Lychnis von abgemeldet (Brennende Liebe [Tom x Harry]) ================================================================================ Kapitel 8: Passion Turns To Love And Then To Pain ------------------------------------------------- Part: 8/11 Titel: Passion Turns To Love And Then To Pain Autorin: Koike Fandom: Harry Potter Pairing: Tom x Harry Dislaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Ich leihe sie mir nur für meine eigenen Ideen aus. Ich will hiermit kein Geld machen. Warning: Darkfic, Drama, Shonen-Ai, Romantik (eher weniger), kein Happy-End, AU ~+~ Die Küsse blieben aber nicht bei dem sanften und fast liebevollen Ton, den wir erst angeschlagen hatten, und das ging nicht von meiner Seite aus, sondern von der Seite des jungen Kellners, der, während wir in die Wohnung zurückgingen, sich an mich klammerte. Diese Leidenschaft, die er in diesem Moment ausstrahlte hätte ich ihm nicht zugetraut. Doch ging ich darauf ein. Diese Küsse machten süchtig und schenkten mir das Glück, dass ich normalerweise beim Foltern empfand nur viel, viel stärker. Und das machte sich auch bei meinem Körper bemerkbar, doch James schien es nicht abzustoßen. Er drängte sich noch enger an meinen Körper und ein Blick in seine Augen genügte mir zu wissen, dass es ihm ebenso ging. Lustverhangene Seelenspiegel mit einer Spur Verzweiflung und Sehnsucht blickten mich an. Vorher noch untätig geblieben ließ mich die Leidenschaft und die Unschuld, die der Junge vor mir ausstrahlte, alles vergessen und riss mich mit in das Spiel, was wir bereits begonnen und ich lange verdrängt hatte. Mein Körper und mein Herz hungerten danach und ich nahm es mir, da er es bereitwillig anbot. Während meine Hände unter sein Oberteil fuhren und über seinen Körper strichen, spürte ich, dass seine Rippen leicht hervorstachen unter seiner Haut. Er war wirklich ziemlich dünn, wie ich schon bei der ersten Begegnung feststellen musste. Leichtes Keuchen war aus dem Mund des jungen Kellners zu hören, als ich einen Kuss auf seinen Bauchnabel hauchte, doch er beugte sich mir immer weiter entgegen, obwohl wir uns doch nicht so lange kannten. Während ich mich hochbeugte und ihn erneut küsste, dabei sein Oberteil auszog, flüsterte er mir mit heiser Stimme entgegen: „Schlaf mit mir. Bitte Tom!“ Kurz stoppte ich. Eigentlich wollte ich heute nicht so weit gehen, ihm zu liebe, aber das Flehen, das in seinem Blick lag, zeigte mir, dass er es ernst meinte. „Bist du dir sicher?“, frage ich noch einmal zur Sicherheit nach, doch er nickte nur, bevor er mich erneut küsste und seine Beine um meine Hüfte schlang. Trotz, dass wir noch beide unsere Hosen und Unterwäsche anhatten, spürte ich deutlich seine wachsende Erregung darunter. Ich trug ihn vorsichtig in mein Schlafzimmer, wo ich ihn vorsichtig auf das Bett legte. Sein Blick war immer noch lustverschlungen und in seinen Augen prangte die Sehnsucht und etwas Anderes, was ich noch nicht beschreiben konnte. So ließ ich mich von der Welle der Lust und Leidenschaft, die sich zwischen uns aufbaute, treiben, verwöhnte ihn an den richtigen Stellen und machte dieses Erlebnis für uns beide einfach unvergesslich. Es war einfach wunderschön, wie sich der junge Körper unter mir bäumte und vor Lust schrie und das wegen mir. Und der Moment, an dem er sein Höhepunkt erreichte, war für mich der Augenblick, wo ich nie etwas Schöneres gesehen hatte, und mit einem Mal wurde mir klar, dass da mehr zwischen uns war, als diese Lust und Leidenschaft, die ich nicht benennen konnte. Doch ich ließ mich in dem Gefühl, die Leidenschaft und die Lust weitertreiben und schaukelte uns beide in Richtung Höhepunkt. Es erfüllte mich mit so einem Glück, ihn so erregt meinetwegen zu wissen. Und schließlich kamen wir beide, mit dem Namen des jeweils Anderen auf der Lippe, bevor ich mich aus ihm zurückzog. Es war einfach wunderschön gewesen und in dem Moment war mir klar, was noch hier mitspielte. Es war ein Gefühl, das ich immer spöttisch abgelehnt hatte, aber es war das Schönste, was es auf der Welt gab. „Ich liebe dich, James, das fühle ich für dich“, flüsterte ich ihm leise zu, während wir beide nackt nebeneinander lagen. Er schien sehr erschöpft und in einer Art Dämmerzustand, doch als sich ein Lächeln auf seine Lippen legte und er dann noch „Ich liebe dich auch, Tom. Danke für diese Nacht“ flüsterte, war mir klar, dass er mich gehört hatte. Und das machte mich wirklich zu dem glücklichsten Menschen der Welt. Nicht all die Macht oder der Sieg im Krieg, sondern nur diese paar Worte von einem Kellner aus einer Bar, den ich erst seit einigen Tagen kannte. Liebe auf dem ersten Blick würde es wohl Severus nennen, da er dasselbe damals von Lily gesagt hatte. Und zum ersten Mal tat es mir leid, dass ich meinem Freund dieses Gefühl genommen hatte, da ich die Person getötet hatte, die das Gefühl in ihm erweckte. Aber ändern konnte ich es nicht und ich schlief schließlich ein, mit dem jungen Kellner im Arm, der mein Herz so sehr erwärmt hatte, dass ich in der Lage war, so etwas wie Liebe zu spüren. Es war das erste Mal, das ich so glücklich war, doch es sollte leider nicht so bleiben. Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte, spürte ich eine erbarmungslose Kälte neben mir. Kein Wärmekissen in einer Person, wie ich erwartet hätte. Wo war James hin? Ich schlug die Augen auf und das bestätigte mir nur, dass der Platz neben mir leer war. Hatte ich ihn verletzt oder hatte es ihm nicht gefallen? Nein, das glaubte ich nicht, denn sonst hätte er diese Worte nicht gestern gesagt. Ich stand nackt wie ich war auf und lief in der Wohnung umher, doch hier war keine Spur von dem Jungen zu sehen, der mein Herz erwärmt hatte. Sorge stand in meinem Gesicht geschrieben, während ich die Wohnung ein weiteres Mal ablief. Die Kleidung, die er vor unserer Nacht anhatte, war auch verschwunden und ein ungutes Gefühl entstand in meinem Magen und die Angst, dass alles nur Trug war, aber so wie ich ihn einschätzte, müsste das eigentlich nicht so gewesen sein, hatte ich doch gesehen, wie es ihm gefallen hat. Erst nachdem ich mich angezogen hatte und in der Küche verschwand, um zu frühstücken, entdeckte ich einen Zettel auf meinem Platz. Dort, wo ich gefrühstückt hatte, als ich mit James hier saß. Eine ungewohnte Zange legte sich um mein Herz, als ich diesen Brief sah und die Angst und die Sorge kam wieder, als ihn auseinander faltete. Auch wenn ich die Schrift nicht kannte, wusste ich instinktiv, dass der Brief von James war, meinem James. Zitternd vor Anspannung las ich ihn und ich wünschte manchmal, ich hätte es nicht getan. Lieber Tom, - ich weiß nicht, ob es wirklich die richtige Anrede ist, nach dieser wundervollen Nacht. Ich habe kurz an ‚Geliebter‘ gedacht, aber letztendlich es doch hierbei belassen. Ich sitze hier an deinem Schreibtisch und sehe dich schlafen. Wusstest du eigentlich, dass du richtig schön aussiehst, selbst wenn du schläfst? Aber ich glaube, ich weiche vom Thema ab. Dieser Brief hier wird wohl das Letzte sein, was du von mir sehen oder bekommen wirst, denn auch wenn es vielleicht nicht so aussieht, liege ich im Sterben. Du wirst diesen Brief erst erhalten, wenn ich bereits so gut wie tot bin, denn ich bin unheilbar krank. Ich habe eine Krankheit, die bei mir zu spät erkannt wurde und nun nicht mehr heilbar ist. Du hast bestimmt sicher gemerkt, dass ich ziemlich blass und dünn bin, weil mich die Krankheit immer weiter schwächt. In letzter Zeit konnte ich mich kaum überwinden, etwas zu essen, weil ich wusste, dass ich bald sterben würde. Ich hatte es nicht nur im Gefühl, sondern der Arzt, bei dem ich war, hat mir dasselbe diagnostiziert. Mein Tod rückt immer näher. Ich weiß nicht, ob du mich nach dieser erschreckenden Nachricht noch sehen oder mich zum Schluss begleiten willst, aber ich würde mich freuen, dein Gesicht zu sehen, wenn ich sterbe, denn du bist mir in den letzten Tagen, seit du das erste Mal die Bar betreten und mich vor meinem Onkel und seinen Freunden gerettet hattest, sehr wichtig geworden. Du bist mir sogar am Wichtigsten von allen Menschen, die ich kenne, geworden. Es wäre schon zu wissen, dass ich nicht allein sterben würde, aber ich will dich nicht dazu zwingen. Ich habe hier die Adresse des Krankenhauses beigelegt, in dem ich zu finden bin. Falls du nicht mehr kommen solltest oder zu spät, sollst du nur eins wissen. Ich liebe dich und ich werde es immer. Dein James ~+~ So, das war das Kapitel und die Wahrheit der Wahrheit ist jetzt raus. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich würde mich über eure Kommentare freuen. Kurz zu den Kommentaren zum letzten Kapitel: @sann: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich hatte die Befürchtung, dass die Strafe etwas übertrieben war, aber es freut mich deswegen, dass es dir gefallen hat und meine Bedenken scheinbar umsonst waren. Es freut mich auch, dass dir der Kuss gefallen hat. @jean1384: Danke für deinen wie immer kurzen und knappen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. @ReinaDoreen: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es klingt leider nicht nur gut, es ist wirklich nicht gut. James stirbt bald, wie du durch den Brief weißt. @ayako-shiro: Danke für deinen Kommentar. Es kann gefährlich werden, einen dunklen Lord zu reizen. Die armen Muggel können einen ja FAST leid tun ;). Wurmschwanz ist eben nicht wirklich einer Seite treu gewesen. Er sucht sich immer den Mächtigen und deswegen muss er eben auch solche Arbeiten vollrichten. Eine Antwort wird ja schon geliefert, am Ende dieses Kapitels. Mal schauen, ob Tom das Ganze vergisst. Immerhin liebt er James. @Sevara-Snape: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das Kapitel und vor allem der Schluss gefallen hat. Man kann darüber wirklich streiten, ob es zu viel an Folter war oder zu wenig. Ich wollte es beiden Recht machen. Die erste Folterszene mit Dumbledore war eben etwas harmloser, die hier war etwas stärker. Es tut mir leid, wenn sich dein Magen fast dabei umgedreht hat. Aber es freut mich, dass diese Strafe in deinen Augen wenigstens gerecht war. Es ist wirklich nichts Gutes, denn James wird sterben. Ich hoffe, dass dein Ostern auch schön war. @kaya17: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich ein neues Gesicht hier unter den Kommischreibern zu begrüßen. Es freut mich, dass dir meine FF bisher so gut gefällt und dein Interesse weckt. Es wird noch etwas dauern, bis die Bombe platzt. Zu der Sache mit Toms Sicht: Ich wollte einfach mal etwas Anderes nehmen, als dauernd Harrys Sicht (aus derer ja viele FFs sind) und wenn man bedenkt, dass James (alias Harry) ja stirbt, wäre das etwas unpassend. Aber durch diesen Brief allein hat man schon etwas von James‘ Gefühlleben in der FF, ohne von Toms Erzählerposition wegzurücken. @GTsuabasa16: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich weiß nicht, ob diese Außergewöhnlichkeit positiv oder negativ zu bewerten ist. Ich schätze einfach mal, dass von Beidem etwas dabei ist. Es hat lange gedauert, bis sie sich küssen, aber endlich ist es passiert und es ging ja noch weiter. Es freut mich, dass es aber auch mit dem Kuss gepasst hat. @saspi: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir das letzte Kapitel so gut gefallen hat. Irgendwann musste eben sowohl der Kuss als auch die Strafe kommen und es freut mich, dass dir beides gefallen hat. Schön, dass das mit dem Kuss auch an der Stelle gepasst hat, auch wenn es dabei ja nicht geblieben ist. @sweet_tod: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Ich denke, dass die Kürze des Kapitels durch den Kuss entschuldigt wurde. Es freut mich, dass dir dieser gefallen hat. Ich weiß, dass ich gemein bin, aber hier am Ende wurde ein Grundstein dafür gelegt. Die FF nähert sich dem Ende und dann gibt es auch die endgültige Auflösung. Ich hoffe, du hattest auch ein schönes Osterfest. So das war es schon. Bis zum nächsten Mal. Lg, Koike Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)