Dark Wings von Sefirosu (Kann ein Monster wirklich lieben? Sephiroth x Genesis) ================================================================================ Kapitel 7: Schnee und Kälte --------------------------- Kapitel 7 Schnee und Kälte An diesem Morgen werde ich nicht von Sonnenstrahlen geweckt sondern von dem kitzeln an meiner Nase. Ein niesen entgleitet mir darauf und ich öffne langsam meine Augen. „Gesundheit.“, höre ich eine mir bekannte Stimme sagen. Wie ich erst jetzt bemerke, liegt mein Kopf noch immer auf Sephiroths Schoß und das was mich geweckt hat, ist eine seiner langen silbernen Strähnen gewesen. „Morgen“, ich streiche die Strähne aus meinem Gesicht. „Morgen“, antwortet mir Seph und streicht sanft durch mein Haar. „Wie spät ist es?“, frage ich zu erst, da ich gestern Abend wohl vergessen habe meinen Wecker zu stellen. „6:21 Uhr. Wir haben also noch etwas Zeit.“, sagt der Silberhaarige. Stimmt... wir sollen um 8:00 Uhr am Haupteingang sein. Mein Blick schweift an meinem Körper entlang und mir fällt auf, das ich sogar vergessen habe meine Stiefel aus zu ziehen... . „Und was willst du jetzt machen?“, fragt mich der Genral, als ich nichts weiter zu ihm sage. „Erstmal... zu mir kommen... und dann meine Stiefel ausziehen und danach... keine Ahnung... .“, sage ich, wobei ich mich noch immer etwas verschlafen anhör. Ich setzte mich hin und befreie mich von meinen Stiefeln, die ich einfach neben dem Sofa abstelle. Kurz nachdem ich das Paar abgestellt habe, merke ich wie sich zwei Arme um meinen Bauch legen und mich mit sanfter Gewalt nach hinten ziehen. Ich gebe nach und ich kann plötzlich Sephiroths Wange an meinem Hals spüren. „Ich wusste gar nicht das du soooo auf kuscheln stehst.“, meine ich mit einem frechen Grinsen auf meinen Lippen. „Ich mag es einfach dich in meiner Nähe zu haben.“, flüstert mir der Silberhaarige in mein Ohr und leckt mit seiner Zunge über meinen Hals. Ein angenehmes Gefühl macht sich in mir breit. Doch plötzlich fängt es in meiner rechten Hosentasche an zu vibrieren, genervt hole ich mein Handy aus meiner Tasche. Seph lässt sich davon nicht stören und macht getrost weiter, er lässt seine wohl geformten Hände unter meinen Pullover gleiten. Ich versuche die aufkommende Wärme in mir zu unter drücken und gehe an mein Handy. „Morgen!!!“, schreit derjenige am andere ende des Hörers in sein Handy. Aufgrund der Lautstärke zucke ich leicht zusammen und auch Sephiroth hält mit seinen Berührungen inne. „Was willst du, Zack?“, frage ich die Nervensäge am anderen ende der Leitung. „Ach, ich wollte nur wissen wie es dir geht.“, antwortet Zack auf meine Frage. Ich weiß nicht ganz genau warum, aber etwas sagt mir, das das nicht der Grund ist, aus dem Zack anruft. „Gut, sonst noch was?“, kommt es von mir und ein schnaufen entgleitet mir. „Äh, ... hast du eigentlich schon mit Seph geschlafen?“, fragt Zack und klingt ganz schön nervös. Warum will der das wissen? „Das geht dich einen feuchten Dreck an!“, sage ich mit lauter Stimme in den Hörer meines Handys und lege auf. „Wer war das?“, fragt mich Sephiroth, nach einer kleinen ruhe Pause. „Das fragst du noch?!“, kommt es schnaufend von mir. Dieser Kerl geht mir echt auf die Nerven! Und vor allem noch so eine Frage zu stellen! Langsam bezweifle ich echt, das der die Nervensäge mir nur auf den Keks geht, weil ich auf seine Sprüche reagiere. Da muss noch was anderes sein... . „Dann war es Zack. Hab ich recht?“, werde ich von Seph gefragt, der ein paar kleine Küsse auf meinem Hals verteilt. „Ja. Weist du was jetzt schön wäre?“, frage ich meinen Geliebten und ich merke wie mir langsam wärmer wird, was wohl an den Küssen liegt. „Was denn?“, fragt Seph, dem eine silberne Strähne über meine Schulter fällt. „Eine große Badewanne.“, meine ich und es breitet sich unbewusst ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Sephiroth und ich nackt in einer Badewanne..., ok die perversen Gedanken sollte ich lieber zu Seite schieben und stattdessen Seph dazu bewegen Frühstück zu machen. „... ich denke, wir sollten uns lieber fertig machen.“, kommt es plötzlich aus dem Mund des Generals. Er löst sacht die Umarmung und erhebt sich vom Bett. „Hab ich was falsches gesagt?“, frage ich prompt, ohne vorher nach zu denken und drehe mich zu ihm um. „Nein, aber ich denke, dass es besser wäre. Weil wir beide in eineinhalb Stunden unten am Haupteingang sein müssen. Wenn wir beide jetzt in einer Badewanne verschwinden, wäre das bestimmt nicht so vorteilhaft.“, erklärt mir Seph ruhig, da ich mein Gesicht verziehe. „Du hast ja recht... .“, sage ich zu Sephiroth, klinge allerdings ungewollt niedergeschlagen. „Nicht traurig sein. Es kommt schon noch der Moment in den ich dich flach legen kann.“, beruhigt mich mein Gegenüber und ein freches Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. „Das werden wir noch sehen, wer hier wen flach legt!“, sage ich mit einem kämpferischen Unterton, erhebe mich elegant vom Sofa und verschränke die Arme. „Ah-ha, man leistet Widerstand... . Das gefällt mir... .“, meint Seph zu mir, mit meinem gespielten finsteren Blick. Das ist eine der seltenen Situationen, in der man ausnahmsweise nicht wissen will was Sephiroth denkt. „Hast du etwa erwartet, das ich mich Kampflos ergebe?“, frage ich den General provozierend. „Nein. Aber sollten uns fertig für die Mission machen.“, antwortet Der Silberhaarige vor mir und will scheinbar keine Zeit mehr mit Spielerchen verschwenden. Ich stimmte Seph mit einem nicken zu. Ich näher mich ihm, um dann Seph einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Anschließend verschwinde ich schnell im Bad. ___________________________ „Schnee... .“, kommt es knapp aus meinem Mund. Wie hypnotisiert betrachte ich die weiße Pracht zu meinen Füßen. Der raue Wind, hier im Norden, beginnt mit dem Schnee und auch mit meinen Haaren zu spielen. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, was wohl am kalten Wind liegt. „Genesis! Komm, wir müssen los!“, höre ich Sephiroth rufen. Wir befinden uns mittlerweile schon auf dem nördlichen Kontinent und haben noch 3 Stunden fahrt vor uns. Ich habe keine Lust mehr! Was auch daran liegt, das ich schon 5 Stunden fahrt hinter mir habe. Ich hasse langweilige Autofahrten... . „Ich komme!“, rufe ich und gehe wieder zu zurück Sephiroth, der noch neben dem Transporter steht und auf mich wartet. „Warum müssen wir ausgerechnet in der Winterzeit zum Nordkrater?“, fragt einer der zwei Infanteristen, die Seph und mich begleiten. „Es wäre kein Wunder, wenn wir mit dem Transporter irgendwo in dieser Eiswüste stecken bleiben.“, jammert der andere, der sich hinter das Lenkrad des Transporters geklemmt hat. „Hört auf zu jammern! Es gibt schlimmeres als ein bisschen Schnee!“, meckere ich die beiden an und steige in den Transporter. „Ja, Sir!“, sagen die zwei Infanteristen gleichzeitig. „Ein bisschen Schnee ist Untertrieben!“, meint Seph, der mir in den Wagen gefolgt ist. Der Silberhaarige trägt wieder seine gewohnte kalte Maske, die es übrigens gut mit den Temperaturen draußen mithalten kann. „Ich weiß... .“, gebe ich knapp von mir. Ich habe bedenken, was die fahrt zum Nordkrater an geht. Im Radio wurde nämlich einer der schlimmsten Schneestürme dieses Winters für den nördlichen Kontinent vorher gesagt. Ausgerechnet dann wenn Seph und ich mal zu Nordkrater müssen... Der Transporter setzt sich in Bewegung und fährt weiter Richtung Norden. Gebannt starre ich die monotone weiße Pracht außerhalb des Transporters an. Das geht eine ganze Weile so, allerdings merke ich nicht wie schnell die Zeit vergeht. „Findest du den Schnee so interessant?“, fragt eine Stimme neben mir, die ich eindeutig Sephiroth zu ordnen kann. „Ja.“, sage ich kurz und mein Blick bleibt am Schnee hängen. Doch plötzlich merke ich wie Jemand mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger nimmt und eh ich mich versehe habe ich die Lippen von Sephiroth auf die meinen. Gerade, als sich ein warmes Gefühl in mir ausbreitet, hält der Wagen an und ein Fluchen dringt mir ins Ohr. Ich löse mich von General und einer der Infanteristen verlässt das Auto. „Was ist los?“, fragt Sephiroth direkt mit kalter Stimme. „Der Motor ist plötzlich aus gegangen, Sir!“, erklärt der Infanterist, der noch im Wagen sitzt. Na toll! Ein kaputer Motor ist das letzte was wir jetzt gebrauchen könnten! Gerade als ich auch den Transporter verlassen will, kommt mir ein knurren zu Ohren. Ich verlasse das Fahrzeug und sehe mich außerhalb etwas um. In der Zwischenzeit, ist aus ein paar Schneeflocken ein großer Schneesturm geworden und auch die Temperaturen sind noch mehr gesunken. Trotz des Sturmes lasse ich meinen Blick prüfend über das Gelände gleiten, jedoch entdecke ich nichts ungewöhnliches und gehe wieder in den Transporter. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit, ich habe die Vermutung, das da draußen irgendetwas großes versteckt und nur darauf wartet, das wir nicht mehr vom Fleck kommen. „Sieht nicht gut aus! Der Motor ist eingefroren.“, ruft der Infanterist, der die Motorhaube auf gemacht hat. Irgendwie glaube ich, das heute nicht mein Glückstag sein wird. Ein Schnaufen entgleitet mit und ich verlasse erneut den Wagen. „Eingefroren sagst du?“, ich gehe zum Infanteristen und werfe einen Blick unter die Motorhaube. Nicht, das ich irgendwie groß Ahnung von Fahrzeugen hätte, aber wofür habe ich denn meine Feuer-Materia? „Du machst jetzt nicht das was ich denke, oder?“, höre ich Sephiroth sagen, der auch das Fahrzeug verlassen hat und auf mich zu kommt. „Schlimmer kann es nicht werden..., außer das ich den Transporter in die Luft jage und ein großer Eisdrache irgendwo aus seiner Höhle gekrochen kommt um uns alle auf zu fressen.“, was labber ich da eigentlich für 'nen Mist? Liegt vielleicht am Schnee! Sephiroth wirft mir nur einen nicht definierbaren Blick zu, der so viel sagt wie: „Egal was du nimmst, nimm weniger!“ „Äh... Sir!?“, meldet sich der Infanterist hinter dem Lenkrad mit ängstlicher Stimme und deutet auf etwas hinter mir. „Was?“, ich drehe mich um. Was da hinter mir steht will mir gar nicht gefallen. Ein riesiges schneeweißes Drachen-Vieh mit gelben Augen und spitzen Zähnen befindet sich plötzlich hinter mir und setzt auch schon geschwind zum Angriff mit seinen Klauen an. Ich kann der Attacke noch ausweichen, doch für den Infanteristen, der auch mit mir an der Motorhaube steht, sieht es nicht so gut aus. Blut fliegt durch die Luft und färbt den weißen Boden rot. So schnell wie das Biest angegriffen hat, so schnell hat auch Sephiroth schon zum Konter ausgeholt. Damit verschafft der General mir Zeit, damit ich mein Schwert holen kann. In Windeseile hole ich meine rotes Schwert aus den Transporter und nehme kampfbereit die Position neben Sephiroth ein. „Dieser Schneedrache ist stark und auch ziemlich schnell. Was zum...-?!“, gerade als der Silberhaarige mir die stärken und schwächen des Drachen mitteilt, verschwindet dieser plötzlich. „Merkwürdig! Das Vieh hat sich nicht teleportiert..., aber wie hat es das geschafft einfach vor unseren Augen zu verschwinden?“, frage ich mich laut. Wenn sich dieses Monster weg teleportiert hätte, dann hätte es vorher einen Zauber sprechen müssen. „Soweit ich weiß, können sich diese Art von Drachen auch gar nicht teleportiern.“, kommt es von dem Infanteristen, der jetzt wieder ruhiger wirkt. Ich stecke mein Schwert in den Schnee und schaue mir die Stelle, an der der Drache gestanden hat genauer an. Nichts! Außer ein paar große Fußspuren und jede menge Schnee. Wie ist das Biest dann nur verschwunden? Warte mal..., was ist wenn das Vieh gar nicht verschwunden ist... sondern sich einfach nur versteckt? Ich spüre, das der Drache noch hier ist und mein Gespür hat mich bis jetzt so gut wie noch nie getäuscht. Doch auf einmal fängt der Boden unter mir an zu beben und das laute Krachen von Eis dringt in mein Ohr. „Komm da weg!“, höre ich Sephiroth schreien und auch erst jetzt setzen sich meine Beine in Bewegung. Tatsächlich fängt das Eis, welches sich unter einer Schneedecke befindet an ein zu brechen. Ich renne zum Wagen zurück, unterwegs schnappe ich mir aber noch mein Schwert. „Raus aus den Wagen!“ schreie ich den Infanteristen an. Immer näher kommt mir das Krachen von Eis und einige Eisplatten hinter mir fallen in das eisig kalte Wasser. Sephiroth und der Infanterist sind schon ein ganzes Stück vom Wagen und mir entfernt und warten auf mich. So schnell ich kann, renne ich am Transporter vorbei, zu Seph. Wenig nur ein paar Sekunden später, ist der Wagen auch schon in der Schlucht aus Eis verschwunden. Die beiden vor mir, haben sich in der Zwischenzeit auf einen Vorsprung in Sicherheit gebracht und warten dort auf mich. Ich schaffe es in letzter Sekunde mich auch auf den Vorsprung zu retten. Warum muss so was immer nur mir passieren? Allerdings, weiß ich nicht, wie wir dort wieder weg kommen sollen, da die Weiße Pracht unter uns gerade einen Abgang macht und über uns gibt es nur eine steile Wand die aus Eis ist. „Alles in Ordnung?“, fragt mich Sephiroth und schaut mich ein klein wenig besorgt an. „Ja... ich hab nur einen kleinen Schock bekommen.“, sage ich und fahre mir einmal durch mein mit Schneeflocken bedecktes Haar. „Jemand eine Idee wie wir hier wieder raus kommen?“, frage ich den Infanteristen und den General neben mir. „Klettern?“, fragt der Infanterist unüberlegt. Ok, was besseres fällt mir im Moment auch nicht ein. Mein nachdenklicher Blick fällt auch Sephiroth, der sich gerade seine rechte Schläfe massiert. „Seph? Alles in Ordnung?“, frage ich den Silberhaarigen und lege ihm meine Hand auf die Schulter. Dieser nickt und meint: „Sind nur Kopfschmerzen.“ Kopfschmerzen? Komisch... eigentlich müsste Seph gegen alle möglichen Krankheiten und so was wie Kopfschmerzen immun sein. Vielleicht liegt das aber auch nur an der Kälte... . Ich wende mich wieder unserem „kleinen“ Problem zu. „Hmmm... wir bräuchten was zum fliegen.“, meine ich nachdenklich. Oder wie klettern doch..., denn was besseres fällt mir auch nicht so wirklich ein. Die anderen Methoden die mir noch durch den Kopf schwirren, würden garantiert in die Hose gehen. Doch auf einmal, während ich noch am überlegen bin, wie wir diese Mauer aus Eis über winden können, schlitzt Sephiroth, mit Masamune ein großes Viereckiges Quadrat in die Eiswand. Das Quadrat fängt an, weiter gerade aus zu rutschen, gefolgt von einem lauten Platschen. Das Eisquadrat ist ins Wasser gefallen. „Warum kompliziert machen, wenn es auch einfach geht.“, kommt es von Sephiroth, der sein Masamune wieder wegsteckt. „Woher wusstest du das?“, frage ich den Silberhaarigen, dessen Haare durch den Wind fliegen. „An den kleinen Rissen in der Wand.“, erleutert Seph knapp. „Da waren Risse?“, frage ich zum teil verwundert und verschränke meine Arme. Ich weiß nicht was es ist, aber der General macht einen ziemlich gestressten Eindruck und das schon seitdem wir uns auf dem Nordkontinent befinden. Hmm... so weit ich weiß, wurde hier Jenova gefunden, ob das der Grund ist, weshalb Seph so gestresst ist? Der Silberhaarige vor mir setzt sich in Bewegung, doch eh ich mich versehe, greife ich nach dem Arm meines Gegenübers. „Was?“, fragt Sephiroth schnaufend und schaut mich zum teil etwas kalt an. „Was ist los mit dir? Seitdem wir hier sind, hast du schlechte Laune!“, ich ignoriere den etwas kalten Blick von Sephiroth. „Stimmt doch gar nicht!“, kommt es vom Shinra-General, der sich von mir weg dreht und sich los reißen will. „Sephiroth! Was ist los?!“, ich verstärke etwas den Druck auf Sephs Arm und ziehe ihn noch etwas näher an mich ran. „ES ist nichts!!“, werde ich auf einmal vom General angeschrien. Erschrocken zucke ich zusammen und ich glaube, das mein Herz eine Sekunde lang ausgesetzt hat. Sofort löse ich meine Hand vom Silberhaarigen und lasse den Kopf hängen. „Entschuldigung. Wir sollten weiter gehen.“, gebe ich leise von mir. Bis jetzt wurde ich noch nie von Sephiroth auf solch eine Art angeschrien. Ich Frage mich trotzdem, was mit ihm los ist... . Irgendetwas stimmt nicht und es muss mit dem Nordkrater zu tun haben. Vor uns liegt ein kleiner Pfand, der wahrscheinlich durch die Berge führt. Zu dritt machen wir uns auf den Weg, ich bin heil froh, das ich auf meinem Handy eine eingespeicherte Landkarte von Gaia habe. Die in solchen fällen ziemlich vorteilhaft sein kann. Wir folgen dem Pfad, bis wir nach ungefähr 3 Km an einer Kreuzung an kommen. Den ganzen Fußmarsch bis zur Kreuzung habe ich nicht ein Ton von mir gegeben, der Schock sitzt mir noch etwas im Herzen und auch Sephs Laune scheint sich nicht zu bessern. „Wenn wir Richtung Norden gehen kommen wir zum Nordkrater und wenn wir nach Westen gehen dann landen wir in Icicle.“, kommt es vom Infanteristen hinter mir. „Ich schlage vor, das wir nach Icicle gehen und von dort aus morgen zum Nordkrater.“, sagt Sephiroth. Ich hole mein Handy raus, um die Länge der beiden Routen zu berechnen. Bis nach Icicle sind es 9 Km und bis zum Nordkrater 32 Km, ich klappe mein Handy zu und folge dem Silberhaarigen. Der Wind hat sich mittlerweile etwas gelegt, außerdem es hat auch aufgehört zu schneien und weit in der Ferne kann man ein Wolfsheulen hören. Der Infanterist zuckt bei dem Geräusch leicht zusammen, Sephiroth und ich hingegen bleiben ruhig. „Es wird bald dunkel... wir sollten uns beeilen... .“, kommt es aus meinem Mund. Also begeben wir uns in Richtung Westen nach Icicle. Auf den Weg in das Dorf, schaft es die Temperatur noch mal um 7° zu fallen und es wird von Minute zu Minute immer dunkler. Sephiroth scheint das nur wenig zu interessieren und geht den Weg eisern weiter. Ich hingegen habe meinem Mantel zu gemacht, damit mir nicht noch kälter wird und langsam bilden sich in meinen Haaren kleine Eiskristalle. Dem Infanteristen ergeht es da auch nicht anders als mir. Seph ist bestimmt auch kalt, aber er versteckt das bestimmt wieder unter seiner kalten Maske. Um so erleichterter bin ich als ich ein paar Lichter von Icicle sehe. Endlich im Dorf angekommen, gehen wir drei sofort ins INN um uns ein Zimmer zu besorgen. Die Wärme des INNs tut meinen durch gefrorenen Körper gut und ich merke, wie meine Zehen wieder auftauen. Verwundert über unser auftauchen, gibt uns die Wirtin eines der gemütlichen Zimmer im Obergeschoss. Im Erdgeschoss befindet sich außerdem noch eine Gaststätte. Immer noch leicht geknickt, gehe ich Seph hinter her, der sich auf den Weg zum Zimmer macht. Der Infanterist bleibt erst einmal noch unten, wahrscheinlich um noch etwas zu Essen. Ich folge dem General bis zum Ende des kleinen Ganges, wo sich unser Zimmer befindet. Als Sephiroth das Zimmer auf schließt, fällt mir sofort auf, das wir nur zwei Betten darin zu stehen haben. Nicht das ich was dagegen hätte. „Sieht wohl so aus, als müsstest du mit mir in einem Bett schlafen.“, kommt es von mir und ich knuffe Seph leicht in die Seite, anschließend betrete ich das Zimmer. „Ja, ich tu mir schon richtig Leid!“, meint Seph neckend zu mir, scheinbar hat sich seine Laune wieder verbessert... . „Gen?“, fragt mich der General und klingt wieder ernst, er greift sanft nach meinen Arm und zieht mich zu sich. „Es tut mir Leid, wegen vor hin... .“, Sephiroth stockt und legt leicht seine Arme um meinen kalten Körper. Seit wann nennt Seph mich eigentlich „Gen“? So hat mich bis jetzt immer nur Zack genannt. „Schon ok... .“, sage ich knapp und merke, wie sich mein Körper langsam wieder auf wärmt. „Ich liebe dich.“, flüstert Sephiroth mir ins Ohr. „Ich liebe dich auch.“, flüstere ich zurück und streiche dem General über seine Wange. Die blasse Haut des Generals ist kühl und seine Lippen weisen ein leichten Blauton auf. Ich merke langsam, wie der Schnee in meinen Haaren anfängt zu tauen und mir vereinzelt im Nacken runter läuft und von meinen Haarspitzen tropft. Ich näher mich dem Gesicht meines Gegenübers und lege meine Lippen auf die seinen. Die sonst so weichen Lippen sind diesmal kalt und rau zu gleich, woran wohl oder übel die Kälte draußen Schuld ist. Mit meiner Zunge dringe ich vorsichtig in die Mundhöhle von Seph ein und eine angenehme wärme kommt mir aus dieser entgegen. Genüsslich schließe ich die Augen und der Silberhaarige tut es mir gleich. Ich lege meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn so noch ein paar Millimeter näher zu mir, meine rechte Hand streicht sanft durch die Silbernensträhnen des Generals. Nach ein paar Sekunden löse ich mich wieder vom Silberhaarigen und sage zu ihm: „Denkst du nicht, das wir uns abtrocknen sollten?“ „Ja, wäre nicht schlecht.“, antwortet mir Seph, löst sich von mir und verschwindet kurz im Bad und kommt mit einem Handtuch wieder. In der Zwischenzeit habe ich meinen, ebenfalls etwas nassen Mantel über einen der zwei Stühle gelegt. Als ich mich zum Silberhaarigen wieder umdrehe, habe ich plötzlich ein Handtuch im Gesicht. „Hey!“, meckere ich und nehme das Handtuch wieder von meinem Gesicht. Ein leises Kichern kommt von Seph, während ich mich gegen das ziemlich große Handtuch wehre. „Das ist nicht lustig!“, kommt es bockig von mir und ich schaffe es mich aus diesem Monster-Handtuch zu befreien. „Jetzt sei doch keine Spaßbremse.“, meint Seph, der sich schon mit seinem Handtuch abtrocknet. „Ich bin keine Spaßbremse! Ich will einfach nur ins Bett! Ich bin müde.“, sage ich und muss gähnen, während in mich auch abtrockne. „Dann geh doch. Ich will dich nicht auf halten.“, kommt es von Seph der mittlerweile wieder eine ernste Miene zieht. Schnaufend fange ich an mir meine Klamotten vom Körper zu schälen, als ich alles bis auf die Unterhose ausgezogen habe, lass ich mich erschöpft in das Bett vor mir fallen. Ein erholsames seufzen entgleitet mir, als ich auf dem Bett liege und mich unter der Bettdecke verkrieche. „Kommst du zu mir oder musst du noch irgendetwas erledigen?“, frage ich Sephiroth, der sein Handtuch ins Bad gebracht hat. „Hmm... ich denke, das ich es mir mit dir unter der Decke gemütlich mache.“, sagt Sephiroth und beginnt damit seine Sachen aus zu ziehen. Anschließend gesellt sich der General zu mir unter die Decke und legt seine momentanen kalten Arme um mich. „Du bist ganz kalt... .“, stelle ich fest, als ich die Kälte auf meinem nackten Körper spüre. Mit der einen Hand streichelt mir der Silberhaarige über den Rücken und die andere liegt ruhig auf meiner Hüfte. „Was ist das?“, fragt Seph mich plötzlich. „Was denn?“, frage ich den General verwundert und schaue zu ihm hoch. „Das auf deinem Rücken.“, antwortet mir Seph. „Ach so, das... . Das ist nur eine Narbe.“, kommt es bestürzt von mir. Die Narbe, die auf mein linkes Schulterblatt „ziert“ habe ich schon ziemlich lange, um genau zu sein 15 Jahre... . Sie ist der Grund warum mein einst schönes Leben plötzlich zu Ende war und ich von meinen Eltern nur noch verachtet werde. Wenn ich an damals denke, sind diese Schmerzen wieder da... . „Woher hast du sie?“, fragt mich der Silberhaarige vorsichtig, er hat wohl gemerkt wie ich mich ungewollt verspannt habe. „Ach... nur ein Trainingsunfall... .“, lüge ich kalt, auch wenn ich das nur sehr ungern tue. Obwohl es draußen schon lange dunkel ist, merke ich den besorgten Blick vom General auf meinem Körper ruhen. „Lass uns schlafen.“, meine ich, um vom Thema abzulenken, was auch klappt, da Seph mir zu stimmt. Ich schließe meine Augen und schmiege mich an die Brust des Silberhaarigen. Langsam merke ich, wie ich mich wieder entspanne und wie es wärmer wird. Das ist aber auch das letzte was ich spüre, bevor ich ein schlafe. ~~~~~~~~~~ „Dieses Monster ist nicht mein Sohn!!! Was hast du getan?!!“, hört man einen Mann schreien, der auf einen kleinen Jungen deutet. Die Frau die vor dem Mann steht, fängt an zu weinen und gibt nur lauter Schluchzen von sich. „Antworte mir endlich! Wo ist mein Sohn?!“, schreit der Mann die Frau an. Der kleine Junge, der neben der Frau steht, schaut ängstlich zu dem Mann vor ihm. Verzweifelt klammert er sich am Bein der Frau fest und viele heiße Tränen rennen ihm über die Wangen. „Das ist dein Sohn! Und ich habe überhaupt nichts getan! Ich weiß nicht wie so etwas furchtbares passieren konnte! Shinra muss einen Fehler gemacht haben!“, antwortet die Frau plötzlich mit lauter Stimme. „Shinra! Shinra! Ich kann es nicht mehr hören! Das ist doch kein Mensch, den du zur Welt gebracht hast! Das ist ein Monster! Wer weiß was diese Forscher dir eingepflanzt hatten!“, schreit der Mann weiter und seine Stimme droht zu versagen. „Ich bin kein Monster!!“, meldet sich plötzlich die helle Stimme des kleinen Jungen. ~~~~~~~~~~ Schweiß gebadet wache ich am nächsten Morgen auf. Was zum... ? Dieser Traum..., er ist so echt gewesen. Als wäre ich direkt dabei gewesen... . Wieso... verfolgt mich das immer noch? Geschockt schaue ich meine Hände an, erst jetzt merke ich das Sephiroth nicht mehr neben mir liegt. Ansonsten kann ich auch keine anderen Geräusche aus dem Zimmer wahrnehmen. Doch plötzlich kommen mir die Geräusche von auf einander prallenden Klingen zu Ohren. Ich gehe zum Fenster, da ich merke, das die Geräusche von draußen kommen. Ich sehe Sephiroth, der sein mächtiges Masamune schwingt und ein paar Fremde, die auch mit Schwertern bewaffnet sind. Es sieht so aus, als würden die Fremdem das Dorf angreifen wollen. Doch so wie ich Seph kenne, wird er mit diesen Leuten schon fertig. Ihrer Kampftechnik nach zu urteilen, sind das nur ein paar Anfänger, mehr nicht. Ich kann mich also beruhigt anziehen. Ich mache mich auf den Weg zum General, nachdem ich mir meine Klamotten über geworfen habe. Ich habe mein Schwert für den Fall der Fälle mit genommen. Es hat wieder angefangen zu schneien, allerdings nicht so stark wie gestern und auch von den Temperaturen ist es nicht so kalt. Als ich bei dem Silberhaarigen ankomme, sind bereits schon alle dieser Fremden tot. „Was waren das für Typen?“, frage ich den General. „Banditen die schon seit einiger Zeit hier ihr Unwesen treiben.“, erklärt Sephiroth und steckt Masamune wieder weg. „Wo ist der Infanterist?“, ich schaue mich ein wenig zwischen den Leichen um. „Er ist diesen Leuten zum Opfer gefallen. Ich bin zu spät gekommen um ihn retten zu können.“, sagt der Silberhaarige und klingt etwas bedrückt. Ich gehe zu ihm und lege meine Hand auf seine Schulter. „Wie geht es deinem Arm?“, fragt Sephiroth und versteckt seine Gefühle wieder unter seiner kalten Maske. „Viel besser. Die Wunder ist fast verheilt.“, antworte ich kurz und bündig. Allerdings, gibt es da noch was, was ich wissen will. „Seph? Wieso hast du mir nicht erzählt, das Hojo noch an dir rum experimentiert?“, stelle ich die Frage, die mir schon seit einiger Zeit auf der Zunge liegt. Etwas überrascht das ich diese Frage stelle, antwortet mir Sephiroth dann doch. „Ich wollte dich nicht damit geblasten.“ „Mich nicht belasten?“, ich trete noch etwas an den Silberhaarigen ran und nehmen meine wieder Hand von seiner Schulter. „Ich wollte dir keine unnötigen Sorgen aufhalsen, deshalb hab ich dir nichts gesagt.“, erklärt Sephiroth weiter und sieht mich etwas betrübt an. „Wenn du einfach mal reden willst, egal worüber. Ich höre dir gerne zu und nimm nicht immer so viel Rücksicht auf mich. Ich bin kein Kleinkind mehr!“, sage ich zu dem Silberhaarigen, der das alles gelassen auf nimmt. Sephiroth bedankt sich knapp bei mir und streicht mir kurz mit seiner Hand über meine Wange. „Dafür brauchst du dich nicht bedanken... . Komm, wir sollten uns im INN um hören, wie wir schnellst möglich zum Nordkrater kommen.“, sage ich geschwind und gehe zu Eingang des INNs, gefolgt vom Silberhaarigen. Da fällt mir ein, das wir Lazard noch melden müssen was passiert ist. Durch den Wind und den Schnee hat das Handy von Seph und auch meines überhaupt keinen Empfang. „Ähm... sagst du Lazard Bescheid, wegen dem was passiert ist? Ich kümmere mich in der Zeit um ein Transportmittel.“, teile ich dem General mit, der mir mit einem Nicken sagt das es in Ordnung ist. Zusammen gehen wir in das INN, indem sich sicherlich auch ein Telefon befindet. Gezielt gehe ich zu der Rezeption. „Wie kann ich ihnen helfen?“, fragt die Frau hinter dem Tresen freundlich mit einem Lächeln auf den Lippen. „Können Sie mir sagen, wie man am schnellsten zum Nordkrater kommt?“, frage ich die Frau und stütze mich mit meinen Händen am Tresen ab. „Am besten kommt man mit dem Helikopter und mit dem Auto zum Nordkrater. Aber wegen dem Wind und dem Schnee sind die Straße verweht und der Helikopter kann bei dem Wind unmöglich starten.“, antwortet mir die Frau mit einer etwas betrübten Stimme. „Verdammt!“, fluche ich und schlage mit meiner Faust auf den Tresen. „Gibt es sonst noch eine andere Möglichkeit, wie man zum Nordkrater kommt?“, frage ich weiter. Warum musste uns Lazard ausgerechnet im Winter zum Nordkrater schicken? Warum nicht im Sommer? Im Notfall müssten Seph und ich den Weg zum Nordkrater laufen! Das sind 32 Km... . Warum ist der Weg nur so lang? „Na ja... es gibt da noch zwei Möglichkeiten. Die eine ist, das Schnee-Chocobo und die andere ist ein noch ungetestetes Schneemobil. Allerdings besteht beim Schneemobil die Gefahr das einfach der Motor aus geht.“, erklärt die Frau an der Rezeption weiter. Ob Sephiroth schon mal auf einem Chocobo gesessen hat? Allein schon bei dem Gedanken muss ich mir ein Lachen verkneifen. „Hey! Mädel! Nur weil ich das Schneemobil erfunden habe, heißt das noch lange nicht, das ich es einfach diesen Shinra-Futziz ausleihe!“, meldet sich plötzlich einer der männlichen Gäste hinter mir zu Wort. „Sie wollen uns also bei einer Mission behindern? Ich hoffe, das Sie wissen wo das enden kann... .“, ich drehe mich elegant zu dem Mann um. „Das ist mir so ziemlich egal! Ich unterstütze Shinra nicht! Und erst recht keine Schwuchteln!“, schreit der Mann plötzlich und springt von seinem Platz auf. Das ist zu viel! Blitzschnell stehe ich vor dem Mann, greife ihn am Hals, ziehe ihn hoch und drücke ihn gegen die nächste Wand. „Du leihst uns jetzt sofort dein verdammtes Schneemobil aus! Oder ich werde dich zu Chocobofutter verarbeiten!!!“, drohe ich wutentbrannt dem Mann und drücke ihm langsam die Luft ab. „Gut, ich... leihe es euch... aus... . Lass mich... runter!“, krächzt der Mann heiser. Ich löse meine Hand von dem Hals der Mannes und dieser hart zu Boden fällt. „Was machst du da?“, fragt mich Sephiroth, der auf einmal hinter mir steht und nicht gerade erfreut aussieht. „Ich habe uns nur ein Transportmittel besorgt. Hast du Lazard Bescheid gesagt?“, meine ich unschuldig und lenke durch Lazard vom Thema ab. „Er klang nicht begeistert. Aber er hatte sich schon fast gedacht, das wir irgendwo stecken bleiben. Und was hast du uns für ein Transportmittel beschafft?“, fragt mich Seph, dessen Gesichtsmuskeln sich wieder lockern. „Ein Schneemobil! Ist zumindest besser als Chocobos.“, antworte ich stolz. Etwas skeptisch schaut der General erst zu mir und dann zu dem Mann auf dem Boden. „Gut. Können wir los oder müssen Sie sich erst noch ordnen?“, fragt Sephiroth kühl den Mann, der gerade dabei ist sich auf zu richten. „Kommt mit!“, fordert er verärgert und geht zum Ausgang des INN's. Wir folgen ihm. Der Mann führt uns zu eine Art Hangar, der etwas abgeschottet vom Dorf steht. Einladend sieht dieser Schrotthaufen nicht gerade aus. An manchen Stellen bildet sich schon Rost und auch ein paar größere Löcher befinden sich im Hangar. Aber was soll man tun, wenn man fest sitzt? „Damit das aber gleich klar ist, ich will das Schneemobil wieder haben! Und wehe einer von euch beiden zerschrottet es!“, droht der widerwillige Mann und öffnet den Hangar mit einem Schlüssel. In dem Gebäude befinden sich viele Einzelteile von unterschiedlichen Maschinen, einige sind auch mit Schnee bedeckt. Zu dritt betreten wir den Hangar. Ich schaue mich ein wenig um und lasse meinen Blick über Die Maschinenteile wandern. Ich zucke leicht, als ich etwas kaltes im Nacken spüre. Sofort greife ich mir in den Nacken um die Kälte zu entfernen, dabei handelt es sich um nichts weiter als Schnee. Mein Blick schnellt zur Decke des Hangars, direkt über mir befindet sich ein Loch. Unbeirrt folge ich den beiden anderen schließlich, bis wir vor dem besagten Schneemobil stehen. „Das sieht aus wie ein ganz normaler Transporter, außer das die Reifen fehlen.“, ich betrachte das Transporter gleiche Gefährt skeptisch. „Jetzt meckert der Typ auch noch rum! Hörmal zu Jungchen! Wenn du dich beschweren willst, kannst du dich gleich wieder umkehren!“, mault mich der Besitzer des Hangars sofort voll. Was für eine unhöfliche Person! „Ich habe nichts gesagt!“, knurre ich zurück und verschränke mein Arme um dem Mann klar zu machen, das ich ihn nicht leiden kann. „Und wie funktioniert das Schneemobil?“, fragt Sephiroth den auf brausenden Besitzer ruhig. „Wie ein ganz normales Auto. Ich hoffe, das einer von euch beiden einen Führerschein hat!“, sagt der Mann halbwegs freundlich zum General. Mir hingegen kommt es so vor das dieser Mann mich jetzt schon nicht leiden kann, was mir aber sowieso egal ist. „Genesis, besitzt du einen Führerschein?“, fragt mich Sephiroth und schaut sich nach mir um. „Nicht direkt.“, antworte ich zögerlich. Okey, ich habe keinen Führerschein. Aber dafür kann ich so ein Gefährt fahren, auch wenn ich die Zulassung dafür nicht hab. Fragend legt der General seinen Kopf etwas schief. „Nein, ich habe keinen Führerschein.“, sage ich bevor Sephiroth genauer nachfragt. „Bist wohl durch die Prüfung gefallen, Jungchen!“, kommt es vom Besitzer des Gefährtes. „Nein, weil ich kein Führerschein gemacht habe. Allerdings weiß ich wie man ein Auto fährt.“, erkläre ich, sichtlich genervt und wende mich wieder meinem „kleinen“ Problem zu. „Woher willst du wissen wie man Auto fährt, wenn du selber noch nie gefahren bist?!“, brüllt mich der Mann plötzlich an. „Wer sagt denn, das ich noch nie mit einem Auto gefahren bin?!“, brülle ich lauthals zurück. Von solchen Leuten wie dem lass ich mich doch nicht Vorführen! „Sagt bescheid wenn ihr fertig seit.“, meint Sephiroth, geht zu eine der zahlreichen Kisten die sich im Hangar befinden und setzt sich auf eine. Bilde ich mir das nur ein oder ist da noch jemand genervt? „Bekomme ich jetzt die Schlüssel?!“, frage ich ziemlich ernst. „Das hättest du wohl gern! Jemand wie dich unterstütze ich nicht!“, keift der Mann mich an. „Vorhin hast du aber selbst gesagt, das du uns hilfst!“, also langsam reizt mir der Geduldsfaden! „Habe ich auch! Aber ich habe nicht gesagt das ich dir helfe!“, mit diesen Worten dreht sich der Schneemobil-Besitzer um und geht zu Sephiroth. Anschließend drückt dieser dem Silberhaarigen die Schlüssel in die Hand. Ok! Jetzt ganz ruhig bleiben Genesis! Ich bin nur kurz davor zu explodieren, wenn mich auch einer nur anspricht. Der Mann hingegen, verlässt seinen Hangar und lässt Sephiroth und mich alleine. Gerade als der General den Mund öffnet um was zu sagen, werfe ich ihm nur einen vernichtenden Blick zu und zische: „ Ganz wichtig! Fresse halten!“ Das war Kapi 7! ^^ Man, ich habe noch nie so lange gebraucht ein Kapitel auf die Beine zu stellen! Dafür möchte ich mich noch mal entschuldigen. Ich hoffe, das es euch gefallen hat und ich verspreche euch, das das nächste Kapi nicht wieder so lange dauert! 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