Sexoholics von Spielkind (Hinter verschlossenen Türen. | Sasu/Saku ♥ Naru/Hina ♥ Ino/Shika ♥ Neji/Ten) ================================================================================ Prolog: Heartache and tears. ---------------------------- Sexoholics. Heartache and tears. „Wieso ausgerechnet Ich? Warum ist das Leben bloß so ungerecht zu Mir?“ „Du!? Ich leide doch am Meisten!“ „Was!? Ich bin doch die Ärmste von Euch!“ „M-Mä-Mädchen. Ähm, h-hört do-doch so zu s-schreien, d-das h-hält man do-doch n-ni-nicht aus. D-Dieser Strei-Streit ist do-doch to-totaler Q-Quatsch.“ Die Worte der Hyuuga ging im Schluchzen und Schreien ihrer drei besten Freunde und dem Regen, der an das Fenster klopfte unter. Ein weiteres Mal setzte sie zu einem Versuch, ihre Freunde zu beschwichtigen, an wurde aber wieder von einem großen Schluchzer davon angehalten. Langsam aber Sich kochte eine ungeahnte Wut in Hinata auf. Schon seit Stunden diskutierten ihre besten Freunde, Sakura, Ino und Tenten, darüber, wer das Meiste Pech in der Liebe erfahren hatte, wobei sich die Hyuuga bei diesen hysterischen Ziegen nicht sicher war, wer die größte Zicke und Heulsuse von den Dreien war. Hinata war es leid, sich Sachen wie „Er hat mich einfach betrogen, dieser Arsch, und auch noch mit der blonden Schlampe aus dem Chemie-Kurs!“ oder „Dieser Idiot hat mich einfach so abserviert, dabei waren wir so glücklich mit Einander.“ und „Ich habe ihn geliebt, wirklich geliebt, diesen Arsch!“ und später kam wieder ein „Dieser Idiot, wie habe ich mich nur in so Jemanden verliebt?“ Hinata ertrug diesen lächerlichen Zirkus keine weitere Minute. Auch einem ruhigen Wesen wie ihr platzte ein Mal der Kragen. Hinata stützte die Hände in die Hüften und plusterte gefrustet ihre Wangen auf, so sah es aus als steckten zwei riesige Äpfel in ihren Backen und baute sich vor Ino, Sakura und Tenten auf. Diese lagen aufgelöst im ganzen Raum verteilt neben Bergen von gebrauchten Taschentüchern und aufgebrauchten Packungen von Schokolade. Natürlich nur beste Milka. Tenten saß einfach auf dem Boden, Ino lag flach in einem Haufen von Polstern und Decken, während Sakura einfach in einer Ecke saß und die Knie schützend an sich drückte. Die Yamanaka machte ihrem Frust mit einem „Dieses Schein!“wieder Luft. Tenten blickte nur stur aus dem Fenster und beobachtete wie in Trance die Äste, wie sie an dem Glas des Fensters kratzten. Sie wirkte abwesend, war in Gedanken wohl bei ihrem Ex-Freund Tamaki. Er war vor einigen Wochen einfach abgehauen, niemand war sicher, wieso oder wohin er verschwunden war. Nicht ein Mal ihr, seiner Freundin, hatte er über sein Gehen bescheid gegeben. Er war einfach weg, über Nacht. Der Haruno liefen lautlos die Tränen über die Wangen. Sie hatte es von den Dreien wohl am heftigsten erwischt. Sie waren glücklich, und doch ging er ihr Fremd. Kaum war ein wenig Ruhe in diesen Raum gekehrt, folgte au schon ein weiterer Kampf mit Trauer und Tränen. In diesem ließen die drei Mädchen ihrem Frust freien Lauf. Das hieß Geschrei, jede Menge Flüche und noch mehr Frust. >Auf die Phasen Wut und Trauer folgt Einsicht.< „Dieser Arsch hat mir nicht ein Mal den Grund gesagt wieso er Schluß gemacht hat! Auch noch per SMS.“ „Er hat sie einfach so gevögelt, diese Schlampe! Am Abend davor hat er mir auch noch gesagt wie sehr er mich liebt und Ich habe ihn diese Lüge auch noch abgekauft.“ „Ich werde Ihn nie wieder sehen und er hat sich noch nicht ein Mal verabschiedet, dieser Idiot.“ >Oder noch mehr Wut und Trauer.< Dachte die junge Hyuuga. Ein erneutes Schluchzen schreckte die Hyuuga aus ihren Gedanken. „Ihr habt es ja noch gut, eure Freunde haben euch ja nicht mit irgendeiner Schnepfe betrogen!“ „Ach, und du bist jetzt die Ärmste, oder Pinky!? In eurer Beziehung ist ja anscheinend Etwas schief gelaufen, sonst wäre er mit der Blondine nie in die Kiste gesprungen. Aber bei mir, ist es etwas Anderes. Wir waren glücklich mit Einander.“ „Ach, Ino. Deswegen hat er dich ja auch in die Wüste geschickt.“ „Was heißt hier in die Wüste geschickt, Tenten!? Mein Lover ist ja wenigstens nicht einfach angehauen, oder?“ „Jetzt gehst du zu weit, Barbie!“ Die Ama stürzte sich auf die Blondine und fing an sie mit Polstern zu bewerfen. Ino schrie auf, als einer genau in ihrem Gesicht landete. Das Geschrei wurde nur von den monotonen Seufzern und Schluchzern der Haruno unterbrochen. Diese saß noch in der Ecke und vergrub den Kopf in ihren Armen, doch als auch sie ein Polster traf mischte auch sie sich unter das Gerangel. Genervt von den drei Zicken pustete sie sich eine blaue Strähne aus dem Gesicht. „Halten jetzt einfach ein Mal die Schnauze ihr Drei! Da kriegt man ja nie einen klaren Kopf bei dem Lärm!“ Dieser ungewohnt laute Ton ihrer Freundin ließ die Haruno, die Ama und die Yamanaka aufrecken. Jedoch ließ ihnen Hinata keine Chance auf eine Konter. Sie holte noch ein Mal tief Luft und sprach etwas ruhiger weiter. „Ino, es ist schrecklich und auch ich weiß nicht, wieso dein Ex-Freund Botan, eurer Beziehung ein Ende gemacht hat. Aber es wird dir nicht helfen hier bei Sakura herum zu sitzen und dir die Augen aus dem Kopf zu heulen!“ Eigentlich war ihr der Gedanke gar nicht so fremd, wieso der Ex-Freund ihrer blonden Freundin sie einfach so abservierte. Schließlich war Ino die größte Zicke überhaupt und redete wie am laufenden Band, von ihrer Sucht nach Schmuck, Kleidung und Make-up ganz zu Schweigen. Ino funkelte die Hyuuga erbost und etwas beleidigt an. „Wie-“ „Ich bin noch nicht fertig, Ino Ya-ma-na-ka!“ Die Hyuuga sprach mit jeder Silbe strenger. Etwas verunsichert über die plötzliche Wut ihrer sonst so schüchternen Freundin wich die Blondine zurück und zog beleidigt eine Schnute. Hinata seufzte erleichtert und wandte sich nun der Ama und der Haruno zu. „Tenten, ich verstehe ja auch nicht, wieso Tamaki einfach so abgehauen ist, aber ich bin mir sicher, es gibt einen Grund. Das heulen und fluchen bringt ihn auch nicht wieder zurück nach Tokyo.“ Die Ama bestätigte ihre Freundin mit einem traurigen Nicken. „Sakura.“ Hinata ging zu ihrer Freundin und nahm sie behutsam in die Arme. Sofort drückte sich die Haruno an ihre Freundin und vergrub den Kopf in ihrem Shirt. Die Hyuuga strich Sakura vorsichtig über das Haar und streichelte über ihren Rücken. „Hey, so Etwas tut sehr Weh, besonders da du Fujita sehr geliebt hast. Aber das geht mit der Zeit schon vorbei.“ Langsam hob Sakura den Blick und sah wie Hinata ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte. „Sicher?“ Die Hyuuga strich mit ihrem Daumen eine vereinzelte Träne von der Wange der Haruno. „Sicher.“ Sie ließ von Sakura ab und betrachtete das Elend ihrer besten Freunde. Trotz der Worte der Hyuuga wurden die Drei noch von Schluchzern , Seufzern und kalten Schauern geplagt. Hinata holte drei Mal tief Luft. „Ich verstehe euch und eure Situation, aber das hat doch keinen Zweck.“ Diesmal war es an der Yamanaka erbost ihre Wangen auf zu plustern. „Du!? Du verstehst uns, Hinata? Wie bist du fähig unseren Schmerz zu fühlen? Du hast noch nie einen Freund gehabt! Du weißt nicht, wie es ist geliebt zu werden!“ Sofort schlug sich Ino die Hände vor den Mund. „Ino!“ Tenten und Sakura waren aufgesprungen, in diesem Moment war die ganze Wut auf ihre Ex-Freunde wie verflogen. Die Ama ging zu Ino und nahm sie an den Schultern. „Bist du eigentlich noch ganz dicht im Kopf!?“ Eigentlich war es nicht ihre Absicht gewesen, so etwas derart gemeines zu ihrer Freundin Hinata zu sagen, aber es war Ino einfach so herausgerutscht. „E-Es war do-doch gar kei-keine Absicht.“ „Keine Absicht? Weißt was du gerade zu Hinata gesagt hast?“ Entschuldigend blickte die Yamanaka zu ihrer Freundin, diese hielt den Kopf gesenkt, so fielen ihr einige blaue Strähnen ins Gesicht. Einige Tränen fanden ihren Weg über die Wangen der Hyuuga und tropften unbeschwert auf den Boden. Sakura legte behutsam eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin und schenkte Hinata ein aufmunterndes Lächeln, so wie die Hyuuga vorher die Haruno aufgemuntert hatte. „Kopf hoch, Hinata. Ino hat es doch nicht so gemeint. Es war sicher nur ein Versehen.“ Hinata sah ihr direkt in die Augen und an ihren Mundwinkeln zeigte sich ein schwaches Lächeln. „Nein, Sakura. Ich habe schon verstanden. Ich glaube ich gehe jetzt wohl lieber, das ist das Beste.“ Damit wandte sich Hinata von den Mädchen ab und legte ihre Hand auf die Klinke der Tür zu Sakura’s Stube, als sie eine warme Hand auf ihrer spürte. „Sakura-“ „Nein, hör mir erst ein Mal zu. Es war Falsch was Ino gesagt hat, aber du weißt wie sie ist, Hinata.“ Die Hyuuga schien kurz zu Zögern, stieß aber einen gequälten Seufzer aus. >Ich bin ein viel zu liebenswerter Mensch.< „Okay.“ „Heißt das du bleibst Hier?“ „Ja, aber ihr schuldet mir ein riesiges Eis.“ Sakura umarmte ihre Freundin stürmisch und sah zu Ino und Tenten.Die Ama stieß die Blondine in die Seite, nahm ihren Blick aber nicht von Hinata und Sakura. „Aua! Was war das, Tenten.“ Tenten sah Ino mit einem Was-heißt-hier-was-war-das?-Nun-geh-endlich-zu-Hinata-und-entschuldige-Dich Blick an. Als die Yamanaka wieder nicht verstand, deutete Tenten mit einem Seufzer in Richtung Hinata. „Oh!“ Sofort färbte sich das Gesicht von Ino in ein tiefes Rot, bis es einer Tomate glich. Hinata sah erwartend zu Ino und beobachtete die ganze Szene mit einem Schmunzeln. Beschämt stand die Blondine auf und schlurfte zu Hinata. Sie verschränkte die Arme hinter dem Rücken und zog unbeholfen mit ihrem linken Fuß Kreise auf dem Boden. Verlegen versuchte sie die richtigen Worte zu finden, nach mehreren Versuchen schien ihr das auch zu gelingen. „Nun, ähm Hinata. Naja-“ „Ino!“ Von Sakura und Tenten kam es mahnend wie aus einem Mund. Die Yamanaka warf sich der Hyuuga um den Hals und Hinata erwiderte die Umarmung. Nun liefen auch Ino die Tränen über ihr Gesicht, ihre Worte waren zwischen den fielen Schluchzern kaum zu verstehen. „Hinata -Schnief- Es tut Mir -Hick- so Leid! -Schluchz- Es war Ja so -Hick- gemein von Mir!“ Sanft schon Hinata ihre Freundin ein Stück von sich weg und sah in ihre geröteten Augen. „Ist schon Gut.“ „Ehrlich und wir sind noch Freunde?“ „Ehrlich.“ Tenten und Sakura seufzten vor Erleichterung. >Das ging noch ein Mal gut.< Plötzlich blickte Tenten verwundert zu der Hyuuga. „Was ist los Tenten?“ Sakura legte ihrer Freundin besorgt die Hand auf die Stirn. „Hast du Fieber?“ Die Verwunderung wich einem Grinsen. „Nein, aber mir ist gerade etwas Klar geworden. Habt ihr es nicht bemerkt?“ Die Yamanaka, die Hyuuga und die Haruno zuckten nur ratlos mit den Schultern. Tenten hielt den Atem an. „Nun rück raus mit der Sprache, oder ich werde Dich-“ „Was?“ Sakura überkam ein fieses Grinsen. „Ich werde dich bis in die Ohnmacht Kitzeln!“ Geschockt sah die Ama zu ihrer Freundin. „Das ist nicht dein Ernst.“ „Meinst Du?“ Die Haruno knackte gefährlich mit ihren Knöcheln. Abwehrend hob die Ama die Hände. „Also?“ Ino sah Tenten abwartend an. Grinsen wandte sich Tenten zu Hinata. „Du hast kein einziges Mal gestockt, nur ganze Sätze geredet und auch noch geschrien. Und das nicht gerade leise, Hinata!“ Sofort legte sich ein zartes Rot auf die Wangen der Hyuuga und Hinata hustete, als Ino ihr ein wenig zu heftig auf die Schulter klopfte. „Tja, in unserer ruhigen Hinata-chan steckt also doch eine kleine Furie!“ Bei diesem Gedanken prusteten die Mädchen los und der Frust um ihre Ex-Freunde waren einfach begraben. Plötzlich hörte Sakura auf zu lachen und ihre Miene wirkte irgendwie seltsam ruhig, was bei diesem hyperaktiven Power-Girl schon an ein Wunder grenzte. Sofort richteten sich die Blicke ihrer Freunde auf die Haruno. „Was ist Sakura?“ „Ich habe gerade einen Geistesblitz!“ „Ach, und was wäre dieser geniale Geistesblitz?“ Der Ton der Yamanaka triefte nur so vor Hohn. Dafür erntete Ino einen vernichtenden Blick von Hinata und Tenten. „Also?“ Fragte die Ama an Sakura gewandt. „Wir gründen einen Club.“ „Einen Club?“ „Ja, einen Club für Single. Wir bleiben Single auf Ewig.“ „Was ist am Single-Dasein so genial, Sakura?“ Die Haruno schien kurz zu überlegen, doch folglich schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht. „Das ist doch ganz einfach, Ino. Wir werden nie wieder verletzt werden, da wir mit Jungs kein Stück mehr am Hut haben. Wir gründen den Club der ewigen Single und verschwören uns gegen das andere Geschlecht.“ Damit gab sich die Yamanaka zu Frieden. „Ich finde das ist ein großartiger Vorschlag.“ „Ganz eurer Meinung.“ „Yeah!“ „Gut, nun sind wir vier die ersten und einzigen Mitglieder!“ „Das war Heute anstrengender als jeder Einkauf mit Ino!“ „Ja.“ „Hey, das ist nicht fair Leute!“ „Ach?“ „Ihr seid so fies zu Mir. Ich brauch erst ein Mal eine Tafel Schokolade gegen den Frust.“ „Ino!“ Kapitel 1: Breaking news. ------------------------- Sexoholics. Breaking news. Lautes Geschrei und Gelächter drang aus der Tür zu der 11c, im ersten Stock der Konoha-High. Papierflieger flogen durch die Luft, Bücher und Hefte landeten auf dem Boden und in dem ganzen Chaos schlief ein Junge mit braunem Haar und ebenso brauen Augen friedlich auf seinem Tisch. Das Gesicht fest in den Armen vergraben schnarchte der Nara leise vor sich hin. „Wie schläft der bei so einem Lärm?“ Naruto kratzte sich fragend am Kopf. Sein Freund Shikamaru schlief bei jeder Gelegenheit, ob im Zug, während der Schule oder auch sogar in der Pause. Der Blondschopffragte sich was der Nara die ganze Nacht über trieb, damit nicht zum Schlafen kam. Sasuke zuckte nur mit den Schultern. „Was weiß ich, Dobe.“ Wüten fuhr sich der Uzumaki durch das blonde Haar. „Sag nicht ständig Dobe zu mir, Teme.“ Seufzend lehnte Sasuke sich in seinem Stuhl zurück, schloß die Augen und verschränkte die Arme hinter den Kopf, ihm ging das ganze ziemlich auf die Nerven. Dieses Gespräch war so was von nervig, man verschwendete nur seine kostbare Spucke. „Ich sage ‚Dobe‘ zu wem ich möchte, Dobe.“ Aufgebracht wuschelte sich Naruto durch das blonde Haar und spielte mit dem Gedanken den werten Mr. Uchiha ein Mal richtig in den Arsch zu treten beließ es aber bei einem hysterischen: „Ahh!“ Gerade als die Verlockung zu groß wurde, Sasuke wenigstens Eine zu scheuern, betrat der Vorstand der 11c, Kakashi den Raum. Doch das Gelächter und Gequatsche ging munter weiter. „Hey, seid doch Mal ruhig, Leute.“ Mit seinem Icha Icha Paradies in der Tasche stand der Hatake vor seinen Schülern, doch die schienen ihn nicht ein Mal zu bemerken. „Jungs.“ Kakashi wurde permanent ignoriert, war Heute etwas der Wir-nerven-den-Lehrer-bis-aufs-Blut-Tag? Dabei gab eis so eine erfreuliche Neuigkeit. Aber gut, da seine Schüler ihn nicht mehr beachteten, brauchte er einen anderen Grund für ihre Aufmerksamkeit. Etwas fester als gewohnt ‚legte‘ er seine Hefte und Bücher für diese Stunde auf den Tisch. Seine dunklen Augen funkelten bedrohlich, doch unter dem schwarzen Schal, der die Hälfte seines Gesichtes bedeckte, zeigte sich deutlich ein Lächeln. Augenblicklich legte sich eine ungewohnte Ruhe über die Schüler. Ein letzter Papierflieger zog seine Bahnen über den Köpfen der Jungen, ein letztes raues Husten ertönte. Schweigen. Der Hatake seufzte erleichtert und fuhr sich ein Mal durch seinen grauen Schopf, der in lockeren Strähnen über sein linkes Auge viel. Manche erzählten sich Kakashi besäße überhaupt nur ein Auge, andere glauben er habe keinen Mund. Totaler Humbug. „So, ich habe eine Nachricht für euch von der Direktorin, Tsunade-sama.“ „Gut oder Schlecht?“ Kakashi grinste, das waren seine Jungs. „Gut.“ Die würden noch Augen machen, das sie bloß nicht über die ‚Neuen‘ herfielen wie hungrige Tiger auf Diät. Naruto rutschte schon unruhig auf seinem Stuhl hin und her, er mochte solche Situationen nicht. „Beruhig dich, Dobe.“ Der Blondschopf fand keine Zeit sich über das ‚Dobe‘ auf zu regen, fiel mehr beschäftigte ihn die vermeidlich ‚gute‘ Neuigkeit. „Nun sagen sie schon, Kakashi-sensei.“ Aufgeregt knetete der Uzumaki seine Finger, Sasuke und Neji ließen synchron nur ein genervtes Seufzen hören und Shikamaru verweilte noch friedlich im Reich der Träume. „Ab dem nächsten Jahr sind auch Mädchen im Internat.“ Schweigen. Einige fielen mit dem Kopf auf den Tisch, andere bekamen einen gierigen Blick und der Rest brauchte noch einige Minuten bis diese Information in ihre Gehirne durchgesickert war, doch es folgten Sprüche wie ‚Boah‘ und ‚Geil‘ sowie ‚Sind sicher einige heiße Weiber‘. >Genau diese Reaktion habe ich erwartet, wie Tiere.< Kakashi seufzte und lehnte sich gegen den Tisch und wartete bis sich seine Schüler wieder einiger Maßen beruhigten. „Natürlich gibt es jetzt auch einige neue Regeln.“ Ein genervtes Raunen ging durch die Menge, da bekam man schon die Gelegenheit seinen Spaß zu haben und natürlich gab es Regeln. „Also, es ist verboten sich im Flügel der Mädchen auf zu halten. Natürlich dürfen die Mädchen auch nicht in euren Teil.“ Ein genervtes Stöhnen war die Antwort. „Wir dürfen ja auch nie unseren Spaß haben.“ Zum xten Mal an diesem Tag fuhr sich der Hatake durch die Haare. „Kiba, spar die deine klugen Sprüche.“ Beleidigt verschränkte der Inuzuka seine Arme vor der Brust und sein Hund Akamaru beanspruchte den Platz auf seinem Kopf und gab einen beleidigten Laut von sich. Gerade setzte der Hatake zu einer weiteren Regel an, als zum Glück der Schüler die lang ersehnte Klingel ertönte. >Das wird ein anstrengendes Jahr.< „Hey, Sasuke.“ Genervt wandte sich der Uchiha zu Kiba um, der ihm mit einem breiten Grinsen entgegen blickte. „Was?“ Das Grinsen wurde um so Einiges breiter und entblößte zwei spitze Eckzähne. „Da hat jemand aber gute Laune.“ Sasuke verdrehte genervt die Augen und murmelte etwas das sich verdächtig nach ‚Sag was du von mir möchtest oder halt einfach deine Schnauze‘ anhörte. Kiba lehnte sich weiter vor, damit es nicht die Anderen mit bekamen und weckte somit auch die Neugierde von Naruto und Neji. „Wie wäre es mit einem kleinen Contest?“ Der Uchiha zog fragend eine Braue nach oben, auch in den anderen Gesichtern spiegelte sich Verwunderung. „Hä?“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Ich verstehe nur Bahnhof. Was für ein Contest, Teme?“ Sasuke wandte sich zu dem Chaoten neben sich. „Ich hab doch auch keine Ahnung, Dobe.“ Neben den beiden Streithähnen reckte sich etwas in die Höhe. Gähnend streckte Shikamaru seine steifen Gliedmaßen und blickte ein wenig verschlafen in die Runde. „Was schreit ihr hier so rum? Streitet doch wenigstens leise ich brauche meinen Schlaf.“ Neji atmete hörbar ein Mal tief ein und wandte sich wieder an Kiba. „Also, was für ein Contest?“ Der Nara sah fragend von einem zum Anderen, sagte aber kein Wort, sein Blick blieb schließlich an dem Inuzuka hangen. „Nun ja, ich denke wir schauen wer von uns mehr Mädels in die Kiste kriegt.“ Gespieltes Entsetzten auf dem Gesicht von Naruto. Das war doch nicht fair mit den Gefühlen der Mädchen zu spielen, aber auf der anderen Seite. „Kiba du bist einfach-“ Das anfängliche Entsetzten wich einem hinterhältigen Grinsen. „Genial!“ Hier blieb Shikamaru ein Mal auf der Strecke. Mädchen, hier im Internat? „Was für Mädchen?“ Sprach der Nara seinen Gedanken aus und Sasuke war versucht sich mit der flachen Hand gegen die Stirn zu schlagen, gab sich aber nicht diese Blöße. „Ab dem nächsten Jahr sind auch Mädchen hier auf dem Konoha-Internat.“ Shikamaru schnaubte ein genervtes ‚Mendokuse‘. Mädchen waren für ihn kleine aufgetakelte Schlampen in Form einer lebensgroßen Barbie. Mit einem kleinen Hündchen in einer pinken Handtasche und zehn Zentimeter Ansetzten. Natürlich einem rosa Auto und einer Hupe die beim Drücken so etwas wie ‚Ah, mir ist der Nagel abgebrochen‘ von sich gibt. Die Barbie-Mädchen hängen Stunden lang am Telefon und quatschen über Sachen wie den Arsch von irgendeinem Star und noch so viel Bla, bla, bla. „Das sind sicher einige Make-up süchtige Zicken.“ Penibel prüfte er seinen Zopf auf Festigkeit und strich sich eine gelöste Strähne hinters Ohr. Kiba grinste von einem Ohr zum Anderen bei dem folgenden Satz. „Na, und? Wir möchten doch nur unseren Spaß.“ Auch der Nara fing an zu grinsen, das war schon eher nach seinem Geschmack. Kiba zog wieder die Aufmerksamkeit mit einem gekünstelten Räuspern auf sich. „Natürlich gibt es auch Regeln aber keine Sorge, das sind eher ‚Richtlinien‘.“ Er machte eine kleine Pause. „Es zählt wie viele Mädchen und nicht wie oft ihr mit ihnen in die Kiste steigt, Klar soweit?“ Ein synchrones Nicken. „Gut. Ihr dürft den Mädchen nichts von dem Contest erzählen, sie auch nicht mit Geld oder Anderem bestechen und es dürfen nur Mädchen von dieser Schule sein. Seid ihr mit den ‚Regeln‘ einverstanden?“ „Abgemacht!“ „Wir werden den Mädels den Kopf verdrehen.“ Um ihr Bündnis zu besiegeln gaben sich die Jungs noch ein rasches High Five. Sogar Neji und Sasuke ließen sich zu dieser Geste hinreißen, jeder Einzelne von Ihnen ein sicheres Lächeln auf dem Gesicht. To be Continued Kapitel 2: Girls on stage. -------------------------- Sexoholics. Girls on stage. Sachte strich er mit seinen weichen Händen über ihre Wange, diese so winzige Berührung löste in ihr ein Feuerwerk der Gefühle aus, ließ sie ihre Umgebung verdrängen. Sakura wurde heiß und kalt zur gleichen Zeit. Mal kroch eine Gänsehaut über ihren Rücken oder eine hitzige Lust nach mehr keimte in ihr auf. Ihr Körper lechzte nach seinen Berührungen, sehnte sich seine Haut auf der ihren zu spüren. Sie empfand ein noch nie da gewesenes Verlangen, wie es sie durchströmte und drohte ihren Körper zu überfluten. Sie konzentrierte sich nur mehr auf ihn, auf seine Hand wie sie zärtlich die Konturen ihres Gesichtes nachzeichnete, dabei viel ihr nicht ein Mal der Name dieses Jungen ein, aber in diesem Moment war sein Name auch nur eine unbedeutende Kleinigkeit. Sie sehnte sich nach seinen Berührungen, sie brauchte sie, jede Faser ihres Körpers sehnte sich nach Ihm. Nach seinem Körper, nach seiner Wärme, die er versprühte, sie lechzte nach dem Gefühl, das seine Hände auf ihrer Haut auslösten. Er sah ihr eingehend in die Augen, nahm seine Hand von ihrer Wange, nur um ihr wenige Momente später verlangend über die Seite zu strechen. Seine Berührung entzündete ein beißendes Feuer auf ihrer Haut, das sich weiter über ihren Körper ausbreitete und wie ein wildes Tier in ihrem Schoß wütete. Zärtlich legte der Junge nun seine andere Hand in ihren Nacken und zog sie langsam zu sich, er verstärkte den Druck an ihrer Hüfte und drückte sein Becken hungrig dem Ihrigen entgegen. Ihr Blick war vor Lust verschleiert, als er den Druck in ihrem Nacken verstärkte und den Abstand zwischen ihnen Zentimeter für Zentimeter verschwand. Schon leicht benebelt strahlten ihre grünen Smaragde ihn aus halb geschloßenen Augen an und rasch befeuchtete das Mädchen ihre Lippen. Aufgeregt fieberte sie dem Augenblick entgegen, in dem sie seinen weichen Lippen auf ihren spüren würde, ihre Hand vergrub sie fest in seinem Shirt. Nur wenige Zentimeter waren ihre Gesichter von einander entfernt, langsam senkten sich ihre Lider. „Hey, aufwachen du Schlafmütze!“ Seid geschlagenen zehn Minuten kniete Ino neben ihrer schlafenden Freundin und startete wieder und wieder erneute Weckversuche. Leider, ohne Erfolg. Entweder drehte sich die Haruno einfach auf die andere Seite oder sie vergrub ihren kopf unter dem Kopfpolster. Energisch beutelte die Blondine Sakura an der Schulter. Keine Reaktion. Ino seufzte genervt auf und zog Sakura mit einem kräftigen Ruck die wärmende Decke vom Körper. „Nur noch fünf Minuten, Mama.“ Entnervt strich sich die Yamanaka einige Strähnen aus dem Gesicht, zurück hinter ihr Ohr. „Wir sind spät dran, Saku-chan.“ Ignorierend drehte Sakura Ino den Rücken zu und kuschelte sich nur weiter in den weichen Polster. „Ach, heute ist doch der erste Tag an unserem neuen Internat. Steh endlich auf, Sakura, sonst-“ Doch weiter kam Ino gar nicht, die Haruno war mit, für diese frühe Uhrzeit, reichlich Elan einfach aufgesprungen, aus dem Raum gestürmt und rasch ins Bad gehuscht. Die Blondine stand mit einem Lächeln auf und begab sich hinunter in die Küche, wo die bereits fertige Tenten und Hinata schon gemütlich beim Frühstück am Küchentisch saßen. Mit einem erschöpften Seufzen ließ sich die Yamanaka zwischen Hinata und der Ama nieder. Sie stopfte sich gerade den letzten Rest ihres Brötchens in den Mund, als die perfekt gestylte und ziemlich hektische Sakura in die Küche stürmte, sich eine ledige Scheibe Brot in den Mund schob und von einer Ecke in die Andere lief. „Was hast du, Saku-chan?“ Hinata war mit dieser Situation wesentlich überfordert. Sakura war eigentlich nämlich gar kein Morgenmensch, eher das totale Gegenteil. So viel Energie war mehr als nur untypisch für die Haruno. „Was ich habe? Was ich habe?“ Hinata nickte nur schüchtern, der ton von Sakura bereitete ihr ein wenig Unbehagen. „Ich hetzte hier herum und ihr sitzt hier gemütlich beim Frühstück. „Und?“ „Was ‚Und?’, Tenten? Wir sind spät, viel zu spät!“ Die Ama grinste von einem Ohr zum Anderen und warf Ino viel sagende Blicke zu. „Schau doch Mal auf die Uhr, Saku-chan.“ Genervt warf die Haruno einen Blick auf die Wanduhr, über der Tür zum Flur und schlagartig weiteten sich ihre Augen. Zehn Minuten nach Sechs. Mit vor Wut hochrotem Kopf wandte sich Sakura zu Ino, die so als wäre nichts gewesen, sich gerade ein weiteres Brötchen mit Marmelade bestrich. „Ino.“ Mit Unschuldsmiene sah die Yamanaka auf und wandte sich mit einem fragenden Lächeln an Sakura. „Was hast du Saku-chan?“ Wütend plusterte die Haruno ihre Wangen auf und blies sich eine störende Strähne aus dem Gesicht. „Warum zum Teufel hast du gesagt wir wären spät dran, es ist gerade mal zehn nach Sechs!“ Ino grinste Sakura an und biß herzhaft in ihr Marmeladenbrot. „Ich weiß!“ Hauchte die Yamanaka süßlich, Tenten und auch Hinata versuchten vergeblich ein Kichern zu unterdrücken. Jedoch blieb ihnen das Lachen im Hals stecken, als Sakura ihnen einen tödlichen Blick zu warf, und das anfängliche Kichern wandelte sich zu einem vorgetäuschten Husten. Mit den Armen vor der Brust verschränkt drehte Sakura ihren Kopf wieder zu Ino. Doch da saß keine Blondine auf den Stuhl, diese war schon längst nicht mehr in der Küche, sondern vor Sakura ins Bad geflüchtet. Mit einem ergebenen Seufzen ließ sich Sakura auf einem Stuhl nieder und bestrich sich ein Brot mit Kirschmarmelade. Hinata und Tenten warfen sich verwunderte Blicke zu. Keine Tobsucht, kein Zerstörungswahn, kein Wutausbruch, kein Geschrei, kein Streit und auch keine Rache? Merkwürdig. Hinata zuckte nur ratlos mit den Schultern und wandte sich wieder ihrem Frühstück zu, doch die Ama traute dem Frieden nicht. Dazu waren sie und Sakura schon zu lange befreundet, und normalerweise ließ die Haruno niemals, wirklich niemals, so ein Thema auf sich beruhen. „Sag Mal, bist du etwas krank, Saku-chan?“ Als die Angesprochene sogar lächelte, hob Tenten verwundert eine Augenbraue. Sakura, die diese Anspielung verstand, zuckte nur weiterhin lächeln mit den Schultern und steckte sich eine saftige Kirsche aus der Obstschale in den Mund. „Ich habe halt einen guten Tag.“ Dreißig Minuten später saßen die vier Mädchen schließlich in ihrem gemeinsamen Wagen und fuhren gerade auf dem Weg zu ihrer neuen Schule durch einen harmonischen Wald. Die Bäume standen recht weit aus Einander, so daß man schon in einigen Kilometern Entfernung in der Lage war die unscharfen Konturen einer alten Burg aus zu machen. Das war also das Konoha-Internat. Neugierig drückte Ino ihr Gesicht gegen die Fensterscheibe, ebenso wie Hinata und Tenten. Für Sakura war es schlecht möglich ihren blick von der Straße zu nehmen, außer es war ihr Wunsch ihr geliebtes ‚Baby’ im Straßengraben zu parken. „Wow.“ Hinata war die Einzige die ein Wort herausbrachte, als sie durch das breite Eisentor einbogen und sich ihnen nun ein freier Ausblick auf ihr zukünftiges zu Hause bot. Das Hauptgebäude und auch die etwas hinten liegenden Wohngebäude waren in einem fröhlichen Gelbton gehalten, wodurch das Internat einen recht freundlichen Eindruck machte. Auch der grüne Park, der zu dieser Jahreszeit schon in den prächtigsten Farben blühte und sich im hinteren Teil des Anwesens erstreckte, schindete mächtig Eindruck bei den vier Mädchen. Rasch parkte Sakura ihren Wagen auf dem dafür vorgesehen Parkplatz. Sofort sprangen die Vier aus dem Auto und sahen sich staunend um, die Anlage war ein Traum. Mit einem glücklichen Grinsen ließen Ino, Hinata, Tenten und Sakura ihr Gepäck vorerst im Wagen und stiegen eilig die unzähligen Stiegen aus weißem Marmor zum Haupteingang der Schule hinauf. Zögernd blieben die vier Mädchen vor der Tür stehen und zupften zuerst ein Mal ihre Kleidung zu Recht. Der erste Eindruck war nun ein Mal der Wichtigste. >Wie die Lehrer und Mitschüler wohl sind?< Hinata fiel wieder ein Mal in ihre alten Gewohnheiten zurück und fing wieder an mit ihren Fingern zu spielen und aufgeregt ihre Hände zu kneten. Beruhigend legte Sakura ihrer verstörten Freundin die hand auf die Schulter und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Ohne überhaupt die Gelegenheit zu haben sich zu wehren lächelte Hinata zurück, die positive Aura der Haruno war so ansteckend wie eine Erkältung. Ino überprüfte jede noch so kleine Falte an ihrem Shirt auf ihre Richtigkeit, während Tenten ein süßes Lächeln auflegten und mit einem energischen Stoß sie Tür auftraten. Auf dem eben noch so lauten Flur wurde nun kein Wort mehr gesprochen, die ganze Aufmerksamkeit lenkten die vier ‚Neuen’ auf sich. Mit abschätzendem Blick wurden die Mädchen einige Momente eingehend gemustert und die zuerst geringschätzigen Blicke verwandelten sich schon nach den ersten verstrichenen Sekunden in die eines hungrigen Raubtieres, das mit lüsternen Augen seine Beute musterte, jeden Augenblick zum Absprung bereit. Die, zum Bedauern von Sakura, Hinata, Tenten und Ino, wenigen Mädchen, schenkten den Vieren nur einen kurzen Anteil ihrer Aufmerksamkeit. Das aufkeimende Gefühl von Unbehagen in der Magengegend, ließen sich die Mädchen jedoch nicht anmerken und Ino, Tenten und Sakura marschierten mit erhobenen Haupt, gefolgt von der nicht ganz so von sich überzeugten Hinata, an den Mädchen und Jungs vorbei. Deutlich drang das Getuschel und Geflüster, das nun unter den Jungs ausbrach an die Ohren der neuen Clique, doch wie zuvor die blicke wurde auch das von den vier Mädchen geübt ignoriert. Es fielen einige Sprüche wie ‚Boah, hat die einen geilen Arsch’ und ‚Scheiße, ist das ein geiles Mädel’ oder ‚Seht euch nur diese Dinger an, Jungs’ sich auch ‚Die leg ich flach, die gehört nur Mir’ sowie ‚Finger weg von der, die ist Meine’ und ‚Ihr werdet es sehen, ich krieg die Vier in die Kiste’. Tenten verdrehte über solche hirnlosen Sprüche nur die Augen, an die perversen Gedanken vermochte die Ama gar nicht zu denken. Ekelhaft. Aber ganz typisch Jungs. Ino schien die Aufmerksamkeit nicht zu stören, im Gegenteil. Sie warf Einigen sogar verführerische Blicke zu, worauf sich deren Gesichter in ein zartes Rot verfärbten. Ino lachte in Gedanken über das einfache Strickmuster des anderen Geschlechts, bei diesem Thema reagierten die Jungs gleich, egal ob Streber oder Macho. Ach, es war doch viel zu einfach diese erbärmlichen Geschöpfe um den Finger zu wickeln, ein kleines Lächeln hier, eine verspielte Geste da und zur Krönung noch eine aufreizende Bewegung und die Jungs waren Wachs in ihren Händen. Die Yamanaka war eine Meisterin auf diesem Gebiet. Je großer die Herausforderung, umso mehr Spaß machte es den angelachten Jungs einen Korb zu geben. Während die Blondine noch eifrig dabei war, sich einen Haufen an Verehrern an zu legen, schlenderte Hinata mit gesenkten Blick neben Sakura durch die große, um sich zu sagen gigantische Aula. Auch hier waren die Wände in einem sandigen Ton gehalten, in regelmäßigen Abständen ragten hohe weiße Säulen an den Wänden, hinauf bis an die Decke. Der Boden bestand aus glänzenden Marmorfliesen, über die sich ein aufwändiges Muster durch die ganze Aula schlängelte. Im Zentrum aus diesem komplizierten Spiel aus Farben und Mustern, prunkte groß das Zeichen des Konoha-Internats. Diese Schule wirkte sehr edel, doch etwas anderes war Hinata auch nicht gewohnt, sie war die Tochter eines reichen Unternehmers, Hiashi Hyuuga, und so war sie nur den puren Luxus gewohnt. Am Ende, dieser schier endlosen Aula, führte eine gespaltene Treppe in die oberen Stockwerke. Die weißen Stufen waren mit rotem Samt ausgelegt, das war keine Schule, sondern ein Palast. Nebeneinander, stiegen die Vier die Stufen hinauf in den ersten Stock auf dem Weg zum Sekritäriat. Für Sakura war es ein Leichtes, den Weg zur Direktion zu finden. Schließlich gehörte dieses luxuriöse Internat ihrer Tante persönlich. Das war auch einer der Gründe, weswegen die Vier sich nun Schüler dieser Lehranstalt bezeichnen durften, der Andere war eigentlich auch verständlich. Nach der Sache mit ihrem Ex-Freunden, brauchten die Mädchen dringend einen Tapetenwechsel. Besonders für die Haruno war der Seitensprung ihres Freundes eine ziemliche Belastung, noch heute schlief sie schlecht und beute nur sehr, sehr langsam Vertrauen zu Jemanden auf, besonders zu dem anderen Geschlecht. Verständlich. Ohne an zu klopfen trat Sakura, gefolgt von Hinata, Tenten und Ino, in das geräumige Büro der Direktorin ein und bevor der Haruno auch nur die Gelegenheit gegeben wurde ‚Hey’ zu sagen, wurde sie von ihrer Tante an sich gedrückt. „Ach, du hast mir so gefehlt, Sakura, mein Liebes. Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen, sicher drei Jahre! Oh, wie ich sehe hast du deine Freunde gleich mitgebracht. Ino, Tenten und Hinata, richtig? Ach, ist das schön euch zu sehen, das letzte Mal stecktet ihr noch in den Windeln.“ Sakura strich sich seufzend eine Strähne aus dem Gesicht, das war eine sehr nervige Angewohnheit ihrer Tante. Bei starker Aufregung redete Tsunade wie am laufenden Band und hörte gar nicht mehr auf, oft für Stunden. Doch die vier ‚Neuen’ nahmen dies mit einem leichten Lächeln hin und folgten der Geste sich zu setzten. Seufzend ließen sie sich auf den vier Stühlen gegenüber der Direktorin nieder und auch Tsunade setzte sich hinter ihren Schreibtisch. „Es freut mich euch hier auf dem Konoha-Internat als neue Schüler begrüßen zu dürfen, Mädels. Fühlt euch ganz wie zu Hause.“ To be Continued Kapitel 3: Let's go. -------------------- Sexoholics. Let'g go. „Hey, was brauchst du so lange im Bad?“ Heftig klopfte Ino gegen die weiße Tür und tänzelte nervös von einem Fuß auf den Anderen. Genervt pustete sich die Yamanaka eine Strähne aus dem Gesicht und verschränkte, mit dem rechten Fuß ungeduldig auf den dunklen Boden stampfend, sie Arme vor der Brust. Ino entwich ein frustrierter Seufzer, ehe sich ein hinterhältiges Grinsen auf das Gesicht der Yamanaka schlich. „Sakura ich zähle bis Drei und soweit du bis dahin nicht endlich das Bad frei machst, werfe ich deine ganzen Schuhe aus dem Fenster.“ Es verstrichen einige Momente und Ino hob skeptisch die Augenbraue, doch schließlich schwang die Tür zum Bad mit einem gewaltigen Ruck auf und eine ziemlich gehetzte Sakura lehnte, nur mit einem kurzen Handtuch bekleidet im Rahmen. Die zartrosafarbenen Strähnen hingen der Haruno locker über die Schultern und einige klebten Sakura noch feucht im Gesicht. Wütend verengte die Haruno ihre Augen zu Schlitzen und stierte mit einem fast schon animalischen Funkeln im Blick in die Blauen ihrer Gegenüber. Zischend, wie von einer tödlichen Kobra, verließen die nächsten Worte ihren kirschrosa Mund. „Das wagst du nicht Ino.“ Überlegen legte die Angesprochene die Hände in die Hüften und verlagerte ihr ganzes gewicht auf den linken Fuß, der hämische Ausdruck im Gesicht ihrer Freundin gefiel Sakura überhaupt nicht. „1.“ Erschrocken weiteten sich die apfelgrünen Augen der Haruno, doch sie bewegte sich nicht vom Fleck. Ino würde doch nicht wirklich Etwa? Nein, so hinterhältig war nicht ein Mal die blonde Yamanaka. „2.“ Grinsend betrachtete Ino die Reaktion ihrer Mitbewohnerin und vernahm das leise Ächzen, als Sakura ihre langen Fingernägel nervös in den weißen Türstock bohrte, doch Sakura machte wieder keine Anstalten aus dem Bad zu verschwinden. >Eben auf die harte Tour.< Das hinterhältige Grinsen, das um die Mundwinkel der Blondine spielte wurde noch breiter und Ino stieß einen gespielt mitleidigen Seufzer aus. „Eigentlich schade um deine roten Lackstiefel von Prada.“ Noch bevor die Yamanaka überhaupt die Gelegenheit bekam, zu einer finalen ‚3’ an zu setzten, die das Schicksal der Schuhe von Sakura entgültig besiegeln würde, war die Haruno schon wieder im Bad verschwunden und stylte sich, um das Wohl ihrer heißgeliebten Pradaschuhe, mit einer noch die da gewesenen Geschwindigkeit. Ein kleines Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Yamanaka, als nach einem lauten Ringen des Weckers einige abstrakte und sicher neue Flüche durch die geräumige Wohnung echoten und nur wenige Augenblicke eine sichtlich verschlafene Tenten aus der Tür am anderen Ende des Flures trat und diese Jeden, der Anstalten machte die Ama noch vor ihrem Frühstück an zu sprechen, mit einem Blick aus ihren braunen Augen erdolchte. Tenten murmelte Etwas, das sich verdächtig nach ‚Morgen’ anhörte und verschwand, ohne Ino auch nur eines Blickes zu würdigen, in der Tür zur Küche. Genüßlich zog die Ama den verführerischen Geruch von warmen Brötchen ein und ließ sich mit einem wohligen Seufzen auf dem Stuhl gegenüber von Hinata nieder. Diese saß bereits fertig gestylt mit einem kurzen weißen Mini, einem schlichten lichtblauen Top, das am Rücken sehr viel Haut zeigte, mit einem eleganten Faltenwurf am Dekolteè und bereits dezent, mit ein wenig Kajal, Mascara und einem etwas dunkleren Ton um die Augen, geschminkt am Tisch. Hinata, der perfekte Morgenmensch schlechthin, begrüßte ihre Mitbewohnerin mit einem strahlenden Lächeln und einem viel zu gut gelaunten ‚Guten Morgen, Ten-chan’, auch die Angesprochene murmelte irgend Etwas unverständliches als Begrüßung. Mit einem hungrigen Funkeln in den Augen schmierte sich Tenten gerade übertrieben viel Schokocreme auf ein Brot, als eine perfekt gestylte Sakura leise eine harmonische Melodie singend in die Küche stolzierte und mit einem, wie Tenten empfand, ebenso viel zu fröhlichen ‚Morgen’ den Stuhl neben der Ama beanspruchte. Sakura trug eine schwarze Hot Pant, einen schmalen Nietengürtel, der ihr schräg über die Hüfte hing, ein schwarzes T-Shirt mit dem pinken Print ‚Kleines Biest’, ein ebenso pinkes Schweißband mit einem schwarzen Totenkopf und ein ledernes Nietenarmband. Sie war, wie jeden Tag, aufwendig geschminkt, schwarze Smokey Eyes bildeten, wie die rosafarbenen Locken, die Sakura geschmeidig um die Schultern fielen, einen starken Kontrast zu ihren strahlend grünen Augen. Seufzend steckte sich die Haruno eine der dunkelroten Kirschen aus der Obstschale in den Mund, angelte sich schließlich den Kirschsaft vom anderen Ende des rundlichen Tisches und bestrich sich zwei kleinere Brötchen mit Kirschmarmelade. Ein entrüstetes ‚Hey’ seitens Sakura ertönte, als eine, mit ihrem Styling sichtlich zufriedene Ino, pfeifend das Brötchen, in das die Haruno gerade versuchte hinein zu beißen, aus deren Hand stibitzte und sich auf dem letzten Stuhl neben einer beleidigten Sakura niederließ. Aus den Augenwinkeln warf die ihres halben Frühstücks beraubte Haruno einen Blick auf die Blondine zu ihrer Linken, doch nur, als sich die Blicke der beiden Mädchen trafen, wieder rasch den Kopf beleidigt in eine andere Richtung zu drehen. Ino trug eine graue Röhrenjeans, dazu ein weißes, trägerloses Top mit dem schwarzen Aufdruck ‚Zimtzicke’ und einen grauschwarzen Palistinenser um den Hals. Die silbernen Armreifen funkelten im gleißenden Licht, das durch die große Fensterfront fiel, die durch eine Schiebetür auf dem Balkon führte, als sich die Yamanaka mit einem gequälten Stöhnen nach dem Orangensaft streckte. Die Wangen der Blondine waren nur dezent mit Rouge betont, währen ihre lichtblauen Augen durch ein dunkles Grau, beinah schon Schwarz stark zur Geltung gebracht wurden, wie jeden Tag fiel Ino der lichte Pony geschmeidig in die Stirn. Rasch stopfte sich Tenten den Rest ihres jetzt schon vierten Brötchens in den Mund und verschwand mit einem gemurmelten, aber schon sichtlich munteren ‚Bin kurz im Bad’ aus der Küche. Seufzend spritzte sich die Ama etwas des eiskalten blauen Goldes ins Gesicht, um die restliche Müdigkeit und den Schlaf aus ihren Augen zu vertreiben, die Anzeichen der vergangenen schlaflosen Nacht prunkten nun als stechend rote Ringe unter ihren dunkelbraunen Augen. Hastig kramte Tenten aus einem gelblichen Täschchen ein bräunliches Döschen hervor und verteilte das Make-up mit geübten Fingern gleichmäßig auf ihrer Haut verteilte, darauf bedacht die lästigen Augenringe zu überdecken. Penibel umrandete die Ama ihre dunklen Augen mit schwarzem Kajal und strich behutsam mit einem weichen Pinsel über ihre Lider um einen stechenden Kontrast zu dem leuchtenden Braun zu zaubern. Mit einem letzten kurzen Blick in den Spiegel und einem zufriedenen Lächeln schlüpfte Tenten in ihren dunkelgrünen Faltenrock und streifte sich ihr zitronengelbes Shirt über, die langen Ärmel hingen locker an ihrem Arm hinunter und waren von der Schulter bis zum Handgelenk aufgeschlitzt. Zufrieden mit ihrer Erscheinung streifte sich Tenten noch einen breiten dunkelgrünen Armreif mit gelben Punkten über und schlüpfte rasch aus der Tür zum Flur, wo schon grinsend ihre drei Mädchen standen und Hinata der Ama ihre bereits gepackte Tasche vor die Nase hielt. Mit einem glücklichen ‚Danke’ schulterte die Ama ihre weiße Tasche und folgte Sakura, die penibel noch vereinzelte Staubreste von ihrer schwarzen Umhängetasche der Marke ‚Converse’ klopfte, hinaus auf den freundlich wirkenden Flur. Tratschend und lachend spazierten die vier Mädchen durch die Gänge der Schule, die neidischen Blicke der Mädchen und die hungrigen, beinahe schon animalischen, der Jungs ignorierend, setzten Tenten, Sakura, Hinata und Ino ihren Weg direkt ins ‚Verderben’, wie die Haruno die Schule, besonders den Montag, liebenswürdig bezeichnete, fort, oder versuchten es zu Mindest. „Das war doch total süß als Orlando Blo- Au!“ Schmerzhaft landete Sakura mit ihrem Hinterteil auf dem harten Holzboden, und brauchte einige Sekunden um die Situation, in der sich die Haruno befand, zu realisieren. Mit konfusen smaragdgrünen Augen ließ Sakura ihren Blick über die schwarzen Converse schweifen, weiter über die schwarze, eng sitzende Röhrenhose, den breiten Nietengürtel und das tiefschwarze HIM-Shirt, blickte die Haruno schließlich direkt in zwei tiefschwarze Onyxe, die sie verächtlich von Oben herab musterten. Sakura betrachtete das dazugehörige Gesicht des Fremden, ihr wachsamer Blick streifte über sein weißliche Haut, seinen schmalen Mund und über seinen schwarzen Schopf. Einige Strähnen fielen ihm ordentlich ins Gesicht und verwehrten einen genauen Blick auf seine stechend schwarzen Augen. >Gut sieht er ja schon aus- Ah! Was denke ich da eigentlich für einen Scheiß? Ich werde mich nicht wieder verlieben, keine Chance! Sicher ist er auch nur eines dieser Arschlöcher.< Ein gleichgültiges ‚Achte mehr auf deinen Weg’ brachte Sakura wieder zurück in die Realität, konfus beutelte die Haruno kurz ihren Kopf. Sasuke schien über ihre Zerstreutheit schier amüsiert, umspielte doch ein belustigtes Lächeln seine Mundwinkel. „Hat es dir durch meine atemberaubende Erscheinung etwa die Sprache verschlagen?“ Schlagartig verfinsterte sich das Gesicht von Sakura und ihre sonst so sanften grünen Augen blitzten vor Wut gefährlich auf. >Was erlaubt sich dieser, dieser- Argh! Ich hab’s doch gesagt, nur wieder so ein selbstverliebtes Arschloch!< Die Hand, die ihr Hinata freundlich entgegenstreckte, wurde von Sakura einfach nur ignoriert. Wie eine wütende Raubkatze fixierte die Haruno ihren Gegenüber und stieß, als sie sich geschickt wieder vom Boden erhob, ein gefährliches Fauchen aus. Grinsend hob Sasuke die Hände vor die Brust und die drei restlichen Jungs die Sakura erst jetzt bemerkte, traten unweigerlich einen Meter zurück, die Augen aber belustigt auf die Haruno gerichtet. Hinata zog zischend die Luft ein, als sie ihren Cousin Neji unter den vier restlichen Jungs erspähte, unweigerlich verkrampfte sich ihr Körper und ihr Atem beschleunigte sich auf das Zweifache. Seine Art, wie ihr Cousin es mit Mädchen umzugehen pflegte ging Hinata gewaltig gegen den Strich, er spielte mit ihren Gefühlen, brachte die Mädchen auf falsche Gedanken und am nächsten Morgen war er einfach fort, wahrscheinlich gerade bei einer Anderen. Als Neji den Blick seitens Hinata bemerkte, schlich sich ein kleines Grinsen auf sein Gesicht und der Hyuuga hob zum Gruß, mit einem nun noch breiteren Grinsen, die Hand. „Hey, Cousinchen.“ Schlagartig lag die Aufmerksamkeit auf Hinata und Neji, wobei Tenten ihren eingehenden Blick aus ihren dunkelbraunen Augen musternd über den Cousin ihrer Freundin schweifen ließ und dabei unweigerlich ein zarter Hauch an Rot ihre Wangen bedeckte. Grinsend stieß Ino sie in die Seite und schenkte der Ama einen vielsagenden Blick, doch das imaginäre Lachen blieb der Yamanaka rasch im Halse stecken, als Tenten nun ebenso grinsend mit einem Kopfnicken in Richtung eines weiteren Jungen deutete, der den Blick gesenkt an der Wand lehnte. Er trug sein dunkles braunes Haar zu einem hohen Zopf gebunden, seine Haltung war teilnahmslos, und sein Atem ging ruhig als würde der Junge einfach nur schlafen. Unweigerlich zierte nun auch die Wangen der Yamanaka ein Hauch von Rot, doch der mörderische Blick, den beide Mädchen von Sakura einfingen, ließ Beide wieder ihre gleichgültige Miene auflegen. Hinata bemühte gleichgültig zu klingen, doch der verachtende Unterton in ihren Worten zauberte Neji ein noch breiteres Grinsen auf die Züge. „Wie ich sehe hast du dich sehr verändert, Hinata-chan.“ Unweigerlich wendete die Hyuuga den Blick ab, als stechender Blick über ihren Körper wanderte, erst als Hinata seinen hitzigen Atem an ihrer Wange spürte, wandte sie sich mit vor Schock geweiteten Augen wieder zu ihrem Cousin. „Schade, daß wir verwandt sind, kleines Cousinchen.“ Kurz streiften seine samtweichen Lippen über ihre Wange, ehe sich Neji ohne Hinata noch eines Blickes zu würdigen von seiner Cousine abwandte und wieder zurück neben Sasuke trat, der Sakura eingehend musterte. „Du bist echt pervers, Neji.“ Ein Blondschopf mit azurblauen Augen und drei feinen Narben auf jeder Backe legte dem Hyuuga grinsend eine Hand auf die Schulter, aber nicht ohne Hinata noch ein letztes Mal eingehend zu mustern und ihr einen aufmunternden Blick zu zuwerfen. „Du bist nicht minder pervers als ich, Naruto.“ Neji lachte kalt auf und wandte sich zum Gehen, schenkte Naruto aber noch einen kurzen Blick über die Schulter, wobei er seine weißen Augen auch flüchtig über Tenten schweifen ließ. Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht wandte sich Neji gänzlich von seinen Freunden ab und schlenderte, die Hände tief in den Taschen seiner beigen Hose vergraben, langsam den Flur entlang. Auch Sasuke bedachte Sakura noch eines letzten Blickes und ging gemeinsam mit Naruto, der den Uchiha anscheinend gerade über die verschiedensten Sorten von Ramen zuschwafelte, zu Neji, der an der Ecke auf seine Freunde wartete. „Wo bleibst du Shikamaru?“ Nach einem leisen Seufzen und einem gemurmelten ‚Mendokuse’ stieß sich der Nara von der Mauer ab und schenkte Ino ein flüchtiges Lächeln, ehe er in gemächlichen Tempo zu Sasuke, Naruto und Neji aufschloß. Die Mädchen warfen sich ratlose Blicke zu und zuckten nach einiger Zeit nur mit den Schultern. „Was war Das?“ Mit fragendem Blick wandte sich die Yamanaka, die ein resigniertes Stöhnen aus stieß. „Das waren mein bescheuerter Cousin uns seine nicht minder bescheuerten Freunde.“ Tenten gab nur ein geflüstertes ‚Aha’ von sich und blickte auf den Fleck, wo eben noch Neji gestanden war. Hinata, die den Blick ihrer Freundin bemerkte packte eine etwas geschockte Tenten rasch an den Schultern und zwang die Ama ihr in die Augen zu blicken. „Der ist nichts für dich, Ten-chan.“ Die Angesprochene verzog beleidigt den Mund. „Denkst du wirklich ich habe so ein niedriges Niveau?“ Als Hinata nur ein bekräftigendes Nicken von sich gab, gab Tenten ein leises ‚Schade’ von sich. Die Hyuuga wandte sich seufzend an die beiden anderen Mädchen, die wie zuvor Tenten nun ganz in Gedanken verloren den Jungs hinterher blickten, Sakura mit weit mehr Wut in den Augen als Ino, deren eisblaue Augen härmungslose Verträumtheit wiederspiegelten. Gedanklich schlug sich Hinata gegen die Stirn, beließ es aber dabei der Blondine energisch mit der Hand vorm Gesicht zu wedeln, bis diese aus wieder aus ihrer Trance erwachte, und sich konfus zu der Schuldigen umwandte die es wagte ihren romantischen Tagtraum zu unterbrechen. „Ino, das sind Arschlöcher.“ Sakura nickte ihrer Freundin Hinata bekräftigend zu und platzierte sich an ihrer Seite. Die Blondine und die Ama setzten schon zu einem Protest an, als die Haruno Beide mit einem einzigen Blick zum Schweigen brachte. „Ich finde, Hinata hat Recht. Die sind genau wie unsere Ex.“ Betreten senkten Tenten und Ino ihre Blick zu Boden, doch nur um sie keine zwei Sekunden mit einem kalten Funkeln in den Augen zu heben. „Bei uns beißen diese Idioten auf Granit.“ Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Gesichter von Hinata und Sakura und die Beiden umarmten ihre Mädchen fest, ehe die Vier ihren Weg fort setzten, die eifersüchtigen und verzehrenden Blicke wie zuvor ignorierend. Ohne umschweife klopfte Ino an die Tür mit dem Schild 11c und keinen Augenblick später dröhnte auch schon ein dominantes, und zugegeben auch sehr lautes, ‚Herein’ aus dem Raum, so daß es wohl noch im ganzen Internat zu hören war. Ein wenig eingeschüchtert traten die Mädchen, jede von ihnen ein perfektes Lächeln, das wohl jedem Angehörigen des anderen Geschlechts das Herz brechen würde, durch die Tür. Doch schon nach wenigen Sekunden wandelte sich ihre Freundliche Miene in ein Wechselbad der Gefühle. Da saßen doch tatsächlich Neji, Sasuke, Naruto und Shikamaru und grinsten die Neuen anzüglich an, wobei Letzterer zwischen wachem und schlafenden Zustand wechselte. Das würde noch eine anstrengende Zeit werden. To be Continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)