins Schlafzimmer um seinen Schatz zu holen, denn er wollte ein genussvolles Bad mit ihr nehmen. Kagome wunderte sich schon wo InuYasha hin wollte, sagte aber keinen weiteren Ton. Die Sache auf dem Flur hatte sie schon ziemlich mitgenommen. Schweigend zog sie sich ihre Jacke aus und hängte diese in den Schrank. Sie wollte sich gerade für die Nacht fertig machen, als sie von InuYasha aufgehalten wurde. „Was hältst du von einem entspannten Bad?“, hatte er gefragt, nachdem er sie in seine Arme geschlossen hatte und ihre Wange küsste. „Dafür könnte ich sterben.“, schwelgte Kagome. Sie ließ sich richtig in InuYashas Arme fallen und genoss einfach seine Nähe. „Sterben sollst du aber gar nicht, sondern baden.“, sagte InuYasha zu ihr, als er begann ihre feine Seidenbluse aus dem Bund des Rockes zu ziehen um diese ganz langsam Knopf für Knopf zu öffnen. Kagome begann zu schmunzeln als sie merkte, wie InuYasha ihr die Bluse aus dem Bund ihres Rockes zog und diese ganz langsam öffnete. Sie wehrte sich auch nicht dagegen, sondern wollte ihn einfach machen lassen, denn schließlich hatte er diese dekadente Idee gehabt. Sie wollte einfach nur genießen und das tat sie dann auch. InuYasha schmunzelte regelrecht, als er merkte, dass sich Kagome fallen ließ. Nachdem dann die Bluse ausgezogen war, folgte auch der BH. Ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen, als er Kagomes Brüste sah. ‚In ein paar Monaten wird unser Baby seine erste Nahrung über die Mama bekommen.‘, waren seine verträumten Gedanken. Ganz vorsichtig strich er über ihre Brustknospen und zwirbelte diese. Kurz darauf konnte er einen Laut hören, welcher sich anders anhörte als sonst. „Ist es dir unangenehm?“, fragte er daher bei seinem Schatz nach. „Ein bisschen.“, gab Kagome zu, denn dieses Gefühl hatte sie schon seit einer Weile, sie hatte nur versucht es zu vertuschen. „Ich denke, dass es durch die Schwangerschaft kommt.“, sagte sie dann noch in einem sehnsüchtigen Ton, da ihr Verlobter inne gehalten hatte. „Soll ich aufhören?“, fragte er bei Kagome nach, da er ihr keine Unannehmlichkeiten bereiten wollte. Er wollte, dass sie seine Zuneigung und Liebe spürte und nicht dass es ihr wehtat. „Niemals.“, sagte Kagome und legte seine Hände wieder auf ihre Brüste. Sie wollte von ihm berührt und geküsst werden. InuYasha schmunzelte und machte mit seinen Aktivitäten weiter bis beide im warmen Wasser lagen und er dafür sorgte, dass seine Verlobte sich vollkommen entspannte. Am nächsten Tag dann mussten InuYasha und Kagome notgedrungen zu Hause bleiben, da ja noch die Polizei kommen wollte. Aber InuYasha nutzte die Zeit des Wartens in dem er sich an den Schreibtisch in seinem Schlafzimmer setzte und lernte. Kagome dagegen war von dem Vormittag vollkommen erschlagen. Aus diesem Grund entschied sie sich dann auch sich ins Bett zu legen. Sie hoffte einfach darauf, dass InuYasha sie wecken würde, sollte die Polizei dann kommen. Und Kagome sollte Recht behalten, denn kaum hatte es an der Tür geklingelt, legte InuYasha den Stift bei Seite und sah erst einmal nach wer denn da war. Er war vollkommen perplex als er seinen Freund bei der Polizei sah. „Shinichi!“, kam es nur vollkommen erstaunt von dem jungen Mann. „Hallo, InuYasha!“, grüßte der junge Detektiv dann seinen neuen Freund. „Die Herren kennen sich?“, fragte nun ein vollkommen verdutzter Inspektor Megure, der die Ermittlungen des Unfalls mit Fahrerflucht leitete, bei den beiden Herren nach. „Ja,“, kam es ganz lässig von Shinichi. „Wir haben uns in Sankt Moritz kennen gelernt.“, erklärte er dann dem verdutzten Inspektor. „Richtig!“, sagte InuYasha, ließ Inspektor Megure und auch Shinichi dann eintreten und führte sie zum Wohnzimmer, welches sich neben seinem Schlafzimmer befand. „Nehmt schon einmal Platz!“, sagte der zweite Sohn des Taishous dann zu seinen Gästen. „Ich werde Kagome holen. Die Arme war so erschöpft, dass sie eingeschlafen ist.“, setzte er dann noch hinterher. Mit diesen Worten war er dann auch schon aus dem Wohnzimmer raus und ins gemeinsame Schlafzimmer gegangen um seine Herzensdame zu wecken. Er tat dies zwar nicht gerne, aber er hatte leider keine andere Wahl. Es dauerte einige Zeit bis Kagome wach wurde aber nun saßen sie, InuYasha sowie Megure und Shinichi im privaten Wohnzimmer und unterhielten sich. Auch Kagome war ziemlich überrascht als sie Shinichi gesehen hatte, aber dennoch war sie darüber sehr froh, denn immerhin wusste sie wie gut der Detektiv war. Die Unterredung dauerte fast den ganzen Nachmittag, denn Shinichi stellte ganz detaillierte Frage worauf InuYasha und Kagome aber nicht immer eine zufriedenstellende Antwort hatten. „Es tut uns Leid, dass wir nicht mehr sagen können, Shinichi.“, sagte InuYasha dann zu seinem neuen Freund. Der junge Mann rechnete auch nicht mehr damit dass der Fahrer bestraft werden könnte, denn das war doch schon eine ganze Weile her wo das passiert ist. „Mach dir mal keinen Kopf, InuYasha.“, versuchte Shinichi dann seinen neuen Freund zu beruhigen. „Wie sage ich immer so schön? Es gibt nur eine Wahrheit und ich werde sie finden.“, kam es dann schmunzelnd von Shinichi. „Und pass mir gut auf Kagome auf.“, setzte er dann noch grinsend hinterher. „WAS?“, kam es erstaunt von InuYasha. Wusste er etwa von Kagomes Umständen? Aber woher denn das? Sie hatten doch nichts gesagt. „Ach, vergiss es!“, sagte Shinichi schnell. Vielleicht hatte sein Freund ja noch keine Ahnung, aber er wusste wie eine Frau in anderen Umständen aussah. Kagome sah zwar irgendwie erledigt, aber gleichzeitig auch sehr glücklich aus. Laut Shinichis Meinung gab es in dieser Hinsicht nur eine Möglichkeit, aber das würde InuYasha schon noch merken. In dieser Hinsicht hatte der Detektiv keine Ahnung, dass InuYasha bereits Bescheid wusste. „Also, ich melde mich bei dir, wenn es was neues gibt.“, sagte Shinichi und ging dann auch schon aus dem Haus. Im Schlepptau Inspektor Megure, der bei Shinichis Bemerkung nur vollkommen verblüfft war. Man konnte sagen er hatte ein Fragezeichen nach dem anderen über seinen Kopf zu schweben. „Danke, Shinichi!“, sagte InuYasha noch bevor er die Wohnungstür schloss und sich seiner Verlobten widmete. Für heute hatte er genug gelernt, fand er. Die Zeit verrann wie im Fluge und InuYashas Prüfungen rückten unaufhaltsam näher. Er hatte kaum noch Zeit für seine schwangere Verlobte. Aber es war schon erstaunlich, dass Kagome nicht unter der sogenannten Schwangerschaftsübelkeit litt. Ihr wurde zwar von Zeit zu Zeit etwas schwindlig aber übergeben so wie die meisten Frauen hatte sie sich bis jetzt noch nie. ‚Warum ist das so?‘, fragte sie sich im Stillen. Es war ja nicht so, dass sie sich nicht darüber freute, aber merkwürdig fand sie es schon. Das waren Sachen die sie ja mal ihren Arzt fragen konnte. „Guten Tag, Mrs. Higurashi“, sagte der Arzt zu seiner Patientin, als diese zum nächsten Termin erschien. „Guten Tag, Herr Doktor.“, sagte sie dann erst einmal zu dem Arzt. „Ist es in Ordnung wenn mein Verlobter mit reinkommt?“, fragte sie dann nach. „Aber natürlich. Werdende Väter sind immer gerne bei den Untersuchungen gesehen.“, sagte dann der Arzt und ließ die beiden erst einmal Platz nehmen. „Wie fühlen sie sich denn, Mrs. Higurashi.“, wollte er dann von seiner Patientin wissen. „Sehr gut.“, begann Kagome erst einmal zu schildern. „Doktor ist es normal dass ich keine morgendliche Übelkeit und auch keine Fressattacken habe?“, fragte sie dann bei ihrem Arzt nach. „Nun, etwa 90% der Frauen leiden an der sogenannten Schwangerschaftsübelkeit in den ersten Monaten. Zehn Prozent der Frauen verspüren nichts der Gleichen. Sie sollten sich deswegen keine Sorgen machen.“, erklärte der Arzt seiner Patientin. „Dass sie nicht in Fresslust geraten ist auch vollkommen in Ordnung, denn meistens bilden sich die Frauen nur ein viel Essen zu müssen.“, erklärte er dann weiter. „Also ist es normal, dass meine Verlobte nicht so viel isst?“, wollte es InuYasha nun ganz genau von dem Arzt wissen. „Vollkommen. Das Baby nimmt sich das was es zum überleben braucht. Von daher würde ich Ihnen raten Ihre Verlobte selbst entscheiden zu lassen wann sie was isst und in welchen Mengen.“, kam es dann vom Arzt. „In Ordnung.“, sagte InuYasha dann darauf nur. Kagome war sehr froh, dass InuYasha bei der Untersuchung dabei war, denn nun würde er hoffentlich aufhören sie ständig mit dem Essen zu nerven. Auch hoffte sie, dass er nun aufhören würde zu sagen, dass sie ja nun für zwei essen würde. „Na, dann wollen wir doch mal einen Ultraschall machen. Dann können wir auch gleich sehen in welcher Woche Sie sich befinden.“, sagte dann der Arzt und das war für Kagome das Kommando sich auf die Liege zu legen und ihren Bauch frei zu machen. Während der Ultraschalluntersuchung stand InuYasha neben seiner Kagome und starrte gebannt auf den Monitor. Ganz interessiert lauschte er den Worten des Arztes. „Tja, die Zeugung war um Neujahr rum.“, erklärte der Arzt dann zu den werdenden Eltern. „Sie befinden sich zwischen der elften und zwölften Woche, Miss Higurashi“ „Und ist das Baby gesund?“, fragte InuYasha dann bei dem Arzt nach. Er wollte gar nicht wissen ob man schon erkennen konnte was es war, denn das war ihm vollkommen egal. „Das Baby hat sich bis jetzt prächtig entwickelt.“, beruhigte der Arzt den überbesorgten werdenden Vater. Dann nahm er Papier und legte es Kagome auf den Bauch, damit sie das Gel, welches er vor der Untersuchung aus einer Flasche auf Kagomes Bauch gedrückt hatte, wischen konnte. InuYasha und auch Kagome atmeten hörbar auf als sie das hörten. Das war alles was für sie zählte. Aber Kagome kam gar nicht dazu sich den Bauch abzuwischen, denn InuYasha war schon schneller als sie. „Können wir ein Bild mitnehmen?“, wollte es InuYasha von dem Arzt wissen, denn die Schwangerschaft seiner ‚Frau‘ wollte er ganz genau dokumentieren. „Aber sicher können Sie ein Bild mitnehmen.“, sagte dann der Arzt. „Das bekommen Sie dann von mir ausgehändigt.“ Die werdenden Eltern bedankten sich beim Arzt. Nachdem InuYasha das Gel abgewischt hatte, zog sich Kagome wieder richtig an und dann warteten sie beide, bis der Arzt die Daten in den Mutterpass eingetragen, und ihnen gleichzeitig das Ultraschallbild ausgehändigt hatte. Dann verabschiedeten sie sich vom Arzt und gingen zur Anmeldung um sich einen neuen Termin geben zu lassen. Nachdem dies getan war, verließen sie dann vollkommen stolz die Praxis. InuYasha hatte das Ultraschallbild sofort an sich genommen und war einfach nicht willens dieses wegzupacken. „Das ist tatsächlich unser Baby.“, sagte er obwohl er zugeben musste, dass er darauf kaum etwas erkannte. Kagome konnte nur lächeln. Sie war so unglaublich glücklich. „Nun pack es endlich weg, Inu.“, sagte sie irgendwann zu ihrem Verlobten. „Sonst wird es zu schnell abgegriffen.“ Grummelnd tat der junge Mann seiner Verlobten den Gefallen, denn er wollte ja nicht, dass es abgegriffen wird. Aber dann hatte er eine super Idee. „Wir sollten ein Babyalbum anlegen. Was hältst du davon?“, wollte er es dann von Kagome wissen. „Das ist eine fantastische Idee, Inu.“, sagte Kagome dann zu ihrem Liebsten. „Aber ich würde mir auch gerne etwas Babyöl besorgen.“, sagte sie dann noch, denn sie hatte das Gefühl dass ihre Haut um den Brustbereich etwas spannte. Nun bekam InuYasha ein richtig grinsendes Gesicht. Da wusste er ja, was er am Abend machen würde, wenn Kagome gewaschen war. „Das können wir gerne machen.“, kam es dann von dem jungen Mann. Nach zwei Stunden waren InuYasha und Kagome dann auch wieder zu Hause und InuYasha ging zu seinem Vater um sich wieder zurückzumelden, da er noch so ein kleiner Junge war, dass Papa ja alles genau wissen musste. ‚Papi, der kleine Junge ist vom Spielen zurück, darf er jetzt in Atta gehen?‘, waren InuYashas Gedanken, welche aber nicht aussprach. Aber er würde heute Abend seine ganz persönlich Bombe platzen lassen, welche hoffentlich aufzeigen würde, dass InuYasha gar nicht mehr so klein war und die Spiele der großen Jungs durchaus beherrschte. Es war von Vorteil, dass InuYashas und auch Kagomes Familie von allem noch gar nichts wussten und heute war das die perfekte Möglichkeit dafür, da auch Kagomes Eltern da sein würde. Auf das Gesicht seines Vaters freute er sich schon jetzt. Der Taishou nahm das ganze nur mit einem Kopfnicken wahr, dass sein Sohn da war. „Wie sieht es mit der Prüfungsvorbereitung aus, Yasha?“, wollte es der Taishou dann von seinem Sohn wissen. „Ich bin fit für die Prüfungen, Vater.“, war InuYashas Aussage, denn er hatte sehr hart daran gearbeitet. Nun würde er sich etwas zurücklegen. Zwar würde er das lernen nicht vernachlässigen, sich aber auch wieder mehr Zeit für Kagome nehmen. Zuviel lernen in der letzen Vorbereitungsphase war eh nicht so gut. Dass hatte er schmerzlich in der High School erfahren müssen, die er nur mit einer drei abgeschlossen hatte. „Gut.“, kam es dann vom Taishou. „Dann kannst du gehen.“, sagte er dann zu seinem Sohn. Das war etwas, dass sich InuYasha nicht zwei Mal sagen lassen würde. Keine dreißig Sekunden später war er dann auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Oben in seinem und Kagomes Zimmer angekommen, konnte er nur schmunzeln, denn er konnte schon das Wasser plätschern hören. Da hatte doch eine Lust auf ein Bad. Eigentlich sollte Kagome an diesem Abend nicht baden, aber dieses eine Mal ließ es der junge Mann noch durchgehen. So ging er dann ins Badezimmer und genoss zusammen mit Kagome ein prickelndes Schaumbad. Nachdem sie eine kurze Weile das Bad, welches InuYasha mit Absicht abgekürzt hatte, genossen lag Kagome nun auf dem breiten Bett und zwar so wie Mutter Natur sie geschaffen hatte. InuYasha saß neben der jungen Frau und verwöhnte sie ausgiebig mit seinen Streicheleinheiten, denn er hatte sich das Babyöl geschnappt, welches sie gekauft hatten und rieb Kagome damit ein. „Hm!“, kam es nur genussvoll von der werdenden Mutter. Sie hatte ihre Augen geschlossen um die Empfindungen zu intensivieren. InuYasha konnte nur schmunzeln als er die Laute seines Schatzes hörte. „Genießt du es, mein Engel?“, fragte er dann bei Kagome nach. Ihm war sehr wohl aufgefallen dass sich ihr Bauch etwas verändert hatte. Dieser war zwar NOCH schlank aber dennoch hatte der junge Mann das Gefühl, dass der Bauch härter geworden war und er fand es sehr schön. Er war eh der Meinung dass seine Verlobte mit jedem Tag immer schöner und strahlender wurde. Er beugte sich nun vor um seine Liebste zu küssen. „Und wie.“, waren Kagomes Worte nachdem ihr Verlobter die Frage gestellt hatte. Als er sie dann küsste, war sie anfangs schon etwas überrascht, da sie damit nicht gerechnet hatte. Dennoch genoss sie seinen Kuss in vollen Zügen. Sie schlang die Arme um den Nacken ihres Liebsten um ihn etwas zu sich herunter zu ziehen. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie dann, als der Kuss dann beendet werden musste. „Ich liebe dich auch, mein süßer Schatz.“, sagte InuYasha zu seiner Liebsten. Er würde sie ja auch gerne weiter verwöhnen, aber ihnen rann die Zeit einfach so durch die Finger. „Wir müssen uns leider zum Essen fertig machen, Süße.“, kam es dann von dem werdenden Vater. „Hmhm…“, kam es nur bedauernd von Kagome. Sie ließ sich dann von InuYasha aus dem Bett helfen und zog sich dann an. Kaum dass sie fertig mit dem anziehen waren, konnten die beide es an der Tür läuten hören. Kagome ging augenblicklich zur Tür um ihre Eltern ihren Bruder und auch ihrem Großvater zu begrüßen. „Schön, dass ihr da seid.“, begrüßte sie ihre Familie, denn es war selten geworden, dass sie diese zu Gesicht bekam. „Seid ihr gut durchgekommen?“, wollte sie dann noch wissen, denn ihr Vater musste durch die halbe Stadt fahren um Großvater Higurashi abzuholen. „Ja, mein Kind.“, sagte Hiroshi zu seiner Tochter als er sie in den Arm genommen hatte. „Und wie geht es dir, mein Kind?“, wollte er es dann noch von seiner Tochter wissen. „Oh, mir geht es sehr gut.“, antwortete Kagome auf die Frage ihres Vaters und sie konnte einfach nicht anders und begann zu lächeln. „Ich habe nur ein wenig Hunger.“, setzte sie dann noch hinterher. „Na dann sollten wir wohl mal alle ins Esszimmer gehen.“, konnte man dann eine andere männliche Stimme hören, die Familie Higurashi eine Weile zugesehen hatte. „Taishou, alter Freund.“, sagte nun Hiroshi. Er löste sich von seiner Tochter und ging dann auf seinen alten Freund zu um diesen zu begrüßen. „Und alles in Ordnung hier?“, wollte er es dann von dem Taishou wissen. „Aber ja, Hiroshi. Kagome ist wirklich eine tolle Frau und sie wird ganz sicher eine ganz tolle Schwiegertochter.“, antwortete Taishou, der die Worte seines Freundes richtig deutete. „Na das freut mich doch.“, sagte darauf Hiroshi und er ließ sich dann von seinem Freund ins Esszimmer bringen. Kagome sah verärgert zu ihrem Vater. Was dachte er denn, was sie hier anstellen würde? Am liebsten wäre sie zu Hiroshi gegangen und hätte ihm eine ordentliche Szene gemacht. Aber sie wurde sofort sanfter, als sie merkte dass sie von ihrem Verlobten in den Arm genommen wurde. „Ihnen ist nichts aufgefallen, Inu.“, sagte sie stattdessen zu ihrem Schatz als auf ihren Vater einzuhaken. Sie fand es schon ziemlich erstaunlich dass ihren Eltern nichts aufgefallen war. Sie hatte zumindest erwartet dass ihrer Mutter etwas auffallen würde, aber es kam nichts in dieser Richtung. Zudem begann sie seid einiger Zeit etwas weitere Sachen zu tragen, da sie ihre Schwangerschaft vor neugierigen Blicken verbergen wollte, aber dieses Mal sagte ihr Verlobter, dass sie ruhig ganz normale Sachen anziehen könnte, die ihre wie angegossen passten. „Nun ja, es ist eben noch nicht offensichtlich, dass du ein Baby bekommst.“, kommentierte InuYasha die Aussage seiner Verlobten in so einem leisen Tonfall, dass nur sie es hören konnte. Aber da niemand etwas bemerkte, würde es sein Vorhaben enorm erleichtern, denn er war sich sicher, dass das an diesem Abend einen Schock auslösen würde. Er nahm nun seine Verlobte an den Hüften und brachte sie ins Esszimmer, denn schließlich wollte er ja nicht, dass sein Engel ihm vom Fleisch fiel. Das Abendessen war eine sehr heitere Angelegenheit denn es wurde viel erzählt und dabei auch vollkommen ausgelassen gelacht. Niemand ahnte, was noch alles anders kommen würde. Es hatte eine geschlagene Stunde gedauert aber nun war das Essen endlich beendet und es sollte noch ein gemütlicher Abend folgen. Der Taishou hatte Kagomes Familie angeboten die Nacht in der Villa zu verbringen, was die Higurashis auch gerne annahmen. „Bevor der gemütliche Teil anfangen kann, möchte ich noch etwas sagen.“, begann InuYasha zu schildern und sofort richteten sich alles Augenpaare zu dem jungen Mann. Sie waren ja so gespannt was der Jüngste der Familie Taishou zu erzählen hatte. InuYasha dagegen sah seinen Engel erst einmal ganz lieb an und reichte ihr die Hand. Dann stand er mit ihr auf und begann sich zu räuspern. Er wusste nicht genau wie er es am besten sagen sollte. „Nun mach es nicht so spannend, Yasha.“, sagte der Taishou denn er hielt die Stille einfach nicht mehr aus. „Also gut.“, sagte er dann an seinem Vater gerichtet. „Kagome und ich werden Eltern.“, kam es von InuYasha und ließ somit seine ganz persönliche Bombe platzen. Hä, hä… Hier werde ich jetzt das Kap beenden. Na, seid ihr auch schon so gespannt wie die Familie reagieren wird? Da heißt es einfach dran bleiben und bis zum nächsten Kap warten. Eure Sandra Kapitel 18: Prüfungen --------------------- Prüfungen Konnichiwa, es hat zwar etwas gedauert, aber endlich ist es geschafft und das neue Kap ist fertig. Ich hoffe ihr nehmt mir die Wartezeit nicht übel. Bevor es aber weitergeht, möchte ich mich bei euch allen für die schönen Komis bedanken ^^ „Also gut.“, sagte er dann an seinen Vater gerichtet. „Kagome und ich werden Eltern.“, kam es von InuYasha und damit ließ er seine ganz persönliche Bombe platzen. Die Personen am Tisch bekamen bei dieser Neuigkeit riesengroße Augen. Mit allem hatten sie gerechnet, aber nicht mit einer solchen Nachricht. „Würdest du das bitte noch einmal wiederholen?“, forderte der Taishou, denn er hatte die Nachricht noch immer nicht wirklich wahrgenommen. InuYasha stöhnte förmlich, als er die Worte seines Vaters hörte. Hatte er hebräisch rückwärts gesprochen, oder wie? Um es verständlicher zu machen, schritt er hinter Kagome und legte seine Arme um sie und zwar so dass seine Hände auf ihren Bauch lagen. „Also gut, noch einmal ganz langsam und zum mitschreiben.“, seufzte er dann. „Kagome ist schwanger.“, sagte er erst einmal ganz langsam damit dies auch jeder verstand. „Bekommt ein Baby, hat einen Braten in der Röhre. Sucht euch etwas aus.“, setzte er dann noch an alle Anwesenden gewandt hinterher. Kagome konnte nur schmunzeln als sie die verdutzen Minen aller Anwesenden sah. Als InuYasha sich dann hinter sie stellte um sie in den Arm zu nehmen, ließ sie sich richtig in seine Arme sinken. Das Gefühl war einfach zu schön um wahr zu sein. „Von wegen Braten.“, brabbelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart. Aber sie sagte auch nichts weiter dazu. Noch immer waren alle fassungslos, aber plötzlich konnte man aus einer Ecke doch noch eine Regung vernehmen, denn einer am Tisch fing augenblicklich an zu weinen. „Das geht doch nicht. Sie ist doch mein Baby. Wie kann sie da ein Kind bekommen? Sie ist doch noch viel zu klein. Wie konnte das denn nur passieren?“ Kagome rollte mit den Augen, als sie den Ausbruch ihres Vaters vernommen hatte. Von wegen Baby und zu klein um schwanger zu werden. „Ich bin kein kleines Kind mehr, Vater. Schließlich werde ich bald 21.“, sagte sie dann, denn es ging ihr auf die Nerven, dass ihr Vater Rotz und Wasser heulte. „Und wie so etwas passiert müsstest du genau wissen. Ich bin glücklich InuYasha ein Kind schenken zu dürfen.“, kam es vollkommen enthusiastisch von der jungen Frau. Da sie sich noch immer in den Armen ihres ‚Mannes’ befand, fühlte sie sich wohl und geborgen deswegen kuschelte sich an ihren Verlobten an. Nachdem sich dann der erste Schock bei den anderen gelegt hatte, ging ein Jubel im Esszimmer um. Die Nachricht von Kagomes Schwangerschaft fand allgemeine Begeisterung. „Meinen Glückwunsch, Yasha.“, kam es dann von Sesshoumaru, der sich wahnsinnig freute Onkel zu werden nachdem er ja schon Vater war. „Wenn Fragen auftauchen, komm einfach zu mir.“, mit diesen Worten schritt der älteste Sohn des Taishous auf seinen Bruder zu und nahm ihn brüderlich in den Arm. „Damit sind dann aber auch die ruhigen Tage gezählt.“, flüsterte der Ältere dem Jüngeren ins Ohr. Auch Rin schritt nun zu den werdenden Eltern. „Meinen herzlichen Glückwunsch.“, sagte sie und nahm ihren Schwager und ihre zukünftige Schwägerin in ihre Arme. Den Kommentar ihres Mannes hatte die junge Mutter zwar gehört, aber sie freute sich einfach viel zu sehr für die beiden jungen Leute. Das waren aber nicht die einzigen Gratulanten, denn auch alle anderen freuten sich sehr über diese Nachricht, dennoch heulte Hiroshi noch immer und es flossen richtige Krokodilstränen. „Mein Baby ist nun erwachsen und bekommt nun selber ein Baby.“, kam es immer und immer wieder von dem werdenden und nicht loslassen wollenden Großvater. Spontan wurde aus dem gemütlichen Abend ein Partyabend im Kreise der Familie, denn alle wollten nun diese Nachricht feiern. Es war spät geworden als alle in ihre Betten gingen. InuYasha hatte während der ganzen Feier darauf geachtet, dass sich seine kleine Familie wohl fühlte. Als es dann ins Bett gehen sollte, nahm er seinen Schatz auf die Arme und brachte sie hoch ins Schlafzimmer. Dort machten sich beide bettfein und lagen nun eng umschlungen in dem breiten Bett. „Dein armer Vater hat sich gar nicht mehr eingekriegt.“, sagte InuYasha, nachdem er Kagome einen langen und intensiven Kuss gegeben hatte. Die junge Frau genoss den Kuss in vollen Zügen. „Der wird es schon verkraften.“, war dann ihre schlichte Antwort auf InuYashas Aussage. Sie hatte auch keine große Lust zum reden. Das einzige was sie wollte, war die Nähe ihres Verlobten genießen. Dieser verstand die unausgesprochenen Worte seiner Verlobten und schenkte ihr erneut einen atemberaubenden Kuss. Dabei wanderte eine seiner Hände zu den Knöpfen von Kagomes seidenem Schlafanzugoberteil um diese zu öffnen. Es dauerte nicht lange und die ersten Knöpfe waren geöffnet und diesen Umstand nutzte der junge Mann um die zarte Haut zu streicheln. InuYasha drehte sich dann mit seiner Liebsten und öffnete das Schlafanzugoberteil ganz. Nun konnte er sie richtig mit seinen Streicheleinheiten verwöhnen, was er auch tat, wobei er ziemlich häufig über den noch flachen Bauch seiner Verlobten fuhr. Kagome genoss den Kuss in vollen Zügen. Ein leises Stöhnen entrann ihrer Kehle als sie spürte wie InuYasha über ihre Haut streichelte. Sie wiederum schlang einen Arm um InuYashas Hals und kraulte seinen Nacken. Aber schon bald spürte sie, wie InuYasha ihr das Oberteil öffnete und sie auf den Rücken legte. Noch eine ganze Weile verwöhnte er seine Verlobte mit Streicheleinheiten, wobei er über ihren Bauch und Busen streichelte, aber bald war ihm das nicht genug, weswegen er dann auch begann ihre Brüste mit seinen Lippen einzufangen. „Du bist so unglaublich schön, mein süßer Schatz.“, sagte er zwischen zwei Küssen. Kagome bäumte sich unter seinen Streicheleinheiten und Küssen auf. Allerdings stellte sie sich auch gerade eine Frage. „Warum zieh ich mir jeden Abend überhaupt etwas an?“, kam es unter Keuchen von ihr. „Damit ich dich wieder ausziehen kann.“, war InuYashas trockene Antwort, zwischen zwei Küssen. Dennoch würde er dies am heutigen Abend nicht tun, da es doch ziemlich kalt draußen war. War ja auch kein Wunder, denn es war noch immer Winter. „Oh, Inu.“, kam es nur von Kagome. Sie liebte es einfach wenn ihr Verlobter sie streichelte und küsste. „Ich liebe dich.“, sagte sie irgendwann zu ihrem Seelenverwandten. „Ich liebe dich auch, mein süßer Schatz.“, sagte er darauf zu ihr. Dabei streichelte und küsste er seinen Schatz einfach weiter. Nach dieser kleinen Kuschelrunde lagen sie eng umschlungen, mit Schlafsachen bekleidet im Bett und küssten sich noch einmal bevor beide einschliefen. Dabei ruhte InuYashas Arme auf Kagomes Bauch als ob er auch sein Baby schützend in seinem Arm halten wollte. Am nächsten Morgen, nachdem beide frisch geduscht und angezogen im Speisezimmer ankamen, konnten sie nur InuYashas Familie sehen. Wo waren den Kagomes Eltern, Bruder und Großvater abgeblieben? „Sie müssten gleich kommen.“, antwortete der Taishou als er die Frage von Kagome gehört hatten. „Dein Vater hat sich gestern ganz schön gehen lassen. Das sah schon fast nach Frustrationssaufen aus.“, lachte der Taishou dann. „Man bekommt auch nicht täglich erzählt, dass man Großvater wird.“, konnte man plötzlich von der Tür hören. Alle drehten sich augenblicklich zur Tür um und ein Gelächter war zu hören, denn Hiroshi hatte schon wieder feuchte Augen. Dazu sah er aus als ob er sich an eine weiße Wand gelehnt hatte, welche erst frisch gestrichen worden war. „Ja, ja, lacht nur.“, kam es bissig von Hiroshi, was gleich wieder mit Kopfschmerzen bestraft wurde. „Au, au, au, mein Kopf.“, stöhnte er, was wieder nur durch Gelächter quittiert wurde. „Sei nicht so ein Weichei.“, schimpfte nun Hiromi. „Du bist doch selbst Schuld, dass du einen Brummschädel hast.“, mit diesen Worten gab sie ihrem Mann einen Klaps auf den Hinterkopf, denn dies erhöhte ja bekanntlich das Denkvermögen. „Oh, Hiromi.“, kam es beleidigt von Hiroshi. „Hör auf mir auf den Kopf zu schlagen!“ Der tut auch so schon weh!“, schimpfte er weiter. Gleichzeitig ging er aber auch an den Tisch und setzte sich dann auch promot hin. „Tse!“, kam es nur von Hiromi. Sie konnte einfach nicht verstehen wie man sich so gehen lassen konnte, aber sie hatte auch kein Mitleid mit ihm. Sie ging genauso wie die anderen Higurashis an den Esstisch. Dann grüßte sie die Taishous, da ihr Mann dies ja versäumt hatte. „Euch auch einen schönen Morgen.“, sagte dann der Taishou für seine Familie und auch für Kagome, die ja schon bald richtig zu seiner Familie gehören würde. „Dann sollten wir mal frühstücken.“, sagte er und schon kamen Diener, welche das Essen brachten. „Sag mal, Taishou wer soll denn das alles Essen?“, fragte Kagome als sie die ganzen Platten gesehen hatte, die übermäßig gefüllt waren. „Na, du musst jetzt richtig essen, denn schließlich hast du noch einen kleinen Wurm mit zu versorgen.“, sagte der Taishou dann als er die Frage Kagomes gehört hatte. Diese verdrehte ihre Augen als sie die Aussage ihres Schwiegervaters in Spe hörte. Ging das denn jetzt schon wieder los? „Also erstens ist das kein Wurm, sondern ein Fötus und zweitens esse ich normal.“, entgegnete Kagome dann. Sie nahm darauf einfach etwas von der Platte und begann zu essen. Auch InuYasha nahm sich etwas. Seit er mit seinem Schatz beim Arzt war und dieser sagte, dass es in Ordnung war, wenn seine Verlobte normal weiter aß, hörte er auch auf sie ständig essen zu lassen. Der Taishou zuckte nur mit der Schulter und begann dann auch zu essen, so wie alle anderen Anwesenden. „Und was habt ihr vor?“, stellte er dann die Frage an InuYasha und Kagome, denn schließlich war ja Wochenende. „Nun, ich denke, dass Kagome und ich uns ein faules Wochenende machen.“, sagte InuYasha dann zu seinem Vater. Er wollte weder lernen noch Shoppen oder sonst etwas. Einfach nur Ruhe und Zeit mit seiner Liebsten verbringen. Mehr wollte er einfach nicht. „Na dann macht das mal.“, kam es dann vom Taishou. Er hatte nichts dagegen einzuwenden wenn sich die beiden ein faules Wochenende machten, denn schließlich hatten beide sich dies verdient. Das Wochenende war schnell vergangen. InuYasha und Kagome machten sich gerade fertig um zur Uni zu gehen. Aber wer glaubte, dass Kagome ihre Sachen selber tragen durfte hatte weit gefehlt. Kaum dass Kagome sich ihre Tasche nehmen wollte, wurde sie schon hochgehoben. „Die trage ich.“, konnte sie dann die Worte von InuYasha hören, worauf sie anfing zu seufzen. Das durfte doch nicht wahr sein. „Ich kann meine Tasche doch selber tragen, Inu.“, sagte sie dann zu ihrem Verlobten. „Ich bin schließlich nicht krank.“, setzte sie dann noch hinterher. „Wenn du krank wärst, würdest du auch im Bett liegen, mein süßer Schatz.“, antwortete er ihr und gab ihr einen Kuss um sie mundtot zu machen. Dann schubste er sie ganz leicht aus der Tür, denn schließlich wollte er keine Wurzeln schlagen. „Hast du deinen Pass dabei?“, fragte er dann ganz plötzlich, denn er hatte ja recherchiert und herausgefunden, dass werdende Mütter ihren Mutterpass ständig dabei haben mussten. „In der Tasche, aber nun komm, sonst kommen wir noch zu spät.“, sagte Kagome als sie die Frage ihres Verlobten hörte. Sie wusste selbst, dass sie ihren Pass ständig bei sich haben musste, für den Fall das etwas passierte und sie Medikamente brauchte, was sie nicht hoffte. ‚Wie eine Ehefrau.‘, ging es InuYasha durch den Kopf. Dennoch folgte er ihr dann und zehn Minuten kamen sie dann in der Uni an. „Ist Kagomes Tasche so schwer, dass du sie trägst, InuYasha?“, konnten beide dann eine männliche Stimme vernehmen. Als sie sich zu der Stimme umdrehten, standen dort Sango und Miroku. „Manchmal schon.“, antwortete InuYasha auf die Frage seines besten Freundes, aber dann konnte man einen Klingelton hören, welcher aber nicht von der Schulglocke kam. „Lass mich mal an die Tasche.“, kam es dann von Kagome, denn dieser Klingelton kam von ihrem Handy. Das wusste sie, da sie einen Klingelton hatte, den kaum einer freiwillig nehmen würde. „Ja, Higurashi hier.“, sagte sie dann, als sie abgehoben hatte. Aber kurze Zeit später war ein Klacken zu hören. „Hm…hat sich wohl verwählt.“, sagte sie dann noch. Aber es war nun auch eine gute Gelegenheit das Handy auszuschalten, denn im Sitzungssaal waren Klingeltöne streng verboten. „Also raus mit der Sprache!“, kam es nun von Sango, die so tat als wären sie nie unterbrochen wurde. „Warum ist Kagomes Tasche manchmal zu schwer?“, hakte sie dann nach. „Weil es so ist.“, wich InuYasha der Frage aus, denn er musste ja nun niemanden erzählen, dass er Vater werden würde. Das würde er noch etwas für sich behalten. „Ist Kagome etwa schwanger?“, wollte es Sango dann von ihren besten Freunden wissen. Kagome wurde sofort rot, als sie die Frage ihrer Freundin hörte. Wie konnte sie das wissen. „Nein!“, versuchte es die junge Frau doch tatsächlich abzustreiten. Sie versuchte doch tatsächlich zu vertuschen, dass ihr Freundin voll ins Schwarze getroffen hatte. „Du bist eine schlechte Lügnerin, Kagome-chan“, sagte Sango, denn sie konnte sehen, dass Kagome log. „Deine Röte bei meiner Frage hat dich verraten“, setzte sie dann noch hinterher. InuYasha und Kagome sahen sich an und merkten, dass sie aus der Nummer nicht mehr heraus kamen. Da mussten sie wohl gestehen. „Ja, Kagome ist schwanger, aber bitte posaunt das nicht überall herum. Das muss nicht jeder wissen.“, sagte nun InuYasha. Ganz besonders Kikyou sollte davon keinen Wind bekommen, zumindest jetzt noch nicht. „Ehrenwort.“, schworen Sango und Miroku wie aus einem Mund. Dann gratulierten sie den beiden und sagten ihnen wie sie sich doch für die beiden freuten. „Danke.“, kam es wiederum wie aus einem Mund von Kagome und InuYasha. „Keine Ursache.“, sagte nun Miroku. „Wie weit bist du denn schon, Kagome?“, wollte es Sango nun von ihrer Freundin wissen. Sie würde ihre Freunde nicht vom Haken lassen. Kagome musste erst einmal überlegen. Hatte der Arzt etwas dazu gesagt? Ihren Pass wollte sie jetzt nicht heraus kramen. „Zwischen der achten und neunten Woche.“, kam es dann von der werdenden Mutter. „So genau weiß ich das jetzt auch nicht.“, setzte sie dann noch hinterher. Sango und Miroku bekamen nur große Augen als sie das hörten. Aber sie hatten auch nicht mehr so lange Zeit zum reden. „Wir sollten langsam mal rein gehen, sonst kommen wir noch zu spät.“, sagte er dann noch. Alle Anwesenden nickten nur und gingen dann ins Gebäude. Kaum dass die vier im Sitzungssaal saßen, klingelte es auch schon und keine fünf Minuten später war auch schon der Dozent anwesend. „Seien Sie still!“, sagte der Dozent, denn es wollte einfach keine Ruhe aufkommen. Als es dann ruhig war, machte er eine wichtige Ankündigung. „Am 4. April werden hier im Gebäude die Abschlussprüfungen stattfinden. Ich weiß dass auch hier einige sitzen, die die Prüfungen absolvieren wollen. Diese Prüfungen gehen von morgens um neun bis zum Nachmittag fünfzehn Uhr. Alle anderen, die an diesem Tag die Prüfungen nicht absolvieren haben frei.“, erklärte der Dozent dann weiter. Für InuYasha war das natürlich sehr interessant dies zu hören und er war auch erleichtert, dass Kagome an diesem Tag frei hatte. Einen Tag lang konnte sie sich nur auf ihre Schwangerschaft konzentrieren und sich vollkommen entspannen. „Und wann bekommen wir dann zu erfahren ob wir die Prüfungen bestanden haben?“, wollte er dann von dem Dozenten wissen. „Ihre Ergebnisse werden Ihnen per Post zugeschickt plus eine Einladung für die Abschlussfeier, sollten Sie die Prüfungen bestanden haben.“, beantwortete der Dozent die Frage von InuYasha. ‚Na hoffentlich wird mir meine Hochzeit nicht versaut.‘, ging es InuYasha durch den Kopf, da er ja einen Monat und ein paar Tage nach der Prüfung schon seine Verlobte zur Frau nehmen würde. Aber er sagte dazu auch nichts weiter, sondern nickte dem Dozenten zu, zum Zeichen, dass er verstanden hatte. „Wenn alles geklärt ist, werde ich mit dem Unterricht fortfahren.“, sagte dann der Dozent und da keine Fragen weiter kamen, leierte er seinen Stoff herunter. „Oh man, das war wieder einmal langatmig.“, kam es nach dem Unterricht von Miroku. Ihm war vollkommen schleierhaft wie man dem langweilen Stoff so interessiert zuhören konnte. „Das war doch interessant.“, kam es von Kagome. Sie hatte sich vorgenommen ihre Prüfung so schnell wie möglich zu machen. Der nächste Termin dafür war bereits im Juni und dafür hatte sie sich schon angemeldet und auch die Bestätigung, dass sie daran teil haben durfte, kam schon ins Haus. Zu gut konnte sich Kagome noch an das Gespräch mit ihrem zukünftigen Schwiegervater erinnern. „Ja, seid ihr denn beide vollkommen verrückt?“, hatte er Kagome gefragt, als sie ihm mitteilte, dass sie bereits den nächsten Prüfungstermin wahr genommen hatte. „Nein, aber ich habe InuYasha viel unterstützt als er für seine Prüfungen gelernt hat und daher bin ich gut vorbereitet. Für die Prüfungen im April sind die Anmeldungen aber leider schon abgeschlossen.“, erklärte sie ihrem Schwiegervater in Spe. Dass sie bereits schon schwanger war, hatte sie ihm zu diesem Zeitpunkt allerdings verschwiegen. „Also doch verrückt.“, hatte der Taishou darauf nur gesagt. Aber schließlich und endlich konnte er Kagome es nicht verbieten, also schwieg er sich aus. Kagome fing augenblicklich an zu lachen, als sie sich an das Gespräch erinnerte. Das Gesicht ihres Schwiegervaters war einfach zu köstlich. „Was lachst du so, mein Engel?“, fragte InuYasha, dem das ganze spanisch vorkam. Wieso lachte sie mit einem Mal? „Ich habe mich nur daran erinnert wie dein Vater geguckt hat, als er erfahren hat, dass ich die Prüfung bereits im Juni machen will. Er hat mich für verrückt erklärt.“, sagte sie dann zu ihrem Verlobten und lachte weiter. „Sein Blick war einfach köstlich.“ „Das kann ich mir denken.“, sagte InuYasha und begann ebenfalls zu lachen. Miroku und Sango sahen sich bloß an. Irgendwie konnten sie gerade nicht wirklich mitreden. Sie freuten sich ja für die beiden, aber mussten sie sie gleich ausgrenzen? „Wir werden dann mal gehen.“, kam es darauf geknickt von Miroku. „Ich dachte wir wollten noch Shoppen gehen.“, kam es darauf von Kagome, die nicht glauben konnte, was sie gerade gehört hatte. „Vielleicht ein anderes Mal. Ich habe ganz vergessen, dass ich noch etwas zu erledigen habe und Sango wollte noch zum Arzt gehen. Vorsorge, ihr wisst schon.“, versuchte sich Miroku herauszureden. „Wieso? Ist Sango etwa auch schwanger?“, wollte es InuYasha von den beiden wissen. Das konnte ja nur so sein, denn sonst müsste sie ja nicht zur Vorsorge. „Nein, bin ich nicht, InuYasha.“, sagte Sango. „Es gibt noch andere Vorsorgeuntersuchungen als während einer Schwangerschaft.“, sagte dann die junge Frau, die voll in Mirokus Plan einstieg, denn sie hatte keinen Arzttermin. „Aber ich muss mich beeilen, sonst komme ich zu spät. Bis morgen dann!“, mit diesen Worten schlug sie dann eine andere Richtung ein. Auch Miroku verabschiedete sich und folgte seiner Freundin, denn die beiden waren zwar zusammen aber noch nicht verlobt und eine Hochzeit schien bei beiden wohl noch in weiter Ferne zu sein. „Das ist aber komisch.“, sagte Kagome, denn sie fand das Verhalten ihrer Freunde schon merkwürdig. „Ja, finde ich auch.“, sagte dann InuYasha. Aber auch er hatte jegliche Lust aufs Shoppen verloren. „Wir sollten dann jetzt auch nach Hause gehen, damit du dich etwas ausruhen kannst.“, sagte der junge Mann zu seiner Verlobten. Kagome seufzte als sie das hörte. Da war der Nachmittag wohl hin und dabei hatte sie sich schon so darauf gefreut. „Von mir aus.“, kam es ziemlich enttäuscht von der werdenden Mutter. InuYasha hatte den Tonfall sehr genau gehört, aber er konnte es auch nicht ändern, dass er einfach keine Lust mehr hatte noch irgendwo hinzugehen. „Das holen wir morgen nach, einverstanden?“, fragte er um seine Verlobte etwas zu trösten. „Einverstanden.“, sagte Kagome und klang auch schon wieder etwas fröhlicher. Sie hakte sich bei ihrem Verlobten ein und ging dann mit ihm nach Hause. Zu Hause dann wurden beide schon vom Inu no Taishou abgefangen. „Schön, dass ihr schon da seid.“, sagte er und schritt auf seinen Sohn zu. „Ich habe hier einen Brief für dich. Sieht sehr wichtig aus. Der kam heute per Einschreiben hier an.“, erklärte er dann. InuYasha nahm den Brief an sich und besah sich dann den Absender. „Er kommt vom Tokioyer Gericht.“, sagte er dann zu seinem Vater. Dann öffnete er den Brief und las ihn sich durch. „Ich wurde zu einer Anhörung zum Gericht eingeladen, wegen des Unfalls damals.“, erklärte er dann weiter. „Was für eine scheiß Zeit.“, entfleuchte es ihm dann noch, denn der Termin für die Anhörung war gerade mal eine Woche vor seiner Abschlussprüfung. „InuYasha!“, kam es sofort erbost vom Taishou. Er mochte es gar nicht wenn solche Wörter in seinem Haus kurierten. „Dann wird das wohl eine Vorladung für Kagome sein.“, sagte er dann noch und überreichte Kagome dann den Brief. Kagome nahm ihn, las ihn sich durch und nickte nur. „Ja, das ist eine. Aber wieso ich? Ich habe doch gar nichts gesehen, sondern nur quietschende Reifen gehört und dann Inu, als er auf der Straße lag.“, erregte sie sich und augenblicklich fing sie am ganzen Körper an zu zittern, denn die Bilder schossen mit Macht wieder hoch. InuYasha ließ augenblicklich die Taschen fallen und nahm seine ‚Frau‘ in seine Arme um sie zu beruhigen, denn Aufregung war einfach Gift für die Schwangerschaft. „Scht, Süße. Das schaffen wir schon.“, redete er beruhigend auf seine Verlobte ein. Diese schmiegte sich in InuYashas Arme und weinte noch immer bittere Tränen. Sie wollte einfach nicht zu diesem Gericht um ihre Aussage zu machen. Sie wollte doch nur mit InuYasha glücklich sein. War denn das zu viel verlangt? „Halt mich fest, InuYasha.“, kam es schluchzend von der jungen Frau. „Für immer.“, flüsterte InuYasha seinem Schatz in ihr Ohr. Dann nahm er sie hoch und brachte sie ins Schlafzimmer, da Kagome sich endlich beruhigen und ausspannen sollte. Die Taschen ließ er einfach an Ort und Stelle liegen, denn wichtig war ihm nur sein Schatz in seinen Armen. Die Zeit flog dahin. Wie es in der Einladung stand, gingen InuYasha und Kagome Ende März zu diesem Gerichtstermin. Leider konnten sie dem Richter nicht viel erzählen, da beide nichts gesehen hatten. Beide erzählten, dass die ganze Sache ziemlich schnell von statten ging um etwas zu bemerken. Das war natürlich etwas worauf der Verteidiger gewartet hatte und setzte an genau diesen Stellen an. Er ging dabei so brutal vor, dass Kagome es nicht aushielt und weinend zusammenbrach. Der Richter war darüber sehr entsetzt, da er vorher den Anwälten mitgeteilt hatte, dass Kagome schwanger sei und daher nicht aufgeregt werden durfte, aber das schien dem Verteidiger nicht zu interessieren. Der Richter ordnete daher an, dass der Verteidiger ein Strafgeld wegen Missachtung des Gerichts zu zahlen hatte und das an die Geschädigte. Auch wenn Kagome und InuYasha nicht viel zu dem Fall beitragen konnte, so gab es genug Beweise und auch Zeugen, dass der Angeklagte schuldig war. Bei dem Angeklagten handelte es sich um den Geliebten von Kikyou. Er hatte gesagt, dass er in ihrem Auftrag gehandelt hatte. Er aber nicht InuYasha treffen wollte, sondern Kagome und das das eine fatale Verwechslung gewesen sei. Daisuke wurde wegen schwerer Körperverletzung mit Fahrerflucht zu einer Haft von neun Jahren verurteilt. Kikyou konnte man einer Mittäterschaft allerdings nicht nachweisen worauf sie auch nicht verurteilt werden konnte. Kagome hatte sich auf Grund der Verhandlung so aufgeregt, dass sie ins Tokioyer Bezirkskrankenhaus eingewiesen wurde. Man wollte sie für ein paar Tage beobachten. Zum Glück hatte der Zusammenbruch keine weiteren Auswirkungen auf die Schwangerschaft gehabt, so dass sie nach drei Tagen die Klinik wieder verlassen konnte. Dennoch sollte sie sich schonen und jede Aufregung strikt vermeiden. „Vielen Dank, Doktor. Ich werde dafür sorgen, dass Kagome sich schont.“, sagte InuYasha, der es sich natürlich nicht nehmen ließ seine Verlobte abzuholen. Jeden Tag war er bei ihr und hatte immer kleine Geschenke dabei worüber sich Kagome jedes Mal sehr freute. „Das ist schön.“, sagte der Arzt und verabschiedete sich dann von den beiden. InuYasha nahm seine Kagome an der Hüfte und führte sie nach Hause, damit sie sich ausruhen konnte. Die Tage vergingen ohne Unterlass und für InuYasha wurde es nun ernst. Seit zwei Stunden saß er schon in einem der Hörsäle und brütete über seinen Prüfungen. Zu seiner vollsten Zufriedenheit stellte er fest, dass die Prüfung gar nicht so schwer war, zumindest empfand er es so. Andere wiederum grübelten was das Zeug hielt, denn sie kamen gar nicht zu Rande und das ärgerte sie einfach. Als es dann zur Mittagspause ging, war InuYasha frohen Mutes. Das war doch einfacher als er dachte. Aber noch erfreuter war er als er aus dem Gebäude herauskam und zu seinem Lieblingsplatz auf dem Gelände ging, denn dort stand seine schwangere ‚Frau‘ „Kagome!“, kam es erfreut von InuYasha. Er lief augenblicklich zu ihr und nahm sie in die Arme. „Schön, dass du da bist.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome lächelte nur, als sie die Worte InuYashas hörte. „Ich hoffe, dass ich nicht störe.“, sagte sie dann doch, denn eigentlich sollte sie ja zu Hause bleiben. Sie löste sich von ihrem Schatz und überreichte ihm eine Kleinigkeit. „Aber nein, das tust du nicht.“, sagte InuYasha zu seinem Schatz. Seine Augen leuchteten, als er das Bento sah, denn sein Essen hatte er, schusselig wie er war, im Esszimmer liegen lassen. „Du bist so ein Schatz.“, sagte er und öffnete den Bento. Verblüfft musste er feststellen, dass es nicht das war, was er am morgen vergessen hatte. „Hast du das gemacht?“ „Ja, und ich hoffe, dass es dir schmecken wird.“, sagte sie und lächelte ihren Schatz an. „Nun iss aber bevor das Ei noch ganz kalt wird.“ Das ließ sich InuYasha nicht zwei Mal sagen. Er setzte sich auf die Bank und aß das ganze Bento leer. „Fantastisch!“, sagte er immer und immer wieder. „Nun bin ich für die restliche Prüfung gewappnet.“, kam es von ihm, nachdem er das Bento leer gegessen hatte. „Das war ein super leckeres Essen. Danke, mein Schatz.“, mit diesen Worten stellte er das leere Bento bei Seite und nahm seinen Schatz in den Arm um sie zu küssen. Während er sie küsste, streichelte er vorsichtig über Kagomes leicht angeschwollenen Babybauch, denn nun befand sie sich schon in der 16. Schwangerschaftswoche. Kagome erwiderte den Kuss sehr gerne, aber leider konnte InuYasha nicht länger bleiben, denn die Prüfungen würden bald wieder weitergehen. „Ich wünsche dir viel Glück, InuYasha.“, sagte Kagome und gab ihn noch einen Kuss. „Danke, mein Schatz.“, sagte er noch bevor er wieder ins Gebäude musste um die Prüfungen zu absolvieren. Kagome nahm die Bentodose und steckte sie wieder weg. Da sie ihren Verlobten aber auch von der Prüfung abholen wollte, ging sie nicht nach Hause sondern schlenderte noch etwas durch die Stadt um sich ein paar schöne Sachen anzusehen. Um pünktlich fünfzehn Uhr stand Kagome vor dem Gebäude und wartete geduldig auf ihren Verlobten. Es waren kaum fünf Minuten vergangen als er plötzlich vor ihr stand. „Schön, dass du mich abholst, mein süßer Schatz.“, sagte er und gab ihr einen Kuss zur Begrüßung. Aber dann sah er ein paar Einkaufstüten und da wusste er dass sie nicht zu Hause war. „Hast du einen Stadtbummel gemacht?“ Kagome erwiderte den Kuss wirklich sehr gerne. Auf seine Frage konnte sie nur lächeln. „Ja, habe ich.“, sagte sie dann zu ihrem Liebsten. „Schließlich werde ich nicht mehr schlanker, sondern dicker.“, setzte sie dann noch hinterher. „Und wie waren die Prüfungen?“, wollte sie dann noch von ihrem Verlobten wissen. InuYasha konnte erst einmal nur lächeln als er die Frage hörte. Er wusste selber, dass sie in den nächsten Monaten nicht mehr schlanker wurde, aber er sagte dazu auch weiter nichts. „Es lief ganz gut.“, sagte er, als er die Frage von Kagome gehört hatte. Dann nahm er ihr die Taschen ab und fasste sie um die Taille um sie nach Hause zu bringen. „Das freut mich zu hören.“, erwiderte Kagome und ließ sich ohne zu mosern die Taschen abnehmen, denn sie hatte sich für die kommenden zwei Monate vollkommen neu mit Sachen eingedeckt. Sie schmiegte sich richtig an InuYasha an, als er sie an der Taille nahm und sie ließ sich auch gerne nach Hause führen, denn der Einkaufsbummel hatte sie ganz schön geschlaucht. Das war es leider schon wieder Ob InuYasha die Prüfung bestanden hat und was noch passiert erfahrt ihr dann im nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 19: Umgemodelt ---------------------- Kapitel 19 Umgemodelt Konnichiwa alle miteinander, nun habe ich es wieder geschafft und euch ein Kap zusammengestellt. Wieder einmal möchte ich mich bei RamDamm bedanken, dass sie mir bei der Problematik Schwangerschaft und Vorsorgeuntersuchungen so geholfen hat, da ich so etwas natürlich so lebensecht wie möglich gestalten möchte. Und da ich selber noch nie schwanger war, fällt mir dieses Thema etwas schwer. Von daher hoffe ich, dass ihr es mir nicht übel nehmt, dass ich mir von Ramdamm ein paar Informationen hole. Aber nun ist genug gelabert! Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen! Eine junge Frau saß Gedankenverloren in einem Zimmer und grübelte. ‚Nein, das gefällt mir nicht.‘, waren ihre Gedanken. Das Blau an den Wänden erdrückte sie förmlich und auch die massiven Holzmöbel welche im Zimmer standen, passten irgendwie nicht mehr in dieses Zimmer. ‚Da muss dringend etwas passieren‘, ging es ihr durch den Kopf. Vielleicht sollte sie das mal mit ihrem Verlobten und ihrem Schwiegervater in Spe besprechen. So stand die junge Frau auch kurze Zeit später vor dem Arbeitszimmer ihres zukünftigen Schwiegervaters und klopfte an. Kaum bekam sie die Erlaubnis zum Eintreten, tat sie es auch. „Ah, Kagome.“, konnte sie die Stimme des Inu no Taishous hören, kaum dass sie eingetreten war. InuYasha, der kurz vorher zu seinem Vater ging, da er noch etwas mit ihm wegen der Hochzeit besprechen wollte, sprang sofort von seinem Stuhl auf als er Kagome in der Tür stehen sah. „Oh, Schatz!“, kam es dann auch gleich von dem jungen Mann. „Geht es euch nicht gut? Soll ich einen Arzt kommen lassen?“, polterten die Fragen aus ihm heraus, denn er machte sich immer große Sorgen um seine kleine Familie. „Uns geht es sehr gut, InuYasha.“, sagte Kagome zu ihrem Verlobten. Sie musste jedes Mal leicht schmunzeln wenn sie ihren Verlobten sah wie er um sie herumscharwenzelte, denn darüber hatte er sich bei seinem Bruder lustig gemacht und selber war er nicht besser. „Dann bin ich beruhigt.“, kam es erleichtert von InuYasha und man konnte sehr deutlich den Stein plumpsen hören, welcher gerade von seinem Herzen flog. Dennoch geleitete er Kagome zu einem Stuhl, denn er wollte einfach nicht, dass sie zu lange stand. „Komm, setzt dich!“, sagte er dann zu seiner Verlobten. „InuYasha, mir geht es gut!“, versicherte Kagome ihren Verlobten noch einmal, da die Sorge um sie und das Kind grundlos war und sie dies auch sehr erdrückend fand. Der Taishou konnte nur lächeln als er das Bild sah. Sofort sah er sich zurückversetzt wie Rin schwanger war, denn sein ältester Sohn hatte sich genauso benommen wie InuYasha jetzt. „Weißt du eigentlich wie ähnlich du und Sesshoumaru in eurem Verhalten seid?“, fragte er dann bei seinem Jüngsten nach und nun fing er richtig an zu lachen. „Wir sind uns gar nicht ähnlich.“, versuchte InuYasha abzustreiten, während er Kagome wieder aus dem Stuhl nahm, sich auf diesen setzte und seinen Schatz dann auf seinem Schoß zog und eine Hand auf ihren Bauch ruhen ließ. „Oh, doch!“, sagte der Taishou und er hatte echt Probleme sich zu beruhigen. InuYasha dagegen fing an zu brummen, wie ein Brummbär. Aber er wollte jetzt auch nicht mit seinem Vater streiten, denn schließlich sollte sein Kind ihn nicht schreien hören. Und dabei spielte es keine Rolle, dass Kagome erst in der Mitte des vierten Monats war. Der Taishou aber richtete sich nun an Kagome, denn schließlich schien sie etwas auf den Herzen zu haben. „Also meine Liebe, wie können wir dir helfen?“, fragte er dann wieder etwas ruhiger nach. Kagome musste sich das Lachen verkneifen als sie die Szene zwischen InuYasha und dessen Vater mitbekam und auch sie fand, dass ihr zukünftiger Schwiegervater Recht hatte. Aber sie sagte auch nichts weiter dazu. „Was?“, kam es erst einmal, denn sie hatte die Frage vom Taishou nicht verstanden. „Na, du wolltest doch bestimmt etwas mit uns besprechen, oder nicht?“, kam es nun vollkommen überrascht vom Taishou. „Ich hatte dich gefragt was wir für dich tun können.“, wiederholte er dann seine Worte noch einmal. „Ach ja.“, sagte Kagome und räusperte sich erst einmal. Dann musste sie kurz überlegen wie sie anfangen konnte. „Ich wollte…nun ja…“, stotterte sie dann plötzlich herum, denn nun hatte sie der Mut verlassen. „Nun drucks nicht rum, Süße!“, kam es nun von InuYasha. Er verstand nicht warum sie plötzlich so ängstlich war. „Sag einfach was dir auf dem Herzen liegt.“, versuchte InuYasha seine Verlobte aufzumuntern. So schlimm konnte es doch nicht sein, dass sie sich nicht traute etwas zu sagen. „Ich wollte…nun ja…unser Schlafzimmer neu gestalten.“, kam es leise und auch schüchtern von Kagome. Nun würde es ein Donnerwetter setzen, das wusste sie. InuYasha würde das Blau bestimmt behalten wollen, denn er liebte diese Farbe einfach. „Schatz, ich habe kaum ein Wort verstanden. Was möchtest du?“, fragte InuYasha. Kagome hatte so leise gesprochen, dass man wirklich nur Brocken verstand und das obwohl sie auf dem Schoß InuYashas saß. Es war irgendetwas mit umgestalten das hatte der junge Mann schon verstanden, aber was umgestalten? „Unser Schlafzimmer… das würde ich gerne umgestalten.“, sagte sie dann an InuYasha gerichtet. „Ich habe das Gefühl von dem ganzen Blau erdrückt zu werden.“, setze sie dann noch entschuldigend hinterher. InuYasha konnte nur lächeln als er die noch immer schüchternen Worte seiner ‚Frau‘ vernahm. Er hielt sie fest umschlungen während sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. „Mein süßer Schatz!“, begann InuYasha, wurde aber je unterbrochen, denn… „Und das war jetzt so schlimm, dass du Probleme hattest das auszusprechen?“, …der Taishou stellte einfach mal seine Frage an seine Schwiegertochter in Spe und wie der Zufall es wollte, lagen dem jüngsten Sohn des Taishous genau die gleichen Worte im Mund. „Aber warum willst du das noch so kurz vor der Hochzeit machen?“, setzte der Taishou dann noch hinterher, denn das war etwas dass er nicht ganz verstand. „Ich fühle mich da einfach nicht mehr wohl.“, kam es kleinlaut von Kagome, aber noch immer rechnete sie mit einem Donnerwetter seitens InuYasha. „Ich finde es auch nicht praktisch dass ein Büro mitten im Schlafzimmer steht.“, sagte sie dann noch. InuYasha hörte seiner Verlobten sehr genau zu und auch er fand, dass dies nicht mehr zeitgemäß war. Aber so kurz vor der Hochzeit? „Schatz die Zeit ist zu kurz um alles neu zu gestalten.“, versuchte er dann auf seine Verlobte einzureden. „Außerdem wo soll mein Büro bitte schön sonst hin?“, fragte er dann. „Es sind doch noch vier Wochen bis zur Hochzeit. Bis dahin schaffen wir es bestimmt, das Schlafzimmer umzugestalten.“, sagte Kagome und hoffte, die Männer beschwören zu können. „Da hat Kagome Recht, Vater!“, sagte nun InuYasha, der sich die ganze Sache noch einmal durch den Kopf gingen ließ und von der Idee sehr begeistert war. „Und was mein Büro angeht, da wird sich bestimmt noch ein Zimmer finden.“, setzte er dann noch hinterher. Der Taishou verstand ja dass Kagome das machen wollte, aber warum ausgerechnet jetzt? Hatte das nicht Zeit bis nach der Hochzeit? Aber als er dann den flehenden Blick seiner ‚Schwiegertochter‘ sah, konnte er nicht anders. „Also gut, ich bin einverstanden.“, gab er dann nach. Wie hatte sie es denn jetzt schon wieder geschafft ihn weichzuklopfen? Das verstand der Taishou nicht, denn sonst schaffte es nur seine Frau ihn so dermaßen zu überzeugen. „Danke, Taishou.“, sagte Kagome dann zum Familienoberhaupt und strahlte diesen förmlich an. Der Taishou dagegen seufzte nur. Hatten denn alle schwangeren Frauen plötzlich den Rappel alles umzugestalten? „Genau wie Izayoi und Rin.“, brabbelte er sich in seinem nicht vorhandenen Bart. Ja, auch die beiden Damen bekamen den Drall alles umzuändern während der Schwangerschaft. „Wie bitte?“, fragte Kagome ganz scheinheilig nach, denn sie hatte den Unterton in der Stimme ihres ‚Schwiegervaters‘ sehr wohl herausgehört. „Ach nichts.“, sagte der Taishou dann zu seiner Schwiegertochter in Spe. „Dann werde ich mal alles in die Wege leiten.“, setzte er dann noch hinterher, denn er wollte einen Innenarchitekten damit beauftragen, welcher sich dann mit Kagome und InuYasha zusammensetzen konnte. Die beiden Verlobten nickten nur als sie das hörten, denn es konnte nicht schaden einen Fachmann oder eine Fachfrau zu haben. Nach einer Weile wollte sich Kagome von dem Schoß ihres ‚Gatten‘ erheben und aus dem Büro des Inu Taishou gehen, aber ihre bessere Hälfte hatte eindeutig etwas dagegen, denn dieser verstärkte seine Umarmung was ein Aufstehen unmöglich machte. „Wo willst du denn auf einmal hin?“, wurde sie von ihrem Seelenverwandten gefragt. „Nach oben, duschen und dann zum Arzt. Heute ist der nächste Vorsorgetermin. Ich muss in zwei Stunden da sein“, sagte sie dann zu ihrem Verlobten, denn diese Termine nahm Kagome sehr ernst. „Der Termin ist heute?“, fragte InuYasha vollkommen geschockt bei Kagome nach. Das war ihm ja noch nie passiert, dass ihm einer dieser wichtigen Termine durch die Lappen ging. „Ja, ist er.“, sagte Kagome dann zu ihrem Verlobten und schneller als sie gucken konnte, nahm ihr Verlobter sie auf den Arm und ging mit ihr nach oben um zu duschen. Zwei Stunden später saßen beide im Wartezimmer des Arztes. Trotz Termin durfte Kagome erneut eine Stunde lang im Wartezimmer sitzen. „Das ist eine Unverschämtheit, dass man eine schwangere Frauen hier so lange sitzen lässt.“, meckerte InuYasha. Er konnte einfach nicht verstehen, dass hier so verfahren wurde. „Aber die anderen Patientinnen haben auch ihre Termine und es ist bestimmt im Laufe des Tages ein Notfall dazwischen gekommen.“, versuchte Kagome ihren Verlobten zu beruhigen. Sie fand es zwar nicht angenehm hier zu sitzen, aber sie hatte nun einmal keine andere Wahl. „Nein, mir reicht es jetzt!“, grummelte InuYasha und wollte sich gerade erheben um sich zu beschweren, aber da wurde Kagome dann auch endlich mal von einer Arzthelferin aufgerufen. Aber anders als die werdenden Eltern dachten, kamen sie nicht direkt zum Arzt, sondern wurden in einen anderen Raum geführt, wo eine Apparatur, welche InuYasha nicht kannte, und auch ein schöner und bequemer Sessel stand. Eigentlich war das mehr ein Sofa als ein Sessel, denn man konnte das Sitzmöbel nach hinten klappen, damit es die werdenden Mütter sehr bequem hatten. „Was ist denn das?“, wollte InuYasha wissen und zeigte auf den Apparat, welcher ihm vollkommen unbekannt war. „Das ist ein Wehenschreiber. Damit können wir die Herztöne ihres Kindes messen.“, klärte dann die Arzthelferin den unwissenden Vater auf bevor sie sich an die werdende Mutter wandte. „Dann machen Sie bitte Ihren Bauch frei und setzen sich in den Sessel.“, kam dann die Anweisung der Arzthelferin und Kagome tat wie ihr befohlen wurde. Kaum saß sie, wurde ihr ein Gurt um den Bauch geschnürt und sie konnte das kühle Gel auf ihrer Haut spüren, welches auch zum Ultraschall benutzt wurde und dann wurden ihr zwei Schallköpfe so unter den Gurt geklemmt dass sie auf den Bauch der jungen Frau lagen. Als das Gerät dann eingeschaltet wurde, konnte man nur einen gleichmäßigen Badong hören und ein junger Mann horchte sofort auf. „Was sind denn das für seltsame Geräusche?“, wollte InuYasha sofort von der Arzthelferin wissen, denn das hatte er noch nie vernommen, da ihm das vorher auch noch nie interessierte. „Das sind die Herztöne ihres Kindes. Ich habe Ihnen doch erklärt, dass wir sie mit dem Wehenschreiber messen können.“, erklärte dann die Arzthelferin etwas ungehalten dem aufgebrachten Vater. „Aha!“, kam es nur erstaunt von InuYasha. Er musste zugeben, dass es sich sehr interessant anhörte. „Und ist mit unseren Baby alles in Ordnung?“, fragte er dann noch bei der Arzthelferin nach. „Ihre Verlobte muss eine halbe Stunde an dem Wehenschreiber angeschlossen bleiben, bevor der Doktor die Ergebnisse auswerten kann.“, erklärte die Arzthelferin und man merkte ihr an, dass sie sehr ungehalten von dem überbesorgtem Vater war. Man konnte schon fasst sagen, dass ihr die Arbeit am heutigen Tag zuviel war. Dennoch wandte sie sich wieder an die werdende Mutter. „Haben Sie es bequem genug oder möchten Sie ihre Position verändern?“ „Ich habe es sehr bequem, danke.“, sagte Kagome zur Arzthelferin und lächelte sie, trotz deren Laune, an. „Ich bringe Ihnen dann noch einen Tee und sehe dann nachher wieder nach Ihnen.“, sagte die Arzthelferin bevor sie ging um wenige Augenblicke später Kagome und auch InuYasha einen Tee zur Beruhigung zu bringen. Nachdem die werdenden Eltern dann alleine in dem Raum waren, ließen beide ihren Blick schweifen. Dieser Raum war zwar etwas kleiner als die anderen Räume der Praxis aber sehr gemütlich eingerichtet. „Es ist sehr gemütlich hier drinnen.“, sagte Kagome nach einem kleinen Augenblick. „Ja, das finde ich auch.“, sagte InuYasha und setzte sich dann auf den Stuhl, welcher sich neben dem Sitzmöbel befand und gab seinem Schatz dann einen Kuss um zu zeigen, dass er rundum glücklich war. „Die vielen Babys an der Wand machen einem schon Mut.“, sagte er dann noch zu seinem Schatz. „Da hast du wohl Recht.“, sagte Kagome und streichelte ihren Liebsten über das wunderschöne Gesicht. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie dann noch zu ihrem ‚Mann’. „Ich liebe dich auch, Süße.“, sagte InuYasha und küsste Kagome ein weiteres Mal, ließ eine Hand aber noch zusätzlich über den leicht angeschwollenen Bauch wandern, immer darauf achtend keinen der Schallköpfe herauszuziehen. InuYasha und Kagome waren so damit vertieft den Herztönen des Babys zu lauschen, dass sie gar nicht mitbekamen wie schnell eine halbe Stunde vergangen war. Die Arzthelferin kam zwei Mal herein um sich über das Wohlbefinden der werdenden Mutter zu informieren und nachzusehen ob das Messgerät noch ordnungsgemäß angeschlossen war. Als sie dann ein drittes Mal hereinkam, begann InuYasha zu brummen. Konnte diese, in seinen Augen, nervtötende Person nicht einmal draußen bleiben? Musste sie immer rein geschissen kommen? Aber er sagte nichts dazu, denn er wollte Kagome nicht aufregen. Die Arzthelferin hatte das Grummeln zwar vernommen, aber sie sagte nichts dazu. Sie schloss Kagome von dem Gerät ab und wollte ihr den Bauch abwischen, aber der junge werdende Vater ließ dies nicht zu. „Ich mache das schon.“, sagte er zur Arzthelferin und holte, simsalabim Feuchttücher aus der Tragetasche, welche er mitgenommen hatte und säuberte Kagomes Bauch. „Mit dem Papier scheuert man einem ja die Haut herunter.“, setzte er bluffend hinterher, denn er war noch immer sauer, dass Kagome so lange warten musste, bis sie dran kam. „Wenn sie fertig sind, dann setzten sie sich noch ein wenig im Wartezimmer hin, da der Doktor das Ergebnis noch auswerten muss.“, erklärte dann die Arzthelferin der Patientin mit dem Anhang. Das brachte InuYashas Fass zum Überlaufen. Wieder sollten Sie warten? Das konnte doch nicht angehen. „Wie lange lassen sie meine ‚Frau’ diesmal sitzen? Drei Stunden, vier Stunden?“, kam es bissig von dem jungen Mann. „Inu, bitte!“, flehte Kagome, denn sie wollte hier keinen Ärger haben. Sie hoffte ja auch, dass sie nicht lange sitzen brauchten, aber die Ergebnisse mussten nun einmal ausgewertet werden. „Schon gut, ich sag nichts mehr.“, kam es zwischen zusammengebissenen Zähnen von dem jungen Mann. Stattdessen wusch er den Bauch seines Schatzes sauber und half ihr dann beim zu recht machen. Anders als InuYasha befürchtete, mussten die beiden keine Stunden mehr warten, sondern konnten binnen weniger Minuten zum Doktor durchgehen. Und kaum dass die beiden beim Arzt im Behandlungszimmer saßen, beschwerte sich InuYasha gleich einmal lautstark bei diesem. Er musste dem Arzt einfach mitteilen, dass er es unverantwortlich fand seine Verlobte eine geschlagene Stunde im Wartezimmer sitzen zulassen, bevor sie dann endlich drankam. „Das tut mir außerordentlich Leid, Mister Taishou.“, sagte der Arzt als er sich die Beschwerde des jungen Mannes in aller Ruhe angehört hatte und man merkte es ihm an, dass seine Worte ernst gemeint waren, denn er hatte seinen Arzthelferinnen ausdrücklich aufgetragen, schwangere Patientinnen bevorzugt dran zulassen, damit diese eben nicht solange warten mussten. „Schon gut.“, räumte der junge Mann dann ein, aber man konnte hören, dass er noch immer sauer war. Nach dieser Unterhaltung erkundigte sich der Arzt nach Kagomes Wohlbefinden und als diese ihm sagte, dass es ihr gut ging, machte er dann auch noch einen Ultraschall nachdem ja schon die Herztöne des Babys an diesem Tag das erste Mal gemessen wurden. „Nach diesen Ergebnissen, welche ich vor mir zu liegen habe, entwickelt sich das Ungeborene wirklich sehr gut. Die Herztöne sind vollkommen in Ordnung und auch Größe und Gewicht des Babys sind vollkommen im grünen Bereich.“, sagte der Arzt, nachdem er seine Untersuchungen beendet und die notwendigen Einträge im Mutterpass machte. „Ich bin sehr zufrieden, dass sie Ihren Pass so gewissenhaft führen, Miss Higurashi. Viele Frauen in ihrem Alter vernachlässigen das ganz gerne mal.“, setzte er dann noch lobend hinterher. „Mein Verlobter passt da schon auf, dass ich den Pass ordnungsgemäß führe.“, schmunzelte Kagome und nahm den Pass dann wieder an sich. Als sie dann gehen wollten, hatte InuYasha noch eine Frage, welche er loswerden musste. „Doktor, sagen sie, ist es normal, dass Frauen während einer Schwangerschaft plötzlich den Drall bekommen irgendwelche Zimmer ummodeln zu wollen?“, war deshalb InuYashas Frage an den Arzt gerichtet. Der Arzt dachte erst einmal er würde schlecht hören, fing dann aber an zu schmunzeln. „Nun, das kann durchaus vorkommen, aber das ist eher seltener. Meistens bekommen die Frauen irgendwelche Stimmungsschwankungen und können dann von einer Sekunde auf die Nächste in eine vollkommen andere Stimmung verfallen und auch wieder zurück.“, erklärte dann der Arzt. Kagome sah InuYasha nur streng an. Musste er hier private Sachen mit einbringen? Aber dennoch schwieg sie sich aus. Sie würde ihn schon noch kriegen und das richtig. Nach diesem Gespräch verabschiedeten sich InuYasha und Kagome dann von dem Arzt um wieder nach Hause zu gehen. „Schatz, wann fangen wir denn an nach Einrichtungsmöbel für unser Kleines zu suchen?“, fragte InuYasha bei seiner Verlobten nach, als sie auf den Weg nach Hause waren. „Wenn wir das Kinderzimmer gestrichen haben, Inu. Wir können doch nicht erst nach Möbeln schauen und dann das Zimmer streichen.“, sagte sie dann zu InuYasha. „Und wann wollen wir das Kinderzimmer einrichten?“, wollte er dann wissen, denn er konnte es kaum abwarten. Wenn es nach ihm ginge wäre das Zimmer schon komplett fertig. „Nun, da wir nicht wissen was es wird, würde ich sagen nach der Geburt.“, sagte Kagome. Sie hätte sich sagen lassen können was es wird, aber das wollte sie nicht. Sie wollte bis zur Geburt warten und sich dann überraschen lassen. „Aber wir könnten es doch schon einrichten und das Zimmer in neutralen Farben halten.“, sagte InuYasha, denn auch er wollte sich nicht sagen lassen was es werden würde. „Ich bin erst in der 18. Woche, InuYasha. Wir sollten wenigstens noch 1 ½ Monate warten, bevor wir das Zimmer einrichten. Dann können wir auch gleich anfangen Babysachen zu kaufen.“, erklärte Kagome, denn sie wollte einfach nicht zu früh anfangen, da dies einfach Unglück brachte. InuYasha sah ein, dass Kagome Recht hatte. Das sagte er ihr dann auch so, bevor er plötzlich stehen blieb und seinen Schatz in die Arme schloss um sie leidenschaftlich zu küssen. Das hatte er schon den halben Tag nicht mehr machen können und nun hungerte er regelrecht danach. Kagome war vollkommen erschrocken als sie merkte wie InuYasha sie an sich zog und sie dann auch noch küsste. Dennoch stieg sie in den Kuss ein und erwiderte diesen genauso leidenschaftlich, wie sie ihn von InuYasha erhielt. Einige Tage nach der Untersuchung beim Arzt, bekam die Familie Taishou Besuch in Sachen Innenarchitekt. InuYasha, der seine Ergebnisse noch nicht erhalten hatte und Kagome, die ihre Prüfung noch vor sich hatte und dafür wie eine Irre lernte, kamen gerade aus der Universität, als sie die Stimme des Inu Taishous hörten. „Kommt bitte mal in mein Arbeitszimmer.“, hatte er gesagt, als er die beiden gesehen hatte. Die Beiden kamen der Aufforderung des Familienoberhauptes auch sofort nach und gingen dann auch zu ihm. „Was ist denn los, Taishou?“, fragte Kagome nach, denn dass der Innenarchitekt bereits da war, wussten die zwei ja nicht. „Kommt einfach mit!“, sagte der Taishou zu InuYasha und Kagome gerichtet. Kaum dort eingetroffen, konnten Kagome und InuYasha sehen, dass es kein Innenarchitekt war, sondern eine sehr elegante Dame in einem sonnengelben Kostüm. Diese hatte schwarze Locken und grüne Augen. Die Dame war ungefähr um die dreißig, schätze Kagome, aber dennoch schien die Innenarchitektin sehr freundlich zu sein. Sie sah aber nicht aus, als wäre sie Japanerin. „Das ist Camille Johnson.“, stellte der Taishou dann die edle Dame vor. „Sie ist gebürtige Amerikanerin, lebt aber schon viele Jahre hier in Japan. Camille ist Innenarchitektin und wird euch dabei helfen euer Schlafzimmer neu zu gestalten.“, erklärte er dann seiner ‚Schwiegertochter‘. „Eine Frau?“, schoss es aus InuYasha vollkommen perplex nach, noch bevor irgendjemand etwas sagen konnte. Er konnte es nicht glauben, dass eine Frau sein Heiligtum betreten würde. „Bitte verzeihen Sie meinen Verlobten!“, kam es sofort von Kagome, da sie versuchen wollte die Wogen zu glätten. „Er hat es nicht so gemeint.“, setzte sie dann noch hinterher. „Mein Name ist Kagome Higurashi.“, stellte sie sich dann selber vor. InuYasha grummelte wie nichts gutes, sagte aber auch nichts, da er Kagome nicht aufregen wollte. Aber er würde diese Dame nicht aus den Augen lassen, dass schwor er sich. „Ist schon gut, Miss Higurashi.“, sagte dann Camille zu der jungen Dame. „Ich denke, dass es für ihrem Verlobten nicht einfach ist eine fremde Frau in seinem Schlafzimmer zu wissen.“, sagte sie und zeigte mit den Worten ihr Verständnis für InuYasha. „Darf ich mir dennoch den Raum ansehen, welcher einer Umgestaltung bedarf?“, fragte sie dann nach. „Aber natürlich.“, sagte Kagome sofort. Sie fand es gut, dass die Innenarchitektin Nägel mit Köpfen machen wollte. „Bitte folgen Sie mir einfach ganz unauffällig.“, sagte Kagome dann. „Schatz, kommst du auch mit?“, fragte sie noch bei InuYasha nach. „Natürlich komm ich mit!“, grummelte InuYasha, dem es immer noch nicht passte, dass diese Frau sein Schlafzimmer betreten würde und mit jedem Schritt welchen er tat wurde sein Grummeln immer größer. Kaum im Schlafzimmer angekommen, breitete Kagome ihre Arme aus um der Innenarchitektin zu symbolisieren, wie schlimm das Zimmer in ihren Augen war. „Das ist es!“, sagte sie dann als Camille ebenfalls den Raum betrat. Der Innenarchitektin war sehr wohl aufgefallen, dass InuYasha etwas gegen sie hatte. Das war auch der Grund weswegen sie ihren Blick einfach nur schweifen ließ ohne etwas zu tun. Als erstes fiel ihr auf, wie groß das Zimmer war, ließ sich aber nicht anmerken, dass sie den jungen Mann um dieses Zimmer beneidete. „Lassen sie sich von mir nicht stören.“, sagte InuYasha, der sich etwas beruhigt hatte, denn schließlich wollte er seine Verlobte nicht aufregen. „Schauen Sie sich in Ruhe um.“ „Vielen Dank, Mister Taishou.“, sagte dann Camille. „Ich muss schon sagen, ein sehr hübsches Schlafzimmer.“, sagte sie dann, aber es war dennoch zu mächtig, was die Farben anging. „Dann lassen Sie es doch so.“, sagte dann InuYasha. Er hatte zwar seine Zustimmung gegeben zu der Renovierung, aber noch immer passte es ihm nicht, dass ausgerechnet eine Frau in seinem Heiligtum stand. „Inu, bitte.“, kam es flehend von Kagome. „Du hast gesagt wir dürfen das Zimmer renovieren.“, setzte sie dann noch hinterher. „Ja, ja.“, kam es nur grummelnd von InuYasha, hielt sich dann aber zurück. „Nun, die Farben sind wirklich erdrückend und die dunklen Möbel machen den Eindruck noch viel schlimmer.“, sagte Camille dann zu InuYasha. Sie sah sich weiter um, nahm Maß, machte sich Notizen, welche sie dann auch für die Planung brauchte. Der nächste Weg war dann das Badezimmer. Das sollte sie zwar nicht umgestalten, aber sie wollte einfach wissen wie es darin aussah. „Die Aufteilung kann man aber besser machen.“, sagte sie dann zu Kagome. „Und auch hier ist alles viel zu dunkel.“, setzte sie dann noch hinterher. „Vergessen Sie es!“, schrie InuYasha aus dem Hintergrund „Das Bad bleibt wie es ist.“, setzte er dann noch keifend hinterher. „Das finde ich aber auch. Miss Johnson.“, sagte Kagome, denn sie fand das Ambiente im Bad sehr angenehm. „Wenn Sie meinen.“, sagte die Innenarchitektin. Insgeheim hatte sie gehofft den Auftrag ausweiten zu können und somit mehr Profit heraus zu holen. „Ja, das meinen wir.“, sagte InuYasha, nachdem er zu den beiden Damen getreten war. Ihn nervte es schon dass die Innenarchitektin sein Schlafzimmer gesehen hatte, aber sein Badezimmer? Das ging einfach zu weit. „Konzentrieren Sie sich einfach nur auf ihren Auftrag!“, polterte InuYasha dann heraus und buxierte die Dame aus seinem Badezimmer und schloss hinter Kagome, welche auch gleich aus dem Zimmer ging, die Tür. „Bitte verzeihen Sie.“, sagte Camille, aber sie fand schon dass der junge Herr sehr unfreundlich zu ihr war und sie spielte mit dem Gedanken den Auftrag wieder abzugeben. ‚Denk an deinen Profit.‘, dachte sie dann nur. „Wie stellen Sie sich das Zimmer vor? Welche Farben würden Ihnen denn gefallen?“, fragte sie dann bei beiden nach. „Ich richte mich da ganz nach dem Geschmack meiner zukünftigen Frau.“, sagte InuYasha, denn er wusste, dass Kagome einen ausgezeichneten Geschmack hervorbrachte. Kagome grinste in sich hinein, denn sie hatte Lust ihren Verlobten etwas zu ärgern und genau das würde sie jetzt auch tun. „Nun, ich dachte an Pink und Metallicfarben.“, sagte sie daher zu Camille und war nun auf die Reaktion ihres ‚Mannes‘ gespannt. InuYasha dachte er höre nicht richtig. Sie wollte eine Art Puppenzimmer haben? Aber nicht mit ihm, das stand für ihn felsenfest. „Das kannst du vergessen, Kagome. Nie und nimmer, es sei denn du willst mich aus unserem Schlafzimmer vertreiben.“, sagte er dann vollkommen energisch. Nun musste Kagome lachen, denn das war genau die Reaktion mit welcher sie gerechnet hatte. Das hatte ja prima geklappt, aber sie wollte ihren ‚Mann‘ dann auch gleich auch von seinen Qualen befreien. „Das sollte doch nur ein Scherz werden, Inu.“, sagte sie und küsste ihren Schatz dann kurz auf den Mund. Dann wandte sie sich wieder an die Innenarchitektin. „Also ich mag die Farbe rot sehr gerne und mein ‚Mann‘ die Farbe blau wie sie unschwer erkennen können. Gibt es eine Möglichkeit die Farben irgendwie zu kombinieren?“, wollte sie es dann wissen. Die Innenarchitektin grübelte aber momentan fiel ihr keine Lösung ein. „Ich werde mal schauen was sich machen lässt. Gibt es noch andere Anhaltspunkte, welche sie mir mitgeben können? Irgendwelche Vorlieben oder Hobbies?“, wollte sie es denn noch wissen, denn umso mehr Informationen sie hatte umso besser konnte sie planen. Kagome überlegte eine Weile und schilderte dann, dass sie gerne las und InuYasha regelmäßig ein Ausdauertraining in einem Fitnessstudio machte. „Das sind interessante Informationen. Ich werde dann mal einen Plan machen und dann können wir ihn ja besprechen.“, sagte Camille dann und verabschiedete sich dann erst einmal von dem Paar, denn schließlich war es auch wieder Abend geworden. So wie die Innenarchitektin begann Entwürfe zu zeichnen, so versuchte sich auch eine andere Person an diesem Projekt. Sie war sich im Klaren, dass sie nicht mit einem Profi mithalten könnte, aber es war von ihrer Seite auch nur ein kleines Experiment, denn schließlich verfügte sie über räumliches Denkvermögen wie kein anderer aus ihrer Familie. Mit dieser Idee im Kopf nahm sie den Laptop, welcher sich noch in ihrem Schlafzimmer befand, und ging in einem anderen Raum um in Ruhe experimentieren zu können. Aber es gab soviel was dabei zu beachten war und auch die Möbel mussten sehr gut abgestimmt werden. „Schatz, was machst du eigentlich die ganze Zeit?“, wollte es ein Taishou von seinem Herzblatt wissen, nachdem er in die hauseigenen Bibliothek ging. Er hatte die Prüfung zwar geschrieben, aber das war ja keine Garantie, dass er sie auch bestanden hatte. Deswegen wollte er noch ein wenig lernen, für den Fall, dass er die Prüfung wiederholen müsste. „Ich versuche mich mal an etwas.“, erklärte die junge Frau, welche auf den Namen Kagome hörte, dann ihren Verlobten, welcher auf den Namen InuYasha hörte und machte mit dem weiter, wo sie angefangen hatte. „Lass mal sehen.“, sagte InuYasha dann und setzte sich neben seine ‚Frau‘ und schaute auf dem Monitor. „Schatz, das ist toll geworden.“, sagte er dann zu ihr, denn die Aufteilung des Zimmers und die Wandgestaltung fand er einfach nur Klasse. „Findest du wirklich?“, fragte Kagome dann bei ihrem Verlobten nach, denn sie war sich da nicht so sicher ob ihre Planung im realen wirklich so gut aussah wie im Laptop. „Schau mal, was ich noch gemacht habe.“, sagte sie dann und zeigte nun eine Planung von einem Badezimmer. „Hey, ich dachte wir lassen das Badezimmer so wie es ist.“, sagte InuYasha erst einmal, verschwieg aber, dass er diese Planung echt schön fand. „Lassen wir ja auch, aber ich wollte nur mal etwas experimentieren, für den Fall, dass wir uns doch mal entscheiden das Bad zu machen.“, verteidigte sich Kagome. „Wie gesagt, es ist ein Experiment.“ „Hm…“, kam es erst einmal von InuYasha. „Ich habe eine Idee.“, setzte er dann noch hinterher. „Und die wäre?“, wollte es Kagome dann von ihrem ‚Mann‘ wissen. Sie konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, was er für eine Idee hatte. „Wir feuern die Innenarchitektin und setzen deine Pläne in die Tat um und zwar beide.“, sagte er dann zu seinem Schatz und schloss sie in seine Arme. „WAS?“, kam es nun erstaunt von Kagome. Jetzt wollte InuYasha ihre Pläne umsetzen? Das konnte sie einfach nicht glauben. „InuYasha, das wäre vor der Hochzeit ein zu großer Aufwand, wenn wir auch noch das Bad umgestalten. Die ganzen Fliesen und Sanitärobjekte müssten raus. Dann müssen die Wände geglättet und gespachtelt werden, es muss gestrichen werden, neue Sanitärobjekte und Fliesen müssten rein. Das dauert Monate.“, sagte sie dann zu ihrem ‚Mann‘. „Und wir heiraten bereits in drei Wochen.“, setzte sie dann noch hinterher. „Das wird mit dem Schlafzimmer ja ganz schön eng.“ InuYasha ließ sich das alles durch den Kopf gehen und er musste sich eingestehen, dass Kagome recht hatte mit dem was sie sagte. „In Ordnung, dann verschieben wir die Renovierung des Bades nach unserer Hochzeit.“, sagte er dann zu ihr. „Aber dennoch möchte ich, dass unser Schlafzimmer nach deinen Ideen gestaltet wird.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome fühlte sich sehr geschmeichelt, aber dennoch wollte sie sehen was für Entwürfe die Innenarchitektin brachte, bevor sie sich entscheiden würde. Die Innenarchitektin kam auch mit ihren Entwürfen an, aber InuYasha hatte sich schon längst entschieden was er wollte und so ließ er sich auch nicht umstimmen. „Nein, das gefällt mir nicht.“, sagte er dann zu Camille, welche ein Entwurf mit blauen und roten Wänden vorlegte. „Das drückt ja noch mehr im Zimmer.“, war dann sein Einwand. „Also bitte, sie haben mich engagiert um ihnen ein neues Zimmer zu gestalten und nun beleidigen sie mich hier?“, fragte Camille. Sie war schon sehr sauer, dass ihre Arbeit nicht gewürdigt wurde. „Ich und meine Frau müssen uns in diesem Zimmer wohlfühlen und nicht Sie.“, sagte InuYasha dann zu Camille. „Wenn es nach mir gegangen wäre, dann würden Sie heute hier nicht sitzen, denn meine Frau hat ein ausgezeichnetes räumliches Denkvermögen.“, setzte er dann noch hinterher. „Das muss ich mir…“, weiter kam die Innenarchitektin nicht, da nun die Tür zu InuYashas und Kagomes Zimmer geöffnet wurde. „Was keift ihr euch hier an?“, konnten alle eine männliche und leicht verstimmte Stimme hören. Der Mann kam gerade mit seiner Gemahlin aus der Firma und kaum das beide die Lobby betraten, konnten sie das Gekeife aus InuYashas Zimmer hören. „Ich werde mal sehen was da los ist.“, sagte der Taishou zu seiner Gemahlin bevor er ihr noch einen leichten Kuss aufdrückte. Izayoi ließ sich aber nicht abschütteln und so folgte sie ihrem Gatten, denn es könnte ja sein, dass eine Frau zum schlichten gebraucht wurde, da Frauen meistens feinfühliger waren. Kaum im Zimmer angekommen, hörten dann beide wie die Innenarchitektin etwas sagen wollte. „Was keift ihr euch hier an?“, sagte der Inu no Taishou nun in einem sauren Tonfall. „Ich werde mich von Ihrem Sohn nicht beleidigen lassen.“, beschwerte sich Camille augenblicklich bei dem Hausherren. „Wieso beleidigen?“, fragte InuYasha dann nach. „Ich habe ihr lediglich mitgeteilt dass mir ihre Entwürfe nicht gefallen.“, erklärte er dann seinen Eltern, denn nun konnte man auch Izayoi sehen. „Darf ich mal einen Blick darauf werfen?“, fragte Izayoi. Sie verfügte zwar nicht über das räumliche Denkvermögen wie Kagome, aber dennoch verfügte sie über Stil. „Aber sicher, Mutter.“, sagte InuYasha, der sehr gut wusste, dass seine Mutter über sehr viel Stil verfügte. „Schau dir die Entwürfe sehr genau an.“, sagte er. Izayoi trat nun an den Tisch und sah sich die verschiedensten Entwürfe sehr genau an. Der eine Entwurf war zu zaghaft, der andere zu gewagt, aber dann hatte sie Entwürfe in der Hand, die sie einfach nur vom Hocker rissen. „Ich weiß gar nicht was du hast, Yasha!“, sagte sie dann erst einmal. „Dieser Entwurf ist doch Klasse.“, setzte sie dann noch hinterher und zeigte seinem Sohn was sie meinte. „Ja, das finde ich auch, Mutter.“, sagte InuYasha dann. „Ich finde, dass Kagome ihren Beruf verfehlt hat. Sie hätte Innenarchitektin werden sollen.“, sagte er dann zu seiner Mutter. Izayoi dachte sich verhört zu haben. „Der Entwurf kommt von Kagome?“, wollte sie dann von ihrem Sohn wissen. Das konnte sie ja nun überhaupt nicht glauben. „Ja.“, antwortete InuYasha kurz und bündig auf die Frage seiner Mutter. Dabei nahm er seinen Schatz in die Arme und lächelte sie liebevoll an. „Dann machen Sie das Zimmer nach den Entwürfen meiner Schwiegertochter.“, sagte Inu Taishou dann zu der Innenarchitektin. „Vergessen Sie es.“, kam es nun beleidigt von Camille. „Ich arbeitete nicht nach fremden Entwürfen. Was haben Sie alle gegen meine Pläne?“, keifte sie dann noch. „Wenn sie das wissen wollen? Die Farbkombination ist ein Witz und ich werde mich bestimmt nicht in ein Bett legen, das ausschaut wie zwei Hanteln.“, schimpfte nun InuYasha. „Ich möchte ein gemütliches Schlafzimmer haben und kein Fitnesscenter. Außerdem sind sie nicht ein bisschen auf die Bedürfnisse meiner Frau eingegangen. Sie kann mit Fitnesscentern nämlich gar nichts anfangen.“, setzte er dann noch hinterher. „Na dann komm ich mit einem kombinierten Entwurf aus Fitness und Büchern wieder.“, versuchte Camille mit allen Mitteln die Familie umzustimmen, denn sie war auf diesen Auftrag angewiesen. „Vergessen Sie es!“, kam es sofort von InuYasha. „Entweder Sie übernehmen Kagomes Entwürfe, oder Sie lassen es!“, setzte er enthusiastisch hinterher. Daraufhin raffte Camille ihre Entwürfe zusammen. Sie brauchte den Auftrag zwar, aber sie ließ sich nicht degradieren. „Ich kündige.“, sagte sie deshalb zu der Familie und verschwand auch schon aus der Villa. „Fein!“, sagte InuYasha dazu nur. Ihm fiel ein dicker Stein vom Herzen diese Person endlich los zu sein. Aber nun hatte er auch ein Problem, denn jetzt durfte er sämtliche Branchenbücher und Internetseiten durchstöbern um Handwerker zu bekommen. Einige Tage später war es dann endlich soweit. InuYasha hatte eine Firma gefunden welche einen sehr guten Ruf genoss und sofort verpflichtete der junge Mann diese Firma. Nachdem dann das ganze Zimmer ausgeräumt war, begann es dann. Kagomes Ideen wurden sehr genau umgesetzt. Das Zimmer wurde in Cremetönen mit farblichen Akzenten in rot gestrichen, wo dann das Bett stehen sollte. Feines Eichenparkett wurde verlegt und die Möbel wurden stilvoll eingefügt. Bei den Materialien wurde nicht an Geld gespart, denn diese waren absolut chemiefrei. Dort wo vorher das Büro von InuYasha stand, wurde ein großer Echtholzkleiderschrank aufgestellt, Ein passendes Bett wurde an der gegenüberliegenden Wand aufgestellt wobei Kagome es so gestaltete, dass man von beiden Seiten ins Bett steigen konnte. Dazu wurden auf jeder Seite noch Nachtschränkchen platziert. Selbst für ein Babybett und eine Wickelkommode war noch Platz wenn sie benötigt wurden. Während der Renovierungsphase schliefen InuYasha und Kagome in einem der Gästezimmer und beide zitterten ob es wirklich klappen würde, denn die Hochzeit war schon in greifbare Nähe gerückt und auch die Villa, in welcher die Feier stattfinden sollte, wurde schon prachtvoll geschmückt. Sodale, das war es schon wieder mir dem Kap. Ich hoffe, dass es euch gefallen habt und dass ihr mir auch im nächsten Kap wieder treu seid^^ Ich wünsche euch ein wundervolles Osterfest und einen fleißigen Osterhasen Eure Sandra Kapitel 20: Der Junggesellenabschied ------------------------------------ Der Junggesellenabschied Konnichiwa, es hat wieder etwas länger gedauert, aber nun ist es endlich da, das neue Kapitel. Aber bevor wir beginnen möchte ich mich für die vielen Favoriteneinträge bedanken. Bei meinen Kommischreibenden Leser möchte ich mich auch noch einmal extra bedanken. Sie sind immer so toll und spornen mich zum weiterschreiben an. Habt vielen lieben Dank^__^ Kaum waren die Umbauarbeiten in InuYashas und Kagomes Schlafzimmer abgeschlossen, flatterte bei den Taishous ein sehr wichtiger Brief ins Haus. Es war jener Brief auf welchen InuYasha vier Wochen warten musste. Mit zittrigen Händen öffnete er das Couvert und was er da zu lesen bekam, freute ihn wirklich sehr. „Ich habe bestanden, ich habe bestanden!“, kam es erfreut von dem jungen Mann und er konnte es sich nicht verkneifen seinen Schatz zu küssen. Kagome saß die ganze Zeit neben ihrem Verlobten und zitterte mit ihm mit. Allerdings bekam sie auch ein mulmiges Gefühl, denn wenn er bestanden hätte, dann würde sie ab der nächsten Woche allein zur Uni gehen müssen. „Gratuliere, Inu.“, sagte sie dann zu ihrem ‚Mann‘ nachdem der Kuss beendet war. „Danke, Süße.“, sagte er dann zu ihr. Dann rannte er allerdings zu seinem Vater und ließ Kagome alleine im Zimmer zurück. Ohne anzuklopfen betrat der jüngste Taishou dann das Arbeitszimmer seines Vaters. „Ich habe bestanden, Vater!“, tat er erfreut kund und überreichte seinem Vater das Zeugnis, welches gleich mit der Post mitgeschickt wurde. Der Taishou nahm den Brief an sich und las sich die Ergebnisse genau durch. „WOW!“, kam es nur von ihm, denn sein Sohn hatte die Prüfungen mit Auszeichnung bestanden. „Oh und die Abschlussfeier ist zwei Tage vor eurer Hochzeit.“, sagte er dann noch. „Ja, ich weiß.“, sagte InuYasha, mit einem strahlenden Lächeln, denn das bedeutete, dass er nicht zu lange zu Hause festsaß, aber dennoch, dass er voll und ganz für Kagome da sein konnte. Der Taishou konnte nur lächeln als er in das Gesicht seines Sohnes sah. Aber dennoch wusste er, dass es sein Sohn kaum abwarten konnte in die Firma der Familie einzusteigen. „Ich würde sagen dass du nach deinen Flitterwochen mit Kagome in die Firma einsteigen kannst. Vorher hätte es einfach keinen Sinn, da eure Flitterwochen ja gleich nach Kagomes Prüfungen sind.“, sagte der Taishou zu seinem Sohn. Er wollte einfach, dass sein Jüngster sich noch etwas auf seine schwangere Verlobte konzentrieren konnte. InuYasha nickte als er die Worte seines Vaters hörte, denn er wusste dass er da nichts gegen sagen konnte, denn schließlich war der Inu no Taishou das Familienoberhaupt und der Chef der Taishou Finanzgroup. Ihm war es nur Recht, denn in dieser Zeit konnte er sich etwas erholen und sich seinem Schatz widmen. Kagome tat sich am ersten Arbeitstag, nachdem InuYasha seine Prüfungen bestanden hatte, sehr schwer mit dem Aufstehen, da sie alleine zur Uni gehen musste. Noch schlimmer, so wie es aussah wurde InuYashas Platz auch noch neu besetzt, denn es musste ja wieder aufgestockt werden. Sie hatte sogar verlauten hören dass die beiden Klassen, welche den gleichen Jahrgang hatten, zusammengelegt wurden. ‚Na herzlichen Dank.‘, ging es ihr durch den Kopf. Ein Lichtblick aber war Kikyou, da sie wie InuYasha ihre Prüfungen ebenfalls bereits absolviert hatte. ‚Bitte lieber Kami, lass sie bestanden haben.‘, dachte sie dann. Zu ihrem Leidwesen war dies aber nicht so wie es sich Kagome erhofft hatte, denn Kikyou saß in ihrer Klasse. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, ging Kagome auf ihren Platz und kramte ihre Unterlagen heraus. Die junge Frau machte drei Kreuze als der Unterricht vorbei war, denn der Typ welcher sich neben Kagome gepflanzt hatte, löste in ihr einen wahren Brechreiz aus, denn von Hygiene schien der Typ wirklich nichts zu halten. ‚Das halte ich nicht aus.‘, sagte sie zu sich selbst und dementsprechend genervt war sie auch als sie in der Villa ankam. „Hallo Schatz!“, wurde sie von ihrem Liebsten begrüßt, kaum dass sie die Lobby betreten hatte. „Hallo.“, sagte Kagome trocken zu ihrem Verlobten, würdigte ihn aber keines weiteren Blickes. So ging sie einfach nach oben, denn sie musste sich erst einmal waschen, denn komischerweise fühlte sie sich ziemlich schmutzig. InuYasha kratze sich an seinem Kopf. Was hatte denn seine Verlobte? Warum gab es jetzt keinen Kuss, wie sonst auch immer? Das musste er in Erfahrung bringen, weswegen er ihr dann hinterher ging. Oben im gemeinsamen Schlafzimmer angekommen, sah er dass ihre Klamotten über den ganzen Weg zum Badezimmer verstreut lagen. Er folgte dem Weg einfach und sah seinen Schatz in der Wanne liegen. „Was ist los, Süße?“, fragte er dann, als er sich neben der Wanne sinken ließ. „Gar nichts!“, sagte Kagome. Das tat sie allerdings in einem ziemlich schroffen Tonfall. InuYasha glaubte ihr kein einziges Wort, denn so hatte er seine Herzdame noch nie erlebt. „Das glaube ich dir nicht. Also raus mit der Sprache.“, kam es dann leicht befehlend von dem jungen Mann. „Also gut, wenn du das unbedingt wissen willst.“, kam es mit einem Seufzer von Kagome. „Der Vormittag war die Hölle. Erst habe ich Kikyou im Vorlesesaal gesehen. Sie hat die Prüfung verkackt.“, schilderte sie dann. „Außerdem wurden unsere Semesterklassen zusammengelegt und dein Platz hat sich ein schleimiger Typ geangelt, der bei mir Brechreize auslöst.“, nun begann sie schon fast zu schimpfen. „Und? Nun zu frieden?“, kam es in einem so lauten Tonfall, dass sich InuYasha die Ohren zuhalten musste. Und das tat er auch wirklich, denn Kagomes Lautstärke war einfach ein paar Oktaven zu laut. Dennoch hörte er nicht gerne, dass ihr Banknachbar Brechreize in Kagome auslöste. „Ist denn der ganze Saal voll?“, wollte er es dann von ihr wissen. Kagome konnte nur nicken. „Ja, aber ich möchte so kurz vor dem Ziel einfach nicht aufgeben.“, sagte sie dann wehmütig. „Ich werde das schon irgendwie schaffen.“, kam es dann leicht optimistisch. „Wenn alle Stricke reißen gibt es ja auch Fernstudiums. Dann machen wir das eben so.“, versuchte InuYasha seine Verlobte aufzuheitern. „Gemeinsam schaffen wir das schon.“, setzte er noch mit einem Lächeln hinzu und holte sich dann doch noch seinen Kuss bei Kagome. Kagome dachte aber nicht daran ein Fernstudium zu machen. Sie wollte es allen und vor allem sich selber beweisen, dass sie mit der neuen Situation umgehen konnte. Aber sie sagte auch nichts weiter dazu. Zum Glück waren ja auch noch Miroku und Sango da. Kagome brauchte nicht lange unter diesen unhygienischen Typen zu leiden, denn schon am nächsten Tag hatte sich Sango einfach ganz frech neben Kagome gesetzt und Miroku saß dann neben Sango. „Ihr seid die Besten!“, sagte Kagome dann zu Sango und Miroku. „Ach, das ist nicht der Rede wert. Schließlich können wir ja nicht zulassen, dass du dich wegen dem Schüler übergeben musst.“, sagte Sango dann zu ihrer besten Freundin. Kagome ahnte bei den Worten Sangos wer dahinter steckte, aber sie sagte auch nichts dazu und sie würde InuYasha deswegen auch keine Szene machen. Warum sollte sie es auch tun, denn schließlich konnte sie sich so besser auf die Vorlesungen konzentrieren. Der schleimige Typ allerdings sah es gar nicht gerne, dass ihm sein Platz genommen wurde. Das würde das Miststück ihm büßen, das schwor er sich. So einfach würde er ihr das nicht machen. Dies wiederum hatte eine andere Studentin sehr genau mitbekommen. Das war ihre Chance zur Rache. Sie konnte es einfach nicht auf sich sitzen lassen, dass ihre Rivalin schwanger war, denn das hatte sich sehr schnell herumgesprochen. Sie würde es schamlos ausnutzen das der schleimige Typ so eine Hassschiene auf ihre Rivalin schob und sie wusste auch schon sehr genau wie sie das anstellen konnte. Kagome ahnte von alldem nichts und ging wie jeden Tag zur Universität. Sie arbeitete wirklich fieberhaft um ihr Ziel zu erreichen und dieses Ziel hieß ‚bestandene Prüfungen‘. Da InuYasha aber seine Prüfung schon bestanden hatte und auch bald der Abschlussball stattfinden würde, musste auch wieder ein neues Outfit her. So kam es, dass Kagome sich nicht mit InuYasha sondern mit Rin in der Stadt wieder fand. „Also, was willst du kaufen?“, fragte Rin bei ihrer Schwägerin in Spe nach. Die junge Frau hatte sich sehr gefreut, dass die Verlobte ihres Schwagers auf sie zukam mit der Bitte ihr beim Aussuchen behilflich zu sein. „Nun ja, ich würde schon gerne ein Kleid tragen wollen, da es zum Abschlussball ja schon Mai ist.“, erklärte Kagome dann ihrer Freundin. „Also auf zum Shoppen!“, kam es gut gelaunt von Rin und hakte sich bei Kagome ein, um für die junge Frau das passenden Kleid zu finden. Das erste Geschäft war eines, welches auf Umstandsmoden spezialisiert war, aber hier fand Kagome nichts. Rin hatte sie förmlich in einen rosa Fummel gezwängt. „Oh ne… das sieht piefig aus.“, beschwerte sich Kagome. Zum allem Übel war nicht in der Umkleide ein Spiegel sondern davor. Mit einem lang gezogenen Gesicht kam sie hervor. Rin begann kurz zu lachen als sie ihre zukünftige Schwägerin gesehen hatte, beherrschte sich aber schnell. „Ach komm, so schlimm ist das nicht.“, sagte sie dann zu der werdenden Mutter. „Das sieht…!“, begann Kagome wurde aber von einer überhibbeligen Verkäuferin unterbrochen. „Oh, das sieht so süß aus.“, kam es von der Verkäuferin als sie Kagome im Spiegel gesehen hatte. Diese Verkäuferin hatte irgendwie ein Gesicht wie eine Puppe, sehr feminin. „Ich sehe bekloppt aus.“, schimpfte Kagome. „Haben Sie nicht etwas in grau oder schwarz?“, fragte sie dann bei der Verkäuferin nach. Die Verkäuferin sah die Mutter strahlend an. „Ich werde nachsehen.“, sagte sie dann und fasste ohne weitere Vorwarnung nach Kagomes Bauch. „Oh, was für ein süßes Babybäuchlein.“, kam es von der Verkäuferin, bevor sie verschwand. Kagome hatte die Verkäuferin nur böse angestarrt und war dann in der Kabine verschwunden. „Was war das denn eben?“, fragte sie säuerlich bei Rin nach. „Vielleicht wollte sie mal sehen ob sich das Baby schon bewegt.“, kommentierte Rin die Handlung der Verkäuferin und sie konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Kagome kam einige Minuten wieder umgezogen aus der Kabine mit dem rosa Kleid und warf es Rin zu. „Bring es dahin wo du es gefunden hast und dann lass uns verschwinden, bevor die Irre zurückkommt.“, sagte Kagome dann zu ihrer Freundin. Das sollte aber nicht die letzte Attacke auf Kagomes Bauch gewesen sein, denn keine der Verkäuferinnen konnte es sich verkneifen diesen anzufassen und die junge Frau hatte die Schnauze gestrichen voll. „Nie wieder gehe ich ohne InuYasha einkaufen solange ich diesen Bauch habe.“, grummelte Kagome am Abend vor sich hin. Sie hatte zwar ein Kleid gefunden, aber es hatte sie einige Nerven gekostet. „Wir sind wieder da!“, kam es gefrustet von Kagome als sie den Taishou wie durch Zufall auf dem Flur gesehen hatte und zu ihrem Unmut kam er dann auch noch auf sie zu. „Kagome, das ist schön.“, sagte er und wollte doch tatsächlich auch mal sehen wie es dem Baby ging und wollte nach dem Bauch greifen. „Hab ich einen Freibrief ausgeben?“, fragte sie genervt bei ihrem Schwiegervater nach, denn was genug war, war genug. Keine Tatschattacken mehr, das schwor sie sich. Der Inu no Taishou sah seine Schwiegertochter leicht entsetzt an. Was hatte sie denn wieder für eine Laune, aber er sagte auch nichts weiter dazu. „InuYasha ist oben.“, sagte er dann zu der jungen Frau. „Danke.“, sagte sie und ging dann auch nach oben um ihr Kleid wegzuhängen und sich den Einkaufsstress abzuwaschen. Während des ganzen Gesprächs musste Rin aufpassen dass sie nicht anfing zu lachen. Ihr war durchaus klar, was in der jungen Frau vor sich ging, denn ihr erging es nicht anders. „Nimm es ihr nicht übel, Vater!“, sagte sie dann zum Taishou. „In der Stadt erging es ihr andauernd so und nun hat sie eben die Schnauze gestrichen voll.“, versuchte Rin ihre Schwägerin in Spe zu verteidigen. „Na dann.“, sagte der Taishou und nahm nun seine Schwiegertochter im Arm. „Und wann magst du mich noch mal zum Großvater machen?“, fragte er dann verschmitzt bei Rin nach. „Wenn Akemi mindestens zwei ist und das ist sie noch nicht. Wenn ich dich erinnern darf. Sie wird erst ein Jahr alt, also musst du noch warten.“, kam es nun etwas angesäuert. „Eben!“, konnte man nun auch eine andere männliche Stimme vernehmen und diese Stimme war sauer, dass sein Vater seine Frau so im Arm hatte. So schritt er auf die beiden zu und entzog seinem Vater seine Frau und entfernte sich dann von dem Familienoberhaupt. Dieser konnte nur schmunzeln. Seine Söhne waren sich eben doch ähnlicher als sie sich eingestehen wollte. Er selber ging auch zu seiner Frau um zu sehen was diese trieb. Kaum war eine junge Frau in ihrem Schlafzimmer angekommen, wurde sie schon von ihrem Mann empfangen, welcher ebenfalls unterwegs war um sich für den Ball etwas zu besorgen. Er hätte mit seiner Frau gehen können, aber er hatte seinem Freund einen Männernachmittag versprochen. „Wie war dein Nachmittag, mein Schatz?“, fragte InuYasha sofort bei seinem Schatz nach. „Stressig!“, antwortete Kagome sofort. „Ich möchte einfach nur ein Entspannungsbad nehmen.“, sagte sie dann zu ihrem Mann. InuYasha lächelte nur. Nachdem Kagome das Kleid weggehängt hatte, ging er mit ihr ins Badzimmer und nahm mit ihr ein schönes, aber nicht zu heißes Schaumbad. Dieses genoss er mit seiner Verlobten in vollen Zügen. Nach dem schönen Schaumbad brachte er seinen Schatz ins Schlafzimmer und verwöhnte ihre Haut mit Streicheleinheiten und cremte sie zusätzlich mit Babyöl ein, damit ihre Haut schön geschmeidig blieb und sich keine Schwangerschaftsstreifen bilden konnten. Kagome genoss das Verwöhnprogramm ihres Liebsten in vollen Zügen. Es störte sie auch nicht, dass er über ihren Bauch strich, denn sie empfand es als sehr angenehm wenn er es tat. Sie konnte nun auch nicht anders und fing richtig an zu schnurren, als sie seine Hände auf ihrer Haut spürte. „Das ist so angenehm.“, sagte sie zu ihrem Verlobten. „Das könnte ich mir stundenlang gefallen lassen.“, schwelgte sie. „Dem steht nichts im Weg.“, sagte InuYasha zu seinem Schatz. Er war sichtlich erleichtert, dass es Kagome gut zu gehen schien und er wollte auch, dass es so blieb. Er küsste seine Liebste erst ganz sanft, aber dann wurde es zwischen den beiden immer leidenschaftlicher bis sie sich gegenseitig das angestaute Feuer löschen mussten. Der Taishou dagegen war vollkommen mit der Hochzeitsvorbereitung beschäftigt. Er ließ zu diesem besonderem Anlass extra Schneider für seinen Sohn und seine Schwiegertochter in Spe kommen, da er Kagome den Stress eines Einkaufs in Sachen Brautausstattung ersparen wollte. Dadurch hatten InuYasha und Kagome auch ein gewisses Mitspracherecht, was ihre Ausstattung anging. So kam es aber auch, dass der Taishou schon alleine für die Kleider ziemlich tief in die Tasche greifen musste, aber das empfand er als nicht so schlimm, da man ja nur einmal im Leben heiratete. Auch wenn er zwei Mal heiratete, hieß es ja nicht, dass dies auch auf seine Söhne zutraf. Vor allem da es bei seinen Söhnen Liebeshochzeiten waren und nicht so wie bei ihm eine arrangierte. Drei Tage vor dem großen Tag der beiden gab es aber noch ein anderes Event. Kagome hatte sich in einem anderen Raum für dieses Event umgezogen, denn sie wollte ihren Schatz überraschen. Und das war er auch, als er seinen Schatz sah, denn sie hatte ein wunderschönes Abendkleid in der Farbe rot. Der Babybauch kam so wunderschön darin zur Geltung. Die Haare hatte sie einfach offen gelassen, da sie wusste, wie sehr InuYasha es liebte, wenn diese offen waren und auch das Make-up war wie immer sehr dezent und stilvoll gehalten. „Du bist wunderschön.“, sagte InuYasha und nahm sie in den Arm um sie zu küssen. Nie hatte er etwas so wunderbares gesehen. „Danke!“, sagte Kagome nach dem Kuss und hakte sich dann bei ihrem Verlobten ein. In der Universität bekamen die Studenten, welche die schriftliche Bestätigung erhalten hatten dass sie die Prüfung bestanden hatten, ihre Zeugnisse, damit sie sich dann auch in der wirtschaftlichen Welt bewerben konnten. Danach entstand dann eine große Party, wobei die werdenden Eltern aber nicht lange blieben, da sie erstens nicht groß feiern wollten und zweitens, da sie noch einige stressige Tage vor sich hatten. Es waren nur noch zwei Tage bis zur Hochzeit und die gesamten Hochzeitsvorbereitungen waren nun endlich abgeschlossen. Aber es gab etwas das noch unbedingt stattfinden sollte, heimlich geplant von Izayoi und Sesshoumaru. Dies war der so genannte Junggesellenabschied für das Brautpaar. InuYasha und Kagome hatten nicht einmal ansatzweise von der Planung etwas mitbekommen. Beiden wurde am Abend des Junggesellenabschieds die Augen verbunden, denn sie sollten nicht wissen wo es hinging. Da die junge Frau schwanger war, fielen peinliche Sachen aber auch Kneipengänge aus. Doch das machte nichts, denn Izayoi hatte sehr schnell eine passende Idee. Es gab etwas wovon Kagome sehr begeistert war und das nutzte die Gemahlin des Taishous voll aus. Als die Frau des Familienoberhaupts ihrer Schwiegertochter in Spe aus dem Auto geholfen hatte, führte sie die junge Frau, mit Familie und Freundinnen, in ein Gebäude. Erst als die erste Musik anfing, nahm Izayoi der Braut die Augenbinde ab und Kagome musste sich erst einmal orientieren. Aber sie war sehr erfreut, denn sie saß in einem Theater wo gerade Musik spielte und viele Saries und Khurtas durch die Luft wirbelten. „Nein!“, kam es ungläubig aber auch vollkommen erfreut von Kagome, denn solche Shows wollte sie schon immer mal sehen. „Oh Izayoi, das ist toll, danke.“, kam es erfreut von Kagome. „Das ist schon in Ordnung.“, kam es dann von Izayoi. Sie freute sich dass sie Kagome so eine tolle Überraschung machen konnte. Und die junge Frau war vollkommen begeistert. Sie sang die Songs, welche sie zu hören bekam, mit, klatschte begeistert im Takt und tanzte im Geist einfach mit. Die Show ging schon eine Weile, als sie dann die Stimme eines männlichen Darstellers hörte. Da dieser kein japanisch konnte, sprach er in Englisch. „Ich habe ein Problem.“, sagte dieser zu dem Publikum. „Meine Partnerin ist weg.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome dachte sich verhört zu haben. Gab es in solchen Situationen nicht eine Zweibesetzung? „Und was nun?“, wandte sie dann an ihre Freundinnen und ihre Schwiegermutter, die während der Vorstellung schon ordentlich Champagner getrunken hatten. „Keine Ahnung.“, kam es von Sango, welche schon einen leichten Schwips hatte. „Ich brauche eine neue Partnerin.“, konnten alle Anwesenden die Stimme des Mannes hören. „Hat einer von euch Lust mir zu helfen?“, fragte er dann ins Publikum worauf ein Gekreische kam, dass man sich die Ohren zuhalten musste. „Oh weh, so viele.“, sagte er dann. „Da muss ich den Zufallsgenerator anschmeißen.“, mit einem Schnippen wurde die Halle ganz dunkel. Dann wurde ein Spott angemacht, welcher über das ganze Theater schwenkte, bis dieser plötzlich stehen blieb. „Ah, da haben wir eine Freiwillige.“, sagte dann der Darsteller. „Bitte einen riesen Applaus.“ Kagome dachte sie würde vom Glauben abfallen. Sie sollte mit dem Darsteller singen oder tanzen? Einfach so ins blaue hinein? Das ging doch nicht. Aber ehe sie es sich versah, wurde sie aus ihrem Logenplatz herausgeholt und auf die Bühne gebracht. „Hallo!“, wurde sie dann von dem Darsteller gegrüßt. Kagome konnte nichts sagen, sondern nickte einfach nur. „Wer bist du?“, fragte der Darsteller dann an Kagome gerichtet. „Kagome Higurashi, baldige Taishou.“, sagte sie dann zu dem Darsteller. Allerdings fragte sie sich was das alles sollte. Sie konnte ja nicht ahnen, dass die ganze Sache so eingefädelt wurde. Kaum dass Izayoi die Idee hatte, ging sie zu ihrem Mann um ihm davon zu erzählen. Dieser fand die Idee echt klasse und hängte sich sofort ans Telefon. Und schon wurde für Kagome diese Überraschung arrangiert. „Oh, eine Braut.“, kam es dann gespielt vom Darsteller, denn er wusste sehr genau, dass Kagome ihren Junggesellenabschied feierte. „Und hat ihnen die Show bis jetzt gefallen?“, fragte er dann weiter. Wieder nickte Kagome. Noch immer begriff sie nicht, was das sollte. Sie wollte nur eins, die Bühne fluchtartig verlassen, aber sie kam nicht mal ansatzweise dazu, denn der Darsteller hatte sie am Ellbogen gepackt. „Du musst mir helfen.“, bat dann der Darsteller. „Du musst mir bei diesem Lied helfen.“, bat er noch einmal und ließ dann einige Takte spielen. „Kennst du das Lied?“, fragte er dann nach, worauf er dann ein nicken bekam. „Fantastisch. Und hilfst du mir es zu singen?“, setzte er dann noch bittend hinterher. Kagome war in der Falle und sie wusste es auch. Sie hatte keine andere Wahl sie musste da jetzt mitmachen ob sie wollte oder nicht. Und wieder begann das Lied zu spielen und Kagome begann zu singen. Female: Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Male: Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Do chaar din se lagta hai jaise Female: Sab kuch alag hai, sab kuch naya hai Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Cheezein main rakhke bhool jaati hoon Bekhayaali mein gungunaati hoon Ab akele mein muskuraati hoon Badli hui si meri ada hai Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Male: Pighla, pighla hai dil mera jab se Achchha rehta hai mood bhi tab se Hanske milta hoon aaj kal sab se Khush ho gaya hai jo bhi mila hai Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Female: Rang chamkile saare lagte hain Raah mein bikhre taarein lagte hain Phool ab zyaada pyaare lagte hain Maheki hui si jaisi hawa hai Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Male: Dhyaan ab apna zyaada rakhta hoon Sochta hoon main kaisa lagta hoon Aaina ho to dekh leta hoon Kaise yeh chehra aisa khila hai Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Chorus: Kuch ho gaya hai kya ho gaya hai Male: Yeh nasha jis mein donon rehte hain Female: Yeh laher jis mein donon behte hain Male: Ho na ho isko pyaar kehte hain Female: Pyaar mila to Male: Dil kho gaya hai Both: Kuch to hua hai, kuch ho gaya hai Chorus: Kuch ho gaya hai, kya ho gaya hai Übersetzung F: Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. M: Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. M:Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. Seit ein paar Tagen hab ich so ein seltsames Gefühl. F:Alles ist anders, alles ist neu. Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. Von früh bis spät bin ich völlig durcheinander. Ohne es zu merken, summe ich vor mich hin. Wenn ich ganz allein bin, lächle ich vor mich hin. Mein Gesicht hat sich verändert Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. M: Seit mein Herz dahin geschmolzen ist, bin ich so viel besser gelaunt. Ich begegne allen Menschen mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich freue mich an allem, was ich seh. Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. F: Ich sehe leuchtende Farben, wo ich geh und steh. Mein Weg ist mit Sternen gepflastert. Sogar die Rosen sehen noch schöner aus. Als sei die Luft mit einem besonderen Duft erfüllt Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. M: Ich gebe noch besser auf mein Äußeres acht. Tu einfach alles, um gut auszusehen. An keinem Spiegel komme ich mehr vorbei. Ich sehe einfach immer glücklich aus … Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. M:Ein unglaubliches Glücksgefühl ist über uns gekommen\ F: Diese Woge des Glücks hat uns mitgerissen M: Du kannst sagen, was du willst, das muss Liebe sein. Ich habe die Liebe gefunden … M: … und mein Herz verloren B: Etwas ist passiert. Ja, es ist etwas passiert. Kuch to hua hai aus den Film Kal Ho na ho Ein riesen Jubel ging durch den Saal als das Lied beendet war. Der Darsteller bedankte sich bei Kagome und wie durch ein Wunder tauchte auch die Gesangspartnerin des Darstellers kurze Zeit später auf. Dabei hatte sie für Kagome einen riesen großen Blumenstrauß, welchen sie der jungen Frau dann überreichte. „Ein riesen Applaus für die mutige junge Frau.“, sagte dann die Darstellerin, welche eigentlich das Lied singen sollte. ‚Von wegen mutig. Mir schlottern noch immer die Knie.’, ging es Kagome durch den Kopf, ließ sich dann aber mit Freuden von der Bühne führen. Nachdem sie wieder in die Loge geführt wurde, ging die Show noch eine ganze Weile weiter. „Das war ein herrlicher Abend.“, schwelgte Kagome, als sie zu Hause ankamen. Kaum in ihrem Zimmer angekommen, stellte sie die herrlichen Blumen dann ins Wasser und stellte diese auf den Tisch. Auch die Freundinnen von Kagome schliefen in dieser Nacht bei den Taishous. Bei den Herren allerdings ging es zünftiger und auch schmutziger zu. InuYasha wurde in ein total beklopptes Kostüm, nämlich das einer Krankenschwester, gesteckt. Dann hing man ihm ein Schild um den Hals wo drauf stand. ‚Die Schwester ist bald für immer in Gefangenschaft. Seid großherzig und kauft ihr diese Ware ab.‘ Kaum dass InuYasha das Schild um hatte, wurde ihm auch schon eine volle Schale mit Verhütungsmitteln für Herren in die Hand gedrückt, welche der junge Gentleman an dem Mann oder die Frau bringen musste. InuYasha war sehr erfolgreich, wenn man das so nennen konnte, denn einige der Frauen wollten mit der ‚Krankenschwester‘ ein paar Doktorspiele spielen, was der junge Herr aber höflich ablehnte. Nachdem InuYasha alle Kondome verkauft hatte, was schon ziemlich spät am Abend war, wurde er dann in eine Bar für große Jungs geschleppt. Darauf hatte der Bräutigam aber überhaupt keine Lust gehabt. „Och nö.“, kam es dann von InuYasha, denn auf Striptease hatte er nun überhaupt keine Lust. „Ach nun sei kein Spielverderber, InuYasha.“, sagte nun Miroku, der schon ganz heiß darauf war die heißen Tänzerinnen zu sehen und vielleicht auch zu betatschen. InuYasha seufzte nur. Dennoch ließ er sich dazu breit schlagen, denn schließlich war es ja sein Junggesellenabschied. Aber er wusste schon jetzt, dass ihm diese ganze Sache keinen Spaß machen würde. Es war mitten in der Nacht als auch die Männer in der Villa Taishou ankamen und zu aller Überraschung war der Bräutigam der einzige, der noch nüchtern war. „Glaubt ihr ich mute Kagome und unserem Baby einen alkoholreichen Atem zu?“, hatte er unglaubwürdig gefragt, als er darauf angesprochen wurde, dass er sich doch mal einen genehmigen konnte, denn schließlich war es sein Junggesellenabschied und nicht von jemand anderem. Als er dann in sein und Kagomes Schlafzimmer kam, konnte er sehen, dass sein Schatz schon schlief. ‚Zum Glück sieht sie mich nicht in diesem Aufzug.‘, dachte er bei sich, denn das wäre echt peinlich geworden. So zog er sich aus, schmiss die Klamotten vor die Tür, wusch sich ausgiebig und legte sich zu seinem Schatz ins Bett und nahm sie vorsichtig in die Arme. Leider wurde Kagome davon aber wach. „Schlaf ruhig weiter.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Aber das genaue Gegenteil trat ein, denn Kagome öffnete nun ihre Augen. „Inu.“, kam es schlaftrunken aber auch zärtliche über ihre Lippen. „Wie war dein Abend?“, fragte sie dann bei ihrem Schatz nach. InuYasha seufzte erst einmal. Das hatte er nicht gewollt, dass sie wach wurde. Dennoch löste er sich erst einmal wieder aus Kagomes Armen, da er für ein wenig Licht sorgen wollte. So machte er dann die Leuchte auf seinem Nachttisch an. Dann drehte er sich wieder zu Kagome und nahm sie erneut in die Arme. „Es geht so.“, antwortete der junge Mann auf die Frage seiner Verlobten. Er wollte ihr einfach nicht erzählen, dass sein Abend alles andere als schön war. „Und wie war deiner?“, fragte er dann bei seinem Schatz nach um das Thema zu wechseln. „Mein Abend war sehr schön. Deine Mutter hat mich in eine Bollywoodshow gebracht und es war einfach nur traumhaft. Diese Farbenpracht und die schönen Saries. Einfach himmlisch.“, schwärmte Kagome ihrem Liebsten vor. „Das ist schön. Ich wurde in einem Kostüm gesteckt und musste Kondome verkaufen. Kannst du dir das vorstellen?“, kam es leicht erbost von InuYasha. Aber das würden sein Vater und die anderen ihm büßen, das schwor er sich. Kagome fing unvermittelt an zu lachen, als sie das hörte. „Lass mich raten. Mein Vater hat dich in dieses Kostüm gesteckt, oder?“, fragte sie dann nach, als sie sich wieder beruhigt hatte. InuYasha sah Kagome nur verdutzt an. Woher wusste sie denn das schon wieder? Sie war doch schon weg, als er in das Kostüm gezwängt wurde. „Das hat mein Vater auch mit meinem Onkel gemacht als der seinen Junggesellenabschied hatte. Ich war damals sechs oder sieben.“, erklärte Kagome dann, als sie die Frage InuYashas hörte. „Mein Onkel wurde in eine weibliche Polizeiuniform gesteckt. Aber der musste Pillen verkaufen und danach ging es in eine Bar für große Jungs.“, sagte sie denn weiter. Sie war zwar damals nicht dabei gewesen, da sie noch klein war, aber ihr Onkel hatte ihr alles brühwarm erzählt, worauf sie wiederum zu ihrer Tante ging um es ihr zu erzählen. InuYasha konnte nur schmunzeln als er die Geschichte hörte. Das sah seiner Verlobten wieder einmal ähnlich. Da hatte sie ihren Onkel und ihre Tante voll gegen einander ausgespielt. „Aber diese Bars sind nur für Perverse.“, setzte er dann noch hinterher, da er so kurz vor der Hochzeit keine Geheimnisse haben wollte. „Wart ihr da etwa drin?“, fragte Kagome dann bei InuYasha nach und man konnte hören, dass die werdende Mutter sehr verstimmt klang. „Ja, aber schön war es nicht.“, sagte er dann zu seiner Verlobten. „Überall diese halbnackten Frauen.“ „Der Anblick muss dir doch gefallen haben.“, kam es verärgert von Kagome. Sie fühlte sich als ob sie irgendwo in ein tiefes Loch gefallen war. „Es gibt nur einen Anblick der mir gefällt.“, sagte InuYasha dann zu seiner Verlobten. „Der Anblick meiner süßen und wunderschönen Frau.“, setzte er noch hinterher und küsste sie dann. Kagome erwiderte den Kuss zwar, aber sie konnte ihn nicht genießen, denn sie fand sich alles andere als schön. „Du musst mir nichts vormachen. Ich weiß selber, dass ich momentan alles andere als attraktiv bin. Ich mutiere langsam aber sicher zu einem Walross.“, kam es dann von Kagome, die InuYashas Worte nicht recht glauben wollte. InuYasha dachte sich verhört zu haben. Das war doch wohl nicht Kagomes Ernst was sie sagte, oder? Das konnte der junge Mann einfach nicht so stehen lassen. Er verlagerte sein Gewicht, so dass er aufgestützt auf seinen Händen über Kagome lag. „Schatz, das ist doch nicht wahr.“, sagte er erst einmal zu seinem Schatz während er über eine Wange seiner ‚Frau‘ streichelte. „Du bist schwanger und da ist es vollkommen normal das du an Gewicht zu nimmst.“, sagte er erst einmal. „Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll, aber ich liebe deinen Babybauch. Er ist so atemberaubend schön.“, mit diesen Worten küsste er Kagome erst einmal auf dem Mund und dann widmete er seine ganze Aufmerksamkeit ihrem runder gewordenen Bauch. „Was sagst du, mein kleiner Schatz? Ist die Mama schön?“, stellte er dann noch die Frage an das Baby, in der Hoffnung eine Reaktion zu bekommen. Nun endlich glaubte auch Kagome den Worten ihres ‚Mannes‘. Sie konnte nur lachen als InuYasha die Frage an das Baby richtete. „Ich glaube es wird dir noch keine Antwort geben.“, sagte die junge Frau zu ihrem Schatz Sie legte eine Hand auf InuYashas Kopf, welcher auf Kagomes Bauch ruhte. „Glaubst du nicht?“, scherzte nun auch InuYasha. Er konnte es kaum noch abwarten die Bewegungen zu spüren. Der Arzt hatte ihnen mitgeteilt, dass es nun jeden Tag passieren könnte, dass sich das Baby anfangen würde zu bewegen. „Nein, ich denke nicht.“, sagte nun Kagome. Aber sie sollte Unrecht behalten, denn wenige Augenblicke später konnte sie spüren wie sich ihr und InuYashas Kind zum ersten Mal bewegte. ‚Das habe ich mir doch nicht eingebildet, oder?‘, ging es ihr spontan durch den Kopf. Auch InuYasha hatte diese Bewegung gespürt und strahlte nun über das ganze Gesicht. „Es hat sich gerade bewegt.“, kam es vollkommen aus dem Häuschen von InuYasha. Das fühlte sich so schön unter seiner Wange an. „Ja, das hat es.“, sagte nun Kagome und auch sie strahlte förmlich. „Es ist so ein wahnsinnig schönes Gefühl.“, sprach sie das aus was InuYasha nur gedacht hatte. InuYasha legte sich nun wieder richtig zu seiner Kagome und nahm sie in die Arme. „Ich bin so glücklich.“, sagte er und küsste seine Verlobte voller Leidenschaft, wobei eine Hand immer und immer wieder über Kagomes Bauch streichelte. Kagome genoss seinen Kuss in vollen Zügen. Sie war so unendlich glücklich, dass sie es einfach nicht in Worte fassen konnte. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie dann als der Kuss unterbrochen werden musste. Dabei konnte sie es nicht verhindern, dass stumme Tränen des Glücks über ihre Wangen liefen. „Ich liebe euch auch.“, antwortete InuYasha, während er seiner Verlobten die Tränen von den Wangen küsste und weiterhin über ihren Bauch streichelte. Beide lagen noch lange wach und kuschelten mit einander, bevor auch sie irgendwann einfach einschliefen. Am nächsten Morgen, nachdem alle das Frühstück beendet hatten, gingen alle Anwesenden zum Kinosaal, denn es galt noch etwas zu begutachten. „Damit einen Tag vor eurer Hochzeit keine Geheimnisse offen bleiben, haben wir, das heißt Izayoi und ich, jeweils ein Video von euch beiden angefertigt und nun wollen wir doch mal sehen wie der jeweilige Junggesellenabschied für InuYasha und Kagome so gewesen ist.“, sagte der Taishou und schon wurde die erste DVD eingeschaltet und wie der Zufall es so wollte, war InuYashas Abend der Erste welcher gezeigt wurde. „Mach das aus!“, polterte InuYasha, denn er wollte gar nicht, dass seine Verlobte seine Aktionen sah. „Nope.“, kam es nur vom Taishou und kurze Zeit später konnte man ein allgemeines Gelächter hören, denn InuYashas Montur war einfach zu komisch. Die einzige die nicht lachte war Kagome, denn sie konnte sich sehr gut vorstellen wie es in ihrem Verlobten aussah. Aber als dann die Szene in der Bar für große Jungs drankam, sah sie sehr genau hin, denn sie wollte einfach wissen wie InuYasha auf die halbnackten Mädchen reagierte. „Irgendwie sieht InuYasha so verkrampft aus.“, war dann von Sango zu hören, aber dann wurde sie kreidebleich als sie Miroku gesehen hatte. „Im Gegensatz zu dir.“, schimpfte sie dann mit ihrem Freund. Miroku zuckte nur schuldbewusst mit seinen Schultern. Was konnte er denn schließlich dafür dass die Mädels da so heiß aussahen. „Es ist nichts weiter passiert.“, versuchte er sich herauszureden. „Pah!“, kam es nur beleidigt von Sango und sie beachtete ihn auch den ganzen Tag nicht mehr. Kagome dagegen kuschelte sich an ihrem Verlobten an. Sie wusste von der Bar und sie war sehr erleichtert, dass InuYasha sich nichts daraus machte. Was hatte er auf die Frage seines Vaters geantwortet als dieser fragte warum er so abweisend war? „Die alle können es nicht mal ansatzweise mit meinem Schatz aufnehmen.“, dieser Satz machte Kagome so richtig stolz. InuYasha hatte seinen Schatz die ganze Zeit im Arm gehalten, denn für ihn gab es einfach nichts Schöneres als dies zu tun. „Ich hab dir ja gesagt, dass ich nur dich so sehen möchte.“, flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr einen süßen Kuss auf die Wange. Nachdem dann InuYashas Abend beendet war, legte Izayoi dann die DVD von Kagome ein und viele Ahs und Ohs waren zu hören. „Ah, ihr habt also einen Bollywood Abend gemacht.“, kam es dann gespielt vom Taishou, denn er wollte ja nicht verraten, dass er es eingefädelt hatte, dass Kagome auf die Bühne geführt wurde. „Ja, und es war hinreißend schön.“, wieder schwelgte Kagome als sie an den Abend zurück dachte. „Diese vielen schönen Saries und die Khurtas. Einfach fantastisch.“ InuYasha sah hinreißend zur Leinwand. Viel wurde von der Show nicht gefilmt, sondern meistens nur von Kagome und den anderen Gästen. Auch sah er, dass dort Alkohol all Maß getrunken wurde. Er war sehr stolz, dass sein Schatz das nicht tat, sondern nur alkoholfreie Getränke trank. „Achtung, jetzt wird’s spannend.“, sagte Izayoi plötzlich und schon konnten alle sehen was Kagome noch während des Abends getan hatte. „WOW, Kagome.“, konnte man nur vom Taishou hören, als sie da auf der Bühne stand und sang. „Scht.“, kam es wiederum von InuYasha, denn diesen Auftritt musste er unbedingt bis zum Schluss mitbekommen. Er wusste das Kagome gut singen konnte, aber so gut, das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Alle anderen Anwesenden sahen nun zu InuYasha und konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen, denn es sah so aus, als würde er gleich in die Leinwand hineinkriechen. „Das war wunderschön, mein Schatz.“, sagte er dann als das Lied beendet gewesen war. Nun konnte er einfach nicht anders und drehte seinen Schatz zu sich herum und küsste sie voller Leidenschaft. Ihm war es schnuppe das seine Familie und auch die Freunde anwesend waren. Es zählte nur noch die junge Frau in seinen Armen. Kagome erwiderte diesen Kuss wirklich sehr gerne und auch ihr war es in diesem Moment egal dass sie beobachtet wurden, denn das einzige was sie wollte, war einfach ihren Verlobten zu spüren. „Ich liebe dich.“, sagte sie dann, als der Kuss beendet werden musste. „Ich liebe dich auch.“, sagte InuYasha und strahlte seine Herzdame einfach nur an. Dann mit einem Mal erhob er sich mit Kagome im Arm. „Vater gestattest du, dass ich mit Kagome ein wenig rausgehe?“, fragte er seinen Vater, denn der junge Taishou wollte einfach, dass sich seine ‚Frau’ rundherum wohlfühlte und dazu gehörte auch ein kleiner Spaziergang. „Nein, geht nur, aber nicht zu lange hörst du? Das sind schließlich eure Gäste.“, sagte der Taishou dann zu seinem Sohn. „Wir könnten doch alle einen kleinen Ausflug machen.“, schlug Kagome dann vor, denn sie wollte nicht, dass ihre Familie sich um ihre Gäste kümmern müsste. „Kagome, das ist ein ausgezeichneter Vorschlag.“, sagte der Taishou dann zu seiner Schwiegertochter. Er ging in die Küche und ließ einen großen Picknickkorb für alle fertig machen. Einige Zeit später befanden sich alle Anwesenden in einem wunderschönen Park. Den ersten Teil der Strecke fuhren alle Anwesenden, auf Grund von Kagomes Zustand, mit dem Auto. Diese ließen sie dann aber an einem abgesicherten Parkplatz stehen und machten dann einen wunderschönen Spaziergang. InuYasha achtete sehr genau darauf, dass Kagome sich auch wohlfühlte. Spazierengehen war ja gut und schön, aber Kagome sollte sich auch nicht überanstrengen. Als sie dann an eine wunderschöne Wiese mit einem angrenzenden Fluss kamen, entschloss sich der Taishou eine Pause zu machen und nun war auch schon das Mittagessen angesagt. Izayoi breitete die Decke aus und richtete mit Hilfe von Rin die Speisen und die Getränke her, welche sie mitgenommen hatten. So saßen die Familien und Freunde auf der wunderschönen Wiese und genossen den Nachmittag bis es Zeit war wieder nach Hause zurückzukehren. So, das war mein Kap und nun steht die Hochzeit unmittelbar vor der Tür ^__^ Ob da alles glatt läuft, das erfahrt ihr dann im nächsten Kap Eure Sandra Kapitel 21: Mein neues Leben an deiner Seite -------------------------------------------- Mein neues Leben an deiner Seite Konnichiwa alle miteinander, ja ich bin es wieder die Sandra. Da ja morgen Feiertag ist und ich nicht weiß wann ich morgen aufstehe, wegen ausschlafen und so, dachte ich mir, dass ich euch heute noch ein Kap schicke! Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird Familie Higurashi und Familie Taishou standen an der Tür zum Ausgang und warteten darauf, dass zwei Personen sich endlich von einander trennten. Denn ihre Verabschiedung dauerte nun schon fast eine halbe Stunde. „Schlaf gut, mein Engel.“, sagte der junge Mann, welcher nicht gewillt war seine ‚Frau‘ loszulassen. „Ich glaube nicht, dass ich das kann.“, sagte wiederum die junge Frau zu ihrem ‚Gatten‘. Kaum hatte sie es ausgesprochen, wurde sie auch schon von ihrem Liebsten geküsst. Für das Paar, welches sich gerade leidenschaftlich küsste, würde bald ein neuer Lebensabschnitt beginnen. Bald würden sie den Bund der Ehe eingehen. InuYasha und Kagome hatten zwar versucht sich gegen die Eltern durchzusetzen, aber dies klappte nicht, da diese hart blieben. Es wurde zwar so gemacht dass auf Grund Kagomes Schwangerschaft die getrennte Woche ausgesetzt wurde, aber dennoch wurde vereinbart, dass Kagome diese letzte Nacht vor der Hochzeit im Haus ihrer Eltern schlief. „Ich werde die ganze Nacht nicht schlafen können und dann seid ihr Schuld wenn ich an meinem Hochzeitstag zusammenbreche.“, versuchte sich Kagome bei ihrer Familie durchzusetzen. „Außerdem habe ich auch gar keine Sachen mehr bei euch und was soll ich dann anziehen bis zur Trauung?“, fragte sie dann noch provokant nach. „Es gibt Taschen, Kagome. Und eine wird auch gerade für dich gepackt.“, war daraufhin die Antwort vom Inu no Taishou. Auch InuYasha passte es nicht und so versuchte er es mit einem anderen Argument. „Das Baby ist nachts meistens sehr aktiv und nur durch meine Streicheleinheiten bekommen wir es beruhigt. Wer soll den Job übernehmen, sollte es diese Nacht wieder passieren? Steht einer von euch freiwillig auf?“, war seine Frage und nun hoffte er seinen Willen zu bekommen. Allerdings hatte er die Rechnung ohne die Eltern von Kagome gemacht. „Es gibt für alle Situationen eine Lösung, InuYasha.“, war das Gegenargument von Hiroshi und so hatte das Paar keine andere Wahl und sie mussten sich für diese eine Nacht trennen. Und nun standen InuYasha und Kagome an der Tür um sich für diese eine Nacht zu verabschieden. Es fiel beiden nicht leicht, aber sie mussten die Entscheidungen der Eltern akzeptieren. „Hier, mein Schatz!“, sagte InuYasha und überreichte seiner Liebsten seinen I-Pod. „Falls unser Kleines die Nacht aufwachen sollte, habe ich die Lieder drauf gespielt, auf welche es besonders positiv reagiert hat und auch meine Stimme ist mit drauf. Ich hoffe, dass es reichen wird.“, sagte er zu Kagome und gab ihr dann einen weiteren Kuss. Dabei streichelte er über ihren Bauch. Das war das, was er am meisten verfluchte. Das es nun etwas geben würde, was er nicht mitbekam, während ihrer Schwangerschaft. „Danke, Inu.“, sagte Kagome und umarmte ihn noch einmal ganz fest. „Ich werde dich vermissen.“, sagte sie dann noch mit Tränen in den Augen. „Nun ist aber Schluss ihr zwei. Ihr benehmt euch als müsstet ihr euch für mehrere Wochen und Monate trennen.“, schritt nun der Inu no Taishou dazwischen. Ihm ging es schon ordentlich auf die Nerven, dass die beiden sich so verhielten. Schweren Herzens lösten sich die beiden dann und Kagome wurde in ihr altes zu Hause gebracht. Beide hatten sie eine fast schlaflose Nacht, denn beiden bekamen kaum ein Auge zu und so mussten sie auch nicht wirklich geweckt werden, als der nächste Tag heran brach. „Bald sind wir wieder vereint.“, waren, unabhängig von einander, ihre gemeinsamen Gedanken, als die Sonne aufging. Am frühen Vormittag, wurden InuYasha und Kagome dann zum Schrein von Kagomes Großvater gebracht. InuYasha blieb die Spucke weg, als er seine Braut sah. Sie trug ein atemberaubendes weißes Hochzeitskleid. Es war schulterfrei, eine wunderschöne Verzierung bestehend aus Perlen und kleinen Blüten. Da ein Korsett bei Kagome aber nicht möglich war, wurde über ihrem Bauch eine Stretchschicht eingenäht, damit sich Kagome sehr gut bewegen konnte, sich aber nicht eingeengt fühlte. InuYasha war vollkommen begeistert als er seine Braut auf sich zuschreiten sah. Das Collier und auch die Frisur passten einfach perfekt zu dem Hochzeitskleid. Was der Bräutigam aber besonders schätze war, dass seine Braut den Babybauch nicht versteckte. Nein, der Bauch kam sehr gut zur Geltung. „Du bist wunderschön.“, sagte InuYasha, als seine Braut endlich neben ihm stand. Er strahlte regelrecht über das ganze Gesicht. „Danke, du aber auch.“, sagte Kagome zu ihrem Bräutigam. Dieser trug ein typisch japanisches Hochzeitsgewand in schwarz gehalten mit einer roten Schärpe, welches sich kunstvoll um InuYashas Hüfte schmiegte. Die Zeremonie wurde vom alten Priester Higurashi vorgenommen. Für ihn war das Ehrensache, die Trauung seiner Enkeltochter vorzunehmen, denn er war sehr glücklich darüber, dass seine liebste Enkeltochter ihr Glück gefunden hatte. Nach einer geschlagenen Stunde war die Zeremonie auch beendet und nun waren InuYasha und Kagome rechtmäßige Eheleute. Als der Priester InuYasha mitteilte, dass er seine Braut nun küssen dürfe, ließ es sich der junge Mann nicht zweimal sagen. Er zog seine Frau in seine Arme und küsste sie sehr leidenschaftlich. „Endlich trägst du meinen Namen.“, flüsterte InuYasha seiner Braut ins Ohr, nachdem der Kuss beendet werden musste. Über die Worte konnte Kagome nur lächeln. „Ich bin auch sehr glücklich darüber.“, sagte sie noch, bevor InuYasha sie ein weiteres Mal küsste. Bevor das Brautpaar sich die Gratulationen der Gäste abholen durften, mussten InuYasha und auch Kagome noch die Hochzeitsurkunde unterzeichnen. „Denk dran, dass du mit Taishou unterzeichnen musst.“, schmunzelte InuYasha, denn Kagome hatte von Anfang an gesagt, dass sie seinen Namen übernehmen wollte. „Das weiß ich, InuYasha.“, schmunzelte Kagome noch bevor sie ihren Namen darunter setzte. Kaum hatten sie die Urkunde unterzeichnet, durften sie dann die Glückwünsche der Gäste in Empfang nehmen. Der Taishou war so glücklich dass Kagome nun seine Schwiegertochter war, dass er sie herzlich drückte. „Nun habe ich noch eine Tochter.“, strahlte er übers ganze Gesicht. Für diese Worte bekam der Taishou dann auch ein kleines Küsschen von seiner Schwiegertochter. „Ich danke dir, Taishou.“, sagte Kagome, denn sie wagte es einfach nicht ihn mit ‚Vater‘ anzureden. Der Taishou nahm ihr aber die Angst und sagte Kagome dann, dass sie ihn ruhig mit Vater anreden konnte, denn schließlich war er das ja nun auch. Nachdem InuYasha und Kagome dann alle Gratulationen über sich ergehen ließen, führte der junge Mann seine Frau vom Schrein um nun zu der Villa zurückzufahren, wo dann auch die Hochzeitsfeier stattfand. Die Villa wurde sehr schön für die Feier hergerichtet. Richtige Mahlzeiten gab es nicht, denn es wurde im Festsaal einfach ein Buffet aufgebaut. Nachdem das Brautpaar das Buffet eröffnete, stürzten sich die Gäste geradezu auf dieses. Auch InuYasha war zum Buffet gegangen und hatte für sich und Kagome etwas zu essen geholt. „Damit ihr nicht verhungert.“, scherzte er dann mit seiner Frau. Diese nahm den Teller sehr gerne an, denn wenn sie ehrlich war, dann war sie wirklich hungrig, denn zum Frühstück hatte sie einfach nichts herunter bekommen. „Danke, Inu.“, sagte sie und begann dann zu essen. Kagome sah sich um und konnte dann auch Fotografen sehen. „Hast du die eingeladen?“, fragte sie dann und nickte zu den Männern mit der Kamera. „Nein, das habe ich nicht. So wie es aussieht sind das Reporter.“, sagte InuYasha dann. „Aber wir werden uns von ihnen nicht stören lassen, oder?“, fragte er dann und küsste seine Braut ein weiteres Mal. „Nein, werden wir nicht.“, sagte Kagome nach dem Kuss und aß dann ihr Essen weiter. Kaum dass das Brautpaar sich gestärkt hatte, begann der DJ mit seiner Musik. Das war für InuYasha und Kagome das Zeichen, dass sie wohl die Tänze eröffnen sollten. InuYasha nahm daher seine frisch angetraute Frau im Arm und betrat mit ihr die Bühne, denn immerhin war das ihr Song und es sollte als Eröffnungslied gespielt werden. Look into my eyes you will see, what you mean to me Search your heart, search your soul And when you find me there, you´ll search no more Don´t tell me it´s not worth trying for You can´t tell me, it´s not worth dying for You know it´s true Everything I do I do it for you Look into your heart, you will find, there´s nothing there to hide Take me as I am, take my life I would give it all, I would sacrifice Don´t tell me it´s not worth fighting for I can´t help it, there´s nothing I want more You know it´s true Everything I do I do it for you There´s no love, like your love and no other could give more love There´s nowhere unless you´re there All the time, all the way Oh you can´t tell me it´s not worth trying for I can´t help it, there´s nothing I want more Yeah I would fight for you I’d lie for you, walk the wire for you Yeah I´d die for you You know it´s true Everything I do Oh, oh I do it for you (‘Everything I Do I Do It For You’ gesungen von Bryan Adams) Kagome ließ sich von ihrem Gatten nur zu gerne über das Parkett führen und auch der Song passte wirklich perfekt zu ihnen. Denn auch InuYasha setzte alles auf eine Karte und kämpfte für sein und auch ihr Glück und er hatte diesen Kampf gewonnen. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte Kagome mitten im Tanz und strahlte ihren Gemahl entgegen. Dieser schmunzelte als er das hörte. Abrupt hörte er auf mitzusingen, denn er musste einfach etwas loswerden. „Ich liebe dich auch, Misses Taishou.“, sagte er. Er beugte sich herunter um seinen großen Schatz, welche sich in seinen Armen befand, zu küssen, während sie weitertanzten. Nachdem der Song dann beendet war, erklärte InuYasha die Tanzfläche für eröffnet und schon ertönten die nächsten Songs aus den Boxen. Daraus war traditionelles aber auch modernes zu hören. Der Inu no Taishou zeigte wirklich sehr guten Geschmack was die Musik anging, denn es war für jeden etwas dabei. Es war schon weit nach Mitternacht als InuYasha seine Braut ins gemeinsame Schlafzimmer trug. Es war eine wundervolle Hochzeit und auch die Reporter hatten sich dezent im Hintergrund gehalten, was den Gastgebern nur recht war. Dennoch waren InuYasha und Kagome, im Gegensatz zu ihren Hochzeitsgästen, vollkommen nüchtern, denn außer einem Glas Champagner hatten beide keinen Tropfen Alkohol angerührt. „Endlich darf ich dich von diesem Kleid befreien.“, schmunzelte InuYasha als er seine Braut auf die Füße stellte. Er küsste seine Gemahlin leicht auf den Mund, während er über ihre Wange streichelte. Es dauerte auch nicht lange, da war Kagome das Kleid los und lag nun auf dem Bett, denn InuYasha wollte, dass es seine Frau so bequem wie möglich hatte, denn schließlich war sie schon fast im sechsten Monat schwanger. „Wie fühlt ihr euch?“, fragte InuYasha bestimmt zum hundertsten Male an diesem Abend nach. Er hatte während der ganzen Hochzeitsfeierlichkeit mit Argus Augen über seine Frau und sein Kind gewacht. „Wir fühlen uns matt und ausgelaugt, aber unglaublich glücklich.“, antworte Kagome auf die Frage ihres Mannes. Dann aber fing sie verführerisch an zu grinsen. „Aber wenn du uns deine Liebe schenkst, dann sind wir noch glücklicher.“, setze sie noch hinzu. Sie erhob sich leicht und begann ihren Mann zu küssen. Erst ganz leicht, dann aber leidenschaftlicher. Während des Kusses ließ sie sich nach hinten zurückfallen, denn sie wusste, dass ihr Gatte nicht von ihr ablassen würde. Und Kagome sollte recht behalten. Während sie sich zurücklegte, ging er mit ihr mit. Wieder streichelte der junge Mann über die Wangen seiner frisch angetrauten Ehefrau. Aber dann musste er den Kuss leider beenden, denn ihnen ging schon langsam die Luft aus. „Immer werde ich euch lieben.“, kam es leise und sehr sanft aus InuYashas Mund, was Kagome eine Gänsehaut verpasste. Nun verteilte InuYasha leichte Küsse auf dem Gesicht seiner Gattin, ging weiter zu ihrem Hals bis hin zum Schlüsselbein, wo der junge Mann seine Zunge in die kleine Mulde gleiten ließ. Kagome seufzte wohlig auf, als sie die Küsse ihres Gemahls spürte, aber schon wurde ein kleines Stöhnen daraus, denn nun spürte sie wie InuYasha an ihren Brüsten spielte. „Hm!“, kam es von Kagome, denn sie genoss diese Streicheleinheiten wirklich sehr. InuYasha lächelte als er die Seufzer hörte. Dadurch angespornt wanderten auch seine Küsse zu ihrem Busen. „Ich beneide unser Baby jetzt schon.“, sagte InuYasha als er auf die angeschwollenen Brüste schaute. Um seine Worte zu untermalen, zeichnete er kleine Kreise auf Kagomes Busen bis er ihre erblühten Knospen fand, wo er leicht hinein biss. Das empfand Kagome aber als sehr unangenehm und machte auch den entsprechenden Laut. Sie hatte ja nichts dagegen wenn er ihre Brüste küsste, oder mit seiner Zunge streichelte, aber seit der Schwangerschaft empfand sie das Saugen und das kesse Beißen einfach sehr unangenehm. InuYasha merkte dies natürlich. Er fühlte sich schuldig, denn er wusste von ihrer Empfindsamkeit, aber es war ihm in diesem Moment einfach entfallen. Er ging wieder zu ihr hoch und küsste sie entschuldigend, denn er wollte nicht, dass sie Schmerzen hatte. Gleichzeitig, strich er ganz sanft über die Knospe, welche er vorher gebissen hatte. Kagome hob nun ihre Hand und streichelte InuYasha über das Gesicht, Sie wollte nicht, dass er sich schuldig fühlte. „Ist schon gut.“, sagte sie beruhigend zu ihrem Mann. Sie strich mit ihrer Hand über die Brust ihres Mannes und löste erst einmal die Schärpe, bevor sie das Oberteil seines Gewandes öffnete. Die junge Frau war vielleicht nicht mehr ganz so gelenkig wie vor ihrer Schwangerschaft, aber ganz passiv wollte sie niemals sein. InuYasha schmunzelte als er die Hand seiner Frau auf seiner Brust spürte. Er küsste sie noch einmal und zog sich dann gleich ganz aus, denn seine Frau sollte nicht so große Mühe haben, wenn sie ihn streicheln wollte. So wie Mutter Natur ihn geschaffen hatte, legte er sich dann wieder neben seine Frau und stahl sich erneut einen Kuss. Kagome ließ derweil ihre Hände über die Brust ihres Mannes fahren bis hin zu seiner Männlichkeit, welche sie mal sanft streichelte und mal fest rieb. Sie konnte sich vielleicht nicht mehr so bücken wie sie wollte, aber dennoch konnte sie ihren Mann mit ihren Händen verwöhnen. InuYasha hielt es schon fast nicht mehr aus. Daher legte er seine Gemahlin auf den Rücken und begann nun ihre Weiblichkeit zu verwöhnen. Was sie konnte, dass konnte er erst recht. Kagome wurde richtig heiß. Sie wollte nicht noch länger warten. Sie wollte ihrem Mann in sich spüren. „InuYasha, bitte.“, brachte sie nur stockend hervor, denn ihr Mann hörte einfach nicht auf sie zu verwöhnen. „Nimm mich endlich. Lass mich deine Frau sein.“, bettelte sie. Da InuYasha seine Frau nicht weiter quälen wollte, legte er sich hinter sie, zog sie zu sich heran und küsste ihren Nacken, nachdem er ihre Haare aus diesen gestrichen hatte. Dann nahm er Kagomes Bein und schob dieses etwas nach vorne. Ganz langsam und vorsichtig drang er dann in sie ein. Er wollte seine Frau zwar glücklich machen, gleichzeitig wollte er auch sicher gehen, dass seinem Kind nichts passierte. „Oh, das fühlt sich gut an.“, sagte Kagome als sie ihren Mann endlich in sich spürte. Seine sanften Bewegungen brachten sie einfach um den Verstand. Gleichzeitig konnte sie aber auch spüren, dass er sie weiter streichelte und verwöhnte. Sie musste zugeben, dass sie die Stellung wirklich genoss. Das war ihrer Meinung nach einer der besten Entdeckungen, die irgendein Mensch gemacht hatte. „Das ist wundervoll. Hör bloß nicht auf, Inu.“, kam es von Kagome. InuYasha war mit sich zufrieden, dass er Kagome eine solche Lust bescheren konnte. Nachdem er in sie eingedrungen war, legte er das Bein seiner Frau, welches er erst etwas vorgeschoben hatte, auf sein Bein, welches er zwischen Kagomes Schenkel geschoben hatte, damit er sie auch weiterhin streicheln konnte. Mit dem anderen Arm schmiegte er seine Gemahlin an seinen Körper und auch er musste zugeben, dass es sich gut anfühlte seine Frau so eng an sich zu spüren. „Keine Sorge, habe ich nicht vor.“, sagte InuYasha, während er weiter mit rhythmischen Bewegungen in sie eindrang und sein Tempo sich erhöhte. Ein paar Stöße gelangen ihm noch, aber dann konnte er einfach nicht mehr und ergoss sich in Kagome, gleichzeitig spürte er aber auch wie sich alles in Kagome zusammenzog. Kagome war im siebten Himmel als sie spürte wie ihr Mann in ihr kam und sie war so dermaßen glücklich, dass auch sie ihren Höhepunkt erreichte. „Wie himmlisch.“, sagte sie, an ihren Mann angekuschelt. InuYasha schmunzelte als er das hörte. Ganz sanft löste er sich von seiner Frau. Er deckte sie beide zu und schloss sie in seine Arme. Eigentlich wollte er sich noch einen Kuss stehlen, aber da sah er, dass seine Gemahlin bereits eingeschlafen war. „Schlaft schön, ihr zwei.“, sagte InuYasha bevor er seine Augen ebenfalls schloss und einschlief. Es war zwar ein anstrengender aber auch wunderschöner Hochzeitstag. Am späten Morgen öffneten sich zwei golden farbenden Augen. Er sah zu seiner Frau und fing augenblicklich an zu schmunzeln. Er ließ seinen Blick weiterwandern. Von ihrem Gesicht über ihren Körper. Auf ihrem Bauch konnte er die zarte Hand seiner Gattin sehen. Vorsichtig nahm er diese in seine Hand und führte die zarte Hand etwas nach oben. Kaum tat er dies konnte er es sehen. Das Zeichen ihrer Eheschließung. Der platinfarbende Ring mit einem schön geschliffenen Diamanten ähnlich dem Verlobungsring. ‚Endlich ist sie meine Frau und keiner kann sie mir mehr nehmen.‘, ging es ihm durch den Kopf. Nun führte er ihre Hand zu seinem Mund und küsste diese. Die junge Frau bekam von der Aktion kaum etwas mit, aber als sie den Kuss auf ihrer Hand spürte, begann sie sich zu rühren. Aber mehr als ein verschlafenes Seufzen war nicht zu hören, denn sie war einfach nicht willens ihre Augen zu öffnen. Sie fühlte sich gerade zu wohl, als dies zu tun. Aber wenig später spürte sie schon weiche Lippen auf ihren. Der Bräutigam bekam mit, wie sich seine Braut regte und sah sofort in ihr Gesicht. Er konnte nur schmunzeln, denn er ahnte, dass sich sein Schatz zumindest im Dämmerschlaf befand. Dann konnte er einfach nicht anders und musste ihre zarten Lippen berühren, denn diese luden ihn gerade dazu ein. „Einen wunderschönen guten Morgen, Misses Taishou.“, sagte InuYasha, wobei er den letzten Teil des Satzes besonders betonte, denn nun hieß Kagome mit Nachnamen so. Kagome erwiderte den Kuss zwar, aber sie wollte ihre Augen einfach nicht öffnen. Daher war von ihr auch nur ein kleines Seufzen zu hören. Warum konnte ihr Gatte sie auch nicht schlafen lassen? InuYasha konnte nur lächeln. Sie wollte ihre Augen nicht öffnen? Nun gut, er würde sie schon dazu kriegen. So begann er ihren Busen zu streicheln und dann ihren wohl gerundeten Bauch. „Mama will nicht aufwachen, was machen wir denn da?“, fragte er dann sein ungeborenes Kind, erhielt aber keine Antwort, denn auch das Kind blieb ruhig. „Ihr habt euch also beide gegen mich verschworen, was?“, kam es gespielt entrüstet von InuYasha. Kagome genoss die Streicheleinheiten sehr, aber als sie InuYasha reden hörte, konnte sie einfach nicht anders und begann zu lachen. Da hatte InuYasha sich wohl selbst ins eigene Fleisch geschnitten. „Du weißt doch, dass deine Stimme eher beruhigend auf das Baby wirkt.“, sagte sie dann und nun hatte sie auch ihre Augen geöffnet. InuYasha schoss zu seiner Gemahlin hoch und küsste sie leidenschaftlich. Er strahlte über das ganze Gesicht, denn er war so unglaublich glücklich. „Wann haben wir denn den nächsten Termin beim Arzt?“, fragte er dann bei Kagome nach. „Nächste Woche.“, sagte sie dann zu ihrem Gatten, als sie die Frage gestellt bekam, aber nun hatte sie auch eine Frage an ihren Gatten. „Was kommt heute auf uns zu?“ InuYasha zog augenblicklich ein langes Gesicht, denn auch wenn sie ausschlafen konnten, standen noch eine Menge Termine an. „Gemeinsames Frühstück mit unseren Gästen, dann eine Pressekonferenz und dann auch noch die Einführung in unsere Firma. Dort wirst du offiziell als meine Frau vorgestellt.“, zählte er auf. „Uff! Das ist eine ganze Menge.“, kam es dann von Kagome. Sie wusste schon warum sie ihre Augen nicht öffnen wollte. „Ich glaube ich bleibe im Bett.“, setzte sie dann noch hinterher. „Super Idee, nur wird Vater das nicht zulassen.“, kam es wehmütig von InuYasha und wie auf Kommando klopfte es auch schon an der Tür. „Was habe ich dir gesagt?“, fragte InuYasha dann bei seiner Frau nach, bevor er zu der Tür sah. „Ja, was gibt es denn?“, schrie er dann in der Richtung. „Euer Vater schickt mich. Ihr und Eure Gemahlin mögt bitte aufstehen.“, konnten dann beide von der Tür aus hören. „Wir sind schon aufgestanden. Sag meinem Vater, dass wir in einer halben Stunde unten sind.“, sagte InuYasha und achtete gar nicht mehr darauf was der Diener sagte. Wehmütig erhob er sich dann und ging mit Kagome im Arm ins Badezimmer. Zwei Stunden später saßen InuYasha, Kagome, Inu Taishou, Izayoi, Sesshoumaru und Rin im Presseraum der Firma des Taishous. Die Blitzlichter blitzen unaufhaltsam auf und aus den Reportern schossen die Fragen nur so heraus. „Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit.“, sagte einer der Reporter nachdem er sich erst einmal vorgestellt hatte. „Mich würde interessieren wie und wo sich das Brautpaar kennengelernt hat.“, stellte dann der Reporter seine Frage. „Danke.“, war dann von InuYasha zu hören. Das war bestimmt schon das zwanzigste oder dreißigste Mal, dass sich der junge Mann bedankte. Dann schilderte er in kurzen Zügen, wie er und Kagome sich kennenlernten. „Ist es wahr, dass sie vorher mit einer anderen Frau verlobt waren?“, fragte dann ein anderer Reporter nach, denn dieser hatte auf unerklärlicherweise diese Information auf seinem Tisch zu liegen. „Ja, aber es hat mit ihr nicht geklappt.“, erzählte er dann dem Reporter. Ihm gingen diese Fragen einfach gegen den Strich. Das man auch so neugierig sein mussten. „Was hat bei der anderen Frau nicht gestimmt?“, fragte dieser Reporter, denn seit er diese Information erhalten hatte, interessierte es ihm, denn es roch verdammt nach einer Sensationsstory. „Auf diese Frage werde ich nicht antworten, denn das ist Privatsache.“, kam es daraufhin von InuYasha. Diese Frage fand er einfach unverschämt. „War die andere Frau zu anspruchsvoll?“, fragte dann der Reporter bei InuYasha nach. Er würde keine Ruhe geben, bis er seine Story hatte. „Nein, aber seine jetzige Frau hat ihn verhext.“, konnte man plötzlich eine andere weibliche Stimme hören und mit einem Mal stürzten sich die Reporter auf sie. „Wie meinen Sie das?“, fragte nun ein anderer Reporter bei der Dame nach, welche gerade den Raum betreten hatte. „Ganz einfach. Sie hat ihm schöne Augen gemacht und die Beine für ihn breit gemacht, während ich nichts ahnend weiter auf eine Ehe mit ihm gehofft habe.“, sagte dann die junge Frau und fing doch tatsächlich an zu heulen. Keiner bemerkte, dass dies nur vorgetäuscht und gespielt war. „Stimmt das, Misses Taishou?“, fragte nun der Reporter, welcher die geheime Information erhalten hatte. Das war echt eine fantastische Sensation. ‚Die junge Miss Taishou entpuppt sich als Hure.‘, waren seine Gedanken. Die Taishous saßen auf ihren Plätze und wussten nicht was sie sagen sollten. Das war eine Ungeheuerlichkeit, was sich die Frau dort herausnahm. „KIKYOU!!!“, donnerte InuYasha nun heraus. Er hatte vorher die Frage nicht beantworten wollen um seine Ex-Verlobte nicht bloß zustellen, aber nun würde er keine Rücksicht auf sie nehmen. Er würde nicht zulassen, dass jemand schlecht über seine Frau dachte und vor allen, das jemand das Leben seines Babys gefährdete, denn genau das passierte in diesem Moment. „Das mit Kikyou und mir hat nicht geklappt, da es erstens eine arrangierte Ehe gewesen wäre, sie es nur auf das Vermögen unserer Familie abgesehen hatte und weil ich sie nie geliebt habe. Zudem hatte sie während unserer Verlobungszeit mehrere Affären. Kikyou ist so kalt wie ein Fisch und geht über Leichen um ihr Ziel zu erreichen. Meine Frau dagegen ist ein warmherziger Mensch und ein absoluter Schatz und wenn ich morgen in ihren Zeitungen auch nur ein schlechtes Wort über sie lese, dann werde ich ihren Verlag verklagen wegen Verleumdung und Rufschädigung, ist das klar?“, schimpfte der jüngste Taishou, was die Reporter verstummen ließ. Während InuYasha nun auf die eine Frage des Reporters antwortete, holte der Taishou die Leute vom Sicherheitsdienst und ließ Kikyou, welche die Unruhe gestiftet hatte, hinauswerfen. Gleichzeitig bekam sie auch noch Hausverbot. „Das wirst du noch bitter bereuen, Taishou!“, waren ihre Worte als sie aus dem Büro geschmissen wurde. „Sagen Sie, Misses Taishou. Denken Sie, dass sie sich gewachsen sehen eine so große Firma zu leiten?“, wollte es ein Reporter von Kagome wissen, welcher nur auf Fakten aus war und nicht auf Klatsch und Tratsch. Kagome war erfreut eine normale Frage gestellt zu bekommen. Auch wenn sie durch die vorherige Sache noch ziemlich aufgewühlt war, versuchte sie ruhig auf die Frage zu antworten. „Im Moment vielleicht noch nicht, da ich noch immer studiere. Dennoch denke ich, dass ich mich sehr gut in diese Firma einfügen kann. Noch leitet mein Schwiegervater diese Firma und das soll auch so bleiben.“, sagte Kagome dann zu dem Reporter. „Vielen Dank!“, sagte dann der Reporter, denn sein Ziel war es, Ruhe in die Pressekonferenz zu bringen und diese wieder in normale Bahnen zurückzuführen. „Wie wollen sie das schaffen, wenn sie das Handwerk nicht verstehen?“, fragte nun einer der sensationsgeilen Reporter bei Kagome nach. „Wie haben Sie ihr Handwerk erlernt?“, stellte Kagome darauf die Gegenfrage. „Ich denke, dass man in die Arbeit hineinwachsen muss. Man kann theoretisch viel lernen, aber die Praxis sieht dann doch ganz anders aus. Nur durch Willen kann man ein Handwerk richtig erlernen.“, kam es von Kagome und sie war schon mächtig verärgert solche schwachsinnigen Fragen zu hören. Die Pressekonferenz ging noch eine ganze Weile weiter. Aber irgendwann wurden die Reporter erneut unverschämt und fragten Kagome wie InuYasha denn im Bett sei und auch wann das Baby gezeugt wurde. Das war zu viel für den Inu no Taishou und er brach die ganze Sache ab. Es wurden noch ein paar Fotos geschossen und dann ging die Familie aus dem Zimmer in eines der Büros. „Wie geht es euch?“, fragte InuYasha seine Gattin, als sie aus dem Presseraum gingen. Er machte sich schon große Sorgen, wie seine Frau und sein Kind diese ganze Sache überstanden hatten. „Ganz gut.“, sagte Kagome, was aber glatt gelogen war, denn sie hatte sich schon ordentlich aufgeregt und das spürte das Baby, denn es war auch vollkommen unruhig. InuYasha glaubte Kagome kein Wort und als er die Hand auf Kagomes Bauch legte, hatte er auch seine Bestätigung, denn er konnte die Tritte sehr gut spüren. „Lügnerin.“, sagte er dann zu seiner Frau und seine Sorgen stiegen noch an. „Vater, haben wir noch Zeit, damit Kagome sich etwas ausruhen kann?“, fragte InuYasha dann seinen Vater. „Wir haben noch zwei Stunden Zeit, also kann sich Kagome ausruhen.“, sagte der Taishou. Er ahnte, dass diese ganze Sache Kagome sehr aufgeregt haben musste. „Danke!“, sagte InuYasha. Er nahm seine Frau und brachte sie in sein Büro, welches er nach seinen Flitterwochen beziehen würde. Er hatte persönlich dafür gesorgt, dass in diesem Büro ein Sofa stehen würde, denn er hatte mit Besuchen seiner Frau gerechnet. Während und nach der Schwangerschaft. „Ruh dich etwas aus.“, sagte er dann zu Kagome, nachdem er sie auf das Sofa legte. Er selber setzte sich neben sie und strich beruhigend über den Babybauch. Kagome war froh etwas Ruhe zu bekommen, denn sie ahnte, dass der restliche Tag noch stressig werden konnte. „Danke, Inu.“, sagte sie nur und schloss ihre Augen um etwas zu ruhen. Es war schon ein Unding wie schnell zwei Stunden vergehen konnten. Der Taishou hatte bei InuYasha an der Tür angeklopft und als der junge Mann seinen Vater einließ, stellte der Taishou fest, dass seine Schwiegertochter eingeschlafen war. „Es tut mir Leid, aber du wirst sie wecken müssen, Yasha. Die Vorstandsmitglieder sind schon im Sitzungssaal.“, sagte er dann zu seinem jüngsten Sohn. Dieser fing an zu seufzen. Sein Schatz war gerade erst eingeschlafen und auch das Baby gab nun endlich Ruhe und nun musste er seinen Schatz wecken. Aber da hatte er wohl keine andere Wahl. „Ist gut. Wir versuchen so schnell wie möglich da zu sein.“, sagte InuYasha. Der Taishou nickte und verließ dann den Raum. Kaum hatte er dies getan, widmete sich InuYasha seiner geliebten Gattin. Ganz sanft streichelte er über die blassen Wangen Kagomes. „Wach auf, mein Schatz.“, sagte er dann zu ihr und gab ihr zusätzlich noch einen Kuss. Auch wenn die hohen Herren schon auf sie warteten, würde er den Teufel tun und seine Frau mit Gewalt aus dem Schlaf reißen. Das hatte er noch nie getan und er würde heute nicht damit anfangen. Kagome bekam anfangs überhaupt nicht mit, dass sie geweckt wurde und den Kuss bekam sie erst mit, als InuYasha mit den Zähnen an ihren Lippen knabberte. Wie in Trance öffneten sich ihre Lippen und gewährten InuYasha den Eintritt. InuYasha bemerkte natürlich, das seine Frau nicht richtig wach war und so ließ er seine Zunge ungestümer als sonst in Kagomes Mund wandern. ‚Sie muss wach werden.‘, dachte er bei sich und als er dann merkte, dass sie erwachte, wurde auch er etwas sanfter. Kagome bemerkte wie unverschämt InuYasha sie vernaschte und wurde dadurch wach. „Hm!“, kam es nur erschrocken von ihr, kam aber nicht dazu etwas zu sagen, da ihr Gatte den Kuss noch nicht unterbrochen hatte. Aber als sie dann merkte, dass er sanfter wurde, genoss sie den Kuss dann doch noch. „Es tut mir Leid, aber es gab keine andere Art dich zu wecken.“, entschuldigte sich InuYasha wegen des ungestümen Kusses. Kagome sah ihn ungläubig an. Warum musste sie aufwachen? Sie wusste einfach nicht wo sie sich befand. Aber dann fiel es ihr mit einem Schlag wieder ein. „Ist die Zeit schon um?“, fragte sie dann entsetzt, denn es kam ihr so vor als würde sie hier erst fünf Minuten liegen. „Ja, leider!“, sagte InuYasha. Er erhob sich und half Kagome sich aufzurichten. „Ich denke, du solltest dich erst einmal herrichten, bevor wir gehen.“, sagte er dann, denn Kagomes Haare waren ziemlich zerzaust, ihre Kleidung war ein wenig verrutscht und ihr Teint war alles andere als ansehnlich. Kagome nickte, aber sie hatte keine Ahnung wo sie dies tun konnte. Daher fragte sie dann auch nach, da sie sich hier einfach nicht auskannte. InuYasha geleitete Kagome auf die Damentoilette und wartete, dass Kagome dort wieder herauskam. „Viel besser!“, schmunzelte er dann und bot ihr dann den Arm an, damit sie sich zum Sitzungssaal aufmachen konnten. Kagome hakte sich bei ihrem Gatten ein und ließ sich dann wieder zurückführen. „Werde ich auch wieder Fragen beantworten müssen?“, fragte sie dann bei ihrem Mann nach. „Nein, keine Angst. Du wirst nur dem Vorstand vorgestellt und dann nehmen wir beide an der nachfolgenden Sitzung teil.“, erklärte InuYasha seiner Gemahlin den weiteren Ablauf. „Aber ich habe mein Studium noch gar nicht abgeschlossen. Wie kann ich da einer Sitzung beiwohnen? Ist das nicht illegal?“, kam es nun panisch, denn sie wollte nicht, dass der Taishou mit dem Gesetz in Konflikt kam. „Nein, das ist nicht illegal. Du wirst ja nicht aktiv dran teilhaben, sondern einfach nur zuhören. Sieh es als eine Art Praktikum an.“, erklärte InuYasha seiner Frau. Als Kagome das hörte, war sie schon ziemlich erleichtert und das konnte man an ihrem Seufzer hören. „Dann bin ich ja beruhigt.“ InuYasha konnte nur schmunzeln, als er das hörte. Aber mehr konnte er auch nicht machen, denn nun standen sie direkt vor der Tür des Sitzungssaales, wo auch schon Inu Taishou und Sesshoumaru warteten. „Ah, sehr schön. Dann können wir ja reingehen.“, sagte der Taishou und öffnete dann die Tür. Kagome holte noch einmal tief Luft, bevor sie sich in Bewegung setzte. Nun würde es also losgehen und sie musste sich von alten Herren und Damen mit dicken Bäuchen anstarren lassen. Sie hoffte nur, dass es keine Häme oder Ähnliches gab. Zu Freuden der Familie ging das auch alles sehr friedlich ab. Es kam kein Mucks als der Inu no Taishou den Vorstandsmitgliedern sagte, dass Kagome seine Schwiegertochter war und in absehbarer Zeit die Führung der Firma mit übernehmen würde zusammen mit InuYasha und Sesshoumaru, denn beide Söhne würden die Firma zu gleichen Teilen führen. Damit es vor allen Teilnehmern des Rates rechtskräftig wurde, ließ der Inu no Taishou seinen Sohn einen Teilhabervertrag, unter den Augen eines Notars, unterzeichnen. Kaum hatte InuYasha dies getan, begann dann die Versammlung. Kagome hörte sehr aufmerksam zu und sie fand es sehr interessant was so alles besprochen wurde. Es wurde über Börsenkurse gesprochen über Veränderungen in der Firma und auch noch so andere Dinge die noch wichtig waren. Insgesamt ging die Versammlung mehrere Stunden und Kagome war fix und fertig als sie am Abend wieder nach Hause kam. Ohne große Worte fiel sie nach dem Abendessen einfach ins Bett und schlief augenblicklich ein. Ja, was soll ich sagen? Das war es schon wieder mit dem Kap und ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Über liebe Kommis würde ich mich wirklich sehr freuen. LG Eure Sandra Kapitel 22: Mein neues Leben an deiner Seite -------------------------------------------- Mein neues Leben an deiner Seite Konnichiwa alle miteinander, es tut mir Leid, dass dieses Kap als adult gekennzeichnet wurde. Anscheint war es doch zu anzüglich. Ich hoffe, dass ihr jetzt nicht zu lange warten müsst. Familie Higurashi und Familie Taishou standen an der Tür zum Ausgang und warteten darauf, dass zwei Personen sich endlich von einander trennten. Denn ihre Verabschiedung dauerte nun schon fast eine halbe Stunde. „Schlaf gut, mein Engel.“, sagte der junge Mann, welcher nicht gewillt war seine ‚Frau‘ loszulassen. „Ich glaube nicht, dass ich das kann.“, sagte wiederum die junge Frau zu ihrem ‚Gatten‘. Kaum hatte sie es ausgesprochen, wurde sie auch schon von ihrem Liebsten geküsst. Für das Paar, welches sich gerade leidenschaftlich küsste, würde bald ein neuer Lebensabschnitt beginnen. Bald würden sie den Bund der Ehe eingehen. InuYasha und Kagome hatten zwar versucht sich gegen die Eltern durchzusetzen, aber dies klappte nicht, da diese hart blieben. Es wurde zwar so gemacht dass auf Grund Kagomes Schwangerschaft die getrennte Woche ausgesetzt wurde, aber dennoch wurde vereinbart, dass Kagome diese letzte Nacht vor der Hochzeit im Haus ihrer Eltern schlief. „Ich werde die ganze Nacht nicht schlafen können und dann seid ihr Schuld wenn ich an meinem Hochzeitstag zusammenbreche.“, versuchte sich Kagome bei ihrer Familie durchzusetzen. „Außerdem habe ich auch gar keine Sachen mehr bei euch und was soll ich dann anziehen bis zur Trauung?“, fragte sie dann noch provokant nach. „Es gibt Taschen, Kagome. Und eine wird auch gerade für dich gepackt.“, war daraufhin die Antwort vom Inu no Taishou. Auch InuYasha passte es nicht und so versuchte er es mit einem anderen Argument. „Das Baby ist nachts meistens sehr aktiv und nur durch meine Streicheleinheiten bekommen wir es beruhigt. Wer soll den Job übernehmen, sollte es diese Nacht wieder passieren? Steht einer von euch freiwillig auf?“, war seine Frage und nun hoffte er seinen Willen zu bekommen. Allerdings hatte er die Rechnung ohne die Eltern von Kagome gemacht. „Es gibt für alle Situationen eine Lösung, InuYasha.“, war das Gegenargument von Hiroshi und so hatte das Paar keine andere Wahl und sie mussten sich für diese eine Nacht trennen. Und nun standen InuYasha und Kagome an der Tür um sich für diese eine Nacht zu verabschieden. Es fiel beiden nicht leicht, aber sie mussten die Entscheidungen der Eltern akzeptieren. „Hier, mein Schatz!“, sagte InuYasha und überreichte seiner Liebsten seinen I-Pod. „Falls unser Kleines die Nacht aufwachen sollte, habe ich die Lieder drauf gespielt, auf welche es besonders positiv reagiert hat und auch meine Stimme ist mit drauf. Ich hoffe, dass es reichen wird.“, sagte er zu Kagome und gab ihr dann einen weiteren Kuss. Dabei streichelte er über ihren Bauch. Das war das, was er am meisten verfluchte. Das es nun etwas geben würde, was er nicht mitbekam, während ihrer Schwangerschaft. „Danke, Inu.“, sagte Kagome und umarmte ihn noch einmal ganz fest. „Ich werde dich vermissen.“, sagte sie dann noch mit Tränen in den Augen. „Nun ist aber Schluss ihr zwei. Ihr benehmt euch als müsstet ihr euch für mehrere Wochen und Monate trennen.“, schritt nun der Inu no Taishou dazwischen. Ihm ging es schon ordentlich auf die Nerven, dass die beiden sich so verhielten. Schweren Herzens lösten sich die beiden dann und Kagome wurde in ihr altes zu Hause gebracht. Beide hatten sie eine fast schlaflose Nacht, denn beiden bekamen kaum ein Auge zu und so mussten sie auch nicht wirklich geweckt werden, als der nächste Tag heran brach. „Bald sind wir wieder vereint.“, waren, unabhängig von einander, ihre gemeinsamen Gedanken, als die Sonne aufging. Am frühen Vormittag, wurden InuYasha und Kagome dann zum Schrein von Kagomes Großvater gebracht. InuYasha blieb die Spucke weg, als er seine Braut sah. Sie trug ein atemberaubendes weißes Hochzeitskleid. Es war schulterfrei, eine wunderschöne Verzierung bestehend aus Perlen und kleinen Blüten. Da ein Korsett bei Kagome aber nicht möglich war, wurde über ihrem Bauch eine Stretchschicht eingenäht, damit sich Kagome sehr gut bewegen konnte, sich aber nicht eingeengt fühlte. InuYasha war vollkommen begeistert als er seine Braut auf sich zuschreiten sah. Das Collier und auch die Frisur passten einfach perfekt zu dem Hochzeitskleid. Was der Bräutigam aber besonders schätze war, dass seine Braut den Babybauch nicht versteckte. Nein, der Bauch kam sehr gut zur Geltung. „Du bist wunderschön.“, sagte InuYasha, als seine Braut endlich neben ihm stand. Er strahlte regelrecht über das ganze Gesicht. „Danke, du aber auch.“, sagte Kagome zu ihrem Bräutigam. Dieser trug ein typisch japanisches Hochzeitsgewand in schwarz gehalten mit einer roten Schärpe, welches sich kunstvoll um InuYashas Hüfte schmiegte. Die Zeremonie wurde vom alten Priester Higurashi vorgenommen. Für ihn war das Ehrensache, die Trauung seiner Enkeltochter vorzunehmen, denn er war sehr glücklich darüber, dass seine liebste Enkeltochter ihr Glück gefunden hatte. Nach einer geschlagenen Stunde war die Zeremonie auch beendet und nun waren InuYasha und Kagome rechtmäßige Eheleute. Als der Priester InuYasha mitteilte, dass er seine Braut nun küssen dürfe, ließ es sich der junge Mann nicht zweimal sagen. Er zog seine Frau in seine Arme und küsste sie sehr leidenschaftlich. „Endlich trägst du meinen Namen.“, flüsterte InuYasha seiner Braut ins Ohr, nachdem der Kuss beendet werden musste. Über die Worte konnte Kagome nur lächeln. „Ich bin auch sehr glücklich darüber.“, sagte sie noch, bevor InuYasha sie ein weiteres Mal küsste. Bevor das Brautpaar sich die Gratulationen der Gäste abholen durften, mussten InuYasha und auch Kagome noch die Hochzeitsurkunde unterzeichnen. „Denk dran, dass du mit Taishou unterzeichnen musst.“, schmunzelte InuYasha, denn Kagome hatte von Anfang an gesagt, dass sie seinen Namen übernehmen wollte. „Das weiß ich, InuYasha.“, schmunzelte Kagome noch bevor sie ihren Namen darunter setzte. Kaum hatten sie die Urkunde unterzeichnet, durften sie dann die Glückwünsche der Gäste in Empfang nehmen. Der Taishou war so glücklich dass Kagome nun seine Schwiegertochter war, dass er sie herzlich drückte. „Nun habe ich noch eine Tochter.“, strahlte er übers ganze Gesicht. Für diese Worte bekam der Taishou dann auch ein kleines Küsschen von seiner Schwiegertochter. „Ich danke dir, Taishou.“, sagte Kagome, denn sie wagte es einfach nicht ihn mit ‚Vater‘ anzureden. Der Taishou nahm ihr aber die Angst und sagte Kagome dann, dass sie ihn ruhig mit Vater anreden konnte, denn schließlich war er das ja nun auch. Nachdem InuYasha und Kagome dann alle Gratulationen über sich ergehen ließen, führte der junge Mann seine Frau vom Schrein um nun zu der Villa zurückzufahren, wo dann auch die Hochzeitsfeier stattfand. Die Villa wurde sehr schön für die Feier hergerichtet. Richtige Mahlzeiten gab es nicht, denn es wurde im Festsaal einfach ein Buffet aufgebaut. Nachdem das Brautpaar das Buffet eröffnete, stürzten sich die Gäste geradezu auf dieses. Auch InuYasha war zum Buffet gegangen und hatte für sich und Kagome etwas zu essen geholt. „Damit ihr nicht verhungert.“, scherzte er dann mit seiner Frau. Diese nahm den Teller sehr gerne an, denn wenn sie ehrlich war, dann war sie wirklich hungrig, denn zum Frühstück hatte sie einfach nichts herunter bekommen. „Danke, Inu.“, sagte sie und begann dann zu essen. Kagome sah sich um und konnte dann auch Fotografen sehen. „Hast du die eingeladen?“, fragte sie dann und nickte zu den Männern mit der Kamera. „Nein, das habe ich nicht. So wie es aussieht sind das Reporter.“, sagte InuYasha dann. „Aber wir werden uns von ihnen nicht stören lassen, oder?“, fragte er dann und küsste seine Braut ein weiteres Mal. „Nein, werden wir nicht.“, sagte Kagome nach dem Kuss und aß dann ihr Essen weiter. Kaum dass das Brautpaar sich gestärkt hatte, begann der DJ mit seiner Musik. Das war für InuYasha und Kagome das Zeichen, dass sie wohl die Tänze eröffnen sollten. InuYasha nahm daher seine frisch angetraute Frau im Arm und betrat mit ihr die Bühne, denn immerhin war das ihr Song und es sollte als Eröffnungslied gespielt werden. Look into my eyes you will see, what you mean to me Search your heart, search your soul And when you find me there, you´ll search no more Don´t tell me it´s not worth trying for You can´t tell me, it´s not worth dying for You know it´s true Everything I do I do it for you Look into your heart, you will find, there´s nothing there to hide Take me as I am, take my life I would give it all, I would sacrifice Don´t tell me it´s not worth fighting for I can´t help it, there´s nothing I want more You know it´s true Everything I do I do it for you There´s no love, like your love and no other could give more love There´s nowhere unless you´re there All the time, all the way Oh you can´t tell me it´s not worth trying for I can´t help it, there´s nothing I want more Yeah I would fight for you I’d lie for you, walk the wire for you Yeah I´d die for you You know it´s true Everything I do Oh, oh I do it for you (‘Everything I Do I Do It For You’ gesungen von Bryan Adams) Kagome ließ sich von ihrem Gatten nur zu gerne über das Parkett führen und auch der Song passte wirklich perfekt zu ihnen. Denn auch InuYasha setzte alles auf eine Karte und kämpfte für sein und auch ihr Glück und er hatte diesen Kampf gewonnen. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte Kagome mitten im Tanz und strahlte ihren Gemahl entgegen. Dieser schmunzelte als er das hörte. Abrupt hörte er auf mitzusingen, denn er musste einfach etwas loswerden. „Ich liebe dich auch, Misses Taishou.“, sagte er. Er beugte sich herunter um seinen großen Schatz, welche sich in seinen Armen befand, zu küssen, während sie weitertanzten. Nachdem der Song dann beendet war, erklärte InuYasha die Tanzfläche für eröffnet und schon ertönten die nächsten Songs aus den Boxen. Daraus war traditionelles aber auch modernes zu hören. Der Inu no Taishou zeigte wirklich sehr guten Geschmack was die Musik anging, denn es war für jeden etwas dabei. Es war schon weit nach Mitternacht als InuYasha seine Braut ins gemeinsame Schlafzimmer trug. Es war eine wundervolle Hochzeit und auch die Reporter hatten sich dezent im Hintergrund gehalten, was den Gastgebern nur recht war. Dennoch waren InuYasha und Kagome, im Gegensatz zu ihren Hochzeitsgästen, vollkommen nüchtern, denn außer einem Glas Champagner hatten beide keinen Tropfen Alkohol angerührt. InuYasha und Kagome genossen ihre Hochzeitsnacht in vollen Zügen. Trotz vorangegangener Schwangerschaft wollten weder InuYasha noch Kagome verzichten. Nach dem Liebesspiel schlief Kagome erschöpft ein. InuYasha deckte sie beide zu und schloss sie in seine Arme. Eigentlich wollte er sich noch einen Kuss stehlen, aber da sah er, dass seine Gemahlin bereits eingeschlafen war. „Schlaft schön, ihr zwei.“, sagte InuYasha bevor er seine Augen ebenfalls schloss und einschlief. Es war zwar ein anstrengender aber auch wunderschöner Hochzeitstag. Am späten Morgen öffneten sich zwei golden farbenden Augen. Er sah zu seiner Frau und fing augenblicklich an zu schmunzeln. Er ließ seinen Blick weiterwandern. Von ihrem Gesicht über ihren Körper. Auf ihrem Bauch konnte er die zarte Hand seiner Gattin sehen. Vorsichtig nahm er diese in seine Hand und führte die zarte Hand etwas nach oben. Kaum tat er dies konnte er es sehen. Das Zeichen ihrer Eheschließung. Der platinfarbende Ring mit einem schön geschliffenen Diamanten ähnlich dem Verlobungsring. ‚Endlich ist sie meine Frau und keiner kann sie mir mehr nehmen.‘, ging es ihm durch den Kopf. Nun führte er ihre Hand zu seinem Mund und küsste diese. Die junge Frau bekam von der Aktion kaum etwas mit, aber als sie den Kuss auf ihrer Hand spürte, begann sie sich zu rühren. Aber mehr als ein verschlafenes Seufzen war nicht zu hören, denn sie war einfach nicht willens ihre Augen zu öffnen. Sie fühlte sich gerade zu wohl, als dies zu tun. Aber wenig später spürte sie schon weiche Lippen auf ihren. Der Bräutigam bekam mit, wie sich seine Braut regte und sah sofort in ihr Gesicht. Er konnte nur schmunzeln, denn er ahnte, dass sich sein Schatz zumindest im Dämmerschlaf befand. Dann konnte er einfach nicht anders und musste ihre zarten Lippen berühren, denn diese luden ihn gerade dazu ein. „Einen wunderschönen guten Morgen, Misses Taishou.“, sagte InuYasha, wobei er den letzten Teil des Satzes besonders betonte, denn nun hieß Kagome mit Nachnamen so. Kagome erwiderte den Kuss zwar, aber sie wollte ihre Augen einfach nicht öffnen. Daher war von ihr auch nur ein kleines Seufzen zu hören. Warum konnte ihr Gatte sie auch nicht schlafen lassen? InuYasha konnte nur lächeln. Sie wollte ihre Augen nicht öffnen? Nun gut, er würde sie schon dazu kriegen. So begann er ihren Busen zu streicheln und dann ihren wohl gerundeten Bauch. „Mama will nicht aufwachen, was machen wir denn da?“, fragte er dann sein ungeborenes Kind, erhielt aber keine Antwort, denn auch das Kind blieb ruhig. „Ihr habt euch also beide gegen mich verschworen, was?“, kam es gespielt entrüstet von InuYasha. Kagome genoss die Streicheleinheiten sehr, aber als sie InuYasha reden hörte, konnte sie einfach nicht anders und begann zu lachen. Da hatte InuYasha sich wohl selbst ins eigene Fleisch geschnitten. „Du weißt doch, dass deine Stimme eher beruhigend auf das Baby wirkt.“, sagte sie dann und nun hatte sie auch ihre Augen geöffnet. InuYasha schoss zu seiner Gemahlin hoch und küsste sie leidenschaftlich. Er strahlte über das ganze Gesicht, denn er war so unglaublich glücklich. „Wann haben wir denn den nächsten Termin beim Arzt?“, fragte er dann bei Kagome nach. „Nächste Woche.“, sagte sie dann zu ihrem Gatten, als sie die Frage gestellt bekam, aber nun hatte sie auch eine Frage an ihren Gatten. „Was kommt heute auf uns zu?“ InuYasha zog augenblicklich ein langes Gesicht, denn auch wenn sie ausschlafen konnten, standen noch eine Menge Termine an. „Gemeinsames Frühstück mit unseren Gästen, dann eine Pressekonferenz und dann auch noch die Einführung in unsere Firma. Dort wirst du offiziell als meine Frau vorgestellt.“, zählte er auf. „Uff! Das ist eine ganze Menge.“, kam es dann von Kagome. Sie wusste schon warum sie ihre Augen nicht öffnen wollte. „Ich glaube ich bleibe im Bett.“, setzte sie dann noch hinterher. „Super Idee, nur wird Vater das nicht zulassen.“, kam es wehmütig von InuYasha und wie auf Kommando klopfte es auch schon an der Tür. „Was habe ich dir gesagt?“, fragte InuYasha dann bei seiner Frau nach, bevor er zu der Tür sah. „Ja, was gibt es denn?“, schrie er dann in der Richtung. „Euer Vater schickt mich. Ihr und Eure Gemahlin mögt bitte aufstehen.“, konnten dann beide von der Tür aus hören. „Wir sind schon aufgestanden. Sag meinem Vater, dass wir in einer halben Stunde unten sind.“, sagte InuYasha und achtete gar nicht mehr darauf was der Diener sagte. Wehmütig erhob er sich dann und ging mit Kagome im Arm ins Badezimmer. Zwei Stunden später saßen InuYasha, Kagome, Inu Taishou, Izayoi, Sesshoumaru und Rin im Presseraum der Firma des Taishous. Die Blitzlichter blitzen unaufhaltsam auf und aus den Reportern schossen die Fragen nur so heraus. „Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit.“, sagte einer der Reporter nachdem er sich erst einmal vorgestellt hatte. „Mich würde interessieren wie und wo sich das Brautpaar kennengelernt hat.“, stellte dann der Reporter seine Frage. „Danke.“, war dann von InuYasha zu hören. Das war bestimmt schon das zwanzigste oder dreißigste Mal, dass sich der junge Mann bedankte. Dann schilderte er in kurzen Zügen, wie er und Kagome sich kennenlernten. „Ist es wahr, dass sie vorher mit einer anderen Frau verlobt waren?“, fragte dann ein anderer Reporter nach, denn dieser hatte auf unerklärlicherweise diese Information auf seinem Tisch zu liegen. „Ja, aber es hat mit ihr nicht geklappt.“, erzählte er dann dem Reporter. Ihm gingen diese Fragen einfach gegen den Strich. Das man auch so neugierig sein mussten. „Was hat bei der anderen Frau nicht gestimmt?“, fragte dieser Reporter, denn seit er diese Information erhalten hatte, interessierte es ihm, denn es roch verdammt nach einer Sensationsstory. „Auf diese Frage werde ich nicht antworten, denn das ist Privatsache.“, kam es daraufhin von InuYasha. Diese Frage fand er einfach unverschämt. „War die andere Frau zu anspruchsvoll?“, fragte dann der Reporter bei InuYasha nach. Er würde keine Ruhe geben, bis er seine Story hatte. „Nein, aber seine jetzige Frau hat ihn verhext.“, konnte man plötzlich eine andere weibliche Stimme hören und mit einem Mal stürzten sich die Reporter auf sie. „Wie meinen Sie das?“, fragte nun ein anderer Reporter bei der Dame nach, welche gerade den Raum betreten hatte. „Ganz einfach. Sie hat ihm schöne Augen gemacht und die Beine für ihn breit gemacht, während ich nichts ahnend weiter auf eine Ehe mit ihm gehofft habe.“, sagte dann die junge Frau und fing doch tatsächlich an zu heulen. Keiner bemerkte, dass dies nur vorgetäuscht und gespielt war. „Stimmt das, Misses Taishou?“, fragte nun der Reporter, welcher die geheime Information erhalten hatte. Das war echt eine fantastische Sensation. ‚Die junge Miss Taishou entpuppt sich als Hure.‘, waren seine Gedanken. Die Taishous saßen auf ihren Plätze und wussten nicht was sie sagen sollten. Das war eine Ungeheuerlichkeit, was sich die Frau dort herausnahm. „KIKYOU!!!“, donnerte InuYasha nun heraus. Er hatte vorher die Frage nicht beantworten wollen um seine Ex-Verlobte nicht bloß zustellen, aber nun würde er keine Rücksicht auf sie nehmen. Er würde nicht zulassen, dass jemand schlecht über seine Frau dachte und vor allen, das jemand das Leben seines Babys gefährdete, denn genau das passierte in diesem Moment. „Das mit Kikyou und mir hat nicht geklappt, da es erstens eine arrangierte Ehe gewesen wäre, sie es nur auf das Vermögen unserer Familie abgesehen hatte und weil ich sie nie geliebt habe. Zudem hatte sie während unserer Verlobungszeit mehrere Affären. Kikyou ist so kalt wie ein Fisch und geht über Leichen um ihr Ziel zu erreichen. Meine Frau dagegen ist ein warmherziger Mensch und ein absoluter Schatz und wenn ich morgen in ihren Zeitungen auch nur ein schlechtes Wort über sie lese, dann werde ich ihren Verlag verklagen wegen Verleumdung und Rufschädigung, ist das klar?“, schimpfte der jüngste Taishou, was die Reporter verstummen ließ. Während InuYasha nun auf die eine Frage des Reporters antwortete, holte der Taishou die Leute vom Sicherheitsdienst und ließ Kikyou, welche die Unruhe gestiftet hatte, hinauswerfen. Gleichzeitig bekam sie auch noch Hausverbot. „Das wirst du noch bitter bereuen, Taishou!“, waren ihre Worte als sie aus dem Büro geschmissen wurde. „Sagen Sie, Misses Taishou. Denken Sie, dass sie sich gewachsen sehen eine so große Firma zu leiten?“, wollte es ein Reporter von Kagome wissen, welcher nur auf Fakten aus war und nicht auf Klatsch und Tratsch. Kagome war erfreut eine normale Frage gestellt zu bekommen. Auch wenn sie durch die vorherige Sache noch ziemlich aufgewühlt war, versuchte sie ruhig auf die Frage zu antworten. „Im Moment vielleicht noch nicht, da ich noch immer studiere. Dennoch denke ich, dass ich mich sehr gut in diese Firma einfügen kann. Noch leitet mein Schwiegervater diese Firma und das soll auch so bleiben.“, sagte Kagome dann zu dem Reporter. „Vielen Dank!“, sagte dann der Reporter, denn sein Ziel war es, Ruhe in die Pressekonferenz zu bringen und diese wieder in normale Bahnen zurückzuführen. „Wie wollen sie das schaffen, wenn sie das Handwerk nicht verstehen?“, fragte nun einer der sensationsgeilen Reporter bei Kagome nach. „Wie haben Sie ihr Handwerk erlernt?“, stellte Kagome darauf die Gegenfrage. „Ich denke, dass man in die Arbeit hineinwachsen muss. Man kann theoretisch viel lernen, aber die Praxis sieht dann doch ganz anders aus. Nur durch Willen kann man ein Handwerk richtig erlernen.“, kam es von Kagome und sie war schon mächtig verärgert solche schwachsinnigen Fragen zu hören. Die Pressekonferenz ging noch eine ganze Weile weiter. Aber irgendwann wurden die Reporter erneut unverschämt und fragten Kagome wie InuYasha denn im Bett sei und auch wann das Baby gezeugt wurde. Das war zu viel für den Inu no Taishou und er brach die ganze Sache ab. Es wurden noch ein paar Fotos geschossen und dann ging die Familie aus dem Zimmer in eines der Büros. „Wie geht es euch?“, fragte InuYasha seine Gattin, als sie aus dem Presseraum gingen. Er machte sich schon große Sorgen, wie seine Frau und sein Kind diese ganze Sache überstanden hatten. „Ganz gut.“, sagte Kagome, was aber glatt gelogen war, denn sie hatte sich schon ordentlich aufgeregt und das spürte das Baby, denn es war auch vollkommen unruhig. InuYasha glaubte Kagome kein Wort und als er die Hand auf Kagomes Bauch legte, hatte er auch seine Bestätigung, denn er konnte die Tritte sehr gut spüren. „Lügnerin.“, sagte er dann zu seiner Frau und seine Sorgen stiegen noch an. „Vater, haben wir noch Zeit, damit Kagome sich etwas ausruhen kann?“, fragte InuYasha dann seinen Vater. „Wir haben noch zwei Stunden Zeit, also kann sich Kagome ausruhen.“, sagte der Taishou. Er ahnte, dass diese ganze Sache Kagome sehr aufgeregt haben musste. „Danke!“, sagte InuYasha. Er nahm seine Frau und brachte sie in sein Büro, welches er nach seinen Flitterwochen beziehen würde. Er hatte persönlich dafür gesorgt, dass in diesem Büro ein Sofa stehen würde, denn er hatte mit Besuchen seiner Frau gerechnet. Während und nach der Schwangerschaft. „Ruh dich etwas aus.“, sagte er dann zu Kagome, nachdem er sie auf das Sofa legte. Er selber setzte sich neben sie und strich beruhigend über den Babybauch. Kagome war froh etwas Ruhe zu bekommen, denn sie ahnte, dass der restliche Tag noch stressig werden konnte. „Danke, Inu.“, sagte sie nur und schloss ihre Augen um etwas zu ruhen. Es war schon ein Unding wie schnell zwei Stunden vergehen konnten. Der Taishou hatte bei InuYasha an der Tür angeklopft und als der junge Mann seinen Vater einließ, stellte der Taishou fest, dass seine Schwiegertochter eingeschlafen war. „Es tut mir Leid, aber du wirst sie wecken müssen, Yasha. Die Vorstandsmitglieder sind schon im Sitzungssaal.“, sagte er dann zu seinem jüngsten Sohn. Dieser fing an zu seufzen. Sein Schatz war gerade erst eingeschlafen und auch das Baby gab nun endlich Ruhe und nun musste er seinen Schatz wecken. Aber da hatte er wohl keine andere Wahl. „Ist gut. Wir versuchen so schnell wie möglich da zu sein.“, sagte InuYasha. Der Taishou nickte und verließ dann den Raum. Kaum hatte er dies getan, widmete sich InuYasha seiner geliebten Gattin. Ganz sanft streichelte er über die blassen Wangen Kagomes. „Wach auf, mein Schatz.“, sagte er dann zu ihr und gab ihr zusätzlich noch einen Kuss. Auch wenn die hohen Herren schon auf sie warteten, würde er den Teufel tun und seine Frau mit Gewalt aus dem Schlaf reißen. Das hatte er noch nie getan und er würde heute nicht damit anfangen. Kagome bekam anfangs überhaupt nicht mit, dass sie geweckt wurde und den Kuss bekam sie erst mit, als InuYasha mit den Zähnen an ihren Lippen knabberte. Wie in Trance öffneten sich ihre Lippen und gewährten InuYasha den Eintritt. InuYasha bemerkte natürlich, das seine Frau nicht richtig wach war und so ließ er seine Zunge ungestümer als sonst in Kagomes Mund wandern. ‚Sie muss wach werden.‘, dachte er bei sich und als er dann merkte, dass sie erwachte, wurde auch er etwas sanfter. Kagome bemerkte wie unverschämt InuYasha sie vernaschte und wurde dadurch wach. „Hm!“, kam es nur erschrocken von ihr, kam aber nicht dazu etwas zu sagen, da ihr Gatte den Kuss noch nicht unterbrochen hatte. Aber als sie dann merkte, dass er sanfter wurde, genoss sie den Kuss dann doch noch. „Es tut mir Leid, aber es gab keine andere Art dich zu wecken.“, entschuldigte sich InuYasha wegen des ungestümen Kusses. Kagome sah ihn ungläubig an. Warum musste sie aufwachen? Sie wusste einfach nicht wo sie sich befand. Aber dann fiel es ihr mit einem Schlag wieder ein. „Ist die Zeit schon um?“, fragte sie dann entsetzt, denn es kam ihr so vor als würde sie hier erst fünf Minuten liegen. „Ja, leider!“, sagte InuYasha. Er erhob sich und half Kagome sich aufzurichten. „Ich denke, du solltest dich erst einmal herrichten, bevor wir gehen.“, sagte er dann, denn Kagomes Haare waren ziemlich zerzaust, ihre Kleidung war ein wenig verrutscht und ihr Teint war alles andere als ansehnlich. Kagome nickte, aber sie hatte keine Ahnung wo sie dies tun konnte. Daher fragte sie dann auch nach, da sie sich hier einfach nicht auskannte. InuYasha geleitete Kagome auf die Damentoilette und wartete, dass Kagome dort wieder herauskam. „Viel besser!“, schmunzelte er dann und bot ihr dann den Arm an, damit sie sich zum Sitzungssaal aufmachen konnten. Kagome hakte sich bei ihrem Gatten ein und ließ sich dann wieder zurückführen. „Werde ich auch wieder Fragen beantworten müssen?“, fragte sie dann bei ihrem Mann nach. „Nein, keine Angst. Du wirst nur dem Vorstand vorgestellt und dann nehmen wir beide an der nachfolgenden Sitzung teil.“, erklärte InuYasha seiner Gemahlin den weiteren Ablauf. „Aber ich habe mein Studium noch gar nicht abgeschlossen. Wie kann ich da einer Sitzung beiwohnen? Ist das nicht illegal?“, kam es nun panisch, denn sie wollte nicht, dass der Taishou mit dem Gesetz in Konflikt kam. „Nein, das ist nicht illegal. Du wirst ja nicht aktiv dran teilhaben, sondern einfach nur zuhören. Sieh es als eine Art Praktikum an.“, erklärte InuYasha seiner Frau. Als Kagome das hörte, war sie schon ziemlich erleichtert und das konnte man an ihrem Seufzer hören. „Dann bin ich ja beruhigt.“ InuYasha konnte nur schmunzeln, als er das hörte. Aber mehr konnte er auch nicht machen, denn nun standen sie direkt vor der Tür des Sitzungssaales, wo auch schon Inu Taishou und Sesshoumaru warteten. „Ah, sehr schön. Dann können wir ja reingehen.“, sagte der Taishou und öffnete dann die Tür. Kagome holte noch einmal tief Luft, bevor sie sich in Bewegung setzte. Nun würde es also losgehen und sie musste sich von alten Herren und Damen mit dicken Bäuchen anstarren lassen. Sie hoffte nur, dass es keine Häme oder Ähnliches gab. Zu Freuden der Familie ging das auch alles sehr friedlich ab. Es kam kein Mucks als der Inu no Taishou den Vorstandsmitgliedern sagte, dass Kagome seine Schwiegertochter war und in absehbarer Zeit die Führung der Firma mit übernehmen würde zusammen mit InuYasha und Sesshoumaru, denn beide Söhne würden die Firma zu gleichen Teilen führen. Damit es vor allen Teilnehmern des Rates rechtskräftig wurde, ließ der Inu no Taishou seinen Sohn einen Teilhabervertrag, unter den Augen eines Notars, unterzeichnen. Kaum hatte InuYasha dies getan, begann dann die Versammlung. Kagome hörte sehr aufmerksam zu und sie fand es sehr interessant was so alles besprochen wurde. Es wurde über Börsenkurse gesprochen über Veränderungen in der Firma und auch noch so andere Dinge die noch wichtig waren. Insgesamt ging die Versammlung mehrere Stunden und Kagome war fix und fertig als sie am Abend wieder nach Hause kam. Ohne große Worte fiel sie nach dem Abendessen einfach ins Bett und schlief augenblicklich ein. Ja, was soll ich sagen? Das war es schon wieder mit dem Kap und ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Über liebe Kommis würde ich mich wirklich sehr freuen. Wie immer wird auch diese Adultkap nicht von mir an Jugendliche verschickt. Ich hoffe, dass ihr mir das nicht übel nehmt^^ LG Eure Sandra Kapitel 23: Ein Unglück kommt selten allein ------------------------------------------- Ein Unglück kommt selten allein Konnichiwa alle miteinander, ich hoffe, dass ihr alle schöne Pfingsten hattet und dass es bei euch auch so schön warm und sonnig war. Mir hat die Sonne sehr gut getan, wie ihr gleich sehen werden, denn ich habe ein weiteres Kap für euch fertig gestellt. Ich wünsche euch allen sehr viel Spaß beim Lesen! Einige Tage nach der Hochzeit von InuYasha und Kagome ging der Alltag normal in der Familie Taishou weiter. InuYasha hatte den Reportern anscheint richtig Angst eingeflößt, denn am nächsten Tag war zwar ein großer Artikel über die Hochzeit zu lesen und auch von der Pressekonferenz, aber keiner hatte auch nur ein schlechtes Wort über Kagome geschrieben. Da Kagome noch studierte, mussten die Flitterwochen noch ein bisschen nach hinten verschoben werden. Allerdings bekam das Brautpaar ganze zwei Tage frei. Der Taishou dagegen hatte alle Hände voll zu tun, denn Kagomes alte Versicherungen mussten gekündigt werden. Da sie die Frau seines jüngsten Sohnes war, trug der Taishou sie einfach mit in die Familienversicherung ein. Auch die gesetzliche Krankenkasse Kagomes wurde gekündigt, denn nun war sie ebenfalls privat versichert. Auch das Konto der jungen Frau musste geändert werden, da sie nun nicht mehr Higurashi hieß, sondern Taishou. Nachdem Kagome nach ihren freien Tagen aus der Universität kam, wunderte sie sich, dass sie gleich von ihrem Schwiegervater abgefangen wurde. Denn eigentlich wollte sie sich auf machen um für ihre Prüfung, welche in zwei Wochen stattfinden sollte, zu lernen. „Ich muss lernen, Vater.“, sagte sie zu ihrem Gegenüber. „In zwei Wochen sind die Prüfungen und da muss ich fit für sein.“, setzte sie noch leicht gehetzt hinterher. Es war ja nicht so, dass sie es versäumte zu lernen, aber sie wollte sich eben die Unterlagen noch einmal sehr genau ansehen. Für sie war es eine große Hilfe, dass InuYasha ihr mitteilte worauf sie sich besonders konzentrieren musste, auch wenn ihr bewusst war, dass sie ganz andere Aufgaben bekommen würde wie ihr Gemahl. „Das kannst du auch tun, Kagome. Ich möchte nur, dass du einige Dokumente unterzeichnest, mehr nicht.“, sagte dann der Taishou und schmunzelte seine Schwiegertochter an. Kagome war schon ein wenig verwirrt, aber dennoch folgte sie ihrem Schwiegervater in dessen Büro. „Was soll ich denn jetzt unterzeichnen?“, fragte sie dann, nachdem sie sich zu ihrem Schwiegervater gesetzt hatte. „Das hier sind die Verträge für deine neue Versicherung. Da du nun meine Tochter bist, habe ich mir die Freiheit genommen deine Versicherungen zu kündigen und dich in unsere Familienversicherung einzutragen.“, erklärte der Taishou der verdutzen Kagome. „Die überschüssigen Beiträge die du gezahlt hast, werden dir gutgeschrieben.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome sah ihren Schwiegervater nur mit großen Augen an. Wer hatte ihm denn erlaubt ihre Versicherungen zu kündigen? Das ging nun wirklich zu weit. Dennoch nahm sie den Vertrag und las sich diesen sehr gut durch. Aber sie legte den Vertrag wieder auf den Tisch und machte keine Anstalten diesen zu unterzeichnen, denn dann würde es so aussehen, als ob sie Geldsüchtig wäre. „Kagome!“, kam es nun streng vom Taishou, denn er ahnte, dass sie den Vertrag nicht unterschreiben wollte. Nicht nur, dass sie privat mit hohen Summen abgesichert war, nein auch in der privaten Krankenversicherung war sie mit einer enormen hohen Summe abgesichert. „Nein, das ist zu viel.“, setzte sie dann noch hinterher und stand dann von ihrem Platz auf und wollte schon aus der Tür herausgehen. Sie würde sich nicht nachsagen lassen, dass sie InuYasha nur geheiratet hatte um an das Geld heranzukommen. „Das ist meiner Tochter würdig, Kagome.“, kam es nun vom Taishou. „Außerdem ist auch das Baby bereits in der Versicherung mit verankert. Wenn es geboren ist, brauchen wir nur noch den Namen einzutragen.“, erklärte er dann weiter. Kagome grummelte nun. Warum musste ihr Schwiegervater auch mit diesem Argument kommen? Das war echt unfair. Nun hatte sie keine andere Wahl und sie musste den Vertrag unterschreiben. „Nun zufrieden?“, kam es sehr barsch aus ihrem Mund nachdem sie unterzeichnet hatte und man sah ihr an, dass sie über diese Entscheidung nicht zu frieden war. „Jetzt werden alle denken ich bin Geldgeil.“, kam es noch erbost hinterher. Der Inu Taishou seufzte als er die Worte Kagomes hörte. Nun stand er auf und ging zu seiner Schwiegertochter. „Das wird niemand denken, Kagome.“, begann er zu berichten. „Ich habe auch niemanden hier bevorzugt, wenn du das denken solltest. Auch Rin und Akemi verfügen über diese Versicherung in der gleichen Höhe.“, erklärte er dann weiter. „Ihr seid alle meine Kinder und Enkelkinder und ich möchte für euch nur das Beste.“, setzte er dann hinterher und nahm seine Schwiegertochter tröstend in den Arm. Kagome war sich dem nicht so sicher. Es würde bestimmt böse Zungen geben, die genau das behaupteten was sie befürchtete, aber sie sagte auch nichts weiter. Sie löste sich von ihrem Schwiegervater und entschuldigte sich bei ihm, da sie ja noch lernen musste. Die darauffolgenden Tage waren für Kagome eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. InuYasha überraschte sie an einem Tag damit, dass er eine Bastelstunde einlegen wollte und zwar eine der besonderen Art. „Schau mal, was ich besorgt habe.“, kam es fröhlich von dem jungen Mann und deutete auf die Kommode, welche mit im Schlafzimmer stand. Kagome sah sich die Gegenstände genau an und konnte es einfach nicht fassen. „Creme, Bastelgips und Malfarben? Was willst du denn damit anfangen?“, fragte sie ganz überrascht, denn auf das Logischste kam sie einfach nicht. „Ist das nicht einleuchtend, was ich damit machen will? Ich will deinen Bauch in Gips festhalten.“, kam es dann von ihm, denn InuYasha kam immer wieder auf neue Ideen. Das Babybuch war ja nur der Anfang des Berggipfels, aber er wollte noch viel mehr machen. Einmal hatte er sogar den Bauch Kagomes mit Fingerfarben bemalt und dann ein Foto gemacht. Das hatte er gleich zweifach drucken lassen. Einmal in Normalgröße, für das Buch und einmal in Postergröße als Dekoration für das bevorstehende Babyzimmer. Kagome konnte nur mit dem Kopf schütteln, aber dennoch dachte sie, dass es vielleicht doch keine so schlechte Idee sein könnte. „Lass mich raten! Nun soll ich meinen Bauch freimachen, damit du mit dem Gips rumschmieren kannst, stimmt’s?“, kam es gespielt gelangweilt von Kagome. Dennoch konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Ganz genau und zwar bis hoch zur Brust.“, schmunzelte er. Dann ging er auf sie zu und half ihr kurzerhand dabei sich zu entkleiden. So war seine Gemahlin innerhalb kürzester Zeit bis auf ihren Slip vollkommen entkleidet. Danach legte InuYasha aber noch eine alte Decke auf das Bett, denn er wollte ja nicht, dass das neue Bett eingeschmiert wurde. Kaum hatte es der junge Mann getan, nahm er ganz spontan seine Gemahlin auf die Arme und legte sie auf dem breiten Bett ab. „Nun kommt der angenehme Teil.“, schmunzelte er. Er gab ihr noch einen süßen Kuss und holte dann das Fässchen Creme von der Kommode. Kagome ließ ihren Mann einfach gewähren und sie sträubte sich auch nicht, als ihr Mann sie entkleidete. Sie schlang ihre Arme um den Hals ihres Mannes als dieser sie hochhob und zum Bett brachte. Den Kuss, welchen sie von ihrem Göttergatten geschenkt bekam, genoss sie in vollen Zügen. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie als ihr Gemahl nun wieder neben ihr saß und ordentlich Creme aus dem Fässchen holte. „Ich liebe dich auch, mein Engel.“, sagte InuYasha und küsste sie erneut, bevor er anfing Kagomes Dekolleté und Bauch ordentlich mit Creme einzureiben. Dabei ging er äußerst behutsam vor, so dass Kagome es schon fast wie ein erotisches Streicheln fühlte. Dennoch schrie sie kurz auf, als die erste Gipsbinde auf ihrer Oberweite lag. „Ist das kalt.“, konnte sie nur sagen, denn mehr brachte sie nicht hervor. „Tut mir Leid. Ich habe erst zu spät gesehen, dass man die Binden in kaltes Wasser legen muss.“, entschuldigte er sich dann bei ihr und gab ihr dann ein kleines Küsschen. Dann verteilte er weiter die Gipsbinden und zwar solange, bis der ganze Oberkörper bedeckt war. Nach einer Stunde Trocknungszeit entfernte InuYasha dann endlich den Gipsabdruck von Kagomes Bauch, worüber die junge Frau sehr froh war, denn es war doch ein ordentliches Gewicht gewesen. „Au, au, Vorsicht!“, kam es irgendwann von Kagome, denn leider waren einige Gipsbinden länger als InuYasha sie eingecremt hatte und nun hing der Gips an der Seite fest. InuYasha fluchte innerlich. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Gips so fest sitzen würde. „Ich versuche es, Kagome.“, kam es leicht angestrengt von InuYasha. Er rubbelte und zog ganz leicht an dem Gips bis dieser endlich nachgab. „Ich habe ihn!“, kam es stolz von dem werdenden Vater. „Der schönste Babybauch weit und breit.“, schmunzelte er dann. Kagome konnte nur schmunzeln als sie die Worte ihres Mannes hörte, allerdings hatte sie das Gefühl, als ob sie an den festgeklebten Stellen keine Haut mehr hatte. „Das zwiebelt.“, brabbelte sie vor sich hin. „Kann ich dann jetzt aufstehen und mir die überschüssige Creme abwaschen?“, fragte sie dann ganz einfach mal nach, denn sie wollte nicht mehr länger liegen. „Sicher, mein Schatz!“, waren InuYashas Worte. Er legte den Gipsabdruck vorsichtig zur Seite und half Kagome dann beim Aufrichten ihres Oberkörpers. Aber wer glaubte, dass Kagome ins Bad laufen konnte, irrte denn InuYasha trug seine Frau dort hin. „Bad oder Dusche?“, fragte er dann bei ihr nach. „Dusche!“, kam es sofort von Kagome. „Aus der Badewanne komme ich ja gar nicht wieder raus.“, setzte sie dann hinterher. Nun stellte InuYasha Kagome auf ihre Füße und stellte die Duschtemperatur ein. Dann zog auch er sich aus und stellte sich mit Kagome, nachdem er auch den letzten Stofffetzen von ihr entfernt hatte, darunter und widmete seine ganze Aufmerksamkeit nur ihr alleine. Dies sollte fürs erste aber der letzte schöne Augenblick für Kagome gewesen sein. Nicht, dass InuYasha sich nicht um sie bemühte, aber nun hatte die junge Frau ganz andere Sorgen und auch Ängste. Begonnen hatten ihre Ängste mit dem nächsten Arztbesuch der anstand. Dieses Mal kamen die werdenden Eltern pünktlich dran, denn die Arzthelferinnen hatten vom Arzt ordentlich den Marsch geblasen bekommen, da sie werdende Mütter übermäßig lange warten ließen. Wie immer erkundigte sich der Arzt nach dem Wohlbefinden der jungen Frau und fragte auch ob sich schon erste Bewegungen eingestellt hatten. „Mir geht es sehr gut und auch das Baby ist sehr munter.“, berichtete Kagome dann dem Arzt. Sie schilderte ihm, dass sie nicht eine Nacht mehr richtig durchschlafen konnte, da ausgerechnet da das Baby munter wurde. Der Arzt konnte nur leicht schmunzeln als er dann hörte, dass InuYasha es jedes Mal schaffte das Baby zu beruhigen. „Dann ist ihr Verlobter…“ „Gatte.“, unterbrach InuYasha den Arzt sofort. „Kagome ist nicht mehr meine Verlobte, sondern meine Frau.“, kam es leicht erbost von dem jungen Mann, da der Arzt Kagome auch noch mit Higurashi begrüßte. „Oh, verzeihen Sie.“, entschuldigte sich der Arzt. „Ich werde das gleich in Ihrer Akte ändern. Sie heißen jetzt bitte wie mit Nachnamen?“, richtete der Arzt dann das Wort an die junge Frau. „Taishou.“, sagte Kagome einfach und sie konnte nicht anders als zu lächeln, als sie den Namen in den Mund nahm. „Kagome Taishou.“, setzte sie dann noch hinterher. Der Arzt nickte und änderte auch den Namen und erst jetzt sah er, dass Kagome privat versichert war. „Nun, wie ich vorhin sagen wollte, freut es mich sehr, dass Ihr Gemahl Ihnen eine große Stütze ist.“, sagte er dann noch. „Aber nun möchte ich, wenn Sie gestatten noch einen Ultraschall machen.“, setzte er noch hinterher. Allerdings hatte er noch etwas ganz anderes vor aber das mussten die Eltern ja nicht wissen. „Ja, das ist er.“, schmunzelte Kagome. Aber dann stand sie auf und ging zur Kabine um sich oben herum frei zu machen. „Ich bin soweit.“, rief Kagome dann aus der Kabine. „Sehr schön.“, kam es dann vom Arzt und keine Minute später lag Kagome dann auf der Liege und der Arzt machte seine Untersuchung. Zumindest wollte er dies tun, aber als er Arzt etwas Nadel ähnliches in der Hand hielt, nahm InuYasha sofort die Hand des Arztes. „Was wollen Sie damit anfangen?“, fragte er verärgert bei dem Arzt nach. „Eine Fruchtwasseruntersuchung machen.“, erklärte der Arzt dann den werdenden Eltern. „Eigentlich ist diese schon überfällig.“, setzte er dann noch hinterher und versuchte seine Hand aus dem Griff des jungen Mannes zu befreien. „Das will ich aber nicht!“, kam es sofort von Kagome, denn sie hatte sich über diese Untersuchung informiert. „Inu, er will mir damit in den Bauch stechen.“, kam es daher panisch von der jungen Mutter. „Misses Taishou, die Untersuchung ist harmlos, versprochen.“, kam es vom Arzt, der diese Untersuchung unbedingt machen wollte. „Dann stechen Sie ihrer eigenen Frau in den Bauch, aber bei meiner Frau machen Sie das nicht.“, mit diesen Worten ließ er den Arzt los und half seiner Frau von der Pritsche. „Zieh dich an, mein Schatz!“, kam es dann von InuYasha. Als Kagome dann angezogen war, nahm InuYasha den Mutterpass vom Tisch des Arztes und ging ohne weiteres. Zu diesem Arzt würde er nicht mehr mit seiner Frau gehen. „Wo ist Rin?“, fragte InuYasha, als die beiden dann zu Hause ankamen, denn er musste dringend mit seiner Schwägerin sprechen. „Lady Rin befindet sich im Zimmer der kleinen Akemi.“, berichtete dann der Diener, welcher InuYasha und Kagome begrüßt hatte. „Danke!“, mit diesen Worten ging dann der junge Mann mit seiner Gemahlin zu seiner Schwägerin. „Rin, hast du kurz Zeit für uns?“, fragte InuYasha, während er gleichzeitig an die Tür von Kinderzimmer klopfte. „Wir würden gerne mit dir sprechen.“, setzte er dann noch hinterher. „Dann kommt rein!“, konnten die beiden dann aus dem Zimmer hören. Als sie dann das Zimmer betraten, konnten sie Rin sehen, die mit Akemi auf einer Art Spielwiese saß. Als das kleine Mädchen die beiden sah, krabbelte es sofort auf Kagome zu und die junge Frau beugte sich zu Akemi herunter und nahm sie dann auf ihren Arm. „Na, du?“, sagte sie dann liebevoll zu der Kleinen. Akemi strahlte über das ganze Gesicht und patschte mit ihren Händchen Kagome ins Gesicht. „Was ist denn los?“, fragte wiederum Rin, die das besorgte Gesicht InuYashas gesehen hatte und das beunruhigte sie dann doch. „Ist es möglich, dass du Kagome einen Termin bei deinem Frauenarzt machen kannst?“, fragte InuYasha ohne Umschweife bei seiner Schwägerin nach. „Natürlich, das kann ich schon machen, aber was ist passiert?“, fragte sie dann bei den beiden Beteiligten nach, denn das Verhalten fand sie schon merkwürdig. „Mein Arzt wollte auf Teufel komm raus eine Fruchtwasseruntersuchung machen.“, sagte Kagome dann zu ihrer Schwägerin. „WAS?“, konnte man plötzlich die laute Stimme Rins vernehmen. „Ja, aber dafür ist das doch viel zu spät.“, setzte sie dann noch staunend hinterher. Nun war es für sie klar, dass sie Kagome einen Termin bei ihrer Ärztin machte. „Du kannst bereits morgen zu ihr.“, sagte sie dann nach dem Telefonat. „Um 14 Uhr hast du einen Termin bei ihr.“, setzte sie dann noch hinterher. „Danke, Rin!“, kam es von Kagome, die Akemi nun runter gelassen hatte, welche wieder durch das Zimmer krabbelte. „Das bedeutet mir sehr viel.“, setzte sie noch hinterher. „Du wirst Frau Dr. Mizono mögen.“, war daraufhin Rins Kommentar. „Aber nun werde ich mich mal wieder mit Akemi beschäftigen, sonst stellt sie wieder was an.“, mit diesen Worten ging die junge Mutter zu ihrem Kind, wurde aber von Kagome begleitet. InuYasha derweil ging in sein Zimmer um an einer neuen Überraschung für Kagome zu basteln. Sie musste am heutigen Tag wieder einmal viel durchmachen und da hatte es sich der junge Mann zur Aufgabe gemacht seinen Schatz ein kleines bisschen zu verwöhnen. Am nächsten Tag war es dann soweit. InuYasha und Kagome gingen in die Praxis von Frau Dr. Mizono. „Nehmen Sie bitte noch eine kleine Weile im Wartezimmer Platz!“, sagte die Arzthelferin, nachdem der Papierkram erledigt war. „Sie kommen dann gleich dran.“, setzte sie dann noch hinterher. Kaum dass die beiden saßen, wurde Kagome auch schon aufgerufen und das verwunderte die werdenden Eltern. „Kommen Sie bitte einmal mit zum messen der Herztöne.“, sagte dann die freundliche Arzthelferin. „Möchten Sie liegen oder lieber sitzen, während wir die Herztöne ihres Babys messen.“, fragte die kompetente Arzthelferin bei der werdenden Mutter nach, denn es war beides möglich. „Ich würde gerne sitzen.“, sagte Kagome, denn eine halbe Stunde ruhig liegen das wollte sie nicht. „Dann folgen Sie mir bitte!“, sagte die Arzthelferin und brachte die Patientin in eine Kabine wo ein bequemes Sitzmöbel für Schwangere stand. InuYasha und Kagome stellten fest, dass dieses Zimmer größer war als bei ihrem alten Gynäkologen und das sogar für Begleitpersonen Stühle mit reingestellt wurden. Nachdem Kagome dann ihren Bauch frei gemacht hatte und der Haltegurt um diesen geschnürt war, setzte sie sich dann hin, damit die Arzthelferin die Schallköpfe darunter klemmen konnte. „Schau mal, da ist unsere Akemi.“, sagte Kagome. Nachdem die Schwester gegangen war, hatte sich die werdende Mutter genau in diesem Raum umgesehen und die Babyfotos an der Wand waren einfach wunderschön. „Oh ja, du hast Recht. Dann scheinen Sess und Rin ein Foto hierher geschickt zu haben.“, kam es dann von InuYasha. Er sah zu seiner Frau und lächelte sie einfach an. „Ich liebe dich, mein Schatz!“, flüsterte er ihr zu und küsste sie dann leidenschaftlich. „Ich liebe dich auch, Inu.“, schaffte es Kagome gerade noch zu sagen, bevor sie diesen Kuss erhielt. Eine halbe Stunde später saßen die beiden dann im Behandlungszimmer der Ärztin. „Ich bin Amy Mizono.“, stellte sich die Ärztin erst einmal bei der Patientin und dem werdenden Vater vor. „Sehr erfreut!“, war daraufhin von InuYasha zu vernehmen. Amy nickte einmal und sah sich dann die Unterlagen aus dem Pass an. „Es ist sehr ungewöhnlich, dass eine Frau während der Schwangerschaft den Arzt wechselt.“, sagte sie erst einmal zu ihrer Patientin. „Aber da sie ihren Mutterpass so sorgfältig geführt haben, kann ich Ihre Schwangerschaft sehr gut nachvollziehen.“ „Es blieb uns keine andere Wahl als den Arzt zu wechseln, da mein vorheriger Arzt unbedingt eine Fruchtwasseruntersuchung machen wollte, aber wir das nicht wollten.“, erklärte Kagome dann der Ärztin. „Nun, es ist Ihr gutes Recht diese Untersuchung zu unterbinden. Ich selber mache es nur, wenn es irgendwelche Komplikationen gibt und laut der Herztöne ist alles in Ordnung. Dennoch würde ich gerne noch einen Ultraschall machen, da ich das Kleine ja noch nicht kenne.“, erklärte dann die Ärztin. Kagome konnte nur schmunzeln als sie die Worte der Ärztin vernahm. Als sie schon zur Kabine gehen wollte, wurde sie aufgehalten. „Sie müssen sich nicht ausziehen. Legen Sie sich normal auf die Liege und machen Ihren Bauch frei.“, erklärte dann die Ärztin. Fünf Minuten später machte die Ärztin dann den Ultraschall. „Hallo, ich heiße Amy und bin die neue Ärztin deiner Mama.“, stellte sich Amy nun auch bei dem Baby vor. „Sehen Sie, wie das Baby auf unsere Worte reagiert?“, fragte sie dann nach, denn es war ein 3D-Ultraschallgerät. „Liegt das Baby etwa falsch herum?“, fragte Kagome nach, denn das sah ziemlich merkwürdig aus. „Ähm, ja. Ihr kleines Mädchen liegt mit dem Füßchen Richtung Becken.“, erklärte die Ärztin dann den werdenden Eltern. „Aber noch besteht kein Grund zur Sorge. Das Baby kann sich noch immer drehen. Es hat ja noch drei Monate Zeit dafür.“, setzte sie noch beruhigend hinterher. „WAS?“, kam es gleich panisch von Kagome, da sie die Worte der Ärztin nicht glauben wollte. „Ich will keinen Kaiserschnitt.“, fing nun Kagome an zu weinen. „Ich will eine normale Geburt, so wie Rin sie hatte.“, kam es unter Schluchzern von der jungen Frau. „Noch ist nicht raus, ob Sie einen Kaiserschnitt benötigen.“, versuchte nun die Ärztin beruhigend auf die Patientin einzuwirken. InuYasha bekam große Augen als er das hörte und sah. Nicht nur, dass das Baby falsch herum lag, nein, nun wussten sie auch, was es wird. Da die Ärztin aber nicht wissen konnte, dass die Eltern das Geschlecht des Kindes nicht erfahren wollten, machte InuYasha ihr auch keine Szene, sondern versuchte nun seine Frau zu beruhigen. „Scht, nicht weinen, Kagome. Vielleicht haben wir Glück und das Baby dreht sich noch einmal.“, sprach er beruhigend mit seiner Gemahlin. Er selber wollte sich nicht anmerken lassen, dass auch er Angst hatte. Nein, das durfte seine Frau nicht sehen. Er musste stark für sie sein. Diese Worte InuYashas halfen, denn Kagome wurde etwas ruhiger, auch wenn die Angst in ihr blieb. Sie war sich sicher, dass sie diese auch nicht loswerden würde. Nicht solange sie nicht genau wusste, dass es eine normale Geburt geben könnte. Sie wollte doch so gerne eine Wassergeburt. Das hatte sie doch schon lange entschieden. „Wir werden das ganz genau im Auge behalten, Misses Taishou.“, sagte dann die Ärztin, während sie Papier herausholte um Kagome den Bauch abzuwischen. „Das können Sie wieder wegpacken.“, sagte InuYasha und holte wie immer ein feuchtes Tuch hervor und säuberte den Bauch seiner Gemahlin. Als ob so eine Hiobsbotschaft nicht reichen würde, bekam Kagome auch noch ominöse Anrufe und Geschenke. Dessen Botschaften waren immer dieselbe. ‚Lange wirst du nicht mehr leben.‘ „Was soll das? Wer tut mir das an?“, fragte sie, als sie schon wieder einen dieser Anrufe bekam. Es wurde nie ein Wort gesprochen, aber sie konnte jedes Mal seltsame Geräusche hören. InuYasha sah sich das Ganze nicht mehr länger an. Seine Frau wurde mit jedem Tag immer ängstlicher und auch immer blasser. Sie traute sich kaum noch aus dem Haus und dabei standen ihre Prüfungen bevor. Er machte einfach Nägel mit Köpfen und rief seinen neuen Freund an. „Wir brauchen deine Hilfe, Shinichi.“, sagte InuYasha, als er bei der Villa Kudo anrief. „Wäre es möglich, dass wir uns treffen könnten?“, fragte er dann noch nach. „Natürlich. Wann und wo?“, fragte nun Shinichi bei seinem Freund nach. Auch wenn sie sich vorher kaum kannten, so wurden sie während der Ferien in Sankt Moritz sehr gute Freunde und sie schwuren sich füreinander da zu sein. „In einer Stunde? Panorama?“, fragte InuYasha dann bei seinem Freund nach. Er wollte einfach versuchen Kagome soweit wie möglich aus der Sache herauszuhalten, sie zu schützen. „Einverstanden.“, sagte Shinichi. „Dann bis gleich.“, setzte er dann noch hinterher und legte dann auf. Auch InuYasha legte auf und ging nun wieder zu seiner Gemahlin, welche erneut weinte und neben ihr lag ein Paket, welches sie am Morgen erhalten hatte. „Kagome!“, kam es panisch von InuYasha. Sofort lief er zu seiner Gemahlin und setzte sich neben sie. Dann nahm er das Paket und öffnete es. Ihm blieb der Atem weg, als er den Inhalt sah. Dort lag eine schwangere Puppe ohne Kopf und es wurde eine Menge roter Farbe benutzt, welche die ganze Puppe bedeckte. Er stellte das Paket bei Seite und nahm Kagome nun in den Arm. „Ich lasse nicht zu dass dir und unserem Baby etwas passiert, das schwöre ich dir.“, versuchte InuYasha seinen Schatz zu beruhigen. „Ich habe so was von Angst, Inu.“, weinte Kagome und krallte sich an ihrem Gemahl fest. Reichte es denn nicht, dass sie schon Angst um das Baby hatte? Musste das jetzt auch noch kommen? „Es wird alles gut.“, versuchte InuYasha seinen Schatz zu beruhigen, aber nur einen Augenblick später klingelte schon wieder das Handy von Kagome. „Ich geh schon ran.“, sagte InuYasha und löste sich dann von seiner Frau. „Hallo!“, sagte er dann ganz trocken, als er ab nahm. „Hallo InuYasha. Hier ist Sango. Ist Kagome auch da?“, konnte der junge Mann dann am anderen Ende der Verbindung vernehmen. „Moment, Sango!“, sagte InuYasha und ging dann zu seiner Gemahlin. „Sango.“, sagte er dann zu Kagome. Die junge Frau nahm mit zittrigen Händen das Handy entgegen und legte es an ihr Ohr. „Ja?“, fragte sie einfach nur und man konnte sehr gut hören, dass sie seelisch am Ende war. „Hallo Kagome! Sango hier!“, konnte Kagome dann die Stimme ihrer besten Freundin vernehmen. „Ich wollte eigentlich nur fragen ob du Lust hättest dich mit mir und Miroku zu treffen. Immer nur lernen ist doch auch nicht das Wahre.“, sagte dann Sango. Kagome wusste anfangs nicht was sie sagen sollte. Sie wollte eigentlich nicht aus dem Haus, denn sie hatte einfach zu viel Angst. „Ich weiß nicht, Sango.“, sagte sie dann zu ihrer Freundin. „Ach komm schon. Wir wollen nur ein bisschen durch die Stadt gehen und unsere Seele baumeln lassen. Oh, bitte!“, bettelte nun Sango, denn auch ihr war aufgefallen, dass Kagome sich anders verhielt als sonst. „Also schön, von mir aus. Holt ihr mich ab?“, fragte Kagome, denn sie hatte einfach Angst alleine durch die Straßen zu gehen. „Oh, du bist ein Schatz!“, freute sich Sango. „Klar holen wir dich ab. Sagen wir in einer Stunde?“, fragte Sango dann bei ihrer Freundin nach. „Dann werde ich fertig sein.“, sagte nun Kagome. „Also bis dann!“, sagte sie dann noch und legte auf. „Sango und Miroku holen mich in einer Stunde zum Stadtbummel ab.“, erklärte sie dann ihrem Mann. „Kommst du mit?“, fragte sie dann auch nach. „Oh, tut mir Leid, Süße, aber ich bin schon anderweitig verabredet.“, sagte InuYasha und man sah ihm an, dass er seine Worte durchaus ernst meinte. „Aber wenn Sango und Miroku mit dir gehen, dann wird dir nichts passieren.“, sagte er dann noch zu seiner Gemahlin und küsste sie dann heiß und innig. Nach einer Stunde saßen InuYasha und Shinichi im Panoramarestaurant im Beika Zentrum. Während Shinichi sich etwas zu Essen bestellte, genügte InuYasha ein Kaffee, denn das was Kagome zustieß, schlug auch auf seinem Gemüt. „Also, was ist los?“, fragte Shinichi, nachdem der Kellner die Bestellung aufgenommen hatte. „Kagome bekommt seit einiger Zeit Drohungen per Post und sie wird mit seltsamen Anrufen terrorisiert.“, schilderte InuYasha dann sein Anliegen. „Ich bin nun am überlegen ob ich Kagome ein neues Handy besorgen soll.“, kam es dann noch von ihm. „Es könnte Anfangs ruhiger werden.“, kam es dann von Shinichi. „Aber auf Dauer ist das keine Lösung. Ich denke, dass es besser ist, wenn du die Polizei einschaltest.“, schlug der junge Detektiv dann vor. „Die macht doch nichts, Shinichi. Du weißt doch wie das ist. Erst wenn es Leichen gibt, schreitet die Polizei ein.“, kam es dann barsch von InuYasha und man merkte schon, dass er wenig Vertrauen in die Polizei setzte. „Nun, ich werde trotzdem mit Inspektor Megure sprechen. Der wird den Fall bestimmt übernehmen.“, sagte dann Shinichi. „Natürlich klinke ich mich in die Ermittlungen mit ein, aber sollte es zu einer Verhandlung kommen, sieht es einfach besser aus, wenn die Polizei zumindest Kenntnis davon hat.“, schilderte Shinichi und seine Augen fingen an zu glänzen. „Endlich mal wieder etwas Spannendes.“, kam es dann von ihm. „Freut mich, wenn ich dir dazu verhelfen konnte.“, grummelte InuYasha, denn er hätte auf diese Art von Action verzichten können. „Nur zu deiner Information… Kagome ist schwanger und überängstlich, was wohl verständlich ist.“, setzte er noch grummelnd hinterher. „So meinte ich das doch nicht, InuYasha. Aber die Polizei hatte in der letzten Zeit kaum etwas Nennenswertes für mich und meine bisherigen Aufträge waren eher Kogoro Niveau, wenn du verstehst was ich meine.“, kam es dann von Shinichi. „Dass es unangenehm für euch ist, weiß ich doch und ich werde so schnell wie möglich versuchen den Täter zu schnappen, der das deiner Frau antut, versprochen.“ „Danke, Shinichi.“, kam es dann erleichtert, von InuYasha. Nun, da sich sein Freund darum kümmerte war er sich sicher, dass dies nur eine Frage der Zeit war, bis sein Schatz wieder zur Ruhe kam. „Aber nicht doch.“, sagte Shinichi. Für ihn klang das nach einem spanenden Abenteuer und außerdem wollte er auch nicht, dass Kagome sich zu sehr aufregte. „Na, wenn man vom Teufel oder in deinem Fall vom Engel spricht.“, sagte Shinichi und deutete Richtung Fahrstuhl. Kagome hatte sich in der Zeit wo InuYasha mit Shinichi sprach mit ihren Freunden in der Stadt amüsiert. Das hieß die anderen hatten sich amüsiert, sie weniger. Sie verstand es ja, dass Miroku und Sango sich liebten und auch dass die beiden sich mal küssten und sonst etwas taten, aber für sie war das im Moment einfach zu viel. „Lasst uns mal was trinken gehen.“, schlug Kagome einfach mal vor und ging zielstrebig zum Beika Center und damit zum Panoramarestaurant, denn hier fühlte sie sich sicher. Schließlich war das der Ort an dem sie mit ihrem Gemahl zusammengekommen war. Als sie dann aus dem Fahrstuhl steig, fand sie sich schon sehr bald in den Armen eines Mannes wieder. „WAS?“, kam es leicht panisch, da sie nicht verstand. War sie denn nirgendwo sicher? „Ich bin es nur, mein Schatz.“, sagte dann InuYasha, denn er war sofort aufgesprungen als er am Fahrstuhl seine Frau entdeckte. Dann schloss er sie in seine Arme und nun endlich küsste er sie auch. Kagome erwiderte den Kuss wirklich gerne und sie fühlte sich auch sichtlich wohler. „Wie kommt es, dass du hier bist?“, wollte sie es dann von ihrem Gemahl wissen, nachdem der Kuss unterbrochen werden musste. „Ich habe mich hier mit Shinichi getroffen.“, sagte der junge Mann und deutete zu dem Tisch wo sie saßen. Aber nach kurzer Zeit konnten sie ein Räuspern hören. „Sango, Miroku.“, begrüßte InuYasha dann seine beiden Freunde und führte dann alle zu dem Tisch wo die beiden saßen. „Shinichi, dass sind Miroku und Sango.“, stellte InuYasha seinem neuen Freund die beiden Personen bei Kagome vor. „Und das ist Shinichi Kudo, der beste Privatdetektiv von ganz Japan.“, setzte er dann noch hinterher. „Shinichi Kudo? Der Shinichi Kudo?“, kam es nur unglaubwürdig von Sango, denn die Berichte über diesen jungen Mann verschlang sie richtig. „Es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen.“, sagte sie dann noch und reichte Shinichi die Hand. „Es freut mich ebenso. Aber nun muss ich leider schon wieder gehen, denn meine Frau und mein Sohn sind ganz alleine zu Hause.“, mit diesen Worten legte er das Geld für das Essen und sein Trinken auf den Tisch. „Wir bleiben in Verbindung, InuYasha.“, sagte er noch und ging dann. „Danke!“, schaffte es InuYasha noch zu sagen bevor der junge Detektiv auch schon verschwunden war. Aber auch Sango und Miroku verabschiedeten sich auf einmal sehr schnell von InuYasha und Kagome, denn sie hatten bemerkt, dass es besser war, das frisch vermählte Ehepaar alleine zu lassen. „Was hast du denn mit Shinichi besprochen, InuYasha?“, forderte Kagome von ihrem Gemahl zu wissen, denn sie verstand es nicht so richtig. InuYasha dagegen sagte erst einmal nichts, sondern bestellte für Kagome etwas Warmes zu trinken. Er brauchte auch nicht zu fragen, denn er wusste worauf seine Frau im Moment am meisten Appetit hatte. „Eine heiße Schweizer Schokolade bitte.“, sagte er daher zum Kellner, als dieser ein weiteres Mal an den Tisch kam. Als der Kellner dann wieder weg war, sah der junge Mann zu seiner Frau und nahm ihre Hände. „Ich habe mit Shinichi über unsere momentane Situation gesprochen.“, begann InuYasha zu schildern. „Ich weiß, dass ich hinter deinem Rücken gehandelt habe, aber ich wollte nicht, dass du noch mehr durchmachen musst.“, setzte er dann noch hinterher. „Bitte verzeih mir!“, bat er dann noch. Kagome hörte ihrem Mann sehr genau zu. Sie war anfangs total entsetzt, als sie die Worte InuYashas hörte. Sie wollte doch nicht dass ein anderer mit ihren Problemen belastet wurde, aber als sie genauer nachdachte, wusste sie, dass es der richtige Weg war. „Ich bin dir nicht böse, Inu.“, sagte Kagome dann. „Im Gegenteil ich bin dir sehr dankbar.“, schilderte sie dann. InuYasha war sehr erleichtert, als er die Worte seiner Frau hörte. Aber er wollte nicht mehr länger ihr gegenüber sitzen. Das war auch der Grund weswegen er sich einfach umsetzte und zwar direkt neben seine Gemahlin damit er sie in seine Arme schließen konnte. „Shinichi meinte, dass wir dir ein anderes Handy zulegen sollten, damit du wieder etwas Ruhe hast.“, sagte er dann zu seiner Frau. Diese nickte nur. Sie würde alles tun, was Shinichi vorschlug, denn auch sie vertraute ihm. „In Ordnung!“, sagte sie dann. Aber sie kamen nicht weiter dazu etwas zu sagen, denn nun kam der Kellner mit der heißen Schokolade an. Die beiden tranken schweigend ihre Getränke und machten sich dann, nachdem InuYasha die Getränke gezahlt hatte auf dem Weg um Kagome etwas Ruhe zu besorgen. Eine Stunde später waren InuYasha und Kagome dann wieder auf dem Weg nach Hause. Im Gepäck ein vollkommen neues Handy mit einer vollkommen neuen Nummer. Alle wussten, dass es nur ein kurzer Zeitaufschub war, aber erst einmal wurde Kagome von diesen Anrufen verschont. Kaum zu Hause angekommen, brachte InuYasha seine Gemahlin ins Schlafzimmer um ihr mal wieder ein paar schöne Augenblicke zu schenken. Aber dem jungen Mann wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn auf Kagomes Nachtschrank lag erneut ein Brief. Mit zittrigen Händen nahm sie diesen an sich und begann ihn zu öffnen und las die wenigen Wörter. DU WIRST MIR NICHT ENTKOMMEN! BALD LIEGST DU UNTER DER ERDE! Mit einem Schrei schmiss die junge Frau den Brief weg und verzog sich in die hinterste Ecke des Schlafzimmers. Dort ließ sie sich an der Wand herunter sinken und fing panisch an zu weinen. InuYasha nahm den Zettel und las die wenigen Wörter. Er fing an zu grummeln. Es wurde Zeit, dass Kagomes Post erst von ihm geöffnet wurde, bevor sie diese zu sehen bekam, denn er wusste, dass solche Aufregung nicht nur Gift für seine Frau war, sondern auch für das ungeborene Kind. Er ging zu seiner Frau und nahm sie in den Arm. Er wollte ihr zeigen, dass er da war, dass sie nicht alleine damit fertig werden musste. „Scht… ich bin da, mein Schatz. Es wird dir und unserem Baby nichts passieren.“, beruhigte InuYasha seine Gemahlin. „InuYasha!“, kam es unter Tränen von der werdenden Mutter. Sie krallte sich richtig an ihrem Mann fest. Sie hatte sehr große Angst. „Halt mich fest, InuYasha!“, flehte sie ihren Mann an. InuYasha kam der Bitte natürlich nach und hielt seine Frau ganz fest. Er nahm sie auf seinen Arm und brachte sie ins Bett, in der Hoffnung, dass sie Ruhe finden würde. In der nächsten Zeit sorgte InuYasha dafür, dass Kagome ihre Post nicht erhielt, denn InuYasha fing diese einfach ab. Das konnte er sehr gut machen, denn Kagome war tagsüber in der Universität. Auch brachte InuYasha sie jeden Morgen dahin und holte sie auch am Nachmittag wieder ab. So machte er es auch bei Kagomes Prüfung, die nun anstand. Der junge Mann hatte Angst, dass Kagome diesen Stress nicht durchhalten würde, aber nun saß seine Gemahlin in dem Prüfungsraum und schrieb ihre Prüfungen. So wie Kagome es bei ihm machte, so brachte auch er ihr zur Mittagspause eine warme Mahlzeit. Es war zwar kein selbst gemachtes Bento, aber dennoch achtete InuYasha auf eine ausgewogene Mahlzeit. Auch erkundigte sich InuYasha was sie für ein Gefühl hatte und sie sagte ihm, dass sie ihm für seine Hilfe sehr dankbar war, denn auch sie hatte ein sehr gutes Gefühl. Nachdem die Prüfung für Kagome beendet war, verabschiedete sich Kagome von Sango und Miroku und ging dann zum Ausgang wo InuYasha schon auf sie wartete. „Inu!“, freute sich Kagome und fiel ihm um den Hals. „Ich bin so froh, dass du da bist.“, setzte sie dann noch hinterher. „Hat Shinichi schon eine Spur?“, wollte sie dann von ihrem Mann wissen. Der zweite Sohn des Inu no Taishous schloss seine Frau in die Arme. Dann gab er ihr erst einmal einen Kuss und führte sie dann von der Universität weg. „Mehr als das.“, sagte InuYasha nachdem er seine Frau erst einmal in ein Café brachte. „Laut Shinichi steckt Kikyou dahinter zusammen mit dem Typen, der dir solche Übelkeit brachte.“, schilderte er dann weiter. „Was aber noch fehlt, sind handfeste Beweise. Shinichi hat sich auf die Fährte der beiden gesetzt und er rechnet damit, dass er die Beweise erhält.“, sagte er dann noch. „Aber Shinichi kann sich doch nicht auf beide gleichzeitig versteifen.“, sagte dann Kagome, denn das war für einen einzelnen Mann zu viel. „Er ist auch nicht alleine, sondern hat sich Hilfe aus Osaka geholt.“, sagte InuYasha zu seiner geliebten Frau. „Sein Name ist Heiji Hattori.“, erklärte er dann seiner Frau. „WER?“, fragte Kagome, denn diesen Namen hatte sie noch nie gehört. „Heiji Hattori ist der Sohn des Polizeipräsidenten von Osaka und ist genau wie Shinichi ein Privatdetektiv und ein sehr guter noch dazu.“, schilderte InuYasha dann. „Ist das der Grund warum ich keine Drohbriefe mehr bekomme?“, fragte sie dann bei ihrem Gemahl nach. Nun steckte InuYasha in der Klemme. Was sollte er denn jetzt dazu sagen? Er wusste, dass nun der Moment der Wahrheit gekommen war. „Nein, der Grund bin ich.“, sagte er sehr leise. „Ich habe deine Post abgefangen, da ich dich nicht mehr leiden sehen wollte.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome bekam nun leichte Tränen in den Augen, als sie die Worte ihres Mannes hörte. Sie hätte böse sein müssen, aber das konnte sie einfach nicht, denn dafür war sie einfach viel zu dankbar. „Ich danke dir, Inu.“, sagte Kagome daher zu ihrem Mann. InuYasha griff über den Tisch und nahm das Gesicht von Kagome in seine Hände um ihr die Tränen von dem Gesicht zu wischen. „Du musst mir nicht danken. Ich habe doch versprochen, dass dir nichts passiert. Ich wollte einfach sicher sein, dass du dich nicht noch länger so aufregen musst und eventuell doch noch das Baby verlierst.“, sagte der junge Mann zu seiner Frau. Er stand noch einmal von seinem Platz auf um seine Frau zärtlich zu küssen. Kagomes Herz schwoll über vor Dankbarkeit, denn sie konnte sich denken, dass die Briefe sie sehr aufgeregt hätten. Aber plötzlich fiel ihr etwas ein. „Sag mal, könnte es sein, dass Kikyou und der Typ irgendwie Lunte gerochen haben? Ich meine ich bekomme auch keine Drohanrufe mehr.“, sagte sie zu ihrem Gemahl. „Sei doch froh!“, sagte InuYasha erst einmal zu seiner Frau, begann dann aber zu schmunzeln. „Deine Nummer ist Top Secret.“, sagte er dann. „Wenn du sie nicht weitergibst oder aber nur denjenigen gibst, die sie auch erhalten soll, wird keiner weiter die Nummer erhalten.“, erklärte er dann seiner Gemahlin. „Aha!“, mehr brachte Kagome nicht aus ihren Mund. Sie hoffte nur, dass es auch so bleiben würde. Beide sagten kein weiteres Wort sondern schauten sich nur verliebt an und tranken ihre Getränke. Nachdem beide ihre Getränke getrunken hatten, gingen sie dann auch nach Hause, denn schließlich war es ein ziemlich anstrengender Tag für die werdende Mutter. Aber wenn sie zu Hause angekommen waren, dann sollte die werdende Mutter ein kleines Paradies erleben, das hatte sich der junge werdende Vater vorgenommen. Da ist das Kap nun auch wieder zu Ende Werden Shinichi und Heiji die alles Entscheidenden Bewiese finden? Wird Kagome wieder zur Ruhe kommen? Das und einiges mehr werdet ihr in den nächsten Kap erfahren! Über Rückmeldung eurerseits würde ich mich sehr freuen Eure Sandra Kapitel 24: Das Ende des Horrors? --------------------------------- Hallo meine lieben Leser. Ich möchte mich bei euch für die lieben Kommis bedanken und auch für die Geduld, die ihr mir entgegenbringt. Ihr seid die besten Leser, die man sich vorstellen kann^^ Das Ende des Horrors? Wieder waren einige Tage vergangen in denen es Bergauf und Bergab mit Kagomes Gefühlswelt ging. Auch wenn InuYasha alles versuchte, so konnte er nun einmal nicht alle Sorgen von seiner Frau fern halten. Das Baby hatte sich noch immer nicht gedreht und lag daher wie bei der letzten Untersuchung verkehrt im Geburtskanal, aber dennoch versuchte die Ärztin alles um Kagome zu beruhigen. „Es ist noch immer nicht gesagt, dass wir einen Kaiserschnitt machen müssen. Es gab schon Babys, die sich erst im allerletzten Moment drehten.“, sprach die junge Ärztin beruhigend auf ihre Patientin ein. „Mein erstes Kind hat auch sehr lange falsch gelegen, aber dennoch hatte ich eine normale Geburt.“, setzte sie dann noch hinterher. „Sie haben Kinder?“, fragte Kagome nach, denn es gab für die junge Frau nichts Schöneres als Kinder. „Sie sind unsere Zukunft.“, sagte sie dann mit einem Lächeln zu ihrer Ärztin. „Ja, ich habe einen Jungen und ein Mädchen.“, erklärte Amy dann ihrer Patientin. „Ich finde auch, dass es nichts Schöneres als Kinder gibt.“, gab sie dann zu. Amy hatte bei Kagome so gute Arbeit geleistet, dass die junge Frau beruhigter aus der Sprechstunde ging. Aber sie ging nicht gleich nach Hause, sondern erst einmal etwas essen, denn sie hatte am Morgen kaum etwas heruntergebracht. „Was möchtest du denn Schönes essen, mein Schatz?“, wurde sie dann von ihrem Gemahl gefragt, der sie selbstverständlich zum Arzt begleitet hatte. Am Morgen hatte er sich Sorgen gemacht, weil sie nicht essen wollte, aber nun freute er sich, dass sie Hunger hatte. Kagome allerdings zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte zwar Hunger, wusste aber nicht so genau auf was. „Ich weiß nicht so genau. Irgendetwas Schönes, das man nicht jeden Tag isst.“, antwortete sie auf die Frage ihres Mannes. Na wie wunderbar. Damit konnte man ja was Tolles anfangen. Er begann einfach zu seufzen, als er die Worte Kagomes vernahm. Dennoch nahm er seinen Schatz an die Taille und lief mit ihr durch die Straßen. Irgendwo würden sie schon das Passende finden. „Inu, hier!“, sagte Kagome und beide standen sie erneut vor einem Steakhouse. Ja, das war es, was sie jetzt brauchte. Etwas Deftiges und Herzhaftes. InuYasha lächelte als er das Restaurant, oder besser gesagt, das Steakhouse sah, denn es war exakt das Gleiche, in welches er Kagome brachte um die freudige Nachricht zu feiern. Und da sein Schatz darauf Appetit hatte, brachte er sie dann auch in das Restaurant. Kaum dort drin überraschte Kagome ihren Mann. Da sie am Morgen kaum etwas gegessen hatte, war ihr Hunger besonders groß genauso wie die Portion, welche sie sich bestellte und dazu trank sie ein großes Glas Orangensaft und etwas später auch noch einen großen KiBa. InuYasha bekam große Augen, denn seine Frau aß die Portion wirklich auf und das konnte er einfach nicht glauben. „Seit wann hast du denn so einen großen Hunger?“, fragte er bei seinem Schatz nach, denn diese hatte nie solche Essgelüste zu Tage gebracht. Kagome wurde rot, als sie die Worte ihres Mannes vernahm, denn sie hatte nicht mitbekommen, dass sie für ihre Verhältnisse recht viel gegessen hatte. „Eigentlich gar nicht, ich hatte nur so einen Hunger!“, versuchte sie sich zu verteidigen. Wenn sie gekonnt hätte, dann wäre sie jetzt einfach so im Erdboden versunken. Der junge werdende Vater konnte nur schmunzeln, als er die Worte seiner Frau vernahm. Dennoch setzte er sich um und nahm sie beruhigend in seinem Arm. „Du musst dich doch deswegen nicht schämen. Ich freue mich, dass du mal vernünftig isst.“, erklärte er dann. „Und schließlich ist es kein Wunder, dass ihr so ausgehungert seid, nach dem was ihr zum Frühstück hattet.“, setzte er noch hinterher und streichelte liebevoll über den Bauch seiner Frau. „Wir müssen langsam mal einen Namen für unser Kleines finden, meinst du nicht auch, mein Schatz?“, fragte der junge Mann bei seiner Gattin nach um einfach mal das Thema zu wechseln. Dann küsste er seinen Engel, trotz Zuschauer, leidenschaftlich. Kagome war es noch immer peinlich, dass sie denn doch noch so viel in sich hinein geschaufelt hatte. Dennoch genoss sie diesen Kuss und fühlte sich gleich wieder wohler in ihrer Haut. „Danke!“, sagte sie erst einmal und als er dann sagte, dass bald Namen für das Baby gefunden werden musste, nickte sie dann auch. „Und ich denke, dass wir langsam damit beginnen können das Kinderzimmer einzurichten.“, sagte sie dann noch. „Wirklich?“, kam es sofort begeistert von InuYasha, denn er war Feuer und Flamme für dieses Projekt. Ein weiteres Mal küsste er seine Frau bevor er eine Kellnerin zu sich winkte und sich die Rechnung geben zu lassen, denn schließlich hatte er heute noch viel zu tun. Kaum dass die beiden das Restaurant verlassen hatten, brachte InuYasha seine Frau erst einmal nach Hause. Denn schließlich benötigte er ihren Plan, den sie gemacht hatte nachdem das Schlafzimmer fertig war. Kagome nutzte die Zeit um sich noch einmal umzuziehen, denn sie wollte nicht in den Sachen, welche sie schon zur Untersuchung getragen hatte, in den Baumarkt gehen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass InuYasha wieder Maler kommen ließ, aber er hatte ganz andere Pläne. „Das Einrichten des Kinderzimmers unserer Tochter lass ich mir doch nicht entgehen.“, bekam die junge Frau von ihrem Mann zu hören. Die werdende Mutter konnte nur schmunzeln als sie die Worte ihres Mannes vernahm. Sie war zwar der Meinung, dass sie nicht sofort hätten losstürzen müssen, aber sie wollte ihrem Gatten die Freude nicht vermiesen. „Wo wollt ihr hin?“, konnten beide eine männliche Stimme vernehmen, was sie augenblicklich stehen bleiben ließ. „Oh, Sess!“, sagte InuYasha in einem leicht verärgerten Tonfall. „Fang du nicht auch so an wie Vater!“, setzte er dann noch hinterher. Musste er sich jetzt auch noch vor seinem großen Bruder verantworten? „Reg dich ab, InuYasha. Ich war nur neugierig, aber wenn du es nicht sagen magst auch gut.“, erklärte Sesshoumaru und wollte in seinen Bastelkeller gehen, denn heute hatte er ausnahmsweise schon Feierabend. „Wir wollen einfach nur zum Baumarkt.“, sagte Kagome zu ihrem Schwager, da sie ihn nicht im Dunkeln lassen wollte. Diese Worte Kagomes klangen für den ersten Sohn des Taishous wie Musik in den Ohren. Für ihn war der Baumarkt wie ein riesengroßer Spielplatz für große Jungs. „Wartet auf mich, ich komme mit!“, kam es sofort begeistert von Sesshoumaru und dann flitzte er so schnell er konnte zu den oberen Zimmern nur um ein paar Minuten später wieder herunterzukommen. „Ich musste Rin noch schnell Bescheid geben, nicht das sie sich noch Sorgen macht.“, erklärte er dann, als er wieder bei seinem Bruder und seiner Schwägerin war. „Kommt sie denn nicht mit?“, fragte Kagome vollkommen überrascht nach, da Sesshoumaru seine kleine Familie bei solchen Aktionen immer gerne um sich hatte. „Nein! Rin hat nichts übrig für Baumärkte. Außerdem schläft Akemi gerade und da wollen wir sie nicht wecken.“, erklärte Sesshoumaru dann seiner Schwägerin. „Ach so! Na, dann nehme ich sie mit, wenn ich für das Baby Shoppen gehe.“, erklärte Kagome den Herren und nur wenig später befanden sie sich im Auto und dann in einem Stau. „Das kann doch nicht angehen!“, kam es brummig von InuYasha, denn der Chauffeur hatte das Auto geradewegs in den stärksten Berufsverkehr manövriert. „Jeder weiß wie es um diese Zeit auf den Hauptstraßen aussieht.“, meckerte er weiter. „Schatz, bleib ruhig! Wenn du so schimpfst wird es auch nicht besser.“, sagte Kagome zu ihrem Gatten, denn sie wusste, dass es nicht so gut war, wenn man sich zu stark aufregte. „Wir werden schon hier herauskommen.“, setzte sie hinterher. Um ihren Mann zu beruhigen, kuschelte sie sich an ihn an und legte eine seiner Hände auf ihren Bauch. „Siehst du, unser Kleines ist auch ganz ruhig.“, lächelte sie ihn an. InuYasha konnte einfach nicht anders und begann zu lächeln. Für diesen Moment war es dann mit dem Brummen genug, denn die Ruhe des Kindes und auch seiner Frau, stimmten den jungen Mann dann doch gnädig. Sesshoumaru saß neben seiner Schwägerin und konnte nur grinsen. Dies entwickelte sich zu einem kleinen Lachen, als sie ihm zuzwinkerte. ‚Sie schafft es immer wieder.‘, waren seine Gedanken. Alle Insassen des Fahrzeugs mussten sehr viel Geduld aufbringen, denn erst nach drei Stunden hatte sich das Fahrzeug aus dem Stau gelöst und konnte ungehindert weiterfahren. Aber für eine Person war es besonders schlimm dass sie so lange warten mussten, denn das Fahrzeug heizte sich vollkommen auf und der Fahrer hielt es nicht für nötig die Klimaanlage anzuschalten. Der Atem Kagomes war schon mächtig flach und der Schweiß rann ihr von der Stirn. Sie wusste, wenn sie nicht bald Luft bekam, dann würde es nicht besonders rosig um sie aussehen. „So warm!“, war alles was Kagome herausbrachte und sie versuchte sich mit der Hand Luft zuzufächern, denn unerklärlicherweise war auch der kleine Kühlschrank vollkommen leer. InuYasha grummelte was das Zeug hielt. Es konnte doch wohl nicht wahr sein, dass der Fahrer sie erst in diesem Stau manövrierte, sondern sich auch weigerte das Fahrzeug angenehm zu temperieren. Sesshoumaru dagegen grummelte nicht lange, sondern handelte. Als das Fahrzeug ein weiteres Mal zum stehen kam, stieg er hinten aus und vorne wieder ein. „Machen Sie die Klimaanlage an!“, kommandierte er dann den Fahrer. „Und keine Tricks, sonst werfe ich Sie auf die Straßen und dann können Sie zu Fuß nach Hause gehen.“, kam es von dem Familienvater mit dem weißen Haaren. Dann ließ er die Schutzscheibe runter um sehen zu können, ob sich seine Schwägerin erholte oder nicht. „Ist es jetzt besser, Kagome?“, fragte er nach einem kleinen Moment bei seiner Schwägerin nach. „Ja, danke, Sesshoumaru!“, sagte Kagome. Sie fühlte sich zwar noch nicht hundertprozentig wieder fit, aber sie erholte sich dann doch von dem Hitzeschock. Das Einzige was ihr jetzt noch zu ihrem Glück fehlte, war etwas Kühles zu trinken. Und Kagome sollte endlich mal wieder Glück haben, denn vor dem Baumarkt stand tatsächlich ein Wagen der kleine Snacks und Getränke verkaufte. Während sich Sesshoumaru um den Fahrer kümmerte, steuerte die junge Frau diesen Verkaufswagen an. „Ein Wasser, bitte!“, sagte sie als sie vor diesem stand. InuYasha war ihr gefolgt und konnte verstehen, dass sie erst einmal etwas zu trinken haben wollte. „Für mich eine Cola.“, sagte er dann zu der Bedienung und sah zu seinem Bruder. „Sess, was trinken?“, schrie er schon fast über den Parkplatz. Dieser war dann sehr schnell bei seiner Familie und bestellte sich ebenfalls eine Cola. „Ich hab den Fahrer erst einmal den Schlüssel abgenommen.“, sagte er dann zu seinem Bruder und seiner Schwägerin. Aber er sagte nicht, was er für einen Verdacht hatte. Nämlich dass der Fahrer das Auto mit Absicht aufheizen ließ, da allgemein bekannt war, dass Hitze für Schwangere Gift war. Dass Kagome bedroht wurde, das wussten alle in der Familie, da InuYasha alle Mitglieder zu einer Unterredung bat als es mit den Drohbriefen Überhand nahm. In dieser Unterredung bat er ihnen ihn zu helfen die Drohungen, welche gegen Kagome gerichtet waren, abzufangen damit sein Schatz sich nicht noch mehr aufregen musste. Und alle Familienmitglieder legten sich mächtig ins Zeug. Der Inu Taishou hatte die Diener angewiesen die gesamte Post erst einmal zu ihm auf den Schreibtisch zu legen. Dann kontrollierte er Kagomes Post und entschied welche zu seiner Schwiegertochter konnte und welche nicht. Es war nicht so, dass er jeden Brief Kagomes las, nur diejenigen, welche seiner Meinung nach verdächtig aussahen. Noch immer standen die Söhne des Taishou gemeinsam mit Kagome vor dem Baumarkt und genossen die kühlen Getränke. Alle drei mussten sie gegen den Drang ankämpfen diese in einem Zuge zu leeren, denn ihre Kehlen waren ganz schön trocken. Nachdem sie dann die Getränke Schluck für Schluck ausgetrunken hatten, machten sie sich auf dem Weg in den Baumarkt und sofort verwandelten sich InuYasha und Sesshoumaru in kleine Kinder. „Los, Yasha!, sagte Sesshoumaru, kaum dass sie die Schwelle überwunden hatten. „Wer als erstes bei den Farben ist.“, setzte er begeistert hinterher und wollte doch tatsächlich schon loslaufen. „Wir sind hier nicht in einem Kindergarten, Sesshoumaru!“, kam es sofort erbost von Kagome, die nur mit den Kopf schütteln konnte. „Ist es möglich, dass wir geordnet durch den Markt gehen können, ohne eure Faxen?“, fragte die junge Frau dann die Männer und dabei sah sie furchterregend aus. „Ja.“, sagte Sesshoumaru kleinlaut zu seiner Schwägerin. Er konnte es einfach nicht fassen, dass sie erstens so staubtrocken und zweitens so Angst einflößend war. Da musste er sich wohl zusammenreißen. InuYasha konnte nur lachen als er die Predigt seiner Gattin vernahm. Ihm war wohl bewusst, dass sie auch ihn meinte, aber dennoch fühlte er sich nicht angesprochen. Schließlich wollte Sesshoumaru das Wettrennen machen und nicht er. Als er sich dann beruhigt hatte, nahm er Kagome an der Taille und küsste sie erst einmal. „Lass uns einkaufen gehen.“, sagte er dann zu ihr und steuerte die Farbabteilung an. Dort musste er aber feststellen, dass es die Farbe, welche Kagome ausgewählt hatte so nicht zu kaufen gab. „Hm, wir könnten auch rosa nehmen, jetzt da wir wissen, dass es ein Mädchen wird.“, schlug InuYasha daher einfach mal vor. Sesshoumaru spitzte die Ohren als er das hörte. „Ihr bekommt ein Mädchen? Ja, aber ich dachte, dass ihr euch überraschen lassen wolltet.“, sagte er zu seinem Bruder und seiner Schwägerin. „Nun ja. Die Ärztin hat sich halt verplappert und nun wissen wir, dass wir ein Mädchen bekommen.“, erklärte InuYasha während er hinter Kagome stand und ihren Bauch streichelte. „Nun können wir gezielt Sachen einkaufen und das Zimmer mädchenhaft einrichten.“, setzte er dann noch schmunzelnd hinterher. Kagome dagegen seufzte nur. Sie wollte, was die Wandfarbe anging keine Kompromisse machen. Sie hatte solche Mühe diese am Computer zu erarbeiten. „Können wir uns die Farbe nicht mischen lassen? Ich würde sie so gerne im Zimmer unserer Tochter haben.“, erklärte sie dann ihrem Mann. Dieser musste sich nicht lange bitten lassen. Er selber fand die Farbe ja auch schön. Das mit dem Rosa hatte er nur vorgeschlagen, damit Kagome nicht zu lange stehen musste. „Sicher können wir das.“, sagte er daher zu seinem Schatz. Er küsste sie ein weiteres Mal und gemeinsam gingen sie dann zu einem Mitarbeiter des Baumarktes. „Entschuldigen Sie. Ist es möglich, dass sie uns diese Farbe mischen können?“, fragte InuYasha und zeigte dem Verkäufer die Farbe welche er wollte. Dieser besah sich die Farbe und nickte dann. „Sicher, ist gar kein Problem.“, sagte der Verkäufer zu seinem Kunden. „Aber sie muss schadstofffrei sein.“, warf Kagome sofort ein. „Die Farbe wird in einem Babyzimmer gebraucht.“, erklärte sie dann weiter und stellte damit klar, dass sie keine normale Farbe wollte. „Ist überhaupt kein Problem.“, sagte der Verkäufer wieder, bevor er verschwand. In der Zwischenzeit schaute Sesshoumaru sich ebenfalls um, denn er suchte schadstofffreie Beize und Farben, denn schließlich baute er das Holzspielzeug seiner Tochter selber. Es war nicht so, dass er geizig war, aber konnte man denn wissen, wie dieses Spielzeug verarbeitet wurde? Welche Stoffe verwendet wurden? Nein, das konnte man nicht wissen und von daher machte er das Holzspielzeug grundsätzlich selber. Bei Kuscheltieren wurde auch nur das Beste vom Besten und nur mit Gütesiegel gekauft. Mit Billigkram brauchte man bei ihm nicht ankommen. Als Sesshoumaru gefunden hatte, was er suchte, ging er zu seinem Bruder und seiner Schwägerin zurück, die gerade ihre Farbe begutachteten. „Wundervoll!“, sagte Kagome, als sie eine kleine Probe genommen hatte. Es war genau der Pfirsichton, welchen sie wollte. „Vielen Dank!“, sagte sie dann zu dem Verkäufer, welcher die Farbe in den Korb stellte. „Und, Sess? Hast du gefunden, was du gesucht hast?“, fragte InuYasha, als er seinen Bruder erblickte. Er wusste, dass sein Bruder das Kinderspielzeug selbst herstellte und dass die kleine Akemi sich ständig darüber freute, denn schließlich verfügte sie über echte Unikate. „Aber sicher doch!“, schmunzelte Sesshoumaru sein Gegenüber an, während er seinen Korb in eine andere Position brachte. „Komm Brüderchen, lass uns mal weiter schauen.“, setzte er dann noch lachend hinterher. InuYasha konnte nur schmunzeln. Sein großer Bruder mutierte gerade wirklich zu einem kleinen Kind. Aber dennoch ließ er sich nicht lange bitten, denn zu Kagomes Leitwesen, ließ sich der Jüngere von beiden wirklich von dem Älteren anstecken. Sie besorgten noch diverse Pinsel, ein Abstreichbrett, diverse Rollen und dabei hatten die Männer einen riesen Spaß. Am schlimmsten aber benahmen sie sich in der Elektroabteilung. „Boah, was für ein cooler Bohrer.“, schwärmte Sesshoumaru und hielt ihn seinem Bruder unter die Nase. „InuYasha guck dir das mal an. Das allerneuste Modell.“, setzte der Älteste des Taishous hinterher und stellte das Ding tatsächlich an. Der Bastelfreak war davon so begeistert, dass er eine der Bohrmaschinen in den Korb stellte. InuYasha dagegen hatte einen Akkuschrauber in der Hand und begutachtete diesen. „Den kann ich gut gebrauchen, wenn ich die Kindermöbel zusammenbaue.“, erklärte er und packte dann diesen ebenfalls in den Korb. Während die Männer ihren Spaß hatten, verstand Kagome nur zugut, warum Rin nichts für Baumärkte übrig hatte. Nachdem sie die Farben und die notwendigen Accessoires hatten, dachte Kagome eigentlich dass sie gehen konnten, aber nun begannen die Männer richtig zu spielen. „Männer, könnt ihr das nicht ein anderes Mal machen? Mir ist verflucht langweilig. Wenn ich nicht stehen würde, dann würde ich schon schlafen.“, sagte Kagome irgendwann, denn dieses ganze drum und dran ging ihr nun wirklich schon auf die Nerven. InuYasha legte die Stichsäge, welche er gerade in der Hand hatte in seinem Korb und sah Kagome verständnislos an, verstand dann aber doch irgendwann, dass sie hier Langeweile hatte. „Sicher, das Laminat kann ich auch morgen noch besorgen.“, sagte er dann. „Oder übermorgen. Ich will eh erst streichen bevor wir mit dem Boden und den Kindermöbeln anfangen.“, setzte er dann noch erklärend hinterher. Sesshoumaru dagegen fing an zu grummeln. Mit Frauen konnte man einfach nicht in den Baumarkt gehen, das stand für den ältesten Sohn des Taishous definitiv fest. Dennoch folgte er seinem Bruder und seiner Schwägerin zu den Kassen. Nachdem die ganzen Sachen bezahlt und im Auto verstaut worden waren, fuhren sie wieder alle nach Hause und dieses Mal dauerte die ganze Fahrt nicht einmal eine halbe Stunde, da sich Sesshoumaru persönlich hinter das Steuer gesetzt hatte. „Schatz, warum gehst du nicht schon rein und machst es dir gemütlich?“, fragte InuYasha seiner Gattin, als sie zu Hause ankamen. Er und Sesshoumaru würden den Kofferraum des Autos schon ausgeladen bekommen. „Wenn du meinst.“, sagte Kagome und holte sich noch einen Kuss von ihrem Mann und ging dann ins Haus. Ihr erster Weg war aber nicht ihr und InuYashas Privatbereich, sondern der von Sesshoumaru, Rin und Akemi. Sie wollte so gerne mal sehen, was die kleine Akemi machte oder ob die Kleine noch schlief. Desweiteren wollte sie Rin für den darauffolgenden Tag zu einem Einkaufsbummel einladen. Aber als Kagome anklopfte und keine Reaktion kam, zuckte sie nur mit den Schultern. ‚Dann ist sie mit Akemi bestimmt spazieren gegangen. Das macht sie ja öfters Mal.‘, mit diesen Gedanken verließ sie dann den Privatbereich von Sesshoumaru und seiner kleinen Familie. Außerdem musste Kagome eh noch ihre Sommerjacke weghängen und das konnte sie dann ja gleich machen. Auf halben Weg zu ihrem und InuYashas Privatbereich, klingelte das Handy der jungen Frau. Ohne auf dem Display zu schauen nahm sie einfach ab und ging ganz normal ran. „Taishou!“, sagte sie in einem locker leichten Ton. „Hast du geglaubt, dass du vor mir sicher bist?“, konnte sie dann eine tiefe und männliche Stimme vernehmen. „Auch wenn du dein Handy wechselst, kannst du mir nicht entkommen.“, setzte die männliche Stimme hinterher. Kagome stand stocksteif da und konnte einen Moment nichts sagen. „Wie bist du an meine Nummer gekommen?“, kam es leicht panisch von der werdenden Mutter, denn die Stimme hatte sie sehr gut erkannt. „Jeder Mensch ist käuflich, das solltest du wissen.“, erklärte der Anrufer dann. „Und jetzt gehst du in dein Schlafzimmer. Denn da wartet eine kleine Überraschung auf dich!“, kam es gehässig von der männlichen Stimme. „Ich denke gar nicht daran!“, erklärte Kagome, denn hier im Hause ihrer neuen Familie fühlte sie sich sicher. Hier konnte ihr nichts passieren. Sie würde sich nicht provozieren lassen. Ganz im Gegenteil, sie legte einfach auf. „Inu!“, schrie sie dann aber doch, nachdem sie aufgelegt hatte. Die panische Stimme seiner Frau gefiel dem jungen Mann überhaupt nicht. Er lief sofort zu ihr um sie in die Arme zu schließen. „Was ist passiert, mein Schatz?“, fragte er dann bei seiner Gattin nach. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie gerade wieder einen von diesen beängstigten Anruf erhalten hatte. Dies erfuhr er aber sehr bald, da Kagome ihm von eben diesem Anruf erzählte. „Er sagte, dass im Schlafzimmer irgendwas liegen soll. Inu, ich habe Angst.“, schloss die werdende Mutter ihre Erzählung ab. Dies gefiel dem jungen Mann überhaupt nicht. Nicht nur, dass seiner Familie und ihm wohl etwas durch die Lappen gegangen war, sondern dass dieses ganze Theater von vorne los ging. „Ich werde nachsehen gehen und du bleibst hier!“, sagte er dann und gab ihr noch einen Kuss. InuYasha wollte seiner Frau nicht befehlen, sondern sie einfach nur beschützen vor dem was sie vorfinden könnten. Hätte die junge Frau mal auf ihren Gemahl gehört, denn was sie vorfanden, war ziemlich geschmacklos. Wieder stand ein Päckchen auf dem Bett und in dem Päckchen befand sich ein toter Fötus und ein Brief an Kagome gerichtet. Das wird auch mit deinem Kind passieren!!!! Einen markerschütternden Schrei konnte man durch das ganze Haus hallen hören. So schnell wie Kagomes Beine sie trugen, rannte die werdende Mutter aus dem Schlafzimmer und verschanzte sich in einem der anderen Zimmer. InuYasha ließ sofort die Polizei kommen, denn dies war ein weiteres Beweismittel und vielleicht konnte man ja endlich mal den Absender des Paketes feststellen. Als er dies veranlasst hatte, machte er sich auf den Weg zu seiner Frau. Er musste nicht lange suchen, denn er wusste sehr genau wo er sie finden konnte. In dem Zimmer, welches das Kinderzimmer werden sollte. Und tatsächlich kauerte sie sich in eine Ecke des Zimmers, hielt sich den Bauch und weinte sich die Augen aus. Das war so schrecklich, was sie da sehen musste. Sie weinte so dermaßen, dass sie nicht einmal mitbekam, dass ihr Mann das Zimmer betrat und dementsprechend erschrocken war sie auch, als sie plötzlich in seinen Armen lag. InuYasha konnte nicht anders, als seine Gattin in die Arme zu schließen und beruhigend ihren Rücken zu streicheln. „Scht, scht… nicht weinen!“, versuchte er Kagome zu trösten. Eigentlich müsste er mit ihr schimpfen, da sie nicht auf ihn hörte. Aber er tat es nicht, da er fand dass seine Frau schon genug gestraft war. „Fühl in dich hinein, mein Schatz. Unser Baby lebt und es wird auch ein langes und erfülltes Leben haben.“, versuchte er weiterhin beruhigend auf seine weinende und schluchzende Gattin einzureden. Kagome krallte sich richtig an ihrem Mann fest, als sie seine Worte vernahm. Er hatte ja Recht, aber dennoch hatte sie eine so große Angst. „Shinichi hatte Recht mit dem was er sagte. Ich habe die Stimme erkannt und es war wirklich der Ekeltyp aus meiner Klasse.“, schilderte sie ihm. „Wie kam er an das arme kleine Würmchen heran?“, fragte sie unter Schluchzern. „Ich weiß es nicht, mein Schatz! Ich hoffe nur, dass diese ganze Sache bald ausgestanden ist.“, kam es mit einem tiefen Seufzer von InuYasha. Es dauerte noch eine kleine Weile, aber dennoch bekam er seine Frau mit lieben Worten und Streicheleinheiten beruhigt. Zehn Minuten nachdem InuYasha seine Frau beruhigt hatte, klingelte es an der Haustüre der Villa. Vor dieser standen Shinichi, Heiji und Inspektor Megure. „Kommt rein!“, sagte InuYasha, nachdem er die Tür geöffnet hatte und er führte die drei Herren in seinem und Kagomes privaten Wohnbereich. Wo Kagome bereits, zusammengekauert wie ein Häufchen Elend, saß. „Kagome!“, sagte Shinichi und ging zu der jungen Frau um sie freundschaftlich in den Arm zu nehmen. „Das ist mein Freund aus Osaka. Heiji Hattori.“, stellte der junge Detektiv den ihr unbekannten Mann vor. „Sehr erfreut!“, sagte Kagome zu dem braungebrannten Mann, welcher ihr die Hand zum Gruße reichte. Nach dieser kleinen Vorstellungsrunde setzte sich InuYasha zu seiner Frau und nahm sie auf seinen Schoss. Sie war zwar bedingt durch die Schwangerschaft schwerer geworden, aber das störte den Jüngsten der Taishou Söhne nicht im Geringsten. Seine Frau brauchte seine Nähe und die würde er ihr geben. „Misses Taishou, erklären Sie uns doch was vorgefallen ist?“, bat dann Inspektor Megure. Er selber war in dieser Hinsicht nicht gerade auf dem neuesten Stand, da die beiden Detektive die Polizei aus ihren Ermittlungen heraushielten. Kagome schilderte aber nicht wirklich dem Polizisten was vorgefallen war, sondern mehr Shinichi und Heiji. „Sie hat mich dann gerufen und von dem Anruf erzählt. Als ich dann im Schlafzimmer ankam, fand ich ein Päckchen vor.“, mischte sich dann InuYasha ein, da er nicht wollte, dass Kagome das erzählen musste. „Ich habe es geöffnet und fand etwas sehr geschmackloses darin.“, schilderte er dann weiter. „Und wo ist das Päckchen?“, fragte nun Heiji bei den Opfern nach. Er fand das Shinichi recht hatte und dies ein wirklich spannender Fall war auch wenn er sich bewusst war, dass diese Spannung für Kagome alles andere als gesund war. „Es steht im Schlafzimmer, auf dem Boden.“, erklärte InuYasha und Inspektor Megure rief sofort die Spurensicherung an. Diese waren fast den ganzen Tag damit beschäftigt alles zu dokumentieren und die Beweismittel zu sichern. „Wir melden uns, wenn wir etwas Neues wissen.“, sagte der Inspektor und verließ dann die Villa. „Vielleicht gelingt uns ja jetzt der Durchbruch und wir können diese Kikyou und diesen Seiji festnehmen.“, sagte Shinichi zu seinem Freund, bevor er sich verabschiedete. „Das wäre sehr schön, denn dann könnte Kagome auch wieder ruhig schlafen.“, sagte InuYasha dann zu seinem Freund bevor er sich auch bei dem Detektiv aus Osaka verabschiedete. Der Taishou war vollkommen entsetzt als er erfuhr, dass dieses Päckchen es zu Kagome geschafft hatte. Seine ganze Belegschaft durfte aus diesem Grund bei ihm antanzen, da er nicht wusste, wer das zu verantworten hatte. „Hatte ich nicht ausdrücklich befohlen, dass die gesamte Post erst zu mir kommt, und ich sie dann weiter verteile?“, schimpfte er dann mit der Belegschaft. „Ich erwarte, dass der- oder diejenige, welche das Päckchen dort hinstellte sich bis zum Abend meldet, sonst könnte es für alle Konsequenzen haben.“, schimpfte er dann weiter. Der Abend kam, aber niemand meldete sich und das machte den Inu no Taishou richtig wütend. Nun gut, wenn die Belegschaft glaubte, dass er scherzen würde, dann waren sie schief gewickelt. Er wusste zwar noch nicht wie er die Belegschaft strafen könnte, aber er war sich sicher, dass er noch eine zündende Idee hatte. In dieser Nacht schlief Kagome sehr schlecht. Immer wieder schrak sie aus ihrem Schlaf. Es machte die junge Frau einfach fertig, denn immer wenn sie die Augen schloss, sah sie den kleinen Fötus vor sich. Kaum, dass die junge Frau etwas geruht hatte, saß sie erneut kerzengrade im Bett und zitterte am ganzen Leib. „Schatz!“, kam es besorgt von InuYasha. Da seine Gattin ständig aus dem Schlaf schreckte, fand auch er keinen richtigen Schlaf. Er setzte sich ebenfalls auf und schloss sie in seine Arme. Dann ließ er sich mit ihr im Arm wieder nach hinten fallen. „Scht… ich bin ja da, mein Schatz!“, sagte er und streichelte ihr beruhigend über die Arme. Kagome kuschelte sich richtig an ihren Mann an und weinte noch immer vollkommen hemmungslos. „Wie wird es der Mutter des kleinen Wesens gehen? Sie kann ihr Kleines nicht zur Ruhe betten.“, weinte Kagome hemmungslos. „Ich bin sicher, dass das Kleine zur Ruhe kommt, mein Schatz!“, versuchte InuYasha seine Frau zu trösten. „Die Eltern werden ihr Baby wieder bekommen.“, setzte er beruhigend hinterher. Kagome war für die Worte InuYashas kaum empfänglich aber sie genoss die Nähe ihres Mannes und noch mehr die Bewegungen des Kindes in ihrem Leib. „Ich bin so froh, dass unser Baby lebt.“, sagte sie, während sie sanft über ihren gewölbten Bauch streichelte. „Das bin ich auch!“, sagte InuYasha. Er schaltete die Nachttischlampe an und beugte sich dann zu seiner Frau herunter um sie zu küssen. Gleichzeitig strich auch er über den Bauch seiner Frau. „Sie wird uns viel Freude machen.“, setzte er dann noch hinterher und küsste nun den gewölbten Bauch. Während er das tat, konnte er spüren, dass seine und Kagomes Tochter zutrat und boxte. Aber weder InuYasha noch Kagome waren dem kleinen Fötus deswegen böse, war es doch ein Zeichen, dass es lebte. Ein Brief flatterte am nächsten Tag in das Haus der Familie Taishou und dieser sorgte für einen glücklichen Moment bei der Familie. Wie befohlen, landete dieser erst einmal beim Taishou auf dem Tisch. Als er dann den Absender sah, übergab er diesen sofort an seine Schwiegertochter, welche zusammengekauert und voller Angst in ihrem und InuYashas kleinem Reich saß. Sie würde das Haus heute nicht verlassen, auch wenn sie eigentlich einkaufen gehen wollte. Aber diese Lust war ihr vergangen. „Kagome!“, sagte der Taishou als er den Wohnraum von dem jungen Paar betrat. „Der ist gerade für dich angekommen. Er ist aus der Universität.“, erklärte er dann seiner Schwiegertochter. Kagome sah auf und nahm den Brief an sich. Mit zitternden Händen öffnete sie diesen und las sich diesen sehr genau durch. Sehr geehrte Misses Taishou, mit Freuden teilen wie Ihnen mit, dass sie Ihre Abschlussprüfung mit der Note 1,3 bestanden haben. Die Zeugnisübergabe findet am 27.06 um 11:00Uhr in der Tokioer Universität statt. Es gratuliert recht herzlich der Schulleiter Ein Lächeln spiegelte sich auf Kagomes Gesicht wieder. „Ich hab bestanden!“, sagte sie dann zu ihrem Schwiegervater und reichte ihm den Brief. Dieser nahm diesen erneut an sich und las ihn dann durch. „Meinen herzlichen Glückwunsch, Kagome.“, sagte er dann und reichte ihr den Brief wieder. „Danke, Vater!“, sagte Kagome und erhob sich dann, denn ihr Mann musste ja auch wissen, dass sie bestanden hatte. So ging sie in das Zimmer, welches gerade ausgeräumt wurde. „Inu!“, sagte sie als sie den Raum betreten hatte. „Kann ich dich kurz sprechen?“, fragte sie dann bei InuYasha nach, da sie nicht wusste ob er Zeit für sie hatte. „Aber natürlich, mein Schatz! Was gibt es denn?“, fragte er und vergessen war für diesen Moment, dass er ja das sagen auf dieser Baustelle hatte. „Ich habe gerade einen Brief von der Universität bekommen.“, sagte Kagome und reichte InuYasha dann den erwähnten Brief, damit er sich den Text durchlesen konnte. Voller Spannung nahm er diesen dann an und las ihn sich sehr genau durch. „Mensch, Kagome. Das ist klasse!“, sagte er nachdem er den Brief gelesen hatte. Er nahm sie in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. Die junge Frau erwiderte den Kuss ihres Mannes sehr gerne und kuschelte sich dann an ihn an. „Vielen Dank, Inu.“, sagte sie. Die werdende Mutter genoss die Nähe ihres Mannes richtig. Lange konnten die beiden aber nicht mehr kuscheln, denn es klingelte bereits an der Tür und nur wenige Augenblicke später wurden InuYasha und Kagome dann auch gerufen. InuYasha gab noch ein paar letzte Instruktionen an die Ausräumer bevor er mit seiner Frau das zukünftige Kinderzimmer verließ. „Ich dachte du wolltest das Zimmer gestalten.“, sagte Kagome auf dem Weg nach unten. Sie hatte sich schon sehr gewundert, dass jetzt doch Handwerker ankamen. „Will ich auch, aber es kann nicht schaden Speziallisten dabei zu haben.“, war InuYashas Antwort. InuYasha hatte einfach ganz spontan bei der Firma angerufen, welche auch schon das Schlafzimmer umgestaltet hatte und zu seinem Glück nahm der Chef der Firma diesen Auftrag auch an. „Aha!“, war Kagomes Antwort, aber als sie in der Lobby standen, wurde ihr vollkommen schlecht, denn die Detektive und auch der Polizist standen vor ihnen. Mit einem Mal schien ihr das kurze Glück meilenweit in die Ferne gerückt zu sein. InuYasha nahm seine Frau in die Arme. Während er die Gäste empfing. „Kommt bitte mit hoch!“, sagte er dann zu den drei Herren und geleitete sie nach oben. Aber nicht nur Inspektor Megure, Shinichi und Heiji folgten dem jungen Ehepaar, sondern auch der Inu Taishou. Er wollte wissen was es Neues gab. Auch wollte er wissen wir lange Kagome diese Qualen noch aushalten musste. „Habt ihr was Neues herausgefunden?“, fragte InuYasha bei den Herren nach, welche das Gesetz vertraten. Shinichi lächelte als er die Frage von seinem Freund vernahm. „Wir haben Kikyou und auch ihre Helfer heute früh verhaftet.“, sagte er dann mehr an Kagome gerichtet. „Du hast es überstanden, Kagome.“, setzte er dann noch liebevoll hinterher. Kagome konnte es nicht glauben als sie die Worte Shinichis vernahm. Sie brauchte einen Moment um diese Nachricht zu verarbeiten. Aber dann war es ihr als würde ihr ein dicker Stein vom Herzen fallen. Tränen rannen ihr von den Wangen. „Kami, sei Dank!“, kam es nach einer Weile dann von der jungen Frau. „Es mag hart klingen, aber wenn der Fötus nicht gewesen wäre, dann hätten wir noch lange keinen Beweis.“, sagte Heiji zu allen Anwesenden. „Dieser Seiji hatte den DANN von Kikyou.“, setzte er dann noch hinterher. „WAS?“, kam es wie aus einem Mund von InuYasha, Kagome und Inu Taishou, denn das konnten die drei einfach nicht glauben. „Kikyou verlor das Kind und benutzte den Fötus um Kagome zu schocken?“, fragte InuYasha nach und wurde mit jedem Wort immer zorniger. „Nein, sie hat es nicht verloren, sondern im vierten Monat abtreiben lassen.“, erklärte Shinichi den geschockten Anwesenden. „Sie hat einem Arzt, welcher sich deswegen auch verantworten muss, eine ganze Menge Geld geboten, damit dieser ihr erstens das Kind wegmacht und zweitens ihr den Fötus überlässt.“, erklärte er dann. „Also ich kann verstehen, dass du sie nicht geheiratet hast, InuYasha.“, sagte er dann zu seinem Freund. „Ich auch!“, sagte InuYasha, während er seine geliebte Frau, welche noch immer weinte, in seinen Arme hielt um sie zu trösten. „Ich frag mich nur, warum Kikyou mit der Abtreibung so lange gewartet hat, denn sie wollte nie Kinder haben.“ „Tja, das wissen wir auch nicht. Sie hat sich noch nicht dazu geäußert. Es könnte aber durchaus sein, dass sie es erst so spät entdeckt hat.“, spekulierte Shinichi, denn es sollte ja vorkommen, das Frauen eine Schwangerschaft gar nicht oder erst sehr spät mitbekamen. „Ist mir ehrlich gesagt auch egal.“, kam es nun von InuYasha. „Sie hat die Pille immer abgelehnt und auch Safersex wollte sie nicht. Da muss sie sich nicht wundern, wenn sie ungewollt schwanger wird.“, kam es eiskalt von dem jungen Mann mit den weißen Haaren. Er war nur froh, dass Kagome nicht mehr leiden musste. Kagome beruhigte sich in den Armen ihres Mannes, aber sie sagte auch nichts. Auch nicht, als sie erfuhr, dass dieses Päckchen nur zu ihr durchringen konnte, weil sich einer von Kikyous Helfern als Reinigungskraft verkleidet hatte. Nach dem Gespräch dann verabschiedeten sich der Polizist und auch die Detektive von den Taishous. Kaum dass die Herrschaften des Gesetzes das Haus verlassen hatten, widmete sich InuYasha seiner Frau. Die Handwerker hatte er für diesen Tag bei voller Bezahlung nach Hause geschickt, denn wichtig war, dass seine Frau wieder zur Ruhe kam. Das war mein Kap Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ich würde mich sehr über eure Meinung freuen^^ Heagdl Eure Sandra Kapitel 25: Familieneinblicke ----------------------------- Hallo meine lieben Leser, ich freue mich euch wieder ein neues Kapitel präsentieren zu lassen. Ich hoffe, dass es euch gefallen wird^^ Viel Spaß beim Lesen Familieneinblicke Zum Glück bist du wieder sicher!“, waren die Worte eines jungen Mannes in einer wunderschönen und sternklaren Nacht zu hören. Er und seine Gemahlin hatten einen anstrengenden Tag hinter sich, denn sie mussten in einer Gerichtsverhandlung als Zeugen aussagen. In dieser Verhandlung ging es um Stalking und Anstiftung zum Mord. InuYasha hatte es gar nicht gepasst, dass seine Frau dort aussagen musste, denn er wusste noch zu gut wie Anwälte einen ausnehmen konnten. Umso erleichterter war er, dass sein Schatz nur vom Richter befragt wurde aufgrund ihrer Schwangerschaft. Schreckliche Ereignisse hatten sich während dieser Verhandlung herausgestellt, denn der Arzt, welcher bei Kikyou den Abbruch vornahm, hatte gegen Geld das Baby getötet und dann die Geburt eingeleitet. Kagome fasste sich an ihren Bauch und begann leise zu schluchzen. Das war einfach eine gruselige Vorstellung für sie. Sie konnte nicht verstehen wie Kikyou so etwas tun konnte. „Ich ruiniere mir doch nicht meine Figur für ein solches Ding!“, waren ihre Worte, als der Richter sie fragte wieso sie im fortgeschrittenem Stadion der Schwangerschaft einen Abbruch machen ließ. „Glaubt ihr ich will aussehen wie ein Luftballon, so wie die da?“, setzte Kikyou eiskalt hinterher während sie auf Kagome zeigte. „Im siebten Monat ist es normal, dass Kagome fülliger ist.“, schimpfte nun InuYasha, der nicht glauben konnte, dass seine Ex Verlobte so etwas sagen konnte. Er dagegen fand seine Frau unheimlich attraktiv auch wenn gewisse Aktionen seltener geworden waren. Kikyou schnaubte nur unnachlässig und hielt sich während der restlichen Verhandlung zurück. Kikyou wurde wegen Erpressung und Anstiftung zum Mord verurteilt. Am Abend des ereignisreichen Tages saßen InuYasha und Kagome im Garten und sahen hoch in den Himmel. „Zum Glück bist du wieder sicher!“, sagte InuYasha nachdem er seine Frau in seine Arme geschlossen hatte. „Fünfundzwanzig Jahre Haft ist ne Menge Holz, aber gerechtfertigt.“, sagte er dann noch und küsste seinen Schatz in den Nacken. „Ich bin nur froh, dass es endlich vorbei ist.“, seufzte Kagome, denn nun konnte und wollte sie sich auf ihre Schwangerschaft konzentrieren. „Das bin ich auch, mein Schatz!“, sagte InuYasha. Geistesabwesend streichelte er über ihren Bauch und küsste ihren Nacken. „Schatz, was würdest du davon halten, wenn wir für ein paar Tage nach Izu fahren?“, fragte er dann bei seiner Frau nach. „Das wäre himmlisch, Inu.“, sagte Kagome, denn ein paar Tage Ruhe könnte sie wirklich gebrauchen. „Dann können wir endlich unsere Hochzeitsreise antreten.“, sagte sie dann noch, seine Streicheleinheit genießend. „Nein, Süße. Das ist nicht unsere Hochzeitsreise.“, korrigierte er seinen Schatz. „Die kommt, wenn unser Liebling da ist.“, erklärte er seiner Frau. „Diese Reise dient der Entspannung.“, setzte er hinterher und küsste seinen Schatz dann ausgiebig. Kagome genoss den Kuss wirklich sehr und die Aussicht auf ein bisschen Entspannung klang sehr verlockend. „Das klingt wirklich faszinierend.“, sagte sie dann als der Kuss schließlich unterbrochen werden musste. InuYasha lächelte als er die Worte vernahm, denn das war für ihn der Startschuss die Reise zu planen. Die Umbaumaßnahmen des Kinderzimmers, würde sein Bruder bestimmt beaufsichtigen, da war sich InuYasha sicher. „Ich habe die bezauberndste und wunderschönste schwangere Frau auf der ganzen weiten Welt.“, sagte der junge Mann zwischen seinen Küssen. Kagome konnte nur schmunzeln als sie die Worte vernahm. Seine Zuneigungen hatte sie in vollen Zügen genossen, aber nun konnte sie nicht anders als leicht zu lächeln. „In diesem Moment haben es bestimmt auch tausend andere Frauen von ihren Männern zu hören bekommen.“, entgegnete sie ihrem Gatten. Aber so recht wollte sie den Worten ihres Mannes nicht glauben, denn sie fand sich alles andere als bezaubernd oder wunderschön. InuYasha sah sehr genau, dass Kagome an sich zweifelte, weswegen er unmittelbar aufstand und seine schwangere Frau auf den Arm nahm. „Sieht wohl so aus, als müsste ich dir meine Worte beweisen.“, sagte er und brachte seine Gemahlin ins gemeinsame Schlafzimmer. Dort angekommen legte InuYasha Kagome sofort ins Bett und setzte sich zu ihr. Ganz langsam und sachte begann er ihr Gesicht zu streicheln, welches nur so vor Mutterglück strahlte. „Deine Augen haben einen so wundervollen Glanz und je weiter die Schwangerschaft voran schreitet um so glänzender werden sie.“, sagte er zu ihr. Es lag ihm fern sie zu verführen, da er schon einige Male auf Abwehr gestoßen war, was er ihr auf keinen Fall übel nahm. „Deine Brüste sind so wundervoll schwer und dein angeschwollener Bauch einfach nur fantastisch.“, während er das sagte, ließ er seinen Blick über ihre Brüste schweifen, während er ihren Bauch streichelte. Kagome kamen bei diesen Liebeserklärungen die Tränen. Sie konnte gar nicht glauben, dass ihr Gatte sie noch immer so attraktiv fand. Sie war doch schon so dick wie ein Walross und konnte sich kaum noch richtig bewegen. Sie fühlte sich alles andere als schön. Sie war in ihren Augen einfach nur fett und sie hatte Angst auf Ablehnung zu stoßen, sollte InuYasha sie in diesem Zustand ohne Kleidung sehen. „Inu!“, sagte sie nur und streckte ihre Arme aus um ihn umarmen zu können. „Ich liebe dich so sehr!“, sagte sie als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang. InuYasha war vollkommen erschrocken als er die Tränen auf Kagomes Wangen gesehen hatte. Er nahm einen Finger um ihr diese von den Wangen zu streicheln, aber sie wollten einfach nicht versiegen. Als sie dann die Arme ausbreitete, beugte er sich leicht vor um sich umarmen zu lassen. „Ich liebe dich auch, mein Engel!“, sagte er während auch er seine Gattin in die Arme schloss. Dann konnte er einfach nicht anders und begann sie zu küssen. Dieser Kuss begann ganz sanft und zärtlich, wurde dann aber immer leidenschaftlicher. „Ich kann mir ein Leben ohne euch beide einfach nicht mehr vorstellen.“, kam es dann, als der Kuss kurz unterbrochen werden musste. Seine Hand wanderte unter Kagomes Shirt und streichelte ihren Babybauch. Aber nur wenige Augenblicke später lag seine Frau mit bloßem Oberkörper vor ihm und es verschlug ihm einfach nur die Sprache. Sie war einfach so wunderschön trotz oder gerade wegen des wundervollen Babybauchs, welchem er seine ganze Aufmerksamkeit widmete. Kagome genoss die Zuwendungen ihres Mannes in vollen Zügen. Nie hätte sie gedacht, dass er sie noch immer so anhimmeln würde, wie er es in diesem Moment tat. Unvermittelt schalt sie sich im inneren eine Idiotin. Wie konnte sie auch nur einen Moment denken, dass ihr Mann sie unattraktiv finden könnte? Bereitwillig ließ sie ihn das sein was er war. Ehemann, werdender Vater und Geliebter. Beim Frühstück des nächsten Tages hatte Kagome ihre Schwägerin gefragt, ob diese vielleicht Lust hätte sie in die Stadt zu begleiten, da sie sich erstens für die Reise, welche InuYasha mir ihr machen wollte, neu einkleiden wollte. Aber auch schon die ersten Babysachen wollte die werdende Mutter besorgen. Rin war natürlich voll auf begeistert. Da sie aber so schnell keinen Babysitter für Akemi finden konnte und das Kindermädchen frei hatte, drückte sie InuYasha ihre kleine Tochter aufs Auge. Dieser war überhaupt nicht begeistert, da er eigentlich mit in die Stadt gehen wollte. „Schatz, ich möchte gerne einen Frauentag mit Rin machen.“, sagte Kagome zu ihrem Mann und hoffte, dass er es verstand und das tat er auch. InuYasha grummelte zwar, aber dennoch willigte er ein. Wenn Rin sein Herzblatt begleiten wollte, dann war Kagome ja unter Aufsicht und Rin würde schon aufpassen das ihr nichts geschah. Kagome bedankte sich mit einem Kuss bei ihrem Mann und dann ging sie mit Rin in die Stadt um sich ein wenig zu vergnügen. „Schön, dass du mich begleitest, Rin!“, sagte die werdende Mutter zu ihrer Schwägerin. „Aber nicht doch! Das mache ich doch gerne.“, sagte Rin dann zu der jungen Frau. „Es freut mich, dass du mich eingeladen hast.“, setzte sie noch hinterher. „Ich bin halt gern mit dir zusammen, Rin.“, schmunzelte Kagome, aber schon konnten sie an der Ecke noch eine junge Frau stehen sehen, welche Kagome ebenfalls zum Stadtbummel eingeladen hatte. „Hallo, Sango!“, sagte die jüngste Schwiegertochter des Inu no Taishou. „Schön, dass du da bist. Dann können wir unseren Frauentag ja starten.“, erklärte sie dann und hakte sich ebenfalls bei ihrer Freundin ein, während sie vergnügt lächelte. Sango und Rin konnten nur leicht lachen, als sie die vergnügten Worte Kagomes hörten, denn seit Kikyou hinter Schloss und Riegel saß, fühlte sie sich einfach sicher. „Wo willst du als erstes hin, Kagome?“, fragte Rin ihre Schwägerin, die sich offen und ehrlich freute für ihre Schwägerin. „Ist mir egal. Lasst uns einfach in die Läden rein und raus bummeln.“, erklärte Kagome und führte ihre Schwägerin und ihre Freundin in das erste Geschäft, für Kinderbekleidung wo Rin gleich etwas sehr Schönes für Akemi gefunden hatte. „Ui, ist das süß!“, war Kagomes Aussage, als Rin die rosafarbene Strickjacke hochhielt, wo ‚Hello Kitty‘ darauf abgebildet war. Obwohl Sango voll in den Einkaufsbummel integriert wurde, verlor sie sehr schnell das Interesse daran, da es in erster Linie um Kindersachen ging. Von daher verabschiedete sie sich sehr schnell von der Mutter und der werdenden Mutter. „Was hat sie denn?“, fragte Rin nachdem Sango gegangen war, denn sie verstand das Verhalten der jungen Frau einfach nicht. „Vielleicht ist ihr das zu langweilig mit uns.“, sagte Kagome. Sie fand das zwar schade, aber ändern konnte sie es eben nicht. „Kindersachen sind wohl zu langweilig für sie.“, setzte sie sinnend hinterher. „Und dabei habe ich ihr gesagt, dass ich in erster Linie Sachen für das Baby kaufen möchte.“ Rin nahm die junge Frau in den Arm um sie zu trösten. „Du kannst nun wirklich nichts dafür, dass sie kein Interesse daran hat. Das wird bei ihr schon kommen, wenn sie selbst mal ein Kind bekommt.“, setzte sie erklärend hinterher. „Also gehen wir weiter?“, fragte sie dann, denn Kagome hatte noch nichts gefunden. „Ja, lass uns gehen.“, sagte Kagome und hakte sich bei ihrer Schwägerin unter. Sie hatte überhaupt kein Problem so gesehen zu werden, da sie genau wusste wie sie zu Rin stand und was die anderen dachten, war ihr vollkommen egal. Den ganzen Vormittag waren Rin und Kagome unterwegs und Kagome fand dann doch noch ihre Erstausstattung für das Baby. Aber sie kaufte nicht nur Sachen, sondern auch Nuckeltuch und wunderschönes Babyspielzeug und Kuscheltiere, welche von Stiftung Warentest und Ökotest ein sehr gut erhalten hatten, denn die werdende Mutter achtete sehr auf Schadstofffreie Materialien. Als Rin dann aber mit Fläschchen und Flaschenwärmer ankam, genauso wie mit einem Babyphone schüttelte Kagome nur mit dem Kopf. „Nein, das brauche ich nicht, Rin“, sagte sie zu ihrer Schwägerin. „Unser Baby kommt mit ins Schlafzimmer und dann brauche ich kein Babyphone. Und Fläschchen brauche ich auch noch nicht, da ich das Baby so lange wie möglich stillen möchte.“, setze sie erklärend hinterher. Da Rin aber in Sachen Baby schon so einige Erfahrungen hatte, erklärte sie Kagome warum sie diese Sachen doch schon brauchen könnte. „Akemi hat auch die erste Zeit bei uns geschlafen, aber du kannst nicht rund um die Uhr beim Baby bleiben. Dafür ist das Babyphone wichtig. Du wirst auch mal bei InuYasha sein oder irgendwo anders im Haus und dann musst du hören können, wenn dein Kleines weint.“, begann sie zu erklären. „Und das Fläschchen brauchst du falls euer Kleines die Muttermilch nicht verträgt oder du nicht genug Milch produzierst.“, setzte sie erklärend und mütterlich hinterher. „Es kann auf keinen Fall schaden.“, setzte sie dann noch hinterher. Kagome hörte Rin zu und sie war froh darüber dass sie ihre Schwägerin mitgenommen hatte, dann sonst wäre ihr viel versagt geblieben. „Danke, Rin.“, sagte sie daher und man bemerkte, dass die werdende Mutter der jungen Mutter sehr dankbar war. „Ist schon gut. Ich finde es schön meine Erfahrungen mit dir zu teilen.“, erklärte Rin ihrer Schwägerin. Kagome nickte nur und ging dann zur Kasse um die ganzen Sachen zu bezahlen. Aber wie sie es geplant hatte, kaufte sie sich auch Sachen für ihre Reise nach Izu. Einen Badeanzug für werdende Mütter, aber auch Shirts, Tops, Strandkleider und was man noch so alles brauchte für einen entspannenden Sommerurlaub. Vollbepackt saßen die jungen Frauen zur Mittagsstunde in einem Restaurant. Aber nicht drinnen, sondern draußen auf der Terrasse, da das Wetter so schön war. „Ich glaube zurück nehmen wir uns ein Taxi“, erklärte Rin sinnend, denn die Taschen waren nicht nur groß, sondern auch prall gefüllt und somit ziemlich schwer. „Ja, das denke ich auch!“, kam es vollkommen erschöpft von Kagome, denn sie hatte keine Lust mehr die ganzen Taschen zu schleppen. „Sag mal, Rin? Darf ich dich mal etwas Persönliches fragen?“, kam es schüchtern von Kagome, denn dies wollte sie schon so lange wissen, aber sie traute sich nicht zu fragen. Aber bevor Rin darauf antworten konnte, kam auch schon eine Kellnerin herbei um die Bestellung aufzunehmen. „Haben die Damen schon gewählt?“, fragte sie bei den beiden nach, als sie den Tisch betrat. „Ja.“, sagte Kagome zur Kellnerin. „Ich hätte gern den Lachs vom Grill mit Reis und Gemüse.“, bestellte Kagome dann. „Und was darf ich Ihnen bringen?“, fragte die Kellnerin, als sie Kagomes Bestellung aufgenommen hatte. „Ich hätte gerne die Scholle ala Carte.“, bestellte dann Rin. „Und was möchten Sie trinken?“, wollte die Kellnerin dann noch wissen. „Ich hätte gern einen großen KiBa!“, bestellte Kagome während Rin sich eine große Cola bestellte. „Kommt sofort!“, sagte die Kellnerin und wandte sich ab um zumindest die Getränke schon bringen zu können. Da die Kellnerin nun endlich weg war, wollte sich Rin an ihre Schwägerin wenden, aber da ging bereits ihr Handy, wo sie dann auch noch ran musste. „Sesshoumaru!“, sagte sie zu Kagome bevor sie ranging. „Hallo Schatz!“, sagte sie dann und wunderte sich, warum ihr Mann sie anrief. Er wusste doch, dass sie mit Kagome zum einkaufen gegangen war. „Wir sind im Seastadium.“, sagte Rin nach einer kleinen Weile. ‚Aha!‘, ging es Kagome gleichdurch den Kopf. Sesshoumaru wollte also den genauen Standort wissen, wo sie und Rin sich befanden. ‚Dann ist InuYasha bei Sesshoumaru.‘, dachte sie weiter nach. Und sie bekam ihre Bestätigung, als sie Rin sagen hörte, dass die beiden Frauen auf die Herren warten würden. „Also, Kagome. Was wolltest du mich fragen?“, stellte sie dann die Frage als sie wieder aufgelegt hatte. „Wie? Was?“, kam es erst einmal von der jungen Frau, da sie die Worte erst einmal realisieren musste. „Ah ja. Ich würde gerne wissen wie du und Sesshoumaru… also wie ihr euch kennen gelernt habt.“ Wieder kam Rin nicht dazu die Frage gleich zu beantworten, da die Kellnerin nun die Getränke brachte und Rin sofort schaltete. „Können Sie mit dem Essen noch etwas warten? Unsere Gatten kommen auch noch und dann möchten sie auch mitessen.“, sagte sie dann zur Kellnerin. „Aber sicher, das ist überhaupt kein Problem.“, sagte dann die Kellnerin und drehte sich dann um. So konnten Rin und Kagome auch nicht das verdrießliche Gesicht der Kellnerin sehen. ‚Diese reichen Schnösel‘, waren ihre Gedanken, welche sie aber für sich behielt. Kaum das die Kellnerin weg war, wandte sich Rin nun wieder ihrer Schwägerin zu. „Ich habe Sesshoumaru auf einer Inu no Taishou Firmenparty kennengelernt“, erklärte sie und im nächsten Moment wurde ihre Mine undurchlässig. „Mein Vater wollte an das Taishou Familienvermögen rankommen und zu diesem Zweck sollte ich Sesshoumaru schöne Augen machen.“, erklärte sie dann weiter. „Ich habe mich dagegen gesträubt, aber als ich dann den gutaussehenden Mann gesehen habe, da durchzuckte es mich wie ein Blitzschlag. Ich habe mich damals sofort in Sesshoumaru verliebt.“, erklärte sie dann weiter. „Und ich habe mich sofort in Rin verliebt, als ich sie gesehen habe.“, konnte man die Stimme von Sesshoumaru vernehmen, als er und sein Bruder an den Tisch der beiden Damen kamen. „Hallo, Schatz!“, sagte er dann und gab seiner Frau einen Kuss. Auch InuYasha trat zu seiner Gattin und gab ihr einen Kuss. Von den Einkaufstüten hatte noch keiner der Herren etwas gesehen. „Wo ist Akemi?“, war Rins erste Frage als ihr Mann sie begrüßt hatte. Sie hoffte für die beiden Männer, dass ihr kleines Mädchen in Sicherheit war. „Bei Oma!“, erklärte Sesshoumaru sofort und Rin entspannte sich sofort wieder, da sie genau wusste von welcher Oma ihr Gemahl sprach. „Wie kommt es, dass ich deine Familie noch nicht gesehen habe, Rin?“, fragte Kagome, aber wieder kam Rin nicht dazu zu antworten, da die Kellnerin nun die Bestellungen der Herren aufnahm. „Ich nehm das gleich wie meine Frau.“, sagten beide Herren wie aus einem Guss. „Also noch mal den Lachs und die Scholle.“, antwortete die Kellnerin und sah wie die Herren lächelten. Beide bestellten sich, genauso wie Rin, eine große Cola. „Kagome, ich erzähl dir alles, wenn wir zu Hause sind.“, sagte Rin kurz nachdem die Kellnerin erneut verschwunden war, denn an so einem Ort konnte man nicht in Ruhe reden. Während die Anwesenden auf ihr Essen warteten, schaute Sesshoumaru einfach mal nach unten und glaubte nicht was er zu Gesicht bekam. „Sagt mal, habt ihr noch etwas in den Läden gelassen?“, fragte Sesshoumaru bei den Damen nach. Unvermittelt sah auch InuYasha nach unten und konnte die ganzen Tüten sehen. Bei der Bemerkung seines Bruders musste er allerdings aufpassen, dass er nicht laut loslachte. „Das ist nur die Erstausstattung für das Baby.“, erklärte Kagome ihrem Schwager mit hochrotem Kopf. Sie war nur erleichtert, dass ihr Mann keinen komischen Kommentar dazu abließ. „Und ich habe ein paar Kleinigkeiten für Akemi besorgt.“, erklärte Rin. Diese Kleinigkeiten füllten ja nur zwei prallgefüllte Tüten. „Ja, das sehe ich!“, war Sesshoumarus sarkastischer Kommentar. Er kam aber nicht dazu noch mehr zu sagen, denn nun kam das Essen und alle ließen sich dies schmecken. Nach dem Essen nahmen die Herren die Taschen in eine Hand und ihre Frauen an die andere und führten sie zum Auto. Auch wenn es Rin und Kagome abstritten so konnte man ihren ansehen, dass sie vollkommen geschafft waren. Kaum zu Hause angekommen, saßen InuYasha, Kagome, Rin und Sesshoumaru auch schon im Privatbereich der jungen Familie und die Damen zeigten den Herren was sie so Schönes gekauft hatten. Auch erzählten sie sich gegenseitig was ihnen auf dem Herzen lag und Rin beantwortete Kagome endlich die Frage warum sie die Familie Rins nie gesehen hatte und nie sehen würde. „Ich habe den Kontakt zu dieser Familie abgebrochen.“, begann sie zu erklären. „Wie ich dir schon sagte, wollte mein Vater, dass ich Sesshoumaru den Kopf verdrehe und ihm… wie soll ich es ausdrücken? Ich sollte Sesshoumaru in mein Bett locken.“, erklärte sie dann weiter. „Aber es kam anders als meine Familie es wollte.“, setzte sie erklärend hinterher. „In wiefern?“, fragte Kagome, die bis jetzt aufmerksam gelauscht hatte und sich verkneifen musste mit dem Kopf zu schütteln. Intrigen waren für sie zwar nichts Neues, aber dies fand sie nur abscheulich und widerlich. „Wir haben uns unsere Gefühle füreinander offenbart, oder besser gesagt ich gestand Rin, dass ich sie liebe.“, erklärte nun Sesshoumaru weiter, da er fand dass Kagome ruhig erfahren konnte, wie er und Rin sich kennen und lieben gelernt hatten. „Rin begann daraufhin zu weinen und erzählte mir von dem Plan ihres Vaters. Sie sagte mir, dass sie mich ebenfalls liebt, wir aber nicht zusammen sein können.“ „Daraufhin nahm er mich in seinen Arm und tröstete mich.“, erzählte Rin nun weiter. „Wir haben unsere Beziehung vor meinen Eltern geheim gehalten bis zu unserer Hochzeit. Sesshoumarus Eltern und auch InuYasha haben wir von dem Plan meiner Familie erzählt und Schwiegerpapa war einfach großartig. Er hat mich nicht vor die Tür gesetzt, als er es erfuhr sondern mir Mut gemacht. Er hat mich in seiner Firma als Sesshoumarus Assistentin eingestellt, damit ich von meiner Familie wegkam“, erklärte Rin weiter. „Ja, aber wo hast du gewohnt?“, fragte Kagome bei Rin nach. Sie versuchte zu verstehen und von daher hatte sie die Frage auch gestellt. „In einer kleinen Dachwohnung. Schwiegerpapa hat sie mir zur Verfügung gestellt. Ich war ihm sehr dankbar und zum ersten Mal in meinen Leben fühlte ich mich frei.“, beantwortete sie dann die Frage Kagomes. „Aber lange hat sie da nicht gewohnt, da wir schon bald geheiratet haben.“, setzte nun Sesshoumaru wieder in die Erzählung ein. „Und bis zu diesem Zeitpunkt wusste ihre Familie noch immer nichts von unserer Beziehung.“, setzte er erklärend hinterher. „Meine Familie ist vollkommen ausgeflippt als sie die Einladung zu Hochzeit bekam, denn ich bin jungfräulich in die Ehe gegangen. Ich wollte verhindern vorher schwanger zu werden und mich meinen Eltern ausgeliefert zu sehen.“, erklärte Rin ihrer Schwägerin. Kagome hörte sehr genau zu und bekam ein schlechtes Gewissen, da sie bereits schwanger war, als sie geheiratet hatte. Aber sie hatte sich nichts dabei gedacht, da sie InuYasha wirklich liebte und sie wusste, dass er der Mann fürs Leben war. „Kagome, du musst dich nicht schuldig fühlen.“, sagte Rin, die ahnte, was ihrer Schwägerin durch den Kopf ging. „Du hast wundervolle Eltern, einen tollen Großvater und einen lustigen Bruder. Bei dir liegt die Sachlage anders als bei mir. Wenn ich so eine Familie gehabt hätte, dann weiß ich nicht ob ich jungfräulich in die Ehe gegangen wäre.“, versuchte sie Kagome zu trösten. InuYasha sah zu seiner Frau und nahm sie tröstend in den Arm. „Ich hätte es nicht getan, wenn ich mir unsicher gewesen wäre.“, flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr dann einen lieben Kuss. Die Worte Rins und InuYashas gemeinsam mit dem wundervollen Kuss beflügelten die werdende Mutter und sie beruhigte sich dann auch wieder. „Danke.“, kam es von der jungen Frau. Aber dann brannte ihr noch eine Frage auf der Zunge. „Wissen deine Eltern dass sie eine Enkeltochter haben?“, fragte Kagome bei den jungen Eltern nach. „Wenn sie die Anzeige gelesen haben, dann ja, sonst nicht.“, erklärte Rin. „Ich habe den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Ich heiße Taishou und nicht Hanato.“, erklärte sie dann standhaft weiter. „Ich will nichts von meinen Eltern und meinen Brüdern wissen und ich bin glücklich, dass ich diesen Namen ablegen konnte.“ Sesshoumaru nahm seine Frau in den Arm und spendete ihr Trost und Kraft. Auch wenn seine Gattin nach außen hin stark wirkte, wusste er, dass sie innerlich sehr verletzlich war. Aber er sagte nichts weiter, sondern hielt seinen größten Schatz einfach nur fest. Kagome dagegen sah ihre Schwägerin nur traurig an. Hatte ihre Familie in der Vergangenheit etwas angestellt, dass sie so gestraft wurden. Sie konnte nicht anders und musste unvermittelt an ihre Schwiegermutter denken, die ebenfalls keinen Kontakt zu ihren Eltern und Geschwistern hatte. „Das tut mir sehr Leid, Rin.“, sagte Kagome seufzend. „Nein, ist schon in Ordnung, Kagome.“, sagte Rin zu ihrer Schwägerin. „Ich bin unendlich glücklich in dieser Familie.“, erklärte sie weiter. „Ich habe einen wundervollen Mann, eine süße Tochter und ganz wundervolle Schwiegereltern.“, erklärte sie dann weiter. „Ich bin glücklich, dass es euch gibt.“ Kagome lächelte als sie das hörte. Sie stand auf und ging zu ihrer Schwägerin um sie in die Arme zu nehmen. „Ich bin froh, dass du da bist.“, sagte sie. Rin erwiderte die Umarmung und lächelte leicht als sie die Worte Kagomes vernahm. „Danke, Kagome!“, kam es von der jungen Mutter. Die vier saßen noch bis zum Abend zusammen, bis es Zeit war, die kleine Akemi zu füttern und ins Bett zu bringen. So, das war mein neues Kapitel! Ich dachte dass es gut wäre etwas mehr über Rin zu erfahren und wie sich Rin und Sess kennengelernt haben!!! Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen^^ Heagdl Eure Sandra Kapitel 26: Badeort Izu ----------------------- Hallo, ohne große Vorreden geht es gleich weiter mit dem Kap. Ich möchte mich nur noch einmal für die Kommis bedanken. Badeort Izu Ein Schatten schlich durch die Villa der Taishous. Dieser Schatten hatte nur ein Ziel. „Mal sehen, was der Kühlschrank so hergibt.“, war eine weibliche Stimme zu vernehmen und schon trat diese Person in die Küche der Villa ein und öffnete den Kühlschrank. „Hm… Wurst, Mayonnaise, Reis.“, sprach die Person zu sich selbst. Irgendwie war das nicht das was sie suchte. Aber dann machte sie doch noch einen klasse Fund. „Perfekt!“, sagte sie zu sich selbst und holte diese Sachen aus dem Kühlschrank. Zu genau derselben Zeit erwachte eine männliche Person aus seinem Schlaf. Er hatte was gesucht, aber nicht gefunden. „Nanu!“, sagte die männliche Person und stand dann auf. Er ging daraufhin ins Badezimmer, aber da befand sich die gesuchte Person nicht. Auch nicht im gemeinsamen Wohnzimmer, nirgends konnte er seine Gattin finden. Er hatte schon überall gesucht. Jetzt blieb nur noch ein Ort übrig und er betete zu Kami, dass sie sich dort befand. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als er sie wirklich dort entdeckt hatte. Er ging auf sie zu und schloss sie von hinten in die Arme. „Was machst du da, mein Engel?“, fragte er ganz einfach mal nach obwohl er genau über ihre Schulter schielen konnte. „Hast du mich erschreckt.“, entfuhr es der jungen Frau, denn sie hatte nicht damit gerechnet um diese Zeit noch Besuch zu bekommen. „Ich hab gedacht, du würdest noch schlafen.“, setzte sie dann noch hinterher. „Das habe ich von dir auch gedacht.“, entfuhr es dem jungen Mann. „Ich war ganz schön erschrocken als ich aufwachte und dich nicht vorfand.“, setzte er dann noch hinterher. „Das tut mir Leid, InuYasha. Ich wollte dich nicht erschrecken.“, sagte nun die werdende Mutter, welche auf den entzückenden Namen Kagome hörte. „Ich wollte mir nur einen kleinen Snack machen, weißt du?“, sagte Kagome zu ihrem Mann. „Wenn du möchtest, kann ich dir auch etwas machen.“, setzte sie noch schief lächelnd hinterher. Da ließ sich InuYasha natürlich nicht zweimal bitten und so saß er mit seiner Frau nach einer Weile in der Küche und genoss einen gemischten Obstsalat. Dazu trank er eine Cola, während Kagome ein Glas Mineralwasser genoss. Gut eine Stunde später lagen InuYasha und Kagome wieder in ihrem Ehebett. Da Kagome nicht locker gelassen hatte, kamen sie auch nicht früher ins Bett, denn sie hatte darauf bestanden die Küche auch noch aufzuräumen, während InuYasha das lieber so lassen wollte. „Nein, das gibt nur unnötigen Ärger.“, hatte Kagome gesagt und schon hatte sie Wasser zum Abwaschen in die Spüle gelassen und begonnen abzuwaschen. InuYasha hatte sie ein Geschirrhandtuch in die Hand gedrückt und zum Abtrocknen verdonnert. Aber nun war der junge Mann glücklich seine Gattin im Arm halten zu dürfen und ihren runden Bauch streicheln zu können. „Wir sollten noch ein bisschen schlafen.“, sagte er nach einer kleinen Kuschelrunde. „Und morgen werde ich mit Vater sprechen wegen unserem kleinen Ausflug nach Izu.“, setzte er noch hinterher. Kagome lächelte bei den Worten des werdenden Vaters. Diese Reise nach Izu würde ihr bestimmt gut tun. „Ich hoffe, dass Schwiegerpapa seine Zustimmung geben wird.“, sagte sie noch bevor sie erneut einschlief. So wie InuYasha es plante, sprach er auch mit seinem Vater, aber das Endresultat dieses Gesprächs hatte dem jungen Mann so gar nicht gefallen. Ja, er saß zusammen mit seiner Frau im Shinkansen nach Izu, aber leider hatte er auch noch die ganze Familie Taishou und Higurashi mit im Schlepptau. Zu seinem Unmut hatte Souta auch noch Sommerferien „So habe ich mir den Ausflug nicht vorgestellt.“, grummelte InuYasha nun, denn für ihn war somit die Erholung die er sich und Kagome gönnen wollte im Eimer. „Och Schatz, nun grummel doch nicht so!“, sprach Kagome auf ihren Mann ein. Sofern sie das Okay hatten diese Reise machen zu können, ging sie zu ihrer Frauenärztin um sich versichern zu lassen, dass sie reisetauglich war. Kaum hatte die junge Frau das Okay der Ärztin wurde diese Reise auch schon geplant. Und im Gegensatz zu InuYasha freute sie sich, dass ihre ganze Familie sie begleiteten, denn sie wusste, was zumindest ihre Schwiegereltern, ihr Schwager und ihre Schwägerin für sie getan hatten. InuYasha aber war nicht ruhig zu bekommen. Er hatte sich das eben alles anders vorgestellt, als wie es dann kam. „Eigentlich wollte ich mit dir alleine fahren, Kagome.“, sagte er zu der werdenden Mutter. Dieses Grummeln reichte dem Inu no Taishou. Unvermittelt mischte er sich ins Gespräch mit ein. „Hör auf zu meckern, InuYasha. Schließlich haben wir dir geholfen deine Frau zu beschützen und da haben wir wohl auch ein Recht auf ein bisschen Erholung.“, kam es nun ein wenig lauter von dem Familienoberhaupt. „Ja, ja!“, sagte InuYasha und gab dann auch Ruhe. Er lehnte sich einfach zurück und schloss genüsslich seine Augen. „Yasha, Yasha!“, war die liebliche Stimme eines kleinen Mädchens zu hören und dieses Mädchen war niemand anderes als die kleinen Akemi. „Yasha!“, sagte das kleine Mädchen erneut und streckte ihre Ärmchen dem jungen Mann entgegen. Alle sahen vollkommen verblüfft zu dem kleinen Mädchen. Mama und Papa konnte Akemi ja schon eine Weile und auch Oma und Opa beherrschte das kleine Mädchen schon, aber das war das allererste Mal, dass sie ihren Onkel mit dessen Spitznamen ansprach. Kagome beherrschte das kleine Mädchen noch gar nicht. „Yasha, Yasha!“, kam es erneut von dem kleinen Mädchen und nun wurde sie ungeduldig, denn sie wollte unbedingt auf den Arm ihres Patenonkels. „Oel Yasha!“, kam es nun mit mehr Nachdruck von dem kleinen Mädchen. Nun erbarmte sich InuYasha und nahm sein Patenkind mit einem breiten Grinsen auf den Arm. „Na, meine Kleine!“, sagte InuYasha und begann Akemi zu kitzeln, da er wusste, dass sie enorm kitzlig war. „Nein, nein!“, gluckste die Kleine und nur einen Moment später zog Akemi ihren Patenonkel zur Strafe an den Haaren, da dieser ja nicht hören wollte. „Akemi, das macht man nicht!“, kam es sofort böse von Rin. „Man zieht niemanden an den Haaren, weil das wehtut!“, kam es streng hinterher. „Macht man nicht!“, plapperte die Kleine ihrer Mutter in Babysprache nach. Es war sehr erstaunlich wie gut die Kleine schon sprechen konnte, aber im nächsten Moment zog das kleine Mädchen eine Schnute, da ihre Mama sie ganz streng anguckte. „Kao, Kao!“, kam es dann zu aller Überraschung von dem kleinen Mädchen und nun streckte sie die Arme nach ihrer Tante aus, da die Mama ja so böse war. Wieder konnten alle nur staunen, aber Kagome hatte sich schnell gefangen und nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm. „Was schimpft die Mama, hm?“, fragte Kagome nun ihre Nichte, denn im Gegensatz zu Rin fand Kagome nicht, dass Akemi falsch gehandelt hatte, denn schließlich hatte sich die Kleine nur gewehrt. So kam es auch, dass Kagome mit Akemi anfing zu kuscheln. „Onkel Yasha hätte ja nur aufhören müssen dich zu kitzeln, nicht wahr?“, setzte sie mit einem Lächeln hinterher. „Aufhören!“, plapperte die Kleine nach und schlang ihre Ärmchen um den Hals ihrer Tante. „Kagome!“, konnte man nun die strenge Stimme von Rin hören. Die junge Mutter fand es gar nicht gut, dass ihre Schwägerin ihrer Tochter so in Schutz nahm. „Du kannst sie doch jetzt nicht knuddeln. Sie hat InuYasha an den Haaren gezogen und dafür darf sie nicht auch noch belohnt werden.“, setzte die junge Mutter noch hinterher. „Aber sie hat sich doch nur gewehrt!“, beharrte Kagome auf ihrem Recht. Sicher, sie war noch keine Mutter, aber sie hatte ihren Bruder mit erzogen und war, was das betraf nicht blöd. „Akemi hat doch gesagt ‚nein, nein‘ und InuYasha hat dennoch weiter gekitzelt.“, setzte Kagome hinterher. „Aber sie versucht uns gegenseitig auszuspielen, merkst du das denn nicht?“, fragte nun auch Rin bei Kagome nach. Ihrer Meinung befand sie sich voll im Recht. „Akemi will austesten wie weit sie bei uns gehen darf und wenn sie bei einem einzigen Erfolg hat, dann wird sie uns allen auf der Nase herumtanzen.“, setzte Rin noch hinterher. Kagome sah aus dem Fenster, während sie die Worte ihrer Schwägerin in sich aufnahm. Aber dennoch hatte Akemi in ihren Augen nichts falsch gemacht oder war sie einfach nicht gut genug um ein Kind zu erziehen? Würde sie ihr Kind mit ihrer Liebe erdrücken? Konnte sie wenn es hart auf hart kam streng mit ihrem Kind sein? War es nicht besser, wenn sie die Erziehung ihres Kindes vielleicht abgab? Diese und andere Fragen quälten sie. Sie merkte nicht einmal, dass ihr bei den Überlegungen die Tränen kamen und dass sie Akemi noch mehr an ihr Herz drückte. „Bitte entschuldigt mich!“, sagte sie nach einer Weile. Sie gab Rin ihre Tochter zurück bevor sie das Abteil verließ. „Also wirklich, Rin!“, kam es von InuYasha. Er ahnte was Kagome durch den Kopf ging und das gefiel ihm gar nicht. Er verstand einfach nicht warum seine Schwägerin vollkommen übertrieben reagiert hatte. Ohne ein weiteres Wort stand er auf und ging dann in die Richtung, in welche er Kagome verschwinden sah. Allerdings hatte er keine Ahnung wo sie genau hingegangen war. Zwei Waggons weiter konnte InuYasha eine Menschenschlange sehen und das wunderte ihm. Hatte der Zug denn nur diese eine Toilette? Das glaubte er wohl kaum. „Was ist denn hier los?“, fragte er daher bei einem Passagier nach, welcher in seiner unmittelbaren Nähe stand. „Da hat sich jemand auf der Toilette eingeschlossen und kommt nicht mehr heraus.“, antwortete der Passagier, welcher von InuYasha angesprochen wurde. Dieser musste zwar nicht auf die Toilette wurde aber durch das Rufen eben jenes Passagiers, der an der Tür stand auf dieses Geschehen aufmerksam. „Wären Sie so freundlich und lassen mich bitte durch? Vielleicht schaffe ich es ja, die Person dazu zu bewegen die Tür zu öffnen.“, erklärte er, denn er konnte sich sehr gut denken, wer sich da eingeschlossen hatte. „Aber sicher doch!“, sagte nun der Passagier und ließ InuYasha durch und auch die anderen Personen ließen ihn ohne Weiteres durch. Wie schon der andere Passagier klopfte InuYasha an die Tür. „Kagome, bist du da drin?“, fragte er nach, bekam aber nicht gleich eine Antwort. „Kagome, wenn du da drin bist, dann mach doch die Tür auf!“, flehte er, aber wieder tat sich nichts. „Bitte, Schatz! Lass mich wenigstens zu dir rein!“, flehte er und da ging dann die Tür auf und zum Vorschein kam tatsächlich seine Frau und sie hatte ganz verweinte Augen. „Scht, scht!“, kam es gleich von InuYasha und nahm seinen Schatz in die Arme. Aber er ging nicht mit ihr zurück zur Toilette, sondern führte sie in ein leeres Abteil. Dort angekommen zog er die Gardinen der verglasten Tür zu und zog seine Frau dann in die Arme. „Scht, nicht weinen, mein Schatz!“, versuchte der junge Mann seine junge und hochschwangere Frau zu trösten. „Ist doch schon gut. Ich bin ja bei dir.“, setzte er tröstend hinterher. „Gar nichts ist gut!“, weinte Kagome in den Armen ihres Mannes. „Ich bin absolut unfähig ein Kind zu erziehen.“, setzte sie dann noch weinend hinterher. „Ich schaffe es ja nicht mal bei Akemi hart zu bleiben.“ InuYasha hörte sehr genau zu und streichelte seine Frau weiter über den Rücken. „Du hast vorhin absolut korrekt gehandelt.“, sagte InuYasha zu seiner Gattin. „Wie du schon sagtest, hat sich Akemi nur gewehrt.“, setzte er erklärend hinterher. „Und des Weiteren bin ich mir sicher, dass du Misaki eine gute Mutter sein wirst.“ Kagome schniefte anfangs nur, aber als sie den Namen vernahm, sah sie ihren Mann nur mit großen Augen an. „Misaki?“, fragte sie dann. „Wie kommst du auf Misaki?“, fragte sie dann, denn der Name gefiel ihr überhaupt nicht. InuYasha lächelte als er die Frage Kagomes vernahm. Da hatte er es wenigstens geschafft sie auf andere Gedanken zu bringen. „Nun ja, es war nur ein Vorschlag.“, sagte er dann und lächelte. „Gefällt dir der Name nicht?“, fragte er dann bei seinem Schatz nach. Kagome schüttelte ganz heftig mit dem Kopf. Nein, diesen Namen wollte sie überhaupt nicht haben. „Wie wäre es mit Haruka?“, fragte sie dann ihren Mann, aber sie selbst bereute diesen Vorschlag. „Nein vergiss es!“, sagte sie daher. „Serenity finde ich auch sehr schön.“, kam dann der nächste Vorschlag. InuYasha überlegte ein wenig, aber er wollte sich nicht dazu äußern. „Wir können uns ja heute Abend noch einmal zusammen setzen und vielleicht finden wir dann ja einen schönen Namen.“, sagte er, aber er verschwieg ihr, dass Serenity schon mal in die engere Auswahl kam. Er küsste sie noch einmal und führte sie dann in das Familienabteil zurück. Während InuYasha versuchte Kagome zu beruhigen, sprachen der Inu no Taishou und Izayoi mit der älteren Schwiegertochter. Der Taishou fand es nicht so schön, dass Rin mit seiner jüngeren Schwiegertochter geschimpft hatte. „Du hast Kagome gerade so hingestellt, als könnte sie nicht mit Kindern umgehen.“, hatte das Familienoberhaupt zu der jungen Mutter gesagt. „Das ist nicht wahr!“, begehrte Rin auf, die sich noch immer im Recht sah. „Akemi muss einfach wissen wo ihre Grenzen sind.“, erklärte sie ihren Standpunkt. „Aber das wissen wir doch, Kind!“, mischte sich nun auch Izayoi in das Gespräch ein. „Akemi ist eben klein und wollte ein bisschen spielen.“, erklärte Izayoi weiter. Sie verstand einfach nicht, warum Rin so auf ihr Recht pochte. „Außerdem hatte Akemi Yasha gewarnt, also war Kagome voll im Recht die Kleine zu verteidigen.“ Nun war es Rin, die sich durch den Kopf gehen ließ, was ausgesprochen wurde. Sie musste zugeben, dass sie die ganze Zeit im Unrecht gewesen war. Ja, ihre Tochter hatte immer ‚Nein, nein!‘ gesagt, aber InuYasha wollte ja nicht hören. „Ich muss mich wohl entschuldigen.“, sagte sie daher und als sich die Abteiltür öffnete, trat Rin zu Kagome um sich bei der werdenden Mutter zu entschuldigen. „Ist schon vergessen.“, sagte Kagome als sie die Entschuldigung von Rin hörte und dann lagen sich die beiden Frauen in den Armen. Die restliche Reise verlief sehr friedlich. Die Erwachsenen achteten sehr genau auf Kagome, den der werdenden Mutter sollte es an nichts fehlen. Das Familienoberhaupt der Familie Taishou ging sogar in den Speisewaagen um für Kagome etwas Kaltes zu trinken zu besorgen. Kagome fand diese Aufmerksamkeiten wirklich sehr rührend und sie genoss diese auch aus vollem Herzen und sie dankte ihrer Familie für diese Fürsorge. „Ich habe die beste Familie auf der ganzen Welt.“, sagte sie abschließend. Die ganze Zeit hatte sie sich an ihren Mann angelehnt. Über soviel Lob freute sich die ganze Familie, aber den Dank dafür sprach InuYasha aus. Er genoss es seine Frau schützend im Arm zu halten und ihr seine Liebe und Zuneigung zu schenken. „Ich habe die beste Frau auf der ganzen Welt.“, flüsterte er Kagome ins Ohr und gab ihr dann ein kleines Küsschen auf die Wange. Die ganze Zugreise dauerte mehrere Stunden, aber am Nachmittag waren sie dann endlich in Izu angekommen. Schon der Bahnhof sah malerisch schön aus und als sie mit den Autos zum Hotel gefahren waren, konnten sich die Reisenden an der wunderschönen Landschaft nicht satt sehen. Die Familien reisten zwar nicht im Limousinen, aber dennoch hatten sie alle genug Platz in den Fahrzeugen. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen sie dann am Hotel an, das ein Hochhaus war und auf den Namen Izu Princess Hotel hörte. Der Taishou ging zur Rezeption um sich und die Familien anzumelden. Bei der Reservierung hatte er wieder ein ganzes Stockwerk für die Familie gebucht. „Stockwerk 20 haben wir für Sie gebucht.“, sagte die junge Frau an der Rezeption und reichte dem Taishou mehrere Schlüsselkarten. „Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.“, setzte sie dann noch hinterher. „Vielen Dank!“, sagte der Taishou und ging dann, mit einigen Pagen im Schlepptau, wieder zur Familie zurück. „So, für Souta und den Opa gibt es Suiten mit Einzelbetten und für uns anderen Suiten mit Doppelbetten!“, erklärte der Taishou. „Allerdings ist an der Suite von Sesshoumaru und Rin noch ein Kinderzimmer angeschlossen.“, erklärte das Familienoberhaupt. „Wunderbar, dann können wir Akemi gleich schlafen legen.“, sagte Rin dann zu ihrem Schwiegervater, da das kleine Mädchen schon ganz kleine Äuglein hatte. Nach der kleinen Einführung wurde das Gepäck verstaut und die Familie zum 20. Stockwerk gebracht. „Wunderschön.“, schwärmte Kagome als sie auf dem Balkon getreten war und sich die Aussicht anschaute. „Bitte sei vorsichtig, mein Schatz!“, kam es sofort von InuYasha, der sich immer Sorgen um seine Frau machte. „Schließlich wollen wir doch nicht, dass dir und Serenity etwas passiert.“, setzte er dann noch hinterher. „Du bist mit dem Namen einverstanden?“, fragte Kagome, während sie sich zu ihrem Mann umdrehte. „Oh Liebling, das freut mich, dass dir der Name gefällt.“, sie schlang die Arme um InuYashas Nacken und küsste ihn dann. „Ja, mir gefällt der Name ausgesprochen gut.“, erklärte InuYasha nachdem der Kuss unterbrochen werden müssen. „Nur den anderen erzählen wir nicht, dass wir einen Namen für unser Kleines haben. Schließlich haben Sesshoumaru und Rin vorher auch nichts gesagt.“, setzte er erklärend hinterher. Und nun war er es, der sich bei Kagome einen Kuss stahl. Dabei hob er sie auf den Arm und brachte sie in den Schlafraum der Suite. Ohne den Kuss zu lösen, legte er sie vorsichtig ins Bett und begann sie liebevoll zu streicheln. Kagome hatte überhaupt nichts dagegen den Namen des Kindes noch geheim zu halten. Sie wusste nur zu genau wie gerne sich ihr Mann auch mal kleine Rachen ausdachte und sie ließ ihn gewähren, solange darunter niemand zu schaden kam. Die Streicheleinheiten ihres Mannes genoss sie in vollen Zügen. Dabei konnte sie nicht verhindern, dass sie unter seinen Zuwendungen einschlief, denn auch bei ihr hatte die Reise Spuren hinterlassen. InuYasha konnte nur schmunzeln als er sah, dass sein Schatz eingeschlafen war. „Schlaf schön, mein Schatz!“, sagte er und deckte sie dann mit einer leichten Sommerdecke zu. Auch die anderen Familienmitglieder sahen sich in ihren Suiten um und richteten sich ein. Akemi hatte ordentlich gegen ihre Mutter angekämpft, denn sie wollte nicht ins Bettchen. „Nicht Ata!“, sagte das kleine Mädchen und weinte aus vollem Rohr. Aber gegen ihre Mutter hatte sie einfach keine Chance und auch ihr Papa hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich ein bisschen Schlafen legen musste. Obwohl das kleine Mädchen so geschimpft hatte, schlief sie fast in dem Moment ein als sie ins Bettchen gelegt wurde. Sie hatte schon gar nicht mehr mitbekommen, dass Mami und Papi ihr noch ein Küsschen gegeben hatten. Sesshoumaru konnte nicht anders als schmunzeln als er sah, dass seine kleine Tochter schon schlief. „Aber erst meckern!“, sagte er. Sowieso hatte er und auch die ganze Familie sich gewundert, dass Akemi schon so gut sprechen konnte. Sie war noch nicht mal ein Jahr und verfügte schon über einen enormen Sprachschatz. Sicher, man verstand nicht alles, was die Kleine sagte, aber dennoch wurde das kleine Mädchen immer besser. „Du weißt doch wie das mit Kindern ist. Erst einmal müssen sie schimpfen.“, kam es lächelnd von Rin. Sesshoumaru nahm seine Frau in die Arme und verließ dann das Kinderzimmer. Sein Weg führte ihm ins Schlafzimmer der Suite. Hier konnte er seiner Frau zeigen wie attraktiv er sie fand und es nur sie in seinem Leben gab. Hier, im Schlafzimmer, waren sie einfach ein Liebespaar, welches ihre Lust aufeinander stillte. Nachdem der Inu Taishou und seine Frau sich in ihrer Suite eingerichtet hatten, lagen sie einfach faul in der Wanne und genossen ihre Zweisamkeit. Sie hatten es wahrlich nicht eilig, denn es gab nichts Wichtigeres als ihre Liebe und sie waren sich sicher, dass sie die anderen nicht vor dem Abendessen sehen würden. Kaum, dass sie ihr langes und ausgiebiges Bad genossen hatten und angezogen waren, zog es sie nach draußen an die Strandpromenade wo sie einfach nur durch die Gegend bummelten und es sich bei einem Eis gut gehen ließen. Bei den Higurashis ging es ganz anders zu. Kaum hatten sie ihre Sachen ausgepackt, konnte man sie schon am Strand beobachteten. Da es Sommer war, wurde es später dunkel und da konnte man am späten Nachmittag noch schwimmen gehen. „Cool!“, konnte man von Sota hören und eines stand für ihn fest. Diese Ferien versprachen vielversprechend zu werden. Er würde jede Minute davon am Strand genießen und nur faulenzen. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen was noch alles auf sie zukam. Das war es schon wieder^^ Was in Izu noch alles passieren wird, erfahrt ihr im nächsten Kap Bis dahin Eure Sandra Kapitel 27: Endlich volljährig ------------------------------ Hallo meine lieben Leser, ich muss mich bei euch entschuldigen, dass es dieses Mal wieder so lange gedauert hat. Aber ich litt an einer kleinen Schreibblockade. Ich meine, ich wusste schon, was ich schreiben wollte, aber nicht wie ich meine Ideen umsetzten sollte. Hinzu kam dann auch noch eine neue Liebe und dann war es eh aus mit dem Schreiben, denn mein Freund ist einfach wichtiger als das Schreiben. Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen. Aber nun ist genug gelabert^^ Viel Spaß beim Lesen wünsche ich euch! Endlich volljährig „Happy Birthday, mein Schatz!“, war eine männliche Stimme zu vernehmen. Er war mitten in der Nacht aufgewacht, weil er durstig war. Als er dann jedoch sah, dass es schon nach Mitternacht war, hatte er nichts Besseres zu tun, als seine Liebste zu küssen, bis sie ebenfalls wach geworden war. „Hm!“, war eine weibliche und grummelnde Stimme zu hören. „Weißt du eigentlich wie spät es ist?“, fuhr sie ihren Mann an, da sie noch gut und gerne ein paar Stunden hätte schlafen können. Aber nein, ihr Göttergatte hatte ja nichts Besseres zu tun als sie mitten in der Nacht aufzuwecken. „Es ist fünf Uhr Morgens.“, beantwortete InuYasha die Frage seiner Frau. „Ja, eben!“, begann Kagome zu schimpfen, wurde aber jäh von ihrem Mann unterbrochen. „Und es ist dein Geburtstag!“, erklärte der junge Mann seiner Frau. Er beugte sich etwas über Kagome und schenkte ihr einen innigen Geburtstagskuss. „Happy Birthday, mein Engel.“, sagte er. Dann stand er erneut auf um das Geschenk für Kagome zu holen. Kagome genoss den Geburtstagskuss in vollen Zügen. Nun war sie endgültig wach und war gespannt was ihr Mann nun noch so alles mit ihr vorhatte. „Aber ich muss jetzt nicht tanzen, oder so?“, fragte sie ihren Mann, der gerade wieder zu ihr zurück kam. „Nein, du musst nicht tanzen.“, sagte InuYasha mit einem Lächeln im Gesicht. „Das einzige was ich möchte ist, dass du das auspackst und dich eventuell darüber freust.“, erklärte er ihr noch immer lächelnd. Kagome nahm das Päckchen an sich und wickelte es aus. Zum Vorschein kam eine wunderschöne Schatulle aus dunkelblauem Samt. Kagomes Herz schlug höher als sie die Schatulle öffnete. „On Inu!“, kam es nur staunend von der jungen Frau, denn in dieser Schatulle befand sich eine wunderschöne, feingliedrige Armbanduhr aus Platin, geschmückt mit kleinen weißen Diamanten am Ziffernblatt. Dazu die passenden Ohrringe und ein wunderschönes feingliedriges Armband. „Oh, das ist wunderschön!“, sagte sie beinahe ehrfurchtsvoll. Sie schloss die Schatulle und legte sie erst einmal zur Seite. Dann fiel sie ihrem Mann um den Hals. „Ich danke dir, mein Schatz!“, sagte sie und nun flossen leise Tränen über ihre Wangen. InuYasha schloss die Arme um den fülligen Leib seiner Frau und lächelte seelig. Es freute ihn so wahnsinnig, dass ihr das Geschenk so gut gefiel, dass sie sogar weinte. „Gern geschehen.“, erwiderte er auf ihren Dank. Behutsam streichelte er über ihren Kopf um sie zu beruhigen. „Scht, nicht weinen, mein Engel.“, bat er ihr. Da es noch sehr früh am Morgen war, legte er sie wieder zurück in die Kissen und begann sie leidenschaftlich zu küssen und ihren Leib und ganz besonders ihren Bauch zu streicheln. Kagome genoss diese Zärtlichkeiten ihres Mannes wirklich sehr. Es war so angenehm wie sich ihr Gatte um sie kümmerte ohne etwas dafür zu erwarten. Die junge Frau war sich sicher, dass es solche aufmerksamen Männer nur sehr selten gab und dass diese in ihrer Familie versammelt waren. In einem ganz anderem Zimmer, schreckten zwei Personen aus ihrem Schlaf. Denn aus dem angrenzenden Kinderzimmer konnte man das Weinen eines kleinen Kindes vernehmen. „Was ist los? Warum schläft sie nicht mehr durch?“, fragte Sesshoumaru seine Frau, denn das kleine Mädchen schlief eigentlich schon länger durch. Aber seit ein paar Tagen tat sie das nachts nicht mehr. „Wahrscheinlich ist ihre Windel nass.“, gab Rin schläfrig zur Antwort. Das war das einzige was sie sich vorstellen konnte, warum das kleine Mädchen schrie, denn nachts bekam das kleine Mädchen eigentlich keinen Hunger mehr. „Aber das hat sie sonst auch nicht gestört.“, beschwerte sich Sesshoumaru. Eine nasse Windel war zwar unangenehm, aber dennoch verstand der Familienvater nicht, warum seine Tochter das plötzlich störte. „Vorher hat sie aber auch noch nicht auf dem Töpfchen gesessen um zu pullern oder Groß zu machen.“, erklärte Rin ihrem Mann und rieb ihm somit unter der Nase, dass ihm etwas sehr Wichtiges entgangen war. „Seit wann macht Akemi ins Töpfchen? Sie ist doch gerade mal zehn Monate alt.“, kam es stutzend von dem ältesten Sohn des Inu no Taishou. „Ich hab es einfach mal vor ein paar Tagen ausprobiert, als du mit deinem Bruder und deinem Vater golfen warst und unsere Tochter hat das Töpfchen sehr schnell angenommen.“, erklärte Rin dann. Ich habe sie probeweise mal aufs Töpfchen gesetzt, ihren Rücken gestützt und sie hat tatsächlich ins Töpfchen gepullert.“, erklärte Rin ihren Mann weiter. „Ist dir nicht aufgefallen, dass sie angefangen hat zu quengeln, wenn sie mal musste?“, setzte sie fragend hinterher. Sesshoumaru hörte seiner Frau sehr genau zu und konnte es dennoch nicht glauben, dass seine Tochter tagsüber schon trocken war. „Unglaublich!“, konnte er nur sagen. „Da hast du ein echtes Meisterwerk vollbracht, mein Schatz! Andere Kinder sind mit drei noch nicht trocken.“, erklärte er dann seiner Frau. „Das hat doch mit Wunderwerk nichts zu tun, mein Schatz! Ich habe Akemi eigentlich langsam auf das Töpfchen vorbereiten wollen. Ich konnte nicht ahnen, dass sie dies so schnell annehmen würde.“, erklärte die junge Mutter. Mittlerweile waren sie und Sesshoumaru im Kinderzimmer angekommen und die junge Mutter holte das Kind aus dem Bettchen. „Na meine kleine Maus! Ist deine Windel nass?“, fragte Rin und befreite das kleine Mädchen von der nassen Windel und wickelte sie dann neu. „So, jetzt ist mein kleines Mädchen wieder sauber.“, setzte sie erklärend hinterher. Akemi aber war überhaupt nicht zufrieden, denn sie begann erneut zu quengeln und Rin schaltete sofort. „Sesshoumaru, das Töpfchen.“, sagte sie daher zu ihrem Mann. „Und wo ist das Töpfchen?“, fragte dieser bei seiner Frau nach. „Im Bad unter dem Waschbecken.“, war die Antwort, während Rin Akemi von der sauberen Windel befreite. Sesshoumaru rannte zum Bad und holte das Töpfchen. Wieder im Kinderzimmer angekommen, stellte er es auf den Boden ab und wartete gespannt, was nun kommen würde. Rin nah Akemi, setzte sie auf das Töpfchen und hielt stützend den Rücken des kleinen Mädchens damit sie nicht zusammensacken konnte. Und tatsächlich konnte man das Geräusch des Geschäfts vernehmen, kaum dass das kleine Mädchen auf dem Töpfchen saß. Und nun war Akemi auch vollkommen zufrieden. „Unglaublich!“, kam es erneut von Sesshoumaru als Rin sie wieder vom Töpfchen nahm. Er nahm freiwillig das Töpfchen und machte dieses im Badezimmer sauber. Auch wenn es ein sehr unangenehmer Job war übernahm er diesen sehr gerne. Als der junge Vater dann wieder ins Kinderzimmer kam, war das kleine Mädchen gewickelt und schlief seelenruhig in ihrem Bettchen. „Was hältst du davon, wenn wir dafür sorgen, dass Akemi ein Geschwisterchen bekommt.“, sagte der junge Mann, während er seine Frau in seinen Armen hielt, aber seine kleine Tochter beim schlafen beobachtete. „Ich dachte damit wollten wir warten bis Akemi zwei ist.“, erklärte Rin ihren Mann mit einem spitzbübischen Lächeln. „Das ist doch der Grund warum ich mir hab die Pille verschreiben lassen.“, setzte sie erklärend hinterher. „Hm…ja!“, kam es nur von Sesshoumaru. Dennoch nahm er seine Frau auf den Arm und brachte sie ins Schlafzimmer. „Mit dem Geschwisterchen können wir ja noch warten, aber ich warte nicht bis Akemi zwei ist um dich zu lieben.“, erklärte er ihr in einem spitzbübischen Lächeln. „Das will ich doch stark hoffen.“, schaffte es Rin noch geradeso zu sagen, bevor sie von ihrem Mann geküsst und ausgiebig geliebt wurde bis sie nicht mehr wusste wo oben und unten war. Einige Stunden später saßen die gesamte Familie Taishou und auch die Familie Higurashi im hauseigenen Restaurant und genossen das sehr gute Frühstück. Anfangs sah es so aus als ob alle den Geburtstag Kagomes vergessen hätten, aber das sollte sich schnell als Irrtum herausstellen, als eine große Lieferung roter Rosen an ihren Tisch gebracht wurde. Es waren genau 21 langstielige Rosen mit großen roten Köpfen. „Ja, aber!“, schaffte es Kagome gerade so zu sagen, denn sie war vollkommen ergriffen und konnte kein weiteres Wort sagen. „Das ist eine erneute Überraschung von mir, mein Schatz!“, war nun InuYashas Stimme zu vernehmen. Kagome blickte ihren Mann nur mit großen Augen an und bedankte sich mit einem dicken Kuss bei ihrem Schatz. „Vielen lieben Dank, Inu.“, sagte sie, nachdem der Kuss unterbrochen werden musste. „Sie sind so wunderschön.“, setzte sie dann noch hinterher. „Bitte, mein Schatz!“, sagte InuYasha und küsste ihr die Tränen von den Wangen. „Wie wäre es, wenn wir nach oben gehen wo Kagome ihre restlichen Geschenke auspacken kann.“, mischte sich nun der Inu no Taishou in das rührende Gespräch von seinem jüngsten Sohn und seiner Schwägerin ein. „Eine spitzen Idee, Onkel Inu.“, kam es begeistert von Souta. Der kleine Junge hatte den Taishou gefragt ob er das Oberhaupt dieser Familie so nennen durfte. Er hatte sich sehr gefreut, als er die Erlaubnis dazu bekam den Taishou so zu nennen. Mit einem Lachen erhoben sich alle vom Tisch. Kagome nahm ihre Rosen und hakte sich bei ihrem Mann ein und alle gingen sie in die Suite von InuYasha und Kagome, wo schon die einzelnen Geschenke aufgebaut waren. Das erste Geschenk, welches Kagome öffnete war von ihren Schwiegereltern. Sie glaubte nicht was da zum Vorschein kam als sie den Deckel öffnete. „Oh mein Gott ist der süß!“, sagte sie, denn sie hielt einen kleinen Welpen in der Hand. Der Welpe war ein kleiner Mischling bestehend aus Spitz, Schäferhund und Dackel. Zum größten Teil war das Tier schwarz, aber die Pfoten und die Augenbrauen waren braun. „Hallo Rex!“, sagte Kagome sofort zu dem kleinen Hund. Sie hatte mit Absicht diesen Namen gewählt. Sie war sich sicher, dass ein Hund sie gefunden haben musste und so erkundigte sie sich nach dem Hundeführer und bedankte sich bei ihm und dem Tier. Als sie dann nach den Namen fragte, fand sie ihn wunderschön. „Du bist ein wahrer König!“, hatte sie zu dem Hund gesagt und diesem eine Auswahl Leckerlies mitgebracht, während der Hundeführer zum Dank einen großen Präsentkorb bekam. Der kleine Hund hatte sein neues Frauchen sofort ins Herz geschlossen. Schwanzwedelnd leckte er Kagome die Hand, aber als er ihr Gesicht lecken wollte, wurde er sofort von InuYasha daran gehindert. „Nein, nicht das Gesicht!“, kam es scharf aus dem Mund des jungen Mannes und der Hund schien das auch zu verstehen. Kagome kümmerte sich darum erst einmal nicht. Sie setzte den kleinen Hund ab und ging zu ihren Schwiegereltern um sie zu drücken. „Vielen lieben Dank!“, sagte sie zu ihren Schwiegereltern. „Der Hund ist wirklich sehr süß.“, erklärte sie dann. „Bitte, Kagome! Aber du musst ihn noch stubenrein bekommen, denn er ist erst 10 Wochen alt.“, erklärte der Inu Taishou dann seiner Schwiegertochter. „Das werde ich schon hinbekommen.“, erklärte sie ihrem Schwiegervater und drückte diesen dann noch einmal. Als nächstes dann packte sie ohne dies zu wissen, das Geschenk von Sesshoumaru, Rin und Akemi aus. Dieses Geschenk enthielt eine nagelneue Digitalkamera, da Kagomes Kamera kurz vor Antritt der Reise kaputt gegangen war. „Deswegen hat mein Mann mich daran gehindert mir eine neue zu kaufen.“, war ihr Kommentar als sie das spitzbübische Lächeln ihres Schwagers sah. „Ich danke euch. Sie ist wirklich einsame spitzenklasse.“, sagte sie dann zu ihrem Schwager und ihrer Schwägerin. Diese Kamera war mit allem ausgestattet, was eine erstklassige Kamera brauchte. 32 GB Speicherkapazität, Zoom, erstklassige Ton- und Bildqualität und noch einiges mehr. „Gern geschehen.“, sagte Sesshoumaru und reichte Kagome dann noch einen Umschlag. „Damit du einen Grund findest sie auch zu benutzen.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome legte die Kamera bei Seite und nahm den Umschlag an sich. Sie glaubte ihr würden die Augen ausfallen, als sie den Inhalt sah, denn darin befand sich ein Reisegutschein für zwei Personen nach Hawaii. Was das Beste daran war… sie selbst konnte den Zeitraum der Reise bestimmen. „Oh bei Kami, Sess.“, kam es mit erstickter Stimme von der jungen Frau. „Das kann ich doch gar nicht annehmen.“, setzte sie dann hinterher. Sesshoumaru und auch Rin lächelten als sie die Worte Kagomes hörten. Beiden war klar, dass Kagome so reagieren würden und so waren sie auch nicht überrascht, als Kagome meinte das nicht annehmen zu können. „Aber natürlich kannst du das, Kagome.“, erklärte nun Rin ihrer Schwägerin. „Schließlich wird man nur einmal volljährig und da dürfen die Geschenke dann doch ein bisschen größer sein.“, erklärte die junge Mutter der werdenden Mutter. Kagome schloss nun Sesshoumaru und Rin in die Arme und bedankte sich bei den beiden mit einem Küsschen auf deren Wangen. „Tausend Dank!“, sagte sie dann zu den beiden. „Gern geschehen.“, erklärten die jungen Eltern wie aus einem Mund. Nach den Geschenken der Taishous entdeckte Kagome ein kleines aus Ton gebranntes Glücksschweinchen. Es sah so aus als ob dieses Schweinchen selbst gemacht wurde. An dem Schweinchen war eine Klammer befestigt und an dieser hing ein Umschlag. „Ist das von dir, Souta?“, fragte Kagome nach. Eigentlich war das eine dumme Frage, denn sie kannte die Schrift auf dem Umschlag sehr genau. „Ja, und ich hoffe, dass es dir gefallen wird.“, sagte er schüchtern, denn er hatte sehr lange überlegen müssen, was er seiner großen Schwester denn schenken sollte. Kagome lächelte ihren Bruder sehr liebenswürdig an und öffnete den Umschlag. Darin fand sie einen Kinogutschein in Höhe von 2700 Yen (~20,00€). „Das ist wundervoll, Souta.“, sagte Kagome dann zu ihrem Bruder. Sie war ganz gerührt, dass ihr Bruder sein Taschengeld für sie geopfert hatte. „Ach was, das ist doch nichts.“, erklärte Souta, der sich ein bisschen für das ‚billige‘ Geschenk schämte. Aber er bekam eben nicht so viel Taschengeld und ein bisschen wollte er auch für sich behalten. Kagome legte das Geschenk bei Seite und nahm ihren Bruder in den Arm. „Es ist doch nicht wichtig wie teuer ein Geschenk ist, sondern ob es von Herzen kommt“, erklärte die junge Frau ihrem Bruder. „Der Kinogutschein gefällt mir sehr gut und ich weiß auch schon bei welchem Film ich ihn einsetzen werde.“, erklärte sie ihrem Bruder und bedankte sich noch ein weiteres Mal bei ihm. Souta war ganz gerührt, dass seine große Schwester so ein Gefallen an ihrem Geschenk gefunden hatte. „Das freut mich sehr, dass es dir gefällt.“, erklärte er, während er seine große Schwester herzte. Zum Schluss kam das Geschenk von ihren Eltern und ihrem Großvater. Da Kagomes Familie aber nicht wirklich wusste was sie schenken sollten, hatten sie sich dafür entschieden schon für das Baby vorzusorgen und Kagome einen Gutschein in Höhe von 135000Yen (~1000€) zu schenken. „Ihr seid verrückt.“, sagte Kagome zu ihrer Mutter, ihren Vater und ihren Großvater. Dennoch freute sie sich darüber, denn sie wusste schon sehr genau was sie mit dem Geld anschaffen wollte. „Vielen lieben Dank euch drein!“, sagte sie und drückte ihre Familie. Als sie ihren Großvater umarmte, drückte er ihr noch einen kleinen Umschlag in die Hand und als Kagome diesen öffnete kam ein Sutra für eine schmerzfreie Geburt heraus. „Oh, danke!“, sagte Kagome nur, denn an eine fast schmerzfreie Geburt glaubte sie nur, wenn sie sich eine Peridualanästhesie (PDA) setzen lassen würde und das wollte sie einfach nicht, da ihr ganzer Unterleib so gut wie taub wäre und sie nicht wirklich etwas von der Geburt mitbekommen würde. „Aber bitte, meine Kleine. Wir wollen ja nicht, dass du unnötige Schmerzen hast.“, erklärte der Großvater Higurashi, der von seinen Sutras, die absolut nichts bewirkten, vollkommen überzeugt war. Kagome erwiderte dazu erst einmal nichts, sondern bedankte sich noch einmal bei der ganzen Familie und diese teilte ihr mit, dass sie sich deswegen nicht bedankten brauchte und wünschten ihr noch einmal alles Liebe zum 21. Geburtstag. Damit war dann auch schon fasst der ganze Vormittag gelaufen. Kagome und InuYasha gingen mit Kagomes Hund Gassi und kaum dass sie vollkommen erledigt wieder im Hotel ankamen, war es auch schon wieder Zeit für das Mittagessen. Nach dem Mittagessen ging die ganze Familie an den Strand zum baden und relaxen. Es war logisch, dass Kagome den Platz unter dem Schirm bekam. Zusätzlich sorgte InuYasha aber dafür, dass Kagome ein Handtuch auf den Bauch bekam, damit die UV-Strahlen es schwerer hatten zum Bauch durchzukommen und Kagome es auch nicht zu warm wurden. „Lass uns ein bisschen ins Wasser gehen, Inu.“, bat Kagome kaum, dass sie am Strand waren. Auch wenn InuYasha die ganzen Vorkehrungen getroffen hatte, so konnte dieser doch nicht immer verhindern, dass ihr warm wurde. „Eine kleinen Moment noch, mein Schatz!“, sagte InuYasha. Er kramte in der Tasche nach Sonnenmilch mit sehr hohem Lichtschutzfaktor. Kaum hatte er sie in der Hand, cremte er den gesamten Körper seiner Frau damit ein. Danach rieb er sich selbst damit ein und ließ sich den Rücken von seiner Frau eincremen. „Danke, mein Schatz!“, sagte er und schenkte ihr einen wundervollen Kuss. „Und nun können wir ins Wasser gehen.“, erklärte er seiner Frau und nahm sie bei der Hand. Weit gingen InuYasha und Kagome aber nicht ins Wasser. Wenn man es genau nahm waren sie gerade einmal bis zu den Knien im Wasser, aber das genügte Kagome schon. „Hm, das ist angenehm.“, sagte sie, aber sie fühlte sich auch schuldig, da ihr Mann wahrscheinlich auch etwas weiter heraus schwimmen wollte. „Du brauchst auf mich aber keine Rücksicht nehmen, Inu.“, sagte sie daher zu ihrem Mann. „Wenn du weiter raus schwimmen möchtest, dann nur zu.“, erklärte sie ihrem Mann. „Was sagst du da schon wieder, Liebste?“, kam es unglaubwürdig von InuYasha. „Ich würde euch doch nicht alleine lassen.“, setzte er erklärend hinterher und schloss sie noch mehr in den Arm. „Ich möchte dir aber keine Last sein.“, sagte sie zu ihrem Mann und löste sich aus der Umarmung ihres Mannes. „Die ganze Zeit über passt du auf mich auf und vergisst dabei deinen eigenen Spaß und das kann ich einfach nicht ertragen.“, erklärte sie ihren Gatten weiter und lief dann zu ihren Liegeplatz zurück. InuYasha stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Das hatte Kagome doch nicht wirklich gesagt, oder? Hatte sie sich gerade als Last bezeichnet? Darüber musste er mit seiner Gemahlin reden. Aber er wusste, dass dies jetzt keinen Sinn hatte mit ihr zu reden. So lief er weiter ins Wasser und schwamm eine Runde. Am Strand war Kagome im Schutze der Familie sicher und das beruhigte ihn. Hätte InuYasha nur im Geringsten geahnt, dass Kagome am Strand nicht so sicher war, wie er es dachte, dann wäre er bestimmt nicht raus geschwommen. Da Akemi ihr Mittagsschläfchen halten musste, waren Rin und Sesshoumaru nicht so lange am Strand geblieben. Familie Higurashi war gar nicht nach Strand zumute und so erkundeten sie den Ort. Einzige Ausnahme war Souta gewesen, aber der schwamm auch irgendwo draußen im Wasser und Inu Taishou und Izayoi waren gerade Getränke holen, als Kagome an ihrem Liegeplatz ankam und sich auf die Liege lang legte. „Hey Schnuckelchen!“, konnte sie plötzlich eine ihr fremde Männerstimme vernehmen. „So ganz alleine hier am Strand?“, fragte er dann weiter und setzte sich ganz frech neben Kagome. Der jungen Frau wurde mulmig als sie die Stimme des Mannes vernahm und noch schlechter wurde ihr, als er sich auch noch neben sie setzte. „Nein, ich bin nicht allein hier. Mein Mann ist draußen und schwimmt ein bisschen.“, erklärte sie und hoffte, dass der Mann nun wieder gehen würde. Dieser aber tat den Teufel. Er hatte gefallen an der jungen Dame gefunden und das sollte sie auch spüren. „In welchem Monat bist du denn?“, fragte er und betatschte ganz frech den Babybauch und von da an weiter hoch zu ihren Brüsten. Kagome schlug die Hand weg und stand nun auf. Was dachte sich dieser Typ denn nur? Wie kam er dazu sie zu betatschen. „Ich möchte Sie bitte das zu lassen!“, kam es sofort panisch von ihr, denn der Mann machte ihr Angst. „Ach komm schon, Süße, du möchtest das doch auch!“, sagte der Mann daher. Er stand ebenfalls auf und griff Kagome an den Schultern. „Noch nie hatte ich eine schwangere Frau. Das wird bestimmt geil!“, erklärte er und wollte Kagome schon die Badeanzugträger von der Schulter streifen. „Pfoten weg!“, war nun eine ganz andere männliche Stimme zu vernehmen. Dieser nahm den Arm des Perversen von Kagomes Schulter und drehte diesen nach hinten auf den Rücken des Typen. „Wenn einer diese Dame anfasst, dann bin ich das und auch nur dann wenn sie es möchte.“, erklärte dieser weiter. Kagome sah zu der anderen männlichen Stimme, welche ihr nur zu bekannt vorkam und war erleichtert, dass es ihr Mann war. „Inu!“, sagte sie mit einem leichten Zittern in ihrer Stimme. Der junge Mann sah zu seiner Frau und lächelte sie vertrauensvoll an. Als er aus dem Wasser kam, glaubte er nicht, was seine Augen erspähten. Ein ihm fremder Mann, der seine Frau bedrängte. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. So lief er zu ihr und packte den Arm des Perversen und drehte diesen auf seinen Rücken. „Ich möchte dich nie wieder in die Nähe meiner Frau sehen, ist das klar? Fasst du sie noch einmal an, dann zeige ich dich wegen Nötigung an.“, mit diesen Worten schubste er den Mann von seiner Frau weg und ließ ihn dann los. „Mach das du vom Acker kommst!“, setzte er dann noch hinterher. Der fremde Mann konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er im Schwitzkasten des anderen Mannes war und ihm standen schon die ersten Schweißperlen auf der Stirn, doch diese kamen nicht von der Wärme. Er merkte sehr schnell, dass sein Gegner stärker war, aber als dieser ihn losließ und sich dann um die Frau kümmerte, drehte er sich um und stürmte auf den Mann zu um sich zu rächen. Kagome war erleichtert als sie in den Armen ihres Mannes war. Wieso zog sie das Unglück nur so an? Immer hatte sie es nur mit solchen Irren zu tun. Augenblicklich fing sie an zu weinen und wünschte sich nichts sehnlicher als ins Hotelzimmer zurückzukehren. „Scht, scht!“, sagte InuYasha und streichelte beruhigend über ihren Rücken. „Ist ja gut, ich bin ja da!“, erklärte er seiner Frau. Aber schon im nächsten Augenblick konnte er einen Aufschrei des Mannes vernehmen. InuYasha nahm seine Frau am Arm und wich dem Angriff aus. „Feiger geht es wohl nicht, was?“, fragte InuYasha als er Kagome etwas abseits wusste und sich zu dem Mann umgedrehte. „Nicht nur, dass du dich an wehrlose Frauen heran machst, nein, du überfällst Leute auch hinterrücks.“ „Halt die Schnauze, Alter und kämpf!“, zischte nun der Fremde und wagte erneut einen Angriff. „Niemand stellt sich Kiyoshi in den Weg!“, tönte er noch bevor er bewusstlos zusammenbrach. InuYasha rollte nur mit den Augen. So ein Großmaul hatte er schon lange nicht mehr erlebt, aber wenn er eine Abreibung brauchte, bitte. Ein kleiner Schlag in den Magen reichte aber schon aus um seinen Gegner fertig zumachen. „So ein Großmaul!“, sagte er nur. Dann nahm er seine Frau an die Hand und ging mit ihr zum Liegeplatz zurück. „Ist alles in Ordnung mit dir, mein Schatz?“, fragte er dann bei Kagome nach. Kagome konnte nur nicken. Mittlerweile hatte sie sich von dem Übergriff erholt. Zum ersten Mal war sie froh, dass InuYasha Karate machte und ein Meister war. Es gab nur eine Person, welche nur wesentlich besser war als ihr Mann und das war Sesshoumaru, der ebenfalls ein Meister war. „Ja, mir geht es gut!“, sagte Kagome zu ihrem Gatten. „Aber ich möchte gerne ins Hotel zurück. Ich hab genug vom Strand.“, erklärte sie ihren Mann. „Verständlich! Dennoch müssen wir auf Souta warten.“, erklärte InuYasha und wenig später kam der dann auch mit blauen Lippen angelaufen. „Was ist denn hier los?“, fragte der Junge nach, als er bei seiner Schwester und seiner Schwägerin ankam. „Wo sind Sesshoumaru, Rin und Akemi?“, fragte er dann nach. „Und vor allen, wo sind Onkel Inu und Tante Izayoi hin?“, fragte er dann auch noch nach. „Na hier sind wir!“, war dann die Stimme des Taishou zu vernehmen. „Wir haben Getränke besorgt, aber am Stand war es schweinevoll.“, beschwerte sich der Inu Taishou. InuYasha sagte dazu gar nichts. Er konnte seinem Vater schließlich nicht zum Vorwurf machen, dass Kagome angegriffen wurde. „Wir sehen uns heute Abend, Vater. Kagome und ich werden jetzt gehen.“, erklärte er daher seinem Vater und seiner Mutter. „InuYasha, was ist denn los?“, fragte Izayoi nach, die genau mitbekam, dass ihr Sohn sich verändert hatte. „Nichts, Mutter!“, kam es von InuYasha. „Kagome muss nur aus der Wärme heraus.“, erklärte er dann. Er wollte nicht erzählen was passiert war, denn ändern würde das ja nicht mehr. „Wir sehen uns heute Abend.“, erklärte InuYasha erneut und brachte seine Frau dann ins Hotel zurück, damit diese sich noch bis zum Abend erholen konnte. Wird Kagome sich bis zum Abend erholt haben? Gibt es noch eine Geburtstagsparty oder fällt diese ins Wasser? Fragen über Frage, die ich im nächsten Kapitel beantworten werde^^ Bis dahin Eure Sandra Kapitel 28: Neue Aufgaben ------------------------- Hallo meine lieben Leser, es tut mir Leid, dass ihr wieder so lange warten musstet. Aber ich wusste eine ganze Weile nicht, was ich in dem Kap schreiben sollte, dann kamen private Probleme noch dazu. Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen Nun aber viel Spaß mit dem Kap Neue Aufgaben Der Abend kam sehr schnell hernieder. Noch immer war Kagome nicht nach feiern zumute. Dennoch wollte sie ihre Familie nicht enttäuschen und so machte sie gute Mine zum bösen Spiel. Darin war Kagome so erfolgreich, dass keiner von ihrer Familie etwas davon mitbekam, wie es in der jungen Frau aussah. Der Einzige, welcher von dem Gemütszustand der werdenden Mutter wusste war InuYasha. „Bist du dir sicher, dass du dies machen möchtest?“, hatte er gefragt noch bevor sie zur Feier gingen. „Ja, ich bin mir absolut sicher.“, war daraufhin die Antwort von Kagome. „Unsere Familie freut sich doch schon so darauf.“, setzte sie dann noch hinterher. Und nun befanden sich die Familien in einem vornehmen Restaurant und bekamen gerade das bestellte Essen und die Getränke. „Auf das Geburtstagskind!“, sagte der Inu no Taishou. Er erhob sein Glas Champagner und prostete seiner jüngsten Schwiegertochter zu. „Ich danke dir, Schwiegerpapa.“, sagte Kagome und nahm nun ihr Glas Champagner um mit ihrem Schwiegervater und der gesamten Familie anzustoßen. Nachdem sie einen Schluck daraus getrunken hatte, ließ sie es stehen und trank nur alkoholfreie Getränke. Danach ging das allgemeine Abendessen los wo nur das Edelste vom Edelsten serviert wurde. Mit dem Essen war der Abend aber noch nicht beendet, denn es ging noch in eines der angesagtesten Tanzlokale für Reiche auf Izu. Da Kagome darum gebeten hatte und weil es für die junge Frau nicht so gut gewesen wäre, hatte der Taishou darauf verzichtet eine große Geburtstagsparty steigen zu lassen. Deswegen war es auch möglich mit der ganzen Familie nach Izu zu fahren. Da der Taishou aber nicht aufs Tanzen verzichten wollte, hatte er sich nach einem geeigneten Tanzlokal umgesehen. Auch wenn Kagome ihr Bestes gab, hielt sie es nicht lange in dem Lokal aus. Bereits nach zwei Stunden verabschiedete sie sich vom Großteil der Familie und ließ sich, mit der Ausrede sie sei Müde, entschuldigen. Da sie ihre Rolle vorher so gut gespielt hatte, nahm ihr die Familie diese Ausrede auch ab. Nur InuYasha ahnte, dass es noch immer mit der Sache am Strand zu tun hatte, dass sie schon so bald ins Hotel zurück wollte und so begleitete er seine Frau, denn alleine wollte er sie nicht durch die dunklen Straßen Izus gehen lassen. Generell wollte er seine Gattin nicht alleine lassen, da er sich große Sorgen um den Gemütszustand Kagomes machte und außerdem sorgte er sich auch um das Baby. Im Hotelzimmer dann, widmete sich InuYasha voll und ganz seiner Frau. Er wollte dass sie sich vollends entspannte, dass es ihr gut ging und vor allem, dass sie den Schrecken welchen sie am Morgen erlebt hatte so schnell wie möglich vergaß. Und Kagome genoss die Zuwendung, welche ihr Mann ihr schenkte. Er brauchte gar nicht viel zu machen. Eine Streicheleinheit hier, einen Kuss da und die werdende Mutter war wie Wachs in seinen Armen. Sie fragte sich manchmal womit sie es verdient hatte einen solchen Mann ihr Eigen nennen zu dürfen. „Ich liebe dich so, Inu.“, sagte sie kaum, dass sie im Bett und in seinen Armen lag, dabei genoss sie seine Streicheleinheiten. „Ich liebe dich so wahnsinnig.“, setzte sie hinterher und dachte ihr Herz würde jeden Moment anfangen zu springen. „Ich liebe dich auch, mein Engel.“, antwortete InuYasha auf Kagomes Liebesgeständnis. „Mehr als mein eigenes Leben.“, setzte er erklärend hinterher, bevor er sie erneut leidenschaftlich küsste, was wiederum Kagome vollkommen zum schmelzen brachte. Aber nicht nur InuYasha und Kagome hatten sich an dem Abend schnell verabschiedet. Auch Sesshoumaru und Rin waren nur sehr kurze Zeit in dem Tanzlokal, denn Rin konnte einfach nicht richtig abschalten. Sicher, Akemi war in guten Händen, denn die Nanny war wirklich zuverlässig, aber dennoch konnte die junge Mutter nicht aus ihrer Haut heraus. „Wir kennen unser Kind am Besten.“, war das ausschlaggebende Argument, mit welchem die junge Frau ihren Gatten dann letztendlich zum einlenken brachte. Da Sesshoumaru nicht wollte, dass seine Frau vor Angst und Sorgen starb, gab er dann nach und so gingen die beiden kurz nach InuYasha und Kagome ins Hotel zurück. So kam es dann, dass die Eltern, der Opa und Souta alleine in dem Tanzlokal blieben und noch eine ganze Weile das Tanzbein schwangen. So vergingen wieder einige Tage und nun war es an der Zeit, dass die Familien den Heimweg antraten, denn die Firma der Familie Taishou leitete sich nicht von alleine und auch Hiroshi Higurashi musste wieder an die Arbeit. Da für Kagome der Hund ein bisschen zu übermütig war und auch die längeren Spaziergänge für Kagome langsam zu beschwerlich wurden, hatte InuYasha angeordnet dass einer vom Personal sich um diese Belange kümmerte. Deren Aufgabe war es den Hund stubenrein zu bekommen und auch die Spaziergänge zu tätigen. So konnte sich Kagome weiter auf die Schwangerschaft konzentrieren, aber auch unbesorgt mit dem kleinen Rex spielen. Auch wenn einer vom Personal sich um Sauberkeit und Spaziergänge kümmerte, sollte der Hund spüren wer das Frauchen war und vor allem musste der Hund verstehen, dass er nicht lange alleine das Herz seines Frauchens für sich behalten würde. Von daher wurden mit dem Hund Übungen mit einer Babypuppe gemacht um zu sehen, wie dieser auf Konkurrenz reagierte. „Ja, braver Rex!“, wurde er bei einer Übung von Kagome gelobt als der kleine Hund verhinderte, dass die Puppe vom Bettrand fiel, indem er sich länglich an die Kante legte. Hatte der Hund anfangs durchs Klickertraining noch Leckerlies bekommen, wenn er etwas besonders gut gemacht hatte, wurde dies von mal zu mal immer mehr eingestellt, da Rex lernen musste, dass es nicht immer nur Leckerlies als Belohnung geben konnte, sondern, dass ein einfaches Lob ausreichen musste. Dies war aber nicht die einzige Neuheit, welche im Hause Taishou eingezogen war. Da Kagomes Schwangerschaft soweit fortgeschritten war und die Hochzeitsreise bis auf weiteres verschoben werden musste, hatte es InuYasha geschafft seinen Dickschädel durch zusetzten. Er war es einfach Leid nur zu Hause rumzusitzen und nichts zu tun. „Möchtest du nicht wenigstens bis zur Geburt eures Kindes warten, bis du anfängst in unserer Firma mit einzusteigen?“, fragte der Taishou vollkommen überrascht, als InuYasha mit der Bitte kam ihn endlich in der Firma mitwirken zu lassen. „Bis zur Geburt sind es noch drei Monate und bis dahin möchte ich wenigstens einen kleinen Beitrag mit in die Firma eingebracht haben. Ich langweile mich hier zu Tode, Vater!“, hatte InuYasha gesagt und das war für den Taishou ausschlaggebend seinen jüngsten Sohn mit in die Firma zu integrieren. „Du wirst aber schon verstehen, dass du nicht gleich morgen anfangen kannst, Yasha. Dein Büro muss vorbereitet werden, der Gesellschaftervertrag muss notariell beglaubigt werden, du musst in unsere Berufsgenossenschaft eingetragen werden und noch so einige Dinge. Also das alles kann noch ein paar Tage dauern.“, erklärte der Taishou seinem jüngsten Sohn. InuYasha seufzte nur, aber da konnte er nichts machen. „Das ist schon okay, Vater. Ich kann die Zeit ja nutzen um mit Kagome eine geeignete Klinik für die Geburt zu finden.“, sagte dann der werdenden Vater. „Wie geht es denn dem Kleinen oder der Kleinen? Hat es sich mittlerweile schon gedreht?“, fragte der Taishou bei seinem Sohn nach. Der Taishou so wie der Rest der Familie hatte überhaupt keine Ahnung, dass die Eltern des ungeborenen Babys schon wussten dass es ein Mädchen wurde. Aber dennoch hatten InuYasha und Kagome ihrer Familie erzählt, dass Kagome eventuell einen Kaiserschnitt haben müsste, da das Kind verkehrt herum lag. „Nein, es liegt noch immer in Steißlage.“, kam es betrübt von InuYasha. „Kagome hat große Angst vor einem Kaiserschnitt. Sie möchte unbedingt, dass das Kind auf normalem Weg kommt.“, erklärte InuYasha seinem Vater. „Ich weiß auch nicht wie ich sie in dieser Situation aufheitern kann. Bis zur Geburt sind es noch drei Monate. Bis dahin kann sich das Kind auch wieder gedreht haben.“, sagte der werdende Vater um sich Mut zu machen. „Kagome wird bestimmt eine normale Geburt haben. Dafür werde ich zu Kami beten.“, erklärte dann der Taishou seinem Sohn um ihn zusätzlich Mut zuzusprechen. „Aber nun geh zu Kagome und hilf ihr und der Hundetrainerin noch ein bisschen bei der Ausbildung von Rex.“, setzte der Taishou noch hinzu, denn dieser hatte eine Hundetrainerin engagiert, damit bei der Erziehung von Rex auch ja alles glatt ging. „In Ordnung, Vater und danke!“, sagte InuYasha bevor er aus dem Büro seines Vater verschwand um zu Kagome ins Kinderzimmer zu gehen. Dort konnte er genau die letzte Übung mit der Babypuppe sehen und er war erstaunt, was der kleine Hund dort tat. „Wenn er dass auch bei unserem Schatz macht, brauchen wir keine Angst zu haben, dass sie herunterfällt.“, sagte er kurz nachdem Kagome den Hund gelobt hatte. Die werdende Mutter drehte sich zur Stimme um und strahlte über alle Ecken. „Inu!“, sagte sie und lief ihren Mann in die Arme um ihn dann zu küssen. InuYasha nahm seine Frau in den Arm und erwiderte den Kuss. Aber lange konnten sie diesen Kuss nicht genießen, denn Rex bellte dazwischen. „Ruhig, Rex!“, kam es in einem tadelnden Tonfall von Kagome, denn sie wusste, dass der kleine Hund eifersüchtig war. „Wo kommst du denn her?“, fragte sie dann ihren Mann und beachtete den Hund gar nicht weiter. „Aus Vaters Büro. Ich hab ihn gebeten mich in die Firma mit einsteigen zu lassen. Ich bin es leid im Leerlauf rum zu gammeln.“, erklärte InuYasha seiner Gattin. „In ein paar Tagen kann ich dann anfangen.“, setzte er mit strahlendem Gesicht hinterher. „Oh Inu, das freut mich!“, sagte Kagome und ihre Freude konnte man ihr sehr gut von ihrem Gesicht ablesen. „Und was ist mit mir?“, setzte sie dann fragend hinterher. „Wann darf ich mein Können mit einbringen?“, wollte sie es dann wissen. InuYasha sah sie nur verständnislos an. Aber dann konnte der werdende Vater nicht anders und musste leicht lachen. Das war typisch seine Frau. „Noch nicht, mein Schatz! Schließlich bist du schwanger!“, sagte er, wurde aber je von Kagome unterbrochen. „Ja und?“, fuhr sie ihm ins Wort. „Das ist doch kein Grund für mich nicht zu arbeiten.“, setzte sie erklärend hinterher. „Ich meine, wieso hätte ich denn sonst studieren sollen?“, fragte sie und wurde etwas lauter als geplant. „Beruhige dich, Liebste!“, sagte InuYasha und nahm sie nun wieder in seinen Arm. „Ich habe doch gar nichts dagegen wenn du dein Können in unsere Firma mit einbringen willst, aber zum jetzigen Zeitpunkt wird Vater dies nicht zulassen. In ungefähr vier Wochen würdest du doch eh in Mutterschutz gehen.“, versuchte InuYasha ganz sachlich zu erklären. Kagome seufzte. Ihr Mann hatte ja Recht. Es würde sich für sie nicht mehr lohnen noch richtig in die Firma mit einzusteigen. „Und als stille Teilhaberin?“, fragte Kagome bei ihren Mann nach. InuYasha konnte nur Lächeln als er die Frage hörte. „Du wirst in den Gesellschaftervertrag mit integriert.“, erklärte er dann seiner Frau. „Das macht deinen Einstieg leichter, wenn du der Meinung bist, dass du dich in der Lage dazu fühlst.“ Kagome strahlte ihren Mann an und gab ihn dann noch einen Kuss. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie zu ihrem Mann. „Ich liebe dich auch!“, erklärte er ihr, nach ihrer Liebeserklärung und besiegelte diesen dann noch mit einem Kuss. „Solange ich noch zu Hause bin, werden wir uns mal nach einer geeigneten Klinik umschauen, okay?“ Kagome nickte nur. Sie war mit allem einverstanden. Sie wusste, dass es langsam Zeit wurde eine Klinik für die Geburt zu finden, denn die Zeit schien einfach nur so dahin zurasen. Nach einigen wenigen Tagen war es dann soweit. InuYasha hatte bei den verschiedensten Kliniken einen Besichtigungstermin vereinbart und nun schauten die werdenden Eltern bei der ersten Klinik vorbei. Natürlich sollte Kagome in kein städtisches Krankenhaus kommen, sondern in eine Privatklinik. Nur das Beste war für InuYasha für seine Frau und sein kleines Mädchen gerade gut genug. Der Professor wartete schon voller Ungeduld auf die Taishous und hoffte Kagome als potentielle Patientin in seine Klinik zu bekommen, denn in Japan war der Name Taishou in aller Munde und jeder wusste wie reich diese Familie war. „Herzlich willkommen in meiner bescheidenen Klinik!“, sagte der Professor als InuYasha und Kagome dann endlich angekommen waren. „Vielen Dank!“, sagte InuYasha zu dem Professor. „Bitte entschuldigen Sie die Verspätung, aber meiner Frau ging es nicht gut und da mussten wir eine kleine Pause einlegen.“, erklärte dann der werdende Vater. „Aber ich bitte Sie. Das ist doch gar kein Problem.“, sagte da der Professor. „Wenn sich Ihre Frau Gemahlin dann wieder wohlfühlt, können Sie sich gerne unsere Frauenabteilung der Klink ansehen.“, setzte der Professor dann noch hinterher. InuYasha nickte nur und folgte dann dem Professor. Dennoch wunderte er sich, dass dieser gestandene Mann nicht auf den Gemütszustand Kagomes einging und auch keine Vorsorgeuntersuchung machen wollte. Die Führung dauerte knapp eine Stunde, aber InuYasha war schon von Anfang an klar, dass er seine Frau nicht in diese Klinik bringen würde. „Ich danke Ihnen, dass Sie uns ihre Zeit geopfert haben, aber ich glaube nicht, dass meine Frau hier entbinden wird.“, erklärte InuYasha dann. „Dürfte ich auch den Grund erfahren?“, kam es nun bestürzt von dem Professor, denn er sah die Yens schon davon fliegen. „Aus zwei Gründen.“, begann InuYasha. „Erstens sind Sie nicht auf dem Gemütszustand meiner Frau eingegangen als ich Ihnen sagte, dass sie sich nicht wohlfühlte und zweitens habe ich keine Lust meine Frau frühzeitig aus der Klinik holen zu müssen, weil sie Ihr Bett brauchen.“, sagte InuYasha und mit jedem Wort wurde er immer lauter. Der Professor sah InuYasha vollkommen perplex an und dann sah er zu Kagome. Er hatte nicht die geringste Ahnung wovon der junge Mann sprach und das sagte er auch. „Ich rede davon, dass sie meine Frau aus der Klinik schmissen, als sie mit einem Blinddarmdurchbruch hier eingeliefert wurde.“, erklärte InuYasha. Er hatte mit Absicht auch diese Klinik gewählt um zu testen ob man seine Gattin hier noch kannte, was wohl nicht der Fall war. Er drehte sich dann um und verließ mit den Worten ‚Auf Wiedersehen!‘ die Klinik. InuYasha und Kagome klapperten noch einige Privatkliniken ab, aber es gab keine Klinik die InuYashas Wohlgefallen erweckt hatte, bis sie dann eine kleine Privatklinik entdeckten und das nur zehn Minuten von der Villa Taishou entfernt. „Herzlich willkommen!“, wurden sie auch in dieser Klinik sehr höflich empfangen. „Ich bin Dr. Tetsuya Kendo, der Besitzer der Frauenklinik.“, stellte sich der Mann mittleren Alters, der nicht nur Doktor sondern auch Professor war, vor. „Ich heiße InuYasha Taishou, Wir hatten miteinander telefoniert.“, sagte InuYasha dann zu Tetsuya. „Meine Frau Kagome Taishou!“, setzte er dann noch hinterher. „Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen.“, sagte der Professor. Als er Kagome genauer beobachtete, fand er, dass sie gar nicht gut aussah. „Wenn Sie erlauben, würde ich Sie erst einmal untersuchen, bevor ich Ihnen die Klinik zeige.“, sagte er zu Kagome. „Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Sie sehen gar nicht gut aus.“ „Die Hitze macht mir auch furchtbar zu schaffen.“, gestand Kagome, denn die Sommermonate waren dieses Jahr ganz besonders heiß. „Das glaube ich Ihnen gerne.“, kam es vom Professor. „Gestatten Sie mir dennoch zu schauen ob mit dem Baby alles in Ordnung ist?“, fragte dann der Professor. Kagome nickte. Sie war über jede neue Information was das Baby betraf sehr dankbar. „Gerne!“, sagte sie daher. „Darf mein Mann mit rein?“, fragte sie dann noch nach. „Aber selbstverständlich!“, sagte der Professor und geleitete die werdenden Eltern ins nächste Untersuchungszimmer. InuYasha war vollkommen begeistert von dem Professor. Hier hatte er ein sehr gutes Gefühl. Ohne ein weiteres Wort folgte InuYasha dem Arzt und seiner Frau. Der Professor war mit den Untersuchungen so gründlich, dass Kagome fast eine geschlagene Stunde im Untersuchungszimmer war. Der Arzt machte nicht einfach nur ein Ultraschall, sondern stellte gleichzeitig fest ob noch genug Fruchtwasser vorhanden war, erklärte Kagome bis wann sich das Kind spätestens gedreht haben musste um einen Kaiserschnitt verhindern zu können und gab ihr auch Tipps wie sie die heißen Monate am Besten trotzen konnte. „Wichtig ist, dass sie sich im Schatten aufhalten. Generell würde ich Ihnen raten sich mehr in kühlen Räumen aufzuhalten als draußen bei der Hitze und was auch sehr wichtig ist. Viele Vitamine und auch Flüssigkeit!“, sagte der Arzt zu Kagome. Die junge Frau bedankte sich beim Professor für die Auskunft und dann wurde ein Rundgang durch die Klinik gemacht. Den werdenden Eltern wurde der Operationsbereich für Kaiserschnitte, der Kreißsaal und auch die Krankenzimmer gezeigt. „Sehr gemütlich!“, sagte InuYasha als er das Krankenzimmer inspizierte. Dieses Zimmer war nicht wie typische Krankenzimmer eingerichtet, sondern wie Schlafzimmer. Dort standen nicht die typischen Krankenbetten sondern sehr gemütliche ein mal zwei Meter Betten. Daneben standen Kinderbettchen für die Neugeborenen. Dazu passend ein Kleiderschrank und eine kleine Sofaecke für den Besuch. „Vielen Dank!“, sagte der Professor. „Uns ist es wichtig, dass die Patientinnen sich wohlfühlen.“, sagte der Professor. „Sie sollen nicht das Gefühl haben im Krankenhaus zu liegen, sondern zu Hause in ihren Schlafzimmern. Daher stellen wir es unseren Patientinnen auch frei Bettwäsche von zu Hause mitzubringen.“, erklärte er dann weiter das Konzept. „Hier werde ich mich bestimmt wohlfühlen, Inu!“, sagte Kagome zu ihrem Mann, denn das was sie hier erlebt hatte, fand sie einfach nur unglaublich schön. Auch InuYasha war von dieser Klinik beeindruckt und das zeigte er auch offen und ehrlich. „Ich denke, dass meine Frau hier sehr gut aufgehoben sein wird.“, sagte er daher zum Professor. Dieser freute sich sehr dies zu hören und es fiel ihm überhaupt nicht schwer Kagome als Patientin willkommen zu heißen. Ihre Personalien wurden dann auch aufgenommen, da alle weiteren Untersuchungen nun in der Klinik vorgenommen wurden. „Ich werde dann Ihre Unterlagen bei ihrer Frauenärztin anfordern.“, sagte er dann zu der werdenden Mutter. „Und dann sehen wir uns in zwei Wochen wieder zu ihrer nächsten Untersuchung.“, sagte dann der Professor. Kagome bedankte sich beim Professor und dann verabschiedete sich das junge Paar um nun wieder nach Hause zu gehen. „Können wir nicht noch einen Eisbecher essen gehen?“, fragte Kagome bei ihrem Gatten nach, denn darauf hatte sie irgendwie Appetit bekommen. InuYasha beobachtete seine Frau sehr genau und er fand, dass sie doch besser aussah als noch vor einigen Stunden. „Also gut, von mir aus!“, sagte er daher und führte seine Gattin dann in das nächste Eiscafé. „Sie wünschen?“, konnte man eine barsche Stimme in einem der vielen Bürovorräume vernehmen. „Ich möchte gerne zu Mr. Taishou!“, sagte dann die Dame, welche gerade von der Sekretärin angeschnauzt wurde. „Haben Sie einen Termin?“, fragte die Sekretärin bei dem weiblichen Besucher in einem barschen Tonfall nach. „Nein, aber ich denke, dass ist kein Problem, oder?“, fragte der weibliche Besucher bei der Dame am Empfang nach. „Tut mir Leid! Ohne Termin kommen Sie nicht weiter!“, sagte dann die Dame und schon klingelte das Telefon und die Sekretärin ging ran. In der Zeit wo die unfreundliche Dame telefonierte, nahm der weibliche Besucher ihr Handy zur Hand und wählte ebenfalls eine Nummer. Nach dem ersten Klingelton ging der Anrufer auch schon dran. „Hallo Schatz! Hast du einen kleinen Augenblick Zeit für mich?“, fragte die Anruferin den Angerufenen. „Nun ja ich stehe hier vor deiner Bürotür und komm nicht durch!“, setzte sie dann noch hinterher. „Na, ich hab keinen Termin!“, erklärte die Anruferin und nur wenige Augenblicke später ging die Bürotür auf und zum Vorschein kam der jüngste Teilhaber der Firma Taishou, nämlich InuYasha. „Frau Kyodai, warum lassen Sie meine Gattin nicht durch?“, fragte er in einem saueren Tonfall, kaum dass er bei seiner Frau stand. „Aber, sie hat doch keinen Termin!“, versuchte Frau Kyodai zu rechtfertigen. „Ihr Vater sagte doch, dass niemand ohne Termin durch darf!“, setzte sie erklärend hinterher. „Meine Frau braucht keinen Termin, merken Sie sich das!“, setzte er noch hinterher. „Sehr wohl!“, sagte darauf die Sekretärin und widmete sich wieder ihren Aufgaben, während InuYasha mit Kagome ins Büro ging. Fast zwei Wochen war es nun her, dass InuYasha in die Firma mit einsteigen konnte und er erwies sich sehr schnell als Gewinn, da er sich mit finanziellen Sachen unglaublich gut auskannte. Geschäftlich und auch menschlich machte InuYasha seine Aufgaben sehr gut und seine Geschäftspartner, welche ihm zugeteilt wurden waren sehr zu frieden mit ihm. Aber InuYasha hatte auch schon neue Geschäftspartner für die Firma Taishou gewinnen können. Nun, da Kagome in seinem Büro war, ließ er ausnahmsweise aus persönlichen Gründen einen Termin etwas nach hinten verschieben. „Ich bringe deinen Terminplan durcheinander, verzeih!“, sagte Kagome, da der Geschäftspartner wohl etwas warten musste. „Dabei wollte ich dir nur etwas zu essen vorbeibringen, damit du nicht verhungerst.“, erklärte Kagome ihrem Mann und hielt einen kleinen Korb mit Köstlichkeiten in der Hand. InuYasha lächelte nur leicht als er den Korb sah. Dafür liebte er seine Frau einfach „Für dich habe ich doch immer Zeit, mein Schatz!“, sagte er und küsste Kagome um seine Worte zu untermalen. „Danke!“, kam dann von ihm als er den Korb in Empfang nahm. „Das ist lieb von dir!“, setzte er dann noch hinterher. Kagome lächelte einfach nur. Sie war unglaublich glücklich. „Bitte, gern geschehen!“, sagte sie. „Aber nun werde ich wieder gehen, damit dein Kunde nicht noch länger warten muss.“ Mit einem Kuss verabschiedete sich InuYasha dann von seiner Frau. Auch wenn er sie noch länger an Ort und Stelle gehabt hätte, so wusste er, dass die Arbeit vor ging. „Sei vorsichtig. Du weißt was Professor Kendo in Bezug auf die Wärme gesagt hat.“, mahnte er. „Ich werde auf direktem Weg nach Hause fahren, keine Angst!“, sagte Kagome und gab ihrem Mann dann noch einen Kuss bevor sie das Büro InuYashas verließ. So, das war es wieder mit dem Kap Wird Kagome wohl behalten zu Hause ankommen? Dies werde ich im nächsten Kap aufklären Bis dahin Eure Sandra Kapitel 29: Sorge um das Baby ----------------------------- Hallo meine lieben Leser, ich habe es endlich geschafft das neue Kapitel zu schreiben. Ich sag es euch, ich schlitter von einem schicksalshaften Ereignis ins nächste. Aber ich werde jetzt nicht groß breit treten, was bei mir alles los ist, denn schließlich wollt ihr die Geschichte lesen und nicht mein Geplapper^^ Also bleibt mir nur euch viel Spaß zu wünschen Sorge um das Baby Bevor Kagome aber nach Hause ging, so wie sie es ihrem Mann beim Abschied versprochen hatte, ging sie erst einmal zu ihrem Schwager, da sie dort noch einen kleinen Auftrag zu erledigen hatte. Wie zuvor bei ihrem Mann hatte die werdende Mutter auch bei Sesshoumaru Schwierigkeiten vorzusprechen, denn anders wie bei ihrem Mann konnte sie nicht einfach bei ihrem Schwager durchrufen. So kam es, dass sie eine geschlagene Stunde vor dessen Büro warten musste, bis ihr Schwager mit einem Kunden aus diesem kam. „Kagome!“, sagte der Juniorchef vollkommen erstaunt zu der werdenden Mutter, da er nicht mit ihr gerechnet hatte. „Du siehst gar nicht gut aus.“, setzte er dann noch hinterher und dirigierte seine Schwägerin in sein Büro. „Bringen sie etwas zu trinken für meine Schwägerin.“, sagte er dann noch zu seiner Sekretärin bevor er dann ebenfalls wieder in seinem Geschäftsraum verschwand. „Komm setz dich, Kagome!“, sagte Sesshoumaru und dirigierte sie vorsichtig zu dem bequemen, schwarzen Ledersessel in der kleinen Verhandlungsecke. Kagome sagte erst einmal kein Wort, aber als sie hereingebeten wurde, ging sie dann auch ins Büro und wartete da auf ihren Schwager. Dass sie sich setzen sollte, ließ sie sich nicht zwei Mal sagen und so tat sie dann auch, was ihr Schwager sagte. „Danke, Sess!“, sagte sie erst einmal und dann kam auch schon die Sekretärin ihres Schwagers mit einer Tasse Kaffe für Kagome. Auch hier bedankte sich die junge Mutter, wusste aber, dass sie den Kaffee nicht anrühren würde. Sesshoumaru sagte erst einmal gar nichts als er den Kaffee sah, da er seine Schwägerin nicht aufregen wollte. Da er aber genau wusste, dass dieses koffeinhaltige Getränk Gift für seine Schwägerin war, ging er zu seinem kleinen Kühlschrank, welcher sich im Büro befand und schenkte ihr ein kühles Glas Mineralwasser ein. „Hier, Kagome!“, sagte er, als er ihr das Glas reichte. Dankend nahm Kagome das Glas Wasser an und trank erst einmal einen Schluck. „Ich möchte dich nicht lange stören, Sess!“, sagte Kagome nachdem sie das Glas Wasser abgestellt hatte. „Ich hab dir nur einen kleinen Schlemmerkorb von Rin mitgebracht.“, erklärte sie dann weiter. „Sie wollte ihn selbst vorbei bringen, aber euer Mäuschen hat so lieb geschlafen, dass wir Angst hatten sie zu wecken, wenn wir sie aus dem Bettchen genommen hätten.“, erklärte Kagome weiter und reichte Sesshoumaru dann das kleine Schlemmerkörbchen. Sesshoumaru nahm es in Empfang, spähte dann hinein und innen drin befand sich ein schön angerichtetes Bento mit seinen Lieblingsspeisen. „Danke, Kagome. Das ist lieb, dass du ihn vorbei gebracht hast.“, sagte er dann. „Das ist schon in Ordnung. Ich habe Inu ja auch so einen Schlemmerkorb vorbeigebracht. Es lag also auf dem gleichen Weg.“, sagte sie dann zu ihrem Schwager und dann trank sie auch schon den letzten Schluck ihres Wasser. „Aber nun werde ich wieder gehen. Wir sehen uns ja heute Abend.“, mit diesen Worten stand Kagome dann auf und verabschiedete sich von ihrem Schwager. Sesshoumaru erhob sich als er die Worte seiner Schwägerin vernahm, half ihr dann beim aufstehen und brachte sie zur Tür. Mit einem kleinen Küsschen auf der Wange verabschiedete er sich dann von der werdenden Mutter. Als diese außer Sicht- und Hörweite war, bekam die Sekretärin von Sesshoumaru eine ordentliche Standpauke aufgrund des Kaffees. Er hielt es für sehr klug der Dame sehr deutlich zu machen, dass man hochschwangeren Frauen keinen Gefallen tat, wenn man ihnen Kaffee servierte. Da es Kagome als unhöflich empfand, wenn sie einfach so gehen würde, fuhr sie erst einmal mit dem Fahrstuhl eine Etage höher um ihre Schwiegereltern zu besuchen. Auch hier wollte man sie nicht durchlassen, aber zum Glück kam ihre Schwiegermutter aus dem Büro und sah dann ihre Schwiegertochter. „Kagome, Liebes!“, sagte Izayoi und schritt auf die werdende Mutter zu. „Du schaust gar nicht gut aus.“, setzte sie dann noch hinterher. „Na, dann komm mal rein!“ Die Sekretärin war vollkommen baff, dass diese Frau einfach so durch durfte, aber sie sagte auch nichts weiter dazu. Als sie den Auftrag erhielt Kagome etwas zu trinken zu bringen, machte sie sich nicht die Mühe einen Kaffee zu kochen, sondern brachte der fremden Frau einfach ein Glas Wasser, nicht ahnend, dass sie instinktiv alles richtig machte. Der Taishou sah von seiner Arbeit auf, als seine jüngste Schwiegertochter ins Büro kam. Er erhob sich und nahm sie väterlich in den Arm. „Was treibt dich hierher?“, fragte er einfach mal nach, da er von der Anweisung Dr. Kendos Bescheid wusste. Er wusste, dass Kagome die Hitze so gut es ging vermeiden sollte. Kagome sah etwas schuldbewusst zu ihrem Schwiegervater, da sie ebenfalls wusste, dass sie nicht richtig gehandelt hatte. „Ich war bei Inu und auch bei Sess, denn Rin und ich haben für die beiden ein kleinen Naschkorb zusammengestellt.“, erklärte sie ihren Schwiegereltern und nun schämte sie sich, dass sie für die beiden nicht auch einen Korb zusammengestellt hatte. Izayoi begann zu lächeln, als sie das hörte. So waren ihre Schwiegertöchter. Sie ließen sich immer etwas für ihre Männer einfallen. „Das ist aber schön, Kagome. Aber nun ruhst du dich noch ein wenig aus bevor du wieder nach Hause fährst.“, sagte sie zu ihrer Schwiegertochter. So unterhielten sich die Drei noch eine kleine Weile, bis dann ein Anruf für den Inu no Taishou kam. Da verabschiedete sich Kagome dann von ihren Schwiegereltern und fuhr dann ganz normal mit dem Fahrstuhl und verließ dann das Gebäude. Dem Fahrer hatte sie gesagt, dass er nach Hause fahren könne, da sie auf dem Rückweg noch in einem Eiscafé gehen wollte. Dies tat Kagome dann auch und ließ sich einen leckeren Früchteeisbecher schmecken. „Dir schmeckt es wohl auch, mein Schatz!“, sagte sie zu ihrem ungeborenen Kind, da es sich sehr heftig bewegte. Nachdem sie ihren Eisbecher genossen und bezahlt hatte, machte sie sich auf den Weg nach Hause, denn die Hitze wurde immer unerträglicher. Aber an diesem Tag sollte sie nicht nach Hause kommen. Da Kagome es in der sengenden Sonne kaum aushielt, entschied sie sich durch den schattenspendenden Park zu gehen. Dieser Umweg sollte ihr daher auch fast zum Verhängnis werden. „Au!“, kam es von Kagome, denn ein heftiger Schmerz durchzuckte ihren Unterleib und sie sackte in sich zusammen. „Nein, noch nicht! Das ist zu früh!“, sagte sie vor sich hin bevor sie anfing nach Hilfe zu schreien. „Hilfe!“, kam es voller Panik von der werdenden Mutter. „Mein Baby!“, sagte sie ebenfalls immer und immer wieder in voller Panik, aber sie blieb ungehört, da der Park um diese Uhrzeit noch Menschenleer war. „So hilf mir doch einer!“, flehte sie, aber keiner half ihr, nicht einer. „Papi, schau mal da, die Frau!“, sagte ein kleines Mädchen und zeigte auf die zusammengesunkene Frau, welche sie durch Zufall entdeckte. „Ich glaube sie braucht Hilfe.“, setzte sie dann noch hinterher. „Du hast Recht!“, sagte der Vater, als er sah wohin seine Tochter zeigte. Er lief zu ihr um zu sehen, was ihr fehlte. Aber er brauchte nicht lange zu schauen um zu wissen, dass die Frau ihre Wehen zu haben schien. Er nahm seine Sommerjacke, welche er am Morgen angezogen hatte, und legte die junge Frau auf den Boden. „Versuchen Sie die Wehen zu veratmen!“, sagte er zu der jungen Frau, bevor er sein Handy nahm um einen Krankenwagen zu rufen. Kagome war unglaublich dankbar, dass sich doch noch jemand fand der ihr und dem Baby helfen wollte und tat erst einmal, was der Mann ihr sagte. Das kleine Mädchen unterdessen setzte sich neben die junge Frau und lächelte diese an. „Keine Angst! Mein Papi ruft gerade den Krankenwagen und außerdem ist er Arzt, wissen Sie!“, sagte dann das kleine Mädchen, während sie Kagomes Hand hielt. Kagome konnte aber nicht viel sagen, denn sie hatte zu große Schmerzen. „Das Baby, es kommt zu früh!“, sagte Kagome unter Tränen. „Es hat doch noch Zeit!“, setzte sie unter starken Schmerzen hinterher. „Keine Angst, Miss… ähm…!“, sagte der Vater des kleinen Mädchens und hoffte den Nachnamen seiner jungen Patientin zu erfahren. Da er mit seiner Tochter einen privaten Ausflug machte, hatte er seinen Arztkoffer leider nicht dabei, sondern in seinem Auto, welches in einer Tiefgarage stand. „Taishou!“, sagte Kagome. „Mein Name ist Kagome Taishou!“, sagte sie unter starken Schmerzen. „Mein Baby, es liegt nicht richtig!“, setzte sie noch panisch hinterher. ‚Auch das noch!‘, ging es dem Arzt durch den Kopf, aber er ließ sich gegenüber Kagome nichts anmerken. „Miss Taishou, der Notarzt wird gleich da sein!“, versuchte der Allgemeinmediziner die junge Frau zu beruhigen. Und so war es dann auch, denn nur wenige Augenblicke später war der Notarztwagen da und nun konnte der Vater des kleinen Mädchens, welche Kagome entdeckte, auch notversorgen. „Ich will in die Frauenklinik von Dr. Kendo.“, sagte Kagome zu dem Sanitäter und dieser nickte dann der jungen Frau zu. Mit Martinhorn und Blaulicht wurde die junge Frau dann in diese Klinik gebracht und der Chefarzt erkannte seine Patientin sofort. „Verständigen Sie InuYasha Taishou!“, sagte Dr. Kendo zu einer Schwester als er seine Patientin erkannte. Er selber kümmerte sich um die junge Frau. „Keine Angst, das bekommen wir wieder hin.“, versuchte Dr. Kendo seine Patientin zu beruhigen. Dann legte er den Zugang für das Wehen hemmende Mittel, welches mit einem speziellen Apparat, der das in einer Spritze befindliche Mittel steuerte, womit das Medikament in Kagomes Adern fließen sollte. „Das wird die Wehen eindämmen und stoppen.“, erklärte der Gynäkologe seiner jungen Patientin. Kagome nickte dem Arzt nur zu. Sie war mit den Nerven vollkommen am Ende, denn sie wollte das Kind noch nicht zur Welt bringen, da es noch 2 ½ Monate Zeit hatte. Er war vollkommen erschrocken als er die Nachricht aus der Klinik erhalten hatte. Sofort ließ er alle Termine absagen und machte sich auf den Weg zu seiner Frau. Nicht einmal seinem Vater oder seinem Bruder hatte er Bescheid gegeben, dass er nun außer Haus sein würde, denn für ihn zählte nur noch seine Frau. Wie ein Irrer brauste er durch die Straßen und wenn er geblitzt worden wäre, dann hätte er sich von seinem Führerschein verabschieden können. So kam es, dass er nur kurze Zeit brauchte um in die Klinik zu kommen und sich sofort lautstark nach ihr erkundigte. „Wo ist meine Frau?“, fragte er vollkommen außer Atem bei der Empfangsschwester nach, da er vom Parkplatz der Klinik bis zum Eingang gerannt war wie ein Bekloppter. „Sie heißt Kagome Taishou!“, setzte er noch vollkommen erregt hinterher. Die Schwester am Empfang sah in ihrem Computer nach und sagte dann, dass sie noch in der Ambulanz sei und zeigte mit der Hand dem nervösen Mann wo er hin musste und teilte ihm mit in welchem Behandlungszimmer seine Frau zu finden war. Sofort rannte er zur Ambulanz und in dem Behandlungszimmer. „Kagome!“, kam es vollkommen aufgebracht von dem werdenden Vater. Kaum dass er sie sah, lief auf seine Frau zu. „Kagome, mein Herz!“, setze er etwas ruhiger hinterher, da er nun endlich bei ihr war. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und setzte kleine Küsse auf dieses. Dass der Arzt sich noch im Behandlungszimmer befand, beachtete der junge Mann gar nicht. „Inu!“, kam es unter Tränen von Kagome. Noch immer waren Wehenaktivitäten zu beobachten, da die Spritze im Wehenhemmenden Apparat noch immer nicht durchgelaufen war. „Inu!“, sagte sie erneut und genoss die vielen Küsse auf ihrem Gesicht. „Scht, es wird alles gut, mein Schatz!“, versuchte InuYasha nun seine Gattin zu beruhigen. Ganz sanft küsste er die Tränen von Kagomes Gesicht, bevor er sie richtig küsste. Keiner der beiden bedachte, dass auch der Arzt sich noch mit im Behandlungszimmer befand. Mit einem Räuspern machte dieser auf sich aufmerksam. Sofort ließ InuYasha von seiner Gemahlin ab und wandte sich dann an dem Chef der Klinik. „Was ist geschehen?“, fragte InuYasha dann bei Dr. Kendo nach. „Ihre Frau hatte verfrühte Wehen, welche wir nun einzudämmen versuchen.“, erklärte Dr. Kendo und deutete er auf den Wehenschreiber, welcher noch immer Wehenaktivitäten anzeigte. InuYasha nickte zum Zeichen, dass er den Arzt verstanden hatte. Für ihn stand fest, dass er so lange bei seiner geliebten Frau und seinem ungeborenem Baby bleiben würde, wie sie ihn brauchten. Es dauerte fast den ganzen Tag bis der Apparat das Mittel in Kagomes Adern einfließen lassen hatte, da dies nur sehr langsam voran ging. Aber nun waren die Wehen eingedämmt und der Chefarzt war sehr zufrieden damit. „Nun möchte ich noch ein Ultraschall von dem Baby machen!“, sagte Dr. Kendo nachdem die Wehen eingedämmt gewesen waren. Als der Arzt, dann den Ultraschall machte, erlebten alle Anwesenden ein ziemliches Wunder. So ein Wunder, dass Kagome augenblicklich anfing zu strahlen. „Das Baby, es hat sich gedreht!“, kam es vollkommen glücklich von der werdenden Mutter. „Inu, schau es dir an. Es liegt richtig herum!“, setzte sie dann noch hinterher. InuYasha, der die ganze Zeit neben seiner Frau gestanden hatte, freute sich ebenfalls und das zeigte er seiner Frau indem er ihr ein kleines Küsschen gab. „Ja, ich sehe es, mein Schatz!“, sagte er vollkommen gerührt und auch er konnte sein Glück kaum fassen. „Nun wirst du deine Wassergeburt bekommen.“, während er das sagte, wischte er Kagome die Tränen des Glücks aus den Augen. Der Arzt war vollkommen zufrieden mit dem was er gesehen hatte, aber er konnte Kagome noch nicht entlassen. Das wäre vollkommen sträflich von ihm. „Ich möchte ihre Frau eine Woche zur Beobachtung hier behalten und wenn sich keine weiteren Wehenaktivitäten mehr einstellen, dann kann sie wieder nach Hause.“, erklärte er dann den werdenden Eltern. „Ist gut und danke, Herr Dr. Kendo.“, sagte InuYasha und reichte dem Gynäkologen seine Hand. „Dafür brauchen Sie sich nicht zu bedanken, Herr Taishou!“, begann der Chefarzt der Klinik zu schildern. „Es ist mein Job und ich liebe diesen Job.“, erklärte er dann weiter, während er die Hand des werdenden Vaters ergriff. Dann beauftragte er zwei Schwestern die Patientin ins Krankenzimmer zu bringen. Natürlich begleitete InuYasha seine geliebte Frau ins Krankenzimmer und wich die ganze Zeit nicht von ihrer Seite. Seine Schwägerin hatte er gebeten Kagome eine Tasche in die Klinik bringen zu lassen und er bat sie auch darum bei seinem Bruder und seinem Vater anzurufen und ihnen Bescheid zu geben was passiert war. „Wird erledigt, Yasha!“, sagte Rin bevor sie sich verabschiedete und dann bei ihrem Mann anrief, denn da wusste sie, dass sie durchgestellt wurde. Sesshoumaru hatte noch gar nicht mitbekommen, das sein Bruder nicht in seinem Büro war und dementsprechend geschockt war er auch, als er die Worte seiner Frau vernahm. „Und Kagome?“, fragte er daher bei seiner Frau nach. „Geht es ihr gut und wie geht es dem Baby?“, setzte er noch fragend hinterher. Er wusste zwar, dass InuYasha und Kagome ein Mädchen bekamen, aber dies hatte er niemanden erzählt. Nicht einmal seine Frau wusste davon, weil er wollte dass die werdenden Eltern es entscheiden sollten ob sie dies laut aussprachen oder nicht. „Kagome hat alles gut überstanden. Laut Yasha wurden die Wehen eingedämmt. Zur Sicherheit muss Kagome aber noch zur Beobachtung in der Klink bleiben.“, begann Rin zu erklären. „Dem Baby geht es ausgezeichnet. Stell dir vor, das Kleine hat sich gedreht.“, erklärte sie ihren Mann. „Es liegt jetzt mit dem Köpfchen im Becken.“, setzte sie dann noch hinterher. „Das ist doch fantastisch.“, kam es erfreut von dem jungen Vater. Er und seine Frau unterhielten sich noch eine Weile bevor sie auflegten. Rin kümmerte sich anschließend darum, dass Kagome Wechselsachen für die Klinik bekam und Sesshoumaru machte sich nun auf den Weg zum Büro seines Vaters um ihn diese Nachrichten zu überbringen. Auch der Inu no Taishou war vollkommen entsetzt als er die Nachricht von seinem Sohn bekam. Nun durfte er sich den Kopf zerbrechen, wie er dies seiner Frau beibrachte, denn diese hatte er schon vor einiger Zeit nach Hause geschickt. Kagomes Sachen kamen noch am selben Abend und mit den Sachen kam auch die ganze Familie Taishou an, denn alle wollten mit eigenen Augen sehen, dass es der werdenden Mutter gut ging. „Was ist das denn für ein Menschenauflauf?“, fragte InuYasha, als er seine gesamte Familie sah. „Habt ihr schon mal was von Schonung gehört?“, setzte er fragend hinterher. Der Taishou rümpfte die Nase, als er die Worte seines jüngsten Sohnes vernahm. „Also erstens haben wir uns alle Sorgen um Kagome gemacht und zweitens wäre das gar nicht passiert, wenn du besser auf deine Frau aufgepasst hättest.“, kam es verärgert vom Taishou, denn es passte ihm nicht, dass seine jüngste Schwiegertochter in der Klinik lag. „Soll ich sie vielleicht im Bett festbinden, oder was?“, schimpfte nun auch InuYasha, obwohl er eigentlich ruhig bleiben wollte, da seine Frau sich nicht aufregen sollte. „RUHE!“, konnte man dann die laute Stimme von Kagome vernehmen. Das konnte doch nicht wahr sein, dass die beiden Hitzköpfe sich hier stritten. „Wenn ihr euch anschreien wollt, dann macht das draußen. Es ist nämlich nicht so witzig, wenn das Baby auf Grund lauter Stimmen um sich schlägt.“, kam es erhitzt von der jungen Frau. InuYasha schritt sofort zu seiner Frau und nahm sie in den Arm. „Bitte verzeih mir!“, bat er dann seine Frau und dann streichelte er über den dicken Babybauch. „Tut mir Leid, dass Papa laut geworden ist.“, entschuldigte er sich dann auch bei seiner ungeborenen Tochter und binnen weniger Minuten beruhigte sich das Baby dann auch wieder. „Da dir das Baby verzeiht, tue ich es auch.“, kam es dann entschlossen von Kagome, aber sie wollte auf Teufel komm raus nicht preisgeben, dass sie und InuYasha eine Tochter haben würden. „Danke, mein Schatz!“, sagte InuYasha zu seiner Gattin, bevor er sie zärtlich küsste. „Das bedeutet mir viel.“, setzte er dann noch hinterher. Kagomes Gäste blieben noch bis die Besuchszeit beendet war. Danach blieb die junge Frau alleine mit sich und dem strampelnden Baby im Bauch. „Ich hätte es auch lieber, wenn Daddy geblieben wäre, aber das geht nun einmal nicht.“, erklärte Kagome ihrer Tochter. Die Woche, in welche sie jeden Tag Besuch von ihrer Familie bekam, verlief vollkommen ruhig und so konnte Kagome dann wieder nach Hause. Abgeholt wurde sie von ihrem Mann mit dem Auto. Und dieses Mal fuhr InuYasha auch sehr viel vorsichtiger als noch vor einer Woche. Nach nur fünf Minuten Autofahrt war die junge Frau auch schon zu Hause und wurde von ihrem Mann auf dem Arm genommen und ins Haus getragen. Dort wiederum legte er seinen Schatz ins Bett des gemeinsamen Schlafzimmers, da der Arzt meinte, dass Kagome sich weiterhin schonen sollte und vor allen Dingen, dass sie der Hitze weitgehend aus dem Weg gehen sollte. Daher wurde angeordnet, dass das ganze Haus angenehm temperiert wurde. „Oh Inu. Muss ich jetzt wirklich im Bett liegen?“, fragte Kagome, denn darauf hatte sie partout keine Lust. Sie fand es schrecklich den ganzen Tag im Bett zu bleiben, da sie immer sagte, dass man dann verblödete. „Ja, es wäre mir sehr lieb, wenn du im Moment im Bett liegen bleiben würdest.“, sagte InuYasha und dann lag er plötzlich neben ihr und nahm sie in den Arm. „Ich habe eine ganze Woche nicht richtig mit dir kuscheln können.“, setzte er dann verschmitzt lächelnd hinterher. Mit ihr geschlafen hatte er schon seit einiger Zeit nicht mehr und das brauchte er auch nicht, solange er noch mit ihr kuscheln konnte. „Wie schrecklich!“, sagte Kagome in einem ziemlich sarkastischen Tonfall, ließ sich aber dennoch in den Armen ihres Mannes sinken. „Dann sollten wir das aber ganz schnell nachholen.“, setzte sie grinsend hinterher. „Schön, dass du meiner Meinung bist.“, kam es schmunzelnd von InuYasha und dann begann er seine Gattin mit Küssen und Streicheleinheiten und noch mehr Küssen zu verwöhnen. Wie schnell doch die Zeit vergehen konnte. Nach einem heißen Sommer, sollte ein verregneter Herbst folgen. Akemi hatte ihren ersten Geburtstag und dieser Tag wurde ganz groß gefeiert. Alle waren sie anwesend. Die Familie, Geschäftspartner und auch Freunde der Familie wurden eingeladen und es war ein buntes Fest mit Luftballons, Luftschlagen, einer großen Geburtstagtorte und was ganz wichtig war… ganz vielen Geschenken. InuYasha und Kagome überhäuften das kleine Mädchen fast mit Spielzeug und neuen Anziehsachen und auch der Taishou hatte Spielzeug für die Kleine besorgt. „Oh bei Kami.“, war Rins Bemerkung. „Wir müssen anbauen.“, setzte sie hinterher, als sie die ganze Menge an neuen Sachen und Spielzeug gesehen hatte, denn alle schienen die gleichen Ideen gehabt zu haben. Der Wortschatz der Kleinen wurde mit jedem vergehenden Tag immer Größer. Mittlerweile konnte sie schon Onkel InuYasha und auch Tante Kagome richtig aussprechen. Sie konnte sagen, wenn sie Durst oder Hunger hatte und sie sagte nun mittlerweile auch, wenn sie mal aufs Töpfchen musste. Sesshoumaru und auch Rin waren wirklich sehr stolz auf ihr kleines Mädchen, denn nun konnten sie schon fast auf Windeln verzichten. Nur nachts trug das kleine Mädchen noch Windeln. Der September neigte sich dem Ende zu als man plötzlich mitten in der Nacht einen Schrei vernehmen konnte. Das Licht im ganzen Haus ging an und der dem Schrei am nächsten war, wachte sofort auf und schreckte hoch. „Kagome, was ist?“, fragte der jüngste Sohn des Taishou bei seiner Frau nach. „Was ist los?“, setzte er fragend hinterher. „Inu, es ist soweit!“, sagte sie zu ihrem Mann. „Das Baby kommt!“, setzte sie mit strahlenden Augen hinterher. „WAS?“, kam es leicht panisch von dem werdenden Vater. Er sprang vom Bett auf und rannte wie ein Irrer im Schlafzimmer herum. Kagome lächelte leicht, als sie das sah. Sie stand ebenfalls vorsichtig auf und ging auf ihrem Mann zu. „Beruhige dich! Das ist erst der Anfang!“, erklärte sie ihrem Mann. „Bis zur Geburt können noch Stunden vergehen, also verfall nicht in Panik.“, setzte sie erklärend hinterher. InuYasha wollte schon was sagen, aber da kam seine Mutter schon ins Schlafzimmer und fragte was denn los sei. „Kagomes Wehen haben eingesetzt!“, erklärte InuYasha in einem leicht panischen Tonfall. „Was soll ich denn nur tun, Mutter?“, fragte er dann. „Nicht in Panik geraten.“, kam es von Izayoi. „Ihr zieht euch an und dann bringen wir sie in die Klinik.“, setzte sie erklärend hinterher. Fünfzehn Minuten später befand sich Kagome mit ihrem Mann und ihren Schwiegereltern in der Frauenklinik von Professor Takuya Kendo. Da InuYasha sich nicht im Stande sah selbst zu fahren, hatte das der Inu Taishou übernommen Kaum befand sich Kagome im Kreißsaal wurde sie erst einmal an den Wehenschreiber angeklemmt und dieser zeichnete leichte Wehenaktivitäten auf, aber noch lange war es nicht Zeit, dass Kagome das Baby zur Welt bringen konnte. Die erste Wehe kam als Kagome zu Hause war, die zweite aber erst eine Stunde später. Die dritte dann eine dreiviertel Stunde später. Mit jeder vergehenden Wehe verkürzte sich der Abstand, aber noch immer war es nicht Zeit für die Geburt. Jede einzelne Wehe war unglaublich schmerzhaft für die werdende Mutter, aber sie ertrug diese unglaublich tapfer. „Bald werden wir unser Mädchen in unseren Armen halten, Inu!“, sagte Kagome nachdem eine weitere Wehe vergangen war. „Ja!“, war das einzige was InuYasha dazu sagen konnte. Er bewunderte seine junge Frau, dass sie so tapfer war und die Schmerzen einfach so ertrug. Er war der Meinung, dass sein Schatz sich eine PDA setzten lassen sollte, aber das wollte Kagome nicht. „Oh, ist das angenehm!“, kam es von der jungen Frau, als sie das erste Mal Testweise in der Wanne saß. Das Wasser ließ ihre Schmerzen nicht so schlimm erscheinen. Doch nach dem kurzen Testbad lief Kagome wie schon zuvor bisschen mit ihrem Mann im Flur herum und sie schaffte es noch sehr gut die Wehen zu veratmen. In dieser Zeit war InuYasha ihr eine große Stütze mit seinen liebevollen Worten und seinen Streicheleinheiten Je mehr Zeit verging umso stärker und vor allen umso kürzer wurden die Wehen. Zu diesem Zeitpunkt der Geburt schaffte es Kagome nicht mehr mit ihrem Mann im Flur herumzulaufen. Dennoch wechselte sie von der Badewanne zum Bett von da aus zum Gymnastikball und dann wieder zur Wanne. Die Schmerzen wurden langsam unerträglich, aber leider war der Muttermund noch nicht weit genug geöffnet. Mittlerweile saß Kagome wieder in der wohltemperierten Wanne. InuYasha saß hinter ihr außerhalb der Wanne und massierte Kagome leicht die Schultern oder verwöhnte sie mit Küssen, welche Kagome unheimlich genoss da diese ihr neue Kraft gaben. Kurz nach der nächsten Wehe überprüfte die Hebamme erneut wie weit der Muttermund geöffnet war und sie war vollkommen zufrieden. „Der Muttermund ist weit genug geöffnet. Bei der nächsten Wehe möchte ich, dass sie sich leicht nach vorne lehnen und dann beginnen zu drücken.“, erklärte dann die Hebamme. Kaum hatte sie dies gesagt, kam auch schon die nächste Wehe und Kagome tat genau das was die Hebamme gesagt hatte. Obwohl sie so erschöpft war, gab sie ihr Bestes, aber da war diese Wehe auch schon vorbei. „Du machst das wunderbar, mein Engel!“, flüsterte ihr InuYasha ins Ohr, während er Kagome beruhigend über die Arme streichelte. „Ich liebe dich!“, setzte er liebevoll hinterher und dann küsste er ganz sanft ihren Nacken. Kagome war unglaublich gerührt von seinen Worten und seinen Küssen. Obwohl sie schon vollkommen erledigt war, fühlte sie sich durch die Worte und die Nähe ihres Mannes unglaublich gestärkt. Als dann die nächste Wehe kam, lehnte sie sich wieder nach vorn und drückte was das Zeug hielt. „Wunderbar, ich kann das Köpfchen schon spüren!“, sagte die Hebamme und dann kam noch eine Wehe und noch eine und dann war das Kind da. Mit geschickten Händen fing die Hebamme das Baby auf und befreite das Näschen und den Rachen von dem Wasser bevor sie das Baby den überglücklichen Eltern überreichte. „Sie haben eine kleine Tochter!“, erklärte sie dann mit strahlenden Augen. InuYasha stand seiner Frau die ganze Zeit bei und gab ihr Kraft und als die Kleine dann geboren war, da war er unglaublich glücklich. Selbst als der Schleim und das Blut aus Kagomes Vagina floss schreckte es ihn nicht, da er durch seine Recherchen herausgefunden hatte, dass dies normal sei. „Mein Schatz, mein süßer Schatz!“, sagte InuYasha, bevor er gebeten wurde, die kleine Serenity abzunabeln, was er dann auch gerne machte. Nachdem InuYasha dies getan hatte, befreite sich Kagome von dem Mutterkuchen. Dann wurde sie ganz vorsichtig aus der Wanne gehoben und von den Schwestern sauber gemacht, nachdem die frischgebackene Mutter im Krankenbett gelegen hatte. Kagome lächelte, als sie die Worte ihres Mannes vernahm. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie zu ihrem Mann nachdem sie von der Schwester untenrum sauber gemacht wurde. „Ich liebe dich auch, mein Schatz!“, sagte InuYasha. Er gab seiner Frau einen wundervollen Kuss, aber dann wurde er an einer anderen Stelle gebraucht. „Meinen herzlichen Glückwunsch!“, beglückwünschte sie der Professor, als Kagome im Bett lag und InuYasha bei Seite getreten war. Während der ganzen Geburt war er anwesend und hatte ein wachsames Auge auf Kagome und auf das Baby. „Und wie soll die Kleine heißen?“, wollte der Arzt dann von den frischgebackenen Eltern wissen. „Die Kleine heißt Serenity!“, sagte Kagome zum Arzt, welcher sie dann jetzt auch untersuchte um zu schauen ob wirklich alles in Ordnung bei Kagome war. „Ein sehr schöner Name.“, sagte er und war mit seinen Untersuchungsergebnissen vollkommen zufrieden. Während sich der Arzt um Kagome kümmerte, war eine Kinderärztin bei dem Baby und auch bei InuYasha, da er alle Daten aufnehmen musste. Die Kleine war 49cm groß und wog 3200 Gramm. Die Vitalfunktionen waren vollkommen normal. Auf dem ersten Blick ein vollkommen gesundes Baby, was den frischgebackenen Eltern sehr freute. Es dauerte noch einen kleinen Augenblick, aber dann wurde Kagome vollkommen erschöpft von der langanhaltenden Geburt in ihr Krankenzimmer gebracht. Sie war auf der Fahrt dorthin eingeschlafen und so bekam sie überhaupt nicht mit, dass sie schon die ersten Besucher hatte, denn ihre Familie war komplett anwesend. Auch das Baby verschlief ihren ersten Besuch, denn dieses wurde nur wenige Augenblicke nach Kagome in das Krankenzimmer geschoben. So blieb der Familie nichts anderes übrig als erst einmal dem frischgebackenen Vater, welcher genauso müde wie seine Frau war, zu der geglückten Geburt zu gratulieren. So, das war es schon wieder für diesen Augenblick Wie es weitergehen wird mit der Geschichte, erfahrt ihr im nächsten Kap, denn die Geschichte ist noch nicht zu ende^^ Hab euch ganz doll lieb Eure Sandra Kapitel 30: Akemis erste Weihnachten ------------------------------------ Hallo meine lieben Leser und Leserinnen, ich möchte mich in erster Linie für die Kommis bedanken, aber auch für die ganzen Favoriteneinträge. Das macht mich wirklich glücklich, dass so viele Leute meine Geschichte lesen und hoffentlich auch mögen^^ Da bald Weihnachten ist, wollte ich in der Geschichte ein kleines Weihnachtskap schreiben und was bietet sich da mehr an als Akemis erste Weihnachten zu schreiben^^ Bevor ich euch aber sehr viel Spaß wünschen kann, habe ich noch eine kleine Bitte an die Administratoren. Ich weiß, dass in dieser Geschichte einige Worte falsch geschrieben sind. Dies ist mit Absicht so geschehen und ich bitte Sie das zu berücksichtigen… Vielen Dank! Aber nun wünsche ich euch allen sehr viel Spaß beim Lesen. Akemis erste Weihnachten Drei Tage hatte Kagome nach der Geburt der kleinen Serenity im Krankenhaus gelegen und jeden Tag hatte sie Besuch bekommen. Von ihren Eltern und Schwiegereltern, ihrem Bruder, ihrem Mann sowie ihrem Schwager mit seiner kleinen Familie. Die kleine Akemi war vollkommen begeistert als sie ihre Cousine das allererste Mal gesehen hat. „Baby!“, sagte sie nur und zeigte auf die kleine Serenity. „Möchtest du mal ei machen?“, fragte Sesshoumaru und setze seine kleine Tochter auf Kagomes Bett. Die junge Mutter hielt ihre kleine Tochter dem kleinen Mädchen entgegen und wartete geduldig. Sie lächelte als Akemi ei sagte und dann mit ihrer Hand über das Händchen des Babys patschte. „Nicht so doll, Akemi.“, sagte Sesshoumaru, nahm dann das Händchen seiner Tochter und ließ dieses leicht über Serenitys Wangen gleiten. „Ei!“, sagte dann der junge Mann und das kleine Mädchen plapperte es einfach nach. „So ist brav!“, sagte Sesshoumaru. Da aber auch die Kleine Akemi ihren Mittagsschlaf machen musste, verabschiedeten sich die drei dann auch sehr schnell. Lange blieb Kagome aber nie alleine, da auch ihre Freunde sie besuchten. Miroku und Sango kamen jeden Tag vorbei. Und auch Shinichi und Ran kamen mal vorbei. Kaum war Kagome mit dem Baby zu Hause bestimmte das kleine Wesen den Tagesablauf der gesamten Familie. Alle mussten sie mal schauen was die Kleine machte und ob es ihr gut ging. Das kleine süße Mädchen hatten alle um den Finger gewickelt und selbst Rex, der kleine Hund von Kagome war hin und weg von dem süßen Baby. Das erste Mal bekam der Hund das kleine Mädchen zu sehen, nachdem dieser sich heimlich ins Zimmer geschlichen hatte. Es war Zeit, dass Serenity schlief und wie jedes Mal, sang Kagome ihrer Tochter ein kleines Schlaflied Lala Lu, Lala Lu, träum von Sternchen und Schäfchen Sandmännchen gibt auf dich Acht. Lala Lu, Lala Lu Kindchen macht jetzt sein Schläfchen, von rosa Wölkchen bewacht. Lala Lu, Lala Lu Und mit goldenen Schwingen, fliegen Engel durch den Raum. Lala Lu, Lala Lu, die dein Bettchen umringen. Lala Lu, Lala Lu, La…la…Luuu (Lala Lu aus dem Film Susi und Strolch) Während Kagome dies sang, hielt sie ihre Tochter im Arm, lief mit ihr ein wenig durch den Raum und wiegte das kleine Mädchen dabei sanft in den Schlaf. Nur zum Schluss des Liedes lag das kleine Mädchen in ihrem Bettchen und dann sah sie auch Rex, der sich einen Weg zum Bettchen geschlagen hatte, und guckte ganz gespannt zwischen die Stangen, während er mit seinem Schwanz wedelte. Zu diesem Zeitpunkt kam aber auch InuYasha in den Raum. Er sah den Hund, begann zu lächeln und hob ihn dann hoch, damit der Hund sich das kleine Mädchen genauer begucken konnte. Das ging dann auch sehr einfach, da Kagome das Deckchen noch einmal anhob ohne die schlafende, kleine Schönheit zu wecken. „Ich bin so glücklich, InuYasha.“, sagte sie und lächelte ihren Mann an. InuYasha ließ den Hund wieder herunter und ging dann zu seiner Frau. „Ich bin auch sehr glücklich.“, mit diesen Worten küsste er seine Frau erst einmal. Aber da er Rex in der Hand hatte, ging er nach dem Kuss ins angrenzende Badezimmer und wusch sich gründlich seine Hände. Dann kehrte er ins Schlafzimmer an dem Bettchen Serenitys zurück und beugte sich darüber, damit er seinem kleinen Töchterchen ein kleines Küsschen geben konnte. „Gute Nacht, mein Engelchen.“, sagte er dann. Während Kagome und InuYasha ihr Kind ins Bett brachten, spielten Sesshoumaru und Rin noch ein bisschen mit Akemi. Ihre ersten Schrittchen hatte das kleine Mädchen schon getan und nun übte das kleine Mädchen weiter. Noch oft landete sie auf dem Hosenboden, aber davon ließ sich keiner entmutigen. Nach dem Abendessen war es dann auch für Akemi Zeit ins Bettchen zu gehen, auch wenn sie sich wehemend mit Händen und Füßen dagegen wehrte. „Nicht Bett!“, beschwerte sich das kleine Mädchen und fing auch richtig an zu weinen, da sie noch ein bisschen spielen wollte. „Aber draußen ist es schon dunkel und da müssen kleine Mädchen schlafen.“, sagte Rin dann, aber das kleine Mädchen ließ sich nicht erwärmen. „Wie du willst.“, sagte Rin und ließ Akemi in ihrem Bettchen sitzen. Es sah zwar so aus als würde das kleine Mädchen Recht bekommen, aber Rin wäre nicht Rin wenn sie nicht zu einer kleinen List greifen würde. Sie setzte sich in den Schaukelstuhl, welcher schon seit der Geburt des Kindes im Zimmer stand, und begann ein wenig zu singen. Bleib schön wach und schlaf nicht ein, schaut ein Stern zum Fenster rein. Dein Bett ist warm und schön leicht, Augen auf, sonst schläfst du gleich. Alles schläft schon fest und träumt, nur wer wach ist, nichts versäumt. Doch der Sandmann, er fühlt’s kaum, bringt dir Schlaf, schenkt dir den Traum. Bringt dir Schlaf, schenkt dir den Traum (Bleibt schön wach und schlaft nicht ein aus dem Film Mary Poppins) Rin sang das so leise und in so einer Ruhe, dass trotz des Textes Akemi keine andere Wahl hatte als ihre kleinen Äugelein zu schließen und einzuschlafen. „Gute Nacht, mein Schatz!“, sagte Rin. Sie legte ihre Tochter richtig ins Bett und deckte sie zu. Sesshoumaru war vollkommen erstaunt, seine Frau schaffte es doch immer wieder ihre gemeinsame Tochter ohne Hast dazu zubringen das sie schlief. Das war ihm unbegreiflich. „Wie machst du das immer?“, fragte er daher bei seiner Frau nach, nachdem beide das Kinderzimmer verlassen hatten. „Na, das hast du doch gesehen.“, sagte Rin. „Man braucht nur überzeugende Argumente.“, setzte sie schmunzelnd hinterher und schon wurde sie von ihrem Mann leidenschaftlich geküsst. Noch während des Kusses hob Sesshoumaru sie hoch und brachte sie ins gemeinsame Schlafzimmer. Er wollte mit dem zweiten Kind nicht warten bis Akemi zwei war und somit hatte er dafür gesorgt, dass Rins Pillen verschwanden und sie auch keine mehr verschrieben bekam. Zwar war Rin anfangs sauer auf ihren Mann, aber sie musste sich dann doch eingestehen, dass auch sie sich nach einem zweiten Kind sehnte und so wollte sie auch keine weiteren Verhütungsmittel mehr verschrieben bekommen Die Zeit flog dahin und ehe man es sich versah war der Herbst dem Winter gewichen und es war ein kalter Winter und nach langer Zeit fror und schneite es mal wieder richtig. Es herrschten Temperaturen von teilweise -15°C. Der Dezember war schon herangerückt und im Hause der Familie Taishou ging es teilweise hektisch, aber auch besinnlich zu. Rin und Sesshoumaru hatten für Akemi einen Adventskalender besorgt, der Weihnachtsbaum wurde geschmückt, die ersten Plätzchen wurden schon gebacken und vor allen Dingen wurden ganz heimlich Geschenke besorgt. Für die kleine Akemi war alles hoch interessant. Nachdem Mama und Papa ihr erklärt hatten was es mit dem Adventskalender auf sich hatte, konnte das kleine Mädchen es gar nicht erwarten die Türchen zu öffnen. Kaum hatte sie ihre Augen offen, wollte sie schon das Türchen öffnen, das hieß, ihre Mama musste das für sie machen und hinter jedem Türchen gab es kleine Überraschungen. Mal gab es ein Stückchen Schokolade, dann wieder einen kleinen Keks oder ein kleines Spielzeig, denn dieser Kalender war nicht gekauft, sondern selbstgemacht. Auch hatte es Akemi schon geschafft die ersten Christbaumkugeln vom Baum zu holen, als sie nur mal schauen wollte, was das Schönes war. Dabei musste sie aber auch erfahren, dass Weihnachtsbäume pikten. Sie schrie förmlich auf, als sie einen Zweig angefasst hatte und rief nach ihrer Mama, damit diese pusten konnte. „Na siehst du! Das kommt dabei heraus, wenn man nicht hören kann!“, schalt Rin ihre kleine Tochter, schaute aber auch nach ob die Nadeln auch keinen Schaden angerichtet hatten. Einen Schreck bekam die Familie Taishou als es einmal hieß Plätzchen backten. Das war die Zeit wo das Personal mal frei hatte in der Küche. An diesem schicksalshaften Tag saß Akemi in ihrem Stühlchen und Rin hatte Akemi ein Plätzchen zum knabbern gegeben. Sie dachte, dass Akemi dann abgelenkt wäre. Desweiteren hatte sie ihrer Tochter eingebläut nichts anzufassen. Aber wie es mit Kindern nun einmal so war, hörten sie nicht darauf, was ihre Eltern ihnen sagten. Was man nicht durfte, musste man erst Recht ausprobieren. So kam es, dass Akemi ihre Hand ausstreckte und das heiße Blech mit den Plätzchen anfasste. Das kleine Mädchen fing an zu weinen wie nichts Gutes und Rin bekam einen saumäßigen Schreck. „Akemi!“, kam es panisch über die Lippen von Rin und dann nahm sie die Hand ihrer Tochter, welche an der Handfläche ziemlich rot war. „Was hat die Mama gesagt?“, fragte sie nach, selbst Tränen in den Augen habend. Sie nahm ein sauberes Geschirrtuch aus dem Schrank, machte es nass und wickelte die Hand Akemis damit ein. „Sesshoumaru!“, schrie Rin aus der Küche und dieser kam sofort angelaufen. „Wir müssen mit Akemi zum Arzt. Sie hat sich an dem heißen Blech verbrannt.“, kam es schluchzend von der jungen Mutter. Sesshoumaru handelte sofort. Er nahm seine kleine weinende Tochter in seinem Arm und brachte sie zusammen mit Rin in die nächste Ambulanz. „Was ist passiert?“, fragte die Kinderärztin bei den besorgten Eltern nach. „Ich war mit meiner Tochter in der Küche und habe Plätzchen gebacken.“, begann Rin zu erklären. „Akemi saß in ihrem Stühlchen und hat etwas genascht.“, setzte sie erklärend hinterher. „Ich schwöre, ich hab nur einen kleinen Moment nicht aufgepasst.“, Rin versuchte alles um nicht anzufangen zu weinen. „Sie hat das heiße Blech angefasst.“, setzte Rin hinterher und nun begann sie wirklich zu weinen und Sesshoumaru wusste nicht, wen er zuerst trösten sollte. Die Kinderärztin hatte sich das sehr genau aufgeschrieben und nun wollte sie sich das einmal anschauen. „Setzten Sie ihre Tochter bitte auf die Trage.“, sagte die Ärztin über das Geschrei der kleinen Akemi hinweg. Als Sesshoumaru das tun wollte, begann die Kleine noch mehr zu schreien. Sie hatte zwar Schmerzen, aber von Mama und Papa wollte die Kleine nicht weg. Sie hatte einfach Angst. „Schon gut!“, versuchte die Ärztin die Kleine zu beruhigen. „Wenn du bei Mama und Papa bleiben willst, dann ist das in Ordnung.“, somit blieb Akemi bei Papa auf dem Schoß sitzen, während die Ärztin Akemi untersuchte. Die Ärztin musste Rin anerkennen, dass sie so geistesgegenwärtig reagiert hatte und dem Mädchen ein kaltes Tuch auf die Verletzung gelegt hatte, und das hatte schlimmeres verhindert. „Das ist nicht so schlimm.“ sagte die Ärztin. „Wir werden einen Salbenverband machen und dann kommen Sie morgen zur Kontrolle und dem Verbandswechsel wieder.“, erklärte die Ärztin. „Vermutlich war das Blech nicht mehr ganz so heiß, denn sonst hätte es schlimmer ausgehen können.“ Rin und Sesshoumaru waren erleichtert, als sie das hörten und für Rin stand fest, dass Akemi nicht mehr mit in die Küche kam, wenn sie Plätzchen backen würde. „Vielen Dank, Frau Doktor.“, sagte Rin und reichte der Ärztin die Hand. Sie war einfach nur glücklich, dass ihrem kleinen Schatz nichts mehr als diese kleine Verbrennung passiert war. Nach dem Arztbesuch machten sich die Drei dann auf den Weg zurück zur Villa, da die Familie auch schon darauf wartete was nun mit der Kleinen los war. „Was hat der Doktor gesagt?“, fragte InuYasha, kaum dass sein Bruder mit Frau und Kind das Haus betrat. Da er selbst Vater einer kleinen Tochter war, machte er sich noch mehr Sorgen, wenn es um seine Familie ging. „Akemi hat Glück gehabt.“, sagte Sesshoumaru. „Sie hat sich die Hand nur leicht verbrannt. Sie hat einen Salbenverband bekommen und morgen müssen wir noch mal hin zum Verbandswechsel.“, erklärte Sesshoumaru. „Na so ein Glück!“, kam es von InuYasha und man konnte den Stein vom Herzen plumpsen hören. „Tante Kagome hat richtig geweint, weißt du?“, richtete InuYasha dann das Wort an die kleine Akemi. „Tante Kago… nicht weinen.“, sagte Akemi und klammerte sich an InuYasha fest. „Nicht weinen.“, setzte sie noch hinterher und begann selbst zu weinen. „Na komm, gehen wir zu Tante Kagome.“, sagte InuYasha, blickte dann zu seinem Bruder und als dieser nickte, ging er mit seinem Patenkind zu seiner Frau, welche mit Serenity im Kinderzimmer war. „Schau mal, wen ich hier habe.“, sagte InuYasha, nachdem er mit Akemi eingetreten war. Kagome sah von ihrer Tochter auf und konnte dann ihren Mann mit seinem Patenkind sehen. Sofort legte Kagome ihre Tochter ins Bettchen und nahm die kleine Akemi in ihren Arm. „Zum Glück bist du wieder da.“, sagte die junge Mutter und drückte ihre Nichte an ihr Herz. „Tante Kago, nicht weinen!“, sagte das kleine Mädchen nun zu ihrer Tante. „Nicht weinen.“, setzte sie hinterher und nun zog sie ein kleines Schnütchen. „Aber mein Schatz, ich weine doch gar nicht.“, sagte Kagome und zum Beweis begann sie zu lächeln. „Wo ist dein kleines Bäuchlein?“, fragte Kagome und begann Akemi ein wenig zu kitzeln. „Ah, da ist es!“, setzte sie darauf hinterher. Akemi fing augenblicklich an zu lachen, als ihre Tante begann sie zu kitzeln. „Nein, nein!“, kam es nur von Akemi, da sie noch nicht ausdrücken konnte, dass Kagome sie nicht kitzeln sollte. Da Kagome ihr Ziel erreicht hatte, hörte sie dann auch auf das kleine Mädchen zu kitzeln. Stattdessen wollte sie von ihrem Mann wissen ob er wisse, was nun mit Akemi sei. InuYasha nahm der jungen Mutter das Kind ab und schilderte dann ganz genau, was er von seinem Bruder erfahren hatte und das sie sich sicher waren, dass Akemis Verletzung sicher bald wieder verheilt war. Kagome war unglaublich erleichtert und als ihr Mann dann das kleine Mädchen wieder zu dessen Eltern brachte, kümmerte sie sich wieder um ihre Tochter. An diesem Nachmittag machte sich die ganze Familie auf zum Weihnachtsmarkt. Da Akemi beim laufen noch reichlich wackelig auf den Beinen war und auch bedingt durch das Alter auch noch nicht die Ausdauer hatte lange Wege zu laufen, saß sie in ihrer offenen Kinderkarre und machte besonders große Augen. Was es nicht alles gab. Die verschiedensten kleinen Häuser mit den verschiedensten Gerüchen, und andere kleine Häuser wo Akemi nicht wusste was man da machen konnte und so kreisende Dinger wo Menschen drinnen saßen. „Papi, da!“, sagte die Kleine, nachdem sie zu ihren Eltern hochgeschaut und zu eines der kreisenden Dinger gezeigt hatte. Sesshoumaru konnte nur schmunzeln, als er den Fingerzeig seiner Tochter sah. „Was ist da?“, fragte Sesshoumaru bei seiner kleinen Tochter nach. Ist das ein Karussell?“, setzte der Papa fragend hinterher. Er lächelte seine kleine Tochter an und nahm sie aus der Karre, damit sie sich das genau ansehen konnte. „Wollen wir mal zusammen fahren?“, fragte er dann nach, denn alleine würde er sein Kind damit nicht fahren lassen. Akemi war sich nicht so schlüssig ob sie das wollte, aber dann nickte sie doch, denn das sah doch sehr lustig aus. Nachdem ihr Papa eine Karte gekauft hatte, zeigte sie immer darauf, aber noch konnten sie nicht einsteigen. „Wir müssen warten, bis das Karussell gestoppt hat.“, sagte Sesshoumaru und als es dann stehen blieb, setzte er sich mit seiner Tochter in eine der vielen Gondeln des Kinderkarussells. Es war ein Prinzessinnenkarussell und da Akemi für Sesshoumaru eine kleine Prinzessin war, setzte er sich mit Akemi in die Kutschengondel von Cinderella. Akemi hatte schon ein bisschen Angst, als das Karussell losfuhr, denn es war doch etwas vollkommen Neues für sie, aber nach nur wenigen Runden fand sie es schon spannend und begann dann zu weinen als die Fahrt zu ende war. „Nomal, Papi!“, bettelte sie daher bei ihrem Vater, denn das hatte einfach zu großen Spaß gemacht. „Wir fahren später noch einmal, ja?“, sagte Sesshoumaru auch wenn er ahnte, dass seine Tochter ihn darauf festnageln würde. Akemi zog eine Schnute, aber sie wusste auch, dass Papa jetzt nicht noch einmal mit ihr fahren würde und da würden auch keine Weinkrämpfe helfen, das wusste sie. Die Mutter von Akemi, die Großeltern und die jungen Eltern standen vor dem Karussell und beobachten die allererste Karussellfahrt der kleinen Akemi. Kagome, die den Kinderwagen schob, hatte sich an ihren Mann angelehnt und seine Nähe genossen. „Wirst du dich auch freiwillig ins Kinderkarussell setzen, wenn Serenity soweit ist?“, fragte sie bei ihrem Gatten nach. InuYasha hielt seine Frau an der Hüfte fest und lächelte sie dann freudestrahlend an. „Aber natürlich mach ich das.“, kam es voller Inbrunst von dem jungen Mann. Er nahm Kagomes Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen und drückte ihr Gesicht zu sich hoch um sie dann zu küssen. Kagome genoss den Kuss wirklich sehr. Sie kam sich vor wie im Himmel, auch wenn es gerade schweinekalt war. „Hey, ihr Turteltauben! Können wir weiter?“, konnten die jungen Eltern dann die Stimme von Sesshoumaru hören. Er hatte Akemi wieder in die Karre gesetzt und sie angeschnallt, nachdem sie in ihrem schönen Wintersack saß. „Ähm, klar!“, kam es von InuYasha nachdem er sich von seiner Frau gelöst und dann geräuspert hatte. Die Familie konnte nur schmunzeln und mit dem Kopf schütteln. Aber keiner sagte etwas, sondern sie gingen einfach weiter. Es wurde noch ein ganz wunderbarer Nachmittag, denn Akemi durfte auch noch Lose ziehen und hatte dabei ein kleines Stofftier gewonnen, dann durfte sie noch einmal Karussell fahren, sie bekam eine kleine Zuckerwatte von ihren Eltern, wobei sich das kleine Mädchen so richtig vollschmierte und auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Während die Erwachsenen mit Ausnahme von Kagome, alkoholische Punsch tranken, bekam die kleine Akemi einen warmen Kinderpunsch und Kagome trank eine heiße Schokolade. Es war bereits dunkel geworden als die gesamte Familie nach Hause ging. Akemi wurde von ihren Eltern ausgezogen, gewaschen und ins Bett gebracht. Das kleine Mädchen war so müde, dass sie sofort und ohne Geschichte oder Gute Nachtlied einschlief. „Unsere Prinzessin ist fertig mit der Welt.“, sagte Sesshoumaru zu frieden, da er seine Frau nun für sich alleine hatte. Da sie auf dem Weihnachtsmarkt schon zu Abend gegessen hatte, wurde beschlossen dass jeder für sich den Abend ausklingen ließ, wie sie es wollten. „Ja, das ist sie.“, sagte Rin. „Aber Akemi ist nicht die einzige. Mir tun die Füße weh, weißt du das?“, sagte Rin zu ihrem Mann. Sie war sich sicher, dass sie keinen einzigen Schritt mehr gehen könnte. „Ach wirklich?“, fragte Sesshoumaru. Er schmunzelte sie an und hob sie dann hoch. „Dann sollte ich dich wohl tragen.“, sagte der Familienvater zu seiner Frau. Er verließ das Zimmer seiner einjährigen Tochter und brachte die für ihn wundervollste Frau ins Schlafzimmer um sie zu verwöhnen. Auch InuYasha und Kagome befanden sich in ihrem Schlafzimmer. Aber anders als Sesshoumaru und Rin verwöhnten sie sich nicht gegenseitig, sondern sorgten für Serenity. Kaum, dass sie zu Hause angekommen waren, legte Kagome die Kleine an ihrer Brust um sie zu stillen. Das fand sie auch um einiges schöner, als ihrer Tochter ihre Milch mit dem Fläschchen zu geben. „Oh je! Sie ist vollkommen ausgehungert.“, sagte InuYasha als er sah, wie wild sein kleines Mädchen an Mamas Brust saugte. Aber er musste zugeben, dass ihm dieser Anblick auch sehr gefiel. „Ja, das ist sie!“, antwortete Kagome, denn sie spürte es ja am eigenen Leib. An diesem Abend saugte das Mädchen heftiger als jemals zuvor. „Wir waren einfach zulange unterwegs!“, setzte sie dann noch hinterher und dann war ein au zu hören, da Serenity gebissen hatte. Nachdem Serenity gestillt worden war, nahm Kagome ihr kleines Mädchen so in den Arm, dass sie ein Bäuerchen machen konnte. Ihre Brüste waren noch immer frei gelegt und InuYasha sah sie voller entzücken an und auch der Tropfen der Muttermilch blieb ihm nicht verborgen. „Hm…lecker!“, sagte er, nachdem er den Tropfen von Kagomes Brustspitze entfernt und den Finger dann in den Mund genommen hatte um die Milch, wie schon so oft vorher, gekostet hatte. „Das wirst du wohl nie sein lassen, oder?“, fragte Kagome, die noch immer darauf wartete, dass ihre Tochter ein Bäuerchen machte. Kaum, dass dieses gekommen war, wickelte Kagome ihre Tochter und legte das kleine Mädchen ins Bett. „Nein, nie!“, sagte InuYasha und schmunzelte sie dann an. Er ging seiner Frau hinterher und war schon gespannt mit welchem Lied sie dieses Mal das kleine Mädchen zum schlafen bringen wollte. Aber auch hier fiel das Schlaflied aus, denn Akemi schlief schon wenige Augenblicke später in ihrem Bettchen ein. Die Zeit flog dahin. Akemis Verletzung war verheilt, alle Geschenke waren verpackt und lagen unter dem Weihnachtsbaum. Am 24. Dezember war die ganze Familie fröhlich und in Feierlaune. Wieder wurden Plätzchen gebacken, es wurde gesungen, getanzt und gelacht. Akemi hatte Mama und Papa gefragt, was es denn mit diesem Weihnachten auf sich hatte und Rin hatte ihrer Tochter erklärt, dass da der Weihnachtsmann um die ganze Welt fliegen würde um ganz braven Kindern Geschenke zu bringen. Was es wirklich mit dem Fest auf sich hatte, wollte Rin nicht erzählen, da Akemi dafür noch zu klein war. „Akemi artig?“, fragte das kleine Mädchen bei ihren Eltern nach. Auch wenn sie schon über einen enormen Wortschatz verfügte, schaffte sie es nicht richtige Sätze zu formen. „Na, mal schauen.“, sagte Rin zu ihrer Tochter. Sicher, würde das kleine Mädchen Geschenke bekommen, aber das brauchte sie ja nicht zu wissen. Am Abend dann wurden die Kinder ins Bett gebracht. Die Mütter hatten jeweils ein Babyphone dabei, denn die Erwachsenen saßen im Familienwohnzimmer zusammen und sagen die verschiedensten Weihnachtslieder. Wenn sie nicht sangen, erzählten sie sich die für sie schönsten Geschichten so wie jedes Jahr. Richtig spannend aber wurde es am Morgen des 25. Dezembers. Die ganze Familie war wieder im gemeinsamen Wohnzimmer und es wurden die Geschenke untereinander ausgetauscht. Akemi bekam ganz große Augen als sie die vielen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum gesehen hatte. „Akemi, artig!“, kam es dann begeistert von dem kleinen Mädchen und dann machte sie schon das allererste Geschenk auf. Sie riss das Papier einfach ab und zum Vorschein kam ein wunderschönes Kinderbuch mit schönen Kurzgeschichten und ganz vielen Bildern. Das nächste Geschenk fand besonderen Gefallen, denn es war ein Plüschhusky und die kleine hatte Plüschtiere unglaublich gerne. Aber auch die vielen wunderschönen Anziehsachen gefielen sehr, da Akemi schon aus einigen Sachen herausgewachsen war. „Weihmann lieb!“, sagte Akemi zu ihren Eltern und ließ sich von ihnen drücken. „Danke, Weihmann.“, sagte sie dann noch. Auch die kleine Serenity hatte natürlich Geschenke bekommen auch wenn sie davon noch nicht wirklich etwas mitbekam. So befand sich unter ihren Geschenken eine wunderschöne Winterjacke, aber auch eine Kuscheldecke und Mützchen befanden sich unter den Geschenken. Die Erwachsenen dagegen hatten sich nur Kleinigkeiten gegenseitig geschenkt. Es ging ja hauptsächlich darum die Kinder zu beschenken. Die Erwachsenen waren sich selbst genug. Sie hatten sich und ihre Liebe zu ihren Partnern zu ihren Kindern und das war in ihren Augen sehr viel mehr wert als jedes Geschenk. Das war mein Weihnachtskapitel^^ Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben und ein guten Rutsch ins Jahr 2010 Wir sehen und im nächsten Jahr, beim nächsten Kapitel wieder Bis dahin Eure Sandra Kapitel 31: Ärztepfusch ----------------------- Hallo meine lieben Leser, ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und das eure Wünsche in Erfüllung gehen. Aber nun wünsche ich euch sehr viel Spaß beim Lesen^^ Ärztepfusch So wie es bei der Familie Taishou Tradition war, flogen sie wie jedes Jahr nach Weihnachten in die Schweiz um dort mit anderen reichen Familien ins neue Jahr zu feiern. Es war wie jedes Jahr ein sehen und gesehen werden. Die reichen Damen versuchten sich gegenseitig auszustechen und die reichen Herren mussten angeben was sie in dem letzten Jahr alles an Geld gescheffelt hatten. Wie im Jahr zuvor hatte die Familie Taishou auch die Kinder mitgenommen und diese wurden ganz stolz in der Öffentlichkeit präsentiert. Das hieß, die Kinder mussten es über sich ergehen lassen von wildfremden Damen und Herren angetatscht zu werden. „Oh Rin, die Kleine ist aber süß!“, wurden sie von einer Dame angesprochen, welche Rin nicht mal kannte. „Voll der Papa!“, sagte diese dann obwohl die kleine Akemi mehr nach Rin kam. Aber auch Kagome wurde umzingelt und ihr Baby wurde begutachtet. Was sie aber nicht zuließ war, dass die sogenannten Freunde ihr Baby auch antatschten. Das konnte Kagome auf den Tod nicht ausstehen. „Kaiserschnitt?“, fragte eines der Damen, die ganz plötzlich Kagomes beste Freundin sein wollte. „Nein, Wassergeburt!“, kam es ganz einfach von Kagome und ließ die Dame einfach mal so stehen, da die junge Mutter einfach keine Lust hatte auf diese Art von Konversation. Aber nicht nur Rin und Kagome wurden von wildfremden Damen und Herren belagert sondern auch Ran, denn diese hatte auch ihren Sohn mit auf die Piste gebracht. Der kleine Toshi sah genauso aus wie sein Vater und auch wie Akemi verfügte er schon über einen enormen Wortschatz, aber auch er schaffte es noch nicht vollständige Sätze zu bilden. Während die Schickimicki ständig beim Skilaufen angaben, zogen es die Mütter und Väter vor mit ihren Kindern auf die Rodelbahn zu gehen und dort mit ihren Kindern Schlitten zufahren. Mütter und Väter wechselten sich immer ab, was das Schlitten fahren betraf. Mal rutschten die Väter mit ihren Kindern und mal taten dies die Mütter. Die Kinder hatten einen großen Spaß, was man an ihrem Lachen hören konnte und das machte die Eltern der drei unglaublich glücklich, denn selbst Serenity schmunzelte beim Rodeln. „Nun lasst mich doch auch mal!“, konnten alle Anwesenden wie aus einem Mund von Yusaku und Inu Taishou vernehmen. Yusaku nahm sich den kleinen Toshi, während der Taishou Akemi auf den Arm nahm. Dann setzen sie sich auf den Schlitten und sausten dann den Abhang hinunter. Izayoi dagegen nahm die kleine Serenity auf ihren Arm und wollte sich schon auf den Schlitten setzen, als sie die besorgte Stimme von Kagome vernahm. „Bitte, bitte, sei vorsichtig. Sie ist doch noch so klein.“, kam es sehr ängstlich von der jungen Mutter. Man sah es ihr richtig an, dass sie Angst um ihr kleines Mädchen hatte, denn schließlich war sie immer nur ein kleines Stückchen mit Serenity gerodelt. „Keine Angst, ich pass auf sie auf!“, versprach Izayoi, bevor sie mit ihren Beinen den Schlitten an schubste. Vollkommen ängstlich sah Kagome den Schlitten hinterher, denn Izayoi war schon weiter gerodelt, als die überaus besorgte Mutter es mit ihrer kleinen Tochter getan hatte. „Keine Angst, mein Schatz!“, versuchte InuYasha seine Frau zu beruhigen. „Mutter wird gut auf unser kleines Mädchen aufpassen.“, setzte er beruhigend hinterher. Er nahm seine Frau in den Arm und küsste sie. Das hieß, er wollte, aber dann traf ihn unvermittelt ein Schneeball am Hinterkopf. „Wer war das?“, knurrte InuYasha und sah sich der Reihe nach die Leute an. Dann nahm er einen Schneeball und schmiss diesen seinem großen Bruder entgegen, denn der grinste am breitesten. „Nimm das!“, schimpfte InuYasha, bevor er den Schneeball warf und seinem großen Bruder voll im Gesicht erwischte. „Na warte!“, brüllte Sesshoumaru und schmiss nun wieder einen Ball zu InuYasha. Aber leider traf dieser Ball nicht InuYasha sondern Kagome, die nun wiederum anfing mit Schneebällen zu schmeißen. Ehe man es sich versah, entstand eine riesige Schneeballschlacht der Eltern, der drei kleinen Kinder. „Boah, eine Schneeballschlacht!“, konnte man nach einiger Zeit die Worte des Inu no Taishou vernehmen. Er nahm Schnee in eine Hand und schmiss nun ebenfalls damit. Da er aber die kleine Akemi in der Hand hielt, konnte er keinen Schneeball formen. „Wir wollen auch mitmachen!“, kam es dann von Izayoi und griff ebenfalls nach dem Schnee und schmiss damit umher. Die Eltern der Kinder hatten das natürlich mitbekommen und hörten augenblicklich auf Schneebälle zu formen, sondern schmissen nun ebenfalls nur mit losem Schnee, da niemand die Kleinen verletzen wollten. Die Kinder hatten zusammen mit den Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten eine ganze Menge Spaß und so sträubten sie sich als es hieß, dass sie nun wieder ins Hotel mussten. Aber es wurde schon langsam dunkel und das Abendessen würde auch bald serviert. „Sie ist vollkommen durchgefroren.“, sagte Kagome zu ihrem Mann. Um eine Erkältung zu vermeiden, hatte Kagome ihre kleine Tochter im warmen Wasser gebadet, sie dann schön in eine kuschelige Decke eingehüllt und dann im Schlafzimmer der Suite, welche schön geheizt wurde, gewickelt und angezogen. Danach hatte sie ihre Tochter gestillt und das zufriedene Mädchen ins Bettchen gelegt. „Weißt du wie glücklich ich bin, dass Serenity deine Augenfarbe bekommen hat?“, fragte Kagome ihren Mann, denn sie hatte es sich so sehr gewünscht. Wie jedes Baby auch, hatte das kleine Mädchen erst blaue Augen, aber mit der Zeit wurden sie dann goldfarben, wie die des Vaters. InuYasha konnte nur schmunzeln als er die Worte seiner Frau hörte Ihm wäre es lieber gewesen, dass Serenity die Augenfarbe von Kagome bekommen hätte. Aber es gab etwas, das ihn sehr glücklich machte. „Und ich bin glücklich, dass sie ansonsten ausschaut wie ihre Mutter.“, sagte er daher zu ihr. „Und überaus glücklich bin ich, dass unser kleines Engelchen endlich da ist.“, setzte er dann noch hinterher und küsste seine Frau dann in den Nacken, wohl wissend, das Kagome dort immer eine Gänsehaut bekam. „Wir müssen uns fürs Abendessen vorbereiten, Inu!“, kam es leise schnurrend von Kagome. Es fiel ihr jedes Mal schwer standhaft zu bleiben. Meistens wurde sie immer schwach, wenn sie in InuYashas Armen war. Sie konnte sich seiner Liebe und seiner Leidenschaft einfach nicht entziehen. „Müssen wir wirklich?“, fragte er einfach mal bei Kagome nach. Zu intim durfte er noch nicht werden, das wusste er sehr genau. Dennoch konnte und wollte er aufs Schmusen und kuscheln einfach nicht verzichten und er verwöhnte seine Frau so wahnsinnig gerne mit seinen Küssen und seinen Streicheleinheiten. Kagome schloss genussvoll ihre Augen und genoss einfach nur diese Zuneigung, welche ihr Mann ihr schenkte und schon war sie wieder Wachs in seinen Armen. Sie drehte sich um und küsste ihren Göttergatten. Vergessen war die Situation, dass sie sich eigentlich fürs Abendessen fertig machen mussten. Und so kam es, wie es kommen musste, denn InuYasha und Kagome kamen zu spät zum Abendessen und Akemi war schon fast beim Warten auf Tante Kagome und Onkel InuYasha eingeschlafen. Schelte durften sich die beiden dann nach dem Abendessen von dem Familienoberhaupt abholen, denn er mochte es nun einmal nicht, wenn jemand zu spät kam. Sei es nun beim Essen oder aber wenn es um geschäftliche Dinge ging. Kurz vor dem großen Feuerwerk weckten Rin und Sesshoumaru ihr kleines Mädchen, denn schließlich sollte sie schon wissen was es mit Silvester auf sich hatte. Aber sie wurde nicht mehr groß angezogen, sondern die kleine Familie beobachtete das große Feuerwerk von ihrer Suite aus und Akemi bekam ganz große Augen als sie die vielen verschiedenfarbenden Raketen sah auch wenn sie nicht wusste was das war. Allerdings hatte sie Probleme mit dem Knall wenn eines der Raketen explodierte. „Ein frohes neues Jahr!“, sagte Sesshoumaru und dann küsste er seine Frau voller Leidenschaft bevor er seiner kleinen Tochter ein kleines Küsschen gab. „Ein frohes neues Jahr!“, sagte dann auch Rin und erwiderte den Kuss ihres Mannes. „Auch dir ein frohes neues Jahr, mein kleiner Liebling!“, sagte Rin und auch sie küsste ihr kleines Töchterchen. „Neue Jahr!“, plapperte nun Akemi ihren Eltern nach und freute sich wahnsinnig über die kleinen Küsschen von Mama und Papa. Sie streckte ihre Ärmchen weit aus, denn am liebsten würde sie Mama und Papa gleichzeitig umarmen. Auch in einer anderen Suite besah sich ein junges Elternpaar das Feuerwerk. Aber im Gegensatz zu Rin und Sesshoumaru waren sie alleine vor dem Fenster um sich das Spektakel anzuschauen. Sie wollten nur in der Suite sein, falls das Baby während der Knallerei aufwachte. „Ein frohes neues Jahr, mein Schatz!“, sagte die junge Frau, welche sich in den Armen ihres Mannes befand und das Spektakel beobachtete. „Das wünsche ich dir auch, mein Engel.“, sagte der Mann. Er nahm den Kopf seiner Frau in seine Hände und küsste sie dann. Erst ganz leicht, aber dann wurde der Kuss immer intensiver. Die junge Frau erwiderte den Kuss wirklich gerne, aber dann konnten die Eltern doch noch das Geweine eines kleinen Babys vernehmen. „Serenity ist wach geworden.“, sagte Kagome. Sie löste sich daher von ihrem Mann und ging dann ins Kinderzimmer um das kleine Mädchen zu trösten. „Scht, du musst nicht weinen!“, tröstete Kagome. Mit der Kleinen im Arm ging sie dann zu ihrem Mann ans Fenster zurück um sich das Feuerwerk noch bis zum Schluss anzuschauen. Einige Wochen zogen ins Land und in der Villa Taishou ging es sehr turbulent zu. Der Inu Taishou, seine Frau und Söhnen waren nun wieder voll damit beschäftigt die Firma zu führen und die Schwiegertöchter blieben zu Hause und kümmerten sich um die Kinder. In geregelten Abständen gingen sie ihre Männer und Schwiegereltern aber auch in der Firma besuchen um ihnen frische Lunchpakete zu bringen, da diese nicht verhungern sollten. Zum wiederholten Male saß Rin mit ihrer kleinen Tochter beim Kinderarzt, da Akemi schon seit geraumer Zeit über Schmerzen klagte. Die junge Mutter wollte durchbringen, dass sie einen Spezialisten zugewiesen wurde, aber der Kinderarzt stellte sich quer, denn seiner Meinung nach gab es nichts was ein Allgemeinarzt nicht auch hinbekommen würde. So kam es, dass der Doktor so an Akemi herumdokterte, bis Akemi nicht mehr richtig verstand was die Eltern von ihr wollten. Man konnte normal mit ihr sprechen, aber sie verstand es einfach nicht. Erschwerend kam hinzu, dass das kleine Mädchen unter Gleichgewichtsstörungen litt und das nicht zu knapp. „Warst du nicht mit ihr beim Arzt.“, fragte Sesshoumaru bei seiner Frau nach. Auch er litt ungeheuer mit seiner kleinen Tochter mit, welche vor Schmerzen nur so weinte. „Doch, natürlich!“, begann Rin zu erzählen. „Aber er war der Meinung, dass es keine Spezialisten gäbe und dass er schon wüsste, was er mache.“, erklärte Rin dann ihrem Mann. Auch sie war vollkommen verzweifelt, da sie nicht wusste wie sie ihrer kleinen Tochter helfen konnte. „Komm mit!“, sagte Sesshoumaru. Er zog seine Tochter an und dann sich. Als dann seine Frau ebenfalls angezogen war, gab es für ihn nur ein Ziel. „Sie wünschen?“, fragte die Sprechstundenhilfe bei dem großgewachsenen Mann nach. Sie musste zugeben dass er unglaublich attraktiv war. ‚Schade, schon vergeben.‘, waren ihre Gedanken, welche sie aber nicht offen zeigte. „Ich möchte eine Überweisung zum Hals- Nasen- Ohrenarzt für meine Tochter haben.“, sagte er ohne Umschweife zu der Arzthelferin. Diese sah sich nun die Frau, welche neben Sesshoumaru stand sehr genau an und erkannte diese selbstverständlich. „Aber Sie waren doch heute schon einmal hier mit Ihrem Kind.“, sagte sie daher zu der jungen Mutter. „Ja, das war sie. Sie wollte ebenfalls eine Überweisung haben und hat sie aber nicht bekommen.“, keifte Sesshoumaru rum. „Mein Kind hat starke Ohrenschmerzen, hört fasst nichts mehr und leidet unter Gleichgewichtsstörungen und von daher möchte ich einen Speziallisten hinzufügen.“, setzte er vollkommen böse hinterher. „Einen Moment, bitte!“, sagte die Arzthelferin und ging dann zum Arzt herein. Als sie wieder hinauskam, musste sie dem Vater mitteilen, dass der Arzt nicht willens war einen derartigen Schritt zu veranlassen. Da sah Sesshoumaru natürlich vollkommen rot und schrie die ganze Praxis zusammen. „Das kann ja wohl nicht wahr sein!“, brüllte er herum und nun bekam Akemi erst etwas von dem Gespräch mit, da der Papa ja laut genug sprach. „Ich möchte sofort den Arzt sprechen!“, der aufgebrachte Vater schrie so laut, dass bereits die ersten Eltern mit ihren Kindern die Praxis verließen. Das veranlasste dann doch den Arzt auf der Bildfläche zu erscheinen. Aber der beschwerte sich erst einmal, weil Sesshoumaru so laut war. „Sie müssen schon auf mich vertrauen, wenn Sie wollen, dass Ihr Kind wieder gesund wird.“, setzte er abschließend hinterher. „Ich vertraue so einem Kurpfuscher mein Kind nicht mehr an!“, brüllte Sesshoumaru und als immer mehr Patienten die Praxis verließen, desto einsichtiger wurde auch der Arzt und zum Schluss hielt Sesshoumaru die Überweisung in der Hand. „Geht doch!“, schimpfte Sesshoumaru und verließ dann mit seiner Frau, welche vollkommen eingeschüchtert war, und seiner Tochter die Praxis um zu einem Hals-Nasen-Ohrenarzt zu gehen. Während des ganzen Gespräches stand Rin neben ihrem Mann und wurde immer kleiner. Sie wusste, dass ihr Mann jähzornig werden konnte, wenn etwas nicht so lief wie er es wollte oder aber wenn es um seine Familie ging, aber so hatte sie ihren Mann noch nie erlebt. Jähzorn war gar kein Ausdruck mehr für das was sich in der Kinderarztpraxis abspielte. „Wir suchen für Akemi einen anderen Kinderarzt!“, konnte Rin nach einer Weile von ihrem Mann hören. Dieser schien noch immer sehr sauer zu sein, denn unter der Eiseskälte seiner Stimme zuckte die junge Frau vollkommen zusammen. Das bemerkte Sesshoumaru natürlich und legte einen Arm um seine Frau und küsste sie einmal zärtlich. Er hatte nicht beabsichtigt ihr Angst einzujagen. „Bitte verzeih mir!“, bat er seine Frau inständig und man merkte, dass es ihm Leid tat. Rin erwiderte den Kuss wirklich gern und kuschelte sich an ihren Gatten an. Da gab es wohl eine Seite, welche sie noch nicht an ihren Gatten kannte, aber sie war sich sicher, dass sie auch damit umgehen konnte. „Ich verzeihe dir!“, sagte sie dann zu dem Vater ihres Kindes. In der Hals-Nasen-Ohrenarztpraxis mussten Rin und Sesshoumaru leider feststellen, dass diese vollkommen überfüllt war, aber sie hatten keine andere Wahl als zu warten. „Sie wünschen!“, fragte die Arzthelferin den Eltern, welche das süße kleine Mädchen im Arm hatten, die schon nicht mehr weinen konnte. „Unsere Tochter hat wahnsinnige Probleme mit ihren Ohren. Sie hört nicht richtig und hat Gleichgewichtsstörungen.“, schilderte Sesshoumaru und reichte der Arzthelferin den Überweisungsschein herüber. „Ihr Kinderarzt hatte sich geweigert, sie an eine Ohrenarztpraxis zu überweisen.“, schilderte Sesshoumaru weiter. Die Arzthelferin sah sich die Überweisung an und erkannte den Namen und auch, dass es sich um Privatpatienten handelte. Das spielte in dieser Praxis zwar keine Rolle, aber dennoch mussten alle Formalitäten genau geregelt werden. „Ihre Tochter war noch nie bei uns?“, fragte die Arzthelferin und als sie dann das Kopfschütteln sah, wurde für das Mädchen eine Akte angelegt. „Bitte nehmen Sie noch einen kleinen Augenblick Platz!“, sagte die Arzthelferin und dann sprang sie schon auf und ging ins Behandlungszimmer der Ärztin. „Akemi Taishou!“, war dann die Stimme der Arzthelferin zu hören, was einigen Patienten unglaublich störte, da das Mädchen vorkommen sollte. „Schauen Sie nicht so dumm!“, war dann die Stimme der Arzthelferin zu vernehmen. „Das Kind hat ernsthafte Probleme und in dieser Praxis werden Kinder immer bevorzugt behandelt.“, setzte sie dann hinterher. Dies war überhaupt keine Ausrede, denn die HNO- Ärztin hatte ihren Arzthelferinnen aufgetragen Kindern die oberste Priorität einzuräumen und ganz besonders wenn es sich um so schlimme Sachen handelte wie bei Akemi. Bevor die Kleine aber untersucht werden konnte, musste sie aber dennoch einen kleinen Augenblick mit ihren Eltern im Vorraum des Behandlungszimmers, wo auch ein Inhaliergerät stand, warten. Aber nur wenige Augenblicke später wurde sie dann aufgerufen. „Akemi Taishou!“, konnten die Eltern dann die raue Stimme einer Frau vernehmen. Diese Frau war schon etwas über fünfzig, war etwas rundlich und hatte lange graue Haare, welche sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte. „Guten Tag, Frau Doktor!“, begrüßte Sesshoumaru dann die Ärztin Kaede Kiyoshi. Auch Rin begrüßte die Ärztin, nahm ihren Mann die Kleine ab und setzte sich dann auf den Behandlungsstuhl. „Was ist denn passiert?“, fragte Kaede nun bei den Eltern nach. Diese kannte die ältere Dame schon länger, denn die ganze Familie Taishou war bei ihr in Behandlung. Sesshoumaru schilderte dass Akemi schon seit einigen Wochen immer auf ihre Ohren zeigte und Aua schrie und dass sie auch schon beim Kinderarzt waren, dieser sich aber weigerte eine Überweisung auszustellen. „Als Privatpatienten brauchen Sie keine Überweisungen vorzulegen.“, sagte dann Kaede. Sie hatte schon öfters erfahren dass auch Privatpatienten eine Überweisung brachten. Aber bei dem ganzen Gesundheitssystem war es keine Wunder dass Laien da manchmal nicht durchsahen. Sesshoumaru seufzte. Das hätte er eher wissen müssen. Dann wäre Akemi einiges erspart geblieben Aber er sah dann zu wie die Ärztin seine Tochter untersuchte. „Aua, aua, aua!“, konnte man das klägliche Weinen von dem kleinen Mädchen hören. Man durfte die Ohren nicht mal schief angucken und schon klagte das kleine Mädchen über Schmerzen. Sie war so damit beschäftigt, dass sie gar keine Zeit hatte vor der Tante mit dem weißen Kittel Angst zu haben. „Ja, mein Schatz!“, sprach Kaede nun mit Akemi, die genau wusste wie sie mit Kindern umzugehen hatte. „Das tut weh, ich weiß!“, setzte sie dann noch hinterher und dann schaute sie sich noch das andere Ohr an. „Oh, oh!“, war dann von der erfahrenen und guten Ärztin zu vernehmen. „Kein Wunder, dass Akemi nichts hört und unter Gleichgewichtsstörungen leidet.“, sagte sie und schaute sich das vorherige Ohr noch einmal an. „Was ist los?“, kam es panisch von Rin und Sesshoumaru wie aus einem Mund geschossen. Das ‚Oh, oh‘ hatte ihnen gar nicht gefallen. „Akemi hat Löcher im Trommelfell und was für welche.“, erklärte Kaede den Eltern. „Vermutlich hatte sie in jedem Ohr eine Mittelohrentzündung und die wurde verschleppt.“, erklärte sie dann weiter. Rin fing augenblicklich an zu weinen und drückte ihr Kind an ihr Herz. Warum war sie denn nicht energischer gewesen? Wieso kam sie nicht einfach so hierher? Wieso musste ihr kleines Mädchen das durchmachen? Sesshoumaru war geschockt als er das hörte. Das war jetzt nicht wahr. Musste er sein kleines Mädchen jetzt etwa auch noch ins Krankenhaus bringen, damit die Löcher zugenäht werden konnten? Womit hatten sie das verdient? Wofür wurde Akemi so bestraft? „Und was jetzt?“, kam es tonlos von Sesshoumaru. Man sah richtig, dass er vollkommen verzweifelt war. Er zeigte seine Gefühle eigentlich nie außerhalb seines Hauses, aber hier ging es um seine kleine Tochter und er hatte wahnsinnige Angst um sie. „Muss sie operiert werden?“, fragte er nach und das klang sehr mechanisch. Kaede konnte die Ängste der Eltern verstehen und war froh ihnen in dieser Tragödie auch eine gute Nachricht überbringen zu können. „Akemi ist noch klein und von daher werden die Löcher sich verwachsen.“, erklärte Kaede. „Ich werde ihr jetzt Salbenstreifen in die Ohren tun und sie mit Ohrenklappen abdecken, damit die kleine süße Maus die Streifen nicht rausziehen kann. Morgen werden wir die Streifen dann erneuern bis es wieder verheilt ist.“, erklärte dann Kaede. Dann schnitt sie Mullbinden in kleine Streifen und tränkte sie förmlich in Ohrensalbe. Dann nahm sie einen Streifen mit der Pinzette und führte diesen ganz vorsichtig bei Akemi in die Ohren ein. „Aua, aua, aua!“, konnte man wieder die Stimme Akemis hören, die versuchte ihren Kopf wegzuziehen, da es unglaublich wehtat. „Scht, kleine Maus!“, sagte Kaede und machte dann eine kleine Pause, bevor sie dann den Streifen weiter ins Ohr schob. Das Gleiche machte sie mit dem anderen Ohr und bedeckte diese dann mit Ohrenklappen. Akemi weinte die ganze Zeit und drückte sich immer mehr an ihre Mama. Das tat so unglaublich weh, was die Tante im weißen Kittel machte. Da konnte auch die Nähe ihrer Mama nicht viel nützen. „Papi, Papi!“, weinte das kleine Mädchen dann und streckte ihre Arme nach Sesshoumaru aus. Auch wenn Sesshoumaru gerne sein kleines Mädchen auf den Arm nehmen würde, so musste er warten bis die Untersuchung abgeschlossen war. Dann aber schloss er seine kleine Tochter in seinen Arm. „Was müssen wir jetzt beachten?“, fragte Sesshoumaru dann bei Kaede nach, da er nichts falsch machen wollte. Mit solchen Problemen musste er sich noch nie herumschlagen. „Akemi darf nicht unbeaufsichtigt bleiben.“, begann Kaede zu schildern. „Durch die Löcher ist ihr Gleichgewichtssinn enorm getrübt. Sie wird jetzt auch nur ganz schlecht hören können also müssen Sie etwas lauter sprechen. Aber was das Wichtigste ist, Akemis Ohren dürfen nicht mit Zugluft in Berührung kommen. Das würde die ganze Sache verschlimmern. Wenn Sie das kleine Mäuschen waschen, dann achten sie bitte daraf.das ihr Köpfchen nicht unter Wasser gerät, sonst könnte sie ganz leicht ertrinken.“, schilderte Kaede und das versetzte den Eltern einen ordentlichen Schock. Es dauerte noch eine Weile bis sich die Eltern von dem Schock erholt hatten. Kaum aus dem Behandlungszimmer heraus, ließen sich Sesshoumaru und Rin für den nächsten Tag einen Termin zum Salbenstreifenwechsel geben. Dann gingen sie unweigerlich mit Akemi nach Hause wo sie erst einmal eine kleine Belohnung bekam, dafür dass sie doch sehr tapfer gewesen war. Aber eines stand für Sesshoumaru unweigerlich fest. Der Arzt würde so nicht davon kommen. Der hatte sich für die fahrlässige Körperverletzung zu verantworten und wenn es das Letzte war, was Sesshoumaru tat. So, das war es mal wieder von mir Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Wird Akemi wieder gesund werden? Wird Sesshoumaru es schaffen den Arzt zur Rechenschaft zu ziehen? Wir werden es im nächsten Kapitel erfahren^^ Eure Sandra Kapitel 32: Die Liebe eines Hundes ---------------------------------- Hallo ihr Lieben, lange, lange habt ihr warten müssen. Ich hoffe ihr seht es mir nach, dass ich dieses Mal so lange gebraucht habe. Eine Schaffenskrise ist echt nicht schön. Aber nun habe ich es endlich geschafft und das neue Kapitel ist da^.^ Ich wünsche euch allen sehr viel Spaß beim Lesen Die Liebe eines Hundes Sesshoumaru hatte seine Drohung wahr gemacht. Kaum dass er das Gutachten von der Hals- Nasen- Ohrenärztin hatte, zeigte der Familienvater den Kinderarzt an. Akemi hatte noch sehr lange mit den Ohren zu kämpfen. Ganze drei Wochen dauerte es bis sich Akemi von ihrer Krankheit erholt hatte und noch immer war jeder Windhauch Gift für ihre Ohren. Es gab Tage da konnte Akemi einfach nur weinen, da sie so große Schmerzen hatte und das tägliche Salbenstreifenwechsel war eine Tortur für das kleine Mädchen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Akemi einen persönlichen Beschützer, denn Rex war bei dem Mädchen um es zu trösten und für sie da zu sein. Der kleine Hund suchte während dieser Zeit richtig den Kontakt zu der Tochter von Sesshoumaru und Rin, denn er spürte, dass seine Nähe dem kleinen Mädchen unglaublich gut tat. Und auch er war unglaublich glücklich mit Akemi schmusen zu können. Sesshoumaru und Rin sahen es mit Begeisterung dass Kagomes Hund so lieb mit ihrer Tochter umging. Der Prozess würde zwar noch andauern, aber Sesshoumaru würde wirklich alles daran setzen dass der Arzt seine gerechte Strafe erhielt. Er konnte es ja schon durchsetzen, dass der Kurpfuscher, wie er den Arzt nannte, die Praxis schließen musste. Ein halbes Jahr war nun vergangen und das Mädchen entwickelte sich prächtig. Die Eltern waren unglaublich stolz auf ihre kleine Tochter, denn jede Vorsorgeuntersuchung konnte unglaublich erfolgreich abgeschlossen werden. Der neue Kinderarzt zu welchem die Taishous jetzt mit den Kindern gingen, war unglaublich zufrieden mit Serenity. Auch wurde das kleine Mädchen nicht mehr gestillt, da sie schon die ersten Zähnchen bekommen hatte und Kagome es einfach wehtat die Kleine noch länger zu stillen. Aber auch die Folgemilch vertrug Serenity und es gab auch schon Nächte, welche das Baby durchschlief, was InuYasha und Kagome dazu veranlasst hatte auch das Bettchen nun ins Kinderzimmer zu stellen. Damit sie die Kleine aber weiterhin hören konnten, sollte diese weinen, stand ein Babyphone im Kinderzimmer und Kagome führte das Gegenstück immer mit sich herum und des Nachts stand es bei ihr auf dem Nachttisch. Das war allerdings nicht der einzige Schutz, welchen das kleine Mädchen genoss, denn ein kleiner Hund lag ständig vor der Tür des Kinderzimmers und hielt Wache. Wenn man also in dieses Zimmer wollte, musste man erst an diesem Hund vorbei und dieser ließ keinen Angestellten das Zimmer betreten, solange seine Serenity sich dort befand. Rex war zwar offiziell der Hund von Kagome, doch das scherte den Hund nicht, denn er hatte sich sein eigenes Frauchen herausgesucht und dieses Frauchen hieß nicht Kagome. Angefangen hatte dies mit einem Ereignis, welches den Hund wohl geprägt zu haben schien. Eines Tages schlich der Hund einfach in Serenitys Zimmer, da die Tür offen stand. Kaum war der Hund im Zimmer, knallte die Tür zu und das kleine Mädchen begann zu weinen. Darauf ging der Hund zur Wiege und legte seine Schnauze auf das Händchen von Serenity, welches aus dem Bettchen herauslugte, und winselte leicht als ob der Hund sagen wollte ‚Nicht weinen, du bist ja nicht alleine.‘ Und tatsächlich beruhigte sich das Mädchen dann und schlief auch wieder ein. Einige wenige Augenblicke später betrat Kagome das Zimmer ihrer Tochter um nach dieser zu schauen. Von dem Vorfall welcher sich zugetragen hatte, bekam die junge Mutter nichts mit und so war sie sehr verwundert dass Rex im Zimmer des kleinen Mädchens war und nicht wie sonst immer davor. Dennoch konnte sie nicht anders und musste schmunzeln als sie das Bild vor sich sah. So leise wie möglich ging sie wieder aus dem Zimmer um ihren Mann zu holen. „Schau dir die zwei Mal an!“, sagte die junge Frau zu ihrem Mann, als die Eltern das Kinderzimmer betraten. „Ich glaube ich bin bei Rex abgeschrieben.“, setzte sie dann noch hinterher. „Gegen kleine Mädchen habe ich halt keine Chance.“, kam es noch schmunzelnd von der jungen Mutter, da sie weder auf Akemi noch auf Serenity eifersüchtig war. InuYasha, der ja immer eine Kamera dabei hatte, fotografierte diese Szene für Serenitys Babyalbum. „Meinst du, Rex hat was dagegen wenn wir die Kleine aus ihrem Bettchen nehmen um etwas mit ihr spazieren zu gehen?“, fragte er dann seine Ehefrau und ging dann zum Bettchen um die Kleine aus diesem zu nehmen. Aber Rex unternahm nichts, sondern wedelte mit dem Schwänzchen als er das Wort ‚spazieren gehen‘ hörte. Ganz vorsichtig kleidete InuYasha seine Tochter um, da er sie nicht wecken wollte, aber leider passierte genau das und Serenity begann zu weinen, was Rex gar nicht gefiel. Er stand an der Wickelkommode und knurrte. „Rex, aus!“, sagte Kagome streng, aber der Hund hörte nicht auf die junge Frau, denn dieser mochte nicht, dass sein Frauchen weinte. InuYasha störte sich nicht daran, sondern wickelte seine Tochter weiter. „Schrei ruhig weiter, mein Engelchen.“, sagte InuYasha zu dem kleinen Mädchen. „Du kannst Papa eh nicht entkommen. Ich bin ja auch gleich fertig!“, sprach er in einem beruhigenden Tonfall und siehe da es funktionierte. Langsam aber sicher beruhigte sich das kleine Mädchen wieder. Kagome stand daneben und konnte nur lächeln. Wenn ihr Mann frei hatte so wie am heutigen Tag, dann wickelte er seine Tochter, zog sie an und fütterte sie auch. Die junge Mutter war unglaublich stolz auf ihrem Mann. „Ich liebe dich, Inu!“, sagte sie und schaute ihrem Mann weiterhin zu wie er ihr gemeinsames Kind zum spazieren gehen fertig machte. Kurz unterbrach InuYasha die Tätigkeit als er die Worte seiner Frau vernahm. Er sah sie an und lächelte dann sein süßestes Lächeln. „Ich liebe dich auch, mein Schatz!“, nach diesen Worten küsste er seine Frau leicht auf den Mund, aber mit einer Hand hielt er weiterhin seine Tochter fest. Nach dem Küsschen widmete er sich dann wieder Serenity und kleidete diese an. „Na siehste!“, sagte er kaum das InuYasha fertig war. „Nun haben wir es geschafft!“, sagte er und nahm seine kleine Tochter auf den Arm. Dann beugte er sich zu Rex vor und der Hund sah sich sein Frauchen genau an und dann hörte er auch wieder auf zu knurren. „Magst du auch mitkommen, Rex?“, fragte InuYasha bei dem Hund nach und dieser stellte sich auf die Hinterpfötchen und winselte leicht bettelnd. „Na dann komm mit!“, sagte InuYasha dann und dann machte sich die gesamte Familie auf um einen großen Spaziergang zu machen. Geschlagene drei Stunden waren sie unterwegs und die Kleine war zwischenzeitlich wieder eingeschlafen. Kaum waren sie vom Spaziergang zurück wurde der Hund schon von dem nächsten kleinen Mädchen in Beschlag genommen. „Rex, spielen!“, konnte man die zarte Stimme der kleinen Akemi vernehmen, welche mit wackeligen Beinchen zum kleinen Hund getrappelt kam. Durch die Krankheit ging es mit dem Laufen, auf Grund der Gleichgewichtsstörungen, wieder schwerer bei Akemi, aber mit jedem weiteren Tag wurde es wieder besser. Ganz langsam schritt sie auf Rex zu und setzte sich auf dessen Rücken. „Hoppa, Hoppa reiter!“, sagte sie, hielt sich an den Haaren des Hundes fest und der Hund lief einige Schritte. Da er aber schon vom langen Spaziergang fertig war, hielt er es nicht lange aus Akemi, die ja auch schon 12 kg auf die Waage brachte, lange zu tragen. Außerdem war auch er nur ein kleiner Hund, bedingt durch seine Rasse. „Weiter… weiter!“, hielt Akemi den Hund an, aber Rex machte diesbezüglich keine Anstalten. „Rex ist müde, Akemi.“, sagte nun Rin und hob ihre Tochter hoch. „Er ist doch auch noch so klein.“, setzte sie dann hinterher, da der Hund noch nicht mal ein Jahr alt war. „Morgen kannst du wieder mit ihm spielen, ja?“, erklärte sie dann weiter. Akemi fand es nicht so schön, dass sie nicht mit dem Hund spielen durfte, denn sie hatte noch gar nichts von dem Tier gehabt. „Wille Rexi spielen!“, bockte sie rum, aber bei ihrer Mutter biss das kleine Mädchen auf Granit, denn sie ließ ihre Tochter nicht zu dem Hund. Dieser war nun aufgestanden und hatte sich vor der Tür seines Frauchens gelegt und als eines der Angestellten den Raum betreten wollte, begann das Tier ungehalten zu knurren. „Halt die Schnauze, du Köter!“, sagte die Bedienstete und trat zu. Dass der Hund es sich nicht gefallen ließ, hätte die Dienerin wissen müssen, denn nun hatte sie das Tier an ihrem Hosenbein. „Rex, aus!“, konnte man eine Stimme hören und diese Stimme gehörte Kagome. Sie wollte gerade nach ihrer Tochter sehen und war zufällig Zeugin von dem was vorgefallen war. „Das Vieh gehört eingeschläfert!“, meckerte nun die Angestellt mit Kagome herum. „Sollten Sie das nicht machen, werde ich Sie anzeigen.“, setzte sie dann noch hinterher. „Das versuchen sie mal!“, sagte Kagome in einem wütenden Tonfall. „Sie hätten eben nicht nach dem Hund treten dürfen. Ich habe es genau gesehen.“, schimpfte Kagome weiter. Die Bedienstete sagte dazu nichts mehr, nahm aber stattdessen die Beine in die Hand und verschwand. Von Inneren des Kinderzimmers konnte man das Weinen eines Kindes hören und Kagome betrat zusammen mit dem Hund das Kinderzimmer Serenitys. „Ist ja gut, mein Schatz!“, versuchte Kagome das Baby zu beruhigen. Sie nahm ihre Tochter aus dem Bett und legte sie dann auf die Wickelkommode um das kleine Mädchen sauber zu machen. Während sie das tat, sprach sie beruhigend auf Serenity ein und das kleine süße Mäuschen beruhigte sich dann wieder. Einige Tage vergingen und nun befanden sich beide Mädchen im gemeinsamen Spielzimmer. Es war der Wunsch Kagomes und Rins dass die beiden ein großes gemeinsames Zimmer zum spielen bekamen, denn schließlich lebten beide Kinder unter einem Dach und zweitens waren die zwei miteinander verwandt und sollten gleich lernen zu teilen und miteinander auszukommen. Und die beiden Kinder kamen sehr gut miteinander aus und beide machten sich über den kleinen Hund her und dieser ließ sich bereitwillig an den Ohren ziehen, auf sich reiten und noch so einiges mehr. Er freute sich, dass die beiden Mädchen ihn so sehr liebten, denn er liebte die beiden Kinder gleichermaßen. „Rex, Rex!“, konnte man nur von Akemi hören und dann wurde er wieder an den Ohren gezogen und der Hund ließ es sich gefallen. Aber dann krabbelte Serenity auf den Hund zu und als der Hund mit den Ohren zuckte, begannen beide Mädchen zu lachen, denn das sah so unglaublich süß aus. Da Rex das merkte, zuckte er erneut mit den Ohren denn das lachen klang so wunderbar in dessen Ohren. Das Spielzeig welches sich noch mit im Zimmer befand, war absolute Nebensache wenn sich der Hund mit im Zimmer befand. Von daher sparten es sich die Eltern neues Spielzeug zu kaufen, denn das war in dessen Augen absolute Geldverschwendung. Besonders stressig aber wurde es für den Hund, wenn die Kinder im Garten spielten. Was gab es da nicht alles für Gefahren? Da war zum einen der Pool von welchem sich die Mädchen geradezu magisch angezogen fühlten. Kaum hatte er ein Kind davon abgehalten sich dem gefährlichen Objekt zu nähern, so musste er schon wieder dem anderen Kind hinterher, da dieses ebenfalls auf den Pool zuschritt, beziehungsweise zu krabbelte. Ganz ungehalten war der Hund, wenn die Eltern mit den Kindern in den Pool stiegen, dann stand er am Rand und knurrte was das Zeug hielt und das hielt so lange an bis die Kinder wieder in Sicherheit waren. Da es InuYasha, Kagome, Sesshoumaru und Rin aber zu blöd war, hatten sie kurzerhand entschieden einen Kinderpool zu bauen, der eine Tiefe von 50cm hatte. Die Eltern konnten darin bequem sitzen und die Kinder konnten sehr gut darin plantschen ohne dass etwas passieren konnte. Sicher, Serenity wurde von InuYasha und Kagome festgehalten, aber die kleine Akemi konnte dort gefahrlos plantschen. „Inu, ich geh in den großen Pool!“, sagte Kagome, gab ihrem Mann das kleine Mädchen in die Hand und stieg dann aus dem Kinderbecken um in den großen Pool zu gehen. „Und was ist mit mir? Ich will da auch rein!“, war die Stimme des jungen Familienvaters zu hören. „Na dann komm doch mit!“, waren dann die Worte Kagomes zu hören. „Natürlich nur, wenn es dir egal ist, wenn Rex dann wieder anfängt zu knurren.“, setzte Kagome dann noch hinterher. „Na der ist doch momentan eh nicht da.“, sagte InuYasha, der ausnutzen wollte, dass der Hund wieder einmal Gassi geführt wurde, denn noch immer wurde das von einer Bediensteten übernommen. InuYasha stieg aus dem Kinderpool und ging dann seiner Frau hinterher, welche gerade in den großen Pool ging. „Akemi, wille auch!“, sagte dann das ältere der beiden Mädchen, als sie sah, das ihre Cousine in den großen Pool durfte. Ganz klar, sie als großes Mädchen hatte auch einen Recht darauf. „Na dann komm!“, sagte Sesshoumaru, stieg dann mit Akemi aus dem Pool und ging dann mit ihr zu dem großen. Rin ging ihrer kleinen Familie hinterher und zog ihrer Tochter dann die Schwimmflügel an, welche unterstützend dafür sorgten, dass Akemi über Wasser blieb. „Na dann mal rein mit dir, junge Dame.“. sagte Sesshoumaru. Er sprang Kopf über ins Wasser und als er aufgetaucht war, hielt er die Arme ganz weit auf. „Papa fängt dich auf!“, sagte Sesshoumaru und das tat er auch, als das kleine Mädchen sprang, denn noch immer durfte sie mit den Ohren nicht unter Wasser. Dieser Pfusch hatte weitreichende Folgen für Akemi gehabt. Nicht nur, dass sie noch wackelig auf den Beinen war, nein, auch Tauchen war verboten, denn das könnte ihr sicherer Tod sein. Kaum war auch Rin in den Pool gesprungen war ein Knurren zu hören, denn der Hund war von seinem Gassigang zurückgekehrt. „Rexi auch plantsche!“, war erfreut von Akemi zu hören, denn sie war noch immer in den Arme ihres Vaters und sie wusste, dass sie dort auch bleiben würde. „Nein, Rex bleibt draußen, Akemi!“, sagte Sesshoumaru, der das nicht mochte, wenn der Hund in den Pool gesprungen kam. „Aber Rexi, warm!“, kam es von Akemi und sie breitete nun ihre Arme aus. „Hopp!“, sagte sie nur aber der Hund bewegte sich nicht, sondern knurrte nur. „Rex, aus!“, war von Kagome zu hören. „Die beiden sind sicher!“, sagte sie dann weiter, aber der Hund hörte nicht auf zu knurren. „Wenn du nicht artig bist, dann sperre ich dich in dein Zimmer ein!“, drohte Kagome nun. Auch Rex hatte ein kleines Zimmer für sich, wo sein Körbchen stand, aber er mochte es nicht dort eingesperrt zu werden. Leise winselnd legte er sich an dem Beckenrand und behielt seine kleinen Schützlinge im Auge. „Na geht doch!“, sagte Kagome und so ging der Badespaß, immer mit kleinen Pausen, noch eine ganze Weile weiter. Am Abend dann waren die Kinder mit dem Hund noch eine kleine Weile im Spielzimmer, aber da sie von dem Schwimmen schon fix und fertig waren, spielten sie nicht mehr viel, sondern schmusten noch eine ganze Weile mit dem Hund. Ein Kind lag an seiner linken und ein anders lag an seiner rechten Seite und als die Eltern ihre Kinder zum schlafen gehen holen wollten, konnten sie nur leicht schmunzeln, denn ihre beiden Rabauken waren schon eingeschlafen. Und so bekamen Akemi und Serenity nicht einmal annähernd mit, dass sie nun von ihren Mamas zu Bett getragen wurden. Dass Rex erst bei Akemi war um leicht ihr Händchen mit seiner Schnauze anzustubsen, was soviel wie gute Nacht hieß und dann zu Serenity ging um ihr eine gute Nacht zu wünschen und sich dann vor ihre Tür legte. Ganz leise sage auch ich jetzt Gute Nacht Das war nun das hart erarbeitete Kapitel und ich hoffe ihr seht es mir nach, dass es nicht so lang geworden ist. Bis zum nächsten Mal Eure Sandra Kapitel 33: Ungeheuerlichkeiten ------------------------------- Hallo alle miteinander, ganz eindeutig ist meine Schreibblockade behoben, denn das Kapitel ist doch recht schnell entstanden und ich bin sehr froh, dass es wieder voran geht. Nun wünsche ich euch sehr viel Spaß beim Lesen! Ungeheuerlichkeiten Geschockt saß eine Familie vor einem Monitor und schauten sich Szenen an, welche normalerweise nur in schlechten Filmen vorkamen. Szenen. welche ihnen klar machten was ihre Kinder durchmachen mussten wenn die ganze Familie außer Haus war. „Oh Kami, nein!“, war das Weinen der Mütter zu hören, während die Männer nur fassungslos da saßen und wie gebannt auf den Monitor starrten. Angefangen hatte es vor einigen Wochen. Serenity war nun aus dem Gröbsten heraus und war nun nicht mehr nur auf Kagome angewiesen und Akemi war Mamas und Papas großes Mädchen. Doch nun hatten die Mütter es satt nur zu Hause zu bleiben und baten den Inu no Taishou sie endlich wieder arbeiten zu lassen. Nach vielem Hin und Her gestattete es der Inu no Taishou auch. Während Rin die ganze Woche über vormittags in der Firma als Sesshoumarus persönliche Assistentin wieder einstieg, bekam Kagome erst einmal nur einen Vertrag, in welchen sie drei Tage die Woche für den Vormittag arbeitete, denn Serenity war doch noch zu klein um jeden Tag ohne ihre Mutti auszukommen. Damit war Kagome auch vollkommen einverstanden. So konnte sie arbeiten und auch gleichzeitig für die Kinder da sein und Akemi hatte ihre Tante und auch ihren Onkel wirklich sehr lieb. An den Tagen wo Kagome ebenfalls in die Firma ging, brauchten sie einen Babysitter und die beiden Mütter hatten es sich nicht leicht gemacht, aber dennoch fanden sie ein geeignetes Kindermädchen. Zumindest dachten sie es! Nur wenige Tage nachdem das Kindermädchen eingestellt war, begann Akemi richtig gegen diese Kinderfrau zu rebellieren und Serenity begann richtig zu weinen, wenn sie mitbekam, dass nicht die Mama bei ihr blieb. „Mama, nicht gehen!“, weinte Akemi und klammerte sich richtig an ihrer Mutter fest und auch Serenity klammerte sich mit ihren Händchen an der Bluse ihrer Mutter fest. „Aber die Mama ist doch in ein paar Stunden wieder da!“, sagte Rin dann zu ihrer Tochter. Sie konnte sich das ganze einfach nicht erklären. „Nun sei brav und ärgere das Kindermädchen nicht zu sehr.“, mit diesen Worten reichte Rin ihrer Tochter an das Kindermädchen weiter und erntete dafür ein Knurren von dem Hund das sich gewaschen hatte und Akemi fing fürchterlich an zu schreien. ‚Da stimmt doch etwas nicht!‘ dachte sich Rin dann, denn so ein Verhalten kannte sie einfach nicht von ihrer Tochter und auch Serenity war sonst nicht so aufgelöst gewesen. Am Nachmittag dann, als Rin und Kagome nach Hause kamen, weinten die Kinder noch immer und Serenity kam auf ihre Mama zugekrabbelt. Das Mädchen hatte überall blaue Flecke und sie war von oben bis unten mit Milch bekleckert. „Mein süßer Engel.“, sagte Kagome und hob ihr kleines Mädchen auf die Arme. Sie strich ihr vorsichtig die Tränen aus den Augen und küsste das Gesicht ihres kleinen Mädchens. „Akemi!“, sagte Rin in voller Panik, denn ihre Tochter schien sich gar nicht zu bewegen. Sie lief auf ihr kleines Mädchen zu und was sie zu sehen bekam ließ sie vollkommen bleich werden. Ihr kleiner Liebling hatte von oben bis unten blaue Flecken, hielt sich einen Arm und sagte nur: „Aua!“ „Was haben Sie mit unseren Kindern gemacht?“, fragte die aufgelöste Rin bei dem Kindermädchen nach, diese wusste aber nicht was Rin meinte. „Die Kinder haben getobt und da ist Akemi unglücklich gefallen.“, versuchte sich das Kindermädchen zu erklären. „Und Serenity ist über den Köter geflogen. Natürlich hab ich den Kläffer zur Strafe eingesperrt.“, sagte das Kindermädchen weiter. Kagome und Rin glaubten, dem Kindermädchen kein einziges Wort, aber nun war es erst einmal wichtig die Kinder zu beruhigen. „Sie brauchen diese Woche nicht mehr zu kommen.“, sagte Kagome dann zu dem Kindermädchen, bezahlte sie und schmiss die Frau dann förmlich heraus. „Glaubst du das?“, fragte Kagome. Sie streichelte Serenity über den Rücken um sie zu beruhigen und ging dann zu Rexis Zimmer um den Hund herauszulassen. Dieser knurrte wie nichts Gutes als er dann aus dem Zimmer kam. „Kein einziges Wort. Schau dir mal Akemi an! Sie hat überall blaue Flecken. Ich werde mit ihr zum Arzt gehen müssen.“, erklärte Rin. Ganz vorsichtig hob sie ihr kleines Mädchen auf ihre Arme um Akemi nicht unnötig wehzutun und begleitete Kagome dann zu Rexis Zimmer. „Wir sollten eine Hundeklappe an die Türen anbringen lassen. So kann Rex unseren Kindern besser helfen.“, sagte Rin dann zu ihrer Schwägerin. „Ja, das sollten wir machen.“, waren Kagomes Worte auf den Vorschlag ihrer Schwägerin. „Aber erst einmal sollten wir mit den Kindern zum Arzt gehen.“, sagte sie dann weiter und so gingen Rin und Kagome dann wirklich mit den Kindern zum Arzt. Serenity hatte wirklich Glück im Unglück gehabt, denn außer ein paar Blutergüssen war das kleine Mädchen nicht verletzt gewesen. Akemi dagegen hatte es sehr schlimm erwischt, denn der Arm des kleinen Mädchens war ausgekugelt. Sofort wurde Rin in die Chirurgie überwiesen, da das kleine Mädchen unter Narkose gesetzt werden musste. Erwachsene mussten es so ertragen wenn Gliedmaßen wieder eingekugelt wurden, aber bei Kindern wurde dies nur unter Narkosen getan. Geschlagene drei Stunden später kamen die Mütter mit ihren misshandelten Kinder wieder zu Hause an und die Männer wunderten sich sehr, als sie ihre Kinder so sahen. „Was ist passiert?“, fragte der Taishou als er Kagome und Rin mit den Kindern gesehen hatte. „Wie sehen die beiden überhaupt aus?“, setzte er dann noch hinterher. „Als wir nach Hause kamen, fanden wir die Kinder so vor. Wir kommen gerade vom Arzt.“, begann Kagome zu erklären und während sie das tat, drückte sie ihr kleines Mädchen an ihr Herz. „Akemi musste der Arm wieder eingekugelt werden.“, erklärte Rin dann weiter und reichte ihre Tochter ihrem Mann. „Unsere Kleinen mussten schreckliches durchmachen und nur weil der Hund eingesperrt war.“, setzte sie erklärend hinterher. Sie hatte zwar dagegen angekämpft aber nun kamen bei ihr die Tränen. Ihr Kind so verletzt vorzufinden und diese Angst welche sie in der Klinik ausstehen musste, brachen sich nun Bahnen. Sesshoumaru, hatte war seine Tochter im Arm, aber dennoch nahm er seine Frau in den anderen Arm und versuchte sie mit lieben Worten zu trösten. „Das kann ja wohl nicht wahr sein!“, sagte der Taishou, griff aber zum Telefon um eine ganz bestimmte Person anzurufen, denn gegen dieses sogenannte Kindermädchen würde er nun Strafanzeige stellen. Kaum hatte der Taishou diese Person in der Leitung sagte er nur, dass seine Familie ihre Hilfe brauchte. „Ich komme sofort!“, bekam er dann zur Antwort. Eine halbe Stunde nach dem Telefonat klingelte es auch an der Tür. Kaum dass ein Diener diese geöffnet hatte, trat eine attraktive und sehr elegante Dame das Foyer. „Ich habe einen Termin mit dem Hausherren.“, sagte die Dame dann zu dem Angestellten. „Wenn Sie bitte einen Augenblich hier warten würden.“, sagte dann der Angestellte und als er das Nicken sah, ging er dann auch schon um den Inu Taishou mitzuteilen, dass der Besuch nun anwesend war. „Eri, schön dass du so schnell kommen konntest.“, sagte er Inu no Taishou, als er die Anwältin begrüßte. Kaum, dass der Angestellte ihn mitteilte, dass die Anwältin da sei, ging das Familienoberhaupt in den Foyer. „Aber ich bitte dich, das ist doch selbstverständlich!“, war dann von der Anwältin Eri Kisaki zu vernehmen. „Ich sagte doch, dass du mich jederzeit anrufen kannst, wenn etwas ist.“, sagte sie dann. „Also, wer von euch will sich nun scheiden lassen?“, fragte sie dann. „Niemand, Eri.“, sagte der Inu Taishou mit viel Nachdruck. „Wir sind nicht Kogoro und du!“, setzte er dann noch hinterher. „Du musst uns bei was anderem helfen.“, setzte er hinterher und führte die Anwältin dann in seinem Büro. „Oh, schade!“, war alles was Eri dazu einfiel. „Aber du hast Recht. Ihr seid alle von einem ganz anderen Schlag als Kogoro und ich.“, setzte sie dann hinterher. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, folgte sie dann aber dem Inu Taishou ins Büro. Ihr blieb die Spucke weg als sie die Kinder von Rin und Kagome sah. „Was ist denn mit den Kleinen passiert?“, fragte sie vollkommen aufgebracht die jungen Mütter. „Deswegen haben wir dich angerufen.“, sagte dann das Familienoberhaupt. „Um allen Gerüchten vorauszugreifen. Diese Verletzungen haben Akemi und Serenity nicht von ihren Eltern. InuYasha, Sesshoumaru, Rin und Kagome haben noch nie die Hand gegen ihre eigenen Kinder erhoben.“, setzte der Taishou hinterher und dann schilderte er, was sie vermuteten was passiert sein könnte. Eri war vollkommen schockiert als sie das hörte. Hier musste eindeutig etwas geschehen. „Okay, das ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber ich bin selbst Mutter. Von daher werde ich diesen Fall übernehmen und dafür sorgen, dass dieses Kindermädchen…“, bei dem Wort war richtig Sarkasmus zu hören. „…ihre gerechte Strafe bekommt.“, erklärte sie dann weiter. „Wart ihr mit den Kindern schon beim Arzt?“, fragte sie dann Kagome und Rin. „Ja!“, war alles was Kagome sagen konnte. Sie hatte ihr Kind an ihr Herz gedrückt und war an ihrem Mann angelehnt. „Super. Dann werde ich mich mit ihnen in Verbindung setzen, denn wir brauchen jeweils ein Gutachten von den Verletzungen. „Wann kommt das Kindermädchen das nächste Mal?“, wollte sie dann von der Familie wisse. Alle sahen sich an, denn sie wollten diese Frau nicht mehr in der Nähe der Kinder wissen und der Taishou hatte auch schon die Entlassungspapiere aufgesetzt. „Wir brauchen einen Videobeweis.“, erklärte Eri dann weiter. Es gefiel ihr zwar auch nicht, aber wenn sie diese Frau auf frischer Tat ertappen könnten, dann könnte diese sich nicht mehr herausreden. „Wir installieren hier überall im Haus Kameras um das zu dokumentieren.“, erklärte sie dann weiter. „Natürlich sitzen wir in einem Nebenraum und wenn es zu gefährlich wird, dann schreiten wir sofort ein.“, versprach sie dann weiter. Es gefiel den Eltern zwar nicht, aber es wurde dann doch so gemacht wie Eri es vorgeschlagen hatte. Von den Verletzungen wurden Gutachten gemacht und im ganzen Haus wurden Kameras installiert. Dennoch waren die Kinder die Leidtragenden, denn nun mussten sie als Versuchskaninchen herhalten. Ahnungslos kam das Kindermädchen um auf die Kinder aufzupassen. Sie wusste nicht, dass sie dabei genau beobachtet wurde. So wie immer verabschiedeten sich die die Eltern von den Kindern und gingen dann auch wie gewohnt aus dem Haus. Was keiner wusste war die Tatsache, dass sich die gesamte Familie wieder ins Haus schlich. Nun saßen vor dem Monitor und beobachten aufs Genauste was sich im Spielzimmer der Kinder abspielte. Die Kinderfrau sperrte den Hund sofort in sein kleines Zimmer, damit er den Kindern nicht helfen konnte. Dann konnten die Eltern sehen wie nur wenige Augenblicke die ersten Gegenständen durch den Raum flogen, wie das Kindermädchen Serenity gewaltsam das Mündchen öffnete und ihr gewaltsam das Fläschchen förmlich in den Rachen schob, wie diese Person die beiden Kinder regelrecht verprügelte und was das Schlimmste war, wie Akemi quer durch den ganzen Raum flog. Einmal, zweimal, dreimal… Das reichte Rin und sie stand auf. „Sind das nicht genug Beweise?“, fragte sie dann nach. Sie ging zur Tür und stürmte hinaus und hinter ihr tat Kagome es ihr gleich. „Serenity, Akemi!“, kam es zeitgleich von den jungen Müttern. Sie liefen zu ihren Kindern und nahm diese auf dem Arm. „Ist mein Kind wieder unglücklich gestürzt?“, fragte Rin bei der Kinderfrau nach, denn wieder hielt sich das kleine Mädchen den Arm und weinte. „Aber ja!“, sagte die Kinderfrau dann und log ohne rot zu werden. „Und meine Tochter ist über den Hund gefallen und hat sich dabei den Kopf angestoßen?“, sagte Kagome und als die Kinderfrau das bestätigen wollte, stand Eri mit der Polizei plötzlich in der Kinderzimmertür. „Sie sind wegen Kindesmisshandlung festgenommen.“, sagte sie dann und deutete den Polizisten das Kindermädchen festzunehmen. „Ab zum Arzt mit den Kindern.“, sagte Eri zu den Müttern. Das brauchte die Anwältin aber nicht groß zu sagen. Die Mütter gingen mit ihren Kindern erst in die jeweiligen Kinderzimmer um die Kinder zu waschen und erste Hilfe zu leisten und dann gingen sie mit den Kindern zum Arzt. Selbstverständlich wurden sie von den jungen Vätern begleitet. Damit es aber keine Missverständnisse gab, begleitete die Anwältin die Familien. Akemi hatte einen gebrochenen Arm und Serenity eine Platzwunde, welche genäht werden müssen. „Zwei Zentimeter tiefer und ihr Kind wäre gestorben.“, sagte der Arzt, denn der harte Gegenstand hatte knapp die weiche Stelle am Kopf verfehlt. Das war für die junge Mutter ein noch viel größerer Schock. Schlimmer noch, Serenity musste auch noch zur Beobachtung in der Klinik bleiben. „Darf ich bei meinem Kind bleiben?“, fragte Kagome unter Tränen und der Arzt gab ihr die Erlaubnis dazu. „Danke!“, sagte sie dann zum Arzt und so verbrachte Kagome zusammen mit ihrem Kind die nächsten Tage dann in der Klinik. Die Zeit verging und die Wunden verheilten wieder bei den beiden Kindern. Auch mit dem neuen Kindermädchen kamen die Kinder sehr gut aus. Und selbst wenn nicht, dann stand ihnen Rex zur Seite, denn einsperren war nicht mehr. In den Zimmern zu den Kindern und auch in Rex Zimmer wurde eine Hundeklappe eingebaut, so dass der Hund freien Zugang zu den Zimmern hatte. Es hatte zwar eine Weile gedauert, aber schließlich und endlich hatten Kagome und Rin das passende Kindermädchen gefunden. Als Kagome und Rin den ersten Tag, nachdem das neue Kindermädchen eingestellt wurde, nach Hause kamen, konnten sie hören wie eine reizende Gesangstimme ein wunderschönes Schlaflied sang. Goldenes Licht schickt der Mond zu dir Weine nicht, sei still und brav Wir sind bei dir, passen auf dich auf Mach die Augen zu und schlaf Und ein schöner Traum wird nun wahr Du wirst ihn sehn, musst nur die Augen schließen So kommst du ins Traumland Und es scheint der Mond Wenn alles schläft, wirst du sehen Dass für dich dort viele Wunder wohnen Schlaf ruhig ein Kannst ganz sicher sein Wir halten deine kleine Hand Und beschützen dich heute Nacht Und morgen früh weckt dich das Licht der Sonne Doremi- Schlaflied für Hanna Als sie dann das Spielzimmer betreten hatten, konnten die Eltern sehen, dass die Kinder ganz friedlich auf der großen Kuscheldecken schliefen. Rex lag wie immer zwischen den Kindern und diese kuschelten sich regelrecht an den Hund. „Waren die Kinder auch brav?“, fragte Kagome nachdem sie ihre Tochter vorsichtig hochgehoben hatte. „Wie zwei kleine Engelchen.“, sagte dann das Kindermädchen. „Die zwei sind so leicht zu handhaben.“, setzte sie dann noch hinterher. Kagome bezahlte dann das neue Kindermädchen und diese verabschiedete sie sich dann für den restlichen Tag von der Familie. „Bei Fin sind unsere Kinder sehr gut aufgehoben.“, sagte Rin, nachdem die junge Frau gegangen war, und die junge Mutter war unglaublich glücklich über diese Tatsache. „Ja, das sind sie!“, sagte nun auch Kagome und dann brachte sie die Kleine ins Bettchen für den Nachmittagsschlaf. So, das war es auch schon wieder! Ich hoffe ihr seid nicht zu geschockt. Ich fand einfach, dass dieses Thema zu sehr gemieden wird und ich finde wir sollten unsere Kinder mehr schützen! Wünsch euch dennoch frohe Ostern und einen fleißigen Osterhasen Hab euch ganz doll lieb Eure Sandra Kapitel 34: Allein ------------------ Hallo meine lieben Leser und Leserinnen, endlich, endlich ist es wieder so weit und ein neues Kap ist fertig geworden. Lange genug hat es ja gedauert, aber momentan komme ich leider nicht so zum schreiben wie ich es möchte und von daher tut es mir sehr Leid, dass ihr so lange warten musstet. Aber nun möchte ich euch nicht noch länger voll sülzen, sondern wünsche euch sehr viel Spaß beim lesen. Allein „Wie wundervoll!“, war eine weibliche Stimme zu hören. Die Dame hatte mit ihrem Mann gerade ein wundervolles Liebesspiel gehabt und nun kuschelte sie sich angenehm schwer an ihren Mann an und streichelte leicht mit den Fingern über seinen Oberkörper. „Da gebe ich dir Recht.“, sagte daraufhin der Mann zu der jungen Dame, welcher vollkommen verträumt über den Rücken seiner Frau streichelte. „Du machst mich noch immer vollkommen verrückt.“, setzte er dann hinterher, hob den Kopf seiner Ehefrau und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Und du machst mich immer sehr verlegen.“, sagte daraufhin die Frau bevor sie geküsst wurde. Den Kuss genoss sie in vollen Zügen. „Ich liebe dich, mein Schatz!“, schwelgte sie nach dem wundervollen Kuss. „Und ich liebe dich!“, sagte der Mann und drückte sie noch etwas mehr an sich. „Aber wir sollten jetzt schlafen. Morgen kommt unser Fratz bestimmt wieder sehr früh und möchte sein Frühstück haben.“, erklärte er dann seiner Frau. „Hast ja Recht. Obwohl Oma und Opa sich immer streiten wer die Kleine füttern darf.“, kam es schmunzelnd von der jungen Mutter. „Akemi und Serenity haben die besten Großeltern auf der ganzen Welt.“, setzte sie dann noch leicht gähnend hinterher, schlief dann aber in den Armen ihres Mannes ein. „Das haben sie.“, sagte der junge Vater, schmunzelte aber, als seine Frau eingeschlafen war. Aber auch er konnte nicht mehr lange wach bleiben und so schlief er dann auch irgendwann ein. Einige Tage später ging ein junger Mann wie gewohnt zur Arbeit und sein Terminkalender war wieder einmal vollkommen vollgestopft. Er war sehr froh, dass seine Frau ihn an diesem Tag begleitete, denn Fin war ja da um auf die beiden Kleinen aufzupassen. „Inu, geht es dir nicht gut?“, fragte Kagome vollkommen besorgt bei ihrem Mann nach, denn er sah schon ein wenig blass aus. „Doch, mir geht es sehr gut, mein Schatz!“, sagte er zu ihr obwohl das nicht ganz so stimmte. „Mach dir keine Sorgen um mich.“, setzte er dann noch hinterher. „Na gut, wenn du meinst.“, kam es dann von Kagome auch wenn sie sich da nicht ganz so sicher war. Sie beschloss einfach ihn für eine Weile im Auge zu behalten. Was sollte sie auch anderes machen? Ihr Mann war so stur und würde eh nicht von alleine zum Arzt gehen. Von daher kuschelte sie sich an ihn an, bis sie zum Bürogebäude kamen. Den ganzen Tag über arbeitete InuYasha unglaublich schwer, während er seine Frau aber schon zur Mittagsstunde nach Hause geschickt hatte. Als er dann nach Hause kam war er vollkommen erledigt. Aber nicht nur das, er war weiß wie die Wand, hatte Fieber und unglaublichen Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und auch noch Kopf-und Gliederschmerzen. „Bei Kami, Inu.“, sagte Kagome vollkommen erschrocken als sie ihren Mann gesehen hatte. Ihre kleine Tochter hatte sie schon zu Bett gebracht, da es schon etwas spät gewesen war. „Du siehst furchtbar aus.“, setzte Kagome hinterher, ging auf ihren Mann zu und brachte ihn dann nach oben ins Schlafzimmer. Dort legte sie ihn dann aufs Bett und zog ihm die unnötigen Sachen aus. Dann holte sie eine Schüssel mit Wasser und wusch ihm den Schweiß von Gesicht und Körper. In der Zeit wo sich Kagome um ihren Mann gekümmerte, rief der Inu Taishou dann den Hausarzt an und dieser kam dann auch schnellst möglich herbei um InuYasha zu untersuchen. Es dauerte einige Minuten und dann kam auch endlich der Arzt. Dieser hatte nichts Besseres zu tun als Kagome aus dem gemeinsamen Schlafzimmer zu verwiesen. Und nun stand sie vor eben dieser Tür und wartete darauf dass der Arzt aus dem Zimmer kam und sie sich wieder um ihren Mann kümmern konnte. „Und?“, fragte Kagome als der Arzt aus dem Schlafzimmer kam. Sie wollte keine Ausreden hören, sondern die reine Wahrheit. „InuYasha-sama ist an einem Grippevirus erkrankt.“, sagte der Arzt. „Und ich rede nicht von einem leichten grippalem Infekt, sondern von dem richtigen Grippevirus. Ich würde Ihnen empfehlen sich von Ihrem Mann fern zu halten.“, sagte der Arzt dann weiter. „Und dabei hab ich ihm noch empfohlen sich gegen Grippe impfen zu lassen.“, kam es seufzend von dem Arzt. Kagome war unglaublich traurig als sie das hörte. Aber sie musste auch an Serenity und Akemi denken. Für die Zwei könnte der Virus tödlich sein. Auch war sie sich bewusst, dass es für ihren Mann tödlich sein könnte. „Sie werden ihm doch helfen können, oder Doktor? Er wird wieder ganz gesund, ja?“, fragte sie vollkommen verzweifelt bei dem Arzt nach. „Bitte Doktor. Ich möchte meinen Mann nicht verlieren.“, setzte sie mit Tränen in den Augen hinterher. „Keine Angst, Ihr Mann ist stark und er wird es schaffen. Er bekommt Antibiotikum von mir. Morgen früh komme ich dann wieder vorbei um nach ihm zu schauen.“, sagte er dann. „Danke, Doktor.“, sagte Kagome und verabschiedete sich dann von dem Arzt. Dann ging sie wieder zum Schlafzimmer und haderte mit sich. Sollte sie die Warnung des Arztes in dem Wind schießen? Ihre Hand war schon an der Türklinke und wollte diese gerade herunterdrücken, als sie hinter sich die tiefe Stimme ihres Schwiegervaters hörte. „Du weißt was der Arzt gesagt hat, Kagome. Du darfst da nicht hinein.“, der Taishou konnte ja verstehen wie es um Kagomes Gefühle aussah, aber sie durfte nicht nur an sich denken. „Du hast Serenity und du musst dich um sie kümmern.“, sagte er und legte mitfühlend die Hand auf die Schulter Kagomes. „Komm, meine Tochter.“, setzte er hinterher und dirigierte Kagome vom Zimmer weg. Kagome bekam Tränen in den Augen. Ihr Mann brauchte sie und sie war dazu verdonnert worden draußen zu bleiben, ihn mit sich und dem Fieber alleine zu lassen. „Ich muss ihm doch helfen.“, sagte sie zu ihrem Schwiegervater und hoffte so das Familienoberhaupt zu erweichen. „Du kannst ihm nicht helfen, Kagome. Wenn das Fieber gesunken und seine Krankheit nicht mehr ansteckend ist, dann kannst du wieder zu ihm.“, sagte der Inu Taishou dann zu seiner jüngsten Schwiegertochter. Kagome seufzte nur, wusste aber, dass sie sich geschlagen geben musste. So ging sie ins Kinderzimmer und kümmerte sich aufopferungsvoll um ihr Kind. Seit nun mehr mehreren Wochen kam der Arzt drei mal am Tag vorbei um ihm das Antibiotikum zu geben, um zu sehen wie es seinem Patient ging und dessen Frau immer und immer wieder sagen zu müssen, dass das Fieber noch nicht gesunken war, dass es einige Male so gar bedrohlich hoch war. Dem Arzt blieb zu guter letzt nichts anderes übrig als seinen Patienten in die Klinik zu überweisen, da dieser rund um die Uhr bewacht werden musste. Kagome hatte sehr geweint als man ihren Mann holen kam, denn sie durfte nicht zu ihm, ihm nicht zeigen, dass sie da war und dass sie ihn liebte. „Wie soll er zu Kräften kommen, wenn ich nicht bei ihm sein darf?“, fragte sie bei den Ärzten und ihrer Familie nach. „Er wird mir gegenüber noch richtig fremd.“, setzte sie dann noch hinterher. Des Nachts ging Kagome nur mit ihrer Tochter ins Bett. Sie wollte nicht alleine in dem großen Bett schlafen, weswegen sie ihr geliebtes Kind zu sich ins Bett holte. Weitere Tage vergingen in dem Kagome nur noch ein Schatten ihrer selbst war. Aber ein Anruf brachte wieder Leben in ihren Körper. Sie hatte eine wahnsinnige Angst als sie hörte, dass es die Klinik war, aber als der Arzt dann sagte, dass InuYasha über dem Berg war und nun auch Besuch bekommen konnte, da war die junge Frau vollkommen aus dem Häuschen. „Ich komme sofort!“, sagte sie vollkommen hektisch und legte dann einfach auf. „Schwiegerpapa, kannst du bitte auf Serenity aufpassen? Ich muss in die Klinik.“, sagte sie zum Inu Taishou. „Natürlich mach ich das. Aber was ist denn passiert, dass du plötzlich wieder so glücklich bist?“, fragte er dann bei seiner Schwiegertochter nach. Inu Taishou hatte es sehr bedrückt, dass Kagome nur noch für Serenity funktioniert hatte. „Inu ist über dem Berg. Er darf Besuch empfangen.“, sagte Kagome und man konnte hören, dass sie sehr aufgeregt war. „Ich muss zu ihm, bitte!“, setzte sie leicht flehend hinterher. „Dann geh zu ihm.“, sagte der Inu Taishou. Für diesen Tag beendete er dann auch seine Arbeiten um auf sein Enkelkind aufzupassen. Außerdem war er sich sicher, dass sich seine Frau freuen würde zu hören, dass sich ihr Sohn auf dem Weg der Besserung befand, wenn sie von ihrem Termin zurück kam. „Danke!“, sagte Kagome. Dann ging sie in die Küche und bereitete ihrem Mann wundervolle Bentos und ließ sich in die Klinik fahren. „Inu, mein Inu!“, war von der jungen Mutter zu hören als sie das Krankenzimmer ihres Mannes betrat. Sie ging auf sein Bett zu, stellte das Körbchen ab und gab ihm dann einen Kuss. Das hieß sie wollte es, aber ihr Mann zog den Kopf einfach weg. Das Schlimme daran war, dass sie keine Ahnung hatte was sie schlimmes angestellt haben könnte. „Was ist los?“, fragte Kagome nach, da sie das Verhalten ihres Mannes nicht verstand. „Freust du dich nicht, dass ich da bin?“, wollte sie dann von InuYasha wissen. InuYasha sah seine Frau an und sein Blick war strafend. „Was machst du hier? Warum bist du nicht bei Serenity?“, fragte er bei seiner Frau nach. „Willst du sie vielleicht anstecken? Soll sie auch krank werden?“, stellte er dann die Fragen, welche ihm auf der Seele lagen. „Die Ärzte meinten, dass du außer Lebensgefahr bist und dass du nun Besuch empfangen kannst.“, erklärte Kagome ihrem Mann und nun hoffte sie, dass er umgänglicher wurde. Aber leider sollte sie enttäuscht werden, denn InuYasha war alles andere als umgänglich. „Serenity ist klein. Wir sollten vorsichtig sein. Also geh jetzt wieder!“, kam es befehlend von dem jungen Mann. Kagome stand von seinem Bett auf und ging einige Schritte rückwärts. Sie kannte ihren Mann nicht wieder. „Was ist aus meinem Mann geworden?“, fragte sie dann einfach mal nach. „Was hat die Krankheit aus dir gemacht?“, wollte sie dann wissen. Weinend drehte sie sich um und lief aus dem Zimmer. InuYasha tat es zwar in der Seele weh, aber er durfte es nicht riskieren seine Frau und sein Kind anzustecken. Die Kleine hatte seiner Meinung nach noch nicht genug Abwehrstoffe gebildet um dieser schlimmen Krankheit Einhalt zu gebieten. ‚So ist es einfach besser.‘, dachte sich der junge Familienvater. Aber es war ja nicht nur Kagome, welche er wieder aus seinem Zimmer schmiss, sondern jede Art von Besuch. Seit diesem Vorfall waren wieder einige Wochen vergangen und InuYasha durfte nun endlich wieder nach Hause. Endlich wieder am gemeinsamen Leben mit der Familie, mit seiner Frau und seinem Kind teilhaben. Richtig, er durfte, aber er tat es nicht. Kagome hatte so gehofft, dass sich nun alles ändern würde, aber es blieb alles beim Alten. InuYasha beachtete sie nicht mehr, arbeitete immer sehr lange und kam erst nach Hause, wenn Kagome schon schlief. Auch war er schon aus dem Haus wenn seine Gattin aus dem Schlaf erwachte. Die junge Mutter war vollkommen verzweifelt. Wie sollte sie ihren Mann nur wieder für sich gewinnen? Sie wusste es nicht und sie bekam auch gar nicht mit, dass sie ihrer Tochter Nacht für Nacht immer ein und das selbe Schlaflied vorsang. Völlig falsch dieser Zauber Simsalabim und weg ist er. Früher tat er fast alles nur für uns doch das ist so lang her. Er erlegte die Gefahren die uns zu nah kamen nahm lachend uns in seinen Arm Ich will den Zauber der Liebe spüren in seinen Augen das begehren. Das die Wunder wieder kehren zu wissen das erst jetzt noch viel mehr kommt. Ich muss den Zauber der Liebe spüren hätt ich den Zauberstab doch nur, wüsst ich doch nur den Zauberschwur, die Liebe wär längst wieder da. Nur Illusionen dieser Mann träumt von so viel. Möcht er sich nicht schonen, sind wir für ihn gar kein Ziel. Ich will den Zauber der Liebe spüren des Herzens süße Zauberei. Dies Feuer wünsch ich mir herbei von dem ich nie genug bekommen kann. Hätt ich den Zauberstab doch nur dann fing der Zauber unsre Liebe noch einmal von ganz vorne an. Der Zauber der Liebe Schwanenprinzessin 2 Was Kagome auch nicht mitbekam war die Tatsache, dass sie jeden Abend gesehen und gehört wurde. Diese Person konnte sich das alles nicht mehr mit ansehen. Es konnte doch nicht wahr sein, dass InuYasha seine junge Frau und seine kleine Tochter so dermaßen vernachlässigte. „Okay, InuYasha, das reicht!“, schimpfte die Person, welche Kagome jeden Abend beobachtet hatte. „Was willst du denn hier, Rin? Ich dachte du wärst zu Hause bei deinem Kind.“, sagte InuYasha etwas aufgebracht, da Rin ihn so dermaßen angeschrien hatte. „Das wäre ich auch.“, sagte Rin. „Aber einer von uns muss dich Hornochse ja mal aufrütteln.“, schrie die junge Frau schon fast mit ihrem Schwager. „Weißt du eigentlich wie es deiner Frau geht? Weißt du das?“, fragte sie dann weiter in einem nicht gerade freundlichem Tonfall nach. „Was soll das Rin? Wie soll es ihr schon gehen?“, sagte InuYasha, der den Aufstand überhaupt nicht verstand. „Es geht ihr doch gut.“, behaarte er dann auf seinem Recht. „Wusstest du dass sie sich jeden Abend in den Schlaf weint, dass sie sich fragt was sie in der letzten Zeit schlimmes angestellt hat?“, fragte Rin dann ihren Schwager. So viel Engstirnigkeit wie bei ihrem Schwager war ihr noch nicht unter gekommen. „Was soll das, Rin? Halt mir hier keine langen Predigten. Ich weiß wie ich mit meiner Frau umzugehen habe.“, schimpfte InuYasha und dann beförderte er seine Schwägerin zur Tür, da er bald einen neuen Kunden hatte. „Du bist ein Hornochse, InuYasha!“, fauchte Rin ihn an und verließ dann ziemlich deprimiert das Büro ihres Schwagers um nach Hause zu gehen. Kagome war im Kinderzimmer ihrer Tochter und spielte etwas mit der Kleinen. Mit von der Partie war auch der kleine Rex. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass es der Mutter seines Frauchens nicht gut ging und so versuchte er sie auch ein wenig zu trösten. „Danke, Rex. Du bist lieb!“, schniefte Kagome, welche ihre Tochter an ihr Herz gedrückt hatte. „Lasst uns noch ein bisschen spielen, ja?“, sagte Kagome und dann spielten die Drei noch ein bisschen. Am Abend dann hatte Kagome ihr kleines Mädchen gebadet, gefüttert und hatte sie dann mit dem gleichen Schlaflied in den Schlaf gesungen. Kaum war Serenity eingeschlafen, sank Kagome auf ihre Knie und weinte sich die Augen aus. Sie vermisste ihren Mann. Vermisste seine Umarmungen, seine Berührungen und auch seine Küsse. Was hatte sie getan, dass sie so bestraft wurde? Sie hatte überhaupt keine Ahnung. So weinte sie sich wie jeden Abend einfach so in den Schlaf. Sie schlief jeden Abend im Zimmer ihrer Tochter auf dem Boden ein, aber als sie dann am nächsten Morgen aufwachte, befand sie sich dann immer in ihrem Bett. Sie hatte sehr schnell herausbekommen, dass ihr Schwiegervater oder aber Sesshoumaru sie auf dem Arm genommen hatten und sie dann ins Bett gelegt hatten. Aber irgendwie war es an diesem Morgen, als sie aufwachte, vollkommen anders. Sicher, sie lag wieder allein in dem Bett, aber heute Morgen hatte sie Schlafzeug an. ‚Hat InuYasha mich ins Bett gebracht?‘, fragte sie sich in Gedanken, sie schob den Gedanken gleich wieder zur Seite. Er hatte sich die ganzen letzten Wochen weder um sie, noch um ihr gemeinsames Kind gekümmert. Warum sollte es plötzlich anders sein? Wie jeden Morgen stand sie auf, ging unter die Dusche und dann ging sie ins Kinderzimmer, denn die Kleine musste jeden Augenblick wieder kommen. Ihr blieb das Herz stehen als sie die Tür öffnete, denn ihr Mann saß auf dem Stuhl wo sie immer gesessen hatte und fütterte die kleine Serenity und diese schien auch besser zu essen. „Guten Morgen!“, wurde sie von ihrem Mann gegrüßt, aber Kagome schaffte es nicht auch nur ein Wort zu sagen. Am liebsten würde sie zu ihm laufen und sich in den Arm nehmen lassen, aber sie unterdrückte den Drang. Stattdessen drehte sich wieder um da sie das Zimmer verlassen wollte. Er hatte sie aufs tiefste gekränkt und so einfach würde sie es ihm nicht machen. InuYasha sah unvermittelt auf als er seine Frau ins Zimmer kommen sah. Er war am Vorabend früher nach Hause gekommen und vollkommen entsetzt als er sah, dass seine Frau auf dem Boden vor dem Babybettchen lag und schief. Als er sie dann aufhob und die Tränenspuren in ihrem Gesicht sah, da hatte er ein richtig schlechtes Gefühl. So hatte er sie ins Schlafzimmer gebracht, umgezogen und sich dann zu ihr gelegt. Da er aber nicht wollte, dass sie durch seine Anwesenheit aufwachte, vermied er es sie in seinen Arm zu nehmen. Am Morgen war er dann schon wieder zeitig hoch und da er wusste dass seine Tochter auch bald kommen musste, ging er in die Küche und machte ihr eine Flasche fertig. Kaum war er damit fertig ging er ins Kinderzimmer und da konnte er dann sehen, dass seine kleine Tochter schon wach war und vor sich hin brabbelte. „Na, mein kleiner Liebling, Hast du Hunger?“, fragte InuYasha und nahm sie dann aus dem Bettchen. Anfangs wusste Serenity nicht wie ihr geschah und sie fing an zu weinen. Wer war denn der fremde Mann? InuYasha hatte sich so lange nicht um die Kleine gekümmert, dass sie schon anfing gegen ihn zu fremdeln. „Scht, ist ja gut, mein Schatz! Papa ist ja da!“, hatte er versucht sie zu beruhigen. Anfangs lief es zwar nicht so gut, aber nun saß er auf Kagomes Stuhl und fütterte sein kleines Mädchen. Kaum war Kagome aus dem Zimmer verschwunden, konnte InuYasha nur seufzen. Was hatte er denn auch erwartet? Das sie ihn gleich wieder mit offenen Armen in Empfang nehmen würde? Ja, verdammt, genau das hatte er gehofft und nun saß er da und wartete nun voller Ungeduld, dass seine Tochter mit dem Essen fertig wurde, denn sie musste auch noch gewickelt werden. Eine geschlagene halbe Stunde später konnte InuYasha endlich das Zimmer verlassen. Er ging zum gemeinsamen Schlafzimmer, da er hoffte, dass seine Frau da sein würde. Aber leider lag er da vollkommen falsch, denn dort war sie nicht. Dann entschied er sich ins gemeinsame Wohnzimmer zu gehen, aber auch da war sie nicht. So musste er seine Suche wohl weiter ausdehnen und schließlich fand er sie in der Sauna. Die Temperatur war so hoch eingestellt, dass man nach nur wenigen Augenblicken keine richtige Luft mehr bekam. InuYasha handelte sofort und holte seine Frau sofort heraus. Kagome hatte sich entschlossen einfach wegzulaufen. Sie musste nachdenken und das konnte sie am Besten wenn sie in der Sauna war. Sie bemerkte gar nicht, dass sie die Saunatemperatur zu hoch einstellte. Sie saß einfach auf der Holzbank, schwitzte und versuchte nachzudenken. Aber nach nur wenigen Augenblicken hatte sie solche Schwierigkeiten zu atmen. Kagome hätte aufstehen und die Sauna verlassen können, aber das schaffte ihr Körper einfach nicht und ihr Wille schaffte es auch nicht sie zum aufstehen zu überreden. Sie bekam nur am Rande mit wie die Tür geöffnet und sie aus der Saune getragen wurde. Das nächste was sie spürte war, dass jemand ihr kaltes Wasser über den Kopf schöpfte. Es waren immer nur kleine Schwünge kalten Wassers. Kaum dass sie merkte wer es war, schlug sie um sich. „Lass mich los! Lass mich los!“, schrie sie und dann holte sie aus und knallte ihrem Mann eine. InuYasha ließ sich davon nicht beirren. Er kühlte seine Frau weiter ab und als er der Meinung war, dass ihr nichts mehr passieren konnte, brachte er sie ins Schlafzimmer, damit sich seine Gemahlin von dem Hitzeschock erholen konnte. Er hatte nicht im Traum daran gedacht sie auch nur einen Augenblick loszulassen. Kagome wehrte sich mit Händen und Füßen gegen ihren Mann, aber sie war so erschöpft, dass sie keine Möglichkeit hatte sich zu befreien. Als sie dann aber im Bett war, wollte sie wieder aufstehen, aber sie wurde sanft ins Bett zurückgelegt. „Du musst dich erholen, Kagome!“, konnte sie die Stimme ihres Mannes hören und das war zu viel, denn nun begann sie zu weinen. „Seit wann interessiert es dich wie es mir geht?“, fragte sie bei ihrem Mann nach und da sie nicht vom Bett fliehen konnte, drehte sie sich einfach von ihm weg. „Es interessiert mich immer wie es dir geht!“, sagte er, legte sich frech zu ihr und schloss sie in den Arm. „Und weißt du auch warum es mich interessiert? Weil ich dich liebe. Dich und unsere Tochter.“, erklärte er dann seiner Frau. Wie gerne würde sich Kagome jetzt in den Armen ihres Mannes fallen lassen, aber das durfte sie nicht. Sie musste hart bleiben, denn er hatte sie unglaublich gekränkt und verletzt. „Davon haben wir aber nichts gemerkt.“, sagte sie dann zu ihrem Mann. „Du hast uns in der letzten Zeit behandelt als wären wir Luft.“, setzte sie gekränkt hinterher. „Ich weiß und das tut mir Leid!“, begann er zu schildern. „Ich hatte einfach nur Angst euch anzustecken.“, setzte er erklärend hinterher und dann drehte er seine Frau zu sich um ihr in die Augen schauen zu können. „Ich dachte ich handle zum Wohl für dich und unser Kind. Ich hab nicht bemerkt wie sehr ich euch verletzt habe.“, setzte er hinterher. „Und ich hoffe, dass ihr mir irgendwann einmal verzeihen könnt.“, mit diesen Worten senkte er seinen Kopf und küsste nach langer Zeit seine junge Frau. Kagome sagte nichts, hörte nur zu. Sie glaubte ihrem Mann, dass er sie und die Kleine nur beschützen wollte, aber das war noch lange kein Grund sie und Serenity aus seinem Leben auszuschließen. Sie bekam große Augen als er sie einfach küsste und hämmerte daher auch gegen seine Brust. Aber schon bald passierte das, was nicht zu vermeiden war und sie umarmte ihren Mann und erwiderte seinen süßen Kuss. „Tue uns das nie wieder an!“, kam es befehlend von der jungen Mutter nachdem der Kuss beendet werden musste und dann wurde sie schon wieder von ihrem Mann geküsst. „Ich verspreche es!“, sagte er und streichelte dann seine Frau an der Wange. „Was hältst du davon wenn wir nach der Firmenparty endlich einmal unsere Flitterwochen machen?“, fragte er dann bei seiner Frau nach. „Flitterwochen?“, kam es unglaubwürdig von Kagome. „Aber was ist mit Serenity?“, fragte sie dann weiter nach, denn ihr kleines Mädchen wollte sie nicht alleine zurücklassen. „Unseren kleinen Schatz nehmen wir mit.“, sagte InuYasha zu seiner Frau, denn auch er wollte das kleine Mädchen nicht alleine zurücklassen. „Wir nehmen Fin mit, damit wir auch Zeit für uns haben können.“, erklärte er dann weiter und dann küsste er sie erneut, begann sie dann zu streicheln und bis zur völligen Ektase zu lieben. Das war es nun wieder mit dem Kap und ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Mit dem neuen Kap versuche ich so schnell wie möglich fertig zu werden. Eure Sandra Kapitel 35: Von der Vergangenheit eingeholt Teil 1 -------------------------------------------------- Hallo ihr Lieben, da ich euch bei den anderen Kapiteln immer so lange habe warten lassen, habe ich dieses Mal umso doller meinen Kopf angestrengt und herausgekommen ist dieses Kapitelchen. Und ja, ihr seht richtig, denn es ist ein Mehrteiler. Ich wünsche euch bel Lesen des ersten Teils sehr viel Spaß. Der zweite kommt dann nach meinem kleinen Urlaub, sofern ich ihn dann geschrieben habe^^ Von der Vergangenheit eingeholt Teil 1 „Vater, kannst du mir bitte einen kleinen Gefallen tun?“, wurde der Inu Taishou in seinem Büro an einem wunderschönen Tag von seinem jüngsten Sohn angesprochen. InuYasha hatte sich lange überlegt was er machen konnte um sein Verhalten Kagome gegenüber etwas wieder gutzumachen. „Sicher, worum geht es denn?“, fragte der Inu Taishou. Auch er hatte natürlich mitbekommen, was bei dem jungen Paar vorgefallen war. Und er war unglaublich stolz auf Rin das sie den Mut hatte InuYasha zu Recht zustutzen. „Ich würde heute Abend gerne mit Kagome ausgehen und da wollte ich dich fragen, ob du und Mutter auf Serenity aufpassen könntet.“, sagte InuYasha zu seinem Vater und wartete nun auf dessen Antwort. „Da hat wohl einer etwas wieder gut zu machen, was?“, kam es schmunzelnd vom Inu Taishou, aber dann sagte er die Worte, welche sich sein Sohn sicherlich erhofft hatte. „Sicher passen wir auf Serenity auf.“ „Danke!“, sagte InuYasha und man konnte richtig hören wie ihm der Stein vom Herzen purzelte. „Dann will ich mal alles vorbereiten.“, mit diesen Worten verschwand InuYasha aus dem Arbeitszimmer seines Vater und ging dann in seinen Büro. Von seinem Büro rief er dann zu Hause bei seiner Frau an, denn sie musste ja auch noch gefragt werden ob sie überhaupt Lust und Zeit hatte. „Schatz!“, sagte InuYasha erst einmal als Kagome am Telefon war und sich einfach mit ‚Taishou‘ gemeldet hatte. Etwas das sie lange Zeit nicht mehr getan hatte. „Inu, was ist denn los?“, fragte Kagome, da sie es nicht mehr gewohnt war, dass ihr Mann so wie früher einfach anrief nur im ihre Stimme zu hören. „Ich wollte dich fragen ob du heute Abend Lust hast mit mir auszugehen.“, sagte InuYasha zu seiner Frau als diese wissen wollte, was denn nun los war. „Um unseren Liebling brauchst du dir keine Sorgen machen, da hab ich schon die geeigneten Babysitter arrangiert.“, sagte er dann weiter zu seiner Frau. „Hat Fin denn heute Abend Zeit? Ich dache sie muss ein wichtiges Referat für die Uni vorbereiten.“, sagte Kagome vollkommen erstaunt und dieses Erstaunen konnte man auch in ihrer Stimme hören. InuYasha lächelte leicht und das konnte man sogar hören, da er den entsprechenden Laut von sich gab. „Nein, Fin ist nicht unser Babysitter sondern mein Vater und meine Mutter.“, erklärte der junge Mann dann seiner Frau. „Ah!“, war alles was von Kagome zu hören war, aber dann stimmte sie dem gemeinsamen Abend zu. „Was soll ich denn anziehen? Abendkleid?“, fragte sie dann bei ihrem Mann nach, denn wenn sie feine Kleidung brauchte, musste sie noch einkaufen gehen. „Nein, ganz legere Kleidung.“, sagte er dann zu seiner Frau. „Ist dir heute Abend um acht Recht?“, fragte InuYasha dann bei seiner Frau nach. „Ich richte mich da ganz nach dir, Inu.“, sagte sie dann zu ihrem Mann und man hörte sehr gut heraus, dass Kagome sich auf diesen Abend freute. InuYasha redete noch ein bisschen mit seiner Frau, aber dann musste er wieder seinen Pflichten nachkommen. Zwischen den Gesprächen und geschäftlichen Telefonaten arrangierte er dann auch noch den Abend. Um acht Uhr war das neu frisch verliebte Paar dann im Auto. Da InuYasha wusste, dass Kagome die Limousinen nicht mochte, entschied er sich selbst zu fahren und den kleinen Sportflitzer zu nehmen. Zehn Minuten später befanden sich die beide vor einem kleinen griechischen Restaurant, denn Kagome hatte einmal verlauten lassen wie gerne sie mal wieder griechisch essen wollte. „Oh, Inu!“, konnte sie nur sagen, ließ sich dann aber sehr gerne ins Restaurant führen. „Griechisch!“, schwärmte sie dann und als sie an ihrem Platz saß studierte sie die Speisekarte förmlich. InuYasha freute sich, dass er Kagome so eine Freude bereiten konnte. Er küsste sie einfach bevor auch er seinen Schatz ins Restaurant führte und ebenfalls die Karte studierte. Der Kellner, welcher dem Tisch zugewiesen wurde, brachte den beiden erst einmal einen echten griechischen Ouzo. Leider musste InuYasha diesen jedoch ablehnen, da er nie Alkohol trank, wenn er mit dem Auto unterwegs war. „Es tut mir Leid, aber ich bin mit Auto da und dann trinke ich keinen Alkohol.“, entschuldigte sich der junge Mann bei dem Kellner. Da Kagome aber nicht unhöflich sein wollte, trank sie einen kleinen Schluck vom Ouzo. Das hätte sie aber mal lieber bleiben lassen, denn das Getränk stellte sich als viel zu süß heraus. „Uahhhhhhhhhhhh!“, kam es nur und der Laut zeigte an, dass der Schnaps eindeutig zu süß war. „Tut… tut mir Leid!“, war alles was sie nur sagen konnte als sie das Glas bei Seite stellte. Der Kellner, welcher nun gebürtiger Grieche war, verstand nicht was die Frau hatte, aber er sagte nichts dazu. Stattdessen nahm er die Schnapsgläser vom Tisch und kam dann wieder. „Haben die Herrschaften schon gewählt?“, fragte er dann bei den Gästen nach. „Also ich hätte gerne Gyros mit Krautsalat und Tzaziki, aber anstatt der Pommes Frites mit Reis.“, sagte Kagome dann zum Kellner. „Und dazu hätte ich gerne einen milden Weißwein.“, setzte sie dann hinterher. „Ich nehme die griechische Hähnchenpfanne.“, sagte InuYasha zu dem Kellner und er bestellte sich eine normale Cola dazu, da er ja nun einmal selber fuhr. Der Kellner verbeugte sich einmal kurz und ging dann um die bestellten Sachen den Köchen mitzuteilen und die Getränke vorzubereiten. Nach einigen Minuten kam der Kellner mit den Getränken zurück und wieder einige Minuten später kam dann auch das Essen. Eine geschlagene Stunde später dann saßen InuYasha und Kagome wieder im Auto und InuYasha fuhr mit seiner wertvollen Fracht ans andere Ende der Stadt. „Wo fahren wir jetzt noch hin?“, wollte Kagome leicht neugierig wissen, weil sie dachte, dass ihr Mann sie nun wieder nach Hause bringen würde. Das Abendessen hatte ihr nicht nur geschmeckt, sondern es hatte ihr auch sehr gefallen. Sie genoss es einfach einen kleinen Moment mit ihrem Mann alleine zu haben. „Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich vorbereitet.“, sagte InuYasha zu seiner Frau und dann waren sie auch schon angekommen. Das Auto fuhr er in die eigens gebaute Tiefgarage des Gebäudes und dann führte er sie in den oberen Teil des Gebäudes. „Oh Inu!“, kam es leise von der jungen Frau, da sie genau wusste, was ihr Mann vor hatte. „Hättest du etwas gesagt, dann hätte ich die Gutscheine einlösen können.“, sagte sie dann weiter, denn ihr Mann hatte sie geradewegs ins Kino geführt und Kagome hatte das Geschenk von Souta noch nicht eingelöst. „Die kannst du einlösen, wenn du mit Rin ins Kino gehst. Ich weiß genau, dass sie diesen Film auch gerne sehen würde, aber Sess würde sich eher die Finger abhacken als diesen Film zu sehen.“, erklärte InuYasha dann seiner Frau, denn Sesshoumaru stand Filmetechnisch eher auf harte Action als auf Romantik. „He?“, fragte Kagome, denn sie verstand ihren Mann nicht. Ich welchen Film in Kamis Namen würde ihr Mann mit ihr gehen. Okay, sie wusste welchen Film sie gerne sehen wollte, aber ihr Mann würde sich doch bestimmt nicht diesen mit ihr ansehen, oder? Aber sie würde auch nicht fragen, da sie sich von ihrem Mann überraschen lassen wollte. InuYasha nahm seine Frau an die Hüfte und führte sie an der langen Warteschlange am Eingangs- und Kassenbereich vorbei und ging mit ihr zu in die Lobby des Kinos. Er reichte dem Mitarbeiter die Karten und dieser riss einen kleinen Teil davon ab. „Viel Vergnügen.“, sagte der Mitarbeiter und verbeugte sich dann vor den beiden Kinobesuchern. „Vielen dank!“, sagte InuYasha dann und steuerte dann die Kinosäle, oder besser gesagt ihren Kinosaal an. Langsam aber sicher füllte sich der ganze Saal, aber davon ließ sich Kagome nicht beirren. Sie blieb an ihren Mann angekuschelt und genoss seine Nähe. „Warum willst du mir nicht sagen welchen Film du mit mir schauen möchtest?“, fragte Kagome jetzt bestimmt schon zum Hundertsten Mal und zum Hundertsten Mal bekam sie die gleiche Antwort. „Wenn ich es dir sage, dann ist es ja keine Überraschung mehr.“, waren immer und immer wieder die Antworten von dem jungen Mann mit den goldenen Augen. „Na gut, dann frag ich jemand anderes.“, sagte sie nun, da sich der Saal nun bis auf den letzten Platz gefüllt hatte. Sie wollte gerade ansetzen zu fragen, als es dämmrig wurde und die ersten Werbespots gezeigt wurden. „Da hast du jetzt aber Glück gehabt.“, sagte sie dann und sah, an ihren Mann angekuschelt, auf die Leinwand. Zwischenzeitlich kamen dann einige Angestellte des Kinos in die Premiumloge und fragten die Gäste dort ob sie etwas zu trinken oder zu naschen haben wollte. InuYasha bestellte dann das passende Menü zu dem Film welcher momentan in den Kinos lief ohne auch nur im Geringsten zu sagen um welchen Film es sich handelte. Gut eine halbe Stunde später dann konnte man glitzernde Augen sehen und aus diesen Augen konnte man ganz viel Liebe für den Mann sehen, denn nun wusste Kagome in welchem Film ihr Mann sie gebracht hatte. „Inu.“, war das einzige was ihr dazu einfiel. Sie küsste ihn zwar nur kurz, aber nicht minder liebevoll und kuschelte sich wieder an ihn an. „Danke!“, setzte sie dann hinterher. Durch diese kleine Geste bekam sie vom Anfang nur mit wie jemand Riley in die Hand biss. Da sie aber die Bücher alle gelesen hatte, wusste sie genau dass Viktoria ein rothaariger Vampir dahinter steckte und es ihr einziges Ziel war eine Armee von Jungvampiren zu schaffen, die Bella und den ganzen Cullen Clan ausrotten sollten. Es war ein sehr gelungener Abend für die beiden gewesen und vollkommen glücklich kamen InuYasha und Kagome dann zu Hause an. Ihr erster Weg war der zum Kinderzimmer ihres kleinen Mädchens um zu schauen ob mit der Kleinen alles in Ordnung war. „Sie schläft wie ein kleines Engelchen.“, sagte Kagome zu ihrem Mann und wie nicht anders zu erwarten war, befand sich Rex wieder einmal vor dem Bettchen Serenitys. „Lass uns schlafen gehen, mein Schatz!“, sagte InuYasha dann zu seiner Frau. Er nahm sie auf den Arm und brachte sie dann ins gemeinsame Schlafzimmer um ihr zu zeigen wie sehr er sie liebte. In der Zeit wo InuYasha und Kagome Essen und im Kino waren gab es ein Paar das vorzog sich daheim zu begnügen. Kaum dass sie Akemi und auch Serenity zu Bett gebracht hatten, begaben sie sich in ihr Schlafzimmer. Dort küssten und liebten sich die beiden bis sie nicht mehr konnten und vollkommen erschöpft einschliefen. Die junge Frau des Paares wurde am nächsten Morgen wach, da sie irgendwie zu frieren schien. Was war los? Wo war ihre Wärmequelle? Sich noch im Halbschlaf befindend suchte und suchte sie. Sie robbte und robbte bis… „Au!“, konnte man dann nur von ihr hören, denn sie war geradewegs aus ihrem Bett gefallen und befand sich nun auf dem Boden. „Schatz, was machst du denn da?“, fragte Sesshoumaru vollkommen entsetzt bei seiner Frau nach, denn er war sich nur mal schnell einen Kaffee holen gegangen. Vollkommen irritiert sah Rin nun zu ihrem Mann hoch. Was war er? Einen Kaffee holen? Kein Wunder das sie im Bett gefroren hatte. Dennoch rappelte sie sich hoch und ging wieder ins Bett zurück um sich noch einmal in ihrer Decke einzumummeln. „Du und dein Kaffee!“, war alles was Rin dazu einfiel. Sie legte sich mit dem Rücken zu Sesshoumaru und schmollte. Was das Schlimme daran war, sie schmollte vollkommen grundlos. „Aber du weißt doch, dass ich morgens immer erst einen Kaffee brauche um richtig wach zu werden.“, erklärte Sesshoumaru. Dann zog er sich seinen Morgenmantel aus und legte sich zu seiner Frau. „Komm, schmoll nicht mehr.“, bat er sie und schloss sie in seine Arme. Dann streichelte er verführerisch über ihren Bauch bis hin zu ihren Brüsten um sie liebevoll zu streicheln. Rin hatte die Augen noch geschlossen. Eigentlich wollte sie ja auf ihn sauer sein, aber das war ja nun wieder nichts gewesen, denn sie konnte seinen Streicheleinheiten noch nie widerstehen. So kam es wie es kommen musste und Rin drehte sich zu ihrem Mann, um ihn sanft und zärtlich zu küssen. „Hab ich dir eigentlich erzählt dass ich vor zwei Tagen beim Frauenarzt war?“, fragte sie dann ganz frech ihren Mann, nachdem der Kuss beendet werden musste. „Nein, das hast du mir nicht erzählt.“, sagte Sesshoumaru und sah seine Frau dann ganz genau ins Gesicht. „Gab es denn einen speziellen Grund dass du da warst?“, fragte er seine Frau und seiner Stimme konnte man entnehmen, dass er sehr neugierig war. „Wie man es nimmt.“, sagte Rin. „Eigentlich wollte ich nur zur Vorsorgeuntersuchung. Du weißt doch dass ich alle halbe Jahre dahin muss.“, erklärte Rin dann ihrem Mann, aber sie musste so aufpassen um überhaupt ernst zu bleiben, wo sie doch so glücklich war. „Ach so, okay.“, sagte Sesshoumaru, aber seiner Stimmlage konnte man schon eine leichte Enttäuschung anhören. „Und ist denn alles in Ordnung bei dir?“, fragte er dann nach, da er sich auch ständig um ihre Gesundheit und Sicherheit sorgte. „Mit uns ist alles vollkommen in Ordnung.“, sagte Rin jetzt zu ihrem Mann und war sehr gespannt ob er mitbekam was sie gesagt hatte, denn in ihrer Bemerkung steckte voll ein Wink mit dem Zaunpfahl. „Schön.“, waren Sesshoumarus Worte, denn er hatte noch nicht so wirklich realisiert was seine Frau gesagt hatte. Er küsste sie einmal kurz, aber dann machte es plötzlich klick bei ihm. Hatte sie gerade ‚uns‘ gesagt? „Uns?“, fragte er nun bei Rin nach und sah in ihre strahlenden Augen und auch das Lächeln sah er nun. „Du bist schwanger?“, fragte er dann bei Rin nach und nahm sie dann glückselig lachend in den Arm. „Ich fass es nicht. Wir werden zum zweiten Mal Eltern.“, sagte er dann und nun küsste er sie richtig, steckte all seine Liebe für seine Frau in den wunderbaren Kuss. Rin hatte die ganze Zeit über nichts gesagt, hatte nur abgewartet um zu sehen ob es bei ihrem Mann klick machte. Sie genoss den kleinen Kuss, keine Frage aber dennoch war sie irritiert. Aber als er es dann verstanden hatte, strahlte sie ihren Mann richtig an. Sie brauchte ihm gar nicht sagen, dass sie schwanger war, denn ihr Blick sprach Bände. Seinen Kuss genoss die junge Frau in vollen Zügen. Sie war so unendlich glücklich, dass ihr Mann sich so freute. „Ich liebe dich, Sessy.“, sagte sie zu ihrem Mann, während sie über die Wange ihres Mannes strich und ihn vor Glück förmlich anstrahlte. „Ich liebe dich auch, Rin-chan!“, sagte Sesshoumaru zu seiner Frau. Ja, es stimmt schon, dass keiner es wagen durfte ihn Sessy zu nennen, aber seine Gattin durfte es. Aber nur sie sonst keiner. Er beugte sich über seine Gemahlin, küsste und verwöhnte ihren ganzen Körper, zeigte ihr wie begehrenswert sie war und liebte sie so ausgiebig dass sie nicht wusste wo oben und unten war. Nach einiger Zeit dann, mussten die zwei aber auch aufstehen, denn schließlich gab es ein kleines Mädchen das auf ihre Eltern wartete. Und so kam es, das Akemi schon aufrecht in ihrem Bettchen stand als Mama und Papa ins Zimmer kamen. „Papi, Mami!“, sagte sie mit einer glockenhellen Stimme und streckte ihre Ärmchen aus um sich auf den Arm nehmen zu lassen. „Guten Morgen, Engelchen!“, begrüßten die Eltern ihr kleines Mädchen und Sesshoumaru holte sie aus dem Bettchen um sie erst einmal aufs Töpfchen zu setzen, so wie jeden Morgen. In der Zeit wo Sesshoumaru mit Akemi das Geschäftchen machte, suchte Rin für die Kleine schon die passenden Sachen heraus. Diese ganze Prozedur dauerte gut eine halbe Stunden und nun saßen sie mit der ganzen Familie am Tisch um zu essen. „Liebe Familie!“, begann Sesshoumaru vollkommen geschäftsmäßig zu sagen, denn nun war es soweit. Die große Enthüllung kam. „Rin und ich haben euch etwas sehr Wichtiges mitzuteilen.“, setzte er hinterher und klang noch immer vollkommen geschäftsmäßig. „Oh man, Sess.“, kam es gelangweilt von InuYasha, dem der geschäftsmäßige Ton auf die Nerven ging. „Sag einfach was euch auf dem Herzen liegt und höre auf so rum zu säuseln.“, setzte er dann noch hinterher. Sesshoumaru sah seinen Bruder erst einmal giftig an, blickte aber dann einmal in die Runde. „Rin ist schwanger!“, haute er dann einfach so raus. „Wa…“, war das einzige was man zu hören bekam, aber dann brach der allgemeine Jubel aus. Sesshoumaru und Rin wurden belagert und beglückwünscht und Izayoi hatte sogar ein paar Glückstränen in den Augen. „Dann bekommt Akemi endlich ein Geschwisterchen.“, sagte sie dann zu den werdenden Eltern. „Gewisteren.“, konnte man dann die liebliche Stimme Akemis hören und es klang so süß, als sie versuchte das Wort Geschwisterchen auszusprechen. „Ja, mein Schatz! Du wirst ein Geschwisterchen haben. Du wirst eine große Schwester sein.“, sagte Rin und nahm das kleine Mädchen dann auf den Arm. „Große Swester!“, plapperte Akemi nach ohne zu wissen was das eigentlich bedeutete. Aber dennoch schloss sie die Ärmchen um Mamas Hals und strahlte mit ihr um die Wette. Die Tage und Wochen zogen dahin und das Firmenfest der Taishous kam immer näher. Der Inu Taishou hatte gebeten gehabt über Rins Schwangerschaft noch stillschweigen zu bewahren, denn dies würde er erst auf dem Fest kundgeben. Natürlich wurde dem Wunsch des Familienoberhaupts entsprochen und es wurde kein einziges Wort darüber verloren. Kagome und Rin begleiteten ihre Männer immer dann in die Firma, wenn Fin auf die beiden kleinen Mädchen aufpasste. Sie unterstützten ihre Männer wo sie nur konnten und wurden dafür am Abend umso mehr belohnt. Auch gingen die beiden Frauen zum einkaufen, denn schließlich mussten für das Fest neue Kleider her, aber auch die Kinder sollten etwas Schickes zum anziehen haben. Es war ein vergnüglicher Nachmittag für Rin und Kagome gewesen. Endlich mal wieder ausgiebig shoppen zu gehen, denn das hatten sie in der letzten Zeit eher selten gemacht. Auch hatten sie darauf bestanden die Kinder dabei mitzunehmen, denn schließlich mussten die Kleidchen und Söckchen genau wie die Schühchen genau anprobiert werden, damit alles gut zusammen und auch den Kindern passte. Derweil waren die Männer damit beschäftigt das Fest zu planen und vorbereiten zu lassen. Das Buffet musste bestellt werden, die Dekoration musste durchgesprochen werden, die Musik musste auf das Fest abgestimmt werden und somit waren die Männer vollends beschäftigt. Zusätzlich mussten sie auch noch die Schneider über sich ergehen lassen, denn ihre Anzüge sollten nach Maß geschneidert werden; dass hatten sich Rin, Izayoi und auch Kagome so gewünscht und die Männer würden niemals, oder fast niemals einen Wunsch ihrer Frauen ausschlagen. „Kann ich das wirklich tragen?“, fragte eine junge Frau ihren Mann. Sie stand skeptisch am Spiegel ohne zu ahnen, dass ihre Schwägerin in diesem Moment genau das Gleiche tat. „Du siehst umwerfend aus, Liebste!“, sagte ihr Mann und schritt dann auf seine Frau zu. Auch hier konnte der Mann nicht ahnen, dass sein Bruder zwar nicht unbedingt das gleiche sagte, aber genau das gleiche tat. „Du bist einfach nur wunderschön.“, setzte der junge Familienvater hinterher, nahm seine Gattin in die Arme und küsste sanft ihren Nacken. Das konnte er gut machen, da Rin sich für diesen Abend für eine wunderschöne Steckfrisur entschieden hatte. Rin schloss ihre Augen und genoss diesen Kuss in ihrem Nacken, dann drehte sie sich um und besah sich ihren Mann genauer. „Dieser Anzug sieht unglaublich schön aus.“, sagte sie, denn ihr Mann hatte einen grauen Anzug aus glänzenden Satin an und das sah einfach nur unglaublich schön aus. „Dein Abendkleid ist aber auch unglaublich wundervoll.“, sagte er, denn sie hatte ein knöchellanges rotes Kleid an, welches aber nicht aus Satin sondern aus feinste Seide gefertigt war. Es war schlicht und einfach gehalten, genau wie Rin nun einmal war und wie Sesshoumaru sie liebte. „Danke, mein Schatz!“, sagte Rin und gab ihm dann einen wundervollen Kuss. Durch die High Heels welche sie trug, brauchte sie sich nicht einmal wirklich strecken, da ihr Mann ihr zusätzlich auch noch entgegenkam. Sesshoumaru erwiderte den Kuss, aber es war nun einmal Zeit, dass sie sich zum Fest begaben, denn die ersten Gäste würden bald eintreffen und es war wichtig, dass sie beim Empfang dabei waren. Der Empfang war ein großer Erfolg gewesen und alle Gäste staunten nicht schlecht als sie sahen wie groß Akemi, welche auch beim Empfang dabei war, und wie unglaublich schön auch Serenity geworden war. Da Akemi schon sehr gut alleine stehen konnte, befand sie sich zwischen ihren Eltern und begrüßte die Gäste. Serenity dagegen befand sich auf Kagomes Arm und irgendwo dazwischen befand sich auch ein kleiner Hund, welcher auf die Kinder aufpasste. „Ich freue mich, dass sie alle so zahlreich erschienen sind.“, begrüßte der Inu Taishou dann seine Gäste. „Ich weiß, wie schwer es Ihnen allen gefallen ist für den heutigen Abend eine Nanny für ihre Kinder zu finden und das sie daher auch absagen wollten. Ich freue mich, dass sie dennoch gekommen und ihre Kinder mitgebracht haben.“, setzte er dann hinterher. „Unsere Nanny Fin ist gerne bereit auf ihre Kinder aufzupassen. Wir haben dafür extra einen Bereich für die Kleinen geschaffen.“, verkündete er dann weiter. Symbolisch für das Angebot, welches Inu Taishou den Eltern im Saal gemacht hatten, überreichten Kagome und Rin ihre Kinder an Fin. Aber sie wussten genau dass sie ihre Kinder hinterher wieder zu sich holen würden, denn sie wollten dass Serenity und Akemi dem Fest so weit wie möglich beiwohnten. Ein Raunen ging durch den Raum als die Eltern hörten, dass sie ihre Plagegeister, denn viele der Eltern sahen ihre Kinder als das an, loswerden konnten und so übergaben auch sie ihre Kinder an die Nanny. Dass ein Hund mit dabei war um auf seine Lieblinge aufzupassen, das interessierte sie nicht. Als die Kinder dann ‚aus dem Weg‘ geräumt waren, erhob sich der Inu no Taishou ein weiteres Mal, denn er musste ja noch eine andere wichtige Sache erläutern. Aber als er aufstand blieb er nicht auf seinem Platz stehen, sondern ging zu seiner Schwiegertochter, reichte ihr die Hand und küsste diese, als er diese zu fassen hatte. „Meine Schwiegertochter Rin ist in freudiger Erwartung und die ganze Familie freut sich sehr darüber.“, erklärte er dann und als Zeichen seiner Freude überreichte er seiner Schwiegertochter ein kleines Schmuckstück für das Handgelenk. Dieses Schmuckstück war aber nicht für Rin, sondern für den zukünftigen Erben, denn es war in dem Hause Sitte, dass ein Neugeborenes etwas in dieser Richtung erhielt, auch wenn es noch gar nicht auf der Welt war. Rin war die ganze Sache ein wenig unangenehm, denn sie wollte eigentlich nicht so ein Aufsehen um ihre Schwangerschaft haben, vor allem da es bereits ihre zweite Schwangerschaft war. „Danke, Schwiegerpapa.“, sagte sie voller Ehrfurcht zum Familienoberhaupt und nahm das Geschenk sehr gerne an. „Bitte, mein Kind!“, waren die Worte des Inu Taishou und dann küsste er ihr die Stirn um ihr zu zeigen dass er sie verehrte und respektierte. Die ganze Zeit über war es unglaublich still in dem Saal. Aber schon sehr bald war der erste Applaus zu hören und dieser wurde ohrenbetäubend, was Rin doch sehr unangenehm war Was als Firmenfeier gedacht war, schlug sehr schnell in eine Baby-Vorfreudeparty um, denn es gab nur das Thema Rin und ihre Schwangerschaft. Sie wurde von vielen Frauen und Männern angesprochen und gratuliert. Auch Akemi wurde darauf angesprochen, denn Rin hatte ihr kleines Mädchen wieder zu sich geholt und wie es kommen musste, folgte ihr Rex auf Schritt und Tritt. Der Hund bellte und knurrte in einer Tour, denn nicht selten kam es vor, das Akemi übersehen und dadurch auch umgeschubst wurde. Rex stand schützend vor ihr und bellte wenn ein großer Mensch der kleinen Person zu nahe kam. Dies reichte Rin dann irgendwann und sie nahm die Kleine wieder auf ihren Arm. Aber nun packte sie der Hunger weswegen sie mit ihrer Tochter im Arm zum Büffet ging. „Na, mein Schatz? Worauf hast du Hunger?“, fragte sie bei Serenity nach. Den ganzen Abend über war sie so glücklich, dass sie gar nicht bemerkte, dass sie beobachtet oder unauffällig auf Schritt und Tritt verfolgt wurde. „Na, Schwester?“, wurde sie dann angesprochen und Rin erschrak sich, denn sie kannte die Stimme sehr gut. Unvermittelt schloss sie Akemi noch mehr in ihre Arme. „Du hast es ja weit gebracht, wie man sieht.“, setzte die Stimme hinterher und berührte dann die Wange des kleinen Mädchens. „Fass sie ja nicht an. Hayato!“, kam es von Rin und sie schlug die Hand des Fremden von ihrer Tochter weg. „Was willst du eigentlich hier und wer hat dich eingeladen?“, wollte sie es dann noch wissen. „Oh, mich hat keiner eingeladen, aber ich wollte doch meine Nichte unbedingt mal sehen.“, sagte Hayato zu seiner Schwester. Ja, Hayato war der älteste ihrer drei Brüder und ihm war auch die Schnapsidee gekommen Rin mit Sesshoumaru zu verkuppeln um an das Familienvermögen heranzukommen. „War das nicht eine gute Idee, dich mit Sesshoumaru zu verkuppeln?“, kam es in einem hämischen Tonfall von dem hochgewachsenen Mann mit den braunen unverkennbaren Haaren, die alle in Rins Familie hatte. Seine Kleidung allerdings ließ vermuten, dass es finanziell der Familie nicht so gut ging. „Was willst du von mir?“, fragte Rin noch einmal nach. Ihr wurde das ganze langsam unglaublich unangenehm. Im normal Fall würde sie gehen, aber ihr Bruder schnitt ihr den Weg ab. „Das ist doch ganz klar, was wir wollen.“, war dann eine andere Stimme zu hören und noch zwei weitere Männer traten auf Rin zu und waren nun links und rechts von Rin und nun konnte sie gar nicht mehr fliehen. „Wir wollen, dass du dich bei uns erkenntlich zeigst, dafür dass wir dir den Weg in Sesshoumarus Bett geebnet haben.“, war nun eine andere männliche Stimme zu hören. „Inu, schau mal da!“, sagte Kagome zu ihrem Mann. Sie erlebte ein wundervolles Fest mit ihrer Familie, denn auch ihre Eltern waren zu diesem Fest geladen und sie hatten die kleine Serenity sofort an sich genommen, als Kagome sie wieder zurückgeholt hatte. InuYasha schaute in die Richtung zudem seine Frau zeigte und konnte es nicht glauben, was er da sah. „Hayato, Yuuki, Kouki.“, kam es nur erstaunt von InuYasha. Was hatten denn bitteschön Rins Brüder hier zu suchen? „Bleib bitte hier und komm dem Buffet nicht zu nahe.“, sagte er dann zu seiner Frau. „Du kennst sie?“, fragte Kagome vollkommen überrascht bei ihrem Mann nach, nickte aber als er meinte, dass sie dem Buffet nicht zu nahe kommen sollte. „Das sind Rins Brüder. Finstere Gestalten.“, sagte er dann, gab seiner Frau noch einen kleinen Kuss, bevor er schnurstracks zu Sesshoumaru ging. „Sesshoumaru, schau mal unauffällig zum Buffet.“, sagte InuYasha, als er seinen großen Bruder erreicht hatte. „Was soll denn da sein. Rin und…“, mit einem Mal stoppte sich Sesshoumaru selber als er den Blick nur dahin schweifen ließ. „Rin, Akemi.“, sagte er nur und lief auf das Buffet zu. Er konnte es nicht zulassen, dass seiner Familie etwas passierte. „Lass meine Tochter los!“, konnte man die drohende Stimme von Sesshoumaru hören, denn er hatte gesehen, wie einer von Rins Brüdern ihr unverzüglich das kleine Mädchen aus dem Arm riss und diese auch noch anfing abzuknutschen. „Oh, Sesshoumaru!“, war von Yuuki zu hören. „Na was machen die Geschäfte, hm?“, wollte er dann von seinem Schwager wissen und seine Augen leuchteten da er sich sicher war, dass sie bald sehr viele Yens haben würden. „Ich sagte, lass sie los!“, sagte Sesshoumaru und nun war er auch nicht mehr alleine, da auch der Inu Taishou, InuYasha und noch einige Wachleute anwesend waren. „Schon gut, schon gut!“, sagte dann Kouki. Er wandte sich an seine Schwester um das Mädchen zu übergeben. Rin wollte gerade nach ihrer Tochter greifen als Kouki einfach losließ.“Akemi!“, kam es stockend von der jungen Mutter und sah dann strafend zu ihrem Bruder. „Na ups.“, war das einzige was Kouki dazu einfiel. „Du solltest wirklich überlegen was du machst, kleines Schwesterchen. Vielleicht rutscht uns ja doch noch ein Wörtchen heraus!“, sagte er dann zu Rin und verschwand dann zusammen mit seinen Brüdern. Rin beugte sich nun zu ihrer Tochter herunter, da Kouki die Kleine mit Absicht aus ca. 50cm hatte fallen lassen. Mit Tränen in den Augen begutachtete sie die Kleine. „Ich glaube sie hat sich verletzt.“, sagte Rin nahm die Kleine hoch und drückte sie an ihr Herz. „Scht, nicht weinen, mein kleiner Schatz! Mama ist ja da!“, sagte sie, aber Akemi wollte und konnte sich nicht beruhigen. Wie sollte sie auch, wenn Mama selbst am weinen war? Sesshoumaru fackelte nicht lange und schloss seine beiden Frauen in den Arm und hoffte nun beide beruhigt zu bekommen. Er wollte jetzt nicht fragen was die Brüder von ihr wollten. Außerdem konnte er sich das sehr genau denken. „Komm, mein Schatz! Wir bringen sie zu einem Arzt.“, flüsterte er seine Frau ins Ohr und verließ daraufhin mit ihr das Fest um die kleine Akemi untersuchen zu lassen. So, das war nun dieses Kap^^ Was ist mit Akemi los? Was wollten Rins Brüder von ihr und womit wird Rin gedroht? Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel Liebe Grüße Eure Sandra Kapitel 36: Von der Vergangenheit eingeholt Teil 2 -------------------------------------------------- Hallo meine Lieben, ich sollte mich so etwas von schämen, dass es schon wieder so lange gedauert hat. Aber leider kommen mir die Worte und Sätze auch nicht einfach so zugeflogen. Ich wünsche euch beim Lesen sehr viel Spaß^^ Kapitel 36 Von der Vergangenheit eingeholt Teil 2 Aufgebrachte Eltern waren mit ihrem Kind in einem der Behandlungszimmer der Ambulanz und erzählten dem behandelnden Arzt, welcher niemand anderer als der Chefarzt war, was mit ihrem Kind passiert war. „Oh weh, die arme Kleine.“, sagte der Arzt, als er hörte was der kleinen Akemi passiert war. „Dann wollen wir uns die kleine Patientin einmal genau anschauen.“, setzte er hinterher und bedeutete Sesshoumaru, den Vater des Mädchens, das kleine Wesen auf die Trage zu legen. Dies wollte Sesshoumaru auch tun, aber Akemi sträubte sich trotz ihrer Schmerzen mit Händen und Füßen dagegen und krallte sich an ihrem Papa fest. „Wille Mama und Papa bleiben.“, weinte das kleine Mädchen, dass einem das Herz im Leibe platzen wollte. Sesshoumaru stand zusammen mit Rin auf und gemeinsam gingen sie zu der Liege und legten ihre Tochter darauf. Da Akemi sich aber noch bei Papa festgekrallt hatte, küsste er sanft ihr Gesichtchen und streichelte sie sanft um ihr nicht wehzutun. „Mama und Papa sind doch da, Engelchen.“, sagte er besänftigend zu dem kleinen Mädchen und streichelte weiter ihr Gesicht. „Wir lassen dich nicht allein, Engelchen.“, setzte er hinterher und dann löste er vorsichtig ihre Finger von seinem Oberteil um Rin Platz zu machen. Nun begab sich Rin zu ihrer Tochter und zog sie vorsichtig aus um ihr nicht wehzutun. Dabei sprach auch sie besänftigend auf ihr kleines Mädchen ein und schenkte ihr ebenfalls einige Küsschen. „Mama, Papa!“, weinte das kleine Mädchen so sehr, dass einem das Herz blutete. „Scht, Schätzchen.“, sagte Rin zu ihrer Tochter, streichelte sie noch einmal vorsichtig und begab sich dann zu ihrem Mann, der sich so auf die Trage gesetzt hatte, dass Akemi ihn immer sehen konnte. Der Arzt konnte sehen und spüren wie innig diese Familie miteinander verbunden war, denn kaum war die Frau des Mannes bei diesem, nahm der Familienvater seine Frau in den einen Arm und zog sie zu sich, während die andere Hand des Mannes das Beinchen seiner Tochter streichelte. Dennoch konnte er sich nicht weiter darauf konzentrieren, sondern musste seine ganze Aufmerksamkeit auf das kleine Mädchen lenken, denn sie brauchte ganz dringend seine Hilfe. So untersuchte er das Mädchen sehr gründlich und gewissenhaft. Horchte ihr Herzchen ab, teste mit seinen Fingern ab ob der Kleinen irgendetwas wehtat und als er ihren Rippenbogen erwischte schrie die Kleine schon fasst auf. Akemi weinte während der ganzen Untersuchung. Sie wollte nicht hier liegen, sondern bei Mama und Papa bleiben, da konnten auch die lieben Worte des Doktors nicht helfen. Als dann aber der Doktor sie an die Seite fasste, konnte sie nicht anders als laut aufzuweinen. „Ja, mein Schatz, das tat weh!“, hatte der Arzt darauf dann zu dem kleinen Mädchen gesagt. „Das müssen wir röntgen lassen.“, sagte der Chefarzt dann zu den Eltern und deutete Rin an, dass sie die Kleine wieder anziehen konnte. Er derweil überwies die Familie in die Röntgenabteilung. Die Eltern konnten nur seufzen, aber wenn es sich nicht vermeiden ließ, so musste Akemi auch da durch. Rin ging zu ihrem kleinen Mädchen und zog sie wieder an, bevor Sesshoumaru die Kleine wieder auf den Arm nahm. In der Röntgenabteilung dann wurde Sesshoumaru die kleine Akemi förmlich aus den Armen gerissen und zum röntgen gebracht. „Halt, wo wollen Sie mit unserer Tochter hin?“, fragte Sesshoumaru als die Schwester die Kleine an sich genommen hatte. Das konnte doch nicht sein, dass man ihm seinen kleinen Engel einfach so aus den Armen riss. „Die Patientin muss geröntgt werden und da dürfen Sie nicht mit hinein kommen.“, sagte die Krankenschwester, drehte sich dann um und verschwand. „Mama, Papa, nicht weggehen.“, weinte das kleine Mädchen und das zerriss den Eltern das Herz im Leib. „Wille Mama und Papa bleiben… Mama… Papa!“, weinte das kleine Mädchen immer und immerzu. Rin hielt es keinen Augenblick länger aus und rannte der Schwester und somit auch ihrem Kind hinterher. Sie wollte nicht zulassen, dass die Kleine alleine unter so vielen fremden Menschen war. „Ich komme mit hinein!“, sagte Rin und nahm der Schwester, die das Doppelte an Umfang und um einiges größer war als sie, ihr Kind aus dem Arm. „Sie ist meine Tochter und sie ist Privatpatientin. Ich bestehe darauf sie zu begleiten.“, sagte sie dann weiter. Die Schwester hatte keine Wahl als den Wunsch zu respektieren, denn schließlich durften Privatpatienten selbst entscheiden was sie wollten, da sie schließlich auch selber zahlten. Aber es war nicht Rin, die Akemi in den Röntgenraum begleitete, sondern Sesshoumaru, der ebenfalls hinter der korpulenten Schwester hinterher gerannt war. Im Röntgenraum ging die Post ab, denn mit vier ‚Mann‘ zuzüglich Sesshoumaru mussten sie das kleine Mädchen festhalten, denn obwohl sie so dermaßen klein war, entwickelte Akemi in dem Moment eine ungeheure Kraft. „Wille Mama, wille Mama!“, weinte das Mädchen und sie wehrte sich dermaßen gegen die Hände, die sie versuchten festzuhalten. „Scht, Mäuschen, nicht weinen. Nur ein kleines Bildchen, dann darfst du wieder zu Mama, fest versprochen.“, versuchte Sesshoumaru sein kleines Mädchen zu trösten. Es dauerte Stunden bis die Radiologin ein gutes Bild von Akemis Rippen hatte. „Mama, Mama!“, weinte das kleine Mädchen als Sesshoumaru endlich mit Akemi aus dem Raum kam. Für Rin waren es unglaublich quälende Augenblicke. So quälend dass sie zwischenzeitlich sogar Bauchkrämpfe bekommen und von einem Arzt untersucht wurde. „Sie dürfen sich nicht so aufregen.“, hatte der Arzt gesagt. „Das schadet ihrem Baby, also versuchen Sie sich zu schonen.“, setzte er hinterher und entließ die Patientin dann auch gleich wieder. Rin kam gerade von der gynäkologischen Station als Sesshoumaru mit der Kleinen aus dem Behandlungszimmer kam und sie nahm ihre kleine Tochter unvermittelt auf den Arm. „Ist ja gut, mein Schatz!“, sagte sie und tröstete das kleine Mädchen. Dass sie selbst untersucht wurde, das verschwieg sie ihrem Mann lieber, denn sonst hätte er vielleicht auch noch Theater gemacht und das würde sie heute nicht mehr verkraften. „Ich kann sie beruhigen, Mr. und Mrs. Taishou!“, sagte der Chefarzt als er ins Behandlungszimmer kam, denn er hatte die Röntgenbilder schon gesehen. Dennoch steckte er diese an die beleuchtete Tafel um den Eltern zu zeigen, dass alles soweit in Ordnung war. „Gebrochen ins nichts, wie sie sehen. Von daher braucht sie auch nicht hierzubleiben. Wir machen der kleinen Akemi jetzt einen hübschen Verband um die geprellten Rippen und dann gehen Sie morgen zu ihrem Chirurgen, der dann die Behandlung weiterführt. Wir geben Ihnen dann auch die Röntgenbilder mit, damit die Kleine nicht noch einmal geröntgt werden muss.“, erklärte dann der Arzt. Sesshoumaru und Rin fiel ein Stein vom Herzen als sie erfuhren, dass mit ihrer Tochter alles in Ordnung war. Nachdem die Schwester dann einen Salbenverband angelegt hatte, nahm Sesshoumaru seine kleine Tochter auf dem Arm und ging dann mit seiner kleinen Familie aus dem Behandlungszimmer und nach Hause. Zu Hause angekommen, stellten die Eltern des kleinen Mädchens fest, dass die Feier bereits beendet war. Kein Wunder, denn es war schon sehr spät, aber zu Sesshoumarus Verwunderung wurden er, Rin und Akemi von der ganzen Familie Taishou und auch von Rex sehnsüchtig erwartet. „Und, was hat der Arzt gesagt?“, wollte der Taishou wissen, nachdem er die drei, auch wenn Akemi mittlerweile eingeschlafen war, willkommen geheißen hatte. „Akemi hatte Glück. Nur ein paar geprellte Rippen, sonst ist ihr zum Glück nichts passiert.“, erklärte der Vater der Kleinen und dann musste er sich kleiner machen, da Rex ihn die ganze Zeit am Bein gekratzt hatte. Der Hund wollte wohl einen Blick auf die Kleine werfen. „Keine Angst Rex, es geht ihr bald wieder gut!“, sagte er und sah zu wie der Hund seine Schnauze auf Akemis Ärmchen legte und leicht winselte, da eines seiner Frauchen krank war. Nach einer Weile dann stand Sesshoumaru auf und brachte seine kleine Tochter dann ins Bettchen und danach sorgte er dafür, dass auch Rin endlich zur Ruhe kam, denn er wusste, dass diese Aufregung nicht gut für sie und das Baby war. „Wie geht es dir, mein Schatz?“, hatte Sesshoumaru gefragt nachdem beide zusammen im Bett gekuschelt hatten und seine Hand verträumt über den Bauch seiner Frau streichelte. „Sehr gut, Sess.“, sagte Rin, denn nun ging es ihr sehr gut und dem Baby auch. „Aber ich werde morgen Nachmittag zur Gynäkologin müssen.“, erklärte sie und dann schilderte sie ihm endlich, dass sie Bauchkrämpfe hatte und sie darauf hin in der Klinik von einem Gynäkologen untersucht werden musste. „Was?“, kam es vollkommen erschrocken von dem werdenden Familienvater. „Und soweit ist alles in Ordnung mit dem Baby?“, wollte er wissen und drehte seine Frau dann auf den Rücken, damit er ihr ins Gesicht schauen konnte. Rin streichelte verträumt das Gesicht ihres Mannes und lächelte ihn verschmitzt entgegen. „Mach dir keine Sorgen, Schatz. Unserem Baby geht es gut. Ich soll mich nur schonen meinte der Arzt und ich solle morgen, eher heute, noch einmal zu meiner Gynäkologin gehen zur Kontrolluntersuchung.“, sagte sie dann, hob ihren Kopf ein wenig und küsste ihn dann leicht auf dem Mund. Sesshoumaru war unglaublich erleichtert als er das hörte, legte sich wieder neben seine Frau und kuschelte sie an sich. „Wir sollten nun auch schlafen, Schatz!“, sagte er dann und küsste sie noch ein weiteres Mal. „Ja, das sollten wir.“, sagte auch Rin und schlief wenige Augenblicke später ein. Am nächsten Morgen dann, nach dem Frühstück gingen Sesshoumaru und Rin noch einmal zum Arzt um die kleine Akemi erneut untersuchen zu lassen. Aber auch dieser war derselben Auffassung wie der Arzt in der Notaufnahme. Akemi hatte lediglich einige Schrammen und einige verstauchte Rippen. „Ihre Tochter hatte einen kleinen Schutzengel.“, hatte der Arzt dann gesagt und für Akemi hatte er eine wunderschöne bedruckte Kinderbinde um die Rippen gebunden. Er hatte extra für Kinder Binden und Verbände bedrucken lassen, damit diese es nicht ganz so schrecklich fanden, wenn sie dann mal einen Verband brauchten. Rin hatte sich für den Nachmittag bei der Gynäkologin angemeldet und kaum hatte sie beim Empfang vorgesprochen wurde sie auch schon aufgerufen. Sicher, das Wartezimmer war voll, aber Rin galt als Notfall und so wurde sie vorgelassen. Die Ultraschalluntersuchung hatte keine besonderen Vorkommnisse angezeigt und so brauchte Rin keine Angst zu haben. Es war eben nur wichtig dass sie sich ausruhte und sich schonte. Die ersten drei Monate waren für Schwangere enorm wichtig. Wenn sie diese gut überstanden, dann stand einer gutverlaufenden Schwangerschaft und Geburt fast nichts mehr im Weg. Aber die Ruhe welche Rin eigentlich haben sollte, wollte sich einfach nicht einstellen, denn nur wenige Wochen später standen die Brüder und auch ihre Eltern erneut vor der Haustür der Taishous. „Was wollt ihr hier?“, fragte sie nachdem sie das Familienwohnzimmer betreten hatte, wo ihre ‚Familie‘ wartete. „Wollt ihr mir mein Leben erneut zerstören?“, fragte sie dann in die Runde. „Na, na… wir wollen doch nur mal sehen wie es dir so geht, Schwesterchen und vor allen Dingen wollten wir sehen wie unsere Nichte den Absturz verkraftet hat.“, sagte Hayato und fing dabei höhnisch an zu grinsen. „Außerdem möchten wir dich daran erinnern, dass du uns noch etwas schuldest und wenn du nicht möchtest, dass Sesshoumaru erfährt wie du in seinem Bett gelandet bist.“, versuchte dieser dann seiner kleinen Schwester zu drohen. „Ist das alles, was ihr mir erzählen wollt?“, war daraufhin die tiefe und männliche Stimme Sesshoumarus zu hören. Er war vollkommen entsetzt als er hörte, dass seine Frau von mehreren Personen im Familienwohnzimmer erwartet wurde als er von der Arbeit nach Hause kam. Unvermittelt hatte er das Wort ergriffen, als er ins Wohnzimmer kam und er hören konnte wie Hayato versuchte seine Frau einzuschüchtern. „Wenn ihr mir erzählen wollt, dass ihr Rin auf mich ‚angesetzt‘ habt, dann kommt ihr mindestens fünf Jahre zu spät, denn das weiß ich schon.“, setzte er dann hinterher. „Rin hat mir alles von euren Machenschaften erzählt und ich werde es euch nie verzeihen, dass ihr eure Schwester beziehungsweise Tochter so schamlos ausgenutzt habt.“, setzte der Familienvater schimpfend hinterher. „Und wenn ihr nichts mehr weiter zu sagen habt, dann macht dass ihr verschwindet!“, mit jedem Wort, welches Sesshoumaru sprach wurde er immer wütender. Die ‚Familie‘ von Rin grummelte wie nichts Gutes. Da hatten sie wohl verloren und das mussten sie wohl einsehen. Aber dennoch konnten sie ihr Glück ja mal versuchen. „Bitte Rin, unsere Firma steht vor dem Aus!“, sagte ihr Vater und sah seine Tochter mitleiderweckend an. Er hoffte so, dass seine Tochter ihn vor dem Ruin retten würde. „Ich kann dir da nicht helfen.“, war das einzige was Rin dazu einfiel. „Ich habe mich von euch gelöst und bin frei. Ich habe ein neues Leben an der Seite von Sesshoumaru begonnen. Wenn du Hilfe erbitten möchtest, dann sprich mit meinem Schwiegervater!“, setzte sie hinterher und somit war das Thema für sie erledigt. Ein erleichtertes Seufzen war von ihr zu hören, als ihre Eltern und Geschwister das Haus verließen. Sie wollte nie wieder mit denen zu schaffen haben. Sie war sehr glücklich an der Seite ihres Mannes und das wollte sie auch bleiben. „Alles in Ordnung, Schatz?“, fragte Sesshoumaru dann bei Rin nach, denn ihm hatte es schon Sorgen bereitet, dass seine Frau wieder so einen Stress ausgesetzt gewesen war. „Ja, Sessy, es ist alles in Ordnung!“, sagte sie und kuschelte sich in die Arme ihres Mannes. „Ich bin sehr froh, dass ich dir gleich am Anfang gesagt habe was Sache war. Sie hätten mich sonst ganz schön erpressen können.“, erklärte sie dann weiter und dann stellte sie sich auf Zehenspitzen und schenkte ihren Mann einen ganz wundervollen Kuss. „Ich liebe dich!“, hatte sie dann gesagt als der Kuss beendet werden musste. „Ich liebe dich auch, Rin-chan!“, sagte Sesshoumaru und auch er war sehr froh gewesen, dass seine Frau vor im keine Geheimnisse gehabt hatte und ihm gleich zum Anfang gesagt hatte was Sache war. So konnten sie einer Katastrophe entkommen. Da Kagome fand, dass Rin in letzter Zeit zu viel Aufregung hatte, wollte sie ihre Schwägerin ein wenig ablenken und was war besser als endlich einmal den Gutschein einzulösen, welchen sie von Souta bekommen hatte. So hatte sie kurzerhand telefonisch zwei Kinokarten bestellt und sich am Abend die werdende Mutter geschnappt. „Wo gehen wir hin?“, fragte Rin bei ihrer Schwägerin nach, aber irgendwie bekam sie keine Antwort. Zumindest keine welche sie schlauer werden ließ. „Ich sorge dafür, dass du dich ein wenig entspannen kannst.“, sagte Kagome dann zu Rin und lächelte sie dabei an. Dann gingen die beiden weiter und Rin bekam große Augen. „Oh, Kino!“, schwärmte dann die junge Frau. „Da war ich das letzte Mal vor Akemis Geburt. Eigentlich noch einige Monate vorher.“, sagte sie und dann umarmte Rin ihre Schwägerin, denn sie freute sich sehr über diese Überraschung und es war ihr auch egal in welchem Film sie gingen. „Das freut mich, dass dir meine Überraschung gefällt.“, sagte Kagome und dann gingen sie rein und Kagome holte die beiden Kinokarten. Aber anders als InuYasha zeigte sie ihrer Schwägerin in welchem Film sie gingen. „Oh toll, oh den wollte ich schon immer mal sehen.“, kam es schwärmend von Rin. „Emmet ist so toll!“, sagte sie und in diesem Moment wurde aus der jungen, erwachsenen Mutter irgendwie ein kleiner verliebter Teenager. Sicher, Rin konnte Realität und Fiktion auseinanderhalten und sie liebte ihren Mann aus vollen Herzen, aber schwärmen durfte man doch. „Du meinst den großen, stämmigen Vampir, der immer mit dem Kopf durch die Wand will?“, fragte Kagome nun ihre Schwägerin und diese konnte nur eifrig mit dem Kopf schütteln. „Na ja, mein Fall ist er nicht, aber jedem das Seine.“, sagte dann Kagome und während sich die Frauen unterhielten gingen sie an die Süßigkeitenbar und mischten sich eine große Tüte von Gummitierchen zusammen. Dann gingen sie zusammen im den Kinosaal, wo der Film gespielt wurde und schauten sich diesen gemeinsam an. „Oh man, war der Film toll!“, sagte Rin nach dem Film und dass sie begeistert war, dass konnte man ihr ansehen. „Die perfekte Mischung aus Aktion und Romantik, einfach nur toll.“, sagte Rin weiter. „Ja, Inu und ich waren genauso begeistert. Während er mehr die Proben und den Kampf begeisternd fand, war ich mehr von der Romantik in dem Film begeistert.“, schilderte Kagome ihrer Schwägerin. „Ich weiß gar nicht, was mich am meisten fasziniert hat. Der ganze Film war so toll.“, sagte Rin und sie erzählte und erzählte bis sie zu Hause waren und beide Damen von ihren Männern empfangen wurden. „Wie war es im Kino?“, fragten beide Männer wie aus einem Guss und wie aus einem Guss erhielten sie auch von beiden Frauen die gleiche Antwort. „Es war schön, Inu/Sess!“ Alle vier sahen sich an und fingen augenblicklich an zu lachen. Dann nahmen die Männer ihre Frauen im Arm und brachten sie jeweils in ihre Schlafzimmer, denn mittlerweile war es schon sehr spät geworden „Bitte, Inu no Taishou, wir benötigen Eure Hilfe!“, war eines Tages eine flehende aber doch tiefe Stimme zu hören. „Unser Familienunternehmen darf nicht zerbrechen.“, setzte er flehend hinterher, denn ein ihm unbekannter Aktionär hatte die kläglichen Reste seiner Aktien aufgekauft und ihn somit mittellos gemacht. „Und wie soll ich Ihnen helfen?“, wollte es der Inu no Taishou von seinem Gesprächspartner wissen. „Wollen Sie von mir Geld erbetteln, Herr Hanato?“, fragte der Inu Taishou seinen Gesprächspartner und sah ihn dabei böse an. „Ich würde es nicht tun, wenn nicht irgendein Trottel diese Firma aufgekauft hätte. Bitte, es ist ein Familienunternehmen.“, flehte Hanato wieder den Inu no Taishou an. „Wie können Sie es wagen zu mir zu kommen und um Geld zu flehen, nach allem was sie ihrer Tochter angetan haben?“, fragte der Taishou und wurde mit jedem Wort immer wütender. „Was bezwecken Sie damit, jetzt vor mir aufzutauchen?“, setzte er bedrohlich hinterher. „Was? Was meinen Sie?“, fragte Hanato, denn er hatte keine Ahnung, was der Taishou meinen könnte. „Ich versuche doch nur unsere Firma für meine Enkel zusammenzuhalten.“, versuchte er dann weiterhin zu erklären. „Ich rede davon dass sie Rin dazu benutzt haben um an MEIN Firmengeld zu kommen. Das Firmengeld, welches ich für MEINE Kinder und Enkelkinder erwirtschaftet habe. Das Firmengeld, welches auch MEIN ältester Sohn bis dato für SEINE Kinder erwirtschaften wollte und auch hat.“, schimpfte der Taishou dann weiter. „Und der Trottel der ihre Firma aufgekauft hat, bin ich.“, setzte er erklärend hinterher. „Es wird also in der Familie bleiben, denn Rin ist immerhin auch ihr Kind und Akemi eure Enkeltochter, an der sie nicht einen einzigen Gedanken verschwendet haben.“, mit jedem Wort welches er sprach wurde er immer lauter. „Aber keine Angst, sie werden nicht vor die Tür gesetzt, sondern der Firma erhalten bleiben, aber als MEIN Angestellter und wenn Rin etwas zu ihnen sagt, dann haben Sie zu gehorchen, denn sie ist Teilhaberin dieser Firma genauso wie mein Sohn Sesshoumaru.“, erklärte der Taishou weiter. Er wusste dass Rin keine Ahnung von Geschäften hatte und das war auch nicht weiter schlimm, denn Sesshoumaru besaß eine ganze Menge Gespür für gute Geschäfte. So gab es jetzt einen Hauptsitz welchen der Inu Taishou, Sesshoumaru, Kagome und auch InuYasha leiteten und eine Schwestergesellschaft unter der Leitung von Sesshoumaru und Rin. Hanato war vollkommen baff als er das hörte. Das konnte doch nicht wahr sein. Sein ganzes Familienerbe verloren an den Taishou und seiner, in seinen Augen, niederträchtigen Tochter. „Das wird mir das Biest büßen, das schwöre ich!“, brabbelte er sich in seinen Bart und hoffte, dass der Taishou ihn nicht gehört hatte. Rin würde für das was sie ihm in seinen Augen angetan hatte bezahlen und wenn es das Letzte war, was er tat. Natürlich hatte der Taishou, das gehört, denn trotz seines Alters hatte er noch immer sehr gute Ohren. „Sollte mir zu Ohren kommen, dass sie einer MEINER Töchter auch nur ein Haar gekrümmt haben, dann lernen Sie mich richtig kennen, habe ich mich klar genug ausgedrückt?“, fragte der Taishou bei seinem Gesprächspartner nach und er klang richtig verärgert und verstört. „Und nun verschwinden Sie bevor ich meine Geduld verliere.“, setzte der Taishou noch zähneknirschend hinterher. Am Abend dann hatte der Taishou um eine kleine Familienkonferenz gebeten, denn die Neuerungen welche nun ins Haus standen mussten genauestens besprochen werden. Und so saßen alle Familienmitglieder, mit Ausnahme der Enkelkinder natürlich, im gemeinsamen Wohnzimmer. Kagome und Rin fanden jeweils auf dem Schoß ihrer Männer Platz, da diese sie einfach darauf gezogen hatten. „Was möchtest du denn mit uns besprechen, Vater?“, fragte InuYasha ganz ohne Skrupel bei dem Familienoberhaupt nach. „Nun Yasha, was mir auf den Herzen liegt betrifft in erster Linie Rin und Sesshoumaru.“, begann der Inu Taishou ganz geheimnisvoll so wie er es immer sehr gern machte. Dann sah er zu dem betreffenden Ehepaar. „Ich hatte heute Besuch von deinem Vater, Rin.“, setzte er noch immer sehr geheimnisvoll hinterher. Rin sah den Inu no Taishou nur mit großen Augen an, als sie die Worte ihres Schwiegervaters hörte. „Und… was wollte er?“, fragte sie und man konnte schon hören, dass Angst mit in der Stimme schwang. Sie war froh ihre alte Familie losgeworden zu sein und nun schien es als würde diese sich wieder in ihr Leben zwängen wollen. „Nun, er wollte Geld.“, war alles was er sagen konnte, denn… „So eine Unverschämtheit.“, konnte man eine andere männliche Stimme hören und diese Stimme gehörte nicht Sesshoumaru sondern InuYasha. „Wie kann er sich nur erdreisten, nachdem was er und seine Söhne, Rin und Akemi angetan haben?“, schimpfte er nun weiter und schüttelte dabei nur seinen Kopf. „Nun, er wollte seinen Familienbesitz vor einem… wie hat er sich ausgedrückt? Ah ja, einem Trottel retten.“, erklärte er dann weiter und schmunzelte dann leicht. „Ist seine Schuld, wenn er sich die Firma wegnehmen lässt.“, sagte InuYasha und sah seinen Vater genau an und konnte das Grinsen in dessen Gesicht sehen. „Kann es sein, dass du, sprich wir dieser Trottel sind?“, fragte InuYasha dann bei seinem Vater nach und zog eine Augenbraue nach oben. „Mein Sohn, du hast mich, nein uns durchschaut. Ja, ich habe die Aktien der Hanato Firma in unserer aller Namen gekauft.“, erklärte er dann weiter. „Sie muss vollkommen neu strukturiert werden und sie benötigt einen neuen Aufsichtsrat.“, erklärte er dann weiter. „Denn es nützt nichts wenn wir sie umstrukturieren und Rins Familie sie wieder herunterwirtschaftet. So dicke hab ich es auch nicht auf der Bank.“, erklärte dann der Taishou mit einem Lächeln. „Und wer soll diese Firma in Zukunft leiten, Vater?“, wollte es nun auch Sesshoumaru wissen, denn das musste ja auch geklärt werden. „Wir alle gemeinsam, aber die Firma wird auf Rins Namen überstellt. Somit bleibt sie irgendwo im Familienbesitz.“, erklärte er dann allen Anwesenden. „Nein, ich will diese Firma nicht, Schwiegerpapa. Mach mit ihr was du willst, aber zwinge sie mir nicht auf, ich bitte dich.“, kam es flehend von der jungen Mutter. „Ich bin so froh gewesen meine Familie losgeworden zu sein. Ich möchte sie nicht mehr in meinem Leben haben. Sie bringen mir nur Schmerz. Ich habe keine Geschwister und auch keine Eltern mehr. Ich habe nur euch und so soll es bitte auch bleiben.“, setze sie flehend hinterher und nun kamen auch wieder Tränen. Tränen wegen einer Familie, welche sie glaubte für immer losgeworden zu sein und nun wurde sie wieder von ihrer Vergangenheit und von der ihr so verhassten Familie eingeholt. Der Taishou konnte nur seufzen als er die Worte Rins gehört hatte. Da hatte er gedacht ihr einen Gefallen getan zu haben, aber der Gegensatz war der Fall. Nun gut, dann musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Aber abstoßen würde er die Firma niemals und wenn es eine Art Nebensitz werden würde. „Nun gut, Rin-chan. Wenn das dein Wunsch ist, dann akzeptiere ich das.“, sagte der Inu Taishou und lächelte ihr sanft entgegen. „Danke, Schwiegerpapa.“, sagte Rin, welche sich von ihrem Mann unheimlich gerne trösten ließ. Sie liebte es in seinen Armen und genoss die Nähe ihres Liebsten in vollen Zügen. Sesshoumaru hatte es nicht gefallen, dass Rin nun wieder zum weinen gebracht wurde und so schloss er sie in seine Arme und gab ihr Trost. Zumindest versuchte er es in dem Rahmen wie es ihm möglich war. „Hast du noch etwas auf dem Herzen, Vater? Ich würde Rin gerne zu Bett bringen. Sie hatte genug Aufregung für heute.“, sagte Sesshoumaru und wiegte seine Frau in seinen Armen. „Nein, ich habe nichts weiter auf dem Herzen.“, sagte der Taishou. „Bring sie ins Bett. Ich glaube dass ist das Beste momentan, wenn sie etwas schläft und vielleicht sollte sie die nächsten Tage im Bett bleiben und sich richtig erholen.“, sagte dann der Taishou zu seinem ältesten Sohn. Sesshoumaru sagte dazu erst einmal nichts. Er nahm seine Gattin auf den Arm und verließ dann das gemeinsame Wohnzimmer um seinen kostbaren Schatz zu Bett zu bringen und sie zu beruhigen mit seinen Streicheleinheiten und seinen Küssen. Das war es auch schon wieder! Was wird jetzt mit der Firma geschehen? Und werden InuYasha und Kagome endlich mal ihre Hochzeitsreise antreten? Tja, das erfahrt ihr erst beim nächsten Kapitel Kapitel 37: Endlich Flitterwochen? ---------------------------------- Hallo liebe Leser, bevor ich mit dem letzen Kap beginne gibt es noch etwas das ich auf dem Herzen habe. Also als allererstes möchte ich mich bei euch für die Treue bedanken und dann gibt es noch einen Menschen der ich meinen ganz großen Dank ausdrücken möchte. Ich möchte mich ganz lieb bei meiner Betaleserin RamDamm bedanken. Danke dass du mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hast. Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen Kapitel 37 Endlich Flitterwochen? Kaum war Sesshoumaru mit seiner Frau aus dem Zimmer wandte sich der Inu Taishou dann an Kagome und InuYasha. „So, ihr zwei. Ich möchte nun von euch wissen wann ihr endlich einmal eure Hochzeitsreise antretet?“, fragte er bei InuYasha und Kagome nach. Kagome und InuYasha sahen sich nur gegenseitig an, denn beide hatten überhaupt nicht mehr damit gerechnet und sie hatten sich schon damit abgefunden, dass ihre Hochzeitsreise ins Wasser fallen würde. „Wie ich sehe, hattet ihr entweder nicht vor eine Hochzeitsreise zu machen, oder aber ihr habt sie schon abgeschrieben.“, deutete er die Minen der frisch vermählten Eheleute. „Nun ja, wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir unsere Hochzeitsreise wirklich noch machen könnten.“, beantwortete InuYasha dann die Frage seines Vaters. „Und würdet ihr mir auch verraten, wie ihr darauf kommt?“, fragte der Inu Taishou bei seinem Sohn und seiner Schwiegertochter nach. Er konnte es nicht glauben, dass seine Kinder dachten, dass er ihnen diese Reise verbieten könnte. „Wegen dem was gerade passiert ist.“, sagte nun Kagome zu ihrem Schwiegervater. „Wir wollten unsere Hochzeitsreise eigentlich nach dem Fest machen, aber dann ist das mit Akemi passiert und dann jetzt die Firmenübernahme von Rins Vater.“, erklärte sie weiter. „Nun gut. Akemi hat ihre Verletzungen gut überstanden und mit der Umstrukturierung der Firma können wir auch warten bis ihr wieder zurück seid. Außerdem weiß ich noch gar nicht richtig was ich daraus jetzt machen will.“, sagte der Taishou zu seinem Sohn und seiner Schwiegertochter. Er konnte es echt nicht glauben, dass man sich so quer stellen konnte. „Vater, ich wollte diese Reise zwar mir Kagome machen, aber ich bin nicht sicher ob Serenity schon so eine Reise machen sollte. Sie ist doch noch so klein. Außerdem, wenn ich mit Kagome diese Reise mache, dann möchte ich sie auch einmal für mich allein haben. Ich möchte nicht immer mit dem Gedanken spielen müssen wie es meinem Kind geht, wenn wir sie einmal einem den Betreuern anvertrauen.“, sagte InuYasha dann zu seinem Vater. „Desweiteren würde ich Serenity nie in fremde Hände geben und dann ist es keine Hochzeitsreise mehr. Dann können Kagome und ich auch gleich zu Hause bleiben.“, sagte er dann weiter. „Na so einen Unsinn.“, sagte der Taishou erst einmal zu InuYasha und Kagome. „Wer hat denn gesagt, dass ihr Serenity in fremde Obhut geben müsst. Nehmt Fin mit. Sie passt auf Serenity auf während ihr eure Zeit alleine genießt.“, erklärte er dann dem jungen Elternpaar. Nun sahen sich InuYasha und Kagome erneut an. Das war die perfekte Lösung und auf einmal sahen sich die beiden auf Hawaii wieder. Bei den Wasserfällen, am Strand, in der Innenstadt und sonst wo. „Das ist perfekt, Inu.“, sagte Kagome zu ihrem Mann und sie lächelte ihn vollkommen verliebt an. „Ja, das ist es, Süße!“, sagte nun auch InuYasha und dann konnte er nicht länger an sich halten und begann seine Frau leicht zu küssen, denn das andere würde er für später und auch für die Hochzeitsreise aufsparen. Kagome erwiderte den Kuss wirklich gerne und streichelte dann über sein Gesicht. Dass sie noch einen Zuschauer hatten, das bemerkte sie in diesem Moment nicht. Das war aber auch nicht so schlimm, dass Kagome das nicht bemerkte, denn der Inu Taishou war schon aufgestanden und war nun in sein Schlafzimmer gegangen, denn er konnte sich denken, dass seine Frau schon auf ihn wartete. ‚So jung und verliebt müsste man noch einmal sein.‘, schoss es dem Inu Taishou auf dem Weg zum Schlafzimmer durch den Kopf. Am nächsten Tag, nachdem InuYasha die Reise nach Maui/Hawaii gebucht und somit den Reisegutschein Kagomes endlich eingelöst hatte, aber durch die Zusatzbuchungen noch einiges zuzahlen durfte, ging Kagome erst einmal shoppen. Natürlich war sie nicht alleine gegangen, sondern sie hatte ihre Schwägerin zum shoppen mitgenommen und sie kamen mit einer Menge Tüten wieder nach Hause, denn Kagome hatte nicht nur für sich, sondern auch für ihren Mann und für ihre Tochter hawaiitaugliche Sachen gekauft. „Oh man, was ist das denn schon wieder alles?“, fragte InuYasha als er Kagomes Einkauf gesehen hatte. „Das sind alles neue Sachen. Für dich, Serenity und mich.“, erklärte Kagome und sie zeigte ihrem Mann was sie alles schönes eingekauft hatte. „Hübsch, oder?“, fragte sie in einem völlig begeisterten Tonfall nach. „Ja, ganz toll.“, sagte InuYasha, aber an seiner Stimme konnte man hören, dass es ihm eigentlich gar nicht interessierte. Außerdem kannte er Kagomes Geschmack und dieser stimmte mit seinem überein. Vollkommen beleidigt packte Kagome die Sachen zusammen und legte sie dann geordnet in den Schrank. „Das klingt super begeistert. Ich lauf mir die Hacken für dich ab und… ach vergiss es!“, sagte sie in einem angesäuertem Tonfall und dann stürzte sie aus dem Schlafzimmer. Ihren Mann wollte sie heute einfach nicht mehr sehen. Das hieß, sie wollte aus dem Schlafzimmer stürzen, nur leider kam Kagome nicht einmal annähernd bis zur Tür, denn ihr Mann hatte sie schon wieder an der Hand festgehalten und sie an sich gezogen. „Bitte sei nicht sauer, Kagome.“, sagte er zu seiner Frau, umarmte sie von hinten und küsste sanft ihren Nacken, da sie so wunderbar darauf ansprang. „Das kannst du vergessen, InuYasha!“, sagte sie in einem zornigen Tonfall und versuchte sich zu befreien. Allerdings schaffte sie es nicht, denn ihr Mann verstärkte seine Umarmung und die sanften Küsse in ihrem Nacken verschlugen Kagome geradewegs die Sprache und Gänsehaut machte sich überall breit. „Du bist echt gemein.“, sagte Kagome, ließ sich aber förmlich in den Armen ihres Mannes sinken. InuYasha konnte nur leicht schmunzeln als er bemerkte wie Kagome sich seinen Liebkosungen hingab und das war für ihn einfach nur wundervoll. Er drehte seine Frau in den Armen und küsste sie leidenschaftlich. Während des Kusses nahm er sie auf die Arme und brachte sie zum Bett wo er sie dann leidenschaftlich liebte. Es dauerte noch eine Weile. Aber dann konnten Kagome und InuYasha ihre Hochzeitsreise antreten. Mit dabei hatten sie ihre kleine Tochter und das Kindermädchen, welche auf Serenity aufpassen würde, wenn die Eltern alleine sein wollten. „Erholt euch gut, ihr zwei.“, hatte der Inu Taishou zu seiner Schwiegertochter gesagt und er konnte sich schon denken was die beiden hauptsächlich anstellen würden. „Das werden wir bestimmt.“, sagte Kagome zu ihrem Schwiegervater. Auf sein Grinsen ging sie gar nicht weiter ein. Die Fahrt von der Villa Taishou zum Flughafen dauerte knapp eine Stunde, aber nun saß die Familie in der Buisnessclass der Maschine einer großen Airline. Selbst das Kindermädchen saß in der Buisnessclass dieser Airline, denn sie zählte irgendwie auch zur Familie. „Vielen Dank, dass du uns begleitest, Fin.“, hatte Kagome gesagt, kaum dass sie ihre Tochter in den Maxi Cosi und diesen wiederrum in den Sitz geschnallt hatte. Desweiteren war die junge Mutter auch froh, dass die kleine Prinzessin, wie sie auch gerne genannt wurde, ganz friedlich schlief. „Also ich versteh nicht wie man bei diesem Lärm schlafen kann.“, setzte die junge Mutter dann noch hinterher. „Ich habe zu danken, Kagome-sama.“, sagte dann Fin als Kagome sich dafür bedankte dass das Kindermädchen das junge Elternpaar begleitete. „Es ist mir eine Ehre Sie, InuYasha-sama und Serenity-chan zu begleiten.“, setzte sie dann noch hinterher. InuYasha konnte nur leicht schmunzeln als er das Gespräch der beiden Frauen verfolgte. Er fand es nur unglaublich süß wie die beiden sich gegenseitig bei einander bedankten. „Meine Frau hat schon Recht, Fin. Wenn du dich nicht bereit erklärt hättest uns zu begleiten hätten wir Serenity entweder in fremde Obhut geben müssen, oder aber immer bei uns gehabt. Nun ja, das ist dann keine richtige Hochzeitsreise.“, erklärte er. „Es ist mir eine Ehre Sie zu begleiten und niemals hätte ich es ertragen wenn Sie gezwungen wären Serenity-chan in fremde Obhut zu geben.“, sagte Fin zu InuYasha und Kagome. Dann schnallte sie sich an und wartete bibbernd auf den Start, denn sie war noch nie in ihrem Leben geflogen. „Ganz ruhig, Fin.“, sagte Kagome die das gesehen hatte. „Es ist halb so schlimm du wirst sehen und der Flug selbst ist sehr angenehm.“, versuchte Kagome dem Kindermädchen weiterhin Mut zu machen. Fin nickte nur, konnte aber nichts sagen, da in diesem Moment eine Durchsage von der Chefstewardess gemacht wurde und sie den Worten ganz aufmerksam lauschte. Dann rollte das Flugzeug auch schon los und hob dann ab. „Unser Schatz hat ihren ersten Start verschlafen.“, kam es schmunzelnd von Kagome die ein wachsames Auge auf ihr Kind gehabt hatte. Sie ließ ihr Kind aber nach dem Start weiter angeschnallt da diese friedlich in ihrer Babyschale schlief. „Das ist doch nicht so schlimm. Der nächste Start kommt bestimmt für Serenity.“, sagte InuYasha verschmitzt lächelnd und damit sollte er natürlich recht behalten da die Maschine in Deutschland einen Zwischenstopp zum auftanken hatte und dann in New York landete. Von da aus mussten die Taishous umsteigen um nach Hawaii zu kommen. Kagome konnte nur schmunzeln als sie die Worte ihres Mannes gehört hatte und kaum dass die Maschine hoch genug in den Wolken war, schnallte sie sich ab, machte die Lehne hoch und kuschelte sich an ihren Mann an und genoss einfach seine Nähe. InuYasha liebte es seine Frau in den Armen zu haben und deswegen ließ er es sich auch nicht nehmen sie in die Arme zu schließen und ihr einen süßen Kuss zu schenken. Das hieß er wollte es tun, kam aber gar nicht dazu, da die Stewardess zu ihrem Platz kam und wissen wollte ob sie ihnen etwas zu essen oder trinken bringen könnte. „Nein, danke!“, hatte InuYasha dazu nur gesagt und als die Stewardess endlich weg war da hatte er seine Frau nun endlich küssen können und Kagome genoss den Kuss unglaublich gerne. Die Reise verlief ruhig und war für alle Beteiligten sehr angenehm gewesen. Und so waren sie unglaublich glücklich auf Hawaii zu sein. Nach einer Fahrt von 30 Minuten waren alle im Hotel angekommen. Kagome und InuYasha hatten Fin gesagt dass sie diesen Tag ruhig genießen konnte und dass sie heute nichts unternahmen weswegen sie Serenity bei sich behalten wollten. Die Kleine wurde trocken gemacht und dann ins Bett gelegt. Während Serenity nun in ihrem Bett ruhig und friedlich schlief, nahm InuYasha seine Frau in seinen Arm und küsste sie leidenschaftlich. Dabei streichelte er sanft ihren Rücken und drückte sie besitzergreifend an sich. Kagome genoss diesen Kuss in vollen Zügen. Nun hatte sie ihren Mann für sich. Niemand der unverhofft ins Zimmer kam, niemand der einfach nach ihnen brüllte. Nur sie und InuYasha und sie wusste schon dass sie diese Hochzeitsreise in vollen Zügen genießen würde. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie zu ihrem Mann nachdem der Kuss abgebrochen werden musste, da sie und auch InuYasha dringend Luft holen mussten. „Ich liebe dich auch, Kagome.“, sagte InuYasha, hob sie unverhofft auf die Arme und brachte sie dann ins Schlafzimmer. Dort angekommen legte er sie sanft aufs Bett und begann sie erneut zu küssen und auch zu streicheln. „Inu, was ist wenn Serenity aufwacht?“, fragte Kagome ihrem Mann, denn es wäre schon nicht so schön wenn sie unterbrechen mussten nur weil die Kleine plötzlich wieder aufgewacht war. „Dann holen wir sie zu uns ins Bett und dann kuscheln wir zu dritt ein bisschen.“, sagte InuYasha zu seiner Frau, küsste sie erneut leidenschaftlich auf den Mund und begann sie unter zarten Streicheleinheiten langsam aber sicher zu entkleiden. „Wie ich sehe hast du an alles gedacht.“, kam es lächelnd von Kagome und streichelte nun ebenfalls ihren Mann und entkleidete ihn langsam und genüsslich. „An alles!“, sagte InuYasha und dann küsste und streichelte er seinen Schatz weiter. Erkundete, verwöhnte und liebte sie in vollen Zügen. Kagome war unglaublich glücklich von ihrem Mann so liebkost, verwöhnt und geliebt zu werden, dass sie glaubte auf Wolken zu schweben. „Oh Inu… hnnnn!“, kam es nur von Kagome bis sie dann vor Lust explodierte. Das war für Kagome die intensivste Kuschelrunde, da ihr Mann ja eigentlich nur mit ihr kuscheln wollte. InuYasha war ebenfalls unglaublich glücklich und kuschelte sich an seine Frau an und genoss ihre Nähe. Aber schon sehr bald musste er sie verlassen, denn aus dem Kinderzimmer konnte man es weinen hören und so stand er dann auf und tat das was er vorher gesagt hatte. Er holte sie einfach ins Elternbett nachdem er sie gewickelt und gefüttert hatte. „Na, ausgeschlafen, Süße?“, fragte Kagome als sie ihr Kind im Arm hatte und sie an ihre Brust drückte und sie liebevoll küsste. InuYasha legte sich wieder neben seine Frau und kuschelte nun mit seiner Frau und mit seiner kleinen Tochter. Die drei verließen den ganzen restlichen Tag das Hotelzimmer nicht sondern genossen es unter sich zu sein. Eine kleine glückliche Familie. Erst am nächsten Tag verließen InuYasha und Kagome das Hotel um den Ort gemeinsam zu erkunden. Serenity hatten sie in der Obhut von Fin gelassen. „Ist dir aufgefallen dass Serenity dir immer ähnlicher wird?“, fragte Kagome ihren Mann während sie, mit einem Eis in der Hand, über eine Promenade ging und sich die verschiedenen Schaufester anschauten. An diesem Tag wollten InuYasha und Kagome einfach nur einen entspannten Shoppingtag einlegen. „Ach wirklich?“, fragte InuYasha, der seine Frau an der Hüfte gefasst hatte, einfach mal nach. Natürlich war ihm das auch aufgefallen, aber er wollte die Reaktion seiner Frau testen. Auch er hatte sich an einer Eisdiele ein leckeres Eis geholt. Aber im Gegensatz zu seiner Freu, die Joghurt oder Früchteeis liebte, war er mehr für Schokoladen- oder Nusseis zu begeistern. „Natürlich. Du musst doch nur in ihr Gesicht schauen, dann siehst du es sehr genau. Sie hat deine Augen, deine Gesichtsform…“, begann Kagome nun zu erklären, wurde aber je von ihrem Mann unterbrochen. „Das kann sein, aber sie hat deine Haarfarbe und vor allem ist sie im Wesen genau wie ihre Mama. Genauso reizend und warmherzig.“, kam es dann von InuYasha und dann entdeckte er etwas besonderes in einer der edlen Boutiquen. Das musste er sich sehr genau anschauen. „Komm mal mit, Schatz!“, sagte er daher zu seiner Frau und schob sie dann einfach ins Geschäft. Das hieß er wollte, wurde aber gleich wieder abgefertigt. „Das betreten mit Eis ist in unserer Boutique untersagt.“, schimpfte die Verkäuferin dann gleich herum. „Wir wollten nur mal etwas schauen, aber bitte. Dann gehen wir halt wieder.“, sagte InuYasha zu der Verkäuferin und ging dann wieder mit seiner Frau. Er musste ja nicht in diesem Laden einkaufen. Wenn man sein Geld nicht wollte, bitte schön. Deren Entscheidung. „Was hast du denn in dem Geschäft schönes gesehen, Inu?“, fragte sie bei ihrem Mann nach, da sie nichts gesehen hatte was ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. „Ein hübsches Kleid für dich.“, sagte InuYasha. „Aber die Verkäuferin wollte uns ja nicht hereinlassen.“, setzte er hinterher und tat dann so als würde er überlegen. „Wenn ich es recht bedenke war es gar nicht so schön.“ „Du bist so süß, Inu.“, sagte Kagome zu ihrem Mann und küsste ihn dann erst einmal sanft auf den Mund bevor sie dann mit ihm weiterging. Als sie abends im Hotel ankamen war das Konto von InuYasha und Kagome um einen ordentlichen Betrag leerer und sie um einige Souvenirs reicher. So bekam Kagome ihr Kleid und auch einen wunderschönen Ring mit einem echten Diamanten und auch Serenity hatten sie mit neuen Kleidern bedacht. Aber auch für die Lieben daheim wurde eingekauft. Die Hochzeitsreise von InuYasha und Kagome war ein absoluter Erfolg. Sie machten Expeditionen zu den Wasserfällen, fuhren die verschiedensten Nationalparks an und vor allen machten sie sich mit ihrem Kind auch mal faule Nachmittage am Strand. Sie gingen mit ihrem Kind im flachen Wasser plantschen oder aber bauten Sandburgen. Was als Hochzeitsreise geplant war wurde zu einem Familienurlaub und so kam es, dass auch Fin mehr Urlaub hatte, als das sie auf Serenity aufpassen musste. An den Abenden gingen InuYasha und Kagome gerne tanzen oder irgendwo in einer schönen Bar etwas trinken. Das junge Elternpaar war unbeschreiblich fröhlich und glücklich. Es war rundherum eine wunderschöne Reise wo das Glück zu Hause war. Aber so wie es nun einmal mit schönen Dingen war so ging auch diese Reise irgendwann einmal zu Ende und so mussten die Sachen wieder zusammen gepackt werden, damit die Familie am nächsten Tag wieder den Weg nach Hause antreten konnten. Sie waren ganze vier Wochen auf Maui gewesen, aber selbst diese Zeit verging einfach wie im Flug. Nun kam die Zeit wo der Alltag wieder losging und InuYasha und Kagome freuten sich schon sehr darauf daheim ihre Lieben wieder um sich zu haben. ENDE!!!! Wie ihr es von mir nicht anders kennt endet auch diese Geschichte wieder offen. Mal sehen vielleicht wird es auch zu dieser Geschichte eine Fortsetzung geben, wenn ich meine anderen Projekte erfolgreich beendet habe. Bleibt mir brav und anständig Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2011. Eure Sandra Bussi an meine treuen Leser Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)