Die große Liebe? von Kagome0302 (InuYasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 6: Hoffnungen --------------------- Hoffnungen Hallo meine lieben Leser! Da ich es wieder einmal versäumt habe jedem persönlich meinen Dank auszusprechen, möchte ich es nun nachholen. Eure Kommis freuen mich jedes Mal aufs Neuste. Sie alleine sind der Grund weswegen ich immer und immer wieder weiterschreibe, denn es spornt mich richtig an. Aber nun möchte ich euch nicht weiter vom Lesen abhalten… ich wünsche euch sehr viel Spaß dabei ^_^ Und tatsächlich passierte etwas mit dem jungen Mann. „Doktor!“, rief Kagome, aber sie verließ das Zimmer nicht. Die junge Frau wollte eine Bestätigung haben für das was sie sah! Der Arzt kam auch schon wenige Minuten später und untersuchte den Patienten. Und auch er war der gleichen Meinung. Der Patient… „Und?“, wollte Kagome nun von dem Arzt wissen. Sie hielt es kaum aus vor Spannung. „Ihr Freund ist im Begriff zu erwachen.“, erklärte der Arzt der jungen Frau. Einen ganzen Monat hatte der junge Mann im Koma gelegen und der Arzt hatte schon alle Hoffnungen auf ein Erwachen aufgegeben. Auch Kagome sah den Arzt mit großen Augen an. Dann hatte sie es sich also nicht eingebildet? InuYasha hatte wirklich ihre Hand ganz leicht gedrückt. „Wie lange wird es dauern, bis er aufgewacht ist?“, wollte sie dann noch von dem Arzt wissen. „Das kann man schwer sagen. Einige wachen innerhalb weniger Minuten auf, andere wiederum erst nach Stunden. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich.“, erklärte der Arzt der jungen Frau. „Aber er wird sich freuen, wenn er ihr freundliches Gesicht sieht. Das gibt ihm sicher Kraft.“ Kagome nickte. Sie würde bleiben, bis er seine Augen öffnete, das schwor sie sich. Sie musste lange, sehr lange warten, aber dann passierte es. InuYashas Augen begannen zu flattern und dann öffneten sich seine Augen ganz langsam. Kaum hatte er die Augen geöffnet, musste er sie auch schon wieder schließen, denn es war doch ziemlich hell in dem Zimmer. Und seine Augen waren das helle Licht nicht mehr gewohnt. ‚Wo bin ich denn?‘, dachte er sich, als er die Augen vollkommen offen hatte. Als er den Kopf leicht zur Seite neigte, sah er, für ihn die schönsten Rehbraunen Augen der Welt. „Kagome!“, kam es brüchig von dem jungen Mann. „InuYasha!“, sagte Kagome ganz leise. Dabei konnte sie nicht verhindern, dass ihr Tränen der Freude über die Wangen liefen. Der Arzt wiederum befreite den jungen Mann von der Atemmaske, da sein Patient diese nicht mehr benötigte. „Was ist passiert?“, wollte InuYasha sofort wissen. Seine Stimme war aber noch immer sehr schwach und brüchig. „Du wurdest von einem Auto erfasst, Inu.“, erklärte Kagome in einem Flüsterton. Dabei strich sie InuYasha immer wieder über das Gesicht. Sie konnte noch immer nicht glauben, dass ihr InuYasha endlich wieder wach war. InuYasha bekam aber nicht mehr sehr viel mit, denn augenblicklich schlief er wieder ein. Als Kagome das sah, wurde sie wieder leicht ängstlich. Sie sah den Arzt mit diesem Blick an. Da dieser ihr aber sagte, dass es vollkommen normal sei, beruhigte sie sich wieder. Aber erst jetzt fiel ihr ein, dass seine Familie davon noch gar nichts wusste. „Ich muss sie anrufen.“, sagte Kagome mehr zu sich, als zu dem Arzt. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, stand sie auf und ging zum nächsten Telefon. „Taishou!“, konnte sie die Stimme von InuYashas Vater hören, als dieser abnahm. „Kagome Higurashi, hier!“, sagte sie dann in den Hörer und unglaubliche Freude schwang in ihrer Stimme mit. „Ah, Kagome! Gibt es etwas Neues?“, wollte der Inu Taishou dann von der jungen Frau wissen. „InuYasha…er ist aufgewacht!“, sagte sie dann und dabei sprang sie vor Freude in die Luft. „WAS?“ Das war die Nachricht, auf die der Inu Taishou so lange warten musste und nun konnte er es kaum glauben. „Ja, er ist aufgewacht. Gerade eben.“, freute sich Kagome und das konnte man sehr gut hören. „Wir kommen sofort.“, sagte der Inu Taishou und schon legte er auf. Auch Kagome hängte nun wieder ein und ging zu ihrem Verlobten, denn sie wollte da sein, sollte er erneut wieder aufwachen. Kaum hatte der Inu Taishou eingehängt, lief er schnellen Schrittes zu seiner Frau. Sie musste die gute Nachricht einfach erfahren. Als er bei ihr ankam, sah er nicht nur seine Frau, sondern auch Sesshoumaru mit seiner Frau Rin. „InuYasha ist aufgewacht.“, kam es außer Atem vom Inu Taishou, kaum dass er die Tür aufgerissen hatte. „WAS?“ Izayoi war erst vollkommen erschrocken als die Tür zu ihrem Zimmer aufging, aber als sie die Worte ihres Mannes hörte, konnte sie es nicht fassen. „Sag das noch einmal, Liebster!“, forderte sie ihren Gemahl auf. „InuYasha ist aufgewacht. Kagome hat gerade angerufen.“, erzählte der Inu Taishou und keine zwei Sekunden später, spürte er seine Frau an seiner Brust. „Kami sei Dank!“, sagte sie in einem so leisen Ton, dass es fast nicht zu verstehen war. Nun brach ihre Erleichterung aus ihr hervor. Unvermittelt fing sie an zu weinen. Sie hatte so eine Angst um ihren jüngsten Sohn gehabt. Die Wochen auf der Intensivstation waren für sie die Hölle auf Erden gewesen. Auch Rin war total erleichtert und auch sie kuschelte sich an ihrem Mann an. Sie hatte so sehr gehofft, dass ihr Schwager noch vor der Geburt ihres Kindes aufwachen würde und nun konnte sie es nicht glauben. „Rin, beruhige dich!“, versuchte Sesshoumaru seine Frau zu beruhigen, denn auch sie weinte wie ein kleines Kind. „Denk daran, dass unser Baby spürt, wenn du so aufgebracht bist.“, sagte er noch zu seiner Frau und kaum war das ausgesprochen, konnten beide die heftigen Bewegungen spüren. Rin versuchte augenblicklich mit dem Weinen aufzuhören, aber irgendwie schaffte sie es nicht, denn sie war so unendlich glücklich. Es dauerte einige Zeit, aber dann beruhigte sie sich. „Lasst uns in die Klinik fahren.“, sagte der Inu Taishou dann zu seiner Familie und zehn Minuten später befanden sie sich dann auch auf dem Weg dorthin. Kagome dagegen saß bei InuYasha am Bett. Dabei beobachtete sie ihn wie er friedlich schlief. Er schien auch einen schönen Traum zu haben, denn sein Gesicht zierte das schönste Lächeln, das Kagome seit dem Unfall von InuYasha gesehen hatte. Aber schon Minuten später, öffnete InuYasha erneut seine Augen und sah seine große Liebe an seiner Seite. „Kagome!“, sagte er und lächelte erneut. „Scht…rede nicht zu viel. Ruhe dich aus, mein Liebling!“, sagte Kagome. Dabei strich sie ihm über seine Wangen und auch über seine Stirn. „Wo sind Mutter und Vater?“, fragte er dann nach, da er es verwunderlich fand, dass beide nicht zu sehen waren. „Sie sind auf dem Weg hierher. Sie gingen etwa eine Stunde bevor du aus dem Koma erwacht bist.“, erklärte Kagome ihrem Freund. Sie erzählte, dass seine Familie jeden Tag da war und das Rin sogar gedroht hatte nie wieder mit ihm zu reden, sollte er nicht bald wieder aufwachen. Als InuYasha das hörte, musste er lachen, was aber bald in einem Hustenkrampf endete. Kagome erschrak furchtbar und rief einen Arzt ins Zimmer. Dieser gab ihm dann eine Beruhigungsspritze, damit sich InuYasha entspannte. „YASHA!“, konnte man eine weibliche Stimme vernehmen, kaum dass der Patient seine Beruhigungsspritze erhalten hatte. Dann konnte man nur noch sehen, dass eine Frau mittleren Alters sich um den Hals des jungen Mannes befand. „Mutter.“, kam es schwach von InuYasha, denn das Medikament begann schon langsam zu wirken. Er hatte nicht damit gerechnet, dass seine Familie ihn besuchen würde. „Moment, nicht so viele auf einmal. Der Patient braucht noch strikte Ruhe.“, kam es nun energisch vom Arzt, denn nun befanden sich fünf Personen im Krankenzimmer von InuYasha. „Schon verstanden.“, sagte nun die junge Frau. Sie war sehr froh, dass ihr Freund erwacht war, aber nun wollte sie nicht weiter stören. „Ich kommen dich morgen wieder besuchen.“, sagte dann Kagome. Sie gab ihren Freund ein kleines Küsschen auf die Stirn und verließ denn das Zimmer, da sie die Familie nicht stören weiter stören wollte. Als sie dann aus dem Raum ging, konnte sie noch die erleichterten Stimmen von InuYashas Familie vernehmen. Nach Wochen der Angst hatte Kagome nun wieder ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht. Aber kaum dass sie aus dem Raum raus war, wurde sie auch schon wieder angesprochen. „Kagome.“, konnte sie dann hinter sich hören. „Ja?“, fragte Kagome und drehte sich zur Person um, welche ihn angesprochen hatte und sie glaubte nicht wen sie da sah. „Oh, Sesshoumaru. Was kann ich für dich tun?“, fragte sie dann bei InuYashas Bruder nach. „Ich wollte mich nur einmal bei dir bedanken.“, sagte Sesshoumaru und erntete einen verwirrten Blick. „Wofür?“, konnte der Älteste der Familie Taishou dann die Frage von Kagome hören. Er konnte nur Lächeln als er die Frage von der jungen Frau hörte. „Dafür, dass du dich so rührend um meinen Bruder kümmerst.“, antwortete er dann auf die Frage Kagomes. Die junge Frau konnte nur lächeln als sie die Worte Sesshoumarus hörte. Sie konnte nun nicht anders und ging auf den Bruder von InuYasha zu. Dann umarmte sie ihn dann freundschaftlich. „Dafür muss man sich bei mir nicht bedanken.“, begann sie zu schildern. „Ich liebe InuYasha und da konnte ich einfach nicht anders. Das hätte ich für deine gesamte Familie getan, da ihr mich alle so herzlich aufgenommen habt und das obwohl InuYasha ja schon eine Verlobte hat.“, sagte sie dann weiter und die junge Frau klang sehr wehmütig. Der älteste Sohn von Taishou hörte das natürlich und sofort nahm er sie in den Arm. „Du bist ein sehr nettes Mädchen, Kagome. Du hast eine Herzlichkeit die ich selten gesehen habe.“, sagte er dann zu der jungen Frau. „Wenn ich dir helfen kann, dann sage es bitte.“ Kagome lächelte als sie das hörte. „Danke, Sesshoumaru. Du solltest aber zu InuYasha zurückgehen, denn schließlich bist du sein Bruder.“, sie drückte ihn noch einmal und verließ dann die Klinik nur um am nächsten Tag wieder zu kommen. Sesshoumaru dagegen ging wieder in das Zimmer seines Bruders zurück. Seine Mutter war noch immer an dem Bett seines Sohnes und weinte Tränen der Erleichterung. „Endlich bist du wieder zu uns zurück gekehrt mein Sohn.“, schluchzte Izayoi. Dabei strich sie ihrem Sohn immer und immer wieder über das Gesicht. „Ich hatte so eine Angst um dich.“, weinte sie weiter. „Mutter.“, kam es nur schwach von InuYasha. Er wollte ihr sagen, dass sie nicht mehr weinen sollte, aber irgendwie reagierte sein Körper nicht auf die Befehle seines Gehirns. „Wir sollten Yasha nun schlafen lassen.“, sagte nun auch der Taishou zu seiner Frau. „Dann wird er schneller wieder auf die Beine kommen.“, mit diesem Satz nahm er dann seine Frau und führte sie aus dem Zimmer. „Schlaf dich gesund, Yasha.“, sagte nun Sesshoumaru, denn sein kleiner Bruder war erneut eingeschlafen. Auch er nahm seine Frau an die Hüfte und verließ das Krankenzimmer um InuYasha zu Kräften kommen zu lassen. Die Tage vergingen und InuYasha erholte sich, zur Freude aller, von Tag zu Tag mehr. Als Kagome an einem ganz normalen Tag nach der Uni zu ihm in die Klinik kam, war sie vollkommen erschrocken, dass das Bett auf der Intensivstation nicht belegt war. „Wo ist denn InuYasha Taishou?“, fragte sie dann bei einer Schwester nach und ihr Gesicht war kreidebleich. „Ist heute Vormittag verlegt worden.“, sagte die Schwester dann zu der jungen Frau. „Sie finden sie ihn in der Chirurgischen.“, sagte sie dann noch nachdem sie in ihre Akten gesehen hatte. „Vielen Dank, Schwester!“, sagte das junge Mädchen noch und schon war sie verschwunden. Als sie dann in der Chirurgischen ankam, fragte sie nach der Zimmernummer von InuYasha. Kaum, dass sie diese hatte, ging sie dann auch zu ihm. Kaum vor der Zimmertür angekommen, konnte sie eine Stimme hören, welche ihr gar nicht gefiel. Augenblicklich hielt sie den Atem an. Sollte sie dort wirklich reingehen? Würde sie erwünscht sein, oder würde sie vielleicht stören. Sie entschied sich dazu einzutreten und was sie dann sah, ließ ihr Herz stillstehen. Nachdem InuYasha verlegt wurde, bekam er schon Besuch von seinen Eltern und auch von seinem Bruder in Begleitung seiner Gemahlin. „Wurde ja auch Zeit, dass du wieder gesund wirst.“, sagte Rin, kaum dass sie sich neben InuYashas Bett gesetzt hatte. „Bei dir ist es wohl auch fast so weit, was?“, fragte InuYasha. Er nahm seine Hand und streichelte leicht mit dem Handrücken über Rins Bauch. „Charmant wie eh und je.“, sagte Rin dazu nur, fing aber dennoch an zu lachen. „In zwei Wochen ist Termin, also sieh zu, dass du bis dahin auf den Beinen bist.“, setzte sie dann noch hinterher. „Ich werde mein Möglichstes tun.“, lächelte InuYasha, denn er wollte sein Patenkind gerne auf dem Arm nehmen, wenn es denn da war. InuYashas Familie blieb den halben Vormittag, aber am meisten freute sich der junge Mann auf den Nachmittag, da er von seinem Vater wusste, dass Kagome am heutigen Tag frei hatte. Er wusste, dass sie dann nach der Vorlesung zu ihm kommen wollte. So klopfte es dann auch am Nachmittag an seinem Zimmer an. Voller Vorfreude ließ er die Person dann rein, in der Hoffnung, dass es Kagome war. „Hallo Liebling!“, konnte er dann hören, aber es war nicht Kagome. Denn so eine eiskalte Stimme hatte sie nicht. „Kikyou!“, kam es vollkommen verärgert von InuYasha. Das war ja nun die Person, welche er überhaupt nicht sehen wollte. „Was machst du hier?“, kam es in einem giftigen Tonfall von dem jungen Mann. „Dich besuchen, was denn sonst?“, sagte Kikyou in einem säuselnden Tonfall. Kaum dass sie erfahren hatte, das InuYasha aufgewacht war und wohl nicht mehr auf der Intensiv war, begann sie ihre Rolle der besorgten Verlobten zu spielen. „Was musstest du nur wieder durchmachen, mein Liebling!“, sagte Kikyou und küsste den Mann in seinem Bett. Was aber beide nicht wussten war, dass Kagome in genau diesem Augenblick ins Zimmer kam. „Verzeiht, dass ich störe!“, sagte sie nur und leichte Tränen fanden ihren Weg. War sie jetzt wirklich abgeschrieben? Waren all die Pflege und die Zeit, welche sie bei InuYasha verbracht hatte, nutzlos gewesen? „Du störst doch nicht, mein Schatz! Kikyou wollte sowieso gerade gehen.“, kam es dann giftig an Kikyou gerichtet. „Nein, wollte ich nicht!“, sagte Kikyou und sah InuYasha böse an. „Schließlich bist du mein Verlobter.“ ‚Nicht mehr lange.‘, dachte sich der junge Mann. Was weder Kagome noch Kikyou wussten, war, dass InuYasha die Beweise bereits gesehen hatte um die Verlobung zulösen. Kurz nachdem er erwacht war, brachte sein Vater die Ergebnisse des Detektivs und InuYasha hätte einen Purzelbaum schlagen können, wenn er körperlich nicht so eingeschränkt wäre. Kagome stand noch immer an der Tür. Sie war unschlüssig, was sie tun sollte. Würde sie bleiben, gab es Krach, würde sie gehen, hätte Kikyou gewonnen. „Ich bin froh, dass es dir besser geht.“, sagte Kagome. Sie wollte sich schon umdrehen, als sie sah wie InuYasha aufstehen wollte um zu ihr zu gehen. „Inu, was machst du denn?“, fragte Kagome bestürzt und stürmte auf dem kranken Patienten zu. „Dich aufhalten.“, sagte InuYasha und schritt vorsichtig auf Kagome zu. Er kam aber nicht weit, denn Kagome war schon lange bei ihm. „Du musst liegen bleiben, Inu.“, sagte sie dann zu ihm und legte ihn wieder ins Bett. „Wenn du hier bist, geht alles drunter und drüber.“, meckerte Kikyou nun mit Kagome herum, aber das sie keinen Finger für InuYasha gerührt hatte, dass interessierte sie nicht. „Umgekehrt wird ein Schuh draus.“, schimpfte InuYasha mit der schwarzhaarigen zu seiner Rechten. Er mochte sie einfach nicht bei sich haben. „Aber Liebling, was redest du denn da?“, säuselte Kikyou rum und zwar so, dass einem die Ohren wehtaten. Dabei strich sie InuYasha über die Wange um ihn zu zeigen wie sehr sie ihn liebte, oder viel mehr sein Geld. InuYasha zuckte angewidert mit seinem Kopf zurück. Er wollte nicht von diesem widerlichen Weibsbild berührt werden. „Ich will dich nicht mehr sehen, Kikyou! Verschwinde aus meinem Leben und lass mich endlich in Ruhe!“, sagte InuYasha mit soviel Nachdruck in der Stimme, dass sogar Kagome einen Schreck bekam. „Aber ich bin doch gekommen um mich um dich zu kümmern.“, kam es von Kikyou. Sie musste es einfach schaffen InuYasha umzustimmen. „Und wo warst du, als ich im Koma lag? Bei deinem Lover, oder nicht?“, schimpfte InuYasha. Gleichzeitig klingelte er nach einer Schwester. Kikyou war sprachlos. Woher wusste er das denn schon wieder? Aber sie musste versuchen es abzustreiten, wenn sie das Geld haben wollte. Sie kam aber nicht mehr dazu, denn eine Schwester betrat augenblicklich das Zimmer. „Schaffen sie das Weibsbild raus und lassen Sie sie nie wieder zu mir ins Zimmer.“, während er das zu der Schwester sagte, zeigte er mit dem Finger auf Kikyou um Missverständnissen aus dem Weg zugehen. Die Schwester nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte und begab sich zu der angesprochenen Person. „Kommen Sie!“, sagte sie dann noch zu Kikyou. „Das wird dir noch Leid tun!“, giftete Kikyou mit InuYasha rum. „Und glaub ja nicht, dass die noch unberührt ist.“, zickte sie weiter und zeigte auf Kagome. „Vielleicht nicht, aber sie betrügt mich wenigstens nicht.“, sagte InuYasha noch abschließend und schon wurde Kikyou nicht besonders sanft aus dem Zimmer geschmissen. „Tut mir Leid, dass du das mit ansehen musstest.“, sagte InuYasha zu Kagome, kaum das Kikyou den Raum verlassen hatte. „Ist schon in Ordnung! Dich hat es mehr aufgeregt als mich!“, sagte Kagome zu ihrem Freund, denn sie sah die Schweißperlen auf seinem Gesicht. „Bin gleich wieder da!“, sagte sie dann noch und verschwand dann kurz. Als sie wieder da war, hatte sie eine kleine Waschschüssel mit einem Lappen dabei. Sie stellte die Schüssel auf den Nachtschrank und begann dann InuYasha zu waschen. Sie fing mit seinem Gesicht an, dann ging sie weiter über seinen Hals bis zu seiner Brust. InuYasha war zwar anfangs überrascht, aber dennoch ließ er sich das sehr gerne gefallen. Als Kagome ihn dann auch noch rasierte, fühlte er sich wie ein neugeborener Mensch. „Danke, meine Süße!“, sagte er dann noch, nachdem Kagome das Wasser und die anderen Utensilien wieder weggebracht hatte. „Das ist nicht der Rede wert.“, sagte Kagome. Sie beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, welchen InuYasha nur zu gerne erwiderte. InuYasha bekam aber nicht nur Besuch von der Familie oder von Kagome, sondern auch die Polizei war schon bei ihm gewesen, denn schließlich hatte der Taishou eine Anzeige gegen den Fahrer des Unfallwagens geschaltet. „Ich bin Inspektor Megure.“, stellte sich der Polizist bei dem jungen Mann vor, nachdem er das Krankenzimmer betreten hatte. „Es tut mir Leid, aber ich müsste Ihnen zu dem Unfall ein paar Fragen stellen.“, setzte er dann noch hinterher. „Sehr erfreut.“, sagte InuYasha erst einmal. „Ich weiß zwar nicht wie ich Ihnen helfen kann, aber fragen sie ruhig.“ „Gut.“, sagte dann Megure, bevor er begann InuYasha mit diversen Fragen zu löchern auf die InuYasha nicht wirklich eine Antwort hatte. „Es ging alles viel zu schnell, Inspektor.“, begann InuYasha zu schildern. „Ich weiß nur, dass ich meiner Freundin hinterhergelaufen bin und dann von einem Auto erfasst wurde. Aber was für ein Auto es war oder was für ein Kennzeichen es hatte, das kann ich Ihnen beim besten Willen nicht sagen.“, erklärte InuYasha dann nur. „Ich verstehe.“, kam es dann von Megure. Er war schon etwas frustriert, denn auch Kagome konnte ihm keine genauen Angaben machen. Dennoch schwor er sich an diesem Fall dran zu bleiben und schließlich hatte er ja die Aussage, des Passanten, der die Polizei und den Notarzt verständigte. „Ich danken Ihnen, dass sie mir ihre Zeit geopfert haben.“, sagte der Kommissar dann noch. „Kein Problem.“, erwiderte InuYasha. Er verabschiedete sich von dem Inspektor und schlief dann auch gleich wieder ein. So vergingen die Tage, mal etwas schneller und mal etwas langsamer, und InuYasha erholte sich dennoch sehr schnell. Kagome brachte ihm immer etwas Schönes mit, wenn sie ihn besuchen ging. Da InuYasha das Krankenhausessen überhaupt nicht mochte, brachte sie ihm immer selbst gemachte Bentos mit, dazu noch eine Menge Obst und Gemüse. „Du bist zu gut, mein süßer Schatz!“, sagte der Patient, nachdem er den ersten Bissen von ihrem Bento gegessen hatte. „Hmm, lecker!“, schwelgte er dann immer und gab Kagome dann immer einen ganz lieben Kuss. „Und wie läuft es auf der Uni?“, fragte InuYasha dann auch immer nach. Kagome erzählte, wie Kikyou sie immer anfauchte wie eine wilde Katze, dass Miroku und Sango sich schon ziemlich nah gekommen waren und sie erzählte ihm auch von dem Stoff welchen sie gerade durchnahmen. Damit InuYasha nicht den Anschluss verlor, brachte sie ihm immer ihre Mitschriften mit und lernte mit ihm zusammen. Der Arzt kam jeden Tag zur Visite in InuYashas Zimmer. Noch immer war er nicht ganz mit seinem Patienten zu frieden. „Ich möchte noch einmal eine Computertomographie machen um zu sehen wie weit die Brüche verheilt sind. Auch möchte ich noch einmal in ihren Kopf sehen.“, sagte der Arzt offen und ehrlich zu InuYasha, denn die Brüche waren noch immer noch nicht ganz verheilt. „Wenn Sie meinen, Doktor.“, sagte dann InuYasha. Er würde alles machen um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Der Arzt nickte dem Patienten zu. Er musste schon sagen, dass InuYasha einer der angenehmsten Patienten war. Er tat wirklich alles was von ihm verlangt wurde. „Die Schwester wird Ihnen noch einmal Blut abnehmen.“, kam es dann noch abschließend, bevor der Arzt das Zimmer verließ. Die Schwester trat zu dem jungen Mann um ihm zwei Röhrchen Blut zu entnehmen und dann ging auch sie wieder. Der nächste Morgen brach sehr früh für InuYasha an, da er sich einer weiteren Untersuchung stellen musste. So befand er sich in dem Rohr des Computertomographen. Er musste schon sagen, dass es er es sehr unangenehm fand, aber was tat man nicht alles um wieder gesund zu werden. Am Nachmittag dann hatte er wie jeden Tag Besuch von seiner Familie. Vom Inu Taishou hatte der Patient erfahren, dass Kagome erneut zur Arbeit musste und daher nicht kommen konnte. Das war schon ziemlich deprimierend, aber was konnte man dagegen machen? Gar nichts. Izayoi unterhielt sich gerade etwas mit ihrem Sohn, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Herein.“, sagte InuYasha als er das Klopfzeichen hörte. Er hoffte, dass es nicht der Arzt war, denn wenn es schlechte Nachrichten gab, dann würde seine Mutter das sehr schwer nehmen, das wusste der junge Mann. Zu seinem Leidwesen war es aber der Arzt. Er betrat das Zimmer und ging auf seinen Patienten zu. „Wie fühlen Sie sich? Ist Ihnen noch schwindlig oder müssen sie sich noch übergeben?“, wollte der Arzt dann von seinem Patienten wissen. „Nein, mir geht es gut.“, kam dann die offene und ehrliche Antwort von InuYasha. Wenn es nach ihm ginge, dann könnte er die blöde Halskrause sofort abnehmen. „Das ist gut.“, sagte dann der Arzt und nahm die große Akte hervor. „Also Ihre Brüche heilen sehr gut. Ich denke, dass wir ihren Gips schon sehr bald abnehmen können.“, sagte er dann weiter. „Auch ihr Schädel weißt darauf hin dass sie schon auf einem sehr guten Weg der Besserung sind. Dennoch müssen Sie ihre Halskrause noch eine Weile um behalten nur um ganz sicher zu gehen, dass nichts mehr passieren kann.“ „Wenn Sie meinen Doktor.“, war daraufhin die Aussage von InuYasha. Rin dagegen hatte eine ganz andere Frage. „Wie lange muss mein Schwager denn noch hier bleiben?“, wollte die werdende Mutter wissen. Die Geburt kam immer näher und InuYasha lag noch immer hier und das passte der Frau Sesshoumarus einfach nicht. „Das kommt darauf an wie schnell der weitere Heilungsprozess verläuft.“, war die Antwort des Arztes. „Es können Tage aber auch noch Wochen vergehen, bis der Patient so weit wieder hergestellt ist, dass er die Klinik verlassen kann.“, erklärte er dann weiter. „Ich verstehe.“, sagte Rin nun ganz leise. Da musste sie sich wohl mit dem Gedanken anfreunden dass InuYasha nicht da war um sein Patenkind im Empfang zu nehmen und das fand sie schon sehr schade. „Ich werde alles mir mögliche versuchen um wieder fit zu sein bis mein Patenkind geboren wird.“, sagte InuYasha, denn er hatte das traurige Gesicht seiner Schwägerin durchaus gesehen. „Danke, InuYasha.“, nach den Worten ihres Schwagers klang Rin schon viel freundlicher und nun kam auch ihr Optimismus wieder zurück Aber Rin sollte dann doch enttäuscht werden. Auch wenn InuYasha alles tat um gesund zu werden, so verpasste er dann doch die Geburt seiner kleinen Patentochter, welche Akemi getauft wurde. Dennoch hatte er Glück, dass Rin in die gleiche Klinik gebracht wurde wie er. So konnte er sie wenigstens, auf Krücken gehend, besuchen. „Wie geht es dir denn, Rin?“, fragte er dann seine Schwägerin. Der junge Mann war einfach glücklich, denn vor ein paar Tagen war er seinen Gips und auch die blöde Halskrause los geworden. „Wie durch den Fleischwolf gedreht. Zwölf Stunden Wehen sagen wohl alles, oder?“ Man sah Rin wirklich an, dass sie vollkommen geschafft war. „Autsch!“, mehr brachte InuYasha nicht hervor. Aber dennoch konnte er nicht verhindern, dass er lächeln musste. „Ja, autsch!“, sagte Rin. Dann ging die Tür auf und Sesshoumaru betrat das Krankenzimmer. Im Arm hatte er seine kleine Tochter. „Gib sie mir mal!“, sagte InuYasha, wie ein kleines ungeduldiges Kind, zu seinem Bruder und streckte die Arme aus um sie im Empfang zu nehmen. Als er die Kleine dann ansah, war er vollkommen entzückt von ihr. „Sie schaut aus wie ihre Mutter!“, sagte er dann zu den Eltern. Rin konnte nur lächeln, denn das Gleiche hatte auch Sesshoumaru gesagt, als er die Kleine gesehen hatte. Aber da sie so geschafft war, wollte sie nur eins und zwar schlafen. „Ich lass euch mal alleine.“, sagte InuYasha dann zu seinem Bruder und gab ihm das kleine Mädchen zurück. „Außerdem müsste Kagome auch gleich kommen und ich möchte sie nicht verpassen.“ Mit diesen Worten war er schon aus der Tür heraus gehumpelt. Als er dann in seinem Zimmer ankam, stand Kagome schon vor seiner Tür. „Zu wem willst du denn?“, fragte er einfach mal schelmisch nach. Kagome drehte sich um als sie die Stimme vernahm. „Ich weiß nicht. Zu so einem gut aussehenden Typen. Du weißt nicht zufällig wo ich ihn finden kann?“, und auch sie hatte ein schelmisches Grinsen auf dem Gesicht, als sie das sagte. „Nein, eigentlich nicht! Nur so einen merkwürdigen Typen auf Krücken.“, grinste der junge Mann die junge Frau an. „Inu!“, lachte Kagome darauf nur und ging zu ihrem Freund. Dann stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. „Wartest du schon lange?“, fragte er dann bei Kagome nach. „Bin gerade erst gekommen.“, sagte Kagome dann zu ihrem InuYasha. „Ich hörte, dass Rin entbunden hat?“, fragte sie noch ganz zaghaft nach. „Ja, ich war gerade bei ihr. Es ist ein Mädchen.“, sagte InuYasha. Dabei stellte er sich seine Kagome vor, wie sie ein kleines Wesen in ihrem Arm hielt. „Das ist schön“, kam es dann von Kagome Sie liebte Kinder sehr, aber ob InuYasha welche wollte, das stand auf einem ganz anderen Stern. Zwar gingen die beiden in InuYashas Zimmer, aber sie lernten nicht. Da das Wetter an diesem Tag sehr schön war, entschieden sich die beiden ihn draußen im Krankenhauspark zu genießen. Kaum dass Kagome am nächsten Tag bei ihrem Verlobten war, wurde sie auch schon wieder von InuYasha aus dem Raum geschoben. „Inu, was?“, kam es nur vollkommen perplex von Kagome, denn sie verstand das Verhalten ihres Liebsten einfach nicht. „Ich habe Rin versprochen sie zu besuchen und da hatte sie mich gefragt ob du nicht mitkommen würdest.“, erklärte der junge Mann die schwarzhaarige Frau. Dabei gab er ihr noch einen kleinen Kuss und ging dann mit Kagome zur gynäkologischen Station. Dort angekommen, klopfte Kagome dann zaghaft an, aber irgendwie hatte sie das Gefühl zu stören, sollte sie eintreten, denn schließlich gehörte sie nicht zur Familie. „Herein.“, konnten InuYasha und Kagome dann eine weibliche Stimme aus dem Zimmer hören. Diese Frau strahlte richtig als sie die beiden gesehen hatte. „Schön dass ihr da seid.“, sagte Rin, die ihre kleine Tochter auf den Arm gehalten hatte. „Hallo Rin. Wo ist denn der Vater?“, fragte InuYasha als er sich neben Rin ans Bett gesetzt hatte. Er fand es schon merkwürdig, dass sein Bruder nicht anwesend war. „Er ist mal kurz etwas für mich und Akemi besorgen gegangen.“, schilderte Rin, denn die Baby- und Mutterutensilien, welche in der Klinik vorhanden waren, vertrugen weder Akemi noch Rin. „Aber er müsste bald wieder da sein.“, setzte die frisch gebackene Mutter noch hinterher. Dann sah sie zu Kagome und wunderte sich, dass diese etwas abseits gestanden hatte. „Hast du da Wurzeln geschlagen, Kagome?“ Die Angesprochene erschrak als sie angesprochen wurde. Sie hatte sich mit Absicht abseits gehalten, da sie Rin einfach nicht stören wollte, da die junge Frau fand, dass die junge Mutter ziemlich geschafft aussah. „Nein.“, antwortete Kagome und ging nun einige Schritte weiter in den Raum. „Du kannst ruhig zu mir kommen, denn ich beiße nicht.“, sagte nun Rin, da sie sah, dass Kagome nicht wirklich dichter kam. „Oder hast du Angst vor mir.“ „Nein, natürlich nicht. Aber ich möchte nicht unnötig stören.“, sagte Kagome zu der jungen Mutter, welche im Bett lag. „Unsinn, du störst doch nicht. Möchtest du sie mal nehmen?“, kam es dann von Rin, welche versuchen wollte Kagome etwas aufzulockern. Und es klappte wirklich, denn Kagome ging nun wirklich zu Rin ans Bett und ließ sich die Kleine in ihre Arme legen. „Oh, wie süß.“, kam es schwärmend von Kagome, denn das kleine Mädchen hatte braune Härchen wie die Mutter und die Augenfarbe war blau, was sich aber in den darauf folgenden Tagen und Wochen noch ändern konnte. Die Gesichtsform war aber mehr von Sesshoumaru, was weder InuYasha noch der Vater des Kindes registriert hatten. Der Nachmittag wurde ein wirklicher Erfolg, denn auch der Vater des Kindes kam wenige Augenblicke später und auch er war erfreut, dass Kagome gekommen war und er musste leicht schmunzeln als er die junge Frau mit dem Baby in den Armen gesehen hatte. „Tut mir Leid, aber ich muss nun gehen.“, kam es entschuldigend von Kagome als der Abend kam, denn schließlich musste sie am nächsten Morgen früh raus. „Ich komm dann morgen wieder vorbei.“, versprach sie dann. „Schon in Ordnung. Ich muss auch wieder in meinem Zimmer, bevor die Oberschwester sauer wird.“, sagte dann InuYasha. Er verabschiedete sich von Rin und Sesshoumaru und ging dann in seinem Zimmer. Kagome, die ihm noch ins Zimmer brachte, verabschiedete sich mit einem Kuss und ging dann auch nach Hause. Eine weitere Woche verging. InuYasha hatte sich wirklich sehr gut erholt und auch die Verletzungen waren so gut verheilt, dass die Fäden gezogen werden konnten. „Ich denke, dass wir Sie bereits morgen entlassen können.“, sagte der Arzt zu ihm, als er sich die Wunde begutachtet hatte. „Wurde aber auch Zeit!“, seufzte InuYasha, bedankte sich aber beim Arzt für alles was dieser für ihn getan hatte. „Nicht doch, das ist mein Job.“, sagte der Arzt und verließ dann das Zimmer. Als InuYasha dann wie jeden Tag Besuch bekam, erzählte er natürlich allen diese Neuigkeit. Alle freuten sich riesig und Inu Taishou versprach seinem Sohn ihm am nächsten Tag abzuholen. „Das ist nett von dir. Danke, Vater!“, hatte InuYasha darauf nur gesagt. Aber auch als Kagome am Nachmittag kam, erzählte er ihr, dass er entlassen werden würde und dass er sich schon sehr darauf freue. „Das freut mich sehr für dich, InuYasha!“, sagte dann das schwarzhaarige Mädchen. Aber dass sie selber Kummer hatte, versuchte sie zu unterdrücken. Das klappte aber nicht, denn InuYasha bekam das sehr genau mit. „Was ist denn los, Süße?“, wollte er daher von seiner Freundin wissen. „Nichts, was soll los sein?“, fragte Kagome, denn sie wollte InuYasha nicht mit ihren Problemen belasten. „Setzt dich mal zu mir.“, sagte InuYasha und machte Platz, damit sich Kagome wirklich zu ihm setzen konnte. „Und nun möchte ich, dass du mir alles erzählst, was dich bedrückt.“, sagte er dann noch, kaum dass Kagome saß. „Es ist nichts, wirklich!“, versuchte sich Kagome herauszureden, aber als sie dann den scharfen Blick sah, konnte sie nicht anders und begann zu weinen. „Was ist denn?“ InuYasha versuchte seine Freundin zu beruhigen, aber dennoch wollte er wissen was mit ihr los war. „Ich bin entlassen worden.“, weinte Kagome an InuYashas Schulter. „Aber wieso denn das?“ InuYasha konnte das nicht glauben. Warum in drei Teufelsnamen wurde sie entlassen? Das konnte er nicht verstehen. „Ich hätte angeblich Geld gestohlen, aber das stimmt nicht!“, sagte Kagome und ihre Tränen flossen ohne Unterlass. „Ganz ruhig, Süße! Erzähl mir alles von Anfang an.“, sagte InuYasha dann zu seiner Freundin. Denn das konnte er nicht so wirklich glauben. „Als ich vor zwei Tagen in die Bank kam, da war mein Spint aufgebrochen.“, begann sie zu erzählen. „Es war mir nicht sicher genug um meine Tasche dort aufzubewahren. Also entschloss ich mich dazu sie in deinem Büro einzuschließen. Ich dachte, dass es dort sicher wäre, da ja eigentlich keiner weiter Zutritt zu deinem Büro hat und nur ich den Schlüssel dazu habe. Als ich dann am Abend Feierabend machen wollte, da…da…“, Kagome begann erneut zu weinen und zu schluchzen. „Was dann?“, fragte InuYasha weiter, denn er wollte alles ganz genau wissen. „Ich wurde plötzlich aufgehalten von diesem Naraku und der sagte mir ich solle meine Tasche öffnen und als ich das tat, da waren Geldbündel drin. Über 300.000.000Yen. Ich weiß überhaupt nicht wie das Geld dort reingekommen ist. Ich schwöre, dass ich noch nie Geld gestohlen habe.“ Kagome weinte bitterlich. Sie hatte ihren Job verloren und nun hatte sie Angst ihren ‚Mann‘ zu verlieren. InuYasha war starr, als er das hörte. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Das war alles ein abgekartetes Spiel, dass wusste er. Er wusste, dass Kagome keine Diebin war. „Mein süßer Schatz! Das bekommen wir wieder hin!“, versuchte InuYasha Kagome zu beruhigen und nahm sie in den Arm. „Wieso hat dein Vater nicht bemerkt, dass man dich reinlegen wollte?“, fragte er dann nach. „Vater wurde in die Verwaltung versetzt. Er ist nicht mehr in der Filiale. Naraku ist dort zum Filialleiter aufgestiegen.“, erklärte Kagome dann InuYasha. „Das ist ein Komplott.“, kam es verärgert von InuYasha und das würde er nicht zulassen. Er nahm Kagomes Kinn zwischen zwei Finger und drückte es sanft zu sich nach oben. „Wir bekommen das hin!“, sagte er noch bevor er ihre Lippen mit den seinen versiegelte. Kagome erwiderte den Kuss sehr gerne. Sie war erleichtert, dass er ihr wenigstens zu glauben schien. Oder tat er nur so? Nein, was er sagte, hatte er auch so gemeint. Beide redeten und schmusten, dass sie gar nicht merkten wie der Abend herein brach. Erst als die Schwester kam, wurde es ihnen bewusst. Da InuYasha seine Kagome mit ihren Sorgen nicht alleine lassen wollte, sorgte er dafür, dass Kagome die Nacht bei ihm blieb, denn er ließ sie einfach nicht mehr los. Am nächsten Morgen, kurz nach der Visite, kam dann auch wie versprochen Inu Taishou um seinen Sohn abzuholen. Aber als er das Gesicht seines Sohnes sah, schwante ihn böses. „Was hast du denn, mein Sohn?“, fragte er ganz einfach mal nach. „Darüber reden wir zu Hause!“, giftete er mit seinem Vater rum. Er nahm seine Tasche in die eine und Kagome an die andere Hand und verließ das Krankenzimmer. Inu Taishou wusste sofort, was InuYasha quer im Magen lag und das war auch selbstverständlich. Was aber beide nicht wussten war, dass Inu Taishou einen ganz anderen Plan mit den beiden verfolgte. Kaum zu Hause angekommen, wurde er umschwänglich von seiner Familie begrüßt. InuYasha freute sich sehr seine Mutter zu sehen und schloss sie auch in seine Arme. Sesshoumaru war wohl in der Firma, denn dieser war nicht anwesend. Aber dafür Rin mit Akemi. „Wie geht es meinem Patenkind?“, fragte er sofort nach. „Sie wächst und gedeiht, InuYasha!“, antwortete Rin auf die Frage des Patenonkels. InuYasha lächelte einmal und strich der Kleinen vorsichtig über den Kopf. Aber dann wurde er schon wieder sehr ernst und sagte, dass er mit seinem Vater reden musste. Dieser verstand das natürlich und ging dann mit InuYasha, der seine Freundin dabei hatte, ins Arbeitszimmer. Kaum dort angekommen, begann InuYasha auch gleich rumzubrüllen. „Was hast du dir nur dabei gedacht, Vater?“ „Nun beruhig dich erst einmal und dann erzähl ich es dir, ja.“, versuchte Inu Taishou seinen Sohn zu beschwichtigen. „Wieso hast du Kagomes Kündigung unterschrieben? Glaubst du wirklich dass sie so doof ist und Geld entwendet?“ InuYasha ging ab wie eine Rakete. Er würde Kagome bis aufs Blut verteidigen. „Glaubst du wirklich, ich traue meiner Patentochter das zu?“ Nun geriet auch Inu Taishou in Rage und das so dermaßen, dass er sich verplapperte. „Patentochter?“, kam es vollkommen überrascht von Kagome. Hatte sie sich verhört, oder wie? Der reichste Mann nach Bill Gates war ihr Patenonkel? Inu Taishou biss sich auf die Lippen. Verflucht, er hatte seine Beherrschung verloren. Da er sich aber schon verplappert hatte, konnte er ja auch alles erzählen, was er dann auch tat. Er erzählte Kagome dass er und ihr Vater sich schon als Kinder kannten und sie die besten Freunde waren und noch immer sind. Auch erzählte er ihr, wie ihr Vater ihn darum bat ihr Patenonkel zu werden, gleichzeitig aber wollte, dass dies nicht an die große Glocke gehängt werden sollte. Kagome bekam große Augen, als sie das hörte. Gleichzeitig verstand sie jetzt noch weniger warum er die Entlassungspapiere unterzeichnet hatte. „Ich habe dies getan, weil ich möchte, dass du dich vollkommen auf dein Studium konzentrieren kannst. Ich bin mit deinem Vater so übereingekommen, dass er weiterhin das Grundstudium bezahlt und ich die restlichen Kosten übernehme.“, erklärte er seiner zukünftigen Schwiegertochter. „Aber das geht nicht! Ihr zahlt doch schon InuYashas Studium und das ist nicht gerade günstig.“ Kagome wollte sich nicht das ganze Studium bezahlen lassen. Das ging auf gar keinen Fall. „Ich möchte, dass du mich mit Namen und du ansprichst, denn immerhin bin ich dein Patenonkel.“, begann Inu Taishou und fuhr dann fort:„Desweiteren geht das schon klar, Kagome. Du und auch InuYasha könnt euch ab jetzt voll und ganz auf das Studium konzentrieren. „Ha, Ha, Vater! Mich kannst du als Juniorchef wohl nicht so einfach kündigen.“, sagte InuYasha in einem leicht bissigen Tonfall. „Ach, mein Sohn! Du musst endlich mal lernen das Kleingedruckte zu lesen. Dann wüsstest du, dass da steht, dass du solange als Juniorchef fungierst, bis ich dich entlasse. Und da Kagome deinen Schutz in dieser Bank nicht mehr braucht, bist du ebenfalls entlassen.“ Das sagte der Vater so mal ganz nebenbei, denn er wusste genau, warum InuYasha sich die Stelle hatte geben lassen. „Aber Vater!“, kam es von InuYasha. Er konnte nicht glauben, dass sein Vater ihn einfach so rausschmiss. „Kein aber! Ich möchte, dass ihr euch auf euer Studium konzentriert, damit ihr nachher richtig in diese Firma einsteigen könnt.“, sagte Inu Taishou und das war auch sein letztes Wort. „Aber ich gehöre doch gar nicht zur Familie.“, kam es vollkommen überrascht von Kagome. Sie konnte echt nicht glauben was sie da gehört hatte. „Das wirst du schon noch!“, sagte Inu Taishou in einen wissenden Tonfall. Er lächelte seinen Sohn zu und entließ die beiden. Noch am selben Tag kam dann auch der Hausarzt um InuYasha noch einmal gründlich zu untersuchen. Er war zwar zufrieden mit dem was er sah, aber dennoch bekam der junge Mann einen Krankenschein, welcher für zwei Wochen ausgeschrieben wurde. Ich hoffe, dass euch das Kap gefallen hat. Über eure Kommis würde ich mich sehr freuen. Ob Lob oder Kritik, ich nehme alles. Liebe Grüße Eure Sandra Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)