Die große Liebe? von Kagome0302 (InuYasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 36: Von der Vergangenheit eingeholt Teil 2 -------------------------------------------------- Hallo meine Lieben, ich sollte mich so etwas von schämen, dass es schon wieder so lange gedauert hat. Aber leider kommen mir die Worte und Sätze auch nicht einfach so zugeflogen. Ich wünsche euch beim Lesen sehr viel Spaß^^ Kapitel 36 Von der Vergangenheit eingeholt Teil 2 Aufgebrachte Eltern waren mit ihrem Kind in einem der Behandlungszimmer der Ambulanz und erzählten dem behandelnden Arzt, welcher niemand anderer als der Chefarzt war, was mit ihrem Kind passiert war. „Oh weh, die arme Kleine.“, sagte der Arzt, als er hörte was der kleinen Akemi passiert war. „Dann wollen wir uns die kleine Patientin einmal genau anschauen.“, setzte er hinterher und bedeutete Sesshoumaru, den Vater des Mädchens, das kleine Wesen auf die Trage zu legen. Dies wollte Sesshoumaru auch tun, aber Akemi sträubte sich trotz ihrer Schmerzen mit Händen und Füßen dagegen und krallte sich an ihrem Papa fest. „Wille Mama und Papa bleiben.“, weinte das kleine Mädchen, dass einem das Herz im Leibe platzen wollte. Sesshoumaru stand zusammen mit Rin auf und gemeinsam gingen sie zu der Liege und legten ihre Tochter darauf. Da Akemi sich aber noch bei Papa festgekrallt hatte, küsste er sanft ihr Gesichtchen und streichelte sie sanft um ihr nicht wehzutun. „Mama und Papa sind doch da, Engelchen.“, sagte er besänftigend zu dem kleinen Mädchen und streichelte weiter ihr Gesicht. „Wir lassen dich nicht allein, Engelchen.“, setzte er hinterher und dann löste er vorsichtig ihre Finger von seinem Oberteil um Rin Platz zu machen. Nun begab sich Rin zu ihrer Tochter und zog sie vorsichtig aus um ihr nicht wehzutun. Dabei sprach auch sie besänftigend auf ihr kleines Mädchen ein und schenkte ihr ebenfalls einige Küsschen. „Mama, Papa!“, weinte das kleine Mädchen so sehr, dass einem das Herz blutete. „Scht, Schätzchen.“, sagte Rin zu ihrer Tochter, streichelte sie noch einmal vorsichtig und begab sich dann zu ihrem Mann, der sich so auf die Trage gesetzt hatte, dass Akemi ihn immer sehen konnte. Der Arzt konnte sehen und spüren wie innig diese Familie miteinander verbunden war, denn kaum war die Frau des Mannes bei diesem, nahm der Familienvater seine Frau in den einen Arm und zog sie zu sich, während die andere Hand des Mannes das Beinchen seiner Tochter streichelte. Dennoch konnte er sich nicht weiter darauf konzentrieren, sondern musste seine ganze Aufmerksamkeit auf das kleine Mädchen lenken, denn sie brauchte ganz dringend seine Hilfe. So untersuchte er das Mädchen sehr gründlich und gewissenhaft. Horchte ihr Herzchen ab, teste mit seinen Fingern ab ob der Kleinen irgendetwas wehtat und als er ihren Rippenbogen erwischte schrie die Kleine schon fasst auf. Akemi weinte während der ganzen Untersuchung. Sie wollte nicht hier liegen, sondern bei Mama und Papa bleiben, da konnten auch die lieben Worte des Doktors nicht helfen. Als dann aber der Doktor sie an die Seite fasste, konnte sie nicht anders als laut aufzuweinen. „Ja, mein Schatz, das tat weh!“, hatte der Arzt darauf dann zu dem kleinen Mädchen gesagt. „Das müssen wir röntgen lassen.“, sagte der Chefarzt dann zu den Eltern und deutete Rin an, dass sie die Kleine wieder anziehen konnte. Er derweil überwies die Familie in die Röntgenabteilung. Die Eltern konnten nur seufzen, aber wenn es sich nicht vermeiden ließ, so musste Akemi auch da durch. Rin ging zu ihrem kleinen Mädchen und zog sie wieder an, bevor Sesshoumaru die Kleine wieder auf den Arm nahm. In der Röntgenabteilung dann wurde Sesshoumaru die kleine Akemi förmlich aus den Armen gerissen und zum röntgen gebracht. „Halt, wo wollen Sie mit unserer Tochter hin?“, fragte Sesshoumaru als die Schwester die Kleine an sich genommen hatte. Das konnte doch nicht sein, dass man ihm seinen kleinen Engel einfach so aus den Armen riss. „Die Patientin muss geröntgt werden und da dürfen Sie nicht mit hinein kommen.“, sagte die Krankenschwester, drehte sich dann um und verschwand. „Mama, Papa, nicht weggehen.“, weinte das kleine Mädchen und das zerriss den Eltern das Herz im Leib. „Wille Mama und Papa bleiben… Mama… Papa!“, weinte das kleine Mädchen immer und immerzu. Rin hielt es keinen Augenblick länger aus und rannte der Schwester und somit auch ihrem Kind hinterher. Sie wollte nicht zulassen, dass die Kleine alleine unter so vielen fremden Menschen war. „Ich komme mit hinein!“, sagte Rin und nahm der Schwester, die das Doppelte an Umfang und um einiges größer war als sie, ihr Kind aus dem Arm. „Sie ist meine Tochter und sie ist Privatpatientin. Ich bestehe darauf sie zu begleiten.“, sagte sie dann weiter. Die Schwester hatte keine Wahl als den Wunsch zu respektieren, denn schließlich durften Privatpatienten selbst entscheiden was sie wollten, da sie schließlich auch selber zahlten. Aber es war nicht Rin, die Akemi in den Röntgenraum begleitete, sondern Sesshoumaru, der ebenfalls hinter der korpulenten Schwester hinterher gerannt war. Im Röntgenraum ging die Post ab, denn mit vier ‚Mann‘ zuzüglich Sesshoumaru mussten sie das kleine Mädchen festhalten, denn obwohl sie so dermaßen klein war, entwickelte Akemi in dem Moment eine ungeheure Kraft. „Wille Mama, wille Mama!“, weinte das Mädchen und sie wehrte sich dermaßen gegen die Hände, die sie versuchten festzuhalten. „Scht, Mäuschen, nicht weinen. Nur ein kleines Bildchen, dann darfst du wieder zu Mama, fest versprochen.“, versuchte Sesshoumaru sein kleines Mädchen zu trösten. Es dauerte Stunden bis die Radiologin ein gutes Bild von Akemis Rippen hatte. „Mama, Mama!“, weinte das kleine Mädchen als Sesshoumaru endlich mit Akemi aus dem Raum kam. Für Rin waren es unglaublich quälende Augenblicke. So quälend dass sie zwischenzeitlich sogar Bauchkrämpfe bekommen und von einem Arzt untersucht wurde. „Sie dürfen sich nicht so aufregen.“, hatte der Arzt gesagt. „Das schadet ihrem Baby, also versuchen Sie sich zu schonen.“, setzte er hinterher und entließ die Patientin dann auch gleich wieder. Rin kam gerade von der gynäkologischen Station als Sesshoumaru mit der Kleinen aus dem Behandlungszimmer kam und sie nahm ihre kleine Tochter unvermittelt auf den Arm. „Ist ja gut, mein Schatz!“, sagte sie und tröstete das kleine Mädchen. Dass sie selbst untersucht wurde, das verschwieg sie ihrem Mann lieber, denn sonst hätte er vielleicht auch noch Theater gemacht und das würde sie heute nicht mehr verkraften. „Ich kann sie beruhigen, Mr. und Mrs. Taishou!“, sagte der Chefarzt als er ins Behandlungszimmer kam, denn er hatte die Röntgenbilder schon gesehen. Dennoch steckte er diese an die beleuchtete Tafel um den Eltern zu zeigen, dass alles soweit in Ordnung war. „Gebrochen ins nichts, wie sie sehen. Von daher braucht sie auch nicht hierzubleiben. Wir machen der kleinen Akemi jetzt einen hübschen Verband um die geprellten Rippen und dann gehen Sie morgen zu ihrem Chirurgen, der dann die Behandlung weiterführt. Wir geben Ihnen dann auch die Röntgenbilder mit, damit die Kleine nicht noch einmal geröntgt werden muss.“, erklärte dann der Arzt. Sesshoumaru und Rin fiel ein Stein vom Herzen als sie erfuhren, dass mit ihrer Tochter alles in Ordnung war. Nachdem die Schwester dann einen Salbenverband angelegt hatte, nahm Sesshoumaru seine kleine Tochter auf dem Arm und ging dann mit seiner kleinen Familie aus dem Behandlungszimmer und nach Hause. Zu Hause angekommen, stellten die Eltern des kleinen Mädchens fest, dass die Feier bereits beendet war. Kein Wunder, denn es war schon sehr spät, aber zu Sesshoumarus Verwunderung wurden er, Rin und Akemi von der ganzen Familie Taishou und auch von Rex sehnsüchtig erwartet. „Und, was hat der Arzt gesagt?“, wollte der Taishou wissen, nachdem er die drei, auch wenn Akemi mittlerweile eingeschlafen war, willkommen geheißen hatte. „Akemi hatte Glück. Nur ein paar geprellte Rippen, sonst ist ihr zum Glück nichts passiert.“, erklärte der Vater der Kleinen und dann musste er sich kleiner machen, da Rex ihn die ganze Zeit am Bein gekratzt hatte. Der Hund wollte wohl einen Blick auf die Kleine werfen. „Keine Angst Rex, es geht ihr bald wieder gut!“, sagte er und sah zu wie der Hund seine Schnauze auf Akemis Ärmchen legte und leicht winselte, da eines seiner Frauchen krank war. Nach einer Weile dann stand Sesshoumaru auf und brachte seine kleine Tochter dann ins Bettchen und danach sorgte er dafür, dass auch Rin endlich zur Ruhe kam, denn er wusste, dass diese Aufregung nicht gut für sie und das Baby war. „Wie geht es dir, mein Schatz?“, hatte Sesshoumaru gefragt nachdem beide zusammen im Bett gekuschelt hatten und seine Hand verträumt über den Bauch seiner Frau streichelte. „Sehr gut, Sess.“, sagte Rin, denn nun ging es ihr sehr gut und dem Baby auch. „Aber ich werde morgen Nachmittag zur Gynäkologin müssen.“, erklärte sie und dann schilderte sie ihm endlich, dass sie Bauchkrämpfe hatte und sie darauf hin in der Klinik von einem Gynäkologen untersucht werden musste. „Was?“, kam es vollkommen erschrocken von dem werdenden Familienvater. „Und soweit ist alles in Ordnung mit dem Baby?“, wollte er wissen und drehte seine Frau dann auf den Rücken, damit er ihr ins Gesicht schauen konnte. Rin streichelte verträumt das Gesicht ihres Mannes und lächelte ihn verschmitzt entgegen. „Mach dir keine Sorgen, Schatz. Unserem Baby geht es gut. Ich soll mich nur schonen meinte der Arzt und ich solle morgen, eher heute, noch einmal zu meiner Gynäkologin gehen zur Kontrolluntersuchung.“, sagte sie dann, hob ihren Kopf ein wenig und küsste ihn dann leicht auf dem Mund. Sesshoumaru war unglaublich erleichtert als er das hörte, legte sich wieder neben seine Frau und kuschelte sie an sich. „Wir sollten nun auch schlafen, Schatz!“, sagte er dann und küsste sie noch ein weiteres Mal. „Ja, das sollten wir.“, sagte auch Rin und schlief wenige Augenblicke später ein. Am nächsten Morgen dann, nach dem Frühstück gingen Sesshoumaru und Rin noch einmal zum Arzt um die kleine Akemi erneut untersuchen zu lassen. Aber auch dieser war derselben Auffassung wie der Arzt in der Notaufnahme. Akemi hatte lediglich einige Schrammen und einige verstauchte Rippen. „Ihre Tochter hatte einen kleinen Schutzengel.“, hatte der Arzt dann gesagt und für Akemi hatte er eine wunderschöne bedruckte Kinderbinde um die Rippen gebunden. Er hatte extra für Kinder Binden und Verbände bedrucken lassen, damit diese es nicht ganz so schrecklich fanden, wenn sie dann mal einen Verband brauchten. Rin hatte sich für den Nachmittag bei der Gynäkologin angemeldet und kaum hatte sie beim Empfang vorgesprochen wurde sie auch schon aufgerufen. Sicher, das Wartezimmer war voll, aber Rin galt als Notfall und so wurde sie vorgelassen. Die Ultraschalluntersuchung hatte keine besonderen Vorkommnisse angezeigt und so brauchte Rin keine Angst zu haben. Es war eben nur wichtig dass sie sich ausruhte und sich schonte. Die ersten drei Monate waren für Schwangere enorm wichtig. Wenn sie diese gut überstanden, dann stand einer gutverlaufenden Schwangerschaft und Geburt fast nichts mehr im Weg. Aber die Ruhe welche Rin eigentlich haben sollte, wollte sich einfach nicht einstellen, denn nur wenige Wochen später standen die Brüder und auch ihre Eltern erneut vor der Haustür der Taishous. „Was wollt ihr hier?“, fragte sie nachdem sie das Familienwohnzimmer betreten hatte, wo ihre ‚Familie‘ wartete. „Wollt ihr mir mein Leben erneut zerstören?“, fragte sie dann in die Runde. „Na, na… wir wollen doch nur mal sehen wie es dir so geht, Schwesterchen und vor allen Dingen wollten wir sehen wie unsere Nichte den Absturz verkraftet hat.“, sagte Hayato und fing dabei höhnisch an zu grinsen. „Außerdem möchten wir dich daran erinnern, dass du uns noch etwas schuldest und wenn du nicht möchtest, dass Sesshoumaru erfährt wie du in seinem Bett gelandet bist.“, versuchte dieser dann seiner kleinen Schwester zu drohen. „Ist das alles, was ihr mir erzählen wollt?“, war daraufhin die tiefe und männliche Stimme Sesshoumarus zu hören. Er war vollkommen entsetzt als er hörte, dass seine Frau von mehreren Personen im Familienwohnzimmer erwartet wurde als er von der Arbeit nach Hause kam. Unvermittelt hatte er das Wort ergriffen, als er ins Wohnzimmer kam und er hören konnte wie Hayato versuchte seine Frau einzuschüchtern. „Wenn ihr mir erzählen wollt, dass ihr Rin auf mich ‚angesetzt‘ habt, dann kommt ihr mindestens fünf Jahre zu spät, denn das weiß ich schon.“, setzte er dann hinterher. „Rin hat mir alles von euren Machenschaften erzählt und ich werde es euch nie verzeihen, dass ihr eure Schwester beziehungsweise Tochter so schamlos ausgenutzt habt.“, setzte der Familienvater schimpfend hinterher. „Und wenn ihr nichts mehr weiter zu sagen habt, dann macht dass ihr verschwindet!“, mit jedem Wort, welches Sesshoumaru sprach wurde er immer wütender. Die ‚Familie‘ von Rin grummelte wie nichts Gutes. Da hatten sie wohl verloren und das mussten sie wohl einsehen. Aber dennoch konnten sie ihr Glück ja mal versuchen. „Bitte Rin, unsere Firma steht vor dem Aus!“, sagte ihr Vater und sah seine Tochter mitleiderweckend an. Er hoffte so, dass seine Tochter ihn vor dem Ruin retten würde. „Ich kann dir da nicht helfen.“, war das einzige was Rin dazu einfiel. „Ich habe mich von euch gelöst und bin frei. Ich habe ein neues Leben an der Seite von Sesshoumaru begonnen. Wenn du Hilfe erbitten möchtest, dann sprich mit meinem Schwiegervater!“, setzte sie hinterher und somit war das Thema für sie erledigt. Ein erleichtertes Seufzen war von ihr zu hören, als ihre Eltern und Geschwister das Haus verließen. Sie wollte nie wieder mit denen zu schaffen haben. Sie war sehr glücklich an der Seite ihres Mannes und das wollte sie auch bleiben. „Alles in Ordnung, Schatz?“, fragte Sesshoumaru dann bei Rin nach, denn ihm hatte es schon Sorgen bereitet, dass seine Frau wieder so einen Stress ausgesetzt gewesen war. „Ja, Sessy, es ist alles in Ordnung!“, sagte sie und kuschelte sich in die Arme ihres Mannes. „Ich bin sehr froh, dass ich dir gleich am Anfang gesagt habe was Sache war. Sie hätten mich sonst ganz schön erpressen können.“, erklärte sie dann weiter und dann stellte sie sich auf Zehenspitzen und schenkte ihren Mann einen ganz wundervollen Kuss. „Ich liebe dich!“, hatte sie dann gesagt als der Kuss beendet werden musste. „Ich liebe dich auch, Rin-chan!“, sagte Sesshoumaru und auch er war sehr froh gewesen, dass seine Frau vor im keine Geheimnisse gehabt hatte und ihm gleich zum Anfang gesagt hatte was Sache war. So konnten sie einer Katastrophe entkommen. Da Kagome fand, dass Rin in letzter Zeit zu viel Aufregung hatte, wollte sie ihre Schwägerin ein wenig ablenken und was war besser als endlich einmal den Gutschein einzulösen, welchen sie von Souta bekommen hatte. So hatte sie kurzerhand telefonisch zwei Kinokarten bestellt und sich am Abend die werdende Mutter geschnappt. „Wo gehen wir hin?“, fragte Rin bei ihrer Schwägerin nach, aber irgendwie bekam sie keine Antwort. Zumindest keine welche sie schlauer werden ließ. „Ich sorge dafür, dass du dich ein wenig entspannen kannst.“, sagte Kagome dann zu Rin und lächelte sie dabei an. Dann gingen die beiden weiter und Rin bekam große Augen. „Oh, Kino!“, schwärmte dann die junge Frau. „Da war ich das letzte Mal vor Akemis Geburt. Eigentlich noch einige Monate vorher.“, sagte sie und dann umarmte Rin ihre Schwägerin, denn sie freute sich sehr über diese Überraschung und es war ihr auch egal in welchem Film sie gingen. „Das freut mich, dass dir meine Überraschung gefällt.“, sagte Kagome und dann gingen sie rein und Kagome holte die beiden Kinokarten. Aber anders als InuYasha zeigte sie ihrer Schwägerin in welchem Film sie gingen. „Oh toll, oh den wollte ich schon immer mal sehen.“, kam es schwärmend von Rin. „Emmet ist so toll!“, sagte sie und in diesem Moment wurde aus der jungen, erwachsenen Mutter irgendwie ein kleiner verliebter Teenager. Sicher, Rin konnte Realität und Fiktion auseinanderhalten und sie liebte ihren Mann aus vollen Herzen, aber schwärmen durfte man doch. „Du meinst den großen, stämmigen Vampir, der immer mit dem Kopf durch die Wand will?“, fragte Kagome nun ihre Schwägerin und diese konnte nur eifrig mit dem Kopf schütteln. „Na ja, mein Fall ist er nicht, aber jedem das Seine.“, sagte dann Kagome und während sich die Frauen unterhielten gingen sie an die Süßigkeitenbar und mischten sich eine große Tüte von Gummitierchen zusammen. Dann gingen sie zusammen im den Kinosaal, wo der Film gespielt wurde und schauten sich diesen gemeinsam an. „Oh man, war der Film toll!“, sagte Rin nach dem Film und dass sie begeistert war, dass konnte man ihr ansehen. „Die perfekte Mischung aus Aktion und Romantik, einfach nur toll.“, sagte Rin weiter. „Ja, Inu und ich waren genauso begeistert. Während er mehr die Proben und den Kampf begeisternd fand, war ich mehr von der Romantik in dem Film begeistert.“, schilderte Kagome ihrer Schwägerin. „Ich weiß gar nicht, was mich am meisten fasziniert hat. Der ganze Film war so toll.“, sagte Rin und sie erzählte und erzählte bis sie zu Hause waren und beide Damen von ihren Männern empfangen wurden. „Wie war es im Kino?“, fragten beide Männer wie aus einem Guss und wie aus einem Guss erhielten sie auch von beiden Frauen die gleiche Antwort. „Es war schön, Inu/Sess!“ Alle vier sahen sich an und fingen augenblicklich an zu lachen. Dann nahmen die Männer ihre Frauen im Arm und brachten sie jeweils in ihre Schlafzimmer, denn mittlerweile war es schon sehr spät geworden „Bitte, Inu no Taishou, wir benötigen Eure Hilfe!“, war eines Tages eine flehende aber doch tiefe Stimme zu hören. „Unser Familienunternehmen darf nicht zerbrechen.“, setzte er flehend hinterher, denn ein ihm unbekannter Aktionär hatte die kläglichen Reste seiner Aktien aufgekauft und ihn somit mittellos gemacht. „Und wie soll ich Ihnen helfen?“, wollte es der Inu no Taishou von seinem Gesprächspartner wissen. „Wollen Sie von mir Geld erbetteln, Herr Hanato?“, fragte der Inu Taishou seinen Gesprächspartner und sah ihn dabei böse an. „Ich würde es nicht tun, wenn nicht irgendein Trottel diese Firma aufgekauft hätte. Bitte, es ist ein Familienunternehmen.“, flehte Hanato wieder den Inu no Taishou an. „Wie können Sie es wagen zu mir zu kommen und um Geld zu flehen, nach allem was sie ihrer Tochter angetan haben?“, fragte der Taishou und wurde mit jedem Wort immer wütender. „Was bezwecken Sie damit, jetzt vor mir aufzutauchen?“, setzte er bedrohlich hinterher. „Was? Was meinen Sie?“, fragte Hanato, denn er hatte keine Ahnung, was der Taishou meinen könnte. „Ich versuche doch nur unsere Firma für meine Enkel zusammenzuhalten.“, versuchte er dann weiterhin zu erklären. „Ich rede davon dass sie Rin dazu benutzt haben um an MEIN Firmengeld zu kommen. Das Firmengeld, welches ich für MEINE Kinder und Enkelkinder erwirtschaftet habe. Das Firmengeld, welches auch MEIN ältester Sohn bis dato für SEINE Kinder erwirtschaften wollte und auch hat.“, schimpfte der Taishou dann weiter. „Und der Trottel der ihre Firma aufgekauft hat, bin ich.“, setzte er erklärend hinterher. „Es wird also in der Familie bleiben, denn Rin ist immerhin auch ihr Kind und Akemi eure Enkeltochter, an der sie nicht einen einzigen Gedanken verschwendet haben.“, mit jedem Wort welches er sprach wurde er immer lauter. „Aber keine Angst, sie werden nicht vor die Tür gesetzt, sondern der Firma erhalten bleiben, aber als MEIN Angestellter und wenn Rin etwas zu ihnen sagt, dann haben Sie zu gehorchen, denn sie ist Teilhaberin dieser Firma genauso wie mein Sohn Sesshoumaru.“, erklärte der Taishou weiter. Er wusste dass Rin keine Ahnung von Geschäften hatte und das war auch nicht weiter schlimm, denn Sesshoumaru besaß eine ganze Menge Gespür für gute Geschäfte. So gab es jetzt einen Hauptsitz welchen der Inu Taishou, Sesshoumaru, Kagome und auch InuYasha leiteten und eine Schwestergesellschaft unter der Leitung von Sesshoumaru und Rin. Hanato war vollkommen baff als er das hörte. Das konnte doch nicht wahr sein. Sein ganzes Familienerbe verloren an den Taishou und seiner, in seinen Augen, niederträchtigen Tochter. „Das wird mir das Biest büßen, das schwöre ich!“, brabbelte er sich in seinen Bart und hoffte, dass der Taishou ihn nicht gehört hatte. Rin würde für das was sie ihm in seinen Augen angetan hatte bezahlen und wenn es das Letzte war, was er tat. Natürlich hatte der Taishou, das gehört, denn trotz seines Alters hatte er noch immer sehr gute Ohren. „Sollte mir zu Ohren kommen, dass sie einer MEINER Töchter auch nur ein Haar gekrümmt haben, dann lernen Sie mich richtig kennen, habe ich mich klar genug ausgedrückt?“, fragte der Taishou bei seinem Gesprächspartner nach und er klang richtig verärgert und verstört. „Und nun verschwinden Sie bevor ich meine Geduld verliere.“, setzte der Taishou noch zähneknirschend hinterher. Am Abend dann hatte der Taishou um eine kleine Familienkonferenz gebeten, denn die Neuerungen welche nun ins Haus standen mussten genauestens besprochen werden. Und so saßen alle Familienmitglieder, mit Ausnahme der Enkelkinder natürlich, im gemeinsamen Wohnzimmer. Kagome und Rin fanden jeweils auf dem Schoß ihrer Männer Platz, da diese sie einfach darauf gezogen hatten. „Was möchtest du denn mit uns besprechen, Vater?“, fragte InuYasha ganz ohne Skrupel bei dem Familienoberhaupt nach. „Nun Yasha, was mir auf den Herzen liegt betrifft in erster Linie Rin und Sesshoumaru.“, begann der Inu Taishou ganz geheimnisvoll so wie er es immer sehr gern machte. Dann sah er zu dem betreffenden Ehepaar. „Ich hatte heute Besuch von deinem Vater, Rin.“, setzte er noch immer sehr geheimnisvoll hinterher. Rin sah den Inu no Taishou nur mit großen Augen an, als sie die Worte ihres Schwiegervaters hörte. „Und… was wollte er?“, fragte sie und man konnte schon hören, dass Angst mit in der Stimme schwang. Sie war froh ihre alte Familie losgeworden zu sein und nun schien es als würde diese sich wieder in ihr Leben zwängen wollen. „Nun, er wollte Geld.“, war alles was er sagen konnte, denn… „So eine Unverschämtheit.“, konnte man eine andere männliche Stimme hören und diese Stimme gehörte nicht Sesshoumaru sondern InuYasha. „Wie kann er sich nur erdreisten, nachdem was er und seine Söhne, Rin und Akemi angetan haben?“, schimpfte er nun weiter und schüttelte dabei nur seinen Kopf. „Nun, er wollte seinen Familienbesitz vor einem… wie hat er sich ausgedrückt? Ah ja, einem Trottel retten.“, erklärte er dann weiter und schmunzelte dann leicht. „Ist seine Schuld, wenn er sich die Firma wegnehmen lässt.“, sagte InuYasha und sah seinen Vater genau an und konnte das Grinsen in dessen Gesicht sehen. „Kann es sein, dass du, sprich wir dieser Trottel sind?“, fragte InuYasha dann bei seinem Vater nach und zog eine Augenbraue nach oben. „Mein Sohn, du hast mich, nein uns durchschaut. Ja, ich habe die Aktien der Hanato Firma in unserer aller Namen gekauft.“, erklärte er dann weiter. „Sie muss vollkommen neu strukturiert werden und sie benötigt einen neuen Aufsichtsrat.“, erklärte er dann weiter. „Denn es nützt nichts wenn wir sie umstrukturieren und Rins Familie sie wieder herunterwirtschaftet. So dicke hab ich es auch nicht auf der Bank.“, erklärte dann der Taishou mit einem Lächeln. „Und wer soll diese Firma in Zukunft leiten, Vater?“, wollte es nun auch Sesshoumaru wissen, denn das musste ja auch geklärt werden. „Wir alle gemeinsam, aber die Firma wird auf Rins Namen überstellt. Somit bleibt sie irgendwo im Familienbesitz.“, erklärte er dann allen Anwesenden. „Nein, ich will diese Firma nicht, Schwiegerpapa. Mach mit ihr was du willst, aber zwinge sie mir nicht auf, ich bitte dich.“, kam es flehend von der jungen Mutter. „Ich bin so froh gewesen meine Familie losgeworden zu sein. Ich möchte sie nicht mehr in meinem Leben haben. Sie bringen mir nur Schmerz. Ich habe keine Geschwister und auch keine Eltern mehr. Ich habe nur euch und so soll es bitte auch bleiben.“, setze sie flehend hinterher und nun kamen auch wieder Tränen. Tränen wegen einer Familie, welche sie glaubte für immer losgeworden zu sein und nun wurde sie wieder von ihrer Vergangenheit und von der ihr so verhassten Familie eingeholt. Der Taishou konnte nur seufzen als er die Worte Rins gehört hatte. Da hatte er gedacht ihr einen Gefallen getan zu haben, aber der Gegensatz war der Fall. Nun gut, dann musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Aber abstoßen würde er die Firma niemals und wenn es eine Art Nebensitz werden würde. „Nun gut, Rin-chan. Wenn das dein Wunsch ist, dann akzeptiere ich das.“, sagte der Inu Taishou und lächelte ihr sanft entgegen. „Danke, Schwiegerpapa.“, sagte Rin, welche sich von ihrem Mann unheimlich gerne trösten ließ. Sie liebte es in seinen Armen und genoss die Nähe ihres Liebsten in vollen Zügen. Sesshoumaru hatte es nicht gefallen, dass Rin nun wieder zum weinen gebracht wurde und so schloss er sie in seine Arme und gab ihr Trost. Zumindest versuchte er es in dem Rahmen wie es ihm möglich war. „Hast du noch etwas auf dem Herzen, Vater? Ich würde Rin gerne zu Bett bringen. Sie hatte genug Aufregung für heute.“, sagte Sesshoumaru und wiegte seine Frau in seinen Armen. „Nein, ich habe nichts weiter auf dem Herzen.“, sagte der Taishou. „Bring sie ins Bett. Ich glaube dass ist das Beste momentan, wenn sie etwas schläft und vielleicht sollte sie die nächsten Tage im Bett bleiben und sich richtig erholen.“, sagte dann der Taishou zu seinem ältesten Sohn. Sesshoumaru sagte dazu erst einmal nichts. Er nahm seine Gattin auf den Arm und verließ dann das gemeinsame Wohnzimmer um seinen kostbaren Schatz zu Bett zu bringen und sie zu beruhigen mit seinen Streicheleinheiten und seinen Küssen. Das war es auch schon wieder! Was wird jetzt mit der Firma geschehen? Und werden InuYasha und Kagome endlich mal ihre Hochzeitsreise antreten? Tja, das erfahrt ihr erst beim nächsten Kapitel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)