Dreaming Society von Gepo (Fortsetzung von Dead Society) ================================================================================ Kapitel 55: Die Antwort ----------------------- Fortsetzung der Laberkapitel ^.^ Hier mit Noah und Yami, im nächsten mischt Seto wieder mit und schließlich geht das Leben weiter... ich frage mich, wie viele Stunden man braucht, wenn man das alles nachspielen würde. Auf jeden Fall wollte ich mich bei allen Reviewern bedanken, die hier beim Lesen mithalten. Und nun viel Spaß! _________________________________________________________________________________ „Angst, dass Seto mich mein Leben kosten würde...“, wiederholte Noah langsam in seinen eigenen Worten und stützte sein Kinn auf eine Hand, „Tja... ich weiß es ehrlich gesagt nicht.“ „Du weißt nicht, ob du Angst hattest?“, Katsuya zog die Augenbrauen zusammen und legte die Stirn in Falten, „Aber... wie?“ „Weißt du...“, ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Türkishaarigen, während sein Blick auf die Tischplatte fiel, „Das ist eine Sache, die mich noch heute an meiner geistigen Stabilität zweifeln lässt... es war mir egal.“, er sah langsam auf, „Wenn er mich geschlagen hat... dann musste ich an das verletzte Kind denken, als dass er mir erschien. Ich musste einfach daran denken, wie sehr ihn das selbst verletzte, was er tat. Ich konnte nur traurig lächeln und stumm weinen, egal, was er mir antat.“, er seufzte, „Vielleicht war es meine Art mit der Sache fertig zu werden... mir vorzustellen, dass er ein Kind ist, das sich nicht kontrollieren kann.“ „Solch ein Verhalten zählt zu den psychischen Krankheiten.“, warf Yami leise ein. „Kann ich mir vorstellen.“, Noah zog seine Tasse heran und griff nach der Teekanne, die auf einem Stövchen warm gehalten wurde, um sich etwas einzuschenken, „Aber ich denke, der entscheidende Unterschied ist, dass ich mich bewusst entschied nicht zurückzuschlagen. Es war nicht so, dass ich vor Angst starr war oder das Gefühl hatte mich nicht wehren zu können. Ich wusste, ich hätte mich wehren können. Mit Mokuba war das genauso. Er boxte in seiner Freizeit. Er war groß gewachsen, ganz wie Seto, obwohl er erst dreizehn war. Was ihn zerstörte, war die Tatsache, dass es Seto nicht besser ging – egal, was er tat. Ob er sich schlagen ließ, ob er zurückschlug, ob er einfach nur Setos Arme griff und ihn festhielt... Setos Reaktion war immer dieselbe. Zwei Jahre lang.“ Das war im Endeffekt auch eine gewisse Art von Zuverlässigkeit. In dem kompletten Chaos zumindest noch gleich zu reagieren. Zwar völlig atypisch – aber wenigstens immer gleich. Wenn man wusste, dass er andere darauf damit reagieren würde, dass er sich schnitt, konnte man sich mental darauf vorbereiten. Es war besser, als über die Sache zu stolpern. Die Reaktion eines Menschen voraussagen zu können, machte einen sicher. Wie bei seinem Vater. Egal, was er tat, er wurde geschlagen. Das war Sicherheit. Das war es, was er kannte. Deswegen hatte er so lange damit leben können – weil es immer dasselbe war. Dass Menschen liebevoll waren, ihn lobten oder ihm Hausarrest gaben, wenn er Mist baute... das war vielleicht nett und richtig. Aber es machte so sehr Angst. Es war so anders. So neu. Ungewohnt. Es machte Angst... Deswegen hatte er seinen Vater nie angezeigt. Hatte nie in eine Pflegefamilie gewollt. Die Angst davor, was Menschen taten, wenn sie einen mochten, war größer als der Schmerz, den die Gewalt hinterließ. Es war leichter mit dem zu leben, was man kannte. Aber wurde es wirklich leichter dadurch, dass man es akzeptierte? Dass man sich sagte, dass man dieses Leben freiwillig wählte, weil man größere Vorteile darin sah? War das nicht nur eine Art sich selbst zu belügen? „Was Mokuba völlig fertig machte, war, als Seto plötzlich wider allem Erwarten zu heilen begann... sich entschuldigte... aufhörte uns zu schlagen... überhaupt aggressiv zu werden... sich selbst zu verletzen... begann Mokuba für schlechte Noten zu rügen und mit ihm zu lernen, sich seine Freunde vorstellen zu lassen und wissen zu wollen, wo er hinging. Er wurde plötzlich der Elternteil, den Mokuba immer gebraucht, sich immer gewünscht hatte... aber Mokuba konnte sich nicht darauf einlassen.“, Noah schluckte und wischte sich mit seinem Zeigefinger unter dem linken Augenlid entlang, „Er hat es nicht geschafft sich mit Seto zu verändern... und es ging nur noch abwärts. Immer öfter auf Drogen, unerklärliche Wunden an seinem Körper, er magerte ab... er verstarb vor unseren Augen und keiner von uns konnte noch etwas für ihn tun.“, der Älteste nahm seine Tasse auf, pustete auf die Flüssigkeit und nippte kurz, „Als mich die Nachricht erreichte, dass er erstochen wurde und verblutet war... habe ich im ersten Moment Erleichterung gefühlt, bevor der Schmerz einsetzte.“ Das Trio schwieg einige Minuten lang. Den Blick auf den Tisch oder das Fenster gerichtet hingen sie ihren Gedanken nach, während es im Raum stetig dunkler wurde. Erst, als Yami seinen Kaffee von Aussehen nicht mehr von Noahs Tee unterscheiden konnte, stand er auf und schaltete das Licht ein, dimmte es jedoch auf Katsuyas Aufhissen hin. „Manchmal...“, flüsterte der Blonde in die Stille, „Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich Mokuba ersetze. Manchmal behandelt Seto mich wie ein Kind, auf dass man aufpassen muss, dass seine Regeln und seine Führung braucht, um zurecht zu kommen. Manchmal frage ich mich, ob er mit mir das nachholen will, was er mit Mokuba nicht konnte...“, er atmete tief aus und ein, „Und dann ist da wieder der Seto, der meinen Körper begehrt. Und der, der mit mir Karten spielt und Kreidebilder malt. Der, zu dem ich aufsehe, weil er souverän und selbstsicher ist. Und der, der mir Angst macht...“, die braunen Augen sahen kurz zu den anderen beiden, die ihn nachdenklich betrachteten, „Ich weiß nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Und je mehr Seiten von ihm ich kennen lerne, desto mehr habe ich das Gefühl, dass er mich auch spaltet. Ich habe das Gefühl, dass ich mich völlig von mir selbst entfremde.“, er schnaufte, „Bei allen Göttern, ich rede sogar schon wie er!“ Er sah zwischen beiden hin und her, als könnte ihm einer von ihnen prompt die Lösung seiner Probleme liefern. Und eigentlich sollte es doch einer können, oder? Noah kannte Seto seit vielen Jahren und Yami hatte das nötige Fachwissen. Irgendwer musste ihm doch helfen können... Katsuya schluckte. Es musste doch einen Weg geben nicht so verdammt hilflos zuzusehen, wie zerstört Seto eigentlich war. „Du weißt, normalerweise gebe ich keinen Rat, weil jeder Rat ein Ratschlag und somit auch ein Schlag ist und meist mehr schadet als hilft, doch...“, Yami biss sich einen kurzen Moment auf die Unterlippe, bevor er vorsichtig seine Hand auf Katsuyas Oberarm legte, „Ich denke, du musst dich dringend emotional von ihm distanzieren.“ „Was?“, zischte der Jüngste und entzog sich dem Kontakt, „Was soll das denn heißen? Ich soll meine Gefühle unterdrücken?“ „Nein, nein...“, Yami hob die Arme, „So war das nicht gemeint... das zum Schlag.“, er seufzte auf, „Deine Gefühle für ihn sind vollkommen in Ordnung. Ich denke, ihr seid vor allen Dingen ein Paar. Dass du ihn liebst, ist gut und recht.“ „Was meinst du dann?“, murmelte Katsuya leise und legte die Arme wieder auf den Tisch. „Wenn ich es erklären könnte, wären wir einen großen Schritt weiter.“, der Andere fuhr sich mit einer Hand durchs Haar, „Früher oder später wird Seto wieder ruhig werden. Aber auch dann ist er natürlich nicht vollkommen stabil. Eine seiner oft nervigen Eigenschaften ist es dann, dass er völlig übertrieben reagiert. Sei es Freude, Wut, Eifersucht – alles kommt in Extremen. So kommt es auch, dass seine Stimmung sich praktisch flummiartig verändert. Mal ist er aufgekratzt und wirkt, als hätte er definitiv zu viele Liter Kaffee intus, mal ist er zurückgezogen und still. Was er braucht, das heißt, was ihn zwangsläufig schnell wieder normal macht, ist ein Ruhepol. Jemand, der nicht mit ihm in alle möglichen Launen verfällt, sondern der sich von seinen emotionalen Schwankungen zwar berühren, aber nicht verändern lässt. Ist das verständlich?“ „Ich... denke...“, Katsuya setzte sich auf und ließ sich gegen seine Lehne sinken, „Was Ruhiges mit einer durchgehend ähnlichen Stimmung.“, er legte den Kopf etwas schief, „Er hat mir mal gesagt, wenn ich ihn anschreien, umarmen oder sonst etwas sehr Emotionales machen will, soll ich ihn vorwarnen.“ Etwas Ruhiges... oh ja, Noah war der Inbegriff von Ruhe. Dass die Sache mit Pegasus ihn zum Fluchen gebracht hatte, war schon ein richtiger Schocker gewesen. Genauso Yami. Man denke allein daran, wie Seto durch einen plötzlichen Wutanfall die Kaffeemaschine durch die Küche geworfen hatte. Da hatte Yami zwar scharf, aber sehr ruhig reagiert. Man hatte gespürt, dass er wütend war, aber er war sehr... souverän damit umgegangen. Geduld, Toleranz und Objektivität – das verkörperten die beiden. Eigenschaften, die Katsuya in seinem Leben kaum besessen hatte und auch jetzt in sich nicht wirklich vertreten fand. Er war eher hochemotional und temperamentvoll. Er war das Gegenteil dessen, was Seto brauchte. „Das hört sich an, als freute es ihn, dass du so emotional bist.“ Hä? Aber... war das nicht genau das Falsche? „Bisher hat er halt genau diese sehr ruhigen Menschen gebraucht. Er ist langsam einen Schritt weiter, wo er ein wenig Temperament zu schätzen weiß.“, erklärte Yami, „Und da kommst du ins Spiel. Du hast so deine Momente, wo deine Gefühle übersprudeln. Aber meist bist du ruhig, flexibel, doch durchsetzungsfähig. Ich gebe zu, derzeit bist du ziemlich impulsiv, aber das dürfte sich in den nächsten Wochen legen.“ Ach... echt? Dass er das, was er früher unterdrückt hatte, jetzt zeigte, würde wieder weggehen? Würde er es wieder unterdrücken? Oder würden die schäumenden Emotionen gar nicht erst wieder auftauchen? „Genau das ist derzeit so ein Problem. Ihr seid beide ziemlich durch den Wind durch die ganzen Ereignisse. Was ihr braucht, ist schlicht und ergreifend Alltag.“, ja... doch, das war das, worauf er selbst schon gekommen war, „Und bis dahin wird es sicher noch so einige hochtrabende Emotionen geben. Streitigkeiten, plötzliche Ausbrüche wegen kleinster Ursachen, Aggressionen, ziemlich wilder Sex-“ Katsuya musste husten, weil er sich ob der Aussage verschluckt hatte. „Was? Ist so. Ihr seid beide voll aggressiver Energie, die ihr derzeit aneinander auslasst. Und deshalb ist es wichtig nicht noch mehr neue Energie aufzubauen, dadurch dass dich Setos Aggressionen verletzen.“ Äh... nicht noch mehr neue Energie aufbauen, indem Seto ihn verletzte. Also verbal und physisch verletzte, was aggressive Energie in ihm sammelte? „Wie mache ich das?“ „Mit Setos Ich-bin-ein-arroganter-Bastard-Haltung. Die hat er nämlich genau dafür, dass ihn andauernd Menschen angreifen und beleidigen – das prallt einfach auf seiner Haut ab. Nicht alles, aber so einiges. Das macht man zum Beispiel, indem man die Reaktion des anderen nicht damit begründet, dass man das wirklich ist, sondern dass es nur aus einem Impuls heraus übertrieben gesagt wurde oder zum Beispiel aus Krankheit entstanden ist, weil der andere das, was er an sich selbst nicht mag, auf einen projeziert. Bei Seto ist beides relativ oft der Fall, wenn er labil ist. Man muss nur aufpassen, wenn er stabil ist und so etwas auch wirklich so gemeint ist. Viele Dinge werden in der Hitze des Gefechts gesagt oder weil irgendwelche Verdrängungs- und Projektionsmechanismen beteiligt sind, aber natürlich sind einige Dinge auch ehrliche, wohl durchdachte Anliegen. Die darf man nicht überhören.“ „Hm...“, Katsuya stützte sein Kinn auf eine Hand und studierte Yamis Gesicht, „Du meinst, ich soll mir einfach nicht alles so zu Herzen nehmen, auch auf die Gefahr hin, dass ich dabei echte Probleme übersehe?“ „Genau.“, Yami nickte, um das zu unterstreichen, „Es hilft auch Seto, wenn er nicht immer in jeden Weh-weh-chen ernst genommen wird, da er selbst diese auch geringer einschätzen muss, wenn sich seine Stimmung dauerhaft stabilisieren soll. Wenn aus jeder Laune gleich ein Riesentrara gemacht wird, schadet das Seto selbst. Wenn man auf jede seiner Ängste achtet und eingeht, wird er schwer selbst erkennen, dass diese völlig übertrieben sind. Ist das verständlich?“ Katsuya brummte zustimmend und nickte. Ja, das war ziemlich verständlich. Und es war etwas, um das Seto ihn auf der Party letzte Woche Mittwoch sowieso gebeten hatte – wo Yami schonmal versucht hatte ihm das zu erklären. Aber jetzt war es irgendwie verständlicher. „Sag mal, erklärst du Seto eigentlich auch, wie man am besten mit mir umgeht?“, Katsuya legte den Kopf schief und zog die Augenbrauen zusammen, da Yami ob dieser Frage in Gelächter ausbrauch, „Was... was denn?“ „Haha... oh- haha... ach, Kleiner...“, er schluckte und sah grinsend auf, „Ich maße mir an Setos Ticks verstehen zu können, aber du veränderst dich gerade rapide. Ich kann ihm vielleicht sagen, wie er gestern mit dir hätte umgehen sollen, aber sicher nicht heute. Ich versuche wieder Muster in deinem Verhalten zu finden, wenn es sich stabilisiert hat.“ Während Yami gerade auf die Nachfrage hin, was man noch machen könnte, um die Energien abzubauen, seinen Vortrag über Psychohygiene wiederholte und Katsuya noch einmal das Zeichnen ans Herz legte, verschlug es auch Seto wieder nach Hause, was alle ob des Wagenmotors und des Türschlosses hörten. „Willkommen daheim, Seto!“ „Hu?“, der Brünette blieb auf Höhe der Küchentür stehen, blinzelte und legte die Stirn in Falten, „Wie viele Liter meiner nicht vorhandenen Alkoholbestände habt ihr intus, um so fröhlich zu sein?“ „Gemein.“, beschwerte Yami sich und schwankte, als könne er sich kaum auf dem Stuhl halten, „Wir doch nisch...“ „Du zerstörst das positive Image, das du dir gerade aufgebaut hast.“, Katsuya schlug ihn scherzhaft in die Seite und wandte sich lächelnd Seto zu, „Yami hat ein wenig meine Sorgen zerstreut. Und eine Warnung ausgesprochen, dass jede Menge Streit auf uns zukommt.“ „Ach?“, ein sanftes Lächeln legte sich auf Setos Lippen, das im krassen Gegensatz zu seinem ärgerlichen, arroganten Tonfall stand, „Was hast du denn jetzt wieder ausgefressen?“ „Ach?“, imitierte Katsuya ihn und hob gekonnt eine Augenbraue, „Muss immer ich es sein, der etwas falsch macht? Ist unser über alle erhobener Kaiba etwa unfehlbar?“ „Natürlich.“, erwiderte der Brünette mit dem Brustton der Überzeugung, hob die Nase und sah auf alle Sitzenden hinab, „Sollte etwas nicht klappen, waren die Umstände meiner Umwelt unpassend. Ich mache nie Fehler.“ „Und wie erklären sie sich dann ihre extrem destabilisierenden Schuldgefühle?“ „Artefakte meiner Menschlichkeit.“, mit der Hand machte er eine wegwerfende Bewegung und stolzierte in den Raum, „Dass ich unfehlbar bin, heißt nicht, dass ich gut genug bin.“ „Die Worte nehme ich dir als bare Münze ab.“, mischte sich Yami in ihre Neckerei ein, „Wann hast du nicht Übermenschliches von dir selbst verlangt, du Perfektionist?“ „Einst... anno neunzehnhundertfünfundsiebzig, im Jahre des Hasen, als die Atomkraftwerke in den Himmel sprossen...“ „Welch Nostalgie.“, Noah schüttelte lächelnd den Kopf, „Aber selbst als Zweijähriger hast du wahrscheinlich Äußerstes von dir selbst verlangt. Wetten, dass du damals schon das ägyptische Pantheon beherrscht hast, obwohl du weder lesen noch wirklich sprechen konntest?“ „Du übertreibst...“, Seto verschränkte die Arme, während sich die Röte auf sein Gesicht schlich, „Nur die Hauptgötter...“ Das Gesicht seines älteren Bruders verlor jeden Ausdruck und nach einem Moment des Schweigens fragte er nach: „Du veräppelst mich, oder? Du hast nicht mit gerade zwei Jahren das Pantheon der ägyptischen Götter gelernt?“ „Die sahen so hübsch aus...“, verteidigte Seto sich leise mit abgewandten Blick, „Besonders Isis Flügel. Und ich hab' das nur mitgekriegt, weil meine Mutter mir die alten Legenden als Nachtgeschichten vorlas.“ „Dass du dich überhaupt daran erinnerst, finde ich erstaunlich. Vergisst man nicht normalerweise das, was bis zum fünften Lebensjahr geschieht?“, wandte sich der Türkishaarige an Yami. „Manche Erinnerungsfitzel schaffen es ins Bewusstsein, aber meist vergisst man alles, ja.“, er lehnte sich vor, den Kopf auf eine Hand gestützt und lächelte Seto zu, „Aber bei dem da wundert mich wenig. Wenn sich ägyptische Legenden in seinen Kopf gebrannt haben, ist das halt so. Katsuya erinnert sich an einen Dinosaurierfilm, wenn ich mich recht entsinne.“ „Jupp.“, der Blonde rückte etwas zur Seite, damit sich sein Freund einen Stuhl heran ziehen und zu ihm setzen konnte, „Mit einem Brachiosaurus. Ich hatte nächtelang Alpträume davon.“ „Alles gut zwischen uns?“, flüsterte Seto leise und sah schon fast schüchtern zu ihm herüber, während eine Hand in seinem Schoß das abgelegte Jackett knetete. „Nicht ganz.“, der Blonde griff nach der freien Hand, die auf dem Tisch lag und drückte einmal kurz, „Ich möchte alle Dinge, die du mir sonst noch bewusst verheimlichst, wissen. Und zwar jetzt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)