Vampire Knight - Behind the Shadows of the Night von abgemeldet (Mein Leben als Vampir auf der Cross Academy...) ================================================================================ Kapitel 49: Geständnis ---------------------- Am nächsten Abend wachte ich ziemlich spät auf. Ich stand müde auf und zog mich um. Ich aß schnell etwas und machte mich dann mit der Jacke auf den Weg zu Akatsuki. Auf halben Weg begegnete mir Kaname. „Guten Abend, Kaname.“, begrüßte ich ihn fröhlich. „Hallo Sai. Schön, dich wieder fröhlich zu sehen.“, sagte er und sah etwas überrascht aus. „Jaaa…“, sagte ich und grinste. „Hast du dich wieder mit Shiki vertragen?“ Mein Lächeln gefror und ich sah an Kaname vorbei. „Nein. Deswegen habe ich keine gute Laune. Shiki kann mir gestohlen bleiben…“ „Aber Sai. Ihr wart doch so innig und fest zusammen. Man konnte euch gar nicht voneinander trennen.“ „Shiki war mein erster Freund. Vielleicht war er nicht der Richtige für mich. Man muss auch Erfahrungen sammeln. Einen Freund, der sich betrinkt und mich anschließend schlägt, hat mich nicht verdient.“ Meine Hand schloss sich immer fester um Akatsukis Jacke. „Verstehe. Es tut mir leid, wenn er dir wehgetan hat. Ich wusste das gar nicht.“ „Wie denn auch? Danach habe ich nicht mehr mit euch geredet. Später hat mir Akatsuki ein wenig erzählt. Und zu ihm gehe ich jetzt auch. Schöne Nacht noch.“, sagte ich mit aufgesetztem Lächeln zu Kaname und ging an ihm vorbei Richtung Akatsukis Zimmer. Dass Kaname mir nachsah, wusste ich. Ich klopfte an Akatsukis Tür und wenige Momente später wurde mir geöffnet. „Nicht schon wieder!“, stöhnte ich. Der Grund war, dass Akatsuki schon wieder nur mit einer Hose bekleidet vor mir stand. Er setzte ein beleidigtes Gesicht auf. Das sah so komisch aus, dass ich anfing zu lachen. Er stimmte mit ein und umarmte mich dann zur Begrüßung. „Komm rein.“ Als ich in der Wohnung war, fragte er: „Soll ich mir jetzt was drüber ziehen?“ „Ach was! Das war nur ein dummer Witz. Bleib ruhig so. Ist doch deine Wohnung.“, wehrte ich ab. „Wenn du das sagst… Ich würde normalerweise nur mit Unterhose hier rumlaufen…“ „Nicht übertreiben!“, lachte ich. Dann streckte ich meine Hand aus und hielt Akatsuki seine Jacke hin. „Ich denke, ich habe es ganz gut hinbekommen…“, sagte ich. „Toll! Sieht aus wie neu. Danke.“ Wieder gab er mir einen Kuss auf die Wange. Aber ich spürte, dass er mehr wollte. Ich setze mich erstmal auf die Couch, während er seine Jacke wegbrachte. Als er zurückkam, setzte er sich neben mich. „Wie geht’s dir so seit gestern?“, fragte er mich. „Normal. Es geht mir gut. Ich habe nicht weiter drüber nachgedacht oder so…“ Ich machte aber ein betrübtes Gesicht. Akatsuki zog mich an sich ran und hielt mich ganz fest. Er sagte nicht weiter. Ich erwiderte die Umarmung und drückte mich ganz an ihn ran. Ich empfand anscheinend wirklich was für ihn. Aber wieso? Weil er da war, als es mir schlecht ging. Er hat sich Sorgen gemacht und tut das immer noch. Er war mehr als nur ein guter Freund. Und das ich das für ihn ebenfalls war, wusste und spürte er. Er ließ mich los und sah mich an. „Willst du bei mir bleiben?“ „Ja, ich denke schon.“ Akatsuki lächelte mich verträumt an. Dann kam er näher und ich schloss die Augen. Er küsste mich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Wir verweilten einen Moment so, dann löste er sich von meinen Lippen. „Ich liebe dich wirklich, Sai.“ „Ich dich auch. Das ist mir aber viel zu spät bewusst geworden.“ „Ist doch egal. Was zählt ist das hier und jetzt.“ „Stimmt. Und wenn Shiki nun mit Rima glücklich wird, ist mir das hier und jetzt egal.“ Wir lachten und Akatsuki nahm mich wieder in seine Arme. Er legte sich auf das Sofa und zog mich auf sich. Es war echt bequem. Wie beim letzten Mal auch. Dann klopfte es. Warum denn jetzt?! „Ich bin beschäftigt!“, rief Akatsuki. „Ich bin’s, Ichijou. Kaname will dich sprechen, Akatsuki.“ Akatsuki murrte und ich stieg von ihm runter, damit er aufstehen konnte. Dann ging er zur Tür und öffnete sie. Ichijou musterte Akatsuki kurz. „Du solltest nicht immer so freizügig herumlaufen, Akatsuki. Wir haben hier auch weibliche Schüler.“ Dann bemerkte er mich und seine Augen wurden ein wenig größer. „Sai?“ Er sah zu mir und dann zu Akatsuki und wieder zu mir. In seinem Kopf setzte sich das Puzzle zusammen. Er sagte nichts weiter. „Moment. Ich zieh mir schnell was über.“, sagte Akatsuki und ging ins Schlafzimmer. Einige Sekunden später kam er mit einem halb offenen Hemd wieder raus. „Bin soweit.“ Dann wandte er sich zu mir. „Ich beeil mich. Warte bitte. Mach ruhig den Fernseher an oder so.“ Ich nickte und die beiden verließen den Raum. Ich stand auf und machte den Fernseher an. Es lief aber nicht Interessantes und so schlief ich irgendwann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)