Die große Liebe? von Kagome0302 (InuYasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 7: Verlobung mit Folgen ------------------------------- Verlobung mit Folgen Hallo ihr Lieben, wieder einmal bedanke ich mich rechtherzlich für eure lieben Kommis. Jedes einzelne hat mir sehr gefallen. Nachdem der Arzt seine Untersuchungen abgeschlossen hatte und gegangen war, hielt es der junge Mann mit dem Namen InuYasha aber nicht lange in seinen vier Wänden aus. Der Arzt hatte ihn zwar krank geschrieben, aber keine ausdrückliche Bettruhe verordnet. „Wo willst du denn hin, Inu?“, fragte Kagome ganz aufgebracht. „Raus!“, antwortete InuYasha kurz und knapp. Dann ging er auf Kagome zu und lächelte sie an. „Hast du Lust mitzukommen?“, fragte er sie im selben Moment. „Aber du bist krank geschrieben.“, erwiderte Kagome mit einem ernsten Gesichtsausdruck. „Aber nicht ans Bett gefesselt.“, sagte InuYasha. Er gab ihr einen Kuss um sie Mundtot zu machen. Dann nahm er ihre Hand und ging mit ihr aus dem Zimmer. „InuYasha!“, konnten beide eine sehr bekannte und tiefe Stimme hören, kaum das sie über die Vorhalle gegangen waren. „Was gibt es denn, Vater?“, wollte der junge Mann von seinem Vater wissen. „Wo soll es denn hingehen?“, fragte der Inu Taishou unvermittelt nach. InuYasha seufzte nur. Ging denn das schon wieder los? Wieso nur musste er immer Rechenschaft ablegen? Das ging dem jungen Mann ziemlich gegen den Strich. „Ich wollte nur etwas raus gehen. Mit Kagome ein bisschen schlendern und vielleicht auch ein Eis naschen, wenn die Eiskaffees noch geöffnet haben.“, gab er dann doch irgendwann als Antwort. „Aber übertreibe es nicht, hast du verstanden? Denk daran dass du krank geschrieben bist.“, sagte der Inu Taishou zu seinem jüngsten Sohn. „Ich übertreib schon nicht, Vater!“, sagte der junge Mann mit den silbernen Haaren. Als das geklärt war ging der junge Mann mit seiner Herzensdame vom Grundstück um noch ein bisschen den Tag zu genießen. Was weder InuYasha noch Kagome wussten, war, dass der Inu Taishou bereits Pläne schmiedete, um seinen Sohn die Hochzeit mit Kagome zu verwirklichen. Dies bezüglich machte er sich auch gleich an die Arbeit. InuYasha und Kagome schlenderten durch die Stadt und genossen ihre Zweisamkeit. Zur Mittagszeit dann, ging InuYasha mit Kagome in ein Restaurant und beide genossen das Mittagessen. Kaum aus dem Restaurant raus, konnten beide wieder eine ihnen bekannte Stimme vernehmen. „Kagome-chan, InuYasha-sama!“ Als sich beide umdrehten, konnten sie ihre besten Freunde ausfindig machen. „Hallo, ihr zwei.“, sagte InuYasha, als Miroku und Sango dann auch näher kamen, da er nicht über die ganze Straße brüllen wollte. „Seit wann bist du denn wieder draußen?“, fragte Miroku seinen besten Freund. Er hatte gar keine Information, dies bezüglich bekommen. „Seit heute morgen.“, antwortete InuYasha seinem besten Freund. „Ach, darum hat Kagome heute Morgen die Vorlesung geschwänzt.“, grinste nun auch Sango ihre beste Freundin an. „Aber keine Angst! Ich habe meine Notizen dabei, die können wir im nächsten Copyshop kopieren.“, setzte sie dann noch hinterher. „Danke, Sango-chan!“, antwortete Kagome darauf nur. Wenn sie Glück hatte, konnte sie die Unterlagen ja am Wochenende durchgehen, dass hieß, wenn ein gewisser Herr sie ließ. Miroku dagegen lag etwas ganz anderes quer im Magen. Während InuYasha in der Klinik war, konnte er seinen besten Freund nicht einmal besuchen gehen und das hatte auch seinen Grund. „Tut uns echt Leid, dass wir nicht bei dir waren, aber die Schwestern haben uns nicht zu dir durchgelassen.“, kam es ziemlich betrübt von dem jungen schwarzhaarigen Mann. „Das ist nicht so schlimm, Miroku. Ich war eh kein toller Blickfang.“, sagte InuYasha und scherzte sogar. Während des Gespräches waren sie alle zum nächsten Copyshop gegangen wo Kagome sich die Unterlagen kopieren konnte. Danach ging dann alle vier in die Stadt. Die Mädels schleppten ihre Männer geradezu durch die Läden. Damit bei den Herren aber keine lange Weile aufkam, veranstalteten die Mädels eine Art Modenschau, für ihre Herzbuben. Sie zogen sich die unmöglichsten Sachen an und führten sie dann den Männern vor. „Na, wie sehen wir aus?“, fragten beide Mädels im Chor. Dabei hatten beiden die unmöglichsten Klamotten an. Kagome trug einen Rock für alte Damen ab 60 in mausgrau und dazu eine quietsch bunte Bluse. Sango dagegen hatte ein hässliches Kostüm an. Dieses war ebenfalls in mausgrau, aber dort waren auch noch neongelbe Punkte mit eingearbeitet. „Wollt ihr alte Opas abschleppen, oder wie?“, fragte Miroku nur, als er die beiden Mädchen sah. Sango und Kagome sahen sich nur an, fingen dann aber an zu lachen, als sie das hörten. „Ja, und am besten steinreich und kurz vor dem abkratzen.“, lachte Sango und Kagome stieg erneut in dem Gelächter mit ein. „Keh!“, kam es verärgert von InuYasha. Kagome allerdings hatte schon einen Plan um ihren Liebsten versöhnlich zu stimmen. Sie verschwand in die Kabine und zog sich die hässlichen Kleider aus. Dann zog sie sich etwas anderes an und tat so als würde sie InuYashas Hilfe brauchen. „Schatz, kannst du mir bitte mal helfen?“, fragte sie ganz scheinheilig, nachdem sie mit ihren Kopf aus der Kabine lugte. InuYasha wunderte sich schon. Seit wann brauchte Kagome in solchen Sachen Hilfe? Aber dennoch ging er in Kagomes Kabine. Als er seine Liebste sah, stockte ihm der Atem, denn das was sie anhatte, war ein Hauch von Nichts. „Ähm…“ InuYasha wusste einfach nicht was er sagen sollte. Da hatte sie ihn ja in etwas Schönes hereingeritten. „So schüchtern heute?“, fragte sie dann mit einem breiten Grinsen ihren Liebsten. Sie ging auf ihm zu, stellte sich auf Zehenspitzen um ihren Liebsten zu küssen. Der junge Mann schlang seine Arme um seine Herzdame und stieg sofort in den Kuss ein. „Und was nun?“, fragte er, nachdem der Kuss beendet werden musste. „Ich hab keine Ahnung“, sagte Kagome. „Eigentlich wollte ich dir nur zeigen, dass ich keinen alten Opa abschleppen will.“, sagte Kagome, aber plötzlich fühlte sie sich nicht mehr wohl in ihrer Haut. InuYasha merkte es sofort und verließ sie nach einem weiteren Kuss wieder. Wenn er aber ehrlich war, hätte er sie auf der Stelle vernaschen können. Kagome war erleichtert, dass InuYasha sie zu verstehen schien. Sie zog sich darauf rasch ihre Sachen an und ging wieder aus der Kabine um die hässlichen Sachen wegzuhängen. „Und? Was für ein Problem hatte sie denn?“, wollte es Miroku von seinem besten Freund wissen. Dabei grinste er in sich hinein. „Geht es dich etwas an?“, fauchte InuYasha gleich los. Miroku musste ja nun wirklich nicht alles wissen. Das wäre ja noch schöner. Trotz des vielen Blödsinns, welchen die Mädchen bei der Modenschau weiterhin machten, fanden sie dann doch noch einige Kleidungsstücke, welche ihnen auf Anhieb gefielen. Nach ein paar Stunden dann verabschiedeten sich Miroku und Sango von den anderen beiden, da sie noch einen wichtigen Termin wahr nehmen mussten. InuYasha schleppte seine Kagome dann noch in eine Eisdiele, da er noch Appetit auf einen Eisbecher hatte. „Was möchtest du denn, Süße?“, fragte er dann seine Liebste. „Einen Hawaii-Becher aber bitte ohne Amarenasoße.“, sagte sie dann, nachdem sie die Eiskarte genau studiert hatte. „Zwei Hawaii-Becher ohne Amarena bitte.“, sagte der junge Mann zu dem Kellner, als dieser die Bestellung aufnehmen wollte. Als die Becher dann ankamen, aßen beide dann ihr Eis. Kagome allerdings bemerkte, dass InuYasha seine Ananas gar nicht aß, sondern zur Seite packte. „Ich hasse Ananas.“, sagte InuYasha, nachdem Kagome ihn fragte, warum er seine Früchte nicht aß. „Und warum hast du ihn dir dann bestellt?“, fragte das junge Mädchen dann bei ihrem Freund nach. „Weil du ihn dir bestellt hast, darum.“, erwiderte InuYasha auf die Frage seiner Herzdame. Dabei fing er dann auch an zu lächeln. Kagome konnte nur lachen, als sie das hörte. Dennoch entschloss sie sich die Früchte von InuYasha auf zu essen. „Zu schade zum wegwerfen.“, sagte sie dann, als sie das verwunderte Gesicht von InuYasha gesehen hatte. Daraufhin fing InuYasha an zu lachen. Nachdem das Eis bezahlt war, brachte InuYasha Kagome nach Hause, denn schließlich wollte sie ihren Eltern dann doch noch zeigen, dass sie lebte. Aber als sie dann da ankamen, wurden sie schief angesehen. „Was machst du denn hier, Nee-chan?“, wollte es Souta von seiner Schwester wissen. „Ich wohne hier, wenn es recht ist.“, kam es gleich giftig von Kagome. Das war ja wohl eine doofe Frage. „Aber du schläfst doch bei InuYasha. Das hat zumindest Papa erzählt.“, erwiderte Souta auf die Aussage seiner Schwester. „Hä? Wie kommt Papa denn darauf?“, wollte es Kagome dann wissen. „Papa!“, brüllte sie deshalb ihren Vater an. „Was Souta sagt stimmt. Ich hatte ein Telefonat mit InuYashas Vater. Er sagte mir, dass du das Wochenende bei ihm und seiner Familie verbringen würdest.“, erklärte Hiroshi seiner Tochter. „Wie kommt mein Vater denn dazu?“, fragte nun auch InuYasha nach. „Er sagte nur, dass er mit euch beiden etwas bereden möchte und das es zu diesem Zweck besser wäre, wenn Kagome bei euch schläft.“, erwiderte dann Hiroshi auf die Frage von InuYasha. „Wenn das so ist, dann werde ich wohl mal ein paar Sachen packen.“, sagte Kagome und wollte schon auf ihr Zimmer, als sie eine Tasche in die Hand gedrückt bekam. „Die sollten wir schon für dich packen, da ein Chauffeur sie wohl abholen wollte.“, sagte dann Hiromi zu ihrer Tochter. „Na, dann!“, sagte Kagome und ging dann mit InuYasha aus dem Haus. Dabei liefen die beiden dem Chauffeur direkt in die Arme. „InuYasha-sama!“, sagte dieser und verbeugte sich dann vor dem jungen Mann. „Nimm der Dame die Tasche ab und dann fahren wir nach Hause“, kam es befehlend von InuYasha. „Sehr wohl!“ Der Chauffeur nahm Kagome die Tasche ab und legte sie in den Kofferraum. Dann öffnete er die Tür der Limousine und stieg dann selber ein, nachdem er die Tür hinter seinen Herren geschlossen hatte. Eine halbe Stunde später befanden sich beide dann im Haus. „Ihr wart ganz schön lange weg.“, wurden InuYasha und Kagome vom Inu Taishou begrüßt. „Wir hatten eben eine Menge Spaß.“, antwortete InuYasha auf die Aussage seines Vaters. „Ah, ja! Gut, dann bringt Kagomes Sachen mal rauf! Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit.“, sagte der Inu Taishou dann zu seinem Sohn und zu Kagome. „Wieso haben wir als letztes erfahren, dass Kagome übers Wochenende hier bleibt, Vater?“, kam es brummend von InuYasha. Es war ja nicht so, dass ihm der Gedanke nicht gefiel, aber er hätte schon sehr gerne über solche Sachen Bescheid gewusst. „Muss mir wohl entfallen sein. Ich dachte ich hätte euch das gesagt.“, antwortete der Inu Taishou. „Gefällt es dir nicht, wenn Kagome hier schläft?“, setzt er dann noch ganz unschuldig hinterher. „Doch, natürlich!“, antwortete der junge Mann seinem Vater darauf nur. „Dann weiß ich nicht, was es zu mosern gibt. Und nun bringt ihre Sachen rauf!“ Mit diesem Satz ging der Taishou dann auch wieder an seine Arbeit. InuYasha dagegen ging mit seiner Liebsten nach oben in sein Zimmer damit sie ihre Sachen auspacken konnte. Der Abend brach ziemlich rasch heran. Da InuYasha mit seiner Herzdame alleine sein wollte, zog er sich mit ihr zurück. Doch er ging nicht mit ihr in sein Zimmer, sondern in den so genannten Kinosaal. Und das war auch ein ziemlich großer Raum mit einer bequemen Sofalandschaft und einer großen Leinwand. In diesem Zimmer befand sich eine ziemlich teure Filmanlage bestehend aus einem DVD Player mit eingebautem Recorder, welcher an einen Beamer angeschlossen wurde. Mehrere Lautsprecher wurden stilvoll im Zimmer verteilt, damit man sich wie in einem echten Kino fühlte. In einer unauffälligen Ecke stand ein großes Regal mit einer Menge DVDs. „Worauf hast du Lust? Action, Romantik, Krimi, Psychothriller?“, fragte InuYasha dann seine Angebetete. Kagome hatte sich derweil die Filme sehr genau angesehen und musste feststellen, dass dort wirklich alle Genres vorhanden waren. „Oh, ihr habt Fluch der Karibik 1-3?“, kam es vollkommen begeistert von Kagome. „Und sogar Air Bud und Snow Buddies.“ Diese waren ihre absoluten Lieblingsfilme. Dennoch wollte sie sich gern Fluch der Karibik ansehen, daher holte sie diesen Film auch heraus. InuYasha konnte nur staunen. Er hatte befürchtet, dass jetzt eine Liebesschnulze kommen würde, aber mit Fluch der Karibik hatte er nicht gerechnet. Lächelnd nahm er den Film und legte ihn in den DVD Player. Dann setzte er sich zu Kagome und die beiden sahen sich den Film an. Es war weit nach Mitternacht, als die beiden sich in InuYashas Zimmer zurückzogen, denn sie hatten sich noch die anderen beiden Teile angesehen. Zwischen den Teilen hatte InuYasha dann auch Knabberzeug und Getränke besorgt. „Wer bin ich, hm?“, fragte einer der beiden nach, als die Zimmertür hinter ihnen zuging. Diese Person ging zum Tisch und nahm eine Flasche, welche auf den Tisch stand und fing an zu singen. „Ich hab ein Glas vor Dreck, ich hab ein Glas voll Dreck und rat mal was da drin ist.“ InuYasha sah seiner Liebsten dabei zu und fing an zu lachen. „Ich habe Captain Jack Sparrow in meinem Schlafzimmer.“, giegelte er. Dabei schritt er auf seine Liebste zu und nahm sie in den Arm. „Ich wusste gar nicht, dass der weiblich und so attraktiv ist.“, hauchte er noch und gab seiner Liebsten einen intensiven Kuss. Kagome erwiderte den Kuss sehr gerne. Prompt ließ sie die Plastikflasche fallen und schlang ihre Arme um seinen Nacken. „Und ich wusste noch nicht, dass Elisabeth männlich ist und so gut küssen kann.“, kam es von Kagome denn sie dachte in diesem Fall an das Ende des zweiten Teils. „Elizabeth?“, kam es mit zusammengezogenen Augenbrauen von InuYasha. „Na warte.“, sagte er dann und verfrachtete Kagome auf sein Bett um sie ordentlich durch zu kitzeln. „Aufhören.“, protestierte Kagome, denn sie bekam einen ordentlichen Lachkrampf. „Ich nehme es ja zurück.“, kam es dann unter Lachern von ihr. „Dein Glück“, lächelte InuYasha und küsste sie dann. „Aber ich denke wir sollten jetzt auch schlafen gehen.“ Kagome nickte nur, da sie schon ziemlich müde war. So zogen sich die beiden dann aus und legten sich schlafen. Kaum hatten ihre Köpfe die Kissen berührt, schliefen sie auch augenblicklich ein. Am nächsten Morgen wurde Kagome abrupt wach. Sie verspürte ein unangenehmes Ziehen in ihrer rechten Leistengegend. Dies war aber auch so schnell wieder vorbei, dass sie dem ganzen weiter keine Beachtung schenkte. Kurze Zeit später dann öffnete auch InuYasha seine Augen. „Guten Morgen, mein süßer Schatz!“, sagte er zu ihr, bevor er sich über sie beugte und ihr einen sanften Kuss gab. Dass sein süßer Schatz vorher noch Schmerzen hatte, das bekam er nicht mit. „Guten Morgen, Süßer!“, antworte Kagome, nachdem der Kuss unterbrochen werden musste. Sie kuschelte sich regelrecht in seine Arme. „Was hast du gestern eigentlich gedacht, als du mich gesehen hast, InuYasha?“, fragte sie dann irgendwann nach. Diese Frage schwebte ihr schon den ganzen gestrigen Tag im Kopf umher. „Das vor mir ein süßer kleiner Engel steht.“, antwortete der junge Mann offen und ehrlich auf die Frage seiner Verlobten. „Wieso fragst du danach?“, wollte er dann noch von ihr wissen. Kagome seufzte einmal, aber dennoch entschied sie sich InuYasha ihr Geheimnis anzuvertrauen. „Ich hatte vor dir schon zwei andere Freunde, aber die haben es jeweils nur auf meinem Körper abgesehen. Kaum dass sie sagten, dass sie mich liebten, wollten sie auch schon mehr. Als ich ihnen das aber nicht geben wollte, haben sie sehr schnell wieder Abstand genommen.“ „Was für eine Verschwendung. Du hast so viel mehr zu bieten, als nur deinen Körper.“, kam es entrüstet von InuYasha. Er konnte es nicht verhindern zornig auf die beiden Typen zu werden, die Kagome so wehgetan hatten. „Man braucht nur in dein Gesicht zu schauen und schon sieht man, was für ein liebenswerter Mensch du bist.“ Mit einem Schlag drehte sich InuYasha so, dass er sich über Kagome befand. „Deine Augen haben ein so schönes braun, welches ich noch nie vorher gesehen habe. So wie Haselnüsse und ich liebe Haselnüsse.“, sagte er und gab ihr auf beide Augen einen leichten Kuss, dann arbeitete er sich zu ihrer Nase vor. „Deine Nase ist die süßeste Stupsnase die ich je gesehen habe und deine Wangen sind so schön rosig.“ Um ihr zu zeigen, wie ernst er es meinte, streichelte er ihr über jede Wange und gab ihr dann einen Kuss. „Dein Mund lädt gerade so zum küssen ein und dein Kinn ist so süß.“ Kagome hatte Tränen in den Augen. So etwas Schönes hatte noch keiner zu ihr gesagt. Sie schlang ihre Arme um InuYashas Hals um ihn zu sich runter zu ziehen. „Ich liebe dich, InuYasha.“, sagte sie noch, bevor sich ihre Lippen trafen. Sie genoss den Kuss, welchen ihr InuYasha schenkte, in vollen Zügen. Sie vertraute ihm voll und ganz. Selbst als InuYasha ihr das Negligee von den Schultern streifte, ließ sie es sich gefallen. Seine Küsse und Berührungen waren einfach nur himmlisch. Durch Kagomes wohligen Seufzer angespornt, wagte es InuYasha an diesem Morgen einen Schritt weiter zu gehen. Er wanderte mit seiner Hand über Kagomes Oberschenkel und arbeitete sich bis zu ihrem Schoß vor, worauf Kagome sich ihm entgegen bog. Das war für InuYasha ein Bild der Götter, denn es sah für ihn so aus, als ob Kagome ihn langsam vertrauen würde, was sie ja auch tat. „Du bist so unglaublich süß“, sagte der junge Mann, der Kagomes Oberkörper mit Küssen verwöhnte. Kagome öffnete ihre Augen, als sie das hörte und lächelte ihren Liebsten an, aber nun wollte auch sie ihn ein wenig mit gehauchten Küssen verwöhnen. So kam es, dass sie sich nun mit ihm drehte und begann ihn zu küssen. Sie fing an InuYashas Hals an, ging über seine Brust bis hin zu seinem Bauchnabel. Dennoch wagte sie es nicht weiter zu gehen. Davor hatte sie dann doch noch etwas Angst. InuYasha, der ihre Küsse und Berührungen genossen hatte, merkte natürlich, dass Kagome unsicher geworden war. Er nahm sie an den Armen und zog sie zu sich hoch um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. „Ich hab dich bitterlich enttäuscht, nicht wahr?“, kam es dann von Kagome, nachdem sie den Kuss unterbrochen hatte. Sie kam sich so dämlich vor. InuYasha dagegen schüttelte mit seinem Kopf. Sie hatte ihn nicht enttäuscht. Sie war an diesem Morgen weiter gegangen, als er es für möglich gehalten hatte. „Es ist für uns beide noch zu früh.“, versuchte InuYasha beruhigend auf Kagome einzureden. Kagome kuschelte sich in InuYashas Arm. Sie fühlte sich so schuldig, aber sie konnte es einfach nicht. Sie konnte nicht weitergehen. „Es tut mir Leid, InuYasha!“, sagte Kagome dann unter Schluchzern. „Ich möchte es ja, aber ich habe Angst davor.“, gestand sie ihm. „Dir muss nichts Leid tun, mein süßer Schatz!“, beruhigte InuYasha seine Liebste. „Wenn die Zeit da ist, werden wir es beide merken und es wird für uns beide unvergesslich sein.“ Während er das sagte, streichelte er seiner Freundin über den Rücken. „Danke!“, mehr brachte Kagome im Moment einfach nicht zustande. Beide bleiben noch eine Weile so liegen, aber dennoch mussten sie aufstehen, denn es würde bald Frühstück geben. Sie stiegen beide noch in die Wanne und genossen ihre Zweisamkeit. Als die beiden sich ankleideten, verspürte Kagome erneut dieses Ziehen, aber es flaute auch genauso schnell wieder ab, wie es gekommen war. Sie war froh, dass sie es vor InuYasha verbergen konnte. Nach dem Frühstück wurden InuYasha und Kagome gebeten sich in Inu Taishous Büro einzufinden. So gingen sie dann auch dahin. „Schön, dass ihr da seid! Nehmt doch schon mal Platz!“, sagte der Taishou, aber schon kurz danach herrschte Funkstille zwischen den drein. „Entweder du sagst jetzt, was du von uns möchtest, oder aber Kagome und ich gehen jetzt.“, sagte InuYasha. Diese Funkstille machte ihn ziemlich wahnsinnig und das ließ er auch an seiner Stimmlage verlauten. „Wartet noch einen Augenblick. Ich erwarte noch jemanden zu unserem Gespräch.“, erwiderte der Taishou auf die ungeduldige Aussage seines jüngsten Sohnes. „Und wen?“, wollte es dann der junge Mann von seinem Vater wissen. „Auf…“, weiter kam er nicht, denn es war ein Klopfzeichen zu vernehmen. „Herein!“, sagte der Taishou seinem Blick zur Tür gerichtet. InuYasha und Kagome bekamen große Augen, als sie sahen wer den Raum betrat. Warum ausgerechnet diese beiden? „Ah, sehr schön. Kommt rein!“, sagte der Taishou, als er die Personen gesehen hatte. Die beiden traten nun in den Raum und setzen sich neben InuYasha und Kagome. „Wieso hast du uns kommen lassen und das ausgerechnet auf einem Samstag?“, fragte der Vater von Kikyou Furuhata nach. „Weil ich etwas klären muss.“, sagte der Taishou. „Und bevor du fragst warum diese junge Dame und mein Sohn auch anwesend sind, sage ich dir, dass es die beiden genauso betrifft.“, setzte er dann noch hinterher. „Dann spuck es schon aus!“, giftete der alte Furuhata mit dem Taishou rum. „Wie du willst.“, sagte der Taishou, bevor er die Bombe platzen ließ. „Die Verlobung von meinem Sohn und deiner Tochter wird aufgelöst. Weiterhin kündige ich dir unsere Partnerschaft.“, kam es ziemlich energisch vom Inu Taishou. „WAS?“, fragten Vater und Tochter gleichzeitig. Das konnte doch wohl nicht wahr sein? Das würde die beiden sich nicht gefallen lassen. So einfach sollte der Taishou nicht davon kommen. „Du hast mir InuYasha versprochen!“, giftete Kikyou dann den Taishou an. Auf das Sie griff sie gar nicht erst zurück. „Da wusste ich auch noch nicht, was für eine hinterhältige Schlange du bist.“, schimpfte der Taishou dann auch schon los, da er sich diesen Tonfall nicht gefallen ließ. Desweiteren schmiss er ihrem Vater die Akte entgegen, welche er bekommen hatte. „Deine brave Tochter hat schon seit Jahren ein Verhältnis mit diesem Mann.“, sagte er dann weiter. „Und dein feiner Sohn etwa nicht?“, giftete Furuhata mit dem Taishou. „Was ist denn das für ein Flittchen neben deinem Sohn?“, setzte er dann noch hinterher. „Kagome ist kein Flittchen, so wie deine Tochter.“, giftete nun auch InuYasha mit dem alten Mann herum. „Sie macht nicht für jeden Mann die Beine breit.“, setzte er dann noch hinterher. „Dem stimme ich zu.“, sagte Inu Taishou und warf dem alten Furuhata noch eine Akte entgegen. „Das sind Bilder von Kagome, die ich fertigen ließ.“ „WAS?“, kam es nun auch entrüstet von InuYasha. „Du hast Kagome hinterher geschnüffelt? Wieso?“, wollte es der junge Mann dann von seinem Vater wissen. „Um Furuhata beweisen zu können, dass Kagome ein anständiges Mädchen ist.“, antwortete der Inu Taishou dann auf InuYashas Frage. Und tatsächlich waren auf den Bildern nichts Anrüchiges oder ähnliches zu sehen. Man sah lediglich wie sie zur Universität ging, dann zur Arbeit oder aber auch in die Klinik. Niemals sah man, dass sie sich mit anderen Männern traf, bis auf eins, aber da war auch Sango mit dabei. „Das beweist gar nichts.“, versuchte nun Kikyou das ganze zu kippen. „Wer sagt denn, dass dieses Miststück es nicht bemerkt hat und den Detektiv bestochen hat?“, setzte sie dann noch hinter. „Wie hätte sie es bemerken sollen, wenn sie sich Tag und Nacht aufopferungsvoll um meinen Sohn gekümmert hat, während du mit den verschiedensten Männern rum gehurt hast?“, schimpfte nun der Taishou. Allein bei ihrem Anblick wurde ihm saumäßig schlecht. „Diese Schlampe hat deinen Sohn verhext, Taishou!“, sagte Kikyou und warf Kagome einen vernichtenden Blick zu. Sie würde nicht so schnell aufgeben. Sie wollte InuYasha unbedingt heiraten um an die Reichtümer heran zukommen. „WAS?“, kam es nun vollkommen entsetzt von Kagome. Sie hatte einfach die ganze Zeit still da gesessen und kein Wort gesagt. Aber diese Anschuldigungen konnte sie einfach nicht auf sich sitzen lassen. „Wie soll ich das denn gemacht haben, hä?“, fragte sie dann Kikyou. „Du hast ihm schöne Augen gemacht und ihn in dein Bett gelockt.“, kam die unverfrorene Behauptung von Kikyou. „Es reicht!“, kam es streng vom Taishou. „Kagome ist ein anständiges Mädchen und sie hat auch niemanden verhext. Die Verlobung zwischen dir und InuYasha wird aufgelöst und das ist mein letztes Wort.“, kam es sehr, sehr streng vom Taishou. Furuhata musste einsehen, dass er in dieser Beziehung verloren hatte. Aber es gab eine Sache die er nicht verstand und darum musste er auch nachfragen. „Warum willst du unsere Partnerschaft kündigen?“ „Darum!“, sagte der Taishou darauf nur und schmiss ihm nun eine dritte Akte entgegen. „Du hast Firmengelder unterschlagen und das lasse ich nicht zu. Meine Firma arbeitet sauber und leistet ihre Abgaben an den Staat und nicht so einen Mist den du abziehst. Mit so einem werde ich nicht zusammen arbeiten.“ Furuhata ließ die Akten fallen, nahm seine Tochter und lief schleunigst aus dem Büro. „Das wirst du noch bereuen. Ihr alle!“, brüllte er noch bevor er das Büro verließ. Der Taishou deutete dieser Drohung keiner Bedeutung nach. Er hatte nun ganz andere Dinge im Kopf. „Und wann wollt ihr nun heiraten?“, richtete er seine Frage an InuYasha und Kagome. „Ähm…“, konnte InuYasha darauf nur antworten. Er hatte Kagome noch nicht einmal gefragt ob sie das überhaupt wollte und da kam sein Vater gleich damit? „Was? Noch keinen Termin?“, wollte es der Taishou von seinem Sohn wissen. Das fand er schon ziemlich merkwürdig. „Ich wusste ja nicht, dass das alles plötzlich so schnell geht und außerdem wurde ich erst gestern entlassen.“, versuchte sich InuYasha zu verteidigen. Außerdem wollte er Kagome nicht überrumpeln. „Kagome!“, richtete der Taishou nun das Wort an seine zukünftige Schwiegertochter. „Ähm, ja?“ Kagome war so in ihren Gedanken versunken, dass sie den weiteren Verlauf des Gespräches gar nicht mit bekam. „Ich wollte wissen, wann ihr nun heiraten wollt.“, wiederholte der Taishou nun seine Frage. „Ich weiß ja noch nicht einmal ob InuYasha mich überhaupt heiraten will.“, kam es kleinlaut von Kagome. Er hatte ja nie gefragt, also woher sollte sie das denn auch wissen. „Natürlich will ich dich heiraten.“, kam es gleich enthusiastisch von dem jungen Mann. „Willst du mich denn heiraten, Kagome?“, fragte er dann seine Angebetete. Kagomes Wangen färbten sich rot. War das jetzt wirklich ein Heiratsantrag? Irgendwie hatte sie es sich romantischer vorgestellt. „Ja, ich will dich heiraten.“, sagte sie dann doch irgendwann auf die Frage von InuYasha. Sofort nahm InuYasha seine Liebste in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. „Schaffen wir wie die Hochzeit noch im Winter?“, wollte er es dann von Kagome wissen. „Keine Ahnung!“, entgegnete sie darauf nur. „Könnte knapp werden.“ „Das wird schwer! Es sei denn ihr meint nächstes Jahr im Winter.“, sagte der Taishou, als er das hörte. „Aber wir sollten erst einmal eine große Verlobungsparty schmeißen.“, setzte er dann noch hinterher. InuYasha lächelte als er das hörte. Er durfte seine Herzensdame heiraten. Damit ging sein größter Wunsch in Erfüllung. Das musste er einfach feiern, aber mit seiner Liebsten allein. „Wir sind dann weg, Vater! Rechnet erst zum Abend wieder mit uns.“ Kaum hatte er das gesagt, war er auch schon mit Kagome aus dem Arbeitszimmer verschwunden. Beide gingen noch einmal in InuYashas Zimmer und zogen sich ausgehfertig an. Dann gingen sie in die Stadt, denn schließlich musste noch etwas sehr Wichtiges besorgt werden. In der Stadt angekommen, peilte InuYasha erst einmal einen Juwelier an, denn schließlich brauchte Kagome einen Verlobungsring. „Sie wünschen?“, sagte der Juwelier, als er die beiden jungen Personen gesehen hatte. „Wir hätten gerne einen schönen Ring für die Dame.“, sagte InuYasha in einem schwülstigen Tonfall. „Ich glaube das würde ihre Preisklasse übersteigen, junger Mann.“, sagte der Juwelier dann zu InuYasha. „Wenn sie mein Geld nicht wollen auch gut, dann gehen wir eben zur Konkurrenz.“, sagte InuYasha und nahm Kagome bei der Hand. Auf das Bitten und betteln des Juweliers achtete er weiter gar nicht drauf. „Was war das denn?“, fragte Kagome als sie aus dem Laden raus waren. „Ein Wichtigtuer.“, antwortete InuYasha darauf nur. Er hatte mit Absicht ein kleines Juweliergeschäft wählen wollen, da er wusste wie es um die kleinen Läden stand, aber er musste sich nun nicht doof kommen lassen. So entschied er sich dann doch zu dem Stammjuwelier der Familie zu gehen. „Einen wunderschönen guten Tag, Mister Taishou!“, wurde er dann auch gleich von dem Chef des Ladens persönlich begrüßt. „Guten Tag, Mister Fuma.“, antwortete InuYasha auf die Begrüßung des Ladenbesitzers. „Womit kann ich dienen?“, wollte der Ladenbesitzer von seinem jungen Kunden wissen. „Wir hätten gerne mal ihre Ringe gesehen.“, antwortete InuYasha dann auf die Frage des Verkäufers. „Und zu welchem Anlass?“ Der Verkäufer war nicht neugierig, wie es dem Anschein hatte, sondern er fragte nach, damit er wusste zu welchen Ringen er tendieren würde. „Zur Verlobung!“, kam es nur kurz und knapp von InuYasha. „Oh, und wer hat sich in ihrer Familie verlobt?“ Das war nun wirklich Neugier, welche aus dem Verkäufer sprach. „Ich!“, sagte dann InuYasha. Der Verkäufer kratzte sich nun am Hinterkopf. War der junge Taishou denn nicht schon seit Jahren verlobt? Das verstand er nicht, aber das musste er auch nicht verstehen. „Dann folgt mir bitte!“, sagte er dann zu den beiden Personen. Er führte sie in den hinteren Teil des Geschäftes, wo die Verlobungsringe aufbewahrt wurden. Kagome bekam große Augen und als sie die Preise sah wurde ihr schlecht. Die günstigsten Ringe waren bei 30.000Yen. InuYasha merkte natürlich, dass Kagome ganz plötzlich ziemlich angespannt war. Er musste versuchen sie zu beruhigen. „Schau nicht auf den Preis, Süße! Such dir einfach einen aus.“ „Aber die sind alle zu kost spielig!“, sagte Kagome. Sie traute sich überhaupt nicht zu sagen, welcher Ring ihr besonders gut gefiel. „Wenn du dir keinen aussuchst, dann mach ich das für dich.“, sagte InuYasha mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht. Nun saß Kagome in der Falle. Da hatte sie wohl keine andere Wahl als sich einen auszusuchen. „Dieser sieht toll aus!“, sagte sie dann zu InuYasha und zeigte auf einen Ring, welcher aus Platin gefertigt war. Nicht breiter als 5mm und in der Mitte ein kleiner Stein. Kagome nahm an, dass es sich um einfaches Glas handelte, aber als der Verkäufer sagte, dass es ein Diamant war, hielt sie den Atem an. Und nun sah sie auch, dass die Ringe 200.000Yen kosteten. InuYasha dagegen nahm den Ring für die Dame vom Verkäufer und steckte ihn Kagome an. Das sah in seinen Augen so toll aus, dass er den Ring auch kaufte. Sein Gegenstück war ebenfalls aus Platin, aber ohne einen Stein, sondern ganz schlicht gehalten. „InuYasha, du bist verrückt!“, sagte Kagome, als sie das Geschäft verließen. „Wie wahr! Verrückt vor Liebe!“, sagte er dann und gab Kagome einen leidenschaftlichen Kuss. „Lass uns weitergehen. Du brauchst für die Verlobungsfeier noch ein schickes Kleid.“, setzte er dann noch hinterher. Kagome hielt die Luft an. Er wollte doch nicht etwa schon wieder…? Das ließ sie diesmal aber nicht zu. Nicht noch einmal das hin und her wegen den Preisen. „Ach weißt du! Ich wollte eh am Montag mit Sango in die Stadt. Dann kann ich mir immer noch ein Kleid holen.“, versuchte sich Kagome rauszureden. „Da wird doch nicht einer kneifen wollen?“, fragte er seine Angebetete und fing augenblicklich an zulachen. „Doch, denn ich hab noch immer an den 250.000Yen zu knacken.“, sagte Kagome durch zusammengebissenen Zähnen. „Wir sind verlobt, Süße! Da brauchst du nicht auf Preise zu achten. Nun komm schon!“, versuchte es InuYasha erneut, aber wie er feststellen musste, biss er auf hartes Granit bei Kagome. „Das heißt doch aber nicht, dass du mir alles bezahlen musst.“, erwiderte Kagome darauf nur. InuYasha seufzte nur, aber dann hatte er einen Vorschlag zur Güte. „Pass auf! Wir laufen einfach durch die Geschäfte und du kannst dir schon mal ein paar Kleider ansehen. Nur ansehen, dass kostet doch nichts, oder?“ Kagome zog ihre Augenbrauen kraus. Da hing doch bestimmt ein dicker fetter Haken mit dran. „Nur ansehen?“, fragte sie dann noch einmal nach. Könnte ja sein, dass sie etwas falsch verstanden hatte. „Nur ansehen!“, bestätigte InuYasha dann seine eigene Aussage auf Kagomes Frage. Damit war dann Kagome zufrieden und sie schlenderten durch die verschiedensten Läden, aber leider fand sie nicht mal ein Kleid, welches ihr ansatzweise gefallen hätte. Da steckte sie aber ziemlich in die Klemme. Und wie es das Schicksal wollte, kamen sie an der Boutique vorbei, in der Kagome beziehungsweise InuYasha das Kleid für die Silberhochzeit gekauft hatten. „Wollen wir da mal schauen?“, fragte InuYasha bei seiner Verlobten ganz einfach mal nach. „Nein, vergiss es!“ Kagome kannte diese Boutique zu genüge und wusste was Kleider dort kosteten. Da würde InuYasha sie nie im Leben rein bekommen. „Schade!“, entgegnete InuYasha darauf nur. Wenn er ehrlich war, würde er dort schon mal wieder rein gehen. Da plötzlich kam ihn eine Idee. „Ich benötige einen neuen Anzug.“ Und schneller als Kagome reagieren konnte, waren beide in der Boutique. „Sie wünschen?“, fragte die Verkäuferin auch schon, kurz nachdem beide eingetreten waren. „Wir möchten uns gern mal ihre Abendgarderobe anschauen.“, antwortete InuYasha auf die Frage der Verkäuferin. „Für sie oder ihn?“, wollte es die Verkäuferin dann wissen. „Sie/Ihn!“, antworteten InuYasha und Kagome gleichzeitig auf die Frage. „InuYasha!“, kam es dröhnend von Kagome. „Nur gucken!“, sagte InuYasha darauf nur. Die Verkäuferin allerdings witterte schon das riesen Geschäft. Wenn ein Abendkleid und ein Anzug gebraucht wurden dann würde mindestens, wenn nicht noch mehr drin sein. So zögerte sie auch nicht und zeigte die schönsten und auch teuersten Abendkleider vor und für InuYasha hatte sie auch noch schöne und teure Anzüge im Angebot. Kagome stockte der Atem. Die Kleider waren um das doppelte teurer, als das was sie vor ein paar Monaten gekauft hatte. Das würde sie nicht anziehen. „Ich verzichte!“, sagte Kagome dazu nur. Selbst InuYasha kam ins Schlottern, als er die Preise für die Anzüge gesehen hatte. 1.000.000 Yen für einen Anzug? Nie und nimmer! „Danke!“, sagte InuYasha zur Verkäuferin. Es war nicht so, dass er sich das nicht hätte leisten können, aber er hatte wohl gemerkt, dass es der Verkäuferin nur um den Profit ging und das ließ er mit sich nicht machen. Er nahm Kagome am Arm und verließ, ohne etwas gekauft zu haben den Laden. „Die hat doch einen Knall!“, schimpfte InuYasha. „Uns die teuersten Sachen unter die Nase zu halten.“, entrüstete er sich. „Ich sag ja, der Laden ist zu kostspielig.“, sagte Kagome darauf nur. Sie hakte sich bei InuYasha ein und ging weiter. In einer anderen Boutique fanden beide dann etwas Schönes für die Verlobungsfeier. Am frühen Nachmittag ging InuYasha mit Kagome in ein Restaurant. Er wollte mit seiner Verlobten ein wenig feiern und das würde er auch machen. „Bestell wonach dir ist, mein süßer Schatz!“, sagte der junge Mann, denn er hatte ein sehr edles Restaurant ausgewählt. Kagome allerdings war etwas unwohl, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie pflügte die Karte von oben bis unten durch, bis sie sich dann für ein Gericht entschieden hatte. Beide genossen den Tag ihrer Zweisamkeit. Das ganze Wochenende war für beide bis dahin ein unvergessliches Ergebnis. Was Kagome aber verheimlichte war das unangenehme Ziehen, welches sie immer mal wieder hatte. Aber auch das Alltagsleben ging weiter. Kagome ging regelmäßig zur Universität und am Nachmittag dann ging sie zu InuYasha um ihm ihre Mitschriften zu geben, damit er den Anschluss nicht verlor. Aber auch ihre Schmerzen wurden immer schlimmer. Sie ging dennoch nach der Regel, was alleine kam, das müsste auch von alleine wieder gehen. So lebte sie weiter, als wäre nichts gewesen. InuYasha hatte sich auch wieder von dem Unfall erholt und ging normal zur Universität. Wie er erfreut feststellen konnte, hatte ihn die Zwangspause nicht geschadet, denn er kam sehr gut mit dem Stoff hinterher. Seine Ex - Verlobte hatte sich sehr schnell einen anderen Platz gesucht, denn von InuYasha hatte sie anscheint die Schnauze gestrichen voll. Aber nicht nur InuYasha und Kagome standen unter Strom, sondern auch der Inu Taishou. Er konnte es einfach nicht auf sich sitzen lassen, dass Kagome eine solche Falle gestellt wurde. Zwar hatte er die Entlassungspapiere unterschrieben, aber nicht aus dem Grund weswegen Kagome gekündigt werden sollte. Ihm ging es einzig und allein darum, dass seine Patentochter sich auf ihr Studium konzentrierte. Um ihre Weste wieder blühend rein zu bekommen würde er keine Mühen und Anstrengungen scheuen. Ihm wurde aber sehr schnell bewusst was sich abgespielt hatte, denn der Täter hatte anscheint die Überwachungskamera vergessen gehabt. Auch wenn Kagome ihre Tasche in InuYashas Büro eingeschlossen hatte und eigentlich keiner dort herankam außer InuYasha und Kagome selber, konnte man sehr gut erkennen wie sich ein Herr an genau dieser Tür zu schaffen machte. Als dieser Herr wieder aus dem Büro herauskam, war ein breites Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. „Du Schweinehund.“, kam es von dem Taishou, denn um diese Zeit als Kagome sich angeblich das Geld eingesteckt hatte, war sie gerade am Schalter und bediente einen Kunden. Noch am selben Tag ließ der Inu no Taishou den Übeltäter zu sich nach Hause kommen, da er solche Sachen meist in seinem Arbeitszimmer bearbeitete. Aber nicht nur der Übeltäter war bei dem Gespräch dabei, sondern auch Kagome, da es um sie ging. Und da InuYasha seine Angebetete nur äußerst selten bei solchen Anlässen alleine ließ, war auch er mit von der Partie. „Warum ich euch hierher gebracht habe, hat einen ganz besonderen Grund.“, sagte der Taishou und schon ließ er das Video laufen, da er für solche Zwecke immer einen einfachen Fernseher und einen DVD Player in seinem Arbeitszimmer hatte. „Du Schwein, wie bist du in mein Büro gekommen?“, schimpfte InuYasha mit dem Übeltäter herum, denn er hatte geahnt das diese ganze Sache ein abgekartetes Spiel war. „Mit einem Schlüssel.“, kam es nun vom Übeltäter. Er wusste, dass er überführt war und es machte ihm dennoch Spaß seine ehemalige Untergeben zu triezen. „Sie dachten alle dass nur der reiche Sohn und dessen Gespielin einen Schlüssel hatten, aber ich hatte auch einen.“, giegelte er vor sich hin. „Es war so einfach gewesen, dass es schon fast wehtat.“ „Sie geben also zu, dass sie Kagome das Geld untergejubelt haben, NARAKU?“, stellte der Taishou dann die Frage an den Beschuldigten. „Hat man doch gesehen.“, kam es nun von Naraku. Was juckte es ihm, dass er nun fliegen würde. Schließlich hatte er schon dafür gesorgt, dass er wo anders unterkam. „Gut, dann sind sie hiermit fristlos entlassen. Ihre Papiere werden sie die nächsten Tage erhalten.“, kam es vom Taishou und er wurde richtig zornig auf seinen ehemaligen Filialeiter. „Ja, machen sie.“, kam es nur locker von ihm. Mit diesen Worten stand er einfach auf und ging dann aus dem Büro, denn schließlich hatte er schon ein anderes Opfer gefunden. InuYasha konnte einfach nur mit den Schultern zucken, aber Kagome brach nun endgültig in Tränen aus. Das ganze war einfach zu viel für die junge Frau. Nur wegen diesem Deppen hatte sie ihre Stellung verloren, wurde ihre Ehre beschmutzt und war in der Finanzwelt in Ungnade gefallen. „Scht, scht, Süße.“, sagte InuYasha und nahm seinen Schatz in den Arm um sie zu beruhigen. „Es ist doch alles wieder in Ordnung.“, setzte er noch hinterher. Kagome lehnte sich an ihren Verlobten an, aber sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Eine Zenterschwere Last war von ihren Schultern gefallen. „Kagome, ich habe nie in dein Zeugnis geschrieben, dass du Geld entwendet hast, da ich von Anfang an wusste, dass du ein ehrliches Mädchen bist.“, sagte der Taishou dann. „Und wie ich dir schon sagte, habe ich die Entlassung nur unterschrieben, weil ich wollte, dass du dich auf dein Studium konzentrierst.“ Die junge Frau konnte nur nicken. Noch immer schaffte sie es nicht zu beruhigen. Es war einfach noch zu neu und zu frisch, was sie erlebte. „Ich bringe sie mal nach oben.“, sagte InuYasha dann zu seinem Vater. So stand er mit Kagome auf, nahm sie auf den Arm und brachte sie ins ihr Zimmer. Während die beiden Turteltauben normal zur Universität gingen und die Nachmittage zusammen verbrachten, lief die Planung zur deren Verlobung auf Hochtouren. Alles wurde aufs Genauste geplant. Die Gästeliste, die Musik, das Essen, die Dekoration. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Endlich! Nach vier, für InuYasha unendlichen Wochen, war es dann so weit. Seine und Kagomes Verlobungsparty fand nun endlich statt. Es wurde die größte Party überhaupt. Alle waren sie eingeladen. Aus Film, Politik und auch die großen Bosse aus Inu Taishous Firma, sowie Kagomes Familie waren eingeladen. Dennoch bestanden InuYasha und Kagome darauf, dass auch ihre besten Freunde eingeladen wurden, denn schließlich war es ihre Party. „Geht das wirklich so?“, hatte Kagome noch gefragt, bevor die ersten Gäste aufgekreuzt waren. „Du siehst bezaubernd aus in deinem Bokatikleid, Süße!“, beschwichtigte InuYasha seine Verlobte. Von ihm aus hätte sie auch einen Kartoffelsack tragen können und er würde sie trotzdem attraktiv finden. „Da…AHHHHHHHHHH!“ Eigentlich wollte sich Kagome bedanken, aber ein ungeheurer Schmerz erfasste sie, so dass sie aufschreien musste. „Sag jetzt nicht, dass du noch immer nicht beim Arzt warst?“, schimpfte nun InuYasha. Er hatte sehr schnell herausgefunden, dass Kagome diese Schmerzen hatte und predigte seit her, dass sie sich untersuchen lassen sollte. „Es ist doch nur eine Zerrung, Inu! Kein Grund sich Sorgen zu machen.“, versuchte die junge Frau ihren Verlobten zu beschwichtigen. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf. Wie konnte man denn nur so leichtsinnig sein? „Morgen werden wir gemeinsam einen Arzt aufsuchen.“, kam es leicht befehlend von dem jungen Mann und er ließ keine Widerworte zu. Kagome musste einsehen, dass sie verloren hatte und ging auf ihn zu. „Aber heute wollen wir unsere Feier genießen.“, sagte sie zu ihm und gab ihren Verlobten einen langen und intensiven Kuss. Dieses Gespräch war nun schon einige Stunden her und die Gäste waren nun alle vollzählig vorhanden. Darauf hin hatte das Oberhaupt der Familie sein Glas auf die beiden erhoben und einen Tost gesprochen. „Auf InuYasha und Kagome! Das sie genauso glücklich werden wie ich es mit Izayoi bin und das wir auch bald Enkelkinder haben werden.“ Mit einem Schluck trank er daraufhin das Glas Champagner aus und warf es dann in den Kamin, da Scherben ja bekanntlich Glück brachten. „Danke, Vater!“, sagte darauf InuYasha und erhob ebenso sein Glas. Aber dann durchfuhr es ihm durch Mark und Bein. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH“, konnte man plötzlich die Stimme von Kagome vernehmen. Sie krümmte sich regelrecht vor Schmerzen. Sie schaffte es nicht einmal auf ihren Füssen zu stehen. So kam es, dass sie zusammenbrach. „KAGOME!“, brüllte InuYasha. Er ließ vor Schreck sein Glas fallen. Kurz stand er einfach nur da und konnte sich nicht rühren. Dann aber nahm er die bereits bewusstlose Kagome auf seinen Arm. Er wusste genau, was zu tun war. „Ich brauche einen Wagen aber schnell!“, schrie er nur und war schon aus dem Saal verschwunden, lief über die Veranda nach draußen. Aber als er da ankam, war von einem Wagen nichts zu sehen. „Wo bleibt der verdammte Wagen?“, giftete er noch mit sich selbst herum. Er brauchte aber nicht mehr lange darauf zu warten, denn dieser kam in genau diesen Augenblick. So, hier mache ich nun einen Break. Was wohl mit Kagome los ist? Tja, ihr werdet es erfahren, aber erst im nächsten Kap Eure Sandra Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)