Lychnis von abgemeldet (Brennende Liebe [Tom x Harry]) ================================================================================ Kapitel 2: Angel With Broken Wings ---------------------------------- Part: 2/11 Titel: Angel With Broken Wings Autorin: Koike Fandom: Harry Potter Pairing: Tom x Harry Dislaimer: s.Beschreibung Warning: Darkfic, Drama, Shonen-Ai, Romantik (eher weniger), kein Happy-End So, hier nun das zweite Kapitel meiner FF. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Ich würde mich über eure Kommis freuen. Viel Spaß beim Lesen. ~~~ Ich wusste nicht, wie viele und welche genau gesprochen hatte, nur, dass sie sehr schwarz und vor allem schmerzhaft waren, als mein ehemaliger Lehrer für Verwandlung, nur noch blutend und mit schmerzverzehrten Gesicht auf dem Boden lag. Man konnte genau erkennen, dass der Eindruck, der vorher von dem Symbol der weißen Seite ausging, genau demselben entsprach, wie es jetzt war. Nur wirkte er in meinen Augen im Moment noch geschlagener und verzweifelter als vorher. Kurz beobachtete ich ihn, bevor ich schließlich „Adavra Kedavra“, den Todesfluch, und der Körper des Mannes kippte leblos beiseite. Nun war die weiße Seite für immer am Boden und ich konnte endlich den Platz im Ministerium einnehmen, der mir schon seit dessen Kapitulation angeboten wurde. Ich sprach als letztes noch einen kleinen Illusionszauber, der nicht aufgehoben werden konnte, und verhinderte, dass das Ministerium all die Verletzungen durch meine Flüche saß, sollte doch nicht ein zu schlechter Eindruck entstehen, wenn er bald das Amt des Schulleiters von Hogwarts übernehmen würde. Während ich meinem blonden Freund befahl, den toten Mann ins Zaubereiministerium zu bringen, wanderten meine Gedanken nun wieder, als ich in Richtung Salon ging und dort mir ein Gläschen Brandy genehmigte, zu dem Kellner von vorhin, dessen Namen ich nicht kannte. Die Zaubererwelt war nun unter meiner Führung vereint, mein Freund würde das Amt des Zaubereiministers beschreiten, während ich mich um die Ausbildung von den Kindern kümmern würde, so eine wie der junge Kellner eigentlich auch erfahren sollte. Warum hatte er nicht eine Schulbildung abgeschlossen, wie es in dem Alter noch üblich war, denn in so einem Alter würde man auch in einer Muggelschule noch dort sein. Oder irrte ich mich etwa mit seinem Alter? Während ich mir ein weiteres Glas genehmigte, wanderte meine Erinnerung diesen Abends an die drei Gestalten, die scheinbar mit dem Kellner geflirtet haben und etwas von ihm wollten, was dieser scheinbar nicht zu geben bereit war, denn ansonsten hätte er irgendetwas darauf erwidert. Ein Augenzwinkern oder Ähnliches. Und der leere Blick, der noch leerer wurde, als sie kamen verriet auch nicht Gutes. Eine für mich persönlich ungewohnte Angst und Panik um eine Person befiel meinen Körper, die ich das letzte Mal hatte, als ein guter Freund in höchster Lebensgefahr war. Hatte sich dieser junge Mann denn etwa schon in mein Herz und meine Gedanken geschlichen, dass ich schon solche Gefühle hatte. Ich kannte ihn doch nur vom sehen, aber wenn ich länger darüber nachdachte, musste ich feststellen, dass abgesehen von der ‚Folterung‘ und dem Mord an dem Symbol der weißen Seite, meine Gedanken und meine Aufmerksamkeit ihm gegolten hatte, selbst jetzt, kurz danach, war er wieder ein Teil meiner Gedanken. Wieso bloß? Während ich mich das fragte, verließ ich das Manor, nachdem ich meinem Freund eine kurze Notiz über meine Abwesenheit geschrieben hatte, und flohte zurück in meine Wohnung. Die Angst und Panik von eben war immer noch allgegenwärtig, als ich das Kaminzimmer verließ. Und dieses Gefühl brannte sich im Moment tief in meine Seele und trieb mich, als ich meine Wohnung verließ, in Richtung der Bar. Und ich musste feststellen, als ich das Lokal in Entfernung sah, dass mein Gefühl vollkommen richtig gewesen war. Der Grünaugige wurde gerade von den drei Männern, die ich schon bei meiner ersten Begegnung als nicht ungefährlich eingestuft hatte, bedrängt. Das Muskelpaket von den dreien hatte dessen Arme auf den Rücken verschränkt und hielt ihn so fest, dass sich der dünne, junge Körper nicht bewegen konnte. Das Fettgesicht von den Dreien machte sich gerade an dessen Kleidung zu schaffen und hatte ihm das Hemd schon ausgezogen, während der Dünne schon gierig über die Haut des Jüngsten strich. Es war ein ekelhafter Anblick und man konnte genau erkennen, was sie wollten. Natürlich hatte ich gedacht, dass diese Männer dem Jungen etwas antun würden, aber ich hätte niemals erwartet, dass sie ihn auf offener Straße vergewaltigen würden, wenn es Zuschauer, was selbst so spät abends noch möglich war, geben würde. Und irgendwie ekelte mich dieses menschenunwürdige Verhalten an, denn selbst meine Todesser würden niemanden auf diese Weise quälen – natürlich waren die Flüche nicht besser, aber so etwas schädigte die Seele, vor allem, wenn sie so geschunden schien, wie die des Kellner, viel mehr als eine Reihe von Folterflüchen. Diese Menschen waren einfach verabscheuungswürdig der Blick des Jungen, der noch immer so leer war und gegen die Wand blickte, und die Reaktion, dass er sich nicht wehrte, konnte einem vermuten lassen, dass sie das nicht zum ersten Mal machten. Eine gewisse Wut, die ich mir nicht erklären konnte, stieg in mir bei dieser Erkenntnis auf, doch wollte ich den Grund dafür gar nicht im Moment wissen. Der Fette von den Dreien war gerade mit der Hose des Kellners beschäftigt, als ich den Ort des Geschehens erreichte. Sie hatten mich scheinbar in ihrer Gier nicht bemerkt. Ich zog meinen Zauberstab, schockte die drei Personen nacheinander, bevor ich mich dann zum halbnackten Jungen herunter kniete, nachdem ich alle Körper in eine gebührende Entfernung gebracht hatte. Das Zittern von ihm war nur allzu deutlich zu erkennen, während ich kurz mit mir rang, mein Zauberstab so zog, dass er ihn nicht erkannte, und sprach einen leichten Beruhigungszauber über den Jungen. Langsam wurde der Junge ruhiger und die Leere in seinen Augen füllte sich, als er scheinbar merkte, dass die Männer ihm nichts mehr antun würden. Auch die Größe der Augen verkleinerte sich, da der Schock, der bei der Fast-Vergewaltigung natürlich verständlich war, sich langsam verflüchtigte. Den Zauberstab hatte ich mittlerweile wieder in meinen Umhang, den ich noch immer trug, gesteckt, und wartete noch einen Moment ab, dass er eine weitere Reaktion zeigte oder mich ansprach. „Ist es vorbei?“, hörte ich nach einer Weile eine leise Stimme des Kellners, der mir in der Bar ein wenig selbstbewusster herübergekommen war, bevor ich einen Moment zögerte und danach antwortete: „Ja, ist es. Ich habe die Drei ausgeschaltet.“ Ich machte eine kleine Pause, um die Worte einwirken zu lassen, bevor ich ihn fragte: „Kann ich noch irgendetwas für dich tun? Soll ich dich vielleicht zu dir nach Hause bringen?“ Die zweite Frage stellte ich, weil er im Moment irgendwie unendlich müde und geschlagen wirkte, wenn er es sogar nicht war, bedachte man, dass es mittlerweile weit nach Mitternacht war. Man konnte gut erkennen, dass er einen Moment zögerte, bevor er schließlich kaum merklich nickte, was sehr schüchtern im Moment wirkte und für einen Moment dachte ich wirklich, dass es wirklich ganz süß war. Aber den Gedanken vertrieb ich dann wieder. Er hatte mich somit indirekt um Hilfe gebeten, was natürlich verständlich nach so einer Tat, wie die drei Männer vorhatten, war. Während ich ihm hochhalf, legte sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen, bevor ich ihm sein Hemd reichen wollte, doch als ich meinen Blick zu ihm wendete, erkannte ich, dass er wieder zu Boden gesunken war und mittlerweile eingeschlafen. Scheinbar war er doch müder gewesen, als es eben den Anschein gehabt hatte. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich ihn vorsichtig auf die Arme nahm. Ich hatte ihm eben indirekt versprochen, dass ich ihn nach Hause bringen würde, aber da ich sein zu Hause nicht kannte, würde ich ihn eben bis morgen zu mir bringen. Während ich ging, fiel mein Blick auf das schlafende Gesicht des jungen Mannes und ein weiteres Lächeln glitt auf meine Lippen. Der Junge sah einfach schön und friedlich aus, wenn er schlief. Es war fast wie ein Engel, musste ich feststellen, als ich ihn auf dem Weg näher betrachtete. Ein Engel mit gebrochenen Flügeln. ~~~ So, das war das Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich würde mich über eure Kommis freuen. Aber nun zu den Kommis zum letzten Kapitel. Erst einmal kann ich wirklich sagen, dass ich wirklich froh bin, so viele Kommis gleich beim ersten Kapitel zu haben. Es freut mich, so viele Leser zu haben. @Kyubi_Naruto: Erst einmal danke für dein Kommentar. Dumbledore hat wie du siehst, nicht überlebt. Und die drei Typen hatten wirklich nichts Gutes vor, wie du sehen kannst, aber zu Glück kam Tom ;). Ob der Kellner Harry ist oder nicht, verrate ich noch nicht. Freut mich, dass es dir gefallen hat. @sweetkiss12: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir der Anfang schon so gut gefallen hat. Ob und wann die Typen leiden werden, kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen. Darüber habe ich mir im Moment weniger Gedanken gemacht. @mathi: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Und wie du sehen kannst, ist Dumbledore zwar gestorben, aber vor allem nicht schnell. @GTsubasa16: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass du die Story interessant findest. Hoffe, dass sie dir auch gefällt. @ReinaDoreen: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Welchen Grund hatte Harry zu verschwinden, das wird wohl erst in den letzten Kapiteln geklärt werden, zumindest, wenn ich den Storyaufbau, den ich im Kopf habe, so weiter beachte. Auch was das mit seinen Freunden zu tun hat und ob, werde ich dann wohl klären. Und Dumbledore ist wie du siehst tot und Tom kurz vor dem Sieg. @Severa-Snape: Danke für deinen Kommentar - auch wenn so scheint, dass dieser gerade nach dem Motto ging - in der Kürze liegt die Würze, aber dennoch bin ich froh, dass es dir scheinbar irgendwie gefallen hat. Ich hoffe dir, dass die Fortsetzung (also das Kapitel jetzt) gefallen hat. @jean1384: Erst einmal danke für deinen Kommentar - auch wenn auch bei dir in der Kürze die Würze liegt, aber ich bin froh, dass es dir bisher gefallen hat. @Zink-chan: Danke für deinen Kommentar. Tja, Tom kann viele Dinge, wovon wir nur träumen können - und das geht eben mit dem Gedanken lesen so - und der arme Kellner muss ganz schön leiden. @Silverphinix: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir so gut gefallen hat. Ich hoffe, dass es bei dem Kapitel trotz der düsteren Sache auch so war. So, das waren alle Antworten. Bis zum nächsten Kapitel. Lg, Koike Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)