My Heart is yours! von mathi (Salazar/ Harry , Tom/Michael) ================================================================================ Kapitel 5: Neues Zuhause ------------------------ Hoi, hier entschuldige ich mich dafür, dass ich die letzten drei kapitel gelöscht habe... aber mir haben sie nicht wirklich gefallen und alles ging ziemlich schnell und so... hoffe ihr seid mir nich böse mathi ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Neues Zuhause //Okaaaaaaaaaaaay. Das ist jetzt nicht wahr, ich träume sicherlich. Ja, das ist es. Ich träume!// dachte Harry als erstes. Doch als sein Kopf in Richtung des Mannes glitt, erstarrte er. Dort saß wirklich Severus Snape! „Scheiße,“ murmelte er und legte seinen Kopf in seine Hände. //Warum ich?// fragte er sich und sah wieder auf, direkt in das Gesicht seines Betreuers. „Harry? Ist alles in Ordnung?“ fragte Michael besorgt. Doch der Gefragte fühlte sich nicht in der Lage zu antworten. Er fühlte eigentlich gar nichts. Außer einigen gemischten Gefühlen, die eher für Snape sprachen, anstatt für den Mann der ihn adoptieren wollte. Auch wenn es derselbe Mann war! „Guten Tag, Professor Snape!“ grüßte Harry monoton und drehte seinen Kopf wieder in Richtung Betreuer. „Harry?“ fragte der Leiter des Kinderheims ebenfalls besorgt. „Kennen sie sich etwa?“ wandte er sich dann fragend an den Mann, als der Schwarzhaarige ihm nicht antworten. „In gewisser Weise, ja. Er ist mein... wie soll ich sagen, todgeglaubter Sohn,“ eröffnete Snape und wurde von Michael und Simon geschockt angesehen. Harry, der das eigentlich schon wusste, hatte nun die Bestätigung für seine Bedenken. Er war ein Snape. Er lehnte sich zurück und seufzte tief. „Haben meine Freunde mich verraten?“ fragte er leise und hoffte, dass die anderen ihn nicht gehört hatten. Doch da täuschte er sich. Der Tränkemeister hatte sehr wohl mitbekommen, was der Schwarzhaarige gesagt hatte und runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“ rutschte ihm heraus und sofort lagen die Blicke des Betreuers und des Leiters auf ihm. Der Gryffindor zuckte zusammen. Hatte er doch geglaubt, dass es niemand mitbekommen hätte. //Mist, ich muss unbedingt leiser denken// dachte Harry sich anklagend und wandte sich zu Snape. „Wie ich es gesagt habe,“ antwortete er nur. „Warum sollten sie dich denn verraten haben?“ fragte der Tränkemeister. Doch Harry zuckte nur mit seinen Schultern und stand auf. „Wenn sie mich noch brauchen, ich bin in meinem Zimmer. Guten Tag Professor Snape,“ meinte er und verschwand aus dem Zimmer. Als er in seinem Zimmer an kam, verschloss er die Tür und setzte sich so auf das Bett, dass er seinen Rücken an die Wand anlehnen konnte. Er seufzte, zog seine Knie an seinen Körper und schlang seine Arme um seine Beine. Danach legte er seinen Kopf auf die Arme und starrte in Richtung Fenster, welches gegenüber der Wand lag. „Warum ich? Warum musste er noch bestätigen das er mein Vater ist?“ fragte sich Harry leise und schloss die Augen. „Harry!“ rief plötzlich eine Stimme außerhalb seines Zimmers. „Ich bin´s, Michael. Lass mich bitte rein,“ bat Michael und klopfte an die Tür. „Warum? Was willst du?“ fragte der Grünäugige etwas lauter. „Ich will mit dir reden,“ kam es wieder von seinem Betreuer. „Ich aber nicht mit dir!“ rief er. „Dann aber mit mir, Harry.“ Eine andere Stimme. Harry seufzte. Gegen Snape konnte er nichts tun. Der konnte die Tür auch so öffnen, ohne Schlüssel. Und so war es. Severus schwang kurz seine Hand, und schon war die Tür offen. Michael guckte ziemlich blöd aus der Wäsche, doch fragte er nicht nach, was das war. Dieser Snape war wohl auch ein Zauberer, dachte er und ging runter, um sich um die anderen Kinder zu kümmern. „Harry,“ wollte Snape die Aufmerksamkeit des Jungen erregen. Doch als dies nicht klappte, setzte er sich langsam zu ihm aufs Bett und sah ihn lange, schweigend an. „Warum denkst du, dass deine Freunde dich verraten haben?“ fragte er. Harry schwieg weiter. Er wollte nicht darüber reden. Doch wollte er wissen, von wem sein Lehrer erfahren hatte, dass er sein Sohn sein sollte. „Warum ich?“ fragte er dann leise und wusste nicht so recht, warum er ausgerechnet das gesagt hatte. „Harry, du bist mein Sohn. Ich habe es anfangs auch nicht geglaubt, aber als ich es nochmals nachgeprüft habe, fand ich die Bestätigung, dass du mein Sohn bist!“ erklärte der Tränkemeister und legte sanft eine Hand auf die Schulter des Gryffindors. Der löste die Hand von seiner Schulter und begab sich von seinem jetzigen Sitzplatz in einen Schneidersitz. „Wie haben sie das herausgefunden?“ fragte er. „Wie meinst du das? Jedenfalls sehe ich, dass du nicht so geschockt bist wie ich es erwartet habe,“ meinte Snape. „Das liegt wohl daran, dass ich weiß das sie mein Vater sind,“ sagte Harry einfach heraus und zuckte nur mit den Schultern. Er wusste nicht wieso, doch er dachte, dass Snape es erfahren sollte. „Und woher? Ich meine, du wirst es nicht selber herausgefunden haben, oder?“ fragte der. Doch der Grünäugige sah zur Seite. Sollte er es sagen, oder nicht? Er entschied sich nach langer Zeit des Nachdenkens dafür. „Meine Freunde kamen mich besuchen. Sie... sie haben es mir gesagt.“ Severus zog eine seiner Augenbrauen nach oben und fragte sich wirklich, was sein Sohn alles wusste. „Und wie haben sie es heraus gefunden?“ fragte er wieder. „Sie haben zu mir gesagt, dass sie Hilfe von einem Tom hatten,“ sagte Harry und legte seinen Kopf leicht schief. „Ich verstehe nicht was du meinst, Harry. Was hat Tom denn gemacht?“ „Er hatte meinen Freunden einen Stammbaum gegeben. Ich weiß nicht wirklich, warum sie nachgefragt hatten,“ meinte der Grünäugige und sah kurz zu seiner Zimmerdecke, dann wandte er seinen Blick wieder zurück und lächelte. „Wieso sind sie auf einmal so freundlich? Sie haben mich doch sonst immer gehasst. Sie brauchen sich nicht zu verstellen als ob sie mich mögen würden,“ sagte er und stand auf. Er ging auf sein Zimmerfenster zu und lehnte sich an das Fensterbrett. „Ich verstelle mich nicht. Aber mir kommt es so vor als ob du das tust,“ meinte Snape und stand ebenfalls auf. Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und sah zu Harry. Dieser drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken an das Fenster. „Wie kommen sie darauf?“ fragte der Schwarzhaarige, und er klang etwas ertappt. „Habe ich Recht?“ „Nein! Natürlich nicht!“ rief Harry und seine Augen senkten sich gen Boden. Der Tränkemeister sah, dass es seinem Gegenüber unangenehm war und seufzte. Er wollte eigentlich seinen Sohn mitnehmen und hier stand er, irgendwie traurig. So kam es ihm jedenfalls vor. „Lassen wir das, Harry. Nenne mich doch Severus, wenn du willst darfst du mich auch Dad nennen, doch lassen wir das siezen,“ bat er und blickte in das erstaunte Gesicht seines Sohnes. „Ähm, Harry?“ fragte er verwirrt und man konnte leichte Besorgnis heraushören. „Warum auf einmal? Ich dachte sie hassen mich,“ kam es von Harry, der gar nichts mehr verstand. „Ich hasse dich nicht. Wie kommst du denn darauf?“ fragte Snape. „Na ja, sie waren halt nicht wirklich freundlich zu mir. Zu den anderen zwar auch nicht, aber ich war irgendwie immer ihr Klotz am Bein,“ meinte der Schwarzhaarige und zuckte mit den Schultern. „Ach, und deswegen denkst du, hasse ich dich?“ „Das kann ja sein.“ „Nein, ich bin normalerweise ein sehr liebenswürdiger Mensch. Auch wenn man mir das nicht ansieht und anmerkt, doch mein Verhalten ist nur in der Schule so,“ erklärte Severus. „Aber warum? Ich verstehe das nicht. Wenn sie... du freundlicher zu den Anderen wärst, könnte man viel besser lernen,“ meinte Harry und wunderte sich gerade selbst, was er da gesagt hatte. //Irgendwie glaube ich, wenden wir uns vom eigentlichen Thema ab// dachte er und seufzte. „Es muss ja nicht jeder wissen wie ich bin, doch nun wieder zum Eigentlichen. Willst du mit mir kommen? Dein zweiter Vater, ebenso auch ich, würden uns sehr freuen!“ lächelte Severus und nahm die Hände von der Brust. Er streckte dem Jungen seine Hand entgegen. Der blickte diese lange an. Seine Gefühle schwirrten ihm im Kopf, und er wusste nicht was er tun sollte. „Wer ist denn mein zweiter Vater?“ fragte er dann als er einmal durchgeatmet hatte. „Das wird eine Überraschung,“ lächelte Snape immer noch. „Kön... kannst du es nicht vielleicht jetzt schon sagen?“ fragte Harry weiter. Doch der Tränkemeister blieb hartnäckig. Er schüttelte den Kopf und wartete gespannt, ob sein Sohn die Hand annahm und mit ihm mit ging, oder ob er hier blieb. „Was passiert, wenn ich mit dir mit gehe?“ Die Frage kam unerwartet für den Giftmischer Hogwarts, und er musste erst einmal überlegen. Nach einigen Minuten erst kam er darauf. „Du wirst eine Familie haben, die dich liebt! Und die du lieben kannst!“ sagte er dann und streckte seine Hand aus, die er vorhin wieder runter genommen hatte, um auf Harrys Antwort zu warten. Er hoffte jedenfalls, dass dieser seine Hand nahm. Zu lange hatte er um seinen tot geglaubten Jungen trauern müssen. Er wollte ihn nicht so verlieren. //Soll ich mit ihm mit? Aber Fred und den anderen ist auch nichts passiert, und es geht ihnen gut. Oh, was soll ich nur tun?// überlegte er und stritt mit sich selbst in seinen Gedanken. „Bitte Harry. Ich habe 16 Jahre geglaubt, dass du tot bist. Ich kann mich wirklich nur sehr schwer beherrschen, um dich nicht in die Arme zu nehmen. Doch ich bitte dich, gehe mit mir. Lerne deine Familie kennen und finde neue Freunde mit deinen alten. Bitte!“ flehte der Tränkemeister, der nun seine Ruhe und sein Pokerface abgelegt hatte und einfach nur wollte, dass sein Sohn mit ihm kam. Harry sah wie sehr Severus sich wünschte, dass er mit ihm mit käme. Er selbst war neugierig, und er wollte gerne seinen zweiten Vater kennen lernen. Doch wusste er nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte, zu Tom Riddle zu gehören. Er glaubte seinen Freunden und er vertraute ihnen, auch wenn es sehr ungläubig klang, dass Dumbledore seine ‚Eltern’ umgebracht hatte. Er streckte seine Hand leicht aus, bis sie die von Severus berührte. Schon kam ein sehr, sehr vertrautes Gefühl und er fühlte sich nochmals bestätigt, dass er kein Potter war. „Ich komme mit,“ lächelte er leicht und wurde sofort in eine feste Umarmung gezogen. „Ich danke dir, Harry. Ich danke dir,“ flüsterte der Tränkemeister unter Tränen und strich liebevoll durch die schwarzen Haare seines Sohnes. „Ich will eure Seite kennen lernen. Meinen zweiten Vater, dich, und von mir aus auch Tom Riddle,“ meinte der Grünäugige fest und genoss sichtlich die Umarmung seines Vaters, wie er ihn schon in Gedanken nannte. „Alle, alle wirst du kennen lernen,“ schluchzte Severus und drückte sich etwas von Harry weg. Er sah ihm in die Augen, lächelte, und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Pack schon mal deine Sachen. Ich werde derweil die Papiere unterschreiben,“ sagte der Ältere und wuschelte kurz durch die Haare seines Sohnes, bevor er aus dem Zimmer verschwand. //Hoffentlich habe ich die richtige Entscheidung getroffen,// dachte dieser als er seinen Koffer auf die Laken hob, der unter seinem Bett stand, und seinen Kleiderschrank ausräumte und die Wäsche in seinen Koffer packte. Als er fertig war, schleppte er seinen Koffer die Treppen hinunter. Michael stand vor dem Büro des Heimleiters und wartete wohl schon auf ihn. „Harry. Du gehst mit ihm?“ fragte der seinen Schützling. Harry nickte und lächelte. „Ja, es ist meine Familie. Ich will sie kennen lernen,“ meinte er, umarmte seinen Betreuer sanft und sah zur Tür, die gerade geöffnet wurde. „So Harry, alles bereit?“ fragte Severus, der gerade aus der Tür kam. Harry nickte nur, doch plötzlich fiel ihm noch etwas ein. „Ich muss mich noch von meinen Freunden verabschieden!“ rief er und rannte in Richtung Zimmer seiner Freunde Lukas und Mindy. Dort klopfte er, bis Beide heraus traten. „Harry, was ist los?“ fragten die beiden. „Ich wollte mich von euch verabschieden. Meine Familie will mich gerade abholen,“ lächelte Harry und sah in die erstaunten Gesichter seiner Freunde. „Du gehst schon?“ „Ja. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder“ sagte der Schwarzhaarige. „Das werden wir Harry. Tschüss. Wir werden dich vermissen,“ lächelte Lukas und umarmte den Grünäugigen. „Ich werde euch auch vermissen,“ flüsterte er, als er auch Mindy zum Abschied umarmte. „Tschüss, Harry. Wir sehen uns sicher irgendwann wieder,“ lächelte das Mädchen traurig. Harry löste sich von seinen Freunden und winkte ihnen noch einmal zu, bevor er wieder nach unten verschwand, wo Severus immer noch auf ihn wartete. „Michael, ich hoffe für dich, dass deine Eltern dich bald finden werden!“ meinte Harry bevor er sich noch von Simon verabschiedete und mit Severus das Heim verließ. In ein neues Leben und ein neues Zuhause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)