Dreaming Society von Gepo (Fortsetzung von Dead Society) ================================================================================ Kapitel 7: Borderline --------------------- "Freizeit" ist wirklich eine extrem stressige Sache, wenn es keine festen Tagespläne gibt. Du hast Berge von Arbeit, aber meist sitzt du davor und weißt nicht, was du tun sollst. Du ruhst dich aus, weil das deine einzigen Ferien sind und bist gleichzeitig sauer, dass die ganze Arbeit liegen bleibt. Und machst du doch Arbeit, so kommen tausend Zufälle zusammen, weil Menschen denken, du hast ja jetzt "Zeit" und dich für tausend Sachen einplanen. Ja, ich bin ein Workoholic, ich stehe dazu. Meine größte Freizeit ist die Arbeit - ich halte keinen Monat ohne aus. Darum werde ich mich die nächsten zwei Tage in einen reizarmen Raum verbarrikadieren und schreiben. Das ersetzt "Arbeit" relativ gut. Ich hoffe, wir werden alle davon profitieren und es kommt niemand auf die glorreiche Idee, ich hätte Zeit X.X (Solche Ideen enden nämlich darin, dass ich Menschen bei ihrer Arbeit zusehe und sie unterhalten soll - was meinen Aggressionspegel auf Maximum bringt, weil das in meinen Augen die größte Art von Zeitverschwendung ist) So, jetzt habe ich mich abreagiert ^.^ Viel Spaß beim Lesen ^.- _________________________________________________________________________________ Ende des Liedes – er war das, wovor Yami ihn gewarnt hatte. Eine Person, die sich notorisch mit psychisch schwer kranken, traumatisierten Menschen umgab. Und das ohne es gemerkt zu haben – schließlich hatte er vor seiner Bekanntschaft mit Seto, Ryou und Bakura seine Freunde Yami und Yugi für normal gehalten. Was in beiden Fällen nicht der Realität entsprach. Katsuya seufzte. Wo sollte das mit ihm noch hingehen? „Alles in Ordnung?“, fragte Seto kühl, aber mit einem Hauch Besorgnis in der Stimme. „Passt schon...“, er seufzte, „Mir ist nur vorhin aufgefallen, dass ich von echt kranken Menschen umgeben bin.“ „Das hast du aber früh bemerkt.“, die braunen Augenbrauen hoben sich, während die Lider sich fast schlossen – natürlich noch genug Platz lassend, damit er die Verkehrssituation beobachten konnte. Katsuyas Muskeln lösten sich ein wenig, sodass er spannungslos zur Seite gegen die Scheibe kippte und mit einer schlappen Hand den Gurt aus seinem Gesicht entfernte. „Kleiner... wenn ich jetzt einen Unfall baue, bist du tot. Bitte setz dich ordentlich hin.“, er legte eine Pause ein, „Wie meinst du das, dass du von kranken Menschen umgeben bist?“ Der Blonde atmete tief durch und folgte der Bitte, indem er sich wieder aufrichtete und den Sitz ein Stück nach hinten absinken ließ. „Nun... jeder hat irgendwie irgendwas. Und meistens etwas Schlimmes. Selbst Yami. Was, glaubst du, hat er?“, fragte er zwei Ampeln später. „Yami? Gute Frage. Etwas Dissoziatives. Keine dissoziative Identitätsstörung und keine peritraumatische Dissoziation. Aber irgendetwas davor.“, der Fahrer ließ die Schultern kreisen, „Was glaubst du denn?“ „Ich habe gestern über Borderline gelesen. Und das passt zu Yami.“, erklärte Katsuya. „Einmal darüber zu lesen gibt nicht viel Wissen.“, der Ältere atmete tief durch, „Borderline... damit ist nicht zu spaßen. Borderline muss man wirklich erlebt haben, um es zu verstehen. Damals... in der Klinik...“, er schluckte und setzte erneut an, „In der Klinik... du weißt ja, ich... sie haben mich aus dem Hafenbecken geholt und... na ja... auf jeden Fall... in der Klinik hatten wir harte Borderliner da. Die lagen teilweise zusammen gekrümmt und schreiend irgendwo rum, weil sie sich selbst nicht ertragen konnten. Sie taten alles, um nicht dissoziativ zu werden und schafften es nicht... man...“, er seufzte, „Es ist schwer darüber zu reden. Es hat mir viel geholfen, aber für einen Außenstehenden muss das wirklich... also... es ist schwer.“ „Bitte erzähle.“, flüsterte Katsuya vorsichtig, doch unstillbar neugierig. „Man hat uns Ammoniak zum Schnüffeln gegeben. Eiswürfel in den Händen, Gummibänder um unsere Gelenke... es mussten halt starke Reize sein, die den Körper nicht verletzen. Es gibt eine Übung, da drückt man sich gegen die Wand, als würde man auf einem Stuhl sitzen. Das tut sehr schnell verdammt weh in den Oberschenkeln, aber es hält in der Realität. Aber das alles hat immer weniger Effekt, je öfter man etwas nutzt. Bei mir funktioniert heute schon nichts mehr davon.“, früher musste Seto wirklich eine Menge heftiger Dissoziationszustände gehabt haben – dagegen war er heute wahrscheinlich pflegeleicht. Kaum vorzustellen... „Man nennt so etwas Skills. Bei dir funktionieren die noch, weil sie noch nie angewandt wurden. Du hast heute ja heftig auf den Eiswürfel reagiert.“, Seto atmete tief durch, „Ich sehe einen Unterschied zwischen DESNOS, der komplexen posttraumatischen Störung, und BPS, der Borderline-Persönlichkeits-Störung. In meinen Augen sind Borderliner noch schwerer heilbar... eigentlich gar nicht. DESNOS kann man eingrenzen, Borderline... nun ja... die Ärzte sind da noch unsicher. Manche sagen, beide seien dasselbe, manche sagen, Borderline ist nur eine Art von DESNOS, für manche sind es verschiedene Krankheiten...“, er seufzte, „Ich weiß auch nicht...“ Okay, die Theorie hatte wirklich ein anderes Bild gegeben. Es hörte sich weit einfacher an als die Praxis war. Er hatte Setos Anfall mit dem Keine-Luft-mehr-kriegen für das Schlimmste gehalten. Aber anscheinend ging es noch weit, weit schlimmer. „Yami ist in gewisser Weise vernachlässigt worden. Emotional vernachlässigt und misshandelt. Das dürfte auf jeden Fall posttraumatische Wirkung haben. Und wenn es nur ein abnormales Verhalten ist und sonst nichts. Aber... ich weiß nicht... das wichtigste Merkmal von Borderline, woran man es eigentlich immer erkennt, ist, dass Borderliner sozial gestört sind. Läuft etwas nicht in ihrem Sinne, dann werden sie unglaublich aggressiv oder brechen zusammen und verletzen sich manchmal sogar, um ihren Willen zu kriegen. Oder sie schreien halt lauthals oder ähnliches. Sie tun alles Erdenkliche, um Aufmerksamkeit zu kriegen.“, der Brünette steuerte den Wagen auf ihre Einfahrt, parkte ihn und stellte ihn ab, doch blieb sitzen, „Ich gebe zu... das spiegelt bisweilen Yamis Verhalten. Aber ihm fehlt so viel anderes, was Borderliner haben. Das ausgeprägte Schwarz-Weiß-Denken. Entweder ist etwas vollkommen gut oder schlecht. Um in dieses Schema zu passen wird etwas völlig idealisiert oder halt entwertet. Der Abwehrmechanismus Spaltung wird krankhaft eingesetzt. Das wäre mir noch nicht bei ihm aufgefallen. Und die meisten Borderliner versuchen normal zu wirken und schauspielern deshalb extrem. Sie geben sich selbstsicher und lebensfroh, obwohl sie innerlich vor Angst zerrütten. Sie lachen und weinen von einer Sekunde auf die andere, bisweilen im selben Moment. Borderliner sind das komplette emotionale Chaos. Und sobald sie nicht mehr kämpfen, sind sie nur noch dissoziativ. Das wird zum chronischen Dauerzustand. Und die Dissos werden eigentlich grundlos schlimmer. Es braucht keinen Trigger, es reicht einfach nur zu existieren, um sich immer weiter in den inneren Nebel zurückzuziehen.“ Katsuya griff nach Setos Hand, die noch immer am Schalthebel lag und strich sanft mit dem Daumen über dessen Handrücken. „In meinen Wochen in der Psychiatrie habe ich manche echt dahin vegetieren sehen. Sie lebten einfach nur, hangelten sich von Anfall zu Anfall und hofften, dass ein Wunder sie erretten möge. Im Vergleich zu Yami... er hat definitiv einiges von der Krankheit, aber nicht sehr schlimm. So viel, dass er nicht wirklich normal ist, aber auch nicht so viel, dass er wirklich krank ist.“, Setos freie Hand legte sich um den großen Ledergriff in der Tür und krallte sich daran, „Er... ich weiß nicht... er hangelt sich von Nacht zu Nacht, von Freier zu Freier. Es wechselt sich ab mit Vergewaltigungen und Dissos. Und in der anderen Zeit recherchiert er, lernt oder sorgt für uns. Obwohl sich selbst verausgabend für andere zu sorgen auch eine Verhaltensstörung ist, die man bisweilen auch bei Borderlinern findet... oder anderen Posttraumatischen, das kommt auf die Definition an. Ich weiß nicht...“ Seto seufzte, schloss die Augen und ließ den Kopf hängen. „Jetzt ist erstmal mein Kopf Chaos. Das darfst du wieder richten. Ich sollte nicht so viel an solche Sachen denken.“ „Tut mir Leid...“, für Seto – nicht dafür ihn dazu gebracht zu haben das alles zu erzählen. Denn das waren lebenswichtige Information. Im Bezug auf Yami, doch auch im Bezug auf Seto. Das war die erste Erzählung aus seiner Psychiatriezeit. BPS also. Borderline-Persönlichkeits-Störung. Eine Persönlichkeitsstörung. Zählte aber auch zu den posttraumatischen Störungen. Und keiner war sicher, wie sie mit DESNOS zusammenhing – sie hatten nur ähnliche Symptome. So weit die Theorie. Setos Erzählung zeigte eine ganz andere Seite – wie es in der Praxis aussah. Weit härter als die Theorie es vermuten ließ. Es gab Borderline als Krankheit und ein Borderline-Verhalten. Yami tat anormal viel für Aufmerksamkeit und hatte auch von den anderen Symptomen ein wenig, aber er hatte bei weitem nicht das, was Seto da beschrieben hatte. War nun beides Borderline zu nennen? Wie hart mussten die Symptome sein, damit es zu einer solchen Diagnose ausreichte? Und wie unterschied sie sich nun wirklich von Setos DESNOS? Denn was Seto genannt hatte... das konnte man in gewisser Weise auch über ihn sagen. Aber es stand bei weitem nicht so sehr im Vordergrund. Hatte nicht Yami auch mal etwas über Seto im Bezug auf BPS gesagt? Was war das noch mal gewesen? Verdammt – jetzt beschäftigte er sich so sehr damit, dass einzelne Erklärungen Yamis schon in den Hintergrund rückten. Er musste ihn fragen, wenn er ihn wieder sah. Und er musste diesen Ordner weiter lesen, der war ziemlich informativ. „Hey, Kats.“, eine Hand wedelte vor seinen Augen, bis er das dazu gehörende Gesicht identifizierte, „Hier ist die Realität. Bleib hier. Wir sollten beide etwas machen, was uns wieder stabilisiert, der Tag war anstrengend.“ Das konnte man sagen! Und sie glitten gerade beide ab – keine gute Sache. „Was schlägst du vor?“ „Lass uns ins Haus gehen und ich zeige es dir.“, der Ältere hielt den Zeigefinger vor die Lippen und zwinkerte Katsuya zu, während er mit der freien Hand den Schlüssel zog, einsteckte und die Handbremse aktivierte. Der Blonde hob eine Augenbraue leicht und zögerte kurz, doch folgte seinem Freund schließlich widerstandslos ins Haus. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass er schon wusste, an was Seto gerade dachte... „Also?“, fragte er ungeduldig, nachdem er die Tür geschlossen hatte. „Ich dachte, Katzen seien neugierig...“, ein amüsiertes Lächeln legte sich auf die Lippen des Größeren. Woher hatte er diese plötzliche Stabilität? „Wie wäre es, wenn du rätst?“ „Seto, meine Nerven liegen blank. Dass deine es nicht auch tun, ist für mich ein reines Wunder. Mach mit mir, was du magst.“, wetten, er hatte damit genau dessen Intention erfüllt? Das Lächeln verlor sich, während der Angesprochene seufzte und sich mit der Hand durchs Haar fuhr, bevor er sie Katsuya hin hielt, der sie müde ergriff. Er führte ihn die Treppe hinauf, direkt in Schlafzimmer, wo er sich vor ihn kniete, da der Jüngere sich sofort auf die Matratze fallen ließ. „Möchtest du schlafen?“, fragte Seto vorsichtig, während er die Schuhe von der herunter hängenden Füßen zog und auch den Unterkörper aufs Bett verfrachtete, auf das er sich setzte, um Katsuyas Nacken zu kraulen. „Bin ich zu müde zu... sorry...“, nuschelte der plötzlich extrem schlappe Junge. Woher kam bloß diese plötzliche Ermattung? „Normalerweise hilft Schlafen da.“, die Worte wurden begleitet von einem Geräusch, was einem herben Kichern gleich kam, „Bist du durch mich schon so geschädigt, dass jeder Schlaf für dich Beischlaf ist?“ Was auch immer Seto noch sagte, er bekam es nicht mehr mit. Dunkelheit. Alles um ihn war getränkt von Schwarz. Er befand sich in einem leeren, dunklen Raum. Den Boden konnte er einen halben Meter um seine Füße gerade noch erkennen. Gras? Unkraut? Blumen? Eine wilde Wiese mitten in der Finsternis? Er machte einen Schritt vorwärts. Ja, es fühlte sich an wie eine Wiese. Der Boden gab leicht nach und Halme knickten unter seinen Schuhen ab. „Hallo?“, rief er, „Ist hier jemand?“ Wie war er hier hin gekommen? Wo war er? Er wollte zurück nach Hause. Wo ging es hier nach Hause? „Du bist doch zuhause.“, antwortete eine Stimme hinter ihm – doch da war keiner. Niemand, den er erkennen konnte. Hatte er seine Gedanken etwa auch ausgesprochen? „Wer ist da? Zeig dich!“, er drehte sich um die eigene Achse, stierte in die Schwärze ohne etwas erkennen zu können. „In der Ferne wirst du mich nicht finden...“, säuselte die junge, männliche Stimme leise, „Ich bin ganz allein in deinem Kopf...“ Katsuya fuhr noch einmal herum. Nichts. Niemand. Flach atmend drehte er sein Haupt nach rechts und links, ging in die Knie und ließ sich langsam auf dem Gras nieder. Wieso war da keiner? War das wirklich... war es in seinem Kopf? „Wer bist du?“, hauchte er, während er die Arme um seinen Oberkörper schlang und den Kopf senkte. „Du.“ Er zuckte zusammen, ließ sich nach links fallen und starrte auf den neuen Ursprung der Stimme – sich selbst. Ein Neunzehnjähriger, blond, am Hals tätowiert, die Ohren gepierct. Eine vernarbte, tiefrote Platzwunde über seinem linken Auge, eine kleinere an der rechten Schläfe. Abgeschwollene Blutergüsse an beiden Wangen und der linken Unterkieferseite. Rote Stellen am Oberkörper von den Schürfwunden, die fast verheilt waren und ein großer blaugrüner Fleck, wo seine Rippe von einer Eisenstange fast zertrümmert worden wäre. Kleine Hautveränderungen an der Innenseite des Unterarms, wo er die Spritzen gesetzt hatte, darunter zahlreiche rote Striemen, überlagert von dem riesigen Kreuz, was er den kompletten Unterarm herunter geschnitten hatte, um sich umzubringen. Ein ausgezehrtes, dürres Knochenskelett mit sehnigen Muskeln, das nackt vor ihm auf dem Gras hockte. „Und... was willst du?“, der schützend vor seinen Kopf gehaltene Arm senkte sich langsam. „Hilf mir...“, flüsterte sein Ebenbild mit heiserer Stimme, während aus der Dunkelheit ein dicker, rauer Arm schnellte, die Hand sich brutal um den dünnen Hals legte und bevor Katsuya reagieren konnte, den anderen in die Finternis zerrte. „Nein!“ Katsuyas Nägel krallten sich in seinen Unterarm, während er heftig atmend vor und zurück wippte. Ein Traum. Nur ein Traum. Nur ein weiterer, gottverdammter Alptraum. „Sssh...“, starke Arme legten sich von hinten um seinen Bauch, bevor ein warmer Oberkörper gegen seinen Rücken lehnte und sich ein Kinn auf seiner Schulter platzierte, „Ganz ruhig, Kleiner...“ Seto. Seto war da. Er war zuhause und Seto war da. „Seto...“, er drehte sich in den Armen, schlang seine eigenen um den Größeren und zog sich selbst an ihm. „Ja, ich bin hier.“, er strich beruhigend über seinen Rücken, „Ich bin hier...“ Katsuya atmete tief aus, ließ sich in die Umarmung fallen und schloss die Augen. „Hast du wieder geträumt?“ Klar hatte er, das wussten sie beide. Er hatte geträumt und war aus Angst aus dem Schlaf geschreckt – so wie er es praktisch jede Nacht tat. So wie Seto es tat, auch wenn er es nicht mitbekam. Zumindest war das aus seinen Worten zu schließen, dass er praktisch nie schlief. „Da war ich selbst. Das Ich saß nackt vor mir und bat mich um Hilfe. Und dann... dann... da war diese Hand. Sie hat das Ich am Hals in die Dunkelheit gerissen. Das war so... ich... was war das? Wer war das?“ Seto ließ sich langsam zurück auf die Matratze sinken und zog den Jüngeren mit sich, bot ihm seinen Oberarm als Kissen an und strich nur noch über ein Schulterblatt. „Was denkst du denn, wer das war?“ „Weiß ich doch nicht... ich... mein Vater vielleicht?“, er sah auf in die vom Mondlicht glänzenden, graublauen Augen. „Möglich. Sah die Hand denn nach seiner aus?“, die Hand fuhr von seiner Schulter zu seinem Kopf hinauf in das volle, blonde Haar. „Schon... so... grobschlächtig. So massiv. Das genaue Gegenteil von deinen.“, oh ja, Seto hatte grazile Hände. Zwar fest und nicht unbedingt schlank, aber doch irgendwie mit einer femininen Eleganz. „Dann war zumindest nicht ich es.“, er setzte einen Kuss auf die Stirn des Kleineren, „Wollen wir weiter schlafen?“ „Hm...“, Katsuya kuschelte sich enger an ihn, während Seto die Decke wieder über sie zog. Seto hatte gesagt, die Alpträume würden irgendwann aufhören. Wenn sein Kopf sich klar war, dass er nicht mehr in einer Misshandlungssituation war, würden die Alpträume aufhören. Es brauchte nur Zeit, Kraft und viel Zuwendung. Eines Tages würde er wieder ruhig durchschlafen können. Eines Tages, wenn der ganze Horror vorbei war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)