Silent sorrow von Jinki ================================================================================ Kapitel 1: I'm so madly in love with you ---------------------------------------- Ich schleiche zur Tür und öffne sie einen Spalt. Nicht weit, nur ein wenig. Ich will nur einen kurzen Blick auf deine schlafende Gestalt erhaschen. Wie du da liegt, in eine Decke eingehüllt, zusammengerollt auf dem Sofa. Neben dir auf dem Boden ruht deine Gitarre. Ich war leider gestern Abend viel zu spät zu Hause als das ich dich hätte spielen hören können. Ich wollte dich nicht wecken, hab dich friedlich weiter schlafen lassen. Dir nicht mal einen Gute Nacht Kuss aufgehaucht. Nichts, dir keine Zärtlichkeit geschenkt, wie sooft in letzter Zeit. Aber viel zu oft lässt du es ja schon nicht einmal mehr zu. Sagst du brauchst Abstand, willst ein wenig Zeit für dich. Sollte eine Beziehung nach drei Jahren wirklich so aussehen? Ich weiß es nicht. Wir streiten so oft, und landen am Ende doch nur wieder zusammen im Bett. Nennt man das Liebe? Oder ist das nur Begierde? Kouyou ich will nicht spielen. Ich schließe die Wohnzimmertür wieder. Gehe zurück ins Arbeitszimmer und setze mich zurück vor meinen Laptop. Im Hintergrund läuft leise Musik, ich will dich nicht Wecken. Es ist erst 4 Uhr in der Frühe. Keine gute Zeit um dich aus deinem süßen Schlaf zu reißen. Ich überlege ob ich ein liebevolles Frühstück für uns beide vorbereiten soll, aber den Gedanken verwerfe ich vielleicht lieber schnell wieder. Das letzte mal hat im totalen Desaster geendet. Ich hab nicht noch mal Lust auf Streit und fliegende Teller. In letzter Zeit bist du sooft missmutig und launisch, schnell gereizt und angriffslustig. Lässt deine ganzen Launen an mir und unserer Beziehung aus. Habe ich so etwas verdient Kouyou? Das du Teller nach mir wirfst, mich anschreist und dann wütend aus der Wohnung rennst und ich nicht einmal genau weiß wieso? Es tut mir ja leid wenn ich etwas falsch mache. Es tut mir ja leid wenn ich dich mit etwas erbose. Aber ohne zu wissen wieso, kann ich auch nicht handeln. Wieso sprichst du nicht mehr mit mir Kouyou? Ich mache die Musik aus, schalte den Laptop aus und sitze noch einen Moment still vor diesem. Ich muss nachdenken, wie sooft in letzter Zeit. Vielleicht sogar ein wenig zu oft. Die Ruhe hierzu finde ich nur früh am Morgen. Dann wenn unsere Beziehung noch so perfekt erscheint. Wenn wir nicht schreien, ich weine oder du mit Gegenständen nach mir wirfst. Wenn ich noch nicht einem fremden Mann gegenüber stehe sondern meinen schlafenden Engel neben mir habe. Dann ist alles in Ordnung - Unsere Beziehung das schönste was ich mir vorstellen kann, doch sobald du deine Augen aufschlägst muss ich beten das heute ein guter Tag wird. Du nicht kritisierst, nicht schreist, nicht mit Dingen nach mir wirfst. Du einmal zärtlich zu mir bist, mir mal keine Vorwürfe machst. Mir seit Ewigkeiten wieder einmal sagst das du mich liebst. Aber solche Tage erlebe ich nur noch selten. In mir herrscht ein Drang dich in deine Schranken zu weißen, dir zu sagen das du mich verlierst wenn du weiter mit mir so umgehst wie bisher. Aber ich kann es einfach nicht. Habe viel zu viel Angst davor dich zu verlieren. Ich hänge einfach viel zu sehr an dir. So schwer es mir selbst fällt mir das ein zu gestehen. Ich liebe dich immer noch. Trotz deines ausfallenden Verhaltens.. Und deiner verletzenden Art. Ich liebe dich Kouyou. Aber liebst du mich auch noch? Wieso verletzt du mich dann so ohne es scheinbar zu bemerken? Ich stehe auf, werfe einen letzten Blick aus dem Fenster. Wollte eigentlich ins Bett bevor die Sonne aufgeht, tue es aber nicht. Ich beschließe nicht da zu sein wenn du wach wirst. Beschließe zu gehen. Mir ein wenig Zeit für mich zu gönnen, diesen Morgen unvorbehalten zu starten. Endlich mal wieder etwas für mich zu tun. Mir eine Auszeit von diesem ewigen Hin und Her zu gönnen. Ich schreibe dir einen Zettel. Lege ihn auf den Küchentisch. Ich weiß es war eine dumme Idee.. Aber ich habe dir Frühstück gemacht. Mit der letzten Liebe die ich noch aufbringen kann für diesen Morgen. Ich werfe einen letzten Blick ins Wohnzimmer. Du schläfst noch. Leise trete ich ein, knie mich neben das Sofa und beobachte dich einen Moment bevor ich dir zärtlich einen Kuss aufhauche. Dabei versuche dich nicht zu wecken. Trotz meiner Vorsicht zucken deine Augenlieder gefährlich. Du blinzelst mich an. “..Takanori?”, flüsterst du leise. Ich kann nur schwach lächeln. “Schlaf weiter Liebling.. Es ist noch viel zu früh für dich um aufzustehen.”, ich lächle dir noch mal zu und stehe dann auf. Du hustest leise was mich veranlasst dir noch mal einen Blick zu zuwerfen. Du lächelst selig und sagst leise worauf ich schon so lange gewartet habe. “Bleib nicht zu lange weg Koi.. Ich liebe dich Takanori..”, es ist schon fast ein unverständliches Flüstern. Aber ich habe jedes Wort mehr als klar und deutlich verstanden. Woher der plötzliche Sinneswandel? Aber es sollte mich freuen, wie lange du wohl so zugänglich bleiben wirst? Ich entscheide mich schnell zu gehen bevor ich es mir noch anders überlege und mich zu dir aufs Sofa geselle. Ich genieße die frische Morgenluft. Die Sonne geht gerade auf und die Vögel fangen leise an zu zwitschern. Es ist vielleicht gerade mal 5 Uhr in der Früh, dementsprechend habe ich auf der Straße noch meine Ruhe und muss mich nicht in einen Park flüchten. Ich gehe die Straßen entlang, betrachte mir den Himmel genaustens. Hoffe inständig das er mir eine Erleuchtung schenkt die ich mehr als dringend gebrauchen könnte. Denn im Fall Kouyou komme ich eindeutig nicht weiter. Wenn alles wie früher wäre, hätte ich ja jetzt nicht ein so zwiespältiges Gemüt. Aber es ist nun mal nichts wie früher und ich weiß nicht wieso und ich glaube da liegt das Problem. Das ich nicht weiß wieso, weshalb und warum sich Kouyou von heute auf morgen um 180 Grad geändert hat. Bin ich schuld? Habe ich vielleicht alle Anzeichen übersehen? War ich blind und wollte einfach nur das Unglück nicht sehen? Ich irre durch die Straßen. Wie lange? Ich weiß es nicht, eindeutig viel zu lange. Mein Herz beginnt sich nach Kouyou zu sehnen. Angefüttert von seinen liebevollen Worten bevor ich das Haus verlassen hatte wollte ich nun nur noch zurück. Wollte zurück zum Mann meines Lebens. Aber gleichzeitig hatte ich auch Angst. Angst davor das alles wie immer war. Ihm dies und jenes nicht passte, er meckerte weil ich so lange weg war. Weil ich schon wieder keinen neuen Songtext zustande gebracht hatte, ich ihm schon ewig keinen mehr geblasen hatte oder einfach irgendwas nicht an den Platz war an dem es sonst war. Gerade begann ich es wieder zu hassen. Spielte einen langen Moment lang mit dem Gedanken auch einmal so beschissen zu ihm zu sein wie er es zu mir war. Ich will es. Ich will es nicht. Ich tue es. Ich tue es nicht. Ich bin feige. Ich gehe zurück nach Hause. Meine Schritte tragen mich eilig nach Hause. Ich will zurück. Habe Sehnsucht, Angst.. Will zurück um mich zu versichern das alles wie immer ist. Doch vor der Tür verlässt mich mein Mut. Ich stehe da, beginne grundlos zu zittern. Ich habe Angst Kouyou. Angst vor dir, deiner Laune.. Angst wenn ich jetzt die Tür öffne vor den Trümmern unserer Beziehung zu stehen. Unser gemeinsames Haus, unser Liebesnest das wir uns vor fast vier Jahren gemeinsam gekauft haben wird morsch und alt. Ist in meiner Vorstellung eine alte, bröselige Ruine die droht einzustürzen. Renovierungsarbeiten wären zu Kosten spielig, würden zu viel Zeit, zu viel Mühe in Anspruch nehmen. Ein Abriss doch so viel einfacher, mit oder ohne Neubau dabei völlig egal. Würde es sich denn lohnen wenn wir es beide wollten? Alles abreisen und noch einmal alles neu aufbauen? Oder würden wir auf unseren Trümmern sitzen bleiben und kleine Traumschlösser aus dem Staub bauen? Nur um sie dann mit unseren Tränen wieder zu zerstören. Einst waren wir die Baumeister, hatten alles in der Hand. Wollten und konnten alles bauen. Und nun? Nun können wir nur noch zusehen wie unser Meisterwerk zu Staub zerfällt. Nur zittrig kann ich die Wohnung betreten. Es ist alles still. Schlafen kannst du sicher nicht mehr, ich schaue trotzdem nach. Im Wohnzimmer auf dem Sofa liegst du wirklich nicht mehr. Ich folge einer Kleiderspur ins Schlafzimmer. Was hast du bitte in den letzten knapp zwei Stunden getan als ich nicht hier war? Als ich in der Schlafzimmertür stehe weiß ich es. Neben dir im Bett zwei, drei Taschentücher, in deinem Arm das T-Shirt in dem ich letzte Nacht geschlafen habe. Wenn du Sex brauchst.. Wieso kommst du dann nicht zu mir? Wieso befriedigst du dich selbst wären ich nicht da bin? Bin ich dir nicht mehr gut genug? Wir hatten schon ewig keinen Sex mehr miteinander, ich glaube ich muss langsam anfangen mehr lila zu tragen. Ich beobachte dich noch einen Moment, verlasse dann leise das Zimmer, schließe die Tür hinter mir und gehe zurück ins Wohnzimmer. Ich nehme meinen Platz auf dem Sofa ein. Wickle mich in die Decke in der zuvor du gelegen hast. Ich schalte den Fernseher ein weil ich die Stille nicht länger ertrage. Ich würde gerne neben dir liegen, deinem Atem lauschen, still deine Schönheit genießen. Deine beruhigende Art auf mich wirken lassen. In deinen Armen einschlafen und erst am nächsten Morgen wieder aufwachen. Wir würden uns anlächeln und ich würde wissen das dass was uns einst so fest aneinander gebunden hat wirklich Liebe ist und kein blindes Verlangen nach dem Körper des anderen. Ich muss eingeschlafen sein. Aufgewacht bin ich durch meine eigene Stimme. Im Fernsehen kommt gerade irgendwo eine dumme ‘Die tollsten Liebeslieder aller Zeiten’ -Sendung und natürlich spielen sie Reila. Ich könnte kotzen. Müssen sie Reila spielen? Ausgerechnet Reila? Ist es nicht in irgendeiner Art und Weise unser Lied. Du liebst es so sehr. Bittest es mich manchmal die halbe Nacht lang für dich zu singen und so unsterblich verliebt wie ich in dich bin kann ich natürlich nicht nein sagen. Wie lachhaft das doch ist. “So ein Scheiß…”, murmle ich leise und suche nach der Fernbedienung. Erst jetzt bemerke ich dich. Du liegst, sitzt.. Was auch immer verquer auf dem Sofa, hast deinen Kopf auf deinen Oberschenkel gebettet. Du starrst ins Leere, ich schweige erst einmal, will abwarten ob du etwas sagst. Du tust es tatsächlich aber es ist nicht mehr als “Schalt bitte nicht um”, ein Flüstern. Kaum hörbar. Jede Grille könnte es übertönen, aber die können ja zu Weilen ziemlich laut werden. Wieso bist du so abwesend Kouyou? Wieso bist du so still? Haben wir uns jetzt endgültig nichts mehr zu sagen? Oder spricht jetzt nur noch die Musik für uns, zu uns.. Zu dir? Haben meine Worte keine Wirkung mehr auf dich? Bin ich langweilig geworden? ..Ja das bin ich. Wie ich den Tag rumgebracht habe weiß ich nicht mehr wirklich. Bin wohl nur bedeutungslosen Dingen nachgegangen das ich mich jetzt an nichts mehr erinnern kann. Doch ich war Zigaretten kaufen. Habe Kaugummis mitgebracht und eine Flasche Cola weil du meintest dir sei schlecht. Du bist schon seit einiger Zeit im Schlafzimmer verschwunden. Am Anfang habe ich noch deine Gitarre gehört mittlerweile ist es still geworden. Ich knülle schon das zehnte Blatt hintereinander zusammen und stopfe es in den Mülleimer der schon nah am Grenzwert des Überlaufens ist. Aber gerade stört mich das wenig. Mich überfällt eine urplötzliche Müdigkeit und ich beschließe, da ich eh kein gescheites Wort mehr zu Papier bringen werde, früher als gedacht ins Bett zu gehen. Mich an dich zu schmiegen und ein paar ruhige Stunden Schlaf zu erhaschen. Die Ruhe und Friedlichkeit der Nacht zu genießen. Neben dir, vielleicht auch mit dir? Wer weiß ob du noch für solche Sachen zugänglich bist wenn ich neben dich unter die Bettdecke krieche. Als ich mir im Bad die Zähne putze habe ich es plötzlich eilig. Putze meine Zähne ungründlich, ziehe mich eilig um und komme zu dir ins Schlafzimmer. Es liegt alles im Halbdunklen, nur der Mond der von draußen herein scheint spendet deiner makellosen Schönheit ein wenig Licht. Einen anerkennenden Lichtschimmer. Ich muss Lächeln. Krabble schnell zu dir ins Bett und schmiege mich an deinen warmen, weichen Körper. Ich flüstere dir noch ein leises ‘Ich liebe dich’ zu und schließe dann meine Augen. Gerade als ich mich an deinen Herzschlag gewöhnt habe und einschlafen könnte regst du dich. Schlingst deine Arme fest um meinen zierlichen Körper. Und wieder beginne ich unweigerlich zu zittern. “..Kou.. Kouyou”, flüstere ich leise bevor auch ich meine Arme um dich schlinge. Und schon befinde ich mich mitten im Alptraum meines Lebens. Natürlich möchten wir die Wahrheit wissen. Doch was wenn sie schmerzt? Wenn sie genau das ist wovor wir all die Zeit so unglaubliche Angst hatten? Wovor wir so panisch weggerannt sind? Bitte was ist.. Wenn diese Angst einen nun mit ihrer engelsgleichen Gestalt umfängt und nicht mehr los lässt? Dann ist man hoffnungslos in das Verderben verliebt. “Ich bin nicht gut für dich Takanori. Ich ..War in den letzten Monaten so unglaublich.. So eklig.. So abartig zu dir das es mir selbst graut.”, Uruhas Stimme war leise. War ruhig, beruhigend auf ihre eigene Art und Weise. Fing mich ein, lies mich durch ihre Finger rinnen und fing mich wieder auf kurz bevor ich auf dem Boden zu zerschellen drohte. “Ich hasse mich selbst so sehr dafür, aber ich bin krank. Krank und zerfressen vor Angst und Eifersucht. Angst dich an ihn zu verlieren und Eifersucht darauf das du ihm mehr liebevolle Blicke.. Mehr nette Gesten geschenkt hast als mir.”, so süß wie seine Stimme ist, so bitterlich kann sie einem auch das Schwert in die Brust rammen. Einen dazu zwingen in die Knie zu gehen damit es am Ende nur einen Sieger gab und dieser würde Uruha heißen. Er vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren, ich hören ihn schwer seufzen. Es bricht mir das Herz. Ich war also wirklich selbst schuld an meinem Leid. Wie hätte es denn auch anders sein können? Ich machte doch auch wirklich alles falsch. Wie lachhaft ich doch eigentlich war. Klein und lachhaft. Wieso hatte er mich doch noch gleich so schrecklich geliebt? “Ich hatte Angst.. Das Akira dich mir ausspannt.. So wie damals. Akira kann so etwas mehr als gut, Leute für sich gewinnen, sie ausnutzen und dann wieder weg werfen, liegen lassen, verlassen.. Verletzen. Und das wäre für mich das schlimmste gewesen. Dich zerstört zu sehen.. Dich kaputt zu sehen.. Ich hatte so Angst. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Etwas in mir wollte dich von mir wegekeln. Dich schützen. Vor mir, vor Akira. Vor dem Schmerz den er damit doch eigentlich nur mir antun wollte.”, und plötzlich war alles wie ein klarer Gebirgsfluss. Deshalb war er so schrecklich gewesen. Wollte mich doch nur loswerden damit Reita das Interesse an mir verlor, wollte sein eigenes Herz für meines Opfern. Und ich war selbst Schuld gewesen. Hätte ich doch erkennen müssen das Reita nur so nett zu mir war um Uruha erneut zu verletzen. So wie immer, wie es auch immer bleiben würde. Ich blickte auf. Suchte Uruhas Augen. Fand sie und verliebte mich zum aber tausendsten mal in sie. Sie waren Tränen feucht, beobachteten mich vorsichtig, wollten mir eigentlich nur ausweichen, konnten es aber nicht. Waren von meinen mindestens genauso gefangen genommen worden wie meine von den seinen. Vorsichtig hob ich meine Hand strich über seine Wange. “Ich weiß zu gut.. Das du dir von dieser Entschuldigung nichts kaufen kannst.. Aber ich kann nur mehr als dich bitte mir zu verzeihen.. Zu versuchen.. Zu verstehen wieso ich so beschissen zu dir war, wieso ich dich so grausam von mir stoßen wollte. Es tut mir leid Takanori.. So unendlich leid..”, murmelte er leise. Senkte seinen Blick. Ich hätte ihm alles verziehen in meiner blinden unaufhörlichen Liebe hätte ich ihm jeden Mord verziehen. Einfach alles. Uruha vergrub sein Gesicht an meiner Halsbeuge. Ich spürte seine heißen Tränen auf meiner Haut. Sie brannten sich tief in meine Haut, sollten für immer eine unvergessliche Narbe in meine Haut brennen. Ich hätte in sein Weinen mit einfallen können. Doch ich riss mich zusammen, strich stattdessen beruhigend durch Uruhas Haare. Lies meine Finger verspielt über die feinen Nackenhärchen gleiten bis er sich beruhigt hatte. “Ich glaube… Ich weiß ..Nein ich glaube ich kann nachvollziehen wieso du mich so von dir gestoßen hast. Mich beschimpft, mich angeschrieben, mir Sachen hinterher geworfen hast. Dich von mir distanziert hast.. Ich hatte so Angst vor dir. Vor dem Kouyou der plötzlich vor mir stand, mir den Mann geraubt hatte den ich so schrecklich geliebt hatte und den ich immer noch so schrecklich liebe. Aber du wusstest dir in deiner Angst wahrscheinlich einfach nicht anders zu helfen.. Hattest vielleicht sogar Angst davor mit mir darüber zu reden..?”, ich wollte keine Antwort von ihm auf meine Frage. Legte Uruha deswegen den Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte leicht den Kopf. “Aber.. Du hättest wirklich keine Angst haben müssen. Wirklich nicht. Solange ich den Ring an meinem Finger trage in den unsere Namen eingraviert sind, sind mir alle anderen Männer egal. Und dann ist es mir egal wie schön oder talentiert sie sind. Wie oft sie mir Komplimente machen oder mich bezirzen. Solange ich noch Gefühle für dich habe, solang ich diesen einfachen, unscheinbaren Ring trage ist mir jeder andere vollkommen egal.”, ich wurde immer leiser. Ersetzte schließlich meinen Finger durch meine Lippen. Musste lächeln als ich spürte das er meinen Kuss erwiderte. Und auf einmal war mir als würden sich all meine Sorgen, meine Ängste, die Mauer vor der ich eben noch stand sich einfach in Luft auflösen. Ich weiß nicht was mich dazu veranlasste ihm von jetzt auf gleich zu vergeben, obwohl ich die letzten Monate so gelitten hatte. Aber vielleicht war es wirklich weil ich ihn liebte? Weil ich ihn wirklich liebte. Weil Uruha die Liebe meines Lebens war. Die Liebe war’s! Ich weiß es genau…! Ich umfasse die Türklinke fest, öffne die Tür mit Schwung und schließe sie leise hinter mir. Die Luft ist kühl, aber das macht mir nichts. Ich gehe nur schnell zum Bäckern und danach kann ich wieder unter die warme Decke zu Uruha. Ich laufe die Straße nach unten, beobachte den Sonnenaufgang. Heute muss ich nicht nachdenken. Heute wird sich alles ändern. Heute ist der Anfang vom Rest meiner Zukunft gekommen. Meiner Zukunft mit Kouyou. Dem Kouyou den ich so sehr liebe. - owari - - - - Geschafft würde ich mal schwer behaupten. Ich wird hier mal ein neues Kommentare System testen. Bei Fanarts funktioniert es ja ganz gut, mal sehn ob das hier auch geht. Wer die Fanfiction gelesen hat aber zu faul ist einen Kommentar zu schreiben darf mir liebend gerne ein einfaches ‘Ruru’ posten. Wie behindert ich die Fanfiction find erspar ich mir diesmal. Vielen Dank fürs lesen. Namida © PORNOSHUN (Juli 2008) - Gazette gehören sich selbst. Geld wird hiermit leider auch nicht verdient. - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)