My Heart is yours! von mathi (Salazar/ Harry , Tom/Michael) ================================================================================ Kapitel 1: Krankenhaus ---------------------- hi leute! wie ihr seht, habe ich wieder ne neue ff^^ hoffe euch gefällt sie viel spaß beim lesen mathi ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Krankenhaus Mit leeren Augen blickte er aus dem Fenster seines Zimmers. Er hatte keine Kraft mehr, wollte sterben, seine Sorgen vergessen. Lustlos seufzte er und lehnte seine Stirn, mit einer blitzförmigen Narbe, an das kühle Glas. //Warum passiert das alles mir? Es soll aufhören!// dachte er verzweifelt und schloss die Augen. Es schmerzte ihn sehr, wenn er daran dachte, dass er daran Schuld war, das all seine Freunde ihn verlassen hatten. Sie hatten Angst. Angst zu sterben wenn sie mit ihm zusammen waren. Ron und Hermine, seine ehemals besten Freunde hatten sich von ihm abgewandt mit der Begründung, sie wollten noch länger leben! Das hatte ihn sehr geschmerzt und verletzt. Er war stocksteif geworden, als sie ihm dies sagten. Einfach so, ohne zu zögern, hatten sie es ihm eröffnet und die Freundschaft gekündigt. Er hatte in die Augen seines Kumpels Ron gesehen und erschrak zutiefst, als er blanken Hass und die Angst zu sterben in den blauen Augen entdeckt hatte. Bei Hermine war es dasselbe. Er hatte sie einfach stehen gelassen und war weggerannt. Aus Verzweiflung hatte er sich auf den Astronomieturm verkrochen und seinen Tränen freien lauf gelassen. Doch als sich plötzlich zwei Arme um seine Hüften schlangen, hatte er sich erschrocken umgedreht und in die grauen Augen seines Erzfeindes Draco Malfoy geblickt. Aber die Trauer war in dem Moment einfach zu groß gewesen, so das es ihm egal war und er sich an der Schulter des Blonden ausweinte. Er hatte ihm sogar erzählt was passiert war. Draco hatte ihm zugehört und ihn getröstet. Und jetzt saß er hier, vor seinem vergitterten Fenster und heulte schon wieder. Er merkte noch nicht einmal wie seine Zimmertür geöffnet wurde und sein Cousin herein kam. Harry schnellte herum, als er eine Berührung an seiner Schulter spürte. „Was willst du Dudley?“ fragte er seinen Vetter tonlos. „Was ist los, Harry?“ stellte Dudley die Gegenfrage und drängte seinen Cousin näher an das Fenster. „Was geht dich das an?“ wich Harry der Frage aus. „Weil es dir schlecht geht!“ stellte Dudley fest und ließ von seinem Cousin ab. „Das fällt dir jetzt ein,“ murmelte Harry sarkastisch und drehte sich wieder um. „Meine letzten noch lebenden Verwandten behandeln mich wie der letzte Dreck. Ich werde geschlagen, gedemütigt und... egal. Wie würde es dir dann gehen?“ meinte Harry und stumme Tränen liefen ihm über das Gesicht. „Das weiß ich nicht, ich war noch nie in so einer Situation gab Dudley ehrlich zu. „Glaube mir, du willst es gar nicht wissen“ flüsterte Harry erstickt. Der jüngste Dursley seufzte und ging auf seinen Cousin zu, nahm ihn von hinten in die Arme und drückte ihn an seine Brust. „Shhhh...“ flüsterte er ihm ins Ohr und drehte Harry dann zu sich um. „Ich... ich habe doch niemanden etwas getan,“ schluchzte der Schwarzhaarige in das Shirt seines Cousins. „Das hast du auch nicht.“ „Warum hassen mich dann alle?!“ rief Harry und schluchzte noch etwas lauter. „Nein, ich hasse dich nicht. Ich bin immer für dich da mein Kleiner,“ flüsterte Dudley und küsste seinem Cousin auf den Kopf. „Danke,“ hauchte Harry nur und schlief erschöpft nach einer weile ein. Der Dursley lächelte und hob den Schwarzhaarigen auf seine Arme, um ihn auf dessen Bett zu legen. Danach setzte er sich dazu, strich ihm durch die Haare und seufzte. „Du bist so süß,“ flüsterte er und gab Harry einen weiteren Kuss auf die Stirn. Danach verließ er das Zimmer, sah kurz noch mal zu Harry und ging selbst schlafen. Um drei Uhr morgens aber wurde Dudley durch einen lauten, ängstlichen Schrei geweckt. //Harry!// war sein erster Gedanke, bevor er schnell aus seinem Bett hüpfte und in das Zimmer seinen Cousins rannte. Als er dort ankam, blieb er wie angewurzelt stehen und betrachtete äußerst besorgt, wie Harry mit angst geweiteten Augen auf seiner Matratze saß, wie Espenlaub zitterte und herzzerreißend weinte. „Harry!“ Schnell war Dudley bei seinem Cousin, zog ihn in seine Arme und strich ihm sanft und beruhigend über dessen Rücken. Harry hatte sich an den Dursley gekrallt und schluchzte in dessen Pyjama. „Shh... ist doch alles gut. Es war nur ein Traum,“ wollte Dudley den Schwarzhaarigen beruhigen. Er hoffte, dass Harrys sich bald beruhigen würde, nicht das sein Vater noch kam. Doch zu spät. Vernon stand in der Tür und sah leicht geschockt auf das Bild vor sich. Sein Neffe klammerte sich an seinen Sohn und heulte. Dudley hatte die Arme um ihn geschlungen und es sah so aus, als ob Harry von ihm getröstet wurde. „Dudley! Was machst du da?!“ rief Vernon vor Wut, als sich wieder beruhigt hatte. Sein Sohn fuhr erschrocken zusammen und sah zu seinem Vater. „Dad“ brachte Dudley nur raus, plötzlich wurde Harry aus seinen Armen gezogen. Er sah geschockt und überrumpelt mit an, wie sein Vater seine große Liebe aus dem Zimmer brachte. Als er sich wieder gefangen hatte, rannte er die Treppen runter und sah nur noch die Rücklichter des Wagens seines Vaters. Er ließ sich auf die Knie fallen und weinte. Harry wurde weggebracht und er wusste nicht, ob er ihn je wieder sehen würde. Als Vernon nach zwei Stunden, es war um fünf Uhr, wieder nach Hause kam, saß Dudley immer noch auf seinen Knien im Kies und heulte. Er hatte noch nicht bemerkt, dass sein Vater wieder da war. „Junge?“ fragte dieser verwundert und kniete sich zu Dudley, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah besorgt in die verheulten Augen. Der Sohn Vernons hatte seinen Kopf gehoben und blickte mit Hass in die kleinen Schweinsaugen seines Vaters. „Wo hast du ihn hingebracht?“ fragte er. „Das geht dich nichts mehr an mein Sohn,“ meinte dieser nur und stand auf. „Vater wo ist er? Sage es mir!“ forderte Dudley jetzt und seine Augen wurden dunkler. „Warum willst du das wissen? Jetzt sind wir ihn endlich los,“ meinte Vernon verständnislos und verstand seinen Sohn nicht. Dieser hatte sich, seit der Freak dieses Jahr in der Schule war, sehr verändert. Er hatte abgenommen und brachte statt 120 Kilo, 69 kg auf die Waage. Er war muskulöser geworden und war auch besser in der Schule. Er hatte seine alte Clique verlassen und sich richtige Freunde gesucht. Aber das, was ihm am meisten gewundert hatte war, dass er auf einmal Fotos von dem Freak in seinem Zimmer aufstellte und wenn er darüber nachdachte, blickte er liebevoll auf die Bilder. Aber mit dem was sein Sohn jetzt zu ihm sagte, hatte er niemals gerechnet! „Ich liebe ihn! Verdammt...“ schrie Dudley seinem Vater entgegen. Dieser war so geschockt, dass er kein Wort mehr heraus bekam. Doch als er sich wieder fing, verfinsterte sich sein Gesicht stark, und blanker Hass lag in seinen Augen. „Was hat der Freak mit dir gemacht? Du bist nicht schwul! Mein Sohn nicht!“ rief er und seine Ader am Kopf pochte gefährlich. „Wo ist er?“ flüsterte der junge Dursley und überhörte das, was sein Vater gesagt hatte. „Das geht dich nichts an!“ grunzte Vernon und stapfte an seinem Sohn vorbei. Dieser war nun stinksauer und rammte sein Fuß in das Auto seines Vaters. Währenddessen bei Harry: Er lag zusammengerollt auf einem Bett und starrte mit leeren Augen an die gegenüberliegende Wand. Vernon, sein eigener Onkel, hatte ihn einfach abgeschoben. In ein Waisenhaus gebracht. Einfach so. „Warum?“ fragte er hauchend in das leere Zimmer, welches er bekommen hatte. Dudley hatte ihm doch versprochen bei ihm zu sein. War das eine Lüge? Stumme Tränen fanden ihren Weg über seine Wangen und tropften auf das Kissen. Es dauerte nicht lange und seine Schultern zuckten. Immer wieder konnte man Schluchzen hören, aber darauf bedacht, nicht lauter zu werden. Doch auf einmal wurde die Tür geöffnet und er verstummte sofort. Er drehte sich nur auf die andere Seite seiner Matratze und starrte an die weiße Wand vor ihm. Sein Bett ging etwas runter gab etwas nach, als sich jemand zu ihm setzte und schon hatte er eine sanfte Hand an seiner Schulter. „Harry?“ fragte ein Mann, doch erhielt er keine Antwort. „Harry?“ wurde der Schwarzhaarige wieder angesprochen. Doch auch jetzt erhielt der Mann keine Antwort. Der Fremde sollte verschwinden! Der jedoch dachte nicht daran und drehte ihn mit sanfter Gewalt um. „Was hast du?“ fragte er und streichelte dem Grünäugigen eine Strähne aus dem Gesicht. „Das geht sie nichts an. Wer sind sie überhaupt?“ murmelte Harry leise und senkte wieder seinen Kopf. „Na ja, doch. Mein Name ist Michael und ich bin dein Betreuer. Ich muss und will wissen was mit dir los ist und wie ich dir helfen kann,“ erklärte der Betreuer Harrys und streichelte ihm immer noch über die Haare. „Ich... Sie verstehen das nicht...“ schluchzte der Schwarzhaarige leise und wollte sich wieder umdrehen, doch wurde er zurück gehalten. „Du kannst immer zu mir kommen Kleiner,“ flüsterte der Mann und legte sanft die Decke um den weinenden Jungen. Danach ging er ans Fenster, kippte es und zog den dünnen Vorhang zu. „Schlaf gut,“ seufzte er und ging zur Tür. „Nein!... Bl..bleiben sie... bitte,“ schniefte Harry und setzte sich auf. Er wollte nicht alleine sein, nicht jetzt. Doch plötzlich zuckte er stark zusammen und krümmte sich vor. „Harry!“ rief der Betreuer und war schnell bei dem Jungen. //Scheiße! Wieso müssen ausgerechnet JETZT die Schmerzen wieder kommen? Scheiß Trank!// fluchte Harry in Gedanken. „Was ist los? Tut dir was weh?“ fragte der Betreuer und sah sehr besorgt auf den Potter. „E... es ist nichts...“ presste Harry mit zusammengebissenen Zähnen heraus. „Das glaube ich ni...“ fing der Mann an und sah dann auf seine Hand, die er auf den Rücken des Jungen gelegt hatte. Sie war rot! Voller Blut!! „Harry, zieh bitte dein Hemd aus,“ forderte der Betreuer sanft. Doch der Potter rührte sich nicht. Also beschloss Michael äußerst vorsichtig seinem Neuzugang das Hemd aufzuknöpfen und es ihm sanft von den Schultern gleiten zu lassen. Doch als der Junge ohne Oberteil vor ihm saß, zischte er geschockt durch seine Zähne. //Ich frage erst mal lieber nicht nach,// dachte er und rief per Handy einen Arzt und die Polizei. Derweil versuchte Michael Harry etwas zu beruhigen, und strich dem verletzten Jungen immer wieder sanft durch die schwarzen, wirren Haare. Als er die Sirenen hörte und das Blaulicht durch den Vorhang schimmern sah, stand er auf. Er strich Harry noch kurz über die Haare und öffnete den Männern die Tür. Sofort waren die Sanitäter beim Schwarzhaarigen und untersuchten ihn. Harry ließ das alles mit sich machen, er konnte sich ja doch nicht wehren. Er merkte nicht wie er auf eine Trage gelegt und raus auf die Straße gefahren wurde. Die Polizei dagegen befragte Michael was passiert wäre. Dieser erzählte ihnen, dass ein dicker Mann Namens Vernon Dursley den Jungen hier abgeliefert und gemeint habe, noch einmal mit Harrys Sachen zurück zu kommen. Also beschlossen die zwei Männer der Polizei und Harrys Betreuer auf den Mann zu warten. Der Potter wurde währenddessen in den Krankenwagen gehoben und schon fuhr dieser los. Harrys Augen starrten dagegen mit leeren Blick an die Decke des Wagens und machte kein Geräusch, keine Bewegung und hörte nicht auf die Fragen der Sanitäter. Sie kamen am Krankenhaus an und Harry wurde schleunigst eingewiesen. Die Ärzte fuhren den Jungen in ein Zimmer und holten einen Arzt. Dieser wies seinen Schwestern an den Schwarzhaarigen zu Röntgen und danach sofort noch eine Blutabnahme zu machen. Als die Testergebnisse nach zwei Stunden kamen, wurde die Blutgruppe A herbei getragen. Gleich darauf wurde Harry in den Op gebracht, da die Röntgenbilder ergeben haben, das er ein paar gebrochene Rippen hatte. Nach drei Stunden lag der Potter in seinem Zimmer, schlafend. Neben ihm saß Michael und betrachtete besorgt seinen Schützling. Er dachte an die letzten fünf Stunden zurück. Er war froh, dass dieser Vernon wegen Kindesmisshandlung festgenommen wurde. Dessen Frau und Sohn wussten nichts davon, ihnen konnte man nichts anhängen. Nun aber sah er wieder in das blasse Gesicht des hübschen Jungen und seufzte. So wie es aussah, hatte er schon viel durchlebt. Wieder seufzte er und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Er hoffte für ihn, das wenn er wieder im Heim war, sich eine Familie finden ließ, die ihn aufnehmen und lieben würde. Er stand auf, strich noch einmal über die Wange des Jungen und verließ das Krankenzimmer. Er hoffte, dass dieser Tag bald kommen würde. Nicht weil er ihn los haben wollte, nein. Weil er wollte, dass der Junge mit den leeren Smaragden eine Familie bekam, die ihn liebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)