The Silent Place von Chimi-mimi ================================================================================ Kapitel 4: Vorfreude -------------------- und wieder ein neues kapitel, ich bin grad kreativ XD Hier war es, das war der Ort. Ihr Kampfplatz. Lee konnte das nicht wissen, er war nicht mehr als ein Anhängsel. Aber Naruto war sich sicher, auch Sasuke würde hierher kommen. Die Fragen seines Weggefährten beantwortete er nicht. Stattdessen machte der blonde Shinobi etwas ganz und gar ungewöhnliches. Er schwieg. Dies würde der Kampf seines Lebens werden, er musste sich konzentrieren und konnte sich nicht um so banale Dinge wie das „Warum“ kümmern. Hier waren sie richtig und hier würden sie warten. Auch Sasuke war zusehends erregter, bald, bald war es so weit. Endlich konnte er sich mit seinem Lieblingsgegner messen. Das war der Kampf, durch den er erfahren würde, wie stark er wirklich geworden war. Doch trotz seiner Anspannung wurde er nicht schneller. Er konzentrierte sich vollkommen auf das, was vor ihm lag. Das war der Augenblick, auf den er so lange hintrainiert hatte. Nur noch ein bisschen und dann war Sasuke da. An ihrem Kampfplatz. Lee sah sich um. „Woher willst du wissen, dass Sasuke ausgerechnet hierher kommen wird?“, wollte er dann von Naruto erfahren. Doch er hatte das Gefühl, dass er nicht zu dem blonden Ninja durchkam. Dieser starrte durchdringend auf die Felswand, auf den See davor und die beiden Steinfiguren, die dieses Panorama säumten. Auch Lee betrachtete das alles, aber er konnte nicht das Gleiche erkennen wie Naruto. Er verstand nicht, warum das hier der richtige Ort sein sollte. Dann sah er auf seinen Freund. Warum blieb der Blonde so ruhig? Spürte er nicht das Gleiche? Diese unbändige Wut, dieser Hass, diese unglaubliche Trauer? Noch nie hatte Lee so sehr den Wunsch gespürt, jemanden zu töten, sich einfach nur zu rächen. Und dann war es da, ganz plötzlich, das Gefühl, das Wissen, dass jemand Starkes angekommen war. Erwartungsvoll und kampfbereit drehte sich Lee um. Sasuke würde sterben. „Meine Schüler“, rief Gai, während er schnell voraneilte, „Ich bin so stolz auf euch.“ Dabei verdrückte er ein kleines Tränchen. Tenten verdrehte die Augen, doch als ihr Sensei sie dieses Mal aufforderte, schneller zu machen, wehrte die Kunoichi sich nicht wie sonst. Sie beeilte sich für Lee und auch Neji legte noch an Tempo zu „Für Lee!“, rief der Anführer der Gruppe auf seine übertriebene theatralische Art und Weise, „Neji, setzte dein Byakugan! Wir werden dich finden, mein geliebter Schüler!“ Mit diesem Aufschrei setzte die Truppe ihre Suche fort. Währenddessen suchten Kakashi und Shizune in ganz Konoha oder genauer in den Kneipen und Bars des Dorfes nach Tsunade. Doch diese war schwerer zu finden als sonst. Sie konnten sie in keiner ihrer üblichen Stammlokale finden. „Wo kann sie sein?“, fragte Shizune nervös, „Ich weiß bald nicht mehr, wo wir suchen sollen. Wir haben jetzt schon alles abgeklappert, in dem man auch nur irgendeine Art von Alkohol kriegen kann. Also, wo könnte sie denn noch sein?“ Fragend sah sie Kakashi an, in der Hoffnung, dass dieser noch eine Idee hatte. Doch der hatte ihr nicht richtig zugehört, sein Flirtparadies interessierte ihn mehr. Aber als der Shinobi merkte, dass Shizune sich nicht mehr viel gefallen lassen würde, klappte er das Buch zu. „Schau du in ihrer Wohnung nach.“, riet er der Kunoichi schließlich. „Und du?“, rief diese Kakashi hinterher, denn der hatte sich schon auf den Weg gemacht. Aber Shizune bekam keine Antwort. Darum wandte sie schließlich mit einem Schulterzucken ab und eilte zu Tsunades Wohnung, in der Hoffnung die Hokage dort anzutreffen. Kakashi schlenderte stattdessen in eine ganz andere Richtung, aus dem Dorf heraus. Er ließ sich Zeit, er ließ Tsunade Zeit. Er war sich ziemlich sicher, dass er sie hier draußen finden würde. Am Kriegerdenkmal. Und tatsächlich, als er dort ankam, sah er eine weibliche Person vor dem Denkmal liegen. Tsunade. Mit einem Seufzer näherte er sich der Hokage und versuchte die vielen leeren Flaschen um sie herum zu ignorieren. Vorsichtig drehte er sich um und war erleichtert. Sie schlief. Kakashi versuchte sie zu wecken, doch sie wollte nicht aufwachen. Also schulterte er die schlafende Tsunade und überlegte sich, wie sie möglichst ungesehen in den Hokageturm zurückkamen. Konoha, selbst wenn die meisten wussten, dass Tsunade gern mal ein Glas trank, sollte sein Oberhaupt nicht unbedingt so sehen. Der Akatsuki stand schon eine Weile in diesem Dickicht und beobachtete sein Opfer. Der andere Shinobi in dem grünen Anzug interessierte nicht. Nur der blonde Junge mit dem Kyuubi war interessant. Und natürlich Sasuke, sollte er wirklich kommen. Unwillkürlich musste Itachi lächeln. Sein kleiner Bruder, er hing an Naruto, also würde er kommen. Und dann, ja, und dann… Immer noch lächelnd schob er seinen Hut richtig hin und trat schließlich nach vorne. Der Spaß konnte nun beginnen. Auf der anderen Seite der Seeebene trat nun auch Sasuke nach vorne. Zuerst war sein Blick nur auf Naruto gerichtet, dann sah er Lee und ganz zum Schluss sah er seinen Bruder. Itachi, Naruto. Sein Kampf. Nun konnte es endlich anfangen. das wars auch schon wieder, eure chimiko ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)