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Adventure Voyagers

Die Reise von Anime zu Anime
von

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Ein Tor in eine andere Welt

„Sono Mabuta Tojite Mitsumete kokorogoto ubaisare. Ima yami ni suberiochte yuku nazo meita yofuke ni kuchidzuke wo soshite eien ni naru!” Das Lied Ankoku no Tsubasa lief gerade als Kasuka Adachi zu dem Lied eifrig tanzte und den Text mitsang. Das Lied endete als sie sich gerade vor ihrem Spiegel befand und einige Posen ausübte. Doch von einem Moment auf den anderen begann das Lied wieder von neuem und Kasuka fing erneut an, das Lied zu singen. Kasuka drehte eine Piruette als plötzlich die Tür zu ihrem Zimmer auf ging und der Kopf einer genervten Mutter hinein schaute. Kasuka stolperte durch den Schrecken der Tür über das Kabel ihrer Anlage und fiel mit dem Bauch auf dem Boden. Ein Knall ertönte und schließlich schaute Kasuka zu ihrer Mutter hinauf, die eine Augenbraue hinauf zückte. Kasuka grinste leicht verzerrt und ihre Mutter marschierte geradewegs auf die Anlage und schaltete diese aus. Das Lied verstummte.

„Hey!“, rief Kasuka empört und richtete sich auf. Nun stand sie wie ihre Mutter auf beiden Füßen und schaute ihr energisch ins Gesicht. „Kasuka, du weißt, dass es nervt und ätzend ist, wenn du das selbe Lied immer auf Endlosschleife lässt. Mittlerweile kann ich es nicht mehr hören!“, schnauzte die Mutter ihre Tochter an. „Aber Mama!“, rief Kasuka. „Das ist doch mein Lieblingslied, Ankoku no Tsubasa von LADY BAT!“ Die Mutter schüttelte enttäuscht ihren Kopf. „Kasuka, wie oft soll ich dir noch sagen, dass dieser Lady Bat nur eine Mangafigur ist, und dass Sanae Kobayashi das Lied in Wirklichkeit singt…?“ Kasuka verdrehte genervt die Augen. „Ja ha… Ich weiß das sehr wohl, aber ich kann mir nur Lady Bat vorstellen bei dem Lied und er ist eben so cool!“, quiekte das Mädchen. Die Mutter seufzte. „Mach was du willst, aber bitte nicht noch einmal das Lied. Hör von mir aus jetzt Yami no Baroque für ne Zeit, aber bitte nicht mehr dieses Lied! „Sheshes und Mimis Lieder sind schon gut, aber nicht so gut wie das von Lady Bat!“, schwärmte Kasuka und befand sich nun im siebten Himmel. Die Mutter schaltete die Anlage wieder ein und ließ Nummer 9 der CD laufen und nicht Nummer 14. Es war Yami no Baroque. Sie nickte kurz und verließ das Zimmer ihrer Tochter. Nachdem sie den Raum verlassen hatte, schloss sie die Tür leise und unaufmerksam. Kasuka jedoch setzte einen trüben Blick auf und streckte ihre Zunge gegen die geschlossene Tür aus. Schließlich begab sie sich zurück an die Anlage und übersprang die Lieder, die vor der Nummer 14 lagen. Und wieder lief Ankoku no Tsubasa und Kasuka trällerte wieder mit. Allerdings nun etwas leiser als zuvor.
 

Schließlich nahm auch dieser Tag ein Ende und Kasuka musste ins Bett. Auch in der Nacht ließ sie ihr Lieblingslied laufen und schlief zufrieden ein. Am nächsten Tag in der Schule kritzelte sie in den Pausen zwischen den Stunden haufenweise Bilder von Lady Bat in ihren Block. „Na, Kasuka? Zeichnest du wieder mal deine Transe?“, fragte eine Mitschülerin von ihr, die Kasuka überhaupt nicht leiden konnte, mit einer gehässigen Stimme. Kasuka setzte einen wütenden Blick auf und schaute mit diesem das Mädchen an. „Lady Bat ist keine Transe! Er ist ein ganz normaler Kerl! Äh… Vampir…“ „Und warum hat er dann so lange Haare und so was knappes an, insbesondere den Rock da?“, konterte Sie. „Äh…“, stammelte Kasuka. Ihr fiel nichts ein, was sie sagen könnte, denn schließlich kannte sie keinen Grund für das Outfit ihres Vampirs. „Keine Ahnung, warum er das trägt. Vielleicht will er sich tarnen oder so…“ „Nein, eher scharf für die Männerwelt sein!“, plärrte das Mädchen wild umher und alle lachten.

Als die Schule zu ende war, schlurfte Kasuka betrübt den Weg zum großen Schultor hinaus. Mehrere Male seufzte sie. „Hach, Lady Bat…“, murmelte sie. „Du bist zwar total süß und cool, jedoch machst du mir doch ein paar Probleme. Aber das ist mir egal!“, grinste sie und ging weiter. Als sie den halben Weg gegangen war, bemerkte sie plötzlich etwas am Himmel. Wie Schnee sah es nicht aus, jedoch war es weiß, doch es schimmerte in einem wunderschönem blau. „Nanu, was ist das denn?“, fragte sie sich und blieb auf ihrem Wege stehen und betrachtete das Etwas, welches langsam auf sie zu gesegelt kam. Langsam und vorsichtig streckte sie ihre Hand danach aus, um es einfangen zu können. Langsam schwebte es hinunter und bald bemerkte Kasuka, dass es wie eine Feder aussah. Schon bald landete die kleine blau weiße Feder in Kasukas Händen und das Mädchen schaute sie sich genauer an. Sie nahm es zwischen die einzelnen Fingerspitzen und fühlte. Sie schaute und roch einmal kurz daran. „Nur eine Feder…“ Kasuka ließ sie im Wind flattern und setze ihren Weg fort. Doch plötzlich bemerkte sie ein helles und lautes Glocken läuten hinter sich. Sie sah ein hellbläuliches Licht aufleuchten und sofort drehte sie sich um. Die Feder schwebte vor ihren Augen und ein grelles Licht umhüllte sie. Sie schloss die Augen, damit sie diese schützen konnte. Eine wilde Fahrt. Fast wie eine Achterbahn durchlebte Kasuka. Eine lange Rutsche in eine scheinbar endlose Tiefe von Helligkeit.

Doch plötzlich hörte sie Wasserrauschen und alles blieb still. Mehrere Minuten lang. Sie spürte Nässe an sich und langsam nahm sie ihre Hände runter, die sie vorher vor dem Gesicht hoch oben gehalten hatte. Vorsichtig öffnete sie ihren blauen Augen. Blau. Ein unendliches Blau sah sie. Noch war alles verschwommen. Doch plötzlich hörte sie ein Blubbern hinter sich. Sie wollte sich sofort umdrehen, konnte es zwar jedoch nicht so, wie sie es gewohnt war. Irgendetwas fehlte ihr. Nur was wollte ihr noch nicht einfallen. Doch dann bemerkte sie, dass sie Unterwasser war! Sie schrie laut auf vor Schrecken, doch sie bekam Luft. Warum war das denn so? Sie schaute sich ratlos um und plötzlich sah sie, dass sie nun keine Beine mehr besaß, sondern Flossen. „AHHHHHHHHHHH!!!! WAS IST DENN HIER LOS!?“, schrie sie schrill. In ihrer ganzen Hektik sah sie nun eine Muschelkette vor sich her schweben. „Nanu?“, fragte sie und nahm sie langsam in die Hand. Dann öffnete sie sie. Als sie die obere Hälfte leicht geöffnet hatte, erschien ihr eine hell leuchtende türkise Perle. „Bin ich etwa jetzt eine Mermaid Prinzessin oder was? So wie… Luchia???!!“, fragte Kasuka sich selbst panisch. „Nein, das kann doch nur ein Traum sein!“, schlug sie sich aus dem Kopf. „Aber… das fühlt sich alles so wahnsinnig echt an!“ Zuerst erforschte sie die neue Welt des Nassen. Sie begrüßte Fische und spielte nun doch mit den kleinen Delfinen. All das fand sie Amüsant. Doch plötzlich hörte sie drei Stimmen hinter sich. Diese kamen ihr schwer bekannt vor und sie wollte nicht glauben, wen sie da einige Meter von sich entfernt sah. Ihr Atem stockte und sie umklammerte ihre Kette mit der rechten Hand. „Das sind ja… Luchia… Hanon… und… Rina!“ Sie schüttelte ihren Kopf hin und her. “Nein, das ist nicht wahr, das ist nur ein Traum!!!” „Hallo!“, sagte schließlich Luchia und Kasuka schreckte hoch. „Eh?“, entgegnete sie als Antwort. „Dich habe ich ja hier noch nie gesehen! Ich bin Luchia, Rosa Mermaid Prinzessin! Und wie ich annehmen kann, bist du auch eine Prinzessin! Wie heißt du?“ „Ich äh… Mein… Prinzessin… Ich?“, stammelte Kasuka. Luchia nickte wild. „Ja, sag, wer du bist!“, wollte die blonde Meerjungfrau wissen. „Mein Name ist… Kasuka… Und ich bin wohl die… Türkise Prinzessin…?“, stellte sie sich stotternd vor. Plötzlich stieß Hanon Luchia zur Seite. „Hallo, Kasuka! Ich bin Hanon! Himmelblaue Mermaid Prinzessin. Und das ist Rina, grüne Mermaid Prinzessin!“ Hanon schüttelte wild Kasukas Hände umher und fing fast sogar an, mit ihr zu tanzen. „Luchia, das müssen wir unbedingt Nikola erzählen, dass wir eine weitere Mermaid Prinzessin gefunden haben!“ rief Hanon wie wild. Luchia und Rina nickten und sofort wurde Kasuka von den drei Meerjungfrauen an Land geschleppt. Leicht unsicher torkelte Kasuka an Land. Nun hatte sie wieder ihre normale Form wie zuvor. Langsam und vorsichtig schlich sie hinter den drei Mädchen hinterher und schaute sich in der Umgebung gut um. „Das… kenne ich doch alles! Das ist wie aus dem Anime oder Manga und… AUTSCH! Nein, ein Traum ist das wahrlich nicht…“ Kasuka hatte sich zuvor in den Arm gekniffen und schon bald befanden sich die vier im Pearl Piari. Nikola empfing die vier Damen herzhaft und machte große Augen, als sie das neue Gesicht sah. Sie aber jedoch sehr gerührt, Kasuka zu treffen.
 

„Äh Leute?“, fing Kasuka an. „Ich äh… Müsste schleunigst wieder nach Hause… Ich bin zwar wirklich froh, euch mal zu treffen, aber ich habe mich scheinbar irgendwie verirrt und jetzt muss ich irgendwie wieder zurück…!“ Die Mädchen schauten sie ratlos an. „Aber Kasuka!“, rief Luchia und ergriff Kasukas Arm. „Du kannst doch jetzt nicht schon gehen! Wir brauchen dich und jede andere Mermaid, damit wir Seira auf die Welt holen können, denn dieser fiese Mikeru hat verhindert, dass sie geboren werden kann! Du musst uns helfen!“ „HÄ!? MIKERU!? SEIRA!? HEIßT DAS ETWA, ICH BIN JETZT FESTER BESTANDTEIL DER MERMAIDS!!!!????

„Mein Lieblingslied spielt gegen mich!?“

Nachdenklich blickte Kasuka aus dem Fenster ihres Hotelzimmers. Sie seufzte einmal und sank den Kopf. Doch plötzlich wurde ihr eines klar. „Moment mal… Ich bin eine Mermaid Prinzessin… Und Mikeru hat wohl gerade erst Seiras Kräfte geraubt… Das heißt…“, überlegte sie eifrig und ging die einzelnen Episoden der Serie durch. „Das heißt, wenn ich Glück habe, dann begegne ich vielleicht in nächster Zeit Lady…“, sie stockte und schaute hinauf zur Decke. Ihr ganzer Kopf verfärbte sich in rot und sie kreischte wild umher, bis sie sich schließlich auf ihr Bett schmiss und sich darauf wie verrückt herumwälzte. Nikola kam von dem Geschrei herbei gestürmt und wusste nicht, was mit der neuen Prinzessin los war. „Kasuka, ist alles in Ordnung, oder warum schreist du so??“ Kasuka setzte sich auf und schaute Nikola verdutzt ins Gesicht. „Äh…“, kam ihre Antwort. „Ach, ist alles okay!“ Kasukas Kopf wurde ein kleines bisschen rot und während sie albern ihre Zunge leicht hinaus streckte und ihren Zeigefinger gegen den Kopf aus und kicherte. Nikola ging langsam wieder hinaus aus dem Zimmer und lachte ebenfalls leise. Kasuka freute sich. „Lady Bat!“
 

Am nächsten Morgen ging es in die Schule. Dies war dann wohl Kasukas erster Schultag an der Schule von Luchia, Rina und Hanon. In einer Freistunde betraten die Mädchen den Musikraum und Hanon stemmte einige Noten auf die Halterung des Flügels. Sofort fing sie an zu Spielen. doch es hörte sich grausig an. So grausig, dass sich Luchia, Rina und Kasuka ihre Ohren zuhalten mussten. „Hanon, was ist das für ein Lied?“, fragte Kasuka. „Das ist das Lied, welches mir Taro-chan gegeben hat bei seiner Abreise… Ach Taro-chan, warum bist du nicht hier??!“, heulte Hanon fast. Wieder versuchte sie das Klavierspiel, jedoch funktionierte es nicht und die drei anderen wurden von falschen Noten fast erschlagen. „HANON! STOP!“, rief Rina. Plötzlich stoppte Hanon und schaute zu ihren Freundinnen. „AH!? Das habe ich nicht gemerkt! Tut mir leid!“ Hanon verzweifelte. „Ist schon okay, Hanon, nicht jeder bekommt es hin, und schließlich übst du ja noch!“, beruhigte Rina. „Das stimmt! Warum übst du einfach nicht weiter?“, schlug Luchia vor. „Und Hanon…“, sprach Kasuka verzerrt. „Du kannst besser spielen als ich!“ Daraufhin lachten alle. Doch sie bemerkten nicht, dass sie jemand beobachtete. Es war ein Junge gewesen. „Ich hatte mich schon gewundert, wer diese schreckliche Musik spielt…“, murmelte der Junge. „Also war es Hanon…“ Er bemerkte einen Umschlag auf dem Klavier. „Nanu?! Das sind doch die Noten, die ich Hanon einst gegeben hatte! Sie sagte, sie wären von ihrem Schwarm…“ Plötzlich ahmte er Taro nach, natürlich wusste der Junge nicht, wie er eigentlich war. „„Ich habe diesen Song nur für dich geschrieben!““ „Oh nein, dieser Typ sagte ganz bestimmt das Selbe!“ Plötzlich hörte er, dass Hanon wieder weiter spielte. „Übung macht den Meister, Hanon!“, spornte Kasuka sie an. Schließlich verließ sie zusammen mit Rina und Luchia das Zimmer.

„Hm… So klingt also das Lied von Taro… Nun ja, ich kann es mir nicht wirklich gut vorstellen, so wie es Hanon spielt… Hm…“, seufzte Kasuka und schaute auf den Boden. Schließlich setzte sie sich auf eine Bank auf dem Schulhof. „Ich frage mich, wann wir Lady Bat zum ersten mal begegnen…!“, fragte sie sich und wurde wieder etwas rot. „Seinen Song live zu hören, wird bestimmt super!“ Sie wedelte wild mit ihren Beinen umher und schüttelte alles an sich. Plötzlich erschienen Rina und Luchia. „Was machst du da, Kasuka?“, fragte Luchia. Kasuka stoppte in ihrer Bewegung und sprang wieder auf ihre Füße. „Äh… Nun ja, ich denke nur etwas nach, das ist alles!…“, antwortete sie. Luchia trat näher und schaute sie mit einem gehässigen Blick an. „Lass mich raten… Nach deinen Bewegungen zu Urteil denkst du sicher an einen Jungen, oder?“ Kasuka schaute Luchia mit großen Augen an und drehte sich verlegen weg. „Nun ja. Äh… äh hä…“ „Ich hab es doch gewusst! Sag mal, wer ist es!?“ Kasuka bekam einen Schock. Wenn ich ihnen sage, dass ich ausgerechnet in einen Gegenspieler von ihnen verknallt bin, reißen sie mir den Kopf vom Hals…, dachte Kasuka verschreckt. Sofort drehte sie sich wieder um und grinste schief. „Das bleibt ein Geheimnis!“, sagte sie und streckte leicht ihre Zunge raus. „Du bist ja gemein…!“, nörgelte Luchia aber lachte daraufhin. „Nun gut, dann lasst uns mal Hanon aufgabeln!“, sagte Luchia anschließend und schleifte Rina und Kasuka mit.
 

Währenddessen im Meer: „Wenn wir nicht bald die Mermaid Prinzessinnen schnappen, kriegen wir gewaltigen Ärger von Mikeru-sama…“, verzweifelte Sheshe. „Ja und dazu kommt noch erschwerend, dass sie irgendwie immer stärker werden…! Das ist ja nicht zum aushalten!“, ärgerte sich Mimi. „Heute aber werden wir Mikeru-sama stolz machen und ihm die Prinzessinnen ausliefern, und ich habe auch schon einen Plan!“, schlug Sheshe vor. Mimi war schon ganz Ohr, genauso wie Fuku-chan, der die beiden Schwestern heimlich beobachtete.
 

„Wirklich? Die Black Beauty Sisters sagten das? Doch trotzdem haben sie nicht wirklich gut gearbeitet…“, sprach Mikeru. „Wisst Ihr, Mikeru-sama, ich denke nicht, dass sie sie schnappen werden!“, kicherte Fuku-chan. „Das ist schon in Ordnung… Ich habe meine eigenen Pläne…“, antwortete Mikeru. Fuku-chan schaute verwirrt, als sein Meister mit einem Blick nach vorn auf etwas schaute, was nicht dort war. Plötzlich erschienen viele kleine Fledermäuse und formten einen Körper. Eine Person erschien und trat vor Mikeru. „Mikeru-sama… Eure weißen Flügel und meine Fledermausflügel… Ich werde gehen und diese Mermaid Prinzessinnen einfangen und Euch bringen, Meister!“, sprach die Person und öffnete ihre Fledermausflügel. „Wartet auf die guten Neuigkeiten!“ Der Fledermausjunge verschwand wieder genauso schnell, wie er gekommen war…
 

Auch nach der Schule hockte Hanon noch am Klavier und versuchte, sich zu bessern. Jedoch funktionierte das nicht besonders gut. Rina, Luchia und Kasuka erschienen wieder und schauten Hanon betrübt an. „Hanon…“, sagte Luchia. “Es wird Zeit…”, setzte Rina fort. „Dass wir gehen…“, beendete Kasuka. Hanon hörte auf zu spielen und schaute trübselig. „Dann übe ich eben morgen weiter. Und ich werde mein bestes für diesen Song tun!“ Die Mädchen lächelten ihre Freundin an, und gerade als sich Kasuka, Rina und Luchia umdrehen wollten, erschien ein Junge, der an den Mädchen vorbei hinüber zu Hanon stürmte. „Hanon, ich habe etwas für dich!“, rief er zu ihr. Hanon starrte ihn verdutzt an. „Was machst du denn hier? Ich kenne dich doch kaum!“ „Das ist schon okay! Es ist ja nicht so, als würden wir uns überhaupt nicht kennen, das reicht doch eigentlich….“ „Entschuldigung, aber ich kenne dich nicht und ich interessiere mich nicht für kleine Kinder!“, brüllte Hanon wütend. „Armer Nagisa…“, murmelte Kasuka unverständlich. „Wen nennst du hier ein Kind!?“, fragte der Junge wütend. „Du bist schon längst sauer, weil ich das sagte…“, antwortete Hanon gehässig. „Du bist ein Kind. Mein Traumtyp sollte schlau, nett, süß und vor allem erwachsen sein!“, zählte sie auf. „Ha! Ich sage, du bist eine Verrückte, die immer zu Tag träumt. Das bedeutet, dass du ebenfalls ein Kind bist!“ „Hey! Ich bin was?! So etwas kannst du nicht einfach so sagen!“, brüllte Hanon. „Hey, Leute, bitte nicht streiten…!“, flehte Luchia. „Das wird böse enden…“, trauerte Kasuka. „Morgen wirst du bestimmt einsehen, dass ich der beste und coolste Junge auf der ganzen Welt bin!“, spottete der Junge. „Selbst wenn!“, schrie Hanon und stand auf. „Das wird niemals passieren! Nicht Morgen und auch nicht in tausend Jahren!“ Der Junge war geschockt. Er senkte seinen Blick und drückte Hanon ein Päckchen in die Hand. Schließlich verließ er beleidigt das Zimmer. „Hey, wohin gehst du!? Und was ist das?!“, fragte Hanon. „Hanon, denkst du nicht, dass du es nicht etwas übertrieben hast?“, fragte Rina. „Das ist wahr!“, fügte Luchia hinzu. „Warum nehmt ihr ihn in Schutz? Wenn man Kindern nichts klar erklärt, werden sie auch nichts verstehen!“ „Hast du denn nicht Nagisas Blick gesehen? Er schaute so geschockt nach deinen Worten…“, sprach Kasuka dumpf. Plötzlich öffnete Hanon das Päckchen und schaute hinein. „Ein Klavierbuch? Er hat es für mich gekauft!?“

Als Nagisa noch einmal kurz schauen war, sah er Hanon spielen, dieses mal jedoch mit seinem Buch! Nagisa war glücklich darüber und rannte froh hinaus. Als er gerade davon träumte, was Hanon zum Dank sagen könnte hörte er Klaviermusik. „Nanu!?“, bemerkte er. „Das ist doch nicht Hanon!“ Er stürmte sofort wieder ins Musikzimmer und sah Kaito an dem Klavier spielen. „Was? Warum schaust du so sauer?“, fragte das Mädchen. Plötzlich packte er Kaito am Kragen schaute ihn grimmig an. „Hey, du!“, rief er. „Bist du der jenige, der Hanon diese Noten gegeben hat!?“ „Wovon redest du, Junge?“, fragte Kaito ahnungslos. „Ist das auch wieder einer deiner Tricks?!“, fragte Nagisa sauer. „Halt die Klappe!“, rief Hanon dazwischen. „Wovon redest du da überhaupt?!“ „Glaub ja nicht, nur weil du so gut Klavier spielen kannst, dass du der beste bist! Und du Hanon, stehst da einfach da und schaust zu, während er Klavier spielt!“, rief Nagisa. „Ist er denn so gut?!“ Hanon starrte verdutzt. „Wovon redest du überhaupt?“, fragte Kaito, der immer noch festgehalten wurde. „Du bist Hanons Schwarm, habe ich Recht?“ „HÖR AUF, SO UNGEHOBELT ZU SEIN!“, schrie Hanon. „Kaito sah mich, wie ich Schwierigkeiten beim Spielen hatte und da hat er sich her gesetzt und mir gezeigt, wie man sie spielt! Und die Person, die mir die Noten gab ist Sensei-Mitsuki!“ „Sensei… Mitsuki?“, wiederholte Nagisa erstaunt und ließ Kaito los. „Hast du es jetzt verstanden? Halte dich mit deinen Vorurteilen demnächst zurück! Es ist besser für dich!“ „Und ich dachte, dass...“, murmelte Nagisa und rannte wieder aus dem Raum. „Was ist bloß mit diesem Kind?“, fragte Kaito verärgert. „Er macht mich so wütend! Er will nicht einsehen, dass er noch ein kleines Kind ist!“, nörgelte Hanon. Gerade als Rina, Luchia und Kasuka das Schulgebäude betraten, um dann noch einmal nach Hanon zu sehen, stürmte ihnen Nagisa in den Weg und rannte Kasuka um. „Entschuldigung…!“, sagte Nagisa schnell und lief weiter. Luchia half Kasuka auf. „Ist alles okay? Fragte Luchia. Kasuka nickte und wischte sich ein bisschen Schmutz von der Uniform.
 

Auf ihren Nachhauseweg nörgelte Hanon dauernd nur über Nagisa. Kasuka tat er Leid, schließlich wusste sie alles im voraus, nur so manches blieb ihr offen. Die vier Mermaids bemerkten Momo-chan, den Delfin im Wasser, der ihnen erzählte, dass Eisberge auf sie zutrieben. Natürlich wussten Rina, Luchia und Hanon sofort, wer dafür verantwortlich war, nur Kasuka blieb ahnungslos. Die Mermaids sprangen ins Wasser. Kasuka blieb unwissend zurück. „Äh… Was ist denn jetzt los?“ „Kasuka-san!“, rief eine schrille Stimme. Sie schaute sich um, sah jedoch keinen. „Hier unten!“ Ihr Blick richtete sich auf Hippo, der sie erwartungsvoll anstarrte. „Kasuka-san, du musst Luchia und den anderen helfen, wenn sie gegen die Black Beauty Sisters kämpfen!“ Kasuka schreckte hoch. „AH! Sheshe und Mimi!“ Kasuka sprang sofort ins Wasser und suchte ihre Freundinnen.

Bald sah sie eine menge Eisberge und die Black Beauty Sisters. Jedoch, wo waren ihre Freundinnen? Plötzlich schauten die Dunklen Schwestern zu Kasuka und staunten regelrecht. „Was!? Noch eine von denen!? Die ist mir aber neu!“, rief Mimi. Kasuka schluckte. „Ich muss sie bekämpfen, egal was passiert! Turquoise Pearl Voice!“, rief sie und verwandelte sich. Zum ersten mal sah sie sich in ihrer Idolform. „Wow, ist das süß!“ Sie hörte die Melodie von Kodou Perfect Harmony. Sie fing an zu singen und ihre Stimme war lauter als je zuvor gewesen und insbesondere Schöner. „Arashi no umi ni utarete makesou na ima wo. Furiharae ai wo mitsumete kono mune ni…” Der Eisberg zersprang und die bereits singenden Mermaids sangen nun mit ihrer Freundin im Quartett. Die Black Beauty Sisters wurden unter dem Eis begraben und die Mermaids feierten ihren Sieg. Ganz besonders Kasuka, das es ihr erstes Mal war. Doch plötzlich hörten sie eine fremde, und doch bekannte Stimme: „So, ihr dachtet wohl, ihr könntet einfach so davon kommen, Mermaid Prinzessinnen?“ „Was, wer ist da?!“, fragte Kasuka in den Himmel. „Mikeru-sama!“, rief Mimi entsetzt. „Sheshe, Mimi, ihr habt mich schon wieder enttäuscht!“ „Vergebt uns, Mikeru-sama!“, rief Sheshe. Plötzlich befanden sich die Mermaids in einer neuen Umgebung. Mikeru hatte sie scheinbar teleportiert.

„Wo sind wir!?“, fragte Luchia rufend. Mikeru erschien den vier Mermaids. „Aha, du bist es Mikeru!“ „Mikeru…!“, murmelte Kasuka. Ihr schoss ein Gedanke durch den Kopf, während sich die Mermaids mit Mikeru unterhielten. Sie erinnerte sich an eine Folge… „Die Eisberge krachten hinunter… Mikeru erschien und daraufhin stellte sich…“ Kasuka erhob den erröteten Kopf. Fledermäuse erschienen und bildeten einen Körper. Kasuka starrte nur auf das Phänomen. Ein Fledermausjunge erschien. „Lady… Bat!…“, flüsterte Kasuka unverständlich. Kasuka traute sich kein Wort mehr zu sagen, sie starrte den Jungen einfach nur an und konnte nicht fassen, dass sie ihn lebendig dort stehen sah. „Ich freue mich, euch kennen zu lernen, Mermaid Prinzessinnen…!“, fing er an. „Wer bist du!?“, fragte Luchia. „ Ich bin Lady Bat, die Schwingen, die die Liebe und Freude beherrschen… Und jetzt, macht euch für mein Lied bereit… Und bevor ich es vergesse, ich bin keine Frau, sondern ein Kerl, damit ihr auch nichts falsch versteht!“, fügte er hinzu. Hanon schaute ihn mit einem erschauderten Blick an, so wie die anderen zwei. Heimlich drehte sich Kasuka um: "Ja, ich wusste es doch, er ist ein Mann!!!“, freute sie sich „Träumt schön…“, wünschte er ihnen und fing an, sein Lied, Ankoku no Tsubasa zu singen: „BARA yori mo utsukushiku tsuki yori nayamashiku. Taisetsu na inochi naraba kono te de saka setai…“

Zuerst freute sich Kasuka auf das Lied doch plötzlich wurde ihr schwindelig und sie fühlte sich müde. „Was ist das… für ein Gefühl?… So taub ich… kann mich nicht mehr bewegen… ich verliere die Kontrolle…“ „Das war zu einfach…“, kicherte Lady Bat. „Sieht so danach aus, als seid ihr hoffnungslos verloren..." Lady Bat ging einige Schritte vorwärts. „Ihr seid ja so hilflos… Und ich dachte, ihr hättet mehr drauf…“ Er betrachtete die Mermaids und ging auf Kasuka zu. „Wirklich niedlich…“ Er erhob ihren Kopf. „Hm… Ich spüre frisches Blut… Mach dich für meinen tiefen Kuss bereit…“ lachte Lady Bat leise und kam ihr näher. Doch plötzlich ertönte Musik und Lady Bat stoppte. „Was ist für eine Musik, die ich da höre!?“, fragte er und schaute sich um. Er ließ Kasukas Kopf wieder sinken und Hanon erwachte aus ihrem Schlaf. Sie begann ein Lied zu singen. „Kokoro wo irodoru MERODII nokoshite kureta. Futari no eien no umi wa nakatta keredo…” Luchia, Rina und auch Kasuka erwachten von Hanons Gesang und schauten sich um. Kasuka schaute verschreckt auf Lady Bat, der sich nun vor Schmerzen die Ohren zu hielt. Kasuka schaute betrübt nun auf ihre Freundinnen du nun gegen ihren Schwarm sagen. Kasuka weigerte sich und trat einige Schritte zurück. Bis der Schlusssatz kam: „Love Shower Pitch! Zugabe gefällig?“ „ARGH! Wie konnte das passieren!? Ich kriege euch nächstes mal, verlasst euch drauf!“, schrie Lady Bat und verschwand. „Auch wenn Lady Bat versagt hat, ich werde euch nicht gehen lassen!“, sprach Mikeru. „Nun werde ich eure Kräfte absorbieren!“ Seine Flügel leuchteten doch er hielt inne. Irgendetwas schien ihn aufzuhalten. Mikeru verschwand und die Mermaids befanden sich wieder im Meer, wo sie zuvor die Black Beauty Sisters besiegt hatten.
 

In der Nacht saß Kasuka auf einem Stein im Meer. Sie Blickte zu den Sternen hinauf. „Ich habe ihn getroffen… Ich habe Lady Bat tatsächlich getroffen! Aber, er tut mir leid…“, trauerte sie. „Ah! Ich weiß was! Auch wenn er nicht da ist, vielleicht hilft es ja! Ich hoffe, es muntert ihn etwas auf… Sono mabuta tojite mitsumete mayonaka no MASUKAREEDO. Ima yami ni suberiochite yuku… AH!“, schrie Kasuka und viel vom Stein. „Das.. tut weh… Aua…“ „ Was hat das zu bedeuten? Ich habe Schmerzen bei dem Lied!? Oh nein!!!“ Plötzlich flammte wieder ein grelles Licht um Kasuka auf und ehe sie es sich versah, war sie wieder auf dem Weg, von dem sie abgereist war. Sie blickte in ihre Hände und sah eine Feder… Sie schimmerte leicht bläulich. „Was? Ich bin wieder hier? Hm… Darüber mach ich mir zu hause Gedanken… Doch warum tat das so weh…? Lady Bat…“

"Ich war nicht die Einzige?“

Die Sonne strahlte an diesem Morgen hell in die Klassenzimmer herein und jeder Schüler sehnte sich, hinaus zu gehen und die Wärme zu genießen. Nur eine gab es, die sich nicht darum kümmerte, wie freundlich die Sonne auch lachte. Sie beschäftigte sich nur mit einer einzigen Sache: eine türkisblaue Feder, welche einen scheinbar in jeden Anime bringen konnte, den man wollte.

„Wenn ich daran denke, was für merkwürdige Sachen gestern passiert sind...“, seufzte Kasuka und betrachtete neugierig ihre Feder, die sie sich seid dem vergangenen Vorfall in einem ihrer Lieblingsmanga, als Kette um den Hals gehangen hatte. „Die Zeit blieb stehen, als ich in mermaid Melody war, also habe ich auch keinen Ärger von Mama bekommen. Auch hat es mir diese Feder ermöglicht, Lady Bat zutreffen... Allerdings hab ich ja nicht gerade viel von ihm mitbekommen...!“, Kasuka stöhnte und ließ sich auf ihren Tisch fallen. Aber da fällt mir ein, er wollte mich doch küssen, oder etwa nicht!? Kasuka viel fast von ihrem Stuhl, als sie an die trüben Erinnerungen dachte, als sie bei ihrem geliebten war. Sie lief hoch rot an.

Doch dann hörte sie direkt neben sich Schritte auf sie zu kommen. „Jetzt rennst du schon mit einer Feder durch die Gegend. Scheinbar hast du tatsächlich einen Vogel an der Klatsche.“ Natürlich war es niemand anderes als Chiara. Kasuka erkannte sie allein an ihrer Stimme, weswegen sie nicht einmal ihren Kopf zu Seite drehen brauchte, um sich zu vergewissern, dass sie es war. „Es mag dich zwar vielleicht nicht interessieren und du wirst mich wahrscheinlich für verrückt halten aber-“ „Ich muss dich nicht schon für verrückt halten, weil du das sowieso schon bist. Schließlich bist du in eine Transe verschossen...“ Kasuka stand rasch auf. „Er ist keine Transe!“, schrie sie Chiara an. „Er hat mir gestern selbst gesagt, dass er ein Mann ist!“ „Kasuka, wie oft führen wir diese Diskussion? Verstehst du nicht dass du immer ver- Moment mal? Er hat es dir selbst gesagt?“, Chiara schaute sie mit großen Augen an. Kasuka holte tief Luft, denn davon hatte sie einiges gebraucht um Chiara anzuschreien. „Gestern war ich bei ihm und das hab ich nur dank dieser Feder hier geschafft! Ich weiß zwar auch nicht, wie das passieren konnte, aber eins weiß ich, ich war da!“, Sie hielt ihre Feder Vor Chiaras Gesicht. „Also wenn du mich fragst, hast du echt einen Knall.. Du musst geträumt haben! Du glaubst doch wohl selber nicht, dass irgendeine Feder dich zu deiner Fledertranse bringt, oder täusche ich mich darin?“ „Ich sagte doch er ist keine- Ach, was solls...“ Kasuka setzte sich zurück auf ihren Stuhl und hatte den Kampf aufgegeben.
 

Keiner ist auf meiner Seite... Kasuka stampfte mit dem Gesicht eines Miesepeters durch die Straßen der Stadt, als sie auf dem Nachhause Weg war. „ich frage mich echt, womit ich das verdient habe?! Jetzt habe ich mal was tolles erlebt und keiner will es mir glauben! Okay, was mache ich mir vor, es klingt wirklich wie an den Haaren herbei gezogen...“

Während Kasuka Trübsal blies und an einer Karaokebar vorbei schlenderte, vernahm sie ein Lied, welches sie glaubte, nur aus einem Anime zu kennen. Auch wenn sie noch etwas für ihre Mutter erledigen musste, sie stoppte und ging einige Schritte zurück und trat in die Bar ein.

„Aitai ima yasashii kimi ni sakura kissu tokimeitara ranman koi shiyo

Mirai yori mo ima ga kanjin uruwashi haru no koi wa hanasaku otome no bigaku!“

Das Lied kenn ich doch irgendwoher... Nur wo?, Kasuka schaute sich in der dunklen Bar um. Bunte Lichter flackerten herum und ließen alles anders erscheinen, als es eigentlich war. Das Mädchen ging der Melodie des Liedes nach und bald stieß sie an eine Bühne, worauf ein Mädchen mit grünen Haaren und das Lied so gut sang, wie sie konnte. Kasuka betrachtete sie und musste feststellen, dass sie ein überaus hübsches Kleid trug. Es war passend auf ihre Haar und Augenfarbe abgestimmt. Das gelbe Kleid schwächte die starken Grüntöne sanft ab. Das Kleid war locker angelegt und betonte die schmale Figur des jungen Mädchens, welches Kasuka auf ihr Alter einschätzte. Jedoch konnte sie nicht auf ihrer Schule sein, Kasuka hatte sie noch nie zuvor gesehen.

Schließlich beendete das Mädchen ihr Lied und bekam eine Menge Beifall, weswegen sie sich leicht verbeugte. Endlich kam Kasuka dazu, mit dem Mädchen zu reden: „ Du hast eine schöne Stimme!“ Das Mädchen drehte sich zu ihrer linken und vernahm Kasuka. „ Wirklich? Danke!“, sie lächelte. „Singst du auch?“ Kasuka erschrak. „Ob ich...? Na ja... manchmal, aber auch nicht gerade gut.“ „Ich will dich singen hören! Los, schnapp dir ein Mikro und komm rauf! Singen wir zusammen!“, lud sie ein. Kasuka zögerte und wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Singen mit einem fremden Mädchen, das sie gerade erst getroffen hatte und das auch noch vor so vielen Leuten, und dann stellte sich auch noch die Frage, welches Lied sie singen müsse. Kasuka stand nur steif da und das Mädchen zog ein Augenbraue hoch. „Jetzt komm schon hoch, du Angsthase, die werden dich schon nicht beißen!“, sie packte Kasuka am arm und zog sie geradewegs auf die Bühne. Bevor sie realisierte, wo sie sich befand, hatte sie schon ein Mirko in den Händen und die Musik fing bereits an. Zu Kasukas Glück war es ein Lied, das sie ziemlich gut kannte, besser noch, sie kannte es sogar in und auswendig. Das grünhaarige Mädchen staunte nicht schlecht, als sie Kasuka voller Elan und Begeisterung singen hörte. Man konnte fast meinen, ihre Angst sei wie verflogen.
 

„Von wegen, du könntest nicht so gut singen! Das war doch total gut!“ Die beiden Mädchen hatten sich nach ihrem Auftritt eine Pause auf einer Couch gegönnt und tranken jeweils eine Dose Cola. „Na ja, es gibt Tage, da bin ich besser oder schlechter... Gestern war ich zum Beispiel ziemlich gut, aber das lag nur an der Tatsache, dass...“ „ An der Tatsache, dass was?“, wollte das Mädchen wissen. „Ach vergiss es, es ist unwichtig!“, Kasuka wollte vom Thema ablenken, doch ihre neue Freundin blieb Hartnäckig: „Nichts da! Los, erzähl es mir! Ich höre gern zu!“ „Na gut“, seufzte Kasuka und trank noch einen kleinen Schluck aus ihrer Dose. „Aber ich sage dir, es ist unglaublich!“ „Ist mir egal, erzähl es ruhig!“

Kasuka erzählte von ihrem Erlebnis in Mermaid Melody, als sie Lady Bat begegnete, von dem sie beinahe ihren ersten Kuss bekommen hätte. Das Mädchen lauschte ihren Worten gespannt und man konnte förmlich das strahlen in ihren Augen sehen.

„Ich kann es zwar selber kaum glauben, aber es ist wahr und das hab ich allein dieser blauen Feder zu verdanken.“ Kasuka zeigte ihre Feder hervor. Das Mädchen staunte nicht schlecht und kramte anschließend in ihrer eigenen Tasche nach etwas. Kasuka war gespannt darauf, was sie ihr wohl zu zeigen hatte und als sie vor ihr eine Türkisgrüne Feder mit einem kleinen Braunstich sah, konnte sie keine Worte finden. „Mir ist etwas ähnliches passiert wie dir!“, fing sie an zu erzählen, „allerdings fand ich mich nicht im Meer wieder, sonder in einer riesigen Schule. Sie war so groß, dass ich mich fast verlaufen hätte. Trotzdem, fand ich mich schnell zurecht und fand in einem verlassenen Musikzimmer einen Host Club vor! Diesen Anime liebe ich, und ich konnte es nicht fassen, als Tamaki vor mir stand und mich so herzhaft begrüßte, wie mich noch nie jemand zuvor begrüßt hatte.“ „Das heißt, dieser Tamaki... Magst du ihn?“, wollte Kasuka wissen. Sie antwortete mit einem Nicken und errötete ein wenig. „Er kommt in dem Anime Ouran High School Host Club vor und er ist total witzig!“, sie kicherte. „Ah! Dann war das Lied, das du eben gesungen hast das Opening von diesem Anime, hab ich recht?“, fragte Kasuka. Das Mädchen nickte lächelnd. „Ich habe es zuvor noch einmal versucht, aber scheinbar komme ich nicht mehr zurück. Ich frage mich, woran das liegt.“ Kasuka starrte auf die beiden identischen Federn, doch dann verfing sich ihr Blick auf eine der Uhren: „Ach du Schreck!“, rief Kasuka aufgebracht, „Ich muss ja noch etwas für meine Mama erledigen!“ Kasuka sprang von der Couch und raste in windes Eile. Doch sie abrupt stehen und drehte sich zu dem noch immer auf der Couch sitzenden Mädchen um. „ Sag mal, wie heißt du eigentlich?“, fragte Kasuka verwundert. „Ich bin Haruka. Haruka Kishi von dem Othori Gymnasium hier ganz in der Nähe. Und du?“ „Kasuka Adachi, freut mich! Bist du jeden Tag hier?“ „So ziemlich ja, wenn ich nicht gerade am shoppen bin.“

Kasuka nickte und begann ihren Marathon erneut, doch kaum war sie gestartet, so fingen die Federn an zu leuchten und verschluckten die beiden Mädchen in ihren Lichtern.
 

Wind rauschte durch die Baumkronen und der Himmel war Wolkenlos. Die Sonne strahlte auf die beiden Körper, die regungslos im Gras lagen. Kasuka richtete sich auf und schaute sich um. Das war definitiv nicht die Umgebung, die aus Mermaid Melody konnte. Das musste also ein anderer Anime sein. Sie bemerkte ein Geräusch neben sich und schaute in diese Richtung. Dort lag Haruka, die gerade ebenfalls wieder Bewusstsein erlangte. „Haruka!“, rief Kasuka, „ist alles in Ordnung?“ Leicht benommen setzte sich Haruka auf und schaute sich um. „Wo sind wir?“, fragte sie. „Keine Ahnung. Das einzige, das ich weiß ist, dass das nicht Mermaid Melody sein kann.“ „Und nach Ouran sieht das auch nicht aus.“ Die beiden Mädchen starrten für einige Momente ins Leere doch dann schrieen beide lauthals: „HABEN WIR UNS ETWA VERIRRT!?“

Ringe und Gottheiten

Haruka lief wütend im Kreis herum, während sie ihre Feder umher schüttelte. Kasuka indessen saß ganz locker im Gras und sah ihrer neuen Freundin zu, wie sie sich aufregte und herum fluchte. „Zuerst komme ich nicht mehr zurück zu Tamaki und dann landen wir auch noch in einen Anime, ohne überhaupt zu wissen, welcher es ist! Womöglich sind wir in irgendeinem Mord und Totschlag Anime gelandet!!“, Haruka verlor beinahe den Verstand und raufte sich ihre gewellten Haare. "Vielleicht Elfenlied", überlegte Kasuka laut. Vor Schreck hielt Haruka inne und sah das rosahaarige Mädchen mit großen Augen an. "Bitte!", nervös lief sie weiter. "Oh bitte, bitte lass es nicht so sein... !" „Ganz ruhig, Haruka, so schlimm wird es schon nicht sein...!“, versuchte Kasuka sie zu beruhigen, aber allen Anschein nach, hatte sie keinen Erfolg, da Haruka sie scheinbar ignorierte und weiter in ihren Fantasien lebte. Ehe Kasuka noch etwas hinzufügen konnte, strahlten ihre Federn gleißend hell. Haruka hoffte, sie würden sie zurück bringen, aber stattdessen verwandelten sie sich in farbige Ringe, welche die beiden Mädchen staunen ließen. Scheinbar verwandelt sich die Feder in wichtige Dinge in jedem einzelnen Manga... Deswegen war ich auch eine Mermaid Princess..., überlegte Kasuka, als sie den Ring begutachtete. Haruka hingegen machte sich keine Gedanken darüber und legte den Ring, so fasziniert wie sie von ihm war, gleich an. „ Schau mal Kasuka!“, rief Haruka wie ausgetauscht, „der Ring ist ja so wunderschön!“ Doch bevor Kasuka auch nur irgendetwas darauf erwidern konnte, war eine laute Explosion zu hören. Die beiden Mädchen schauten überrascht zu der Stelle, wo sie womöglich herkam. Es schien nicht weit weg von ihrem Aufenthaltsort zu sein. „Ach du Schreck! Eine Explosion! Ich sagte doch, das ist ein Anime, in dem es nur um Mord und Totschlag handelt!“, Haruka verzog eine ängstliche Miene. Doch Kasuka ließ sich davon nicht beirren und marschierte gerade Wegs auf die Stelle zu, wo die Explosion statt gefunden hatte. Haruka war völlig beirrt und folgte unsicher dem rosahaarigen Mädchen.
 

„Es muss nicht mehr all zu weit sein“, überlegte Kasuka, während sie die Einschlagsstelle suchte. Haruka hatte sich dicht an ihr gehalten und klammerte sich beinahe an ihren Arm vor Angst. Kaum angekommen, vernahmen sie hastige Schritte, die geradewegs auf sie zu kamen.

Im nächsten Moment kamen drei Personen in kunstvoll verzierten Gewändern aus dem Gebüsch gesprungen. Sie schienen auf der Flucht zu sein, doch die beiden Mädchen bemerkten es nicht. Haruka hatte sich so sehr erschreckt, dass sie sich an Kasuka geklammert hatte und versuchte, sich hinter ihr zu verstecken- jedoch ohne Erfolg. "Das sind die Killer! Die haben uns gefunden! Die wollen uns abmurksen und unser Blut sehen!", kreischte sie panisch und zog heftig an Kasukas Ärmel. „Schalt mal einen Gang runter“, maulte Kasuka, „schau dir doch einmal die Gewänder an. Glaubst du im Ernst, Killer würden so durch die Gegend laufen? Ich glaube eher nicht.“ Haruka schaute Kasuka mit einem gequältem Blick an. „Das ist nur Tarnung! Die wollen uns nur in Sicherheit wiegen! Kasuka, wir werden steeeerbeeeeeeen!“ Die Personen wandten sich verdutzt um und starrten mit fragenden Mienen auf die Mädchen. "Nun ist es für uns aus! Es war schön dich gekannt zu haben, Kasuka! Ich habe diese wenigen Momente, die wir hatten, sehr genossen!" Haruka fasste sich mit ihrer Hand an die Stirn und ließ sich zu Boden fallen. "Es ist okay, ich ergebe mich! Ihr könnt mein Blut haben. Wenn es sein muss, macht es bitte so kurz und schmerzlos wie möglich!", flehte sie theatralisch, doch sie war sich sicher, dass es mit ihrem jungen Leben vorbei war.

Schließlich begann endlich einer der drei, zu sprechen: „Sag mal, was soll das Theater da darstellen?“ Haruka blickte auf und betrachtete die drei genauer und bemerkte, dass sie alle, bis auf den Jungen, der in der Mitte stand, Rüschen besetzte Kleider in wunderschönen Farben trugen. „Ihr seid also... keine Auftragskiller, die darauf angesetzt sind, uns umzubringen?“, stotterte Haruka und starrte die drei abwechselnd an. Kasuka indessen schämte sich maßlos für ihre Freundin und wollte am liebsten im Erdboden versinken.

Der Junge mit den blonden Haaren setzte fort: „Warum könnt ihr uns sehen?!“, er blickte ernst und musterte die beiden Mädchen und fand genau das, was er geahnt hatte, an den Fingern der beiden. „Na ja, ich weiß nicht... Wieso? Sollten wir nicht?“, fragte Kasuka verwundert. Der Junge im schneeweißem Gewand schaute noch immer ernst während sich Haruka wieder aufrichtete und wieder ein klein wenig Angst bekam. Die beiden Mädchen hinter ihm betrachteten Kasuka und Haruka interessiert. „Kazune, meinst du, sie haben-“, fing das Mädchen im dunkelblauen Kleid an, doch konnte nicht beenden, da eine mysteriöse Gestalt die beiden Neulinge gepackt hatte und nicht mehr los ließ. Er trug eine Brille und besaß schwarzes Haar. Er hatte ein schelmisches Grinsen aufgesetzt und war sich sicher, nun das Spiel in der Hand zu haben. „Hab ich euch doch noch eingeholt!“, grinste er zufrieden, „und wenn ihr wollt, dass den beiden hier nichts passiert, schlage ich vor, dass ihr mir eure Ringe unverzüglich gebt!“ „Das werden wir auf gar keinen Fall, Brillenschlange!“, rief das Mädchen im rosa Kleid verärgert. „Brillenschlange!?“ fragten beide Mädchen und schauten verwundert zu ihrem Entführer hinauf, der äußerst wütend ausschaute.

„Anscheinend wollt ihr mir eure Ringe immer noch nicht geben, also verabschiedet euch schon mal von diesen netten Damen hier!“, rief die Brillenschlange und war zu allem bereit. „Ich habe es doch gewusst! Es sind also doch Auftragskiller, die uns an den Kragen wollen! Kasuka, ich will noch nicht sterben!!!!“, heulte Haruka laut auf. Doch bevor der Feind irgendetwas tun konnte, zückte der Junge seinen Halbmondstab, richtete ihn auf den Jungen mit der Brille und rief: „SAGITTA SOLARIS!“ Ein strahlend heller Blitz schoss aus dem Stab genau auf den Feind zu, der ihn dazu Verahnleiten ließ, einen Ballast abzuwerfen, um schneller zu werden- So ließ er Kasuka fallen, aber zum Glück wurde sie von dem Blonden Mädchen in Blau aufgefangen. „ Ist alles okay mit dir?“, fragte sie besorgt. Kasuka nickte aber schaute zurück zu Haruka, die immer noch in den Händen dieses Fieslings war. „Aber was ist mit Haruka!? Ich muss ihr helfen!“ Kazune bemerkte Kasukas Worte und drehte sich zu ihr. „Wenn du sie wirklich beschützen willst, musst du ganz fest daran glauben, sonst wird nichts geschehen, also willst du ihr helfen!?“ „Ja! Ich muss sie beschützen! Sie ist meine Freundin!“, rief Kasuka und schaute entschlossen zu Haruka, die verzweifelt sich versuchte sich zu befreien. Ehe sie es sich versah, fing der Ring an ihrer Hand zu leuchten und hüllte sie in ein gleißendes Licht. Um nicht geblendet zu werden, schloss sie ihre Augen für eine Weile, doch als sie diese wieder aufmachte, fand sie sich ebenfalls in einem dieser Gewänder wieder. Sie konnte nicht fassen, was dort mit ihr geschehen war. „Was!? Die Göttin Mneme!?“, schrie die Brillenschlange heiser. Kazune war offensichtlich sehr zufrieden über das Ergebnis. „Jetzt musst du Ray of Memories laut rufen, das ist dein Angriff!“ Kasuka verstand und tat dem, was Kazune gesagt hatte gleich. Ein leuchtender Strahl, den Polarlichtern gleich, flog dem jungen Mann entgegen und es schien keine Möglichkeit, auszuweichen. Er wurde direkt getroffen und ließ die schreiende Haruka zu Boden fallen. Kasuka bemerkte dies und setzte zum Sprung an, um sie aufzufangen. Der Feind sah erschöpft aus und stützte sich an einem Baumstamm ab. „Wartet es nur ab, ihr werdet mir eure Ringe eines Tages noch geben! Verlasst euch drauf!“, mit diesen Worten verschwand er im Nichts. Alle waren erleichtert, dass es geschafft war, doch plötzlich bekam Kazune einen Schwächeanfall und stürzte zu Boden.
 

Kazune erwachte aus seiner Trance und fand sich in seinem Zimmer wieder. Die Mädchen hatten sich um ihn versammelt und waren erleichtert, dass es ihm besser ging. Er setzt sich leicht auf und fasste sich an die Stirn. Scheinbar war er noch ein klein wenig benommen. „Was ist passiert?“, wollte er wissen und schaute durch die Runde. „Du hattest wieder einen Schwächeanfall, Kazune... Aber jetzt geht es dir ja wieder besser. Wenn Himeka mit dem Beruhigungstee kommt, wird es dir bestimmt noch viel besser gehen!“, lächelte das Blonde Mädchen mit den roten Augen, welches zuvor in dunkelblau gekleidet war. Die Tür öffnete sich einen Spalt und ein Mädchen mit glatten, langen, braunen Haaren kam herein. Wie angekündigt, brachte sie einen Tee mit. Dies musste scheinbar das Mädchen Namens Himeka sein. „Ah, wie ich sehe, bist du aufgewacht! Das freut mich, Kazune!“, sprach se mit sanfter Stimme stellte das Tablett auf dem Nachtschränkchen ab. „Hab vielen Dank, Himeka!“, bedankte sich Kazune und nahm sich auch schon eine Tasse. „Sag mal, Karin, lebt ihr hier alle in diesem großen Haus allein?“, fragte Kasuka, und schaute sich in diesem riesigen Zimmer um. „Na ja, wir haben noch unseren Butler, der für uns sorgt. Karin ist letztens mit Rain zusammen hier eingezogen. Trotzdem ist hier noch eine Menge Platz.“, antwortete Himeka für sie. „Ihr kennt euch schon?“, fragte Kazune verdutzt. „Ja, während wir damit beschäftigt waren, dich bis hier her zuschleppen, haben wir uns gedacht, machen wir uns doch schon mal mit den neuen Göttinnen bekannt!“, erklärte Rain anschaulich. Kazune nickte schwach. „Göttinnen? Moment mal!“, unterbrach Haruka das Gespräch, „könntet ihr uns mal bitte erklären, was hier los ist?!“ „Immer mit der Ruhe!“, sagte Rain verschwitzt, „Wir werden euch alles erklären, wenn Kazune wieder topfit ist!“ „Ich bin doch topfit, was habt ihr denn?“, maulte Kazune und stand auf, kippte aber sofort wieder um. Die Mädchen brachten ihn sofort ins Bett zurück, wo er auch erst einmal einige weitere Stunden verweilen solle.
 

Später am frühen Abend war Kazune endlich in der Lage den Mädchen die Sache zu erklären, um die es sich handelte. Haruka und Kasuka hatten offenbar beide magische Ringe bei sich, die ungeahnte Kräfte verbargen und die es mit Himeka zu beschützen galt. „Ihr müsst gut auf eure Ringe acht geben!“, warnte der Junge sie, „Wenn sie in die Hände Karasumas fallen, gibt es keine Chance mehr für Himeka, seid also auf der Hut!“ Die beiden Mädchen nickten angespannt. Kazune versank in seinem Sessel. „Noch zwei Granaten, denen ich alles lehren muss... Gott, schenke mir Geduld...!“ „Kazune, wie wäre es, wenn ich mich um die beiden kümmere!“, schlug Rain vor. „Dann kannst du dich weiterhin auf das Training mit Karin konzentrieren und ihr bei den Prüfungen helfen!“ „Ja, das ist eine außerordentlich gute Idee...“, überlegte Kazune, „aber ich werde dennoch einen Blick auf eure Kräfte werfen müssen, also fangen wir damit gleich an!“

Die Gruppe machte sich auf den Weg in den Garten, der wahrscheinlich doppelt so groß zu sein schien, als das gesamte Haus. Prächtige Blumen blühten und im Zentrum des Gartens befand sich ein Springbrunnen, der den Anblick nur noch mehr verschönerte. „So einen schönen Garten hab ich ja noch nie gesehen!“, schwärmten beide Mädchen gleichzeitig. „Nicht besonderes, wirklich...“, nuschelte Kazune nur und wurde dann wieder ernst. „Wenn ihr uns wirklich dabei helfen wollt, Himeka zu beschützen, dann solltet ihr wissen, wie man mit der göttlichen Form umgeht, also, verwandelt euch mit dem Willen Himeka zu beschützen!“ Die Mädchen nickten und starteten einen Versuch, doch es blieb vergebens. „Ihr müsst es wirklich wollen! Anders funktioniert es nicht!“ Noch ein weiteres Mal konzentrierten sie sich auf ihre Verwandlung. Plötzlich fing Harukas Ring grünlich zu leuchten und sie rief laut: „BLOOMING CHLORIS!“ Kaum war das Licht erloschen, stand Haruka mit einem Rüschen besetzten Kleid, welches in sanften gelb-grün Tönen gehalten war, vor den anderen. Sie schämte sich schon ein bisschen aber war auch schon ein klein wenig stolz darauf, ihre Verwandlung geschafft zu haben. Kazune schaute erwartungsvoll zu Kasuka, die sich noch immer wie wild anstrengte, sich ebenfalls wieder zu verwandeln, doch scheinbar gelang es ihr in diesem Moment einfach nicht. Sie ließ sich auf den Boden sinken und gab sich geschlagen. „Womöglich muss sich die Kraft des Ringes wieder aufladen, bevor du dich wieder verwandeln kannst. Wir versuchen es später erneut.“, er wand sich zu Haruka und nahm sie mit, um sie in die Grundkenntnisse einzuweisen. Kasuka starrte auf ihren Ring und war ein kleines bisschen enttäuscht. Liebend gern hätte sie sich noch einmal in ihrer Göttlichen Gestalt gesehen, doch sie musste warten. Sie bemerkte, dass Rain sich ihr genähert hatte um ihr auf zu helfen. „Sag mal...“, fing sie an, „ihr beide seid nicht von hier, habe ich Recht?“ Kasuka nickte leicht beschämt, doch Rain lächelte nur und gesellte sich zurück zu Karin und Himeka. Kasuka, sah, dass die Mädchen irgendetwas diskutierten. Zu gerne wollte Kasuka wissen, worüber, doch sie traute sich nicht, zu ihnen zu gehen, schließlich waren die drei Mädchen trotz allem für sie fremd. Ehe Kazune mit Haruka zurück kam, hatten sich die Mädchen bereits geeinigt. „Kazune!“, fing Rain an, „Wie wäre es, wenn wir Haruka und Kasuka ebenfalls für eine Weile hier übernachten lassen! So können sie gleich mehr über ihre Aufgabe als Götter lernen!“ Kazune blieb für einige Momente still und schien wie regungslos. Schließlich nickte er sanft und damit wurde es entschieden: die Beiden durften einige Tage bei ihnen verweilen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: Lorne_Malvo
2009-05-21T12:41:19+00:00 21.05.2009 14:41
*____*
oi... ich blick nimmer durch xD ich muss mir das unbedingt msal anschauen ô-o aber echt schade, dass das lied wehtat, da es doch eigentlich so ober geil ist >///<
ich les mal gleich weiter ^^ auf auf!!
Von: Lorne_Malvo
2009-05-21T12:24:58+00:00 21.05.2009 14:24
ay xD ich kenn komm mal endlich zum lesen *0* xD
Und lol, ich kenn MMPP garnicht ^^° nur die lieder und Lady Bat *0* isses denn zu fassen? nur durch deine charakter eschreibung hab ich gescheckt das er ein Er is xD
Ich les gleich weiter ^^~~~~♥ *grad langeweile hab*
Von:  Shioya
2008-09-08T13:47:23+00:00 08.09.2008 15:47
...Find die story echt toll...schreib weiter so...richtig gut...muss wissen wies weiter geht! XD
Von:  shinea08
2008-08-10T16:03:01+00:00 10.08.2008 18:03
*lol* Armer Yami,armer Yugi^^*etwas knurren hört**sich umdreht**einen wildgewordenen Fuchs das Maul zuhält* Beruhig dich Su!! ^^°
Sonst en geiles Kapitel!
ich freu mich schön aufs nächste^^
Von:  shinea08
2008-08-10T15:41:44+00:00 10.08.2008 17:41
Hey^^
Ich kenn die Geschichte bereits, und bin mit Kasuka bekannt^^*grins*
Tolles Kapitel, kannst gut schreiben^^
Von:  Shioya
2008-08-04T19:15:54+00:00 04.08.2008 21:15
...die mutter hat echt einen an der klatsche wa?! ^^'
Meine Mum muss sich bei mir auch immer ein und das selbe lied rauf und runter anhören, nur meine macht nich son aufstand! ^^...ok...ich kann die texte ja auch nich...bin ja kein japaner! ^^ *lol*

Aber das erste Kapitel find ich schon mal total gut!
Muss mir morgen mal das zweite durchlesen...hab irgendwie gearde die ruhe nich dazu! ^^'

Freu mich schon aufs 2. Kapitel...das stück was ich da schon gelesebn habe klingt schon mal echt gut! ^^


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