Vampire Knight - Behind the Shadows of the Night von abgemeldet (Mein Leben als Vampir auf der Cross Academy...) ================================================================================ Kapitel 34: Schnitzeljagd und Schäferstündchen ---------------------------------------------- Es wurde gerade wieder dunkel, als ich aufwachte. Natürlich in Shikis Armen. Einige von den anderen waren auch schon wach. Unter ihnen Ruka. Ich stand vorsichtig auf, um Shiki nicht zu wecken. Danach gab ich ihm noch einen Kuss, der von Ruka nicht ungesehen blieb. Ich ging zu ihr. „Na, schon wach?“, fragte ich sie und lächelte. Wir sprachen leise, um die anderen nicht zu wecken. „Ja. Und? Ist es bequem mit Shiki?“ „Selbstverständlich. Und wie ist neben Kaname zu schlafen?“ „Ich konnte gar nicht richtig schlafen. Ich hab ihn, nachdem ich aufgewacht war, ne Weile beobachtet. Dann hab ich mich umgesehen und euch beobachtet. Du hast dich echt an Shiki rangedrückt.“ „Sonst wär ich doch vom Sofa gefallen.“ Wir lachten gedämpft. „Ihr seid echt süß zusammen. Ich bin froh, dass Shiki jemanden wie dich gefunden hat. Er sah immer so betrübt aus, wenn er die anderen Paare gesehen hat. Aber er hat sich ja auch nicht getraut irgendein Mädchen anzusprechen. Und Rima sah er immer schon als gute Freundin. Er wollte nie was von ihr. Das hat Rima allerdings auch ganz schon fertig gemacht. Ich bin ihre Freundin, aber in Sachen Liebe werde ich ihr nicht helfen.“ Ich schaute auf die Uhr. „Wollen wir für unsere Jungs was zu Essen machen? Ich meine aber alle unsere Jungs.“ „Schon klar. Lass uns loslegen.“ Wir betraten die Gemeinschaftsküche und suchten erstmal im Kühlschrank, was so da war. Ruka schnitt frische Brötchen auf und ich machte zwei kalte Platten mit Wurst und Käse. Dazu frisches Obst und Gemüse. So war für jeden was dabei. Wir stellten die Sachen auf den großen Esstisch, der in der Küche stand und verteilten Teller rundherum. Ich wollte gerade nach den Jungs schauen, als Ichijou vor mir stand. „Hallo meine Hübschen.“, begrüßte er uns. „Gut geschlafen?“ „Immer doch.“, antwortete ich. „Sind die anderen auch schon wach?“ „Ja, nur Akatsuki pennt noch. Die anderen sind gerade aufgewacht.“ „Dann weck ihn mal. Wir wollen was Essen.“, sagte Ruka. Ichijou verließ die Küche und kurz darauf hörte man Akatsuki rummeckern, dass er noch schlafen wollte. Nun kamen alle Jungs in die Küche. „Sieht ja echt zum anbeißen aus.“, bemerkte Shiki. Und leise zu mir: „Du auch.“ Wir setzen uns alle und begannen zu essen. Danach durften Ruka und ich abwaschen. Ich weiß ja nicht, ob das so ein Camp ist, wo die verwöhnten reichen Kinder lernen sollen, wie es für Normale ist oder so. Aber dass das hier kein Luxus war, war mir bewusst. Trotzdem hatte ich noch nie abgewaschen. Nur zugesehen… Egal. Irgendwann waren wir fertig und hörten, dass Kaname mit jemandem an der Tür sprach. Es war der Lehrer. Das der überhaupt noch gehen konnte, lag bloß daran, dass er ein Vampir war. Der war doch schon zweihundert Jahre alt. „… auf dem Platz.“, hörte ich ihn noch sagen. „Gut, ich richte es den anderen aus.“, erwiderte Kaname. Er schloss die Tür und wie aufs Stichwort kamen alle in den Gemeinschaftsraum. „Professor Nandako hat mir eben etwas mitgeteilt.“ Wir sahen Kaname gespannt an. „Wir werden eine Nachtwanderung machen. Hoch in die Berge.“ „Wird bestimmt lustig.“, meinte Akatsuki. „Kann sein, aber keiner von uns darf auf Blut sein, sonst wird unsere Gruppe disqualifiziert.“ „Was meinst du damit?“, fragte Ichijou. „Es wird eine Art Schnitzeljagd. Auf dem Berg bekommt das schnellste Team dann einen Preis, von dem ich allerdings nichts weiß.“ „Na dann, machen wir uns fertig und treffen die anderen Verlierergruppen!“, rief Akatsuki übermütig. Die Jungs verschwanden in ihrem Gemeinschaftsschlafzimmer und ich ging mit Ruka zusammen in unser Zimmer. „Was sollen wir denn anziehen?“ Sie sah mich fragend an und kratzte sich den Kopf. „Robuste Hose, Shirt und ne Jacke drüber.“ „Und drunter?“ Wir lachten. Ich ging zu meinem Koffer und suchte was Passendes. Dazu hatte ich schwarze schwere Stiefel, die halbhoch waren. Meine Kleidung hatte einen leichten Army-Stil und trotzdem sah ich verdammt sexy aus. Es können nicht viele von sich behaupten, dass sie mit sich zufrieden wären. Doch ich war es definitiv. „Lass uns schauen, ob die Jungs schon fertig sind.“, schlug ich vor. Die Tür der Jungs war nur angelehnt und sie unterhielten sich angeregt über etwas. Mädchen. Typisch… Ich wollte nicht lauschen. Ruka scheinbar auch nicht, denn sie stieß die Tür einfach auf ohne zu klopfen. Und der Anblick, der uns sich bot, war einfach ein Bild für Götter. Vier sexy Jungs und alle oben ohne. Doch Ruka schien das nicht weiter zu stören. „Ihr seid ja noch immer nicht fertig! Wir sind Mädchen und sind schneller fertig, als die Jungs? Das ist doch ein Ding der Unmöglichkeit.“ Während ich verlegen dastand und versuchte, keinen anzustarren, lachten die Jungs über Rukas Witz. Dann bemerkte ich, dass Shiki auf mich zukam. Er streckte seine Hände nach mir aus und zog mich zu sich ran. Ich hatte meine Hände nun auf seinem nackten Oberkörper. Shiki gab mir einen Kuss. „Aber die anderen…“, begann ich. „Schauen gar nicht her.“ Ruka war ins Zimmer getreten und die anderen hatten sich ihr zugewandt. Ich nahm eine Hand und fuhr Shiki durchs Haar. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass deine Haare bei Sonnenuntergang blutrot aussehen? Das sieht absolut klasse aus.“ „Nein, das hat mir noch niemand gesagt. Dankeschön.“ Er küsste mich wieder. „Ihr könnt wohl nicht voneinander lassen, was?“ Das war Akatsuki. Sie hatten aufgehört sich zu unterhalten und hatten uns zugesehen. Das konnte ich aber nicht sehen, weil Shiki zum Zimmer gewandt stand und er etwas größer war als ich. Shiki ließ seine Hände bis auf meine Taille rutschen und meine Hände ruhten jetzt auf seinen Schultern. „Nein, wieso?“, fragte Shiki mit einem Lächeln. Er küsste mich wieder und ließ mich dann los, um sich fertig anzuziehen. „Ich kann mich nicht erinnern, dich jemals so selbstbewusst erlebt zu haben.“, meinte Kaname. „Es ist schön, dass du endlich aus dir herausgekommen bist.“ „Apropos rauskommen. Das sollten wir vielleicht auch machen. Sonst gehen die anderen ohne uns los.“, sagte Ruka. „Wäre doch nicht schlimm. Dann könnten wir wieder Flaschendrehen spielen.“ Akatsuki, der alte Komiker… Die Jungs zogen sich fertig an und wir betraten dann endlich den großen Platz vor den Häusern. Wir waren aber unglaublicherweise nicht die Letzten. Nach und nach kamen noch die fehlenden Schüler. „Sind jetzt alle da? Gut. Die Regeln wurden euch übermittelt. Es führen drei gleichlange Wege zum Berg hinauf. Auf eurem Weg nach oben müsst ihr dreizehn Rätsel lösen und sieben Glaskristalle finden. Erst dann dürft ihr ins Berghaus. Die schnellste Gruppe erwarten ein Preis. Ich hoffe, keiner von euch hat Blut getrunken.“ Der Professor ging zu jedem Schüler und kontrollierte ihn. Alle waren sauber. „Gut. Wenn ich los sage, geht es los. LOS!“ Keiner rannte oder so. Alle schlenderten gemütlich zu den Wegen. Erst, als man sich nicht mehr sah, konnte man das schnelle Getrappel von Füßen hören. Auch meine Gruppe beschleunigte ihren Schritt. Shiki hatte am Wegesanfang meine Hand genommen und wollte sie scheinbar nicht mehr loslassen. Wir fanden den ersten Umschlag. In ihm war die Aufgabe und ein Stift. Unter der Aufgabe war eine Linie, worauf wir die Lösung schreiben sollten. „Ich komm nicht drauf. Hat einer ne Ahnung, was die Lösung sein könnte?“, fragte Ichijou. Selbst Kaname hatte keinen Schimmer. „Ich weiß es.“, sagte ich. Dadurch, dass ich in meiner Kindheit so viel Freizeit hatte, kannte ich bestimmt jedes Rätsel, was es gab. War also doch keine Zeitverschwendung gewesen. Während ich die Lösung drunterschrieb, suchten die anderen den Kristall. Shiki suchte nicht mit. Er war damit beschäftigt, mir nicht von der Seite zu weichen. Ich verstaute den Umschlag in meiner inneren Jackentaschen und den Kristall steckte Ichijou ein. So lösten wir alle Rätsel. Die andern waren zu faul, sich den Kopf zu zerbrechen und überließen mir die Denkarbeit. Dafür musste ich nicht im Wald rumkrauchen und Glas suchen. Als wir alles hatten, waren wir auch schon fast oben. Pech nur für uns, dass wir nicht die Ersten waren. Wenigstens Zweiter. Den anderen schien das aber nicht zu reichen. „Ihr habt doch beschissen!“, rief Akatsuki der Gewinnergruppe zu. „Lass doch.“, sagte ich und versuchte ihn zu beruhigen, indem ich ihm meine Hand auf die Schulter legte. Es schien zu wirken. Akatsuki sah mich an und sah ruhiger aus. „Du hast ja Recht. Sich aufzuregen bringt schließlich auch nichts.“ Irgendwie sah er mich an, als würde er am liebsten auf mich draufspringen und mir die Klamotten vom Leib reißen. Ich lächelte nur. Jetzt kam die letzte Gruppe auch an. Der Professor trat plötzlich aus dem Haus heraus und alle sahen ihn erstaunt an. „Schön, dass ihr heil hier oben angekommen seid. Kommt doch herein und wir ermitteln hier den Sieger.“ „Was? Aber wir sind doch Erster! Wir haben gewonnen!“, regte sich Hanabusa auf, der in der scheinbaren Gewinnertruppe war. „Nein. Was denkst du denn, warum ich euch Rätsel aufgegeben habe? Aus Langeweile? Ihr hab jetzt einen Punkt bekommen. Wenn ihr alle Kristalle habt und die Rätsel alle richtig, habt ihr gewonnen.“ Alle gingen nun ins Berghaus. Es war gemütlich eingerichtet und unerwartet groß. Wir setzten uns auf einen viermal vier Meter großen Teppich und der Professor stand vor uns. Die Gruppen hatten sich eng zusammengesetzt. Gestern noch Freunde, heute schon Rivalen. „Gut. Wenn ihr nun so nett wärt und mir eure Lösungen aushändigt…“, sagte Nandako. Ich stand auf und holte die Umschläge aus meiner Jacke. Er nahm sie mir ab. Von den anderen Gruppen standen Hanabusa und ein mir unbekannter Junge auf, um die Umschläge zu überreichen. Hanabusa sah mich ihm vorbeigehen ähnlich wie Akatsuki vorhin an. Was, verdammt noch mal, löste ich in den Jungs aus? Oder waren die von Natur so? Hanabusa und Akatsuki sind ja Cousins, vielleicht lag es daran… „Wartet bitte einen Moment, damit ich die Lösungen kontrollieren kann. Die Kristalle legt ihr bitte in die Körbe vor euch.“ Als ich wieder auf meinem Platz saß, nahm Shiki gleich wieder meine Hand. „Ich habe das Gefühl, dass wir doch noch gewinnen.“, sagte er. „Hab ich komischerweise auch.“, erwiderte ich. „Gut. Ich werde hier jetzt eine Punktetabelle anfertigen.“ Nandako deutete auf eine Tafel, auf der schon drei Spalten zu sehen waren. „Wie heißen eure Teams?“; fragte er. Die Gruppe, die zuletzt angekommen war, hieß Team Hiro. „Wir sind Team Hanabusa!“, rief Hanabusa. „Wir sind Team Sai.“, sagte Kaname und ich sah ihn verwundert an. „Du hattest doch die meiste Arbeit.“, sagte er leise zu mir und lächelte. „Gut. Ich beginne jetzt mit der Punkteverteilung. Team Hanabusa hat den ersten Punkt, weil sie schnell da waren. Den Punkt für die Kristalle bekommen alle. Ihr habt sie scheinbar mit Leichtigkeit gefunden.“ Er setzte unter jedes Team einen Strich und fuhr fort. „Bei den Rätseln zählt jedes richtig gelöste Rätsel als ein Punkt. Gut. Team Hiro hat elf von dreizehn richtig gelöst. Team Hanabusa nur neun. Team Sai hat alle richtig.“ „Was?!“ Ungläubige Rufe von den anderen Teams. Doch wir freuten uns. „Damit ist der Endstand: Hiro – zwölf, Hanabusa – elf und Sai – vierzehn! Somit heißt der Sieger Team Sai!“ Jubel brach bei uns aus, auch wenn wir nicht wussten, was uns als Preis erwartete. „Ihr wollt doch sicher wissen, was ihr gewonnen habt, oder?“ „Klar! Her damit!“, rief Shiki. Ich sah ihn etwas verdutzt an. „Gut. Ihr habt eine Übernachtung in einem der angesagtesten Nachtclubs hier im Land gewonnen. Ihr dürft dort einen Tag lang schlafen und die anderen zwei Nächte kostenlos feiern und Party machen.“ Ich hatte noch nie zuvor einen alten Mann so reden hören. „Über dem Club ist das fünf Sterne Hotel Night Club. Sehr treffend, übrigens. Dort hat jeder ein eigenes Zimmer und einen Butler zur Verfügung. Dummerweise ist das Hotel so überbucht, dass wir nur noch eine Buchung mitten in der Schulzeit bekommen konnten.“ Nochmehr Jubel unsererseits. Shiki beugte sich zu mir hinunter und sagte: „Du wirst doch nicht ein Zimmer für dich allein nehmen, oder?“ „Und wenn doch?“, fragte ich herausfordernd. „Dann werde ich eben zu dir kommen und dich dort verführen und vernaschen.“ Zum Glück hat das keiner weiter gehört und wir stimmten wieder in den Jubel mit ein, als wäre nichts weiter gewesen. Dann ging unsere Gruppe geschlossen nach vorn und holte sich die Karten. „Jetzt begießen wir das ganze erstmal mit Blut, bevor wir uns auf den Rückweg machen.“ Nandako war echt cool drauf. Dafür, dass er als Lehrer so richtig streng war, war er in Wirklichkeit nett und scheinbar auch innerlich jung geblieben. Was Blut nicht alles so schafft. Wir betranken uns regelrecht. Das Blut war so gut wie schon lange nicht mehr. Es war außerdem in einem Wärmebehälter. Warm ist es einfach zu gut. Kurz vor drei Uhr beschlossen wir, wieder hinunter zu gehen. Die anderen beiden Gruppen gingen vor. Unsere Gruppe hielt sich zurück. Vor allem aber Shiki und ich. Durch das Blut hatten wir eine unbändige Lust nacheinander. Wir blieben alle zehn Meter stehen, um uns zu küssen. Das bemerkten die anderen aber erst, als wir gut hundertfünfzig Meter hinter ihnen liefen. „Hey! Könnt ihr nicht warten, bis wir wieder im Haus sind?“, rief Ruka uns hoch. Shiki und ich beeilten uns zu den anderen zu kommen. „Ist ja echt schlimm mit euch…“, sagte Ruka mit einem verheißungsvollen Lächeln. Ich glaubte beinahe, dass sie wusste, dass ich schon mit Shiki geschlafen hatte. Aber heute konnten wir nicht. Denn es gab kein freies Zimmer im Haus. Oder doch? Der Professor hatte doch gesagt, falls unbedingt jemand allein ein Zimmer wollte, gab es noch eines extra. Ich sah Shiki an und er verstand mich ohne Worte. „Wenn alle schlafen…“, sagte ich. „Werde ich im leeren Zimmer auf dich warten.“, beendete er meinen Satz. Wir sprachen so leise, dass es niemand sonst hörte. Als wir wieder am Haus waren, wollte die Sonne gerade aufgehen. Alle beeilten sich ins Haus zu kommen. Doch ich blieb stehen und wollte mir den Sonnenaufgang ansehen. Er war wunderschön. „Bist du lebensmüde?“, fragte mich Ruka, als ich ins Haus kam. „Ich kann Sonnenlicht ab. Meine Ahnen, weißt du…“ „Ach so. Stimmt. Hatte ich vergessen.“ Wir verabschiedeten uns von den Jungs. Ich gab Shiki einen Kuss, auch wenn wir uns in wenigen Stunden wiedersehen würden. „Schlaft gut.“, sagte ich zu den Jungs. „Ihr auch.“ Ich betrat hinter Ruka das Zimmer und schloss die Tür. Dann ging ich zu meinem Koffer und suchte mein Schlafzeug, welches nur aus einer Hotpants und einem langen Top bestand, das mir knapp über die Hotpants reichte. Ruka trug eine kurze Hose und ein passendes kurzes Oberteil. Wir legten uns in unsere selbstvergrößerten Betten und unterhielten uns noch eine halbe Stunde. Als sie nicht mehr antwortete, wartete ich noch eine halbe Stunde, um ganz sicher zu gehen. Ich stand leise auf und ging zur Tür. „Viel Spaß mit Shiki.“ Ich erschrak und drehte mich ruckartig zu Ruka um, die mich auf ihren Ellenbogen gestützt ansah. „Ich dachte, du schläfst!“ „Nein, ich war nur eingenickt, weil ich vom Laufen müde war. Tut mir Leid, wenn ich dich erschreckt habe.“ „Das hast du. Aber… woher wusstet du, dass ich jetzt zu Shiki will?“ „Das wusste jeder aus unserer Gruppe. Das war zu offensichtlich. Wir wollen euch doch nicht den Spaß verderben. Schließt aber bloß ab, nicht, dass einer der Jungs, wenn er mal pinkeln gehen will, die falsche Tür erwischt.“ „Danke.“, sagte ich und lächelte sie liebevoll an. „Du bist echt eine tolle Freundin. Schlaf noch gut.“ Ich verließ das Zimmer und ging zum Ende des Ganges, wo das Einzelzimmer ziemlich abgelegen lag. Ich trat ein und sah mich um. Shiki war noch nicht da. Das Bett war größer, als die Einzelbetten in den Gemeinschaftszimmern. Gut so. Zu zweit braucht man eben mehr Platz. Ich legte mich gerade auf das Bett, als Shiki das Zimmer betrat. Ohne was zu sagen, schloss er die Tür ab. Er schaute mich an. „Die Jungs wissen es…“, sagte er. „Ruka auch. Sie hat gesagt, dass es unsere ganze Truppe wusste.“ „Die Jungs und ich haben uns ne ganze Weile unterhalten. Dann hat Kaname auf die Uhr geschaut und gemeint, dass ich Sai doch nicht warten lassen sollte. Ich hab ihn nur verdutzt angesehen. Ichijou sagte dann, dass ich jetzt los solle, weil es sonst nicht schön wird, wenn ich dich warten lasse…“ Wir lachten. Sie hatten sich aber auch nichts anmerken lassen. Shiki kam auf mich zu und zog schon mal sein Shirt aus. Er warf es zur Seite und traf zufällig den Stuhl, der vor dem Tisch stand. „Na, meine Schöne? So allein?“ Ich rollte mich auf den Rücken und Shiki stützte sich über mich. Ich zog seinen Kopf zu mir herunter und küsste ihn voller Leidenschaft. „Jetzt nicht mehr.“, sagte ich zu ihm. Ich setzte mich auf und setzte mich auf seinen Schoß. Er zog mir das Top aus und nun saßen wir beide oben ohne da. Shiki umarmte mich und küsste meinen Hals. Langsam wanderte sein Kopf weiter nach unten. Ich lehnte meinen Kopf leicht in den Nacken und genoss die sanften Berührungen mit seiner Zunge. Doch dabei blieb es natürlich nicht. Wir zogen uns gegenseitig die Hosen aus und liebten uns. Es war schöner und besser, als beim ersten Mal. Trotzdem würde auch dieses Mal unvergesslich bleiben… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)