Dark Wings von Sefirosu (Kann ein Monster wirklich lieben? Sephiroth x Genesis) ================================================================================ Kapitel 3: Sind wir noch Freunde? --------------------------------- Sind wir noch Freunde? Mal wieder wird mir meine Ruhe nicht gegönnt, als die Tür vom Zimmer ruckartig aufgerissen wird. "Was?", frage ich gereißt, als Zack im Zimmer steht. "Wir brauchen deine Hilfe! Diese Wolf-Viecher sind wieder auf getaucht!", meint Zack hektisch. Ich klappe LOVELESS wieder zu und stecke das Buch wieder in meine Tasche. "Diese Biester gehen mir langsam auf die Nerven!", ich schwinge mich vom Bett runter, schnappe mir mein Schwert und folge Zack. Sephiroth ist bereits schon dabei ein paar dieser Biester ins Jenseits zu schicken, als wir ihn antreffen. "Woher kommen die so plötzlich?", frage ich, mit mein Schwert in der Hand. "Sie kammen plötzlich aus dem Wald.", antwortet mir der Silberhaarige, während der Silberhaarige sein Schwert schwingt. "Bestimmt gibt es von diesen Biestern noch mehr. Die müssen hier irgendwo eine Höhle haben.", sagt die Schwarzhaarige Nervensäge und rennt auf ein paar dieser Viecher zu. Auch wenn diese Wolf-Biester nicht grad eine Herausforderung für einen Rang-1 SOLDAT sind, wird es trotzdem schwierig werden sie alle aus den Dorf zu scheuchen, da ziemlich viele dieser Tiere das Dorf angreifen. Dennoch setze ich nicht meine Feuer-Materia ein, die Gefahr das ich das Dorf mit abfackel ist einfach zu groß. Also bleibe ich beim Kampf mit dem Schwert und töte ein Monster nach dem anderen, was die andern beiden mir gleich tun. Doch aufeinmal sehe ich, wie ein Wolf in den Wald flüchtet. Ich kämpfe mich von zwei dieser Viecher frei und folge dem flüchtenden Tier in den Wald. Mit gesenken Schwert verfolge ich das Biest durch den Wald. Was mir allerdings nicht ganz geheuer ist, da ich kein gutes Gefühl hab. Vielleicht will mich das Viech auch in einen Hinterhalt locken... . Langsam geht mir die Puste aus, als ich schließlich so gut wie durch den ganzen Wald gerannt bin. Und plötzlich verschwindet das Biest in einer kleinen Höhle. Kurz bleibe ich stehen, verschnaufe kurz und näher mich vorsichtig der Höhle. Doch bevor ich die Höhle betrete, hole ich mein Handy raus und wähle Sephiroth's Nummer. "Wo bist du?!", begrüßt mich der Silberhaarige 'liebevoll'. "Ich bin im Wald. Ich konnte vor hin eines dieser Viecher verfolgen, als es geflüchtet ist.", erkläre ich kurz schnaufend. "Ich stehe im Moment vor der Höhle in der das Biest verschwunden ist.", erkläre ich weiter, während mir Sephiroth die ganze Zeit ruhig zuhört. "Gut. Weist du wo diese Höhle in etwa ist?", fragt mich der Silberhaarige durch den Hörer. "Nein, ich bin quer durch den ganzen Wald gelaufen, zumindest fühle ich mich so. Ich kann dir nur sagen, das dieses Biest in Richtung Norden den Wald betreten hat.", antworte ich Sephiroth, der ein Schnaufen von sich gibt. "Wir kommen so schnell es geht nach.", meint der Silberhaargie zu mir durch den Hörer. "Ok. Ich geh rein und schau nach was genau in der Höhle ist.", sage ich und lege auf, so das Sephiroth mir nicht mehr wiedersprechen kann. Ich kann manchmal ein ganz schöner Dickkopf sein... . So stecke ich mein Handy wieder in meine Tasche und betrete die Höhle. Leise schleiche ich durch die Gänge der Höhle, angestrengt lausche ich in die Stille hinein. Bis jetzt ist mir noch keines dieser Wesen über den Weg gelaufen und im Gegensatz zur Wurmhöhle, hängen hier auch nicht so viele Spinnenweben. Doch mein Hass auf Insekten ist im Moment mein kleinstes Problem. Aufeinmal höre ich hinter mir ein Knacken, worauf ich einen leichten Blick, über die Schulter, hinter mir werfe. Doch dort ist nichts..., naja, vielleicht hab ich mich auch nur verhört... . Ich richte mein Blick wieder nach vorne und aufeinmal steht eines dieser Wolfs Viecher vor mir. Ich will grad mit meinem Schwert ausholen, als ich ein Knurren hinter mir vernehme. Schlagartig drehe ich mich um und erblicke mindestens zwölf dieser Bestien. Als hätten die nur darauf gewartet das ich hier auftauche! Ohne zu zögern setze ich zum Angriff gegen dieses dutzend Wölfe an. Was mir allerdings sofort auffällt, ist das die Biester in der Höhle bei weitem stärker sind als die, die das Dorf angreifen. Nach einigen Schwerthieben und ein paar Kratzer mehr am Körper, hab ich es doch geschafft mich gegen dieses Rudel durch zu setzen. Ich setze meinen Weg fort und hinter lasse einen Haufen toter Wölfe und jede menge Blut. Irgendwo in dieser Höhle wird bestimmt noch der Rudelführer stecken und ich verlasse diese Höhle erst, wenn ich diese Bestie niedergestreckt habe! Also, mache ich mich weiter auf die Suche nach dem Tier und gehe weiter. Nach einigen Minuten Fußmarsch, höre ich plötzlich das Heulen eines Wolfes. Ein leichter Schauer läuft mir über den Rücken, da ich mir schon ziemlich sicher bin, dass dieser Rudelführer nicht gerade leicht zu besiegen sein wird. Doch wie dem auch sein, ich lasse mich davon nicht aus der Ruhe bringen und gehe weiter. Der Gang, in dem ich mich befinde, führt mich zu einem großen leeren Raum, sieben kleinere Höhlen führen aus diesem wieder raus. Mein Blick schweift durch den Raum und ein Schnaufen entgleitet meiner Kehle. Was soll ich tun? Ich habe keine Ahnung, wo hin diese Gänge hinführen, geschweige denn genügend Zeit sie alle zu untersuchen. Soll ich den Zufall entscheiden lassen? Nein! Das bringt jetzt auch nichts... . Ich muss mir was einfallen lassen. Und plötzlich ertönt das Heulen eines Wolfes wieder, angestrengt lausche ich um heraus zu finden aus welcher Richtung das Heulen kommt. Es kommt aus dem kleinsten Tunnel auf der rechten Seite. Ohne zu zögern renne ich in diesen und nur nach wenigen Schritten sehe ich auf einen Vorsprung einen großen Wolf sitzen. Er ist älter als die anderen und hat auch schon ein paar Narben. Am Fuße des Vorsprunges sitzen noch andere Wölfe, die viel kleiner sind als der Anführer. Der Wolfführer springt auf einmal mit einem riesen Satz vom Vorsprung zu mir runter und setzt auch gleich zum Angriff an. Da die anderen Wolf Viecher sich nicht rühren, nehme ich an, das der Anführer wohl alleine gegen mich kämpfen will. Das kann er haben! Ich weiche dem Angriff des Wolfes aus und setze auch gleich zu einem konter an, indem ich mit dem Schwert aushole. Doch auch der Wolf weicht meinem Angriff gekonnt aus und rennt erneut auf mich zu. Diesmal blocke ich den Angriff mit meinem Schwert und der Wolf beißt in mein Schwert, schnell nutze ich meine Chance. Ich balle meine freie Hand zur Faust und lasse einen Feuerball erscheinen, den ich den Wolf auch sofort ins Gesicht knalle. Dieser kann dem Ball nicht mehr aus weichen, bekommt die volle Ladung ab und fliegt gegen eine Wand. Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, da ich mir schon sicher bin, das es das gewesen ist und eh ich mich versehe, stürzt sich der rest des Rudels auf mich. Es sind um die dreizig Tiere die zum Sprung ansetzen und sich auf mich stürzen wollen. Erneut erscheint in meiner linken Hand eine Flamme und bevor mich auch nur ein Wolf kratzen kann, reiße ich die Hand nach oben und errichte ein gigantisches Feuerschild, um mich zu schützen. Alle Tier sind mir erfolgreich in die Falle getappt, ich drehe mich um und will mich auf den Heimweg machen. Doch plötzlich merke ich einen starken Schmerz in meinem rechten Arm, ich drehe mich noch mal um und sehe das der Anführer wieder aufsteht. Wie kann ich nur so leichtsinnig sein? Langsam fühle ich wie mein rechter Arm schlapp macht und ich nehme mein Schwert in beide Hände, damit ich es noch einigermaßen Ordentlich führen kann. Blut tropft dem Wolf aus der Schnauze. Mein Blut! Ich schaue noch einmal kurz auf meinen rechten Arm. Eine ziemlich tiefe Wunde klaft am meinem Unterarm und mein roter Lebenssaft fließt in strümen meinen Arm runter. Wütend sehe ich zu dem Wolf rüber, der sich kein Stück bewegt hat. Ich stürme ein letztes mal auf das Biest zu und auch dieser hat sich in Bewegung gesetzt. Mein Schwert durch bohrt die Lunge der Bestie und der Wolf hinter lässt noch ein paar letzte Kratzer in meinem Gesicht, bevor er leblos zu Boden sinkt und ich mein Schwert aus ihm raus ziehe. Schwer Schnaufend nehme ich mein Schwert ganz in die linke Hand, ich spüre wie meine Kraft nach lässt. Und das nur wegen dieser blöden Wunde! Schweren Schrittes versuche ich mich auf den Rückweg zu machen und noch mehr Blut tropft mir den Arm runter. Mein Blick fängt allmählig an zu verschwimmen und meine Beine werden immer schwerer. Wie viel Blut ich wohl schon verloren hab? Oh man... ich sollte aufhören mich so leichtsinnig zu verhalten, sonst bin ich bald so lebendig wie ein Stein. Ich kneife meine Augen zusammen und versuche mich zu konzentieren, doch als ich meine Augen wieder öffnen will, bleibt alles dunkel um mich herum. Das einzige was ich noch spüren kann ist wie ich zusammen breche. ~~ "Ihrer Ehre beraubt, ihrer Flügel entrissen. Das Ende ist nah." Hättest du gerne Flügel? Mein flügelloser Engel... Wer spricht da? Willst du ein Held sein? Mein ruhmloser Held... Was soll das? Warum fragst du mich das? Wärst du gerne frei? Mein Gefangener SOLDAT... ... Du wirst schon bald etwas finden, was fiel wertvoller ist als diese Dinge. Das Geschenk der Göttin? Nenn es wie du willst... Ich habe es schon so lange gesucht... Du wirst es nicht mehr suchen brauchen, es ist ganz nah bei dir, du musst nur die Augen öffnen... "Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung, nichts wird meine Rückkehr aufhalten." ~~ Das leise zwitschern der Vögel dringt mir ins Ohr und ein angenehmer Duft fliegt mir in die Nase. Langsam öffne ich meine Augen, zu erst ist alles etwas verschwommen, doch das ändert sich nach ein paar Sekunden. Erst jetzt bemerke ich das Jemand neben mir auf dem Bett sitzt. Es ist Sephiroth, der mir den Rücken zu gewendet hat. Da er seine Kopfbinde nicht mehr um hat, nehme ich an, das es dem General wieder besser geht. Allerdings scheint Sephiroth noch nicht bemerkt zu haben, das ich wieder munter bin, was ich auch gleich aus nutze. Ich schnappe mir vorsichtig eine seiner silbernen Strähnen, ziehe leicht dran um mich bemerkbar zu machen und frage: "Bekomm ich ein Glaswasser?" Der Silberhaarige zuckt leicht und schaut hinter sich. "Genesis!", verwundert schaut mich Sephiroth an und dreht sich leicht zu mir. "Du hast uns einen ganz schönen Schrecken ein gejagd! Ich dachte schon du wärst Tod!", vorwurfsvoll guckt mich der Silberhaarige an. "Ja..., das dacht ich auch... . Wie lange hab ich geschlafen?", frage ich immer noch benommen. "Drei Tage. Du... hast wieder gesprochen im Schlaf.", Sephiroth reicht mir ein Glas mit Wasser. "LOVELESS ?", frage ich, setze mich hin und nehme Sephiroth das Glas ab. "Nicht nur. Es hörte sich so an, als hättest du das Geschenk der Göttin gefunden.", antwortet mir der General und erneut huscht eines dieser mysteriösen Lächeln über sein Gesicht. Ich nehme einen großen Schluck von meinem Glas und stelle es anschließend auf meinen Nachtschrank. "Du hast mir noch immer nicht auf meine Frage geantwortet.", stelle ich fest, als ich Sephiroth's kurzes Lächeln sehe. "Welche Frage?", überrascht sieht mich mein Freund an. "Warum lächelst du so viel?", frage ich ihn direkt ohne um den heißen Brei zu reden. Sephiroth wendet seinen Blick von mir ab und schaut betrübt zu Boden. "Hey! Was ist los mit dir?", frage ich nach einer Weile des Schweigens. Doch Sephiroth antwortet mir nicht und steht von meinem Bett auf. "Sephiroth! Wir sind doch Freunde! Du kannst mit mir doch über alles reden!!!", fast schon verzweifelt werfe ich ihm diese Worte gegen den Kopf. "Da rüber kann ich nicht mit dir reden... .", sagt der Silberhaarige leise und verlässt das Zimmer. "Se... Seph... .", niedergeschlagen schaue ich zur Tür. Irgendwie ist mir zum heulen zumute..., ich weiß nicht warum. Vielleicht weil er einfach so geht oder weil er kein Vertrauen zu mir hat? Ich weiß es nicht! Langsam lasse ich mich in mein Kissen zurück fallen und merke sogar wie mir eine kleine Träne über die Wange läuft. Ich schließe meine Augen und versuche mich zu entspannen. Warum will er nicht mit mir reden? Was ist sein Problem? Es bringt nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen und so beschließe ich noch ein wenig zu schlafen. Es dauert auch nicht lange und ich tauche wieder in der Welt der Träume ein. Diesmal aber Traum los... . Als ich erneut erwache bin ich allein im Zimmer. Da ich aber nicht der Typ Mensch bin der gerne lange im Bett liegen bleibt und sich von anderen verpflegen lässt, schwinge ich mich aus dem Bett ziehe meine Klamotten über. Was sich als ganz schön schwierig erweist, da mir die Schmerzen in meinem rechten Arm stark zu schaffen machen. Als ich dann schließlich doch meine Sachen habe, fällt mein Blick auf die Uhr. Es ist schon ziemlich spät, das einzigste was mich wundert ist das Zack und Sephiroth noch nicht hier sind. Immerhin wird es schon dunkel... . Ich verlasse das Zimmer leise und mache mich auf den Weg nach draußen. Als ich draußen bin suche ich mir einfach eine Bank. Hinter dem Gasthaus werde ich auch schon fündig, ich setzte mich auf diese und versinke in meinen Gedanken. Was ist nur mit Sephiroth los? Was hab ich getan das er mir nicht mehr Vertraut? "Sind wir überhaupt noch Freunde?", frage ich mich selbst. "Weiß nicht... . Waren wir das überhaupt?", antwortet mir plötzlich Zack, der sich an eine Wand gelehnt hat. "Na, bei welchen Gedanken hab ich dich gestört?", fragt mich Zack weiter und setzt sich neben mir auf die Bank. "Ach... . Ich frag mich nur was mit Sephiroth los ist.", antworte ich niedergeschlagen. "Das Frag ich mich auch langsam. Ich meine, ich bin ja früher auch nicht ganz schlau aus ihn geworden, aber seit so zwei, drei Wochen verhält er sich noch komischer. Ich dachte, das du vielleicht weißt was mit ihm los ist. Du hättest ihn mal erleben sollen, als wir dich Halbtot in der Höhle gefunden haben. Ich hatte das Gefühl, das er jeden Moment anfangen würde zu heulen. Er hat sich wirklich ziemliche Sorgen um dich gemacht.", erzählt mir Zack mit besorgter Stimme. "Wirklich?", frage ich verwundert nach und mein Blick trifft den von Zack. "Jepp. Ich bin mir sogar fast schon sicher, das DU der Grund bist, warum er sich so komisch verhält.", meint Zack und legt ein Grinsen auf sein Gesicht. "Ich??? Hmm... .", nachdenklich schaue ich auf den Boden. Jetzt würde es auch einen Sinn machen, warum er mit mir nicht über sein Problem reden will. "Aber, was hab ich getan? Ich versteh das nicht!", ich fahre mir mit meiner linken Hand durch's Haar. "Hmm... gute Frage..., nächste Frage! Was suchst du hier eigentlich? Du solltest doch in deinem Bett liegen!", meint Zack mit einem strengen Ton in der Stimme, wie man ihn eigentlich nur von Angeal kennt, wenn dieser einen ein seiner berühmten Predikten hält. "Wenn ich noch länger im Bett liegen geblieben wäre, würde ich denken das mir die Decke auf den Kopf fällt.", gebe ich bedrück von mir. "Das Gefühl kenne ich. Aber wir können ja nicht ewig hier draußen bleiben. Kommst du? Oder willst du Seph nicht über den Weg laufen?", meint die Nervensäge provokativ zu mir und steht von der Bank auf. "Ach... du... .", ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf meinem Gesicht ab. Ich stehe ebenfalls von der Bank auf und folge Zack ins Gasthaus zurück. "Wer weiß... . Vielleicht redet Sephiroth ja mit dir über sein Problem.", sage ich zu Zack als wir vor unserer Zimmertür stehen. "Hmm... ein Versuch ist es wert, aber versprechen kann ich dir nichts. Wenn er nicht reden will, können wir überhaupt nichts daran ändern.", meint Zack zu mir und öffnet anschließend die Tür von unserem Zimmer. Wo er Recht hat, hat er Recht. Der Silberhaarige ist nämlich nicht der Typ, der jedem von seinen Problemen erzähl. Und wenn er nicht drüber reden will, redet er auch nicht trüber. Gleich mein erster Blick fällt auf Sephiroth, der schon schlafend in seinem Bett liegt. Sephiroth sieht wirklich niedlich aus wenn er schläft. Was denke ich denn da? Aber so langsam glaube ich, das Sephiroth nicht der einzige ist der sich komisch verhält. Meine Beine tragen mich zu meinem Bett, obwohl ich ziemlich lange geschlafen hab, fühl ich mich trotzdem müde. Ich ziehe meine Klamotten wieder aus und lege sie auf einen Stuhl, anschließend wünsche ich Zack noch eine gute Nacht und verschwinde in meinem Bett. Ich glaube... ich hab es gefunden. Ich hab das Geschenk der Göttin gefunden... . Da bin ich mir sicher. Das erwachen am nächsten Morgen ist wirklich eine Qual, Schmerzen durchziehen meinen ganzen Körper, selbst bei der kleinsten Bewegung. Ein schmerzvolles Stöhnen entgleitet meinem Mund, als ich mich aufrichte. Ich habe wirklich das Gefühl, als hätte ich einen Berg Steine auf den Kopf bekommen. "Du bist ja schon wach... .", höre ich Zack sagen, der am Tisch sitzt und sich ein Brötchen in den Mund schiebt. Benommen schaue ich zu Zack rüber, ich schaue mich kurz um und frag die Nervensäge: "Wo is denn Sephiroth?" "Macht nen Spaziergang. Ich hab versucht mit ihm zu reden, allerdings bin ich nicht weit gekommen. Schon nach dem dem ich ihn gefragt habe, ob er ein Problem mit dir hat, hat er auf Durchzug gestellt und jede weitere Frage ignoriert. Sorry, das ich dir nicht helfen kann.", entschuldigt sich Zack und kratzt sich am Hinterkopf. "Ist in Ordnung. Danke, das du es versucht hast. ", bedanke ich mich bei dem Schwarzhaarigen, erhebe mich und will mir meine Klamotten überwerfen. "Solltest du nicht lieber im Bett bleiben?", fragt mich der Schwarzhaarige, der sein Frühstück beendet. "Ist doch wohl meine Sache, ob ich aufstehe oder im Bett liegen bleibe.", ich werf Zack einen genervten Blick an den Kopf und setze mich an den Tisch. "Du siehst echt Scheiße aus.", meint die Nervensäge mit einem schon fast mitleidig klingenden Tonfall. "Dein Mitleid kannst du dir in die Haare schmieren.", sage ich gereizt und am liebsten würde ich meinen Kopf auf die Tischplatte knallen. Warum? Weiß ich auch nicht so genau, vielleicht um meine schlechte Verfassung noch zu unterstreichen. Die Tür geht auf und der General betritt das Zimmer, sein Blick bleibt kurz an mir kleben. "Wie gehts dir?", fragt er knapp, obwohl ich merke, das er nicht wirklich an einem Gespräch mit mir interessiert ist und wenn wir nicht befreundet wären, dann hätte er wahrscheinlich gar nichts gesagt. "Wenn ich 'gut' sagen würde, wär's gelogen.", antworte auch ich knapp, als sich auch Sephiroth an den Tisch setzt. Eine bedrückende Stille legt sich über das Zimmer und ich wende meinen Blick der Tischplatte zu. Zack schaut abwechselnd zwischen Sephiroth und mir hin und her und ein hinterlistiges Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. "Ich werd euch beide mal alleine lassen.", meint Zack kurz und steht vom Stuhl auf. "Nein!", sagen Sephiroth und ich gleichzeitig, etwas verwundert sehe ich zum Silberhaarigen rüber. "Oh, ich merk schon. Ihr müsst dringend mit einander reden.", meint Zack und geht auf die Tür zu. "Will ich ja! Aber Sephiroth rennt ja immer weg... .", mein ich beleidigt und werfe dem Silberhaarigen einen finsteren Blick zu. "Ich... . Wenn ich es dir erzähle, wirst du mich hassen!", meint Sephiroth betrübt und schaut zu mir. "Also jetzt enttäuscht du mich... . Wir kennen uns jetzt schon mindestens sechs lange Jahre! Und da müsstest du eigentlich wissen das, egal was du mir antun würdest, ich dich nie hassen könnte.", sage ich enttäuscht und muss mit ansehen wie mein Freund innerlich mit sich kämpft. "Zack? Kannst du uns alleine lassen?", fragt Sephiroth den Schwarzhaarigen. "Immer wenn's spannend wird!", protestiert der Schwarzhaarige, verlässt dann aber doch das Zimmer. "Also, was ist los?", frage ich und lege Sephiroth kurz meine Hand auf die Schulter, bevor ich mich auf einem Stuhl ihm gegenüber setzte. "Ich... muss dir was gestehen.", meint Sephiroth, der mich umarmt und mich fest an sich drückt. Eine leichte röte breitet sich in meinem Gesicht aus. "Und... was?", frage ich zögernd und eine eigenartige Wärme durch strümt mich. "Ich... liebe dich!", sagt der General etwas zögerlich und verunsichert. Wie vom Blitz getroffen starre ich an Sephiroth vorbei ins Leere. Also, das ist das letzte mit dem ich gerechnet habe! Nie hätte ich gedacht, das Sephiroth mich liebt. Nie! Was mache ich denn nun? "Es....-", als ich merke das sich Sephiroth für sein Geständnis entschuldigen will, lege ich ihm einfach meinen Zeigefinger auf den Mund, als Zeichen das er Still sein soll. Der Silberhaarige lockert seine umarmung und lässt seine Hände an meiner Hüfte ruhen. Noch mehr röte schießt mir ins Gesicht. Ich merke wie sich mein Puls beschleunigt und wie sich eine seltsame Wärme in meiner Brust breit macht. Noch nie hatte ich ein solches Gefühl. Es ist merkwürdig, aber Freude macht sich in mir breit... . Ich freue mich das Sephiroth mich liebt? Heißt das etwa...? "Wie lange schon...?", frage ich und nehme meinen Finger wieder von seinem Mund. "Eine ganze Weile schon. Wahrscheinlich schon über einen Monat. Aber in den letzten Woche wurde es immer schlimmer. Ich konnte nichts mehr machen ohne dabei nicht an dich zu denken. Und immer wenn du in meiner Nähe warst, wusste ich nicht wie ich reagieren sollte...", kommt es von dem Silberhaarigen. Meine Gehirn arbeitet auf Hochtouren um diese Situation zu verarbeiten und ich merke, zu meiner Verwunderung, das mir eine Träne über die Wange läuft. Fassungslos halte ich mir die Hände vor das Gesicht, damit Sephiroth meine Tränen nicht bemerkt. Doch so wie ich ihn kenne, hat er es schon längst mitbekommen. Es sind... sind keinesfalls Tränen der Trauer, sondern Tränen des Glücks und ich nehme meine Hände wieder vom Gesicht. Ein sanftes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich lege meinen gesunden Arm um Sephiroth. "Ich ... glaube ich liebe dich auch.", hauche ich dem Silberhaarigen ins Ohr und noch mehr Tränen kullern mir die Wangen runter. "Wirklich?", fragt mich mein Gegenüber mehr als überrascht. Damit hat er wohl nicht gerechnet. "Ja!", antworte ich knapp und Sephiroth zieht mich wieder sanpf in eine Umarmung. Noch immer rast mein Puls wie verrückt. Doch langsam fällt die Anspannung von mir ab und ein wohliges Gefühl macht sich in mir breit. Sind das diese Schmetterlinge, die man im Bauch hat wenn man verliebt ist? Ich glaube schon. "Du... musst deinen Verband wechseln.", meint der Silberhaarige, der mich mit einem kleienn ruck, auf seienn schoß gezogen hat. "Ich weiß... .", sage ich und wir beide verfallen wieder ins Schweigen. "Willst du ihn nicht wechseln?", fragt Sephiroth, nachdem ich mich noch kein Milimeter von ihm weg bewegt habe. Zu schön ist die Nähe des Silber haarigen. "Nicht jetzt... später... .", unter Schmerzen ich hebe meinen verletzten Arm ziehe mir meine Handschuhe aus und streiche mit meinen Fingern über Sephiroth's Wange. "Gut... auf eigene Verantwortung... .", meint der Silberhaarige und nur noch wenige Zentimeter trennt unsere Gesichter. "Sei endlich ruhig... .", flüster ich, kurz bevor ich mein Lippen auf die von Sephitoh lege. Ein warmes Kribbeln breitet sich in meiner gesamten Körper aus. Es fühlt sich so an, als hätte sich der ganze Stress der letzten Tage wie in Luft auf gelöst, als ich Sephiroth's sanfte Lippen berühre. Für einen kurzen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Der einzigste Grund, warum wir unsere Lippen wieder von einander trennen, ist der Luftmangel. Ich lege meinen Kopf auf Sephiroth's Brust, kuschel mich ganz fest an ihn und der General nimmt mich liebevoll in den Arm. Am liebsten würde ich ewig so bleiben, nur Sephiroth und ich. Doch mir ist klar, das wir nicht lange alleine bleiben und promt öffnet sich die Tür. "Oh, ihr hab euch wieder versöhnt.", meint Zack mit einem breiten Grinsen, wie man es halt von ihm kennt und schließt die Tür hinter sich. "Wie lange müssen wir eigentlich noch hier bleiben?", erst jetzt fällt mir wieder ein, das ich ja eigentlich das Monsterproblem gelöst haben müsste. "Nun, da du den Rudelführer erfolgreich niedergestreckt hast, lautet der jetzige Befehl von Shinra, das wir nur noch warten bis es dir besser geht und dann wieder zurück zum Hauptquartier kommen.", erklärt mir Sephiroth, der einen besorgten Blick zu meiner Wunde am Arm wirft. Irgendwie fängt mein Blick wieder an zu verschwimmen und nur gedämpft nehme ich noch die Stimmen von Sephiroth und Zack war. Ich hätte doch auf den Silberhaarigen hören sollen! Und eh ich mich versehe, falle ich wieder in die gewohnt Schwärze. ~~ "Unergründlich geheimnisvoll ist das Geschenk der Göttin" Du hast es gefunden... Ja, ich hab mein Geschenk endlich gefunden. Ich schenke dir Flügel, flügelloser Engel... Was meinst du? "Es suchend erheben wir uns in die Lüfte" ~~ Als ich wieder zu mir komme, ist es bereits schon dunkel und zu meiner Verwunderung, habe ich nur leichte Schmerzen. Mein Blick wandert an die Decke und bewege mich kein Stück. War das alles nur ein Traum? Es war aufjedenfall ein schöner Traum..., wenn es den einer war. Als ich mich ein wenig im Raum um sehen möchte, merke ich, das mich Jemand im Arm hält und mit mir unter meiner Decke liegt. Die Silbernensträhnen zu meiner rechten verraten mir das es bei sich dem Jemanden um Sephiroth handelt. Oh, man... Träum ich immer noch? Oder werd ich langsam Verrückt? Ich kann nur hoffen, das es nichts der gleichen ist. Ein Lächeln um spielt meine Lippen und ich kuschel mich noch ein wenig näher an Sephiroth. Der angenehme Duft seiner Haare steigt mir wieder in die Nase, doch aufeinmal merke ich wie sich Sephiroth's Hände und sein Gesicht verkrampfen. Der General hat einen Albtraum! "Seph! Sephiroth!!", ich versuche den Silberhaarigen wach zu rütteln. Was mir auch gelingt, da der General nach wenigen Sekunden die Augen öffnet und mich Verzweifelt anschaut. "Alles in Ordnung?", frage ich ihn besorgt und streiche sanft über seine Wange. "Ja... . Wie gehts dir?", fragt mich der Silberhaarige, der immer noch etwas verstört drein guckt. "Eigentlich ganz gut, meine Schmerzen haben nach gelassen.", ich lege meinen gesunden Arm um Sephiroth's nacken Oberkörper. "Das ist schön... .", ein Lächeln breitet sich auf dem Gesicht meines Geliebten aus. "Tut mir Leid... .", entschuldige ich mich, weil ich nicht auf den General gehört habe. "Du bist halt ein Dickkopf, daran kann ich wohl nichts ändern... .", sagt Seph, bevor er seine Lippen auf die meinen legt. Ich schließe meine Augen um diesen Moment besser genießen zu können. Ich zucke leicht zusammen als ich die Zunge meines Geliebten auf meinen Lippen spüre und dieser um Einlass in meinen Mund bettelt. Den gewähre ich natürlich und ein wilder Zungenkampf beginnt. Und erneut macht sich dieses sehr schöne Kribbeln in mir breit. Aus dem Kampf gehe ich als Verlierer hervor, aber nur, weil mir füher die Luft ausgeht. "Ich liebe dich.", flüster ich Sephiroth ins Ohr. "Ich dich auch.", flüstert er zurück. Überglücklich kuschel ich mich an den Silberhaarigen, schließe meine Augen und genieße seine Wärme, den lieblichen Duft seiner Haare... einfach alles. ____________________________________ Die beiden sind so süß!! >//////< Find ich zumindest. So bald ich wieder ein neues WORD habe, werde ich das Kapi hier durch die Rechtschreibprüfung jagen!! *sich fest vor genommen hat* Ich hoffe, das es euch trotzdem gefallen hat, obwohl wahrscheinlich noch mehr Fehler drin sind. lg Edit: 01.02.2012 Hab ein paar Absätze rein gehauen, Rechtschreibfehler raus geschmissen und noch mal das Liebesgeständniss von Seph an Gen überarbeitet ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)