Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 25: Wie im Himmel... und in der Hölle - Teil 5 ------------------------------------------------------ Weiter geht's. ^^ ENJOY WIE IM HIMMEL... UND IN DER HÖLLE - Teil 5 In Windeseile breitete sich das Mal aus, übersäte Sasukes Körper mit schwarzen Flecken, und bereitete ihm unheimliche Schmerzen. Er schrie. Schrie, weil er die Verwandlung aufhalten wollte, schrie, weil die Schmerzen unerträglich waren. Er wollte, dass es aufhörte, das Feuer, das ihn von innen auffraß. Sein Körper bebte. Orochimarus Mal überdeckte nun seinen ganzen Körper. Seine Augen, Haut und Haare veränderten sich. Er spürte den starken Druck in seinen Schulterblättern, merkte wie die Flügel begannen, sich zu bilden. Dangda drückte auf einen Knopf, der die Sprechanlage aktivierte. „Kommen Sie raus da“, sagte er zu dem Anbu, der Sasukes Verwandlung ungläubig mit ansah. Er folgte der Anweisung sofort. Irgendetwas stimmte nicht. Das Chakra, das von diesem Typen ausging… Dem Anbu lief es kalt den Rücken runter. Schnell hatte er den Raum verlassen, die Tür fest hinter sich verriegelt, und eilte zu Tsunade und den anderen hinter die Glaswand. „Was passiert da?“ fragte er mit entsetztem Blick auf den Uchiha. „Das ist Orochimarus Chakra“, sagte Kakashi bitter. Auch er hatte die Augen starr auf Sasuke gerichtet. Dieser schrie sich gerade die Seele aus dem Leib. Die Flügel schossen nun aus seinem Rücken heraus und drückten ihn weg von der Bahre. Sie pressten sich gegen die Bahre und versuchten den Körper irgendwie frei zu bekommen. Der Lederriemen um seinen Bauch riss, doch die Eisenketten um Hand- und Fußgelenke gaben nicht so schnell nach. Dennoch zerrten die Flügel, die wie zwei riesige Hände aussahen, weiter. Das Eisen Schnitt in Sasukes Fleisch, der die Augen wild verdrehte. Blut trat aus den Schnittwunden, mehr als zuvor. „Ist er noch bei Sinnen?“ fragte Ruhka angewidert. Niemand antwortete ihm. Endlich rissen die Ketten auf, jedoch nicht ohne Sasuke noch weiter ins Fleisch zu schneiden. Sein Körper richtete sich wie in Trance auf, hinunter von der Bahre. Den Kopf hatte er gesenkt. Er ging zwei Schritte, gestützt von den Flügeln, denn er konnte sich kaum aufrecht halten. Das Blut rann von den Schnittwunden an seiner Seite hinab, an dem Bein hinunter und bildete eine Pfütze auf dem Fußboden. Gespannt warteten die Anwesenden hinter der Scheibe, was nun passieren würde. Würde dieses Wesen… dieses Monster jetzt Amok laufen? War das überhaupt noch Sasuke? Hatte er noch die Kontrolle über seinen Körper oder war das allein Orochimarus Chakra? Eine schier endlose Zeit verging, in der nichts passierte. Keiner wagte, sich zu rühren. Nur Sasukes rasselnder Atem war zu hören. Schließlich betätigte Kakashi den Lautsprecher. „Sasuke?“ Nichts passierte. Tsunades Hände zitterten leicht. Was, wenn sie zu weit gegangen waren? Wenn Orochimarus Chakra nun Besitz von Sasukes Körper genommen hatte, und diese Verwandlung nicht mehr rückgängig zu machen war? Außerdem wusste sie, dass Orochimarus Chakra das von Sasuke schneller umwandelte, wenn das Mal aktiv war. Die Konsequenzen waren verheerend… unvorstellbar. Wir müssen ihn wieder zurückholen! < Ihr Herz klopfte wie wild. „Sasuke!“ ertönte Kakashis Stimme ein zweites Mal. Nun regte sich etwas in diesem Monster. Ganz langsam hob sich der Kopf des Ungetüms. Würde es gleich versuchen, sie alle anzugreifen? Doch als Tsunade dem Wesen in die Augen sah, konnte sie Sasuke darin erkennen. Er starrte auf die Glasscheibe, mit einem unausgesprochenen Schmerz im Blick. Eine dünne Blutrinne suchte sich den Weg über Sasukes Mundwinkel. Dann verließen ihn die Kräfte und er sackte zusammen. Nur wenige Sekunden später lag nicht mehr das Monster, sondern Sasuke auf dem kalten Steinboden. Tsunade vergeudete keine Sekunde und eilte zu Sasuke, um die schlimmsten Wunden zu lindern. „Er hat es erstaunlich lange durchgehalten!“ meinte Dangda anerkennend. „Ja. Sind Sie jetzt zufrieden?“ Kakashi warf ihm einen bitteren Blick zu und ließ Dangda, Ruhka und den Anbu alleine zurück. Das Geräusch eines Messers weckte Sasuke. Zunächst erschrak er. Hatte er das Bewusstsein verloren? Waren sie immer noch dabei ihn zu foltern? Er konnte nicht sagen, wie lange er weggetreten war. Vielleicht einige Stunden. Vielleicht aber auch nur wenige Sekunden. Er hatte nicht einmal die Kraft, seine Augen zu öffnen. Und wenn man ihn immer noch folterte, wollte er das auch gar nicht. Aber Moment mal… hatte man nicht schon aufgehört ihm weh zu tun? War da nicht ein noch viel schlimmerer Schmerz gewesen? Hatte er sich nicht befreit? Jetzt hätte er die Augen aufgerissen, wenn er gekonnt hätte. Er lauschte genauer auf die Geräusche des Messers. Es schnitt definitiv in etwas, aber warum fühlte er keine Schmerzen? Hatte er etwa jegliches Gefühl in seinem Körper verloren? Doch langsam kam ihm dieses Geräusch bekannt vor… Natürlich, es war ein Messer, das einen Apfel schnitzte! „Sakura.“ Er konnte es nur flüstern, doch sofort bekam er Antwort. Eine weiche, warme Hand ergriff die seine. „Sasuke, du bist wach!“ Oh nein, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Konnte Naruto seine Lautstärke nicht etwas runter schrauben? Endlich fand er die Kraft die Augen zu öffnen. Es war, als hätte er jegliche Kontrolle über seinen Körper verloren. Wie ein Kleinkind, das seine Motorik noch verbessern musste. „Hi!“ Naruto hatte sich über ihn gebeugt und sah ihn prüfend an. „Na, alles klar?“ Sasukes Schmerzen waren nicht besonders schlimm. Die Schnittwunden an seinem Oberkörper und die Einschnitte an Fuß- und Handgelenken brannten etwas, besonders wenn er Luft holte, doch er hatte schon weitaus mehr ausgehalten. Er wandte seinen Blick von Naruto ab, ohne ihm zu antworten und suchte Sakuras Blick. Sie lächelte ihn an. Das tat gut! Er wäre jetzt gerne mit ihr allein gewesen, ohne den störenden Naruto, einfach nur um ihre Hand zu halten, und um ihr zuzusehen wie sie den Apfel schälte. Anscheinend konnte da jemand seine Gedanken lesen, denn Kakashi, der am Bettende stand und den er bis eben gar nicht bemerkt hatte, ergriff das Wort. „Okay, Naruto. Du wolltest bleiben, bis er aufwacht. Jetzt können wir zu Tsunade gehen.“ Naruto seufzte genervt, lächelte Sasuke aber noch mal an, befahl im, schnell wieder auf die Beine zu kommen, und verließ dann mit Kakashi das Zimmer. Erst jetzt fiel Sasuke auf, dass er im Krankenhaus war. Er stöhnte. Wie er das hasste. „Du warst sehr tapfer“, flüsterte Sakura neben ihm. Sie drückte seine Hand etwas fester. Er merkte, dass ihre Stimme etwas zitterte, doch sie weinte nicht. „Jetzt kann niemand mehr behaupten, dass du gefährlich bist. Die Testergebnisse beweisen eindeutig, dass du ziemlich gute Kontrolle über Orochimarus Chakra hast. Ab jetzt werden sie dich in Ruhe lassen!“ Mit ihrer freien Hand strich Sakura ihrem Mann über die Wange. „Ich möchte nach Hause“, sagte Sasuke leise, aber bestimmt. Sakura lächelte. „Das habe ich mir fast gedacht. Tsunade hat gesagt, sobald du aufgewacht bist und gehen kannst, darfst du raus hier. Außerdem kann ich ja auf dich aufpassen.“ Sasuke wollte keine Sekunde länger warten. Er richtete sich stöhnend auf und merkte jetzt erst seine Wunden so richtig. „Langsam. Du musst vorsichtig sein, sonst bluten die Wunden zu stark. Bleib noch ein wenig sitzen, bis sich dein Kreislauf erholt.“ Sasuke nickte und leistete keinen Widerspruch. Er fühlte sich so erschöpft und entkräftet. „Krieg ich was von dem Apfel?“ fragte er grinsend, denn er wusste wohl, dass Sakura ihn nur für ihn geholt hatte. „Aber klar.“ Sakura schnitzte den Apfel fertig, dann stellte sie Sasuke den Teller auf den Schoß. Dieser aß sofort. Er konnte jetzt gut ein paar Vitamine gebrauchen. Er bewegte sich allerdings langsam- für seine Verhältnisse sehr langsam. Wenige Stunden später betraten sie wieder ihr Haus. Sasuke hatte das dringende Bedürfnis zu baden. Er hatte das Gefühl, als müsse er die Erlebnisse von sich abwaschen. Sakura ließ sofort ein Bad für ihn ein. Nicht zu heiß, das würden seine Wunden und sein Kreislauf nicht mitmachen. Da die Schnitte in seiner Haut ziemlich frisch und noch nicht ausgeblutet waren, hielt Sakura es für eine gute Idee, sie im Wasser zu reinigen. Sasuke wartete unten auf dem Sofa. Alleine hätte er es die Treppen nicht hochgeschafft und nach dem Weg hierher vom Krankenhaus musste er sich erst einmal erholen. Er kam sich vor wie ein steinalter, klappriger Mann. Nach wenigen Minuten, in denen Sasuke beinahe eingeschlafen wäre, kam Sakura die Treppen wieder hinunter. „Okay, das Bad ist fertig. Gehen wir.“ Sie half Sasuke sich aufzurichten und stützte ihn beim hinaufsteigen der Stufen. „Den Rest schaffe ich alleine“, sagte der Uchiha als sie im Bad angelangt waren. Sakura schien skeptisch, wollte aber anscheinend auch nicht unbedingt bleiben. „Gut… Ich lehne die Tür aber nur an. Nicht das du mir noch umkippst und ich kriege nichts davon mit. Also falls etwas ist, ruf mich.“ Sasuke entledigte sich vorsichtig seiner Kleider und stieg seufzend in das warme Wasser. Es tat gut, auch wenn seine Wunden anfangs ziemlich pochten. Er schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen. Doch er wurde sofort von den Erinnerungen an die Folter überrollt. Mit pochendem Herzen öffnete er die Augen wieder. Sein Atem ging schneller. Verdammt, er hatte nicht gedacht, dass ihn das so verfolgen würde! Er versuchte es erneut, doch kaum hatte er die Augen geschlossen überfluteten ihn Visionen von seiner Verwandlung in ein Monster. Einen Moment bildete er sich ein, das Mal würde wieder anfangen zu kribbeln. Er legte eine Hand auf die Stelle und seufzte. „Ich werde Tsunade morgen bitten, sofort mit dem Training für mein Aizu zu beginnen“, sagte Sakura leise, die neben Sasuke im Bett lag und mit ihren Fingern über Sasukes Hand strich. „Ich fühle nicht mehr so viel wie vorher“, erwiderte Sasuke mit einem Blick auf eben diese Hand. Es war diejenige, in die der Anbu das Gift gespritzt hatte. „Das ist ganz normal. Das Gefühl kommt mit der Zeit wieder. Warte ein paar Tage, dann ist alles wieder beim alten.“ Sasuke hatte Sakura alles erzählt. Natürlich nicht die Einzelheiten, das wollte er ihr ersparen. Sie war sowieso erstaunlich gefasst. Als er sie darauf ansprach, lächelte sie schwach. „Das liegt daran, dass ich mir die Augen schon ausgeheult habe, als sie dich abgeholt haben.“ Sasuke wandte ihr den Kopf zu. Sie zuckte nur entschuldigend mit den Schultern. „Sakura…“ Sie sah ihn abwartend an. Sasuke ergriff ihre Hand und zog sie näher zu sich. „Küss mich.“ Sakura sah ihn kurz mit großen Augen an, lächelte dann aber und rückte noch ein Stück näher. Sie legte ihre Lippen auf seine und legte eine Hand auf seinen Hals. Sie war darauf bedacht, keine seiner Wunden zu berühren. Endlich konnte Sasuke die Augen schließen ohne an den vergangenen Tag erinnert zu werden. Er spürte nur Sakuras Lippen auf seinen und ihre warme Hand auf seiner Haut. Als sich Sakura von Sasuke löste, sprach sein Blick Bände. Es genügte ihm noch nicht. Sakura zögerte keinen Augenblick ihm zu geben, was er wollte. Hätte er es verlangt, hätte sie auch mit ihm geschlafen. Sie würde alles tun, um ihn von der Folter und den Wunden abzulenken. Sie küsste ihn erneut, dieses Mal bestimmter und leidenschaftlicher. Bald merkte sie, dass es nicht nur ihm gut tat, sondern auch sie selbst ablenkte. Sie musste sich zügeln, um dem Impuls, sich noch enger an ihn zu pressen, zu widerstehen. In seinem Zustand war das nicht gerade ratsam. Also küsste sie ihn einfach weiter. Er war so sanft wie selten zuvor. Ob das an der Erschöpfung lag? Sakura nahm all ihren Mut zusammen und ließ ihre Lippen weiter nach unten gleiten, an Sasukes Hals entlang, bis auf seine Brust. Sie küsste ihn ganz vorsichtig dort, wo sich jetzt ein Brandmal befand. Sie bemerkte Sasukes Gänsehaut. Die Ablenkung funktionierte also. Sie fuhr ganz behutsam mit ihrer Hand über seine Schulter und langsam über seine Brust und die wohlgeformten Bauchmuskeln. Sasuke schlang seinen gesunden Arm um ihre Hüften und zog sie noch näher zu sich. Er küsste sie wieder. Irgendwann brach Sakura den Kuss ab, lehnte ihren Kopf an Sasuke Schulter und sah ihn an. Sie fuhr mit den Fingern über seine Stirn, die Nase, die Wange, das Kinn und schließlich über seine Lippen. „Ich liebe dich, Sasuke.“ SO, was sagt ihr dazu? Ach und übrigens: Das ist das letzte Kapitel. SCHOCK! Aber nur das letzte mit dem Titel "Wie im Himmel... und in der Hölle- Teil X" Das wirkt nämlich langsam unkreativ! ^^ Also wie immer vielen Dank fürs reinschaun! Und lasst mich wissen wie ihr es fandet. Liebe Grüße EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)